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Hintergrund der Erfindung
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1. Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Multi-Klimaanlage mit mehreren
Außeneinheiten
und Inneneinheiten und insbesondere eine Multi-Klimaanlage, durch
die eine gleichmäßige Verteilung
eines Kühlmittels
und eines Öls
ermöglicht
wird, indem ein Druckausgleichsrohr zum Verbinden der Außeneinheiten
bereitgestellt wird, und die Betriebsstabilität, die Zuverlässigkeit
und die Effizienz durch gleichmäßige Nutzung
von Komponenten der Außeneinheiten verbessert
werden.
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2. Beschreibung der Hintergrundtechnik
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Für allgemeine
Klimaanlagen wird eine sogenannte Wärmepumpe oder eine Klimaanlage
für vier
Jahreszeiten verwendet, die so konstruiert ist, dass der Kühlmittelfluss
umgekehrt werden kann, so dass sowohl ein Kühl- als auch ein Heizbetrieb
ermöglicht
wird.
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Eine
Multi-Klimaanlage weist im Allgemeinen Inneneinheiten auf, die an
mehreren Stellen in einem Innenraum angeordnet sind, und mehrere
Außeneinheiten,
um einen Teillastbetrieb effektiv zu handhaben, bei dem nur einige
der Inneneinheiten in Betrieb sind. Es wurden Untersuchungen hinsichtlich
Verbindungsstrukturen von Kühlmitteltransportrohrleitungen
in derartigen mehreren Inneneinheiten und Außeneinheiten vorgenommen. Ein
Beispiel einer Multi-Klimaanlage mit einem zwischen den Außeneinheiten
verbundenen Druckaus gleichsrohr wird im US-Patent Nr. 5279131 diskutiert.
Die 1 und 2 zeigen eine im US-Patent Nr.
5279131 beschriebene Klimaanlage.
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Erstens
weist die herkömmliche
Multi-Klimaanlage, wie in 1 dargestellt,
mehrere Inneneinheiten 2A, 2B, 2C und 2D und
mehrere Außeneinheiten 1A und 1B auf.
Jede der Inneneinheiten 2A, 2B, 2C und 2D weist
eine Rohrleitung 32 für ein verflüssigtes
Kühlmittel
und eine Rohrleitung 42 für ein gasförmiges Kühlmittel
auf. Die Rohrleitung 32 für ein verflüssigtes
Kühlmittel
und die Rohrleitung 42 für ein vergastes
Kühlmittel
sind mit einer Rohrleitung 31 für ein verflüssigtes
Kühlmittel
und einer Rohrleitung 41 für ein vergastes
Kühlmittel
verbunden, die zu den mehreren Außeneinheiten 1A bzw. 1B führen. Die Außeneinheiten 1A und 1B sind
durch ein Druckausgleichsrohr 9 und ein Ölausgleichsrohr 10 miteinander
verbunden, um Ungleichmäßigkeiten
des den Kompressoren der Außeneinheiten 1A bzw. 1B zugeführten Öls zu vermeiden.
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2 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
zum Darstellen einer Verbindungsbeziehung zwischen den herkömmlichen
Außeneinheiten.
Wie dargestellt ist, ist ein Kompressor 11 der Außeneinheit 1A über ein
Auslassrohr 20 mit einem Ölabscheider verbunden. Das
im Ölabscheider 21 abgetrennte Öl fließt über ein
mit dem Kompressor verbundenes Ölrückführrohr 22 zum
Kompressor 11 zurück.
Die andere Außeneinheit 1B hat
die gleiche Struktur. Das Druckausgleichsrohr 9 und das Ölausgleichsrohr 10 sind zwischen
den Ölabscheidern 21 der
Außeneinheiten 1A bzw. 1B verbunden,
um Ungleichmäßigkeiten
des Öls
zwischen den Kompressoren 11 zu vermeiden.
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Eine
derartige herkömmliche
Multi-Klimaanlage arbeitet folgendermaßen.
