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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Spiegelträgerplatte zum Halten eines
Spiegelglases eines Außenspiegels
für ein
Motorfahrzeug, die einen im Wesentlichen flachen Träger aufweist,
der mit einem im Wesentlichen stangenförmigen Betätigungsvorrichtungsteil zur
Kopplung mit einem Antrieb versehen ist.
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Eine
solche Spiegelträgerplatte
ist allgemein bekannt (siehe Dokument US-A-4056253). Normalerweise weist die Spiegelträgerplatte
einen überwiegend
flachen, ebenen Träger
auf, wie beispielsweise eine Platte oder einen Ring. Während der
Montage wird die Spiegelträgerplatte
auf einer Seite mit einem Spiegelglas versehen und auf der anderen
Seite mit einem Ausgangsteil einer Gelenkbetätigungsvorrichtung verbunden,
so dass ein Spiegeleinstellmechanismus gebildet wird. Der Spiegeleinstellmechanismus
wiederum ist in einem Gehäuse
einer Außenspiegeleinheit
für ein
Motorfahrzeug aufgenommen. Die Gelenkbetätigungsvorrichtung, die oft
zwei motorbetriebene Freiheitsgrade aufweist, ermöglicht es einem
Fahrer eines Motorfahrzeugs mittels einer elektrischen Betätigung vom
Fahrersitz aus die Spiegelträgerplatte
und damit das Spiegelglas über
eine im Wesentlichen aufrechte und eine im Wesentlichen liegende
Schwenkachse in eine gewünschte
Orientierung einzustellen.
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Während der
Montage wird die Spiegelträgerplatte
zusammengesetzt durch Versehen des Trägers mit einem im Wesentlichen
stangenförmigen Betätigungsvorrichtungsteil,
wie beispielsweise einer Spindel. Weiter wird der Träger an einen
Ausgangsteil einer Gelenkkonstruktion der Gelenkbetätigungsvorrichtung
gekoppelt, beispielsweise mittels Kopplungsmitteln, mit denen der
Träger
ausgestattet ist, oder durch Kleben des Trägers an den Ausgangsteil. Weiter
wird der Betätigungsvorrichtungsteil
mit einem Antrieb der Gelenkbetätigungsvorrichtung
gekoppelt. Der Antrieb und die Gelenkkonstruktion werden dann auf
herkömmliche
Weise auf einem Basisteil der Gelenkbetätigungsvorrichtung aufgenommen.
Der Antrieb ist typischerweise als ein Elektromotor ausgelegt, dessen
Ausgangswelle mit dem Betätigungsvorrichtungsteil über einen
Drehzahlreduktionsmechanismus gekoppelt ist. Um in der Lage zu sein,
zwei motorgetriebene Freiheitsgrade zu realisieren, weist die Gelenkbetäti gungsvorrichtung
zwei solcher Antriebe auf, die jeweils mit der Spiegelträgerplatte über einen
Betätigungsvorrichtungsteil
verbunden sind.
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Es
wird offensichtlich sein, dass die Massenproduktionsmontage eines
Trägers
und Betätigungsvorrichtungsteils,
um eine Spiegelträgerplatte
zu bilden, und die Montage der Spiegelträgerplatte und der Gelenkbetätigungsvorrichtung,
um einen Spiegeleinstellmechanismus zu bilden, eine schwierige Angelegenheit
sind. Insbesondere muss der relativ kleine Betätigungsvorrichtungsteil in
der richtigen Ausrichtung vorgesehen werden und mit dem Träger verbunden
werden, und folglich müssen
der Träger
und der Betätigungsvorrichtungsteil
jeweils in der richtigen Ausrichtung mit dem Ausgangsteil der Gelenkkonstruktion
und dem Ausgangsteil des Übertragungsmechanismus
des Antriebs verbunden werden. Dies ist insbesondere schwierig,
wenn der Spiegeleinstellmechanismus zwei motorgetriebene Freiheitsgrade aufweist,
da es sich in diesem Fall als zusätzlich schwierig erweist, die
verschiedenen Komponenten in die richtige Ausrichtung durch relatives
Schwenken während
der Montage zu bringen und dort zu halten.
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Das
Ziel der Erfindung ist es, eine Spiegelträgerplatte der Bauart, die im
Einleitungsabsatz hiervon erwähnt
wurde, vorzusehen, in der, während
die Vorteile beibehalten werden, die erwähnten Nachteile vermieden werden.
