DE602004005686T2 - Automatische verstärkungsregelung mit zwei leistungsdetektoren - Google Patents

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    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/30Circuits for homodyne or synchrodyne receivers

Description

  • Die Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf das Gebiet der drahtlosen Kommunikationssysteme und automatischen Verstärkungsregelung in WLAN-Sendeempfängern und -Empfängern. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein neues Schema für eine automatische, zwei parallele Leistungspegeldetektoren verwendende Verstärkungsregelung.
  • Kommunikationsvorrichtungen müssen die Leistung regulieren, mit der sie Signale über das drahtlose Medium übertragen, und weil das Übertragen über ein drahtloses Medium inkonsistent und unvorhersehbar sein kann, müssen Kommunikationsvorrichtungen auch den Leistungspegel eingehender Signale bestimmen, um die interne Schaltung an die Eigenschaften dieser eingehenden Signale anzupassen. Das Bestimmen des Leistungspegels ermöglicht es der Vorrichtung, die gesamte Verstärkung des Empfangssystems zu steuern und einzustellen, um effiziente spätere Erfassung und Verarbeitung der von dem eingehenden Signal umfassten Daten sicherzustellen. Zu diesem Zweck sind zahlreiche Lösungen erwägt worden, um die Leistung des Funkfrequenz (RF)-Teils des Empfängers so einzustellen, dass das eingehende Signal vor dem Umwandeln in die digitale Domäne und weiterem Übertragen zu dem Basisbandteil des Empfängers gedämpft oder verstärkt wird. Herkömmliche Analog-Digital-Wandler (ADC) haben begrenzte Arbeitsbereiche und können außerhalb dieser Bereiche Digitalisierungsfehler einführen.
  • Falls beispielsweise ein empfangenes Signal zu schwach ist, können die in einem ADC verwendeten Quantisierungspegel zu hoch sein, um die Analogsignalwerte genau darzustellen. In ähnlicher Weise können die Quantisierungsschritte des ADC zu einem Abschneiden des oberen Abschnitts des eingehenden Signals führen, falls das eingehende Signal zu stark ist. Somit ermöglicht es die automatische Verstärkungsregelung, die Stärke des eingehenden Signals einzustellen, wenn dieses den ADC so erreicht, dass das eingestellte Signal während einer Optimierung des Signal-Rausch-Verhältnisses des Systems besser in das Quantisierungsfenster des ADC passt.
  • EP 1 083 667 A1 beschreibt ein Funkendgerät, das eine erste und zweite regelbare Verstärkungseinheit aufweist. Insbesondere wird ein Pegel eines an einer Eingangsseite eines Verstärkerschaltkreises mit variabler Verstärkung empfangenen Basisbandsignals durch einen logarithmischen Verstärker erfasst. Der logarithmische Verstärker weist zum Beginn eines Arbeitsgangs einen breiten Eingangsspannungsbereich auf. Ferner führt eine Steuereinheit eine grobe Vorwärtsregelung einer Verstärkung des Verstärkers mit variabler Verstärkung basierend auf dem erfassten Pegel durch und findet mittels eines ein Quadratmittel ableitenden Schaltkreises einen Pegel eines Ausgangs eines Analog/Digital-Wandlers, und gibt das resultierende Signal in eine Steuereinheit ein. Die Steuereinheit führt basierend auf dem erfassten Pegel eine feine Rückkopplungsregelung des Verstärkers mit variabler Verstärkung durch.
  • Im Hinblick auf die vorangehenden Probleme besteht daher ein Bedarf nach Systemen und Verfahren, die die Verstärkung eines gesamten Kommunikationssystems nach Empfang eines Signals basierend auf dessen Leistungspegel rechtzeitig einstellen.