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In
einem Kühlbetrieb
entzieht ein Kühlmittel Innenraumwärme von
den Inneneinheiten 2A, 2B, 2C und 2D,
die Innen-Wärmetauscher
aufweisen, und bewegt sich über
die Rohrlei tung 3 für
ein verflüssigtes
Kühlmittel
und die Rohrleitung 4 für
ein vergastes Kühlmittel
zu den Außeneinheiten 1A und 1B. Zu
diesem Zeitpunkt hat das Kühlmittel
einen niedrigen Druck. Der Druck des Kühlmittels wird in den in den
Außeneinheiten
angeordneten Kompressoren 11 erhöht, so dass das Hochdruck-Kühlmittel
die Wärme in
(nicht dargestellten) Wärmetauschern
der Außeneinheiten
mit dem Außenraum
tauscht. Daraufhin fällt der
Druck des Kühlmittels
in einem (nicht dargestelltes) Expansionsventil ab, wodurch das
Kühlmittel
erneut einen niedrigen Druck annimmt. Das Niedrigdruck-Kühlmittel zirkuliert erneut
zu den Inneneinheiten.
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In
einem Heizbetrieb bewegt sich ein Kühlmittel das die Wärme in den
Innen-Wärmetauschern zum
Innenraum abgegeben hat, zu den Außeneinheiten 1A und 1B,
wobei es einen hohen Druck behält.
Das Kühlmittel,
das im (nicht dargestellten) Expansionsventil einen niedrigen Druck
angenommen hat, tauscht in den Wärmetauschern
der Außeneinheiten 1A und 1B die
Wärme mit
dem Außenraum und
bewegt sich dann zum Kompressor 11. Das Kühlmittel,
dessen Druck erhöht
wurde, zirkuliert erneut zu den Inneneinheiten.
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Weil
die herkömmliche
Multi-Klimaanlage, in der das Druckausgleichsrohr 9 und
das Ölausgleichsrohr 10 zwischen
den Ölabscheidern 21 der Außeneinheiten 1A und 1B miteinander
kommunizieren, lediglich dazu dient, den Druck des Hochdruck-Kühlmittels
im Kühl-/Heizbetrieb
auszugleichen, treten die folgenden Probleme auf.
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Erstens
nimmt im Heizbetrieb die Effizienz eines Systems aufgrund einer
ungleichmäßigen Vereisung
ab, weil Unterschiede zwischen den Außeneinheiten auftreten, wenn
das Kühlmittel
ein Niedrigdruck-Kühlmittel
wird. Außerdem
nehmen, wenn Unterschiede in den Kapazitäten der Kompressoren der Außeneinheiten
auftreten oder Außeneinheiten
vorhanden sind, deren Kompressoren nicht in Betrieb sind, die Be triebsstabilität und und
die Zuverlässigkeit
eines Systems aufgrund einer ungleichmäßigen Verteilung des Kühlmittels
und des Öls
ab.
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Außerdem nimmt
der Druck des Kühlmittels stark
zu, wenn das Kühlmittel
in den im Kühlbetrieb betriebenen
Außeneinheiten
einen hohen Druck annimmt, wodurch die Kompressoren beschädigt werden
können.
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Außerdem können, wenn
einige der Außeneinheiten
sowohl im Kühl-
als auch im Heizbetrieb betrieben werden, Elemente, die in Betrieb
sind, überlastet
werden, und außerdem
werden möglicherweise
Komponenten nicht gleichmäßig genutzt.
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In
der EP-1526346, die eine andere europäische Patentanmeldung darstellt,
die unter den Artikel 54(3) des europäischen Patentübereinkommens fällt, sind
ein System und ein Verfahren zum Steuern einer Klimaanlage beschrieben.
Die Klimaanlage weist Innen- und Außeneinheiten auf, die über ein Rohr
verbunden sind, sowie ein zwischen den Außeneinheiten verbundenes Druckregelungsrohr.
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Kurze Beschreibung der
Erfindung
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Daher
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Multi-Klimaanlage
bereitzustellen, durch die ein Kühlmittel
und Öl
gleichmäßig verteilt
werden können,
indem ein Druckausgleichsrohr zum Verbinden von Außeneinheiten
bereitgestellt wird, und die Betriebsstabilität, die Zuverlässigkeit
und die Effizienz eines Systems durch gleichmäßige Nutzung von Komponenten
der Außeneinheiten
verbessert werden können.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
nachstehend ausführlich
beschriebene Multi-Klimaanlage nach Patentanspruch 1 gelöst.
