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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft allgemein eine Etikettiervorrichtung und ein
Verfahren zum Anbringen von Aufklebern (labels) auf Behältern und
genauer eine Etikettiervorrichtung und ein Verfahren zum Korrigieren
von visuellen Fehlstellen in Aufklebern, die durch das Weglassen
von Kleber von Regionen der Aufkleber-Stirnfläche erzeugt werden, wenn Kleber
anfangs auf die Klebertragschicht aufgebracht wird. Die in dieser
Erfindung verwendbaren Aufkleber sind in der Form von Plastik, Einzelblättern, geschnittenen und
gestapelten Aufklebern und können
aus Folien, die transparent oder undurchsichtig (einschließlich metallisierter
Folien) sind, gebildet sein. Der anfangs auf die Klebertragschicht
aufgebrachte Kleber kann in Übereinstimmung
mit den breitesten Aspekten dieser Erfindung irgendeiner aus einer
Vielzahl von Typen sein, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf, Kaltversiegelungskleber
(cold seal adhesives) und durch Strahlung aushärtbare Kleber, beispielsweise durch
ultraviolette Strahlung (UV) aushärtbare Kleber, durch Elektronenstrahl-Strahlung
aushärtbare Kleber
und durch Radiofrequenz-Strahlung aushärtbare Kleber.
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TECHNISCHER
HINTERGRUND
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Nach
dem Stand der Technik existiert eine Anzahl von Systemen zum Anbringen
von Aufklebern an Behältern,
entweder von kontinuierlich rollengespeisten Aufklebern oder geschnittenen
und gestapelten Aufklebern.
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Bisher
verwendete Vorrichtungen und Verfahren, um Einzelblatt-gespeiste,
geschnittene und gestapelte Aufkleber (d.h. Aufkleber, die außerhalb geschnitten
wurden und danach in einem Stapel innerhalb eines Dispensermagazins
gestapelt aufbewahrt wurden) an Behältern, wie beispielsweise Flaschen,
bringen selektiv einen Kleber auf dem untersten Aufkleber in dem
Dispensermagazin auf, während
zugleich der unterste Aufkleber zur nachfolgenden Anbringung auf
einem Behälter
von dem Stapel entfernt wird. Solche Systeme haben wasserlöslichen
Kaltleimkleber verwendet und haben manchmal Warmleimkleber verwendet.
Zusätzlich
wurden durch den Rechtsnachfolger des Anmelders durch Strahlung
aushärtbare
Kleber verwendet, wie beispielsweise in dem US-Patent Nr. 6,517,611
offenbart wird, das auch eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Anbringen
von Plastikaufklebern auf Behältern
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 12 offenbart.
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Bei
Vorrichtungen und Verfahren, die herkömmlich zum aufeinanderfolgenden
Anordnen von Einzelblatt-zugeführten,
geschnittenen und gestapelten Aufklebern aus einem Dispensermagazin
verwendet werden, wird anfänglich
Kleber auf ein Transferkissen aufgebracht, das nachfolgend eine
gegenüberliegende
Oberfläche
des untersten Aufklebers in dem Magazin erfasst, um den Kleber auf
den Aufkleber aufzubringen und um den Aufkleber von dem Stapel zu
entfernen. Der Kleber wird im Wesentlichen gleichmäßig auf
die gegenüberliegende
Oberfläche des
Aufklebers aufgebracht, außer
in Regionen entsprechend den ausgeschnittenen Abschnitten des Transferkissens.
Diese ausgeschnittenen Abschnitte sind vorgesehen, um es einem durch
das Transferkissen gehaltenen Aufkleber zu ermöglichen, in dem Bereich der
Ausschnitte durch Greiffinger eines nachfolgenden Transfermechanismus
erfasst zu werden, der die Aufkleber an ihre Stelle des Anbringens auf
die Behälter
transportiert.
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Obwohl
eine Vorrichtung, welche einen Transfermechanismus mit den oben
beschriebenen Fingern verwendet, kommerziell seit Jahren verwendet
wird, besteht ein Problem beim Erreichen einer Einheitlichkeit der
Kleberschicht, insbesondere in den Regionen des Aufklebers entsprechend
den ausgeschnittenen Abschnitten des Transferkissens. Eine Nichteinheitlichkeit
der Kleberschicht erzeugt visuelle Fehlstellen, wenn der Aufkleber
auf einem Behälter angebracht
wird. Diese visuellen Fehlstellen sind besonders ausgeprägt bei transparenten
Aufklebern, bei denen Blasen und Fehlstellen durch visuelle Betrachtung
durch den Aufkleber hindurch leicht erkennbar sind. Außerdem können diese
visuellen Fehlstellen sogar bei undurchsichtigen Aufklebern ein
Problem darstellen, wenn die Aufkleber auf der Kleberseite spiegelverkehrt
bedruckt sind, um sie durch einen Behälter hindurch zu sehen, der
eine relativ klare Flüssigkeit
(beispielsweise Bier) in sich einschließt.
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Obwohl
Kaltleimkleber und durch Strahlung aushärtbare Kleber in einer Weise
aufgebracht wurden, um ihnen zu erlauben, in die Bereiche des Aufklebers
kalt zu fließen,
in denen anfänglich
kein Kleber ist, war dieser Fluss nicht immer einheitlich und resultierte
immer noch in der Bildung von Blasen, Streifen und anderen Fehlstellen
in der Kleberschicht, die visuell wahrnehmbar und ästhetisch
unattraktiv sind.
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Daher
besteht ein Bedürfnis,
visuelle Fehlstellen in Aufklebern, die durch das Weglassen von Kleber
aus Bereichen der Stirnfläche
zu der Zeit erzeugt werden, wenn der Kleber anfänglich auf die Stirnfläche aufgebracht
wird, weitergehend auszuschließen.
Es sind solche Verbesserungen, welche die Erfindung betrifft.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Verfahren zum Korrigieren von Fehlstellen an einem Aufkleber infolge
eines ungleichmäßigen Auftrags
von Klebemittel auf eine Fläche
des Aufklebers vor Anbringung des Aufklebers auf einem Behälter umfasst
folgende Schritte: Auftragen eines Klebemittels auf eine Fläche eines
Aufklebers in einer ungleichmäßigen Weise,
um Bereiche auf der Fläche
zu schaffen, die im Wesentlichen frei von Klebemittel sind, und
nach Aufbringen des Klebemittels, Auftrag eines Fluids in den Bereichen,
die im Wesentlichen frei von dem Klebemittel sind, um die Bereiche
mit dem Fluid im Wesentlichen zu füllen.
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In
dem Verfahren wird das Fluid direkt auf den Behälter, auf dem der Aufkleber
anzubringen ist, in Bereichen aufgetragen, die im Wesentlichen mit den
Bereichen des Aufklebers übereinstimmen,
die im Wesentlichen frei von dem Klebemittel sind.
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Vorzugsweise
weist das auf den Behälter aufgetragene
Fluid eine Klarheit auf, die vergleichbar ist mit der Klarheit des
anfänglich
auf den Aufkleber aufgetragenen Klebemittels, weist weiterhin eine
relativ geringe Flüchtigkeit
auf, weist wünschenswerte Fließcharakteristika
auf und kann entweder ein klebendes oder nicht-klebendes Fluid sein.
Beispielhafte nicht-klebende Materialien sind Mineralöl, Glyzerin,
Fettsäurealkohol,
andere Glykole (beispielsweise Expoxyendverschlossenes-Polypropylenglykol
und Alkoholflusshilfen, wie beispielsweise Proproxylat-Neopentylglykol)
und pflanzliche Öle.
Geeignete Kleber, die verwendet werden, um in die Bereiche frei von
Klebemittel eingefüllt
zu werden, sind durch Strahlung aushärtbare Kleber und Kaltleimkleber. Wünschenswert
ist, falls ein Kleber verwendet wird, der derselbe ist wie der anfänglich auf
den Aufkleber aufgebrachte Kleber oder ähnlich ist zu dem anfänglich auf
den Aufkleber aufgebrachten Kleber.
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Eine
Vorrichtung in Übereinstimmung
mit dieser Erfindung bringt kontinuierlich Plastikaufkleber an Behältern an
und umfasst: eine rotierbare Auftragswalze zur Aufnahme eines Klebemittels
auf ihrer Außenfläche; ein
rotierbares Transferelement umfassend eine Mehrzahl von darauf befestigten
Transferkissen, wobei dieses Transferelement angeordnet ist, um
die Transferkissen in unmittelbarer Nähe der Außenfläche der Auftragswalze zu drehen,
wodurch Kleber von der Walze auf eine Außenfläche jedes dieser Kissen transferiert
wird; ein Spendermagazin zur Aufbewahrung einer Mehrzahl einzelner
Aufkleber in einem Stapel, wobei sich der unterste Aufkleber in
dem Stapel auf einer den Transferkissen nachgeschalteten Wegstrecke
befindet, nachdem jedes dieser Transferkissen mit den fünf Außenflächen der Auftragswalze
in Eingriff gekommen ist, um Klebemittel darauf aufzunehmen, wobei
jedes der Kissen mit dem Klebemittel darauf in unmittelbarer Nähe zu der unteren
Fläche
des untersten Aufklebers in dem Magazin rotiert wird, um das Klebemittel
selektiv auf die Unterseite des untersten Aufklebers in dem Stapel
in einer Weise aufzubringen, welche den zumindest einen Bereich
der Unterfläche
im Wesentlichen frei von Klebemitteln lässt, und um den untersten Aufkleber von
dem Stapel durch Oberflächenadhäsion zu
entfernen, um den untersten Aufkleber auf jedem der Transferkissen
lösbar
zu befestigen; ein zweites rotierendes Transferelement zur Aufnahme
der Aufkleber von den Transferkissen, bevor die Aufkleber auf einem
Behälter
angebracht werden; und eine Vorrichtung zum Auftragen eines Fluids
in dem zumindest einen Bereich, um den zumindest einen Bereich mit
dem Fluid im Wesentlichen zu füllen.
