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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Im
Stand der Technik sind Systeme zur Erzeugung von Energie aus Meereswellen
bekannt, basierend auf der Verwendung der Schwingungs- oder Schwungkräfte, die
auf einen schwimmenden Körper wirken,
der am Meeresgrund verankert oder mit Ballast beladen ist. Der Arbeitsweg,
den der schwimmende Körper
unter der Einwirkung der Schwungkräfte ausführt wird verwendet, um Energie
zu erzeugen.
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Derartig
einfache Systeme, die die Energie durch Schwimmen umwandeln haben
jedoch den Nachteil, dass der Weg, der verwendet wird, um Energie
umzuwandeln, proportional den Weg reduziert, der dazu verwendet
wird Arbeit, zu verrichten. Die Kapazität der Schwunggeneratoren ist
demzufolge stets durch die Abmessungen des schwimmenden Körpers, die
Wellenhöhe
und die Wellenfrequenz pro Minute beschränkt.
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Energieumwandlungssysteme,
die von den Schwungkräften
Gebrauch machen, sind sauber und einfach, jedoch wenig konkurrenzfähige Systeme, wenn
die notwendigen Abmessungen und die niedrige Umwandlung von Energie
berücksichtigt
werden. Dies sind Techniken, die eine wesentliche Erhöhung der
Energienutzung und – umwandlung
benötigen, wenn
die Anlage profitabel gemacht werden soll.
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Auch
sind Systeme bekannt, wie sie oben beschrieben wurden, die wenigstens
einen Schwimmkörper
aufweisen, der beschwert ist oder am Meeresgrund verankert ist,
und eine Einrichtung zum Umwandeln der vertikalen Bewegung des Schwimmkörpers in
pneumatische, elektrische oder hydraulische Energie umfasst.
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Das
Dokument
US 4,603,551 beschreibt
einen Wellenenergieumwandler zum Nutzen der Schwung- oder Wellenkräfte der
sich bewegenden Wellen gemäß dem Stand
der Technik.
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Solche
Systeme haben jedoch den Nachteil, dass sie nur einen Teil der natürlichen
Kräfte,
die in den Wellen enthalten sind, nutzen und umwandeln, nämlich der
Kräfte
aufgrund von Schub, auch genannt Schwingungs- oder Schwungkräfte.
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Auch
sind Systeme zum Erzeugen von Energie aus Meereswellen bekannt,
die an Stelle von Schwungkräften
die natürlichen
Kräfte
ausnützen, die
durch die Änderung
der Wassersäule
erzeugt werden, die von den Meereswellen mitgebracht wird. Solche
Systeme haben jedoch wiederum den Nachteil, dass sie nur teilweise
die in den Meereswellen enthaltene Energie nutzen.
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Bis
jetzt unbekannt sind Systeme zum Erzeugen von Energie aus Meereswellen,
die sowohl die Schwungkräfte
als auch die natürlichen
Kräfte ausnützen, die
durch die Änderung
der Wassersäule, hervorgerufen
durch die Meereswellen, erzeugt werden.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Das
Ziel dieser Erfindung ist, die genannten Nachteile zu überwinden,
durch Entwicklung eines Systems zur Mehrfachnutzung und komplementären Umwandlung
von Energie aus Meereswellen, das zusätzlich zur Ausnutzung der Schwungkräfte auch
die Kräfte
nutzt, die durch die Änderungen
der Wassersäulen,
hervorgerufen durch die Meereswellen, erzeugt werden.
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Gemäß diesem
Ziel ist das System dieser Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass
es eine Struktur von vertikalen Führungen umfasst, entlang denen,
der zentrale Schwimmkörper
sich bewegt, einen Unterwasser-Lufteinschluss-Tank umfasst, der
an seiner unteren Basis offen ist, wobei er von dem Schwimmkörper gehalten
wird und auch entlang der Struktur von vertikalen Führungen
bewegbar ist, Einrichtungen zum Übertragen
der Bewegung des Schwimmkörpers
auf den Unterwassertank umfasst, wobei der Körper und der Tank so angeordnet
sind, dass die Bewegung des Unterwassertanks gegenläufig ist
zu jener des Schwimmkörpers,
wobei die Bewegung des Schwimmkörpers
und des Unterwassertanks über Übertragungseinrichtung
der Bewegung zu den Umwandlungseinrichtungen der Bewegung in pneumatische,
elektrische oder hydraulische Energie übertragen wird.
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Dank
dieser Merkmale zeigt das System eine hohe Energieausnutzungseffizienz,
da es bei geringen Kosten ermöglicht,
das Meiste der Energie, die in einer erneuerbaren Energiequelle
vorhanden ist, zu nutzen, wie die Energie, die in Meereswellen enthalten
ist. Es ist ein System, das die Mehrfachnutzung und komplementäre Umwandlung
von Energie ermöglicht.
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Die
Mehrfachnutzung von Energie ist jene aufgrund des Schwunges der
Wellen selbst und des Druckes der Wassersäule auf den Lufteinschluss
des Unterwassertanks. Die komplementäre Umwandlung von Energie erfolgt
aufgrund der komplementären Einwirkung,
die zwischen dem zentralen Schwimmkörper und dem Unterwassertank
ausgeführt
wird.
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Gemäß der Erfindung
umfasst das System wenigstens einen Umfangschwimmkörper, der
eine Dicht von 0,5 g/cc, aufweist, der an der Struktur von vertikalen
Führungen
angehängt
ist, was die Massen- und Schwungänderungen
kompensiert, die durch den oszillierenden Betrieb des Systems ausgeübt werden. Vorzugsweise weist der wenigstens eine Umfangsschwimmkörper Ringform
auf, der die vertikale Führungsstruktur
umgibt.
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Aufgrund
des Umfangsschwimmkörpers kann
eine vertikale Position der Führungsstruktur
erreicht werden, die von der Bewegung der Wellen unabhängig und
unbeeindruckt ist und kann optimal und wirksam sowohl die Schwungkräfte des
zentralen Schwimmkörpers
als auch die Kräfte,
die durch die Druckänderungen
erzeugt werden, nutzen, aufgrund der Änderungen der Wassersäule auf
die eingeschlossene Luft in dem Unterwassertank.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung umfasst der zentrale Schwimmkörper vorzugsweise einen Aufnahmebehälter mit
Luft unter Druck, wobei wenigsten ein Pneumatikbetätiger innerhalb
des Behälters
angebracht ist, wobei die obere Kammer des Betätigers mit dem Unterwassertank und
der unteren Kammer verbunden ist, die an ihrer Basis offen ist und
der Luft unter Druck des Behälter ausgesetzt
ist.
