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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Beschichtungszusammensetzungen und
insbesondere flüssige
Beschichtungszusammensetzungen, die Tonerpolymere enthalten, in
die thermisch stabile copolymerisierbare Tonerfarbstoffe als integraler
Bestandteil der Polymerstruktur eingebaut sind, was Beschichtungszusammensetzungen
ergibt, die eine verbesserte Weiße und eine Verringerung der
Menge der bei Einwirkung von Hitze und Licht auftretenden Vergilbung
aufweisen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In
der US-PS 5,384,377 werden farbige Verbindungen beschrieben, die
ein Tonersystem bereitstellen, das dazu verwendet werden kann, Polyesterfasern
und Kunststoffen mit gelben Aussehen einen wünschenswerten neutralen oder
bläulichen
Farbton zu verleihen. Die thermisch stabilen farbigen Verbindungen
weisen reaktive Gruppen auf und können bei der Polymerisation
in die Polyesterpolymerstruktur eingebaut werden.
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In
der US-PS 5,340,910 wird ein hinsichtlich Qualität, Ausbeute, Wirtschaftlichkeit
und Sicherheits- und Umweltaspekten verbessertes Verfahren zur Herstellung
von blauen Anthrachinonfarbstoffen beschrieben. Die Toner sollen
dazu verwendet werden können,
faserbildenden oder formbaren Polyestern, die normalerweise gelb
erscheinen, verbesserte Weiße
zu verleihen.
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In
der US-PS 4,745,174 werden neue Polyesterzusammensetzungen mit Faserbildungs-
oder Formmassenqualität
beschrieben, die infolge des Einbaus von Derivaten von Dibenzoisochinolindionen
verbesserte scheinbare Weiße
aufweisen.
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In
der US-PS 5,372,864 werden bestimmte blaue substitu ierte Anthrachinone
in Verbindung mit ausgewählten
roten Anthrachinon- und Anthrapyridonverbindungen beschrieben, die
ein Tonersystem bereitstellen, das dazu verwendet werden kann, Polyestern
mit Formmassen- oder Faserqualität
mit gelbem Aussehen einen wünschenswerten
neutralen bis bläulichen
Farbton zu verleihen. Die thermisch stabilen farbigen Verbindungen
können
Polyesterreaktive Gruppen ausweisen und werden vorzugsweise bei
der Polymerisation in die Polyesterpolymerstruktur eingebaut.
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In
der US-PS 5,688,899 wird ein Copolyester eines diethylenglykolmodifizierten
Poly(ethylenterephthalats) mit verbesserter Klarheit beschrieben,
in den von organischen oder anorganischen Tonern abgeleitete Farbsteuermittelreste
eingebaut sind.
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In
der US-PS 4,804,719 werden wasserdispergierbare Polyester und Poly(esteramide)
mit Wasserlöslichkeit
vermittelnden Sulfonatgruppen beschrieben, in denen verhältnismäßig große Mengen
eines Farbmittels, das eine oder mehrere wärmestabile organische Verbindungen,
die zunächst
ein oder mehrere kondensierbare Gruppen aufweisen, umfaßt, die
an die Polymerhauptkette gebunden oder darin eingebaut sind. Diese
farbigen Polymere sollen für
Druckfarben und andere Beschichtungen, die auf einem wäßrigen System
aufgebracht werden, verwendbar sein.
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In
der sowjetischen Patentanmeldung
SU 1198084 A werden Diaminoanthrachinon-Derivate
als Komponenten von farbigen Alkydharzen beschrieben. Die erhaltenen
Harze sollen eine hohe Farbqualität aufweisen, ohne daß zusätzliche
Färbungsoperationen
erforderlich sind.
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In
der europäischen
Patentanmeldung 0 696 625 A2 wird ein Verfahren zur Verringerung
der Gelbheit von Beschichtungszusammensetzungen beschrieben, umfassend
das Hinzufügen
von mindestens zwei Farbstoffen zu einer Zu sammensetzung, die ohne
die Farbstoffe bei Trocknung eine unerwünschte gelbe Farbe aufweist.
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KURZE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt flüssige Beschichtungszusammensetzungen mit
verbesserter Weiße
bereit, die ein Tonerpolymer, wie einen Polyester oder ein Alkydpolymer,
enthalten, in das ein thermisch stabiler, copolymerisierbarer Tonerfarbstoff
als integraler Teil der Polymerstruktur einpolymerisiert ist. In
einer Ausführungsform
enthalten die Beschichtungszusammensetzungen ein oder mehrere zusätzliche
Polymere, die der Vergilbung unterliegen. In einer anderen Ausführungsform
unterliegt das Tonerpolymer selbst der Vergilbung, und es braucht
kein zusätzliches
Polymer zugegen zu sein.
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In
einer Ausführungsform
handelt es sich bei dem Tonerpolymer um ein wasserdispergierbares
Polymer, das als während
einer Emulsionspolymerisation zugesetztes Tensid oder Stabilisierungsmittel
dienen kann oder später
bei der Formulierung zu einer wäßrigen Beschichtungszusammensetzung
gegeben werden kann. In einer anderen Ausführungsform handelt es sich
bei dem Tonerpolymer um ein lösungsmittelhaltiges Polymer,
das mit einem oder mehreren zusätzlichen
Polymeren in einer lösungsmittelhaltigen
Beschichtungszusammensetzung vermischt werden kann. Die verschiedenen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung eignen sich zur Verbesserung der Weißheit von
Beschichtungszusammensetzungen, die der Vergilbung unterliegen,
ob es sich dabei nun um Farbenformulierungen, Dichtstoffe, Dachbeschichtungen,
Bodenpolituren, Wandbeschichtungen oder dergleichen handelt. Die
vorliegende Erfindung führt
auch zu einer Verringerung der Menge der bei Einwirkung von Hitze
und/oder Licht auftretenden Farbbildung derartiger Latizes, Lackformulierungen
und anderer Beschichtungen.
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NÄHERE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt flüssige
Beschichtungszusammensetzungen mit verbesserter Weiße und Vergilbungsbeständigkeit
bereit.
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Ein
Aspekt der Erfindung betrifft ganz allgemein wäßrige Beschichtungszusammensetzungen.
Beschichtungszusammensetzungen gemäß diesen Ausführungsformen
enthalten wasserdispergierbare (oder wasserdispergierte) Kondensationspolymere,
in die thermisch stabile, copolymerisierte Tonerfarbstoffe als integraler
Teil der Polymerstruktur eingebaut sind.
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In
einem Aspekt handelt es sich bei dem wasserdispergierbaren Kondensationspolymer
mit einem oder mehreren darin einpolymerisierten Tonerfarbstoffen
um einen wasserdispergierbaren Polyester. Im Rahmen der vorliegenden
Erfindung und gemäß der nachfolgenden
weiteren Definition soll der Begriff Polyester auch Polyester mit
Polyamid-Bindungen einschließen.
In einem anderen Aspekt handelt es sich bei dem wasserdispergierbaren
Kondensationspolymer mit einem oder mehreren darin einpolymerisierten
Tonerfarbstoffen um ein wasserdispergierbares Alkydharz.
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In
einer Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Beschichtungszusammensetzungen:
ein oder mehrere wasserdispergierbare Kondensationspolymere, in
die ein oder mehrere rote oder violette Tonerfarbstoffe und ein
oder mehrere blaue Tonerfarbstoffe eingebaut sind, wobei jeder Farbstoff
in demselben oder einem anderen wasserdispergierbaren Polymer vorliegen
kann. Die roten Tonerfarbstoffe absorbieren in der Regel Licht bei
Wellenlängen
von ungefähr
470 nm bis ungefähr
580 nm und vorzugsweise von ungefähr 480 nm bis etwa 570 nm und
allen Werten in diesen Bereichen stark; die violetten Tonerfarbstoff
absorbieren in der Regel Licht bei Wellenlängen von ungefähr 500 nm
bis ungefähr
610 nm und vorzugsweise von ungefähr 510 nm bis etwa 600 nm und
allen Werten in diesen Bereichen; und die blauen Tonerfarbstoffe
absorbieren Licht bei Wellenlängen
von ungefähr
530 nm bis ungefähr
650 nm und vorzugsweise von ungefähr 560 nm bis etwa 640 nm und
allen Werten in diesen Bereichen stark.
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In
einem anderen Aspekt enthalten die erfindungsgemäßen Beschichtungszusammensetzungen
ein oder mehrere wasserdispergierbare Kondensationspolymere, in
die ein oder mehrere rötlich-blaue
Farbstoffe, die Licht bei Wellenlängen von ungefähr 520 nm
bis ungefähr
630 nm und vorzugsweise von ungefähr 540 nm bis ungefähr 620 nm
und allen Werten in diesen Bereichen stark absorbieren, und gegebenenfalls
ein oder mehrere rote oder violette Tonerfarbstoffe, jeweils gemäß der hier
angegebenen Definition, eingebaut sind.
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In
einem weiteren Aspekt umfassen die erfindungsgemäßen Beschichtungszusammensetzungen: eine
wasserdispergierbare Kondensationspolymerzusammensetzung mit damit
copolymerisiertem Tonerfarbstoffsystem aus:
- (1)
mindestens einem blauen 1,4-bis(2,6-Dialkylanilino)anthrachinon der Formel
(I): wobei:
R ausgewählt wird
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, Halogen, Carboxy und C1-C6-Alkoxycarbonyl;
R1 und R2 unabhängig ausgewählt werden
aus Brom und C1-C6-Alkyl;
R3 ausgewählt
wird aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Halogen, C1-C6-Alkyl, substituiertem C1-C6-Alkyl, Hydroxy,
C1-C6-Alkoxy, substituiertem
C1-C6-Alkoxy, Cyano,
Thiocyano, C1-C6-Alkylthio,
substituiertem C1-C6-Alkylthio, C1-C6-Alkylsulfonyl,
substituiertem C1-C6-Alkylsulfonyl, C1-C6-Alkoxycarbonyl,
Carboxy, Aryloxy, Arylthio, Arylsulfonyl und SO2N(R4)R5X, wenn m und/oder
n null sind;
R4 ausgewählt wird
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, substituiertem C1-C6-Alkyl, C3-C8-Alkenyl,
C3-C8-Alkinyl, C3-C8-Cycloalkyl und
Aryl;
R5 eine verknüpfende Gruppe ist, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus C1-C8-Alkylen,
C1-C8-Alkylen-(Z-C1-C6)1-2-alkylen, Arylen-C1-C6-alkylen, Arylen-Z-C1-C6-alkylen, C3-C7-Cycloalkylen,
C1-C6-Alkylen-C3-C8cycloalkylen-C1-C6-alkylen, C1-C6-Alkylen-arylen-C1-C6-alkylen und C1-C6-Alkylen-Z-arylen-Z-C1-C6-alkylen, wobei
Z ausgewählt
wird aus -O-, -S- oder SO2;
X Wasserstoff
oder eine Polyester-reaktive Gruppe ist und
m und n unabhängig voneinander
0 oder 1 sind; mit der Maßgabe,
daß mindestens
eine Polyester-reaktive Gruppe vorhanden ist;
und
- 2) mindestens einem roten oder violetten Tonerfarbstoff, der
mit einem oder mehreren der blauen Komponen ten der obigen Formel
(I) gemischt werden kann und eine der folgenden Strukturformeln
II-X aufweist: worin:
R6 ausgewählt
wird aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, substituiertem C1-C6-Alkyl, C3-C8-Alkenyl,
C3-C8-Alkinyl, C3-C8-Cycloalkyl oder
Aryl;
R7 Wasserstoff ist oder eine
bis drei Gruppen, ausgewählt
aus C1-C6-Alkyl,
substituiertem C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkanoylamino, Halogen,
Hydroxy, C1-C6-Alkoxy,
C1-C6-Alkylthio, substituiertem
C1-C6-Alkoxy, substituiertem
C1-C6-Alkylthio;
R8 und R9 gleich oder
verschieden sind und ausgewählt
werden aus der Gruppe bestehend aus C1-C6-Alkyl, substituiertem C1-C6-Alkyl, C3-C8-Cycloalkyl oder Aryl;
R10 ausgewählt wird
aus der Gruppe bestehend aus C1-C6-Alkyl,
substituiertem C1-C6-Alkyl,
C3-C8-Cycloalkyl
oder Aryl;
R11 ausgewählt wird
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C1-C12-Alkyl, substituiertem C1-C12-Alkyl, C3-C8-Alkenyl,
C3-C8-Alkinyl, C3-C8-Cycloalkyl und
Aryl;
R12 Wasserstoff ist oder eine
bis drei Gruppen, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus C1-C6-Alkyl, substituiertem C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, substituiertem C1-C6-Alkoxy,
C1-C6-Alkylthio,
substituiertem C1-C6-Alkylthio,
Halogen, Hydroxy, C1-C6-Alkanoylamino,
Aroylamino, C1-C6-Alkylsulfonylamino
und Arylsulfonylamino;
R13 und R14 ausgewählt
werden aus Wasserstoff, Cyano oder CO2R10;
R15 R4 oder R5X ist wie
vorstehend definiert;
L -CO- oder -SO2-
ist; X wie vorstehend definiert ist; m 0 oder 1 ist; p 1 oder 2
ist; mit der Maßgabe,
daß mindestens
eine Polyester-reaktive Gruppe als X oder als Substituent an R3, R4, R6,
R7, R10, R11, R12, R13, R14 oder R15 vorhanden ist.
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In
einer weiteren Ausführungsform
umfassen die erfindungsgemäßen Beschichtungszusammensetzungen
eine wasserdispergierbare Kondensationspolymerzusammensetzung mit
mindestens einem darin copolymerisierten rötlich-blauen Tonerfarbstoff, gegebenenfalls
vermischt mit einem oder mehreren der oben in den Formeln II-X aufgeführten roten
oder violetten Tonerfarbstoffe, wobei der rötlich-blaue Tonerfarbstoff
eine Struktur aufweist, die mit der Formel (XI) übereinstimmt:
wobei
R
16 ausgewählt wird
aus Wasserstoff, C
1-C
12-Alkyl,
substituiertem C
1-C
12-Alkyl,
C
3-C
8-Cycloalkyl,
C
3-C
8-Alkenyl, C
3-C
8-Alkinyl und
Aryl;
R
17 ausgewählt wird aus Wasserstoff, Halogen,
C
1-C
6-Alkyl, substituiertem
C
1-C
6-Alkyl, C
1-C
6-Alkoxy, substituiertem
C
1-C
6-Alkoxy, Aryloxy,
C
1-C
6-Alkylthio,
substituiertem C
1-C
6-Alkylthio,
Arylsulfonyl und Arylthio;
R
18 ausgewählt wird
aus Wasserstoff, Halogen, C
1-C
6-Alkyl, substituiertem
C
1-C
6-Alkyl, C
1-C
6-Alkoxy und substituiertem
C
1-C
6-Alkoxy;
R
19 ausgewählt
wird aus Wasserstoff oder 1-3 Gruppen, ausgewählt aus Halogen, C
1-C
6-Alkyl, substituiertem C
1-C
6-Alkyl,
Aryl, C
1-C
6-Alkoxy,
substituiertem C
1-C
6-Alkoxy, C
1-C
6-Alkylthio, substituiertem
C
1-C
6-Alkylthio, C
1-C
6-Alkoxycarbonyl,
substituiertem C
1-C
6-Alkoxycarbonyl, Arylthio,
C
1-C
6-Alkoxycarbonyloxy,
substituiertem C
1-C
6-Alkoxycarbonyloxy,
Carboxy, Sulfamoyl, C
1-C
6-Alkylsulfamoyl,
substituiertem C
1-C
6-Alkylsulfamoyl, Di-C
1-C
6-alkylsulfamoyl,
substituiertem Di-C
1-C
6-alkylsulfamoyl,
C
1-C
6-Alkylarylsulfamoyl,
substituiertem C
1-C
6-Alkylarylsulfamoyl,
C
3-C
8-Cycloalkylsulfamoyl,
substituiertem C
3-C
8-Cycloalkylsulfamoyl,
Arylsulfamoyl, Carbamoyl, C
1-C
6- Alkylcarbamoyl, substituiertem
C
1-C
6-Alkylcarbamoyl,
Di-C
1-C
6-alkylcarbamoyl, substituiertem Di-C
1-C
6-alkylcarbamoyl, C
1-C
6-Alkylarylcarbamoyl,
substituiertem C
1-C
6-Alkylarylcarbamoyl,
C
3-C
8-Cycloalkylcarbamoyl,
substituiertem C
3-C
8-Cycloalkylcarbamoyl,
Arylcarbamoyl, 2-Pyrrolidino,
C
1-C
6-Alkanoylamino,
substituiertem C
1-C
6-Alkanoylamino, N-C
1-C
6-Alkyl-C
1-C
6-alkanoylamino
oder substituiertem N-C
1-C
6-Alkyl-C
1-C
6-alkanoylamino;
und
n1 eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist; mit der Maßgabe, daß mindestens
eine Polyester-reaktive Gruppe als X oder als Substituent an R
16, R
17, R
18 oder R
19 vorhanden
ist.
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Der
Begriff „Polyester-reaktive
Gruppe" bezeichnet
im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Gruppe, die gegenüber mindestens
einer der funktionellen Gruppen, aus denen der Polyester hergestellt
wird, unter Polyesterbildungsbedingungen reaktiv ist. Beispiele
für die
Gruppen, für
die X stehen kann, sind Hydroxy, Carboxy, eine Estergruppe, Amino,
C
1-C
6-Alkylamino
usw. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung soll daher der Begriff
Polyester auch Polyester mit Polyamid-Bindungen einschließen. Bei
den Esterresten kann es sich um einen beliebigen Rest der Formeln
handeln,
wobei R
21 ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend
aus C
1-C
6-Alkyl,
substituiertem C
1-C
6-Alkyl, C
3-C
8-Cycloalkyl oder Aryl.
Die reaktive Gruppe X ist vorzugsweise Hydroxy, Carboxy, C
1-C
2-Alkoxycarbonyl oder
Acetoxy.
