DE602004002818T2 - Kolben für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kolben für einen Verbrennungsmotor, der durch Gießen eines vorgeformten, aus einem faserverstärkten Material bestehenden Elements in ein Kolbengrundmaterial gebildet wird.
  • 2. Beschreibung der verwandten Technik
  • Bisher wurde in Bezug zu dem Kolben für einen Verbrennungsmotor wie zum Beispiel einen Benzinmotor oder einen Dieselmotor zu dem Zweck, Verbrennung durch Optimieren von Gasströmung zu verbessern, Gewicht zu reduzieren, Brennstoffwirtschaftlichkeit durch Sicherstellen eines Hubs zu verbessern, und eine Beschleunigungsleistung zu erhöhen und dergleichen, ein Bodenteil des Kolbens so entwickelt, dass er eine dünne Wand oder eine Wand reduzierter Dicke aufweist.
  • Da der Bodenteil inzwischen direkt Verbrennung eines Luft-Brennstoff-Gemischs ausgesetzt wird, sind bei Verdünnung der Wand des Bodenteils Gegenmaßnahmen gegen Rissbildung, Niederschmelzen, Eindringung und dergleichen stark erforderlich, um seine Stabilität und Rundheit gegen durch Wärmeablenkung bewirkte Wärmeverziehung zu bewahren.
  • Angesichts der obigen Anforderungen offenbart zum Beispiel die japanische geprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 7-86336 einen Kolben mit einer Struktur, bei der die Stabilität des Bodenteils durch Gießen eines Stahlskelettelements, das einen runden Kernteil des Bodenteils, Kernteile eines Paars von Bolzenlagerteilen, Kolbenmantelrippen, einen Kolbenmantelteil und einen Eingriffsteil eines integriert damit verbundenen oberen Rings aufweist, in ein Leichtlegierungsgrundmaterial (Verstärkungsmaterial) erhöht wird, und weiter ein Wärmeableitungseffekt durch Wärmeleitung zu einem Zylinder oder dergleichen durch das Skelettelement des Kolbens verbessert wird.
  • Weiter offenbart zum Beispiel die japanische nichtgeprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 11-285809 einen Kolben mit einer Struktur, in der die Stabilität des Kolbens teilweise durch Gießen eines vorgeformten, aus einem faserverstärkten Material oder dergleichen bestehenden Elements in das Grundmaterial des Kolbens erhöht wird.
  • Wenn das Stahlskelettelement jedoch wie in der oben genannten japanischen geprüften Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 7-86336 in das Grundmaterial des Kolbens gegossen wird, besteht die Gefahr einer unzureichenden Bindungsstärke zwischen diesen verschiedenen Materialien.
  • Als eine Gegenmaßnahme gegen das obige Problem ist es möglich, die Stabilität zwischen den verschiedenen Materialien zueinander durch Bilden des oben genannten Skelettelements mit einem vorgeformten Element zu erhöhen. Da das in der oben genannten japanischen geprüften Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 7-86336 offenbarte Skelettelement jedoch eine komplizierte Struktur zum Erreichen der erforderlichen Steifigkeit und Hemmen von Wärmeausdehnung aufweist, wird beim Gießen des vorgeformten Elements mit einer solchen komplizierten Struktur der Fluss von geschmolzenem Metall kompliziert, und infolgedessen wird das geschmolzene Metall weniger in dem vorgeformten Element imprägniert, wodurch eine Gefahr unzureichender Stabilität eines Teils des Kolbens verursacht wird, der mit einem faserverstärkten Metall verstärkt ist, aus dem das vorgeformte Element besteht.
  • Angesichts der obigen Probleme ist die vorliegende Erfindung angefertigt worden. Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kolben für einen Verbrennungsmotor zu schaffen, der die benötigte Stabilität erreicht und ferner Verziehung des Bodenteils hemmt, während er eine einfache Struktur aufweist, selbst wenn der Bodenteil eine dünne Wand hat.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Der Kolben für den Verbrennungsmotor, der durch Gießen eines vorgeformten, aus einem faserverstärkten Material bestehenden Elements in ein Kolbengrundmaterial gemäß der vorliegenden Erfindung gebildet wird, umfasst
    ein Paar Bolzenlagerteile;
    ein Paar Bodenverstärkungsteile, die auf einem Bodenteil so angeordnet sind, um über den jeweiligen Bolzenlagerteilen angeordnet zu sein; und
    einen Verbindungsteil, der das Paar von Bodenverstärkungsteilen miteinander entlang der Kolbenbolzenachse verbindet.
