DE602004003418T2 - Gewindeschneideeinrichtung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gewindeschneideeinrichtung für das Schneiden eines Innengewindes innerhalb einer vorhergehend gebohrten Pfahlbohrung, wobei die Bohrung vorzugsweise, aber nicht unbedingt, in Lehm oder ähnliche Erde gebohrt wird. Die Einrichtung kann ferner ein Auffanggefäß umfassen.
  • Wenn Betonpfähle in den Boden gebracht werden sollen, ist es von Vorteil, den Durchmesser der zu bohrenden Pfahlbohrung zu begrenzen. Wenn der Durchmesser der Pfahlbohrung tatsächlich reduziert wird, werden die Kosten des Bohrvorgangs herabgesetzt.
  • Die Tragfähigkeit des Betonpfahls hängt jedoch sehr von dem Durchmesser des Pfahls ab. Ein Verfahren zur Vergrößerung der Tragfähigkeit eines Pfahls eines gegebenen Durchmessers besteht darin, ein Gewinde oder einen spiralförmigen Schlitz in die Innenwand der Pfahlbohrung zu schneiden. Wenn die Pfahlbohrung mit Beton gefüllt wird, um den Pfahl herzustellen, wird auch das Gewinde oder der spiralförmige Schlitz mit Beton gefüllt.
  • EP 1 277 887 im Namen des Unternehmens Compagnie du Sol beschreibt ein Bohrwerkzeug, welches mit einer Schneideeinrichtung versehen ist. Diese Schneideeinrichtung steht außerhalb des unteren Endes des Gewindegangs dieses Werkzeugs vor. Wenn das Werkzeug rotiert und angehoben wird, hinterläßt die Schneideeinrichtung einen spiralförmigen Schlitz oder ein Gewinde in der Innenwand der mittels des Bohrwerkzeugs selbst gebohrten Pfahlbohrung. Dieses Verfahren ist jedoch nur anwendbar, wenn es ein Werkzeug des Typs mit horizontaler Verschiebung ist.
  • GB-A-2183703, in Betracht gezogen, den relevanten Stand der Technik zu repräsentieren, offenbart eine Gewindeschneideein richtung für das Schneiden eines Gewindes in die Innenfläche einer Bohrung.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zu schaffen, welche das Schneiden eines Innengewindes innerhalb einer vorhergehend gebohrten Pfahlbohrung, insbesondere, wenn die Pfahlbohrung in Lehm oder ähnliche Erde gebohrt wird, gestattet.
  • Um diese Aufgabe zu erfüllen, umfaßt die Gewindeschneideeinrichtung mit Auffanggefäß für das Schneiden eines Gewindes in die Innenwand einer Bohrung:
    • – eine verschiebbare Baugruppe umfassend einen oberen Abschnitt, der Schneidemittel und Betätigungsmittel enthält, um das Schneidemittel aus einer zurückgezogenen Stellung, in der das Schneidmittel innerhalb der Bohrung angeordnet ist, in eine expandierte Stellung zu bewegen, in der das Schneidemittel außerhalb der Bohrung vorsteht und die Wand der Bohrung schneidet, und Mittel zur Erzeugung einer Reibkraft zwischen dem oberen Abschnitt und der Innenfläche der Bohrung;
    • – Mittel zur Steuerung der Vertikalverschiebungsgeschwindigkeit der verschiebbaren Baugruppe innerhalb der Bohrung; und
    • – Mittel zur Steuerung der Rotationsgeschwindigkeit und der Drehrichtung der Baugruppe um ihre vertikale Achse innerhalb der Bohrung, wodurch das Schneidemittel angepaßt ist, mindestens ein Gewinde mit einer gesteuerten Gewindesteigung entlang einer gesteuerten Länge der Bohrung in die Oberfläche der Bohrung zu schneiden, wenn sich das Schneidemittel in seiner expandierten Stellung befindet.