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In
den Begriffen „substituiertes
C1-C6-Alkyl", „substituiertes
C1-C12-Alkyl" „substituiertes C1-C6-Alkoxy", „substituiertes
C1-C6-Alkylthio", „substituiertes
C1-C6- Alkylsulfonyl", „substituiertes
C1-C6-Alkylsulfonylamido", „substituiertes
Alkylen", „substituiertes
C1-C6-Alkoxycarbonyl", „substituiertes
C1-C6-Alkoxycarbonyl", „substituiertes
C1-C6-Alkoxycarbonyloxy", „substituiertes
C1-C6-Alkylsulfamoyl", „substituiertes
Di-C1-C6-alkylsulfamoyl", „substituiertes
C1-C6-Alkylarylsulfamoyl", „substituiertes
C3-C8-Cycloalkylsulfamoyl", „substituiertes C1-C6-Alkylcarbamoyl", „substituiertes
Di-C1-C6-alkylcarbamoyl", „substituiertes
C1-C6-Alkylarylcarbamoyl", „substituiertes
C3-C8-Cycloalkylcarbamoyl", „substituiertes
C1-C6-Alkanoylamino" und „substituiertes N-C1-C6-Alkyl-C1-C6-alkanoylamino" können die
Alkyl- und Alkylengruppen oder -teile dieser Gruppen als weitere
Substituenten eine oder mehrere Gruppen enthalten, vorzugsweise
eine bis drei Gruppen, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, Halogen, Carboxy, Cyano, Aryl,
Aryloxy, Arylthio, C1-C4-Alkylthio, C1-C4-Alkylthio, C3-C7-Cycloalkyl,
C1-C4-Alkanoyloxy
und -(-O-R22-)p1-R23,
wobei R22 ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend
aus C1-C6-Alkylen,
C1-C6-Alkylenarylen,
Cyclohexylen, Arylen und C1-C6-Alkylencyclohexylen;
R23 ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, Hydroxy, Carboxy, C1-C4-Alkanoyloxy, C1-C4-Alkoxycarbonyl, Aryl und C3-C7-Cycloalkyl; und p1 1,
2, 3 oder 4 ist. Die Begriffe „C1-C4-Alkanoyloxy" und „C1-C4-Alkoxycarbonyl" beziehen sich auf
die Strukturen R24CO- bzw. R24OCO-,
wobei R24 für einen geraden oder verzweigten
gesättigten
Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung bezeichnet der Begriff „Aryl" vorzugsweise Phenyl
und mit einem bis drei Substituenten aus der Gruppe bestehend aus
C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Halogen, Carboxy, Cyano, C1-C6-Alkylthio, C1-C6-Alkylsulfonyl,
Trifluormethyl, Hydroxy, C1-C6-Alkanoyloxy,
C1-C6-Alkanoylamino
und C1-C6-Alkoxycarbonyl substituiertes
Phenyl.
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Unter
den Begriff „Arylen" fallen 1,2-, 1,3-
und 1,4- Phenylen
und ein- bis dreifach mit C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkoxycarbonyl
oder Halogen substituierte derartige Reste.
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Der
Begriff „C3-C8-Cycloalkyl" dient zur Bezeichnung
gesättigter
cycloaliphatischer Reste mit drei bis acht Kohlenstoffatomen.
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Die
Begriffe „C3-C8-Alkenyl" und „C3-C8-Alkinyl" dienen zur Bezeichnung
von aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppierungen mit 3-8 Kohlenstoffatomen
und mindestens einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung bzw.
einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung.
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Der
Begriff „Halogen" dient zur Bezeichnung
von Brom, Chlor, Fluor und Iod.
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Die
Begriffe „C
1-C
6-Alkoxycarbonyl", „C
1-C
6-Alkanoyloxy" und „C
1-C
6-Alkanoylamino" dienen in Übereinstimmung
mit ihrer Verwendung in der gesamten Beschreibung zur Wiedergabe
von Resten der Formeln
wobei
R
25 ein gerad- oder verzweigtkettiger C
1-C
6-Alkylrest ist und
R
6 wie vorstehend definiert ist.
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Die
Begriffe „thermisch
stabil" und „thermische
Stabilität" bedeuten, daß die copolymerisierbaren
Tonerfarbstoffe den Bedingungen der Polyestersynthese, wie hier
beschrieben, widerstehen können,
ohne zu einer wesentlichen Farbänderung,
die in der Regel den Abbau des Tonerfarbstoffchromophors begleitet,
oder einem Farbverlust, der auf die Verflüchtigung des Tonerfarbstoffs
zurückzuführen sein
kann, zu führen.
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Der
Begriff „stark
absorbiert" bedeutet,
daß der
Tonerfarbstoff ein maximales Absorptionsmaß in dem definierten Bereich
aufweist. Vorzugsweise hat der Farbstoff an den Enden jedes der
jeweiligen angegebenen Bereiche einen molaren Extinktionskoeffizienten,
der größer oder
gleich ungefähr
1/3 oder vorzugsweise ungefähr
1/2 des molaren Extinktionskoeffizienten bei der Wellenlänge des
maximalen Absorptionsmaßes,
wie durch das Beer-Lambert-Gesetz
definiert (Absorptionsmaß =
Extinktionskoeffizient in der Einheit Liter/(Mol × cm) × Weglänge in cm × Konzentration
in Molarität),
ist. Der Extinktionskoeffizient an dem Ende jedes der spezifizierten
Bereiche ist in der Regel in den Fällen, in denen der Extinktionskoeffizient
bei der Wellenlänge
des maximalen Absorptionsmaßes
ungefähr
10000 bis ungefähr
25000 beträgt,
größer oder
gleich ungefähr
4000. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird der Extinktionskoeffizient
unter Verwendung des Beer-Lambert-Gesetzes aus dem Absorptionsmaß einer
homogenen Lösung
berechnet, welche aus dem Farbstoff in Dimethylformamid besteht,
wobei die Farbstoffkonzentration so eingestellt wird, daß das Absorptionsmaß bei der Wellenlänge des
maximalen Absorptionsmaßes
im Bereich von ungefähr
0,2 bis etwa 1,5 liegt.
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Bei
Angabe eines Bereiches versteht es sich, daß alle Werte in diesen Bereichen
im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung liegen.
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Die
erfindungsgemäßen Beschichtungszusammensetzungen
können
gegebenenfalls mit einem oder mehreren zusätzlichen Beschichtungsharzen
vermischt werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
werden die thermisch stabile, copolymerisierbare Tonerfarbstoffe als
integralen Teil der Polymerstruktur enthaltenden wasserdispergierbaren
Polymere in einer Menge bereitgestellt, die zur Verbesserung der
Weiße
und zur Verhinderung oder Maskierung des Vergilbens ausreicht, aber
nicht so groß ist,
daß die
Beschichtungszusammensetzung sichtbar gefärbt wird. Hierbei stellt man
den Tonerfarbstoff bzw. die Tonerfarbstoffe in der Beschichtungszusammensetzung
in einer Menge von weniger als ungefähr 350 Gewichts-ppm, basierend
auf dem Gesamtgewicht der Beschichtungszusammensetzung, oder in
einem Bereich von ungefähr
5 Gewichts-ppm bis ungefähr
80 Gewichts-ppm oder von ungefähr
10 Gewichts-ppm bis ungefähr
40 Gewichts-ppm und allen Werten in diesen Bereichen bereit.
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Ein
anderer Aspekt der Erfindung betrifft ganz allgemein flüssige Beschichtungszusammensetzungen, die
lösungsmittelhaltige
Kondensationspolymere enthalten, in die thermisch stabile, copolymerisierte
Tonerfarbstoffe als integraler Teil der Polymerstruktur eingebaut
sind.
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Der
Begriff „lösungsmittelhaltig" soll diejenigen
Polymere umfassen, die in einem beliebigen Lösungsmittel, das bekanntlich
bei der Formulierung von Beschichtungszusammensetzungen verwendet
werden kann, dispergiert oder gelöst ist. Lösungsmittelhaltige Beschichtungszusammensetzungen
unterscheiden sich von wäßrigen Beschichtungszusammensetzungen
dadurch, daß die
in der Zusammensetzung vorliegende überwiegende Flüssigkeit
nicht Wasser ist. Organische Lösungsmittel,
die zur Verwendung bei der Formulierung von Beschichtungszusammensetzungen
geeignet sind, sind u.a. Benzol, Xylol, Testbenzin, Vm&P-Naphta, Toluol,
Aceton, Methylethylketon, Methyl-n-amylketon, Methylisoamylketon,
Essigsäure-n-Butylester,
Essigsäureisobutylester,
Essigsäure-t-butylester, Essigsäure-n-propylester,
Essigsäureisopropylester,
Essigsäureethylester,
Essigsäuremethylester,
Ethanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol, sec-Butanol, Isobutanol, Ethylenglykolmonobutylether,
Propylenglykol-n-butylether, Propylenglykolmethylether, Propylenglykolmonopropylether,
Dipropylenglykolmethylether, Diethylenglykolmonobutylether, Trimethylpentandiolmonoisobutyrat,
Ethylenglykolmonooctylether, Diacetonalkohol, TEXANOL®-Esteralkohol
(Eastman Chemical Co.) und dergleichen. Derartige Lösungsmittel
können
auch reaktive Lösungsmittel
umfassen, wie beispielsweise Diallylphthalat, Polyglycidylallylether
SANTOLINK XI 100 ® von
Monsanto und andere gemäß den US-Patentschriften
5,349,026 und 5,371,148, worauf hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird.
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In
einer Ausführungsform
handelt es sich bei dem lösungsmittelhaltigen
Kondensationspolymer mit darin einpolymerisierbarem Tonerfarbstoff
um einen lösungsmittelhaltigen
Polyester. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung soll der Begriff
Polyester auch Polyester mit Polyamidbindungen einschließen. In
einer anderen Ausführungsform
handelt es sich bei dem lösungsmittelhaltigen
Kondensationspolymer mit einem oder mehreren darin einpolymerisierten
Tonerfarbstoffen um ein lösungsmittelhaltiges
Alkydharz.
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In
einer Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen:
ein oder mehrere lösungsmittelhaltige
Polymere, in die ein oder mehrere rote oder violette Tonerfarbstoffe
und ein oder mehrere blaue Tonerfarbstoffe eingebaut sind, wobei
jeder Farbstoff in demselben oder einem anderen lösungsmittelhaltigen
Polymer vorliegen kann. In der Regel absorbieren die roten Tonerfarbstoffe
Licht bei Wellenlängen
von ungefähr
470 nm bis ungefähr
580 nm und vorzugsweise ungefähr
480 nm bis ungefähr
570 nm und allen Werten in diesen Bereichen stark. Die violetten
Tonerfarbstoffe absorbieren in der Regel Licht bei Wellenlängen von
ungefähr
500 nm bis ungefähr
610 nm und vorzugsweise ungefähr
510 nm bis ungefähr
600 nm und allen Werten in diesen Bereichen, und die blauen Tonerfarbstoffe
absorbieren Licht bei Wellenlängen
von ungefähr 530
nm bis ungefähr
650 nm und vorzugsweise ungefähr
560 nm bis ungefähr
640 nm und allen Werten in diesen Bereichen stark.
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In
einem anderen Aspekt enthalten die erfindungsgemäßen Beschichtungszusammensetzungen
ein oder mehrere lösungsmittelhaltigen
Polymere, in die ein oder mehrere rötlich-blaue Farbstoffe, die
Licht bei Wellenlängen
von ungefähr
520 nm bis ungefähr
630 nm und vorzugsweise ungefähr
540 nm bis ungefähr
620 nm und allen Werten in diesen Bereichen stark absorbieren, und
gegebenenfalls ein oder mehrere rote oder violette Tonerfarbstoffe
gemäß der hier
angegebenen Definition eingebaut sind.
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In
einem weiteren Aspekt umfassen die erfindungsgemäßen Beschichtungszusammensetzungen: eine
lösungsmittelhaltige
Polymerzusammensetzung mit einem darin copolymerisiertem Tonerfarbstoffsystem aus:
- (1) mindestens einem blauen 1,4-bis(2,6-Dialkylanilino)anthrachinon
der Formel (I): wobei:
R ausgewählt wird
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, Halogen, Carboxy und C1-C6-Alkoxycarbonyl;
R1 und R2 unabhängig ausgewählt werden
aus Brom und C1-C6-Alkyl;
R3 ausgewählt
wird aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Halogen, C1-C6-Alkyl, substituiertem C1-C6-Alkyl, Hydroxy,
C1-C6-Alkoxy, substituiertem
C1-C6-Alkoxy, Cyano,
Thiocyano, C1-C6-Alkylthio,
substituiertem C1-C6-Alkylthio, C1-C6-Alkylsulfonyl,
substituiertem C1-C6-Alkylsulfonyl, C1-C6-Alkoxycarbonyl,
Carboxy, Aryloxy, Arylthio, Arylsulfonyl und SO2N(R4)R5X, wenn m und/oder
n null sind;
R4 ausgewählt wird
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, substituiertem C1-C6-Alkyl, C3-C8-Alkenyl,
C3-C8-Alkinyl, C3-C8-Cycloalkyl und
Aryl;
R5 eine verknüpfende Gruppe ist, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus C1-C8-Alkylen,
C1-C8-Alkylen-(Z-C1-C6)1-2-alkylen, Arylen-C1-C6-alkylen, Arylen-Z-C1-C6-alkylen, C3-C7-Cycloalkylen,
C1-C6-Alkylen-C3-C8cycloalkylen-C1-C6-alkylen, C1-C6-Alkylen-arylen-C1-C6-alkylen und C1-C6-Alkylen-Z-arylen-Z-C1-C6-alkylen, wobei
Z ausgewählt
wird aus -O-, -S- oder SO2;
X Wasserstoff
oder eine Polyester-reaktive Gruppe ist und
m und n unabhängig voneinander
0 oder 1 sind; mit der Maßgabe,
daß mindestens
eine Polyester-reaktive Gruppe vorhanden ist;
und
- 2) mindestens einem roten oder violetten Tonerfarbstoff, der
mit einem oder mehreren der blauen Komponenten der obigen Formel
(I) gemischt werden kann und eine der folgenden Strukturformeln
II-X aufweist: wobei:
R6 ausgewählt wird
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, substituiertem C1-C6-Alkyl, C3-C8-Alkenyl,
C3-C8-Alkinyl, C3-C8-Cycloalkyl oder
Aryl;
R7 Wasserstoff ist oder eine
bis drei Gruppen, ausgewählt
aus C1-C6-Alkyl,
substituiertem C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkanoylamino, Halogen,
Hydroxy, C1-C6-Alkoxy,
C1-C6-Alkylthio, substituiertem
C1-C6-Alkoxy, substituiertem
C1-C6-Alkylthio;
R8 und R9 gleich oder
verschieden sind und ausgewählt
werden aus der Gruppe bestehend aus C1-C6-Alkyl, substituiertem C1-C6-Alkyl, C3-C8-Cycloalkyl oder Aryl;
R10 ausgewählt wird
aus der Gruppe bestehend aus C1-C6-Alkyl,
substituiertem C1-C6-Alkyl,
C3-C8-Cycloalkyl
oder Aryl;
R11 ausgewählt wird
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C1-C12-Alkyl, substituiertem C1-C12-Alkyl, C3-C8-Alkenyl,
C3-C8-Alkinyl, C3-C8-Cycloalkyl und
Aryl;
R12 Wasserstoff ist oder eine
bis drei Gruppen, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus C1-C6-Alkyl, substi tuiertem C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, substituiertem C1-C6-Alkoxy,
C1-C6-Alkylthio,
substituiertem C1-C6-Alkylthio,
Halogen, Hydroxy, C1-C6-Alkanoylamino,
Aroylamino, C1-C6-Alkylsulfonylamino
und Arylsulfonylamino;
R13 und R14 ausgewählt
werden aus Wasserstoff, Cyano oder CO2R10
R15 R4 oder R5X ist wie
vorstehend definiert;
L -CO- oder -SO2-
ist; X wie vorstehend definiert ist; m 0 oder 1 ist; p 1 oder 2
ist; mit der Maßgabe,
daß mindestens
eine Polyester-reaktive Gruppe als X oder als Substituent an R3, R4, R6,
R7, R10, R11, R12, R13, R14 oder R15 vorhanden ist.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
umfassen die erfindungsgemäßen Beschichtungszusammensetzungen
eine lösungsmittelhaltige
Polymerzusammensetzung mit mindestens einem darin copolymerisierten rötlich-blauen
Tonerfarbstoff, gegebenenfalls gemischt mit einem oder mehreren
der oben in den Formeln II-X aufgeführten roten oder violetten
Tonerfarbstoffe, wobei der rötlich-blaue Tonerfarbstoff
eine Struktur aufweist, die mit Formel (XI) übereinstimmt:
wobei
R
16 ausgewählt wird
aus Wasserstoff, C
1-C
12-Alkyl,
substituiertem C
1-C
6-Alkyl,
C
3-C
8-Cycloalkyl,
C
3-C
8-Alkenyl, C
3-C
8-Alkinyl und
Aryl;
R
17 ausgewählt wird aus Wasserstoff, Halogen,
C
1-C
6-Alkyl, substituiertem
C
1-C
6-Alkyl, C
1-C
6-Alkoxy, substituiertem
C
1-C
6-Alkoxy, Aryloxy,
C
1-C
6-Alkylthio,
substituiertem C
1-C
6-Alkylthio,
Arylsulfonyl und Arylthio;
R
18 ausgewählt wird
aus Wasserstoff, Halogen, C
1-C
6-Alkyl, substituiertem
C
1-C
6-Alkyl, C
1-C
6-Alkoxy und substituiertem
C
1-C
6-Alkoxy;
R
19 ausgewählt
wird aus Wasserstoff oder 1-3 Gruppen, ausgewählt aus Halogen, C
1-C
6-Alkyl, substituiertem C
1-C
6-Alkyl,
Aryl, C
1-C
6-Alkoxy,
substituiertem C
1-C
6-Alkoxy, C
1-C
6-Alkylthio, substituiertem
C
1-C
6-Alkylthio, C
1-C
6-Alkoxycarbonyl,
substituiertem C
1-C
6-Alkoxycarbonyl, Arylthio,
C
1-C
6-Alkoxycarbonyloxy,
substituiertem C
1-C
6-Alkoxycarbonyloxy,
Carboxy, Sulfamoyl, C
1-C
6-Alkylsulfamoyl,
substituiertem C
1-C
6-Alkylsulfamoyl, di-C
1-C
6-Alkylsulfamoyl,
substituiertem di-C
1-C
6-Alkylsulfamoyl,
C
1-C
6-Alkylarylsulfamoyl,
substituiertem C
1-C
6-Alkylarylsulfamoyl,
C
3-C
8-Cycloalkylsulfamoyl,
substituiertem C
3-C
8-Cycloalkylsulfamoyl,
Arylsulfamoyl, Carbamoyl, C
1-C
6-Alkylcarbamoyl, substituiertem
C
1-C
6-Alkylcarbamoyl,
di-C
1-C
6-Alkylcarbamoyl, substituiertem di-C
1-C
6-Alkylcarbamoyl, C
1-C
6-Alkylarylcarbamoyl,
substituiertem C
1-C
6-Alkylarylcarbamoyl,
C
3-C
8-Cycloalkylcarbamoyl,
substituiertem C
3-C
8-Cycloalkylcarbamoyl,
Arylcarbamoyl, 2-Pyrrolidino,
C
1-C
6-Alkanoylamino,
substituiertem C
1-C
6-Alkanoylamino, N-C
1-C
6-Alkyl-C
1-C
6-alkanoylamino
oder substituiertem N-C
1-C
6-Alkyl-C
1-C
6-alkanoylamino;
und
n1 eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist; mit der Maßgabe, daß mindestens
eine Polyester-reaktive Gruppe als X oder als Substituent an R
16, R
17, R
18 oder R
19 vorhanden
ist.
