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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Empfänger.
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Ein
Empfänger
der eingangs beschriebenen Art ist aus dem US Patent Nr. 4.574246
bekannt.
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Derartige
Empfänger
können
zum Empfangen (digitaler) Sendesignale, beispielsweise DAB- und DVB-Signale
benutzt werden. In einem derartigen Empfänger wird das HF-Signal am
Eingang in ein Zwischensignal umgewandelt, dessen Frequenz wesentlich
niedriger ist als die Frequenz des HF-Signals. Dieses ZF-Signal
wird von dem ersten steuerbaren Verstärkermittel verstärkt und
danach von dem Demodulator demoduliert. Das Ausgangssignal des Demodulators
wird von dem zweiten Verstärkermittel
verstärkt
und danach durch das Analog-Digital-Wandlermittel in ein digitales
Signal umgewandelt.
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Weil
die Stärke
des Eingangssignal des Empfängers
wesentlich schwanken kann, sind die ersten Verstärkermittel steuerbar, damit
ein im Wesentlichen konstantes Signal an dem Ausgang des Analog-Digital-Wandlermittels
erhalten wird. Der Empfänger
nach dem oben genannten US Patent umfasst einen Detektor, der aus
dem Ausgangssignal des Analog-Digital-Wandlermittels ein Steuersignal
herleitet, das einem Steuereingang des ersten steuerbaren Verstärkermittels
zugeführt
wird. Auf diese Weise wird ein Signal mit einem konstanten Spitzenwert
an dem Ausgang des Analog-Digital-Wandlermittels erhalten, wodurch
eine optimale Ausnutzung des (begrenzten) dynamischen Bereichs des
genannten Analog-Digital-Wandlermittels ermöglicht wird.
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Ein
Problem bei diesem Steuersignal ist, dass es von dem digitalen Teil
des Empfängers
herrührt,
was zu Störsignalen
führen
kann, die in dem den ersten steuerbaren Verstärkermitteln zugeführten Signal
vorhanden sind. Weil die Signale an dem Eingang der ersten steuerbaren
Verstärkermittel
sehr schwach sind, können sie
durch die genannten Störsignale,
die von dem digitalen Teil des Empfängers herrühren, leicht beeinträchtigt werden.
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Es
ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Empfänger der
eingangs beschriebenen Art zu schaffen, wobei die Möglichkeit
einer Störung
durch die Signale in dem digitalen Teil des Empfängers wesentlich reduziert
werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird durch den Hauptanspruch definiert. Die
Unteransprüche
definieren vorteilhafte Ausführungsformen.
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Durch
Einführung
erster Steuermittel, die in Reaktion auf ein Signal, das für das Signal
an dem Ausgang des Demodulators repräsentativ ist, die Steuerung
der Verstärkung
der ersten Verstärkermittel
steuern, wird erhalten, dass von dem digitalen Teil des Empfängers kein
Steuersignal zu dem Eingangsteil des Empfängers weitergeleitet zu werden
braucht. Durch Einführung
zweiter Steuermittel, die in Reaktion auf ein Signal an dem Ausgang
des Analog-Digital-Wandlermittels gesteuert werden, wird erhalten,
dass an dem Ausgang des Analog-Digital-Wandlermittels ein im Wesentlichen
konstantes Signal vorhanden ist.
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Ein
zusätzlicher
Vorteil des Empfängers
nach der vorliegenden Erfindung ist, dass die ersten Steuermittel
derart entworfen werden können,
dass eine optimale Leistung des Demodulators erhalten wird, und
dass die zweiten Steuermittel derart entworfen werden können, dass
die Leistung des Analog-Digital-Wandlermittels optimiert wird.
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Es
hat sich herausgestellt, dass der Empfänger nach dem oben genannten
US Patent zwischen dem Ausgang des Demodulators und dem Eingang
des Analog-Digital-Wandlermittels
einen steuerbaren Verstärker
aufweist. Dieser Verstärker
ist aber vorgesehen zum Ausgleichen der Verstärkung der Quadraturstrecken zwischen
dem Ausgang des Demodulators und dem Eingang des Analog-Digital-Wandlermittels.