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Bei
der Vorrichtung in Übereinstimmung
mit dieser Erfindung trägt
die Vorrichtung zum Auftragen des Fluids in dem zumindest einen
Bereich das Fluid direkt auf den Behälter, auf dem der Aufkleber
angebracht wird, in einem ausgewählten
Bereich auf, der mit dem zumindest einen Bereich der Aufkleberfläche übereinstimmt,
die im Wesentlichen frei von Klebemittel ist, bevor der Aufkleber
auf dem Behälter
angebracht wird.
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In Übereinstimmung
mit einem Aspekt der Erfindung ist das anfänglich auf den Aufkleber aufgebrachte
Klebemittel ein durch Strahlung aushärtbares Klebemittel und die
Vorrichtung umfasst weiterhin eine Strahlungsaushärtstation,
welche das zweite rotierende Transferelement umfasst, wobei das
zweite rotierende Transferelement die Aufkleber durch einen Strahlungsaushärtabschnitt
der Strahlungsaushärtstation
leitet, um dabei das Klebemittel teilweise auszuhärten, um
die Klebkraft des Klebemittels zu steigern, bevor der Aufkleber
auf einem Behälter
angebracht wird.
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In Übereinstimmung
mit einer bevorzugten Konstruktion umfasst jedes der Transferkissen
eine Ausnehmung, die sich von einer Seitenkante nach innen erstreckt,
wobei jedes der Transferkissen einen untersten Aufkleber von dem
Stapel entfernt, wobei ein Bereich des Aufklebers, der über der
Ausnehmung liegt, frei von Klebemittel ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Andere
Aufgaben und viele dazugehörige Merkmale
dieser Erfindung werden leicht verstanden werden, wenn dieselben
durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung, die
in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen zu sehen ist, betrachtet
werden, wobei die Zeichnungen zeigen:
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1 ist
eine schematische Draufsicht, welche das Verfahren und die Vorrichtung
der Erfindung zeigen;
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2 ist
eine isometrische Explosionsteilansicht, welche die Vorrichtung
und das Verfahren zum Auftragen eines Fluids direkt auf einen Behälter in vorbestimmten
Bereichen zum Auffüllen
klebemittelfreier Flächen
auf einem Aufkleber, der auf dem Behälter anzubringen ist, zeigt;
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3 ist
eine vergrößerte isometrische
Teilansicht eines Teils der Klebemittelauftragsstation, wobei ein
Kleber auf die exponierte Fläche
eines rotierenden Transferkissens transferiert wird, bevor das Transferkissen
in eine Transferstation zur Aufnahme eines Aufklebers darauf geleitet
wird;
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4 ist
eine vergrößerte isometrische
Teilansicht, welche das Zusammenwirken eines rotierenden Transferkissens
mit Kleber darauf mit dem untersten Aufkleber in einem Stapel dieser
Aufkleber zeigt;
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5 ist
eine vergrößerte isometrische
Teilansicht, welche die Retention eines Aufklebers auf einer zweiten
Transfereinheit zeigt, welche den Aufkleber zu einer Aufkleberanbringstation
leitet;
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6 ist
eine schematische, isometrische Ansicht einer modifizierten zweiten
Transfereinheit mit Sprühdüsen zum
direkten Aufbringen eines Fluids auf einen Behälter in vorbestimmten Bereichen, um
klebemittelfreie Bereiche auf einem Aufkleber, der auf dem Behälter anzubringen
ist, zu füllen;
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7 ist
eine Draufsicht der in der 6 gezeigten
zweiten Transfereinheit, wobei ihre Beziehung zu einem Drehkreuz
gezeigt ist, das Behälter trägt, auf
welche Aufkleber von der zweiten Transfereinheit aufgeklebt werden;
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8 ist
eine schematische Teildraufsicht einer Transfereinheit, die nicht
innerhalb der Erfindung liegt und die Sprühdüsen umfasst zum Auftragen von Fluid
direkt auf Klebemittelfreie Bereiche auf einem Aufkleber, der auf
einem Behälter
anzubringen ist, und
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9 ist
eine Draufsicht der zweiten Transfereinheit, die in der 8 gezeigt
ist, wobei seine Beziehung zu einem Drehkreuz gezeigt ist, das Behälter trägt, auf
welche Aufkleber von der zweiten Transfereinheit anzubringen sind.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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Wie
zuvor hierin angemerkt, ist die vorliegende Erfindung bei Aufklebe-Verfahren
und -Vorrichtungen verwendbar, die verschiedene Typen von Klebemitteln
zum Befestigen des Aufklebers an einem Behälter verwenden. Repräsentative
Verfahren und Vorrichtungen verwenden entweder ein Kaltleimklebemittel
oder ein durch Strahlung aushärtbares
Klebemittel, um die Aufkleber an den Behältern zu befestigen. In Übereinstimmung
mit einem bevorzugten Verfahren und einer bevorzugten Vorrichtung
wird ein durch Strahlung aushärtbares
Klebemittel in der Form eines UV-aushärtbaren Klebemittels verwendet,
um einzelne Aufkleber an Behältern
aufzukleben.
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Vor
dem Offenbaren der einzigartigen Merkmale der Verfahren und der
Vorrichtungen zum Korrigieren von visuellen Klebemittelfehlstellen
werden die allgemeinen Merkmale eines Verfahrens und einer Vorrichtung
zum Anbringen von Aufklebern auf Behältern unter Verwendung eines
durch Strahlung aushärtbaren
Klebemittels beschrieben. Danach werden die einzigartigen Merkmale,
die verwendet werden, um visuelle Klebemittelfehlstellen in dem Aufkleber
zu korrigieren, beschrieben, wobei verstanden werden sollte, dass
diese einzigartigen Merkmale in anderen Vorrichtungen und Verfahren verwendbar
sind, bei denen Klebemittel oder andere als durch Strahlung aushärtbare Klebemittel
verwendet werden.
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Allgemeine
Beschreibung von Verfahren und Vorrichtungen zum Anbringen von Aufklebern
auf Behältern unter
Verwendung von durch Strahlung aushärtbaren Klebemitteln
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Unter
Bezugnahme auf die 1 wird ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Anbringen von Aufklebern auf Behältern unter Verwendung von Merkmalen
dieser Erfindung allgemein bei 10 gezeigt. Während die
gezeigte Ausführungsform
dieser Erfindung ein durch Strahlung mit ultraviolettem Licht aushärtbares
Klebemittel, d.h. ein UV-aushärtbares Klebemittel,
verwendet, können
in Übereinstimmung mit
dieser Erfindung andere durch Strahlung aushärtbare Klebemittel verwendet
werden, beispielsweise durch Radiofrequenz-Strahlung oder durch
Elektronenstrahl-Strahlung aushärtbare
Klebemittel. Zugunsten der Kürze
dieser Beschreibung wird diese Erfindung in Verbindung mit der Ausführungsform
beschrieben, welche ein UV-aushärtbares
Klebemittel verwendet. Im Hinblick auf Ausführungsformen dieser Erfindung,
welche einen Strahlungs-Aushärtungs-Schritt
verwenden, nachdem der Aufkleber auf den Behälter aufgebracht wurde, kann
jedoch eine Elektronenstrahl-Strahlung eine bevorzugte Form der
Strahlung sein.
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Immer
noch unter Bezugnahme auf die 1 verwendet
das dargestellte Verfahren und die dargestellte Vorrichtung eine
Behälterhandhabungsvorrichtung
mit einem Einlassförderabschnitt 12,
einem Auslassförderabschnitt 14 und
rotierenden Flaschen-Transfer-Elementen 16 und 18 zum
Transferieren von Flaschen 20 von dem Einlassförderabschnitt
zu einem rotierenden Drehkreuz 22 und zum Bewegen von Flaschen
von dem rotierenden Drehkreuz zu dem Auslassförderabschnitt 14,
jeweils nachdem die Flaschen durch eine Aufkleberaufbringstation 24 geleitet
wurden. Es kann jedoch ein lineares System verwendet werden, welches
nicht die Verwendung eines rotierenden Drehkreuzes benötigt, um
die Flaschen oder andere Behälter
während der
Aufkleberanbringoperation zu handhaben.
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Es
sollte klar sein, dass die Konstruktion des Einlassförderabschnitts 12,
des Auslassförderabschnitts 14,
der rotierenden Flaschentransferelemente 16 und 18 und
des rotierenden Drehkreuzes 22 alle eine herkömmliche
Konstruktion aufweisen, die in Aufkleber-Vorrichtungen und -Verfahren
des Standes der Technik verwendet wurden, die andere Typen von Klebemittel,
beispielsweise Kaltleimklebemittel, verwendet haben. Beispielsweise
stellt KRONES eine Reihe von Rotationsetikettiermaschinen einschließlich eines
Einlassförderabschnitts 12,
eines Auslassförderabschnitts 14,
rotierender Flaschentransferelemente 16 und 18 und
eines rotierenden Drehkreuzes 22 des Typs her, der in der
vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Daher wird eine detaillierte
Diskussion dieser Merkmale hierin nicht benötigt.