-
Der
Begriff „Polyester-reaktive
Gruppe" bezeichnet
im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Gruppe, die gegenüber mindestens
einer der funktionellen Gruppen, aus denen der Polyester hergestellt
wird, unter Polyesterbildungsbedingungen reaktiv ist. Beispiele
für die
Gruppen, für
die X stehen kann, sind Hydroxy, Carboxy, eine Estergruppe, Amino,
C
1-C
6-Alkylamino
usw. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung soll daher der Begriff
Polyester auch Polyester mit Polyamid-Bindungen einschließen. Bei
den Esterresten kann es sich um einen beliebigen Rest der Formeln
handeln,
wobei R
21 ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend
aus C
1-C
6-Alkyl,
substituiertem C
1-C
6-Alkyl, C
3-C
8-Cycloalkyl oder Aryl.
Die reaktive Gruppe X ist vorzugsweise Hydroxy, Carboxy, C
1-C
2-Alkoxycarbonyl oder
Acetoxy.
-
In
den Begriffen „substituiertes
C1-C6-Alkyl", „substituiertes
C1-C12-Alkyl" „substituiertes C1-C6-Alkoxy", „substituiertes
C1-C6-Alkylthio", „substituiertes
C1-C6-Alkylsulfonyl", „substituiertes
C1-C6-Alkylsulfonylamido", „substituiertes
Alkylen", „substituiertes
C1-C6-Alkoxycarbonyl", „substituiertes
C1-C6-Alkoxycarbonyl", „substituiertes
C1-C6-Alkoxycarbonyloxy", „substituiertes
C1-C6-Alkylsulfamoyl", „substituiertes
Di-C1-C6-alkylsulfamoyl", „substituiertes
C1-C6-Alkylarylsulfamoyl", „substituiertes
C3-C8-Cycloalkylsulfamoyl", „substituiertes C1-C6-Alkylcarbamoyl", „substituiertes
Di-C1-C6-alkylcarbamoyl", „substituiertes
C1-C6-Alkylarylcarbamoyl", „substituiertes C3-C8-Cycloalkylcarbamoyl", „substituiertes
C1-C6-Alkanoylamino" und „substituiertes N-C1-C6-Alkyl-C1-C6-alkanoylamino" können die
Alkyl- und Alkylengruppen oder -teile dieser Gruppen als weitere Substituenten
eine oder mehrere Gruppen enthalten, vorzugsweise eine bis drei
Gruppen, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, Halogen, Carboxy, Cyano, Aryl,
Aryloxy, Arylthio, C1-C4-Alkylthio, C1-C4-Alkylthio, C3-C7-Cycloalkyl,
C1-C4-Alkanoyloxy
und -(-O-R22-)p1-R23,
wobei R22 ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend
aus C1-C6-Alkylen,
C1-C6-Alkylenarylen,
Cyclohexylen, Arylen und C1-C6-Alkylencyclohexylen;
R23 ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, Hydroxy, Carboxy, C1-C4-Alkanoyloxy, C1-C4-Alkoxycarbonyl, Aryl und C3-C7-Cycloalkyl; und p1 1,
2, 3 oder 4 ist. Die Begriffe „C1-C4-Alkanoyloxy" und „C1-C4-Alkoxycarbonyl" beziehen sich auf
die Strukturen R24CO- bzw. R24OCO-,
wobei R24 für einen geraden oder verzweigten
gesättigten
Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht.
-
Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung bezeichnet der Begriff „Aryl" vorzugsweise Phenyl
und mit einem bis drei Substituenten aus der Gruppe bestehend aus
C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Halogen, Carboxy, Cyano, C1-C6-Alkylthio, C1-C6-Alkylsulfonyl,
Trifluormethyl, Hydroxy, C1-C6-Alkanoyloxy,
C1-C6-Alkanoylamino
und C1-C6-Alkoxycarbonyl substituiertes
Phenyl.
-
Unter
den Begriff „Arylen" fallen 1,2-, 1,3-
und 1,4-Phenylen
und ein- bis dreifach mit C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkoxycarbonyl
oder Halogen substituierte derartige Reste.
-
Der
Begriff „C3-C8-Cycloalkyl" dient zur Bezeichnung
gesättigter
cycloaliphatischer Reste mit drei bis acht Kohlenstoffatomen.
-
Die
Begriffe „C3-C8-Alkenyl" und „C3-C8-Alkinyl" dienen zur Bezeichnung
von aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppierungen mit 3-8 Kohlenstoffatomen
und mindestens einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung bzw.
einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung.
-
Der
Begriff „Halogen" dient zur Bezeichnung
von Brom, Chlor, Fluor und Iod.
-
Die
Begriffe „C
1-C
6-Alkoxycarbonyl", „C
1-C
6-Alkanoyloxy" und „C
1-C
6-Alkanoylamino" dienen in Übereinstimmung
mit ihrer Verwendung in der gesamten Beschreibung zur Wiedergabe
von Resten der Formeln
wobei
R
25 ein gerad- oder verzweigtkettiger C
1-C
6-Alkylrest ist und
R
6 wie vorstehend definiert ist.
-
Die
Begriffe „thermisch
stabil" und „thermische
Stabilität" bedeuten, daß die copolymerisierbaren
Tonerfarbstoffe den Bedingungen der Polyestersynthese, wie hier
beschrieben, widerstehen können,
ohne zu einer wesentlichen Farbänderung,
die in der Regel den Abbau des Tonerfarbstoffchromophors begleitet,
oder einem Farbverlust, der auf die Verflüchtigung des Tonerfarbstoffs
zurückzuführen sein
kann, zu führen.
-
Der
Begriff „stark
absorbiert" bedeutet,
daß der
Tonerfarbstoff ein maximales Absorptionsmaß in dem definierten Bereich
aufweist. Vorzugsweise hat der Farbstoff an den Enden jedes der
jeweiligen angegebenen Bereiche einen molaren Extinktionskoeffizienten,
der größer oder
gleich ungefähr
1/3 oder vorzugsweise ungefähr
1/2 des molaren Extinktionskoeffizienten bei der Wellenlänge des
maximalen Absorptionsmaßes,
wie durch das Beer-Lambert-Gesetz
definiert (Absorptionsmaß =
Extinktionskoeffizient in der Einheit Liter/(Mol × cm) × Weglänge in cm × Konzentration
in Molarität),
ist. Der Extinktionskoeffizient an dem Ende jedes der spezifizierten
Bereiche ist in der Regel in den Fällen, in de nen der Extinktionskoeffizient
bei der Wellenlänge
des maximalen Absorptionsmaßes
ungefähr
10000 bis ungefähr
25000 beträgt,
größer oder
gleich ungefähr
4000. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird der Extinktionskoeffizient
unter Verwendung des Beer-Lambert-Gesetzes aus dem Absorptionsmaß einer
homogenen Lösung
berechnet, welche aus dem Farbstoff in Dimethylformamid besteht,
wobei die Farbstoffkonzentration so eingestellt wird, daß das Absorptionsmaß bei der Wellenlänge des
maximalen Absorptionsmaßes
im Bereich von ungefähr
0,2 bis etwa 1,5 liegt.
-
Bei
Angabe eines Bereiches versteht es sich, daß alle Werte in diesen Bereichen
im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung liegen.
-
Die
erfindungsgemäßen Beschichtungszusammensetzungen
können
gegebenenfalls neben dem lösungsmittelhaltigen
Tonerpolymer und dem der Vergilbung unterliegenden Polymer, sofern
vorhanden, mit einem oder mehreren zusätzlichen Beschichtungsharzen
vermischt werden.
-
In
einer Ausführungsform
werden die thermisch stabile, copolymerisierbare Tonerfarbstoffe
als integralen Teil der Polymerstruktur enthaltenden lösungsmittelhaltigen
Polymere in einer Menge bereitgestellt, die zur Verbesserung der
Weiße
und zur Verhinderung oder Maskierung des Vergilbens ausreicht, aber
nicht so groß ist,
daß die
Beschichtungszusammensetzung sichtbar gefärbt wird. Hierbei stellt man
den Tonerfarbstoff bzw. die Tonerfarbstoffe in der Beschichtungszusammensetzung
in einer Menge von weniger als ungefähr 350 Gewichts-ppm, basierend
auf dem Gesamtgewicht der Beschichtungszusammensetzung, oder in
einem Bereich von ungefähr
5 Gewichts-ppm bis
ungefähr
80 Gewichts-ppm oder von ungefähr
10 Gewichts-ppm bis ungefähr
40 Gewichts-ppm und allen Werten in diesen Bereichen bereit.
-
Wasserdispergierbare und
lösungsmittelhaltige
Polyesterzusammensetzungen.
-
Beschreibungen
und Herstellungsverfahren einiger beispielhafter wasserdispergierbarer
Polymerzusammensetzungen, die sich für die Copolymerisation mit
den in verschiedenen hier beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung
verwendeten copolymerisierten Farbstoffen als geeignet erwiesen
haben, finden sich in den US-Patentschriften
3,734,874, 3,779,993, 3,828,010, 4,233,196 und 3,546,008, worauf
hiermit ausdrücklich
Bezug genommen wird. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung und gemäß der nachfolgenden
weiteren Definition soll der Begriff Polyester auch Polyester mit
Polyamidbindungen einschließen.
-
Bei
den lösungsmittelhaltigen
Polyesterharzen zur Verwendung in verschiedenen Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung kann es sich um ein beliebiges Polyesterharz
mit oder ohne die hydrophilen Gruppen gemäß nachstehender Beschreibung
handeln, das in einem organischen Lösungsmittel gelöst und in
lösungsmittelhaltigen
Beschichtungsformulierungen verwendet werden kann. Geeignete Polyesterharze
sind u.a. diejenigen gemäß den US-Patentschriften
3,668,276, 3,994,851, 4,535,132 und 4,316,940, worauf hiermit ausdrücklich Bezug
genommen wird. Diese Polyester können
mit einem Härter
vereinigt werden, der zur Reaktion mit aktiven Wasserstoffen im
Polyester befähigt
ist, um eine warmhärtende
Beschichtung bereitzustellen. Beispiele für Härter sind Aminoplaste und Polyisocyanate
einschließlich
blockierter Polyisocyanate. Es kann auch ein Härtungskatalysator eingesetzt
werden.
-
Eine
Ausführungsform
mit einem wasserdispergierbaren Polyesterharz kann ein beliebiges
wäßriges Polyesterharz
mit mindestens einer seitenständigen
hydrophilen Gruppe oder hydrophilen Gruppe, die Teil der Polymerhauptkette
ist, wie Polyglykolether, die den Polyester wasserdispergierbar
macht, wie im Stand der Technik be kannt ist, enthalten. Seitenständige hydrophile
Gruppen sind u.a. Carbonsäuren,
Sulfonsäuren,
Polyglykolether und dergleichen.
-
Somit
haben die Polyesterpolymere in einer Ausführungsform verknüpfende Gruppen,
die mindestens ungefähr
20 Mol-% Carbonyloxy und bis zu ungefähr 80 Mol-% Carbonylamido umfassen,
wobei das Material Wasserlöslichkeit
vermittelnde Sulfonatgruppen enthält und an oder in der Polymerhauptkette
ungefähr
0,01 bis ungefähr
30 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht des Polyesters, eingebaut
enthält,
wobei der Tonerfarbstoff zunächst
mindestens eine Polyester-reaktive Gruppe aufweist. Die oben aufgeführten Äquivalente schließen die
verschiedenen kondensierbaren Derivate davon einschließlich Hydroxy,
Carboxy, Amino, C1-C6-Alkoxycarbonyl, C1-C6-Alkoxycarbonyloxy,
C1-C6-N-Alkylcarbamyloxy,
C1-C6-Alkanoyloxy,
Chlorcarbonyl, Carbamyloxy, C1-C6-Rlkyamino, N-Arylcarbamyloxy, Cyclohexanoyloxy
und Cyclohexyloxycarbonyl ein.
-
In
einer Ausführungsform
enthält
das polymere Material Carbonyloxy-Verknüpfungsgruppen in der linearen
Molekülstruktur,
wobei bis zu 80% der Verknüpfungsgruppen
Carbonylamido-Verknüpfungsgruppen sein
können,
wobei das Polymer eine inhärente
Viskosität
von ungefähr
0,1 bis ungefähr
1,0, gemessen an einer Lösung
von Phenol/Tetrachlorethan im Gewichtsverhältnis 60/40 bei 25°C und bei
einer Konzentration von 0,25 g Polymer in 100 ml des Lösungsmittels,
aufweist, wobei das Polymer weitgehend äquimolare Anteile von Säureäquivalenten
(100 Molprozent) zu Hydroxy- und Aminoäquivalenten (100 Molprozent)
enthält,
wobei das Polymer die Reaktionsreste der folgenden Reaktanten (a),
(b), (c), (d) und (e) oder der esterbildenden oder esteramidbildenden
Derivate davon umfaßt:
- (a) mindestens eine difunktionelle Dicarbonsäure;
- (b) ungefähr
4 bis ungefähr
30 Molprozent, basierend auf der Gesamtmenge aller Säure-, Hydroxyl-
und Aminoäquivalente,
welche gleich 200 Molprozent sind, mindestens eines difunktionellen
Sulfomonomers mit mindestens einer kationischen Sulfonatgruppe,
die sich an einem aromatischen oder cycloaliphatischen Kern befindet,
wobei die funktionellen Gruppen Hydroxy, Carboxyl oder Amino sind;
- (c) mindestens einen difunktionellen Reaktanten, ausgewählt aus
einem Glykol oder einer Mischung eines Glykols und eines Diamins
mit 2-NHR20-Gruppen, wobei R20 ausgewählt ist
aus Wasserstoff und C1-C12-Alkyl,
wobei das Glykol 2 -CH2-OH-Gruppen enthält, wovon
(1)
mindestens 10 Molprozent, basierend auf dem gesamten Molprozentanteil
von Hydroxy- oder Hydroxy- und Aminoäquivalenten, Poly(ethylenglykol)
mit der Strukturformel: wobei n eine ganze Zahl von
2 bis ungefähr
20 ist, sind, oder
(2) null bis weniger als ungefähr 15 Molprozent,
basierend auf den gesamten Molprozentanteil von Hydroxy- oder Hydroxy- und
Aminoäquivalenten,
ein Poly(ethylenglykol) mit der Strukturformel: wobei n eine ganze Zahl zwischen
20 und ungefähr
500 ist, sind, und mit der Maßgabe,
daß der
Molprozentanteil des Poly(ethylenglykols) in dem Bereich umgekehrt proportional
zur Menge von n in dem Bereich ist;
- (d) keinen bis mindestens einen difunktionellen Reaktanten,
ausgewählt
aus einer Hydroxycarbonsäure
mit einer -(C(R1)2-OH-Gruppe,
einer Aminocarbonsäure
mit einer -NR1H-Gruppe und einem Aminoalkohol
mit einer -C(R1)2-OH-Gruppe
und einer -NR1H-Gruppe oder Mischungen der
difunktionellen Reaktanten; wobei jedes R1 in
den Reaktanten (c) oder (d) ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist; und
- (e) ungefähr
0,01 bis ungefähr
30 Gew.-% eines oder mehrerer Tonerfarbstoffreste, basierend auf
dem Gesamtgewicht des Polyesters, wobei der Tonerfarbstoff zunächst mindestens
eine Polyester-reaktive Gruppe aufweist, umfassend einen blauen
Anthrachinontonerfarbstoff und entweder einen roten oder violetten
Anthrachinontonerfarbstoff oder einen roten oder violetten Anthrapyridontonerfarbstoff
oder ein einkomponentiges Farbmittelsystem, umfassend einen rötlich-blauen Anthrapyridontonerfarbstoff
und gegebenenfalls einen roten oder violetten Anthrachinontonerfarbstoff
oder einen roten oder violetten Anthrapyridontonerfarbstoff, alle
gemäß der hier
angegebenen Definition.
-
In
dem obigen polymeren Material ist es bevorzugt, daß eine sehr
kleine Menge, z.B. weniger als ungefähr 10 Mol-%, basierend auf
allen Reaktanten, von Reaktant (d) eingesetzt wird, das mindestens
ungefähr 70
Mol-% von Reaktant (c) Glykol sind und mindestens ungefähr 70 Mol-%
aller Hydroxyäquivalente
in dem Glykol vorliegen.
-
Wie
für den
Fachmann leicht ersichtlich ist, können derartige Polyester in
einer flüssigen
Beschichtungszusammensetzung je nach den Eigenschaften des jeweiligen
hergestellten Polymers und den Anforderungen des Formulierers als
lösungsmittelhaltiges
Polymer oder als wasserdispergierter Polyester bereitgestellt werden.
-
In
einer weiteren Ausführung
der Erfindung:
- (A) umfaßt das Polyestermaterial, bei
dem es sich um ein wasserdispergierbares Polyestermaterial handeln kann
(a) eine Säurekomponente
(Säuregruppierung)
von ungefähr
75 bis ungefähr
84 Mol-% Isophthalsäure
und umgekehrt ungefähr
25 bis ungefähr
16 Mol-% 5-Natriumsulfoisophthalsäure, (c) eine Glykolkomponente
(Glykolgruppierung) von ungefähr
45 bis ungefähr
60 Mol-% Diethylenglykol und umgekehrt ungefähr 55 bis ungefähr 40 Mol-%
1,4-Cyclohexandimethanol oder Ethylenglykol oder Mischungen davon,
und (e) ungefähr
0,01 bis ungefähr
30 Gew.-%, vorzugsweise ungefähr
0,05 Gew.-% bis ungefähr
10 Gew.-%, mono- oder difunktionelles Tonerfarbstoffmaterial, basierend
auf dem Gesamtgewicht des Polyesters; im Bezug auf das Polymer bezeichnet
der Begriff „Gruppierung" im Rahmen der vorliegenden
Erfindung den Restteil beispielsweise der als Reaktant dienenden
Säure oder
des als Reaktant dienenden Glykols oder kondensierbaren Derivats
davon, das bei der Kondensations- oder Polykondensationsreaktion
tatsächlich in
oder an die Polymerkette Eingang findet;
- (B) beträgt
die inhärente
Viskosität
des polymeren Materials ungefähr
0,20 bis ungefähr
0,38, umfaßt
die Säurekomponente
(Säuregruppierung)
ungefähr
80 bis ungefähr
83 Mol-% Isophthalsäure
und umgekehrt ungefähr
20 bis ungefähr
17 Mol-% 5-Natriumsulfoisophthalsäure und umfaßt die Glykolkomponente
(Glykolgruppierung) ungefähr
52 bis ungefähr
56 Mol-% Diethylenglykol und umgekehrt ungefähr 48 bis ungefähr 44 Mol-%
1,4-Cyclohexandimethanol;
- (C) haben die Polyestermaterialien eine inhärente Viskosität von 0,28
bis ungefähr
0,38, eine Säuregruppierung
von ungefähr
75 bis ungefähr
84 Mol-% Isophthalsäure
und umgekehrt ungefähr
25 bis ungefähr 16
Mol-% 5-Natriumsulfoisophthalsäure,
und eine Po ly(ethylenglykol)gruppierung von ungefähr 45 bis
ungefähr
60 Mol-% Diethylenglykol und umgekehrt ungefähr 55 bis ungefähr 44 Mol-%
einer Glykolkomponente, bestehend aus 1,4-Cyclohexandimethanol oder
Ethylenglykol oder Mischungen davon; und
- (D) umfaßt
die Säuregruppierung
ungefähr
80 bis ungefähr
83 Mol-% Isophthalsäure
und umgekehrt ungefähr
20 bis ungefähr
17 Mol-% 5-Natriumsulfoisophthalsäure und die Poly(ethylenglykol)gruppierung
ungefähr
52 bis ungefähr
56 Mol-% Diethylenglykol und umgekehrt die Glykolkomponente ungefähr 48 bis
ungefähr
44 Mol-% 1,4-Cyclohexandimethanol.
-
Die
inhärenten
Viskositäten
(I.V.) der speziellen Polyestermaterialien, die hier verwendet werden
können,
liegen im Bereich von ungefähr
0,1 bis ungefähr
1,0, bestimmt gemäß der ASTM-Methode
D2857-70 in einem Wagner-Viskosimeter von Lab Glass, Inc. Vineland,
N.J., USA, mit einem ½-ml-Kapillarkolben
unter Verwendung einer Polymerkonzentration von ungefähr 0,25
Gew.-% in einem Gemisch von Phenol und Tetrachlorethan im Gewichtsverhältnis 60/40.