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Der
wenigstens eine pneumatische Betätiger ist
vorzugsweise ein Zylinder.
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Dank
dieser Eigenschaften erzeugen die kleinen Wassersäulen-Änderungen,
die praktisch vom Anfang der aufsteigenden oder absteigenden Bewegung
des Schwimmkörpers
an auftreten, einen Austausch von Luftvolumen zwischen den oberen Kammern
der pneumatischen Betätiger
oder Zylinder und dem Unterwasserlufttank. Diese Druckänderungen
und Luftvolumenaustausche erzeugen Kräfte, die die Schwungkräfte komplementieren
und mit einer maximalen Intensität
wirken, praktisch von Anfang des Arbeitsweg des Schwimmkörpers aus.
Vorzugsweise umfassen die Bewegungsübertragungseinrichtungen einen
Rotationsinverter, einen Verstärker,
eine Geschwindigkeitsveränderungsvorrichtung und
ein Schwungrad.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung weisen die Einrichtungen zur Bewegungsübertragung weiterhin ein gezahntes
Gestell bzw. eine Zahnstange auf, das bzw. die an jeder seiner/ihrer
Seiten mit zwei Getrieberädern
in Eingriff steht, die die Bewegung des Schwimmkörpers auf den Rotationsinverter übertragen.
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Vorteilhafterweise
umfasst die Kolbenstange des wenigstens einen pneumatischen Zylinders
eine Einrichtung zum Antreiben einer Bewegungsplattform, die an
dem oberen Behälter
des zentralen Schwimmkörpers
angeordnet ist und von dem gezahnten Gestell durchquert wird, wobei
die Getrieberäder
drehend an der Plattform angebracht sind.
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Dank
dieser Merkmale werden die Kräfte,
die durch den Austausch der Luftvolumen zwischen den oberen Kammern
der Zylinder und dem Unterwassertank erzeugt werden, durch die zentralen Schwimmkörperzylinder
selbst verwendet, um die Bewegungsplattform, die von dem gezahnten
Gestell durchquert wird, anzutreiben. Der Antrieb der Plattform
wird in eine Änderung
des Übertragungspunktes übersetzt,
und, demzufolge, in eine Ausdehnung des Arbeitswegs, den der zentrale
Schwimmkörper durchläuft, sodass
die Energieübertragung
des Systems dadurch vervollständigt
wird.
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Vorzugsweise
weisen die Einrichtungen zum Umwandeln der Bewegung in Energie wenigstens
einen Elektrogenerator, eine pneumatische Pumpe oder eine hydraulische
Pumpe auf.
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Ebenfalls
vorzugsweise umfasst das System Teleskoprohre, die wenigstens die Übertragungseinrichtungen
der Bewegung des Schwimmkörpers
auf den Unterwassertank und auf das gezahnte Gestell bzw. die Zahnstange
aufnehmen.
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Dank
dieser Teleskoprohre können
die darin aufgenommenen Gegenstände
gegen den unmittelbaren Eingriff des Meereswassers geschützt werden.
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Gemäß der Erfindung
weist das System eine Mehrzahl von Modulen auf, von denen jedes
einen zentralen Schwimmkörper
und einen Unterwasserlufteinschluss-Tank aufweist, der an dem zentralen Schwimmkörper befestigt
ist.
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Die
modulare Ausgestaltung ermöglicht
die Bildung von Banken von Schwungeinheiten oder -modulen.
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Vorzugsweise
weist eine jede der Banken eine Struktur auf, die an den oberen
Enden die vertikalen Führungsstrukturen
der verschiedenen Module, die die Bank bilden, miteinander verbinden.
Vorzugsweise weist die obere Struktur wasserdichte modulare Abteile
auf, die in jedem Modul die Übertragungselemente
umfassen, die ihrerseits die Getrieberäder und den Rotationsinverter
aufweisen. Auch ist vorzugsweise das gezahnte Gestell eines jeden der
Module auf der Plattform eines jeden zentralen Schwimmkörpers des
Moduls angebracht und ist von ausreichender Länge, um in Eingriff mit den
Getrieberädern
zu kommen, die in dem entsprechenden wasserdichten Abteil der oberen
Struktur der Anordnung in Eingriff kommen. Vorzugsweise weist eine jede
der Banken einen Ballast auf, der mit allen Modulen gemeinsam ist,
wobei eine einzige Ballastkette oder ein Ballastkabel mit einem
schwenkbaren Ankerplatz verbunden ist, der auf diesem Ballast angeordnet
ist, und ein Einzelübertragungskabel
auf, das die Energie auf das trockene Land bzw. Festland überträgt.
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Dank
der oben beschriebenen Eigenschaften der modularen Ausgestaltung,
kann die obere Struktur einer jeden der Banken eine gemeinsame Übertragungswelle
aufweisen, die die Kräfte
aufnimmt, die von einer jeden Schwungeinheit oder einem jeden Schwungmodul
der Bank genutzt wurden. Diese gemeinsame Welle überträgt die ausgenutzten Kräfte zu einem
Verstärker,
einer veränderlichen
Geschwindigkeitsvorrichtung, einem Schwungrad und, schließlich zu
einem einzelnen Stück
einer Energieübertragungsausrüstung, wobei
alle diese Einrichtungen zur Übertragung
und Ausrüstung
an der oberen Struktur der Banken angeordnet sind.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform weist
der zentrale Schwimmkörper
einen Hohlraum auf, der eingefangene Luft darin enthält. Dank
der Tatsache, dass der zentrale Schwimmkörper innen einen Lufteinschlusshohlraum
aufweist, erzeugt jede vertikale Bewegung eine Veränderung
des Luftvolumens. Diese Veränderung
wird in Kräfte übersetzt, die
zu den Kräften
der Ausnutzung und des Loslassens des Schubes der Wellen der Massen
bei Richtungsänderungen
hinzuaddiert werden, was zu einer Erhöhung des Arbeitsweges führt, der
von dem zentralen Schwimmkörper
ausgeführt
wird. Darüber
hinaus unterstützen
die Kräfte,
die zu der Volumenänderung
der eingeschlossenen Luft beitragen, durch Einwirken in einer Richtung
entgegengesetzt zu dem Schub oder dem Gewicht des Unterwassertanks,
die Richtungsänderung
des zentralen Schwimmkörpers an
den Enden der Wellenbewegungsstrecken.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung umfasst das System weiterhin eine Mehrzahl von Umfangsschwimmkörpern, die
an dem zentralen Schwimmkörper
mittels Kippbefestigungsstrukturen angebracht sind.