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Insbesondere
unter Bezugnahme auf die 1 und 3 verwendet
das dargestellte Verfahren und die dargestellte Vorrichtung dieser
Erfindung eine Klebemittelaufbringstation 26, welche eine
Tiefdruck- oder Anilox-Auftragswalze 28 des Typs umfasst,
der allgemein in Tiefdruck oder flexografischen Drucksystemen jeweils
verwendet wird. Diese Walze muss eine ausreichende Oberflächenhärte aufweisen,
um die Bildung von Fehlstellen darin zu vermeiden und muss ausreichende
Löseeigenschaften
aufweisen, um das dabei zu den Transferkissen 32 getragene
Klebemittel zu lösen,
wobei die Transferkissen 32 vorzugsweise weiche äußere Oberflächen zum
nachfolgenden Auftrag von diesen Kissen auf einen Aufkleber aufweisen,
wie hierin später
genauer beschrieben werden wird. Vorzugsweise umfassen die Transferkissen
ein äußeres elastomeres
Element, beispielsweise Gummi oder Fotopolymermaterial.
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Die
Tiefdruck- oder Anilox-Auftragswalze 28, die mit einem
UV-aushärtbaren
Klebemittel verwendbar ist, wird mit einer Rakelklinge 29 (doctor
blade) mit herkömmlichem
Design verwendet, welche von einem geschlossenen Typ sein kann und
welche Einstellmöglichkeiten
aufweist, um zu ermöglichen,
dass sie in Kontakt mit der Oberfläche der Tiefdruck- oder Anilox-Walze
angeordnet werden kann oder um sie um einen gewünschten Abstand von der Walze
anzuheben. In einer Ausführungsform
der Erfindung wird das Klebemittel von einer Klebemittel-Zuführkammer, welche
unter der vertikal montierten Auftragswalze 28 angeordnet
ist, durch eine geeignete Leitung zu der äußeren Fläche der Walze benachbart zu
dem oberen axialen Ende davon zirkuliert. Das Klebemittel fließt auf der
Fläche
der Walze 28 hinunter, während die Walze in der Richtung
des Pfeils 31 rotiert wird (1), wobei
die Zellen darin gefüllt
werden und eine Beschichtung aufgetragen wird, welche sich über die
Oberfläche
der Walze erstreckt. Nicht an der Walze haftendes Klebemittel wird
in einer Basisstation gesammelt, in welcher die Walze montiert ist,
und fließt
durch eine Rückführleitung
zu der Klebemittelzuführkammer
zurück,
um wieder zirkuliert zu werden. Dieser Systemtyp ist zur Verwendung
mit Kaltleimklebemitteln gut bekannt und es wird daher angenommen,
dass keine weitere Erklärung
notwendig ist, um einen Fachmann in die Lage zu versetzen, die bevorzugte
Ausführungsform
dieser Erfindung auszuführen.
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Es
sollte bemerkt werden, dass andere Systeme, wie beispielsweise Sprüh- oder
Schlitzdüsen-Auftragssysteme
verwendet werden können,
um eine kontrollierte, dosierte Schicht von Klebemittel direkt auf
die Oberfläche
der Transferkissen 32 aufzubringen. Wenn der Kleber in
einem kontrollierten, dosierten Fluss von einem Sprüh- oder
Schlitzdüsen-Auftragssystem
geleitet wird, kann die Oberfläche
des Transferkissens 32 zur Aufnahme dieses Flusses glatt
sein, da die Oberfläche
nicht eine unabhängige
Dosierfunktion aufweisen muss. Falls gewünscht, kann jedoch die Klebemittel-aufnehmende Oberfläche des
Transferkissens darin Klebemittel-aufnehmende Zellen aufweisen.
Weiterhin, falls die Oberfläche
von jedem der Transferkissen zur Aufnahme von Klebemittel Klebemittel-aufnehmende Zellen
darin umfasst, kann möglicherweise
eine Transferwalze mit glatter Oberfläche anstelle einer Tiefdruck-
oder Anilox-Walze verwendet werden, wobei der gewünschte oder
benötigte
dosierte Transfer auf die Transferkissen durch die Klebemittel-aufnehmenden
Zellen darin erzeugt wird. Obwohl die bevorzugte Ausführungsform
der Auftragswalze 28 in einer nicht unter Druck stehenden
Umgebung ist, ist es innerhalb des Umfangs der Erfindung, ein unter
Druck stehendes System falls gewünscht
zu verwenden. Das bestimmte Verfahren des Auftragens des Klebemittels
bildet jedoch nicht eine Begrenzung der breitesten Aspekte dieser
Erfindung.
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Innerhalb
des Umfangs dieser Erfindung ist die Rakelklinge 29 benachbart
zu der Oberfläche
der Auftragswalze 28 mit einem bevorzugten Spalt von 50,8
bis 101,6 μm
(2-4 mils) angeordnet, um wirksam eine Beschichtung mit einer kontrollierten
Dicke der Klebemittelschicht bereitzustellen, die nachfolgend auf
das Passieren der Rakelklinge 29 auf die Oberfläche der
Transferkissen 32 aufgetragen wird. Die beste Konstruktion
für die
Rakelklinge 29 ist ein präzionsgeschliffenes einzelnes
Wischblatt mit einem einstellbaren Neigungswinkel, obwohl andere
Rakelsysteme innerhalb der breitesten Aspekte dieser Erfindung verwendet
werden können.
In der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Rakelklinge 29 in Kontakt mit der
Walzenoberfläche
angeordnet, um im Wesentlichen das gesamte Klebemittel mit Ausnahme
des innerhalb der Zellen in der Walzenoberfläche zurückgehaltenen Klebemittels auf
der Walze zu dosieren. In einer repräsentativen Ausführungsform
der Erfindung ist die Walze 28 eine keramisch gravierte
Walze mit quadratischen Zellen, die in einer Konzentration von 30
Zellen pro Zentimeter (75 Zellen pro Inch) vorhanden sind. Für einige
Anwendungen kann es geeignet sein, eine glatte Gummiwalze als die
Auftragswalze 28 zu verwenden. Daher muss in Übereinstimmung
mit den breitesten Aspekten dieser Erfindung die Auftragswalze nicht
Zellen zur Aufnahme von Klebemittel darin aufweisen und kann von jeder
gewünschten
Konstruktion sein.
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In
den bevorzugten Ausführungsformen
dieser Erfindung werden das Oberflächenmaterial oder die Beschichtung,
die Zellengröße und die
Konzentration der Zellen in der Oberfläche der Tiefdruck- oder Anilox-Walze 28 und
die Position der Rakelklinge 29 ausgewählt, um eine ausreichende Menge
von Klebemittel zu tragen, um das gewünschte Klebemittelbeschichtungsgewicht
auf den Aufklebern bereitzustellen. Zur Verwendung zum Aufkleben
klarer Aufkleber auf klaren Behältern
sollte das Beschichtungsgewicht der Aufkleber vorzugsweise zumindest
2,7 kg (6 pounds) pro Ries und noch bevorzugter in dem Bereich von
3,2 bis 3,6 kg (7 bis 8 pounds) pro Ries oder noch größer sein.
Das auf die Aufkleber aufgetragene Beschichtungsgewicht sollte jedoch
nicht so groß sein,
dass es zu einem exzessiven Abtropfen von Klebemitteln von den Transferkissen 32 führt, auf welche
das Klebemittel anfänglich
aufgetragen wird. Das auf klare Aufkleber aufgebrachte Beschichtungsgewicht
sollte wünschensewerterweise
eine ausreichende Dicke aufweisen, um zumindest etwas kalten Fluss
des Klebemittels zu ermöglichen,
wenn der Aufkleber auf der Flasche ist, um zu erreichen, dass das
Klebemittel hässliche
Streifen oder andere Klebemittelfehlstellen füllt, die anfänglich existieren, wenn
der Aufkleber auf den Behälter
aufgeklebt wird. In einer repräsentativen
Ausführungsform
dieser Erfindung ist die Dicke der Klebemittelschicht auf dem klaren
Etikett vor dem Auftragen des Aufklebers auf einen Behälter im
Bereich von 12,7 bis 25,4 μm
(0,5 bis 1 mils) und überschreitet
vorzugsweise nicht 38,1 μm
(1,5 mils). Wie genauer hierin später beschrieben wird, wird
das Klebemittel jedoch absichtlich von ausgewählten Seitenbereichen des Aufklebers
weggelassen, die dazu vorgesehen sind, durch Greiffinger eines Transferelements
gegriffen zu werden, um die Aufkleber durch das Verfahren und die
Vorrichtung zu befördern.
Der kalte Fluss des Klebemittels zumindest teilweise in diese ausgewählten Seitenbereiche hinterlässt oftmals
unerwünschte
sichtbare Fehlstellen in der Klebemittelschicht, sowohl in den Bereichen,
in die das Klebemittel fließt,
als auch in anderen Bereichen, aus denen das Klebemittel fließt.
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Es
sollte klar sein, dass das Klebemittel nicht eine Dicke auf dem
Aufkleber von 25,4 μm
oder mehr (1 oder mehr mils) haben muss, um den gewünschten
Grad von Haftfähigkeit
aufzuweisen, um den Aufkleber an den Behälter aufzukleben. Diese Dicke
wird gewünscht,
um einen Kaltfluss des Klebemittels zu ermöglichen, nachdem der Aufkleber
an einen Behälter
angeklebt ist, um es dem Klebemittel zu ermöglichen, zumindest teilweise
hässliche
Streifen in der Umfangsrichtung oder andere hässliche Klebemittelfehlstellen
aufzufüllen,
wobei dieses Merkmal insbesondere wünschenswert ist, wenn klare
Aufkleber auf Behälter
aufgetragen werden.
