DE69913453T2 - Maschinengestell und Lagersattelverstärkungseinsatz - Google Patents

Maschinengestell und Lagersattelverstärkungseinsatz Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung betrifft einen Motorblock mit einem Verstärkungseinsatz für die Positionierung in einem Lagersattelbereich des Motorblocks, der die Festigkeit und Dauerfestigkeit des Blocks erhöht, während die gesamte Beanspruchung im Lager reduziert wird.
  • Schwerlastdieselmotoren erzeugen hohe Zylinderdrücke, die eine große Beanspruchung im Motorblock während des Arbeitshubs des Kolbens hervorrufen. Diese Beanspruchung induziert Biegebelastungen an der mit den Kolben verbundenen Kurbelwelle und ihrerseits an den Kurbelwellenlagern. Motorblöcke sind typischerweise aus einem Eisenmaterial, wie Gußeisen, gebildet, das den durch den Druck hervorgerufenen Beanspruchungen Stand halten kann. Motorblöcke können jedoch auch aus einem Material niedriger Dichte, wie einer Aluminiumlegierung, anstelle von Gußeisen hergestellt sein, um die Leistungsdichte, d. h. erzeugte PS pro Pfund an Motorgewicht, vorteilhafterweise zu verringern. Aluminium oder Aluminiumlegierungen haben den Nachteil, daß sie eine geringere Festigkeit als Gußeisen besitzen, wobei sie den Vorteil haben, daß sie ein geringes Gewicht besitzen. Weiter weist eine Aluminiumlegierung einen relativ geringen Elastizitätsmodul, d. h. eine geringere Steifigkeit, verglichen mit Gußeisen auf, was nachteilhafterweise zur einer übermäßigen Biegung und erhöhten Beanspruchung führt. Es wurde festgestellt, daß die erhöhte Beanspruchung zu unakzeptabel hohen Biegekräften bzw. -belastungen an der Kurbelwelle und zugeordneten Lagern führt. Weiter wurde festgestellt, daß bei bestimmten Hochlastanwendungen Gußeisenblöcke einer unakzeptablen Biegung unterliegen.
  • Zusätzlich werden die auf die Kurbelwelle während des Arbeitshubs ausgeübten Belastungen ihrerseits auf die Hauptlagerkappen übertragen, die die Kurbelwelle am bzw. gegen den Motorblock sichern. Die Hauptlagerkappen sind typischerweise mit dem Motorblock verschraubt durch Gewindeabschnitte, die im Lagersattel gebildet sind. Die auf die Hauptlagerkappen ausgeübten Kräfte können groß genug sein, um Ermüdungsrisse in den Gewindeabschnitten der Lagersättel zu erzeugen, insbesondere wenn die Gewinde in einem Aluminiummotorblock oder anderem Material niedriger Dichte gebildet sind, was zwangsweise zu einem Ausfall des Motors führt. Bei Schwerlastdieselmotoren, die hohe Zusammenbaubelastungen zur Befestigung der Hauptlagerkappe am Motorblock und auch große Spannungen an der verschraubten Kappenschraubenverbindung des Hauptlagers am Block bei Arbeitshüben aufweisen, ist es daher die Anwesenheit einer Aluminiumlegierung in dem Lagersattelbereich unerwünscht, wo die Kappenschraubenlöcher gebildet sind. Weiter besteht noch ein Bedarf zur Verbesserung der Spannungswiderstandsfähigkeit von Gußeisenblöcken.