Insbesondere beabsichtigt die Erfindung die Herstellung einer Spiegelträgerplatte, in
der die Komplexität
der Befestigung der Spiegelträgerplatte
an dem Ausgangsteil der Gelenkbetätigungsvorrichtung reduziert
wird. Zu diesem Zweck ist die Spiegelträgerplatte gemäß der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsvorrichtungsteil integral
mit dem Träger
ausgebildet wird und dass der Betätigungsvorrichtungsteil einstellbar
ist relativ zum Träger
aus einer ersten Position, in der der Betätigungsvorrichtungsteil im
Wesentlichen in oder entlang einer Ebene des Trägers ausgerichtet ist, in eine
zweite Position, in der der Betätigungsvorrichtungsteil
so ausgerichtet ist, dass er stark nach außen relativ zum Träger reicht.
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Was
durch das Ausbilden des Betätigungsvorrichtungsteil
und des Trägers
als eine integrierte Komponente erreicht wird, ist die Tatsache,
dass die beiden Komponenten nicht separat hergestellt und geliefert
werden müssen.
Weiter wird erreicht, dass der Betätigungsvorrichtungsteil eine
vorbestimmte zuverlässige
Ausrichtung relativ zu dem Träger
aufweist, was die Montage erleichtert. Was dadurch erreicht werden
kann, dass der Betätigungsvorrichtungsteil
einstellbar konstruiert wird aus einer ersten Position, in der sich
der langgestreckte Betätigungsvorrichtungsteil
im Wesentlichen liegend relativ zur Ebene des Trägers erstreckt, in eine zweite
Position, in der sich der Betätigungsvorrichtungsteil
im Wesentlichen quer relativ zur Ebene des Trägers erstreckt, ist die Tatsache,
dass die Spiegelträgerplatte, wenn
sie geliefert wird weniger Platz einnimmt und eine geringere Wahrscheinlichkeit
aufweist, beschädigt
zu werden. Nur während
der Montage wird der Betätigungsvorrichtungsteil
von der ersten, oder Transportposition, in die zweite, voluminösere und empfindlichere
Montageposition eingestellt.
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Vorzugsweise
werden der Betätigungsvorrichtungsteil
und der Träger
mindestens in der ersten Position mittels einem oder mehreren Brückenteilen verbunden.
Durch Verwendung von Brückenteilen kann
der Träger
integral auf einfache Weise ausgeformt werden, während dennoch die Einstellung
aus der ersten Position in die zweite Position relativ einfach realisiert
werden kann. Lokal abgeschwächte Stellen
können
hier einen Biegepunkt definieren. Als Alternative zu den Brückenteilen
kann der Zwischenraum zwischen dem Träger und dem Betätigungsvorrichtungsteil
beispielsweise gänzlich
durch einen Verbindungsfilm ausgefüllt werden.
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Durch
Ausbilden mindestens eines der Brückenteile als ein Torsionsgelenk
wird auf eine einfache und kostengünstige Weise eine Gelenkkonstruktion
erreicht, mit der der Betätigungsvorrichtungsteil
aus der ersten Position in die zweite Position eingestellt werden
kann.
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Durch
Konstruieren mindestens eines der Brückenteile als eine Bruchstelle,
kann die Verbindung zwischen dem Betätigungsvorrichtungsteil und dem
Trä ger
auf eine einfache Weise lokal durchbrochen werden. Es ist dann möglich beim
Tätigen
des Übergangs
von der ersten Position in die zweite Position eine Anzahl von Brückenteilen
zu durchbrechen und eine Anzahl von Brückenteilen beizubehalten. Durch
unterschiedliche Auswahl der Dimensionierung der Brückenteile
ist es beispielsweise möglich,
eine Art von Material zu verwenden, um Brückenteile mit einem kleinen
Querschnitt zu bilden, die somit einfach zu durchbrechen sind, während weitere Brückenteile
mit einem größeren Querschnitt
ausgebildet werden können,
die ein Torsionsgelenk bilden können,
wie beispielsweise ein sogenanntes Biegegelenk (living hinge) oder
Liniengelenk (line hinge).
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Es
ist auch möglich,
die Betätigungsvorrichtung
und den Träger
vollständig
durch Durchbrechen aller Brückenteile
zu entfernen, wenn der Übergang von
der ersten in die zweite Position stattfindet, und anschließend die
Betätigungsvorrichtung
und den Träger
mit Hilfe der Kopplungsmittel wieder zu koppeln.