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Wenn
diese Erfindung verwendet wird, um opake Aufkleber auf einen Behälter aufzukleben,
ist das Zielbasisgewicht der auf den Aufkleber aufgebrachten Klebemittelschicht
etwa 1,1 kg (2,5 pounds) pro Ries, kann jedoch höher oder niedriger sein, wie durch
die Notwendigkeit bestimmt wird, die gewünschte Haftfestigkeit zwischen
dem Aufkleber und dem Behälter
zu erreichen. Obwohl das Klebemittel nicht kalt fließen kann,
um Lücken
in der Klebemittelschicht zu füllen,
wird dies allgemein nicht eine unakzeptable Erscheinung bei opaken
Aufklebern erzeugen, insbesondere falls die Rückseite des Aufklebers nicht
von der Rückseite
des Behälters
aus sichtbar ist, beispielsweise wenn die Inhalte in dem Behälter nicht
klar sind.
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Immer
noch unter Bezugnahme auf die 1 wird die
Tiefdruck- oder Anilox-Auftragswalze 28 in der Richtung
des Pfeils 31 entlang der Rakelklinge 29 angetrieben.
Dementsprechend nimmt die exponierte äußere Oberfläche der Tiefdruck- oder Anilox-Auftragswalze 28 eine
dosierte Menge von UV-auswertbarem
Kleber auf ihrer Oberfläche
auf, die dann durch die äußeren exponierten
Oberflächen der
Transferkissen 32 erfasst wird, wobei die Transferkissen 32 entlang
der Perepherie eines rotierenden Tragelements 32 angeordnet
sind, das in der Richtung eines Pfeils 36 rotiert wird.
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Unter
Bezugnahme insbesondere auf die 1 und 3 sollte
bemerkt werden, dass jedes der Transferkissen 32, dessen
Oberflächen
vorzugsweise aus Gummi oder einem anderen geeigneten Material gebildet
sind, beispielsweise einem Fotopolymer des in einem flexografischen
System verwendeten Typs, auf dem rotierenden Stützelement durch eine Stützwelle 33 montiert
ist, die zur oszillierenden Bewegung relativ zu dem Stützelement
angeordnet ist, wie durch die Pfeilköpfe 35 und 35A in
der 3 wiedergegeben wird. Diese oszillierende Bewegung wird
durch eine Nockenantriebsanordnung bereitgestellt, die dem Fachmann
gut bekannt ist und die eine ist, die tatsächlich in herkömmlichen
Schneide- und Stapel- oder Einzelblattzuführetikettiersystemen verwendet
wird, beispielsweise hergestellt durch die KRONES AG in Westdeutschland
oder KRONES, Inc. in Franklin WI (Krones AG und Krones, Inc. werden
gemeinsam hierin im Folgenden als "KRONES" bezeichnet).
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Die
Transferkissen 32 sind vorzugsweise aus einem Elastomer
mit glatter Oberfläche
(natürlich oder
synthetisch) mit einer Shore-A-Härte
im Bereich von etwa 50 bis etwa 90 gebildet. Das Elastomer wurde
als ausreichend gute finale Klebemittelsichteigenschaften aufweisend
bestimmt, wenn es verwendet wird, um klare Aufkleber auf eine Flasche
zu kleben, ausgenommen in den Oberflächenbereichen des Aufklebers,
die mit ausgenommenen Bereichen 32A in zumindest einer
Seitenkante jedes Transferkissens 32 ausgerichtet sind.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung werden die Transferkissen 32 in der dem Uhrzeigersinn
entgegengesetzten Richtung des Pfeiles 35A oszilliert,
wie in der 1 zu sehen, während jedes
Kissen in Kontakt mit der Tiefdruckwalze 28 durch Rotation
des Stützelements 34 bewegt
wird, um dabei das UV-aushärtbare
Klebemittel auf der Tiefdruckwalze im Wesentlichen einheitlich auf
jedes Transferkissen aufzutragen.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 und 4 werden
die Transferkissen 32 mit dem UV-aushärtbaren Klebemittel darauf
dann sequenziell durch das Rotationselement 34 zu einer Transferstation 40 geleitet.
Die Transferstation 40 umfasst ein Magazin 42, das
einen Stapel von geschnittenen Aufklebern 44 darin hält. Dieses
Magazin 42 ist für
eine lineare wechselseitige Bewegung in Richtung zu bzw. weg von
der exponierten Oberfläche
der Transferkissen angeordnet, wie aus dem Stand der Technik bekannt ist.
Die lineare wechselseitige Bewegung des Magazins 42 wird
durch ein herkömmliches
Fotoerfassungssystem 43 kontrolliert, das angeordnet ist,
um das Vorhandensein eines Behälters
an einem bestimmten Ort zu erfassen, vorzugsweise an dem stromabwärts gelegenen
Ende der schraubenförmigen
Zuführwalze 12A des
Einlassförderers 12,
wie aus dem Stand der Technik bekannt ist. Falls ein Behälter an
dem bestimmten Ort in dem Einlassförderer 12 erfasst
wird, wird das Magazin 42 in eine vorwärts gerichtete Position bewegt
oder gehalten, um es einem gewünschten
Transferkissen 32 zu ermöglichen, in Eingriff mit dem
untersten Aufkleber von dem Stapel der geschnittenen Aufkleber 44,
die in dem Magazin gehalten werden, in Eingriff zu gelangen und
dieses zu entnehmen. Das gewünschte
Transferkissen 32 ist eines, das einen Aufkleber empfängt, der
schließlich
mit dem erfassten Behälter
ausgerichtet wird, wenn der Behälter
in einem Aufkleberauftragabschnitt 24 des rotierenden Drehkreuzes 22 ist,
um dabei den Aufkleber auf den Behälter zu transferieren oder
aufzutragen, wie im Einzelnen hierin im Folgenden beschrieben wird.
Falls ein Behälter
nicht an dem bestimmten Ort durch das Fotoerfassungssystem 43 erfasst
wird, dann wird das Magazin 42 zurückgezogen, um ein vorbestimmtes
Transferkissen 32 daran zu hindern, den untersten Aufkleber
in dem Magazin 44 zu erfassen und aufzunehmen, wobei dieser
Aufkleber schließlich
zu einer leeren Behälterposition
an dem Aufkleberauftragsabschnitt 24 auf dem Drehkreuz 22 geleitet
worden wäre,
wobei dies daraus resultiert, dass ein Behälter nicht an dem bestimmten Ort
ist, der durch das Fotoerfassungssystem überwacht wird.
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Weiterhin
unter Bezugnahme auf die 1 und 4 wird,
wenn ein Transferkissen 32 in einer ausgerichteten Position
zum Ergreifen des untersten Aufklebers 44, der in dem Magazin 42 gehalten
wird, dieses Kissen in der Uhrzeigerrichtung des Pfeils 35 oszilliert,
wie in der 1 zu sehen ist, um den untersten
Aufkleber 44 in dem Magazin 42 zu ergreifen, um
sowohl das Klebemittel auf diesen Aufkleber aufzutragen und um diesen
Aufkleber von dem Stapel durch Oberflächenadhäsion mit dem minimal haftenden
Klebemittel zu entfernen.
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Die
mechanischen Systeme, welche das oszillierende Transferkissen 32 und
das wechselseitige Magazin 42 verwenden, sind im Stand
der Technik gut bekannt, wobei sie in kommerziell erhältlichen Schnitt-
und Stapel-Aufkleberauftragsystemen verwendet werden, die beispielsweise
durch Krones hergestellt werden. Diese mechanischen Systeme bilden
nicht einen Teil der vorliegenden Erfindung. Daher werden aus Gründen der
Knappheit Einzelheiten der Konstruktion dieser Systeme weggelassen.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 und 5 werden
die Transferkissen 32 mit den Aufklebern darauf dann durch
das Stützelement 34 zu
einer allgemein mit 50 bezeichneten Transfereinheit rotiert. Die
Transfereinheit umfasst eine Mehrzahl von kurvengesteuerten Greifelementen 52,
welche um die Peripherie davon angeordnet sind, um durch die Transferkissen 32 getragene
Aufkleber 44 zu ergreifen und die Aufkleber zu der Transfereinheit 50 zu transferieren.
Die Transfereinheit 50 weist eine herkömmliche Konstruktion auf und
daher werden die Einzelheiten dieser Einheit einschließlich der
Nockensteuerung der Greifelemente 52 aus Knappheitsgründen weggelassen.
Es ist ausreichend, anzumerken, dass die Greifelemente 52 die auf
den Transferkissen 32 getragenen Aufkleber 44 in
den Bereichen der Aufkleber ergreifen, die mit den Ausschnitten 32A in
den Transferkissen 32 ausgerichtet sind, wie am besten
in den 3 und 4 gezeigt wird. Während des
Transfers der Aufkleber zu der Transfereinheit 50 werden
die Kissen 32 in der entgegengesetzten Uhrzeigerrichtung
des Pfeiles 35A oszilliert, wie in der 1 gezeigt
ist. Es sollte betont werden, dass die einzelnen Aufkleber kein
Klebemittel in den durch die Greifelemente 52 erfassten
Bereichen aufweist, da diese Greifelemente die Aufkleber in den
mit den Ausschnitten 32A ausgerichteten Bereichen greifen.
Das Vorsehen dieser Ausschnitte hindert Klebemittel daran, direkt
auf die damit ausgerichteten Aufkleberbereiche aufgetragen zu werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 in Übereinstimmung mit dieser Erfindung
kann die Rotationstransfereinheit 50 mit Aufklebern 44 darauf
durch einen Bestrahlungsabschnitt in der Form eines UV-Aushärte-Abschnitts
geleitet werden, der derselbe sein kann wie der in dem US-Patent
6,517,661 offenbarte UV-Aushärte-Abschnitt 54,
wenn die Behälter
mit den Aufklebern darauf einem oder mehreren nachfolgenden Aushärteschritten
ausgesetzt werden, wie genauer in dieser Anmeldung später beschrieben
werden wird. Weiterhin kann in Übereinstimmung
mit dieser Erfindung, wenn einer oder mehrere Aushärteschritte
vorgesehen werden, nachdem der Aufkleber auf dem Behälter befestigt
wurde, es nötig
sein, einen beliebigen Aushärteabschnitt zum
Aushärten
des Klebemittels auf dem Aufkleber vor dem Anbringen des Aufklebers
auf dem Behälter vorzusehen.