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Die
vorstehende Aufgabe und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachstehenden ausführlichen
Beschreibung der vor liegenden Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
verdeutlicht.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die
beigefügten
Zeichnungen, durch die die Erfindung verdeutlicht werden soll und
die einen Teil der vorliegenden Beschreibung bilden, zeigen Ausführungsformen
der Erfindung und dienen in Verbindung mit der Beschreibung zum
Erläutern
der Prinzipien der Erfindung; es zeigen:
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1 eine
Konstruktionsansicht zum Darstellen einer Verbindungsbeziehung zwischen
herkömmlichen
Außeneinheiten;
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2 eine
vergrößerte Konstruktionsansicht zum
Darstellen der Verbindungsbeziehung zwischen herkömmlichen
Außeneinheiten;
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3 eine
Konstruktionsansicht zum Darstellen eines Kühlmittelflusses einer erfindungsgemäßen Multi-Klimaanlage;
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4 ein
Steuerungsblockdiagramm der erfindungsgemäßen Multi-Klimaanlage; und
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5 eine
Konstruktionsansicht zum Darstellen des Fluidflusses der erfindungsgemäßen Multi-Klimaanlage
im Heizbetrieb.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Nachstehend
wird auf bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ausführlich Bezug
genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt
sind.
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3 zeigt
eine Konstruktionsansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Multi-Klimaanlage.
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Wie
in 3 dargestellt ist, weist die erfindungsgemäße Multi-Klimaanlage
auf: mehrere Inneneinheiten 100 zum Austauschen von Wärme mit Innenraumluft,
mehrere Außeneinheiten 200 und 300,
wobei jede Außeneinheit
einen Außen- Wärmetauscher 220 zum
Austauschen von Wärme
und einen Kompressor 210 zum Verdichten eines Fluids aufweist,
ein Verbindungsrohr zum Verbinden der Inneneinheiten 100 mit
den Außeneinheiten 200 und 300,
und ein Druckausgleichsrohr 400 zum Verbinden des Außen-Wärmetauschers 220 einer
Außeneinheit
mit den Kompressoren 210 mindestens einer anderen Außeneinheit.
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Jede
Inneneinheit 100 weist auf: einen Innen-Wärmetauscher 110,
der in einen Innenraum angeordnet ist und Wärme mit Innenraumluft austauscht,
und ein Innen-Expansionsventil 130, das derart angeordnet
ist, dass es mit dem Innen-Wärmetauscher 110 verbindbar
ist, und ein Fluid in ein Niedrigdruck-Niedrigtemperatur-Fluid umwandelt.
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Die
Außeneinheiten 200 weisen
auf: mehrere Kompressoren 210 zum Verdichten des Fluids
und zum Umwandeln des verdichteten Fluids in ein Hochtemperatur-Hochdruck-Fluid,
einen Druckspeicher 215 zum Trennen des den Kompressoren 210 zugeführten Fluids
in ein Gas und eine Flüssigkeit,
ein an einer Auslassseite mehrerer Kompressoren 210 angeordnetes
Vierwegeventil 230 zum Schalten eines Strömungskanals
des Fluids, einen mit dem Vierwegeventil 230 verbundenen
Außen-Wärmetauscher 220 zum
Austauschen von Wärme
mit dem Außenraum,
und ein mit dem Außen-Wärmetauscher 220 verbundenes
Außen-Expansionsventil 240 zum
Umwandeln des Fluids in ein Niedrigtemperatur-Niedrigdruck-Fluid.
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Mehrere
Kompressoren 210 sind derart verbunden, dass sie mit einem Ölausgleichsrohr 213 kommunizieren,
um Öl für jeden
Kompressor gleichmäßig zu verteilen,
und mit Ölabscheidern 250 kommunizieren,
die das in einem von den Kompressoren 210 ausgegebenen
Kühlmittel
enthaltene Öl
trennen und das Öl
einer Einlassseite der Kompressoren 210 zuführen. Entlang
einer Strömungsrichtung
des Fluids sind jeweils Sperrventile 255 für die unteren Ölabscheider 250 zum
Verhindern eines Rückflusses
des Kühlmittels
vorgesehen.
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Der
Druckspeicher 215 ist mit einer Einlassseite der Kompressoren 210 verbunden,
so dass den Kompressoren ausschließlich ein gasförmiges Fluid zugeführt wird,
und ein flüssiges
Fluid zum Druckspeicher 215 zurückgeführt wird.
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Das
Vierwegeventil 230 ist außer mit der Auslassseite der
Kompressoren 210 auch mit dem Außen-Wärmetauscher 220, dem
Druckspeicher 215 und den Inneneinheiten 100 verbunden
und ändert eine
Strömungsrichtung
des Fluids gemäß einem Kühl- oder
Heizbetrieb.
