DE602004004438T2 - Teleskopzylinder - Google Patents

Teleskopzylinder Download PDF

Info

Publication number
DE602004004438T2
DE602004004438T2 DE602004004438T DE602004004438T DE602004004438T2 DE 602004004438 T2 DE602004004438 T2 DE 602004004438T2 DE 602004004438 T DE602004004438 T DE 602004004438T DE 602004004438 T DE602004004438 T DE 602004004438T DE 602004004438 T2 DE602004004438 T2 DE 602004004438T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ball
piston rod
cylinder tube
cylinder
inner cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE602004004438T
Other languages
English (en)
Other versions
DE602004004438D1 (de
Inventor
Erling Pedersen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LOGITRANS AS
Original Assignee
LOGITRANS AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LOGITRANS AS filed Critical LOGITRANS AS
Publication of DE602004004438D1 publication Critical patent/DE602004004438D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE602004004438T2 publication Critical patent/DE602004004438T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/20Other details, e.g. assembly with regulating devices
    • F15B15/26Locking mechanisms
    • F15B15/261Locking mechanisms using positive interengagement, e.g. balls and grooves, for locking in the end positions
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/14Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
    • F15B15/16Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type of the telescopic type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Teleskopzylinder, der ein äußeres Zylinderrohr umfasst, in dem eine Zahl von versetzt positionierten inneren Zylinderrohren und mindestens eine Kugelrastung koaxial angeordnet sind und wobei die Kugelrastung wenigstens eine Verschlusskugel, wenigstens eine Kugelaufnahme und wenigstens eine Verdichtungsfeder umfasst; die Kugelrastung weist wenigstens zwei Verschlusspositionen auf, eine erste Verschlussposition, bei welcher die Verschlusskugel in die Kugelaufnahme eingreift und eine zweite Verschlussposition, bei welcher die Verschlusskugel von der Kugelaufnahme freigegeben wird und in eine angrenzende Ausnehmung eingreift.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Beim Einsatz von Teleskopzylindern, beispielsweise bei Hubplattformen, gibt es zwei Prinzipien, nach denen ein Teleskopzylinder verwendet werden kann.
  • Bei dem ersten Prinzip wird ein Teleskopzylinder mit einem versetzt positionierten Zylinder verwendet, so dass dieser Zylinder bzw. diese Zylinderkolbenstange die einzige ist, die aus dem Zylinder herausgezogen werden kann. Dies erfordert, dass, um eine große Hubhöhe für die Hubplattform zu erzielen, ein Teleskopzylinder von einer gewissen Länge eingesetzt werden muss, und daher müssen drehbare Befestigungsmechanismen für den Teleskopzylinder eingesetzt werden, so dass er in Bezug auf die Hubplattform gedreht werden kann, wenn er ausgefahren ist.
  • Bei dem zweiten Prinzip wird ein Teleskopzylinder mit mehreren Zylinderrohren und Kolbenstangen verwendet. Dies verschafft den Vorteil, dass der Teleskopzylinder nicht sehr hoch sein muss, weil mehrere Zylinderrohre vorhanden sind, die ausgezogen werden können, und schließlich wird eine Kolbenstange ausgefahren. Das Problem bei diesem Typ besteht jedoch darin, dass Leckagen an den Übergängen zwischen den Zylinderrohren vorhanden sein können und dass diese sehr empfindlich und daher unstabil sind, wobei ein ungleichmäßiges Anheben von Teilen bei dieser Hubplattform vorkommen kann.
  • Auf vielen Hubplattformen wird das letztere Prinzip angewandt, wo ein Teleskopzylinder mit mehreren Zylinderrohren verwendet wird, weil die einzelnen Zylinderrohre nicht so lang sein müssen, und daher wird gleichzeitig etwas Platz eingespart, wobei die Hubplattform einfacher ausgestaltet werden kann.