  • Die Aufgaben werden durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Der Erfinder hat erkannt, dass ein Erfassungsschema mit zwei Leistungspegeldetektoren ausgestaltet werden kann, deren Auflösungsbereiche und Positionen in dem Empfängerschaltkreis ein zuverlässiges und schnelles Bestimmen des Leistungspegels des eingehenden Signals ermöglichen. Der Erfinder hat daher eine Vorrichtung vorgeschlagen, die einen Eingang zum Empfangen eines eingehenden Signals umfasst. Das eingehende Signal durchläuft eine erste und eine zweite Verstärkungsstufe, die seriell geschaltet sind. Ein erster Detektor ist mit dem Ausgang der ersten Verstärkungsstufe verbunden und ist ausgestaltet, eine Messung des Leistungspegels des eingehenden Signals bereitzustellen, falls der Leistungspegel innerhalb eines ersten Auflösungsbereichs des ersten Detektors liegt. In ähnlicher Weise ist ein zweiter Leistungsdetektor an dem Ausgang der zweiten Verstärkungsstufe angeordnet und kann den Leistungspegel des eingehenden Signals nur dann messen, falls er innerhalb eines zweiten Auflösungsbereichs des zweiten Detektors liegt. Falls der Leistungspegel außerhalb der beiden Auflösungsbereiche des ersten und des zweiten Detektors liegt, modifiziert eine Steuereinheit den Auflösungsbereich eines der zwei Detektoren zu einem neuen Auflösungsbereich, und die Verstärkung des gesamten Systems, d.h. entsprechende Verstärkungen der ersten Verstärkungsstufe und der zweiten Verstärkungsstufe, wird auf einen bekannten Verstärkungswert eingestellt, der mit einem von dem neuen Auflösungsbereich umfassten Leistungswert verknüpft ist. Sobald die Verstärkung des Systems auf den bekannten Wert eingestellt ist, stellt der Detektor mit dem modifizierten Auflösungsbereich eine genäherte Messung des Leistungspegels des eingehenden Signals bereit, und die Verstärkungen der ersten und der zweiten Verstärkungsstufe werden ferner an entsprechende zweite, mit dem genähert gemessenen Leistungspegel verknüpfte Verstärkungswerte angepasst.
  • Ein erfindungsgemäßer Leistungsdetektor kann eine Messung des Leistungswertes des eingehenden Signals erfassen und bereitstellen, falls der Leistungspegel innerhalb eines vorbestimmten Auflösungsbereichs liegt. Falls der Leistungspegel tatsächlich oberhalb des Auflösungsbereichs liegt, ist der Detektor gesättigt, und es kann keine Leistungsmessung erfolgen, obwohl der Detektor das Signal erfasst. Falls das eingehende Signal zu schwach ist, im Sinne dass sein Leistungspegel niedriger als die untere Grenze des Auflösungsbereichs ist, wird der Detektor nicht imstande sein, den Leistungspegel zu messen und sogar das Signal zu detektieren. Somit können die Auflösungsbereiche so gewählt werden, dass sie Abschnitte des dynamischen Bereichs des eingehenden Signals abdecken und das Lesen der entsprechenden Ausgänge der Detektoren anzeigen wird, wo sich das Signal in dem dynamischen Bereich befindet. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung überlappen sich der erste und der zweite Auflösungsbereich nicht und der erste Auflösungsbereich ist größer als der zweite Auflösungsbereich, d.h. der erste Detektor erfasst Signale eines größeren Leistungspegels als der zweite Detektor. Falls das eingehende Signal als in einem der zwei Auflösungsbereiche liegend bestimmt wird, stellt der entsprechende Detektor den Leistungspegel bereit, und die Verstärkungen der ersten und der zweiten Verstärkungsstufe werden in Übereinstimmung mit den entsprechenden bekannten, mit dem gemessenen Leistungspegel verknüpften Verstärkungswerten eingestellt.
  • Falls keiner der zwei Detektoren eine Messung des Leistungspegels bereitstellt, kann ein Regler seine Messungen der Leistung des eingehenden Signals an einen begrenzten Abschnitt des dynamischen Bereichs noch weiter herabnähern.
  • Ein Regler kann allerdings durch Lesen der entsprechenden Ausgänge des ersten und des zweiten Detektors des Weiteren ableiten, wo der Leistungswert in Bezug auf die Auflösungsbereiche liegt: größer als der obere Wert des ersten Auflösungsbereichs, zwischen den zwei Auflösungsbereichen oder niedriger als der untere Wert des zweiten Auflösungsbereichs. Dann stellt der Regler in einem weiteren erfindungsgemäßen Schritt temporär die Verstärkung der ersten und der zweiten Verstärkungsstufen auf bekannte Werte ein, die mit einem Leistungspegel verknüpft sind, der in dem Segment liegt, auf das die Messung heruntergenähert wurde. Der Regler modifiziert auch die Einstellung eines der zwei Detektoren, vorzugsweise des zweiten Detektors, der mit einem neuen Auflösungsbereich betrieben wird, der mit dem Abschnitt des dynamischen Bereichs, in dem der Leistungspegel des Signals liegt, überlappen kann. Dieser neue Auflösungsbereich kann dann dem zweiten Detektor erlauben, eine Messung des Leistungspegels bereitzustellen. Entsprechende Verstärkungen der ersten und der zweiten Verstärkungsstufe werden dann auf mit dem gemessenen Leistungspegel verknüpfte Verstärkungswerte eingestellt. Falls der zweite Detektor nach wie vor nicht imstande ist, eine Messung des Leistungspegels bereitzustellen, kann sein Auflösungsbereich weiter angepasst werden, und neue Messungen werden durchgeführt. Alternativ, werden die erste und die zweite Verstärkungsstufe auf mit genäherten Werten des Leistungspegels des eingehenden Signals verknüpfte Verstärkungswerte eingestellt.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann Antennen-Diversity verwendet werden, falls der Leistungspegel des eingehenden Signals als niedriger als ein gegebener Grenzwert erfasst wird, und die Antenne, die den stärkeren Leistungswert bereitstellt, wird für das Empfangen des eingehenden Signals verwendet.
