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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen Stoßdämpfer für einen
Kraftwagen oder ein Kraftrad.
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Die
Japanische Patentanmeldung mit Offenlegungsnummer H3-292429 offenbart
einen hydraulischen Stoßdämpfer, wobei
eine kolbenstangenseitige Kammer und eine kolbenseitige Kammer in
einem Dämpferzylinder
durch einen Kolben getrennt sind, der in einer Kolbenstange vorgesehen
ist, die gleitfähig
in den Dämpferzylinder
eingeführt
wird, wobei der Kolben mit einem druckseitigen Ventil und einer druckseitigen
Dämpfkraftreguliervorrichtung
ausgestattet ist. Ein Trennwandteil zur Unterteilung in die kolbenseitige
Kammer und in eine Reservoirkammer ist mit dem druckseitigen Ventil
und der druckseitigen Dämpfkraftreguliervorrichtung
ausgerüstet.
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Entsprechend
einem Kompressionsvorgang des hydraulischen Stoßdämpfers wird in einem niedrigen
Kolbengeschwindigkeitsbereich die druckseitige Dämpfkraft erzeugt durch die
druckseitige Dämpfkraftreguliervorrichtung
des Kolbens in Bezug auf das Betriebsöl, das substituiert wird und
aus der kolbenseitigen Kammer zu der kolbenstangenseitigen Kammer
fließt,
und ferner durch die druckseitige Dämpfkraftreguliervorrichtung
des Trennteils in Bezug auf das Betriebsöl, das dem Volumen der Kolbenstange
bei Eintritt in den Dämpferzylinder
entspricht. Außerdem
erfolgt in einem mittleren und hohen Kolbengeschwindigkeitsbereich
die Erzeugung der druckseitigen Dämpfkraft durch das druckseitige Ventil
des Kolbens in Bezug auf das Betriebsöl, das substituiert wird und
aus der kolbenseitigen Kammer zu der kolbenstangenseitigen Kammer
fließt,
und weiterhin durch das druckseitige Ventil des Trennwandteils in
Bezug auf das Betriebsöl,
das dem Eintrittsvolumen der Kolbenstange entspricht. Dadurch lässt sich
die hochdruckseitige Dämpfkraft
in allen Kolbengeschwindigkeitsbereichen erzeugen und zudem der
druckseitige Dämpfkraftregulierungsbereich im
Niedriggeschwindigkeitsbereich vergrößern.
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Diesem
hydraulischen Stoßdämpfer entsprechend
werden, beim am häufigsten
in Anspruch genommenen Hubbereich, im niedrigen Kolbengeschwindigkeitsbereich
der Differenzdruck zwischen der kolbenseitigen Kammer und der kolbenstangenseitigen
Kammer, der durch die druckseitige Dämpfkraftreguliervorrichtung
des Kolbens erzeugt wird, und der Differenzdruck zwischen der kolbenseitigen Kammer
und der Reservoirkammer, der durch die druckseitige Dämpfkraftreguliervorrichtung
des Trennteils erzeugt wird, so geregelt, dass sie gleich sind.
Außerdem
werden im mittleren und hohen Kolbengeschwindigkeitsbereich der
Differenzdruck zwischen der kolbenseitigen Kammer und der kolbenstangenseitigen
Kammer, der durch das druckseitige Ventil des Kolbens erzeugt wird,
und der Differenzdruck zwischen der kolbenseitigen Kammer und der Reservoirkammer,
der durch das druckseitige Ventil des Trennteils erzeugt wird, einander
gleich gemacht. Dadurch wird der Erzeugung von negativem Druck in
der kolbenstangenseitigen Kammer in jedem Geschwindigkeitsbereich
des Kompressionsvorgangs vorgebeugt.
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Gemäß diesem
hydraulischen Stoßdämpfer wird
der Druck der kolbenstangenseitigen Kammer in dem Dämpferzylinder:
- (a) bestimmt durch die Einstellung der druckseitigen
Dämpfkraftreguliervorrichtung
des Kolbens (die Federlast der Schraubenfeder zwecks Beaufschlagung
des Tellerventils, falls ein solches verwendet wird, den Ventilöffnungsgrad
bei Einsatz eines Nadelventils oder dergleichen) und die Einstellung
der druckseitigen Dämpfkraftreguliervorrichtung
des Trennteils im niedrigen Kolbengeschwindigkeitsbereich; und
- (b) bestimmt durch die Federcharakteristiken (die Federkonstante
und die Anfangslast) des druckseitigen Ventils des Kolbens und des
druckseitigen Ventils des Trennteils im mittleren und hohen Kolbengeschwindigkeitsbereich.
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Um
der Erzeugung des negativen Drucks in der kolbenstangenseitigen
Kammer vorzubeugen, ist es daher im niedrigen Kolbengeschwindigkeitsbereich
erforderlich, die druckseitige Dämpfkraftreguliervorrichtung
des Kolbens und/oder des Trennteils entsprechend einzustellen, und überdies
besteht im mittleren und hohen Geschwindigkeitsbereich die Notwendigkeit,
die Federcharakteristiken (Veränderung
am Ventil, das über
verschiedene Federcharakteristiken verfügt, oder dergleichen) des druckseitigen
Ventils und/oder des Trennteils des Kolbens zu verändern. Deshalb
entsteht das Problem, dass die Regulierung der Dämpfkraft für den Kolben und das Trennteil
oder die Veränderung
des Ventils Zeit in Anspruch nimmt, und ferner tritt einhergehend
mit der Einstellung der druckseitigen Dämpfkraftreguliervorrichtung
oder der Veränderung
des Ventils die Schwierigkeit auf, dass sich die druckseitige Dämpfkraft,
die durch den Kolben oder das Trennteil erzeugt wird, ebenfalls
verändert.
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Die
Japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2 820 276 offenbart einen hydraulischen Stoßdämpfer, der druckseitige Ventile
aufweist, einschließlich
eines ersten Dämpfventils
und eines zweiten Dämpfventils, die
in einem druckseitigen Dämpfventil
eines Kolbens und einer Basis (Trennteil) vorgesehen sind, wobei
ein zweites Rückschlagventil,
das in einem Rückschlag-Kanal
einer Basis angelegt ist, geöffnet wird,
um ein Fluid aus einer über
der Basis vorgesehenen Reservoirkammer einer kolbenstangenseitigen
Kammer zuzuleiten, wenn die Öffnung
des druckseitigen Dämpfventils
des Kolbens so groß ist, dass
sich die untere Kammer (kolbenstangenseitige Kammer) im Zylinderrohr
beim Kompressionsvorgang im negativen Druckbereich befindet.
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Diesem
hydraulischen Stoßdämpfer entsprechend
ist hinsichtlich des zweiten Rückschlagventils zur
Leitung eines Fluids aus der Reservoirkammer über die außenseitige Kammer zu der kolbenstangenseitigen
Kammer, wenn die Öffnung
des druckseitigen Dämpfventils
des Kolbens so groß ist,
dass die untere Kammer (kolbenstangenseitige Kammer) im Zylinderrohr
einen negativen Druck aufweist, eine Ventilreguliervorrichtung zur
Regulierung des Einspritzventilöffnungsdrucks
des zweiten Rückschlagventils,
das an dem Trennteil von Außen
angebracht ist, nicht vorgesehen. Daher werden keinerlei technologische
Elemente offenbart, welche die Erzeugung des negativen Drucks in
der kolbenstangenseitigen Kammer verhindern, ohne dass die Notwendigkeit besteht,
die Federcharakteristiken (Ventilspezifikation) der druckseitigen
Ventile des ersten Dämpfventils und
des zweiten Dämpfventils,
die in dem druckseitigen Dämpfventil
und der Basis (Trennteil) des Kolbens (Kolben) vorgesehen sind,
zu verändern,
die druckseitige Dämpfkraft
durch Regeln des Drucks der kolbenstangenseitigen Kammer einzustellen oder
die zugseitigen Dämpfkraftcharakteristiken
zu regulieren.