  • Um einen Teleskopzylinder mit einer Vielzahl von Zylinderrohren zu benutzen, ist es wichtig, dass eine Steuerung dafür verwendet wird, wann die Zylinderrohre ausgefahren werden und dass diese schnell während des Ausfahrens in die gewünschte Position gebracht werden und wann der Teleskopzylinder ausgefahren wird. Ein derartiger Zylinder wird in dem US-Patent 4,951,552 beschrieben, welche einen Teleskopzylinder mit einem Zylinderrohr und einer Kolbenstange offenbart, wobei zwischen der Kolbenstange und dem Zylinderrohr eine Kugelrastung vorgesehen ist, die dafür sorgt, dass die Kolbenstange, wenn sie in die ausgefahrene Position gebracht ist, in dieser zurückgehalten wird, so dass kein unvorhergesehenes Zusammendrücken des Teleskopzylinders eintritt.
  • Dies ist ein Teil des Problems, das gelöst werden soll. Ein anderer Teil ist, dass, wenn der Teleskopzylinder ausgefahren wird, es wichtig ist, dass er in Stufen ausgefahren wird, so dass der Teleskopzylinder zuerst mit den Zylinderrohren ausgefahren wird, die den größten Durchmesser haben, wonach die kleineren Zylinderrohre ausgefahren werden, und dass anschließend das Kolbenrohr ausgefahren wird. Dies bewirkt außerdem, dass weniger Öl zum gleichzeitigen Ausfahren des Kolbenrohrs mit dem Teleskopzylinder verbraucht wird, und man erreicht ein gleichmäßiges und stabiles Ausfahren.
  • Die EP-A-0 581 270 offenbart einen Teleskopzylinder von der Art, wie sie gemäß der Einleitung erwähnt wurde. Der Zylinder umfasst eine Anzahl von Kolbenzylindern, von denen jeder durch einen Kolbenkopf geschlossen ist. In jedem Kolbenkopf ist eine Ventilanordnung vorgesehen, um sicherzustellen, dass das hydraulische Medium von einer eingeschlossenen Kolbenzylinderkammer zu der nächsten eingeschlossenen Kolbenzylinderkammer weitergefördert wird. Jedoch ist die dort offenbarte Kugelrastung nur imstande, das Zusammenfahren zu steuern, während das Auseinanderfahren mittels einer Ventilanordnung gesteuert wird. Es ist daher notwendig, die Ventile so zu betreiben, dass sie die Bewegung des Kolbenzylinders steuern.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, einen Teleskopzylinder zu optimieren, so dass es möglich ist, automatisch das Ausfahren und das Zusammenfahren des Zylinderrohrs des Teleskopzylinders zu steuern, wobei eine stabile und sichere Arbeitsweise des Teleskopzylinders sichergestellt wird, ohne das die Betätigung von Ventilanordnungen notwendig ist.
  • Dies wird erreicht durch einen Teleskopzylinder gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und dadurch, dass er sich dadurch auszeichnet, dass eine Kolbenstange versetzt und innerhalb des innersten der besagten inneren Zylinderrohre angeordnet ist, dass die Kugelrastung in der ersten Verschlussposition die Kolbenstange mit der innersten Zylinderröhre verbindet und dass der Öldruck auf die Kolbenstange und die inneren Zylinderröhren verursacht, dass die Verschlusskugel automatisch in die umgebende Ausnehmung hinausgedrückt wird, so dass immer das Zylinderrohr mit dem größten Durchmesser zuerst hochgedrückt wird und danach die Zylinderrohre mit geringeren Durchmessern hochgedrückt werden und zum Schluss die Kolbenstange hochgedrückt wird.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Um das Ausfahren zu steuern und um das Zylinderrohr/die Kolbenstange des Teleskopzylinders zusammenzufahren, wird eine Kugelrastung verwendet. Eine derartige Kugelrastung ist typischerweise mit einer Verschlusskugel ausgestaltet, die entweder in einer Ausnehmung oder in einem Loch und einer Kugelaufnahme angeordnet ist, die die Verschlusskugel während des Ausfahrens des inneren Zylinderrohrs/der Kolbenstange verrastet.
  • Wenn das innere Zylinderrohr/die Kolbenstange in die gewünschte Position gelangt, fällt die Verschlusskugel in eine Ausnehmung in dem umgebenden Zylinderrohr/dem oberen Teil heraus, wodurch dafür gesorgt wird, dass die Verschlusskugel aus der Kugelaufnahme freigegeben wird, wodurch sie die zwei inneren Zylinderrohre zusammen verriegelt und/oder die inneren Zylinderrohre freigibt.
  • Das Prinzip der Erfindung, die erfordert, dass die Kugelrastung in der ersten Verschlussposition die Kolbenstange an dem innersten Zylinderrohr befestigt, setzt voraus, dass es möglich ist, das Ausfahren zu steuern, so dass es immer das Zylinderrohr mit dem größten Durchmesser sein wird, das zuerst hochgedrückt wird, wonach Zylinderrohre mit kleinerem Durchmesser hochgedrückt werden und zuletzt die Kolbenstange hochgedrückt wird. Dies bedeutet eine stabile Übertragung der Druckkraft von dem Teleskopzylinder beispielsweise auf die Arme einer Hubplattform. Die Zylinderrohre sind ohne Kolbenköpfe ausgestattet, und es besteht daher keine Notwendigkeit, dass Ventile das Zusammendrücken/das Ausfahren steuern.
