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Gebiet und
Hintergrund der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen Desktopständer für eine Dockstation und einen
tragbaren Computer.
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In
der Praxis werden tragbare Computer mit einem Tastaturelement und
einem Anzeigeschirm, der im Betriebszustand von einem hinteren Ende
des Tastaturelements absteht und beispielsweise in eine Position
in Anlage an dem Tastaturelement schwenkbar ist, üblicherweise
mit dem Begriff "Laptop-Computer", "Laptop" oder "Notebook" bezeichnet. Derartige
Computer werden nicht nur auf Reisen, sondern häufig und über längere Zeiträume auch in Büros verwendet,
insbesondere von Benutzern, welche den Computer regelmäßig in verschiedenen
Büros und/oder
zu Hause verwenden.
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Die
Verwendung eines derartigen tragbaren Computers weist eine Anzahl
ergonomischer Nachteile auf. Erstens befindet sich das Display nahe
dem Tastaturelement. Infolgedessen ist entweder die Position des
Displays nicht ausreichend hoch, wodurch ein hohes Risiko für Nackenbeschwerden
entsteht, oder, wenn der Computer höher platziert wird, ist die Position
der Tastatur zu hoch, so dass die Schultermuskeln übermäßig beansprucht
werden. Zweitens weist ein Laptop den Nachteil auf, dass es nicht
möglich
ist, zwischen der Tastatur und dem Display Dokumente anzuordnen,
wie dies in der Praxis oft gewünscht
wird.
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Um
die genannten Nachteile teilweise zu überwinden, ist bekannt, einen
Laptop-Computer unter Verwendung einer separaten Tastatur zu betreiben,
die mit dem Computer nur über
ein Kabel oder eine drahtlose Verbindung verbunden ist, oder Tastatur
zu verwenden, die von dem Tastaturelement lös bar ist. Der tragbare Computer
kann dann auf einem Desktopständer
platziert werden. Ein Beispiel für
einen solchen Desktopständer
ist in dem Europäischen Patent
1 301 847 beschrieben. Ein anderer Desktopständer ist aus dem Dokument
US 6 256 193 B1 bekannt.
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Aus
der Praxis ist es bekannt, eine Dockstation an einem Desktopständer anzubringen,
um einen tragbaren Computer zu stützen. Eine Dockstation ist
eine Einheit, die einen elektrischen Anschluss aufweist, der derart
positioniert ist, dass er mit einem Anschluss des tragbaren Computers
verbindbar ist, wenn der Computer an die Dockstation angedockt wird.
Im allgemeinen weist die Dockstation einen Schacht oder einen anderweitig
spezifisch geformten Gehäuseteil
auf, der den Computer in seine Dockposition führt. Bei der Verwendung einer
Dockstation muss der Benutzer, der einen tragbaren Computer an Desktopperipheriegeräte und eine
Stromversorgung anschließen
möchte,
lediglich den Computer mit der Dockstation verbinden, so dass die
Anschlüsse
nicht einzeln verbunden werden müssen.
Wenn der Computer getrennt wird, müssen die Anschlüsse nicht
einzeln getrennt werden. Die meisten Dockstationen bilden ferner
einen Port-Replicator, der mit dem Computer über einen gewidmeten Anschluss
verbunden wird, wobei der gewidmete Anschluss des Computers mit
mehreren standardisierten Verbindungsports verdrahtet ist. Die Dockstation
kann mehr Ports zum Anschließen
anderer Vorrichtungen an den Computer, als den Computer selbst,
aufweisen, beispielsweise mehrere Ports wie VGA, DVI, S-Video, Parallel,
Seriell, PS/2, Kopfhörer,
S/PDIF, eine Anzahl von USB Ports, RJ-11 und RJ-45.