  • Die Erfindung wird näher und beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen in Bezug auf exemplarische Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert, und wobei:
  • 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Systems zeigt;
  • 2 eine beispielhafte Charakteristik eines erfindungsgemäßen Detektors zeigt;
  • 3 einen beispielhaften dynamischen Bereich des eingehenden Signals zeigt;
  • 4 ein Flussdiagramm eines Zustandsdiagramms für ein Detektionsschema gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
  • In allen Zeichnungen kennzeichnen gleiche Bezugszeichen ähnliche oder entsprechende Merkmale oder Funktionen.
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Empfängers 100 eines erfindungsgemäßen Sende-Empfangssystems, von dem nur der Empfangsweg gezeigt ist. Der Empfänger 100 umfasst einen RF-Teil, Analog/Digital-Wandler 116 und 128, gefolgt von einem hier nicht gezeigten Basisbandabschnitt. Die Hardwareausgestaltung und die Softwareimplementierung des Basisbandabschnitts sind einem Fachmann wohlbekannt. Es muss auch angemerkt werden, dass die Ausgestaltung des Empfängers 100 ebenfalls nicht auf die hier präsentierte Ausgestaltung beschränkt ist, und Ausführungsbeispiele mit alternativen Strukturelementen, andere als die hier verwendeten, ebenfalls innerhalb des Umfangs der Erfindung liegen.
  • Ein eingehendes Funkfrequenzsignal Sin wird zunächst an dem Kopfende des Empfängers 100 empfangen, der eine Antenne 102 und einen rauscharmen Funkfrequenzverstärker (LNA) 104 enthält. LNA 104 verstärkt das Eingangssignal Sin und das resultierende verstärkte Eingangssignal wird dann in eine phasengleiche und eine Quadraturkomponente aufgeteilt, durch Mischen mit einem lokalen Oszillatorsignal im Mischer 106, um das phasengleiche Signal zu erzeugen, und durch Mischen im Mischer 118 mit demselben, um neunzig Grad verschobenen Oszillatorsignal, um die Quadraturkomponente zu erzeugen. Die Quadraturkomponente ist bezüglich des phasengleichen Signals um neunzig Grad phasenverschoben. Sowohl die phasengleiche als auch die Quadraturkomponente werden durchlaufen ein Paar von Filtern 108 und 120, ein erstes Paar von Wechselstrom-(AC)-Kopplern 110, 122, ein Paar von Verstärkern mit variabler Verstärkung (Variable Gain Amplifier, VGA) 112, 124 und ein zweites Paar von AC-Kopplern 114, 126 vor einer Konvertierung in die digitale Domäne durch ADC 116 und 128.
  • In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung befindet sich das eingehende RF-Signal Sin in den 2.4 GHz oder 5 GHz Frequenzbändern, wie in den IEEE 802.11 a und b Spezifikationen der physikalischen Schichten definiert. Die Erfindung basiert auf den Prämissen, dass das eingehende RF-Signal Sin einen hohen dynamischen Bereich aufweist, z.B. 100 dBm, von –90 dBm bis 5 dBm, wodurch beeinflusst wird, wie das Signal Sin anschließend verarbeitet wird. Allerdings haben die ADC 116 und 128 nur einen eingeschränkten Dynamikbereich und können Eingangssignale außerhalb deren entsprechenden Leistungsdetektierungsbereichen nicht genau verarbeiten. Falls das dem ADC 116 oder 128 bereitgestellte Signal zu schwach oder zu stark ist, können die Quantisierungsstufen der ADC 116 und 128 somit dessen genaue Darstellung in der digitalen Domäne nicht ermöglichen. Somit besteht ein großer Bedarf nach einem Detektionsschema zum Bestimmen des Leistungspegels Pin des eingehenden RF-Signals Sin. Basierend auf dem bestimmten Leistungspegel Pin können die Eigenschaften des Empfangspfads eingestellt werden, um den Leistungspegel des an die ADC 116 und 128 bereitgestellten Signals korrekt einzustellen. Zu diesem Zweck umfasst der Empfänger 100 eine automatische Verstärkungsregelung (Automatic Gain Control) AGC und eine Steuerung 130 zum Steuern der Gesamtverstärkung des Systems 100 basierend auf dem gemessenen Leistungspegel Pin des eingehenden RF-Signals Sin. LNA 104, VGA 112, 114, Filter 108, 120 und AC-Koppler 110, 114, 122 und 126 sind steuerbar, und ihre entsprechenden Verstärkungen und mögliche weitere Eigenschaften können auf gewünschte Werte eingestellt werden, wie nachstehend gezeigt werden wird. ACG kann die Gesamtverstärkung des Empfängers 100 durch individuelles Einstellen der entsprechenden Verstärkung der Elemente 104, 108114 und 120126 auf vorbestimmte Werte einstellen.