  • Um die Festigkeit von Schraublöchern in einem Motorblock zu erhöhen, sind Versuche zur Positionierung von gehärteten Verstärkungen in dem Lagersattelbereich unternommen worden, um einen sichereren Anker für die Hauptlagerkappenschrauben vorzusehen. Die US -A- 4,643,145 offenbart ein derartiges Verfahren zur Verstärkung, das Eisenverstärkungen mit Gewindevorsprüngen zur Aufnahme von Kurbelwellenlagerkappenbolzen umfaßt, um so einer Beschädigung der Gewinde zu widerstehen und die von der Motorkurbelwelle verwsachten Kräfte zu lindern. Die Metallverstärkungen sind in den Aluminiumblock eingegossen und mechanisch örtlich gehalten durch den Aluminiumguß. Die Eisenverstärkungen und der Aluminiumblock sind so gewählt, daß sie im wesentlichen die gleichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten haben, wodurch Probleme überwunden werden, die durch unterschiedliche Ausdehnung verursacht werden. Das Erfordernis im wesentlichen gleicher thermischer Ausdehnungskoeffizienten beschränkt jedoch die Möglichkeiten, die für das für die Eisenverstärkungen verwendete Material verfügbar sind. Weiter wird die mechanische Verbindung zwischen den Verstärkungen und dem Aluminium bestimmte Grenzflächendiskontinuitäten zwischen den Oberflächen inhärent enthalten. Die von den Lagerkappenbolzen auf die Verstärkungen ausgeübten starken Beanspruchungen tendieren dazu, die Diskontinuitäten zwischen den Oberflächen zu verstärken, was dazu führt, die mechanische Verbindung zwischen der Verstärkung und dem Aluminiumblock zu schwächen.
  • Die US -A- 5,501,529 offenbart einen anderen Eiseneinsatz, der in dem Lagersattelbereich eines Aluminiummotorblocks angeordnet ist, um das Kurbelwellenlager zu unterstützen bzw. tragen, wo die Hauptlagerkappe am Metalleinsatz durch Hauptlagerkappenbolzen befestigt ist, die in den Einsatz eingreifen. Der Metalleinsatz ist in einer Gießform zum Gießen des Motorblocks plaziert, und geschmolzenes Aluminium wird um den Metalleinsatz gegossen. Ein Metallpulver wird verwendet, um den Metalleinsatz zu bilden, so daß seine Oberfläche nicht vollständig dicht ist, was es dem geschmolzenen Aluminium gestattet, in die Löcher der Struktur des Einsatzes zu fließen, um den Einsatz am Motorblock zu befestigen. Jedoch bildet diese Methode zur Befestigung des Metalleinsatzes am Aluminiummotorblock eine mechanische Verbindung zwischen dem Metalleinsatz und dem Motorblock ähnlich der bei der US -A- 4,643,145 gebildeten Verbindung. Diese Art mechanischer Verbindung hat wiederum die Tendenz nachzugeben, wenn sie großen Beanspruchungen ausgesetzt ist, die auf die Einsätze von den Lagerkappenbolzen ausgeübt werden.
  • Ein anderer Typ einer Lagersattelverstärkung ist in der US -A- 5,370,087 offenbart, wo ein Verbundmotor, der ein gegossenes Kurbelwellengehäuse, hergestellt aus einem leichten Verbundmaterial, mit einem metallischen Lagereinsatz verbunden ist. Der metallische Einsatz ist an einer Lagerkappe befestigt, so daß das Kurbelwellenlager den metallischen Einsatz berührt. Herstellungstoleranzen machen es jedoch schwierig, den metallischen Einsatz am gegossenen Kurbelwellengehäuse anzubringen und genau mit der Lagerkappe zum Eingriff mit den Lagern auszurichten. Daher ist ein unnötig hoher Grad an Präzision erforderlich, wenn das gegossene Kurbelwellengehäuse um den Einsatz gebildet wird, um eine richtige Ausrichtung des metallischen Einsatzes mit der Lagerkappe und den Lagern sicherzustellen.
