DE602004003905T2 - Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen an einem Stromabwärts angeordneten Anleger einer Druckmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen an einem Stromabwärts angeordneten Anleger einer Druckmaschine Download PDFInfo
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen hinter einem Anleger einer Druckmaschine, insbesondere einer Banknoten- und Wertscheindruckmaschine.
- Bei einem derartigen Druck werden die Bogen, welche einen Stapel mit mehreren aufgeschichteten Bogen verlassen, von einer Transfervorrichtung, Bogenanleger genannt, erfasst und, in Verschiebungsrichtung gesehen, entweder nach rechts oder nach links gegen einen Anschlag ausgerichtet, der sich hinter dem Anleger befindet. Dieser Anschlag ist im Prinzip auf einer Platte angeordnet, die jedesmal ausgewechselt wird, wenn sich das Format der verwendeten Bogen ändert. Diese Auswechselung erfordert eine längere Unterbrechung des Betriebs und die Herstellung mehrerer Platten als Funktion der verwendeten Formate.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, welche es erlaubt, den Anschlag dem gewählten Format anzupassen.
- Die Vorrichtung nach der Erfindung ist durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
- Der Vorteil dieser Vorrichtung besteht darin, dass einerseits die Herstellung vereinfacht wird und dass andererseits mehrere Bogenformate verwendet werden können, ohne eine Demontage vornehmen zu müssen. Die Ein stellung auf das gewünschte Format erfolgt einfach dadurch, dass der Anschlag senkrecht zur Verschiebungsrichtung der Bogen sehr rasch verschoben wird, indem die Verschiebungsvorrichtung des den Anschlag tragenden Abschnitts betätigt wird.
- Gemäss einer Ausführungsvarianten erfolgt die Verschiebung durch Betätigung einer Schnecke; es können aber auch irgendwelche anderen von Hand oder automatisch zu betätigende Vorrichtungen verwendet werden.
- Gemäss einer anderen Varianten ist der Anschlag mit einer Vorrichtung, wie einer Mikrometerschraube, zur Feinjustierung der Position des Anschlags auf dem Abschnitt versehen, welcher ihn trägt.
- Schliesslich kann die Ausrichtung durch Anlage gegen einen entweder links oder rechts liegenden Anschlag, in Verschiebungsrichtung der Bogen gesehen, erfolgen; die Vorrichtung ist dann mit zwei an beiden Enden der Vertiefung liegenden Anschlägen versehen und wird von zwei unabhängigen Vorrichtungen gesteuert.
- Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
-
1 ist eine schematische, teilweise Draufsicht der Vorrichtung nach der Erfindung. - Die Vorrichtung nach der Erfindung ist, in Verschiebungsrichtung der Bogen gesehen, hinter einem Anleger
1 einer Bogendruckmaschine angeordnet. Der Anleger1 überführt die Bogen von einem nicht dargestellten Bogen magazin mittels Förderbändern2 und Saugluft3 oder irgendwelchen anderen konventionellen Mitteln, die nicht zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung gehören, zur Druckmaschine. Die Vorrichtung hat zwei im Abstand voneinander liegende Platten4 und5 , zwischen denen sich eine Vertiefung6 senkrecht zur Verschiebungsrichtung der Bogen erstreckt. Die Wände der beiden Platten4 und5 , welche die Vertiefung6 begrenzen, sind jede mit einer Auflagefläche4a und5a versehen. Im Abstand voneinander liegende Abschnitte8 stützen sich mit ihren Enden auf diesen Auflageflächen4a und5a ab, wobei ihre Dicke so bemessen ist, dass Brücken mit einer kontinuierlichen Oberfläche zwischen den Platten4 und5 gebildet werden. Zwei aufeinanderfolgende Abschnitte8 sind durch X-förmige Verbindungselemente miteinander verbunden, deren beide Schenkel jeweils aus Lamellen7a und7b , vorzugsweise aus Stahl, bestehen und in ihrer Mitte auf einer Achse7c angelenkt sind. Die Enden der Lamellen7a und7b sind an Punkten in der Nähe der Enden der Abschnitte8 angelenkt. Der am Ende befindliche Abschnitt8a ist fest an einem Teil8b angebracht, welches einen zur Ausrichtung dienenden Anschlag9 trägt. Eine mikrometrische Vorrichtung mit einer Mikrometerschraube10 und einem Bedienungsorgan10a erlaubt die Positionierung des Anschlags9 in bezug auf den Abschnitt8a , um eine Feinjustierung des Formats vorzunehmen. Der Abschnitt8a und das Teil8b können mittels einer Schnecke11 verschoben werden, welche von Hand oder durch einen Elektromotor mit Hilfe einer Kette12 oder eines anderen geeigneten Mittels betätigt wird. - Um das Format der zu bedruckenden Bogen zu ändern, genügt es, durch Betätigung der Schnecke
