DE602004003048T2 - Bohrkrone, system und verfahren zum schlagenden bohren - Google Patents

Bohrkrone, system und verfahren zum schlagenden bohren Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Bohrkrone zum Bohren eines Bohrloches in eine Erdformation, wobei die Bohrkrone eine zentrale Längsachse hat und durch Aufbringen zumindest einer Drehbewegung um die zentrale Längsachse und gegebenenfalls durch Aufbringen einer hin- und hergehenden Bewegung in der Längsrichtung auf die Bohrkrone betätigbar ist, um eine Schlagkraft auf den Bohrlochboden auszuüben.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Bohrsystem zum Bohren eines Bohrloches in eine Erdformation mit einem Bohrgestänge, das mit einer solchen Bohrkrone ausgestattet ist, und auf ein Verfahren zum Bohren eines Bohrloches in eine unterirdische Erdformation.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Bohren eines Bohrloches in eine Erdformation.
  • Ein Bohrsystem mit einer Schlagscher-Bohrkrone ist bekannt und im US-Patent 6,253,864 beschrieben. 4 des US-Patentes zeigt eine Schlagscherkrone mit einem einstückigen Körper, einem Mittel zum Befestigen der Bohrkrone an einem Bohrgestänge und einer Vielzahl von Klingen, die eine Vielzahl von Scherschneidelementen aufnehmen. Fluidauslässe sind am Kopf des einstückigen Körpers zwischen den Klingen vorgesehen. Die Klingen bestehen aus einer Reihe von Aufnahmen zur Aufnahme der Scherschneidelemente und einer Rippe, die entlang jeder Klinge vor den Schneidelementen verläuft. Die Rippe dient dazu, die Schneidspäne von der Betriebsoberfläche der Bohrkrone abzulenken. Ein alternatives Bohrsystem ist in der WO 03/031763 beschrieben, bei welchem die Vielzahl von Scherschneidelementen mit einer Kratzfläche versehen sind.
  • Im Betrieb wird die bekannte Schlagscher-Bohrkrone um ihre Längsachse gedreht, um die Felsformation abzuscheren, wenn die Bohrkrone rotiert. Ein Hammer schlägt gleichzeitig auf die Bohrkrone und erzeugt so eine zusätzliche Schlagbohrkraft. Die Scherschneidelemente haben eine spezielle Ausbildung, um den ungewöhnlichen Beanspruchungen standzuhalten, die durch das kombinierte Schlag-/Scherbohren in dem distalen Teil des Scherschneiders erzeugt werden, der abgerundet ist, um zu verhindern, daß örtlich große Spannungen in den Schneidern auftreten. Somit wurde in den Scherschneidelementen sowohl für das Scherschneiden als auch das axiale Schneiden ein Kompromiß gefunden.