  • Es gab auch Versuche, die Bindung zwischen metallischen Einsätzen und Motorblöcken zu verbessern, um eine größere strukturelle Integrität zu erzeugen. Beispielsweise offenbart die US -A- 5,333,668 ein Verfahren zur metallurgischen Bindung eines Motorzylinderbuchseneinsatzes an einen Aluminiummotorblock, der um den Einsatz gegossen ist, wobei der Einsatz mit einem metallischen Bindungsmaterial, wie Zink, vor dem Gießen des Aluminiummotorblocks beschichtet ist. Das geschmolzene Aluminiummaterial bindet dann metallurgisch an dem Bindungsmaterial, mit dem der Einsatz beschichtet ist. Die US -A- 5,333,668 bildet die metallische Bindung zwischen den Zylinderbuchseneinsatz und dem Motorblock, um eine kontinuierlichere Bindung zu schaffen, wodurch ein effektiverer Wärmeübergang von dem Zylinderbuchseneinsatz zum Motorblock gestattet wird. Weiter werden Zylinderbuchseneinsätze verwendet, um eine Widerstandskraft gegen Abrieb innerhalb des Zylinders eines Aluminiummotorblocks zu schaffen, sie sind jedoch keinen großen vertikalen Beanspruchungen ausgesetzt, wie sie in der Lagersattelregion des Motorblocks bei Schwerlastdieselmotoren auftreten.
  • Im Lichte des Vorgenannten besteht klarerweise ein Bedarf an einer Verstärkung, die in dem Lagersattelbereich eines Motorblocks mit einer verbesserten Bindung zwischen der Verstärkung und dem Motorblock angeordnet und in der Lage ist, die Bindung bei hohen Motorlasten aufrechtzuerhalten. Weiter besteht ein Bedarf an einer gehärteten Verstärkung mit dieser verbesserten Bindung, die es gestattet, einen Motorblock in hochbeanspruchten Bereichen der Hauptlagersattelregion des Motorblocks selektiv zu verstärken.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die genannten Nachteile beim Stand der Technik zu überwinden, insbesondere einen Motorblock mit einem verbesserten Lagersattelverstärkungseinsatz für einen Motorblock anzugeben, der selektiv positioniert ist, um hochbeanspruchte Bereiche der Lagersattelregion des Motorblocks zu verstärken, und einen Motorblock mit verstärkten Lagersattelbereichen anzugeben, der relativ kostengünstig und einfach herstellbar ist.
  • Die obige Aufgabe wird durch einen Motorblock gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine Vielzahl von zylindrischen Verstärkungseinsätzen ist vorzugsweise von in dem Lagersattelbereich des Motorblocks gebildeten Bohrungen angeordnet. Jeder der zylindrischen Verstärkungseinsätze ist innerhalb einer entsprechenden, im Motorblock gebildeten Bohrung angeordnet und erstreckt sich aufwärts von einem Abschnitt des Motorblocks, der mit der Hauptlagerkappe in Eingriff steht. Die Einsätze sind separat gebildet, und ein Abschnitt des Motorblocks erstreckt sich zwischen den zylindrischen Verstärkungseinsätzen und der Hauptlagerschale, die die Kurbelwelle umgibt. Die zylindrischen Verstärkungseinsätze sind mit einem Bindungsmaterial beschichtet, das mit dem Motorblock metallurgisch verbunden ist. Die zylindrischen Verstärkungseinsätze erstrecken sich entlang von Achsen, die nicht parallel zueinander sind. Die zylindrischen Verstärkungseinsätze umfassen eine Gewindeausnehmung zur Aufnahme einer Hauptlagerkappenschraube, die eine Hauptlagerkappe am Motorblock befestigt, wobei die untere Oberfläche der zylindrischen Verstärkungseinsätze an einem benachbar ten Abschnitt der Hauptlagerkappe anliegt. Diese Ausnehmung kann in die Einsätze maschinell oder spannabhebend eingearbeitet sein, nachdem die Einsätze mit dem Block verbunden worden sind. Diese zylindrischen Einsätze können auch in ihrer Lage eingegossen sein.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf bevorzugte, in der Zeichnung gezeigte Ausführungsformen erklärt. Es zeigt:
  • 1 eine Schnittansicht eines Motorblocks mit einem monolithischen Verstärkungseinsatz, der in der Lagersattelregion davon angeordnet ist, für erläuternde Zwecke;
  • 2 eine Schnittansicht des Motorblocks und des Verstärkungseinsatzes von 1 mit einer daran angebrachten Lagerkappe;
  • 3 eine Schnittansicht eines Motorblocks mit einem monolithischen Verstärkungseinsatz, der in der Lagersattelregion davon angeordnet ist, für erläuternde Zwecke;
  • 4 eine Schnittansicht eines Motorblocks mit mehreren Verstärkungseinsätzen, die in der Lagersattelregion davon angeordnet sind, gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • 5 eine Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform eines Motorblocks und von Verstärkungseinsätzen von 4.