  • Das vorgeformte Element wird wenigstens durch das Paar von Bodenverstärkungsteilen und dem Verbindungsteil gebildet.
  • Nur zum Aufführen eines Beispiels sollen nun bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben werden, in denen:
  • 1 eine Draufsicht eines Kolbens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist,
  • 2 eine Schnittansicht des Kolbens entlang der in 1 angezeigten Linie I-I ist,
  • 3 eine Schnittansicht des Kolbens entlang der in 1 angezeigten Linie II-II ist,
  • 4A eine Draufsicht eines vorgeformten Elements ist,
  • 4B ein Aufriss des vorgeformten Elements ist,
  • 4C eine rechte Seitenansicht des vorgeformten Elements ist,
  • 5 eine Draufsicht einer Abwandlung des Kolbens ist; und
  • 6 eine Draufsicht einer anderen Abwandlung des Kolbens ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sollen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben werden. 1 ist eine Draufsicht eines Kolbens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, 2 und 3 sind Schnittansichten des Kolbens entlang der in 1 angezeigten Linie I-I bzw. II-II, 4A bis 4C sind eine Draufsicht, ein Aufriss bzw. eine rechte Seitenansicht eines vorgeformten Elements, 5 und 6 sind Draufsichten von Abwandlungen des Kolbens.
  • Wie in den 1 bis 3 gezeigt ist, wird ein Kolben 1 für einen Verbrennungsmotor gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zum Beispiel für einen Benzinboxermotor verwendet und ist ein Gussgegenstand, der aus einer Aluminiumlegierung (zum Beispiel mit einem Wärmeausdehnungskoeffizienten von 21,0 × 10–6/°C) als einem Grundmaterial (Kolbengrundmaterial) besteht.
  • Der Kolben 1 wird durch einen im wesentlicher scheibenförmigen Bodenteil 2 und einen Kolbenmantelteil 3 definiert, der sich von der hinteren Oberfläche (unteren Oberfläche) des Bodenteils 2 erstreckt.
  • Der Bodenteil 2 weist eine obere Ringnut 5, eine zweite Ringnut 6 und eine Ölringnut 7 ausgebildet in der äußeren Umfangsfläche desselben in dieser Reihenfolge von oben auf. Die obere Ringnut 5 und die zweite Ringnut 6 nehmen jeweilige darin angeordnete Druckringe (nicht gezeigt) auf, um so hermetischen Verschluss (Abdichtung) einer Brennkammer zu erreichen. Die Ölringnut 7 nimmt weiter einen darin angeordneten Ölring (nicht gezeigt) auf, um so einen redundanten Teil eines auf der Wand eines Zylinders ausgebildeten Schmierölfilms abzuschaben.
  • Ferner weist der Bodenteil 2 einen Hohlraum 8 als einen Teil der Brennkammer auf, der in der oberen Oberfläche derselben in einer eingelassenen Weise ausgebildet ist. Zusätzlich umfasst der Hohlraum 8 Ventilausnehmungen 9, die jeweiligen Einlass- und Ablassventilen (nicht gezeigt) des Motors entsprechen, welche darin in einer eingelassenen Weise ausgebildet sind.
  • Der Kolbenmantelteil 3 wird durch ein Paar bogenförmiger Teile 10 und ein Paar Lager abstützender Wandteile 11 gebildet, die die zueinander gerichteten Enden der bogenförmigen Teile 10 miteinander verbinden.
  • Die bogenförmigen Teile 10 sind symmetrisch in Bezug zu der Mittelachse des Bodenteils 2 so angeordnet, um zueinander gerichtet zu sein, und die Außenwände derselben weisen teilweise bogenförmige, gekrümmte Oberflächen auf, die sich im wesentlichen entlang der äußeren Umfangsfläche des Bodenteils 2 erstrecken.