  • Das bekannte Bohrsystem leidet aber an der Gefahr von Torsionsvibrationen infolge des Stick-Slip während des Bohrens bestimmter Arten von Erdformationen. Wenn dies auftritt, kommt die Bohrkrone in der Erdformation zu einem Stillstand, während der Bohrstrang von dem Drehantrieb an der Oberfläche verdreht wird, bis er abrupt mit relativ hoher Drehgeschwindigkeit freigegeben wird. Eine solche Torsionsvibration, verursacht durch Stick-Slip, wiederholt sich periodisch, und die hohen Drehgeschwindigkeiten, die mit der Torsionsvibration verbunden sind, können die Schneider auf der Bohrkrone schwer beschädigen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Bohrgestänge zum Bohren eines Bohrloches in eine Erdformation geschaffen, wobei die Bohrkrone eine zentrale Längsachse hat und durch Aufbringen zumindest einer Drehbewegung um die zentrale Längsachse und gegebenenfalls durch Aufbringen einer in Längsrichtung verlaufenden Hin- und Herbewegung auf die Bohrkrone betätigbar ist, um eine Schlagkraft auf den Bohrlochboden auszuüben, wobei die Bohrkrone eine Oberfläche aufweist, die mit einer Vielzahl von Scherschneidern versehen ist, die eine Kratzfläche haben, welche so ausgebildet ist, daß sie bei Aufbringen der Drehbewegung eine Kratzbewegung entlang des Bohrlochbodens ausführt, wobei die Kratzfläche im Betrieb der Drehrichtung unter einem Kratzflächen-Anstellwinkel von weni ger als 90° zugekehrt ist, wobei der Kratzflächen-Anstellwinkel definiert ist als der Winkel zwischen der Projektion einer Linie senkrecht zu der Kratzfläche auf eine Ebene, die durch die zentrale Längsachse und die Richtung der tangentialen Geschwindigkeitskomponente der Scherschneider aufgespannt ist, und auf eine Ebene senkrecht zur Längsachse, wobei ein oder mehrere Scherschneider zusätzlich zu der Kratzfläche mit einer vorgeschnittenen Aufprallfläche versehen sind, die im wesentlichen parallel zur Ebene senkrecht zur Längsachse orientiert ist.
  • Die Bohrkrone, die mit Scherschneidern versehen ist, die eine vorgeschnittene flache Aufprallfläche haben, verursachen in dem Bohrsystem weniger Torsionsvibrationsmoden infolge von Stick-Slip. Ohne daß beabsichtigt ist, sich durch diese Theorie beschränken zu lassen, glauben die Erfinder, daß die Torsionsvibrationsneigung infolge von Stick-Slip durch die Tatsache reduziert wird, daß die vorgeschnittene flache Aufprallfläche weniger befähigt ist, in das Felsmaterial im Boden des Bohrloches einzudringen als die Kratzfläche, die in einer relativ scharfen Scheitelkante endet. Dies ist besonders dann der Fall, wenn die Bohrkrone gleichzeitig einer Schlageinwirkung ausgesetzt wird.
  • Wenn die Bohrkrone den optionalen Schlägen unterworfen wird, hat sich gezeigt, daß die flache Aufprallfläche der Scherschneider relativ abnützungsfest ist im Vergleich zu Scherschneidern, die keine vorgeschnittene flache Aufprallfläche haben. Dies kann das Ergebnis eines Aufprall-Spannungsverteileffektes auf die flache Aufprallfläche sein.
  • Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Bohrkrone zusätzlich zu den Scherschneidern mit den vorgeschnittenen flachen Aufprallflächen ferner mit einer Vielzahl von Axialschneidern versehen, die nach unten gerichtete, kuppelförmige oder eine im wesentlichen halbkugelförmige Schneidfläche aufweisen. Damit wird eine besondere Eignung der Bohrkrone für den Schlagbohrvorgang erzielt.
  • Die Axialschneider können optimiert werden, um Axialschläge aufzunehmen, ohne daß sie Scherfähigkeit besitzen müssen. Somit haben diese Axialschneider weniger Tendenz, Torsionsvibrationen zu verursachen als Scherschneider, und können deshalb der Bohrkrone hinzugefügt werden, ohne daß sie die Gefahr von Torsionsvibrationen erhöhen.
  • Durch Hinzuzfügen solcher Axialschneider werden die optionalen Schläge über eine große Anzahl von Schneidelementen verteilt, wobei die Betriebslebensdauer des Bohrsystems aufrechterhalten wird.
  • Ein zusätzlicher Vorteil des Vorsehens solcher Axialschneider besteht darin, daß die Axialschneider optimiert werden können, um axiale Schläge aufzunehmen, wogegen die Scherschneider unabhängig davon optimiert werden können, um ein Scherschneiden durchzuführen, ohne daß sie Axialschneidfähigkeit aufweisen müssen.
  • Insbesondere können die Scherschneider eine höhere Scherwirksamkeit als die Axialschneider haben.
