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Die
Erfindung hat ein Verfahren zum Multimediamitteilungsverteilen an
eine Flotte von Terminals zur Aufgabe.
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Das
Gebiet der Erfindung ist daher das der Massenverteilung von Mitteilungen,
MMS (Multimedia Message Service für Multimediamitteilungsservice)
genannt, die man auch Multimediamitteilungen nennt. Eine Multimediamitteilung
ist eine Mitteilung, die mehrere Mediatypen aufweist, unter welchen man
Text, stationäre
oder animierte Bilder, Ton, erwähnen
kann, wobei die Liste nicht erschöpfend ist. Diese verschiedenen
Medien werden in einer einzigen Mitteilung vereint und synchronisiert,
indem eine Präsentationssprache
des Typs SMIL (Synchronized Multimedia Integration Language für Synchronisierte Multimedia-Integrationssprache)
verwendet wird. Derartige Sprachen sind zum Beispiel auch WML (Wireless
Markup Language) oder HTML (Hyper Text Markup Language für Hypertextauszeichnungssprache).
Eine Multimediamitteilung ist daher eine Datei, die eine Sequenz
von Anweisungen enthält,
die einer dieser Sprachen entspricht, zum Beispiel des Typs HTML.
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Insbesondere
ist das Gebiet der Erfindung das der Massen-MMS-Mitteilungsverteilung an mobile Terminals,
die an ein Telekommunikationsnetz eines Mobiltelephoniebetreibers
angeschlossen sind.
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Massenverteilung von MMS-Mitteilungen zu erleichtern.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, die Systemressourcen einzuschränken, die
für die Massenverteilung
von MMS-Mitteilungen erforderlich ist.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, die Eignung zwischen einem
Multimediainhalt und dem Terminal, auf dem er wiedergegeben wird,
besser zu garantieren.
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Gemäß dem Stand
der Technik erfolgt das Senden von MMS-Mitteilungen über einen
Kommunikationsservice zwischen Personen, der einen internen Mechanismus
zum Speichern und Zurücksenden
von Multimediamitteilungen bietet. Diese Mitteilungen werden direkt
an das Mobilterminal gesendet, das MMS-Fähigkeiten hat, sobald dieses
in dem Netz des Betreibers sichtbar und verfügbar ist.
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Im
Allgemeinen trifft man im Wesentlichen auf eine Verkehrsverteilung „einer
zu einem" (ein Terminal
zu einem anderen Terminal), auch unter der Bezeichnung Punkt-zu-Punkt-Verkehr
bekannt, ohne wichtige Auflagen hinsichtlich der Empfangsfrist der Multimediamitteilungen.
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Gemäß dem Stand
der Technik werden die Multimediamitteilungen auch als Träger für Inhaltverteilungsdienste
an Benutzer verwendet: Es sind dies Massenverteilungsdienste, wie
zum Beispiel Dienste mit regelmäßiger Information
(Sport, Wetter usw.) oder ereignisorientierte Dienste (ein Tor bei
einem Fußballmatch,
das Neuvermarkten eines Produkts usw.). Diese Mitteilungen enthalten
natürlich
auch Ton, Bilder und Videos. Sie werden an mehrere Tausend ja sogar
Millionen Abonnenten gleichzeitig und so gut wie in Echtzeit versandt.
Es handelt sich daher um eine Verkehrsverteilung einer zu N (eine
Information zu N Terminals) mit einer wichtigen Auflage hinsichtlich
der Empfangsfrist der Multimediamitteilungen.
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Gemäß dem Stand
der Technik werden generische MMS-C-Plattformen von Ausstattungslieferanten
bei den Telephoniebetreibern angeboten, und dies ungeachtet der
Verkehrsmodelle, Verkehr zwischen Personen oder der Massen- Inhaltsverteilung. Nichtsdestotrotz
wurden schon auf der Ebene der Normierungsausschüsse die Besonderheiten des
Inhaltsverteilungsmodells durch MMS berücksichtigt, insbesondere auf
der Ebene der Schnittstelle zwischen der MMS-C-Plattform des Betreibers und einem Server
eines Inhaltlieferanten. Es handelt sich um die Schnittstelle MM7,
die vom 3GPP und der OMA (Open Mobile Alliance für Offene Mobilallianz) definiert
wurde.
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Gemäß dem Stand
der Technik und angesichts der MM7-Spezifikationen, besteht ein
Inhaltverteilungsdienst durch Multimediamitteilungen aus einer Anwendung,
die von einem Servicelieferanten oder Inhaltlieferanten entwickelt
wurde, der an die MMS-C-Plattform eines Telephoniebetreibers angeschlossen
ist. Grundlegend handelt es sich um einen Verteilungsservice, bei
dem die gleiche Information, die von der gleichen Multimediamitteilung
befördert wird,
an alle Abonnenten des Dienstes gesendet wird.
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Um
einer MMS-C-Plattform eine Multimediamitteilung unter Verwenden
der Schnittstelle MM7 zu senden, erzeugt der Inhaltlieferant eine
Anfrage, die unter anderem die zu sendende MMS-Mitteilung sowie
zwei Adressen enthält:
die Adresse der MMS-Mitteilung und die Adresse des Empfängers, das
heißt eigentlich
die Adresse des Terminals des Empfängers. Die Adresse des Empfängers ist
gewöhnlich eine
Telephonnummer, man kann jedoch auch eine IP-Adresse oder eine E-Mail-Adresse
verwenden.
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Es
ist möglich,
mehrere Empfänger/Terminals
in einer gleichen Anfrage und für
eine gleiche MMS zu adressieren. In der Praxis bleibt das jedoch auf
einige Hundert Adressen gleichzeitig in einer gleichen Anfrage beschränkt.
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Die
Funktionsweise eine Standard-MMS-C ist detaillierter in den OMA-
und 3GPP-Spezifikationen präsentiert,
insbesondere in dem Dokument OMA-MMS-ENC-V1 2-20030915-C.doc.
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Diese
Standardarchitektur weist jedoch eine gewisse Anzahl von Nachteilen
für die
Verteilungsdienste auf. Insbesondere weist der Gebrauch der gleichen
Architektur und der gleichen internen Mechanismen wie für den MMS-Service
zwischen Personen die folgenden Nachteile in dem Betriebsfall der MMS-Mitteilungsverteilungsdienste
auf.
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Der
Inhaltlieferant ist verpflichtet, eine gleiche MMS-Mitteilung mehrmals
zu senden, indem er bei jeder Sendung die Liste der Empfänger ändert. Um
zum Beispiel einen gleichen Inhalt an eine Million Benutzer zu senden,
akzeptiert die MMS-C-Plattform maximal 100 Empfänger gleichzeitig, so dass
der Inhaltlieferant gezwungen ist, 10.000 Mal den gleichen Inhalt
an die MMS-C-Plattform zu senden. Auf den derzeitigen Plattformen
wird von den Verkäufern
sogar empfohlen, eine Mitteilung an einen einzigen Empfänger zu
senden. Es fallen daher für
den Dienstleister, der gezwungen ist, einen komplexen Mitteilungsstrom/Empfänger-Mechanismus
mit der MMS-C-Plattform zu verwalten, Verarbeitungskosten an.
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Auf
einer derzeitigen MMS-C-Plattform wird eine MMS-Mitteilung verarbeitet,
dupliziert und ebenso oft gespeichert wie es Empfänger gibt.
Derzeit wird diese Information für
einen Dienst des Verteilens einer einzigen Information an eine Million
Abonnenten eine Million Mal in der MMS-C-Plattform gespeichert.
Es ergeben sich daher Mehrkosten hinsichtlich der Software, Hardware,
Lizenzen, insbesondere von Datenbanken.
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Derzeit
legt eine MMS-C-Plattform ebenso viele unterschiedliche Bekanntgaben
an, die per SMS (Short Message Service für Kurzmitteilungsservice) versandt
werden, wie es Empfänger
gibt.
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Das
Dokument WO03/063525 beschreibt ein System, das diesen Fehler nicht
hat.
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Derzeit
erfordert die Massenverteilung von MMS-Mitteilungen auch das Einrichten
einer Inhaltsanpassung in Abhängigkeit
von dem Typ des Terminals des Empfängers. Wenn diese Anpassung
von dem Inhaltlieferanten vorgenommen wird, muss dieser Inhaltlieferant
dafür ferner
eine Datenbank führen,
die es erlaubt, einem Empfänger
einen Terminaltyp zuzuweisen. Wenn diese Anpassung durch die MMS-C-Plattform
erfolgt, schafft das hinsichtlich der Verarbeitung eine Belastung
und ferner die Gefahr, dass diese automatische Anpassung das Aussehen des
Inhalts ändert,
was für
den Inhaltlieferanten nachteilig ist.