  • Ferner umfasst der Empfänger 100 einen ersten, mit den AC-Kopplern 110 und 122 gekoppelten Detektor D1, der den Leistungspegel Pin des eingehenden Signals Sin nur dann misst, wenn die Leistung Pin innerhalb eines ersten Auflösungsbereichs des Detektors D1 liegt. Das System 100 umfasst auch einen zweiten Detektor D2, der mit den AC-Kopplern 114 und 126 gekoppelt ist, und den Leistungspegel Pin des eingehenden RF-Signals Sin nur dann misst, wenn die Leistung Pin innerhalb eines zweiten Auflösungsbereichs des Detektors D2 liegt. 2 zeigt ein Beispiel einer Ausgangs-Charakteristik eines erfindungsgemäßen Leistungspegeldetektors, der beispielsweise ein dem Stand der Technik wohlbekannter Indikator der Stärke des empfangenen Signals ist. 2 zeigt die Ausgangsspannung V des Detektors basierend auf dem Leistungspegel P des an dem Eingang des Detektors bereitgestellten Signals. Vor einer unteren Grenze PL des Auflösungsbereichs erfasst der Detektor das eingehende Signal nicht, und die Ausgangsspannung V ist ein relativ niedriger und grundsätzlich konstanter Wert VL, möglicherweise gleich Null. Der Zustand des Detektors ändert sich nicht, wenn ein Signal mit Leistung niedriger als PL an dem Eingang bereitgestellt wird, d.h. der Detektor erfasst das Signal nicht. Wenn sicht der Leistungspegel P des eingehenden Signals innerhalb des Auflösungsbereichs [PL, PH] befindet, erzeugt der Detektor eine Ausgangsspannung linear proportional zu dem Leistungspegel, und in einem solchen Fall kann der Leistungspegel P des eingehenden Signals gemessen werden. Oberhalb der oberen Grenze PH des Auflösungsbereichs wird der Detektor in einem gesättigten Modus betrieben und stellt einen relativ hohen und grundsätzlich konstanten Wert VL bereit. Obwohl der Detektor eingehende Signale mit einem Leistungspegel P größer als PH, detektiert, kann ein solcher Detektor den Leistungspegel eingehender Signale mit Leistungspegel P niedriger als PL und größer als PH nicht messen.
  • 3 zeigt den dynamischen Bereich des eingehenden RF-Signals Sin und die entsprechenden Auflösungsbereiche der Detektoren D1 und D2. Die Auflösungsbereiche der Detektoren D1 und D2 sind hier in Bezug auf Werte des Leistungspegels Pin des eingehenden Signals Sin und nicht Werte der Leistungspegel der entsprechenden den Detektoren D1 und D2 bereitgestellten eingehenden Signale angegeben. In diesem Ausführungsbeispiel überlappen sich die Auflösungsbereiche der Detektoren D1 und D2 nicht, und der Auflösungsbereich des Detektors D2 ist niedriger als der des Detektors D1. Der Detektor D1 weist einen Auflösungsbereich von [–52 dBm; –25 dBm] auf, der Detektor D2 weist einen Auflösungsbereich von [–86 dBm; –60 dBm] auf, und der dynamische Bereich des RF-Signals Sin ist [–95 dBm; 5 dBm]. Die numerischen Werte sind hier nur angegeben, um beispielhaft Ausführungsbeispiele der Erfindung darzustellen, und sollten nicht verwendet werden, um den Umfang der Erfindung einzuschränken.
