DE602004004748T2 - Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen einer Melkanlage - Google Patents
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- A01J7/022—Clean-in-Place Systems, i.e. CIP, for cleaning the complete milking installation in place
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen einer Melkanlage nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, siehe z. B. die Druckschrift NL-C-1 016 817.
- Der Betrieb einer Vorrichtung zum Reinigen einer Melkanlage ist für einen Landwirt oft mühsam, weil der Landwirt den alten Filter vor Beginn der Reinigung entfernen und nach dem Reinigen und vor dem Melken einen neuen Filter anbringen muß. Außerdem muß der Landwirt zu höchst unbequemen Zeiten und manchmal mitten in der Nacht in der Melkanlage anwesend sein. Außerdem benötigt der Austausch des Milchfilters einige Zeit, was für eine schnelle Fortsetzung des Melkvorganges von Nachteil ist. Insbesondere bei automatischen Melkanlagen, bei denen ein Zitzenbecher mit Hilfe eines Roboterarmes automatisch an eine Zitze angeschlossen wird, ist dies äußerst unzweckmäßig.
- Der Oberbegriff des Anspruches 1 offenbart eine Vorrichtung zum Reinigen einer Melkanlage, wobei bei der Vorrichtung das Reinigen der Melkanlage, insbesondere der Austausch des Milchfilters, in einfacher Weise zu bequemen Zeitpunkten erfolgen kann.
- Zu diesem Zweck umfaßt eine Vorrichtung zum Reinigen einer Melkanlage der oben beschriebenen Art die Merkmale des Oberbegriffes des Anspruches 1. Das bedeutet, daß ein Milchfilter oder Milchfilterelement nicht ausgetauscht zu werden braucht, bevor der Melkvorgang fortgesetzt werden kann. Insbesondere wenn das Ventilelement automatisch schaltbar ist, wobei die Schaltzeiten insbesondere voreinstellbar sind, ist die Anwesenheit eines Landwirts nicht erforderlich, und der Austausch des Milchfilterelements kann vor dem nächsten Reinigen zu einem Zeitpunkt erfolgen, der dem Landwirt geeignet erscheint.
- Die Vorrichtung ist vorzugsweise mit einer Blasvorrichtung zum Durchblasen des entsprechenden Milchfilterelements versehen. Es ist außerdem von Vorteil, wenn die Vorrichtung mit einer Hauptreinigungsvorrichtung, wie z. B. einer Wärmereinigungsvorrichtung oder einer chemischen Reinigungsvorrichtung zum Reinigen mittels Chemikalien, versehen ist, um während einer Hauptreinigungsperiode eine Hauptreinigung der Milchleitung und des entsprechenden Milchfilterelements durchzuführen, wobei die Reinigungsperiode die Hauptreinigungsperiode umfaßt.
- Gemäß der Erfindung ist die Steuereinheit derart ausgebildet, daß die Betätigung des Ventilelements erfolgt, nachdem ein in einen Speicher der Steuereinheit eingegebener, minimaler Grenzwertteil der Spülperiode verstrichen ist. Gemäß der Erfindung beträgt der minimale Grenzwertteil etwa 50 % der Spülperiode. Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Steuereinheit derart ausgebildet, daß die Betätigung des Ventilelements erfolgt, bevor ein maximaler Grenzwertteil der Hauptreinigungsperiode, der in den Speicher der Steuereinheit eingegeben wurde, verstrichen ist. Der maximale Grenzwertteil beläuft sich vorzugsweise auf etwa 20 % der Hauptreinigungsperiode. Dies hat den Vorteil, daß nach einer Reinigung der Melkvorgang mit einem Milchfilterelement ohne Schmutzpartikel, wie z. B. Fasern, Haare oder Mistpartikel, fortgesetzt werden kann. Ferner kommt es beim Austausch des Milchfilterelements oder eines Teiles davon zu keiner Vermischung mit Milch, was der Hygiene der Melkanlage zuträglich ist. Außerdem wird die Hauptreinigung, die z. B. mit heißem Wasser oder Dampf erfolgt, mit einem sauberen Filter durchgeführt, wodurch eine bessere Reinigung der Teile zwischen einem Filterelement und dem Milchtank erzielt wird.
- Die Erfindung ist insbesondere anwendbar bei einer Melkanlage mit einem Melkroboter zum automatischen Anschließen eines Zitzenbechers an eine Zitze eines Tieres.
- Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Reinigen gemäß Anspruch 15.
- Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf eine beispielhafte Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen:
-
1 einen Teil der Reinigungsvorrichtung während der Ableitung von Milch über das erste Filterelement; -
2 einen Teil der Reinigungsvorrichtung während des ersten Teiles der Reinigung über das erste Filterelement; -
3 einen Teil der Reinigungsvorrichtung während des zweiten Teiles der Reinigung über das zweite Filterelement und -
4 einen Teil der Reinigungsvorrichtung während der Ableitung von Milch über das zweite Filterelement. -
1 zeigt schematisch einen Teil einer Vorrichtung zum Reinigen einer Melkanlage zum Melken eines Tieres, wobei dieser Teil für die Erfindung relevant ist. Die Melkanlage umfaßt eine Milchleitung1 zum Ableiten von Milch in einen Milchtank2 oder einen anderen Milchbehälter. In der Milchleitung1 ist ein Milchfilter angeordnet, der als erstes Milchfilterelement3 und zweites Milchfilterelement4 ausgebildet ist, die parallel zueinander angeordnet sind. Mit dem in der vorliegenden Beschreibung verwendeten Ausdruck "parallel zueinander" ist ein in der Strömungslehre allgemein bekannter Parallelkreis gemeint, ohne die räumliche Konfiguration in unerwünschter Weise einschränken zu wollen. Die Vorrichtung ist ferner versehen mit einer an sich bekannten, nicht dargestellten Blasvorrichtung zum Durchblasen der Milchfilterelemente, mit einer an sich bekannten, nicht dargestellten Spülwasservorrichtung, um während einer Spülperiode die Milchleitung1 und das entsprechende Milchfilterelement3 ,4 mit Spülwasser zu spülen, und mit einer an sich bekannten Hauptreinigungsvorrichtung, die bei der gezeigten Ausführungsform eine Wärmereinigungsvorrichtung ist, um während einer Wärmereinigungsperiode (d. h. der Hauptreinigungsperiode) eine Wärmereinigung der Milchleitung1 und des entsprechenden Milchfilterelements3 ,4 durchzuführen. Die Wärmereinigung kann z. B. mit heißem Wasser oder mit Dampf erfolgen. - In der Milchleitung
1 ist ein Ventilelement5 angeordnet, wobei das Ventilelement5 mit Hilfe einer nicht dargestellten Steuereinheit vorzugsweise automatisch geschaltet werden kann. Das Ventilelement5 kann z. B. ein Dreiwegeventil oder zwei Ventilklappen oder eine gleichwertige Ventilvorrichtung umfassen. Das Ventilelement5 kann in eine erste Position zum Anschließen der Milchleitung1 an das erste Milchfilterelement3 und in eine zweite Position zum Anschließen der Milchleitung1 an das zweite Milchfilterelement4 eingestellt werden. Die Steuereinheit ist geeignet, das schaltbare Ventilelement5 während mindestens einer Reinigung und vorzugsweise während jeder Reinigung so zu betätigen, daß die Milchleitung1 an das andere Milchfilterelement angeschlossen wird. - Das Ventilelement
5 wird von der Steuereinheit derart betätigt, mit anderen Worten die Schaltzeiten sind so gewählt, daß das Schalten erfolgt, nachdem ein in einen Speicher der Steuereinheit eingegebener, minimaler Grenzwertteil der Spülperiode verstrichen ist und bevor ein in den Speicher der Steuereinheit eingegebener, maximaler Grenzwertteil der Wärmereinigungsperiode verstrichen ist. In der Praxis wurde festgestellt, daß ein minimaler Grenzwertteil von etwa 50 % der Spülperiode und ein maximaler Grenzwertteil von etwa 20 % der Wärmereinigungsperiode ausgezeichnete Ergebnisse erzielt. - Jedes Milchfilterelement
3 ,4 ist mit Hilfe eines entsprechenden Spülventils6 bzw.7 über eine Leitung an den Milchtank2 anschließbar. Die Spülventile6 ,7 können vorzugsweise automatisch mittels der Steuereinheit gesteuert werden. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Spül ventile6 ,7 mit dem Verbindungsstück des Milchtanks2 verbunden. Dadurch können die Spülventile gleichzeitig mit dem Milchtank gereinigt werden. -
1 zeigt eine Situation, in der die Milch über das erste Milchfilterelement3 in den Milchtank2 abgeleitet wird. In dieser Position erfolgt auch das Durchblasen der Milchleitung1 und des Milchfilterelements3 in den Milchtank2 , so daß die Milchrückstände aus der Milchleitung1 und dem Milchfilterelement3 entfernt werden können. - In
2 ist die Position des Spülventils6 so gewählt, daß Spülwasser über den Abfluß8 abfließt. Diese Position wird während des ersten Grenzwertteiles der Spülperiode und während des maximalen Grenzwertteiles der Wärmereinigungsperiode gewählt. Sodann werden das Ventilelement5 und die Spülventile6 ,7 in eine solche Position eingestellt, daß zumindest ein Teil der Wärmereinigung über ein zuvor angebrachtes, sauberes Milchfilterelement4 erfolgt (wie in3 gezeigt). Die für die Wärmereinigung verwendete Flüssigkeit wird über den Abfluß9 abgeleitet. -