  • Hier beziehen sich die Bezeichnungen "oben" und "unten" auf eine Orientierung eines Motorblocks wie in 1 dargestellt, wo sich der Sattelbereich zur Aufnahme einer Kurbelwelle nach unten öffnet; d. h. eine untere Oberfläche berührt die Kurbelwelle oder ihre Lagerschale.
  • Bezugnehmend nun auf 1 ist ein Motorblock 10 mit einem Verstärkungseinsatz 12 dargestellt, der in der Kurbelwellenlagersattelregion einer Querwand oder einem Querriegel 13 des Motorblocks 10 angeordnet ist. Der Motorblock 10 wird typischerweise eine Vielzahl von Querwänden mit jeweils einer Lagersattelregi on umfassen, die an beabstandeten Stellen entlang der Länge einer Kurbelwelle angeordnet sind, die vom Block gelagert ist. Obwohl nur eine Querwand 13 gezeigt ist, sollte verstanden werden, daß der Einsatzaufbau der vorliegenden Erfindung bei den Lagersattelregionen von beliebigen oder allen der Querwände des Motorblocks eingesetzt werden kann.
  • Der Verstärkungseinsatz 12 ist gebildet aus einem hochfesten, dauerfesten Material, um die Festigkeit und Steifigkeit der Lagersattelregion selektiv zu erhöhen. Da Aluminiumlegierungen einen geringeren Elastizitätsmodul als Gußeisen, das konventionell zur Herstellung von Motorblöcken aufgrund seiner hohen Festigkeit verwendet worden ist, aufweisen, tendieren aus Aluminiumlegierungen hergestellte Motorblöcke dazu, ein größeres Maß an vertikaler Streckung oder Verschiebung während des Arbeitshubs innerhalb des Motorzylinders zu besitzen. Weiter können Gußeisenmotorblöcke auch unakzeptable Level von vertikaler Streckung erfahren oder können Ermüdungsrisse aufgrund übermäßiger Spannung entwickeln. Der Verstärkungseinsatz 12 ist daher aus einem Material mit einem größeren Elastizitätsmodul als der Modul des Motorblockmaterials hergestellt, um die gesamte Biegung des Motorblocks im Vergleich zu einem nichtverstärkten Motorblock zu reduzieren. Ein Aluminium- oder Aluminiumlegierungsmotorblock kann beispielsweise mit einem Einsatz verstärkt werden, der aus Stahl, Edelstahl, Grauguß, duktilem Eisen bzw. Kugelgraphitguß oder anderem Material mit einem größeren Elastizitätsmodul als Aluminium, wie ein Metallmatrixverbund, hergestellt ist. Ein Gußeisenmotorblock kann auch mit einem Einsatz verstärkt werden, der aus Stahl, Edelstahl oder einem anderen Material mit einem größeren Elastizitätsmodul als Grauguß, zum Beispiel eine Metallegierung, hergestellt ist. Die Reduzierung der Biegung des Motorblocks verhindert, daß die Kurbelwelle und entsprechende Lager unakzeptablen Biegebelastungen ausgesetzt werden.
  • Der Verstärkungseinsatz 12 ist im Motorblock 10 benachbart zu der Lage angeordnet, wo eine Motorkurbelwelle am Motorblock 10 befestigt wird. Der Motorblock 10 umfaßt einen halbkreisförmigen Abschnitt 14, der darin zur Aufnahme der Kurbelwelle gebildet ist, und der Verstärkungseinsatz 12 weist eine ähnliche halbkreisförmige Region 16 in dem Bereich benachbart zu dem halbkreisförmigen Abschnitt 14 auf. Der Verstärkungseinsatz 12 umfaßt abgewandte lineare Seitenflächen 18a und 18b, die sich entlang zueinander nichtparalleler Ebenen erstrecken. Obwohl der Verstärkungseinsatz 12 unterhalb einer Zylinderbohrung 20 angeordnet dargestellt ist, kann der Verstärkungseinsatz 12 in einer beliebigen Querwand 13 innerhalb des Motorblocks 10 entlang der Länge der Kurbelwelle angeordnet sein.