Er wird nicht verwendet zur Steuerung des Pegels des Ausgangssignals
des Analog-Digital-Wandlermittels.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass die ersten
Steuermittel (12) dazu vorgesehen sind, die ersten steuerbaren
Verstärkermittel
(4) zu steuern, und zwar zum Erhalten eines Signals, das
das Signal an dem Ausgang des Demodulators (10) mit einer
im Wesentlichen konstanten Leistung darstellt.
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Das
Ausgangssignal des Demodulators soll gesteuert werden, damit die
Verzerrung in dem demodulator begrenzt wird. Die beste Art und Weise,
dies zu tun ist die Ausgangsleistung des genannten Demodulators
zu steuern, weil die Eigenschaften des Ausgangssignal des Demodulators
von der Symbolrate des von ihm getragenen digitalen Signals stark
abhängig
sind. Die genannte Symbolrate kann von 1 Mbaud/s zu 45 Mbaud/s variieren.
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Das
Ausgangssignal des Analog-Digital-Wandlers soll gesteuert werden,
damit Clipping oder Überlaufen
des Ausgangssignal des Analog-Digital-Wandlermittels vermieden wird.
Dies wird dadurch erhalten, dass der zweite steuerbare Verstärker in
Reak tion auf die Amplitude des Signals, welches das Ausgangssignal
des Analog-Digital-Wandlermittels
darstellt, gesteuert wird.
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Eine
weitere Ausführungsform
des Empfängers
nach der vorliegenden Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass
der Empfänger
Umwandlungsmittel aufweist zum Umwandeln des Ausgangssignals der
Analog-Digital-Wandlermittel in ein Ausgangssignal mit einer Abtastrate
entsprechend einer Symbolrate digitaler Symbole, die von dem Ausgangssignal
der Analog-Digital-Wandlermittel getragen werden, und dass der Empfänger ein
drittes Steuermittel aufweist zum Erhalten eines Ausgangssignals
mit einer im Wesentlichen konstanten Amplitude.
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Bei
Empfängern
für digitale
Signale ist es bequem, das digitale Signal mit einer zweiten Abtastrate
zu verarbeiten, die ein Vielfaches der Symbolrate des empfangenen
Signals ist. Diese Verarbeitung kann Filterung mit einem sog. halben
Nyquist-Filter umfassen, sowie Decodierung des Ausgangssignals der
Umwandlungsmittel. Um dies zu ermöglichen soll das Signal mit
der ersten Abtastrate in ein Signal mit einer zweiten Abtastrate
umgewandelt werden. Um ein sog. Aliasing zu vermeiden, ist das erste
Filter zum Filtern des ersten Signals derart vorgesehen, dass das
Abtasttheorem für
das zweite Signal dennoch erfüllt
wird. Durch die genannte Umwandlung und Filterung kann die Amplitude
des Signals sich ändern,
und zwar abhängig
von der wirklichen Symbolrate.
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Durch
Einführung
von dritten Steuermitteln zum Erhalten eines Ausgangssignals mit
einer im Wesentlichen konstanten Amplitude, ist ein Ausgangssignal
mit genau definierten Signalpegeln verfügbar. Ein derartiges Ausgangssignal
kann auf einfache Art und Weise durch einen Fehlersteuerdecoder,
wie einen Viterbi-Decoder, decodiert werden.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass der Empfänger ein
erstes Modul mit den ersten steuerbaren Verstärkermitteln, den ersten Steuermitteln
und dem Demodulator, und ein zweites Modul mit den zweiten steuerbaren
Verstärkermitteln
und den Analog-Digital-Wandlermitteln aufweist, und dass das zweite
Modul keine Ausgänge
aufweist, die mit Eingängen
des ersten Moduls gekoppelt sind.