  • Insbesondere können die Axialschneider für Axialschläge widerstandsfähiger sein als die Scherschneider.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Bohrsystem zum Bohren eines Bohrloches in eine Erdformation geschaffen, mit einem Bohrgestänge, das mit einer Bohrkrone gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ausgestattet ist, wobei das Bohrsystem ferner Drehantriebsmittel zum Drehen der Bohrkrone in dem Bohrloch um die zentrale Längsachse der Bohrkrone aufweist, um eine Kratzbewegung der Scherschneider entlang des Bohrlochbodens zu bewirken.
  • Gegebenenfalls weist das Bohrsystem ferner Axialantriebsmittel zum Erzeugen einer hin- und hergehenden Längsbewegung der Bohrkrone in dem Bohrloch auf, um eine axiale Schlagkraft auf den Bohrlochboden auszuüben.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Bohren eines Bohrloches in eine unterirdische Erdformation geschaffen, das die Schritte des Vorsehens eines Bohrsystems gemäß dem zweiten Aspekt, des Anordnens der Bohrkrone gegen die unterirdische Erdformation, die gebohrt werden soll, des Ausübens einer Drehbewegung um die Längsachse, während eine Kraft auf die Bohrkrone gegen die Erdformation in axialer Richtung aufrechterhalten wird, und gegebenenfalls des intermittierenden Aufbringens von Schlägen auf die Bohrkrone umfaßt.
  • Die Erfindung wird nun an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die angeschlossene Zeichnung illustriert, in der zeigen:
  • 1a eine Perspektivansicht einer 6 Zoll 3-Klingen-Schlagbohrkrone gemäß der Erfindung;
  • 1b eine Draufsicht auf die Kronenfläche des Schlagbohrwerkzeuges nach 1a;
  • 2 schematisch unterschiedliche Scherschneider mit vorgeschnittenen flachen Aufprallflächen;
  • 3a eine Perspektivansicht einer 6 Zoll 4-Klingen-Schlagbohrkrone gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 3b eine Draufsicht auf die Kronenfläche der Schlagbohrkrone nach 3a;
  • 4 eine Draufsicht auf eine 8 Zoll Bohrkrone gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung mit acht Klingen; und
  • 5 einen schematischen Querschnitt der Schneidanordnung.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen identische Teile.
  • Eine Perspektivansicht einer 3-Klingen-Schlagbohrkrone gemäß der Erfindung ist in 1a gezeigt. Die Bohrkrone umfaßt einen Schaft, der sich in der Längsrichtung um eine zentrale Längsachse der Bohrkrone erstreckt, wobei der Schaft speziell so ausgebildet sein kann, daß er in ein Bohrgestänge paßt. Das hintere Ende des Schaftes ist mit einer Schlagfläche 2 zur Aufnahme von Schlägen eines Schlaghammers, vorzugsweise eines hin- und hergehenden Kolbenhammers (nicht gezeigt), versehen. Das vordere Ende des Schaftes ist mit einem Bohrkopf 3 ausgestattet. Der Schaft 1 ist mit einer Vielzahl von Keilen 4 versehen, die im wesentlichen in der Längsrichtung des Schaftes 1 verlaufen. Die Keile 4 dienen dazu, das Bohrgestänge und den Schaft 1 drehfest zu kuppeln, so daß die Bohrkrone betätigbar ist, um sowohl eine axiale Schlagbewegung als auch eine Drehbewegung um die zentrale Längsachse auszuführen.
  • Unter Bezugnahme auf die 1a und 1b ist der Bohrkopf 3 mit drei Klingen 61, 62 und 63 ausgestattet, die von der Bohrkrone abstehen. Die Zonen zwischen den Klingen 61, 62, 63 haben Ausnehmungen gegenüber den Klingen und bilden somit Strömungskanäle 71, 72, 73. Die Strömungskanäle 71, 72, 73 verlaufen im wesentlichen radial entlang des Bohrkopfes 3.