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Das
Andocken eines Computers an eine auf einem Desktopständer angebrachte
Dockstation ist umständlich,
da es das Ausrichten des Anschlusses oder der Anschlüsse des
Computers auf den Anschluss oder die Anschlüsse der Dockstation erfordert,
welche auf einer Stützstruktur
angebracht ist, die sich über
eine Tischplatte erhebt und unter einem erheblichen Winkel geneigt
ist, der üblicherweise
in der Größenordnung
von 30–60° liegt. Um
die mechanischen Belastungen, denen die Anschlüsse, welche den tragbaren Computer
mit der Dockstation verbinden, zu reduzieren, ist es bekannt, eine
Stützleiste vor zusehen,
die von einer Stützstruktur
zum Stützen des
Tastaturelements und der Dockstation aufragt, wobei die Stützleiste
durch Federkraft in Richtung der Dockstation gedrückt wird,
so dass eine aufwärts
gerichtete Kraft entlang der Stützstruktur
auf das Tastaturelement aufgebracht wird.
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Überblick über die
Erfindung
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösung zu
schaffen, die das Anschließen eines
Laptop-Computers an eine Dockstation auf einem oder eines Desktopständers vereinfacht,
jedoch das Andocken von Tastaturelementen verschiedener Größen und/oder
in Dockstationen verschiedener Ausbilddung ermöglicht und eine Stütze für das Tastaturelement
bietet, um zumindest Scherkräfte
an den Anschlüssen
der Dockstation und des Computers zu verringern, indem das Tastaturelement
gegen ein Abwärtsgleiten
entlang der Stützstruktur
abgestützt
ist.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch das Vorsehen eines Desktopständers nach Anspruch 1 gelöst.
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Durch
Einstellen des Abstandes zwischen dem Anschlag und der Befestigungsstruktur
und durch Fixieren des eingestellten Abstandes kann der Computer,
wenn er das erste Mal auf der Stützstruktur
positioniert und an die Dockstation angedockt wird, bei jedem weiteren
Mal leicht und genau mit der Dockstation ausgerichtet werden, indem
das Tastaturelement in Anlage an dem Anschlag gebracht und anschließend das
Ende des Tastaturelements, an dem das Display angebracht ist, abgesenkt
wird, bis es mit der Dockstation zusammengreift.
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Besondere
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angeführt.
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Weitere
Aspekte, Effekte und Details der Erfindung werden anhand eines Beispiels
für einen
erfindungsgemäßen Desktopständer beschrieben,
das in den Zeichnungen dargestellt ist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Seitenansicht eines Ständers nach
einem Beispiel für
ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung, der eine Dockstation und einen tragbaren Computer
stützt;
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2 ist
eine Seitenansicht von Rahmenteilen des Ständers von 1;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht einer Version des Ständers gemäß den 1 und 2 im
zusammengeklappten Zustand;
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4 ist
eine perspektivische Darstellung einer Version der Stütze gemäß den 1–3,
die mit einem Büromittelspender
versehen ist, wobei eine Dockstation und eine Befestigungsstruktur
des Ständers
in Explosionsdarstellung gezeigt ist; und
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5 ist
eine perspektivische Darstellung der Stütze gemäß den 1–4 mit
einer daran angebrachten Dockstation.
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Detaillierte
Beschreibung
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In
den Zeichnungen ist ein Ständer
in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 versehen.
Der Ständer 1 dient
dem Stützen
eines tragbaren Computers 2 mit einem Tastaturelement 3 und
einem Anzeigeschirm 4, der von dem Tastaturelement 3 aufragt. Gemäß dem vorliegenden
Beispiel ist die Tastatur ein einstückiger Bestandteil des Tastaturelements 3,
jedoch kann die Tastatur auch von dem Tastaturelement abnehmbar
sein. Zum Stützen
des Tastaturelements 3 ist der Ständer 1 mit einer Stützstruktur
versehen, die bei diesem Beispiel in Form einer geneigten Stützplatte 5 vorliegt.
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Um
die Stützstruktur 5 in
einer Position zu halten, in der ein nahe des Anzeigeschirms 4 befindlicher
Teil des Tastaturelements 3 auf einer größeren Höhe über einer
Fläche 7,
auf welcher der Ständer 1 ruht,
gehalten ist als die Höhe,
auf der ein von dem Display 4 entferntes Ende des Tastaturelements 3 gehalten
ist, ist der Ständer 1 mit
einer unter der Stützstruktur 5 angeordneten
Tragstruktur 8 versehen. Die Tragstruktur 8 ist
in Form eines Fußteils 8 vorgesehen,
das mit verriegelbaren Gelenken 9 an die Stützstruktur 5 angelenkt
ist.