  • Die Lager abstützenden Wandteile 11 werden durch im wesentlichen flach geformte Elemente definiert, die auf der Rückfläche des Bodenteils 2 in einer hochstehenden Weise so ausgebildet sind, um parallel zueinander zu sein, und weisen jeweilige, damit integriert ausgebildete Bolzenlagerteile 15 auf. Die Bolzenlagerteile 15 weisen jeweilige Bolzenlöcher 16 durch dieselben perforiert auf, und der Kolben 1 wird mit einer Verbindungsstange (nicht gezeigt) durch einen Kolbenbolzen (nicht gezeigt) verbunden, der in die Bolzenlöcher 16 eingesetzt wird.
  • Der Kolben 1 mit der oben beschriebenen Struktur umfasst einen faserverstärkten Metallteil 20 angeordnet in dem Großteil desselben. Der faserverstärkte Metallteil 20, der ein hochstabiles, faserverstärktes Material einschließt, ist ein so ausgebildeter faserverstärkter Metallbereich (FRM-Bereich), dass das faserverstärkte Material integriert mit einer Aluminiumlegierung kombiniert wird.
  • Wie in den Figuren dargestellt ist, wird der faserverstärkte Metallteil 20 durch ein Paar Bodenverstärkungsteile 21, die auf dem Bodenteil 2 so vorgesehen sind, um über den Bolzenlagerteilen 15 angeordnet zu sein, einen Verbindungsteil 22, der diese Bodenverstärkungsteile 21 integriert verbindet, Lagerverstärkungsteile 23, die in den jeweiligen Bolzenlagerteilen 15 angeordnet sind, und Verbindungsteile 24 definiert, die die Bodenverstärkungsteile 23 mit den jeweiligen Bodenverstärkungsteilen verbinden.
  • Durch Einschätzen von Belastungen entsprechender Elemente des Kolbens 1, die zum Beispiel durch einen auf die obere Oberfläche des Bodenteils 2 ausgeübten Verbrennungsdruck und eine Trägheitskraft während des Auslasshubs verursacht werden, unter Verwendung der Methode der finiten Elemente oder dergleichen, wird jeder Bodenverstärkungsteil 21 an einem vorbestimmten Teil des Kolbens 1 um den entsprechenden Bolzenlagerteil 15 (zum Beispiel einem Teil des Kolbens 1 mit einer Stärke mit einer Sicherheitsspanne nicht größer als ein vorbestimmter Wert hinsichtlich seiner Materialermüdungsstärke) in Übereinstimmung mit den geschätzten Belastungen angeordnet. In der vorliegenden Ausführungsform wird der Bodenverstärkungsteil 21 so ausgebildet, um zum Beispiel eine rechteckige Form, die den entsprechenden Bolzenlagerteil 15 bedeckt, bei Betrachtung von der oberen Oberfläche des Bodenteils 2 (siehe 1) zu haben, und eine Dicke (Tiefe) von etwa 5 und 10 mm (siehe 2) aufzuweisen.
  • Der Verbindungsteil 22 verbindet die beiden Bodenverstärkungsteile 21 integriert miteinander entlang der Kolbenbolzenachse O. In der vorliegenden Ausführungsform wird auf der oberen Oberfläche des Bodenteils 2 die Breite des Verbindungsteils 22, der sich in einer Richtung senkrecht zu der Kolbenbolzenachse O erstreckt, so festgelegt, um kleiner als die jedes Bodenverstärkungsteils 21 (siehe 1) zu sein, und die Dicke (Tiefe) des Verbindungsteils 22 wird auf etwa 5 bis 10 mm (siehe 2 und 3) festgelegt.
  • Wie aus 1 deutlich wird, sind die beiden Bodenverstärkungsteile 21 und der Verbindungsteil 22 symmetrisch in Bezug zu der Kolbenbolzenachse O, und der Gesamtwert der Längen dieser sich entlang der Kolbenbolzenachse O erstreckenden Komponenten wird so festgelegt, dass er zum Beispiel 90% oder mehr des Durchmessers des Bodenteils 2 beträgt.