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Dokument
JP 05248471 A offenbart
einen Stoßdämpfer mit
Mitteln, welche die Erzeugung des negativen Drucks in der kolbenstangenseitigen
Kammer während
eines Kompressionshubs bei hoher Geschwindigkeit verhindern.
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Dementsprechend
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen hydraulischen Stoßdämpfer zu
bieten, der negativen Druck in der kolbenstangenseitigen Kammer
verhindern kann, ohne dass die Einstellung (Regulierungsmenge) der druckseitigen
Dämpfkraftreguliervorrichtung
oder die Einstellung (Ventilspezifikation oder Ähnliches) der Federcharakteristiken
des druckseitigen Ventils verändert
wird, und der in der Lage ist, die Charakteristiken der druckseitigen
Dämpfkraft
oder der zugseitigen Dämpfkraft
durch Regulieren des Drucks der kolbenstangenseitigen Kammer einzustellen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein hydraulischer Stoßdämpfer offenbart, der einen
Kolben umfasst, der im oberen Endteil einer gleitfähig in einen
Dämpferzylinder
eingeführten
Kolbenstange vorgesehen ist, eine kolbenstangenseitige Kammer zur
Unterbringung der Kolbenstange und eine kolbenseitige Kammer, in
welcher die Kolbenstange nicht untergebracht ist, welche dem Dämpferzylinder von
dem Kolben definiert sind, eine Reservoirkammer, die von der kolbenseitigen
Kammer, in welcher die Kolbenstange nicht untergebracht ist, durch
ein Trennwandteil getrennt ist, und druckseitige Ventile zur Erzeugung
der Dämpfkraft
zum Zeitpunkt der Kompression, die jeweils in dem Kolben und dem Trennwandteil
vorgesehen sind.
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Ein
Weg zur Kommunikation zwischen der Reservoirkammer und der kolbenstangenseitigen Kammer
ist angelegt; in diesem Weg ist ein Schnüffelventil (blow valve) vorgesehen,
das zu dem Zeitpunkt, wo der Differenzdruck zwischen der Reservoirkammer
und der kolbenstangenseitigen Kammer einen vorgegebenen Wert erreicht,
geöffnet
wird, damit Öl
aus der Reservoirkammer zu der kolbenstangenseitigen Kammer fließen kann;
und ferner steht zwecks Steuerung des Ventilöffnungsdrucks des Schnüffelventils
von außen
eine Schnüffelventilreguliervorrichtung
zur Verfügung.
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Die
vorliegende Erfindung erschließt
sich besserem Verständnis
anhand der detaillierten Beschreibung, die nachstehend erfolgt,
und der begleitenden Zeichnungen, die nicht als Einschränkung der Erfindung
anzusehen sind, sondern lediglich der Erläuterung und dem Verständnis dienen.
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1 ist
eine schematische Darstellung, die einen hydraulischen Stoßdämpfer gemäß einer
ersten Ausführungsform
zeigt;
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2 ist
eine Querschnittdarstellung, die einen hydraulischen Stoßdämpfer veranschaulicht;
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3 ist
eine Darstellung im Querschnitt entlang der Linie III-III aus 2;
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4 ist
eine Darstellung im Querschnitt entlang der Linie IV-IV aus 2;
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5 ist
eine Querschnittdarstellung, die eine Kolbenventilvorrichtung zeigt;
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6 ist
eine Querschnittdarstellung, die eine Basisventilvorrichtung veranschaulicht;
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7 ist
eine Querschnittdarstellung, die eine Schnüffelventilvorrichtung zeigt;
und
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8 ist
eine schematische Darstellung, die einen hydraulischen Stoßdämpfer gemäß einer
zweiten Ausführungsform
veranschaulicht.
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Wie
aus 1 bis 4 hervorgeht, umfasst ein hydraulischer
Stoßdämpfer 10 für einen
Kraftwagen oder ein Kraftrad ein Dämpfergehäuse 11 mit einem äußeren Zylinder 11A,
wobei ein Dämpferzylinder 11B aufrecht
in dem äußeren Zylinder 11A des Dämpfergehäuses 11 vorgesehen
ist. Weiterhin besitzt der hydraulische Stoßdämpfer 10 eine hohle Kolbenstange 12,
die in den Dämpferzylinder 11B des
Dämpfergehäuses 11 eingeführt wird, und
eine Aufhängungsfeder 13,
die auf der Außenumfangsseite
des äußeren Zylinders 11A des
Dämpfergehäuses 11 und
der Kolbenstange 12 vorgesehen ist.
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Der äußere Zylinder 11A des
Dämpfergehäuses 11 weist
ein kraftwagenkörper-
oder kraftradkörperseitiges
Montageteil 14 auf, und die Kolbenstange 12 besitzt
ein reifenseitiges Montageteil 15. Ein Druckluftzylinder 16 ist
auf dem Außenumfangsteil
des Dämpferzylinders 11B fixiert,
so dass eine Federaufnahme 17, die in einem Kolben 16A des Druckluftzylinders 16 angeordnet
ist, durch einen Federaufnahmestützring 18 gestützt werden
kann, der auf dem Gehäuse 16B des
Druckluftzylinders 16 angebracht ist. Eine Federaufnahme 19 ist
in dem reifenseitigen Montageteil 15 vorgesehen, das auf
der Kolbenstange 12 montiert ist. Durch Anbringen der Aufhängungsfeder 13 zwischen
der Federaufnahme 17 und der Federaufnahme 19 und
ferner durch Verlagern der Montageposition der Federaufnahme 17 durch
den Druckluftzylinder 16 und den Federaufnahmestützring 18 lässt sich
die Höheneinstellung der
Aufhängungsfeder 13 regulieren.
Die Kraft der Feder 13 absorbiert die Aufprallkraft, die
auf das Fahrzeug von der Straßenoberfläche beaufschlagt wird.
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Der äußere Zylinder 11A und
der Dämpferzylinder 11B des
Dämpfergehäuses 11 umfassen
eine Stangenführung 21,
durch welche die Kolbenstange 12 eingeführt und fluiddicht eingepasst
wird. Die Stangenführung 21 beherbergt
die Kolbenstange 12 fluiddicht und gleitfähig im Innendurchmesserteil,
das eine Öldichtung 22,
ein Druckteil 22A für
die Öldichtung 22A und
eine Buchse 23 enthält.
Das Dämpfergehäuse 11 umfasst
einen Stoßanschlag 24 auf
dem außenseitigen
Ende des äußeren Zylinders 11A,
so dass der stärkste
Kompressionshub begrenzt werden kann, indem ein druckseitiges Anschlaggummi 25,
das in der Federaufnahme 19 um die Kolbenstange 12 vorgesehen
ist, zum Zeitpunkt der stärksten Kompression
mit dem Stoßanschlag 24 zusammenprallt.
Außerdem
weist die Kolbenstange 12 eine zugseitige Anschlagfeder 26 in
dem Kolbenhalter 12A auf, der in den Dämpferzylinder 11B eingeführt ist,
so dass sich der stärkste
Zughub dadurch begrenzen lässt,
dass die Anschlagfeder 26 mit dem Druckteil 22A für die Öldichtung
der Stangenführung 21 zum Zeitpunkt
des größten Zugs
zusammenprallt.