  • Beide Detektoren D1 und D2 werden betrieben, wie mit Bezug auf 2 beschreiben. Somit werden beide Detektoren D1 und D2 gesättigt, falls der Leistungspegel Pin des Signals Sin größer als –25 dBm ist, d.h. in der Zone Z1. Falls die Leistung Pin innerhalb des Bereichs [–50 dBm; –25 dBm] liegt, d.h. in der Zone Z2, wird der Detektor D1 eine Messung der Leistung Pin bereitstellen, und der Detektor D2 wird gesättigt. Falls die Leistung Pin innerhalb des Bereichs [–60 dBm; –50 dBm] liegt, d.h. in der Zone Z3, wird der Detektor D1 nicht das Signal Sin erfassen und der Detektor D2 wird gesättigt. Falls die Leistung Pin innerhalb des Bereichs [–80 dBm; –60 dBm] liegt, d.h. in der Zone Z4, wird der Detektor D1 das Signal Sin nicht erfassen, und der Detektor D2 wird eine Messung der Leistung Pin bereitstellen. Falls die Leistung Pin innerhalb des Bereichs [–95 dBm; –86 dBm] liegt, d.h. in der Zone Z5, wird keiner der Detektoren D1 und D2 das Signal Sin detektieren.
  • Wie oben erwähnt, stellt die AGC die Verstärkung der individuellen Elemente des Empfängers 100 basierend auf dem gemessenen Leistungspegel Pin des eingehenden Signals Sin ein. Die Leistung Pin wird nach einem Zustandsmaschinen-Algorithmus gemessen, wie beispielsweise der in 4 gezeigte. Die Zustandsmaschine kann in der AGC oder in der Steuerung 130, oder alternativ in einem digitalen Regler des BB-Teils des Kommunikationssystems gespeichert werden. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Zustandsmaschine in der Steuerung 130 ausgeführt.
  • Die Zustandsmaschine erlaubt eine Leistungsmessung des eingehenden drahtlosen Signals Sin und ein Einstellen der Verstärkung des Empfängers 100, wie folgt. IEEE 802.11 spezifiziert die Übertragung von Kommunikationssignalen unter Verwendung eines vorspezifizierten Formats, das eine Präambel gefolgt von Signalisierungssequenzen und Daten umfasst. Die Verstärkungseinstellung des Empfängers 100 wird während des Erhalts der Präambel so durchgeführt, dass der Empfänger 100 rechtzeitig und korrekt eingestellt wird, um die nachfolgenden, im Signal Sin enthaltenen Signalisierungssequenzen und Daten zu empfangen und zu interpretieren. Die Verstärkungseinstellung ist daher zeitkritisch und die Erfindung stellt einen schnellen Weg des Einstellens der Verstärkung des Empfängers 100 basierend auf dem Leistungspegel Pin bereit.
  • In einem ersten Schritt 410, setzt die Steuerung 130 die AGC auf eine Voreinstellung zurück. Wenn die AGC zurückgesetzt wurde, stellt die AGC die Gesamtverstärkung des Systems 100 auf einen vorbestimmten Anfangswert ein, und die individuellen Verstärkungen des LNA 104, der Filter 108, 120, der AC-Koppler 110, 122, 114, 126 werden ebenfalls auf entsprechende vorbestimmte Anfangswerte zurückgesetzt. Dann bestimmt die Steuerung 130 in einem zweiten Schritt 420, ob Pin in der Zone Z2 liegt. Zu diesem Zweck liest die Steuerung 130 den Ausgang des Detektors D1. Falls die Leistung Pin in Z2 liegt, stellt der Detektor D1 eine Messung der Leistung Pin im Schritt 460 bereit, und im Schritt 470 steuert die Steuerung 130 die AGC, um die Gesamtverstärkung des Systems 100 entsprechend einzustellen. Die AGC kann eine Speichertabelle umfassen, die individuelle Verstärkungen der Elemente 108114, 120126 für verschiedene Werte des Leistungspegels Pin des Eingangssignals Sin anzeigt. Alternativ kann die AGC vorgespeicherte Algorithmen ablaufen lassen, um entsprechende Verstärkungen der Elemente 108114, 120126 basierend auf dem gemessenen Leistungspegel Pin zu bestimmen.
  • Falls die Leistung Pin nicht von der Zone Z2 umfasst ist, bestimmt die Steuerung im Schritt 430 aus dem Lesen des Ausgangs des Detektors D2, ob die Leistung Pin in der Zone Z4 liegt. Falls der Detektor D2 eine Messung der Leistung Pin im Schritt 460 bereitstellt, d.h. die Leistung Pin liegt innerhalb des Auflösungsbereichs des Detektors D2, so überträgt die Steuerung 130 den Leistungswert Pin an die AGC, und als Antwort auf die Leistung Pin stellt der AGC die Gesamtverstärkung durch Einstellen der individuellen Verstärkungen der Elemente 110114, 120126 im Schritt 470 ein, wie oben erwähnt.