11 den Abschnitt8a mit dem Anschlag9 im einen oder anderen Sinne senkrecht zur Verschiebungsrichtung der Bogen zu verschieben. Wenn der Abschnitt8a zu den anderen Abschnitten8 hin verschoben wird, verkleinert man die Breite des Formats. Die Grenze ist erreicht, wenn sich alle Abschnitte8 berühren und eine kontinuierliche Oberfläche bilden, wobei die X-förmigen Elemente7 bei Annäherung des Abschnitts8a immer weiter zusammengeklappt werden. Wenn man ein breiteres Format zu verwenden wünscht, verschiebt man den Abschnitt8a in die andere Richtung, und in dem Masse, wie dieser sich vom Nachbarabschnitt entfernt, öffnen sich die X-förmigen Elemente7 und ziehen dabei, von einem bestimmten Zeitpunkt an, den benachbarten Abschnitt mit, und so fort. Die Mikrometervorrichtung10 ,10a erlaubt eine Feinjustierung der Position des Anschlags9 . - Da ein Anleger zwei Ausrichtungsanschläge hat, einen rechten und einen linken, gesehen in Verschiebungsrichtung der Bogen, ist die Vorrichtung am anderen Ende der Vertiefung
6 mit einem zweiten Anschlag auf dem anderen Endabschnitt versehen. In diesem Falle ist die Konfiguration symmetrisch in bezug auf den Mittelpunkts der Vertiefung6 . Wenn man die Ausrichtung in bezug auf den am anderen Ende liegenden Anschlag durchführen will, stehen für die Verschiebung dieses Anschlags und des betreffenden Endabschnitts die gleichen Elemente zur Verfügung, die in derselben Weise zu betätigen sind. - Um zu vermeiden, dass sich die Abschnitte
8 bei ihrer Verschiebung schräg stellen, ist die eine der diese Abschnitte mit den Enden der beiden Lamellen7a und7b gelenkig verbindenden Gelenkachsen verschiebbar auf ei ner geradlinigen Führung13 montiert. Damit sich diese Anordnung nicht infolge eventueller Ungenauigkeiten der Gelenke festklemmt, ist ausserdem das Gelenk, welches jede der Lamellen7a und7b mit den Abschnitten8 verbindet, ebenfalls verschiebbar in einem Langloch7d der Segmente8 angeordnet.
Claims (7)
- Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen hinter einem Anleger einer Druckmaschine, insbesondere einer Banknoten- und Wertschein-Druckmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine senkrecht zur Richtung der Verschiebung der Bogen orientierte Vertiefung (
6 ) aufweist, in welcher sich mehrere flache Abschnitte (8 ,8a ) befinden, die im Abstand voneinander und parallel zur Richtung der Verschiebung der Bogen angeordnet sind und welche sich mit ihren Enden auf zwei Auflageflächen (4a ,4b ) zweier Platten (4 ,5 ) abstützen, die beiderseits der erwähnten Vertiefung (6 ) angeordnet sind, wobei die Dicke der erwähnten Abschnitte (8 ,8a ) so bemessen ist, dass eine kontinuierlich Ebene mit den beiderseits der Vertiefung (6 ) liegenden Platten (4 ,5 ) gebildet wird, dass zwei aufeinanderfolgende Abschnitte (8 ,8a ) mit ihren Enden an einem X-förmigen Verbindungselement (7 ) angelenkt sind, dessen beide Schenkel (7a ,7b ) an ihrer Mitte (7c ) gelenkig miteinander verbunden sind, wobei alle Gelenkachsen senkrecht zur Richtung zur Verschiebung der Bogen orientiert sind, dass der am rechten oder linken Ende der Vertiefung (6 ) liegende Abschnitt (8a ) mit einem Ausrichtungsanschlag (9 ) versehen ist und dass der erwähnte, am Ende der Vertiefung liegende Abschnitt (8a ) mit einer Vorrichtung (11 ,12 ) versehen ist, welche ihn im einen oder anderen Sinne senkrecht zur Richtung der Verschiebung der Bogen zu verschieben erlaubt, um ihn dem Bogenformat anzupassen. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Verschieben des Abschnitts mit dem Anschlag eine Schnecke (
11 ) ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung des erwähnten Abschnitts (
8a ) mit dem Anschlag (9 ) durch einen Elektromotor erfolgt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die X-förmigen Elemente (
7 ) aus Stahllamellen (7a ,7b ) bestehen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (
9 ) mit einer Vorrichtung (10 ,10a ), z. B. einer Mikrometerschraube, versehen ist, welche eine Feineinstellung seiner Position in bezug auf den Abschnitt (8a ) erlaubt, auf dem er angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkachsen der Abschnitte (
8 ,8a ) an den Enden der X-förmigen Elemente (7 ) verschiebbar in geradlinigen Führungen montiert sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie an jedem Ende der Vertiefung (
6 ) einen Ausrichtungsanschlag hat.
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