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Die
Konstruktion der Gelenke 9 ist in 2 dargestellt.
Zum Verriegeln der Gelenke 9 weist die Stützstruktur 5 zwei
Reihen 11 von Zähnen
auf, die normalerweise jeweils an einem Finger 12 angreifen. Zum
Lösen der
Finger 12 von den Zähnen 11 ist
ein Paar doppelter Entriegelungshebel 10 schwenkbar an
der Stützstruktur 5 angebracht.
Durch Drücken der
oberen Endbereiche der Entriegelungshebel 10 gegen die
Stützstruktur
werden Endbereiche 13 der Entriegelungshebel 10,
die sich entlang der Reihen von Zähnen 11 erstrecken,
von der Achse der Gelenke 9 weg bewegt und drücken die
Verriegelungsfinger 12 gegen eine elastische Kraft von
den Reihen der Zähne 11 weg.
Wenn die Finger aus der Drehbahn der Zahnreihen um die Achse des
Gelenks bewegt wurden, sind die Gelenke entriegelt und frei auf den
gewünschten
Winkel zwischen der Stützstruktur 5 und
der Tragstruktur 8 einstellbar. Wenn die Entriegelungshebel 10 wieder
gelöst
werden, drücken
die Finger 12 die Hebel wieder zurück und die Finger 12 und
die nächstgelegenen
Zähne der
Zahnreihen schnappen in gegenseitigen Eingriff, wodurch die Stützstruktur 5 erneut
relativ zu der Tragstruktur 8 verriegelt wird.
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Zum
Befestigen einer Dockstation 14 an der Stützstruktur 5 ist
eine Befestigungsstruktur vorgesehen. Bei dem vorliegenden Beispiel
weist die Befestigungsstruktur eine Verbindungsplatte 15,
von welcher Gewindeschäfte 16 aufragen,
mit Gewinde versehene Knöpfe 17,
und Klettverschlusspads 19 auf.
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Die
Klettverschluss-Befestigungseinrichtungen 19 weisen jeweils
eine mit einem Haftkleber beschichtete Seite auf, die an dem Boden
der Vertiefung 18 in der Verbindungsplatte 15 haftet,
und die Dockstation 14 ist mit Klettverschlussflächen versehen,
die zum Zusammenwirken mit den Klettverschlüssen der Pads 19 ausgebildet
sind. Vorsprünge 20 auf
der Verbindungsplatte 15 sind derart positioniert und bemessen,
dass sie genau in Ausnehmungen in der Dockstation 14 passen.
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Wenn
sich die Befestigungsstruktur 15–20 in einem Betriebszustand
zum Befestigen der Dockstation 14 an der Stützstruktur 5 befindet,
ragen die Schäfte 16 durch
Schlitze 22 in der Stützstruktur 5 und
die Verbindungsplatte 15 wird durch die Knöpfe 17 fest
an die Stützstruktur 5 geklemmt,
wobei die Knöpfe
fest auf die Schäfte 16 geschraubt
werden und Kräfte
aufbringen, welche die Verbindungsplatte 15 gegen die Stützstruktur 5 ziehen.
Die Dockstation 14 ist durch die Klettverschlusspads 19 lösbar an
der Verbindungsplatte 5 angebracht und Scherkräfte werden über die
Vorsprünge 20 übertragen,
welche in Ausnehmungen in dem Boden der Dockstation 14 eingreifen.
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Durch
Lösen der
Knöpfe 17 wird
die Verbindungsplatte 15 in einem solchen Maß gelöst, dass ihre
Position, und damit die Position der daran befestigten Dockstation 14,
in der Richtung der Schlitze 22 verstellbar ist. Beim Lösen der
Fixierung ist es möglich,
die Knöpfe 17 gerade
so weit zu drehen, dass die von diesen aufgebrachten Klemmkräfte verringert werden,
um das Einstellen zu erlauben, oder die Knöpfe 17 können derart
gedreht werden, dass diese keinerlei Klemmkräfte aufbringen. Vorzugsweise werden
die Knöpfe 17 jedoch
nicht vollständig
von den Schäften 16 geschraubt,
so dass die Knöpfe
mit dem Ständer 1 verbunden
bleiben.