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Das
Vorhandensein dieser Umfangsschwimmkörper erhöht die komplementäre Energieumwandlung
des Systems, aufgrund der komplementären Aktion, die zwischen dem
zentralen Schwimmkörper
und den Umfangsschwimmkörpern ausgeführt wird.
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Vorzugsweise
umfasst die Einrichtung zur Umwandlung der Bewegung in Energie weiterhin eine
Anzahl von Pneumatikzylindern, die von den Kippbefestigungsstrukturen
betätigt
werden.
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Vorzugsweise
weist jeder der Umfangsschwimmkörper
zwei Umfangspneumatikzylinder auf, die die Luft von einem der Zylinder
des zentralen Schwimmkörpers
komprimieren, wobei die Kippstruktur eines jeden der zentralen Schwimmkörperzylinder eine
Stange umfassen, die an einem Gelenk an der Stange des Zylinders
angelenkt und an dem anderen Ende an einem Hebel angelenkt ist, dessen
Enden ihrerseits auf Enden der Umfangspneumatikzylinderstangen angelenkt
sind, wobei der Abstand zwischen den beiden Gelenkpunkten auf der
Stange im Wesentlichen derselbe ist, wie der Abstand zwischen dem
Gipfel und dem Tal einer Welle.
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Vorzugsweise
drückt
einer der beiden Umfangspneumatikzylinder die Luft von dem anderen Umfangspneumatikzylinder
zusammen.
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Vorteilhafterweise
bildet ein jeder der Pneumatikzylinder des zentralen Schwimmkörpers und der
beiden entsprechenden Umfangspneumatikzylinder Drei-Stufen-Linearpneumatikppumpen.
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Vorzugsweise
ist die von dem System erzeugte komprimierte Luft in den Kammern
eines jeden der Umfangsschwimmkörper
gespeichert.
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Alternativ
weist das System weiterhin eine Anzahl von Umkehrosmose-Membranen
zum direkten Umwandeln der erhaltenen hydraulischen Energie in entsalztes
Wasser auf.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Zum
besseren Verständnis
von all jenem was erklärt
wurde, sind Zeichnungen beigefügt,
die schematisch und ausschließlich
als nicht einschränkendes
Beispiel zwei praktische Ausführungsformen der
Erfindung zeigen.
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In
den Figuren ist:
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1 eine
Seitenschnittansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Systems
in der Position des ruhigen Meeres. 1a ist
ein Detail der Schwimmkörper
dieses Querschnitts;
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2 eine
Seitenschnittansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems
in der Wellengipfelposition;
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3 eine
Seitenschnittansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems
in der Wellentalposition;
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4 eine
schematische Ansicht eines Querschnitts des oberen Bereichs der
ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Systems;
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5 eine
Seitenschnittansicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Systems;
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6 eine
Seitenschnittansicht, die einen Teil der zweiten bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Systems
in der Wellengipfelposition;
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7 eine
Seitenschnittansicht, die einen Teil der zweiten bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Systems
in der ruhigen See-Position
zeigt. 7a ist ein Detail des zentralen Schwimmkörpers dieses
Schnittes.
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8 eine
Seitenschnittansicht, die einen Teil der zweiten bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Systems
in der Wellentalposition zeigt;
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9 ist
eine schematische Ansicht, die die Einrichtungen der mechanischen Übertragung
und die Einrichtungen der Energieumwandlung der zweiten bevorzugten
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Systems
zeigt, die auf der Bewegungsplattform des oberen wasserdichten Behälters des Schwimmkörpers angeordnet
ist.
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BESCHREIBUNG
VON ZWEI BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die 1, 1a, 2, 3 und 4 dieser
Erfindung zeigen eine erste praktische Ausfüh rungsform des Systems zum
multiplen Ausnutzen und komplementären Umwandeln von Energie aus Meereswellen,
das einen zentralen Schwimmkörper 1,
drei Umfangsschwimmkörper 2a, 2b, 2c,
die an dem Schwimmkörper 1 befestigt
sind, und einen Unterwassertank 4 für eingefangene Luft 5 aufweist,
der ebenfalls an dem zentralen Schwimmkörper 1 befestigt und
an seinem unteren Abschnitt offen ist, um den Eintritt von Meereswasser 6 zu
ermöglichen.
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Der
zentrale Schwimmkörper 1 ist
aus einem zylindrischen Ring gebildet, der teilweise in einen anderen
halbkugelförmigen
Körper
integriert ist, derart, dass beide Körper einen Hohlraum bilden,
der eingefangene Luft 7 und Meereswasser 6 darin
enthält. Das
innere dieses Hohlraumes beherbergt einen wasserdichten ovalen Körper 8,
der teilweise in den halbkugelförmigen
Körper
integriert ist. Der wasserdichte ovale Körper 8 weist in seinem
Inneren, neben anderen Komponenten, einen Drehinvertermechanismus 9 auf,
der zwei flache oder gezahnte Räder aufweist,
die in Eingriff mit zwei Riemen, Ketten oder Kabeln 11 stehen,
die ihrerseits an Rollen 10 befestigt sind und den Unterwassertank 4 an
ihren entgegengesetzten Enden halten. Sowohl der zentrale Schwimmkörper 1 als
auch der Unterwassertank 4 bewegen sich vertikal entlang
einer rechteckförmigen Struktur 12,
gebildet aus rohrförmigem
Stahl, Kohlstoff oder Fieberglas. Beide Körper sind dynamisch über Gurte,
Ketten oder Kabel 11 und den Rollen 10 verwunden.
Die obere Basis der rechteckförmigen Struktur 12 weist
ein akustisches und sichtbares Signal auf, und die Struktur ist
an ihrem unteren Abschnitt mit Betonstrukturen 13 verankert,
die auf dem Meeresgrund gesetzt sind. Diese Struktur von vertikalen
Führungen 12 hält den zentralen
Schwimmkörper 1 und
den Unterwassertank 4 auf Linie, um seitliche Bewegungen
zu vermeiden.
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Die
rechteckförmige
Struktur 12 ist an der Betonstruktur 13, die auf
dem Meeresboden abgesetzt ist, mittels Ketten 14 und Rollen 15 verankert, die
ein Doppelankerungssystem bilden, das nur unter extremen Meeresbedingungen
wirkt, welches dem System ermöglicht,
Wellen über
14 Metern Höhe
zu widerstehen.