4 zeigt eine Situation, in der Milch über das zweite Milchfilterelement4 in den Milchtank2 abgeleitet wird. Nun kann der Landwirt bis zur nächsten Reinigung einen günstigen Zeitpunkt auswählen, um das Milchfilterelement3 oder einen Teil desselben, wie z. B. einen Filterstrumpf, gegen einen sauberen Filter auszutauschen. Bei einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung kann dies in einfacher Weise durchgeführt werden, weil der Filterkörper rohrförmig ausgebildet ist und ein oberes Ende aufweist, das geöffnet werden kann, so daß das in dem Filterkörper angeordnete Filterelement in einfacher Weise durch Herausheben aus dem Filterkörper entfernt werden kann. Außerdem kann die Innenseite des Filterkörpers in einfacher Weise gereinigt werden, weil der Filterkörper bei einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung über dem Spülventil und der Abfluß in unmittelbarer Nähe des Spülventils angeordnet ist. - Wie in der Zeichnung gezeigt, kann jedes Filterelement als zylindrisches Gitterelement ausgebildet sein, wobei die Milch zum Zwecke des Filterns von der Außenseite zur Innenseite des Gitterelements fließt. Bei einer alternativen Ausführungsform kann jedoch jedes Filterelement als ein oder mehrere, im wesentlichen scheibenförmige Gitterelemente ausgeführt sein, die sich im wesentlichen quer zum Milchfluß erstrecken, so daß die Milch durch die scheibenförmigen Gitterelemente fließt. Diese scheibenförmigen Gitterelemente sind vorzugsweise drehbar, so daß die Gitterelemente im Gegenstrom gereinigt werden können. In manchen Fällen können sowohl bei zylindrischen Gitterelementen als auch bei scheibenförmigen Gitterelementen nach dem Reinigen noch Schmutzteilchen auf dem Gitterelement zurückbleiben. Diese Schmutzpartikel werden vorzugsweise mit Hilfe eines Abstreifers entfernt, der über das Gitterelement bewegbar ist. Ein solcher Abstreifer kann in den Milchfilter integriert sein. Bei einem drehbaren scheibenförmigen Gitterelement ist es von Vorteil, wenn das scheibenförmige Gitterelement Teil eines Bogensegments ist, und wenn der Abstreifer ein drehbarer Abstreifer ist, der sich durch Drehung über die Oberfläche des Gitterelements bewegt. In diesem Fall fällt die Drehachse des Abstreifers vorzugsweise mit der Drehachse des Gitter elements zusammen. Es ist darauf hinzuweisen, daß anstelle des Gitters auch andere mit Löchern versehene Elemente, wie z. B. perforierte Platten, verwendet werden können.
Claims (22)
- Vorrichtung zum Reinigen einer Melkanlage zum Melken eines Tieres während einer Reinigungsperiode, wobei die Melkanlage eine Milchleitung (
1 ) zum Ableiten von Milch in einen Milchtank (2 ) umfaßt, wobei in der Milchleitung ein Milchfilter angeordnet ist, wobei die Vorrichtung mit einer Spülwasservorrichtung versehen ist, um während einer Spülperiode die Milchleitung und den Milchfilter mit Spülwasser zu spülen, wobei die Reinigungsperiode die Spülperiode umfaßt, wobei der Milchfilter ein erstes Milchfilterelement (3 ) und ein zweites Milchfilterelement (4 ) umfaßt, die parallel zueinander angeordnet sind, wobei ein schaltbares Ventilelement (5 ) in der Milchleitung angeordnet ist, wobei das Ventilelement in eine erste Position zum Verbinden der Milchleitung mit dem ersten Milchfilterelement und in eine zweite Position zum Verbinden der Milchleitung mit dem zweiten Milchfilterelement einstellbar ist, wobei die Vorrichtung mit einer Steuereinheit versehen ist, um das schaltbare Ventilelement während mindestens einer Reinigungsperiode zu betätigen, um die Milchleitung mit dem anderen Milchfilterelement zu verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit derart ausgebildet ist, daß die Betätigung des Ventilelements (5 ) erfolgt, nachdem etwa 50 % der Spülperiode, die in einen Speicher der Steuereinheit eingegeben wurden, verstrichen sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einer Blasvorrichtung zum Durchblasen des entsprechenden Milchfilterelements versehen ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einer Hauptreinigungsvorrichtung, wie z. B. einer Wärmereinigungsvorrichtung oder einer chemischen Reinigungsvorrichtung zum Reinigen mittels Chemikalien, versehen ist, um während einer Hauptreinigungsperiode eine Hauptreinigung der Milchleitung und des entsprechenden Milchfilterelements durchzuführen, wobei die Reinigungsperiode die Hauptreinigungsperiode umfaßt.
- Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit derart ausgebildet ist, daß die Betätigung des Ventilelements erfolgt, bevor ein maximaler Grenzwertteil der Hauptreinigungsperiode, der in den Speicher der Steuereinheit eingegeben wurde, verstrichen ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der maximale Grenzwertteil auf etwa 20 % der Hauptreinigungsperiode beläuft.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Melkanlage einen Melkroboter zum automatischen Anschließen eines Zitzenbechers an eine Zitze eines Tieres umfaßt.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelement automatisch schaltbar ist.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Filterelement als zylindrisches Gitterelement ausgeführt ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Filterelement ein oder mehrere im wesentlichen scheibenförmige Gitterelemente umfaßt, die im wesentlichen quer zum Milchfluß angeordnet sind.
- Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gitterelement um eine Drehachse drehbar angeordnet ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen Abstreifer umfaßt, der über ein Gitterelement bewegbar ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer in den Milchfilter integriert ist.
- Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 11 oder den Ansprüchen 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das scheibenförmige Gitterelement Teil eines Bogensegments ist, und daß der Abstreifer ein drehbarer Abstreifer ist, der durch Drehung um eine Drehachse über die Oberfläche des Gitterelements bewegbar ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Abstreifers mit der Drehachse des Gitterelements zusammenfällt.
- Verfahren zum Reinigen einer Melkanlage zum Melken eines Tieres während einer Reinigungsperiode, wobei die Melkanlage eine Milchleitung (
1 ) zum Ableiten von Milch in einen Milchtank (2 ) umfaßt, wobei in der Milchleitung ein Milchfilter angeordnet ist, wobei das Verfahren folgende aufeinanderfolgende Verfahrensschritte umfaßt: Ableiten von Milch durch die Milchleitung zum ersten Mal, Durchführen einer ersten Reinigung der Milchleitung, Ableiten von Milch durch die Milchleitung zum zweiten Mal, Durchführen einer zweiten Reinigung der Milchleitung, wobei eine Reinigung das Spülen der Milchleitung und des Milchfilters mit Spülwasser während einer Spülperiode umfaßt, wobei die Reinigungsperiode die Spülperiode umfaßt, wobei das Verfahren ferner den Verfahrensschritt des Verwendens eines ersten Milchfilterelements (3 ) und eines zweiten Milchfilterelements (4 ), die parallel zueinander angeordnet sind, als Milchfilter sowie des Anordnens in der Milchleitung und des Verwendens eines schaltbaren Ventilelements (5 ) umfaßt, wobei das Ventilelement einstellbar ist in eine erste Position zum Verbinden der Milchleitung mit dem ersten Milchfilterelement, um Milch zum ersten Mal abzuleiten, und in eine zweite Position zum Verbinden der Milchleitung mit dem zweiten Milchfilterelement, um Milch zum zweiten Mal abzuleiten, wobei das schaltbare Ventilelement während mindestens einer Reinigungsperiode betätigt wird, um die Milchleitung mit dem anderen Milchfilterelement zu verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Ventilelements (5 ) erfolgt, nachdem etwa 50 % der Spülperiode verstrichen sind. - Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigung den Verfahrensschritt des Durchblasens des entsprechenden Milchfilterelements umfaßt.
- Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigung den Verfahrensschritt des Durchführens einer Hauptreinigung der Milchleitung und des entsprechenden Milchfilterelements während einer Hauptreinigungsperiode umfaßt, wobei die Reinigungsperiode die Hauptreinigungsperiode umfaßt.
- Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Ventilelements erfolgt, bevor ein maximaler Grenzwertteil der Hauptreinigungsperiode verstrichen ist.
- Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß als maximaler Grenzwertteil etwa 20 % der Hauptreinigungsperiode gewählt werden.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Betätigung des Ventilelements und vor der anschließenden Reinigung das nicht mit der Milchleitung verbundene Filterelement oder ein Teil desselben ausgetauscht wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Melken eines Tieres den Verfahrensschritt des automatischen Anschließens eines Zitzenbechers an eine Zitze des Tieres umfaßt.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Ventilelements automatisch durchgeführt wird.
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