DE60122933T2 - Verfahren und bohrer zur reduzierung der schneidgrösse auf eine vorbestimmte maximalgrösse - Google Patents

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    • E21B10/5671Button-type inserts with preformed cutting elements mounted on a distinct support, e.g. polycrystalline inserts with chip breaking arrangements

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bohren tiefer Löcher bzw. von Tieflöchern in den Grund bzw. im Erdboden mittels eines Bohrstrangs, eines Schlagbohrhammers an dem unteren Ende des Bohrstrangs und einer Schlagbohrkrone mit einem Durchmesser von zumindest 75 mm, die mit dem Schlagbohrhammer verbunden ist, wobei Bohrflüssigkeit bzw. Bohrfluid dem Schlagbohrhammer und der Bohrkrone durch den Bohrstrang zugeführt wird und bei einer gegebenen Geschwindigkeit durch einen ringförmigen Raum zurückgeführt wird, der zwischen dem Bohrstrang und dem Loch gebildet ist.
  • Beim Bohren von Löchern mittels eines Schlagbohrhammers ist es üblich, eine Bohrkrone bzw. eine Bohrspitze zu verwenden, auf deren Stirn- bzw. Vorderfläche Einsätze oder Einlagen aus hartem Metall vorgesehen sind. Wenn die Bohrspitze gegen den Boden des Bohrlochs stößt, brechen die Einlagen Stücke unterschiedlicher Größe von dem Grundmaterial los. Einige von diesen können eine Größe von etwa 10 mm haben, einigermaßen abhängig von dem Typ des zu bohrenden Steins. Aufgrund der Dichte und Viskosität des Bohrfluids werden diese großen Teilchen von den Schneidungen nichtsdestotrotz entlang durch das Bohrfluid zu der Oberfläche durch den ringförmigen Raum zwischen der Bohrwand und dem Bohrstrang transportiert, wobei die Strömungsgeschwindigkeit typischerweise in dem Bereich von 0,4 bis 2 m/s liegen wird. Die Brocken bzw. Schneidstücke gelangen nach oben entlang dem Kopf des Bohrers durch Kanäle in der Seitenoberfläche des Kopfs. Das Bohrfluid wird üblicherweise durch zwei oder mehr Öffnungen in der Stirn- bzw. Frontfläche des Bohrers zugeführt, was zumindest teilweise den Fluss radial nach außen zu dem Umfang des Bohrers richtet, um die Schneidstücke nach außen zu den Kanälen zu spülen.
  • Das Bohrfluid weist üblicherweise eine Anzahl von Additiven auf, was es sowohl teuer als auch schädlich für die Umgebung bzw. Umwelt macht. Folglich ist es notwendig, das Bohrfluid zurückzugewinnen, was einen Reinigungsprozess erfordert, der wiederum eine raumgreifende und teuere Einrichtung zum Sieben und Zentrifugieren bzw. Schleudern des Bohrfluids mit sich bringt, bevor es wiederverwendet werden kann.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, die Nachteile und Kosten zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren, die mit der Verwendung herkömmlicher Bohrfluids verbunden sind.
  • Gemäß der Erfindung wird dies durch ein Verfahren des Typs erreicht, der zur Einführung eingangs genannt ist, wobei die kennzeichnenden Merkmale sind, dass Wasser als Bohrfluid verwendet wird und dass die durch die Bohrkrone lose geschlagenen Brocken auf eine vorbestimmte maximale Größe zerkleinert werden, bevor sie entlang dem Bohrer zu dem ringförmigen Raum zwischen der Wand des Bohrlochs und dem Bohrstrang gelangen dürfen, wobei die maximale Größe den Brocken eine niedrigere Sinkgeschwindigkeit in Wasser verleiht als die Wassergeschwindigkeit in dem ringförmigen Raum ist.
  • Durch Verwendung von Wasser für das Bohrfluid benötigt man keine Wiedergewinnungseinrichtung, da Wasser üblicherweise in unbegrenzten Mengen und zu sehr geringen Kosten verfügbar ist. Da das Wasser, das nach oben durch den ringförmigen Raum fließt, allgemeinen gesprochen, nichts außer zerkleinertem Stein enthalten wird, was keine Verschmutzungswirkung auf die Umgebung haben wird, kann es in der Mehrzahl der Fälle ohne irgendeine Behandlung abgegeben werden.