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Die
drei Umfangsschwimmkörper 2a, 2b, 2c sind
an dem zentralen Schwimmkörper 1 mittels
einer Kippstruktur 16 gebildet aus Stahl befestigt. Der Abstand
zwischen dem Zentrum des zentralen Schwimmkörpers 1 und dem Ende
der Kippstruktur 16, die an den Umfangsschwimmkörpern 2a, 2b, 2c befestigt
ist, stimmt mit dem nominalen Abstand zwischen Tälern und Gipfeln bzw. Bergen
der Wellen an einem vorbestimmten Punkt im Meer überein.
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Der
zentrale Schwimmkörper 1 weist
drei pneumatische Zylinder 17a, 17b, 17c für die Drucklufterzeugung
auf und umfasst einen Lufteinlass 18 bei Umgebungsdruck.
Ein jeder dieser Zylinder ist mit einem Umfangsschwimmkörper 2a, 2b, 2c mittels
der Kippstruktur 16 befestigt. Diese Struktur 16 umfasst eine
Stange 19, die an einem Ende an der Stange eines Pneumatikzylinders 17 des
zentralen Körpers angelenkt
ist, und deren anderes Ende an einem Hebel 20 angelenkt
ist, dessen Enden ihrerseits an den Enden der Stange von zwei Umfangspneumatikzylindern 21a, 21b angelenkt
sind. Diese Umfangspneumatikzylinder 21a, 21b sind
in einem jeden der Umfangs-Schwimmkörpern 2a, 2b, 2c angebracht.
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Die
Zylinder sowohl des zentralen Schwimmkörpers 1 als auch der
Umfangsschwimmkörper 2a, 2b, 2c werden über die
Kippstrukturen 16 angetrieben, die die zyklische Bewegung
jener Körper übertragen,
die unter der Einwirkung der Meereswellen erzeugt wird.
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Die
Umfangspneumatikzylinder 21a, 21b drücken die
Luft unter Druck zusammen, die durch die Leitung 22 des
entsprechenden Zylinders 17 kommt, der in dem halbkugelförmigen Körper des zentralen
Schwimmkörpers 1 angeordnet
ist. Die Zylinder des zentralen Schwimmkörpers der Umfangsschwimmkörper 2a, 2b, 2c bilden
eine Drei-Stufen-Linearpneumatikpumpe, die die genutzte Energie in
zusammengedrückte
Luft umwandelt, die in den Umfangsschwimmkörpern 2a, 2b, 2c ihrerseits
gespeichert wird.
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Der
zentrale Schwimmkörper 1 weist
auch innerhalb seines wasserdichten ovalen Körpers 8 eine Drei-Stufen-Pneumatikdrehpumpe 23 auf.
Diese Pumpe 23 wird durch einen Dreh-Invertermechanismus 9 über ein
Schwungrad 24 angetrieben, und eine variable Geschwindigkeitseinrichtung überträgt, zusammen
mit den Rollen 10 und Gurten, Ketten, oder Kabeln 11,
die zylindrische vertikale Bewegung, die durch den zentralen Schwimmkörper 1 und
den Unterwassertank 4 gebildet wird, aufgrund des Einwirkens
der Meereswellen. Die durch die pneumatische Drehpumpe 23 ver dichtete
Luft wird auch über
die Leitung 25 in den Umfangsschwimmkörpern 2a, 2b, 2c gelagert.
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Die
in den Umfangsschwimmkörpern 2a, 2b, 2c gesammelte
Druckluft wird auf das Festland oder zu einer befestigten Struktur über Leitungen 26 gebracht,
die die verdichtete Luft einem Druckluftsammlertank übertragen,
der in der Küstenzone
angeordnet ist.
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Das
erfindungsgemäße System
zum Erzeugen von Meereswellen ist ein System zur multiplen Ausnutzung
und komplementären
Konversion bzw. Umwandlung von Energie.
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Das
multiple Ausnutzen erfolgt durch Ausnutzen des Schwunges oder Hubes
der Wellen ihrerseits und der Wasserdrucksäulen auf die eingeschlossene
Luft in den Unterwassertank 4 und dem Schwimmkörper 1.
Die komplementäre
Umwandlung von Energie erfolgt aufgrund der komplementären Aktion,
die durchgeführt
wird:
- • Zwischen
dem zentralen Schwimmkörper 1 und dem
Unterwassertank 4;
- • Zwischen
dem zentralen Schwimmkörper 1 und den
Umfangsschwimmkörpern 2a, 2b, 2c;
- • In
dem zentralen Schwimmkörper 1 selbst,
aufgrund der eingeschlossenen Luft 7, die der Körper enthält.
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Die
komplementäre
Aktion zwischen den zentralen Schwimmkörper 1 und dem Unterwassertank 4 wird
von den Druckänderungen
der eingeschlossenen Luft 5, die dieser Behälter enthält, hervorgerufen,
aufgrund der Änderungen
der Wassersäule,
deren er unterzogen wird.
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Wie
die 1, 2 und 3 zeigen, überträgt der zentrale
Schwimmkörper 1,
wenn er sich, angetrieben durch die Energie der Meereswellen, bewegt,
diese Bewegung auf den Unterwassertank 4 über die
Rollen 10 und die Gurte, Ketten oder Kabel 11.
Der Unterwassertank 4 bewegt sich in umgekehrter Richtung
zu der Bewegung des zentralen Schwimmkörpers 1, sodass, wenn
der zentrale Schwimmkörper 1 nach
oben durch die Wellen bewegt wird, sich der Unterwassertank 4 nach
unten und weg von der Oberfläche
bewegt. Der durch den Unterwassertank 4 vorgenommene Weg
ist derselbe, wie jener des zentralen Schwimmkörpers 1, obwohl darauf
hingewiesen werden muss, dass die Wassersäule, die der Tank unter dem
Schwung der Welle erzielt stets doppelt so groß ist wie der Weg, der von dem
Schwimmkörper 1 ausgeführt wird.
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Wenn
der Unterwassertank 4 sich von der Oberfläche wegbewegt
und die Wassersäule,
die er trägt
ansteigt, dringt Wasser 6 in den Tank 4 ein, der an
Gewicht zunimmt und die in dem Behälter eingeschlossene Luft 5 zusammendrückt. Wenn
der Schwung oder Hieb der Wellen auf den zentralen Schimmkörper 1 abnimmt,
dann tendiert die eingeschlossene Luft 5 dazu, sich auszudehnen,
sodass das Wasser 6 aus dem Unterwassertank 4 austritt, und
sich der Tank 4 näher
zur Oberfläche
bewegt, wodurch er an Hub gewinnt.