  • In dem Fall, wo die Kugelrastung des Teleskopzylinders verwendet wird, um die Kolbenstange zu verriegeln, die in einer gewissen Stellung fixiert ist, funktioniert die Kugelrastung, wie in dem US-Patent 4 951 552 beschrieben ist.
  • In dem Fall, bei dem die Kugelrastung des Teleskopyzlinders mechanisch verwendet wird, um die Kolbenstange in dem inneren Zylinderrohr festzuhalten, während dieses Zylinderrohr ausgefahren wird, ist die Kugelrastung so ausgestaltet, dass sie eine erste Verschlussposition hat, an der die Verschlusskugel die Kugelaufnahme verrastet, wodurch beispielsweise das innere Zylinderrohr und die Kolbenstange, auf der die Kugelaufnahme befestigt ist, solange zusammengehalten werden, wie das innere Zylinderrohr ausgefahren ist.
  • In der zweiten Verschlussposition, wird die Verschlusskugel aus der Kugelaufnahme freigegeben wird und in einer sie umgebenden Ausnehmung verrastet, welche beispielsweise durch einen Vorsprung in dem oberen Teil und einem oberen Teil des inneren Zylinderrohrs gebildet wird.
  • Wenn die Verschlusskugel aus der Kugelaufnahme freigegeben wird, wird ermöglicht, dass das Zylinderrohr/die Kolbenstange nun weiter durch das innere Zylinderrohr hochgedrückt werden kann.
  • Die Ausnehmung in dem oberen Teil ist innen umlaufend und ist so ausgestaltet, dass, unabhängig davon, wieviele Kugeln an der Kolbenstange vorgesehen sind, diese immer in die umgebende Ausnehmung herausfallen. Der Öldruck an der Kolbenstange und dem inneren Zylinderrohr verursacht, dass die Verschlusskugeln automatisch in die umgebende Ausnehmung herausgepresst werden.
  • Bei einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung besteht die Kugelrastung darin, dass das innere Zylinderrohr an einem umgebenden Zylinderrohr in der ersten Verschlussposition befestigt wird, wodurch deutlich wird, dass der Teleskopzylinder mit mehr als einer Kugelrastung ausgestattet werden kann, so dass das Kugelrastungsprinzip außerdem zwischen zwei inneren Zylinderrohren verwendet werden kann.
  • Um den entgegengesetzten Effekt zu erzielen, wenn der Teleskopzylinder zusammengezogen werden muss, ist die Verdichtungsfeder angeordnet, um bei einem im Wesentlichen unbelasteten Zustand die Kugelaufnahme zu tragen und sie von der umgebenden Ausnehmung herauszuheben.
  • Dies bringt es mit sich, dass, wenn der Teleskopzylinder zusammengezogen werden muss, der entgegengesetzte Effekt dadurch erreicht wird, dass zuerst die Kolbenstange nach unten in das innere Zylinderrohr heruntergedrückt wird, wonach ein inneres Zylinderrohr nach unten in die folgende Anzahl von Zylinderrohren und schließlich in das äußere Zylinderrohr heruntergedrückt wird.
  • Dies bedeutet umgekehrt, dass der Teleskopzylinder und dadurch die Hubplattform mit einer gleichmäßigen und ruhigen Bewegung versehen ist.
  • Um zu vermeiden, dass die Kugelrastung zu früh aktiviert werden muss und dadurch verursacht, dass die Verschlusskugel sofort in die Kugelaufnahme fällt, indem sie auf diese Weise die Kolbenstange und das innere Zylinderrohr in der falschen Weise verbindet und herunterdrückt, ist es wichtig, dass die Verdichtungsfeder, die zwischen einem Verschlussring und einem unteren Ende der Kolbenstange angeordnet ist, die Kolbenstange in einer unbelasteten Bedingung trägt und dadurch verhindert, dass die Kugelaufnahme so weit nach unten gelangt, dass sie gegenüber der Verschlusskugel liegt, welche in der sie umgebenden Ausnehmung in dem oberen Teil angeordnet ist, wodurch verursacht wird, dass die Verschlusskugel aus der Ausnehmung herausfällt und statt dessen in der Kugelaufnahme verrastet.