  • Der Verstärkungseinsatz 12 ist vorzugsweise mit einer komplexen Geometrie ausgebildet, um Festigkeit und Steifigkeit in verschiedenen Richtungen aufzuweisen. Die Form des Verstärkungseinsatzes 12 sieht eine optimale Festigkeit und Steifigkeit für den Motorblock in den gewünschten Richtungen vor, um den Spannungen, denen der Motorblock 10 ausgesetzt ist, zu widerstehen. Die linearen Seitenflächen 18a und 18b sind zueinander geneigt, wobei die Breite des Verstärkungseinsatzes vorzugsweise mit der Erstreckung der linearen Seitenflächen 18a und 18b weg von einer unteren Querfläche 22 zunimmt, um Verschiebungskräften zu widerstehen, die in Richtung der unteren Oberfläche 22 auf den Verstärkungseinsatz 12 ausgeübt werden, und um eine größere mechanische Bindung mit dem Motorblock 10 zu bilden.
  • Bei der in 1 für Erklärungszwecke gezeigten Ausführungsform ist der Einsatz 12 als ein monolithisches Materialstück ausgebildet und in seiner Lage in die Lagersattelregion des Motors eingegossen, wo das Motorblockmaterial um den Verstärkungseinsatz 12 herumgegossen ist. Der Verstärkungseinsatz kann weiter mit einem Bindungsmaterial, wie Zink, Zinklegierungen, Nickel, Silber, Kupferlötlegierungen oder einem anderen Material, das eine metallurgische Bindung mit dem Motorblockmaterial bilden kann, wenn dieses um den Verstärkungseinsatz herum gegossen wird, beschichtet sein, um den Verstärkungseinsatz in seiner gewünschten Position weiter zu sichern. Wenn das geschmolzene Motorblockmaterial, wie Aluminium oder Gußeisen, in die Gießform gegossen wird, um den Verstärkungseinsatz 12 zu umgeben, verbindet sich das geschmolzene Motorblockmaterial mit dem Bindungsmaterial, mit dem der Verstärkungseinsatz 12 beschichtet ist, um die metallurgische Bindung zu bilden. Weiter können Nuten an der äußeren Oberfläche des Verstärkungseinsatzes 12 gebildet sein, um die mechanische Bindung zum Motorblock zu verstärken, da das geschmolzene Motorblockmaterial diese Nuten füllen wird, wenn der Motorblock um den Verstärkungseinsatz gegossen wird.
  • Der Verstärkungseinsatz 12 umfaßt die untere Querfläche 22, die sich zwischen den linearen Seitenflächen 18a und 18b und benachbart zu der Kurbelwelle erstreckt, die sich unterhalb der Lagersattelregion des Motorblocks erstreckt. Ein Abschnitt des Motorblocks 10 erstreckt sich vorzugsweise zwischen der unteren Oberfläche 22 des Verstärkungseinsatzes 12 und einer Hauptlagerschale 24, die die Kurbelwelle umgibt, wie in 2 dargestellt. Durch Bildung eines Abschnitts des Motorblocks 10 zwischen der unteren Oberfläche 22 des Verstärkungseinsatzes 12 und der Hauptlagerschale 24 und der Hauptlagerkappe 26 kann ein genaues Passungsverhältnis zwischen dem Motorblock 10 und den anderen Komponenten gleichbleibend erreicht werden, wenn der Motorblock 10 hergestellt wird, da die Gießform für den Motorblock 10 genau in einer gleichbleibenden Weise hergestellt werden kann. Jedoch ist zu verstehen, daß der Verstärkungseinsatz alternativ so angeordnet werden kann, daß er direkt an der Hauptlagerschale 24 anliegt, um eine zusätzliche Abriebwiderstandsfähigkeit zu schaffen. Entsprechend kann der Verstärkungseinsatz alternativ so angeordnet sein, daß er direkt die Hauptlagerkappe 26 berührt.