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Wie
aus 1 ersichtlich, umfasst der hydraulische Stoßdämpfer 10 eine
Kolbenventilvorrichtung 30, eine Basisventilvorrichtung 50 und
eine Schnüffelventilvorrichtung 80.
Der hydraulische Stoßdämpfer 10 steuert
die Zug- und Kontraktionsschwingung des Dämpfergehäuses 11 und der Kolbenstange 12,
die von der Absorption der Aufprallkraft durch die Aufhängungsfeder 13 mittels
der Dämpfkraft
begleitet wird, die von den Ventilvorrichtungen 30, 50, 80 erzeugt
wird.
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Wie 1, 3, 5 veranschaulichen, umfasst
die Kolbenventilvorrichtung 30 einen Nebenkolben 31,
ein druckseitiges Nebenventil 32, einen Ventilanschlag 33,
ein druckseitiges Ventil 34, einen Hauptkolben 35,
ein zugseitiges Ventil 36 und einen Ventilanschlag 37,
die nacheinander auf einem Kolbenhalter 12A montiert sind,
der in dem oberen Endteil einer Kolbenstange 12 vorgesehen
ist, die durch einen Dämpferzylinder 11B eines
Dämpfergehäuses 11 eingeführt wird,
wobei diese Elemente durch eine Mutter 38 befestigt sind.
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Der
Hauptkolben 35 gleitet im Inneren des Dämpferzylinders 11B,
um das Innere des Dämpferzylinders 11B in
eine kolbenstangenseitige Kammer S1 zu teilen, welche die Kolbenstange 12 beherbergt, und
in eine kolbenseitige Kammer S2, welche die Kolbenstange 12 nicht
beherbergt. Der Hauptkolben 35 umfasst einen druckseitigen
Kanal 35A, der das druckseitige Ventil 34 enthält, das
eine große
Anzahl laminierter, plattenartiger Ventilteile besitzt, um eine Kommunikation
zwischen der kolbenstangenseitigen Kammer S1 und der kolbenseitigen
Kammer S2 zu ermöglichen,
und ferner einen zugseitigen Kanal 35B, der das zugseitige
Ventil 36 aufweist, das über eine große Anzahl
laminierter, plattenartiger Ventilteile verfügt, um eine Kommunikation zwischen
der kolbenstangenseitigen Kammer S1 und der kolbenseitigen Kammer
S2 zu gestatten.
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Die
Kolbenventilvorrichtung 30 enthält eine erste druckseitige
Dämpfkraftreguliervorrichtung 40.
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Wie
aus 1 bis 3 und 5 ersichtlich,
ist die erste druckseitige Dämpfkraftreguliervorrichtung 40 mit
einem Bypass-Weg 41 versehen, dessen eines Ende sich in
die kolbenseitige Kammer S2 und dessen anderes Ende sich in die
kolbenstangenseitige Kammer S1 via den Kanal 31A des Nebenkolbens 31 und
das druckseitige Nebenventil 32 in der Kolbenstange 12 öffnet. Der
Bypass-Weg 41 ist parallel zu dem druckseitigen Ventil 34 (druckseitiger Kanal 35A)
und dem zugseitigen Ventil 36 (zugseitiger Kanal 35B)
angelegt.
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Die
erste druckseitige Dämpfkraftreguliervorrichtung 40 ist
mit einer Dämpfkraftregulierstange 42 zur
Einstellung des Kanalbereichs des Bypass-Wegs 41 in der
Kolbenstange 12 ausgerüstet.
Die Dämpfkraftregulierstange 42 wird
in der Kolbenstange 12 durch eine Reguliervorrichtung 43,
die in dem reifenseitigen Montageteil 15 vorgesehen ist,
reziprok bewegt, so dass der Kanalbereich des Bypass-Wegs 41 durch
das Nadelventil 42A auf dem oberen Ende reguliert wird.
Wenn das druckseitige Nebenventil 32 mittels einer Scheibe
durch den Ventilanschlag 33 unterstützt wird, um den Kanal 31A des
Nebenkolbens 31 abzudecken (Öffnungsteil der kolbenstangenseitigen
Kammer S1 des Bypass-Wegs 41 auf der dem Nadelventil 42A der
ersten druckseitigen Dämpfkraftreguliervorrichtung 40 nachgeschalteten Seite),
wird das Ventil zu dem Zeitpunkt geöffnet, wo der Druck der kolbenseitigen
Kammer S2 bei geöffnetem
Bypass-Weg 41 einen gewissen Wert erreicht oder überschreitet.
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Die
Reguliervorrichtung (2) betätigt die Regulierstange 45,
die in den Regulierhalter 44 eingeführt ist, der in das reifenseitige
Montageteil 15 für die
Außenrotation
gepresst und daran befestigt ist; bewegt ferner den auf der Regulierstange 45 angebrachten
Gleitnocken 46 unter der Führung des Führungsbolzens 47 lateral
und bewegt die Dämpfkraftregulierstange 42,
die an der Nockenoberfläche
des Nockens 46 anliegt, reziprok in die vertikale Richtung der
Kolbenstange 12. Die Regulierstange 45 erfasst eine
Kugel 48B, die durch eine Stellfeder 48A sukzessive
zu aufnehmenden Aussparungen, die an einer Mehrzahl von Stellen
in Umfangsrichtung im Innenumfang des Regulierungshalters 44 vorgesehen sind,
gedrängt
wird, damit die Stange auf jedwede Rotationsvorgangsposition eingestellt
wird.
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Deshalb
fließt
im Niedriggeschwindigkeitsbereich beim Kompressionsvorgang des hydraulischen
Stoßdämpfers 10 das Öl in der
kolbenseitigen Kammer S2 von dem Bypass-Weg 41, der die erste druckseitige
Dämpfkraftreguliervorrichtung 40 umfasst,
zu der kolbenstangenseitigen Kammer S1, um die druckseitige Dämpfkraft
zu erzeugen (die von der Reguliervorrichtung 43 reguliert
wird), die durch den Öffnungswiderstand
des Nadelventils 42A der Dämpfkraftregulierstange 42 hervorgebracht
wird, und ferner die druckseitige Dämpfkraft, die von dem Fließwiderstand
in der Lücke
herrührt,
die durch den deflektierten und verformten Teil des druckseitigen Nebenventils 32 in
Bezug auf den Nebenkolben 31 gebildet wird. Außerdem deflektiert
und verformt im mittleren und hohen Geschwindigkeitsbereich das Öl in der
kolbenseitigen Kammer S2 das druckseitige Ventil 34, um
dieses offen zu drücken,
damit Öl
in die kolbenstangenseitige Kammer S1 fließen kann, so dass die druckseitige
Dämpfkraft
erzeugt wird, und zwar herrührend
von dem Fließwiderstand
in der Lücke,
die von dem deflektierten und verformten Teil des druckseitigen
Ventils 34 in Bezug auf den Hauptkolben 35 gebildet
wird.
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Bei
dem Zugvorgang des hydraulischen Stoßdämpfers 10 deflektiert
und verformt das Öl
in der kolbenstangenseitigen Kammer S1 das zugseitige Ventil 36,
um dieses offen zu drücken,
damit das Öl
in die kolbenseitige Kammer S2 fließen kann, so dass die zugseitige
Dämpfkraft
von dem Fließwiderstand
in der Lücke
herrührt,
die durch den deflektierten und verformten Teil des zugseitigen
Ventils 36 in Bezug auf den Hauptkolben 35 gebildet
wird.