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Dadurch,
dass die Teile des Empfängers,
die kleine analoge Signale tragen, in ein erstes Modul gesetzt werden,
und dass der digitale Teil in ein zweites Modul gesetzt wird, und
dass vermieden wird, dass Ausgänge
des digitalen Teils mit Eingängen
der Teile des Empfängers
gekoppelt werden, die kleine analoge Signale tragen, wird vermieden,
dass Störsignale
von dem digitalen Teil die genannten kleinen analogen Signale beeinträchtigen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im vorliegenden
Fall näher
beschrieben. Es zeigen:
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1 einen
Empfänger
nach der vorliegenden Erfindung,
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2 eine
Ausführungsform
des Demodulators 10 zur Verwendung in dem Empfänger nach 1,
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3 eine
Ausführungsform
der Steuermittel 20 zur Verwendung in dem Empfänger nach 1,
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4 eine
Ausführungsform
der Abtastratenumwandlungsmittel 26 zur Verwendung in dem
Empfänger
nach 1.
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In
dem Empfänger
nach 1 wird einem ersten Eingang eines Tuners 2 ein
Eingangssignal zugeführt.
Einem zweiten Eingang des Tuners 2 wird ein Steuersignal
zugeführt,
das ein Signal trägt,
das den selektierten Kanal darstellt. Mit einem Eingang des ersten
Verstärkermittels,
das hier ein Verstärker 4 ist,
ist ein ZF-Ausgang des Tuners 2 verbunden. Der Ausgang
des Verstärkers 4 ist
mit einem Eingang eines SAW-Filters ("Surface Acoustic Wave") 8 verbunden.
Ein Ausgang des SAW-Filters 8 ist mit einem Eingang eines
Demodulators 10 verbunden.
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Ein
erster Ausgang des Demodulators 10, der ein phasengleiches
Signal I trägt,
ist mit einem Eingang eines Verstärkers 16 verbunden,
sowie mit einem ersten Eingang des ersten Steuermittels 12.
Ein zweiter Ausgang des Demodulators, der ein Quadratursignal Q
trägt,
ist mit einem Eingang eines Verstärkers 18 und mit einem
zweiten Eingang des Steuermittels 12 verbunden. Ein Ausgang
des Steuermittels 12 ist mit einem Steuereingang des steuerbaren
Verstärkers 4 verbunden.
Der Verstärker 4,
das SAW-Filter 8, der Demodulator 10 und das Steuermittel 12 sind
in der ersten Einheit 6 vorhanden.
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Das
zweite Verstärkermittel
umfasst die Kombination der Verstärker 16 und 18.
Ein Ausgang des Verstärkers 16 ist
mit einem Eingang eines Analog-Digital-Wandlers 22 verbunden
und der Ausgang des Verstärkers 18 ist
mit einem Eingang eines Analog-Digital-Wandlers 24 verbunden.
Die Analog-Digital-Wandlermittel umfassen die Kombination des Analog-Digital-Wandlers 22 und
des Analog-Digital-Wandlers 24. Der Ausgang des Analog-Digital-Wandlers 22 ist
mit einem ersten Eingang eines Abtastratenwandlers 26 verbunden.
Der Ausgang des Analog-Digital-Wandlers 24 ist mit einem
zweiten Eingang des Abtastratenwandlers 26 verbunden. Ein
erster Ausgang des Abtastratenwandlers 26 ist mit einem
ersten Eingang eines Decoders 28 verbunden und ein zweiter
Ausgang des Abtastratenwandlers 26 ist mit einem zweiten
Eingang des Decoders 28 verbunden. An dem Ausgang des Decoders 28 ist
das decodierte Signal verfügbar.
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Der
Tuner 2 verwandelt das selektierte Eingangssignal in ein
ZF-Signal mit einer Nennfrequenz von 480 MHz. Im Falle eines Empfängers für DBS-Empfang,
kann die Zwischenfrequenz um 5 MHz von der Nennfrequenz abweichen,
und zwar wegen Trifteffekte des in der LNC in der Außeneinheit
verwendeten Ortsoszillators.
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Das
Ausgangssignal des Tuners 2 wird von dem Verstärker 8 verstärkt und
daraufhin von dem SAW-Filter 8 gefiltert. Das SAW-Filter 8 schafft
die Nachbarkanalselektivität.