  • Diese Verdichtungsfeder hält lediglich die Kugelaufnahme frei von der Verschlusskugel sowie die sie umgebende Ausnehmung, solange wie die Kolbenstange nach unten gedrückt wird; aber so bald sich die Kolbenstange in einer unteren Position befindet und auf das innere Zylinderrohr auf eine nach unten gerichtete Kraft angewandt wird, wird der untere Teil der Kolbenstange die Feder zusammendrücken, und dadurch wird die Kugelaufnahme hinter die umgebende Ausnehmung des oberen Teils bewegt, und die Verschlusskugel fällt in die Kugelaufnahme und verrastet und verbindet auf diese Weise die Kolbenstange mit dem Zylinderrohr.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Teleskopzylinder so ausgestaltet, dass er ein äußeres Zylinderrohr mit einem oberen Teil, ein zwischengeschaltetes inneres Zylinderrohr, ein inneres Zylinderrohr und eine Kolbenstange und eine zugehörige Anzahl von Kugelrastungen zwischen ihnen umfasst.
  • In dieser Ausführungsform der Erfindung kann der Teleskopzylinder ein inneres Zylinderrohr und die Kolbenstange ausfahren, so dass das Ausfahren des Teleskopzylinders in zwei Schritten verlaufen kann.
  • Da Kugelrastungen zwischen dem inneren Zylinderrohr und der Kolbenstange und zwischen dem zwischengeschalteten inneren Zylinderrohr vorhanden sind, wird sichergestellt, dass der Teleskopzylinder immer in der richtigen Reihenfolge ausgefahren/zusammengedrückt wird. Eine Alternative hierzu kann eine Anzahl von inneren Zylinderrohren sein, die schließlich in einer Kolbenstange enden und zwischen denen eine entsprechende Anzahl von Kugelverrastungen vorhanden ist. Dies schließt ein, dass es mittels eines mäßigen Öldrucks möglich ist, die Kolbenstange um eine gewisse Distanz von dem äußeren Zylinderrohr des Teleskopzylinders auszufahren.
  • Eine weitere Alternative kann ein Teleskopzylinder sein, der ein äußeres Zylinderrohr mit einem oberen Teil, eine Anzahl von inneren Zylinderrohren und eine Kolbenstange einschließt, die versetzt im Inneren eines der Zylinderrohre angeordnet ist, welche ihrerseits versetzt in dem äußeren Zylinderrohr angeordnet sind, wobei zwischen der Kolbenstange und dem inneren Zylinderrohr oder dem äußeren Zylinderrohr eine Kugelrastung angeordnet ist, die wenigstens eine Verschlusskugel, wenigstens eine Kugelaufnahme, eine Anzahl von Verschlussringen und wenigstens eine Verdichtungsfeder umfasst, wobei die Kugelrastung zwei Verschlusspositionen einschließlich einer ersten Verschlussposition aufweist, in der die Verschlusskugel mit der Kugel aufnahme an einem tieferen Ende der Kolbenstange oder an einem tieferen Ende einer der inneren Zylinderrohre verrastet, und einer zweiten Verschlussposition, an der die Verschlusskugel aus der Kugelaufnahme freigegeben wird und mit einer umgebenden Ausnehmung in dem oberen Teil verrastet, wobei die Ausnehmung zwischen einem Vorsprung in dem oberen Teil und einem oberen Ende des inneren Zylinderrohrs gebildet ist.
  • Es werden Teleskopzylinder, insbesondere für Hubplattformen, beschrieben, jedoch kann die Erfindung auch anderenorts Anwendung finden, wo beispielsweise ein Artikel oder dergleichen auf eine gewisse Höhe angehoben werden muss, aber wo keine große freie Höhe unter dem Artikel vorhanden ist und wo eine Anordnung mit einem langen Teleskopzylinder nicht möglich ist. Es kann sich hierbei beispielsweise um Teleskopzylinder für Kraftwagenaufzüge, Bootaufzüge, usw. handeln.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachstehend wird die Erfindung mehr im Detail unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, in der
  • 1 eine Bilderreihe eines Teleskopzylinders gemäß der Erfindung zeigt;
  • 2 eine Bilderreihe der Schnittansicht des Teleskopzylinders gemäß 1 zeigt;
  • 3 eine Schnittansicht der Kugelrastung in einer ersten Verschlussposition gemäß der Erfindung zeigt;
  • 4 eine Schnittansicht der Kugelrastung in einer ersten Position zwischen der ersten Verschlussposition und der zweiten Verschlussposition zeigt, und
  • 5 eine Schnittansicht einer Kugelrastung in einer zweiten Verschlussposition zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • In 1 ist eine Reihe von Bildern eines Teleskopzylinders 1 zu sehen, die eine äußere Zylinderröhre 2 und eine zwischengeschaltete innere Zylinderröhre 3 und eine innere Zylinderröhre 4 umfasst, und auf dem Teleskopzylinder 1 zur Linken kann ein oberer Teil der Kolbenstange 5 von einem oberen Teil der Zylinderröhre 4 gesehen werden. Auf dem zwischengeschalteten Bild des Teleskopzylinders 1 lässt sich sehen, wie die innere Zylinderröhre 4 ausgefahren ist, und die Kolbenstange 5 wird in einer festgesetzten Stellung in Bezug auf die Zylinderröhre 4 zurückgehalten. Auf dem Bild zur Rechten lässt sich sehen, wie die Zylinderröhre 4 voll ausgefahren ist, wonach das Ausfahren der Kolbenstange begonnen worden ist.