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Der
Stoßdämpfer 10 weist
einen Nebentank 11C auf, der integral mit dem äußeren Zylinder 11A des
Dämpfergehäuses 11 angelegt
ist, wobei eine Reservoirkammer S3 im Innern des Nebentanks 11C eingerichtet
ist. Wie aus 4 ersichtlich, hat der Nebentank 11C ein
Inneres, das durch die Kappe 51 abgedichtet und durch eine
Membran 52 (es kann auch ein freier Kolben sein) in die
Reservoirkammer S3 und eine Druckgaskammer 53 aufgeteilt
ist. Die Kappe 51 ist mit einem Dichtungsventil 54 für Gas versehen.
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Der
Hydraulikstoßdämpfer 10 umfasst
einen ersten Weg P1, um die kolbenseitige Kammer S2 und die Reservoirkammer
S3, die jeweils im äußeren Zylinder 11A und
im Nebentank 11C des Dämpfergehäuses 11 liegen,
via die Basisventilvorrichtung 50 miteinander kommunizieren
zu lassen.
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Wie
aus 6 hervorgeht, enthält die Basisventilvorrichtung 50 ein
Trennwandteil 55 und ein Ventilgehäuse 56, die fluiddicht
im ersten Weg P1 angebracht sind, der in dem Nebentank 11C angelegt ist.
Das Trennwandteil 55 und das Ventilgehäuse 56 sind mittels
eines Steckbolzens 57 befestigt, der an dem Nebentank 11C angebracht
ist. Das Trennwandteil 55 trennt die kolbenseitige Kammer
S2 von der Reservoirkammer S3. Ein Kanal 55A wird in dem Trennwandteil 55 gebildet.
Ein einen Bypass bildender Bolzen 58 ist mittels einer
Mutter 59 im zentralen Teil des Trennwandteils 55 befestigt,
wobei ein druckseitiges Ventil 60 zur Öffnung des Kanals 55A zum Zeitpunkt
der Kompression und ein zugseitiges Ventil (Rückschlagventil) 61 zur
Kommunikation durch den Kanal 55A zum Zeitpunkt des Zuges
um den zentralen Teil des einen Bypass bildenden Bolzens 58 angeordnet
sind. Das druckseitige Ventil 60 umfasst eine große Zahl
laminierter, plattenähnlicher
Ventilteile und wird zwischen dem Trennwandteil 55 und dem
einen Bypass bildenden Bolzen 58 mittels eines Ventilanschlags 60A festgeklemmt
und gestützt.
Das zugseitige Ventil 61 wird durch eine Ventilfeder 61A, die
an ihrer rückwärtigen Oberfläche von
dem Trennwandteil 55 getragen wird, vorgespannt, so dass
es auf einer Ventilaufnahme 62 sitzt, die durch das Trennwandteil 55 und
das Ventilgehäuse 56 festgeklemmt
wird. Das druckseitige Ventil 60 ist auf der flachen Oberfläche des
zugseitigen Ventils 61 platziert, das sich auf der Ventilaufnahme 62 befindet.
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Die
Basisventilvorrichtung 50 weist eine zweite druckseitige
Dämpfkraftreguliervorrichtung 70 auf.
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Die
zweite druckseitige Dämpfkraftreguliervorrichtung 70 verfügt über einen
Bypass-Weg 71 zur Kommunikation
zwischen der kolbenseitigen Kammer S2 und der Reservoirkammer S3,
der in dem einen Bypass bildenden Bolzen 58 vorgesehen
ist. Dieser Bypass-Weg 71 ist parallel zu dem druckseitigen Ventil 60 und
dem zugseitigen Ventil 61 angelegt (Kanal 55A).
Die zweite druckseitige Dämpfkraftreguliervorrichtung 70 besitzt
ein Stangenträgerteil 72,
das in die Mitte des Steckbolzens 57, der fluiddicht an
den Außenring 58A am
Kopfende des einen Bypass bildenden Bolzens 58 gepasst
ist, gepresst und daran befestigt wird, und umfasst ferner eine
Dämpfkraftregulierstange 73,
die auf einem Stangenträgerteil 72 zur
Regulierung des Kanalbereichs des Bypass-Wegs 71 angebracht
ist. Die Dämpfkraftregulierstange 73 wird
reziprok in dem Stangenträgerteil 72 in
Entsprechung zu dem äußeren Rotationsvorgang
einer Regulierstange 74, die durch den Steckbolzen 57 angelegt
ist, bewegt, so dass sich der Kanalbereich des Bypass-Wegs 71 durch
das Nadelventil 73A am Kopfende einstellen lässt. Der
Bypass-Weg 71 ermöglicht
eine Kommunikation mit dem ersten Weg P1 auf der Reservoirkammer S3-Seite
via den Kanal 58B, der in dem Außenring 58A am Kopfende
des einen Bypass bildenden Bolzens 58 angelegt ist.
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Die
Regulierstange 74 kann in dem Steckbolzen 57 durch
den Knopf 75, der auf dem Ende der Außenseite besagten Steckbolzens 57 befestigt
ist, rotieren, so dass ein am Kopfende vorspringendes Teil 74A der
Regulierstange 74, die bei Rotation auf der am Basisende
befindlichen Aussparung der Dämpfkraftregulierstange 73 befestigt
ist, besagte Stange 73 in die gleiche Richtung dreht und
das Nadelventil 73A am Kopfende in Längsrichtung bewegt. Durch Stellfedern 76A angetriebene
Kugeln 76B sind in dem Steckbolzen 57 auf dessen
außenseitiger Endfläche angebracht,
um sukzessive aufnehmende Aussparungen, die an einer Mehrzahl von
Stellen in Umfangsrichtung der innenseitigen Endfläche des Knopfes 75 vorgesehen
sind, in Anspruch zu nehmen, so dass sich die Regulierstange 74 auf
jede beliebige Position des Rotationsvorgangs einstellen lässt.
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Deshalb
fließt
im Niedriggeschwindigkeitsbereich beim Kompressionsvorgang des hydraulischen
Stoßdämpfers 10 das Öl, das dem
Volumen der Kolbenstange 12 bei Eintritt in den Dämpferzylinder 11B entspricht,
aus der kolbenseitigen Kammer S2 via den Bypass-Weg 71,
der die zweite druckseitige Dämpfkraftreguliervorrichtung 70 enthält, zu der Reservoirkammer
S3, um die druckseitige Dämpfkraft
(die von der Regulierstange 74 reguliert wird) zu erzeugen,
die durch den Öffnungswiderstand
des Nadelventils 73A der Dämpfkraftregulierstange 73 hervorgebracht
wird. Im mittleren und hohen Geschwindigkeitsbereich deflektiert
und verformt das Öl der
kolbenseitigen Kammer S2, um in die Reservoirkammer S3 zu fließen, das
druckseitige Ventil 60, damit dieses offen gedrückt wird,
und der deflektierte und verformte Teil des druckseitigen Ventils 60 wird von
der flachen Oberfläche
des zugseitigen Ventils 61 getrennt, um die druckseitige
Dämpfkraft
zu erzeugen, die von dem Fließwiderstand
der erzeugten Lücke
herrührt.
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Bei
dem Zugvorgang des hydraulischen Stoßdämpfers 10 fließt das Öl, das dem
Volumen der Kolbenstange 12 bei Rückzug aus dem Dämpferzylinder 11B entspricht,
aus der Reservoirkammer S3 über
den Bypass-Weg 71 zu der kolbenseitigen Kammer S2, und
das Öl
der Reservoirkammer S3 öffnet das
zugseitige Ventil 61, damit es der kolbenseitigen Kammer
S2 zugeführt
wird.