Hierbei erhitzt man das Polymer/Lösungsmittel-System 15 Minuten auf
120°C, kühlt die
Lösung
auf 25°C
ab und mißt
die Flußzeit
bei 25°C.
Die I.V. wird nach der folgenden Gleichung berechnet:
worin:
(n) = inhärente Viskosität bei 25°C bei einer
Polymerkonzentration von 0,25 g/100 ml Lösungsmittel;
ln = natürlicher
Logarithmus;
t
s = Flußzeit der
Probe;
t
0 = Flußzeit der Lösungsmittelblindprobe; und
C
= Polymerkonzentration in Gramm pro 100 ml Lösungsmittel = 0,25.
-
Die
inhärente
Viskosität
wird in der gesamten vorliegenden Beschreibung in Deziliter/Gramm
angegeben. Es sei darauf hingewiesen, daß für präzisere I.V.-Bestimmungen höhere Polymerkonzentrationen,
z.B. 0,5 g Polymer/100 ml Lösungsmittel,
eingesetzt werden können.
-
Das
oben beschriebene Polyestermaterial kann nach der Polyesterherstellungstechnik
gemäß den US-Patentschriften
3,734,874; 3,779,993 und 4,233,196 worauf hiermit ausdrücklich Bezug
genommen wird, hergestellt werden, und die Verwendung des Begriffs „Säure" in der obigen Beschreibung
und in den beigefügten
Ansprüchen
schließt
die verschiedenen esterbildenden oder kondensierbaren Derivate der
SäureReaktanten,
wie die Säurehalogenide
und Dimethylester, wie sie bei den in den diesen Patentschriften
angeführten Herstellungen
eingesetzt werden, ein. Unter den ausgewählten Sulfomonomeren sind diejenigen,
in denen die Sulfonatgruppe an einem aromatischen Kern, wie Benzol,
Naphthalin, Diphenyl oder dergleichen, gebunden ist oder worin der
Kern cycloaliphatisch ist, wie in 1,4-Cyclohexandicarbonsäure.
-
In
einem anderen Aspekt umfassen die Polyesterzusammensetzungen ferner
ein Polyol. Derartige Polyester werden vorzugsweise so formuliert,
daß sie
Hydroxylzahlen von 40-200 mg KOH/g, eine Säurezahl von 0-80 mg KOH/g und
ein zahlenmittleres Molekulargewicht von 800-3000 aufweisen. Beispiele
für Polyole
sind Trimethylolpropan, Trimethylolethan, Glycerin und Pentaerythrit.
-
Wasserdispergierbare und
lösungsmittelhaltige
Alkydzusammensetzungen.
-
In
verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung verwendbare Alkyde können im allgemeinen durch Umsetzung
eine Diols, eines Polyols, einer Polysäure, einer mono funktionellen
Säure und
einer Fettsäure,
eines Fettsäureesters
oder eines natürlich
vorkommenden, teilverseiften Öls,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators, hergestellt werden.
In einer Ausführungsform
wird der Alkydharzteil des Tonerpolymers hergestellt aus: (i) 0
bis ungefähr
30 Mol-% eines Diols, (ii) ungefähr
10 bis ungefähr
40 Mol-% eines Polyols, (iii) ungefähr 20 bis ungefähr 40 Mol-%
einer Polysäure,
(iv) 0 bis ungefähr
10 Mol-% einer monofunktionellen Säure, (v) ungefähr 10 bis
ungefähr
50 Mol-% einer Fettsäure,
eines Fettsäureesters
oder eines natürlich
vorkommenden Öls
und gegebenenfalls (vi) einem Katalysator, wobei die Molprozentanteile
auf der Gesamtmolzahl von (i), (ii), (iii), (iv), (v) und (vi),
sofern vorhanden, basieren. Geeignete Beispiele für jede der
Komponenten des Alkydharzes sind u.a. die im Stand der Technik bekannten,
einschließlich
u.a. der nachstehend und im Resins für Surface Coatings, Band 1,
S. 127, Hrsg. P.K.T. Oldring und G. Hayward, SITA Technology, London, UK,
1987, worauf hiermit ausdrücklich
Bezug genommen wird, erörterten.
-
Bei
einem lösungsmittelhaltigen
Alkydharz zur Verwendung in verschiedenen lösungsmittelhaltigen Ausführungsformen
kann es sich um ein beliebiges Alkydharz mit oder ohne hydrophile
Gruppen, die zwecks Wasserdispergierbarkeit bereitgestellt werden,
wie nachstehend beschrieben, handeln. Diese Harze können in
einem organischen Lösungsmittel
gelöst
und in Lösungsmittel
basierten Beschichtungsformulierungen verwendet werden.
-
Bei
der Fettsäure,
dem Fettsäureester
oder dem natürlich
vorkommenden, teilverseiften Öl
kann es sich um eine beliebige in der Technik bekannte Fettsäure, einen
beliebigen in der Technik bekannten Fettsäureester oder ein beliebiges
natürlich
vorkommendes, teilverseiftes Öl
handeln, die, der bzw. das bei der Bildung eines Alkydharzes verwendet
wird. In einer Ausführungsform
wird mindestens eine einbasische Fettsäure, mindestens ein Fettsäureester
oder mindestens ein natürlich
vorkommendes, teilverseiftes Öl
verwendet und aus den folgenden Formeln (I), (II) und (III) ausgewählt:
-
In
den Formel (I), (II) und (III) ist R eine gesättigte oder ungesättigte C
8-C
20-Alkylgruppe.
Besonders bevorzugt ist R eine der folgenden ungesättigten
C
17-Alkylgruppen:
-
In
einer anderen Ausgestaltung kann die einbasische Fettsäure oder
das Fettsäureesteröl durch
Umsetzung eines Öls
oder einer Fettsäure
mit einem Polyol hergestellt werden. Beispiel für geeignete Öle sind Sonnenblumenöl, Canolaöl, dehydratisiertes
Rhizinusöl,
Kokos nußöl, Maisöl, Baumwollsaatöl, Fischöl, Leinöl, Oiticicaöl, Sojaöl, Holzöl, Tierfett,
Rhizinusöl,
Schmalz, Palmkernöl,
Erdnußöl, Perillaöl, Saffloröl, Talgöl, Walnußöl und dergleichen.
Geeignete Beispiele für
Fettsäuren
alleine oder als Ölkomponenten
sind u.a. Talgsäure,
Sojasäure,
Myristinsäure,
Leinsäure,
Krotonsäure,
Versaticsäure,
Kokosnußsäure, Tallölfettsäure (z.B.
PAMOLYN 200 und PAMOLYN 380, die im Handel von Eastman Chemical
Co. erhältlich
sind), Harzsäure,
Neodecansäure,
Neopentansäure,
Isostearinsäure,
12-Hydroxystearinsäure,
Baumwollsaatsäure
und dergleichen.
-
Das
bei der Herstellung des Alkydharzes selbst oder der einbasischen
Fettsäure
oder des Fettsäureesters
verwendete Polyol wird vorzugsweise ausgewählt aus aliphatischen, alicyclischen
und Arylalkylpolyolen. Geeignete Beispiele für Polyole sind u.a. Trimethylolpropan
(TMP), Pentaerythrit (PE), Trimethylolethan, Erythrit, Threit, Dipentaerythrit,
Sorbitol, Glycerin und dergleichen. Vorzugsweise handelt es sich
bei dem Polyol um Trimethylolpropan (TMP) oder Pentaerythrit (PE).
-
Neben
dem Polyol kann bei der Herstellung des Alkydharzes ein Diol verwendet
werden. Beispiele für geeignete
Diole sind u.a. Neopentylglykol (NPG), Ethylenglykol, Propylenglykol,
Diethylenglykol, Triethylenglykol, Tetraethylenglykol, Pentaethylenglykol,
Hexaethylenglykol, Heptaethylenglykol, Octaethylenglykol, Nonaethylenglykol,
Decaethylenglykol, 1,3-Propandiol, 2,4-Dimethyl-2-ethylhexan-1,3-diol,
2,2-Dimethyl-1,2-propandiol, 2-Ethyl-2-butyl-1,3-propandiol,
2-Ethyl-2-isobutyl-1,3-propandiol,
1,3-Butandiol, 1,4-Butandiol, 1,5-Pentandiol, 1,6-Hexandiol, 2,2,4-Tetramethyl-1,6-hexandiol, Thiodiethanol,
1,2-Cyclohexandimethanol, 1,3-Cyclohexandimethanol, 1,4-Cyclohexandimethanol,
2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiol, 2,2,4-Tetramethyl-1,3-cyclobutandiol, p-Xyloldiol,
Hydroxypivalylhydroxypivalat, 1,10-Decandiol und hydriertes Bisphenyl
A. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Diol um Neopentylgly kol
(NPG).
-
Bei
den Polysäurekomponenten
(Dicarbonsäure-
oder Tricarbonsäure-Komponenten)
und monofunktionellen Säurekomponenten
(Monocarbonsäure-Komponenten)
des Alkydharzes kann es sich um eine beliebige in der Technik bekannte
Polysäure
oder monofunktionelle Säure
handeln, die bei der Bildung eines Alkydharzes verwendet wird. Beispiele
für die
Dicarbonsäure
sind Isophthalsäure,
Phthalsäureanhydrid
(Phthalsäure),
Terephthalsäure,
Adipinsäure,
Tetrachlorphthalsäureanhydrid,
Dodecandisäure,
Sebacinsäure,
Azelainsäure,
1,4-Cyclohexandicarbonsäure, 1,3-Cyclohexandicarbonsäure, Hexahydrophthalsäureanhydrid,
Tetrahydrophthalsäureanhydrid,
Maleinsäureanhydrid,
Fumarsäure,
Bernsteinsäureanhydrid,
Bernsteinsäure, 2,6-Naphthalindicarbonsäure, Glutarsäure und
dergleichen. Vorzugsweise handelt es sich bei der Dicarbonsäure um Isophthalsäure, Phthalsäureanhydrid
oder Phthalsäure.
Bei der Tricarbonsäure
kann es sich beispielsweise um Trimellithsäureanhydrid handeln. Es kann
auch eine monofunktionelle Säure
verwendet werden, wie beispielsweise Benzoesäure, Essigsäure, Propionsäure, t-Butylbenzoesäure und
Butansäure.
-
Gegebenenfalls
kann man einen Katalysator zur Förderung
der Bildung eines Alkydharzes verwenden. Bei dem Katalysator kann
es sich um einen beliebigen Katalysator handeln, von dem im Stand
der Technik bekannt ist, daß er
bei der Bildung eines Alkydharzes verwendet wird. Vorzugsweise handelt
es sich bei dem Katalysator um einen Säurekatalysator, wie beispielsweise
FASCAT 4100. Die zugegebene Katalysatormenge fördert die Bildung eines Alkydharzes
wie oben beschrieben und kann durch Routineversuche bestimmt werden,
wie für
den Fachmann ersichtlich ist. Vorzugsweise wird der Katalysator
in Mengen im Bereich von ungefähr
0,01 bis 1,00 Gew.-%, basierend auf den Reaktantenmengen, zugegeben.
-
Ein
Alkydharz kann in einem Temperaturbereich von ungefähr 170-250°C hergestellt
werden. In einer speziellen Ausführungsform
hat ein Alkydharz eine Säurezahl
von ungefähr
2 bis ungefähr
9 mg KOH/g oder von ungefähr
3 bis ungefähr
9 mg KOH/g oder von ungefähr
3 bis ungefähr
7 mg KOH/g oder von ungefähr
4 bis ungefähr
7 mg KOH/g. Das Alkydharz hat ein bevorzugtes zahlenmittleres Molekulargewicht
von ungefähr 700
bis ungefähr
6500, insbesondere von ungefähr
1000 bis ungefähr
3500, und eine Tg von weniger als ungefähr 25°C.
-
Bei
einem wasserdispergierbaren Alkydharz zur Verwendung bei der vorliegenden
Erfindung kann es sich um ein beliebiges Alkydharz mit mindestens
einer hydrophilen Gruppe, die das Alkyd wasserdispergierbar macht,
wie im Stand der Technik bekannt ist, handeln. Hydrophile Gruppen
sind u.a. Carbonsäuren,
Sulfonsäuren,
Polyglykolether und dergleichen. Beispiele für derartige Alkydharze werden
in den US-Patenschriften 5,378,757 und 5,530,059, worauf hiermit
ausdrücklich
Bezug genommen wird, beschrieben.
-
Im
allgemeinen können
sulfonierte wäßrige Alkydharze
durch Umsetzung einer einbasischen Fettsäure, eines Fettsäureesters
oder eines natürlich
vorkommenden, teilverseiften Öls;
eines Glykols oder Polyols; einer Polycarbonsäure und eines Sulfomonomers
oder Sulfomonomeraddukts mit mindestens einer Sulfomonomergruppe
hergestellt werden.
-
Die
einbasische Fettsäure,
der Fettsäureester
oder das natürlich
vorkommende, teilverseifte Öl
wird vorzugsweise aus den nachstehenden Formeln ausgewählt:
wobei
Y
1 eine C
8-C
20-Alkyl- oder -alkenylgruppe ist. Be sonders
bevorzugt ist Y
1 aus einem der folgenden
ausgewählt:
-
Die
einbasische Fettsäure,
der Fettsäureester
oder das natürlich
vorkommende, teilverseifte Öl
wird vorzugsweise durch Umsetzung einer Fettsäure oder eines Öls mit einem
Polyol hergestellt. Beispiele für
geeignete Öle
sind u.a. Sonnenblumenöl,
Canolaöl,
dehydriertes Rhizinusöl,
Kokosnußöl, Maisöl, Baumwollsaatöl, Fischöl, Leinöl, Oiticicaöl, Sojaöl, Holzöl, Tierfett,
Rhizinusöl,
Schmalz, Palmkernöl,
Erdnußöl, Perillaöl, Saffloröl, Talgöl, Walnußöl und dergleichen.
Geeignete Beispiele für
Fettsäuren
alleine oder als Ölkomponenten sind
u.a. Talgsäure,
Sojasäure,
Myristinsäure,
Leinsäure,
Krotonsäure,
Versaticsäure,
Kokosnußsäure, Tallölfettsäure, Harzsäure, Neodecansäure, Neopentansäure, Isostearinsäure, 12-Hydroxystearinsäure, Baumwollsaatsäure und
dergleichen.
-
Das
Glykol wird vorzugsweise aus aliphatischen, alicyclischen und Arylalkylglykolen
ausgewählt.
Geeignete Beispiele für
Glykole sind u.a. Ethylenglykol, Propylenglykol, 1,3-Propandiol,
2,4-Dimethyl-2-ethylhexan-1,3-diol,
2,2-Dimethyl-1,3-propandiol, 2-Ethyl-2-butyl-1,3-propandiol, 2-Ethyl-2-isobutyl-1,3-propandiol, 1,3-Butandiol, 1,4-Butandiol,
1,5-Pentandiol, 1,6-Hexandiol, 2,2,4-Tetramethyl-1,6-hexandiol,
1,2-Cyclohexandimethanol, 1,3-Cyclohexandimethanol, 1,4-Cyclohexandimethanol,
2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiol, 2,2,4-Tetramethyl-1,3-cyclobutandiol,
p-Xyloldiol, Hydroxypivalylhydroxypivalat, 1,10-Decandiol 2,6-Decahydronaphthalindimethanol
und hydriertes Bisphenol A. Geeignete Poly(ethylenglykole) sind
u.a. die folgenden: Diethylenglykol, Triethylenglykol, Tetraethylenglykol,
Pentaethylenglykol, Hexaethylenglykol, Heptaethylenglykol, Octaethylenglykol,
Nonaethylenglykol, Decaethylenglykol. Geeignete Polyole sind u.a.
die folgenden: Trimethylolpropan, Trimethylolethan, Pentaerythrit,
Erythrit, Threit, Dipentaerythrit, Sorbitol, Glycerin und dergleichen.
-
Geeignete
Carbonsäuren
sind u.a. diejenigen aus der Gruppe bestehend aus Isophthalsäure, Terephthalsäure, Phthalsäureanhydrid
(Phthalsäure),
Adipinsäure,
Tetrachlorphthalsäureanhydrid,
Tetrahydrophthalsäureanhydrid,
saures Trimellithsäureanhydrid,
Pyromellithsäuredianhydrid,
Dimethylolpropionsäure,
Dodecandisäure,
Sebazinsäure,
Azelainsäure,
1,4-Cyclohexandicarbonsäure, 1,3-Cyclohexandicarbonsäure, 2,6-Decahydronaphthalindicarbonsäure, Maleinsäureanhydrid,
Fumarsäure,
Bernsteinsäureanhydrid
(Bernsteinsäure),
2,6-Naphthalindicarbonsäure,
Glutarsäure
und Ester davon.
-
Die
bei der vorliegenden Erfindung verwendbaren sulfonierten wäßrigen Alkydharze
haben vorzugsweise einen K-Wert,
definiert als die Gesamtmolzahl (Mt) jedes
Reaktanten dividiert durch die Gesamtäquivalente Säurefunktionalität (Ea), von ungefähr 1,0 bis ungefähr 1,5 und
besonders bevorzugt ungefähr
1,0 bis ungefähr
1,25 und einen R-Wert, definiert als die Gesamtäquivalente Hydroxylfunktionalität (EOH) dividiert durch die Gesamtäquivalente
Säurefunktionalität (Ea), von ungefähr 1,0 bis ungefähr 2,0 und
besonders bevorzugt von ungefähr
1,0 bis ungefähr
1,5.