  • Falls die Leistung Pin weder in der Zone Z2 noch in der Zone Z4 liegt, bestimmt die Steuerung 130 durch Lesen der entsprechenden Ausgaben und Zustände, d.h. gesättigter Zustand oder nichtdetektierender Zustand, der Detektoren D1 und D2, in welcher Zone Z1, Z3 oder Z5, die Leistung Pin liegt. Sobald die Steuerung 130 bestimmt hat, in welcher Zone Z1, Z3 oder Z5 die Leistung Pin liegt, modifiziert die Steuerung 130 die Einstellung des Detektors D2 so, dass der Detektor D2 das Signal Sin detektieren kann. Zum Beispiel verschiebt und reduziert oder erweitert die Steuerung 130 den Auflösungsbereich des Detektors D2 so, dass dieser mit der Zone des dynamischen Bereichs Z1, Z3 oder Z5, in dem die Leistung Pin liegt, überlappt. Der neue Auflösungsbereich des Detektors D2 kann die gesamte Zone Z1, Z3 oder Z5 des dynamischen Bereichs oder einen Abschnitt dieser abdecken.
  • Falls die Steuerung 130 zum Beispiel bestimmt hat, dass das Signal Sin einen Leistungspegel Pin niedriger ist als –86 dB aufweist, d.h. Pin wird von der Zone Z5 umfasst, stellt die Steuerung 130 den Auflösungsbereich des Detektors D2 auf neue Werte und den neuen Auflösungsbereich ein, z.B. die Zone Z7 in die sem Ausführungsbeispiel deckt nun einen Abschnitt der Zone Z5 ab. Die Steuerung 130 kann auch die Detektionsauflösung des Detektors D2 erhöhen, um dadurch die Genauigkeit der abschließenden Leistungsmessung zu erhöhen. Zum Beispiel kann der Detektor D2 vor dem Einstellen bei einer Auflösung von ±2 dB betrieben werden und nach dem Einstellen kann der Detektor D2 bei einer Auflösung von ±1 dB betrieben werden.
  • Im Schritt 480 stellt die AGC die Gesamtverstärkung von Elementen des Empfängers 100 temporär auf Werte ein, die mit einem Leistungspegel verknüpft sind, der durch die Steuerung 130 in der Zone 5 gewählt worden ist oder in dem neuen Auflösungsbereich, der Zone 7, liegt. Die Steuerung 130 kann den Leistungspegel beliebig auswählen, z.B. in der Mitte der Zone 5, oder die Steuerung 130 kann den Leistungspegel unter Verwendung von gespeicherten Berechnungen oder experimentellen Ergebnissen berechnen. Ein Zweck des temporären Einstellens der Verstärkung des Empfängers 100 auf einen neuen Wert ist das Einstellen des Empfängers 100 auf eine Verstärkung, die näher an der Endverstärkung ist als der Anfangswert, auf den der Empfänger 100 im Schritt 410 eingestellt wurde.
  • Sobald die AGC die Gesamtverstärkung des Systems 100 eingestellt hat, misst die Steuerung 130 die Leistung Pin. Zu diesem Zweck liest die Steuerung 130 den Ausgang des Detektors D2 und bestimmt, wie mit Bezug auf 2 erläutert, aus diesem, ob die Leistung Pin in der Zone Z6, Z8 oder in der Zone Z7 liegt. Falls bestimmt wird, dass die Leistung Pin in der Zone Z7 ist, liest die Steuerung 130 die Leistung Pin an dem Ausgang des Detektors D2, und die AGC stellt die Verstärkung des Systems 100 auf einen bekannten, mit dem gemessenen Leistungswert Pin verknüpften Wert ein. Falls die Leistung Pin weder in der Zone Z6 noch in der Zone Z8 liegt, kann die Steuerung 130 den Schritt 450 und 480 wiederholen und erneut den Auflösungsbereich des Detektors D2 modifizieren, so dass die Zone Z6 oder Z8 abgedeckt ist. Alternativ kann die AGC die Verstärkung des Empfängers 100 ohne weitere Berechnung auf einen optimalen Verstärkungswert einstellen. Zum Beispiel kann die AGC die Gesamtverstärkung des Empfängers 100 auf einen gespeicherten oder einen Rechnerverstärkungswert einstellen, der als optimal für Leistungswerte der Zone 6 gilt, falls der Regler 130 bestimmt hat, dass die Leistung Pin in der Zone Z6 liegt.