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Alternativ
kann die Aushärtestation
ein Multilampensystem umfassen, wie beispielsweise eines, das separate
Lampen 54A, 54B und 54C verwendet, wobei
einige oder alle davon UV-Strahlung verschiedener Wellenlänge emittieren,
um jeweils den primären
Aushärtvorgang
in dem inneren Bereich der Klebe mittelschicht vorzunehmen, wobei
dies von einer Aushärtung
gefolgt wird, die primär
auf die exponierte Oberfläche
der Klebemittelschicht fokussiert ist. Wenn dieses letztgenannte
Multilampensystem verwendet wird, kann es notwendig sein, einen
nachfolgenden Aushärteschritt
vorzusehen, nachdem der Aufkleber auf den Behälter aufgebracht wurde. Falls gewünscht oder
notwendig können
jedoch einer oder mehrere Aushärtoperationen
vorgesehen werden, nachdem der Aufkleber auf dem Behälter befestigt wurde,
falls benötigt.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung verwendet jede der Lampen 54A und 54C der
Aushärtstation
eine eisendotierte Metall-Haloid-Birne (Typ D), die eine UV-Strahlung
in dem Wellenbereich von 350 bis 450 Nanometern emittiert, um einen
primären
Aushärtvorgang
in dem inneren Bereich der Klebemittelschicht zu bewirken, und die Lampe 54B verwendet
eine Quecksilberdampfbirne (Typ H), die eine UV-Strahlung in dem Wellenlängenbereich
von 250 bis 350 Nanometern emittiert, um einen primären Aushärtvorgang
an der exponierten Oberfläche
der Klebemittelschicht zu bewirken. Die Verwendung dieser drei Lampen
verbessert die Leistungsabgabe und stellt auch eine zusätzliche
Härtung
des Klebers bereit, prinzipiell in dem inneren Bereich davon.
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Falls
gewünscht,
können
die zusätzlichen Lampen
verwendet werden, um die Leistungsabgabe zu steigern, wobei es der
Vorrichtung ermöglicht
wird, bei höheren
Geschwindigkeiten zu arbeiten, oder falls gewünscht, verschiedene Strahlungsspektren bereitzustellen,
falls dies gewünscht
wird.
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Die
von jeder der Lampen benötigte
Leistungsabgabe hängt
neben anderen Faktoren von der Aushärtrate des spezifischen UV-aushärtbaren
Klebemittels ab, das verwendet wird, und der Geschwindigkeit des
Betriebs der Etikettiervorrich tung. Der Aushärtungsgrad des Klebemittels
wird am effektivsten durch Kontrollieren der Strahlungsgesamtmenge der
geeigneten Wellenlänge,
die auf das Klebemittel einwirkt, kontrolliert. Die die Gesamtmenge
der Strahlung der geeigneten Wellenlänge, die auf das Klebemittel
einwirkt, beeinflussenden Faktoren sind (1) Verweildauer des Klebemittels
in dem Licht, (2) Wellenlängenübereinstimmung
zwischen dem Klebemittel und der Lichtquelle, (3) Abstand von der Lichtquelle
zu dem Klebemittel, (4) Intensität
der Lichtquelle und (5) Verwendung von Filtern, Absorbern oder Dämpfungsmitteln.
In Übereinstimmung mit
dieser Erfindung bietet die Verwendung von separaten Birnen, um
UV-Strahlung von verschiedenen Wellenlängen zu emittieren, zu den
zuvor hierin beschriebenen Zwecken eine effizientere teilweise Aushärtung des
Klebemittels als das Verwenden nur einer einzelnen Birne; wobei
dabei ermöglicht
wird, dass die Prozessanordnung effektiver bei höheren Geschwindigkeiten läuft.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
weisen die Lampen 54A und 54B jeweils eine Leistungsabgabe
von 236 Watt pro cm (600 Watt pro Inch) auf, wobei dies eine ausreichende
Intensität
bietet, um sowohl die inneren als auch die Oberflächen-Regionen
der Klebemittelschicht auszuhärten;
die, wie zuvor bemerkt, vorzugsweise auf das Aufkleberfilmsubstrat
mit einer Schichtdicke im Bereich von 12,7 bis 25,4 μm (0,5 bis
1,0 mils) bei Filmdurchlaufgeschwindigkeiten von mehr als 500 Flaschen
pro Minute aufgetragen wird, wenn klare Plastikaufkleber auf die Behälter aufgetragen
werden. In Übereinstimmung mit
der momentanen Annahme der Erfinder werden, wenn diese Erfindung
mit einem UV-aushärtbaren Klebemittel
verwendet wird, zumindest zwei 236 Watt pro cm (600 Watt pro Inch)
Birnen benötigt,
um die gewünschte
Leistung bereitzustellen, um das Klebemittel bei Geschwindigkeiten
von größer als
500 Flaschen/Minute für
klare Plastikaufkleber auszuhärten. Wie zuvor
bemerkt, werden zur Zeit drei Birnen verwendet, wobei jede eine
Leistungsabgabe von 236 Watt pro cm (600 Watt pro Inch) aufweist.
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Es
sollte klar sein, dass in der bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung
das UV-aushärtbare
Klebemittel in einem minimal haftenden Zustand (zuvor definiert)
ist, bis es durch die UV-Aushärtstation
einschließlich
der Lampen 54A, 54B und 54C läuft. Dementsprechend
muss bei der dargestellten Vorrichtung und dem dargestellten Verfahren
nicht während
der gesamten Verarbeitungsoperation ein stark haftendes Klebemittelmaterial
gehandhabt werden. Auf andere Weise ausgedrückt ist das UV-aushärtbare Klebemittel
lediglich dazu ausgelegt, ausreichend haftend zu sein, um zu ermöglichen,
dass der Aufkleber effektiv an die äußere Oberfläche eines Behälters an
einem Ort nahe bei der Aufkleberauftragstation 24 aufgeklebt
werden kann.
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Die
in dieser Erfindung bevorzugt verwendbaren UV-aushärtbaren
Klebemittel weisen auch eine ausreichend niedrige Viskosität auf, um
zu ermöglichen,
dass das Klebemittel im Wesentlichen einheitlich über eine
Aufkleberoberfläche
aufgetragen wird. Vorzugsweise ist die Viskosität der in dieser Erfindung verwendbaren
Klebemittel im Bereich von etwa 500 bis etwa 10000 Centipoises bevorzugt
weniger als 5000 Centipoises; noch bevorzugter in dem Bereich von
etwa 1000 bis etwa 4000 Centipoises und am meisten bevorzugt in
dem Bereich von 2000 bis 3000 Centipoises.
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UV-aushärtbare Klebemittel
bestehen aus den freien Radikalen oder kationischen Initiatoren und
Monomeren, welche über
diese Mechanismen polymerisierbar sind. In Übereinstimmung mit dieser Erfindung
können
alle der obigen Typen von UV-aushärtbaren Klebemitteln verwendet
werden. UV-aushärtbare Klebemittel
sind aus einer Vielzahl von Quellen erhältlich, beispielsweise H.B.
Fuller, National Starch, Henkel and Craig Adhesives & Coatings Company
of Newark, New Jersey.
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Ein
in dieser Erfindung bevorzugtes oder repräsentatives UV-aushärtbares
Klebemittel, insbesondere beim Auftragen von klaren Aufklebern auf Behältern, ist
ein Klebemittel, das eine Kombination von sowohl freien Radikalen
als auch kationischen Initiatoren verwendet. Solch ein Klebemittel
ist erhältlich
von Craig Adhesives & Coatings
Company unter der Bezeichnung Craig C 1029 HYB UV Pressure Sensitive
Adhesive. Dieses letztgenannte Klebemittel weist eine Viskosität von etwa
2500 Centipoises auf. Es sollte bemerkt werden, dass UV-aushärtbare Klebemittel,
welche freie Radikale Initiatoren verwenden, eine starke anfängliche
Aushärtung
aufweisen, jedoch eine unansehnliche Erscheinung bieten. Andererseits
bieten UV-aushärtbare
Klebemittel, welche kationische Initiatoren verwenden, eine schwache
anfängliche
Aushärtung,
weisen jedoch eine gut ansehnliche Erscheinung auf. Durch Verwenden
eines UV-aushärtbaren
Klebemittels, das eine Mischung dieser beiden Typen von Initiatoren
umfasst, wurden exzellente Ergebnisse erreicht. Es sollte bemerkt
werden, dass das zuvor genannte Craig Pressure Sensitive Adhesive
(Craig drucksensibles Klebemittel) einige Probleme zeigt, wenn es
verwendet wurde, um Aufkleber auf nasse Flaschen aufzukleben. Im
Einzelnen weist dieses Klebemittel ein Netzmittel auf, das dazu
neigt, Wasser von der Flasche zu absorbieren, was im Gegenzug die
Erscheinung des Klebemittels beeinflusst, das durch klare Aufkleber gesehen
werden kann.