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Zum
Angreifen an dem von dem Display 4 entfernten Ende des
Tastaturelements 3 ist der Ständer 1 ferner mit
Anschlägen 21 versehen,
die in einem Abstand von der Befestigungsstruktur 15–20 von
dieser beabstandet angeordnet sind, wenn sie sich in der Betriebsposition
für das
Befestigen der Andockstation 14 an der Stützstruktur 5 befindet.
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Da
im befestigten Zustand zumindest die Befestigungsstruktur oder der
Anschlag lösbar
befestigt ist und, im gelösten
Zustand, das Einstellen des Abstandes zwischen dem Anschlag 21 und
der Befestigungsstruktur 15–20 ermöglicht ist,
kann der Abstand einfach und genau auf die jeweilige, mit dem Ständer zu
verwendende Kombination aus Computer und Dockstation eingestellt
werden, indem die Position des an die Dockstation 14 angedockten
Computers derart eingestellt wird, dass er an den Anschlägen 21 anliegt,
und anschließend
die Knöpfe 17 derart
angezogen werden, dass der Abstand zwischen der Verbindungsplatte 15,
und damit der Dockstation, und dem Anschlag 21 festgelegt
ist, und ein Computer beim nächsten
Anordnen gegen die Anschläge 21 zumindest
in Richtung der Anlage an den Anschlägen 21 in bezug auf
die Dockstation 14 genau positioniert ist. In der Praxis
kann es vorteilhaft sein, ein geringes Spiel und/oder Elastizität zu belassen,
um ein Schieben der Anschlüsse
der Dockstation 14 und des Computers 2 in genaue
Ausrichtung zu erlauben.
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Da
die Befestigungsstruktur 15–20 im gelösten Zustand
entlang der Stützstruktur 5 verschiebbar ist,
um eine Einstellung des Abstandes zwischen dem Anschlag 21 und
der Befestigungsstruktur 15–20 zu ermöglichen,
ermöglicht
die Einstellung auch ein Einstellen der Position der Befestigungsstruktur 15–20,
um eine Anpassung an die Position des Displays 4 in bezug
auf die Position der Dockstation 14 zu erreichen, welche
sich bei verschiedenen Dockstationen unterscheidet. Wenn das Tastaturelement 3 besonders
kurz ist, können
Füllelemente
zwischen den Anschlägen 21 und
der Tastatur 3 positioniert werden.
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Da
die Schlitze 22 die Befestigungsstruktur 15–20 zu
und von den Anschlägen 21 weg
führen, wenn
sich die Befestigungsstruktur 15–20 in der gelösten Position
befindet, ist das Einstellen der Befestigungsstruktur einfach, und
die seitliche Zentrierung der Befestigungsstruktur 15–20 wird
während
der Neueinstellung beibehalten.
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Die
Schlitze in der Stützstruktur 5 führen nicht
nur die Befestigungsstruktur 15–20 während des
Einstellens, sondern ermöglichen
ein zuverlässiges
Festklemmen der Befestigungsstruktur 15–20 an der Stützstruktur 5 unter
Verwendung von Schäften, die
durch die Schlitze und Klemmen, die hier in Form der Knöpfe 17 vorgesehen
sind, ragen.
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Das
durch die Verbindungsplatte 15 gebildete Verbindungselement,
das im fixierten Zustand an der Stützstruktur 5 angebracht
ist und Elemente 20 zum Angreifen an der Dockstation 14 aufweist,
ist austauschbar. Dies ermöglicht
das Austauschen des Verbindungselements durch ein anderes Verbindungselement
einer anderen Ausgestaltung, das zum Anbringen einer anderen Dockstation
an diesem vorgesehen ist. Der Ständer 1 kann
somit durch Austauschen des Verbindungselements auf einfache Weise
für eine
Verwendung in Kombination mit verschiedenen Dockstationen angepasst
werden. Es sei angemerkt, dass dieses Merkmal im Prinzip auch für das einfache
Anpassen des Ständers
für eine
Verwendung in Kombination mit verschiedenen Dockstationen vorteilhaft
ist, wenn die Befestigungsstruktur oder der Anschlag nicht lösbar angebracht
ist, um ein Einstellen des Abstandes zwischen dem Anschlag und der
Befestigungsstruktur entlang der Stützstruktur zu ermöglichen.
