DE69623505T2

DE69623505T2 - Vorrichtung um die Papierzufuhr mit einer Buchbindemaschine zu verbinden

Info

Publication number: DE69623505T2
Application number: DE69623505T
Authority: DE
Inventors: Hitoshi Fushimi-ku Uchida; Yoshinari Fushimi-ku Kuwabara
Original assignee: Horizon International Inc
Current assignee: Horizon International Inc
Priority date: 1996-02-17
Filing date: 1996-12-04
Publication date: 2009-09-17
Anticipated expiration: 2016-12-05
Also published as: EP0790139A1; EP0953459A2; EP0790139B1; EP0953459A3; EP0953459B1; DE69607132T2; DE69607132D1; US6099224A; DE69623505D1; US6019560A

Description

Hintergrund der Erfindung
Diese Erfindung betrifft einen Mechanismus, um eine Vorrichtung zum Zuführen von Papier mit einer Maschine zur Herstellung von Büchern oder einer Buchbindemaschine zu verbinden.
Eine Buchbindemaschine der Art, auf die sich diese Erfindung bezieht, wie sie in 5 und 6 beim Bezugszeichen 1 dargestellt ist, umfasst eine Klemmstation 2, eine Frässtation 3, eine Klebestation 4 und eine Abpressstation, wobei eine Klemmvorrichtung 6 mit einer beweglichen Klemmplatte 7 und einer unbeweglichen, feststehenden Klemmplatte 8 vorgesehen und angepasst ist, um diese Sektionen nacheinander aufzusuchen.
Die Klemmstation 2 befindet sich dort, wo die von einem Drucker oder einem Kopierer geschickten Blattseiten 15 entsprechend ihren Seitennummern nacheinander aufgeschichtet werden. Die Seiten für ein Buch, die so in der richtigen Reihenfolge aufgeschichtet wurden und bereit sind, um zusammengeklemmt zu werden, wird nachstehend als ”der Buchblock” angegeben. Jeder Buchblock 16 wird zwischen die bewegliche Klemmplatte 7 und die feststehende Klemmplatte 8 der Klemmvorrichtung 6 eingeklemmt, so dass sich die Rückenfläche 18 des Buchblocks 16 gegenüber einer Niveauplatte 9 befinden wird, und der so eingesetzte Buchblock 16 zu der Seite der beweglichen Klemmplatte 7 bewegt wird, die der feststehenden Klemmplatte 8 zugewandt ist, um durch die Klemmvorrichtung 6 festgeklemmt zu werden. Die Frässtation 3 befindet sich dort, wo die Rückenfläche 18 des durch die Klemmvorrichtung 6 in der Klemmstation 2 festgeklemmten Buchblocks 16 mit Hilfe einer Fräsmaschine gleichmäßig gemacht wird. Die Klebestation befindet sich dort, wo durch eine Klebemaschine 11 auf die Rückenfläche 18 des an der Frässtation 3 gleichmäßig gemachten Buchblocks 16 ein Kleber aufgebracht wird. Die Prozesse an der Frässtation 3 und der Klebestation 4 werden durchgeführt, während der Buchblock 16 durch die Klemmvorrichtung 6 eingeklemmt bleibt und dadurch bewegt wird. An der Abpressstation 5 wurde bereits einer der Deckbögen 17 auf einer Beschickungsanlage (oder einem Deckbogentisch) zu den Abpressplatten 12, 13 geführt und auf eine festgelegte Position eingestellt. Der durch die Klemmvorrichtung 6 festgeklemmte Buchblock 16, dessen Rückenfläche 18 vorläufig geklebt ist, wird oberhalb der Abpressplatten 12, 13 und zwischen diesen angeordnet. Sowohl die Abpressplatten 12, 13 als auch ihre Bodenplatte 14 sind etwas erhöht, so dass die Rückenfläche 18 des Buchblocks 16 an den Deckbogen 17 geklebt wird, wobei der Buchblock 16 zwischen die Deckbögen 17 gelegt und mit der Bodenplatte 14 zwischen den Abpressplatten 12, 13 in Kontakt gebracht wird. Etwa gleichzeitig werden die Abpressplatten L2, 13 so bewegt, dass der Deckbogen 17 gefaltet wird, während Kantenteile der Rückenfläche 18 des Buchblocks 16 von beiden Seiten befestigt werden, wodurch bewirkt wird, dass der Deckbogen 17 an dem Buchblock 16 befestigt wird.
Mit einer wie oben beschriebenen Buchbindemaschine formt die Bedienperson die Buchblöcke und setzt sie nacheinander zwischen die bewegliche Klemmplatte 7 und die feststehende Klemmplatte 8 ein. Es gibt jedoch Situationen, wie in 7 dargestellt, wo eine Papierzuführvorrichtung 20 in die Nähe der Klemmstation 2 der Buchbindemaschine 1 gesetzt werden kann und ein Drucker oder ein Kopierer 21 in die Nähe der Papierzuführvorrichtung 20 gesetzt wird, so dass bedruckte Bögen 15 nacheinander von dem Drucker oder dem Kopierer 21 zuerst der Papierzuführvorrichtung 20 zugeführt werden können, in der sie aufgeschichtet und zu einem Buchblock 16 gemacht werden, und dass der so geformte Buchblock 16 anschließend festgeklemmt und zwischen die bewegliche Klemmplatte 7 und die feststehende Klemmplatte 8 der Klemmvorrichtung 6 eingesetzt wird. Mit anderen Worten, es gibt Situationen, in denen alle Prozesse vom Drucken oder Kopieren bis zum Binden von Büchern automatisch in einem ununterbrochenen Durchlauf ausgeführt werden.