  • Ein zentraler Durchgang 8 ist in dem Bohrkopf 3 zum Durchleiten eines Spülfluids vorgesehen. Zusätzlich oder statt des zentralen Durchganges 8 können Durchgänge 81, 82, 83 in den Strömungskanälen 71, 72, 73 zwischen den Klingen 61, 62, 63 vorgesehen sein. Die Strömungskanäle sind alle mit einer zentralen Längsbohrung (nicht gezeigt) verbunden, die durch den Schaft 1 verläuft.
  • Bei Kohlenwasserstoff-Schachtbohrvorgängen wird das Bohrgestänge üblicherweise im Uhrzeigersinn gedreht. Die Pfeile 5 in den 1a und 1b zeigen die Richtung der Drehbewegung, die im Betrieb auf die Bohrkrone aufgebracht wird.
  • Die Klingen 61, 62, 63 haben somit eine in Richtung der Drehbewegung 5 voreilende Kante 91, 92, 93. Die Scherschneider 9 sind in einer Reihe an der voreilenden Kante 91, 92, 93 jeder entsprechenden Klinge 61, 62, 63 vorgesehen. Jede Reihe von Scherschneidern 9 hat einen Strömungskanal, der bezüglich der Richtung der Drehbewegung 5 direkt vor der Reihe von Scherschneidern 9 angeordnet ist. Die Scherschneider 9 haben eine Gestalt, die für das Kratzen entlang des Bodens des Bohrloches optimiert ist und die deshalb Stücke der Erdformation vom Boden des Bohrloches abscheren. Zusätzlich zu einer Kratzfläche können die Scherschneider 9 mit vorgeschnittenen flachen Aufprallflächen 19 an ihren distalen Teilen versehen sein, wie sie detaillierter nachfolgend unter Bezugnahme auf 2 beschrieben werden.
  • Hinter jeder Reihe von Scherschneidern 9 sind somit in einer nacheilenden Position bezüglich jeder Reihe von Scherschneidern 9 Axialschneider 10, 11 vorgesehen, die an den Klingen 61, 62, 63 angebracht sind. Die Axialschneider 10, 11 haben eine Gestalt, die optimiert ist, um die Erdformation in axialer Richtung am Boden des Bohrloches zu öffnen und dadurch möglicherweise die Erdformation zu zerdrücken.
  • Die äußeren Umfangsabschnitte der Klingen 61, 62, 63 können mit Schutzeinrichtungen 12 versehen sein, die vorzugsweise PDC-beschichtet sind.
  • Die Scherschneider 9 sind PDC-Schneider. 2 zeigt schematisch das Vorsehen der vorgeschnittenen flachen Aufprallfläche 19 auf diesen Scherschneidern für unterschiedliche Vorschneidetiefen von 1 mm, 2 mm und 3 mm. Die Vorschneidetiefe entspricht dem normalen Abstand zwischen der vorgeschnittenen Aufprallfläche und dem Scheitelpunkt 18, wo der Scherschneiderschaft mit seiner äußeren Schale und die Kratzfläche zusammentreffen. Die Aufprallfläche 19 hat an jedem dieser Scherschneider einen Anstellwinkel, der beispielsweise 40° beträgt, es kann aber auch jeder Winkel kleiner als 90° angewendet werden. Die Aufprallfläche 19 hat einen Aufprallflächen-Anstellwinkel, der größer als der Kratzflächen-Anstellwinkel ist. Die besten Resultate werden erzielt, wenn der Aufprallflächen-Anstellwinkel im wesentlichen 90° beträgt.
  • Es ist ersichtlich, daß die vorgeschnittene Aufprallflächenzone zunimmt, wenn die Vorschneidetiefe zunimmt. Vorzugsweise beträgt die Vorschneidetiefe zwischen 1 und 3 mm.
