-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Ventilbetätigungssystem zum zwangsweisen Öffnen und Schließen, wobei
ein Motorventil beim Ventilöffnen und
Ventilschließen
zwangsweise betätigt
wird, und genauer ein Ventilbetätigungssystem
zum zwangsweisen Öffnen
und Schließen,
wobei die Betätigungskenngrößen eines
Motorventils gemäß Betriebsbedingungen
bei einer niedrigen Drehzahl und Betriebsbedingungen bei einer hohen
Drehzahl des Motors geändert
werden.
-
STAND DER
TECHNIK
-
Ein
Ventilbetätigungssystem
zum zwangsweisen Öffnen
und Schließen,
wobei die Betätigungskenngrößen eines
Motorventils gemäß Betriebsbedingungen
bei einer niedrigen Drehzahl und Betriebsbedingungen bei einer hohen
Drehzahl des Motors geändert
werden, ist beispielsweise aus der japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 5-321617 bereits bekannt.
-
Bei
diesem herkömmlichen
Ventilbetätigungssystem
zum zwangsweisen Öffnen
und Schließen
ist eine Kipphebelwelle, welche zwei verschieden exzentrische Abschnitte
aufweist, derart in einem Zylinderkopf gelagert, daß die Kipphebelwelle eine
Winkelverschiebung um deren Achse durchlaufen kann, und ein Kipphebel
zum Öffnen
bei einer niedrigen Drehzahl ist mit einem Motorventil, welches ein
Einlaßventil
oder ein Auslaßventil
ist, verbunden, um auf das Motorventil eine Antriebskraft in einer Ventilöffnungsrichtung
auszuüben,
wobei der Kipphebel zum Öffnen
bei einer niedrigen Drehzahl an einem nicht exzentrischen Abschnitt
des Kipphebels gelagert ist, um durch Verfolgen eines Ventilöffnungsnockens
für eine
niedrige Drehzahl geschwenkt zu werden.
-
Ferner
ist ein Kipphebel zum Schließen
bei einer niedrigen Drehzahl mit dem Motorventil verbunden, um auf
das Motorventil eine Antriebskraft in einer Ventilschließrichtung
auszuüben,
wobei der Kipphebel zum Schließen
bei einer niedrigen Drehzahl an einem der exzentrischen Abschnitte
der Kipphebelwelle gelagert ist, um durch Verfolgen eines Ventilschließnockens
für eine
niedrige Drehzahl geschwenkt zu werden. Sowohl ein Kipphebel zum Öffnen bei
einer hohen Drehzahl, welcher durch Verfolgen eines Ventilöffnungsnockens
für eine
hohe Drehzahl geschwenkt werden kann und beim Schwenken eine Kraft
in einer Ventilöffnungsrichtung
auf den Kipphebel zum Öffnen
bei einer niedrigen Drehzahl ausüben
kann, als auch ein Kipphebel zum Schließen bei einer hohen Drehzahl,
welcher durch Verfolgen eines Ventilschließnockens für eine hohe Drehzahl geschwenkt
werden kann und beim Schwenken eine Kraft in einer Ventilschließrichtung
auf den Kipphebel zum Schließen
bei einer niedrigen Drehzahl ausüben
kann, sind an dem anderen der exzentrischen Abschnitte der Kipphebelwelle
gelagert. Die Kipphebelwelle durchläuft eine Winkelverschiebung, so
daß bewirkt
wird, daß die
Kipphebel in Gleitkontakt mit den entsprechenden Nocken gelangen
oder sich davon lösen,
so daß das
Motorventil zwangsweise geöffnet
bzw. geschlossen wird, während
die Ventilbetätigungskenngrößen gemäß den Betriebsbedingungen
des Motors geändert
werden.
-
Bei
einem derartigen Ventilbetätigungssystem
zum zwangsweisen Öffnen
und Schließen
ist es jedoch notwendig, einen Raum in dem Zylinderkopf für die Kipphebel,
welche aufgrund der Winkelverschiebung der Kipphebelwelle in Gleitkontakt
mit den entsprechenden Nocken gelangen oder sich davon lösen sollen,
zu gewährleisten,
und die Abmessungen des Zylinderkopfs steigen entsprechend an. Ferner
sind, um zu bewirken, daß sich
die Betätigungskenngrößen des
Motorventils gemäß Betriebsbedingungen
bei einer niedrigen Drehzahl und Betriebs bedingungen bei einer hohen
Drehzahl des Motors ändern,
mindestens vier Kipphebel erforderlich, das bedeutet, daß nicht
gesagt werden kann, daß die
Anzahl der Komponenten klein ist, und es ist notwendig, einen Raum
für diese
Kipphebel, welche entlang der Axialrichtung der Kipphebelwelle anzuordnen
sind, zu gewährleisten,
welcher die Abmessungen des Zylinderkopfs gleichfalls vergrößert. Ferner
werden Geräusche,
wie etwa ein Klopfgeräusch,
verursacht, wenn die Kipphebel mit den entsprechenden Nocken in
Gleitkontakt gelangen und sich davon lösen.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung wurde unter den oben erwähnten Umständen verwirklicht, und es ist eine
Aufgabe davon, ein Ventilbetätigungssystem zum
zwangsweisen Öffnen
und Schließen
zu schaffen, welches kompakt gestaltet werden kann, um die Abmessungen
eines Zylinderkopfs zu vermindern, und welches eine Erzeugung von
Geräuschen
verhindern kann.
-
Um
diese Aufgabe zu lösen,
wird gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Ventilbetätigungssystem
zum zwangsweisen Öffnen und
Schließen
vorgeschlagen, umfassend: eine Nockenwelle, welche einen Ventilöffnungsnocken
für eine
niedrige Drehzahl, einen Ventilschließnocken für eine niedrige Drehzahl, einen
Ventilöffnungsnocken für eine hohe
Drehzahl und einen Ventilschließnocken
für eine
hohe Drehzahl umfaßt,
wobei der Ventilöffnungsnocken
für eine
niedrige Drehzahl und der Ventilschließnocken für eine niedrige Drehzahl Kurvenprofile
aufweisen, welche dem Betrieb eines Motors bei einer niedrigen Drehzahl
entsprechen, und der Ventilöffnungsnocken
für eine
hohe Drehzahl und der Ventilschließnocken für eine hohe Drehzahl Kurvenprofile
aufweisen, welche dem Betrieb des Motors bei einer hohen Drehzahl
entsprechen.