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Das
Vorsehen von Kopplungsmitteln auf sowohl dem Träger als auch dem Betätigungsvorrichtungsteil,
um eine Schnappverbindung in der zweiten Position zu bilden, bietet
zunächst
einmal den Vorteil einer relativ wohl definierten Position des Betätigungsvorrichtungsteils
während
der Kopplung an den Antrieb. Weiter stellt sie eine einfache Implementierung
eines Einstellmechanismus von der ersten in die zweite Position
dar. Zusätzlich
kann die Montage einer derartigen Schnappverbindung relativ einfach automatisiert
werden.
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Die
Konstruktion mindestens eines der Brückenteile oder der Kopplungsmittel
als ein Kugelgelenk sieht eine schwenkbare Verbindung vor, die dem
Betätigungsvorrichtungsteil
auf eine einfache Weise zwei oder mehr Freiheitsgrade relativ zum
Träger
bietet.
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In
einem Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
wird der Betätigungsvorrichtungsteil,
der als eine Spindel konstruiert ist, mit einem Gewinde zur vorteilhaften
Zusammenwirkung des Betätigungsvorrichtungsteils
mit einem ent sprechenden Gewinde auf dem Ausgangsteil des Antriebs
versehen. In einem alternativen Ausführungsbeispiel ist die Spindel nicht
mit einem Gewinde versehen, aber mit einer Verzahnung, so dass die
Spindel beispielsweise als eine Zahnstange ausgeformt ist, wobei
sich die Verzahnung entlang einer Verschiebewelle oder einem Segment
eines Zahnrades erstreckt.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
weist der Träger
eine Aufnahmeöffnung
auf, in welcher der Betätigungsvorrichtungsteil
in der ersten Position aufgenommen wird. Als eine Folge wird die
Wahrscheinlichkeit der Beschädigung
des Betätigungsvorrichtungsteils
während
des Zustands vor der Montage weiter reduziert.
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Der
Träger,
Brückenteil
und Betätigungsvorrichtungsteil
sind vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, wie
beispielsweise einem thermoplastischen Kunststoffmaterial. Diese
Materialien können
in der Massenproduktion sehr gut mittels Gusstechniken verwendet
werden, wie beispielsweise Spritzguss.
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Durch
Herstellen mindestens eines der Brückenteile aus einem Kunststoffmaterial,
das vom Material des Trägers
und/oder des Betätigungsvorrichtungsteils
abweicht, können
die genannten Komponenten unterschiedliche physikalische Eigenschaften
erhalten, wie beispielsweise bezüglich
der Steifigkeit oder der Bruchfestigkeit. Weiter kann das Spritzgießen der
getrennten Teile in zwei Schritten und/oder mit zwei Komponenten
vereinfacht werden, beispielsweise durch Wahl von Materialien, die
sich nicht, oder kaum miteinander verbinden.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf einen Spiegeleinstellmechanismus
für einen
Außenspiegel eines
Motorfahrzeugs, der den oben beschriebenen Basisteil aufweist, auf
dem mindestens ein Antrieb und eine Gelenkkonstruktion angeordnet
sind.
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Auch
bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung einer
Spiegelträgerplatte,
wobei mit Hilfe eines Spritzgussverfahrens ein im Wesentlichen flacher
Träger
gebildet ist, und wobei ein im Wesentlichen stangenförmiger Betätigungsvorrichtungsteil
integral mit dem Träger
ausgebildet ist.
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In
einem Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
werden der Träger
auf der einen Seite und der Betätigungsvorrichtungsteil
und/oder der Brückenteil
auf der anderen Seite in aufeinander folgenden Spritzgussschritten
hergestellt. Was dadurch erreicht wird ist, dass eine relativ komplexe
Geometrie, beispielsweise die Kugel eines Kugelgelenks in einer entsprechenden
Gelenkpfanne, relativ einfach und kostengünstig hergestellt werden kann.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden der Träger
einerseits und der Betätigungsvorrichtungsteil
und/oder der Brückenteil
andererseits aus unterschiedlichen Materialien hergestellt. Somit
wird ein Träger
erhalten, der integral mit dem Betätigungsvorrichtungsteil ausgebildet
ist, während
es den Komponenten möglich
ist, unterschiedliche physikalische und/oder chemische Eigenschaften
zu besitzen, wodurch die Brückenteile beispielsweise
von einer zäheren,
oder umgekehrt von einer spröderen
Ausgestaltung sind, oder wodurch einzelne Gelenk- oder Einstellteile,
während sie
in gegenseitigem Kontakt stehen, nicht miteinander verbunden werden.
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Des
Weiteren bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Montage
des oben beschriebenen Spiegeleinstellmechanismus.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsbeispiele der
Erfindung sind in den Unteransprüchen
dargelegt.
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Die
Erfindung wird weiter erläutert
basierend auf den beispielhaften Ausführungsbeispielen, die ein der
Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung ist Folgendes dargestellt:
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1 zeigt
eine schematische Seitenansicht eines Spiegeleinstellmechanismus;
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2 zeigt
eine schematische Perspektivansicht einer Spiegelträgerplatte
gemäß der Erfindung
in einer ersten Position;
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3 zeigt
eine schematische Seitenansicht einer Spiegelträgerplatte gemäß der Erfindung
in einer ersten Position;
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4 zeigt
eine schematische Perspektivansicht einer Spiegelträgerplatte
gemäß der Erfindung
in einer zweiten Position;
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5 zeigt
eine schematische Seitenansicht einer Spiegelträgerplatte gemäß der Erfindung
in einer zweiten Position;
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6 zeigt
eine schematische Seitenansicht einer anderen Spiegelträgerplatte
gemäß der Erfindung
in einer zweiten Position;
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7 zeigt
eine schematische detaillierte Ansicht eines Betätigungsvorrichtungsteils gemäß der Erfindung;
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8 zeigt
eine schematische detaillierte Unteransicht eines Getriebes und
eines Betätigungsvorrichtungsteils
gemäß der Erfindung;
und
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9 zeigt
eine schematische detaillierte Seitenansicht eines Getriebes und
eines Betätigungsvorrichtungsteils
gemäß der Erfindung.
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Die
Figuren sind nur schematische Darstellungen der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung. In den Figuren sind gleiche oder entsprechende Teile
durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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In 1 ist
ein Spiegeleinstellmechanismus 1 einer Außenspiegeleinheit
für ein
Motorfahrzeug dargestellt. Der Spiegeleinstellmechanismus 1 weist einen
Basisteil 4 auf, der eine Spiegelträgerplatte mittels einer Gelenkbetätigungsvorrichtung
trägt.
Die Gelenkbetätigungsvorrichtung
wird durch eine Gelenkkonstruktion 5 gebildet, beispielsweise
ein Kugelgelenk, und einen Motorantrieb, der in Verbindung mit 8 in
genauer besprochen wird. Die Spiegelträgerplatte besteht aus einem
flachen Träger 2 und einem
Betätigungsvorrichtungsteil 3.
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Wie
in 2 gezeigt, ist der Träger 2 mit Kopplungsmitteln 6 versehen,
wie beispielsweise Lippen zur Kopplung mit einem Ausgangsteil 11 der Gelenkkonstruktion 5.
Der stangenförmige
Betätigungsvorrichtungsteil 3,
der auch als Spindel bezeichnet wird, wird integral mit dem Träger 2 ausgebildet,
und ist an einem Ende mit einem Gewinde 8 zur Kopplung
an den Ausgangsteil des Antriebs versehen. Der Ausgangsteil des
Antriebs, zusammen mit dem Ausgangsteil 11 der Gelenkkonstruktion 5, bildet
den Ausgangsteil der Gelenkbetätigungsvorrichtung,
so dass die Gelenkbetätigungsvorrichtung mittels
der Kopplungsmittel 6 und dem Gewinde 8 an die
Spiegelträgerplatte 10 gekoppelt
sind.
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Die
Spiegelträgerplatte 10 ist
mit (nicht gezeigten) Befestigungsmitteln zur Befestigung eines (ebenfalls
nicht gezeigten) Spiegelglases versehen. Die Befestigungsmittel
können
beispielsweise Eingriffsmittel zum Bilden einer Schnappverbindung
aufweisen, oder doppelseitige Klebestreifen. Eine Alternative ist
es, das Spiegelglas auf der Spiegelträgerplatte 10 unter
Verwendung einer Klebeverbindung zu befestigen. Das Spiegelglas
weist eine spiegelnde Oberfläche
auf, die beispielsweise teilweise aus Glas aufgebaut ist. Es ist
jedoch nicht notwendig Glas zu verwenden. Andere Materialien, wie
beispielsweise geeigneter Kunststoff, sind ebenso möglich.
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Der
Träger 2 und
die Spindel 3 werden mittels eines Gussverfahrens integral
geformt, wie beispielsweise durch Zwei-Komponenten-Spritzdruckguss,
so dass die Spiegelträgerplatte 10 sehr
gut in Massenproduktion hergestellt werden kann. Die Spindel 3 wird,
in einem Zustand vor der Montage, durch Brückenteile mit dem Träger 2 verbunden,
wie genauer in 7 dargestellt ist. In diesem
Zustand ist die Spindel 3 in einer Aufnahmeöffnung 7 in
dem Träger 2 aufgenommen.
Die Ausrichtung der Spindel 3 ist dann im Wesentlichen
entlang der Ebene des Trägers 2 ausgerichtet,
wie auch aus 3 sichtbar wird. Folglich ist
die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung während des Transports gering.
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Während der
Montage wird die Spindel 3 von der oben beschriebenen ersten
Position, in der die Spindel 3 im Wesentlichen entlang
der Ebene des Trägers 2 ausgerichtet
ist, in eine zweite Position eingestellt, in der die Spindel nach
außen
relativ zur Ebene des Trägers 2 ausgerichtet
ist. 4 und 5 zeigen die Spiegelträgerplatte 10 in
dieser zweiten Position, in der die Spiegelträgerplatte 10 bereit
ist, einerseits mittels der Kopplungsmittel 6 des Trägers 2 an
den Ausgangsteil 11 der Gelenkkonstruktion 5,
und andererseits durch das Gewinde 8 der Spindel 3 an
den Ausgangsteil des Antriebs gekoppelt zu werden, um die Kopplung
zwischen der Spiegelträgerplatte 10 und
der Gelenkbetätigungsvorrichtung
zu bewirken.
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6 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Spiegelträgerplatte 10 gemäß der Erfindung,
in der die Spindel 3 als eine Gelenkstange mit einer Verzahnung
zum Eingriff eines Ausgangsteils des Antriebs, der als ein Zahnrad
konstruiert ist, ausgebildet ist.
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Weiter
zeigt 7 im Detail einen Betätigungsvorrichtungsteil 3,
wobei die Kopplung der Spindel 3 mit dem Träger 2 genauer
zu sehen ist. Insbesondere ist die Spindel 3 im Zustand
vor der Montage in der Aufnahmeöffnung 7 des
Trägers 2 aufgenommen.
Die Spindel 3 ist mit dem Träger 2 mittels dreier
Brückenteile
verbunden. Ein erster Brückenteil 20 hat
lokal einen kleinen Querschnitt 18, so dass der Brückenteil 20 einfach
durchbrochen werden kann, damit die Spindel 3 die oben
beschriebene zweite Position einnehmen kann. Zwei andere Brückenteile sind
als Liniengelenke 19 konstruiert, die auch als Biegegelenke
bezeichnet werden. Nach Durchbrechen des ersten Brückenteils 20 kann
die Spindel 3 relativ zum Träger 2 über die
Liniengelenke 19 schwenken, die nicht lokal abgeschwächt sind.
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8 und 9 zeigen
die Kopplung des Betätigungsvorrichtungsteils 3 mit
einem Ausgangsteil des Antriebs. In der gezeigten Konstruktion wird der
Antrieb durch einen Elektromotor 15 gebildet, und der Ausgangsteil
des Antriebs ist eine Ausgangswelle 14, die mit einer Schnecke 13 versehen
ist. Die Schnecke 13 ist an ein Schneckenrad 12 gekoppelt, welches
zentral mit ei nem Loch 16 versehen ist. Weiter ist an der
Innenwand des Schneckenrads 12, das das Loch 16 umgrenzt,
ein Innengewinde 17 vorgesehen. Die Spindel 3 ist
an ihrer Außenseite
mit einem Außengewinde 8 versehen,
das mit dem Innengewinde 17 in Eingriff steht. Auf Betätigung des
Motors 15 hin wird die Drehbewegung der Ausgangswelle 14 in
eine Translationsbewegung der Spindel 3 umgewandelt, so
dass sich der Träger 2 relativ
zum Basisteil 4 verkippt.
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Die
Erfindung ist nicht auf die hierin beschriebenen beispielhaften
Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Viele Varianten sind möglich.
Solche Varianten werden dem Fachmann offensichtlich sein und sind
so aufzufassen, dass sie in den Umfang der Erfindung fallen, wie
er in den folgenden Ansprüchen dargestellt
wird.