Da das Verbindungselement 15 im gelösten Zustand zu und von dem
Anschlag 21 verschiebbar ist, wird die Verstellbarkeit
des Abstandes und die Anpassbarkeit für das Anbringen unterschiedlicher
Dockstationen durch eine effiziente Konstruktion erreicht.
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Wenn
ein Satz vorgesehen ist, der einen Ständer und zwei oder mehr auswechselbare
Verbindungseinrichtungen umfasst, die jeweils zumindest als Alternative
zueinander an der Stützstruktur
befestigbar sind, steht dem Benutzer eine besonders nützliche
direkt verwendbare Vielseitigkeit zur Verfügung.
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Die
Vielseitigkeit des Desktopständers 1 wird weiter
verbessert, wenn, wie in dem vorliegenden Beispiel, das Fußelement 8 ferner
ein Gehäuse
für einen
Port-Replicator 29 bildet. Der Port-Replicator 29 kann
ein Gehäuse
aufweisen, das in dem Fußelement 8 enthalten
ist, oder das Fußelement 8 bildet selbst
das Gehäuse,
in dem die Port-Replicatorschaltung angebracht ist (von welcher
zwei Anschlüsse 32 in 4 dargestellt
sind). Ein Verbindungskabel 30 mit einem Anschluss 31 ist
zum Verbinden des Port-Replicators 29 mit dem Computer
auf dem Desktopständer 1 vorgesehen,
so dass auch für Computer,
für die
keine Dockstation verfügbar
ist, eine Port-Replikationsfunktion zur Verfügung gestellt werden kann.
Das Kabel 30 wird durch den Ständer zu einer Position am freien
Ende der Stützstruktur 5 geführt, die
im Gebrauch des Ständers 1 nahe
den Anschlüssen
des Computers liegt. Eine derartige Port-Replikationsfunktion ist vorzugsweise
analog zu der Port-Replikationsfunktion einer Dockstation, kann
jedoch auch begrenzterer Natur sein, so zum Beispiel mehrere Anschlüsse des
gleichen Typs wie der Anschluss des Computers, mit welchem der Port-Replicator
verbunden werden soll, vorsehen. Vorzugsweise umfasst der Port-Replicator
mehrere Ports unterschiedlicher Typen zur Verbindung mit Peripheriegeräten und
einem Netzwerk sowie nur einen einzigen Anschluss, beispielsweise
einen USB-Anschluss, zur Verbindung mit dem Computer auf.
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Der
Ständer
gemäß dem vorliegenden
Beispiel weist ferner eine Dokumentenplatte 23 mit einem
Anschlag 25 an einem unteren Ende auf. Die Dokumentenplatte 23 erstreckt
sich im Betriebszustand über
der Stützstruktur 5 und
ist um eine Achse 24, die nahe dem unteren Ende der Stützstruktur 5 angeordnet
ist, von der Stützstruktur 5 weg
schwenkbar. Wenn die Dokumentenplatte 23 von der Stützstruktur 5 weg
geschwenkt wird, beispielsweise in eine Position gemäß 4,
ist das Positionieren eines Computers auf der Stützplatte 5 und das
Entfernen eines Computers vereinfacht. Das Vorhandensein der Dockstation 14 kann
ferner bewirken, dass es erforderlich ist, die Dokumentenplatte 23 von der
Stützstruktur 5 weg
zu schwenken, um überhaupt ein
Vorbeiführen
des anzudockenden oder abzunehmenden Computers an der Dockstation
zu ermöglichen.
Dieser Effekt der Beweglichkeit der Dokumentenplatte von der Stützstruktur
weg, nämlich
zumindest das Andocken und das Abnehmen des Computers zu vereinfachen,
wird im Prinzip auch erreicht, wenn die Befestigungsstruktur oder
der Anschlag nicht lösbar
fixiert ist, um ein Einstellen des Abstandes zwischen dem Anschlag
und der Befestigungs struktur entlang der Stützstruktur zu ermöglichen, und/oder
wenn keine Dockstation an der Stützstruktur 5 angebracht
ist. Die Schwenkbarkeit der Dokumentenplatte 23 von der
Stützstruktur
weg ist jedoch von besonderem Vorteil, wenn eine Dockstation 14 an
der Stützstruktur 5 angebracht
ist, da der Durchlass zwischen der Dokumentenplatte 23 und
einer Dockstation 14 im allgemeinen sehr eng ist und in
einigen Fällen
so eng sein kann, dass ein Tastaturelement 3 nicht hindurch
geführt
werden kann.