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Der
Außen-Wärmetauscher 220 weist
einen Außeneinheitventilator 260 für einen
besseren Wärmeaustausch
auf. An einer Seite des Außen-Wärmetauschers 220 sind
ein Absperrventil 245 und das Außen-Expansionsventil 240 angeordnet,
und der Außen-Wärmetauscher
ist mit den Inneneinheiten 100 verbunden.
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Im
Heizbetrieb durchläuft
das Fluid das Außen-Expansionsventil 240,
wodurch es in ein Niedrigtemperatur-Niedrigdruck-Fluid umgewandelt wird, während das
Fluid im Kühlbetrieb
zum Absperrventil 245 hin umgeleitet wird.
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Die
andere Außeneinheit 300 hat
die gleiche Konstruktion wie die vorstehend beschriebene Außeneinheit.
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Die
Druckausgleichseinheit 400 weist auf: einen Innenrohrleitungsabschnitt 410 mit
einem Endabschnitt an einer Seite, der mit einer Rohrleitung zum
Verbinden des Vierwegeventils 230 mit dem Außen-Wärmetauscher 220 verbunden
und in jeder der Außeneinheiten 200 und 300 angeordnet
ist, und einen Verbindungsrohrleitungsabschnitt 420, der
mit jedem der anderen Enden des Innenrohrleitungsabschnitts 410 kommuniziert,
um zu veranlassen, dass die Außeneinheiten 200 und 300 miteinander
kommunizieren.
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Jeder
Innenrohrleitungsabschnitt 410 weist Öffnungs/Schließventile 450 zum Öffnen/Schließen eines
Strömungskanals
auf, und jedes Öffnungs-/Schließventil
ist nach der Installation vorwiegend auf einen offenen Zustand eingestellt.
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Es
können
mehrere Druckausgleichsrohre 400 vorgesehen sein.
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Hinsichtlich
des Druckausgleichsrohrs 400 ist, ähnlich wie in der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, eine Rohrleitung zum Verbinden des Vierwegeventils 230 mit
den Außen-Wärmetauschern 220 der
Außeneinheiten
vorzugsweise derart angeordnet, dass die Außeneinheiten 200 und 300 miteinander
verbunden werden.
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Außerdem kann
im Druckausgleichsrohr 400 eine Rohrleitung zum Verbinden
des Vierwegeventils 230 mit den Kompressoren 210 der
Außeneinheiten derart
angeordnet sein, dass die Außeneinheiten 200 und 300 miteinander
verbunden werden.
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Vorzugsweise
weist die erfindungsgemäße Multi-Klimaanlage
ferner eine Steuereinheit zum Steuern des Expansionsventils und
des Außeneinheitventilators
mindestens einer der Außeneinheiten auf,
deren Kompressoren nicht in Betrieb sind.
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4 zeigt
ein Steuerungsblockdiagramm der erfindungsgemäßen Multi-Klimaanlage.
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Wie
in 4 dargestellt ist, weist die Steuereinheit auf:
einen Modusauswahlabschnitt 510 zum Auswählen eines
Kühl- oder
eines Heizbetriebs, einen Controller 500, der ein Signal
vom Modusauswahlabschnitt 510 empfängt und ein Steuerprogramm
ausführt,
und eine Verbindungseinrichtung zum Übertragen elektrischer Signale
zum Vierwegeventil 230, zum Außeneinheitventilator 260 bzw.
zum Expansionsventil 240 gemäß dem Signal des Controllers 500.
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Der
Controller 500 besteht aus einem Mikroprozessor oder einer ähnlichen
Einrichtung und weist ein Steuerprogramm auf und betätigt das
Vierwegeventil 230, den Außeneinheitventilator 260 bzw.
das Expansionsventil 240 gemäß dem ausgewählten Modus
selektiv. Gemäß den Modi ändert der
Controller eine Strömungsrichtung
des Fluids durch Ändern
des Strömungskanals
des Vierwegeventils oder betätigt den
Außeneinheitventilator
und das Expansionsventil der Außeneinheiten,
die nicht in Betrieb sind, wenn die Kompressoren einiger Außeneinheiten
in Betrieb sind.