  • Wie in 2 gezeigt, umfaßt der Verstärkungseinsatz 12 ein Paar von Gewindeausnehmungen 28, die in der unteren Oberfläche 22 gebildet sind, wobei die Gewindeausnehmungen 28 auf entgegengesetzten Seiten der halbkreisförmigen Region 16 gebildet sind. Jede der Gewindeausnehmungen 28 nimmt eine Hauptlagerkappenschraube 30 auf, die die Hauptlagerkappe 26 am Motorblock 10 befestigt. Die Hauptlagerkappenschraube 30 erstreckt sich durch eine Ausnehmung 32, die in dem Abschnitt des Motorblocks 10 unterhalb der unteren Oberfläche 22 des Verstärkungseinsatzes 12 und in Verlängerung zu der Ausnehmung 28 gebildet ist. Da die Verbrennungsbelastung vom Arbeitshub über die Kurbelwelle auf die Hauptlagerkappe 26 und davon auf die Hauptlagerkappenschrauben 30 übertragen wird, ist es vorteilhaft, wenn die Hauptlagerkappenschrauben in den Verstärkungseinsatz 12 gewindemäßig eingreifen, um die erforderliche hohe Festigkeit und Dauerfestigkeit zu schaffen, um zu verhindern, daß Ermündungsrisse von dem Gewindeeingriff mit dem Motorblock 10 ausgehen. Die Gewindegänge im Verstärkungseinsatz 12 schaffen eine zusätzliche Widerstandsfestigkeit gegen Beschädigung, Abnutzung oder sogar Ausreißen und verhindern daher eine Schwächung der Verbindung an den Kappenschrau ben 30, wodurch eine sichere Befestigung der Hauptlagerkappe 26 und der Kurbelwelle über den Motorbetrieb sichergestellt wird.
  • Der Verstärkungseinsatz 12 ist geformt, um die Reduzierung der Spannung in der Lagersattelregion des Motorblocks 10 zu maximieren, wobei auch die variierende Form des Motorblocks 10 berücksichtigt wird. Wie in 1 und 2 gezeigt, ist der Verstärkungseinsatz 12 geformt, um eine zunehmenden Breite zu haben, wenn sich der Verstärkungseinsatz 12 von der unteren Oberfläche 22 weg erstreckt, wobei diese Form unterstützt zu verhindern, daß der Verstärkungseinsatz 12 von seiner Position innerhalb des Motorblocks 10 verschoben wird. Weiter umfaßt der Verstärkungseinsatz 12 gekrümmte Abschnitte 34a und 34b, die aufeinander zulaufen, wenn sich der Verstärkungseinsatz 12 zu einer oberen Oberfläche 36 hin erstreckt. Die gekrümmten Abschnitte 34a und 34b sind geformt, um verringerte Breiten des Motorblocks 10 und im Motorblock 10 gebildete Durchlässe bzw. Kanäle unterzubringen.
  • Ein anderer Verstärkungseinsatz, der Spannungen in der Lagersattelregion des Motorblocks 10 reduziert, während eine starke Bindung mit dem Motorblock 10 gebildet wird, um einer Verschiebung zu widerstehen, ist in 3 gezeigt. Der Verstärkungseinsatz 37 ist sehr ähnlich dem Verstärkungseinsatz 12 der ersten Ausführungsform mit der Ausnahme, daß der Einsatz 37 einander zulaufende lineare Seitenflächen 38a und 38b umfaßt, die sich von der unteren Oberfläche 22 in einer zulaufenden Weise im Gegensatz zu einer divergierenden Weise erstrekken. Die Breite des Verstärkungseinsatzes 37 verringert sich, wenn er sich zu der oberen Oberfläche 36 erstreckt, wie in 3 dargestellt. Diese "A"-Form positioniert das Einsatzmaterial nur in den Bereichen des Lagersattels, die am stärksten einer Verstärkung und Versteifung bedürfen, wobei Material zur Positionierung der Bohrungen 39 bereitgestellt wird. Folglich reduziert dieser "A"-Formaufbau das Gewicht des Motorblocks relativ zu der Ausführungsform der 1 und 2.