  • Da jedoch Wasser eine im wesentlichen niedrigere Viskosität und Dichte als gewöhnliche Bohrfluids hat, werden die Schneidstücke eine viel höhere Sinkgeschwindigkeit in Wasser als in Bohrfluids haben. Dies bedingt, dass die schwereren Teilchen der Schneidstücke nicht entlang durch das Wasser in den ringförmigen Raum transportiert werden, wenn die Fließgeschwindigkeit nicht entsprechend erhöht ist. Insbesondere wenn ein Bohren bei höheren Tiefen, bspw. mittels einer Rohrwendel durchgeführt wird, werden der Fließwiderstand in dem Bohrstrang und andere Druckverluste es praktisch unmöglich machen, eine ausreichende Fließrate bereitzustellen, um die größten Teilchen nach oben zu der Oberfläche zu transportieren. Folglich werden die Schneidstücke sich in dem ringförmigen Raum anhäufen und ein weiteres Bohren unmöglich machen.
  • Die Erfindung hat dieses Problem gelöst, indem diese sicherstellt, dass die Schneidstücke, bevor diese an dem Bohrer vorbei und nach oben in den ringförmigen Raum geraten können, auf ein solches Maß zerkleinert werden, dass keine Teilchen von einer solchen Größe vorliegen, dass der Wasserfluss in dem ringförmigen Raum nicht in der Lage ist, diese zu der Oberfläche zu tragen. Die maximale Teilchengröße wird entsprechend dem Steintyp, der zu bohren ist, variieren. In Schieferstein werden die größten Teilchen im allgemeinen die Form von Platten haben, die auf eine Länge von maximal 6 mm zerkleinert werden sollten. Wenn der Stein Gneis oder Granit ist, sind die Teilchen üblicherweise mehr rund geformt und sollten in solchen Fällen auf eine größte Abmessung von etwa 4 mm zerkleinert werden.
  • Verschiedene Verfahren können vorgesehen sein, um das notwendige Zerkleinern der Schneidstücke zu erreichen. Eine bevorzugte Lösung gemäß der Erfindung ist jedoch sehr einfach, kostengünstig und effizient. Diese besteht aus der Begrenzung des Flussquerschnitts, insbesondere der Tiefe, der Rückkehrkanäle in der Seitenoberfläche des Bohrers. Folglich können die Schneidstücke nicht an dem Bohrer vorbei gelangen, bis diese auf ein ausreichendes Maß verkleinert wurden. Die maximale Tiefe wird selbstverständlich auch abhängig von der Form der Schneidteilchen sein, aber für Bohrer oberhalb einer bestimmten Größe wird diese üblicherweise in dem Bereich von 1,5 bis 4 mm liegen.
  • Beim Schlagbohren werden nicht nur Bodenmaterialien lose in Stücke gebrochen. Es passiert auch, dass Stücke der Hartmetalleinlagen oder Einsätze des Bohrers lose geschlagen werden. Die Hartmetallstücke sind sehr schwer und daher neigen sie dazu, sich an dem Boden des Bohrlochs zu sammeln. Da die Ausspüllöcher bei existierenden Bohrern üblicherweise bei einem radialen Abstand von der zentralen Achse des Bohrers angeordnet sind und zusätzlich radial nach außen gerichtet sind, wird der Ausspülvorgang zentral im Bohrloch schwach und folglich neigen die Hartmetallstücke dazu, sich an diesem Punkt zu sammeln und den zentralen Abschnitt des Bohrers zu zerstören, so dass die dichtesten Einlagen sich mit der Zeit lösen werden und der Bohrer aufhören wird zu bohren.
  • Die vorliegende Erfindung hat ebenfalls eine Lösung für dieses Problem. Dieses besteht aus einem Anordnen einer Spülkanalöffnung, vorzugsweise als die einzige, dicht oder sogar teilweise überlappend mit der Zentralachse des Boh rers. Dies stellt ein wirksames Spülen ebenfalls des zentralen Abschnitts des Bodens des Bohrlochs bereit, was dazu führt, dass alle Hartmetallstücke nach außen zu der Seite gespült werden und dem Bohrfluid nach oben durch die Seitenkanäle des Bohrers folgen werden. Die Hartmetallstücke werden oft zu schwer sein, um weiter nach oben zu dem ringförmigen Raum fortzufahren, aber da diese verhältnismäßig wenige sind, können sie auf der oberen Seite des breitesten Abschnitts des Bohrers verbleiben, ohne bemerkbaren Schaden anzurichten.
  • Bei fast allen Bohrungen sind die Bohrkosten stark abhängig von der Betriebsdauer des Bohrers. Ein häufiges Wechseln des Bohrers ist sehr kostspielig, sowohl aufgrund der hohen Kosten des Bohrers, als auch der Zeit, die der Bohrstrang außerhalb des Bohrlochs läuft und wiederum bei jedem Ersetzen. Insbesondere wenn geothermische Löcher gebohrt werden, bspw. Löcher wie in der Druckschrift WO 98/22760 beschrieben, ist die Wirtschaftlichkeit der Anlage absolut abhängig von der Fähigkeit, tiefe Löcher in hartem Stein auf eine effektive Weise zu bohren. Hier ist es daher erwünscht, in der Lage zu sein, einen verhältnismäßig langen Abstand zu bohren, bevor der Bohrer ersetzt werden muss, und zusätzlich ist es äußerst erwünscht, dass der Durchmesser des Bohrlochs bei einem höchstmöglichen Grad gehalten wird, selbst in der letzten Phase der Lebenszeit des Bohrers.
  • Bei zuvor bekannten Schlagbohrern was es oftmals der Fall, dass die Hartmetalleinlagen entlang dem Umfang des Bohrers die ersten waren, die abgenutzt waren, was dazu führte, dass der Durchmesser des Bohrlochs sich schrittweise verringerte, bevor der Bohrer so abgenutzt war, dass dies als eine verringerte Durchdringungsrate erfasst wurde. Der daraus folgende leicht konische Abschnitt in dem unteren Teil des Lochs wird einfach dazu führen, dass der neue Bohrer stockt und möglicherweise zerstört wird, bevor dieser den Boden des Lochs erreicht.
  • Um dieses Problem zu vermeiden und gleichzeitig ebenfalls eine im wesentlichen erhöhte Betriebsdauer des Bohrers zu erreichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Anzahl an Einlagen in der äußersten Reihe entlang dem Umfang des Bohrers zu erhöhen. Außerdem wird vorgeschlagen, diese äußersten Einlagen mit einem Diamantüberzug zu versehen, der die Betriebsdauer erhöht, während in zumindest der Mehrheit der Einlagen auf der Innenseite diese nicht mit einem solchen Überzug versehen sind. Dies stellt sicher, dass Einlagen auf der Innenseite abgenutzt werden und das Durchdringen des Bohrers stoppen, bevor die Einlagen entlang dem Umfang zu einem solchen Maße abgenutzt sind, dass der Durchmesser des Lochs auf ein bemerkbares Maß reduziert worden ist.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung werden anhand der Patentansprüche und der folgenden Beschreibung der beispielhaften Ausführungsform eines Schlagbohrers gemäß der Erfindung, die schematisch in der beigefügten Zeichnung dargestellt ist, offensichtlich werden.
  • 1 zeigt eine Ansicht des Bohrers von vorne betrachtet.
  • 2 zeigt einen Teilschnitt entlang der Linie II-II in 1.
  • Der erfindungsgemäße Schlagbohrer 1, der in der Darstellung gezeigt ist, umfasst einen Kopf 2 und eine periphere Seitenoberfläche 4, in der Hartmetalleinsätze oder Einlagen 5, 6, 7, 8 in der Stirnfläche 3 davon eingesetzt sind. Die Einlagen 5 sind in einer äußeren Reihe neben der Seiten oberfläche 4 des Kopfs 2 des Bohrers angeordnet. Die Anzahl an Einlagen 5 ist so groß, dass der durchschnittliche Abstand zwischen den Einlagen geringer als der Durchmesser der Einlagen ist. Die Einlagen 5 sind ebenfalls mit einem Diamantmaterial überzogen, das in der Darstellung durch eine Kreuzschraffur, die aus kreuzenden Linien besteht, angezeigt ist. Die Einlagen 6 in der Reihe auf der Innenseite haben einen viel größeren Abstand und sind nicht mit einem Diamantüberzug versehen. Innerhalb der Einlagen 6 ist eine weitere Reihe, die aus zwei diametral gegenüberliegenden Einlagen 7 besteht, und an innerster Stelle ist eine einzelne Einlage 8, die einen Diamantüberzug haben kann.
  • In der Seitenoberfläche 4 des Kopfs sind sich axial erstreckende Ausnehmungen, die Kanäle 9 bilden, in denen Bohrfluid, in diesem Fall Wasser, das Schneidstücke entlang trägt, nach oben entlang dem Bohrer zu dem ringförmigen Raum zwischen der Wand des Lochs, das durch den Bohrer gemacht ist, und dem Bohrstrang (nicht dargestellt) fließen kann. Die Kanäle 9 können eine ein wenig variierende Form und Tiefe haben, aber die Tiefe, gemessen bzgl. einer gedachten Verlängerung der Seitenoberfläche 4, darf nicht einen gegebenen Wert ersetzen, der bspw. durch die Steinart, die zu bohren ist, den Querschnittsbereich des ringförmigen Raums und die Flussrate des Bohrwassers bestimmt ist. Ein praktischer Bereich für diese maximale Tiefe liegt bei 1,5 bis 4 mm, das obere Limit ist vorzugsweise niedriger als 5 mm, vorzugsweise maximal 3,5 mm, um die Flussrate des Bohrwassers auf einem vernünftigen Niveau zu halten.