  • 3a zeigt eine Perspektivansicht und 3b eine Draufsicht einer Variante der Bohrkrone gemäß der Erfindung mit vier Klingen 6 und dementsprechend vier Strömungskanälen 7. In anderer Hinsicht ist diese Variante ähnlich der in den 1a und 1b gezeigten. Insbesondere sind vorgeschnittene flache Aufprallflächen und vorzugsweise auch die Positionierung der Reihen von Scherschneidern 9 an den voreilenden Kanten der Klingen und die Positionierung der Axialschneider 10, 11 in der nacheilenden Position bezüglich der Reihen von Scherschneidern 9 ähnlich dem zuerst diskutierten Ausführungsbeispiel.
  • Der Durchmesser des äußeren Umfanges der Schlagbohrkrone nach den 1a und 1b und den 3a und 3b ist 6 Zoll, entsprechend etwa 15 cm. Ein Beispiel von 8 Zoll (entsprechend etwa 20 cm Außendurchmesser) an der Bohrkronenfläche ist in 4 gezeigt. Diese Ausführungsform basiert auf acht Klingen 6 und einer entsprechenden Anzahl von Strömungskanälen 7. Jeder Strömungskanal 7 ist mit einem Durchgang 81 versehen, um den Eintritt des Spülfluids in den entsprechenden Strömungskanal zu gestatten. Da diese Kronenfläche nach 4 einen größeren Durchmesser als jener nach den 1 und 3 hat, kann eine größere Anzahl von Scherschneidern 9 und Axialschneidern 10, 11 untergebracht werden.
  • Bei den vorstehend beschriebenen Schlagbohrkronen, die in den 3a und 3b und 4 gezeigt sind, sind die Scherschneider in der ersten Reihe von Scherschneidern 9 mit gegenseitigen unterschiedlichen Radialpositionen positioniert als die Scherschneider in der zweiten Reihe von Scherschneidern auf einer anderen Klinge. Auf diese weise werden die Spalten zwischen benachbarten Scherschneidern in einer Reihe von den Scherschneidern in der nächsten Reihe abgedeckt, die sich auf einer anderen Klinge befinden, wenn die Bohrkrone gedreht wird. Idealerweise überlappen einander die kreisförmigen Pfade der Ansammlung von Scherschneidern geringfügig, derart, daß ein kontinuierliches Band von Scherschnitten über dem Hauptteil der Zone der Bohrlochbodenfläche erreicht wird.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung der Schneideranordnung, gesehen in einem tangentialen Querschnitt. Ersichtlich sind eine Klinge 6 und eine Führungskante 91. Ein Scherschneider 9 ist an oder benachbart der Führungskante 91 vorgesehen, ohne die Erdformation 13 zu schneiden und Abfall 20 in den Strömungskanal 71 wegzufördern. Hinter dem Scherschneider 9, relativ zur Richtung der Drehbewegung 5, ist ein Axialschneider 10 vorgesehen.
  • Der Scherschneider 9 hat einen trogförmigen Querschnitt, wobei die voreilende geneigte Seite der Kratzfläche entspricht. Die Unterseite 19 bildet die vorgeschnittene flache Aufprallfläche, die sich im wesentlichen senkrecht zur zentralen Längsachse der Bohrkrone und im Normalbetrieb im wesentlichen parallel zum Boden des Bohrloches erstreckt. Die nacheilende geneigte Seite entspricht einem Scherschneiderschaft 14 aus einem harten Material, für den Wolframcarbid geeignet ist.
  • Die Kratzfläche, die dem zugeordneten Strömungskanal 71 zugekehrt ist, ist mit einer Schicht 15 aus polykristallinem Diamant bedeckt. Ein solcher Scherschneider mit einer polykristallinen Diamantschneidfläche ist als polykristalliner Diamant-Kompaktschneider oder PDC-Schneider bekannt. Abhängig vom Anstellwinkel der Kratzfläche ist die Dicke der Schicht 15 und die Vorschneidetiefe, die vorgeschnittene flache Aufprallfläche 19 nur von der Schicht 15 aus polykristallinem Diamant überragt, oder zusätzlich exponiert sie auch den Scherschneiderschaft, der in diesem Fall in 5 ersichtlich ist.
