DE602004004538T2 - Pulverlackvorgänger und deren verwendung in pulverlacken - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Das elektrostatische Beschichtungsverfahren für das Aufbringen von Farbbeschichtungen auf verschiedene Substrate ist gut bekannt. Dieses Verfahren verwendet eine Zusammensetzung, bei welcher es sich um eine elektrisch ladbare Pulvermischung aus einem Film-bildenden Polymer und einem Pigment (oder Pigmenten) mit der gewünschten Farbe handelt. Leider ist die Herstellung solcher Pulverbeschichtungszusammensetzungen für die Aufbringung durch einen Pulversprühapplikator in der Vergangenheit mit einem Problem im Zusammenhang mit plättchenförmigen Pigmenten verbunden.
  • Perlglanz oder perlmuttartige Pigmente simulieren die Wirkung von natürlichen Perlen und bestehen aus dünnen Plättchen, die in dem sichtbaren Bereich des Spektrums durchsichtig sind. Die Plättchen sind sehr glatt und ein Teil des Lichtes, welches die Plättchen trifft, wird reflektiert, und ein Teil wird durch die Plättchen durchgeleitet. Der Teil des Lichtes, welcher durchgeleitet wird, wird nachfolgend von anderen Schichten von Plättchen reflektiert. Das Resultat ist, dass eine Vielzahl von Reflektionen von vielen Schichten auftritt und dies führt zu einer Tiefe des Glanzes, da das Auge nicht eine bestimmte Schicht fokussieren kann.
  • Die Reflektion, die auftritt, ist eine spiegelnde Reflektion, da der Einfallswinkel dem Reflektionswinkel entspricht. Die Menge des Lichtes, welche nicht mit einem Spiegelwinkel reflektiert wird, ist gering und die Menge des Lichtes, welche reflektiert wird, verringert sich sehr schnell wenn der Spiegelwinkel durchlaufen wurde. Das Ergebnis ist, dass die perlmuttartigen Pigmente für den Blickwinkel extrem anfällig sind. Damit eine maximale Menge des Lichtes reflektiert wird, müssen die Plättchen extrem glatt sein. Jede Oberflächenraue bewirkt, dass das Licht auf eine nicht spiegelnde Weise zerstreut wird und verringert die glänzende Wirkung.
  • Die Plättchen müssen parallel zueinander und zu dem Substrat ausgerichtet sein, um ein maximales Reflektionsvermögen zu erzielen. Sind sie nicht ausgerichtet, wird das Licht zufällig reflektiert und daher wird sich der Glanz wieder verringern. Die Menge des Lichtes, welche reflektiert wird, hängt von dem Brechungsindex ab. Wenn sich der Brechungsindex erhöht, erhöht sich die Menge des reflektierten Lichtes.
  • Plättchenartige Pigmente aus einem metallischen Material sind hinsichtlich der maximalen Erscheinungswirkung auf ihre laminare Struktur angewiesen. Solche Plättchen umfassen zum Beispiel metallische Flocken bzw. Schuppen, wie Aluminium, Bronze und rostfreie Stahlplatten, wie auch natürliche oder synthetische perlmuttartige Pigmente, beispielhaft genannt zum Beispiel durch natürliches Perlmutt oder ein Metalloxid beschichtetes Substrat, wie Titandioxid-beschichteten Glimmer, Eisenoxid-beschichteten Glimmer, Titandioxid-beschichtetes Glas, Eisenoxid-beschichtetes Glas und Eisen beschichtete Aluminiumflocken. Die laminare Struktur solcher metallischer oder perlmuttartiger Pigmente wird während der Extrusion oder des Mahlverfahrens zerstört, welche bei der Herstellung von Pulverbeschichtungszusammensetzungen verwendet werden, und als ein Ergebnis zeigt das Erscheinungsbild der erzielten Beschichtung eine reduzierte Glanzwirkung.
  • Die Industrie hat versucht, die vorgenannten Probleme zu vermeiden, indem die Pigmente und das Polymerpulver trocken vermischt wurden, d.h. der Polymerträger wird mechanisch mit dem Pigment vermischt. Leider entwickeln die Pigment- und Pulverteilchen im Allgemeinen eine unterschiedliche Ladungsstärke, welche zu Problemen beim Aufbringen führen und zu einer Farbveränderung, wenn die Pulverbeschichtungszusammensetzung elektrostatisch auf ein Substrat gesprüht wird. Zusätzlich weisen die Pigmente eine Tendenz auf, sich von dem Polymerpulver in dem Anteil der Pulversprühzusammensetzung zu trennen, welcher nicht an dem Substrat haftet und dann zurück gewonnen wird. Als ein Ergebnis ist das zurück gewonnene überspritzte Material schwierig wiederzuverwenden.
  • Um diese Probleme zu überwinden, welche als ein Ergebnis des Trockenmischverfahrens auftreten, wurde ein Mischverfahren entwickelt, bei welchem die Pulverbasis und das Pigment vermischt wurden und anschließend auf eine Temperatur erwärmt wurden, welche ausreichend ist, um die Oberfläche der Pulverteilchen zu erweichen, so dass das Pigment sich an die Oberfläche solcher Teilchen binden konnte, wie in dem U.S. Patent Nr. 5,187,220 beschrieben. Während dieses Verfahren gut bei der elektrostatischen Coronaladung funktioniert, tritt ein Problem in Verbindung mit der Wiederverwendung des überspritzten Pulvers auf, so dass es sich um ein eher teures Verfahren handelt.
  • Ein deutlicher Fortschritt im Stand der Technik ist in dem U.S. Patent Nr. 5,824,144 offenbart, dessen Offenbarung hier durch Bezugnahme aufgenommen wird. Das beschriebene metallhaltige plättchenförmige Pigment wird mit einer viskosen Oberflächenschicht aus einem Polymer oder einem anderen klebrigen flüssigen Material versehen. Wenn das behandelte Pigment mit der Pulverbeschichtungszusammensetzung vermischt wird, haftet das Pulver an der Oberfläche des Pigments und minimiert so die Farbtrennung. Das Pigment wird auch von dem Pulver eingekapselt, und stellt so eine einzige Oberfläche zur Verfügung. Eine bessere Ladung solcher Pigmentteilchen, welche nicht an den Pulvermaterialien haften, wird auch realisiert.
  • Ein erhebliches Problem im Zusammenhang mit der Verwendung von metallhaltigen plättchenförmigen Pigmenten in einer Pulverbeschichtungszusammensetzung ist, dass die Konzentration des Pigments, welche eingeführt werden kann, beschränkt ist. Während Pigmentmengen von bis zu ungefähr 10% oder mehr in Umgebungen mit einer einzelnen Anwendung oder im Labor eingesetzt werden können, ist die Konzentration auf ungefähr 3% beschränkt, wenn mit einem größeren Maßstab gearbeitet wird, wie kommerziell notwendig ist. Bei Menge von mehr als ungefähr 3% treten verschiedene Probleme auf. Diese umfassen das Verstopfen der Spritzpistole und ein Aufbau an der Spitze, Auftreten von fleckigen Feldern und Farbtrennungen.