  • Es wird ebenfalls aus den Zeichnungen deutlich, dass die Stirnfläche 3 des Bohrers eine Auslassöffnung 10 für Bohrwasser hat, die so zentral in dem Bohrer angeordnet ist, dass diese die Zentralachse 11 des Bohrers überlappt. Dies sichert ein wirksames Spülen des gesamten Bodenbereichs des Bohrlochs.
  • Auch wenn die Erfindung vorstehend unter Bezugnahme auf eine bevorzugte beispielhafte Ausführungsform beschrieben wurde, ist zu verstehen, dass die Erfindung auf eine Anzahl von Arten innerhalb des Rahmens der beigefügten Ansprüche variiert und modifiziert werden kann. Bspw. ist es nicht notwendig, einen Kanal 9 zwischen jedem Paar der äußeren Einlagen 5 zu haben. Weiterhin kann die Bodenform des Kanals 9 von der elliptisch gebogenen Form abweichen, die in der Zeichnung dargestellt ist, und die Breite in der tangentialen Richtung kann selbstverständlich ebenfalls variieren. Der Fachmann wird ebenfalls verstehen, dass der Schlagbohrer gemäß der Erfindung üblicherweise mit einer Welle zum Anbringen für einen Schlaghammer versehen ist, der wiederum durch einen Bohrmotor oder dergleichen in Drehung versetzt werden kann.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Bohren von Tieflöchern im Erdboden mittels eines Bohrstrangs, vorzugsweise mit gewickelten Rohren bzw. Rohrwendeln, einem Schlagbohrhammer am unteren Ende des Bohrstrangs und einer Schlagbohrkrone (1), die einen Durchmesser von mindestens 75 mm hat und mit dem Schlagbohrhammer verbunden ist, wobei dem Schlagbohrhammer und der Bohrkrone (1) durch den Bohrstrang Bohrflüssigkeit bzw. -fluid zugeführt und mit gegebener Geschwindigkeit durch einen ringförmigen Raum zwischen dem Bohrstrang und dem Loch zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass als Bohrflüssigkeit Wasser verwendet wird und dass durch die Bohrkrone losgeschlagene Brocken auf eine vorbestimmte Maximalgröße unter 6 mm zerkleinert werden, bevor sie entlang der Bohrkrone nach oben zum ringförmigen Raum zwischen der Lochwand und dem Bohrstrang gelangen könne, wobei das Zerkleinern auf die Maximalgröße durch Begrenzung der Tiefe von Rückflusskanälen (9) für die Bohrflüssigkeit in der Bohrkrone (1) auf weniger als 5 mm, gemessen gegenüber einer gedachten Verlängerung der Seitenfläche (4) der Bohrkrone (1), sichergestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Maximalgröße auf unter 4 mm gehalten wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe auf einen Wert im Bereich von 1, 5 bis 4 mm begrenzt ist.
  4. Bohrkrone für ein Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einem Kopf, der einen Durchmesser von mindestens 75 mm hat und eine Stirnfläche (3) und eine Umfangsseitenfläche (4) aufweist, wobei die Stirnfläche (3) des Kopfs (2) mit Hartmetalleinsätzen (58) bestückt ist, die in mehreren Reihen mit unterschiedlichen radialen Abständen von der Mittelachse (11) der Bohrkrone (1) angeordnet sind, und mit mindestens einem Auslass (10) für die Bohrflüssigkeit, wobei die Seitenfläche (4) des Kopfs (2) mit im wesentlichen axial verlaufenden Ausnehmungen versehen ist, die Kanäle (9) zum Durchfluss der Bohrflüssigkeit bilden, die bei Benutzung der Bohrkrone durch den Auslass (10) zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die größte Tiefe der Kanäle (9) weniger als 5 mm, vorzugsweise weniger als 3,5 mm, beträgt, gemessen gegenüber einer gedachten Verlängerung der Seitenfläche (4) der Bohrkrone (1), und dass der mittlere Abstand zwischen den Hartmetalleinsätzen (5) in der radial äußeren Reihe geringer ist als der Durchmesser der Einsätze zumindest innerhalb von Gruppen der Einsätze (5).
  5. Schlagbohrkrone nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Kanäle (9) etwas so groß ist wie die Anzahl der Hartmetalleinsätze (5) auf der Stirnfläche (3) in der radial äußeren Reihe des Kopfes (2).
  6. Schlagbohrkrone nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hartmetalleinsätze (5) in der radial äußeren Reihe mit Diamantmaterial beschichtet sind, während mindestens einige der Einsätze (68) auf der Innenseite ohne ein solches Material sind.
  7. Schlagbohrkrone nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass (10) für die Bohrflüssigkeit neben der Mittelachse (11) liegt oder diese teilweise überlappt.
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