-
Der
K-Wert ist ein Maß für das Molekulargewicht
des Harzes, das mit Abnahme des K-Werts auf 1,00 zunimmt.
-
Da
Höhermolekularharze
besser sind, sind K-Werte, die näher
an 1,00 liegen, ganz besonders bevorzugt. Der R-Wert ist proportional zu der überschüssigen Äquivalente
Hydroxylfunktionalität,
die bei der Harzsynthese verwendet werden. Ein Überschuß an Hydroxylfunktionalität ist bevorzugt,
jedoch sollte dieser Überschuß nicht
so hoch sein, daß die
resultierende Beschichtung wasserempfindlich wird.
-
Bei
dem Sulfomonomer des Sulfomonomeraddukts handelt es sich um ein
difunktionelles oder monofunktionelles Monomer mit einer -SO3M-Gruppe, die an einen aromatischen Kern
gebunden ist, wobei M Wasserstoff oder ein Metallion, wie beispielsweise
Na+, Li+, K+, Ca2+, Cu2+, Fe2+ oder Fe3+, ist. Bei dem Sulfomonomer als difunktionelle
Monomerkomponente kann es sich um eine Dicarbonsäure (oder ein Derivat davon)
mit einer -SO3M-Gruppe, wobei M wie vorstehend
definiert ist, handeln. Geeignete Beispiele für den aromatischen Kern, an
den die -SO3M-Gruppe gebunden sein kann, sind u.a.
Benzol, Naphthalin, Anthrazen, Diphenyl, Oxydiphenyl, Sulfonyldiphenyl
und Methylendiphenyl.
-
Besonders
gute Ergebnisse erhält
man, wenn es sich bei dem difunktionellen Monomer um ein Natriumsalz
einer Sulfoisophthalsäure,
eine Sulfoterephthalsäure,
eine Sulfophthalsäure,
einer 4-Sulfonaphthalin-2,7-dicarbonsäure oder
eines Derivats davon handelt. In einer speziellen Ausführungsform
handelt es sich bei dem difunktionellen Monomer um 5-Natriumsulfoisophthalsäure oder
ein Derivat, wie 5-Natriumsulfoisophthalsäuredimethylester. Andere bevorzugte
difunktionelle Monomere sind Lithium-5-sulfoisophthalsäure, Lithium-5-sulfoisophthalsäuredimethylester,
Kalium-5-sulfoisophthalsäure
und Kalium-5-sulfoisophthalsäuredimethylester.
-
Andere
effektive difunktionelle Monomere mit einer -SO
3M-Gruppe,
die an einen aromatischen Kern gebunden ist, sind u.a. Metallsalze
von aromatischen Sulfonsäu ren
oder ihren jeweiligen Estern der Formel:
wobei A ein dreiwertiger
aromatischer Kohlenwasserstoffrest ist, Y
2 Wasserstoff
oder eine Alkylgruppe mit eins bis vier Kohlenstoffatomen ist, Y
3 ein zweiwertiger aromatischer Kohlenwasserstoffrest
ist, M
1 Wasserstoff, Na
+,
Li
+ oder K
+ ist.
Beispiele für
bevorzugte Monomere sind u.a. 4-Natriumsulfophenyl-3,5-dicarbomethoxybenzolsulfonat,
4-Lithiumsulfophenyl-3,5-dicarbomethoxybenzolsulfonat
und 6-Natriumsulfo-2-naphthyl-3,5-dicarbomethoxybenzolsulfonat
Weitere effektive difunktionelle Monomere mit einer -SO
3M-Gruppe, die
an einen aromatischen Kern gebunden ist, sind u.a. Metallsalze von
Sulfodiphenyletherdicarbonsäuren oder
Ester davon der nachstehenden Formel:
wobei Y
3 Wasserstoff,
eine Alkylgruppe mit eins bis acht Kohlenstoffatomen oder Phenyl
ist und M
2 Wasserstoff, K
+,
Na
+ oder Li
+ ist.
Beispiele für
bevorzugte Monomere sind u.a. 5-[4-(Natriumsulfo)phenoxy]isophthalsäuredimethylester,
5-[4-(Natriumsulfo)phenoxy]terephthalsäuredimethylester und 5-[4-(Natriumsulfo)phenoxy]isophthalsäure. Weitere
Beispiele für
derartige Monomere werden in der US-PS 3,734,874, worauf hiermit ausdrücklich Bezug
genommen wird, beschrieben.
-
Die
Art und Menge des für
Wasserdispergierbarkeit gewählten
Metallsulfonats kann variiert werden, um verwendbare ionenhaltige
Alkydharze zu erhalten. Schon 2 Molprozent, basierend auf dem Carbonsäuregesamtge halt,
werden eine erhebliche Wassermischbarkeit verleihen; bevorzugt sind
jedoch mindestens 3 Prozent. Wasserlösliche Polyester können mit
bis zu 20 Molprozent des Metallsulfonats formuliert werden. Eine
praktische Obergrenze, basierend auf der Menge an verzweigungsinduzierendem
Zwischenprodukt, die erforderlich ist, um Wasserempfindlichkeitseffekten
entgegen zu wirken, beträgt
jedoch 9 Prozent und vorzugsweise 6 Prozent.
-
Ganz
besonders bevorzugte Metallsulfonate sind u.a. 5-Natriumsulfoisophthalsäure, 5-Natriumsulfoisophthalsäuredimethylester,
Lithium-5-sulfoisophthalsäure,
Lithium-5-sulfoisophthalsäuredimethylester, Kalium-5-sulfoisophthalsäure, Kalium-5-sulfoisophthalsäuredimethylester,
3-Natriumsulfobenzoesäure
und dergleichen.
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Gegebenenfalls
kann es sich bei dem Sulfomonomer mit mindestens einer Sulfonatgruppe,
die mit einem Polyol zu einem Polyol-Sulfomonomer-Addukt (z.B. einem
Diol-Sulfomonomer-Addukt)
umgesetzt werden kann, um ein monofunktionelles Sulfomonomer mit
mindestens einer Sulfonatgruppe, die mit einem Polyol mit mindestens
drei Hydroxylgruppen umgesetzt werden kann, handeln. Das monofunktionelle
Sulfomonomer wird vorzugsweise ausgewählt aus der folgenden Gruppe
von Sulfomonomeren:
wobei
Y
4 CH
2, SO
2 oder O und M
3 ein
Alkali- oder Erdalkalimetall ist.
-
Das
Polyol-Sulfomonomer-Addukt wird durch Umsetzung eines difunktionellen
Sulfomonomers mit einem Glykol, Poly(ethylenglykol) oder einem Polyol
hergestellt. Geeig nete Beispiele für Diole sind u.a. die oben beschriebenen,
wobei die folgenden Diole besonders bevorzugt sind: Ethylenglykol,
Diethylenglykol, 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiol,
1,4-Cyclohexandimethanol, 1,3-Cyclohexandimethanol, Hydroxypivalylhydroxypivalat, Dipropylenglykol,
1,6-Hexandiol, 1,10-Decahydronaphthalindiol, 2,6-Decahydronaphthalindimethanol,
1,3-Butandiol, hydriertes Bisphenol A, 1,4-Butandiol und Neopentylglykol.
-
Neben
der Menge an Polyol, das mit der Fettsäure, dem Fettsäureester
oder dem natürlich
vorkommenden, teilverseiften Öl
gemäß dem bevorzugten
Schritt umgesetzt wird, und neben dem bei der Herstellung des Sulfomonomer-Addukts
aus einem monofunktionellen Sulfomonomer verwendeten Polyol kann
eine zusätzliche
Menge eines Polyols oder anderen Verzweigungsmitteln, wie einer
Polycarbonsäure,
verwendet werden, um das Molekulargewicht und die Verzweigung des
wäßrigen Alkydharzes
zu erhöhen.
Diese Verzweigungsmittel werden vorzugsweise ausgewählt aus
Trimethylolethan, Pentaerythrit, Erythrit, Threit, Dipentaerythrit,
Sorbitol, Glycerin, Trimellithsäureanhydrid,
Pyromellithsäuredianhydrid,
Dimethylolpropionsäure
und Trimethylolpropan.
-
Latexpolymerzusammensetzungen
-
Die
in verschiedenen Ausführungsformen
vorliegenden Vinyl- oder Latexpolymere, die der Vergilbung unterliegen,
sind Copolymere von ethylenisch ungesättigten Monomeren. Verwendbare
Comonomere sind einfache Olefine, wie Ethylen, Alkylacrylate und
-methacrylate mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen (besonders bevorzugt
1 bis 8 Kohlenstoffatomen) in der Alkylgruppe, Vinylacetat, Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylnitril,
Styrol, Isobornylmethacrylat, Acrylamid, Hydroxyethylacrylat und
-methacrylat, Hydroxypropylmethacrylat und -acrylat, N-Vinylpyrrolidinon,
Butadien, Isopren, Vinylhalogenide, wie Vinylchlorid und Vinylidenchlorid,
Alkylmaleate, Alkylfumarate, Fumarsäure, Maleinsäure, Itaconsäure usw.
Es ist auch möglich
und manchmal wünschenswert,
kleine Niveaus von Divinyl- oder Polyvinylmonomeren, wie Glykolpolyacrylate,
Allylmethacrylat, Divinylbenzol usw. einzuarbeiten, um eine kontrollierte
Gelmenge in das Latexpartikel einzuführen.
-
Es
können
Polymere mit einem Molekulargewicht von 1000 bis über einer
Million verwendet werden.
-
Im
allgemeinen wird das Vinylpolymer mit Hilfe einer geeigneten radikalisch
initiierten Polymerisationstechnik unter Verwendung eines Radikalinitiators
und entsprechendem Erhitzen als Dispersions- oder Emulsionspolymer
in Wasser hergestellt.
-
Als
Emulgator können
anionischer, nichtionischer oder anionisch-nichtionischer Emulgator
verwendet werden. Beispiele für
anionische Emulgatoren sind Natriumalkoholsulfate höherer Alkohole,
Natriumalkylbenzolsulfonate, Natriumdialkylbernsteinsäuresulfonate
und Natriumalkyldiphenyletherdisulfonate. Bevorzugte anionische
Emulgatoren sind hiervon Natriumdodecylbenzolsulfonat, Natriumlaurylsulfonat
und Sulfat von Polyoxyethylenalkylether (oder Polyoxyethylenalkylphenylether).
Als Beispiele für
nichtionische Emulgatoren seien Polyoxyethylenalkylarylether genannt.
In der Regel wird als nichtionischer Emulgator Polyoxyethylennonylphenylether,
Polyoxyethylenoctylphenylether oder dergleichen verwendet.
-
Des
weiteren kann bei der Herstellung von erfindungsgemäßen wäßrigen Copolymerlatizes
ein reaktiver Emulgator verwendet werden, der mit den ethylenisch
ungesättigten
Monomeren copolymerisieren kann. Beispiele für derartige reaktive Emulgatoren
sind Natriumstyrolsulfonat, Natriumallylalkoholsulfonate, Alkylallylsulfosuccinate,
Polyoxyethylenalkylallylglycerinethersulfate, Polyoxyethylenalkylphenolallylglycerinethersulfate
und der gleichen.
-
Als
Emulgator oder Stabilisator kann auch eine wasserlösliche hochmolekulare
Verbindung verwendet werden. Als Beispiele für die wasserlöslichen
hochmolekularen Verbindungen seien Polyvinylalkohole, Polyacrylate,
wasserlösliche
(Meth)acrylat-Copolymere, Salze von Styrol-Maleinsäure-Copolymeren,
Salze von Styrol-(Meth)acrylsäure-Copolymeren,
Copolymere von Poly(meth)acrylamid und Copolymere von Poly(meth)acrylamid
genannt. Bevorzugte wasserlösliche
hochmolekulare Verbindungen sind hiervon teilverseifte Polyvinylalkohole,
wasserlösliche
(Meth)acrylat-Copolymere,
Salze von carboxylierten aromatischen Vinylcopolymeren, z.B. Salze
von Styrol- und Maleinsäure-Copolymer, Salze
von Styrol-(Meth)acrylsäure-Copolymer
und dergleichen.
-
Weitere
hochmolekulare Emulgatoren oder Stabilisatoren, die bei der vorliegenden
Erfindung geeignet sind, sind die verschiedenen hier beschriebenen
wasserdispergierbaren Tonerpolymere.
-
Als
oben erwähnter
Polymerisationsinitiator können
beispielsweise wasserlösliche
Persulfate und Wasserstoffperoxid, vorzugsweise Ammonium-, Natrium-
oder Kaliumpersulfat, verwendet werden, und diese Verbindungen können in
Kombination mit einem Reduktionsmittel verwendet werden.
-
Als
Beispiele für
Reduktionsmittel seien Natriumpyrosulfit, Natriumhydrogensulfit,
Natriumthiosulfat, Erythorbinsäure,
L-Ascorbinsäure
und Salze davon, Natriumformaldehydsulfoxylat und dergleichen genannt.
-
Daneben
kann ein öllöslicher
Polymerisationsinitiator, wie beispielsweise 2,2'-Azobisisobutyronitril, 2,2'-Azobis(4-methoxy-2,4-dimethylvaleronitril),
2,2'-Azobis-2,4-dimethylvaleronitril,
1,1'-Azobiscyclohexan- 1-carbonitril, Benzoylperoxid,
Dibutylperoxid und Cumolhydroperoxid oder dergleichen, in den Monomer oder
dem Medium gelöst
verwendet werden. Besondere öllösliche Polymerisationsinitiatoren
sind Cumolhydroperoxid, Isopropylbenzolhydroperoxid, Azobisisobutyronitril,
Benzoylperoxid, tert.-Butylhydroperoxid, 3,5,5-Trimethylhexanolperoxid und tert.-Butylhydroperoxy(2-ethylhexanoat). Es
werden ungefähr
0,1 bis 3 Gewichtsteile eines derartigen Polymerisationsinitiators
für 100
Teile der ethylenisch ungesättigten
Monomere verwendet.
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Als
Beispiele für
die oben erwähnten
Kettenübertragungsmittel
genannt seinen halogenierte Kohlenwasserstoffe, z.B. Chloroform,
Bromoform; Mercaptane, z.B. n-Dodecylmercaptan,
tert.-Dodecylmercaptan, n-Octylmercaptan;
Alkylmercaptopropionate, Xanthogenverbindungen, z.B. Dimethylxanthogendisulfid,
Diisopropylxanthogendisulfid; Terpene, z.B. Dipenten, Terpinolen; α-Methylstyrol-Dimere
(diejenigen aus 2,4-Diphenyl-4-methyl-1-penten
(a1), 2,4-Diphenyl-4-methylphenylpenten (a2)
und/oder 1,1,3-Trimethyl-3-phenylindan (a3)
und vorzugsweise diejenigen mit einem Gewichtsverhältnis von
a(a1pl)/(a2) und/oder
(a3) von 40-100/0-60); ungesättigte cyclische
Kohlenwasserstoffe, z.B. 9,10-Dihydroanthrazen,
1,4-Dihydronaphthalin, Inden und 1,4-Cyclohexadien; ungesättigte heterocyclische Verbindungen,
z.B. Xanthen und 2,5-Dihydrofuran; und Thioglykolsäureoctylester,
vorzugsweise α-Methylstyrol-Dimer
und, dergleichen. Das Kettenübertragungsmittel wird
in einer Menge von ungefähr
0 bis 5 Gewichtsteilen pro 100 Teile der ethylenisch ungesättigten
Monomere zugegeben.
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Beispiele
für die
oben erwähnten
Chelatbildner sind Glycin, Alanin, Ammoniumcarbonat, Ethylendiamintetraacetat,
vorzugsweise Ammoniumcarbonat. Als pH-Modifikator können Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat,
Natriumhydrogencarbonat, Ammoniak, vorzugsweise Ammoniak, verwendet
werden. Der Chelatbildner und der pH- Modifikator werden in einer Menge von
ungefähr
0 bis 0,1 bzw. 0 bis 3 Gewichtsteilen pro 100 Teile der ethylenisch
ungesättigten
Monomere beigemischt.
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Bei
der Emulsionspolymerisation kann gegebenenfalls eine kleine Menge
eines Lösungsmittels,
z.B. Methylethylketon, Aceton, Trichlortrifluorethan, Methylisobutylketon,
Dimethylsulfoxid, Toluol, Dibutylphthalat, Methylpyrrolidinon, Essigsäureethylester,
Alkohole, Cellosolven und Carbitole, verwendet werden. Sie werden innerhalb
einer die Verarbeitbarkeit, die Arbeits- und Umweltsicherheit und
die Fertigungssicherheit nicht beeinträchtigenden Grenze verwendet.
Bevorzugte Lösungsmittel
sind Alkohole und Carbitole. Die verwendete Lösungsmittelmenge beträgt ungefähr 0 bis
10 Gewichtsteile pro 100 Teile der ethylenisch ungesättigten
Monomere.
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Die
Emulsionspolymerisationen können
nach herkömmlichen
Verfahren durchgeführt
werden, beispielsweise nach einem Verfahren, bei dem alle Monomere
gleichzeitig einem Reaktionssystem zugeführt werden, oder einem Verfahren,
bei dem man nach Umsetzung eines Teils der Monomere die verbleibenden
Monomere sukzessive oder separat zuführt, oder einem Verfahren,
bei dem jedes Monomer kontinuierlich zugeführt wird. Bei jedem Verfahren
ist es wünschenswert,
die Polymerisationsrate im Lauf der Umsetzung über 85% oder über 90%
zu halten. Die letztliche Polymerisationsumsatzrate von Polymeren
bei der Polymerisationreaktion kann 90 bis 100 Gew.-% oder 95 bis
100 Gew.-% betragen.
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Ein
Latex kann auch andere in Latexzusammensetzungen bekannte Additive
enthalten und andere Emulsionspolymerisations- oder Mischmethoden
verwenden, wie in der US-PS
5,371,148, auf die hiermit ausdrücklich
Bezug genommen wird, beschrieben.
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Im
Fall der Verwendung des Saatpolymerisationsverfah rens ist es empfehlenswert,
durch Emulsionscopolymerisation von Monomeren vorher Saatpartikel
herzustellen und dann eine Mischung der aus den Komponenten (A)-(C)
bestehenden Monomere zu den Saatpartikeln für die Emulsionscopolymerisation
zu geben.
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Eine
Glasübergangstemperatur
(Tg) des Copolymers kann je nach der gewünschten
Anwendung variiert werden und beträgt im allgemeinen –20°C bis ungefähr 80°C.