  • Es wurde entdeckt, dass eine Behandlung, welche zuvor für perlmuttartige Pigmente entwickelt wurde, die für die äußere Verwendung beabsichtigt sind, um eine verbesserte Feuchtigkeitsbeständigkeit und gesamte Wetterbeständigkeit bereitzustellen, und welche in flüssigen Beschichtungssystemen verwendet wurde, wie einem Lösungsmittel oder durch Wasser übertragene Kraftfahrzeugfarbsysteme, zum Beispiel, pigmentierte Basisbeschichtung und durchsichtige Überbeschichtung, überragende Eigenschaften in den Zusammenhang mit den Pulverbeschichtungen bereitstellen. Die äußere Pigmentbehandlung verbessert überraschenderweise die Aufbringeigenschaften des Pigments, wenn es in solchen Pulverbeschichtungen eingesetzt wird. Solche Verbesserungen umfassen weniger Aufbau des Pigments an der Spitze der elektrostatischen Spritzpistole, verbesserte Übertragung durch Zufuhrleitungen, verbesserte Übertragungswirksamkeit des Pigments und ein gleichförmigeres Erscheinungsbild der Beschichtung. Das US Patent 6,524,661 lehrt eine verbesserte perlmuttartige Pigmentpulverbeschichtungszusammensetzung umfassend eine Mischung aus einem teilchenförmigen Harzträger und einem teilchenförmigen Pigment, wobei das Pigment ein laminares metallbeschichtetes Pigment ist, mit einer ersten Beschichtung aus einem hydrierten Aluminiumoxid oder hydrierten Cerium- und Aluminiumoxiden und einer Beschichtung aus einem hydrolisierten Silan-Haftvermittler oder vermischt mit der ersten Beschichtung. Eine Aufnahme eines Rasterelektronenmikroskops (SEM) solch eines Erzeugnisses ist in 4 darge stellt. Die SEM Aufnahme zeigt mit Titanoxid beschichtete Glimmerplättchen mit der Silan-Oberflächenbehandlung bei einer Vergrößerung von 5.500x und 33.000x. Die Pulverbeschichtungsmischung, bestehend aus den äußerlich behandelten Pigmenten, weist den Vorteil auf, dass die Pigmenttrennung an der Spritzpistolenspitze minimiert wird, beeinflusst jedoch die Qualität des Films des beschichteten Teils, wenn das Pulver ausgehärtet ist. Man nimmt an, dass das Aluminiumhydroxid nicht an der Außenoberfläche der Silanbeschichtung vorhanden ist. Siehe auch US Patent 6,176,918. Daher weist aufgrund der Unterschiede der Oberflächenenergie zwischen dem mit Silan beschichteten perlmuttartigen Pigment und dem Harz, der gehärtete Film der Pulverbeschichtung ein strukturiertes oder orangenhautartiges Erscheinungsbild auf.
  • Es ist in der Industrie bekannt, Aluminiumoxid zu Pulverbeschichtungszusammensetzungen hinzuzufügen, entweder indem das Aluminiumoxid mit Harz vorgemischt wurde und anschließend die Vormischung mit perlmuttartigen Pigment vermischt wird oder durch gleichzeitiges Vermischen von Aluminiumoxid, Harz und perlmuttartigen Pigment. Siehe Nargiello, Fumed Metallic Oxides Improve Powder Processing and Application, Band 4(3), Seite 16–20 (Juni 1993). Wie in dem nachfolgenden Vergleichsbeispiel 5 dargestellt, führt das Versprühen der gleichzeitig hergestellten Mischung auf ein Panel nicht zu einem verbesserten Erscheinungsbild.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte perlmuttartige Pigmentpulverbeschichtungszusammensetzung und ein Pulverbeschichtungsverfahren. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Pulverbeschichtungszusammensetzung umfassend eine Mischung aus einem teilchenförmigen Harzträger, teilchenförmigen Pigment, wobei das Pigment ein laminares metallhaltiges Pigment ist, mit einer Beschichtung aus hydrolisierten Silan-Haftvermittler; und einem Egalisiermittel. Die Verwendung dieser Pulverbeschichtungszusammensetzung stellt ein verbessertes Verfahren zur Aufbringung der Pulverbeschichtung zur Verfügung, wobei das Problem der Pigmenttrennung während des Aufsprühens des Pulvers verhindert wird und das Erscheinungsbild des Panels nach dem Härten des Pulvers deutlich verbessert wird. Die Zugabe von Aluminiumoxid auf die Oberfläche des mit Silan beschichteten perlmuttartigen Pigments ändert die Oberflächenenergie des Pigments und ermöglicht eine bessere Kompatibilität mit Pulverharzsystemen während des Härtungsverfahrens.
  • Daher richtet sich die vorliegende Erfindung auf einen Pulverbeschichtungsvorläufer umfassend: (a) perlmuttartiges Pigment, welches mit wenigstens einem Silan-Haftvermittler (coupling agent) beschichtet ist; und (b) Egalisier- bzw. Verlaufsmittel, das auf der Oberfläche des mit Silan beschichteten perlmuttartigen Pigments (a) vorhanden ist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Herstellung der Pulverbeschichtungszusammensetzung zur Verfügung, umfassend die Schritte des: (a) Kombinieren von: (i) perlmuttartigem Pigment, welches mit wenigstens einem Silan-Haftvermittler beschichtet ist; und (ii) Egalisiermittel, um einen Pulverbeschichtungsvorläufer zu bilden, wobei das Egalisiermittel auf der Außenoberfläche des mit Silan beschichteten perlmuttartigen Pigments vorhanden ist; und (b) Zugeben von Harz zu dem Pulverbeschichtungsvorläufer (a).
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt ein perlmuttartiges Pigment.
  • 2 zeigt eine Art eines mit Silan beschichteten perlmuttartigen Pigments.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform des vorliegenden Pulverbeschichtungsvorläufers.
  • 4 zeigt eine SEM-Aufnahme eines Erzeugnisses des Standes der Technik.
  • 5 zeigt eine SEM-Aufnahme einer Ausführungsform des vorliegenden Pulverbeschichtungsvorläufers.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Pulverbeschichtungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist die herkömmliche Pulverbeschichtungszusammensetzung für elektrostatische Anwendung, als ein Ergebnis der Trockenmischung, wobei das Pigment, wie nachstehend beschrieben, behandelt wurde. Auf diese Weise kann jeder bekannte teilchenförmige Harzträger, welcher bisher verwendet wurde, auch in der Zusammensetzung und dem Verfahren der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Als ein Ergebnis des verbesserten Pigments, welches in der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, kann die Pigmentkonzentration typischerweise bis zu ungefähr 15% des gesamten Pulvers betragen. Typischerweise, abhängig von der gewünschten Wirkung, wird das Pigment ungefähr 1 bis 8% der Zusammensetzung bilden.