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Nachstehend
wird die betriebliche Wirkung der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Zunächst wird
der Kühlbetrieb
unter Bezug auf 3 beschrieben, wobei das Kühlmittel,
durch das der Wärmeaustausch
in den Inneneinheiten 100 ausgeführt wird, das Vierwegeventil 230 durchströmt. In diesem
Fall wird der Strömungskanal
des Vierwegeventils 230 in der Steuereinheit derart gesteuert, dass
das Fluid in den Druckspeicher 215 strömt. Ein gasförmiger Fluidanteil
des Fluids, das in den Druckspeicher 210 geströmt ist,
wird den Kompressoren 210 zugeführt, und ein flüssiger Fluidanteil
strömt zum
Druckspeicher 215 zurück.
Das gasförmige
Fluid, das in den Kompressoren 210 verdichtet worden ist,
strömt über das
Vierwegeventil 230 zum entsprechenden Außen-Wärmetauscher 220 hin.
In diesem Fall verzweigt sich ein Teil des Fluids und wird entlang
des Druckausgleichsrohrs 400 mit dem zum Außen-Wärmetauscher 320 der
anderen Außeneinheit 300 hin
strömenden
Fluid gemischt, wodurch ein Druckausgleich bewirkt wird. Die Kühlmittel,
deren Wärme
durch Durchlaufen jeder der Außen-Wärmetauscher 220 und 230 ausgetauscht
worden ist, werden vereinigt und strömen zu den im Betrieb befindlichen
Inneneinheiten 100 und strömen zum Vierwegeventil 230 der
in Betrieb befindlichen Außeneinheiten,
nachdem der Kühlprozess
in jeder der Innen-Wärmetauscher 110 ausgeführt worden
ist. Durch Wiederholen dieses Vorgangs wird der Kühlprozess
aus geführt.
Ein Rohr, in dem das Hochdruck-Fluid strömt, ist in 3 durch
eine dicke Linie markiert. Wie in 3 dargestellt
ist, dient das Druckausgleichsrohr 400 im Kühlbetrieb
zum Ausgleichen des hohen Drucks.
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Nachstehend
wird ein Fall beschrieben, in dem einige der Außeneinheiten in Betrieb sind.
Zur vereinfachenden Beschreibung wird vorausgesetzt, dass die Kompressoren 210 in
der linken Außeneinheit 200 alle
in Betrieb sind und die Kompressoren 310 in der rechten
Außeneinheit 300 alle
nicht in Betrieb sind. Wenn nur einige von mehreren Inneneinheiten
in Betrieb sind, sind häufig
einige der Außeneinheiten
nicht in Betrieb. Der diesbezügliche
Fluidstrom ist in 3 durch Pfeile dargestellt.
Wie in 3 dargestellt ist, durchläuft das Fluid, dessen Wärme in den
Inneneinheiten 100 ausgetauscht worden ist, die Kompressoren 210 der
Außeneinheit 200, deren
Kompressoren 210 in Betrieb sind, durch das Vierwegeventil 230 und
strömt
zum Außen-Wärmetauscher 220.
Ein Teil des Fluids verzweigt sich und wird entlang der Druckausgleichseinheit 400 mit
dem Fluid gemischt, das zum Außen-Wärmetauscher 320 der
Außeneinheit 300 hin
strömt,
deren Kompressoren 310 nicht. in Betrieb sind, wodurch
der hohe Druck ausgeglichen wird. Die Steuereinheit veranlasst,
dass der Außeneinheitventilator 360 der
Außeneinheit 300,
deren Kompressoren nicht in Betrieb sind, sich dreht.
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Nachstehend
wird der Heizbetrieb unter Bezug auf 5 beschrieben. Ähnlich wie
in 3 ist ein Rohr, in dem ein Hochdruckfluid strömt, in 5 durch
eine dicke Linie markiert. Das Fluid, das einen Wärmeaustausch
in den Inneneinheiten 100 ausgeführt hat, durchläuft das
Expansionsventil 240 und wird dekomprimiert und expandiert
und absorbiert zu verdampfende latente Wärme, während es den entsprechenden
Außen-Wärmetauscher 220 durchläuft. Daraufhin
durchläuft
das Fluid das Vierwegeventil 230. An dieser Stelle verzweigt sich
ein Teil des Fluids und wird entlang des Druckausgleichsrohrs 400 mit
dem zum Vierwegeventil 230 der anderen Außeneinheit 300 hin
strömenden
Fluid gemischt, wodurch der niedrige Druck ausgeglichen wird. Durch
Steuern des Vierwegeventils 230 strömt das Fluid, das das Vierwegeventil 230 durchlaufen
hat, über
den Druckspeicher 215 in die Kompressoren 215.