Die Bandbreite wird um 10 MHz breiter gewählt als die maximale Bandbreite
des zu empfangenen Signals. Die zusätzlichen 10 MHz werden gewählt um zu
vermeiden, dass das gewünschte
Signal durch Toleranzen und Trifteffekte des LNCs aus dem Durchlassband
des SAW-Filters fällt.
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In
dem Demodulator 10 wird das Eingangssignal mit einem Quadraturoszillatorsignal
mit einer festen Frequenz von 480 MHz gemischt. An dem Ausgang des
Demodulators 8 sind die demodulierten Signale I und Q verfügbar. Die
Steuermittel 12 bestimmen ein Signal P, das die Leistung
des Ausgangssignals des Demodulators darstellt. Dieses Signal P
kann entsprechend P = I2 + Q2 bestimmt
werden. In dem Fall, dass das Ausgangssignal des Demodulators nicht
ein Quadratursignal ist, kann ein Signal P', das die Leistung des Ausgangssignals
des Demodulators darstellt dadurch, dass das Quadrat bestimmt wird,
oder eine Annäherung desselben,
das Ausgangssignal des Demodulators bestimmt werden. In den Steuermitteln
wird das Signal P (oder P')
von einem Bezugswert subtrahiert und das Differenzsignal wird einem
Tiefpassfilter zugeführt.
Das Ausgangssignal des Tiefpassfilters wird dem Ausgangssignal der
Steuermittel hinzugefügt.
Das Ausgangssignal der Steuermittel 12 sorgt dafür, dass
durch Anpassung der Verstärkung
des steuerbaren Verstärkers 4 der Wert
der Leistung P des durch die Signale I und Q dargestellten Signals
dem Bezugswert entspricht. Dieser Bezugswert wird derart gewählt, dass
eine Verzerrung in dem Demodulator vermieden wird.
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Die
Quadratursignale I und Q werden von den Verstärkern 16 und 18 verstärkt und
werden daraufhin mit der ersten Abtastrate abgetastet und durch
die Analog-Digital-Wandler 22 bzw. 24 in
digitale Signale umgewandelt. In dem Fall eines Empfän gers für DVB ist
eine geeignete Wahl für
die genannte erste Abtastrate 64 MHz. Die Steuermittel bestimmen,
ob das Ausgangssignal eines der Analog-Digital-Wandler dazu neigt, über zu laufen
oder ob das Ausgangssignal eines der Analog-Digital-Wandler 22 oder 24 zu
niedrig ist um den vollen dynamischen Bereich der Analog-Digital-Wandler 22 und 24 auszunutzen.
Dies erfolgt durch Zählung der
Anzahl Male, dass das Ausgangssignal von wenigstens einem der Analog-Digital-Wandler 22 oder 24 den maximalen
Wert annimmt. Die Verstärkung
der Verstärker
ist derart, dass ein Ausgangssignal der Analog-Digital-Wandler 22 und 24 erhalten
wird, in dem ein vorbestimmter Bruchteil der Abtastwerte einen Wert
annimmt, der großer
ist als der maximale Wert, der durch den das Ausgangssignal der
Analog-Digital-Wandler dargestellt werden kann, oder der diesem
Wert entspricht.
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Der
Abtastratenwandler 26 verwandelt die durch die erste Abtastrate
abgetasteten Quadratursignale in Quadratursignale, die mit einer
Abtastrate entsprechend der doppelten wirklichen Symbolrate abgetastet werden.
Die Symbolrate kann von 12 bis 24 MHz schwanken. Der Abtastratenwandler 26 ist
ebenfalls vorgesehen zum Eliminieren von Frequenz- und Phasenverschiebungen
des Signals an dem Eingang. Das Ausgangssignal des Abtastratenwandlers 26 wird
durch den Decoder 28 decodiert.
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Es
dürfte
einleuchten, dass die vorliegende Erfindung anhand eines Quadraturempfängers erläutert worden
ist, dass aber der Rahmen der vorliegenden Erfindung sich nicht
darauf beschränkt.