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Die
Ausdehnung und Kontraktion der eingeschlossenen Luft 5 in
dem Unterwassertank 4 erzeugt durch die Änderungen
in dem Volumen der Luft 5 aufgrund der größeren oder
geringeren Wassersäule,
die von dem Tank 4 getragen wird, wenn dieser sich bewegt,
Kräfte
(Gewicht des Tanks und Hub des Tanks), die auf den zentralen Schwimmkörper 1 durch
die Rollen 10 und die Gurte, Ketten oder Kabel 11 übertragen
werden. Diese Kräfte
werden zu dem Hub oder dem Gewicht des zentralen Schwimmkörpers 1 hinzuaddiert,
aufgrund der Aktion der Schwungkräfte, was deren Effekte komplementiert und
die ausgenutzten Kräfte
und die Effizienz der Arbeitswegbewegungen erhöht.
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Wenn
der zentrale Schwimmkörper 1 den Hub
der Welle empfängt
und den Weg nach oben beginnt, beginnt der Unterwassertank 4 seinen
Weg nach unten mit einem entsprechenden Eintritt von Wasser 6.
Der erhöhte
Wellenhub wird begleitet von einem Gewichtsanstieg in den Unterwassertank 4, sodass
am Ende des Weges, wenn die Hubkraft oder Schwungkraft der Welle
minimal ist, das Gewicht des Tanks 4 an diesem Punkt auf
einem Maximum ist, wonach es derart wirkt, dass die Schwungkraft
komplementiert bzw. ergänzt
wird durch das Gewicht des Tanks 4. Auf der anderen Seite,
wenn der Wellenhub abnimmt und der Schwimmkörper 1 seinen Weg nach
unten beginnt, beginnt der Unterwassertank 4 seinen Weg
nach oben, begleitet von einem Austritt von Wasser 6 aufgrund
der Expansion der unter Druck stehenden, eingeschlossenen Luft 5.
Der verringerte Wellenhub wird begleitet von einem gesteigerten
Schwung des Unterwassertanks 4 (da sich das Wasser 6 darin
bei Ausdehnung der verdichteten Luft 5 leert), sodass am
Ende des Weges, wenn die Verringerung des Wellenhubs minimal ist,
sich der Hub des Tanks 4 an seinem bei diesem Punkt befindet,
und sodann wirkt, und somit die Hubkraft des zentralen Schwimmkörpers 1 durch
den Hub des Tanks 4 dadurch vervollständigt wird.
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Anstelle
sich gegenseitig zu überschneiden, stärken sich
sowohl der zentrale Schwimmkörper 1 als
auch der Unterwassertank 4 und ergänzen einander im Zentrum und
an den Enden ihrer entsprechenden vertikalen Arbeitswege, wobei
die Hiebe- oder Schwungkräfte
des Schwimmkörpers
zu dem zusätzlichen
Hub oder Gewicht des Unterwassertanks 4 addiert werden.
Dies ermöglicht
eine beträchtliche
Ausnutzung der Energie von Wellen einer Höhe von 1,5 Meter mit Frequenzen
von 8 bis 10 Wellen pro Minute.
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Die
Hübe und
Gewichte des Schwimmkörpers 1 befinden
sich auf ihrer maximalen Schwungintensität im Zentrum des vertikalen
aufsteigenden und absteigenden Arbeitsweges der Wellen, während das Gewicht
und der Hub des Unterwassertanks 4 in die selbe Richtung
wirken, jedoch mit keinerlei Intensität im Zentrum (Hub und Gewicht
kompensiert) und mit einer maximalen Intensität an den Enden. Dort besteht
demzufolge ein Alternieren von Schwungeinwirkungen zwischen dem
Schwimmkörper 1 und
dem Unterwassertank 4, was dazu tendiert, die Intensität der Kraft über den
gesamten Weg der Wellen beizubehalten.
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Die
komplementäre
Aktion zwischen dem zentralen Schwimmkörper 1 und dem Umfangsschwimmkörpern 2a, 2b, 2c hat
ihren Ursprung:
- • in der besonderen Anordnung
der Kippstruktur, die die Umfangsschwimmkörper 2a, 2b, 2c mit dem
zentralen Schwimmkörper 1 verbindet;
- • in
der niederen Masse und Trägheit
der Umfangsschwimmkörper 2a, 2b, 2c in
Bezug auf den zentralen Schwimmkörper 1;
- • in
dem gleichzeitigen Wirken von Hub- oder Schwungkräften und
den Schwerkräften,
die durch die Umfangsschwimmkörper 2a, 2b, 2c selbst
erzeugt werden, die auf den zentralen Schwimmkörper 1 bei jedem vertikalen
Weg übertragen
werden.
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Das
Kippen der Umfangsschwimmkörper 2a, 2b, 2c wurde
mit einem Abstand von dem zentralen Schwimmkörper 1 angeordnet,
der äquivalent
ist zu der Wellenlänge
der Wellen, derart, dass die Effekte von Hub- und Schwerkraft auf
beide Körper übereinstimmen.
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Die
vertikale Bewegung, der der zentrale Schwimmkörper 1 unterworfen
wird, aufgrund der Hubkräfte,
hervorgerufen durch die Wellen und den Druck, ziehen die Umfangsschwimmkörper 2a, 2b, 2c in
dieselbe Richtung und auf dieselbe Weise. Aufgrund ihrer geringeren
Masse und Trägheit,
antworten diese Körper
zunächst
jedoch auf den Hub und die Schwerkraft bei jedem Richtungswechsel.
Die Kippverbindungsstrukturen 16, die sie an dem zentralen
Schwimmkörper 1 befestigen, übertragen
die resultierenden Hub- oder Schwungkräfte auf den entsprechenden
Zylinder 17 des zentralen Schwimmkörpers 1, wobei sie
ihn antreiben und verdichtete Luft bei einem jeden Wechsel der Richtung
oder vertikalen Weg erzeugen.
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Darüber hinaus
sind die Umfangsschwimmkörper 2a, 2b, 2c einer
oszillierenden Bewegung unterworfen, aufgrund der Wellenbewegung
des Meeres und ihrer Abmessungen, die mit der Wellenlänge der
Meereswellen übereinstimmt.
Ihre Enden stimmen abwechselnd mit den Wellenbergen bzw. -gipfeln
und/oder den Tälern
der Wellen überein.
Das Kippen der Umfangsschwimmkörper 2a, 2b, 2c auf den
Stangen 19 und dem Hebel 20 wird horizontal auf
die beiden Zylinder 21a, 21b eines jeden Umfangsschwimmkörpers 2a, 2b, 2c übertragen,
wobei die Zylinder die komprimierte Luft von dem entsprechenden
Zylinder 17 des zentralen Schwimmkörpers 1 komprimieren.