  • Perlmuttartiges Pigment:
  • Das Pigment der vorliegenden Erfindung ist ein laminares Substrat, das heißt, ist ein plättchenartiges Pigment. Die Plättchen können aus einem reflektierenden Metall, wie Aluminium, Bronze oder rostfreiem Stahl, in der Form von Flocken bestehen oder können auch aus jedem natürlichen oder synthetischen perlmuttartigen Pigment bestehen. Andere geeignete Substratmaterialien umfassen natürlichen Glimmer, synthetischen Glimmer, Aluminiumoxid, Bismutoxychlorid, Bornitrid, Siliziumdioxid, Kupferflocken, Kupferlegierugsflocken, Zinkflocken, Zinklegierungsflocken, Emaille, Chinaton und Porzellan. Geeignete Glasflocken sind in dem US Patent 6,045,914 offenbart, welches hier durch Bezugnahme aufgenommen wird. Glasflocken sind beständig und können auch optisch reizvoll sein. Geeignete Glasflocken sind in dem US Patent 6,045,914 offenbart, welches hier durch Bezugnahme aufgenommen wird. Geeignetes synthetisches Glimmersubstrat ist in dem US Patent 5,741,355 offenbart, welches hier durch Bezugnahme aufgenommen wird. Typischerweise weist das Substrat eine Länge von ungefähr 2,5 μm (Mikron) bis ungefähr 200 μm (Mikron) und eine Dicke von ungefähr 0,05 μm (Mikron) bis ungefähr 5 μm (Mikron) auf.
  • Eine Mischung von Substraten kann auch verwendet werden. In einer Substratmischung können unterschiedliche Materialien und/oder Substrate in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, welche jede Morphologie aufweisen, einschließlich plättchen-, kugel-, würfel-, nadelförmig, whisker- oder faserförmig. Beispiele geeigneter plättchenförmiger Materialien umfassen plättchenförmiges Aluminiumoxid, plättchenförmiges Glas, Aluminium, Glimmer, Bismutoxychlorid, plättchenförmiges Eisenoxid, plättchenförmiges Graphit, plättchenförmiges Siliziumdioxid, Bronze, rostfreier Stahl, natürliches Perlmutt, Bornitrid, Siliziumdioxid, Kupferflocken, Kupferlegierungsflocken, Zinkflocken, Zinklegierungsflocken, Zinkoxid, Emaille, Chinaton und Porzellan und dergleichen. Jede Kombination der vorgenannten plättchenförmigen Materialien oder wenigstens eines der vorgenannten plättchenförmigen Materialien und wenigstens ein nicht-plättchenförmiges Material kann verwendet werden.
  • Beispiele geeigneter Metalloxide umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf, Titandioxid, einschließlich sowohl der Anastas- als auch der Rutilformen, Eisenoxid einschließlich Fe2O3 und Fe3O4, Siliziumoxid, Zinkoxid und Zirkoniumoxid. Viele Schichten aus unterschiedlichen Metalloxiden können verwendet werden.
  • Natürliche perlmuttartige Pigmente umfassen natürliches Perlmutt und die synthetischen Pigmente umfassen Metalloxid-beschichtete Glimmerpigmente, Metalloxid-beschichtete Glasflocken, Eisen-beschichtete Aluminiumflocken und mit reduziertem Titan-beschichtete Glimmer. Plättchenförmige Pigmente, wie das plättchenförmige Titandioxid, offenbart in den US Patenten 4,192,691 oder 5,611,691 können auch in der vorliegenden Erfindung verwendet werden. In 1 umfasst das perlmuttartige Pigment 10 ein Substrat 12, welches mit Metalloxid 14 beschichtet ist.
  • Das perlmuttartige Pigment dieser Erfindung wird zusätzlich mit einem hydrolisierten Silan-Haftvermittler oder einer Mischung solcher Mittel behandelt. Diese sind, wie bekannt, Verbindungen, welche als eine Zwischenfläche zwischen einem organischen Material und einem anorganischen Material dienen, um so die Affinität zwischen diesen beiden zu steigern. Daher werden die Silan-Haftvermittler, welche im Allgemeinen sowohl eine Organo-funktionelle Gruppe als auch eine Silizium-funktionelle Gruppe aufweisen, entweder direkt oder indirekt an das Silizium gebunden. Die funktionellen Siliziumgruppen sind im Allgemeinen Alkoxygruppen und vorzugsweise C1-4 Alkoxygruppen. Besonders bevorzugte funktionelle Organogruppen sind Epoxide und Aminoalkyle.
  • Beispiele von Silan-Haftvermittlern, welche in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind gamma-(2-Aminoethyl)aminopropyltrimethoxysilan, Aminopropyltrimethoxysilan, gamma-Aminopropyltriethoxysilan, gamma-(2-Aminoethyl)aminopropyl-methyldimethoxysilan, gamma-Methacryloxipropylmethtrimetoxysilan, gamma-Metacryloxypropyltrimethoxysilan, gamma-Glycidoxypropyltrimethoxysilan, gamma-Mercaptopropyltrimethoxysilan, Vinyltriacetoxysilan, gamma-Chloropropyltrimethoxysilan, Vinyltrimethoxysilan, Trimethylchlorosilan, gamma-Isocyanatpropyltriethoxysilan und dergleichen.
  • Der Silan-Haftvermittler sollte ausgewählt werden, so dass er für jedes organische Material geeignet ist, welches mit dem Pigment in Verwendung kombiniert wird.
  • Das Pigment wird mit dem Silan-Haftvermittler durch trockenes oder nasses Vermischen behandelt. Zum Beispiel kann eine wässrige Lösung des Mittels in Wasser oder eine Mischung aus Wasser und einem organisches Lösungsmittel zu einer wässrigen Aufschlämmung des Pigmentes zugegeben werden. Das Silan ist vorzugsweise vorhydrolysiert, zum Beispiel durch das Rühren des Haftmittels in Wasser über einen geeigneten Zeitraum. Es ist auch möglich, die Hydrolysierung zum Zeitpunkt des Mischens zu bewirken. Im Allgemeinen wird ungefähr 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise ungefähr 0,25 bis 5 Gew.-%, des Silan-Haftvermittlers verwendet, basierend auf 100 Gewichtsteilen des zu behandelnden Pigments. Der Haftvermittler und das Pigment werden über einen Zeitraum miteinander verbunden, welcher ausreichend ist, damit eine Reaktion auftritt, was zwischen einigen Minuten bis einigen Stunden oder mehr dauern kann, vorzugsweise ungefähr 3 bis 24 Stunden. Anschließend kann das behandelte Pigment auf herkömmliche Weise, wie durch Filtration, Zentrifugation und dergleichen, zurück gewonnen werden und getrocknet werden. Es ist auch möglich, sofern gewünscht, die Behandlung mit dem Haftvermittler mit der Aluminium/Cer-Behandlung zu kombinieren. Siehe das US Patent 5,759,255, welches hier durch Bezugnahme aufgenommen wird.
  • Der Ausdruck „Silan-beschichtetes perlmuttartiges Pigment" bedeutet, dass das Silan wenigstens eine teilweise Beschichtung um das perlmuttartige Pigment bildet und dass daher das perlmuttartige Pigment teilweise oder vollständig von Silan beschichtet wird. Als ein Beispiel ist in 2 das perlmuttartige Pigment 10 aus 1 vollständig mit Silan 16 beschichtet, um ein mit Silan beschichtetes perlmuttartiges Pigment 18 zu bilden. Die Oberfläche des Silan, welche sich nicht im Kontakt mit dem perlmuttartigen Pigment befindet, wird hier als „Außenfläche" bezeichnet. Die Außenfläche 17 ist in der beigefügten 2 dargestellt.