  • Es ist verständlich, daß das Schneidemittel während der Abwärtsverschiebung der verschiebbaren Baugruppe innerhalb der Bohrung in seiner zurückgezogenen Stellung ist. Wenn die Baugruppe den Boden der Bohrung erreicht, wird das Schneidemittel in seine expandierte Stellung bewegt. Dann wird die verschiebbare Baugruppe angehoben und rotiert, wodurch das Schneide mittel das Gewinde oder den spiralförmige Schlitz in der Innenwand der Pfahlbohrung fertigt.
  • Die verschiebbare Baugruppe umfaßt vorzugsweise einen unteren Abschnitt, der an dem oberen Abschnitt befestigt ist, wobei der untere Abschnitt einen zylindrischen Behälter bildet, der die Erdbrocken aufnimmt.
  • Vorteilhafterweise ist die verschiebbare Baugruppe an dem unteren Ende der Antriebsstangen fixiert. Wenn die Antriebsstangen in eine erste Richtung gedreht werden, ist das Schneidemittel in seiner zurückgezogenen Stellung, und wenn die Antriebsstangen in die zweite Richtung gedreht werden, ist das Schneidemittel in seiner expandierten aktiven Stellung.
  • Die Gewindesteigung des Gewindes und die Länge des Gewindes können durch Steuerung der Rotationsgeschwindigkeit und der Vertikalverschiebungsgeschwindigkeit der verschiebbaren Baugruppe vorbestimmt werden.
  • Außerdem ist die verschiebbare Baugruppe mit Mitteln, zum Beispiel Hemmplatten, versehen, um eine Reibkraft zwischen der verschiebbaren Baugruppe und der Innenwand der Pfahlbohrung zu erzeugen, wodurch die Drehrichtung der Antriebsstangen auf wirksame Weise den Schneidekörper aus seiner zurückgezogenen Stellung in seine expandierte Stellung bewegen kann.
  • Andere Merkmale oder Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der folgenden Beschreibung mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung, die anhand eines nicht eingrenzenden Beispiels angegeben wird, deutlicher erscheinen.
  • Die Beschreibung bezieht sich auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
  • die 1 eine vereinfachte Ansicht der gesamten Gewindeschneideeinrichtung ist;
  • die 2 und 3 vereinfachte vertikale Schnittansichten der Gewindeschneideeinrichtung sind, die das Schneidemittel in zurückgezogener und expandierter Stellung zeigen;
  • die 4A und 4B detaillierte horizontale Ansichten der Gewindeschneideeinrichtung sind, die das Schneidemittel in zurückgezogener und expandierter Stellung zeigen;
  • die 5 eine vertikale Schnittansicht der Gewindeschneideeinrichtung ist;
  • die 6 ein Beispiel eines Pfahls ist, der bei Gebrauch der Gewindeschneideeinrichtung erzielt wird; und
  • die 7 ein Schneidewerkzeug zeigt, das an den Gebrauch mit der Gewindeschneideeinrichtung angepaßt ist.
  • Zuerst wird auf 1 Bezug genommen, es werden die Hauptteile der Gewindeschneideeinrichtung beschrieben.
  • Die Einrichtung umfaßt ein Rammgerät 10, das mit einem vertikalen Mast 12 versehen ist. Das obere Ende 12a des Masts ist mit zwei Riemenscheiben 14, 16 für ein Kabel 18 ausgestattet. Der Mast 12 bildet auch eine vertikale Führung für eine bewegbare, rotierende Antriebsbox 20. Die rotierende Antriebsbox 20 kann entlang der gesamten Länge des Masts 12 bewegt werden. Die Einrichtung umfaßt ferner einen Satz Antriebsstangen oder eine Mitnehmerstange 22. Die Mitnehmerstange besteht aus einer Mehrzahl von Stahlrohren, welche aneinander angeschlossen sind. Das obere Ende 22a der Mitnehmerstange ist an einem Ende des Kabels 18 befestigt. Im Ergebnis wird die vertikale Auf- und Abwärtsbewegung der Mitnehmerstange durch das Kabel gesteuert.