-
Vorgesehen
sind ferner eine Kipphebelwelle, welche eine Achse in parallelem
Verlauf zu der Nockenwelle aufweist; ein freier Kipphebel für eine niedrige
Drehzahl, welcher an der Kipphebelwelle gelagert ist, um durch Verfolgen
des Ventilöffnungsnockens
für eine
niedrige Drehzahl und des Ventilschließnockens für eine niedrige Drehzahl geschwenkt
zu werden; ein freier Kipphebel für eine hohe Drehzahl, welcher
an der Kipphebelwelle gelagert ist, um durch Verfolgen des Ventilöffnungsnockens
für eine
hohe Drehzahl und des Ventilschließnockens für eine hohe Drehzahl geschwenkt
zu werden; ein Ventilbetätigungs-Kipphebel,
welcher durch die Kipphebelwelle schwenkbar zwischen den freien Kipphebeln
für eine
niedrige Drehzahl und eine hohe Drehzahl gelagert ist und mit einem
Motorventil verbunden ist, um das Motorventil sowohl in der Ventilöffnungs-
als auch der Ventilschließrichtung
anzutreiben; und eine Verbindungsschalteinrichtung, welche in den
Kipphebeln vorgesehen ist, wobei die Verbindungsschalteinrichtung
derart schaltet, daß der
Ventilbetätigungs-Kipphebel
alternativ mit den freien Kipphebeln für eine niedrige Drehzahl und
eine hohe Drehzahl verbunden wird.
-
Ferner
umfaßt
die Verbindungsschalteinrichtung gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung einen Verbindungskolben, welcher gegenüberliegende
Enden aufweist, welche einem Paar von Hydraulikkammern zugewandt
sind, wobei dieser in der Lage ist, parallel zu der Achse der Kipphebelwelle
zwischen einer Position, in welcher dieser eine Verbindung zwischen
dem Ventilbetätigungs-Kipphebel
und dem freien Kipphebel für
eine niedrige Drehzahl liefert, und einer Position, in welcher dieser
eine Verbindung zwischen dem Ventilbetätigungs-Kipphebel und dem freien
Kipphebel für eine
hohe Drehzahl liefert, zu gleiten, und ein Steuerventil ist mit
den zwei Hydraulikkammern verbunden, wobei das Steuerventil alternativ
zwischen einem Zustand, in welchem bewirkt wird, daß ein Hydraulikdruck
einer Hydraulikdruckquelle wirkt, und einem Zustand, in welchem
der Hydraulikdruck abgelassen wird, schaltet.
-
Gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das Motorventil durch Schwenken
des Ventilbetätigungs-Kipphebels zwangsweise
geöffnet und
geschlossen. Wenn der Motor mit einer niedrigen Drehzahl läuft, wird
der freie Kipphebel für
eine niedrige Drehzahl, welcher durch Verfolgen des Ventilöffnungsnockens
für eine
niedrige Drehzahl und des Ventilschließnockens für eine niedrige Drehzahl geschwenkt
wird, durch die Verbindungsschalteinrichtung mit dem Ventilbetätigungs-Kipphebel
verbunden, so daß es
ermöglicht
wird, daß der
Ventilbetätigungs-Kipphebel
einstückig
mit dem freien Kipphebel für
eine niedrige Drehzahl geschwenkt wird. Daher ist es möglich, das
Motorventil mit Betätigungskenngrößen, welche
dem Betrieb des Motors bei einer niedrigen Drehzahl entsprechen,
zwangsweise zu öffnen und
zu schließen.
-
Bei
diesem Vorgang wird der freie Kipphebel für eine hohe Drehzahl in Verfolgung
des Ventilöffnungsnockens
für eine
hohe Drehzahl und des Ventilschließnockens für eine hohe Drehzahl ohne Störung der
Betätigung
des Motorventils frei geschwenkt. Wenn der Motor mit einer hohen
Drehzahl läuft,
wird der freie Kipphebel für
eine hohe Drehzahl, welcher in Verfolgung des Ventilöffnungsnockens
für eine
hohe Drehzahl und des Ventilschließnockens für eine hohe Drehzahl geschwenkt
wird, durch die Verbindungsschalteinrichtung mit dem Ventilbetätigungs-Kipphebel
verbunden, so daß es
ermöglicht wird,
daß der
Ventilbetätigungs-Kipphebel
einstückig mit
dem freien Kipphebel für
eine hohe Drehzahl geschwenkt wird. Daher ist es möglich, das
Motorventil mit Betätigungskenngrößen, welche
dem Betrieb des Motors bei einer hohen Drehzahl entsprechen, zwangsweise
zu öffnen
und zu schließen.
-
Bei
diesem Vorgang wird der freie Kipphebel für eine niedrige Drehzahl in
Verfolgung des Ventilöffnungsnockens
für eine
niedrige Drehzahl und des Ventilschließnockens für eine niedrige Drehzahl ohne Störung der
Betätigung
des Motorventils frei geschwenkt. Das bedeutet, daß es durch
alternatives Schalten zwischen einer Verbindung des Ventilbetätigungs-Kipphebels
mit dem freien Kipphebel für
eine niedrige Drehzahl und mit dem freien Kipphebel für eine hohe
Drehzahl möglich
ist, das Motorventil mit Betätigungskenngrößen, welche
einem Betrieb des Motors bei einer niedrigen Drehzahl bzw. einer
hohen Drehzahl entsprechen, zwangsweise zu öffnen und zu schließen, wodurch
mit einer einfachen Struktur, welche eine verminderte Anzahl von
Komponenten aufweist, ein Ventilbetätigungssystem zum zwangsweisen Öffnen und
Schließen
geschaffen wird, wobei die Betätigungskenngrößen des
Motorventils gemäß Betriebsbedingungen
bei einer niedrigen Drehzahl und Betriebsbedingungen bei einer hohen
Drehzahl des Motors geändert
werden.
-
Ferner
kann aufgrund der Tatsache, daß es unnötig ist,
einen Raum für
die Kipphebel, welche in Gleitkontakt mit den entsprechenden Nocken
gelangen und sich davon lösen,
zu gewährleisten,
das Ventilbetätigungssystem
kompakt gestaltet werden, wodurch zu einer Verminderung der Abmessungen des
Zylinderkopfs beigetragen wird.
-
Ferner
ist es aufgrund der Tatsache, daß sich der freie Kipphebel
für eine
niedrige Drehzahl stets in Kontakt mit dem Ventilöffnungsnocken
für eine
niedrige Drehzahl und dem Ventilschließnocken für eine niedrige Drehzahl befindet
und sich der freie Kipphebel für
eine hohe Drehzahl stets in Kontakt mit dem Ventilöffnungsnocken
für eine
hohe Drehzahl und dem Ventilschließnocken für eine hohe Drehzahl befindet,
möglich,
eine Erzeugung von Klopfgeräuschen
zu verhindern.
-
Gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es aufgrund der Tatsache,
daß eine Schaltbetätigung der
Verbindungsschalteinrichtung durch Steuern des hydraulischen Drucks,
welcher auf gegenüberliegende
Endflächen
des Verbindungskolbens wirkt, ausgeführt wird, unnötig, eine Rückstellfeder
zum axialen Drängen
des Verbindungskolbens in einer Richtung zu verwenden, so daß die Anzahl
der Komponenten vermindert wird.
-
Ferner
ist es aufgrund der Tatsache, daß es unnötig ist, aus der Hydraulikdruckquelle
einen hydraulischen Druck auszugeben, welcher der Drängkraft
der Rückstellfeder
entgegenwirkt, möglich,
den hydraulischen Ausgabedruck der Hydraulikdruckquelle auf ein
relativ niedriges Niveau festzulegen, so daß die Ausgangsleistung des
Motors verbessert wird.