Wie oben beschrieben, bilden die Zylinder des zentralen Schwimmkörpers 1 und
der Umfangsschwimmkörper 2a, 2b, 2c eine
Drei-Stufen-Linearepneumatikpumpe,
die die ausgenutzte Energie in Druckluft umwandelt. Die Zylinder
eines jeden Umfangsschwimmkörpers 2a, 2b, 2c sind durch
Verbindungs leitungen 27 miteinander verbunden.
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Um
den Luftdruck in einer Ebene zu verdoppeln wird der Oberflächenbereich
eines jeden Zylinders gegenüber
dem vorhergehenden auf die Hälfte reduziert,
sodass die Beibehaltung identischer Einlass- und Verdichtungshübe ermöglicht wird.
Demzufolge, beginnend von einem Atmosphärendruck oder 1 kg/cm2 am Einlass der ersten Stufe (Zylinder 17a, 17b, 17c)
und Aufbringen von Kräften,
die die entsprechenden Drehmomente überwinden, steigt der Druck
auf 2 kg/cm2 in der zweiten Stufe (Zylinder 21a eines
jeden Umfangsschwimmkörpers)
und auf 4 kg/cm2 in der Dritten und Endstufe
(Zylinder 21b eines jeden der Umfangsschwimmkörper).
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Eine
weitere komplementäre
Aktion des Systems ist jene, die aus der eingeschlossenen Luft 7 in den
Hohlraum des Schwimmkörpers 1 herrührt. Die in
dem Hohlraum des Schwimmkörpers 1 eingeschlossene
Luft 7 befindet sich unter Umgebungsdruck an der Schwimmlinie
oder der Linie des neutralen Ausgleichs der gesamten Anordnung.
Jedoch, wenn berücksichtigt
wird, dass Meereswasser 6 in den Hohlraum eindringt, wird
verständlich,
dass jegliche vertikale Bewegung des Schwimmkörpers 1 zu einer Änderung
in den Volumen der Luft 7 führt, was sich in einen Druck
beim Aufsteigen und einem Druckabfall bei Absteigen überträgt, was
auf den Innendeckel des Domes des zentralen Schwimmkörpers 1 wirkt.
Die eingeschlossene Luft 7 expandiert oder zieht sich in
dem Hohlraum des zentralen Schwimmkörpers 1 zusammen,
wenn sie angesaugt wird (während
des Weges nach unten) oder Druck unterworfen (während des Weges nach oben)
durch das Wasser, das in dem Hohlraum selbst aufgenommen ist. Die
durch die eingeschlossene Luft 7 erzeugten Kräfte werden
den Kräften
der Ausnutzung und des Loslassens des Hubes und der Massen bei den
Richtungsumkehrungen hinzuaddiert, und bedeuten deshalb einen Anstieg
des Arbeitsweges, der von dem zentralen Schwimmkörper 1 ausgeführt wird.
Darüber
hinaus helfen die Kräfte,
die die eingeschlossene Luft 7 auf den zentralen Schwimmkörper 1 ausübt, durch
Wirken in eine Richtung entgegengesetzt zu dem Hub oder dem Gewicht
des Unterwassertanks, an den Enden der Arbeitswege, die negativen
Kräfte
des Unterwassertanks 4 zu überwinden und dagegen zu wirken.
Das heißt,
sie unterstützen die
Richtungsumkehr des zentralen Schwimmkörpers 1.
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Die 5 bis 9 zeigen
eine zweite bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Systems,
das einen zentralen Schwimmkörper 1 einen
Umfangsschwimmkörper 28 in
Form eines kreisförmigen
Rings, der an der Struktur von vertikalen Führungen 12 angebracht
ist, und einen Unterwassertank 4 von eingeschlossener Luft 5 in
Ringform umfasst, der an dem Schwimmkörper 1 befestigt und an
seinem unteren Abschnitt offen ist, um den Eintritt von Meereswasser 6 zu
ermöglichen.
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Der
zentrale Schwimmkörper 1 ist
gebildet aus zwei wasserdichten Behältern 29, 30,
einem oberen Behälter 29 von
Kegelstumpfform und einem anderen unteren Behälter 30 von zylindrischer
Form, der Luft 31 unter einem vorgewählten Druck enthält. Beide
Behälter 29, 30 werden
von einer Zahnstange oder einem gezahnten Gestell 32 durchsetzt,
das längs
mit der Struktur von vertikalen Führungen 12 mittels
Kabeln 33 und Spannern 34 befestigt ist. Das gezahnte
Gestell 32 ist an einer jeden ihrer Seiten mit zwei Getrieberädern 35 in
Eingriff, die die Bewegung des Schwimmkörpers 1 über die
Länge des
Gestells 32 in eine Drehbewegung von zwei Wellen mit einem speziellen
Arbeitsmoment übertragen.
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Der
Unterwassertank 4 ist dynamisch an dem Schwimmkörper 1 über Rollen 10 und
den Verbindungskabeln oder -ketten 11 angebracht, sodass sich
beide vertikal entlang der Struktur von vertikalen Führungen 12 und
in entgegengesetzter Richtung zueinander bewegen, unter dem Effekt
der Kraft der Wellen.
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Das
gezahnte Gestell 32, mit den Kabeln 33 und den
Spannen 34, die es an der Struktur 12 befestigen,
und zusammen mit den Verbindungskabeln oder Ketten 11 des
Schwimmkörpers 1 und
des Unterwassertanks 4, sind innerhalb von Teleskoprohren 36 angeordnet,
welche sie vor einem direkten Eingriff des Meerwassers schützen. Die
Rollen 10, 15 des Systems sind ebenfalls innerhalb
eines Körpers 37 angeordnet,
um sie vor der Einwirkung des Meerwassers zu schützen. Der Körper 37 ist auf einer
Kompensationsplatte angeordnet, die auf der unteren Basis der vertikalen
Führungsstruktur 12 angeordnet
ist, wobei die Platte als eine dynamische Ankerung der Arbeitskräfte wirkt,
wobei sie die Position des länglichen
gezahnten Gestells 32 bei eine jeden Richtungswechsel beibehält. Der
Umfangsschwimmkörper 28,
der beschriebenen bevorzugten Ausführungsform ist ein Schwimmkörper mit einer
Dichte von 0,5 g/cc, der so ausgebildet ist, dass er das Gewicht
der Führungsstruktur 12 sowie
die Kräfte,
die von dem Unterwassertank 4 und dem zentralen Schwimmkörper 1 auf
die Führungsstruktur 12 selbst aufgebracht
zu werden, aufwiegt. Eine feste vertikale Position der Führungsstruktur 12 wird
somit erreicht, welche von der Bewegung und den Hüben der
Wellen gepuffert und uneinwirkend gemacht wird, und nimmt optimalen
und wirksamen Vorteil von beidem, sowohl der Schwungkräfte, die
auf den zentralen Schwimmkörper 1 wirken
als auch der Kräfte,
die von den Änderungen
der Wassersäule
auf die eingeschlossene Luft 5 in dem Unterwassertank 4 erzeugt werden.