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Die
Dokumentenplatte 23 ist schwenkbar an Armen 26 aufgehängt, die
jeweils zwischen einer von der Stützstruktur 5 aufragenden
Position (1, 3–5)
und einer sich entlang der Stützstruktur
erstreckenden Position (3) schwenkbar sind. Dies ermöglicht ein
Zusammenklappen des Ständers 1 in
eine sehr flache Position zu Lagerungs-, Verpackungs- oder Transportzwecken
und ermöglicht
ferner, die Dokumentenplatte 23 in eine Position zu bringen,
in der sie auf der Stützstruktur 5 und/oder
der Dockstation 14 liegt. Dies ermöglicht das Stützen sehr
schwere Objekte, da die Dokumentenplatte 23 dann an von
der Gelenkachse 24 entfernten Positionen auch von der Stützstruktur 5 gestützt wird.
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Der
Winkel, unter welchem die Dokumentenplatte 23 von den Armen 26 absteht
und unter dem sie relativ zu dem Neigungswinkel der Stützstruktur 5 ausgerichtet
ist, wenn die Arme 26 jeweils in einer von der Stützstruktur 5 aufragenden
Position (1, 3–5)
angeordnet sind, ist einstellbar, um Unterschieden in der Dicke
zwischen verschiedenen Tastaturelementen 3 und verschiedenen
Dockstationen 14 Rechnung zu tragen.
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Wie
in 4 dargestellt, kann die Dokumentenplatte 23 mit
einem Behälter
für Büromittel
versehen sein. Der Behälter
ist vorzugsweise in Form eines Spenders zur Ausgabe von Büromitteln
vorgesehen. Bei diesem Beispiel liegt der Spender in Form eines
Spenders zum Ausgeben einzelner Büromittel vor. Die Büromittel,
die durch den Spender gemäß diesem
Beispiel ausgegeben werden können,
sind kleine Blätter 33 mit
einem Selbstklebestreifen und/oder selbstklebende Etiketten. Der
Spender ist durch eine Kammer 27 hinter der Oberseite der
Dokumentenplatte 23 und einen Schlitz 28 in der
Oberseite der Dokumentenplatte 23 gebildet, durch welchen
die Blätter
und Etiketten aus dem Spender genommen werden können. Dass die Dokumentenplatte 23 mit
einem Spender versehen ist, ist im Prinzip auch vorteilhaft, wenn
die Befestigungsstruktur oder der Anschlag nicht lösbar befestigt
ist, um ein Verstellen des Abstandes zwischen dem Anschlag und der Befestigungsstruktur
entlang der Stützstruktur
zu ermöglichen.
Für die
Zugänglichkeit
der Kammer 27 von der Stützstruktur her, ist es besonders
vorteilhaft, wenn, wie bei dem vorliegenden Beispiel, die Dokumentenplatte 23 zwischen
ihrer Betriebsposition und einer von der Stützstruktur 5 entfernten
Position verschwenkbar ist. Der Büromittelspender kann auch zum
Ausgeben oder zeitweiligen Aufbewahren anderer Büromittel wie Büroklammern,
Schreibgeräte,
Papierwaren, Radierer etc. verwendet werden.
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Für einen
Fachmann auf diesem Gebiet ist es offensichtlich, dass im Rahmen
der vorliegenden Erfindung gemäß den Patentansprüchen weitere
andere Varianten und strukturelle Möglichkeiten denkbar sind. Beispielsweise
können
anstelle einer angelenkten Tragstruktur feste Beine oder eine Wand
vorgesehen sein, ein einzelner Anschlag mit verstellbarer oder nicht
verstellbarer Position kann vorgesehen sein, eine Dokumentenplatte
kann fehlen oder in einer anderen, beispielsweise entfernbaren Form
vorgesehen sein, und/oder es können
Befestigungseinrichtungen direkt an der Dockstation angreifen, ohne dass
eine Verbindungsplatte zwischen der Dockstation und der Stützstruktur
vorgesehen ist.