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Ein
repräsentatives
UV-aushärtbares
Klebemittelsystem kann ein freies Radikal-Klebemittelsystem aufweisen,
das vorzugsweise eine niedrige Oberflächenspannung von 34 Dyn oder
weniger aufweist und viele umfassen eine Reihe von akryli schen Monomeren
mit einer Glasübergangstemperatur
im Bereich von –80°C bis +100°C, die gemischt
werden, um die Klebemittelleistung (d.h. Haften) basierend auf den
Temperaturbedingungen, bei denen der Aufkleber auf den Behälter aufgeklebt
wird, zu optimieren. Das Klebemittelsystem umfasst vorzugsweise auch
zusätzliche
fließfähige Komponenten,
welche anschließend
dunkel ausgehärtet
(dark cured) werden können
oder nicht, um so die ästhetischen
Eigenschaften des Klebemittels durch Fließen, um Streifen und andere
Fehlstellen in der Klebemittelschicht auszufüllen, einzustellen, nachdem
der Aufkleber auf den Behälter
aufgebracht wurde. Beispielhafte fließfähige Komponenten sind kationisch
polymerisierbare Epoxyharze, die durch einen in dem Klebemittelsystem
enthaltenen kationischen Initiator polymerisiert werden.
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Immer
noch unter Bezugnahme auf die 1, wird
jeder der Aufkleber von der UV-Aushärtstation mit dem darauf befindlichen
teilweise ausgehärteten
Klebemittel, das in einem ausreichend haftenden Zustand ist, angeordnet,
um den Aufkleber auf einen Behälter
einheitlich und effektiv aufzukleben, und der Aufkleber wird dann
sofort in eine Position zum Erfassen der äußeren Peripherie einer Flasche 20 rotiert,
welche auf dem Drehkreuz 22 in der Aufkleberauftragstation 24 gehalten
wird. Es sollte bemerkt werden, dass der Abstand der Aufkleber auf der
Transfereinheit 50 und die Geschwindigkeit der Rotation
mit der Transfereinheit mit der Geschwindigkeit der Rotation des
rotierenden Drehkreuzes 22 abgestimmt werden, so dass jeder
auf der Transfereinheit 50 gehaltene Aufkleber nachfolgend
in Eingriff mit einer auf dem rotierenden Drehkreuz gehaltenen benachbarten
Flasche gelangt. Weiterhin verhindert das Fotoerfassungssystem 43 einen
Aufkleber daran, zu der Aufkleberauftragstation 24 getragen
zu werden, wenn in der Station eine Flasche zur Aufnahme eines solchen
Aufklebers fehlt.
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Immer
noch unter Bezugnahme auf die 1 wird jeder
der Aufkleber 44 im Wesentlichen an seiner Mittellinie
an die Peripherie einer benachbarten Flasche 20 aufgetragen,
wobei dabei äußere Flügel verbleiben,
welche in entgegengesetzten Richtungen sich von der Mittellinie
des Aufklebers erstrecken, der auf die Flasche aufgeklebt wird.
Diese Weise des Auftragens eines Aufklebers auf eine Flasche ist
herkömmlich
und wird bei Rotationsetikettieranlagen verwendet, beispielsweise
bei durch Krones hergestellten. In Übereinstimmung mit den breitesten Aspekten
dieser Erfindung können
die Aufkleber jedoch an die äußere Oberfläche der
Flasche auf jede andere gewünschte
Weise angeklebt werden.
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Nachdem
ein Aufkleber 44 anfänglich
auf eine Flasche 20 in der Aufkleberauftragstation 24 aufgeklebt
wurde, leitet das rotierende Drehkreuz 22 jede Flasche
mit dem daran befestigten Aufkleber durch eine Serie von gegenüberliegenden
inneren und äußeren Bürsten 56.
Während
die Flaschen durch die Serie von Bürsten geleitet werden, werden die
Flaschen auch vor und zurück
um ihre zentrale Achse oszilliert, um dabei eine Interaktion zwischen den
Flaschen, den Aufklebern und den Bürsten zu erzeugen, um den gesamten
Aufkleber an das Äußere jeder
Flasche effektiv anzukleben. Diese Bürstenanordnung und das System
zum Oszillieren der Flaschen, während
sie sich entlang der Bürsten
bewegen, weisen eine herkömmliche
Konstruktion auf und sind dem Fachmann gut bekannt. Ein solches
System ist in einer Etikettieranordnung, welche Kaltleim verwendet,
enthalten, beispielsweise in der durch Krones hergestellten Etikettieranordnung.
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Immer
noch unter Bezugnahme auf die 1 können die
Flaschen, nachdem die Aufkleber 44 an die Flaschen 20 angeklebt
wurden, durch das rotierende Drehkreuz in der Richtung des Pfeiles 58 durch
eine nachfolgende Bestrahlungsstation 60 getragen werden,
falls benötigt,
um die Aushärtung
des Klebemittels zu verbessern, um eine effektive, permanente Anhaftung
des Aufklebers an dem Behälter zu
erreichen. Diese Bestrahlungsstation 60 kann denselben
Typ von Birne, oder Birnen zum Emittieren von UV-Strahlung in einem
gewünschten
Wellenlängenspektrum
umfassen oder kann alternativ zumindest zwei verschiedene Birnentypen
verwenden, um UV-Strahlung in mehr als einem Wellenlängenspektrum
zu emittieren, um die Aushärtung
in verschiedenen Bereichen entlang der Dicke der Klebemittelschicht
zu verbessern. Wenn eine UV-Aushärtstation 60 verwendet
wird, nachdem der Aufkleber an dem Behälter befestigt ist, ist es
wie zuvor bemerkt möglich,
die Verwendung einer UV-Aushärtstation
(entweder vom Einzeltyp oder vom Typ mit mehreren Birnen), um das
Klebemittel auf dem Aufkleber teilweise auszuhärten, bevor der Aufkleber auf
den Behälter aufgebracht
wird, wegzulassen. In Übereinstimmung mit
dieser Erfindung ist jedoch, wenn keine UV-Aushärtstation verwendet wird, nachdem
der Aufkleber an dem Behälter
befestigt wurde, die verwendete UV-Aushärtstation, um das Klebemittel
auf dem Aufkleber vor dem Auftragen des Aufklebers auf den Behälter entweder
teilweise oder voll auszuhärten,
eine Multibirnenstation, welche Birnen verwendet, welche UV-Strahlung
mit verschiedenen Wellenlängen
emittiert, wie hierin zuvor beschrieben.
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Immer
noch unter Bezugnahme auf die 1 werden
die Flaschen, nachdem die Aufkleber 44 effektiv an den
Flaschen 20 aufgeklebt wurden, durch das rotierende Drehkreuz 22 in
der Richtung des Pfeiles 58 zu dem Flaschentransferelement 18 getragen,
wo die Flaschen zu dem Auslassförderabschnitt 14 zum
anschließenden
Verpacken transferiert werden. Wie gezeigt, kann eine UV-Aushärtstation 62 benachbart
zu dem Auslassförderabschnitt 14 verwendet
werden, um das Klebemittel auf den Aufklebern auszuhärten, die
an dem Behälter
befestigt sind, falls gewünscht.
Diese UV-Aushärtstation
kann anstelle oder zusätzlich
zu der UV-Aushärtstation 60 vorhanden
sein. Außerdem
kann die UV-Aushärtstation 62 wie
die UV-Aushärtstation 60 denselben
Typ von Birne oder Birnen umfassen, um UV-Strahlung in einem einzelnen, gewünschten
Wellenlängenbereich zu
emittieren oder kann alternativ zumindest zwei verschiedene Birnentypen
verwenden, um UV-Strahlung in mehr als einem Wellenlängenbereich
zu emittieren, um die Aushärtung
in verschiedenen Bereichen entlang der Dicke der Klebemittelschicht
zu verbessern.
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Es
sollte verstanden werden, dass die UV-aushärtbaren Klebemittel, die vorzugsweise
in dieser Erfindung verwendet werden, in einem minimal haftenden,
eine niedrige Viskosität
aufweisenden Zustand sind, bis sie der UV-Strahlung ausgesetzt werden.
Dementsprechend müssen,
wie hierin zuvor bemerkt, die hierin dargestellte Vorrichtung und
das hierin dargestellte Verfahren nicht ein stark haftendes Klebemittel
während
des Großteils
des Prozesses handhaben. Dies gewährleistet einen saubereren
Betriebsablauf.
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Weiterhin
sind UV-aushärtbare
Klebemittel extrem gut geeignet zur Verwendung mit klaren Aufklebern,
da sie als eine klare Schicht aufgebracht werden, die nicht die
Klarheit des Films beeinträchtigt.
Dies ermöglicht
es, klare Filme auf klaren Flaschen aufzukleben, um ein sehr attraktiv
gekennzeichnetes Produkt bereitzustellen. Weiterhin bietet das am
meisten bevorzugte UV-aushärtbare
Klebemittel, das eine Mischung sowohl aus freien Radikalen-Initiatoren
und kationischen Initiatoren ist, einen Kaltfluss, nachdem der Aufkleber
auf den Behälter aufgetragen
wurde, um dabei zumindest teilweise unansehnliche Streifen, die
in der Umfangsrichtung des Aufklebers gebildet wurden, wie auch
andere unansehnliche Klebemittelfehlstellen, zu füllen.
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Es
sollte jedoch bemerkt werden, dass UV-Strahlung nicht das wünschenswerteste
System sein kann, um es zum Aushärten
des Klebemittels durch den Aufkleber zu verwenden, wobei dies die Methode
des Aushärtens
ist, die angewendet wird, nachdem der Aufkleber an dem Behälter befestigt
ist. In dem letztgenannten System kann ein Elektronenstrahl-aushärtbares
Klebemittel wünschenswerter sein;
wobei dabei die Aushärtstation(en)
stromabwärts
der Station, an der der Aufkleber auf den Behälter aufgebracht wird, angeordnet
ist/sind, eine Elektronenstrahlaushärtstation(en) sein wird/werden.