  • Die Mitnehmerstange 22 passiert die rotierende Antriebsbox 20 und die Box 20 überträgt ein Drehmoment auf die Mitnehmerstange 22. Die Mitnehmerstange kann jedoch in Bezug auf die Box 20 vertikal bewegt werden.
  • Das untere Ende 22b der Mitnehmerstange oder der Antriebsstangen ist an eine Gewindeschneideeinrichtung 30 oder eine verschiebbare Baugruppe angeschlossen. Die Gewindeschneideeinrichtung 30 umfaßt vorzugsweise einen oberen Abschnitt 32 und einen unteren Abschnitt 34, welche miteinander verbunden sind. Der obere Abschnitt 32 wird im Folgenden detaillierter beschrieben. Der untere Abschnitt 34 hat die Form eines zylindrischen Behälters 36 zum Auffangen der Lehm- oder Erdbrocken, wenn diese von dem oberen Abschnitt 32 herabfallen, welcher aus einer Schneidevorrichtung 38 besteht, die dazu angepaßt ist, ein Gewinde oder einen spiralförmigen Schlitz in die Innenwand 37 einer vorhergehend gebohrten Pfahlbohrung 39 zu schneiden.
  • Die Einrichtung umfaßt ferner Geschwindigkeits-Meßwandler (nicht gezeigt), um die Vertikalverschiebungsgeschwindigkeit und die Rotationsgeschwindigkeit der Antriebsstangen 22 zu messen.
  • Nun wird auf die 2 und 3 Bezug genommen, wobei hier das Prinzip einer Gewindeschneideeinrichtung 30 mit Auffanggefäß beschrieben wird. Der untere Abschnitt 34 besteht aus einem zylindrischen Behälter 36, der eine zylindrische Seitenwand 40, einen Boden 42 und ein offenes oberes Ende 44 hat.
  • Der Boden 42 ist an einer rotierenden Steuerachse 46 befestigt, deren oberes Ende durch ein Verkettungsglied 48 an das untere Ende der Antriebsstangen angeschlossen ist.
  • Der obere Abschnitt 32 besteht aus einer Gewindeschneideeinrichtung. Die Gewindeschneideeinrichtung umfaßt zwei Schneidewerkzeuge 52 und 54, die um die vertikale Steuerachse 46 herum einander diametral gegenüberliegen. Jedes Schneidewerkzeug ist durch einen Betätigungsmechanismus 56 und 58 mit der Achse 46 verkettet. Die Betätigungsmechanismen sind derart gestaltet, daß jedes Schneidewerkzeug 52 oder 54 in einer Ebene im wesentlichen senkrecht zu der Achse 46 zwischen einer zurückgezogenen Stellung, die in 3 gezeigt ist, und einer expandierten Stellung, die in 2 gezeigt ist, bewegt werden kann. Genauer gesagt werden die Schneidewerkzeuge, wenn die Achse in die Richtung des Pfeils F1 rotiert, in ihre expandierte Stellung bewegt, und wenn die Achse 46 in die Richtung des Pfeils F2 rotiert, werden die Schneidewerkzeuge in ihre zurückgezogene Stellung gebracht.
  • Das in den 2 und 3 gezeigte theoretische Ausführungsbeispiel gestattet es, die Betätigung der Gewindeschneideeinrichtung mit Auffanggefäß zu verstehen.