-
Der
weitere Umfang der Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung wird
aus der genauen Beschreibung im folgenden ersichtlich. Es sei jedoch bemerkt,
daß die
genaue Beschreibung und die speziellen Beispiele, obgleich diese
auf bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung verweisen, lediglich zur Erläuterung angegeben sind, da
verschiedene Änderungen
und Abwandlungen innerhalb des Prinzips und des Schutzumfangs der
Erfindung für
Fachkundige anhand dieser genauen Beschreibung ersichtlich werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
-
Die
vorliegende Erfindung ist anhand der genauen Beschreibung, welche
im folgenden angegeben ist, und der beigefügten Zeichnung, welche lediglich
zur Erläuterung
angegeben ist, und welche die vorliegende Erfindung somit nicht
beschränken,
vollständiger
zu verstehen, wobei:
-
1 ist
eine Vertikalschnittsansicht eines Ventilbetätigungssystems zum zwangsweisen Öffnen und
Schließen
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung bei Betrieb mit einer niedrigen Drehzahl
und ist ferner eine Schnittansicht gemäß der Linie 1-1 in 2.
-
2 ist
eine Schnittansicht, welche die Entsprechung zwischen Kipphebeln
und Nocken darstellt, welche gemäß der Linie
2-2 in 1 geschnitten sind.
-
3 ist
eine Vertikalschnittsansicht des Ventilbetätigungssystems zum zwangsweisen Öffnen und
Schließen
bei Betrieb mit einer hohen Drehzahl und ist ferner eine Schnittansicht
gemäß der Linie
3-3 in 4.
-
4 ist
eine Schnittansicht, welche die Entsprechung zwischen Kipphebeln
und Nocken darstellt, welche gemäß der Linie
4-4 in 3 geschnitten sind.
-
5 ist
ein Diagramm, welches Motorleistungs-Kenngrößen darstellt.
-
BESCHREIBUNG
DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
DER ERFINDUNG
-
Zunächst sind
gemäß 1 bis 4 in
einem Zylinderkopf 8 Führungsrohre 7 vorgesehen, worin
Ventilstößel 6a von
Einlaßventilen 6,
welche als Paar von Motorventilen dienen, verschiebbar eingeschoben
sind. Die Einlaßventile 6 werden
durch ein Ventilbetätigungssystem 9 zum
zwangsweisen Öffnen
und Schließen
gemäß der vorliegenden
Erfindung zwangsweise derart geöffnet
und geschlossen, daß die
Betätigungskenngrößen der
zwei Einlaßventile 6 zwischen
Betriebsbedingungen bei einer niedrigen Drehzahl und Betriebsbedingungen
bei einer hohen Drehzahl eines Motors geändert werden.
-
Das
Ventilbetätigungssystem 9 zum
zwangsweisen Öffnen
und Schließen
umfaßt:
eine Nockenwelle 14, welche einen Ventilöffnungsnocken 10 für eine niedrige
Drehzahl, einen Ventilschließnocken 11 für eine niedrige
Drehzahl, einen Ventilöffnungsnocken 12 für eine hohe
Drehzahl und einen Ventilschließnocken 13 für eine hohe
Drehzahl aufweist, wobei der Ventilöffnungsnocken 10 für eine niedrige Drehzahl
und der Ventilschließnocken 11 für eine niedrige
Drehzahl Kurvenprofile aufweisen, welche dem Betrieb eines Motors
bei einer niedrigen Drehzahl entsprechen, und der Ventilöffnungsnocken 12 für eine hohe
Drehzahl und der Ventilschließnocken 13 für eine hohe
Drehzahl Kurvenprofile aufweisen, welche dem Betrieb des Motors
bei einer hohen Drehzahl entsprechen.
-
Vorgesehen
sind ferner eine Kipphebelwelle 15, welche eine Achse in
parallelem Verlauf zu der Nockenwelle 14 aufweist; ein
freier Kipphebel 16 für eine
niedrige Drehzahl, welcher an der Kipphebelwelle 15 gelagert
ist, um durch Verfolgen des Ventilöffnungsnockens 10 für eine niedrige
Drehzahl und des Ventilschließnockens 11 für eine niedrige
Drehzahl geschwenkt zu werden; ein freier Kipphebel 17 für eine hohe
Drehzahl, welcher an der Kipphebelwelle 15 gelagert ist,
um durch Verfolgen des Ventilöffnungsnockens 12 für eine hohe
Drehzahl und des Ventilschließnockens 13 für eine hohe
Drehzahl geschwenkt zu werden; ein Ventilbetätigungs-Kipphebel 18,
welcher an der Kipphebelwelle 15 schwenkbar zwischen den
freien Kipphebeln 16 und 17 für eine niedrige Drehzahl und
eine hohe Drehzahl gelagert ist; und eine Verbindungsschalteinrichtung 19, welche
an den Kipphebeln 16, 17 und 18 vorgesehen ist,
wobei die Verbindungsschalteinrichtung 19 derart schaltet,
daß der
Ventilbetätigungs-Kipphebel 18 alternativ
mit den freien Kipphebeln 16 und 17 für eine niedrige
Drehzahl und eine hohe Drehzahl verbunden wird.
-
Halteglieder 21 sind
an den oberen Abschnitten der Ventilstößel 6a der zwei Einlaßventile 6 angebracht.
Federn 22, welche die Einlaßventile 6 in einer Ventilschließrichtung
drängen,
sind zwischen dem Zylinderkopf 8 und den Haltegliedern 21 angeordnet. Aufgrund
der Tatsache, daß die
Einlaßventile 6 zwangsweise
geöffnet
und geschlossen werden und nicht durch die Federkraft der Federn 22 geschlossen werden,
kann die Federspannung der Federn 22 auf ein derart niedriges
Niveau festgelegt werden, daß die
Positionen des Einlaßventils 6 beim
Zusammensetzen aufrechterhalten werden können.
-
Sperrelemente 23 sind
an oberen Endabschnitten der Ventilstößel 6a über den
Haltegliedern 21 in einer derartigen Weise angebracht,
daß Axialpositionen
der Sperrelemente 23 einstellbar sind. Das Sperrelement 23 weist
einen Verbindungsrohrabschnitt 23a, welcher koaxial mit
dem Ventilstößel 6a angeordnet
ist, einen oberen Ringabschnitt 23b, welcher von dem oberen
Ende des Verbindungsrohrabschnitts 23a radial nach außen hervorsteht,
und einen unteren Ringabschnitt 23c, welcher von dem unteren
Ende des Verbindungsrohrabschnitts 23a radial nach außen hervorsteht,
in einstückiger
Ausbildung auf.
-
Einstückig mit
dem Ventilbetätigungs-Kipphebel 18 ist
ein im wesentlichen T-förmiger
Eingriffsarm 24 vorgesehen, welcher sich zu den zwei Einlaßventilen 6 hin
erstreckt. Einstückig
mit gegenüberliegenden
Enden des Eingriffsarms 24 sind im wesentlichen U-förmige Eingriffsabschnitte 24a ausgebildet, welche
mit den Sperrelementen 23 dadurch ineinandergreifen, daß diese
zwischen den oberen Ringabschnitten 23b und den unteren
Ringabschnitten 23c der Sperrelemente 23 eingeführt werden.