  • Der Axialschneider 19 ist aus einem Axialschneiderschaft 16 gebildet, der zumindest auf einer Seite mit einer halbkugelförmigen oder kuppelförmigen Schneidfläche 17 versehen ist. Der Schneider besteht aus einem harten Material, beispielsweise Wolframcarbid ist ein geeignetes Material. Gegebenenfalls kann der Schneider mit einer Schicht aus polykristallinem Diamant besetzt sein und bildet somit einen PDC-Axialschneider.
  • Um den Scherschneider 9 vor den Schlägen zu schützen, kann er mit einer Hinterschneidung bezüglich der Axialschneider 10, 11 versehen sein, derart, daß die Axialschneider 10, 11 auf den Fels 13 am Boden des Bohrloches aufschlagen, bevor der Scherschneider 9 aufschlägt. Idealerweise bewirkt die Ausnehmung, daß der Scherschneider 9 über dem Fels 13 am Boden des Bohrloches auf einer Höhe entsprechend dem Ausmaß der Hinterschnei dung angehoben wird, wenn die Axialschneider 10, 11 gerade beginnen, in ein frisches Stück Fels 13 einzudringen. Wenn der Aufschlag weitergeht, ist die endgültige Eindringtiefe des Scherschneiders 9 kleiner als jene der Axialschneider 10, 11, um ein Ausmaß, das dem Ausmaß der Hinterschneidung entspricht. Jedes Hinterschneidungsausmaß hat einen günstigen Effekt auf die Betriebslebensdauer der Scherschneider, aber eine Ausnehmung um zumindest 0,25 mm wird empfohlen, während zumindest 0,50 mm bevorzugt sind.
  • Bei den in den 1a und 1b, 3a und 3b und 4 gezeigten Beispielen sind die äußersten Axialschneider 11 PDC-Axialschneider, und die anderen Axialschneider 10 sind Wolframcarbid-Axialschneider. Somit sind in diesen Schneiderflächen die äußersten Axialschneider 11 härter und/oder abnützungsfester als die verbleibenden Axialschneider 10.
  • Im Betrieb wird die Schlagbohrkrone in ein Bohrsystem integriert, wobei die Schlagbohrkrone von einem Bohrgestänge gehalten wird. Das Bohrsystem weist ferner auf:
    • – Antriebsmittel zum Drehen der Bohrkrone in dem Bohrloch, um eine Kratzbewegung der Scherschneider entlang des Bohrlochbodens zu bewirken; und gegebenenfalls
    • – Axialantriebsmittel zum Bewirken einer hin- und hergehenden Bewegung der Bohrkrone in der Längsrichtung im Bohrloch, um zumindest zu bewirken, daß die Axialschneider eine Schlagkraft auf den Bohrlochboden ausüben, wobei die ersten und zweiten Antriebsmittel gleichzeitig betätigt werden. Die Axialantriebsmittel werden vorzugsweise durch einen Hammer, insbesondere einen hin- und hergehenden Kolbenhammer, gebildet. Während eines Bohrvorganges wird Bohrfluid durch das Bohrgestänge gepumpt, das in Fluidverbindung mit den Durchgängen 8, 81, 82, 83 steht. Geeignete Bohrfluide sind Schlamm, Wasser, Öl oder Schaum und können in Abhängigkeit von der Art der zu bohrenden Formation variieren.