  • Wenn die verschiebbare Baugruppe 30 abwärts in die gebohrte Bohrung 39 bewegt wird, werden die Antriebsstangen in die Richtung F2 gedreht, so daß der Schneidekörper 50 in seiner zurückgezogenen Stellung bleibt. Wenn die Baugruppe 30 den Boden der Bohrung 39 erreicht, werden die Stangen 22 in die Richtung F1 gedreht, so daß die Schneidewerkzeuge 52 und 54 bewegt werden und in ihrer expandierten Stellung bleiben. Dann wird die Baugruppe mit gesteuerten Vertikal- und Rotationsgeschwindigkeiten angehoben, so daß das Werkzeug 50 ein Gewinde, das die Form eines spiralförmigen Schlitzes hat, in die Wand 37 der Bohrung 39 schneidet. Das Gewinde hat eine Gewindesteigung, welche durch die Vertikal- und Rotationsgeschwindigkeiten definiert wird. Diese Gewindesteigung kann entlang der Länge der gebohrten Bohrung verändert werden. Das Gewinde kann sich entlang eines unteren Abschnitts der Bohrung erstrecken. Die Baugruppe 30 wird in die Richtung F2 gedreht, wenn das Gewinde beendet ist.
  • Die Erdbrocken fallen in den zylindrischen Behälter 36. Das Gewinde kann in Abhängigkeit von dem Fassungsvermögen des Behälters 36 in einem Abschnitt oder mehreren Abschnitten gebildet werden. Wie vorhergehend erklärt ist, kann die Gewindeschneideeinrichtung keinen unteren Abschnitt, d. h. kein Auffanggefäß haben.
  • 6 zeigt eine Bohrung 39, deren Wand 37 mit einem Gewinde oder einem spiralförmigen Schlitz 58 versehen ist. Die Form des Gewindes ist durch die Form des Schneidewerkzeugs 50 definiert. Die mit einem Auffanggefäß versehene Gewindeschneideeinrichtung kann mit zwei diametral gegenüberliegenden Schneidewerkzeugen ausgestattet sein. Somit wird ein doppelter spiralförmiger Schlitz erzielt.
  • Nun wird auf 4A, 4B und 5 Bezug genommen, gemäß welchen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel, bei welchem die Gewindeschneideeinrichtung mit einem Auffanggefäß versehen ist, im Detail beschrieben wird. Diese Einrichtung wird als eine Gewindeschneideeinrichtung mit Auffanggefäß bezeichnet. Gemäß diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Gewindeschneideeinrichtung mit Auffanggefäß, mit Nummer 60 bezeichnet, mit Mitteln zur Erzeugung einer Reibkraft zwischen der Gewindeschneideeinrichtung und der Wand der Bohrung versehen. Diese Reibkraft erlaubt die tatsächliche Bewegung des Schneidekörpers bezüglich des Rahmens der Einrichtung in seine expandierte Stellung und in seine zurückgezogene Stellung.
  • Die Schneidevorrichtung 62 umfaßt zwei diametral angeordnete Schneidesysteme 64 und 66. Diese zwei Schneidesysteme sind identisch, so daß nur das Schneidesystem 64 beschrieben wird.
  • Das Schneidesystem 64 umfaßt ein vertikales Antriebsrohr 68, welches an dem unteren Ende 22b der Mitnehmerstange 22 angebracht ist. Antriebsarme 70 sind an dem Antriebsrohr 68 befestigt. Verkettungshebel 72 haben ein erstes Ende 72a, welches schwenkbar an dem Ende 70a der Antriebsarme 70 befestigt ist. Das zweite Ende 72b der Verkettungshebel 72 ist schwenkbar an dem Mittelabschnitt 74a eines Schneiderahmens 74 befestigt. In einer horizontalen Ebene hat der Schneiderahmen 74 die Form eines Kreisbogens. Ein erstes Ende 74b des Schneiderahmens 74 ist schwenkbar an dem Ende 76a des oberen Hemmarms 76 befestigt. Die oberen Hemmarme 76 sind an einem Hemmrohr 78 befestigt, welches rund um die Außenseite des Antriebsrohrs 68 befestigt ist. Das Hemmrohr 78 kann um das Antriebsrohr 68 rotieren, was es den Hemmarmen 76 gestattet, relativ zu den Antriebsarmen 70 zu rotieren.
