DE602004003543T2 - Sportschuh, insbesondere Skischuh - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Sportschuhe und bezweckt einen Sportschuh, insbesondere einen Schischuh, welcher wenigstens eine Schliess- und Spannvorrichtung aufweist, die dazu bestimmt ist, zwei Schuhteile einander zu nähern, mit einem ersten Hakenmittel, das mit einem der Schuhteile verbunden ist, und mit einem zweiten Hakenmittel, das mit dem anderen Schuhteil verbunden ist und sich am ersten Hakenmittel einhakt, wobei das eine und/oder das andere dieser Hakenmittel mit einem der erwähnten Schuhteile durch ein verformbares Element verbunden ist.
  • Aus dem Dokument FR 2 417 953 ist ein Schischuh mit steifer Schale bekannt, welcher eine Spannvorrichtung hat, die je nach der Position einer aus einem Stahldraht bestehenden Schnalle zwei verschiedene Steifigkeiten aufweist. Der Schuh hat zwei zusammenarbeitende Hakenmittel, um zwei Schuhteile einander zu nähern. Eines dieser Hakenmittel ist direkt an einem Schuhteil befestigt, während das andere mittels eines Gurts mit dem anderen Schuhteil verbunden ist. Dieser Gurt besteht aus miteinander verbundenen Ringen und ist auf Grund seiner Struktur elastisch verformbar. Eine die beiden Enden des Gurts verbindende Schnalle aus Stahldraht ist abnehmbar auf dem Gurt montiert. Wenn daher die Schnalle mit dem Gurt verbunden ist, besteht eine steife Verbindung des Hakenmittels mit dem Schuh, was es dem Schifahrer erlaubt, sein Bein nur wenig zu beugen; wenn dagegen die Schnalle die Enden des Gurts nicht mehr miteinander verbindet, ist die Verbindung des Hakenmittels mit dem Schuh nachgiebig und bietet für das Beugen des Beins des Schiläufers einen grossen Spielraum. Ein solcher Schuh erlaubt ein Anschwellen des Spanns des Benutzers, wenn er Beugebewegungen ausführt. Dagegen ist die Übertragung von Kräften des Fusses auf ein mit dem Schuh verbundenes Gleitbrett ungenau, wenn die Schnalle die Gurtenden nicht miteinander verbindet, und die Führung des Gleitbretts wird beeinträchtigt.
  • Aus dem Dokument FR 1 573 229 ist ebenfalls eine Schliess- und Spannvorrichtung eines Schischuhs bekannt, welche einen gezahnten Spannhebel, der an einem Schuhteil angelenkt ist, und eine am anderen Schuhteil angelenkte Schnalle hat, die dazu bestimmt ist, sich in die Zahnung des Hebels einzuhaken. Diese Schnalle besteht aus zwei U-förmigen Elementen. Ein erstes Element, das dazu bestimmt ist, sich in die Zahnung des Spannhebels einzuhaken, gleitet in einem zweiten Element, das am Schuh angelenkt ist. In den Armen des zweiten Elements untergebrachte Schraubenfedern stellen das erste Element in eine Ruhelage zurück und minimieren so die Schnallenlänge. Eine solche Vorrichtung erlaubt die Verformung des Schuhs durch eine Verformung der Schallen, wenn die Schliess- und Spannmittel verriegelt sind. Allerdings ist die Struktur und folglich die Herstellung dieser Vorrichtung komplex. Diese Vorrichtung verwendet insbesondere kleine, gegeneinander bewegte Teile in feuchter Umgebung, in der sich Eis bilden kann. Daher ist das Funktionieren dieser Vorrichtung delikat und wenig zuverlässig.
  • Das Dokument EP 1 175 841 beschreibt einen Schuh gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sportschuh zu schaffen, bei dem die erwähnten Nachteile beseitigt sind und der eine Verbesserung gegenüber bekannten Schuhen aufweist. Insbesondere schlägt die Erfindung einen Schuh vor, dessen Schliess- und Spannvorrichtungen zuverlässig und einfach aufgebaut sind und in begrenztem Umfang das Anschwellen des Spanns des Benutzers bei Beugebewegungen seines Beins erlauben.
  • Der Sportschuh nach der Erfindung ist durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
  • Das steife Band hat vorzugsweise im wesentlichen quer oder vertikal verlaufende Falze oder Falten, die bis zu einem gewissen Verformungsgrad eine leichte Verformung des Bandes bei Zugbeanspruchung erlauben.
  • Als Variante kann sich das steife Band auch gegenüber dem Schuh vermittels einer Verbindung mit Hilfe eines Schlitzes verschieben.