  • Das Beschichten eines Metalloxid-beschichteten Glimmerpigments mit einem wasserhaltigen Aluminiumoxid ist per se bekannt und kann gegebenenfalls auf dem perlmuttartigen Pigment vor den Beschichtungen mit Silan verwendet werden. Es ist zum Beispiel in dem U.S. Patent Nr. 5,091,011 beschrieben, dessen Offenbarung hierdurch Bezugnahme aufgenommen wird. Kurzgefasst wird das Pigment durch Rühren in Wasser dispergiert und anschließend wird eine Aluminiumverbindung, wie Aluminiumchlorid, Aluminiumsulfat oder Aluminiumkaliumsulfat und ein Neutralisationsmittel, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Ammoniak oder Urea gleichzeitig als wässrige Lösungen zugegeben. Die resultierende Hydrolyse bewirkt, dass sich das wässrige Oxid auf dem Substrat abscheidet. Wie beschrieben, muss die Aluminiumverbindung langsam genug zugegeben werden, um die Bildung einer glatten, kontinuierlichen Schicht auf den Plättchen zu gewährleisten und die Geschwindigkeit sollte in dem Bereich von ungefähr 0,03 bis 0,1 mg Al/Minute/Gramm des Pigments fallen, vorzugsweise von ungefähr 0,005 bis 0,07 mg Al/Minute/g Pigment. Eine Menge der Aluminiumverbindungslösung wird verwendet, um so eine wässrige Aluminiumoxidbeschichtung herzustellen, welche ungefähr 0,05 bis 1,2% Aluminium enthält, und vorzugsweise ungefähr 0,1 bis 0,8% Aluminium, bezogen auf das Gesamtgewicht des Pigments. Pigmente, bei welchen die Konzentration von Aluminium ungefähr 1,2% beträgt, sind weniger wirksam hinsichtlich der Stabilisierung als niedrigere Konzentrationen. Nach dem Abscheiden der Beschichtung kann das Erzeugnis filtriert, mit Wasser gewaschen und bei jeder geeigneten Temperatur getrocknet werden. Die Verwendung einer Temperatur, welche hoch genug ist, um das wässrige Aluminiumoxid zu kalzinieren, sollte vermieden werden. Das oben beschriebene Silan würde dann wie oben beschrieben, auf das mit Aluminiumhydroxid beschichtete perlmuttartige Pigment aufgebracht werden.
  • Die Beschichtung der Pigmente mit einer Beschichtung bestehend im Wesentlichen aus einer Kombination aus hydrierten Cer- und Aluminiumoxiden ist per se bekannt und kann gegebenenfalls auf dem perlmuttartigen Pigment vor der Beschichtung mit Silan verwendet werden. Es ist zum Beispiel in dem U.S. Patent Nr. 5,423,912 beschrieben, dessen Offenbarung hier durch Bezugnahme aufgenommen wird. Kurzgefasst wird das Pigment in einer Flüssigkeit dispergiert, aus welcher das Cer und Aluminium einfach auf die Oberfläche des Pigments ausgefällt werden kann. Dies ist in geeigneter Weise und vorzugsweise eine wässrige Dispersion. Das feste Pigment in der Dispersion umfasst im Allgemeinen 5 bis 30%, vorzugsweise ungefähr 10 bis 20%, und das Cer und Aluminium werden zu der Dispersion in der Form eines Salzes zugegeben, welches in einem flüssigen Medium löslich ist. Während andere Salze verwendet werden können, sind Nitratsalze bevorzugt. Es ist auch bevorzugt, ungefähr 0,1 bis 1,5% Cerhydroxid abzuscheiden, noch bevorzugter 0,2 bis 0,6%, berechnet als Gewichtsprozent Cer und ungefähr 0,1 bis 1%, noch bevorzugter 0,2 bis 0,6%, Aluminiumhydroxid, berechnet als Gewichtsprozent Aluminium, bezogen auf das Gewicht des Pigments. Die Salze können zu der Aufschlämmung einzeln in jeder Reihenfolge zugegeben werden und ausgefällt werden oder vorzugsweise gleichzeitig zugegeben und ausgefällt werden. Die Ausfällung wird gesteuert indem der pH-Wert auf einen größeren Wert als ungefähr 5 angehoben wird, vorzugsweise auf einen Wert von ungefähr 5,5 bis 7,5. Nach der Vervollständigung des Ausfällungsschrittes, wird das behandelte Erzeugnis von der Dispersion durch jedes geeignete Mittel getrennt, zum Beispiel durch Filtration, Zentrifugation oder Absetzen, und gewaschen und getrocknet. Das oben beschriebene Silan würde anschließend wie oben beschrieben, auf das mit Cer und Aluminumhydroxid beschichtete perlmuttartige Pigment aufgebracht.
  • Geeignete bevorzugte perlmuttartige Pigmente sind kommerziell von Engelhard Corporation erhältlich und werden nachfolgend beschrieben.
  • Figure 00100001
  • Egalisiermittel
  • Insbesondere wird das Egalisiermittel aus der Gruppe ausgewählt bestehend aus Aluminiumoxid, Kohlenstoffnanokanülen, Titanoxid, Zinkoxid oder Zirkoniumoxid.
  • Das Egalisiermittel wird physikalisch mit dem mit Silan beschichteten perlmuttartigen Pigment vermischt. Als ein Beispiel kann die vorstehende Mischung in einen Farbbehälter mit einer Ablenkplatte oder Scheidewand eingefüllt werden und auf einem Farbmischer geschüttelt werden, bis das Aluminiumoxid gut dispergiert ist. Das Resultat ist ein mit Silan beschichtetes perlmuttartiges Pigment mit einem Egalisiermittel auf der Außenoberfläche des Silans. Basierend auf dem physikalischen Mischen kann das Egalisiermittel in der Form von Inseln oder Aggregaten auf der Außenoberfläche des Silans vorhanden sein. Dieses erfinderische Ergebnis ist im Gegensatz zu der Praxis der Industrie, bei welcher Aluminiumoxid zu der Pulverbeschichtungszusammensetzung entweder durch das Vormischen des Aluminiumoxids mit Harz und anschließendes Mischen der Vormischung mit dem perlmuttartigen Pigment oder durch das gleichzeitige Mischen von Aluminiumoxid, Harz und perlmuttartigen Pigment miteinander, zugegeben wird. Man nimmt an, dass diese Praxis der Industrie nicht dazu führt, dass das Egalisiermittel an der Außenoberfläche des Silans mit dem gleichen Anteil wie in der vorliegenden Erfindung vorhanden ist. Das erfindungsgemäße mit Silan beschichtete perlmuttartige Pigment mit einem Egalisiermittel auf der Außenoberfläche wird hier als „Pulverbeschichtungsvorläufer" bezeichnet. Als ein nicht begrenzendes Beispiel weist in 3 das mit Silan beschichtete perlmuttartige Pigment 18 aus 2 das Egalisiermittel 20 an der Außenoberfläche des Silans auf, um den Pulverbeschichtungsvorläufer 22 zu bilden. 5 zeigt SEM-Aufnahmen des vorliegenden Erzeugnisses, resultierend aus dem erfindungsgemäßen Beispiel 2, welches nachfolgt. 5 zeigt ein Titanoxidglimmerplättchen mit einer Silanbehandlung gefolgt von der Zugabe von Aluminiumoxid. Eine elementare Röntgenstrahlanalyse unter Verwendung des energiedispersen Spektroskopie (EDS) Verfahrens an den Clustern, die an der Pigmentoberfläche vorhanden sind, zeigte eine Zunahme des Aluminiumgehalts, im Vergleich mit einem Bereich, in welchem keine Cluster vorhanden waren. Diese Analyse zeigt deutlich die Anwesenheit von Aluminiumoxid auf der Oberfläche des Pigments. Eine Stereoelektronenmikroskopie der zwei Gefügeaufnahmen zeigte, dass ein Teil der Aluminiumoxidteilchen auch in die Titanoxidkörner eingebettet sein kann.