Ein mit der Verwendung der Papierzuführvorrichtung 20 in Verbindung mit der Buchbindemaschine 1 stehendes Problem ist eine räumliche Angelegenheit. Wenn eine Bedienperson eine Arbeit hat, die mit der Buchbindemaschine 1 zu tun hat, dann ist zum Beispiel nicht genug Platz für die Bedienperson vorhanden, und die Arbeit des Einsetzens des Buchblocks 16 an der Klemmstation wird sehr schwierig werden. Hinsichtlich die ser Schwierigkeit ist es bekannt geworden, die Buchbindemaschine 1 mit einer zusätzlichen Klemmstation 2 für die Papierzuführvorrichtung 20 zu versehen. Dies hat jedoch die ungünstige Auswirkung, dass die Buchbindemaschine 1 in der Größe breiter und im Aufbau komplizierter gemacht wird, was für ihre Installation einen große Stellfläche erforderlich macht.
Abriss der Erfindung
Eine Aufgabe dieser Erfindung ist deshalb die Breitstellung, eines Verbindungsmechanismus zwischen einer Papierzuführvorrichtung und einer Buchbindemaschine, der keine zusätzliche Klemmstation erforderlich macht und in der Lage ist, die Papierzuführvorrichtung und die Buchbindemaschine zu verbinden, während für eine Bedienperson und die Papierzuführvorrichtung ausreichender Platz bereitgestellt wird, so dass an der Buchbindemaschine Wartungsarbeiten leicht durchgeführt werden können.
Ein die Erfindung verkörpernder Verbindungsmechanismus kann so gekennzeichnet werden, dass er eine Führungsschiene, die an der äußeren Wand der Buchbindemaschine befestigt ist und einen an der Papierzuführvorrichtung befestigten Läufer aufweist. Der Läufer kann mit der Führungsschiene verschiebbar in Eingriff gebracht werden, der es der Papierzuführvorrichtung ermöglicht, sich entlang der Führungsschiene wahlweise zu der Buchbindemaschine hin und von dieser weg zu bewegen. Mit der Papierzuführvorrichtung, die so mit der Buchbindemaschine entfernbar verbunden ist, können diese leicht getrennt werden, wann immer es notwendig ist, um neben der Buchbindemaschine Platz für einen Arbeiter zu machen, um sozusagen Wartungsarbeiten durchzuführen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die begleitenden Zeichnungen, die in diese Beschreibung einbezogen sind und einen Teil davon bilden, stellen Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der Erfindung zu erläutern. In den Zeichnungen zeigen:
1 die diagonale Ansicht von einem Teil eines diese Erfindung verkörpernden Mechanismus zum Verbinden einer Papierzuführvorrichtung mit einer Buchbindemaschine;
2 die schematische Draufsicht einer Papierzuführvorrichtung und einer Buchbindemaschine, die durch einen diese Erfindung verkörpernden Mechanismus verbunden sind;
3 die schematische diagonale Ansicht eines weiteren, diese Erfindung verkörpernden Verbindungsmechanismus;
4 die Schnittansicht eines Teils des Verbindungsmechanismus von 3;
5 die schematische Draufsicht einer Buchbindemaschine Lm Stand der Technik, der eine Papierzuführvorrichtung dazu dient, Buchblöcke zuzuführen;
6 eine schematische Zeichnung zur Darstellung eines Buchbindevorgangs, der durch die in 5 gezeigte Buchbindemaschine ausgeführt wird;
7 eine schematische Draufsicht der Buchbindemaschine im Stand der Technik von 5, die zusammen mit einer Papierzuführvorrichtung und einem Drucker oder einem Kopierer in Gebrauch ist.
Bauteile, die äquivalent oder im Wesentlichen ähnlich sind, werden der Bequemlichkeit halber durchweg, selbst wenn sie zu einer anderen Vorrichtung gehören, mit den gleichen Bezugszahlen angegeben.
Ausführliche Beschreibung der Erfindung