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Wie
oben beschrieben, sind mit den Ausnehmungen 32A in jedem
der Transferkissen 40 ausgerichtete Bereiche von jedem
der Aufkleber frei von Klebemittel. Obwohl das Klebemittel ausgelegt
ist, um kalt zu fließen,
können
immer noch sichtbare Fehlstellen in diesen Bereichen existieren,
sogar nachdem der Kaltfluss des Klebemittels zumindest teilweise
darin stattgefunden hat. Weiterhin erzeugt der Fluss des Klebemittels
in die klebemittelfreien Bereiche Streifen und andere unansehnliche
Fehlstellen in anderen Bereichen des Aufklebers. Die Merkmale dieser
Erfindung zum Korrigieren dieser visuellen Klebemittelfehlstellen
werden nun beschrieben.
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System zum Korrigieren
visueller Fehlstellen in Aufklebern, die aus einem nicht-einheitlichen
Auftrag von Klebemittel auf die Fläche des Aufklebers vor dem
Anbringen des Aufklebers an einem Behälter resultieren
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Ein
bei der Auftragung von geschnittenen und gestapelten Aufklebern
auf Behältern
auftretender Aspekt ist, visuelle Fehlstellen zu bewältigen,
die daraus resultieren, dass das Klebemittel nicht in einer angemessenen
Zeit in Klebemittellücken
fließen kann,
die durch die Greiffingerausschnitte auf den Transferkissen 32 erzeugt
wurden. In diesen Flächen wird
kein Klebemittel auf den Aufkleber aufgebracht, das heißt, dass
der Kleber so ausgelegt sein muss, dass er in diese Flächen "fließt". Allgemein haben Versuche,
die Fließrate
von Klebemittel in ausgelassene Flächen zu erhöhen, nicht vollständig das
Problem der visuellen Fehlstellen in anderen Flächen des Aufklebers gelöst. Tatsächlich verursacht
der Fluss von Klebemittel in die klebemittelfreien Flächen oft
die Bildung von unansehnlichen Blasen.
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In Übereinstimmung
mit einem bevorzugten Aspekt dieser Erfindung werden Tropfen von
Fluid selektiv an bestimmte Orte auf der Oberfläche des Behälters geleitet, die allgemein
mit den klebemittelfreien Bereichen auf dem daran aufzubringenden Aufkleber
zusammenfallen. Mit anderen Worten werden diese Tropfen in den Flächen des
Behälters
angeordnet, die unter den Greiffinger-ausgelassenen Flächen auf
dem Aufkleber liegen, der auf dem Behälter befestigt wird. Wie zuvor
bemerkt, wird aufgrund der mechanischen Randbedingungen der Etikettiermaschine,
d.h. der Notwendigkeit, Ausnehmungen 32A in den Klebemittelauftrags-
und Transferkissen 32 vorzusehen, in welche die Greiffinger eingreifen
müssen,
um die Aufkleber von den Kissen zu erfassen und zu entfernen, zu
Anfang kein Klebemittel auf den Aufklebern in den Greiffinger-ausgelassenen
Bereichen aufgetragen. Ohne den Zusatz eines Fluids in den klebemittelfreien
Flächen
kann die fertige etikettierte Flasche oft ein unakzeptables visuelles
Erscheinungsbild aufweisen. Die vorliegende Erfindung löst dieses
Problem in der am meisten bevorzugten Ausführungsform durch Vorauftragen
eines Fluids auf den Behälter,
um das meiste, falls nicht alles, der Fläche des Aufklebers auszufüllen, die
anfänglich frei
von Klebemittel ist, wenn der Aufkleber auf den Behälter aufgetragen
wird.
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In Übereinstimmung
mit dieser Erfindung haben die Anmelder festgestellt, dass die auf
den Behälter
aufgetragenen Fluidtropfen ein Klebemittel, falls gewünscht, sein
können,
sie müssen
jedoch nicht notwendigerweise ein Klebemittel sein. Im Einzelnen
sind die auf den Behälter
aufgebrachten Fluidtropfen nicht notwendig, um eine Klebemittelfunktion
bereitzustellen; das anfänglich
aufgetragene Klebemittel ist ausreichend, um das notwendige Halten des
Aufklebers auf dem Behälter
sicherzustellen.
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Sehr
wichtig ist, dass das Fluid kompatibel mit dem anfänglich auf
den Aufkleber aufgebrachten Klebemittel sein sollte und etwa den
gleichen Grad an Klarheit aufweisen sollte (beispielsweise im Wesentlichen
den gleichen Brechungsindex). Am meisten bevorzugt sollte das in
die leergelassenen Flächen
eingeführte
Fluid nicht flüchtig
sein, um eine Evaporation zu vermeiden, um für die Umgebung sicher zu sein,
und sollte außerdem
keine angreifenden taktilen Eigenschaften aufweisen, um eine Beschädigung oder
eine Störung
des Betriebs der Einrichtungen zu vermeiden. Zusätzlich sollte das Fluid die
Fähigkeit
haben, sich relativ schnell zu verteilen, um die unerwünschten,
klebemittelfreien Flächen
auf dem Aufkleber zu füllen.
Viele Fluide haben die obengenannten gewünschten Eigenschaften und können leicht
durch den Fachmann bestimmt werden.
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Die
Anmelder haben festgestellt, dass geeingnete nicht-klebende Fluide,
die verwendet werden können,
sind: Mineralöl,
Glyzerine, Fettsäurealkohole,
andere Glykole (beispielsweise Expoxy-endverschlossenes-Polypropylenglykol
und Alkoholflusshilfen, wie beispielsweise Proproxylat-Neopentyl glykol)
und pflanzliche Öle.
Der Fachmann wird fähig
sein, andere geeignete Fluide basierend auf den gewünschten
oder benötigten
Eigenschaften auszuwählen.
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Außerdem können auch
bestimmte Klebemittel verwendet werden, in Abhängigkeit von dem bestimmten
Aufbau des anfänglich
auf die Aufkleber durch die Transferkissen aufgetragenen Klebemittels.
Beispielsweise kann, wenn ein UV-aushärtbares Klebemittel anfänglich auf
die Aufkleber aufgetragen wurde, das zusätzliche dem Behälter hinzugefügte Fluid ähnlicherweise
ein UV-aushärtbares
Klebemittel sein, entweder das gleiche wie oder ein verschiedenes
gegenüber
dem anfänglich
aufgetragenen Klebemittel.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 und 2 sind Düsen 100 gezeigt,
die einen Teil eines herkömmlichen
Klebemittelauftragsystems bilden, gezeigt zum Auftragen von Tropfen
eines Fluids auf einen Behälter 102 in
Bereichen 104, die mit klebemittelfreien Bereichen/einem
klebemittelfreien Bereich 106 auf der Klebemittelseite
eines auf den Behälter aufzutragenden
Aufklebers 44 auszurichten sind. In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist das Auftragssystem ein ITW Dynatec Cold Glue Adhesive
Application System, das durch die Glue Machinery Corporation, ein
Geschäftsbereich
der Covert Company, Inc., beheimatet in Baltimore, Maryland, verkauft
wird. Dieses System besteht aus einem Fluidreservoir, einer pneumatischen
Pumpe, welche das aufzutragende Fluid unter Druck setzt, einem elektronischen
Hochgeschwindigkeitsventilsystem und Düsen 100 zum Auftragen
der gewünschten Tropfen/des
gewünschten
Tropfens des Fluids auf die Behälteroberfläche. Das
System wird durch ein 24 VDC-Steuersignal betätigt, wobei das Steuersignal
einem elektronischen Treiber eingespeist wird, welcher das Ventil "zündet", wobei ein kurzer Klebemittelsprühstoß aus den
Düsen ermöglicht wird.
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Das
Steuersignal kann auf eine Anzahl von Arten erzeugt werden, die
dem Fachmann gut bekannt sind. Eine einfache Methode ist, einen
fotoelektrischen Sensor zu verwenden, um den Behälter an einem bestimmten Punkt
in dem Prozess zu erfassen. Wenn diese Erfassung auftritt, wird
ein Schaltkreis geschlossen, wobei ermöglicht wird, dass das Steuersignal
an den Treiber gesendet wird. Der Treiber öffnet dann wiederum das Ventil,
wobei ein einzelner Sprühstoß von jeder
der Düsen
bewirkt wirkt. Auf diese Weise ist das Ergebnis ein "Punkt" von auf der Flaschenoberfläche aufgebrachten
Materials einer bestimmten Größe und eines
bestimmten Volumens. Ein komplizierteres Steuersystem würde den programmierbaren
logischen Aufkleber-Controller verwenden, um die geeigneten Maschinenzustände und
das geeignete Timing zu bestimmen, um einen Zündimpuls zu initiieren. Die
exakten Parameter zum Steuern der Zündungsoperation sind innerhalb
des Könnens
des Fachmanns, der die hierin angegebenen Informationen bekommt.
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Die
Pumpe zum Zuführen
des unter Druck gesetzten Fluids zu dem Ventil und zu der Düse wird pneumatisch
angetrieben und verschiedene Methoden können verwendet werden, um das
Fluid zu der Pumpe zuzuführen,
wie beispielsweise ein von einem Behälter verlaufendes Tauchrohr,
oder die Pumpe kann direkt auf ein Fluidreservoir, wie beispielsweise
einem Fass oder einem Eimer montiert sein.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
ist das Fluid ein Epoxy-endverschlossenes-Polypropylenglykol (Dow
Epoxy Resin DER 732) mit einer Viskosität von etwa 105 cps. Die Erfindung
arbeitet am besten mit dünnen
Fluiden mit einer Viskosität
im Bereich von 50 bis 150 cps, wobei die maximale Viskosität vorzugsweise
nicht größer ist
als 6000 cps. Vorzugsweise werden die Düsen 100 angesteuert,
um einen "Fle cken" von Fluid etwa 5
mm im Durchmesser und etwa 0,2 mm dick bei einem Abstand der Düse vom Ziel
von etwa 50 mm auszustoßen.