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Der
hydraulische Stoßdämpfer 10 umfasst eine
außenseitige
Kammer 81, die mit der kolbenstangenseitigen Kammer S1
mittels des Öllochs 27 in Verbindung
steht, das in dem Dämpferzylinder 11B angebracht
ist, wobei besagte Kammer 81 zwischen dem äußeren Zylinder 11A und
dem Dämpferzylinder 11B des
Dämpfergehäuses 11 festgelegt
ist. Der hydraulische Stoßdämpfer 10 ist
mit einem zweiten Weg P2 zur Kommunikation zwischen der Reservoirkammer
S3 und der außenseitigen
Kammer 81 in dem äußeren Zylinder 11A des
Dämpfergehäuses 11 ausgestattet.
Die Schnüffelventilvorrichtung 80 ist
in dem zweiten Weg P2 angeordnet, der in dem Nebentank 11C angelegt
ist.
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Wie 7 zeigt,
besitzt die Schnüffelventilvorrichtung 80 eine
Ventilplatte 82, die fluiddicht im mittleren Teil des zweiten
Wegs P2 angebracht ist, der im Nebentank 11C angelegt ist,
und die Ventilplatte 82 ist mittels eines Steckbolzens 91 oder Ähnlichem
der zugseitigen Dämpfkraftreguliervorrichtung 90 befestigt,
deren Beschreibung später
erfolgt. Die Ventilplatte 82 trennt die kolbenstangenseitige
Kammer S1 und die Reservoirkammer S3, die miteinander über die
außenseitige
Kammer 81 in Verbindung stehen. Ein Kanal 82A ist
in der Ventilplatte 82 angelegt, und ein plattenartiges
Schnüffelventil 83 zum Öffnen oder
Schließen
des Kanals 82A ist durch die Ventilfeder 83A vorgespannt
und positioniert. Das Schnüffelventil 83 wird
zu dem Zeitpunkt geöffnet,
wo der Druckunterschied zwischen der kolbenstangenseitigen Kammer
S1 und der Reservoirkammer S3 einen vorgegebenen Wert erreicht,
damit das Öl
aus der Reservoirkammer S3 zu der kolbenstangenseitigen Kammer S1
fließen
kann.
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In 4 stellt
der Pfeil mit durchgezogener Linie den Ölfluss beim Kompressionsvorgang
dar, und der Pfeil mit durchbrochener Linie veranschaulicht den Ölfluss bei
geöffnetem
Schnüffelventil
(Luftablassventil) 83.
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Die
Schnüffelventilvorrichtung 80 umfasst eine
Schnüffelventilreguliervorrichtung 84.
Die Schnüffelventilreguliervorrichtung 84 verfügt über eine
Federkraftregulierstange 86, die auf dem Steckbolzen 85 angebracht
ist, der auf eine Endseite des Nebentanks 11C geschraubt
ist, und stützt
die rückwärtige Oberfläche der
Ventilfeder 83A durch die Scheibe 86B, die durch
den Flansch 86A der Federkraftregulierstange 86 gestützt wird.
Die Federkraftregulierstange 86 wird entsprechend dem Rotationsvorgang
einer Regulierstange 87, die durch den Steckbolzen 85 angelegt
ist, von außen
reziprok bewegt, um die Federkraft der Ventilfeder 83A und
damit den Ventilöffnungsdruck
des Schnüffelventils
zu regulieren.
-
Die
Regulierstange 87 ist an einem Knopf 88 gesichert,
der auf dem Ende der Außenseite
befestigt ist, und Verbindungskugeln 89B werden durch Stellfedern 89A,
die in der außenseitigen
Endfläche
des Steckbolzens 85 untergebracht sind, sukzessive zu aufnehmenden
Aussparungen, die an mehreren Stellen auf dem Umfang der innerseitigen
Endfläche
des Knopfes 88 angebracht sind, gedrängt, um die Regulierstange 87 auf
jede beliebige Position des Rotationsvorgangs einzustellen. Die
Anschlagoberfläche 86C am
Kopfende der Federkraftregulierstange 86 wird zum Zeitpunkt
der maximalen Kompression der Ventilfeder 83A durch die
Regulierstange 87 gegen die Endfläche des einen Bypass bildenden
Bolzens 92 der zugseitigen Dämpfkraftreguliervorrichtung 90 gedrückt, deren
Beschreibung später
erfolgt, und weist einen Schlitz 86D auf, um die Schließung des Bypass-Wegs 92A zu
verhindern.
-
Die
Schnüffelventilvorrichtung 80 umfasst eine
zugseitige Dämpfkraftreguliervorrichtung 90.
-
Die
zugseitige Dämpfkraftreguliervorrichtung 90 besitzt
einen Steckbolzen 91, der auf der anderen Endseite (der
Seite gegenüber
dem Steckbolzen 85) des Nebentanks 11C angebracht
ist. Der einen Bypass bildende Bolzen 92, der auf dem mittleren
Teil des Steckbolzens 91 angebracht ist, ist im Innern
einer Nebenventilplatte 93 montiert. Ein zugseitiges Nebenventil 94,
ein Ventilanschlag 95 und die oben erwähnte Ventilplatte 82 in
dem einen Bypass bildenden Bolzen 92 werden durch eine
Mutter 96 gesichert. Der einen Bypass bildende Bolzen 92 ist
mit einem Bypass-Weg 92A ausgestattet, der sich zur Seite
der kolbenstangenseitigen Kammer S1 öffnet, und die Nebenventilplatte 93 ist
mit einem Kanal 93A versehen, der in Serie mit dem Bypass-Weg 92A verbunden
ist und sich zur Seite der Reservoirkammer S3 öffnet. Der Bypassweg 92A und
der Kanal 93A sind parallel zu dem Schnüffelventil 83 (Kanal 82A des
Ventilplattes 82) angelegt.
-
Die
zugseitige Dämpfkraftreguliervorrichtung 90 verfügt über eine
Dämpfkraftregulierstange 97 zur Regulierung
des Kanalbereichs des Bypasswegs 92A in dem einen Bypass
bildenden Bolzen 92. Die Dämpfkraftregulierstange 97 wird
in dem einen Bypass bildenden Bolzen 92 entsprechend dem
außenseitigen
Rotationsvorgang einer Regulierstange 98 reziprok bewegt,
die durch den Steckbolzen 91 angelegt ist. Der Kanalbereich
des Bypasswegs 92A wird durch das Nadelventil 97A am
Kopfende reguliert. Hierbei wird das zugseitige Nebenventil 94 durch
den Ventilanschlag 95 mittels einer Mehrzahl von Scheiben
unterstützt;
es deckt den Kanal 93A von der Seite der Reservoirkammer
S3 aus ab und öffnet
sich zu dem Zeitpunkt, wo der Druck der kolbenstangenseitigen Kammer
S1 einen gewissen Wert erreicht oder überschreitet.
-
Die
Regulierstange 98 wird in dem Steckbolzen 91 durch
einen Knopf 99 gedreht, der auf dem Ende der Außenseite
des Steckbolzens 91 befestigt ist, so dass ein am oberen
Ende vorstehendes Teil 98A der Regulierstange 98 bei
Rotation an der Aussparung am Basisende der Dämpfkraftregulierstange 97 befestigt
ist und die Stange 97 in die gleiche Richtung dreht, wodurch
das Nadelventil 97A in Längsrichtung bewegt wird. Durch
Verbindungskugeln 91B, die durch Stellfedern 91A,
die in der außenseitigen Endfläche des
Steckbolzens 91 montiert sind, sukzessive zu aufnehmenden
Aussparungen, die an mehreren Stellen in Umfangsrichtung der innenseitigen
Endfläche
des Knopfes 99 angeordnet sind, gedrängt werden, besteht die Möglichkeit,
die Regulierstange 98 auf jede beliebige Position des Rotationsvorgangs
einzustellen.
-
Deshalb
wird bei dem Kompressionsvorgang des hydraulischen Stoßdämpfers 10 zu
dem Zeitpunkt, wo die Druckdifferenz zwischen der Reservoirkammer
S3 und der kolbenstangenseitigen Kammer S1 einen vorgegebenen Wert
erreicht, das Schnüffelventil 83 geöffnet, um
einen negativen Druck in der kolbenstangenseitigen Kammer S1 zu
verhindern. Der Ventilöffnungsdruck
des Schnüffelventils 83 kann durch
die Schnüffelventilreguliervorrichtung 84 reguliert
werden.
-
Bei
dem Zugvorgang des hydraulischen Stoßdämpfers 10 passiert
das Öl
der kolbenseitigen Kammer S1 den Bypass-Weg 92A, der die
zugseitige Dämpfkraftreguliervorrichtung 90 umfasst,
deflektiert und verformt das zugseitige Nebenventil 94,
um dieses offen zu drücken,
und fließt
in die Reservoirkammer S3. Die zugseitige Dämpfkraft (die von der Regulierstange 98 reguliert
wird) wird durch den Öffnungswiderstand
des Nadelventils 97A der Dämpfkraftregulierstange 97 erzeugt,
und die zugseitige Dämpfkraft
rührt von
dem Fließwiderstand
der Lücke
her, die zwischen dem deflektierten und verformten Teil des zugseitigen
Nebenventils 94 und der Nebenventilplatte 93 gebildet
wird. Auf die zugseitige Dämpfkraftreguliervorrichtung 90 kann
verzichtet werden.
-
Der
hydraulische Stoßdämpfer 10 führt den Dämpfvorgang
folgendermaßen
aus:
Im Niedriggeschwindigkeitsbereich des Kompressionsvorgangs
des hydraulischen Stoßdämpfers 10
- (a) wird die druckseitige Dämpfkraft durch das Öl erzeugt,
das den Bypass-Weg 41 passiert, wobei die Einstellung des Öffnungsgrads
von der Dämpfkraftregulierstange 42 der
ersten druckseitigen Dämpfkraftreguliervorrichtung 40 und
dem druckseitigen Nebenventil 32 festgelegt wird, das in
dem Nebenkolbenkanal 31A im Kolbenventil 30 vorgesehen
ist, und
- (b) wird die druckseitige Dämpfkraft
durch das Öl erzeugt,
das dem Eintrittsvolumen der Kolbenstange, die den Bypassweg 71 passiert,
entspricht, wobei die Einstellung des Öffnungsgrads durch die Dämpfkraftregulierstange 73 der
zweiten druckseitigen Dämpfkraftreguliervorrichtung 70 in
der Basisventilvorrichtung 50 festgelegt wird.
-
Im
mittleren und hohen Geschwindigkeitsbereich,
- (c)
wird die druckseitige Dämpfkraft
durch das Öl erzeugt,
welches das druckseitige Ventil 34 passiert, das in dem
druckseitigen Kanal 35A des Hauptkolbens 35 in
der Kolbenventilvorrichtung 30 angeordnet ist, und
- (d) wird die druckseitige Dämpfkraft
durch das Öl erzeugt,
das dem Eintrittsvolumen der Kolbenstange entspricht, die das druckseitige
Ventil 60 passiert, das in dem Kanal 55A des Trennteils 55 in
der Basisventilvorrichtung 50 eingerichtet ist.
-
Außerdem wird
beim Kompressionsvorgang (1(A), 4 bis 7)
des hydraulischen Stoßdämpfers 10 in
allen Bereichen – vom
Niedriggeschwindigkeitsbereich bis zum mittleren und hohen Geschwindigkeitsbereich – das Schnüffelventil 83 zu dem
Zeitpunkt geöffnet,
wo der Druckunterschied zwischen der kolbenstangenseitigen Kammer
S1 und der Reservoirkammer S3 einen vorgegebenen Wert erreicht,
und das Öl
der Reservoirkammer S3 fließt zu
der kolbenstangenseitigen Kammer S1, damit ein negativer Druck in
der kolbenstangenseitigen Kammer S1 verhindert wird.
-
Im
Niedriggeschwindigkeitsbereich wird beim Zugvorgang des hydraulischen
Stoßdämpfers 10
- (a) die zugseitige Dämpfkraft durch das Öl erzeugt,
das den Bypass-Weg 92A passiert, wobei die Einstellung
des Öffnungsgrads
durch die Dämpfkraftregulierstange 97 der
zugseitigen Dämpfkraftreguliervorrichtung 90 und
das zugseitige Nebenventil 94 festgelegt wird, das im Kanal 93A der
Nebenventilplatte 93 in der Schnüffelventilvorrichtung 80 angeordnet
ist.
-
Im
mittleren und hohen Geschwindigkeitsbereich,
- (b)
wird die zugseitige Dämpfkraft
durch das Öl
erzeugt, welches das zugseitige Ventil 36 passiert, das
im zugseitigen Kanal 35B des Hauptkolbens 35 in
der Kolbenventilvorrichtung 30 angelegt ist.
-
Beim
Zugvorgang des hydraulischen Stoßdämpfers 10 (1(B), 5, 7)
wird die Dämpfkraft
nicht in dem zugseitigen Ventil 61 erzeugt, obgleich das Öl der Reservoirkammer
S3 zu der kolbenseitigen Kammer S2 durch das zugseitige Ventil (Rückschlagventil) 61 der
Basisventilvorrichtung 50 fließt.
-
Den
oben erläuterten
druckseitigen und zugseitigen Dämpfkräften entsprechend
kann die Dehnungs- und Kontraktionsschwingung des hydraulischen
Stoßdämpfers 10 kontrolliert
werden.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform
lassen sich die folgenden Wirkungen erzielen:
- (1)
In Entsprechung zu der Einstellung der druckseitigen Ventile 34, 60,
die jeweils in dem Kolben 35 und dem Trennteil 55 vorgesehen
sind, das zwecks Erhalt der angestrebten druckseitigen Dämpfkraftcharakteristiken
eingerichtet ist, wird, wenn die kolbenstangenseitige Kammer S1
einen negativen Druck aufweist, – z.B. wenn die Dämpfkraft,
die von dem druckseitigen Ventil 34 des Kolbens 35 erzeugt
wird, größer ist
als jene, die von dem druckseitigen Ventil 60 des Trennwandteils 55 erzeugt
wird –,
zu dem Zeitpunkt, wo der Druckunterschied zwischen der Reservoirkammer
S3 und der kolbenstangenseitigen Kammer S1 einen vorgegebenen Wert
erreicht, das Schnüffelventil 83,
das in dem Weg P2, 81 zur Kommunikation zwischen der Reservoirkammer S3
und der kolbenstangenseitigen Kammer S1 eingerichtet ist, geöffnet, um
einen negativen Druck in der kolbenstangenseitigen Kammer S1 zu
verhindern. Da der Ventilöffnungsdruck
des Schnüffelventils 83 von
außen
einstellbar ist, lässt sich
der negative Druck in der kolbenstangenseitigen Kammer S1 ohne Veränderung
der druckseitigen Ventile 34, 60 verhindern, die
jeweils in dem Kolben 35 und dem Trennwandteil 55 angeordnet
sind. Daher können
mühselige
Austauscharbeiten, die mit der Veränderung der druckseitigen Ventile 34, 60 einhergehen,
entfallen oder erleichtert werden, um den Ansprüchen des Fahrers rasch gerecht
zu werden.
Überdies
vergrößert sich
zu dem Zeitpunkt, wo das Schnüffelventil 83 geöffnet wird,
so dass die Reservoirkammer S3 und die kolbenstangenseitige Kammer
S1 miteinander in Verbindung stehen, der Druck der kolbenstangenseitigen
Kammer S1. Infolgedessen wird der Rückdruck zur Beaufschlagung
des druckseitigen Ventils 34 des Hauptkolbens 35 verstärkt, so
dass sich die druckseitige Dämpfkraft,
die durch das druckseitige Ventil 34 erzeugt wird, steigern
lässt.
- (2) Durch Regulieren des Ventilöffnungsdrucks des Schnüffelventils 83 lässt sich
der Druck der kolbenstangenseitigen Kammer S1 zum Kompressionszeitpunkt
abstimmen. Demzufolge ist die druckseitige Dämpfkraft, die durch das druckseitige
Ventil 34 des Hauptkolbens 35 erzeugt wird, regelbar,
und die Dämpfkraftcharakteristiken zum
Zeitpunkt des Zuges können
eingestellt werden.
- (3) Dadurch, dass die erste druckseitige Dämpfkraftreguliervorrichtung 40 dem
Kolben 35 beigeordnet wird und die zweite druckseitige
Dämpfkraftreguliervorrichtung 70 dem
Trennwandteil 55, lässt
sich der Regelbereich der druckseitigen Dämpfkraft im niedrigen Kolbengeschwindigkeitsbereich
vergrößern.
- (4) In Anbetracht dessen, dass sich der Ventilöffnungsdruck
des Schnüffelventils 83 von
außen
regeln lässt,
besteht die Möglichkeit,
negativen Druck in der kolbenstangenseitigen Kammer S1 ohne Verändern der
Reguliermengen der ersten druckseitigen Dämpfkraftreguliervorrichtung 40 und
der zweiten druckseitigen Dämpfkraftreguliervorrichtung 70 zu
verhindern. Infolgedessen können
die mühseligen
Arbeiten zur Einstellung der ersten und der zweiten druckseitigen
Dämpfkraftreguliervorrichtung 40, 70 oder
die Austauscharbeiten, die mit der Spezifikationsänderung
für das druckseitige
Nebenventil einhergehen, entfallen oder erleichtert werden, damit
den Ansprüchen des
Fahrers schnell entsprochen wird.
- (5) Da sich der Druck der kolbenstangenseitigen Kammer S1 im
Niedriggeschwindigkeitsbereich zum Zeitpunkt der Kompression durch
Regulieren des Ventilöffnungsdrucks
des Schnüffelventils 83 regeln
lässt,
können
die Dämpfkraftcharakteristiken
im Niedriggeschwindigkeitsbereich zum Zeitpunkt des Zuges ebenfalls
eingestellt werden.
- (6) In Anbetracht dessen, dass das druckseitige Nebenventil 32 der
ersten druckseitigen Dämpfkraftreguliervorrichtung 40 nachgeschaltet
ist, wird der Ölfluss
aus der kolbenstangenseitigen Kammer S1 durch die erste druckseitige
Dämpfkraftreguliervorrichtung 40 zu
der kolbenseitigen Kammer S2 mittels des druckseitigen Nebenventils 32 gehemmt,
so dass sich die Möglichkeit
bietet, die erste druckseitige Dämpfkraftreguliervorrichtung 40 als
der Druckseite zugehörige
Dämpfkraftreguliervorrichtung
anzulegen.
- (7) Überdies
wird in dem Fall, wo die Reservoirkammer S3 und die kolbenstangenseitige
Kammer S1 miteinander in Verbindung stehen, der Druck der kolbenstangenseitigen
Kammer S1 vergrößert. Als
Ergebnis daraus erhöht
sich der Rückdruck
zur Beaufschlagung des druckseitigen Nebenventils 32 des
Hauptkolbens 35, so dass sich die druckseitige Dämpfkraft
im Niedriggeschwindigkeitsbereich, die in dem druckseitigen Nebenventil 32 erzeugt
wird, steigern lässt.
Darüber hinaus
kann durch Regulieren des Ventilöffnungsdrucks
des Schnüffelventils 83 der
Druck der kolbenstangenseitigen Kammer S1 zum Zeitpunkt der Kompression
eingestellt werden. Infolgedessen lässt sich die druckseitige Dämpfkraft im
Niedriggeschwindigkeitsbereich regeln, die im druckseitigen Nebenventil 32 des
Hauptkolbens 35 erzeugt wird.
- (8) Dadurch, dass für
den Kolben 35 nur die druckseitige Dämpfkraftreguliervorrichtung 40 vorgesehen
ist, lässt
sich die Ventilinstallationsstruktur des Kolbens 35 vereinfachen.
Da ferner der Bypass-Weg 92A der Ventilplatte 82 beigeordnet
wird, die in dem Weg zur Kommunikation zwischen der Reservoirkammer
S3 und der kolbenstangenseitigen Kammer S1 eingerichtet ist, und
die zugseitige Dämpfkraftreguliervorrichtung 90 dem
Bypass-Weg 92A zugeteilt ist, kann die zugseitige Dämpfkraft
im Niedriggeschwindigkeitsbereich unabhängig geregelt werden.
- (9) Bei dem hydraulischen Stoßdämpfer 10, der das
Dämpfergehäuse 11 mit
dem Nebentank 11C umfasst, der dem äußeren Zylinder 11A zugeordnet
ist, können
die obig erläuterten
Punkte (1) bis (8) mittels einer einfachen Rohrweg-Konfiguration (Layout)
realisiert werden.
-
Wie
aus 8 hervorgeht, umfasst der hydraulische Stoßdämpfer 100 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
einen Kolben 103, der sich auf dem oberen Endteil einer
Kolbenstange 102, die fluiddicht und gleitfähig in einen
Dämpferzylinder 101 einzylindrischen
Typs eingeführt
wird, befindet und eine kolbenstangenseitige Kammer S1 und eine
kolbenseitige Kammer S2 begrenzt. Ein Trennwandteil 104 ist fluiddicht
auf jener Seite montiert, die der Seite mit der Kolbenstange 102 im
Innern des Dämpferzylinders 101 gegenüberliegt.
Dieses Trennwandteil 104 trennt eine Reservoirkammer S3
von der kolbenseitigen Kammer S2. Eine Druckgaskammer 106,
die von der Reservoirkammer S3 durch eine Membran 105 getrennt
wird, ist im Innern des Dämpferzylinders 101 eingerichtet.
-
Ebenso
wie der hydraulische Stoßdämpfer 10 gemäß der ersten
Ausführungsform
beinhaltet der hydraulische Stoßdämpfer 100 eine
Kolbenventilvorrichtung 110, eine Basisventilvorrichtung 120 und eine
Schnüffelventilvorrichtung 130.
-
Die
Kolbenventilvorrichtung 110 umfasst, und zwar im Kolben 103,
ein druckseitiges Ventil 111 zur Erzeugung der Dämpfkraft
zum Zeitpunkt der Kompression und ein zugseitiges Ventil 112 zur
Erzeugung der Dämpfkraft
zum Zeitpunkt des Zuges. Die Kolbenventilvorrichtung 110 ist
mit einem Bypass-Weg 113 ausgestattet, der parallel zu
dem druckseitigen Ventil 111 angelegt ist, das in dem Kolben 103 angeordnet
ist, und weist eine erste druckseitige Dämpfkraftreguliervorrichtung 114 zum
Einstellen des Öffnungsbereichs
des Bypass-Wegs 113 auf.