  • Bezugnehmend auf 4, wird nun eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt, wobei der Verstärkungseinsatz eine Vielzahl von zylindrischen Verstärkungseinsätzen 40 umfaßt, die in Bohrungen 42 positioniert sind, die in dem Lagersattelbereich des Motorblocks 10 gebildet sind. Jeder der zylindrischen Verstärkungseinsätze 40 ist innerhalb der entsprechenden Bohrung 42 angeordnet, die im Motorblock 10 gebildet ist, aufwärtserstreckend von einem Abschnitt 44 des Motorblocks 10, der mit der Hauptlagerkappe 26 in Eingriff tritt. Die Bohrungen 42 sind gebildet, um es einem Abschnitt des Motorblocks 10 zu gestatten, sich zwischen den zylindrischen Verstärkungseinsätzen 40 und dem halbkreisförmigen Abschnitt 14, der in dem Motorblock 10 benachbart zu der Hauptlagerschale 24 gebildet ist, zu erstrecken. Nachdem der Motorblock 10 gegossen ist, werden die Bohrungen 42 in den Motorblock 10 gebohrt und die zylindrischen Verstärkungseinsätze 40 innerhalb der Bohrungen 42 positioniert. Alternativ können die Bohrungen 42 auch in den Block 10 gegossen sein. Die zylindrischen Verstärkungseinsätze 40 sind mit einem Bindungsmaterial beschichtet, das eine metallurgische Bindung mit dem Motorblockrnaterial durch Erhitzen bildet. Dies sichert die Verstärkungseinsätze 40 in den entsprechenden Bohrungen 42. Die zylindrischen Verstärkungseinsätze 40 sind jeweils entlang einer zentralen Achse positioniert, die sich geneigt aufwärts von einer unteren Oberfläche 48 des Einsatzes erstreckt. Vorzugsweise erstrecken sich die Einsätze 40 in einer konvergierenden, nicht parallelen Art zu der Spitze bzw. dem oberen Ende des Motorblocks. Dieser Positionierwinkel tendiert dazu, die Einsätze 40 gegen nach unten wirkende Belastungskräfte zu sichern, wodurch eine Beschädigung oder Schwächung der Verbindung verhindert wird. Jeder zylindrische Verstärkungseinsatz 40 umfaßt eine Gewindeausnehmung 46 zur Aufnahme einer Hauptlagerkappenschraube 30, die eine Hauptlagerkappe 26 am Motorblock 10 befestigt. Diese sind vorzugsweise maschinell oder spanabhebend in die Einsätze eingearbeitet, nachdem die Einsätze in ihren Endlagen eingebaut bzw. gebunden sind. Die untere Oberfläche 48 jedes zylindrischen Verstärkungseinsatzes 40 liegt an einem benachbarten Abschnitt der Hauptlagerkappe an. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die zylindrischen Verstärkungseinsätze 40 in ihren (gewünschten) Lagen eingegossen sein. Dies erübrigt das Erfordernis, die Bohrungen 42 zu bohren.
  • Die Lage der zylindrischen Verstärkungseinsätze 40 verstärkt die Lagersattelregion des Motorblocks 10 optimal, um eine zusätzliche vertikale Steifigkeit und Festigkeit in dieser Region zu schaffen. Die Länge des zylindrischen Verstärkungseinsatzes 40 reduziert eine Biegung des Motorblocks, indem die gesamte Spannung in dieser Region reduziert wird. Entsprechend den oben beschriebenen Ausführungsformen sind die zylindrischen Verstärkungseinsätze 40 aus einem hochfesten, dauerfesten Material mit einem höheren Elastizitätsmodul als der Modul des Motorblockmaterials hergestellt, um die Gesamtbiegung des Motorblocks verglichen mit einem nicht verstärkten Motorblock zu reduzieren. Diese Ausführungsform ist besonders deshalb vorteilhaft, da die Lagersattelbereiche von existierenden Motoren mit den Verstärkungseinsätzen 14 nachgerüstet werden können.