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Ein
durchschnittlicher Teilchendurchmesser des Copolymers beträgt ungefähr 25 bis
ungefähr
2000 Angström.
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Beschichtungszusammensetzungen
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Die
erfindungsgemäßen Beschichtungszusammensetzungen
können
nach an sich bekannten Techniken auf ein Substrat aufgetragen und
gehärtet
werden (z.B. durch Spritzapplikation von 3 bis 4 Millizoll nasser Beschichtung
auf einem Metallblech und 30 Minuten Erhitzen in einem 150°C heißen Umluftofen).
Das Substrat kann ein beliebiges gängiges Substrat sein, wie Papier,
Polyesterfolien, wie Polyethylen und Polypropylen, Metalle, wie
Aluminium und Stahl, Glas, Urethanelastomere und grundierte (farbierte)
Substrate und dergleichen. Die erfindungsgemäße Beschichtungszusammensetzung
kann bei Raumtemperatur (Umgebungshärtung), bei erhöhten Temperaturen
(thermische Härtung)
oder photochemisch gehärtet
werden.
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Eine
erfindungsgemäße Beschichtungszusammensetzung
kann ferner Beschichtungsadditive enthalten. Beispiele für derartige
Beschichtungsadditive sind u.a. ein oder mehrere Verlauf-, Rheologiesteuer-
und Fließhilfsmittel,
wie Silicone, Fluorkohlenstoffe oder Celluloseverbindungen; Streckmittel;
reaktive Koaleszierhilfen, wie diejenigen gemäß der US-PS 5,349,026, worauf
hiermit ausdrücklich
Bezug genommen wird; Weichmacher; Mattierungsmittel; Pigmentnetzmittel
und Pigmentdispergier mittel und Tenside; UV-Absorber; Lichtschutzmittel
vom HALS-Typ; Phosphite, Tönungspigmente;
Entschäumer
und Antischaummittel; Antiabsetzmittel, Antiablaufmittel und Konsistenzgeber;
Antihautbildungsmittel; Antiflut- und
Antiaufschwimmmittel; Biozide, Fungizide und Mittel gegen Mehltau;
Korrosionsinhibitoren; Verdickungsmittel oder Koalesziermittel. Spezifische
Beispiele für
derartige Additive finden sich im Raw Materials Index, veröffentlicht
von der National Paint & Coatings
Association, 1500 Rhode Island Avenue, N.W., Washington, D.C. 20005.
Weitere Beispiele für
derartige Additive und Emulsionspolymerisationsmethoden finden sich
in der US-PS 5,371,148,
worauf hiermit ausdrücklich
Bezug genommen wird.
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Beispiele
für Mattierungsmittel
sind u.a. synthetisches Siliciumdioxid, das von der Davison Chemical Division
von W.R. Grace & Company
unter dem Handelsnamen SYLOID® erhältlich ist; Polypropylen, das
von Hercules Inc. unter dem Handelsnamen HERCOFLAT® erhältlich ist;
und synthetisches Silicat, das von J.M. Huber Corporation unter
dem Handelsnamen ZEOLEX® erhältlich ist.
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Beispiele
für Dispergiermittel
und Tenside sind u.a. Natriumbis(tridecyl)sulfosuccinat, Natriumdi(2-ethylhexyl)sulfosuccinat,
Natriumdihexylsulfosuccinat, Natriumdicyclohexylsulfosuccinat, Natriumdiamylsulfosuccinat,
Natriumdiisobutylsulfosuccinat, Dinatriumisodecylsulfosuccinat,
deethoxylierte Dinatriumalkoholhalbester von Sulfobernsteinsäure, Dinatriumalkylamidopolyethoxysulfosuccinat,
Tetranatrium-N-(1,2-dicarboxyethyl)-N-octadecylsulfosuccinat,
Dinatrium-N-octasulfosuccinat,
sulfatiertes ethoxyliertes Nonylphenol, 2-Amino-2-methyl-1-propanol
und dergleichen.
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Beispiele
für Viskositäts-, Suspendier-
und Fließhilfsmittel
sind u.a. Polyaminoamidphosphat, hochmolekulare Carbonsäuresalze
von Polyaminamiden und Alkylenaminsalze einer ungesättigten
Fettsäure,
die alle von BYK Che mie U.S.A. unter dem Handelsnamen ANTITERRA® erhältlich sind.
Weitere Beispiele sind Polysiloxancopolymere, Polyacrylatlösung, Celluloseester,
Hydroxyethylcellulose, hydrophob modifizierte Hydroxyethylcellulose,
Hydroxypropylcellulose, Polyamidwachs, Polyolefinwachs, Carboxymethylcellulose,
Ammoniumpolyacrylat, Natriumpolyacrylat, Hydroxypropylmethylcellulose,
Ethylhydroxyethylcellulose, Polyethylenoxid, Guar-Gummi und dergleichen.
Andere Beispiele für
Verdicker sind die Methylen/Ethylenoxid-Assoziativverdicker und
wasserlöslichen
carboxylierten Verdicker, wie beispielsweise UCAR POLYPHOBE® von
Union Carbide.
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Einige
patentgeschützte
Antischaummittel sind im Handel erhältlich, beispielsweise BUBREAK® von Buckman
Laboratories Inc., BYK® (von BYK Chemie, U.S.A.,
FOAMASTER® und
NOPCO® von
Henkel Corp./Coating Chemicals, DREWPLUS® von
der DREW Industrial Division der Ashland Chemical Company, TRYSOL® und
TROYKYD® von
Troy Chemical Corporation und SAG® von
Union Carbide.
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Beispiele
für Fungizide,
Mittel gegen Mehltau und Biozide sind u.a. 4,4-Dimethyloxazolidin,
3,4,4-Trimethyloxazolidin, modifiziertes Bariummetaborat, Kalium-N-hydroxymethyl-N-methyldithiocarbamat,
2-(Thiocyanomethylthio)benzothiozol, Kaliumdimethyldithiocarbamat,
Adamantan, N-(Trichlormethylthio)phthalimid, 2,4,5,6-Tetrachlorisophthalsäurenitril,
Orthophenylphenol, 2,4,5-Trichlorphenol, Dehydroessigsäure, Kupfernaphthenat,
Kupferoctoat, organisches Arsen, Tributylzinnoxid, Zinknaphthenat
und Kupfer-8-chinolinat.
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Beispiele
für UV-Absorber
sind einzelne Verbindungen oder Mischungen von Verbindungen, die
Licht im Bereich von 250-400 nm bei minimalem Absorptionsmaß zwischen
400 und 700 nm absorbieren. Bevorzugte Beispiele sind Triazine,
Cyanoacrylate, Benzotriazole, Naphthaline, Benzophenol und Benzooxazin-4-one.
Besonders bevorzugt sind im Handel erhältliche UV-Absorber wie: Cyasorb
UV- 9 (Cytec Industries, CAS-Nr.
131-57-7), Cyasorb UV-24 (Cytec Industries, CAS-Nr. 131-53-3), Cyasorb
UV-531 (Cytec Industries, CAS-Nr. 1843-05-6), Cyasorb UV-2337 (Cytec
Industries, CAS-Nr. 25973-55-1), Cyasorb UV-5411 (Cytec Industries,
CAS-Nr. 3147-75-9), Cyasorb UV-5365 (Cytec Industries, CAS-Nr. 2440-22-4),
Cyasorb UV-1164 (Cytec Industries, CAS-Nr. 2725-22-6), Cyasorb UV-3638
(Cytec Industries, CAS-Nr. 18600-59-4), Tinuvin 213 (Ciba Specialty
Chemicals, CAS-Nr. 104810-47-1), Tinuvin 234 (Ciba Specialty Chemicals,
CAS-Nr. 70321-86-7),
Tinuvin 320 (Ciba Specialty Chemicals, CAS-Nr. 3846-71-7), Tinuvin
326 (Ciba Specialty Chemicals, CAS-Nr. 3896-11-5), Tinuvin 327 (Ciba Specialty
Chemicals, CAS-Nr. 3864-99-1), Tinuvin 328 (Ciba Specialty Chemicals,
CAS-Nr. 25973-55-1), Tinuvin 329 (Ciba Specialty Chemicals, CAS-Nr.
3147-75-9), Tinuvin 350 (Ciba Specialty Chemicals, CAS-Nr. 36437-37-3),
Tinuvin 360 (Ciba Specialty Chemicals, CAS-Nr. 103597-45-1), Tinuvin
571 (Ciba Specialty Chemicals, CAS-Nr. 23328-53-2) und Tinuvin 1577
(Ciba Specialty Chemicals, CAS-Nr. 147315-50-2). Weitere geeignete UV-Absorber
sind in Plastic Additives Handbook, 5. Auflage (Hanser Gardner Publications,
Inc., Cincinnati, OH, USA, 2001) aufgelistet. Offensichtlich werden
durch die vorliegende Erfindung identische Moleküle, die unter verschiedenen
Handelsnamen verkauft werden, abgedeckt. Offensichtlich können Kombinationen
von UV-Absorbern verwendet werden.
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Beispiele
für Lichtschutzmittel
vom HALS-Typ, die geeignet sein können, sind u.a. Cyasorb UV-3346 (Cytec
Industries, CAS-Nr. 90751-07-8), Cyasorb UV-3529 (Cytec Industries,
CAS-Nr. 193098-40-7), Cyasorb UV-3641 (Cytec Industries, CAS-Nr.
106917-30-0), Cyasorb UV-3581 (Cytec Industries, CAS-Nr. 79720-19-7), Cyasorb
UV-3853 (Cytec Industries, CAS-Nr. 167078-06-0), Cyasorb UV-3853S (Cytec Industries,
CAS-Nr. 24860-22-8), Tinuvin 622 (Ciba Specialty Chemicals, CAS-Nr.
65447-77-0), Tinuvin 770 (Ciba Specialty Chemicals, CAS-Nr. 52829-07-9), Tinuvin 144 (Ciba
Specialty Chemicals, CAS-Nr. 63842-89-0), Tinuvin 123 (Ciba Specialty
Chemicals, CAS-Nr. 129757-67-1), Chimasorb 944 (Ciba Specialty Chemicals,
CAS-Nr. 71878-19-8), Chimasorb 119 (Ciba Specialty Chemicals, CAS-Nr.
106990-43-6), Chimasorb 2020 (Ciba Specialty Chemicals, CAS-Nr.
192268-64-7), Lowilite 76 (Great Lakes Chemical Corp. CAS-Nr. 41556-26-7), Lowilite 62
(Great Lakes Chemical Corp. CAS-Nr. 65447-77-0), Lowilite 94 (Great
Lakes Chemical Corp. CAS-Nr. 71878-19-8), Uvasil 299LM (Great Lakes
Chemical Corp. CAS-Nr. 182635-99-0) and Uvasil 299HM (Great Lakes
Chemical Corp. CAS-Nr. 182635-99-0), Dastib 1082 (Vocht a.s., CAS-Nr.
131290-28-3), Uvinul 4049H (BASF Corp., CAS-Nr. 109423-00-9), Uvinul
4050H (BASF Corp., CAS-Nr. 124172-53-8), Uvinul 5050H (BASF Corp.,
CAS-Nr. 199237-39-3), Mark LA 57 (Asahi Denka Co., Ltd., CAS-Nr. 64022-61-3),
Mark LA 52 (Asahi Denka Co., Ltd., CAS-Nr. 91788-83-9), Mark LA
62 (Asahi Denka Co., Ltd., CAS-Nr. 107119-91-6), Mark LA 67 (Asahi
Denka Co., Ltd., CAS-Nr. 100631-43-4), Mark LA 63 (Asahi Denka Co.,
Ltd., CAS-Nr. 115055-30-6), Mark LA 68 (Asahi Denka Co., Ltd., CAS-Nr.
100631-44-5), Hostavin N 20 (Clariant Corp., CAS-Nr. 95078-43-5),
Hostavin N 24 (Clariant Corp., CAS-Nr. 85099-51-1, CAS-Nr. 85099-50-9),
Hostavin N 30 (Clariant Corp. CAS-Nr. 78276-66-1), Diacetam-5 (GTPZAB
Gigiena Truda, USSR, CAS-Nr. 76505-58-3), Uvasorb-HA 88 (3M Sigma, CAS-Nr.
136504-96-6), Goodrite UV-3034 (BF Goddrich Chemical Co., CAS-Nr. 71029-16-8),
Goodrite UV-3150 (BF Goddrich Chemical Co., CAS-Nr. 96204-36-3),
Goodrite UV-3159 (BF Goddrich Chemical Co., CAS-Nr. 130217-45-1),
Sanduvor 3050 (Clariant Corp., CAS-Nr. 85099-51-0), Sanduvor PR-31
(Clariant Corp., CAS-Nr. 147783-69-5), UV Check AM806 (Ferro Corp.,
CAS-Nr. 154636-12-1), Sumisorb TM-061 (Sumitomo Chemical Company,
CAS-Nr. 84214-94-8), Sumisorb LS-060 (Sumitomo Chemical Company,
CAS-Nr. 99473-08-2), Uvasil 299 LM (Great Lakes Chemical Corp.,
CAS-Nr. 164648-93-5), Uvasil 299 HM (Great Lakes Chemical Corp.,
CAS-Nr. 164648-93-5), Nylostab S-EED (Clariant Corp., CAS-Nr. 42774-15-2).
Zusätzliche
Lichtschutzmit tel vom HALS-Typ können
im Plastic Additives Handbook, 5. Auflage (Hanser Gardner Publications,
Inc., Cincinnati, OH, USA, 2001) aufgelistet sein.
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Beispiele
für Phosphite
sind u.a. Verbindungen, die unter den folgenden Markennamen verkauft
werden: Irgafos TNPP (CIBA Specialty Chemicals, CAS-Nr. 26523-78-4),
Irgafos 168 (CIBA Specialty Chemicals, CAS-Nr. 31570-04-4), Ultranox 626
(GE Specialty Chemicals, CAS-Nr. 26741-53-7), Mark PEP 36 (Asahi
Denka Co., Ltd., CAS-Nr.
80693-00-1), Mark HP-10 (Asahi Denka Co., Ltd., CAS-Nr. 140221-14-3),
Irgafos P-EPQ (Ciba Specialty Chemicals, CAS-Nr. 38613-77-3), Sandostab
P-EPQ (Clariant Corp., CAS-Nr. 119345-01-6), Ethanox 398 (Albemarle
Corp., CAS-Nr. 118337-09-0), Weston 618 (GE Specialty Chemical,
CAS-Nr. 3806-34-6), Irgatos 12 (Ciba Specialty Chemicals, CAS-Nr.
80410-33-9), Irgafos 38 (Ciba Specialty Chemicals, CAS-Nr. 145650-60-8),
Ultranox 641 (GE Specialty Chemicals, CAS-Nr. 161717-32-4), Doverphos
S-9228 (Dover Chemicals Corp., CAS-Nr. 154862-43-8) und dergleichen.
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Beispiele
für Lösungsmittel
und Koalesziermittel sind gut bekannt; hierzu gehören u.a.
Ethanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol, sec-Butanol, Isobutanol,
Ethylenglykolmonobutylether, Propylenglykol-n-butylether, Propylenglykolmethylether,
Propylenglykolmonopropylether, Dipropylenglykolmethylether, Diethylenglykolmonobutylether,
2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiolmonoisobutyrat,
Ethylenglykolmonooctylether, Diacetonalkohol und dergleichen. Derartige
Lösungsmittel
und Koaleszierhilfen können
auch reaktive Lösungsmittel
und Koaleszierhilfen umfassen, wie Diallylphthalat, SANTOLINK XI-100® (Polyglycidylallylether
von Monsanto) und andere gemäß den US-Patenschriften
5,349,026 und 5,371,148, worauf hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt somit eine Polymerzusammensetzung
bereit, in der in einer zur Verbesserung der scheinbaren Weiße einer
die Polymerzusammensetzung enthaltenen Beschichtungszusammensetzung
ausreichenden Menge mindestens eine blaue 1,4-bis(2,6-Dialkylanilino)anthrachinon-Verbindung
der Formel (I) sowie mindestens eine rote oder violette Anthrachinon-
oder Anthrapyridonverbindung der Formeln (II)-(X) oder eine einzige
Farbstoffverbindung der obigen Formel (XI) oder XI gegebenenfalls
mit roten oder violetten Verbindungen der Formel II-X gemischt copolymerisiert
enthält.
Hierbei liegen die in jeden der zweikomponentigen Tonersysteme oder
dem einkomponentigen Tonersystem verwendeten Farbstoffe nicht in
einer Menge vor, die ausreicht, um dem Polymer eine wesentliche
Farbe zu verleihen.
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Das
erfindungsgemäße einkomponentige
oder zweikomponentige Tonersystem kann vor der Polymerisation oder
während
der Polymerisation eines Tonerpolymers hinzugefügt werden. Demgemäß wird als
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Premix-Zusammensetzung,
umfassend eine Mischung aus mindestens einer blauen 1,4-bis(2,6-Dialkylanilino)anthrachinon-Verbindung
der Formel (I) mit mindestens einer roten oder violetten Anthrachinon- oder Anthrapyridon-Verbindung
der obigen Formeln (II)-(X),
oder ein Premix mit rötlich-blauem
Anthrapyridon XI in Kombination mit mindestens einer roten oder
violetten Verbindung der Formeln II-X bereitgestellt. Bei der Premix-Zusammensetzung
kann es sich um eine unverdünnte
Mischung der roten oder violetten und der blauen Verbindungen handeln,
oder die Zusammensetzung kann in einer der Monomerspezies des Polyesters,
z.B. Ethylenglykol, vorgelöst
werden.
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Das
Gesamtgewicht des der Beschichtung hinzugefügten Tonerpolymers kann natürlich von
der zu tönenden
Menge an gelber Farbe und dem Gewichtsprozentanteil des Farbstoffs,
der in das Tonerpolymer copolymerisiert wird, abhängen. Im
allgemeinen wird das Tonerpolymer in sol chen Mengen hinzugefügt, daß eine Maximalkonzentration
von ungefähr
350 Gew.-ppm (Teile pro Million, bezogen auf das Gewicht) von gesamten Tonerfarbstoffen,
die in das Tonerpolymer copolymerisiert wurden, der Beschichtung
zugeführt
wird. Besonders bevorzugt sind Beschichtungszusammensetzungen, die
eine solche Menge an Tonerpolymer enthalten, daß ungefähr 10-90 Gew.-ppm der blauen
Komponente (I) in Kombination mit ungefähr 10-100 Gew.-ppm der roten oder violetten
Komponenten der Formeln (II-X) oder 10-100 Gew.-ppm rötlich-blaue
Komponente XI in Kombination mit ungefähr 0-75 Gew.-ppm der roten
oder violetten Komponenten der Formeln (II-X) der Beschichtung zugeführt wird.