Das von den Kompressoren 210 ausgegebene Fluid durchläuft erneut
das Vierwegeventil 230 und strömt zur im Betrieb befindlichen
Inneneinheit 100. Durch Wiederholen dieses Vorgangs wird
der Heizprozess ausgeführt.
Wenn einige der Außeneinheiten
in Betrieb sind, verzweigt sich gemäß dem in 5 durch
Pfeile dargestellten Fluidstrom ein Teil des Fluids und wird entlang
des Druckausgleichsrohrs 400 mit dem zum Vierwegeventil 330 der
Außeneinheit 300 hin
strömenden
Fluid gemischt, deren Kompressoren nicht in Betrieb sind. In diesem
Fall steuert die Steuereinheit einen Öffnungsvorgang des Expansionsventils 320 der
Außeneinheit 300,
die nicht in Betrieb ist, und veranlasst, dass der Außeneinheitventilator 360 sich dreht.
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In
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind zwei Außeneinheiten
vorgesehen, und es sind Öffnungs/Schließventile
zum Öffnen/Schließen des
Druckausgleichsrohrs zum Öffnen/Schließen der
Innenrohrleitungseinheit in jeder der Außeneinheiten installiert, wobei
die Öffnungs/Schließventile
nach der Installation jeder der Außeneinheiten vorwiegend auf
einen offenen Zustand eingestellt sind. Im Fall von mehr als drei
Außeneinheiten
können
als Öffnungs-/Schließventile
in jedem Innenrohrleitungsabschnitt jedoch elektrische Ventile bereitgestellt
werden, die durch eine elektrische Spannung geöffnet/geschlossen werden, wobei,
wenn mehrere Außeneinheiten
vorhanden sind, deren Kompressoren nicht in Betrieb sind, die Steuereinheit
unter Berücksichtigung
der Kühllast
und des Leistungsverbrauchs die elektrischen Ventile selektiv steuert,
um zu veranlassen, dass ein Kühlmittel zu
den Außen-Wärmetauschern
in einigen der Außeneinheiten
strömt,
deren Kompressoren nicht in Betrieb sind, und das Kühlmittel
in anderen Außen-Wärmetauschern nicht strömt.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wurde beispielhaft eine Klimaanlage dargestellt, bei der jede der
Außeneinheiten
ein Vierwegeventil zum Schalten des Strömungskanals des Fluids aufweist, die
vorliegende Erfindung kann jedoch auch auf eine Klimaanlage angewendet
werden, die kein Vierwegeventil aufweist.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, ist die erfindungsgemäße Klimaanlage
dazu geeignet, eine Abnahme der Effizienz eines Systems durch ungleichmäßige Vereisung
zu verhindern, indem der Druck zwischen Stellen in den Außeneinheiten,
wo das Kühlmittel
ein Niedrigdruck-Kühlmittel
wird, während
des Heizbetriebs ausgeglichen wird.
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Außerdem können, wenn
ein Unterschied in der Kapazität
oder Leistung der Kompressoren zwischen den Außeneinheiten auftritt oder
Außeneinheiten
vorhanden sind, deren Kompressoren nicht in Betrieb sind, die Betriebsstabilität und die
Zuverlässigkeit
eines Systems gewährleistet
werden, indem ein Kühlmittel
und Öl
gleichmäßig verteilt
werden.
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Außerdem wird
durch Ausgleichen eines hohen Drucks der Außeneinheiten, die in einem
Kühlbetrieb
in Betrieb sind, der Druck stark erhöht, um eine Beschädigung der
Kompressoren zu vermeiden.
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Außerdem kann,
wenn einige der Außeneinheiten
sowohl für
einen Kühl-
als auch für
einen Heizbetrieb verwendet werden, die Effizienz des Systems durch
gleichmäßige Nutzung
von Komponenten erhöht
werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist gemäß ihren wesentlichen
Merkmalen und Eigenschaften in verschiedenen Ausführungsfor men
implementierbar, und die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
sollen durch die vorstehend beschriebenen Details nicht eingeschränkt werden,
insofern dies nicht ausdrücklich
anders erwähnt
ist, und innerhalb des durch die beigefügten Patentansprüche definierten Schutzumfangs
der vorliegenden Erfindung sind Änderungen
und Modifikationen und äquivalente
Ausführungsformen
möglich.