  • Wie in 4 gezeigt, können die zylindrischen Verstärkungseinsätze 40 zueinander geneigt sein, um sich an die Form des Motorblocks 10 anzupassen, wobei sie eine ausreichende Länge aufweisen, um die erforderliche vertikale Verstärkung zu schaffen. Die zylindrischen Verstärkungseinsätze 40 und Ausnehmungen 42 können auch mehrere Durchmesser aufweisen, wobei ein Abschnitt größeren Durchmessers in der Nähe der unteren Oberfläche des zylindrischen Verstärkungseinsatzes 40 existiert, wie in 5 angedeutet. Der größere Durchmesser d1 schafft ein ausreichendes Materialvolumen, um die Bildung der Ausnehmungen 46 und eine effektive Halterung der Hauptlagerkappenschrauben 30 zu gestatten. Der Durchmesser der zylindrischen Verstärkungseinsätze 40 nimmt weiter von der Oberfläche 48 ab, um einen Abschnitt geringeren Durchmessers mit einem Durchmesser d2 zu bilden. Durch Bildung des Abschnitts geringeren Durchmessers an dem oberen Abschnitt der Querwand 13 können sich die zylindrischen Verstärkungseinsätze 40 eine ausreichende Strecke in die Querwand 13 erstrecken, um die erforderliche zusätzliche vertikale Steifigkeit und Festigkeit zu schaffen, ohne in existierende Durchlässe bzw. Kanäle und in den Motorblock . designte Formen störend einzugreifen.

Claims (4)

  1. Motorblock, gebildet aus einem Motorblockmaterial und angepaßt, um eine Motorkurbelwelle entlang einer zentralen Achse zu halten bzw. zu lagern, wobei der Motorblock (10) aufweist: eine Mehrzahl von Querwänden (13), wobei jede der Querwände (13) einen Lagersattelbereich zur Halterung bzw. Lagerung der Kurbelwelle aufweist; eine Mehrzahl von Verstärkungseinsätzen (40), angeordnet in dem Lagersattelbereich, wobei die Mehrzahl von Einsätzen (40) aus einem Material hergestellt ist, das einen höheren Elastizitätsmodul als der Elastizitätsmodul des Motorblockmaterials aufweist, und umfaßt einen ersten Verstärkungseinsatz (40), der auf einer Seite der zentralen Achse, vorzugsweise innerhalb einer jeweiligen Bohrung (42), die in dem Lagersattelbereich gebildet ist, angeordnet ist, und einen zweiten Verstärkungseinsatz (40), der von dem ersten Verstärkungseinsatz (40) getrennt ist und auf einer gegenüberliegenden Seite der zentralen Achse, vorzugsweise innerhalb einer jeweiligen Bohrung (42), die in dem Lagersattelbereich gebildet ist, angeordnet ist, wobei jeder der ersten und zweiten Verstärkungseinsätze (40) zylindrische Abschnitte aufweist, die metallurgisch an das Material des Motorblocks (10) gebunden sind, und eine Gewindeausnehmung (46) zur Aufnahme einer Hauptlagerkappenschraube (30) aufweist, die eine Hauptlagerkappe (26) am Motorblock (10) befestigt.
  2. Motorblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Verstärkungseinsatz (40) im wesentlichen zylindrisch geformt sind und sich entlang jeweiliger Achsen erstrecken, die nicht parallel zueinander sind, vorzugsweise wobei der erste und zweite zylindrisch geformte Verstärkungseinsatz (40) einen ersten zylindrischen Abschnitt mit einem ersten Durchmesser und einem zweiten zylindrischen Abschnitt mit einem zweiten Durchmesser, der geringer als der erste Durchmesser ist, aufweisen.
  3. Motorblock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagersattelbereich eine untere quer verlaufende Oberfläche umfaßt und sich der erste und zweite Verstärkungseinsatz (40) konvergierend weg von der unteren quer verlaufenden Oberfläche erstrecken.
  4. Motorblock nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorblockmaterial aus Gußeisen ist und das Einsatzmaterial Stahl, Edelstahl oder eine Metallegierung ist.
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