Zwei ausgebende Düsen 100,
wie in der 2 gezeigt, werden verwendet
(jeweils eine für
den oberen und den unteren Bereich der Greiffinger 104 des
Aufklebers, die frei von Klebemittel sind). Vorzugsweise sind die
Düsen auf
einem stationären
Teil der Peripherie des die Flaschen tragenden Drehkreuzes montiert,
zwischen dem Einführungssternrad
und der UV-Lampenstation. Ein Fotosensor ist just stromaufwärts der
Düsen montiert,
um das Vorhandensein des Behälters
zum Steuern der Operation des Auftragssystems zu erfassen. Wie später in dieser
Anmeldung genauer beschrieben wird, können andere Anordnungen verwendet
werden, um die Düsen
zum Auftragen des Fluids auf den Behälter zu montieren.
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Natürlich wird,
falls das Sprühsystem
in einem Aufklebeverfahren und einer Aufklebevorrichtung verwendet
wird, die nicht ein UV-aushärtbares Klebemittel
verwenden und dementsprechend die Verwendung einer UV-Lampenstation
weglassen, der Fotosensor immer noch verwendet, er wird jedoch in
einer gewünschten
Position zum Erfassen des Vorhandenseins eines Behälters montiert,
auf den die "Flecken"/der "Fleck" des Fluids aufzutragen sind/ist.
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Es
sollte klar sein, dass die Anzahl der Düsen, welche verwendet werden,
von der Anzahl der klebemittelfreien Flächen, die aus einem oder aus mehreren
Aufklebern bestehen, die auf einen Behälter aufzukleben sind, abhängt.
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In Übereinstimmung
mit dieser Erfindung wird das dispensierende System wünschenswerterweise
einen Betrieb bei Geschwindigkeiten von 100 bis 1000 Flaschen pro
Minute ermöglichen.
Darüber hinaus
kann bei Verfahren und Vorrichtungen, welche ein UV-aushärtbares
Klebemittel als die anfängliche Klebemittelkomponente
verwenden, die auf die Aufkleber aufgetragen wird, das als Flecken
oder Tropfen hinzuzufügende
Fluid auch dasselbe UV-aushärtbare
Klebemittel, eine oder mehrere der dieses bildenden Komponenten
oder ein verschiedenes Material sein, das die geeigneten fluidischen Charakteristika
aufweist, ausreichend klar bleibt und mit Lebensmittelanwendungen
kompatibel ist.
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Wie
zuvor bemerkt, sind geeignete Fluide, die als in dieser Erfindung
verwendbar betrachtet werden, solche, die mit den anfänglich auf
den Aufkleber aufgetragenen Klebemitteln kompatibel sind und nicht-klebendes
Material wie beispielsweise Mineralöl, Glyzerine, Fettsäurealkohol
und pflanzliche Öle.
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Unter
Bezugnahme auf die 6 und 7 ist eine
alternative Ausführungsform
schematisch gezeigt, wobei die Sprühdüsen 100 direkt auf
der Transfereinheit 50A montiert sind. Die Transfereinheit 50A kann
die gleiche Anordnung von Greiffingern 52 und den gleichen
kurvengesteuerten Betrieb dieser Finger wie die zuvor beschriebene
Transfereinheit 50 aufweisen. Die Transfereinheit 50A unterscheidet sich
von der Transfereinheit 50 dadurch, dass sie einen Rotorverband 150 zum
Unterbringen von Elektrik- und Fluideingängen aufweist, um den Sprühbetrieb
durch die in der Einheit montierten Düsen 100 zu kontrollieren,
und auch dadurch, dass die Transfereinheit 50 Fluidleitungen 152 umfasst,
welche die Fluidzuführung
mit den Sprühdüsen durch
Magnetventile 154 verbindet, welche die Operation der Sprühdüsen 100 steuern.
Das System zum Kontrollieren des Flusses des Fluids kann dasselbe
sein wie das zuvor beschriebene ITW Dynatec Cold Glue Adhesive Application
System, das durch die Glue Machinery Corporation verkauft wird.
Wie am besten in der 7 dargestellt ist, sind die
Düsen in
einem Winkel angeordnet, um den Sprühstoß direkt auf die auf dem Drehkreuz 22 getragenen
Behälter 20 zu richten,
bevor die Aufkleber 44 auf die Behälter aufgetragen werden. Wie
bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform
sind die Sprühdüsen orientiert,
um das Fluid in Bereiche auf dem Behälter zu richten entsprechend
der klebemittelfreien Bereiche auf den Aufklebern, welche unter
den Greiffingern 52 liegen.
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Bei
einer nicht innerhalb der Erfindung liegenden Konstruktion, die
in den 8 und 9 gezeigt ist, sind die Sprühdüsen 100 des
Systems an den Greiffingern 52 der Transfereinheit 50B montiert, um
Tropfen des gewünschten
Fluids direkt auf die ausgelassenen Flächen auf dem Aufkleber zu richten,
gerade vor dem Transfer des Aufklebers auf den Behälter. Das
heißt,
das Fluid wird auf jeden der Aufkleber 44 in die Bereiche
gerichtet, die unter den Greiffingern 52 liegen, nachdem
die Greiffinger sich von dem Aufkleber lösen und bevor der Aufkleber
auf dem Behälter
angeordnet wird. Die Transfereinheit 50B ist im Wesentlichen
die gleiche wie die Transfereinheit 50A mit dem Hauptunterschied,
dass die Düsen 100 tatsächlich an
den Greiffingern 52 bei der Einheit 50B montiert
sind, um das gesprühte
Fluid direkt auf die Aufkleber 44 zu richten, welche durch
die Greiffinger gehalten werden, im Gegensatz zum Richten des Fluids
auf die Behälter.
Das heißt,
die Transfereinheit 50B umfasst wie die Transfereinheit 50A einen
Rotorverband 150 zum Aufnehmen von elektrischen und Fluid-Eingängen, um
die Sprühoperation
durch die an den Greiffingern 52 in der Einheit montierten
Düsen 100 zu
kontrollieren, und umfasst auch Fluidleitungen 152 zum
Verbinden der Fluidzuführung
mit den Sprühdüsen durch
Magnetventile 154, welche den Betrieb der Sprühdüsen 100 steuern.
Das System zum Kontrollieren des Flusses des Fluids kann dasselbe
sein wie das zuvor beschriebne ITW Dynatec Cold Glue Adhesive Application
System, das durch die Glue Machinery Corporation verkauft wird.
Der prinzipielle Nachteil der in den 8 und 9 gezeigten
Anordnung ist, dass das aufgetragene Fluid eher dazu neigt, unbeabsichtigt
auf den Greifer selbst aufgetragen zu werden, wobei dies den störungsfreien
Betrieb der Vorrichtung stören
kann.
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Falls
gewünscht,
können
jedoch die Sprühdüsen 100,
die in den 8 und 9 gezeigt
sind, durch die Greiffinger ausgerichtet werden, wobei sie jedoch
orientiert sind, um das Fluid direkt auf die Behälter zu richten, bevor die
Aufkleber auf den Behälter
angebracht werden. Diese Anordnung wäre zu der in den 6 und 7 gezeigten
Anordnung sehr ähnlich,
wobei jedoch die Düsen 100 durch
die Greiffinger hindurch verlaufen und nicht benachbart zu diesen
Fingern angeordnet sind. Dies sollte die Wahrscheinlichkeit reduzieren,
dass Klebemittel auf den Greifer selbst unbeabsichtigt aufgetragen
wird. Es sollte berücksichtigt
werden, dass in dem Moment des Aufklebertransfers zwischen dem Greifer
und der Flasche die Greiffinger der Transfereinheit 50 in
korrekter Ausrichtung mit der Flasche sind, so dass der Sprühstoß aus Fluid
von den mit den Greiffingern verbundenen Düsen auf Bereiche auf der Flasche aufgetragen
wird, die unter den durch die Finger ergriffenen, klebemittelfreien
Flächen
des Aufklebers angeordnet sind.
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Die
bevorzugte Anordnung des Verwendens eines Klebemittelauftragssystems
des oben beschriebenen Typs (beispielsweise ein ITW Dynatec Cold
Adhesive Application System) ist jedoch durch eine Montage benachbart
zu dem Drehkreuz deutlich weniger komplex und entspricht mehr bestehenden Fluiddispensersystemen,
als eine Montage des Systems an den Rotortransfereinheiten 50A und 50B.
In diesen bevorzugten Systemen würde
eine Düse
für jede
durch einen Finger ergriffene und klebemittelfreie Fläche des
Aufklebers oder der Aufkleber, der oder die auf einen Behälter aufzubringen
sind, verwendet.
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Obwohl
das bevorzugte Sprühsystem
ein ITW Dynatec Application System ist, können andere ähnliche
Einrichtungen zum Richten eines "Fleckens" von Klebemittel
auf eine gewünschte
Fläche auf
einem Behälter,
um ein zuvor erzeugtes Klebemittelloch auf einem auf den Behälter aufzubringenden
Aufkleber auszufüllen,
kommerziell erhältlich sein.
Dementsprechend ist diese Erfindung nicht darauf gerichtet, auf
die Verwendung irgendeines bestimmten Klebemittelauftragssystems
begrenzt zu sein.
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Ohne
weitere Ausführungen
wird das Vorhergehende unsere Erfindung derart vollständig illustrieren,
dass Andere durch Verwendung von heutigem oder zukünftigem
Wissen leicht die Erfindung zur Verwendung unter verschiedenen Betriebsbedingungen
anpassen können.