Es ist beispielsweise möglich,
dass der Demodulator ein einziges Signal schafft. In einem derartigen
Fall können
die Verstärkermittel
einen einzelnen Verstärker
aufweisen und die Analog-Digital-Wandlermittel können einen einzigen Analog-Digital-Wandler aufweisen.
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Der
Eingang des Demodulators 10 nach 2 ist mit
einem ersten Eingang eines Multiplizierers 34 und mit einem
ersten Eingang eines Multiplizierers 36 verbunden. Ein
Ausgang eines Oszillators 30 ist mit einem Phasenverschiebungselement 32 verbunden.
Ein erster Ausgang des Phasenverschiebungselementes 32,
der ein phasengleiches Oszillatorsignal trägt, ist mit einem zweiten Eingang
des Multiplizierers 34 verbunden und ein zweiter Ausgang
des Phasenverschiebungselementes 32, der ein Quadraturoszillatorsignal
trägt, ist
mit einem zweiten Eingang des Multiplizierers 36 verbunden.
Ein Ausgang des Multiplizierers 34 ist mit einem Eingang
eines Tiefpassfilters 38 verbunden. Ein Ausgang des Tiefpassfilters 38 ist
mit einem Ausgang des Demodulators 10 verbunden. Ein Ausgang des
Multiplizierers 36 ist mit einem Eingang eines Tiefpassfilters 40 verbunden.
Ein Ausgang des Tiefpassfilters 40 ist mit einem Ausgang
des Demodulators 10 verbunden.
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Der
Ortsoszillator 30 ist als freilaufender Oszillator vorgesehen.
Er erzeugt ein Signal mit einer Frequenz von 480 MHz. Der Oszillator
ist nicht in einer Frequenzsteuerschleife vorgesehen um die Notwendigkeit zu
vermeiden, dass ein Ausgangssignal des zweiten Moduls dem ersten
Modul zugeführt
werden muss. Das Phasenverschiebungselement leitet zwei Signale
mit einer Phasendifferenz von 90° untereinander
her. Das Eingangssignal des Demodulators 10 wird durch
die Mischer 34 und 36 in Basisbandsignale umgewandelt.
Die Tiefpassfilter 38 und 40 sind vorgesehen zum
Eliminieren aller Signale über
dem Basisband, und zwar entsprechend der Symbolrate der digitalen
Symbole.
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In
den zweiten Steuermitteln 20 nach 3 ist ein
erster Eingang, der das Ausgangssignal des Analog-Digital-Wandlers 22 trägt, mit
einem ersten Eingang einer Vergleichsschaltung 42 verbunden.
Einem zweiten Eingang der Vergleichsschaltung 42 wird ein
Bezugssignal TH zugeführt.
Ein zweiter Eingang der Steuermittel 20, der das Ausgangssignal
des Analog-Digital-Wandlers 24 trägt, ist mit einem ersten Eingang
einer Vergleichsschaltung 44 verbunden. Das Bezugssignal
TH wird ebenfalls einem zweiten Eingang der Vergleichsschaltung 44 zugeführt.
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Ein
Ausgang der Vergleichsschaltung 44 ist mit einem ersten
Ausgang eines ODER-Gatters 46 verbunden und ein Ausgang
der Vergleichsschaltung 44 ist mit einem zweiten Eingang
des ODER-Gatters 46 verbunden. Ein Ausgang des ODER-Gatters 46 ist
mit einem ersten Eingang eines Zählers 48 verbunden.
Einem zweiten Eingang des Zählers 48 wird
ein Taktsignal CLK zugeführt.
Ein Ausgang des Zählers 48 ist
mit einem ersten Eingang einer Vergleichsschaltung 50 verbunden.
Einem zweiten Eingang der Vergleichsschaltung 50 wird ein
Bezugssignal REF zugeführt.
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Ein
nicht invertierende Ausgang der Vergleichsschaltung 50 ist
mit einem ersten Eingang eines Vorwärts/Rückwärtszählers 54 verbunden
und ein invertierender Ausgang der Vergleichsschaltung 50 ist
mit einem zweiten Eingang des Vorwärts/Rückwärtszählers 54 verbunden.