  • 2 zeigt einen Querschnitt eines Teleskopzylinders 1 bei derselben Position wie in 1, wobei auf dem Bild zur Linken zu sehen ist, wie die Kolbenstange 5 mittels der Kugelrastung 7 in der inneren Zylinderröhre 4 zurückgehalten wird, während die innere Zylinderröhre 4 von der zwischengeschalteten Zylinderröhre 3 durch den oberen Teil 6 nach oben ausgefahren ist. Auf dem mittleren Bild ist der Teleskopzylinder 1 zu sehen, wobei die innere Zylinderröhre 4 auf ihre volle Länge ausgefahren ist, und auf dem Teleskopzylinder 1 zur Rechten lässt sich sehen, wie die Kugelrastung 7 in dem oberen Teil 6 betätigt ist, so dass es möglich ist, die Kolbenstange 5 durch die innere Zylinderröhre 4 hindurch auszufahren, jedoch wird die innere Zylinderröhre in Bezug auf die zwischengeschaltete Zylinderröhre 3 festgehalten.
  • In 3 wird ein Querschnitt der Kugelrastung 7 dargestellt, der eine Verschlusskugel 8, eine Kugelaufnahme 9, eine Anzahl von Verschlussringen 12 und eine Verdichtungsfeder 10 umfasst. Die Kugelaufnahme 7 befindet sich in einer ersten Verschlussposition, in der die Verschlusskugel 8 in der Kugelaufnahme 9 verrastet, wobei die Kolbenstange 5 gegenüber dem inneren Zylinderrohr 4 verriegelt ist. Ein Teil der Verschlusskugel 8 ist in einem Loch 13 angeordnet, so dass ein Öldruck in einem unteren Teil der Kolbenstange 5 bewirken wird, dass das innere Zylinderrohr 4 gleichzeitig ausgefahren werden muss. Auf dem Bild ist außerdem zu sehen, wie die umgebende Ausnehmung 11 in dem oberen Teil 6 durch einen Vorsprung 14 in dem oberen Teil 6 und einem oberen Ende 15 der zwischengeschalteten Zylinderröhre 3 gebildet ist.
  • In 4 ist dargestellt, wie die Kugelrastung 7 in einer Position zwischen der ersten Verschlussposition und der zweiten Verschlussposition angeordnet ist, woraus deutlich wird, dass die Verschlusskugel 8 im Begriff steht, die Kugelaufnahme 9 zu verlassen, um in die umgebende Ausnehmung 11 in dem oberen Teil 6 herausgedrückt zu werden. Die Verschlusskugel 8 verlässt die Kugelaufnahme 9 aufgrund des Öldrucks, der verwendet wird, um die innere Zylinderröhre 4 und die Kolbenstange 5 auszufahren.
  • In 5 ist die Kugelrastung 7 in der zweiten Verschlussposition zu sehen, wo die Verschlusskugel 8 vollständig von der Kugelaufnahme 9 freigegeben ist und mit der umgebenden Ausneh mung 11 verrastet, so dass die Verschlusskugel 8 das innere Zylinderröhre 4 in einer festen Position bezüglich der zwischengeschalteten Zylinderröhre 3 festhält, aber zulässt, dass die Kolbenstange 5 weiter ausgefahren werden kann.
  • Die Verdichtungsfeder 10 befindet sich hier in einer vorzugsweise unbelasteten Bedingung und kann, wenn beispielsweise kein Druck an der Kolbenstange 5 anliegt, die Kugelaufnahme 9 weg von dem der umgebenden Ausnehmung 11 in dem oberen Teil 6 halten, so dass die Verschlusskugel 8 nicht zurück in die Verrastung mit der Kugelaufnahme 9 fallen kann.
  • Dies bringt es mit sich, dass sichergestellt ist, dass die Kolbenstange 5 als erste entspannt wird, jedoch erst, wenn sie vollständig in die Zylinderröhre 4 eingetaucht ist, der untere Teil der Kolbenstange 5 wird die Verdichtungsfeder zusammendrücken, so dass die Kugelaufnahme 9 gegenüber der umgebenden Ausnehmung 11 in dem oberen Teil angeordnet sein wird, und die Verschlusskugel 8 wird zurückfallen und mit der Kugelaufnahme 9 verrasten, wobei die innere Zylinderröhre 4 freigegeben wird, so dass es weiter nach unten in die zwischengeschaltete Zylinderröhre 3 gedrückt werden kann, während gleichzeitig die Kolbenstange 5 gegenüber der inneren Zylinderröhre 4 befestigt wird.
  • In 6 ist dargestellt, wie die Kugelverrastung 7 noch in der zweiten Verschlussposition angeordnet ist, wobei die Verschlusskugel 8 mit der umgebenden Ausnehmung 11 verrastet, während die Kolbenstange 5 weiter durch die innere Zylinderröhre 4 hindurch ausgefahren wird.