  • Jeder Lagerverstärkungsteil 23 wird durch ein ringförmiges Element definiert, das das entsprechende Bolzenloch 16 umschließt, und ist mit dem entsprechenden Bodenverstärkungsteil 21 verbunden, wobei der entsprechende Verbindungsteil 24 zwischen denselben eingefügt ist.
  • Der faserverstärkte Metallteil 20 mit der oben genannten Struktur wird durch Gießen eines vorgeformten, aus einem faserverstärkten Material bestehenden Elements 30 in das Grundmaterial zum Zeitpunkt des Gießens des Kolbens 1 gebildet.
  • In der vorliegenden Ausführungsform besteht das faserverstärkte Material aus dünnen Metalldrähten mit einem Wärmeausdehnungskoeffizienten kleiner als dem des Grundmaterials (Aluminiumlegierung) des Kolbens 1. Genauer ausgedrückt, wird das faserverstärkte Material durch Dispergieren von dünnen Metalldrähten in demselben bei einem vorbestimmten Volumenverhältnis (zum Beispiel dem Volumenverhältnis von dünnen Metalldrähten von 20 bis 25%) hergestellt, die zum Beispiel aus einem wärmefesten Fe-Cr-Grundstahl (dargestellt durch Fe-Cr-Si) bestehen, jeweils mit einem Durchmesser von etwa 0,1 mm und einem Ausdehnungskoeffizienten von 11,6 × 10–6/°C.
  • Dann wird durch Verarbeitung des faserverstärkten Materials das vorgeformte Element 30 gebildet, das integriert die Teile 121 zum Ausbilden der entsprechenden Bodenverstärkungsteile 21, einen Teil 122 zum Ausbilden des entsprechenden Verbindungsteils 22, Teile 123 zum Ausbilden der entsprechenden Lagerverstärkungsteile 23, und Teile 124 zum Ausbilden der entsprechenden Verbindungsteile 24 einschließt (siehe 4A bis 4C).
  • Anschließend wird der den faserverstärkten Metallteil 20 einschließende Kolben 1 durch Legen des vorgeformten Elements 30 in eine Gussform, Gießen von geschmolzenen Aluminiummetall in die Gussform unter Steuerung der Flussrichtung des geschmolzenen Metalls, und Anlegen von Druck an das vorgeformte Element 30 gegossen. Unterdessen wird in dem vorgeformten Element 30, da der Teil 121 zum Ausbilden des Bodenverstärkungsteils 21 so ausgebildet wird, dass er eine übermäßige Dicke aufweist, ein redundanter Teil der Dicke entfernt, zum Beispiel durch Abschneiden, wenn der Hohlraum 8 nach Abschluss des Gießvorgangs ausgebildet wird.
  • Wenn der oben beschreibenen Ausführungsform zufolge das vorgeformte Element 30 gegossen wird, werden die Paare der Bodenverstärkungsteile 21 und der Lagerverstärkungsteile 23 aufgebildet, und wird weiter das Paar von Bodenverstärkungsteilen 21 miteinander entlang der Kolbenbolzenachse O durch den Verbindungsteil 22 verbunden, wodurch die benötigte Stabilität des Kolbens 1 erreicht und ferner eine Verziehung des Bodenteils 2 gehemmt wird, während ermöglicht wird, dass der Kolben 1 eine einfache Struktur aufweist, selbst wenn der Bodenteil 2 eine verdünnte Wand hat.
  • Mit anderen Worten wird der faserverstärkte Metallteil 20 mit einer einfachen Struktur und wirksames Bereitstellen einer notwendigen Stabilität des Kolbens 1 durch beschränktes Ausbilden von Verstärkungsteilen in Bereichen (vorbestimmte Bereiche des Bodenteils 2, die den Kolbenlagerteilen 15 und Kolbenlagerteilen 15 entsprechen) erreicht, in denen Belastungen am stärksten konzentriert sind, um die Wand des Bodenteils 2 zu verdünnen. Unterdessen ist es bekannt, dass Belastungen auf dem Bodenteil 2 und den Bolzenlagerteilen 15 miteinander in Korrelation stehen, das heißt, je größer die Stabilität des Bodenteils 2 ist, desto größer ist die Abnahme in Belastungen der Bolzenlagerteile 15. Dementsprechend können die Lagerverstärkungsteile 23 und die Verbindungsteile 24 derselben in dem Fall beseitigt werden, wenn die Stabilität des Bodenteils 2 zufriedenstellend durch die Bodenverstärkungsteile 21 erreicht wird, selbst wenn die Wand des Bodenteils 2 verdünnt ist. Somit weist der Bodenteil 2 durch Beseitigen der Lagerverstärkungsteile 23 und der Verbindungsteile 24 wie oben beschrieben eine verdünnte Wand auf, und hat der Kolben 1 eine einfachere Struktur.