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das oben beschriebene Leistungsmessschema mit Antennen-Diversity kombiniert. Der Empfänger 100 ist nun mit zumindest zwei Antennen mit verschiedenen Eigenschaften ausgestattet. Zum Beispiel können die Charakteristiken der Antennen so sein, dass eine der Antennen einen besseren Empfang eines spezifischen eingehenden Signals Sin bietet als die andere Antenne, und umgekehrt wird die andere Antenne einen besseren Empfang für verschiedene Übertragungs- und Empfangsbedingungen bieten. In diesem Ausführungsbeispiel führt die Steuerung 130 Leistungsmessungen der Leistung Pin aus, wie in den Schritten 410440 beschreiben, und, falls die Steuerung 130 bestimmt, dass die Leistung Pin niedriger als ein vorbestimmter Grenzwert ist, wendet die Steuerung 130 das Antennen-Diversity an, wie nachstehend erläutert. Falls eines der zwei Detektoren D1 oder D2 eine Messung der Leistung Pin bereitgestellt hat, die niedriger als der Grenzwert ist, schaltet der Empfänger 100 auf die andere Antenne, und eine neue Leistungsmessung erfolgt. Falls die neue Messung zu einem Leistungswert führt, der niedriger als der anfangs mit der ersten Antenne gemessene Leistungswert ist, schaltet der Empfänger 100 zurück auf die erste Antenne. Die AGC stellt die Verstärkung des Empfängers 100 auch auf einen Wert ein, der mit dem anfangs gemessenen Leistungswert Pin verknüpft ist. Falls die neue Messung mit der zweiten Antenne zu einem Wert führt, der stärker ist als der mit der ersten Antenne gemessene Leistungswert, schaltet der Empfänger 100 nicht zurück auf die erste Antenne, und die AGC stellt die Verstärkung des Empfängers 100 auf einen mit dem neu gemessenen Wert verknüpften Wert ein.
  • Alternativ kann der Empfänger 100 auf die zweite Antenne umschalten und die Messungen der Schritte 410440 in der Zustandsmaschine wiederholen, falls keiner der Detektoren D1 und D2 eine exakte Messung des Leistungswerts Pin bereitgestellt hat, aber die Steuerung 130 bestimmt hat, dass die Leistung Pin in der Zone 5 liegt. Falls keiner von Detektoren D1 oder D2 dann imstande ist, eine Messung der Leistung Pin bereitzustellen, schaltet der Empfänger 100 nicht zurück auf die erste Antenne und arbeitet mit der zweiten Antenne. Bevor der Empfänger 100 das Antennen-Diversity anwendet und auf die zweite Antenne schaltet, kann die Steuerung 130 alternativ eine genaue Messung der Leistung Pin vornehmen und dann den Empfänger 100 veranlassen, auf die zweite Antenne umzuschalten. Es wird dann eine neue Messung unter Verwendung der zweiten Antenne durchgeführt, und die Antenne, die zu der stärkeren gemessenen Leistung führt, wird verwendet, und die Verstärkung wird entsprechend eingestellt.

Claims (9)

  1. Vorrichtung, umfassend: einen Eingang (102) zum Empfangen eines eingehenden Signals mit einem hohen Dynamikbereich; eine erste Verstärkungsanordnung (104, 108, 120, 122, 110) zum Verstärken des eingehenden Signals; und eine zweite, mit der ersten Verstärkungsanordnung verbundene Verstärkungsanordnung (112, 124, 114, 126); und eine Verstärkungsregelungseinheit (130, AGC) zum Regeln entsprechender Verstärkungen der ersten und der zweiten Verstärkungsanordnung, gekennzeichnet durch einen ersten Detektor (D1), der ausgestaltet ist, den Leistungspegel des eingehenden Signals nach einem Durchlauf durch die erste Verstärkungsanordnung (104, 108, 120, 122, 110) zu bestimmen, falls der Leistungspegel des eingehenden Signals innerhalb eines ersten Auflösungsbereichs liegt; und einen zweiten Detektor (D2), der ausgestaltet ist, den Leistungspegel des eingehenden Signals nach einem weiteren Durchlauf durch die zweite Verstärkungsanordnung (112, 124, 114, 126) zu bestimmen, falls der Leistungspegel des eingehenden Signals innerhalb eines zweiten Auflösungsbereichs liegt, wobei der zweite Auflösungsbereich niedriger als der erste Auflösungsbereich ist; wobei die Regelung der Verstärkungen auf dem durch den ersten und durch den zweiten Detektor (D1, D2) bestimmten Leistungspegel basiert und ferner auf entsprechenden Ausgangszuständen des ersten und des zweiten Detektors (D1, D2) basiert.