Claims (5)

  1. Teleskopzylinder (1) umfassend ein äußeres Zylinderrohr (2), in welchem eine Zahl von versetzt positionierten inneren Zylinderrohren (3, 4) koaxial und mindestens eine Kugelrastung (7) angeordnet sind und wobei die Kugelrastung (7) wenigstens eine Verschlusskugel (8), wenigstens eine Kugelaufnahme (9) und wenigstens eine Verdichtungsfeder (10) umfasst, die Kugelrastung (7) weist wenigstens zwei Verschlusspositionen, eine erste Verschlussposition, bei welcher die Verschlusskugel (8) in die Kugelaufnahme (9) eingreift und eine zweite Verschlussposition, bei welcher die Verschlusskugel (8) von der Kugelaufnahme (9) freigegeben und in eine angrenzende Ausnehmung (11) eingreift, auf, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kolbenstange (5) versetzt und innerhalb des innersten (4) der inneren Zylinderrohre (3, 4) angeordnet ist, dass die Kugelrastung (7) in einer ersten Verschlussposition die Kolbenstange (5) mit der innersten Zylinderröhre (4) verbindet und dass der Öldruck auf die Kolbenstange (5) und die inneren Zylinderröhre (3, 4) die Verschlusskugel (8) automatisch in die umgebende Ausnehmung (11) hinausdrückt, so dass immer das Zylinderrohr mit dem größten Durchmesser zuerst hochgedrückt wird und danach die Zylinderrohre mit geringeren Durchmessern hochgedrückt werden und zum Schluss die Kolbenstange (5) hochgedrückt wird.
  2. Teleskopzylinder (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelrastung (7) in der ersten Verschlussposition die Kolbenstange (5) an der innersten Zylinderröhre (4) befestigt.
  3. Teleskopzylinder (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelrastung (7) in der ersten Verschlussposition eine innere Zylinderröhre mit einer umgebenden inneren Zylinderröhre verbindet.
  4. Teleskopzylinder (1) gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einem im Wesentlichen unbelasteten Zustand die Verdichtungsfeder (10) so verbunden wird, dass sie die Kugelaufnahme (9) unterstützt und von der sie umgebenden Ausnehmung (11) abhebt.
  5. Teleskopzylinder (1) gemäß Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine äußere Zylinderröhre (2) mit einem oberen Teil (6), eine zwischenliegende innere Zylinderrröhre (3), eine innere Zylinderröhre (4) und eine Kolbenstange (5) und eine entsprechende Anzahl von Kugelrastungen (7) hierzwischen umfasst.
DE602004004438T 2003-05-01 2004-04-30 Teleskopzylinder Expired - Lifetime DE602004004438T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DKPA200300658 2003-05-01
DK200300658 2003-05-01