Einem dritten Eingang des Vorwärts/Rückwärtszählers 54 wird
ein Signal PUP, das den Aufwärtszählwert darstellt,
zugeführt.
Einem vierten Eingang des Vorwärts/Rückwärtszählers 54 wird
ein Signal PDOWN, das einen Rückwärtszählwert darstellt,
zugeführt.
Ein Ausgang des Vorwärts/Rückwärtszählers 54 bildet
das Ausgangssignal der zweiten Steuermittel 20.
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Die
Vergleichsschaltung 42 ist vorgesehen um zu ermitteln,
ob das Modul des Ausgangssignal des Analog-Digital-Wandlers 22 den
maximalen Wert annimmt. Dies kann auf einfache Art und Weise dadurch
detektiert werden, dass das Signal, das die Größe des Ausgangssignals des
Analog-Digital-Wandlers 22 darstellt, mit dem Bezugswert "111....111" verglichen wird.
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Wenn
das genannte Signal dem genannten Bezugswert entspricht, wird das
Ausgangssignal der Vergleichsschaltung einen Wert "1" haben und das Ausgangssignal des ODER-Gatters 50 wird
gleich "1" sein. Der Zähler 48 ist
vorgesehen um während
einer Periode, die 1024 Abtastzeitpunkte dauert, die Anzahl Male
zu zählen,
dass das Ausgangssignal des ODER-Gatters 50 gleich "1" ist. Diese Anzahl Male stellt den Spitzenwert
des Ausgangssignals der Analog-Digital-Wandler 22 und 24 dar.
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Das
Ausgangssignal des Zählers 50,
das den Spitzenwert des Ausgangssignals des Analog-Digital-Wandlers
darstellt, wird in der Vergleichsschaltung 50 mit dem Bezugswert
REF vergleichen. Wenn das Ausgangssignal des Zählers 48 den Bezugswert
REF übersteigt,
wird der Ausgang der Vergleichsschaltung 50 einen Wert "0" haben und der invertierende Ausgang
der Vergleichsschaltung 50 wird einen Wert "1" haben.
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Folglich
wird der Vorwärts/Rückwärtszähler 54 den
Zählwert
am Ende des Intervalls von 1024 Abtastperioden um den Wert PDOWN verringern. Weil das Ausgangssignal
des Vorwärts/Rückwärtszählers 54 benutzt wird
zur Steuerung der Verstärkung
der Verstärker 16 und 18,
wird die genannte Verstärkung
verringert um das Ausgangssignal des Analog-Digital-Wandlers 22 zu
reduzieren.
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Wenn
das Ausgangssignal des Zählers 48 kleiner
ist als der Bezugswert REF, wird der Ausgang der Vergleichsschaltung 50 einen
Wert "1" haben und der invertierende
Ausgang der Vergleichsschaltung 50 wird einen Wert "0" haben.
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Folglich
wird der Vorwärts/Rückwärtszähler 54 den
Zählwert
am Ende des Intervalls von 1024 Abtastperioden um den Wert PUP steigern. Weil das Ausgangssignal des
Vorwärts/Rückwärtszählers 54 benutzt
wird zur Steuerung der Verstärkung
der Verstärker 16 und 18,
wird die genannte Verstärkung
gesteigert um das Ausgangssignal des Analog-Digital-Wandlers 22 zu
vergrößern.
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Die
Vergleichsschaltung 44 führt dieselbe Funktion durch
wie die Vergleichsschaltung 42, nun aber für das Ausgangssignal
des Analog-Digital-Wandlers 24. Das ODER-Gatter 50 ist
vorgesehen zum Kombinieren der Ausgangssignale der Vergleichsschaltungen 42 und 44.
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Der
Wert PUP und PDOWN können verschieden
sein um eine schnelle Reaktion der zweiten Steuermittel zu erhalten,
wenn das Ausgangssignale wenigstens eines der Analog-Digital-Wandler 22 und 24 zu
hoch ist und um eine langsamere Reaktion der zweiten Steuermittel
zu erhalten, wenn das Ausgangssignal wenigstens eines der Analog-Digital-Wandler 22 und 24 zu
niedrig ist. Der Grund dieser verschiedenen Reaktionsgeschwindigkeiten
ist, dass ein zu hohes Ausgangssignal mehr nachteilige Effekte auf
das decodierte Signal hat als ein zu niedriges Ausgangssignal.