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung ist die in 2 gezeigte Buchbindemaschine 1, welche die gleichen Teile wie die aufweist, wie sie in Verbindung mit 5 beschrieben werden, mit einer horizontal orientierten Führungsschiene 70 versehen, die an einem unteren Teil außerhalb von einer ihrer äußeren Wände befestigt ist, wobei sich deren eines Ende von diesen nach außen und das Ende an einer Position erstreckt, die der Seite von der Frässtation 3 weg liegenden Klemmstation 2 entspricht, wie es in den 1 und 2 dargestellt ist. Die Führungsschiene 70 gemäß dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt die Querschnittsform eines L, dessen horizontaler Teil an der Kante nach unten gebogen ist (wie es durch das Zahlenzeichen 71 angegeben ist), wobei an deren beiden Enden die Anschläge 72 und 73 vorgesehen sind. Diese Anschläge 72 und 73 sind nicht wesentlich, wobei aber der eine (durch 73 angegeben) gegenüber dem der Frässtation 3 zugewandten Ende der Klemmstation 2 wünschenswert ist, weil er dazu dient, die Papierzuführvorrichtung 20 in Bezug auf die Buchbindemaschine 1 genau zu positionie ren.
Ein Läufer 75, der ein langgestrecktes Bauelement mit einem U-förmigen Querschnitt ist, das eine sich in Längsrichtung erstreckende und nach oben offene Rinne 76 aufweist, ist an einem unteren Teil an der Außenseite von einer der äußeren Wände der Papierzuführvorrichtung 20 gegenüber der Buchbindemaschine 1 befestigt, wie es in den 1 und 2 gezeigt ist. An der Unterseite der Papierzuführvorrichtung 20 sind Rollen 78 befestigt. Wenn die Buchbindemaschine 1 und die Papierzuführvorrichtung 20 in Kombination verwendet werden, wird der nach unten gebogene Abschnitt 71 der Führungsschiene 70 in die Rinne 76 längs des Läufers 75 eingesetzt und die Papierzuführvorrichtung 20 geeignet gelenkt, so dass das eine Ende des Läufers 75 an der Papierzuführvorrichtung 20 mit dem Anschlag 73 an der Führungsschiene 70 in Kontakt kommen wird, so dass die Papierzuführvorrichtung 20 der Klemmstation 20 der Buchbindemaschine 1 gegenüber liegen wird.
Nachdem die Papierzuführvorrichtung 20 so mit der Buchbindemaschine 1 verbunden wurde, ist das kombinierte System bereit, der Klemmstation 2 der Buchbindemaschine 1 Buchblöcke zuzuführen.
Wenn die Buchbindemaschine 1 direkt von einer Bedienperson genutzt wird oder wenn Wartungsarbeiten an der Buchbindemaschine 1 ausgeführt werden, muss man nur die Papierzuführvorrichtung 20 in Richtung der Führungsschiene 70 schieben. Wenn sich die Papierzuführvorrichtung 20 entlang der Führungsschiene 70 und von der Buchbindemaschine 1 weg bewegt, kann die Bedienperson einen Arbeitsraum in der Nähe der Buchbindemaschine 1 gewährleisten. Wenn die Papierzuführvorrich tung 20 in die verbundene Stellung zurückgeführt ist, muss sie nur entlang der Führungsschiene 70 geschoben werden, bis sie mit dem Anschlag 73 der Führungsschiene in Kontakt kommt.
Wie in 3 gezeigt wird, kann ein magnetischer Detektor 80, der als Positionssensor für die Papierzuführvorrichtung 20 dient, an der äußeren Wand der Buchbindemaschine 1 oberhalb des Läufers 70 in der Nähe ihres Anschlages 73 befestigt werden, um ein genaues Positionieren der Papierzuführvorrichtung 20 in Bezug auf die Buchbindemaschine 20 festzustellen. Wie sowohl in 3 als auch 4 gezeigt wird, kann darüber hinaus ein Sperrteil 81 für den Läufer 75 mit einer Vorspannfeder 82 um dieses herum vorgesehen werden, so dass das Sperrteil 81, wenn die Papierzuführvorrichtung 20 in Bezug auf die Buchbindemaschine 1, sozusagen wie durch den Positionssensor 80 gewährleistet, genau ausgerichtet worden ist, gegen die Vorspannkraft der Feder 82 durch Löcher (nicht gezeigt) durch den Läufer 75 und die Führungsschiene 70 eingeschoben und verdreht werden kann, um die Papierzuführvorrichtung 20 in Bezug auf die Buchbindemaschine 1 nach einem bekannten Mechanismus festzusetzen.
Obwohl die Erfindung oben nur mit Bezug auf ein einzelnes Beispiel beschrieben worden ist, soll sie nicht als den Umfang der Erfindung einschränkend interpretiert werden. Es sind viele Modifizierungen und Änderungen innerhalb des Umfangs der Erfindung möglich. Insbesondere können die Formen und Anordnungen der Führungsschiene und des Läufers frei modifiziert werden. Die Rollen brauchen nicht direkt an der Papierzuführungsvorrichtung befestigt zu werden. Zusammenfassend stellt die vorliegende Erfindung eine ver besserte Papierzuführvorrichtung bereit, die in der Lage ist, einen Buchblock zuverlässig einer Buchbindemaschine zuzuführen und mit der dazugehörigen Buchbindemaschine leicht verbunden oder von dieser entfernt werden kann.