  • Wenigstens ein verformbares Element kann ein halbsteifes und ein steifes Band aufweisen, die mit einem ihrer Enden am Schuh und mit dem anderen ihrer Enden an den Hakenmitteln befestigt sind.
  • Wenigstens ein verformbares Element kann zwei Gruppen mit einem halbsteifen Band und einem steifen Band aufweisen, wobei beide Gruppen mit dem Schuh an zwei ver schiedenen Punkten und mit demselben Hakenmittel verbunden sind.
  • Die Zeichnungen zeigen beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung.
  • 1 zeigt perspektivisch die Innenseite eines Schuhs nach der Erfindung.
  • 2 zeigt perspektivisch die Aussenseite dieses Schuhs.
  • 3 ist eine Profilansicht einer nicht beanspruchten Gruppe verformbarer Bändern, welche ein Hakenmittel mit dem Schuh verbindet, gemäss einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • 4 ist eine Profilansicht einer beanspruchten Gruppe verformbarer Bänder, die ein Hakenmittel mit dem Schuh verbindet, gemäss der ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • 5 ist eine Ansicht einer nicht beanspruchten Gruppe verformbarer Bänder gemäss einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • 6 ist eine Ansicht einer beanspruchten Gruppe verformbarer Bänder gemäss einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • 7 ist eine Ansicht einer nicht beanspruchten Gruppe verformbarer Bänder gemäss einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
  • 8 ist eine Ansicht einer beanspruchten Gruppe verformbarer Bänder gemäss einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
  • Der in den 1 und 2 dargestellte Schischuh 1 weist hauptsächlich einen steifen Schaft 3, z. B. aus Kunststoff, auf, an dem im Bereich der Knöchel eine Manschette 2 angelenkt ist, die ebenfalls aus einem steifen Kunststoffmaterial besteht. Dieser Schuh ist vorn und hinten an seiner Sohle so geformt, dass er mittels einer Bindung an einem Schi befestigt werden kann.
  • In der steifen Struktur des aus Schaft und Manschette bestehenden Schuhs ist ein Komfort-Innenschuh 4 mit einer Zunge 5 untergebracht, die den Druck des Schuhs auf den Fuss und den Unterschenkel des Benutzers so gleichmässig wie möglich verteilt.
  • Die Manschette 2 schliesst sich vor dem Unterschenkel des Benutzers mit Hilfe zweier Klappen 7 und 6, wobei die Klappe 6 die Klappe 7 teilweise überlappt.
  • Der Schaft 3 hat auf der Oberseite des Fusses einen bogenförmigen Ausschnitt, der durch zwei biegsame Klappen 8 und 9 geschlossen wird, welche an der einen bzw. der anderen Seite des Ausschnitts mit dem Schaft verbunden sind. Die Klappe 8 überdeckt teilweise die Klappe 9.
  • Die Manschette weist zwei Schliess- und Spannmittel 10, 20 auf, welche sie um den Unterschenkel des Benutzers herum festzuziehen und die Klappe 6 auf die Klappe 7 zu drücken erlauben. Ebenso hat der Schaft ein Schliess- und Spannmittel, das die beiden gegenüberliegenden Ränder des Ausschnitts einander zu nähern und die Klappen 8 und 9 gegen den Innenschuh zu drücken erlaubt.
  • Die Schliess- und Spannmittel 10, 20 der Manschette haben einerseits eine auf der Manschette 2 befestigte Grundplatte, auf der ein Spannhebel 11, 21 angelenkt ist, der eine Drehzapfenverbindung mit einer Zugstange 12, 22 hat, welche ihrerseits mit einer Schnalle 13, 23 verbunden ist, sowie andererseits eine Zahnstange 14, 24, die mit Hilfe einer Gruppe verformbarer Bänder 18, 28 auf dem Schaft befestigt ist. Jede verformbare Gruppe ist an der Manschette und an einer der Zahnstangen 14, 24 mittels Nieten befestigt.
  • Das Mittel 30 zum Schliessen und Spannen des Fusses hat einerseits eine auf dem Schaft befestigte Grundplatte, an der ein Spannhebel 31 angelenkt ist, der mittels Drehzapfen mit einer Zugstange 32 verbunden ist, die ihrerseits an einer Schnalle 33 angebracht ist, sowie andererseits eine Zahnstange 34, die mit Hilfe zweier Gruppen verformbarer Bänder 38, 38' auf dem steifen Schaft 3 befestigt ist. Diese beiden Gruppen sind jeweils mittels Nieten 37, 37' am Schaft befestigt und vereinigen sich in Höhe ihrer gemeinsamen Befestigung an der Zahnstange 34.