  • Untere Hemmarme 77 sind gleichfalls an dem Hemmrohr 78 befestigt. Das Ende 77a der unteren Hemmarme 77 ist mit einer Hemmplatte 80 ausgestattet. Die Hemmplatte 80 hat die allgemeine Form eines Zylinderabschnitts und ist mittels einer Vorspannfeder 82 an dem Hemmarm 76 befestigt.
  • Das zweite Ende 74C des Schneiderahmens 74 ist mit einem Werkzeughalter 84 zur Aufnahme des Schneidewerkzeugs oder von Schneidezähnen 86 versehen. Das Schneidewerkzeug 86 steht außerhalb der Außenfläche 74d des Schneiderahmens 74 vor.
  • Wie in 5 gezeigt ist, ist die Hemmplatte 80 unterhalb des Schneidewerkzeugs 86 angeordnet.
  • Die Hemmplatte 80 ist derart positioniert, daß sie unter der Wirkung der Vorspannfeder 82 in festem Kontakt mit der Innenwand 37 der Bohrung ist, wenn die Gewindeschneideeinrichtung in das obere Ende der Bohrung eingeführt wird.
  • Aufgrund der zwischen der Hemmplatte 80 und der Wand der Bohrung erzeugten Reibkraft wird, wenn das Antriebsrohr 68 in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird (4B), auch der Antriebsarm 70 gedreht, und der Schneiderahmen 74 wird um das Ende 76b des Hemmarms 76 mittels des Verkettungshebels 72 in Richtung auf den inneren Teil der mit dem Auffanggefäß versehenen Gewindeschneideeinrichtung geschwenkt. Infolgedessen wird das Schneidewerkzeug 86 bewegt und in seiner zurückgezogenen Stellung belassen.
  • Der Antriebsarm 70 wird, auch aufgrund der Reibkraft, gleichfalls gedreht, wenn das Antriebsrohr 68 in die Uhrzeigerrichtung gedreht wird (4A). Die Rotation des Antriebsarms 70 erzeugt die Auswärtsschwenkbewegung des Schneiderahmens 74 um seine Enden 74b mittels des Verkettungshebels 72. Infolgedessen wird das Schneidewerkzeug 86 in seine expandierte Stellung bewegt. Wenn überdies die Schneidewerkzeuge 86 beginnen, in die Erde zu greifen, werden diese selbst der Rotation einen zusätzlichen Widerstand bieten, und diese in deren expandierter Stellung bei deren maximalem Durchmesser halten.
  • Wenn das Gewinde vervollständigt worden ist oder der zylindrische Behälter 34 mit Erdbrocken gefüllt worden ist, wird die mit dem Auffanggefäß versehene Gewindeschneideeinrichtung in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, um die Schneidwerkzeuge 86 zurückzuziehen, wodurch diese aus der Bohrung entfernt werden können.
  • Die Gewindeschneideeinrichtung wird typischerweise bei jeder Drehung 800 mm angehoben, wodurch eine Doppelwendel mit einer Gewindesteigung von 800 mm und einem Abstand zwischen zwei Gewinden von 400 mm gebildet wird.

Claims (10)

  1. Gewindeschneideeinrichtung (30) für das Schneiden eines Gewindes in die Innenfläche einer Bohrung (39) umfassend: eine verschiebbare Baugruppe umfassend: einen oberen Abschnitt (32), der Schneidemittel (52, 54) und Betätigungsmittel (56, 58) enthält, um das Schneidemittel aus einer zurückgezogenen Stellung, in der das Schneidemittel innerhalb der Bohrung angeordnet ist, in eine expandierte Stellung zu bewegen, in der das Schneidemittel in die Wand der Bohrung vorsteht, und Mittel (80) zur Erzeugung einer Reibkraft zwischen dem oberen Abschnitt und der Innenfläche (37) der Bohrung; Mittel zur Steuerung der Vertikalverschiebungsgeschwindigkeit der verschiebbaren Baugruppe innerhalb der Bohrung; und Mittel zur Steuerung der Rotationsgeschwindigkeit und der Drehrichtung der Baugruppe um ihre vertikale Achse innerhalb der Bohrung, wodurch das Schneidemittel (52, 54) angepaßt ist, mindestens ein Gewinde mit einer gesteuerten Gewindesteigung entlang einer gesteuerten Länge der Bohrung in die Oberfläche der Bohrung zu schneiden, wenn sich das Schneidemittel in seiner expandierten Stellung befindet.