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste und der zweite Auflösungsbereich nicht überlappen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner umfassend: einen Regler (130, AGC) zum Bestimmen eines Abschnitts des Dynamikbereichs, der den Leistungspegel aus den entsprechenden Ausgängen des ersten und des zweiten Detektors (D1, D2) umfasst, und Modifizieren einer Einstellung eines der beiden Detektoren (D1, D2), um mit einem neuen, den Abschnitt überlappenden Auflösungsbereich betrieben zu werden; und wobei dann, wenn der Abschnitt nicht in dem ersten und dem zweiten Auflösungsbereich enthalten ist, die Verstärkungsregelungseinheit (130, AGC) ferner die entsprechenden Verstärkungen der ersten und der zweiten Verstärkungsregelungseinheit (104, 108, 120, 122, 110, 112, 124, 114, 126) einstellt, bevor der Regler (130, AGC) den Leistungspegel des eingehenden Signals aus dem mit dem neuen Auflösungsbereich betriebenen Detektor (D1, D2) bestimmt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei: falls der Leistungspegel zwischen einem unteren Grenzwert des ersten Auflösungsbereichs und einem oberen Grenzwert des zweiten Auflösungsbereichs liegt, die Verstärkungsregelungseinheit (130, AGC) die Verstärkungen der ersten und der zweiten Verstärkungsanordnung auf entsprechende bekannte Verstärkungswerte einstellt, die mit einem ausgewählten, zwischen dem oberen Grenzwert und dem unteren Grenzwert liegenden Leistungswert verknüpft sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei, falls der Leistungspegel des eingehenden Signals unterhalb eines unteren Grenzwerts des zweiten Auflösungsbereichs liegt, die Verstärkungsregelungseinheit (130, AGC) die Verstärkungen der ersten und der zweiten Verstärkungsanordnung auf entsprechende bekannte Verstärkungswerte einstellt, die mit einem Leistungswert verknüpft sind, der niedriger als der untere Grenzwert des zweiten Auflösungsbereichs ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei, falls der Leistungspegel des eingehenden Signals oberhalb des oberen Grenzwerts des ersten Auflösungsbereichs liegt, die Verstärkungsregelungseinheit (130, AGC) die Verstärkungen der ersten und der zweiten Verstärkungsanordnung auf entsprechende bekannte Verstärkungswerte einstellt, die mit einem oberhalb der oberen Grenze des ersten Auflösungsbereichs liegenden Leistungswert verknüpft sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der durch den ersten Detektor (D1) oder den zweiten Detektor (D2) bestimmte Leistungspegel von einer entsprechenden Betriebsauflösung des ersten Detektors oder des zweiten Detektors (D1, D2) abhängt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner umfassend: eine Antennen-Diversity-Steuerung zum Anwenden von Antennen-Diversity unter Verwendung einer ersten und einer zweiten Antenne (102).
  9. Verfahren zum Einstellen einer Verstärkung eines Empfängers (100), der einen ein eingehendes Signal mit einem hohen Dynamikbereich empfangenden Eingang umfasst, verbunden mit einer ersten, von einer zweiten Verstärkungsstufe (112, 114, 124, 126) gefolgten Verstärkungsstufe (104, 108, 120, 122, 110), wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch die Schritte: Bestimmen des Leistungspegels des Eingangssignals durch einen ersten Detektor (D1) nach einer Verstärkung durch die erste Verstärkungsstufe (104, 108, 120, 122, 110) nur dann, wenn der Leistungspegel des Eingangssignals, so wie an dem Eingang empfangen, in einem ersten, mit dem ersten Detektor (D1) verknüpften Auflösungsbereich enthalten ist; Bestimmen des Leistungspegels des Eingangssignals durch einen zweiten Detektor (D2) nach einer weiteren Verstärkung durch die zweite Verstärkungsstufe (112, 114, 124, 126) nur dann, wenn der Leistungspegel des Eingangssignals, so wie an dem Eingang empfangen, in einem zweiten, mit dem zweiten Detektor (D2) verknüpften Auflösungsbereich enthalten ist; Einstellen entsprechender Verstärkungen der ersten Verstärkungsstufe und der zweiten Verstärkungsstufe basierend auf dem durch den ersten und den zweiten Detektor (D1, D2) bestimmten Leistungspegel und ferner basierend auf entsprechenden Ausgaben des ersten und des zweiten Detektors (D1, D2).
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