-
Die
Basisventileinrichtung 120 umfasst, und zwar im Trennwandteil 104,
ein druckseitiges Ventil 121 zur Erzeugung der Dämpfkraft
zum Zeitpunkt der Kompression und ein zugseitiges Rückschlagventil 122,
um den Fluss zum Zeitpunkt des Zuges zu ermöglichen. Die Basisventilvorrichtung 120 ist
mit einem Bypass-Weg 123 ausgestattet, der parallel zu dem
druckseitigen Ventil 121 angelegt ist, das in dem Trennwandteil 104 eingerichtet
ist, und umfasst eine zweite druckseitige Dämpfkraftreguliervorrichtung 124 zum
Einstellen des Öffnungsbereichs
des Bypass-Wegs 123.
-
Die
Schnüffelventilvorrichtung 130 ist
mit einer Ventilplatte 132 in einem Weg 131 zur
Kommunikation zwischen der Reservoirkammer S3 und der kolbenstangenseitigen
Kammer S1 ausgerüstet
und weist in dieser Ventilplatte 132 ein Schnüffelventil 133 auf.
Das Schnüffelventil 133 wird
zu dem Zeitpunkt, wo der Druckunterschied zwischen der Reservoirkammer
S3 und der kolbenstangenseitigen Kammer S1 einen vorgegebenen Wert
erreicht, geöffnet, um
den Fluss aus der Reservoirkammer S3 zu der kolbenstangenseitigen
Kammer S1 zu ermöglichen. Das
Schnüffelventil 133 enthält zusätzlich eine Schnüffelventilreguliervorrichtung 134,
so dass die Schnüffelventilreguliervorrichtung 134 die
Regulierung des Ventilöffnungsdrucks
des Schnüffelventils 133 von
der Außenseite
gestattet. Die Schnüffelventilvorrichtung 130 ist
mit einem Bypass-Weg 135 ausgestattet, der parallel zu
dem Schnüffelventil 133 in der
Ventilplatte 132 angelegt ist, und umfasst eine zugseitige
Dämpfkraftreguliervorrichtung 136 zum Einstellen
des Öffnungsbereichs
des Bypass-Wegs 135. Die zugseitige Dämpfkraftreguliervorrichtung 136 weist
ein zugseitiges Ventil 137 auf, das zu dem Zeitpunkt, wo
der Druck der kolbenstangenseitigen Kammer S1 einen gewissen Wert
erreicht oder überschreitet,
geöffnet
wird, und zwar in Reihe mit der zugseitigen Dämpfkraftregulierungseinrichtung 136.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform
sind die folgenden Wirkungen erzielbar:
- (1)
Wenn die kolbenstangenseitige Kammer S1 einen negativen Druck entsprechend
den Einstellungen der druckseitigen Ventile 111, 121 aufweist,
die jeweils in dem Kolben 103 und dem Trennwandteil 104 angeordnet
sind, das eingerichtet ist, um eine angestrebte druckseitige Dämpfkraftcharakteristik
zu erzielen, z.B. wenn die Dämpfkraft,
die von dem druckseitigen Ventil 111 des Kolbens 103 erzeugt
wird, höher
ist als jene, die von dem druckseitigen Ventil 121 des Trennwandteils 104 erzeugt
wird, dann wird zu dem Zeitpunkt, wo der Druckunterschied zwischen
der Reservoirkammer S3 und der kolbenstangenseitigen Kammer S1 einen
vorgegebenen Wert erreicht, das Schnüffelventil 133, das
in dem Weg 131 zur Kommunikation zwischen der Reservoirkammer
S3 und der kolbenstangenseitigen Kammer S1 angelegt ist, geöffnet, um
einen negativen Druck in der kolbenstangenseitigen Kammer S1 zu
verhindern. Da sich der Ventilöffnungsdruck
des Schnüffelventils 133 von
außen
regeln lässt,
kann der negative Druck der kolbenstangenseitigen Kammer S1 ohne
Veränderung
der Einstellungen der druckseitigen Ventile 111, 121 verändert werden,
die jeweils in dem Kolben 103 und dem Trennwandteil 104 vorgesehen
sind. Infolgedessen kann die mühselige
und zeitaufwendige Austauscharbeit, die mit der Änderung der druckseitigen Ventile 111, 121 einhergeht,
entfallen oder erleichtert werden, um den Ansprüchen des Fahrers rasch gerecht
zu werden.
- (2) Durch Regulieren des Ventilöffnungsdrucks des Schnüffelventils 133 kann
der Druck der kolbenstangenseitigen Kammer S1 zum Zeitpunkt der
Kompression ebenfalls geregelt werden, und weiterhin lässt sich
die Dämpfkraft
zum Zeitpunkt der Kompression regeln, und auch die Dämpfkraftcharakteristiken
zum Zeitpunkt des Zuges sind einstellbar.
- (3) Dadurch, dass der Kolben 103 mit der ersten druckseitigen
Dämpfkraftreguliervorrichtung 114 ausgestattet
ist und das Trennwandteil 104 mit der zweiten druckseitigen
Dämpfkraftreguliervorrichtung 124,
kann der Regulierungsbereich für die
druckseitige Dämpfkraft
im niedrigen Kolbengeschwindigkeitsbereich vergrößert werden.
- (4) Angesichts dessen, dass sich der Ventilöffnungsdruck des Schnüffelventils 133 von
außen regeln
lässt,
ist der negative Druck der kolbenstangenseitigen Kammer S1 vermeidbar,
ohne dass die Regulierungsmengen der ersten druckseitigen Dämpfkraftreguliervorrichtung 114 und der
zweiten druckseitigen Dämpfkraftreguliervorrichtung 124 geändert werden.
Infolgedessen kann die mühselige
Regulierungsarbeit für
die erste und die zweite druckseitige Dämpfkraftreguliervorrichtung 114, 124 entfallen
oder vereinfacht werden, damit den Ansprüchen des Fahrers schnell entsprochen
wird.
- (5) Da sich der Druck der kolbenstangenseitigen Kammer S1 im
Niedriggeschwindigkeitsbereich zum Zeitpunkt der Kompression auch
durch Regulieren des Ventilöffnungsdrucks
des Schnüffelventils 133 regeln
lässt;
können
die Dämpfkraftcharakteristiken
im Niedriggeschwindigkeitsbereich zum Zeitpunkt des Zuges ebenfalls
eingestellt werden.
- (6) Indem der Kolben 103 lediglich mit der druckseitigen
Dämpfkraftreguliervorrichtung 114 ausgestattet
ist, kann die Ventilinstallationsstruktur des Kolbens 103 vereinfacht
werden. Da überdies der
Bypass-Weg 135 der Ventilplatte 132, die in dem
Weg zur Kommunikation zwischen der Reservoirkammer S3 und der kolbenstangenseitigen Kammer
S1 eingerichtet ist, beigeordnet ist und die zugseitige Dämpfkraftreguliervorrichtung 136 dem
Bypass-Weg 135, ist die zugseitige Dämpfkraft im Niedriggeschwindigkeitsbereich
unabhängig
regulierbar.
-
Wie
vordem erläutert,
wurden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
im Einzelnen beschrieben. Jedoch beschränken sich die spezifischen
Konfigurationen der vorliegenden Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen,
sondern die vorliegende Erfindung umfasst auch jene Ausführungsformen,
die eine Modifikation der Gestaltung innerhalb des Bereichs der
vorliegenden Erfindung aufweisen.