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Die
Struktur des Unterwassertanks 4 ist vorzugsweise so mit
Luftkammern 39 ausgestaltet, deren Funktion es ist, das
Gewicht der Struktur des Unterwassertanks 4 selbst zu kompensieren,
sodass der Einfluss des Gewichts dieser Struktur auf das System
als ein Ganzes gleich Null sein wird. Diese Anordnung erreicht das
Ergebnis, dass die von dem Unterwassertank 4 erzeugten
Kräfte
optimal und effektiv auf den zentralen Schwimmkörper 1 übertragen
werden.
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Der
wasserdichte untere Behälter 30 des zentralen
Schwimmkörpers 1 umfasst
vier Pneumatikzylinder 40, die eine Bewegungsplattform 41 antreiben,
die an dem oberen wasserdichten Behälter 29 des Schwimmkörpers 1 selbst
angeordnet ist. Die Einrichtungen zum Übertragen der Bewegung des Schwimmkörpers 1 und
die Einrichtungen zum Umwandeln der Bewegung in Energie sind auf
dieser Plattform 41 angebracht.
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Die
mechanische Übertragung
der Bewegung des Schwimmkörpers 1 auf
die Energieumwandlungseinrichtungen wird von den vier Getrieberädern 35 ausgeführt, die
in Eingriff mit dem längs
angeordneten gezahnten Gestellen 32 stehen, die die geradlinige
Bewegung des Schwimmkörpers 1 in eine
Drehbewegung von zwei Wellen umwandelt. Diese Drehbewegung wird
ihrerseits zu einem Rotationsinverter 42 übertragen,
mit einem gleichgerichteten Ausgang, der die Bewegung einer einzelnen Antriebswelle
und der Arbeitskraft auf einen Verstärker überträgt, dessen Ausgang durch eine
variable Geschwindigkeitsvorrichtung 44 geregelt wird und über ein
Schwungrad 45 übertragen
wird. In der beschriebenen bevorzugten Ausführungsform wird die Bewegung
der Antriebswelle schließlich
auf die beiden Wellen 46 ü bertragen, die ihrerseits zwei
elektrische Generatoren 47 antreiben. In anderen nicht
dargestellten bevorzugten Ausführungsformen
kann jedoch die Bewegung der Antriebswellen dazu verwendet werden,
einen Pneumatikenergiekompressor, Umkehrosmose-Membranen-Ausrüstungen
zur Entsalzung von Mehrwasser, oder, beispielsweise, Wasserstoffproduktionseinrichtungen
zu betätigen.
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Die
Einrichtungen der mechanischen Übertragung
von Energie, in dem vorhergehenden Absatz beschrieben sind, sind
derart ausgestaltet, dass das System perfekt mit Wellen von 1,5
bis 4,5 Meter Höhe und
Frequenzen zwischen 5,5 und 7 pro Minuten arbeitet, wobei sie in
diesem Arbeitsbereich eine Antriebswellendrehungsgeschwindigkeit
zwischen 900 und 1.500 Umdrehungen pro Minute erreichen.
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Die
Pneumatikzylinder 40, die in dem unteren wasserdichten
Behälter
angeordnet sind, umfassen jeweils zwei Kammern 48, 49,
eine obere Kammer 48 und eine weitere untere Kammer 49,
die durch einen Kolben 50 des Zylinders 40 getrennt sind.
Die obere Kammer 40 ist mit dem Unterwassertank 4 von
eingeschlossener Luft 5 durch biegsame Schläuche 51 verbunden,
die auf Rädern 52 mit kreisförmigen Führungen
angeordnet sind, die ihnen erlauben, ein und ausgezogen zu werden.
Der Druck der Luft 5 in der oberen Kammer 48 der
Zylinder 40 ist gleich dem Druck der eingeschlossenen Luft 5 in dem
Unterwassertank 4, da beide Elemente durch die flexiblen
Schläuche
oder Rohre 51 verbunden sind. Die untere Kammer 49 der
Zylinder 40 ist an ihrer Basis offen und wird demzufolge
dem Druck der Luft 31 unterworfen, die in den freiliegenden
Räumen des
unteren wasserdichten Behälters 30,
des Schwimmkörpers 1.
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In
einer Position bei ruhiger See, wie in 7 dargestellt,
ist der Druck der Luft 31, die in den freien Räumen des
unteren wasserdichten Behälters 30 enthalten
ist, gleich dem Druck der Luft 5 in dem Unterwassertank.
In dieser Position befindet sich die Plattform 4 bei einem
Zwischenpunkt auf ihrem Weg und der Kolben 50 eines jeden
Zylinders 40, der die beiden Kammern 48, 49 trennt,
befindet sich in seiner Mittelposition, da der Luftdruck in den
beiden Kammern 48, 49 derselbe ist.
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In
der beschriebenen bevorzugten Ausführungsform dienen die Pneumatikzylinder 40 als
Volumenaustauscher der eingeschlossenen Luft 5 in dem Unterwassertank 4, sodass
eine jegliche vertikale Bewegung eine Änderung in dem Volumen der
Luft 5 in den oberen Kammern 48 der Zylinder 40 und
dem Unterwassertank 4 hervorruft.
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Die
komplementäre
Umwandlung von Energie der bevorzugten Ausführungsform gezeigt in den 6 bis 9 beruht
auf der komplementären
Wirkung, die ausgeübt
wird:
- • zwischen
dem zentralen Schwimmkörper 1 und dem
Unterwassertank 4;
- • in
dem zentralen Schwimmkörper 1 selbst,
aufgrund des Einwirkens der Pneumatikzylinder 40 auf die
antreibbare Plattform 41.
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Die
komplementäre
Aktion zwischen dem zentralen Schwimmkörper 1 und dem Unterwassertank 4 rührt her
von dem Volumen der eingeschlossenen Luft 5 in den oberen
Kammern 48 der Pneumatikzylinder 40 und in dem
Unterwasertank 4, aufgrund der Änderungen der Wassersäule 6,
die von dem Tank 4 getragen wird.