  2. Gewindeschneideeinrichtung nach Anspruch 1, worin die verschiebbare Baugruppe weiterhin einen mit dem oberen Abschnitt verbundenen unteren Abschnitt (34) umfaßt, wobei der untere Abschnitt einen zylindrischen Behälter bildet.
  3. Gewindeschneideeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, worin die Mittel zur Steuerung der Verschiebungen der verschiebbaren Baugruppe umfassen: eine Mehrzahl von Antriebsstangen (22), wobei die verschiebbare Baugruppe an das untere Ende der Stangen angeschlossen ist; Mittel für das Rotieren der Stangen mit einer gesteuerten Geschwindigkeit und in einer Richtung im Uhrzeigersinn oder einer Richtung im Gegenuhrzeigersinn; und Mittel für vertikales Bewegen der Stangen bei gesteuerter Geschwindigkeit.
  4. Gewindeschneideeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin die Mittel zum Bewegen des Schneidemittels mechanische Verkettungsmittel (72) umfassen, die ein erstes an die Schneidemittel angeschlossenes Ende und ein zweites kinematisch so an die unteren Stangen angeschlossenes Ende aufweisen, daß sich das Schneidemittel in seiner expandierten Rotation befindet, wenn die Stangen in einer ersten Richtung gedreht werden und in seiner zurückgezogenen Stellung, wenn die Stangen in der zweiten Richtung gedreht werden.
  5. Gewindeschneideeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, worin das Schneidemittel zwischen seiner zurückgezogenen und expandierten Stellung innerhalb einer Ebene senkrecht zu der Längsachse der verschiebbaren Baugruppe bewegt wird.
  6. Gewindeschneideeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, worin die Mittel zur Erzeugung einer Reibkraft mindestens zwei bewegbare durch zwei Vorspannmittel beaufschlagte Hemmplatten (80) einschließen.
  7. Gewindeschneideeinrichtung nach Anspruch 4, worin die mechanischen Verkettungsmittel umfassen: – ein an den Stangen befestigtes Antriebsrohr (68); – ein das Antriebsrohr umgebend montiertes Hemmrohr (78); – ein das Schneidemittel tragendes Tragglied (74), das ein erstes an dem Antriebsrohr befestigtes Ende hat, wobei das Schneidemittel an einem von dem ersten Ende unterschiedlichen Platz an dem Tragglied befestigt ist; – ein an dem Antriebsrohr befestigter Antriebsarm (70), – ein Hebelglied (72) mit einem ersten schwenkbar an dem Ende des Arms angebrachten Ende und einem zweiten schwenkbar an dem Tragglied an einem von dem ersten Ende unterschiedlichen Platz angebrachten Ende.
  8. Gewindeschneideeinrichtung nach Anspruch 7, weiterhin umfassend zwei an dem Hemmrohr (78) befestigte Hemmarme (77) und zwei Hemmplatten (80), wobei jede Hemmplatte an dem Ende eines Hemmarms (77) mittels Vorspannfedern angebracht ist.
  9. Gewindeschneideeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, worin das Schneidemittel (52, 54) ein Messer ist, dessen aktives Ende im Vertikalschnitt die Form des Profils des in die Oberfläche der Bohrung zu schneidenden Gewindes hat.
  10. Gewindeschneideeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, worin das Schneidemittel (52, 54) zwei diametral gegenüberliegende Schneidekörper umfaßt.
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