  • Wie am besten aus 5 hervorgeht, sind die Axialschneider 10, 11 und die Scherschneider 9 beide in Kontakt mit der Erdformation 13, so daß die Schlagkraft über so viele Schneider verteilt wird wie möglich. Dadurch wird die Betriebslebensdauer der Schneider soweit wie möglich aufrechterhalten. Um die Schlagbeanspruchungskonzentration, die auf die Scherschneider wirkt, zu reduzieren, sind die Scherschneider mit einer vorgeschnittenen Aufprallfläche, wie vorstehend beschrieben, versehen. Diese vorgeschnittene Aufprallfläche, die als Vorschneide-Abnützungsfläche verstanden werden kann, ist günstig, weil sie die Tendenz zu Torsionsvibrationen in dem Bohrsystem verringert.
  • Als Ergebnis der Axialschläge zerbricht die Formation 13 unterhalb der Schneider. Wenn die Bohrkrone rotiert, kratzen die Scherschneider 9 entlang der Bodenoberfläche und bauen Felsmehl und Späne aus dem Schneidrückstand und dem Bohrfluid auf. Das Felsmehl und die Späne werden vor den Scherschneidern 9 vorgeschoben, wo ein Strömungskanal 7 vorhanden ist, wobei Spülfluid durch diesen Kanal in im wesentlichen radial nach außen gerichteter Richtung strömt. Dadurch wird der abgekratzte Schneidabfall zum Bohrlochringraum gespült und von der Bohrlochzone entfernt.
  • Um das Wegspülen der Schneidrückstände durch die Strömungskanäle weiter zu unterstützen, kann die Kratzfläche jedes Scherschneiders eine Sekundärneigung relativ zur Radialrichtung der Bohrkrone aufweisen, wobei die Sekundärneigung derart ist, daß die Kratzfläche die Schneidspäne von der Felsformation radial nach außen oder radial nach innen schiebt.
  • Typische Betriebsbedingungen für die vorstehend beschriebene Bohrkrone umfassen ein Gewicht auf die Bohrkrone, das in der Größenordnung zwischen 3 und 6 metrischen Tonnen liegt. Das Ausmaß der Schlagenergie, die auf die Bohrkrone pro Schlag ausgeübt wird, kann im Bereich von zwischen 0,3 kJ bis 5 kJ liegen. Typischerweise kann das Bohrsystem unter Anwendung zwischen 10 und 50 kW Schlagenergie bei einer Schlagfrequenz zwischen 9 und 30 Hz betätigt werden.
  • Die vorstehend gezeigte und beschriebene Bohrkrone ist mit Scherschneidern und Axialschneidern versehen. Da aber weder ihre Funktion noch die Funktion der vorgeschnittenen flachen Aufprallfläche vom Vorhandensein von Axialschneidern abhängt, haben die Scherschneider eine vorgeschnittene flache Aufprallfläche und können auch in Bohrkronen angewendet werden, die keine Axialschneider aufweisen und durch eine Drehbewegung mit oder ohne Schlagbewegung betätigt werden.
  • Überdies haben die Bohrkronen der vorstehend beschriebenen Beispiele 6 Zoll oder 8 Zoll Außendurchmesser. Es versteht sich, daß andere Durchmesser in ähnlicher Weise angewendet werden können. Gleichermaßen ist die Erfindung nicht auf die Anzahl der gezeigten Klingen beschränkt. Jede Anzahl von Klingen kann vorgesehen werden.