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Die 6 zeigt
wie, wenn sich der zentrale Schwimmkörper 1 von der Oberfläche bewegt
und die Wassersäule 6,
die von dem Unterwassertank 4 getragen wird, steigt, Wasser
in den Tank eindringt und die eingeschlossene Luft 5, die
er enthält, über die
flexiblen Schläuche 51 in
die oberen Kammern 48 der Pneumatikzylinder 40 übertragen
wird. Auf der anderen Seite, wie in 8 dargestellt,
wenn der Hub der Wellen auf den zentralen Schwimmkörper 1 beginnt
abzunehmen, und somit auch die Wassersäule 6, die von dem
Unterwassertank 4 getragen wird, abnimmt, fließt Wasser
aus dem Tank aus, sodass Luft 5 in den oberen Kammern 48 der
Pneumatikzylinder 40 zu den Unterwassertank 4 über die
flexiblen Schläuche 51 übertragen
wird.
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Die
Druckänderungen
und Volumenaustäusche
von Luft 5 zwischen den oberen Kammern 48 der
Pneumatikzylinder 40 und dem Unterwassertank 4,
hervorgerufen durch die Änderungen
in der Wassersäule 6,
getragen von dem Unterwassertank 4, wenn dieser sich bewegt,
erzeugt Kräfte
(Gewicht des Tanks und Hub des Tanks), die dem zentralen Schwimmkörper 1 über Rollen 10 und
die Ketten oder Kabel 11 übertragen werden, mit einer
maximalen Intensität
von Kräften,
praktisch vom Be ginn des Arbeitsweges des Schwimmkörpers 1 an.
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Tatsächlich,
erzeugen in der beschriebenen, bevorzugten Ausführungsform die geringen Veränderungen
der Wassersäule 6,
die auftreten, wenn die Aufwärtsbewegung
oder Abwärtsbewegung
des Schwimmkörpers 1 gerade
erst beginnt, einen Austausch von Luftvolumen 5 zwischen
den oberen Kammern 48 und den Zylindern und dem Unterwassertank 4,
welche in Kräfte
(Gewicht des Tanks und Hub des Tanks) umgewandelt werden, die mit
einer maximalen Intensität
der Kräfte
praktisch vom Beginn des Arbeitsweges des zentralen Schwimmkörpers 1 an
wirken. Diese Kräfte
werden zu dem Hub oder dem Gewicht des zentralen Schwimmkörpers hinzuaddiert,
aufgrund der Einwirkung der Schwungkräfte und komplementieren deren
Kräfte,
mit einer maximalen Intensität
praktisch vom Anfang des Weges aus und sie beschleunigen weiterhin
die zyklischen Richtungsänderungen
des zentralen Schwimmkörpers 1 am
Ende der Arbeitswege.
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Die
anderen komplementären
Aktion, die in der bevorzugten Ausführungsform des Systems, gezeigt
in den 5 bis 9, beobachtet werden, haben
ihren Ursprung in dem zentralen Schwimmkörper 1 selbst und
werden durch die Aktion im Pneumatikzylinder 40 auf die
Bewegungsplattform 41 hervorgerufen.
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Wenn
der zentrale Schwimmkörper 1 seine Abwärtsbewegung
beginnt, aufgrund des Hubs der Welle, steigt die Wassersäule 6,
die von dem Unterwassertank 4 getragen wird, wobei der
Druck der Wassersäule 6,
der zu dem Volumen von Luft 5 in den Tank 4 führt, auf
die oberen Kammern 48 der Pneumatikzylinder 40 übertragen
wird. Der Druck der Luft 5 in den oberen Kammern 48 der
Zylinder 40 steigt somit, wodurch die Kolben 50 von
jenen Zylindern 40 nach unten getrieben werden, und wodurch eine
Betätigung
der Bewegungsplattform 41 hervorgerufen wird, die ihren
Weg nach oben ausführt.
Die aufsteigende Bewegung der Plattform 41 wird auf die Getrieberäder 35 des
Getriebesystems übertragen, das
sich auf der Plattform 41 selbst befindet, wobei die Getrieberäder 35 in
Eingriff stehen mit dem gezahnten Gestell 32, was in einen
Arbeitsweg mündet, der
zu jenem hinzuaddiert wird, der von dem zentralen Schwimmkörper 1 selbst
aufgrund der Schwungkräfte
ausgeführt
wird. Wenn die Kraft der Welle abnimmt und der Schwimmkörper 1 seinen
absteigenden Weg beginnt, nimmt die Wassersäule 6 die von dem
Unterwassertank 4 getragen wird, ab, was zu einer Reduktion
des Drucks der Wassersäule 6 führt, zu
der Übertragung
des Volumens von Luft 5 in der oberen Kammer 48 der
Pneumatikzylinder 40 zu dem Unterwassertank 4.
Der Druck der Luft 5 der oberen Kammern 48, der
Zylinder 40 nimmt somit im Verhältnis zu dem Luftdruck 5 der
unteren Kammern 49 ab„ die,
aufgrund dass sie an ihrer Basis offen sind, den selben voreingestellten
Luftdruck 31 wie jenen des unteren Behälters 30 des zentralen
Schwimmkörpers 1 haben.
Demzufolge ruft die Druckdifferenz zwischen den Kammern 48, 49 hervor,
dass der Kolben nach oben getrieben wird, wodurch eine Betätigung der
Plattform 41 hervorgerufen wird, welche eine Bewegung nach
unten hervorruft. Die absteigende Bewegung der Plattform 41 wird
auf die Getrieberäder 35 übertragen,
die mit dem gezahnten Gestände 32 in
Eingriff stehen, was zu einem Arbeitsweg führt, der zu jenem hinzuaddiert
wird, der von dem zentralen Schwimmkörper 1 selbst aufgrund
der Schwungkräfte
ausgeführt
wird Die mit der Änderung
der Drücke und
dem Austausch von Luftvolumen 5 zwischen den oberen Kammern 48 der
Pneumatikzylinder 40 und dem Unterwassertank 4 erzeugt
werden, werden von den Zylindern 40 des zentralen Schwimmkörpers 1 selbst
verwendet, um die sich bewegende Plattform 41 anzutreiben,
auf der sich der Getriebemechanismus der Bewegung des zentralen
Schwimmkörpers 1 befindet,
wodurch die Arbeitswegstrecke des Schwimmkörpers 1 vergrößert wird,
sodass die Energieumwandlung des Systems dadurch komplementiert
wird.