Das bedeutet, daß der
Ventilbetätigungs-Kipphebel 18,
welcher schwenkbar an der Kipphebelwelle 15 gelagert ist,
derart mit den zwei Einlaßventilen 6 verbunden ist,
daß die
zwei Einlaßventile 6 sowohl
in der Ventilöffnungsrichtung
als auch der Ventilschließrichtung angetrieben
werden, wenn der Ventilbetätigungs-Kipphebel 18 geschwenkt
wird.
-
Die
Drehkraft von einer Kurbelwelle, welche nicht dargestellt ist, wird
mit einem Untersetzungsverhältnis
von ½ auf
die Kurbelwelle 14 übertragen, welche über einem
mittleren Abschnitt zwischen oberen Abschnitten der zwei Einlaßventile 6 und
der Kipphebelwelle 15 angeordnet ist. Der Ventilöffnungsnocken 10 für eine niedrige
Drehzahl und der Ventilschließnocken 11 für eine niedrige
Drehzahl sind an der Nockenwelle 14 bei Positionen, welche dem
freien Kipphebel 16 für
eine niedrige Drehzahl entsprechen, derart vorgesehen, daß der Ventilöffnungsnocken 10 für eine niedrige
Drehzahl bezüglich des
Ventilschließnockens 11 für eine niedrige
Drehzahl auf der Seite des Ventilbetätigungs-Kipphebels 18 angeordnet
ist. Der Ventilöffnungsnocken 12 für eine hohe
Drehzahl und der Ventilschließnocken 13 für eine hohe
Drehzahl sind an der Nockenwelle 14 bei Positionen, welche
dem freien Kipphebel 17 für eine hohe Drehzahl entsprechen,
derart vorgesehen, daß der
Ventilöffnungsnocken 12 für eine hohe
Drehzahl bezüglich
des Ventilschließnockens 13 für eine hohe
Drehzahl auf der Seite des Ventilbetätigungs-Kipphebels 18 angeordnet
ist.
-
Der
freie Kipphebel 16 für
eine niedrige Drehzahl ist schwenkbar derart an der Kipphebelwelle 15 gelagert,
daß dieser
von einer Seite her entlang der Achse der Kipphebelwelle 15 in
Gleitkontakt mit dem Ventilbetätigungs-Kipphebel 18 gelangt.
Eine Ventilöffnungsrolle 25,
welche sich in Rollkontakt mit dem Ventilöffnungsnocken 10 für eine niedrige
Drehzahl an der Nockenwelle 14 befindet, ist axial an dem freien
Kipphebel 16 für
eine niedrige Drehzahl gelagert. Das bedeutet, daß eine Öffnung 26 zum
Aufnehmen der Ventilöffnungsrolle 25 in
dem freien Kipphebel 16 für eine niedrige Drehzahl unter
der Nockenwelle 14 vorgesehen ist. Die Öffnung 26 ist im wesentlichen
U-förmig
und öffnet
sich in Draufsicht zu dem Einlaßventil 6 hin.
Eine Lagerwelle 27, welche eine Achse in parallelem Verlauf
zu der Kipphebelwelle 15 aufweist, ist durch Preßpassung
etc. über die Öffnung 26 hinweg
in dem freien Kipphebel 16 für eine niedrige Drehzahl befestigt.
Die Ventilöffnungsrolle 25 ist über ein
Rollenlager 28 drehbar an der Lagerwelle 27 gelagert.
Die Lagerwelle 27 ist derart an dem freien Kipphebel 16 für eine niedrige
Drehzahl befestigt, daß die
Endfläche
der Lagerwelle 27 auf der Seite des Ventilbetätigungs-Kipphebels 18 nicht von
der Seitenfläche
des freien Kipphebels 16 für eine niedrige Drehzahl auf
der Seite des Ventilbetätigungs-Kipphebels 18 hervorsteht.
-
Ein
Lagerarmabschnitt 16a ist einstückig mit dem freien Kipphebel 16 für eine niedrige
Drehzahl bei einer Position vorgesehen, welche dem Ventilschließnocken 11 für eine niedrige
Drehzahl entspricht, wobei der Lagerarmabschnitt 16a von
einem Abschnitt des freien Kipphebels 16 für eine niedrige Drehzahl,
welcher durch die Kipphebelwelle 15 gelagert ist, nach
oben ansteigt. Eine Ventilschließrolle 29, welche
sich in Rollkontakt mit dem Ventilschließnocken 11 für eine niedrige
Drehzahl befindet, ist axial durch den Lagerarmabschnitt 16a gelagert.
Das bedeutet, daß eine Öffnung 30 zum
Aufnehmen der Ventilschließrolle 29 in
einem oberen Endabschnitt des Lagerarmabschnitts 16a vorgesehen
ist. Die Öffnung 30 ist
im wesentlichen U-förmig
und öffnet
sich bei Betrachtung von der Seite der Nockenwelle 14 her
zu der Seite gegenüber
der Kipphebelwelle 15 hin. Eine Lagerwelle 31,
welche eine Achse in parallelem Verlauf zu der Kipphebelwelle 15 aufweist,
ist durch Preßpassung
etc. über
die Öffnung 30 hinweg in
dem Lagerarmabschnitt 16a befestigt. Die Ventilschließrolle 29 ist über ein
Rollenlager 32 drehbar an der Lagerwelle 31 gelagert.
-
Der
freie Kipphebel 17 für
eine hohe Drehzahl ist schwenkbar derart durch die Kipphebelwelle 15 gelagert,
daß sich
dieser von der anderen Seite her entlang der Achse der Kipphebelwelle 15 in
Gleitkontakt mit dem Ventilbetätigungs-Kipphebel 18 befindet.
Eine Ventilöffnungsrolle 15,
welche sich in Rollkontakt mit dem Ventilöffnungsnocken 12 für eine hohe
Drehzahl an der Nockenwelle 14 befindet, ist axial an dem
freien Kipphebel 17 für
eine hohe Drehzahl gelagert. Das bedeutet, daß eine Öffnung 36 zum Aufnehmen
der Ventilöffnungsrolle 35 in
dem freien Kipphebel 17 für eine hohe Drehzahl unter
der Nockenwelle 14 vorgesehen ist. Die Öffnung 36 ist im wesentlichen
U-förmig
und öffnet
sich in Draufsicht zu dem Einlaßventil 6 hin.
Eine Lagerwelle 37, welche eine Achse in parallelem Verlauf
zu der Kipphebelwelle 15 aufweist, ist durch Preßpassung
etc. über die Öffnung 36 hinweg
in dem freien Kipphebel 17 für eine hohe Drehzahl befestigt.
Die Ventilöffnungsrolle 35 ist über ein
Rollenlager 38 drehbar an der Lagerwelle 37 gelagert.