Die vorliegende Erfindung ist nicht für Anwendungen wie Tinten oder
andere dünne, intensiv
gefärbte
Beschichtungen vorgesehen.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Alkydharzzusammensetzung, in
der mindestens einer der hier beschriebenen Tonerfarbstoffe copolymerisiert
ist.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Beschichtungszusammensetzung, die
mindestens eine der hier beschriebenen Tonerpolymerzusammensetzungen
enthält.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Beschichtungszusammensetzung, die
mindestens ein Latexpolymer und mindestens eine der hier beschriebenen
wasserdispergierbaren Tonerpolymerzusammensetzungen enthält.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Farbenformulierung, die mindestens eine
der hier beschriebenen wasserdispergierbaren Tonerpolymerzusammensetzungen
enthält.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Farbenformulierung, die mindestens ein
Latex polymer und mindestens eine der hier beschriebenen wasserdispergierbaren
Tonerpolymerzusammensetzungen enthält.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Verbesserung der scheinbaren
Weiße
einer Beschichtungszusammensetzung, die Wasser oder polare Lösungsmittel,
wie Methanol, Ethanol oder dergleichen enthält, durch Hinzufügen von
mindestens einer der hier beschriebenen wasserdispergierbaren Tonerpolymerzusammensetzungen.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Verbesserung der scheinbaren
Weiße
einer Beschichtungszusammensetzung, die mindestens ein Latexpolymer
und mindestens ein hier beschriebenen wasserdispergierbares Tonerpolymer
enthält.
In einer Ausführungsform
kann die wasserdispergierbare Tonerpolymerzusammensetzung als Tensid
bei der Polymerisation des Latexpolymers hinzugefügt werden.
In einer anderen Ausführungsform
wird die wasserdispergierbare Tonerpolymerzusammensetzung bzw. werden
die wasserdispergierbaren Tonerpolymerzusammensetzungen zu einer
wasserhaltigen Beschichtungsformulierung, wie einem Farbe, die ein
Latexpolymer enthält,
gegeben. In einer weiteren Ausführungsform
werden die hier beschriebenen Tonerfarbstoffe in einem Niveau bis
zu ungefähr
30000 Gew.-ppm (Teile
pro Million, bezogen auf das Gewicht) einpolymerisiert, wodurch
sie als Beschichtungsformulierungen hinzuzufügendes Konzentrat dienen. Das
Konzentrat wird im allgemeinen einer Beschichtung in einer zur Zuführung von
bis zu ungefähr
300 Gew.-ppm des Tonerfarbstoffs ausreichenden Menge zu einer Beschichtung
gegeben.
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In
einer anderen Ausführungsform
entspricht die blaue Anthrachinon-Verbindung der obigen Struktur (I),
wobei R Wasserstoff ist; R1 und R2 unabhängig
ausgewählt
sind aus Methyl und Ethyl; R3 Wasserstoff,
Methyl oder Brom ist; R4 Wasserstoff, C1-C4-Alkyl oder Aryl
ist; R5 ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus C1-C6-Alkylen, C2-C4-Alkylen[-O-C2-C4-Alkylen]1-2, -CH2C6H10CH2-,
Arylen oder -CH2-Arylen-, und die rote Komponente
entspricht der Formel (V), wobei R7 C1-C6-Alkoxy und R4 und R5 wie vorstehend
für die
bevorzugte blaue Komponente (I) definiert sind.
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In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die blaue Verbindung der Formel (I)
und die rote oder violette
Verbindung der Formel (V)
und die
rötlich-blaue
Verbindung der Formel (XI)
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Die
blauen Anthrachinone der Formel (I) können im allgemeinen durch Umsetzung
von Leucochinizarin-Verbindungen (1,4,9,10-Tetrahydroxyanthracen-Verbindungen)
mit einem Überschuß an aromatischen Aminen,
vorzugsweise in Gegenwart von Säurekatalysatoren
wie Borsäure,
wie in der US-PS 3, 918, 976, worauf hiermit ausdrücklich Bezug
genommen wird, beschrieben wird, und folgendermaßen hergestellt werden:
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Die
so hergestellten 1,4-Bis(2,6-dialkylanilino)anthrachinon-Verbindungen
werden gegebenenfalls leicht funktionalisiert, indem man zunächst eine
Chlorsulfonierung mit Chlorsulfonsäure zu Disulfonylchloriden durchführt, welche
mit Aminen mit Polyester-reaktiven Gruppen umgesetzt werden können, wobei
das allgemeine Verfahren in der US-PS 2,731,476, worauf hiermit
ausdrücklich
Bezug genommen wird, beschrieben wird.
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Typische
Amine der Formel HN(R4)R5X
sind u. a. 2-Aminoethanol,
2,2-Iminodiethanol, 1-Amino-2,3-propandiol, 2-Methylaminoethanol,
2-Ethylaminoethanol, 2-Anilinoethanol,
Anthranilsäuremethylester, m-Aminobenzoesäuremethylester,
p-Aminobenzoesäure,
m-Aminophenol, 6-Aminohexansäure,
beta-Alanin, Glycinethylester, 2-(p-Aminophenyl)ethanol, 2-(p-Aminophenoxy)ethanol,
4-Aminomethylcyclohexanmethanol und
3-Amino-2,2-dimethyl-1-propanol.
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Rote
oder violette Verbindungen (II) können durch Umsetzung von 1,5-Dichloranthrachinon
und/oder 1,8-Dichloranthrachinon
oder Mischungen davon mit o-, m- und
p-Aminobenzoesäuren
(und Estern davon) durch eine modifizierte Ullmann-Reaktion mit
Stickstoffarylierung der Aniline in Gegenwart von Kupferkatalysatoren
hergestellt werden (siehe US-PS 4,359,580, worauf hiermit ausdrücklich Bezug
genommen wird).
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Rote
oder violette Verbindungen der Formel (III) können wie in der US-PS 4,420,581
hergestellt werden, und Verbindungen der Formel (VI) können wie
in der US-PS 4,999,418 hergestellt werden, wobei auf diese beiden
Patentschriften hiermit ausdrücklich
Bezug genommen wird.
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Rote
oder violette Anthrachinonverbindungen der Formel (IV) können durch
Umsetzung von 1,5-Dichloranthrachinon und 1,8-Dichloranthrachinon
oder Mischungen davon mit substituierten Benzylaminen in Anlehnung
an die zur Herstellung von Verbindungen der Formeln (III) und (VI)
verwendeten Methoden hergestellt werden.
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Rote
oder violette Anthrapyridon-Verbindungen (VII) können wie in der US-PS 4,790,581,
worauf hiermit ausdrücklich
Bezug genommen wird, hergestellt werden; bei der Herstellung von
roten oder violetten Anthrapyridon-Verbindungen (VIII) und (IX) verwendbare
Methoden werden in den US-PS 4,745,174 und 4,470,581, worauf hier mit
ausdrücklich
Bezug genommen wird, beschrieben.
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Rötlich-blaue
Anthrapyridon-Verbindungen der Formel (XI) werden wie in den US-PS
4,745,147 und 5,340,910 beschrieben hergestellt.
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Die
Erfindung kann anhand der folgenden Beispiele bevorzugter Ausführungsformen
weiter erläutert werden,
wenngleich es sich versteht, daß diese
Beispiele lediglich zur Erläuterung
dienen und den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nicht einschränken sollen,
sofern nicht ausdrücklich
anders vermerkt.
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BEISPIELE
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Beispiele 1-4 (Herstellung
von wasserdispergierbaren Alkydharzen).
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Schritt
1: Zunächst
wurde durch Umsetzung von NPG (2483,5 g, 23,88 mol), SSIPA (93,3%ig)
(1608,5 g, 5,6 mol) destilliertem Wasser (276,0 g) und dem Katalysator
FASCAT 4100 (3,3 g, Atofina Chemicals) in einem Dreihalsrundkolben
mit mechanischem Rührer,
Partialkondensator mit Dampfmantel, Dean-Stark-Falle, Stickstoffeinleitung
und Wasserkühler
ein Addukt von Neopentylglykol (NPG) und 5-Natriumsulfoisophthalsäure (SSIPA)
hergestellt. Die Reaktionstemperatur wurde über einen Zeitraum von 5 Stunden
allmählich
von 130°C
auf 190°C
erhöht
und das Kondensat (Wasser) in einer Dean-Stark-Falle aufgefangen. Die Umsetzung wurde
weiterlaufen gelassen, bis eine Säurezahl von 3 erhalten wurde.
Ein Teil des erhaltenen Produkts wurde im folgenden Schritt verwendet.
-
Schritt
2: Ein Dreihalsrundkolben (3L) mit der gleichen Konfiguration wie
oben wurde mit dem NPG/SSIPA-Addukt (303,3 g), Trimethylolpropan
(TMP) (456,0 g), Isophthalsäure
(594,0 g), PAMOLYN 200 (684,0 g, Tallölfettsäure, Eastman Chemical Company,
Kingsport, TN, U SA), den Tonerfarbstoffen und -anteilen gemäß Tabelle
1 für die
Beispiele 2, 3 bzw. 4 und FASCAT 4100 (1,8 g, Atofina Chemicals)
beschickt. (Beispiel 1 diente als Kontrolle und enthielt keinen
Tonerfarbstoff.) Die Reaktionstemperatur wurde über einen Zeitraum von einer
Stunde allmählich
auf 220°C
erhöht.
Die Umsetzung wurde noch etwa drei Stunden weiterlaufen gelassen,
bis eine Säurezahl
von 8 erhalten wurde. Das erhaltene Harz wurde auf eine Temperatur
von 140°C
abkühlen
gelassen. Nach Zugabe von Propylenglykolpropylether (PnP) (615,0
g) wurde das Produkt 90 Minuten bei 90°C gehalten und auf Raumtemperatur
abkühlen
gelassen.
-
Das
fertige Produkt war bei Raumtemperatur ziemlich freifließend. Es
gab keine Anzeichen für
eine Farbseparation in einem der Produkte nach 6 Monaten. Tabelle
1. Farbstoffart und -menge für
jedes der Beispiele
-
Beispiele 5-8 (Wasserdispergierbare
Polyester mit copolymerisierten Tonerfarbstoffen).
-
Wasserdispergierbares
Polymer (1 mol) wurde im Labor nach der folgenden Technik hergestellt.
Mit Säurekomponenten,
bestehend aus 82 Mol-% Isophthalsäure und 18 Mol-% 5-Natriumsulfoisophthalsäure, einer
Mischung von Diolkomponenten, bestehend aus 54 Mol-% Diethy lenglykol
und 46 Mol-% 1,4-Cyclohexandimethanol (cis/trans-Verhältnis ungefähr 35/65)
wurde ein Polymer hergestellt. Die folgenden Substanzen wurden direkt
in einem 500-ml-Rundkolben eingewogen oder abgewogen und überführt:
136,1
g (0,82 mol) Isophthalsäure
53,28
g (0,18 mol) 5-Natriumsulfoisophthalsäure
114,48 g (1,08 mol)
Diethylenglykol
72,86 g (0,51 mol) 1,4-Cyclohexandimethanol
1,48
g (0,018 mol) wasserfreies Natriumacetat Tonerfarbstoff und -masse
gemäß Tabelle
1 (Beispiele 5-8)
100 Gew.-ppm Titantetraisopropoxid-Katalysator
-
Das
System wurde mit einer Rührerwelle
und -schaufel aus rostfreiem Stahl gerührt, um die Reaktion zu erleichtern
und flüchtige
Stoffe zu entfernen. Als Heizmedium diente ein Belmont-Metallbad
in einem an einen Temperaturregler angeschlossenen Heizmantel. Das
System wurde mit Stickstoff gespült
und während des
Versuchs unter N2 gehalten. Zum Auffangen
von flüchtigen
Stoffen wurden Trockeneisfallen verwendet. Zum Setzen des Systems
unter vermindertem Druck zwecks Molekulargewichtsaufbau nach der
Veresterungsstufe wurde eine auf Öl basierende Vakuumpumpe verwendet.
-
Das
Bad wurde auf 200°C
erhitzt, wonach der Kolben samt Inhalt in das Bad getaucht und 60
Minuten gerührt
wurde. Die Temperatur wurde auf 210°C erhöht und 60 Minuten gehalten.
Dann wurde die Temperatur auf 275°C
erhöht
und 20 Minuten gehalten. Das System wurde unter Vakuum gesetzt und
90 Minuten bei 0,2 mm Torr gehalten. Dann wurde das System wieder
an die Stickstoffspülung
angeschlossen und das Polymer abgekühlt, aus dem Kolben ausgetragen
und zerkleinert. Das Polymer besaß eine I.V. (inhärente Viskosität in Phenol/Tetrachlorethan
im Verhältnis
60/40) von 0,327. Die Analyse durch kernmagnetische Resonanzspektroskopie
(NMR) zeigte eine Zusam mensetzung von 17 Mol-% 5-Natriumsulfoisophthalsäure, 54,3
Mol-% Isophthalsäure
und 45,5 Mol-% 1,4-Cyclohexandimethanol
und 53,5 Mol-% Diethylenglykol. Das Polymer besaß an dem zweiten Zyklus gemessene
Glasübergangtemperatur
von 60°C
gemäß Differenzialkalorimetrie
(DSC).
-
Eine
Portion (30,0 g) des Tonerfarbstoff/Sulfo-haltigen wasserdispergierbaren
Polymers wurde zu destilliertem Wasser (70,0 g) bei ungefähr 80°C gegeben.
Durch Rühren
und Erhitzen auf 100°C
wurde eine gute Dispergierung des Polymers erzielt. Die fertige
Dispersion zeigte keine Anzeichen von Partikelabsetzung. Diese Dispersion
wurde dann als Additiv zum Tönen
von Harzen verwendet, wie nachstehend weiter erörtert.
-
Beispiel 9 (Herstellung
eines wäßrigen Latex
mit 28% Acrylnitril).
-
In
ein 4-1-Doppelmantelreaktionsgefäß mit Kühler, Stickstoffspülung und
Rührer
wurden 1840 g Wasser und 12,0 g 30% Disponil FES 32 (Tensid, Henkel
Technologies) gegeben. Dann wurde ein wäßriger Saatlatex mit einer
durchschnittlichen Teilchengröße von 40
mm (201,0 g) zusammen mit 1%iger EDTA-Lösung (1,0 g) und 1%iger Eisen(II)-sulfat-Lösung (1,0
g) in den Reaktor gegeben. Der Reaktorinhalt wurde auf 55°C erhitzt.
In einem separaten 2000-ml-Kolben wurde eine Monomermischung aus
666,0 g Styrol, 540,0 g 2-Ethylhexylacrylat, 504,0 g Acrylnitril
und 90,0 g Methacrylsäure
hergestellt. In einem separaten 250-ml-Kolben wurde eine Tensidmischung
aus 30% Disponil FES 32 (48,0 g) und destilliertem Wasser (72,0
g) hergestellt. Dann wurde die Monomerenmischung über einen
Zeitraum von 3 Stunden in den erhitzten Reaktor gepumpt. Mit Beginn
der Monomerzufuhr wurden 7,0 g t-Butylhydroperoxid (70%ig) in 153
g destilliertem Wasser und (1,0 g) Natriumcarbonat, 1%ige EDTA-Lösung (1,0
g) und 1%ige Eisen(II)-sulfat-Lösung (1,0
g) und eine Lösung
von 6,0 g Isoascorbin säure
in 150,0 g destilliertem Wasser über
einen Zeitraum von 6 Stunden in den Ansatz eingetragen. Die Tensid/Wasser-Mischung
wurde mit Beginn der Monomerzufuhr über einen Zeitraum von 2 Stunden
in den Ansatz gepumpt. Nach Zugabe des gesamten Initiators wurde
der Ansatz noch eine halbe Stunde bei 55°C gehalten und dann auf 30°C abgekühlt.
-
Die
erhaltene Emulsion wurde über
ein 100-Mesh-Sieb filtriert. Die Emulsion enthielt 43,9% Feststoffe, und
die durch dynamische Lichtstreuung gemessene Teilchengröße betrug
131 nm. Die Viskosität
betrug 145 cP und die Tg 70,2°C.
-
Beispiele
10-16. Mit wasserdispergierten Alkydharzen mit darin copolymerisierten
Tonerfarbstoffen getönte wäßrige Latizes. Tabelle
2. (Getönte
wäßrige Latizes)
-
Die
Bestimmung der Farbe der Probe erfolgte auf herkömmliche Art und Weise unter
Verwendung eines Hunter-Lab
U1traScan Colorimeter von Hunter Associates Laboratory, Inc., Reston,
Virginia, USA. Das Instrument wird unter Verwendung von HunterLab
Universal Software (Version 3,8) betrieben. Kalibrierung und Betrieb
des Instruments erfolgen gemäß HunterLab
User Manual, worauf hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird,
und wird größtenteils
durch die Universal Software gesteuert. Zur Reproduktion der Ergebnisse
auf einem beliebigen Kolorimeter betreibt man das Instrument gemäß der Anleitung
und verwendet die folgenden Testparameter: D65-Lichtquelle (Tageslicht, Farbtemperatur
6500°K),
Refexionsmodus, große
Meßfläche, Glanzeinschluß, CIE-10°-Beobachter, ausgegeben
werden CIE L*, a*, b*. Eine Zunahme des positiven b*-Werts zeigt
Gelbheit an, wohingegen eine Abnahme des numerischen Werts von b*
eine Verringerung der Gelbheit anzeigt. Die Farbmessung und -praxis
werden in Anni Berger-Schunn, Practical Color Measurement, Wiley,
NY, Seiten 39-56 und 91-98 (1994), ausführlicher erörtert.
-
Die
CIE L*, a*, b*, Farbmeßmethode
wurde zur Bestimmung der Farbe der Latexformulierungen der Beispiele
12-16 in Tabelle 2 im Vergleich zur Latexkontrolle (Beispiel 10)
und der weißen
Leneta-Karte (Beispiel 10) verwendet. Die Latexharze der Beispiele
12-16 wurden durch Mischen des wasserdispergierbaren Polymers aus
den Beispielen 1, 2 oder 3, wie angegeben, mit einem keinen Toner
enthaltenden Latexharz (hergestellt gemäß Beispiel 9) hergestellt,
um eine Tonerfarbstoffmenge bereitzustellen, die ausreicht, um den b*-Farbwert
zu verringern (Tabelle 2). Aus den tonerhaltigen Latexharzen wurden
Filme hergestellt und auf einer weißen Leneta-Karte bis zu einer
Dicke von ungefähr
1 Millizoll (trocken) abgezogen. Die Filme wurden 90 Minuten bei
60°C bis
zur Trockne gebrannt. Nach dem Abkühlen wurde die b*-Farbe nach
Standardmethoden gemessen.