Claims (12)

  1. Bohrkrone zum Bohren eines Bohrloches in eine Erdformation, wobei die Bohrkrone eine zentrale Längsachse hat und zumindest durch Aufbringen einer Drehbewegung um die zentrale Längsachse betätigbar ist, und gegebenenfalls durch Aufbringen einer hin- und hergehenden Längsbewegung auf die Bohrkrone, um eine Schlagkraft auf den Bohrlochboden auszuüben, wobei die Bohrkrone eine Oberfläche hat, die mit einer Vielzahl von Scherschneidern (9) versehen ist, die eine Kratzfläche haben, welche so ausgebildet ist, daß sie bei Aufbringen der Drehbewegung eine Kratzbewegung entlang des Bohrlochbodens ausführt, wobei die Kratzfläche im Betrieb der Drehrichtung unter einem Kratzflächen-Anstellwinkel von weniger als 90° zugekehrt ist, wobei der Kratzflächen-Anstellwinkel definiert ist als Winkel zwischen der Projektion eines Linie senkrecht zur Kratzfläche auf eine Ebene, die durch die zentrale Längsachse und die Richtung der tangentialen Geschwindigkeitskomponente der Scherschneider aufgespannt ist, und auf eine Ebene senkrecht zur Längsachse, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Scherschneider zusätzlich zu der Kratzfläche mit einer vorgeschnittenen Aufprallfläche (19) versehen sind, die im wesentlichen parallel zur Ebene senkrecht zur Längsachse orientiert ist.
  2. Bohrkrone nach Anspruch 1, bei welcher die Aufprallfläche einen Aufprallflächen-Anstellwinkel hat, der größer als der Kratzflächen-Anstellwinkel ist, wobei der Aufprallflächen-Anstellwinkel analog zu dem Kratzflächen-Anstellwinkel definiert ist.
  3. Bohrkrone nach Anspruch 2, bei welcher der Aufprallflächen-Anstellwinkel weniger als 90° beträgt.
  4. Bohrkrone nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Scherschneider in mehreren im wesentlichen radial ausgerichteten Reihen angeordnet sind.
  5. Bohrkrone nach Anspruch 4, bei welcher die Scherschneider in einer ersten Reihe und die Scherschneider in einer der ersten Reihe benachbarten zweiten Reihe Kratzflächen in zueinander unterschiedlichen Radialpositionen haben.
  6. Bohrkrone nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher jeder Schneider ein polykristalliner Diamant-Kompaktschneider (PDC) ist, der einen Schaft aus einem Basismaterial und eine Oberschicht aus polykristallinem Diamantmaterial aufweist.
  7. Bohrkrone nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Kratzfläche jedes Scherschneiders eine Sekundärneigung relativ zur Radialrichtung der Bohrkrone hat, wobei die Sekundärneigung derart ist, daß im Betrieb die Kratzfläche Bohrspäne aus der Felsformation in Richtung radial nach außen oder radial nach innen schiebt.
  8. Bohrkrone nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher ein oder mehrere Schneidschneider jeweils einen trogförmigen Längsquerschnitt haben.
  9. Bohrkrone nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Fläche ferner eine Vielzahl von Axialschneidern hat, die jeweils nach unten gekehrte, kuppelförmige oder im wesentlichen halbkreisförmige Schneidflächen haben.
  10. Bohrsystem zum Bohren eines Bohrloches in eine Erdformation, mit einem Bohrgestänge, das mit einer Bohrkrone gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche versehen ist, wobei das Bohrsystem ferner Drehantriebsmittel zum Drehen der Bohrkrone in dem Bohrloch um die zentrale Längsachse der Bohrkrone aufweist, um eine Kratzbewegung der Scherschneider entlang des Bohrlochbodens zu bewirken.
  11. Bohrsystem nach Anspruch 10, das ferner Axialantriebsmittel zum Erzeugen einer hin- und hergehenden Längsbewegung der Bohrkrone in dem Bohrloch aufweist, um eine Schlagkraft auf den Bohrlochboden auszuüben.
  12. Verfahren zum Bohren eines Bohrloches in eine Erdformation mit den Schritten des Bereitstellens eines Bohrsystems gemäß Anspruch 10 oder 11, des Anlegens der Bohrkrone an die unterirdische Erdformation, die gebohrt werden soll, des Ausübens einer Drehbewegung um die Längsachse, während eine Kraft auf die an die Erdformation angelegte Bohrkrone in axialer Richtung aufrechterhalten wird, und gegebenenfalls des intermittierenden Ausübens von Schlägen auf die Bohrkrone.
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