  • Vorzugsweise ist das hoch disperse Aluminiumoxid mit ungefähr 0,5 bis ungefähr 2,5 Gew.-% des vorangehenden beschriebenen behandelten Segments vorhanden. Das Aluminiumoxid weist in der vorliegenden Erfindung eine primäre Teilchengröße von 13 nm und eine Oberfläche von 100 ± 15 m2/g auf. Zusätzlich können auch Aluminiumoxidteilchen mit einer Oberfläche von 55 m2/g in der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • Eine Kohlenstoffnanokanüle ist als ein mikroskopisches Fibrillarrohr mit einer Nanometergröße im Durchmesser bekannt. Die Kohlenstoffnanokanüle umfasst ein einziges oder koaxiale monoatomare Bögen bzw. Blätter, welche zylindrisch um eine Mittelachse der Kanüle herum gebogen sind und wobei ein zylindrischer Mittelraum oder ein zylindrischer Hohlraum durch den Bogen definiert wird. Der monoatomare Bogen umfasst einen monoatomaren Bogen aus Graphitkohlenstoff. Solch eine Kohlenstoffkanüle ist eine extrem dünne Kohlenstofffibrille, mit einer Nanometergröße im Durchmesser. Die einzelnen monoatomaren Bögen sind koaxial angeordnet, um durch einen Abstand in radialer Richtung beabstandet zu sein. Die Mikrometer große Kohlenstofffbrille ist im Stand der Technik gut bekannt. Die nanometergroße Kohlenstofffibrille wurde zum ersten Mal in 1991 Nature, Band 354, S. 56–68 beschrieben. Kohlenstoffnanokanülenbeschichtung kann den Ladungsaufbau auf dem Pigment während der Bewegung zu der Sprühkanone zerstreuen. Die Nanoteilchen können den zusätzlichen Vorteil aufweisen, dass sie als ein Egalisiermittel dienen, indem die Oberflächenenergie des Pigments auch verändert wird.
  • Harz
  • Die vorangehende Mischung wird in einen Farbbehälter mit einer Ablenkplatte eingeführt und auf einem Farbschüttler geschüttelt, bis das Aluminiumoxid gut dispergiert ist. Das Aluminiumoxid kann auch unter Verwendung eines Mischers dispergiert werden, welcher eine Scherung erzeugt, wie dem Patterson-Kelly oder den Littleford Day Mischer. Die resultierende Dispersion oder der Pulverbeschichtungsvorläufer wird anschließend mit Pulverbeschichtungsharzen verbunden und für 5 bis 10 Minuten geschüttelt. Geeignete Pulverbeschichtungsharze umfassen Polyester TGIC, Polyester TGIC-frei und Urethan. Typischerweise weisen die Pulvermischungen ungefähr 1 bis ungefähr 8 Gew.-% des vorhandenen Produktes an Harz auf. Das Pulver wird unter Verwendung einer Gema-Sockelcoranapistole oder einer Schwerkraftzufuhrpistole aufgesprüht und die resultierenden gesprühten Panele werden bei ungefähr 400°F gehärtet.
  • Nutzen
  • Die vorliegende Erfindung ist für jede Anwendung geeignet, bei welcher perlmuttartige Pigmente bisher verwendet wurden. Daher weisen die Erzeugnisse dieser Erfindung eine unbegrenzte Verwendung bei allen Arten von Anwendungen für Kraftfahrzeuge und Anwendungen für industrielle Farben auf, insbesondere auf dem Gebiet der organischen Farbbeschichtungen und -farben, bei welchen eine tiefe Farbintensität gefordert wird. Zum Beispiel können diese Pigmenten in Farbtonmengen oder als Formgebungsmittel verwendet werden, um alle Arten von Kraftfahrzeugen und Nicht-Kraftfahrzeugfahrzeugen zu färben. Ähnlich können sie auf allen Ton/Kunstharzpapier/Holz/Glas/Metall/Emaille/Keramik und nicht-porösen oder porösen Oberflächen verwendet werden.
  • Analytische Testverfahren
  • Die Rasterelektronenmikroskopie (SEM): Das Instrument, welches verwendet wurde um die SEM Aufnahmen zu erhalten, ist ein JEOL 100CXII mit einem ASID4D Scannansatz, und die Betriebsspannung betrug 100 KV. Die Pulverproben wurden in Wasser dispergiert, mit der Hand gerührt, mit einem Tropfer auf ein leitfähiges Gitter mit einem tragenden Film aufgebracht und luftgetrocknet.
  • Energiedisperse Spektroskopie (EDS): EDS wurde erhalten unter Verwendung eines Kevex Sigma 2 mit einem ultradünnen Fenster mit einem Winkel von 30 Grad. Stereoelektronenmikroskopie unter Verwendung von zwei Gefügebildern der gleichen Fläche mit einem 10 Grad Unterschied des Blickwinkels wurden aufgenommen und die Stereowirkung wurde unter Verwendung des Spiegelstereoskoptyps F-71, hergestellt von Alan Gordon Enterprises, Inc., erhalten.
  • Um die vorliegende Erfindung weiter zu beschreiben, werden nachfolgend nicht begrenzende Beispiele angeführt. In diesen Beispielen, wie auch in der Beschreibung und den Ansprüchen, beziehen sich alle Teile und Prozentangaben auf das Gewicht und alle Temperaturen sind in °C angegeben, sofern nicht anders ausgeführt.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Ein Exterior MEARLIN® MAGNAPEARL® 1109 Erzeugnis (enthält Glimmer (64–77 Gew.-%), TiO2 (22–34 Gew.-%), Cr(OH)3 (0,5–1 Gew.-%), und SnO2 (0,2–1,0 Gew.-%)) von Engelhard Corporation wurde als das perlmuttartige Pigment verwendet; dieses perlmuttartige Pigment enthielt kein Silan-Haftvermittler. Es wurde kein Aluminiumoxid zu dem perlmuttartigen Pigment zugegeben. Polyester TGIC Harz wurde verwendet; dieses Harz enthielt kein Aluminiumoxid. Das perlmuttartige Pigment wurde mit einer 8%igen Beladung in dem Polyester TGIC Harzsystem verwendet, was zu einer Pigmenttrennung an der Pistolenspitze während des Aufsprühens führte. Das angehäufte Pigment an der Spitze könnte dann auf das pulverbeschichtete Teil abgeschossen werden, was zu fehlerhaften Teilen führt. Die nachfolgende Zugabe von Aluminiumoxid konnte das Problem der Pigmenttrennung nicht verhindern.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Ein mit Titandioxid beschichteter Glimmer mit einer Oberflächenbehandlung bestehend aus Aluminiumhydroxid, Phenylalanin und Laurinsäure gemäß des US Patentes 6,245,323 wurde als das perlmuttartige Pigment verwendet. Dieses perlmuttartige Pigment wies auch keine Silanbeschichtung auf. Das perlmuttartige Pigment wurde mit 8% mit dem Polyester TGIC-freien Harz trocken vermischt, und wies auch ein Probelem des Pigmentaufbaus an der Pistolenspitze während des Aufsprühens auf. Das Harz enthielt kein Aluminiumoxid. Die Zugabe von Aluminiumoxid behob nicht die Probleme beim Sprühen.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Kommerziell erhältliche Pigmente mit einer Silanbehandlung konnten mit einer 8%igen Beladung in einem Polyester TGIC-freien Harzsystem nicht gut gesprüht werden. Das Harz enthielt kein Aluminiumoxid. Beide Erzeugnisse ohne und mit der Zugabe von Aluminiumoxid wiesen eine Pigmenttrennung an der Pistolenspitze auf.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Ein kommerziell erhältliches perlmuttartiges Pigment mit einer Silanbehandlung wies eine mittlere Teilchengröße von ungefähr 20 μm auf. Es wurde kein Aluminiumoxid zu diesem perlmuttartigen Pigment zugegeben. Dieses perlmuttartige Pigment wurde mit Polyesterharz mit 8% Beladung verbunden und auf ein Panel pulvergesprüht. Das Harz enthielt kein Aluminimoxid. Während des Pulversprühens wurde ein Aufbau des perlmuttartigen Pigments an der Spitze der Spritzkanone bemerkt und nach dem Härten wies das gesprühte Panel eine „Orangenhaut"-artige Erscheinung auf. Wenn das perlmuttartige Pigment zunächst mit 2% Aluminiumoxid verbunden wurde und anschließend mit dem Polyesterharz vermischt wurde, konnte eine deutliche Verbesserung des Erscheinungsbildes des pulverbeschichteten Panels bemerkt werden.
  • Vergleichsbeispiel 5
  • Ein Titandioxid beschichteter Glimmer mit einer Oberflächenbehandlung bestehend aus Cerhydroxid/Polymernetzwerk wurde mit Aluminiumoxid und Polyester TGIC-freiem Harzsystem vermischt. Das aufgesprühte Pulver aus der 3-Bestandteilmischung zeigte keine Verbesserung des beschichteten Panels nach dem Härten. Das Fehlen der Verbesserung der pulverbeschichteten Oberfläche, wenn alle 3 Bestandteile miteinander vermischt werden, zeigt, dass es notwendig ist, die Pigmentoberfläche zu modifizieren, bevor das Harzsystem zugegeben wird. Die einfache Anwesenheit von Aluminiumoxid führt nicht zu einer Verbesserung des mit Pulver beschichteten Panels.
  • Erfindungsgemäßes Beispiel 1
  • 197 g EXTERIOR CFS MEARLIN® MAGNAPEARL® 1103 Erzeugnis (enthält Plättchen aus Glimmer (61–77 Gew.-%) beschichtet mit Titandioxid (22–34 Gew.-%), beschichtet mit Cerhydroxid/Polymernetzwerk (1–4 Gew.-%) und Zinndioxid (weniger als 1 Gew.-%)) von Engelhard Corporation wurde als das mit Silan beschichtete perlmuttartige Pigment ausgewählt. Die Silanbeschichtung wurde aus zwei Silanen hergestellt, mit unterschiedlichen organofunktionellen Gruppen. Das mit Silan beschichtete perlmuttartige Pigment wurde mit 3 g eines hochdispersen Aluminiumoxids vermischt, welches eine primäre Teilchengröße von 13 nm und einer Oberfläche von 100 m2/g aufwies, für 20 Minuten in einem 5 Quart (4731,76 ml) Farbbehälter mit einem Abprallblech, um einen Pulverbeschichtungsvorläufer zu bilden. Die mittlere Teilchengröße des resultierenden Erzeugnisses betrug 17–20 μm.
  • Die folgenden Harze wurden verwendet: Polyester TGIC, Polyester TGIC-frei und Urethan. Diese Harze enthielten kein Aluminiumoxid. Der Pulverbeschichtungsvorläufer wurde mit 8% Beladung in jedem der vorangehenden Harzsysteme auf ein Panel unter Verwendung einer Koronapistole gesprüht. Es trat keine Trennung des Pulverbeschichtungsvorläufers auf und das Erscheinungsbild des gesamten Panels war gut.
  • Erfindungsgemäßes Beispiel 2
  • 197 g Exterior CFS MEARLIN® MAGNAPEARL® 2103 Erzeugnis (enthielt Plättchen aus Mica (50–66 Gew.-%) beschichtet mit Titandioxid (33–45 Gew.-%), beschichtet mit Cerhydroxid/Polymernetzwerk (1–4 Gew.-%) und Zinndioxid (weniger als 1 Gew.-%)) von Engelhard Corporation wurde als das mit Silan beschichtete perlmuttartige Pigment ausgewählt. Die Silanbeschichtung wurde aus zwei Silanen mit unterschiedlichen orga nofunktionellen Gruppen hergestellt. Das mit Silan beschichtete perlmuttartige Pigment wurde mit 3 g hochdispersem Alumuniumoxid mit einer primären Teilchengröße von 13 nm und einer Oberfläche von 100 m2/g beschichtet, um einen Pulverbeschichtungsvorläufer herzustellen. Die mittlere Teilchengröße des resultierenden Erzeugnisses betrug 8–10 μm. Der Pulverbeschichtungsvorläufer wurde mit 8% Pulverbeschichtungsvorläuferbeladung in den Harzen aufgesprüht, angeführt in dem erfindungsgemäßen Beispiel 1, und zeigte keine Trennung oder Aufbau des Pulverbeschichtungsvorläufers an der Gewehrspitze. Das Erscheinungsbild des Panels nach dem Härten war glatt und wies eine hohe Qualität auf.
  • Erfindungsgemäßes Beispiel 3
  • 197 g Exterior CFS MEARLIN® MAGNAPEARL® 3103 Erzeugnis (enthielt Plättchen aus Glimmer (43–58 Gew.-%) beschichtet mit Titandioxid (41–51 Gew.-%), Cerhydroxid/Polymernetzwerk (1–4 Gew.-%) und Zinndioxid (0,3–0,8 Gew.-%)) von Engelhard Corporation wurde als das mit Silan beschichtete perlmuttartige Pigment verwendet. Die Silanbeschichtung bestand aus zwei Silanen mit unterschiedlichen organofunktionellen Gruppen. Das mit Silan beschichtete perlmuttartige Pigment wurde mit 3 g hochdispersem Aluminiumoxid vermischt, welches eine primäre Teilchengröße von 13 nm und einer Oberfläche von 100 m2/g aufwies, um einen Pulverbeschichtungsvorläufer zu bilden. Die mittlere Teilchengröße des resultierenden Erzeugnisses betrug 3,5–6,5 μm. Der Pulverbeschichtungsvorläufer wurde mit 8% Pulverbeschichtungsvorläuferbeladung in den Harzen aufgesprüht, welche in dem erfindungsgemäßen Beispiel 1 aufgeführt sind, und zeigte keine Trennung oder Aufbau der Pulverbeschichtungsvorläufer an der Gewehrspitze. Das Erscheinungsbild nach dem Härten war glatt und wies eine hohe Qualität auf, mit einem Erscheinungsbild, welches einer metallischen Endbearbeitung ähnlich war.
  • Erfindungsgemäßes Beispiel 4
  • 197 g Exterior LUMINA® Türkis T303D Erzeugnis (enthielt Plättchen aus Mica (28,3–40,3 Gew.-%), beschichtet mit Titandioxid (58,7–66,7 Gew.-%), beschichtet mit Cerhydroxid/Polymernetzwerk (1–4 Gew.-%) und Zinndioxid (weniger als 1 Gew.-%)) von Engelhard Corporation wurde als das mit Silan beschichtete perlmuttartige Pigment verwendet. Die Silanbeschichtung bestand aus zwei Silanen mit unterschiedlichen organofunktionellen Gruppen. Das mit Silan beschichtete perlmuttartige Pigment wurde mit 3 g hochdispersem Aluminiumoxid vermischt, welches eine primäre Teilchengröße von 13 nm und einer Oberfläche von 100 m2/g aufwies, um einen Pulverbeschichtungsvorläufer zu bilden. Der Pulverbeschichtungsvorläufer wies eine mittlere Teilchengröße von 16,5 μm auf.
  • Die folgenden Harze wurden verwendet: Polyester TGIC-frei und Urethan. Diese Harze enthielten kein Aluminiumoxid. Der Pulverbeschichtungsvorläufer wurde mit 8% Pulverbeschichtungsvorläuferbeladung in jedem der vorangehenden Harzsysteme aufgesprüht. Es gab keinen Aufbau des Pulverbeschichtungsvorläufers an der Pistolenspitze und das Erscheinungsbild des Panels war von guter Qualität. Die Zugabe von Aluminiumoxid führte zu helleren mit Pulver beschichteten Panelen mit höherer Chrominanz. Ein mit dem Pulverbeschichtungsvorläufer beschichtetes Panel zeigte eine Zunahme an Helligkeit um 21% und an Chrominanz um 12% bei einem Messwinkel von 110°. In der Nähe des Spiegelwinkels erhöhte sich die Helligkeit um 20% und die Chromazität um 12%.
  • Erfindungsgemäßes Beispiel 5
  • 197 g Exterior CFS MEARLIN® Super Cooper 3503Z Erzeugnis (Plättchen aus Glimmer (46–65 Gew.-%) beschichtet mit Eisenoxid (34–50 Gew.-%), und beschichtet mit Cerhydroxid/Polymernetzwerk (1–4 Gew.-%)) von Engelhard Corporation wurde als das mit Silan beschichtete perlmuttartige Pigment verwendet. Die Silanbeschichtung bestand aus zwei Silanen mit unterschiedlichen organofunktionellen Gruppen. Das mit Silan beschichtete perlmuttartige Pigment wurde mit 3 g hochdispersem Alumniumoxid vermischt, mit einer primären Teilchengröße von 13 nm und einer Oberfläche von 100 m2/g, um einen Pulverbeschichtungsvorläufer zu bilden. Der Pulverbeschichtungsvorläufer wies eine mittlere Teilchengröße von 16,4–19,4 μm auf.
  • Die folgenden Harze wurden verwendet: Polyester TGIC-frei und Urethan. Diese Harze enthielten kein Aluminiumoxid. Der Pulverbeschichtungsvorläufer wurde mit einer 8% Pulverbeschichtungsvorläuferbeladung in jedem der vorangehenden Harzsysteme aufgesprüht und zeigte keinen Aufbau an der Kanonenspitze und das Erscheinungsbild des Panels war von guter Qualität.
  • Erfindungsgemäßes Beispiel 6
  • 197 g Exterior CFS MEARLIN® Fine Pearl 1303V Erzeugnis (Plättchen aus Glimmer (53–64 Gew.-%) beschichtet mit Titandioxid (34–41 Gew.-%) beschichtet mit Cerhydroxid/Polymernetzwerk (1–4 Gew.-%), und Cerdioxid (weniger als 1 Gew.-%)) von Engelhard Corporation wurde als das mit Silan beschichtete perlmuttartige Pigment verwendet. Die Silanbeschichtung bestand aus zwei Silanen mit unterschiedlichen organofunk tionellen Gruppen. Das mit Silan beschichtete perlmuttartige Pigment wurde mit 3 g hochdispersem Aluminiumoxid vermischt, welches eine primäre Teilchengröße von 13 nm und einer Oberfläche von 100 m2/g aufwies, um einen Pulverbeschichtungsvorläufer zu bilden. Der Pulverbeschichtungsvorläufer wies eine mittlere Teilchengröße von 9,4–12,4 μm auf.
  • Das verwendete Harz war Polyester TGIC-frei und enthielt kein Aluminiumoxid. Der Pulverbeschichtungsvorläufer wurde in dem Polyester TGIC-freien System aufgesprüht und zeigte keinen Aufbau des Pulverbeschichtungsvorläufers an der Pistolenspitze und das Erscheinungsbild des Panels war von guter Qualität.
  • Erfindungsgemäßes Beispiel 7
  • 197 g Exterior CFS MEARLIN® Bright Silver 1303Z Produkt (Plättchen aus Glimmer (65–75 Gew.-%) beschichtet mit Titandioxid (24–30 Gew.-%), beschichtet mit Cerhydroxid/Polymernetzwerk (1–4 Gew.-%) und Zinndioxid (weniger als 1 Gew.-%)) von Engelhard Corporation wurde als das mit Silan beschichtete perlmuttartige Pigment verwendet. Die Silanbeschichtung bestand aus zwei Silanen mit unterschiedlichen organofunktionellen Gruppen. Das mit Silan beschichtete perlmuttartige Pigment wurde mit 3 g hochdispersem Aluminiumoxid vermischt, welches eine primäre Teilchengröße von 13 nm und einer Oberfläche von 100 m2/g aufwies, um einen Pulverbeschichtungsvorläufer zu bilden. Dieser Pulverbeschichtungsvorläufer wies eine mittlere Teilchengröße von 17,3–20,3 μm auf.
  • Die folgenden Harze wurden verwendet: Polyester TGIC-frei und Urethan. Diese Harze enthielten kein Aluminiumoxid. Der Pulverbeschichtungsvorläufer wurde aus dem Pulverbeschichtungsvorläufer mit 8% Beladung in jedem der vorangehenden Harzsysteme aufgesprüht, und zeigte keine Trennung des Pulverbeschichtungsvorläufers an der Kanonenspitze und das Erscheinungsbild des Panels war von guter Qualität.
  • Erfindungsgemäßes Beispiel 8
  • 197 g Exterior CFS MEARLIN® Super Red 4303Z Produkt (Plättchen aus Glimmer (43–57 Gew.-%) beschichtet mit Titandioxid (42–52 Gew.-%), beschichtet mit Cer und Aluminiumhydroxid/Polymernetzwerk (1–4 Gew.-%) und Zinndioxid (weniger als ein Gew.-%)) von Engelhard Corporation wurde als das mit Silan beschichtete perlmuttartige Pigment verwendet. Die Silanbeschichtung bestand aus zwei Silanen mit unterschiedlichen organofunktionellen Gruppen. Das mit Silan beschichtete perlmuttartige Pigment wurde mit 3 g hochdispersem Aluminiumoxid vermischt, welches eine primäre Teilchengröße von 13 nm und einer Oberfläche von 100 m2/g aufwies, um den Pulverbeschichtungsvorläufer zu bilden. Die primäre Teilchengröße des Pulverbeschichtungsvorläufers betrug 15,3–20,3 μm.
  • Das verwendete Harz war Polyester TGIC-frei und enthielt kein Aluminiumoxid. Der Pulverbeschichtungsvorläufer wurde aus dem Pulverbeschichtungsvorläufer mit 8% in einem Polyester TGIC-freien Harzsystem aufgesprüht und zeigte sehr gute Sprüheigenschaften. Es wurde kein Aufbau des Pulverbeschichtungsvorläufers an der Pistolenspitze beobachtet und das gesamte Erscheinungsbild des Panels war von guter Qualität.
  • Vergleichsbeispiel 6 und erfindungsgemäßes Beispiel 9
  • 400 g MAGNAPEARL® 2100 Pigment (56,5–64,5 Gew.-% Glimmer, 35,5–41,5 Gew.-% Rutil-Titandioxid und 0,2–2,0 Gew.-% Zinnoxid) mit Weiß-reflektierenden Titan beschichteten Glimmer mit einer mittleren Teilchengröße von 7,8–10,9 μm wurden in 2,6 Liter destilliertem Wasser dispergiert und auf 78°C erwärmt. Der pH-Wert der Aufschlämmung wurde auf 6,5 eingestellt, gefolgt von der Zugabe von zwei Silanen mit unterschiedlichen organofunktionellen Gruppen mit 0,15 ml/min. Das Erzeugnis wurde anschließend filtriert, gewaschen und bei 120°C für 2 Stunden getrocknet, um mit Silan beschichtetes perlmuttartiges Pigment zu bilden. 2 g Aluminiumoxid wurden mit 100 g mit Silan beschichteten perlmuttartigen Pigment vermischt, um den Pulverbeschichtungsvorläufer zu bilden.
  • Das verwendete Harz war Polyester TGIC-frei und enthielt kein Aluminiumoxid. Eine Pulverzusammensetzung mit 8% Pulverbeschichtungsvorläufer in einem Polyester TGIC-freiem Harz wurde hergestellt. Die Überprüfung des aufgesprühten Pulvers zeigte keinen Aufbau des Pulverbeschichtungsvorläufers an der Sprühkanone. Pulverbeschichtete Panels des mit Silan behandelten Titan beschichteten Glimmers mit und ohne Aluminiumoxid wurden miteinander verglichen. Die Zugabe von Aluminiumoxid zeigte eine beträchtliche Verbesserung des Erscheinungsbildes des Panels.
  • Erfindungsgemäßes Beispiel 10
  • 100 g MAGNAPEARL® 2100 Pigment (56,5–64,5 Gew.-% Glimmer, 35,5–41,5 Gew.-% Rutiltitandioxid und 0,2–2,0 Gew.-% Zinnoxid) oder als das perlmuttartige Pigment verwendet und mit 4% jedes der Folgenden vermischt: 2-Aminoethyl-3-Aminopropyltrimethoxysilan, 3-Aminopropyltrimethoxysilan und Isocyantopropyltriethoxysilan. Jede der drei Mischungen wurde bei 120°C getrocknet und durch ein 325-mesh Sieb (unter 40 μm) klassifiziert. Ein Teil des klassifizierten Pulvers wurde mit 2,0% Aluminiumoxid kombiniert und der andere Teil wurde zu Vergleichszwecken verwendet. Jedes mit Silan beschichtete perlmuttartige Pigment mit oder ohne Aluminiumoxid wurde mit einer 8%igen Beladung in dem Polyester TGIC Harzsystem überprüft. Die mit Pulver beschichteten Panels mit Aluminiumoxid auf dem mit Silan beschichteten MAGNAPEARL® 2100 zeigte eine Verbesserung des Erscheinungsbildes des Panels.
  • Verschiedene Änderungen und Modifikationen können an dem Verfahren und den Erzeugnissen der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden, ohne sich von dem Umfang und Sinn der Erfindung zu entfernen. Verschiedene Ausführungsformen, welche beschrieben wurden, sind zum Zweck die Erfindung darzustellen und nicht um diese zu beschränken.

Claims (10)

  1. Pulverbeschichtungsvorläufer umfassend: (a) Perlmuttartiges Pigment, welches mit wenigstens einem Silan-Haftvermittler (coupling agent) beschichtet ist; und (b) Egalisiermittel bzw. Verlaufsmittel, das auf der Außenoberfläche des mit Silan beschichteten perlmuttartigen Pigments (a) vorhanden ist.
  2. Pulverbeschichtungsvorläufer nach Anspruch 1, wobei das perlmuttartige Pigment (a) ein mit Metalloxid beschichtetes Substrat ist.
  3. Pulverbeschichtungsvorläufer nach Anspruch 1, wobei das Egalisiermittel (b) Aluminiumoxid ist.
  4. Pulverbeschichtungsvorläufer nach Anspruch 1, wobei das Egalisiermittel (b) mit ungefähr 1,5 bis ungefähr 2,5 Gew.-% bezogen auf das mit Silan beschichtete perlmuttartige Pigment (a) vorhanden ist.
  5. Pulverbeschichtungsvorläufer nach Anspruch 1, wobei das Aluminiumoxid eine Oberfläche von zwischen ungefähr 50 m2/g bis ungefähr 120 m2/g aufweist.
  6. Pulverbeschichtungsvorläufer nach Anspruch 1, zusätzlich umfassend ein (c) Polymer.
  7. Verfahren zur Herstellung einer Pulverbeschichtungszusammensetzung, umfassend die folgenden Schritte: (a) Kombinieren von: (i) perlmuttartigen Pigment, welches mit wenigstens einem Silan-Haftvermittler beschichtet ist; und (ii) Egalisiermittel, um einen Pulverbeschichtungsvorläufer zu bilden, wobei das Egalisiermittel auf der Außenoberfläche des mit Silan beschichteten perlmuttartigen Pigments vorhanden ist; und (b) Zugeben von Harzes zu dem Pulverbeschichtungsvorläufer (a).
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das Egalisiermittel Aluminiumoxid ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das Egalisiermittel mit ungefähr 1,5 bis ungefähr 2,5 Gew.-% bezogen auf das mit Silan beschichtete perlmuttartige Pigment vorhanden ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Aluminiumoxid eine Oberfläche von zwischen ungefähr 50 m2/g bis ungefähr 120 m2/g aufweist.
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