  • Da die beiden Bodenverstärkungsteile 21 integriert miteinander entlang der Kolbenbolzenachse O durch den Verbindungsteil 22 verbunden sind, wird Wärmeverziehung des Bodenteils 2 gehemmt, wodurch die Rundheit des Kolbens 1 aufrechterhalten wird. Das heißt, es ist bekannt, dass der Bodenteil zu einer elliptischen Form aufgrund von Wärmeverziehung jedes Teils des Kolbens und dergleichen und einer internen Belastung verzogen wird, die in dem Bodenteil insbesondere unter Verbrennungsbedingungen schwerer Belastung erzeugt wird und die Ausdehnen des Bodenteils in die Richtung senkrecht zu der Kolbenbolzenachse bewirkt (mit anderen Worten, die interne Belastung, die den Bodenteil veranlasst, sich entlang der Kolbenbolzenachse zusammenzuziehen). Folglich kann durch Verbinden der beiden Bodenverstärkungsteile 21 miteinander durch den Verbindungsteil 22, um so als ein solides starres Element zu dienen, das sich kontinuierlich und integriert entlang der Kolbenbolzenachse O erstreckt, Verziehung aufgrund der internen Belastung des Bodenteils 2 gehemmt werden, und die Rundheit des Bodenteils 2 kann auf einem hohen Niveau gehalten werden. Mit anderen Worten, wenn man die Aufmerksamkeit auf die Tatsache konzentriert, dass die interne Belastung entlang der Kolbenbolzenachse O erzeugt wird, wenn der Bodenteil 2 durch Wärme verzogen wird, werden die entlang der Kolbenbolzenachse O angeordneten Bodenverstärkungsteile 21 durch den Verbindungsteil 22 so verbunden, um als ein starres Element gegen die interne Belastung zu wirken, wodurch Gegenmaßnahmen gegen Verziehung des Bodenteils 2 mit einer einfachen Struktur des Kolbens 1 erreicht werden.
  • Unterdessen kann durch Festlegen der zusätzlichen Länge der beiden Bodenverstärkungsteile 21 und des Verbindungsteils 22 entlang der Kolbenbolzenachse O auf einen vorbestimmten Wert (zum Beispiel mindestens 90% des Durchmessers des Bodenteils 2) Verziehung des Bodenteils 2 wirksam gehemmt werden.
  • Somit wird mit der wie oben aufgeführten einfachen Struktur eine notwendige Stabilität des Kolbens erreicht und wird auch Wärmeverziehung des Bodenteils 2 gehemmt, wodurch die Form des zu gießenden vorgeformten Elements 30 vereinfacht wird. Dementsprechend wird der Fluss von geschmolzenem Metall zum Zeitpunkt des Gießens vereinfacht und genau gesteuert, wodurch ein faserverstärktes Material in ein faserverstärktes Metallelement mit einer hohen Stabilität und einem hohen Imprägnierungsfaktor umgewandelt werden kann.
  • Wie in 1 gezeigt ist, hat das vorgeformte Element 30 bei dieser Gelegenheit ein kleines Volumen, indem die Breite des Verbindungsteils 22 auf den minimalen Wert festgelegt wird, der erforderlich ist, damit der Verbindungsteil 22 als ein starres Element wirkt, und kann der Fluss von geschmolzenem Metall einfacher gesteuert werden.