  • Jede Gruppe verformbarer Bänder ähnelt der in 3 dargestellten Gruppe 18 nicht beanspruchter Bänder, welche ein halbsteifes Band 16 und ein steifes Band 15 aufweist; diese Bänder haben einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt, dessen Länge zwischen etwa 22 mm und etwa 32 mm variiert, und dessen Höhe zwischen etwa 0,5 mm und etwa 1,5 mm beträgt. Das steife Band hat nicht dasselbe Profil wie das halbsteife Band und weist Falze oder Falten 42 bis 45 auf, welche es relativ leicht zu verformen (insbesondere in Höhe dieser Falze zu biegen) erlauben, wenn es einer Zugbeanspruchung in Höhe dieser Enden unterliegt. Einmal in Höhe seiner Falze verformt, wie in 4 dargestellt, wird das steife Band nur sehr schwierig verformbar, wenn es auf Zug beansprucht wird. Dieses Band kann auch (nicht dargestellte) vertikale Falze aufweisen, das heisst senkrecht zu den Falzen 42 bis 45. Diese Bänder können aus verschiedenen Materialien hergestellt werden, vor allem aus thermoplastischen Polymeren, aus thermoplastischen Elastomeren, aus Polyamiden, aus Polyolefin, aus duroplastischen Polymeren, aus Polyurethan, aus Natur- oder Kunstgummi, oder aus imprägnierten Geweben oder Verstärkungen. Sie können insbesondere durch Überspritzen, z. B. auf Kunststoff- oder metallischem Material, erhalten werden.
  • Die Gruppe 18 hat an ihren Enden Löcher 40 und 41, die eine Befestigung auf dem Schuh und auf der Zahnstange mittels Nieten erlauben.
  • Gemäss einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, die in 5 dargestellt ist, ist eines der Hakenmittel mit Hilfe einer Gruppe 58 verformbarer Bänder, bestehend aus einem halbsteifen Band 56 und einem steifen Band 55, mit dem Schuh verbunden. Das halbsteife Band 56 ist mit einem Niet 57 am Schuh befestigt, und das steife Band 55 ist mittels desselben Niets 57, der durch ein Langloch 59 im steifen Band 55 ragt, eben falls mit dem Schuh verbunden. Dieses Langloch erlaubt dem nur wenig verformbaren steifen Band die Verformungsbewegung und die Verlängerung des halbsteifen Bandes 56 bei einer Zugbeanspruchung der Bändergruppe 58 zu begleiten, indem es sich gegenüber dem Schuh mittels des Langlochs 59 verschiebt. Die in 6 dargestellte maximale Verformung wird erreicht, wenn der Niet 57 das dem Zugpunkt der Bändergruppe gegenüberliegende Ende 59 des Langlochs erreicht; die auf ihr mit dem Hakenmittel verbundenes Ende ausgeübte Zugkraft ist in 5 durch den Pfeil F veranschaulicht. Die Abmessungen des Langlochs 59 werden so berechnet, dass diese Schwelle erreicht wird, bevor eine zu starke Verformungsschwelle des halbsteifen Bandes 56 erreicht wird, um seine Beschädigung oder den Verlust seiner verformbaren Eigenschaften zu vermeiden. Das sehr wenig verformbare steife Band 55, das sich nicht mehr verschieben kann, verleiht dann der Bändergruppe 58 ein neues, nämlich unverformbares Verhalten, während sich das halbsteife Band 56 noch verformen kann. Bei dieser Ausführungsform ist das steife Band stets unverformbar, im Gegensatz zur vorangehenden Ausführungsform, und seine mit dem verformbaren halbsteifen Band verbundene Verschiebung liefert ein Ergebnis, das einer bis zu einer bestimmten Schwelle verformbaren Bändergruppe äquivalent ist.
  • Bei einer nicht dargestellten Varianten dieser Ausführungsform befindet sich diese besondere Verbindung mit einem Langloch in Höhe der Verbindung zwischen der verformbaren Bändergruppe 58 und dem Hakenmittel.
  • 7 zeigt eine dritte, der vorangehenden Ausführungsform ähnliche Ausführungsform der Erfindung, bei welcher eine verformbare Bändergruppe 58 aus einem steifen Band 55, das durch ein von einem Niet 57 durchquerten Langloch 59 mit dem Schuh verbunden ist, sowie aus einem halbsteifen Band 56 besteht, das im Langloch 59 angeordnet ist und einerseits am Niet 57 und andererseits am steifen Band 55 befestigt ist. Bei einer Zugbeanspruchung verformt sich das halbsteife Band 56, indem es sich beim in 8 dargestellten Beispiel zusammendrückt, während sich das steife Band 55 gegenüber dem Schuh mittels des Langlochs 59 verschiebt. Wenn der Niet 57 im Langloch eine noch extremere Stellung erreicht, verliert die Bändergruppe ihre verformbare Eigenschaft.
  • Ein mit solchen Bändergruppen ausgestatteter Sportschuh hat ein besonderes Verhalten, wenn der Benutzer sein Bein beugt. In der Tat haben die Beugebewegungen die Tendenz, das Volumen der Füsse anschwellen zu lassen, und diese Anschwellungen werden durch die Verformung der verformbaren Bändergruppen ermöglicht. Die Verformung des Schuhs wird zunächst hauptsächlich durch die halbsteifen Bänder zurückgehalten, welche elastischer sind als die steifen Bänder, später dann, wenn sich die steifen Bänder verformen (insbesondere in Höhe ihrer Falze) oder verschieben, hauptsächlich durch die steifen Bänder, die sich unter der Belastung durch das Anschwellen des Schuhs nicht mehr merklich verformen und/oder verschieben. Ein Gleitsportschuh dieses Typs ist bequem und erlaubt die korrekte Übertragung der Kräfte auf ein Gleitbrett, mit dem er verbunden ist.
  • Die halbsteifen Bänder gewährleisten eine Rückstellfunktion nach Art einer Feder.

Claims (7)

  1. Sportschuh (1), insbesondere Schischuh, mit wenigstens einer Schliess- und Spannvorrichtung (10, 20, 30), die dazu bestimmt ist, zwei Schuhteile (6, 7, 8, 9) einander anzunähern, mit einem ersten Hakenorgan (13, 23, 33), das mit einem der Schuhteile verbunden ist, und mit einem zweiten Hakenorgan (14, 24, 34), das mit dem anderen Schuhteil verbunden ist und sich am ersten Hakenorgan einhakt, wobei das eine oder andere dieser Hakenorgane mit einem der erwähnten Schuhteile durch ein verformbares Element (18, 28, 38, 58) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das verformbare Element wenigstens ein elastisch verformbares, sogenanntes halbsteifes Band (16, 56) und wenigstens ein sogenanntes steifes Band (15, 55) aufweist, wobei sich das Ganze unter der Wirkung des halbsteifen Bandes (16, 56) bis zu einer bestimmten Schwelle leicht elastisch verformt und sich jenseits dieser Schwelle unter der Wirkung des steifen Bandes (15, 55) praktisch nicht mehr verformt, so dass das Volumen des Fusses bei Biegebewegungen eines Benutzers anschwellen kann, wobei die Verformung des Schuhs während einer ersten Zeitspanne hauptsächlich durch die halbsteifen Bänder und dann während einer zweiten Zeitspanne durch die steifen Bänder bestimmt wird.
  2. Sportschuh (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das steife Band (15) Falzungen (42, 43, 44, 45) hat, die im wesentlichen quer verlaufen.
  3. Sportschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das steife Band im wesentlichen vertikale Falzungen hat.
  4. Sportschuh (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein verformbares Element (18) ein halbsteifes Band (16) und ein steifes Band (15) aufweist, welche mit einem ihrer Enden am Schuh und mit ihrem anderen Ende an einem der Hakenorgane (14) befestigt sind.
  5. Sportschuh (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein verformbares Element zwei Gruppen (38, 38') von Bändern mit je einem halbsteifen Band (36, 36') und einem steifen Band (35, 35') aufweist und dass die beiden Gruppen von Bändern mit dem Schuh an zwei verschiedenen Punkten verbunden und am selben Hakenorgan (34) befestigt sind.
  6. Sportschuh (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das steife Band (55) ein zum einen Ende hin gerichtetes Langloch (59) aufweist, um das Band am Schuh oder am Hakenorgan befestigen zu können, und dass das halbsteife Band (56) am Schuh und am Hakenorgan befestigt ist.
  7. Sportschuh (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das steife Band (55) ein zum einen Ende hin gerichtetes Langloch (59) aufweist, um das Band am Schuh oder am Hakenorgan befestigen zu können, und dass das halbsteife Band (56) in dem Langloch (59) angeordnet ist und mit einem seiner Enden am Schuh oder am Hakenorgan mit einem das Langloch durchquerenden Mittel (57) und mit dem anderen Ende am steifen Band (56) befestigt ist.
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