-
Aus
den Daten in Tabelle 2 ist ersichtlich, daß die b*-Farbe (Gelbheit) in den erfindungsgemäßen Beispielen,
die sowohl einen Latex als auch die wasserdispergierten Harze mit
darin copolymerisierten Tonerfarbstoffen (XII und XIII) enthielten,
verringert wurde, wodurch die scheinbare Weiße der Latizes verbessert wurde. Die
Daten zeigen auch, daß die
b*-Farbe des Latex erfindungsgemäß auf einen
unter dem b*-Wert für
das unbeschichtete Substrat liegenden Wert verringert werden konnte. Beispiele
17-19. Mit wasserdispergierten Polyesterharzen mit darin einpolymerisierten
Tonerfarbstoffen getönte
acrylnitrilhaltige Latizes. Tabelle
3 (Acrylnitrilhaltiger Latex)
-
Zur
Herstellung der Proben für
die Beispiele 18 und 19 (Tabelle 3) wurden die wasserdispergierbaren Polyesterharze
der Beispiele 5 und 6 (Tabelle 3) mit dem Harz von Beispiel 9 mit
28% darin copolymerisiertem Acrylnitril vermischt, um die ungefähren gewünschten
Tonerfarbstoffgehalte zu erreichen. Nach Zugabe der geeigneten Tonerfarbstoffanteile
wurden auf weißer
Leneta-Karte klare
Filme mit einer Dicke von ungefähr
1 Millizoll (trocken) abgezogen. Diese Filme wurden dann 90 Minuten
bei 60°C
gebrannt. Nach dem Abkühlen wurde
die Gelbheit jedes Films gemessen und als b*-Wert aufgezeichnet.
Aus den Daten in Tabelle 3 geht hervor, daß die b*-Farbe in den Tonerfarbstoff
enthaltenden Beispielen durch Hinzufügung der wasserdispergierbaren
Polymerzusammensetzungen, die copolymerisierbare Tonerfarbstoffe
(XII und XIII) enthielten, verringert wurde, wodurch die scheinbare
Weiße
verbessert wurde. Die Daten zeigen auch, daß die b*-Farbe des Latex auf
einen Wert verringert werden konnte, der unter demjenigen des unbeschichteten
Substrats lag (siehe Beispiel 18). Die Zugabe von noch mehr tonerfarbstoffhaltigem
wasserdispergierbarem Polymer führte
zu einer Beschichtung mit einem b*-Wert, der unter dem des unbeschichteten
Leneta-Karten-Substrats lag (siehe Beispiel 19).
-
Beispiel 20 (Herstellung
einer Latexformulierung).
-
In
eine 2-1-Doppelmantelreaktionsgefäß mit Kühler, Stickstoffspülung und
Rührer
wurden 202,3 g Wasser und 7,1 g 18%iges Hitenol BC-20 (ein polymerisierbares
Tensid von DKS International) gegeben. Der Reaktorinhalt wurde auf
85°C erhitzt.
In einem 2000-ml-Kolben wurde unter schnellem Rühren eine Monomer/Tensid-Voremulsion
aus 84,5 g Methylmethacrylat, 305,9 g Styrol, 17,0 g Methacrylsäure, 127,4
g 2-Acetoacetoxyethylmethacrylat, 314,4 g Butylacrylat, 0,4 g 2-Hydroxyethylmethacrylat,
3,4 g Isooctylmercaptopropionat, 1,7 g Ammoniumcarbonat, 500,3 g
Wasser und 75,5 g Hitenol BC-20 (18%ig) hergestellt. Die erhaltene Voremulsion
war stabil. Ein Teil der Voremulsionsmischung (57,2 g) wurde in
den erhitzten Reaktor gegeben. Nach Reäquilibrierung des Reaktorinhalts
wurde eine Lösung
von 1,27 g Ammoniumpersulfat in 18,4 g Wasser zugegeben. Der Ansatz
wurde 15 Minuten bei Temperatur rühren gelassen. Die restliche
Voremulsionsmischung wurde über
einen Zeitraum von 250 Minuten in den Reaktor eingetragen. Innerhalb
des gleichen Zeitraums wurde eine Lösung von 2,6 g Ammoniumpersulfat
und 1,7 g Ammoniumcarbonat in 55,1 g destilliertem Wasser in den
Reaktor eingetragen. Nach Zugabe des gesamten Monomers wurde der
Ansatz noch eine halbe Stunde bei 85°C gehalten, wonach der Reaktor
auf 65°C
abgekühlt
wurde. Dann wurden weitere Einsätze
aus 3,6 g t-Butylhydroperoxid (70%ig) in 18,4 g destilliertem Wasser
und einer Lösung
von 2,6 g Natriumformaldehydsulfoxylat in 18,4 g destilliertem Wasser über einen
Zeitraum von 15 Minuten in den Ansatz eingetragen. Die Reaktionsmischung
wurde unter Rühren
auf Raumtemperatur abkühlen
gelassen. Dann wurde Ammoniumhydroxid (36,4 g 28%ige wäßrige Lösung) in
die Reaktionsmischung eingerührt.
Nach Zugabe von Proxel GXL (1,7 g, ein Biozid von Avecia Inc.) unter
Rühren
wurden 2,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Reaktionsmischung,
Polyethylenimin zugegeben.
-
Die
erhaltene Emulsion wurde über
einen 100-Mesh-Sieb filtriert. Die Emulsion enthielt 48,9% Feststoffe,
und die durch dynamische Lichtstreuung bestimmt Teilchengröße betrug
129 nm. Die fertige Emulsion besaß eine einheitliche hellgelbe
Farbe und zeigte keine Anzeichen von Teilchenabsetzung.
-
Beispiele 21-33 Wasserdispergierbare
Polyester mit copolymerisierten Tonerfarbstoffen in Farbenformulierungen.
-
Die
hier beschriebene Verfahrensweise wurde zur Herstellung der in Tabelle
4 als Beispiele aufgelisteten Farbenformulierungen verwendet. Die
folgenden Materia lien wurden zusammengemahlen: Wasser (44,1 g),
28%iges NH4OH (0,6 g), Surfynol CT131 (4,5
g, von Air Products and Chemicals, Inc.), Surfynol 104DPM (1,2 g,
von Air Products and Chemicals, Inc.), Surfynol DF210 (0,35 g, von
Air Products and Chemicals, Inc.), BYK-025 (0,90 g von BYK Chemie),
Ti-706 (148,5 g), 20%iges Acrysol QR-708 (0,14 g, von Rohm and Haas Company).
Das gemahlene Material (105,8 g) wurde mit den folgenden Materialien
vermischt: dem Latex aus Beispiel 20 (240,6 g), 28%igem NH4OH (0,60
g), 15%igem Natriumnitrit (3,1 g), BYK-025 (0,80 g), Dipropylenglykol-n-butylether
(DPnB/Texanol, Eastman) (14,0/4,67 g), 20%igem Acrysol QR-708 (1,5
g), Wasser (8,0 g) und dem wasserdispergierbaren Polyester mit copolymerisierten
Tonerfarbstoffen gemäß Tabelle
4. Die Farben wurden so auf Aluminiumsubstraten abgezogen, daß sich eine
Endschichtdicke von ungefähr
1 Millizoll ergab. Die Proben wurden 25 Minuten an der Luft trocknen
gelassen und dann noch 25 Minuten in einem Umluftofen bei 300°F gebrannt.
Dann wurden die Proben auf Gesamtgelbheit geprüft, die als „b*"-Wert aufgezeichnet
wird (Tabelle 4). Die Gelbheit nimmt mit höheren „b*"-Werten
zu.
-
Tabelle
4. (Wasserdispergierbare Polyester mit copolymerisierten Tonerfarbstoffen
in Farbenformulierungen)
-
Aus
den Daten in Tabelle 4 geht hervor, daß die wasserdispergierbaren
Polymere, die copolymerisierbare Tonerfarbstoffe enthielten, bei
der Verbesserung der schein baren Weiße von Latexfarbenformulierungen wirksam
waren. Die Beladung mit roten und blauen Tonerfarbstoff enthaltendem
wasserdispergierbarem Polymer wurde zur Verringerung des b*-Farbwerts
auf ungefähr
0 (Beispiel 29) variiert. Durch weitere Zugabe der wasserdispergierbaren
Polymere, die copolymerisierbare Tonerfarbstoffe enthielten, wurden
negative b*-Farbwerte (leicht blau) erhalten (Beispiele 22, 26,
30. 31, 32 und 33).
-
Die
b*-Farbdaten in Tabelle 5 wurden durch Messung der b*-Farbe von
farbierten Aluminiumblechen, die in einer QUV-Vorrichtung UV-Licht
ausgesetzt wurden, erhalten. Jedes Blech wurde mit einer der Latexfarbenformulierungen
in Tabelle 4 (Beispiele 21-33) farbiert. Die Farben wurden so auf
Aluminiumsubstraten abgezogen, daß sich eine Endfilmdicke von
ungefähr
1 Millizoll ergab. Die Proben wurden 1 Woche an der Luft trocknen
gelassen, wonach die Gelbheit aufgezeichnet wurde. Dann wurden die
Proben in eine QUV-Kammer eingebracht. Nach 550 h und 730 h Exposition
wurde die b*-Farbe jeder Probe gemessen und aufgezeichnet. Tabelle
5. QUV-Exposition der Farbenformulierungen gemäß Tabelle 4
- 1. b*-Änderung
= abs[abs(b*-Endwert) – abs(b*-Anfangswert)]
-
Die
Daten in Tabelle 5 zeigen, daß Latexfarbenformulierungen,
die wasserdispergierbare Polyester mit copolymerisierten Tonerfarbstoffen
enthielten, viel weniger gelb waren (kleinerer b*-Wert) als eine
Probe ohne Tonerpolymer (siehe Beispiel 21 – kein Tonerpolymerzusatz).
Es wurde auch überraschenderweise
entdeckt, daß Farbenformulierungen,
die wasserdispergierbare Polyester mit copolymerisierten Tonerfarbstoffen
enthielten, eine kleinere Farbänderung
zwischen 550 h Exposition und 730 h Exposition durchmachten. Es
war überraschend,
die Verringerung der Vergilbung und Verbesserung der scheinbaren
Weiße
zu entdecken, die durch Verwendung solcher sehr niedriger Gehalte
von copolymerisierbaren Tonerfarbstoffen bei fortgeschrittener Exposition
in einer QUV-Vorrichtung erhalten wurde.
-
Beispiel 34. Herstellung
eines Universalalkyds mit 1000 ppm Farbstoff XIV.
-
Schritt
1. Durch Umsetzung von Neopentylglykol (827,00 g, 7,95 mol), 5-Natriumsulfoisophthalsäure (536,00
g, 2,00 mol), Wasser (91,90 g) und FASCAT 4100 (1,10 g – Säurekatalysator)
in einem Dreihalsrundkolben mit mechanischem Rührer, Partialkondensator mit
Dampfmantel, Dean-Stark-Falle, Stickstoffeinleitung und Wasserkühler wurde
ein Addukt aus Neopentylglykol (NPG) und 5-Natriumsulfoisophthalsäure (SIP)
hergestellt. Die Reaktionstemperatur wurde über einen Zeitraum von 45 min.
allmählich
von 110-150°C
erhöht, und
das Destillat wurde in der Dean-Stark-Falle aufgefangen. Die Umsetzung
wurde 3 h bei 150-180°C
und 4,5 h bei 190°C
weiter laufen gelassen, bis eine Säurezahl von 3,0 mg KOH/g erhalten
wurde. Dann wurde die Reaktionsmischung auf 80°C abgekühlt und mit Wasser versetzt,
was ein NPG-SIP-Addukt mit einem Feststoffgehalt von 90% ergab.
Ein Teil des erhaltenen Produkts wurde im folgenden Schritt verwendet.
-
Schritt
2. In einen separaten Reaktor mit der gleichen Konfiguration wie
oben wurden Pentaerythrit (PE) (42,86 g, 0,32 mol), Diethylenglykol
(DEG) (49,36 g, 0,47 mol), das obige NPG/SIP-Addukt (90%ig, 164,00
g), Adipinsäure
(AD) (85,52 g, 0,59 mol), PAMOLYN 200 (eine vollständig von
Tallölfettsäure abgeleitete
hochreine Qualität
von Linolsäure,
erhältlich
von Eastman Chemical Company, Kingsport, TN, USA) (423,18 g, 1,46
mol), Farbstoff XIV (0,765 g) und FASCAT 4100 (0,38 g). Die Mischung
wurde etwa 6 Stunden bei 150-220°C
reagieren gelassen, bis 64,0 g des Kondensats (Wasser) aufgefangen
worden waren. Die Bestimmung der Säurezahl ergab einen Wert von
11 mg KOH/g. Dann wurde die Mischung auf 50°C abkühlen gelassen und in Form eines
Feststoffgehalts von 100% gesammelt. Das erhaltene violette Alkyd
war bei Raumtemperatur flüssig,
in üblichen
organischen Lösungsmitteln
löslich
sowie in Wasser dispergierbar (universell).
-
Beispiel 35. Herstellung
eines Universalalkyds mit 1000 ppm rotem Tonerfarbstoff (XIII).
-
In
Analogie zu Beispiel 34 wurde durch Ersatz des rötlich-blauen Farbstoffs durch
einen roten Tonerfarbstoff XIII ein Alkyd mit 1000 ppm des roten
Tonerfarbstoffs (XIII) hergestellt.
-
Beispiel 36. Herstellung
eines Universalalkyds mit 1000 pm blauem Tonerfarbstoff (XII).
-
In
Analogie zu Beispiel 34 wurde durch Ersatz des rötlich-blauen Farbstoffs durch
einen blauen Tonerfarbstoff XII ein Alkyd mit 1000 ppm des blauen
Tonerfarbstoffs (XII) hergestellt.
-
Beispiel 37. Herstellung
eines Universalalkyds mit 500 ppm blauem Tonerfarbstoff (XII) und
500 ppm rotem Tonerfarbstoff (XIII).
-
In
Analogie zu Beispiel 34 wurde ein Alkyd mit 500 ppm blauem Tonerfarbstoff
(XII) und 500 ppm rotem Tonerfarbstoff (XIII) hergestellt.
-
Beispiele 38-40. Universalalkyd
mit Farbstoff XIV in wäßrigen Farbenformulierungen.
-
Die
folgenden Materialien wurden zusammengemahlen: Wasser (44,1 g),
28%iges NH
4OH (0,6 g), Surfynol CT131 (4,5
g), Surfynol 104DPM (1,2 g), Surfynol DF210 (0,35 g), BYK-025 (0,90
g), Ti-706 (148,5 g), 20%iges QR-708 (0,14 g). Das gemahlene Material
(105,8 g) wurde mit den folgenden Materialien vermischt: dem Latex
aus Beispiel 20 (240,6 g), 28%igem NH
4OH
(0,60 g), 15%igem Natriumnitrit (3,1 g), BYK-025 (0,80 g), DPnB/Texanol
(Dipropylenglykol-n-butylether/Texanol, Eastman) (14,0/4,67 g),
20%igem QR-708 (1,5 g), Wasser (8,0 g) und der entsprechenden Menge
des tonerhaltigen Alkyds aus Beispiel 34, um die in Tabelle 6 aufgelistete
Farbmittelmenge bereitzustellen. Die Farben wurden so auf Aluminiumsubstrat
abgezogen, das sich eine Endfilmdicke von ungefähr 1 Millizoll ergab. Die Proben
wurden 25 Minuten an der Luft trocknen gelassen und dann noch 25
Minuten in einem Umluftofen bei 300°F gebrannt. Dann wurden die
Proben auf Gesamtgelbheit geprüft,
die als „b*"-Wert aufgezeichnet
wird (Tabelle 6). Die Gelbheit nimmt mit höheren „b*"-Werten zu. Tabelle
6. L*, a*, b*-Farbwerte für
Farbenformulierungen
-
Aus
den Daten in Tabelle 6 geht hervor, daß die Zugabe der Alkydzusammensetzung
von Beispiel 34 mit darin copolymerisiertem Farbstoff XIV zur Verringerung
der b*-Farbe und somit zur Verbesserung der scheinbaren Weiße der Farbenbeschichtung
verwendet werden kann.
-
Beispiel 41. Universalalkyd
mit rötlich-blauem
Tonerfarbstoff XIV in lösungsmittelbasierter
Farbenformulierung.
-
Die
folgenden Materialien wurden unter Verwendung eines Schnellmischers
zusammengemahlen: Duramac HS 57-5816 (80,0 g), (Eastman Chemical
Co.), Testbenzin Rule 66 (120,0 g), Bentone SD-1 (Elementis) (10,4
g), Lecithin Yelkin TS (ADM) (2,0 g), Nuosperse 657 (Sasol Servo
BV) (3,0 g), Irocthix 2000 (Lubrizol) (10,0 g), TiPure R-706 (Dupont) (270,0
g) und Barytes-Cimbar UF (Cimbar) (75,0 g). Das gemahlene Material
(570,4 g) wurde mit den folgenden Materialien vermischt: Duramac
HS 57-5816 (430, 0 g), Testbenzin Rule 66 (45, 0 g), 12% Cobalt
Ten-Cem (OMG Americas),
(2,8 g), 5% Calcium Ten-Cem (OMG Americas) (60,0 g) und Exkin Nr.2
(Condea Servo) (2,0 g), was eine weiße Farbenformulierung (1) ergab.
Die Farbenformulierung (1) (25,00 g) wurde mit dem Universalalkydfarbmittel
von Beispiel 34 (0,78 g) versetzt und danach gemischt, was eine
Alkydfarbenformulierung (2) mit verbesserter Weiße ergab.
-
Beispiel 42. Universalalkyde
mit rotem Tonerfarbstoff XIII und blauem Tonerfarbstoff XII in lösungsmittelbasierten
Farbenformulierungen.
-
Die
in Beispiel 41 hergestellte weiße
Farbenformulierung (1) (50,00 g) wurde mit einer Kombination der
Universalalkydfarbmittel Beispiel 35 (0,78 g) und Beispiel 36 (0,78
g) versetzt und danach gemischt, was eine Alkydfarbenformulierung
(3) mit verbesserter Weiße
ergab.
-
Die
obigen Alkydfarbenformulierungen (1, 2 und 3) wurden so auf Aluminiumsubstraten
abgezogen, daß sich
eine Endfilmdicke von ungefähr
1 Millizoll ergab. Die Proben wurden 25 Minuten an der Luft trocknen gelassen
und dann noch 25 Minuten in einem Umluftofen bei 300°F gebrannt.
Dann wurden die Proben auf Gesamtgelbheit geprüft, die als „b*"-Wert aufgezeichnet
wurde (Tabelle 7). Die Gelbheit nimmt mit höheren „b*"-Werten zu.
-
Tabelle
7. b*-Farbwert für
Farbenformulierungen
-
Die
Erfindung ist unter besonderer Bezugnahme auf spezielle Ausführungsformen
ausführlich
beschrieben worden, jedoch versteht es sich, daß im Rahmen des Grundgedankens
und des Schutzbereichs der Erfindung Variationen und Modifikationen
vorgenommen werden können.
Es werden zwar spezielle Begriff verwendet, aber nur in allgemeinem
und beschreibendem Sinne und nicht zur Einschränkung, wobei der Schutzbereich
der Erfindung in den folgenden Ansprüchen dargelegt ist.