  • Unterdessen können in der vorliegenden Ausführungsform zum Beispiel, wie in 5 gezeigt ist, die beiden Bodenverstärkungsteile 21 miteinander durch einen Verbindungsteil 25 anstelle des Verbindungsteils 22 verbunden werden, der eine Breite aufweist, die sich auf der oberen Oberfläche des Bodenteils 2 in der Richtung senkrecht zu der Kolbenbolzenachse O erstreckt, und die so festgelegt ist, um die gleiche wie die jedes Bodenverstärkungsteils 21 zu sein. Durch Festlegen der Breiten der Bodenverstärkungsteile 21 und des Verbindungsteils 25 so, dass sie zueinander gleich sind, weist das vorgeformte Element 30 eine einfachere Form auf.
  • Weiter können zum Beispiel, wie in 6 gezeigt ist, die beiden Bodenverstärkungsteile 21 miteinander durch einen Verbindungsteil 26 anstelle des Verbindungsteils 22 verbunden werden, der eine Breite aufweist, die sich auf der oberen Oberfläche des Bodenteils 2 in der Richtung senkrecht zu der Kolbenbolzenachse O erstreckt, und die so festgelegt ist, um größer als die jedes Bodenverstärkungsteils 21 zu sein. Zum Beispiel durch Ausbilden des Verbindungsteils 26 derart, dass er bogenförmige Teile aufweist, die in der Richtung senkrecht zu der Kolbenbolzenachse senkrecht vorstehen, wie in der Figur gezeigt ist, dehnt sich der Kolben 1 in diesem Fall durch Wärme gleichmäßig in der radialen Richtung desselben aus. Durch solches Festlegen der Breite des Verbindungsteils 22, der sich in der Richtung senkrecht zu der Kolbenbolzenachse O erstreckt, um größer als die des Bodenverstärkungsteils 21 zu sein, weist der Kolben 1 weiter eine erhöhte Steifigkeit in dieser Richtung auf.

Claims (5)

  1. Kolben für einen Verbrennungsmotor, der durch Gießen eines vorgeformten, aus einem faserverstärkten Material bestehenden Elements (30) in ein Kolbengrundmaterial gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe umfasst: ein Paar Bolzenlagerteile (15); ein Paar Bodenverstärkungsteile (21), die auf einem Bodenteil (2) so angeordnet sind, um über den jeweiligen Bolzenlagerteilen (15) angeordnet zu sein; und einen Verbindungsteil (22, 25, oder 26), der das Paar von Bodenverstärkungsteilen (21) miteinander entlang der Kolbenbolzenachse (O) verbindet, wobei das vorgeformte Element (30) wenigstens durch das Paar von Bodenverstärkungsteilen (21) und dem Verbindungsteil (22, 25 oder 26) gebildet wird.
  2. Kolben nach Anspruch 1, der weiter dadurch gekennzeichnet ist, dass er ein Paar von Lagerverstärkungsteilen (23) aufweist, die die jeweiligen Bolzenlagerteile (15) verstärken, wobei das vorgeformte Element (30) so ausgebildet, dass das Paar von Lagerverstärkungsteilen (23) einstückig mit den jeweiligen Bodenverstärkungsteilen (21) ausgebildet ist.
  3. Kolben nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsteil (22) eine Breite aufweist, die sich auf dem Bodenteil (2) in der Richtung senkrecht zu der Kolbenbolzenachse (O) erstreckt und so festgelegt ist, um kleiner als die jedes Bodenverstärkungsteils (21) zu sein.
  4. Kolben nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsteil (25) eine Breite aufweist, die sich auf dem Bodenteil (2) in der Richtung senkrecht zu der Kolbenbolzenachse (O) erstreckt und so festgelegt ist, um die gleiche wie die jedes Bodenverstärkungsteils (21) zu sein.
  5. Kolben nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsteil (26) eine Breite aufweist, die sich auf dem Bodenteil (2) in der Richtung senkrecht zu der Kolbenbolzenachse (O) erstreckt und so festgelegt ist, um größer als die jedes Bodenverstärkungsteils (21) zu sein.
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DE102011106391A1 (de) * 2011-07-02 2013-01-03 Audi Ag Kolben für eine Brennkraftmaschine, Verfahren zur Herstellung eines Kolbens sowie Brennkraftmaschine

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