Die Lagerwelle 37 ist derart an dem freien Kipphebel 17 für eine hohe
Drehzahl befestigt, daß die
Endfläche
der Lagerwelle 37 auf der Seite des Ventilbetätigungs-Kipphebels 18 nicht
von der Seitenfläche
des freien Kipphebels 17 für eine hohe Drehzahl auf der
Seite des Ventilbetätigungs-Kipphebels 18 hervorsteht.
-
Ein
Lagerarmabschnitt 17a ist einstückig mit dem freien Kipphebel 17 für eine hohe
Drehzahl bei einer Position vorgesehen, welche dem Ventilschließnocken 13 für eine hohe
Drehzahl entspricht, wobei der Lagerarmabschnitt 17a von
einem Abschnitt des freien Kipphebels 17 für eine hohe
Drehzahl, welcher durch die Kipphebelwelle 15 gelagert ist,
nach oben ansteigt. Eine ventilschließrolle 39, welche
sich in Rollkontakt mit dem Ventilschließnocken 13 für eine hohe
Drehzahl befindet, ist axial an dem Lagerarmabschnitt 17a gelagert.
Das bedeutet, daß eine Öffnung 40 zum
Aufnehmen der Ventilschließrolle 39 in
einem oberen Endabschnitt des Lagerarmabschnitts 17a vorgesehen
ist. Die Öffnung 40 ist
im wesentlichen U-förmig
und öffnet
sich bei Betrachtung von der Seite der Nockenwelle 14 her
zu der Seite gegenüber
der Kipphebelwelle 15 hin.
-
Eine
Lagerwelle 41, welche eine Achse in parallelem Verlauf
zu der Kipphebelwelle 15 aufweist, ist durch Preßpassung
etc. über
die Öffnung 40 hinweg
in dem Lagerarmabschnitt 17a befestigt. Die Ventilschließrolle 39 ist über ein
Rollenlager 42 drehbar an der Lagerwelle 41 gelagert.
-
Die
Verbindungsschalteinrichtung 19 umfaßt einen Verbindungskolben 44,
welcher parallel zu der Achse der Kipphebelwelle 15 zwischen
einer Position (der Position, welche in 2 dargestellt
ist), bei welcher der Ventilbetätigungs-Kipphebel 18 und
der freie Kipphebel 16 für eine niedrige Drehzahl verbunden sind,
und einer Position (der Position, welche in 4 dargestellt
ist), bei welcher der Ventilbetätigungs-Kipphebel 18 und
der freie Kipphebel 17 für eine hohe Drehzahl verbunden
sind, gleiten kann.
-
Ein
Gleitloch 45, welches eine Achse in parallelem Verlauf
zu der Kipphebelwelle 15 aufweist, ist in dem ventilbetätigungs-Kipphebel 18 in
einem Abschnitt, welcher den Ventilöffnungsrollen 25 und 35 der
freien Kipphebel 16 und 17 für eine niedrige Drehzahl und
eine hohe Drehzahl entspricht, derart vorgesehen, daß gegenüberliegende
Enden des Gleitlochs 45 offen sind, und der Verbindungskolben 44 ist
verschiebbar in das Gleitloch 45 eingeschoben. Ein mit
einem Boden versehenes erstes Paßloch 46 ist derart
in der Lagerwelle 27, welche die Ventilöffnungsrolle 25 in
dem freien Kipphebel 16 für eine niedrige Drehzahl axial
lagert, vorgesehen, daß das erste
Paßloch 46 koaxial
mit dem Gleitloch 45 verbunden ist, wenn sich die Einlaßventile 6 in
einem Unterbrechungszustand bei geschlossenem Ventil befinden.
-
Das
erste Paßloch 46 ist
derart ausgebildet, daß dieses
den gleichen Durchmesser wie den des Gleitlochs 45 aufweist,
so daß ein
Endabschnitt des Verbindungskolbens 44 in das erste Paßloch 46 eingeschoben
werden kann. Ein mit einem Boden versehenes zweites Paßloch 47 ist
derart in der Lagerwelle 37, welche die Ventilöffnungsrolle 35 in
dem freien Kipphebel 17 für eine hohe Drehzahl axial
lagert, vorgesehen, daß das
zweite Paßloch 47 koaxial
mit dem Gleitloch 45 verbunden ist, wenn sich die Einlaßventile 6 in
einem Unterbrechungszustand bei geschlossenem Ventil befinden. Das
zweite Paßloch 47 ist derart
ausgebildet, daß dieses
den gleichen Durchmesser wie den des Gleitlochs 45 aufweist,
so daß ein
Endabschnitt des Verbindungskolbens 44 in das zweite Paßloch 47 eingeschoben
werden kann.
-
Ringförmige erste
und zweite Stufen 46a und 47a, welche der Seite
des Ventilbetätigungs-Kipphebels 18 zugewandt
sind, sind in mittleren Abschnitten des ersten bzw. zweiten Paßlochs 46 und 47 ausgebildet.
Der Verbindungskolben 44 liefert eine Verbindung zwischen
dem Ventilbetätigungs-Kipphebel 18 und
dem freien Kipphebel 16 für eine niedrige Drehzahl, wenn
der Verbindungskolben 44 in das erste Paßloch 46 eingeschoben
wird, bis dieser an der ersten Stufe 46a anschlägt, und
liefert eine Verbindung zwischen dem Ventilbetätigungs-Kipphebel 18 und dem
freien Kipphebel 17 für
eine hohe Drehzahl, wenn der Verbindungskolben 44 in das
zweite Paßloch 47 eingeschoben
wird, bis dieser an der zweiten Stufe 47a anschlägt.
-
Eine
Hydraulikkammer 48 für
eine hohe Drehzahl, welche einer Endfläche des Verbindungskolbens 44 zugewandt
ist, ist in dem freien Kipphebel 16 für eine niedrige Drehzahl und
dem Ventilbetätigungs-Kipphebel 18 ausgebildet.
Eine Hydraulikkammer 49 für eine niedrige Drehzahl, welche
der anderen Endfläche
des Verbindungskolbens 44 zugewandt ist, ist in dem Kipphebel 17 für eine hohe
Drehzahl und dem Ventilbetätigungs-Kipphebel 18 ausgebildet.
-
Das
Anwenden eines hydraulischen Drucks auf die Hydraulikkammer 49 für eine niedrige
Drehzahl zum Ablassen des hydraulischen Drucks, welcher auf die
Hydraulikkammer 48 für
eine hohe Drehzahl ausgeübt
wird, ermöglicht
es, daß sich
der Verbindungskolben 44 zu der Seite hin bewegt, wo der freie
Kipphebel 16 für
eine niedrige Drehzahl und der Ventilbetätigungs-Kipphebel 18 verbunden
sind. Das Anwenden eines hydraulischen Drucks auf die Hydraulikkammer 48 für eine hohe
Drehzahl zum Ablassen des hydraulischen Drucks, welcher auf die
Hydraulikkammer 49 für
eine niedrige Drehzahl ausgeübt
wird, ermöglicht
es, daß sich
der Verbindungskolben 44 zu der Seite hin bewegt, wo der
freie Kipphebel 17 für
eine hohe Drehzahl und der Ventilbetätigungs-Kipphebel 18 verbunden
sind.
-
Eine
ringförmige
erste Dichtung 50 ist an einer Seitenfläche des Ventilbetätigungs-Kipphebels 18 angebracht,
welche sich in Gleitkontakt mit dem freien Kipphebel 16 für eine niedrige
Drehzahl befindet, wobei die ringförmige erste Dichtung 50 das Gleitloch 45 koaxial
umgibt und mit einer derartigen Umfangsweite angeordnet ist, daß diese
das erste Paßloch 46 selbst
dann umgibt, wenn der freie Kipphebel 16 für eine niedrige
Drehzahl relativ zu dem Ventilbetätigungs-Kipphebel 18 geschwenkt
wird. Eine ringförmige
zweite Dichtung 51 ist an einer Seitenfläche des
Ventilbetätigungs-Kipphebels 18 angebracht,
welche sich in Gleitkontakt mit dem freien Kipphebel 17 für eine hohe
Drehzahl befindet, wobei die ringförmige zweite Dichtung 51 das
Gleitloch 45 koaxial umgibt und mit einer derartigen Umfangsweite
angeordnet ist, daß diese
das zweite Paßloch 47 selbst
dann umgibt, wenn der freie Kipphebel 17 für eine hohe
Drehzahl relativ zu dem Ventilbetätigungs-Kipphebel 18 geschwenkt
wird.
-
Ein
Trennelement 54 ist in das Innere der Kipphebelwelle 15 eingesetzt
und daran befestigt, um das Innere der Kipphebelwelle 15 in
einen Ölkanal 52 für eine niedrige
Dreh zahl und einen Ölkanal 53 für eine hohe
Drehzahl zu teilen. In dem freien Kipphebel 17 für eine hohe
Drehzahl sind ein Verbindungskanal 55 für eine niedrige Drehzahl, dessen
eines Ende mit der Hydraulikkammer 49 für eine niedrige Drehzahl verbunden
ist, und eine ringförmige Vertiefung 56 für eine niedrige
Drehzahl, welche in einer ringförmigen
Gestalt ausgebildet ist, um die Kipphebelwelle 15 zu umgeben,
und welche mit dem Verbindungskanal 55 für eine niedrige
Drehzahl verbunden ist, vorgesehen.
-
In
der Kipphebelwelle 15 ist ein Verbindungsloch 57 für eine niedrige
Drehzahl vorgesehen, welches stets eine Verbindung zwischen dem Ölkanal 52 für eine niedrige
Drehzahl und der ringförmigen
Vertiefung 56 für
eine niedrige Drehzahl liefert. In dem freien Kipphebel 16 für eine niedrige
Drehzahl sind ein Verbindungskanal 58 für eine hohe Drehzahl, dessen
eines Ende mit der Hydraulikkammer 48 für eine hohe Drehzahl verbunden
ist, und eine ringförmige
Vertiefung 59 für
eine hohe Drehzahl, welche in einer ringförmigen Gestalt ausgebildet
ist, um die Kipphebelwelle 15 zu umgeben, und welche mit
dem Verbindungskanal 58 für eine hohe Drehzahl verbunden
ist, vorgesehen. In der Kipphebelwelle 15 ist ein Verbindungsloch 60 für eine hohe
Drehzahl vorgesehen, welches stets eine Verbindung zwischen dem Ölkanal 53 für eine hohe
Drehzahl und der ringförmigen
Vertiefung 59 für
eine hohe Drehzahl liefert.
-
Ein
Steuerventil 63 ist mit den zwei Hydraulikkammern 48 und 49 der
Verbindungsschalteinrichtung 19 zum alternativen Schalten
zwischen einem Zustand, in welchem bewirkt wird, daß der hydraulische
Druck einer Pumpe 61, welche eine Hydraulikdruckquelle
ist, wirkt, und einem Zustand, in welchem der hydraulische Druck
abgelassen wird, verbunden. Das bedeutet, daß Schaffung und Unterbrechung
einer Verbindung von dem Ölkanal 52 für eine niedrige Drehzahl
und dem Ölkanal 53 für eine hohe
Drehzahl in der Kipphebelwelle 15 zu der Pumpe 61 und
dem Speicher 62 durch das Steuerventil 63 alternativ
geschaltet werden können.
-
Speziell
schaltet das Steuerventil 63 alternativ zwischen einem
Zustand, in welchem bewirkt wird, daß der hydraulische Druck der
Pumpe 61 auf einen der zwei Ölkanäle 52 und 53 wirkt
und der hydraulische Druck aus dem anderen der zwei Ölkanäle 52 und 53 abgelassen
wird, und einem Zustand, in welchem bewirkt wird, daß der hydraulische
Druck der Pumpe 61 auf den anderen der zwei Ölkanäle 52 und 53 wirkt
und der hydraulische Druck aus dem einen der zwei Ölkanäle 52 und 53 abgelassen
wird.
-
Die
Pumpe 61 kann eine durch eine Kurbelwelle angetriebene Ölpumpe zum
Zuführen
eines Schmieröls
zu einem Schmierabschnitt des Motors oder eine Pumpe, welche durch
einen Elektromotor betrieben wird, welcher unabhängig von dem Motor ist, sein.
-
Die
Schaltbetätigung
des Steuerventils 63 wird durch eine Steuereinheit 64 gesteuert.
Die Steuereinheit 64 bestimmt die Betriebsbedingungen des Motors
aus Erfassungsergebnissen, wie etwa der Motordrehzahl und der Motorlast:
wenn bestimmt wird, daß der
Motor unter Betriebsbedingungen bei einer niedrigen Drehzahl läuft, steuert
diese das Steuerventil 63 derart, daß ein hydraulischer Druck, welcher
von der Pumpe 61 abgegeben wird, auf den Ölkanal 52 für eine niedrige
Drehzahl wirkt; und wenn bestimmt wird, daß der Motor unter Betriebsbedingungen
bei einer hohen Drehzahl läuft,
steuert diese das Steuerventil 63 derart, daß der hydraulische Druck,
welcher von der Pumpe 61 abgegeben wird, auf den Ölkanal 53 für eine hohe
Drehzahl wirkt.
-
Wenn
bewirkt wird, daß der
hydraulische Druck von der Pumpe 61 bei Motorbetriebsbedingungen
bei einer niedrigen Drehzahl auf den Ölkanal 52 für eine niedrige
Drehzahl wirkt, um den hydraulischen Druck des Ölkanals 53 für eine hohe
Drehzahl abzulassen, gleitet der Verbindungskolben 44 der Verbindungsschalteinrichtung 19 sofort
zu der Seite des freien Kipphebels 16 für eine niedrige Drehzahl.
-
In
einem Zustand, in welchem der Ventilbetätigungs-Kipphebel 18 und der freie
Kipphebel 16 für eine
niedrige Drehzahl relativ zueinander geschwenkt wurden, befindet
sich das eine Ende des Verbindungskolbens 44 jedoch in
Gleitkontakt mit der Seitenfläche
des freien Kipphebels 16 für eine niedrige Drehzahl auf
der Seite des Ventilbetätigungs-Kipphebels 18,
und dieses greift mit dem ersten Paßloch 46 ineinander,
wenn sich die Einlaßventile 6 in
einem Unterbrechungszustand bei geschlossenem Ventil befinden und
das Gleitloch 45 und das erste Paßloch 46 koaxial miteinander
verbunden sind, so daß eine
Verbindung zwischen dem Ventilbetätigungs-Kipphebel 18 und
dem freien Kipphebel 16 für eine niedrige Drehzahl geliefert
wird. Wenn bewirkt wird, daß der
hydraulische Druck von der Pumpe 61 bei Motorbetriebsbedingungen
bei einer hohen Drehzahl auf den Ölkanal 53 für eine hohe
Drehzahl wirkt, um den hydraulischen Druck des Ölkanals 52 für eine niedrige
Drehzahl abzulassen, gleitet der Verbindungskolben 44 der
Verbindungsschalteinrichtung 19 sofort zu der Seite des
freien Kipphebels 17 für
eine hohe Drehzahl.
-
In
einem Zustand, in welchem der Ventilbetätigungs-Kipphebel 18 und der freie
Kipphebel 17 für eine
hohe Drehzahl relativ zueinander geschwenkt wurden, befindet sich
das andere Ende des Verbindungskolbens 44 jedoch in Gleitkontakt
mit der Seitenfläche
des freien Kipphebels 17 für eine hohe Drehzahl auf der
Seite des Ventilbetätigungs-Kipphebels 18,
und dieses greift mit dem zweiten Paßloch 47 ineinander,
wenn sich die Einlaßventile 6 in
dem Unterbrechungszustand bei geschlossenem Ventil befinden und
das Gleitloch 45 und das zweite Paßloch 47 koaxial miteinander
verbunden sind, so daß eine
Verbindung zwischen dem Ventilbetätigungs-Kipphebel 18 und
dem freien Kipphebel 17 für eine hohe Drehzahl geliefert
wird.
-
Im
folgenden wird die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels erklärt. Die
Kipphebelwelle 15 lagert schwenkbar: den freien Kipphebel 16 für eine niedrige
Drehzahl, welcher durch Verfolgen des Ventilöffnungsnockens 10 für eine niedrige
Drehzahl und des Ventilschließnockens 11 für eine niedrige
Drehzahl geschwenkt wird, welche an der Nockenwelle 14 vorgesehen
sind und welche Kurvenprofile aufweisen, welche einem Betrieb des
Motors bei einer niedrigen Drehzahl entsprechen; den freien Kipphebel 17 für eine hohe
Drehzahl, welcher durch Verfolgen des Ventilöffnungsnockens 12 für eine hohe
Drehzahl und des Ventilschließnockens 13 für eine hohe
Drehzahl geschwenkt wird, welche an der Nockenwelle 14 vorgesehen
sind und welche Kurvenprofile aufweisen, welche einem Betrieb des
Motors bei einer hohen Drehzahl entsprechen; und den Ventilbetätigungs-Kipphebel 18,
welcher zwischen den Kipphebeln 16 und 17 für eine niedrige
Drehzahl und eine hohe Drehzahl eingefügt ist.
-
Die
freien Kipphebel 16 und 17 für eine niedrige Drehzahl und
eine hohe Drehzahl können
dadurch alternativ mit dem Ventilbetätigungs-Kipphebel 18 verbunden
werden, daß diese
durch die Verbindungsschalteinrichtung 19 geschaltet werden.
Der Ventilbetätigungs-Kipphebel 18 ist
mit den zwei Einlaßventilen 6 verbunden,
um das Paar der Einlaßventile 6 sowohl
in der Ventilöffnungsrichtung
als auch der Ventilschließrichtung
anzutreiben.
-
Daher
wird, wenn der Motor mit einer niedrigen Drehzahl läuft, wie
in 2 dargestellt, der freie Kipphebel 16 für eine niedrige
Drehzahl, welcher durch Verfolgen des Ventilöffnungsnockens 10 für eine niedrige
Drehzahl und des Ventilschließnockens 11 für eine niedrige
Drehzahl geschwenkt wird, über die
Verbindungsschalteinrichtung 19 mit dem Ventilbetätigungs-Kipphebel 18 verbunden,
um zu bewirken, daß der
Ventilbetätigungs-Kipphebel 18 einstückig mit
dem freien Kipphebel 16 für eine niedrige Drehzahl geschwenkt
wird, und die zwei Einlaßventile 6 werden
mit Betätigungskenngrößen, welche
einem Betrieb des Motors bei einer niedrigen Drehzahl entsprechen,
wobei der Ventilöffnungshub
der Einlaßventile 6 ein
relativ kleiner Wert LL ist, wie in 1 dargestellt,
zwangsweise geöffnet
und geschlossen.
-
Bei
diesem Vorgang verfolgt der freie Kipphebel 17 für eine hohe
Drehzahl den Ventilöffnungsnocken 12 für eine hohe
Drehzahl und den Ventilschließnocken 13 für eine hohe
Drehzahl und wird ohne Störung
der Betätigung
der zwei Einlaßventile 6 frei
geschwenkt.
-
Wenn
der Motor mit einer hohen Drehzahl läuft, wie in 4 dargestellt,
wird der freie Kipphebel 17 für eine hohe Drehzahl, welcher
durch Verfolgen des Ventilöffnungsnockens 12 für eine hohe Drehzahl
und des Ventilschließnockens 13 für eine hohe
Drehzahl geschwenkt wird, über
die Verbindungsschalteinrichtung 19 mit dem Ventilbetätigungs-Kipphebel 18 verbunden,
um zu bewirken, daß der
Ventilbetätigungs-Kipphebel 18 einstückig mit
dem freien Kipphebel 17 für eine hohe Drehzahl geschwenkt
wird, und die zwei Einlaßventile 6 werden
mit Betätigungskenngrößen, welche
einem Betrieb des Motors bei einer hohen Drehzahl entsprechen, wobei
der Ventilöffnungshub
der Einlaßventile 6 ein
relativ kleiner Wert LH ist, wie in 3 dargestellt,
zwangsweise geöffnet
und geschlossen.
-
Bei
diesem Vorgang verfolgt der freie Schwenkarm 16 für eine niedrige
Drehzahl den Ventilöffnungsnocken 10 für eine niedrige
Drehzahl und den Ventilschließnocken 11 für eine niedrige
Drehzahl und wird ohne Störung
der Betätigung
der zwei Einlaßventile 6 frei
geschwenkt.
-
In
dieser Weise ist es durch zwangsweises Öffnen und Schließen des
Paars der Einlaßventile 6 möglich, die
Spannung der Ventilfedern 22 auf einen kleinen Wert festzulegen,
so daß der
Reibungsverlust aufgrund der Ventilfedern 22 unterdrückt wird, um
zum Anstieg der Leistung beizutragen. Ferner ist es aufgrund der
Tatsache, daß die
Einlaßventile 6 nicht
durch die Ventilfedern 22 geschlossen werden, möglich, jegliche
Unsicherheit bei der Ventilschließbetätigung durch die Ventilfedern 22 in
einem Bereich hoher Drehzahl auszuräumen.
-
Durch
alternatives Schalten der Verbindung des Ventilbetätigungs-Kipphebels 18 mit
dem freien Kipphebel 16 für eine niedrige Drehzahl und
dem freien Kipphebel 17 für eine hohe Drehzahl werden
die Betätigungskenngrößen der
Einlaßventile 6 zwischen
den Bedingungen einer niedrigen Drehzahl und den Bedingungen einer
hohen Drehzahl des Motors geändert,
und es ist somit möglich,
das Ventilbetätigungssystem 9 zum
zwangsweisen Öffnen
und Schließen
mit einer einfachen Struktur auszubilden, welche eine geringere
Anzahl von Komponenten aufweist.
-
Ferner
können,
wie durch die Vollinie in 5 dargestellt,
die Einlaßventile 6 mit
Betätigungskenngrößen, welche
einem Betrieb des Motors bei einer niedrigen Drehzahl und einer
hohen Drehzahl entsprechen, zwangsweise geöffnet und geschlossen werden,
und somit kann die Motorleistung in Vergleich mit einer herkömmlichen
Anordnung, welche durch die Strichlinie in 5 dargestellt
ist, wobei die Betätigungskenngrößen nicht
geändert werden, über einen
breiten Bereich von einer niedrigen Drehzahl bis zu einer hohen
Drehzahl verbessert werden.
-
Ferner
ist es aufgrund der Tatsache, daß es unnötig ist, einen Raum für die freien
Kipphebel 16 und 17 für eine niedrige Drehzahl und
eine hohe Drehzahl, welche in Gleitkontakt mit den entsprechenden
Nocken 10, 11, 12 und 13 gelangen
und sich davon lösen,
möglich,
das Ventilbetätigungssystem 9 zum
zwangsweisen Öffnen
und Schließen kompakt
zu gestalten, wodurch zu einer Verminderung der Abmessungen des
Zylinderkopfs 8 beigetragen wird.
-
Ferner
ist es aufgrund der Tatsache, daß sich der freie Kipphebel 16 für eine niedrige
Drehzahl stets in Kontakt mit dem Ventilöffnungsnocken 10 für eine niedrige
Drehzahl und dem Ventilschließnocken 11 für eine niedrige
Drehzahl befindet und sich der freie Kipphebel 17 für eine hohe
Drehzahl stets in Kontakt mit dem Ventilöffnungsnocken 12 für eine hohe
Drehzahl und dem Ventilschließnocken 13 für eine hohe
Drehzahl befindet, möglich,
eine Erzeugung von Klopfgeräuschen
zu verhindern.
-
Ferner
umfaßt
die Verbindungsschalteinrichtung 19 den Verbindungskolben 44,
welcher gegenüberliegende
Enden davon aufweist, welche dem Paar von Hydraulikkammern 48 und 49 zugewandt
sind, wobei dieser in der Lage ist, parallel zu der Achse der Kipphebelwelle 15 zwischen
der Position, in welcher dieser eine Verbindung zwischen dem Ventilbetätigungs-Kipphebel 18 und
dem freien Kipphebel 16 für eine niedrige Drehzahl liefert,
und der Position, in welcher dieser eine Verbindung zwischen dem
Ventilbetätigungs-Kipphebel 18 und
dem freien Kipphebel 17 für eine hohe Drehzahl liefert,
zu gleiten. Ferner ist das Steuerventil 63, welches alternativ
zwischen einem Zustand, in welchem bewirkt wird, daß der hydraulische
Druck der Pumpe 61 wirkt, und einem Zustand, in welchem
der hydraulische Druck abgelassen wird, schaltet, mit den zwei Hydraulikkammern 48 und 49 verbunden.
Daher kann die Schaltbetätigung
der Verbindungsschalteinrichtung 19 durch Steuern des hydraulischen
Drucks, welcher auf die gegenüberliegenden
Endflächen
des Verbindungskolbens 44 wirkt, ausgeführt werden. Infolgedessen ist
es unnötig,
eine Rückstellfeder
zum axialen Drängen
des Verbindungskolbens 44 in einer Richtung zu verwenden,
so daß die
Anzahl der Komponenten vermindert wird, und es ist unnötig, einen hydraulischen
Druck aus der Pumpe 61 auszugeben, welcher der Drängkraft
der Rückstellfeder
entgegenwirkt, so daß es
ermöglicht
wird, den hydraulischen Ausgabedruck der Pumpe 61 auf einen
relativ niedrigen Wert festzulegen, um die Ausgangsleistung des Motors
zu verbessern.
-
Obgleich
ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung oben beschrieben wurde, ist die vorliegende
Erfindung nicht darauf beschränkt
und kann in vielfältiger
Weise abgewandelt werden, ohne von dem sachlichen Inhalt der vorliegenden
Erfindung gemäß Definition
in den Ansprüchen
abzuweichen.
-
Beispielsweise
wird bei dem oben erwähnten Ausführungsbeispiel
eine Erklärung
des Einlaßventils 6,
welches ein Motorventil ist, angegeben, doch ist die vorliegende
Erfindung auch auf ein Auslaßventil,
welches ein Motorventil ist, anwendbar.
-
Ein
Ventilbetätigungssystem
zum zwangsweisen Öffnen
und Schließen
zum Ändern
der Betätigungskenngrößen eines
Motorventils gemäß Betriebsbedingungen
bei einer niedrigen Drehzahl und Betriebsbedingungen bei einer hohen
Drehzahl des Motors umfaßt
einen freien Kipphebel für
eine niedrige Drehzahl, welcher durch Verfolgen eines Ventilöffnungsnockens
für eine
niedrige Drehzahl und eines Ventilschließnockens für eine niedrige Drehzahl geschwenkt
wird, einen freien Kipphebel für
eine hohe Drehzahl, welcher durch Verfolgen eines Ventilöffnungsnockens
für eine
hohe Drehzahl und eines Ventilschließnockens für eine hohe Drehzahl geschwenkt
wird, und einen Ventilbetätigungs-Kipphebel,
welcher zwischen den freien Kipphebeln für eine niedrige Drehzahl und
eine hohe Drehzahl eingefügt ist
und mit einem Motorventil verbunden ist, um das Motorventil sowohl
in der Ventilöffnungsrichtung
als auch der Ventilschließrichtung
anzutreiben. Die Kipphebel sind schwenkbar an einer Kipphebelwelle
gelagert. Eine Verbindungsschalteinrichtung schaltet alternativ,
wobei der Ventilbetätigungs-Kipphebel mit den
freien Kipphebeln für
eine niedrige Drehzahl und eine hohe Drehzahl verbunden wird. Somit
ist das Ventilbetätigungssystem
kompakt, und eine Erzeugung von Geräuschen wird verhindert.