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE602004004438D1 DE602004004438D1 (de) 2007-03-15
DE602004004438T2 true DE602004004438T2 (de) 2007-11-08

Family

ID=32981685

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE602004004438T Expired - Lifetime DE602004004438T2 (de) 2003-05-01 2004-04-30 Teleskopzylinder

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP1473466B1 (de)
DE (1) DE602004004438T2 (de)
DK (1) DK1473466T3 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005054686A1 (en) * 2003-12-04 2005-06-16 Razorback Vehicles Corporation Limited A pneumatic or hydraulic cylinder lock assembly
SE532310C2 (sv) * 2008-04-30 2009-12-08 Blidsberg Invest Group Big Ab Kraftanordning vid en vagn för lastning och lossning av lastbärare
GB2530762B (en) 2014-09-30 2017-05-31 Edo Mbm Tech Ltd Retractable telescopic piston
JP6353782B2 (ja) * 2014-12-25 2018-07-04 株式会社コスメック 倍力機構付きシリンダ装置
CN107654443B (zh) * 2017-08-28 2024-02-06 无锡瑞真精机股份有限公司 伸缩式液压自定心机构

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1240743B (de) * 1965-02-17 1967-05-18 Toussaint & Hess Gmbh Hydraulischer Kolbenantrieb mit Teleskopkolben
US4516468A (en) * 1983-01-10 1985-05-14 Hydraulic Technology Corporation Double acting telescopic cylinder construction
US4951552A (en) * 1989-11-27 1990-08-28 Fox Anton F Locking cylinder
DE4225032A1 (de) * 1992-07-29 1994-02-03 Ec Eng & Consult Spezialmasch Teleskopanordnung aus mehreren Tauchkolbenzylindern, insbesondere für Teleskopausleger bei Kranen o. dgl.

Also Published As

Publication number Publication date
DK1473466T3 (da) 2007-04-02
DE602004004438D1 (de) 2007-03-15
EP1473466A1 (de) 2004-11-03
EP1473466B1 (de) 2007-01-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2428804C3 (de) Absperreinrichtung für Tiefbohrungen
DE2344691C3 (de) Mechanische Lösevorrichtung für einen Federspeicherbremszylinder, insbesondere für Schienenfahrzeug-Druckluftbremsanlagen
DE102009018402A1 (de) Aktuator
DE1803417C3 (de) Zug- und Stoßvorrichtung für Eisenbahnwagen
DE10003648A1 (de) Hydropneumatischer Druckspeicher
DE3732561C2 (de)
DE602004004438T2 (de) Teleskopzylinder
DE4212079C2 (de) Fluidendruckfeder und Konstruktion mit einer solchen Fluidendruckfeder
DE2066194C2 (de)
DE2935656A1 (de) Hydraulische gesenkschmiedepresse
DE102020126523B4 (de) Parksperrenbetätigungssystem sowie Verfahren zum Betreiben eines Parksperrenbetätigungssystems
DE4215031C2 (de) Verriegelbare Kolbenbetätigung für den Transport eines Überrollbügels für Kraftfahrzeuge
DE2736095C3 (de) Steuerventil für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage
DE2849704C2 (de)
DE4031307A1 (de) Vorrichtung zur betaetigung von backen, kernen oder aehnlichem als teile eines press- oder spritzwerkzeugs
DE10343714B4 (de) Verriegelbarer Pneumatikzylinder
DE2649524A1 (de) Teleskopartige vorrichtung
DE6801226U (de) Zwischen zwei gegenseitig drehbaren vorrichtungen vorgesehene verbindung fuer den durchgang von druckmittel
DE202007009299U1 (de) Gasfederanordnung
EP0442842B1 (de) Hydraulikzylinder mit Druckübersetzung
DE102018000171A1 (de) Kupplungsvorrichtung
DE19630897A1 (de) Anhängerkupplung
DE2230048A1 (de) Loesbarer verbinder fuer abkippbares fahrerhaus
EP3145655B1 (de) Vorrichtung in form einer kolbeneinheit und verfahren zu deren betrieb
DE60008000T2 (de) Klappensatz, insbesondere für eine hydraulische pflugschwenkvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition