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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen einen Verriegelungsmechanismus
für eine Rahmeneinheit
und insbesondere einen Verriegelungsmechanismus, welcher an einem
Kinderwagen angeordnet ist, aber nicht darauf beschränkt ist,
und welcher einer Rahmeneinheit ermöglicht, einfacher zusammengefaltet
zu werden oder in einem ausgestreckten Zustand gehalten zu werden.
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Hintergrund
der Erfindung
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Wie
in 1 gezeigt, ist der Verriegelungsmechanismus gemäß dem Oberbegriff
nach Anspruch 1 in dem europäischen
Patent Nr. 1,232,927 A2 offenbart und weist einen Hebel 9a auf,
welcher an einem oberen Ende drehbar mit einem länglichen Abschnitt 8b verbunden
ist, und ein Zahn 9b des Hebels 9a befindet sich
an einem unteren Ende in Eingriff mit einer Aussparung 85 einer
Positionsmarke 5k, um die Rahmen eines Kinderwagens, welcher
einen Schirm aufweist, in einem ausgestreckten Zustand zu halten.
Wenn es gewünscht
ist, den Kinderwagen, welcher einen Schirm aufweist, zu falten,
wird der Hebel 9a nach oben gedreht, um den Zahn 9b aus
der Aussparung 85 derart zu lösen, dass die Positionsmarke 5k beweglich
ist und der Rahmen gefaltet werden kann.
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Jedoch
aus dem Grund, dass der längliche Abschnitt 8b,
welcher drehbar mit oberen Stäben 6a' und 6b' verbunden ist,
nicht auf und ab bewegt werden kann sobald ein Knopf 9c in
einer Kerbe 8c untergebracht ist, ist es schwierig, den
Eingriff zwischen dem Knopf 9c und der Kerbe 8c zu
lösen.
Deshalb ist es schwierig, dass der Hebel 9a wieder gedreht
wird und somit ist die Positionsmarke 5k auch schwierig von
dem Zahn 9b zu trennen, um die Rahmen zu falten.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Dementsprechend
betrifft die vorliegende Erfindung einen Verriegelungsmechanismus
für eine Rahmeneinheit,
welcher im Wesentlichen eines oder mehrere der Probleme aufgrund
der Beschränkungen
und Nachteile des in Beziehung stehenden Stands der Technik vermeiden
kann.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen eines Verriegelungsmechanismus, welcher
ermöglicht,
dass die Rahmeneinheit einfacher gefaltet oder ausgestreckt wird.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen
eines Kinderwagens mit einem Verriegelungsmechanismus, welcher der
Rahmeneinheit ermöglicht,
einfacher gefaltet oder gestreckt zu werden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der Beschreibung,
welche folgt, dargelegt werden und teilweise aus der Beschreibung
ersichtlich werden oder können
durch Ausführen
der Erfindung in Erfahrung gebracht werden. Die Ziele und Vorteile
der Erfindung werden durch die Struktur realisiert und erzielt,
welche besonders in der schriftlichen Beschreibung und den Ansprüchen hierzu
sowie den beigefügten
Zeichnungen dargelegt werden.
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Diese
Aufgaben werden durch einen Verriegelungsmechanismus, wie er durch
Anspruch 1 definiert ist, und einen, einen derartigen Verriegelungsmechanismus
umfassenden, Kinderwagen, wie er durch Anspruch 17 definiert ist,
gelöst.
Die abhängi gen
Ansprüche
definieren bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen des Verriegelungsmechanismus.
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Um
diese und weitere Vorteile zu erreichen und gemäß dem Zweck der vorliegenden
Erfindung wird, wie ausgeführt
und allgemein beschrieben, ein Verriegelungsmechanismus für eine Rahmeneinheit, welche
mindestens einen ersten Stab und mindestens einen zweiten Stab aufweist,
bereitgestellt, welcher zum Verbinden mit der Rahmeneinheit vorgesehen
ist, wobei der Verriegelungsmechanismus umfasst: eine Basis, eine
Führung,
ein Schwenkelement, ein Verriegelungselement und ein Entriegelungselement,
und dadurch gekennzeichnet ist, dass: die Basis mit zumindest dem
ersten Stab der Rahmeneinheit schwenkbar verbunden ist; die Führung mit
zumindest dem zweiten Stab der Rahmeneinheit schwenkbar verbunden
ist; das Schwenkelement schwenkbar mit der Basis verbunden ist;
das Verriegelungselement zwei gegenüberliegende Enden aufweist,
wobei ein Ende an dem Schwenkelement angebracht ist, wobei sich
ein weiteres Ende in Eingriff mit der Führung befindet, um die Führung benachbart zu
der Basis zu halten und zumindest den ersten Stab und zumindest
den zweiten Stab der Rahmeneinheit in einem ausgestreckten Zustand
zu halten; das Entriegelungselement an der Basis angebracht ist;
wobei, wenn eine Kraft auf das Entriegelungselement ausgeübt wird,
das Entriegelungselement das Verriegelungselement betätigt, um
das Verriegelungselement von der Führung zu trennen, um zu ermöglichen,
dass die Führung
sich relativ zu der Basis bewegt, was die Rahmeneinheit in einen
faltbaren Zustand überführt.
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Es
wird bevorzugt, dass der Verriegelungsmechanismus ferner ein elastisches
Element aufweist, welches zwischen dem Schwenkelement und dem Verriegelungselement
zum Zurückstellen
des Verriegelungselements angeordnet ist.
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Es
wird bevorzugt, dass die Basis ferner einen Ansatz zum Führen einer
Bewegung des Entriegelungselements aufweist.
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Es
wird bevorzugt, dass das Entriegelungselement ferner eine Schräge zum Anstoßen gegen eine
Neigung des Verriegelungselements zum Betätigen des Verriegelungselements
aufweist.
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Es
wird bevorzugt, dass das Entriegelungselement zumindest einen elastischen
Trägerabschnitt aufweist,
und dass die Basis zumindest eine geneigte Fläche, welche zumindest den elastischen
Trägerabschnitt
berührt,
aufweist, um das Entriegelungselement zurückzustellen.
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Es
wird bevorzugt, dass die Basis zumindest einen Schlitz zum Aufnehmen
zumindest des ersten Stabes aufweist.
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Es
wird bevorzugt, dass die Führung
zumindest eine Nut zum Aufnehmen zumindest des zweiten Stabes aufweist.
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Es
wird bevorzugt, dass das Schwenkelement ferner eine Ausstülpung zum
Anstoßen
gegen das Entriegelungselement aufweist, um eine Bewegung des Schwenkelements
zu beschränken.
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Es
wird bevorzugt, dass der Verriegelungsmechanismus ferner einen Griff
aufweist, welcher schwenkbar mit dem Schwenkelement verbunden ist,
um ein Falten der Rahmeneinheit zu unterstützen.
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Es
wird bevorzugt, dass das Verriegelungselement ferner eine Krümmung aufweist,
damit die Führung
einfach zurückgestellt
werden kann.
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Es
wird bevorzugt, dass die Rahmeneinheit ferner einen Führungsstab
aufweist, welcher mit der Basis verbunden ist, um die Bewegung der
Führung zu
führen.
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Es
wird bevorzugt, dass die Basis einen Schlitz zum Aufnehmen des Führungsstabs
aufweist.
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Es
wird bevorzugt, dass die Führung
einen Tunnel zum Aufnehmen des Führungsstabs
aufweist.
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Es
wird bevorzugt, dass die Rahmeneinheit ferner eine Fußhebelanordnung
umfasst, welche an einem Ende des Führungsstabs vorhanden ist,
um ein Ausstrecken der Rahmeneinheit zu erleichtern.
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Es
wird bevorzugt, dass die Rahmeneinheit ferner zumindest einen dritten
Stab umfasst, um den Führungsstab
und zumindest den zweiten Stab zu verbinden.
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Es
wird bevorzugt, dass die Rahmeneinheit ferner eine Strebenanordnung
umfasst, welche zumindest den ersten Stab und zumindest den zweiten Stab
verbindet.
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Es
wird bevorzugt, dass ein Kinderwagen einen wie zuvor beschriebenen
Verriegelungsmechanismus umfasst.
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Es
ist klar, dass die vorhergehende allgemeine Beschreibung und die
nachfolgende detaillierte Beschreibung exemplarisch und erklärend sind
und eine weitere Erklärung
der Erfindung, wie sie beansprucht ist, bereitstellen sollen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die
beigefügten
Zeichnungen, welche einbezogen sind, um ein weiteres Verständnis der
Erfindung bereitzustellen, und in die Beschreibung aufgenommen sind
und einen Teil davon bilden, stellen Ausführungsformen der Erfindung
dar und dienen zusammen mit der Beschreibung, um das Prinzip der Erfindung
zu erklären.
Wobei in den Zeichnungen:
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1 eine
schematische Ansicht ist, welche einen herkömmlichen Verriegelungsmechanismus darstellt;
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2 eine
zusammengebaute Perspektivansicht des Verriegelungsmechanismus und
der Rahmeneinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung ist, welche darstellt, dass die Rahmeneinheit in einem
ausgestreckten Zustand von einem Verriegelungsmechanismus verriegelt
ist;
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3 eine
Teilschnittansicht der 2 ist;
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4 eine
Perspektivansicht ist, welche die Basis des Verriegelungsmechanismus
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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5 eine
Perspektivansicht ist, welche die Führung des Verriegelungsmechanismus
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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6 eine
Perspektivansicht ist, welche das Schwenkelement des Verriegelungsmechanismus gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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7 eine
Perspektivansicht ist, welche das Verriegelungselement des Verriegelungsmechanismus
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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8 eine
Perspektivansicht ist, welche das Entriegelungselement des Verriegelungsmechanismus
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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9 eine
zusammengebaute Perspektivansicht des Verriegelungsmechanismus und
der Rahmeneinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung ist, welche darstellt, dass der Verriegelungsmechanismus
gelöst
ist, so dass die Rahmeneinheit in einem faltbaren Zustand ist; und
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10 eine
Teilschnittansicht der 9 ist.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Wie
in 2 und 3 gezeigt, umfasst ein Verriegelungsmechanismus 1 zur
Verwendung zusammen mit einer Rahmeneinheit 9 eine rechteckige Basis 2,
ein Verriegelungselement 3, ein Entriegelungselement 4,
eine rechteckige Führung 5,
ein abdeckungsähnliches
Schwenkelement 6 und einen Handgriff 7.
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Wie
in 4 gezeigt, weist die Basis 2 eine erste
Platte 21, eine zweite Platte 22 parallel zu der ersten
Platte 21, eine U-förmige
Brückenplatte 23, welche
mit der ersten Platte 21 und der zweiten Platte 22 verbunden
ist, und einen Schlitz 24, welcher von der ersten Platte 21 und
der zweiten Platte 22 definiert wird und an drei Endflächen der
ersten Platte 21 und der zweiten Platte 22 angeordnet
ist, auf.
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Die
erste Platte 21 weist eine Öffnung 211, welche
an einer Mitte davon ausgebildet ist, eine L-förmige Rippe 212 und
eine T-förmige
Rippe 214, welche beide an einer Fläche der ersten Platte 21 nahe
der zweiten Platte 22 angeordnet sind, ei nen Schlitz 213,
welcher durch die zwei Rippen 212 und 214 definiert
ist, und zwei Ansätze 215 an
einer weiteren Fläche
der ersten Platte 21 gegenüber dem Schlitz 213 auf.
Die Brückenplatte 23 weist
zwei ausgerichtete Löcher 231,
welche jeweils an den zwei gegenüberliegenden
Flächen,
die sich von der ersten Platte 21 weg erstrecken, angeordnet
sind, eine Öffnung 232,
welche an der dritten Fläche
der Brückenplatte 23 angeordnet
ist, und zwei Keile 234, welche jeweils an zwei gegenüberliegenden
Innenflächen der
Brückenplatte 23 angeordnet
sind, auf. Die zwei Keile 234 weisen jeweils eine abgeschrägte Fläche 233 auf.
Die zwei abgeschrägten
Flächen 233 sind an
dem Ende nahe der Öffnung 232 weiter
beabstandet als an dem Ende weg von der Öffnung 232. Die zweite
Platte 22 weist eine (nicht gezeigte) Öse auf, welche mit der Öffnung 211 der
ersten Platte 21 ausgerichtet ist.
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Wie
in 5 gezeigt, weist die Führung 5 eine erste
Platte 51, eine zweite Platte 52 parallel zu der
ersten Platte 51, eine Brückenplatte 53, welche die
erste Platte 51 und die zweite Platte 52 verbindet, und
eine Nut 54, welche durch die erste Platte 51 und die
zweite Platte 52 definiert wird und an drei Endflächen der
ersten Platte 51 und der zweiten Platte 52 angeordnet
ist, auf.
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Die
erste Platte 51 weist zwei Nuten 514 jeweils nahe
zwei Seiten an einem unteren Ende, zwei punktflächige Löcher 512 zwischen
dem oberen Ende und den zwei Nuten 514 und einen Tunnel 511 zwischen
den zwei Nuten 514 auf. Die zweite Platte 52 weist
zwei Bohrungen 522 auf, welche jeweils zu den zwei punktflächigen Löchern 512 der
ersten Platte 51 ausgerichtet sind.
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Wie
in 6 gezeigt, weist das Schwenkelement 6 einen
Hohlraum 65, welcher von drei Seitenwänden 67 und zwei Abstandshaltern 66 davon
definiert wird, eine Lochung 63, welche in und durch eine der
Seitenwände 67 ausgebildet
ist, einen Vorsprung 61, welcher an der Mitte des Hohlraums 65 angeordnet
ist, zwei Ausstülpungen 62,
welche nahe dem mittleren Abschnitt des Schwenkelements 6 angeordnet
sind, und zwei Schwenklöcher 64,
welche jeweils nahe den Mittelteilen der anderen zwei Seitenwände 67 vorhanden
sind, auf.
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Wie
in 7 gezeigt, weist das Verriegelungselement 3 einen
Zurückziehabschnitt 31 an dem
Mittelteil davon und zwei Eingriffsabschnitte 32, welche
sich jeweils entgegengesetzt von zwei Seiten des Zurückziehabschnitts 31 erstrecken,
auf. Jeder Eingriffsabschnitt 32 weist eine Krümmung 321 an
einem vorderen unteren Ende davon auf. Der Zurückziehabschnitt 31 weist
eine Neigung 311 an einem vorderen oberen Ende davon und
eine Erhebung 312 an der Rückseitenfläche davon auf.
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Wie
in 8 gezeigt, weist das Entriegelungselement 4 einen
kürzeren
Vorderabschnitt 41, einen längeren Endabschnitt 42 und
zwei L-förmige elastische
Trägerabschnitte 43,
welche sich jeweils senkrecht von zwei Seiten der Verbindung zwischen dem
Vorderabschnitt 41 und dem Endabschnitt 42 erstrecken,
auf. Der Endabschnitt 42 weist einen Absatz 421 an
der Verbindung zwischen dem Vorderabschnitt 41 und dem
Endabschnitt 42, eine Schräge 422 an dem distalen
Ende des Endabschnitts 42 und einen Durchgang 433,
welcher durch die Ränder
des Endabschnitts 42 definiert ist, auf.
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Zusammenbau des Verriegelungsmechanismus 1:
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Wie
in 2 und 3 gezeigt, durchdringt das Entriegelungselement 4 teilweise
die Basis 2 von dem inneren Abschnitt der Basis 2 durch
die Öffnung 232 davon
so weit, dass nur der Vorderabschnitt 41 des Entriegelungselements 4 außerhalb
der Basis 2 hervorragt. In diesem Fall sind die Ansätze 215 in dem
Durchgang 433 des Entriegelungselements 4 untergebracht,
wobei die zwei elastischen Trägerabschnitte 43 des
Entriegelungselements 4 jeweils gegen die abgeschrägten Flächen 233 der
zwei Keile 234 in der Basis 2 stoßen und
der Absatz 421 des Entriegelungselements 4 gegen
die Brückenplatte 23 der
Basis 2 stößt.
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Ein
Stift 71 verläuft
durch die zwei Endlöcher des
Handgriffs 7 und die Lochung 63 des Schwenkelements 6,
um den Handgriff 7 schwenkbar mit dem Schwenkelement 6 zu
verbinden. Zwei Enden des elastischen Elements 72 sind
jeweils um den Vorsprung 61 des Schwenkelements 6 und
die Erhebung 312 des Verrieglungselements 3 buchsenförmig angeordnet.
Dann wird das Verriegelungselement 3 in dem Hohlraum 65 des
Schwenkelements 6 angebracht. Nachfolgend durchdringt eine
(nicht gezeigte) Niete die Basis 2 durch die Öffnungen 231 davon
und das Schwenkelement 6 durch die Schwenklöcher 64 und
gleichzeitig werden die zwei Eingriffsabschnitte 32 des
Verriegelungselements 3 jeweils in die zwei Nuten 514 in
der Führung 5 eingesetzt,
um die Teilbaugruppe, welche durch das Schwenkelement 6, den
Handgriff 7 und das Verriegelungselement 3 gebildet
wird, mit der Basis 2 schwenkbar zu verbinden, um den Verriegelungsmechanismus 1 für eine Rahmeneinheit 9 gemäß der vorliegenden
Erfindung herzustellen.
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Weitere bevorzugte Ausführungsformen
des Verriegelungsmechanismus 1:
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Das
Schwenkelement 6, das elastische Element 72 und
das Verriegelungselement 3 in der obigen bevorzugten Ausführungsform
sind alles unabhängige
Bauteile, welche separat hergestellt werden. In einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
können
jedoch das elastische Element 72 und das Schwenkelement 6 integriert
als ein neues Schwenkelement mit einem elastischen Anhänger wie
z.B. Kunststoff ausgebildet werden. Alternativ können in einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
das elastische Element 72 und das Verriegelungselement 3 integriert
als ein neues Verriegelungselement mit einem elastischen Anhänger wie
z.B. Kunststoff ausgestaltet werden.
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Rahmeneinheit 9:
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Andererseits
umfasst die Rahmeneinheit 9, welche zusammen mit dem Verriegelungsmechanismus 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, eine Strebenanordnung 91, eine
Stabanordnung 92 und eine Fußhebelanordnung 93.
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Die
Strebenanordnung 91 weist mehrere Streben 911,
welche parallel, schräg
oder gekreuzt zueinander sind, auf, um einen Kinderwagen oder einen
(nicht gezeigten) Kinderwagen mit einer Abdeckung herzustellen,
wobei jedoch nur zwei Streben 911 in dieser Ausführungsform
gezeigt sind.
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Die
Stabanordnung 92 weist zwei erste Stäbe 921, zwei zweite
Stäbe 922,
zwei dritte Stäbe 923 und
einen Führungsstab 924 auf.
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Die
Fußhebelanordnung 93 weist
einen Fußhebelkörper 931 und
einen Ansatz 932, welcher mit dem Fußhebelkörper 931 integriert
ist, auf. Der Fußhebelkörper 931 weist
ferner eine Aus sparung 933 an dem vorderen Ende davon auf
und der Ansatz 932 weist ferner einen Hohlraum 934 an
der Mitte davon auf.
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Zusammenbau des Verriegelungsmechanismus 1 und
der Rahmeneinheit 9
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Die
zwei ersten Stäbe 921 werden
an einem ersten Ende davon jeweils schwenkbar mit den zwei Streben 911 durch
eine Niete verbunden. Andere Enden der zwei ersten Stäbe 921 werden
jeweils in den Schlitz 24 von zwei Seiten der Basis 2 eingesetzt
und ein Ende des Führungsstabs 924 wird
in den Schlitz 213 der Basis 2 eingesetzt. Danach
wird eine (nicht gezeigte) Niete der Reihe nach durch die Öffnung 211 der
ersten Platte 21, das eine Ende des Führungsstabs 924, die
anderen Enden der zwei ersten Stäbe 921 und
die Öse
der zweiten Platte 22 geführt und dann sind die zuvor
erwähnten
Elemente schwenkbar miteinander verbunden.
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Ein
Ende von jedem der zwei zweiten Stäbe 922 wird in die
Nut 54 der Führung 5 eingesetzt
und dann wird eine (nicht gezeigte) Niete der Reihe nach durch jedes
punktflächige
Loch 512, jeden zweiten Stab 922 und jede Bohrung 522 der
Führung 5 geführt, um
jeden zweiten Stab 922 mit der Führung 5 schwenkbar
zu verbinden.
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Das
andere Ende des Führungsstabs 924 wird
vorher durch den Tunnel 511 der Führung 5 und die Aussparung 933 des
Fußhebelkörpers 931 geführt und
dann wird eine Niete der Reihe nach durch den Hohlraum 934 des
Ansatzes 932, das andere Ende des Führungsstabs 924 und
einem Ende von jedem der zwei dritten Stäbe 923 geführt, um
die Fußhebelanordnung 93,
den Führungsstab 924 und die
dritten Stäbe 923 zusammen
schwenkbar zu verbinden. Schließlich
werden die anderen Enden eines jeden der zweiten Stäbe 922 und
jeden der dritten Stäbe 923 entsprechend
mit jedem der Streben 911 über eine Niete schwenkbar verbunden.
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Betrieb:
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Wie
in 2 und 3 gezeigt, sind die Stäbe 921, 922 und 923 gestreckt,
wenn die Führung 5 an
dem oberen Ende (oberer Totpunkt) des Führungsstabs 924 und
nahe der Basis 2 angeordnet ist, wobei die ersten Stäbe 921 und
die dritten Stäbe 923 im
Wesentlichen horizontal, aber ein bisschen nach unten abgeschrägt sind.
Mittels der Anordnung der Stäbe 921, 922 und 923 ist
die Stabanordnung 92 oder sogar die gesamte Rahmeneinheit 9 ausreichend,
um automatisch in dem gestreckten Zustand gehalten zu werden. Des
Weiteren drückt
das elastische Element 72 das Verriegelungselement 3 und
ein Ende des Schwenkelements 6, wo der Hohlraum 65 vorhanden
ist, in entgegengesetzte Richtungen; das Schwenkelement 6 ist
jedoch nicht in der Lage, sich zu drehen, da die Ausstülpungen 62 des
Schwenkelements 6 gegen den Endabschnitt 42 des
Entriegelungselements 4 stoßen; deshalb werden die Eingriffsabschnitte 32 des
Verriegelungselements 3 in die Nuten 514 der Führung 5 von
dem elastischen Element 72 gedrückt, um die Führung 5 nahe
der Basis 2 zu halten, was verhindern kann, dass die Führung 5 sich
von dem oberen Endpunkt des Führungsstabs 924 entfernt,
um die Rahmeneinheit 9 (die Stabanordnung 92)
unerwartet zu falten, wenn die Rahmeneinheit 9 eine zufällige Kraft
erfährt.
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Da
weiterhin die elastischen Trägerabschnitte 43 des
Entriegelungselements 4 jeweils gegen die abgeschrägten Flächen 233 der
Keile 234 in der Basis 2 stoßen, wird jede Kraft, welche
auf den elastischen Trägerabschnitt 43 von
der abgeschrägten Fläche 233 angewendet
wird, in eine Kraftkomponente, welche den elastischen Trägerabschnitt 43 zusammendrückt, und
eine weitere Kraftkomponente, welche das Entriegelungselement 4 nach
oben schiebt, zerlegt, so dass das Entriegelungselement 4 immer
in der höchstmöglichen
Position gehalten wird und nicht in der Lage ist, das Verriegelungselement 3 automatisch
zu betätigen,
um den Verriegelungszustand des Verriegelungsmechanismus 1 zu ändern.
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Wie
in 9 und 10 gezeigt, muss nur das Entriegelungselement 4 nach
unten gedrückt werden,
wenn die Rahmeneinheit 9 gefaltet werden soll. Gemäß einer
Führung
der Ansätze 215 in
der Basis 2 wird die Schräge 422 des Entriegelungselements 4 nach
unten bewegt, um gegen die Neigung 311 des Verriegelungselements 3 zu
drücken
und überdies
das Verriegelungselement 3 zu einer querverlaufenden Bewegung
zu drängen,
um gleichzeitig das elastische Element 72 so weit zusammenzudrücken, dass
die Eingriffsabschnitte 32 des Verriegelungselements 3 vollständig aus
den Nuten 514 der Führung 5 zurückgezogen
sind und somit das Verriegelungselement 3 und die Führung 5 außer Eingriff gebracht
sind. In diesem Fall wird sich, wenn der Handgriff 7 angehoben
wird, die Führung 5 entlang dem
Führungsstab 924 nach
unten bewegen, um die Rahmeneinheit 9 zu falten.
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Wenn
der Handdruck von dem Entriegelungselement 4 entfernt wird,
wird das Entriegelungselement 4 in den Zustand, bevor es
von den Kraftkomponenten, welche nach oben auf die elastischen Trägerabschnitte 43 von
den abgeschrägten
Flächen 233 der
Keile 234 in der Basis 2 ausgeübt wurden, gedrückt wurde,
zurückgestellt.
Wenn sich die Führung 5 nach
unten unterhalb des Verriegelungselements 3 bewegt, wird
das Verriegelungselement 3 durch die Rückstellkraft, welche sich durch
den e lastischen Trägerabschnitt 43 ergibt,
soweit geschoben, dass der zurückziehende
Abschnitt davon gegen den Endabschnitt 42 oder den Führungsstab 924 stößt.
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Wenn
die Rahmeneinheit 9 wieder gestreckt werden soll, können die
Streben 911 entgegengesetzt voneinander mit beiden Händen auseinandergezogen
werden, um die Führung 5 nach
oben zu bewegen, falls erforderlich zusammen mit einem Fuß, welcher
auf die Fußhebelanordnung 93 tritt.
Dann verläuft
die Führung 5 durch
die Krümmung 321 des Verriegelungselements 3 soweit,
dass die Eingriffsabschnitte 32 des Verriegelungselements 3 in die
Nuten 514 der Führung 5 wieder
einrücken,
um zu ermöglichen,
dass der Verriegelungsmechanismus 1 die Rahmeneinheit 9 in
einem gestreckten Zustand hält.
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Diese
Erfindung wurde im Hinblick auf spezielle Ausführungsformen offenbart. Es
ist klar, dass viele Veränderungen
an den offenbarten Strukturen durchgeführt werden können, ohne
von der Erfindung abzuweichen. Deshalb ist beabsichtigt, dass die
beigefügten
Ansprüche
alle derartigen Abweichungen und Veränderung abdecken, welche innerhalb
des Umfangs dieser Erfindung, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert
sind, fallen.