Claims

Kombination einer Buchbindemaschine, einer Papierzuführungsvorrichtung und einem Mechanismus zum miteinander Verbinden der eine Klemmvorrichtung (6) aufweisenden Buchbindemaschine (1) mit der Papierzufuhrvorrichtung (20) zum Liefern von Buchblöcken (16) zu der Buchbindemaschine (1), wobei der Mechanismus umfaßt: eine Führungsschiene (70), die an einer äußeren Wand der Buchbindemaschine (1) befestigt ist; und einen Läufer (75), der an der Papierzufuhrvorrichtung befestigt ist, wobei der Läufer gleitend mit der Führungsschiene (70) wählbar zu der oder von der Buchbindemaschine weg in Eingriff bringbar ist.
Kombination nach Anspruch 1, bei der die Führungsschiene (70) horizontal ist und sich seitwärts von der äußeren Wand zwischen einem von der äußeren Wand weg liegenden ersten Ende und einem zweiten Ende von der äußeren Wand nahe der Klemmvorrichtung (6) erstreckt.
Kombination nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei der die Führungsschiene (70) an dem ersten und zweiten Ende Anschläge (79) zum Blockieren der Bewegung der Papierzufuhrvorrichtung (20) entlang der Führungsschiene (70) aufweist.
Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 3, weiterhin umfassend einen an der Buchbindemaschine befestigten Positionssensor (80) zum Abtasten des Vorhandenseins der Papierzufuhrvorrichtung (20) nahe der Klemmvorrichtung.
Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 4, weiterhin umfassend ein Sperrteil (81), das ausgebildet ist, um in Durchgangslöcher in der Führungsschiene (70) und dem Läufer (75) eingesteckt zu werden, um die Papierzufuhrvorrichtung (20) an der Buchbindemaschine zu verriegeln.