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In
dem Abtastratenwandler 26 nach 4 wird das
phasengleiche Signal I einem Eingang eines Offset-Löschers 60 zugeführt. Ein
Ausgang des Offset-Löschers 60 ist
mit einem ersten Eingang eines Mischers 66 verbunden. Das
Quadratursignal Q wird einem Eingang eines Offset-Löschers 62 zugeführt. Ein
Ausgang des Offset-Löschers 62 ist
mit einem ersten Eingang eines Mischers 70 verbunden. Ein
erster Ausgang eines digitalen abstimmbaren Oszillators (DTO) 68 ist
mit einem zweiten Eingang des Mischers 66 verbunden und ein
zweiter Ausgang eines digitalen abstimmbaren Oszillators 68 ist
mit einem zweiten Eingang des Mischers 70 verbunden. Ein
Ausgang des Mischers 66 ist mit einem Eingang eines Tiefpassfilters 72 verbunden.
Ein Ausgang des Mischers 70 ist mit einem Eingang eines
Tiefpassfilters 74 verbunden. Ein Ausgang des Tiefpassfilters 72 ist
mit einem Eingang eines Dezimierers 76 verbunden und ein
Ausgang des Tiefpassfilters 74 ist mit einem Eingang eines
Dezimierers 78 verbunden. Der Ausgang des Dezimierers 76 ist
mit einem Eingang eines Quadratwurzel-Nyquistfilters 80 verbunden
und der Ausgang des Dezimierers 78 ist mit einem Eingang
eines Quadratwurzel-Nyquistfilters 82 verbunden. Die Dezimierer 76 und 78 werden
von einem Taktsignal gesteuert, das von einer Taktsignalwiederherstellungsschaltung 81 erzeugt
wird. Die Frequenz des genannten Taktsignals entspricht der doppelten
Symbolrate fSYMBOL. Der Ausgang des Filters 80 ist
mit einem Eingang eines AVR-Verstärkers 84 verbunden,
und der Ausgang des Filters 82 ist mit dem Eingang eines AVR-Verstärkers 86 verbunden.
Ein Ausgang des AVR-Verstärkers 84,
der das Ausgangssignal IA trägt, ist
mit einem ersten Eingang eines Mischers 92 verbunden sowie
mit einem ersten Eingang eines AVR-Controllers 88. Ein
Ausgang des AVR-Verstärkers 86,
der das Ausgangssignal QB trägt, ist
mit einem ersten Eingang eines Mischers 94 und mit einem
zweiten Eingang des dritten Steuermittels verbunden, das in diesem
Fall der AVR-Controller 88 ist. Ein Ausgang des AVR-Controllers 88 ist
mit einem Steuereingang der AVR-Verstärker 84 und 86 verbunden.
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Ein
erster Ausgang eines digitalen Oszillators 90 ist mit einem
zweiten Eingang des Mischers 92 verbunden, und ein zweiter
Eingang des digitalen Oszillators 90 ist mit einem zweiten
Eingang des Mischers 94 verbunden. Der Ausgang des Mischers 92 ist
mit einem ersten Eingang des digitalen Oszillators 90 verbunden und
ein Ausgang des Mischers 94 ist mit einem zweiten Eingang
des digitalen Oszillators 90 verbunden.
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An
den Ausgängen
der Mischer 92 und 94 sind auch die Ausgangssignale
IB und QB verfügbar.
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Die
Offset-Löscher 60 und 62 sind
vorgesehen zum Schaffen von I- und Q-Signalen ohne einen DC-Offset an den
nächsten
Elementen des Empfängers.
Der Zweck der Kombination der Mischer 66 und 70 und
des digitalen abstimmbaren Oszillators 68 ist, das Schaffen
eines Signals für
die ersten (phasengleichen und Quadratur) Filter 22 und 24,
das frei von Frequenzverschiebungen ist. Dies geschieht dadurch,
dass die Frequenz der Signale IA und QA gemessen wird, und dass der Oszillator 18 eingestellt
wird, wenn die Frequenz der genannten Signale anders ist als 0.
Die Ausgangssignale der Mischer 66 und 70 werden
durch die Filter 72 und 74 gefiltert, damit Aliasing
durch die Verringerung der Abtastrate in den Dezimierern 76 und 78 vermieden
wird.
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Die
Dezimierer 76 und 78 verwandeln ihre Eingangssignale
mit der ersten Abtastrate (beispielsweise 64 MHz) in ein Ausgangssignal
mit einer zweiten Abtastrate entsprechend der doppelten wirklichen
Symbolrate des empfangenen Signals. Diese zweite Abtastrate kann
beispielsweise von 24 zu 48 MHz variieren. Die Dezimierer 76 und 78 sind
dem Fachmann durchaus bekannt und sind beispielsweise in dem Artikel: "Interpolation in
Digital Modems" Teil
1: "Fundamentals" von F.M. Gardner
in "IEEE transactions
on communications" Heft
41, Nr. 3, März
1993, Seiten 501 – 507
und in dem Artikel: "Interpolation
in Digital Modems",
Teil II: "Implementation
and performance" von
L.Erup, F,M, Gardner und R.A. Harris, in "IEEE transactions on communications" Heft 41, Nr. 6,
Juni 1993, Seiten 998 – 1008
beschrieben worden. Eine alternative Ausführungsform der Dezimierer 76 und 78 ist
in US Patent Nr. 5.349.548 beschrieben worden.
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Die
Ausgangssignale der Dezimierer
76 und
78 werden
mit Hilfe der Filter
80 und
82 gefiltert, die
eine Quadratwurzel-Nyquist-Übertragungsfunktion
haben. Für
diese Übertragungsfunktion
kann Folgendes geschrieben werden:
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In
(1) ist |H(f)|2 das Quadrat des Moduls der Übertragungsfunktion
der Filter 80 und 82, fSYMBOL ist
die aktuelle Symbolfrequenz und α ist
der sog. "Roll-Off"-Faktor.
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Die
Verstärker 84 und 86 schaffen
zusammen mit dem AVR-Controller 88 ein Ausgangssignal mit
einer konstanten Amplitude. Die Mischer 92 und 94 sind
vorgesehen zum Eliminieren von Phasenfehlern von den Ausgangssignalen
der Verstärker 84 und 86.
Deswegen werden die Ausgangssignale der Verstärker mit einem Signal von dem
gesteuerten Oszillator 90 vermischt, der die Ausgangssignale
IB und QB der Mischer 92 und 94 benutzt
zum Vergleichen mit einem Bezugswert zum Bestimmen des Phasenfehlers.
Der Vorteil der Verwendung einer einzelnen Frequenzsteuerschleife
mit dem Oszillator 68 und den Mischern 66 und 70 und
einer einzelnen Phasensteuerschleife mit dem Oszillator 90 und
den Mischern 92 und 94 ist eine wesentlich reduzierte
Beantragungszeit. Weiterhin führt
die geringe Verzögerung
in der Phasensteuerschleife zu einer ausgezeichneten Unterdrückung von
Phasenrauschen. Für
niedrige Symbolraten kann die Verwendung einzelner Schleifen zu
Zyklusausrutschern in der ersten Schleife führen, die nicht durch die zweite
Schleife korrigiert werden können.
Um diese Zyklusausrutscher zu vermeiden, benutzt in dem Fall niedriger
Symbolraten der steuerbare Oszillator 68 auch ein Signal,
das den Phasenfehler darstellt. Dies wird angegeben, indem nebst
den Signalen IA und QA auch
die Signale IB und QB dem
Oszillator 68 zugeführt
werden. Die Signale IB und QB bilden die
Ausgangssignale des Abtastratenwandlers 26.
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Text in der
Zeichnung
-
3
-
- Zähler
Vorwärts
Rückwärts
- Vergleichsschaltung
- Zähler
- Vergleichsschaltung
- Vergleichsschaltung