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Wenn
der Inhaltlieferant derzeit ferner eine Bestätigung der korrekten Zustellung
der Mitteilungen vom Betreiber erhalten will, empfängt er für jedes gesendete
MMS eine Bestätigung,
das heißt
in dem Beispiel eine Million Bestätigungen, wenn alle Mitteilungen
korrekt zugestellt wurden.
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Erfindungsgemäß werden
diese Probleme gelöst,
indem ein neues Adressiersystem der von einem Inhaltlieferanten
gesendeten MMS-Mitteilungen definiert wird. An Stelle der Empfängeradresse
weist eine Konfigurationsmitteilung einer Inhaltsverteilung über eine
MMS-Mitteilung mindestens einen Serviceidentifikator und ebenso
viele MMS-Mitteilungen wie Terminaltypen, an die sich die Verteilung
wendet, auf, wobei jede MMS-Mitteilung einem Terminaltyp zugewiesen
ist.
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Eine
Bekanntgabemitteilung, die zumindest den Serviceidentifikator enthält, wird
an alle Terminaltypen, die in der Konfigurationsmitteilung stehen, die
der Telephoniebetreiber, der die Konfigurationsmitteilung erhalten
hat, kennt, gesendet.
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Eine
Rückgewinnungsmitteilung
oder Übertragungsmitteilung
einer MMS-Mitteilung
enthält
daher einen Serviceidentifikator und einen Terminaltypidentifikator,
der es dem Betreiber erlaubt, als Antwort auf die Rückgewinnungsmitteilung
die richtige MMS-Mitteilung zu senden.
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Die
Erfindung erlaubt es daher, nur eine einzige Konfigurationsmitteilung
für alle
Empfänger
zu senden, nur eine einzige Bekanntgabemitteilung anzulegen und
die zu verteilende MMS-Mitteilung nur einmal pro Terminaltyp zu
speichern.
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Die
Erfindung hat daher ein Verfahren zum Multimediamitteilungsverteilen
an eine heterogene Flotte von Terminals zur Aufgabe, dadurch gekennzeichnet,
- – dass
ein Server des Telephoniebetreibers eine Verteilungskonfigurationsmitteilung
eines Multimediainhalts erhält,
wobei die Konfigurationsmitteilung mindestens ein Serviceidentifikatorfeld enthält, ein
Feld, das einen Terminaltyp identifiziert, und für jeden von der Konfigurationsmitteilung
identifizierten Terminaltyp eine dazu gehörende Multimediamitteilung,
die mit dem Terminaltyp, zu dem sie gehört, kompatibel ist,
- – dass
der Server des Betreibers die Konfigurationsmitteilung in einen
Speicher speichert, wobei die Konfigurationsmitteilung daher in
dem Speicher durch den Serviceidentifikator identifiziert wird,
wobei jede Multimediamitteilung der Konfigurationsmitteilung mit
diesem Serviceidentifikator verbunden ist,
- – dass
der Server des Betreibers mindestens eine Empfangsbekanntgabemitteilung
einer Multimediamitteilung an mindestens eine mobiles Terminal eines
Abonnenten des Telephoniebetreibers sendet, wobei die Bekanntgabemitteilung
ein Multimediamitteilungsidentifikatorfeld enthält, das selbst mindestens ein
Serviceidentifikatorfeld enthält,
dessen Inhalt der des Serviceidentifikatorfelds der Konfigurationsmitteilung
ist, wobei der Abonnenten in einer Abonnentendatenbank referenziert
ist.
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Vorteilhafterweise
ist die Erfindung auch dadurch gekennzeichnet,
- – dass der
Server des Betreibers eine Rückgewinnungsmitteilung
einer Multimediamitteilung empfängt,
wobei die Rückgewinnungsmitteilung
ein Terminaltypfeld enthält
und in einem Multimediamitteilungsidentifikatorfeld ein Serviceidentifikatorfeld,
und
- – dass
der Server des Betreibers den Speicher durchsucht, um eine Konfigurationsmitteilung
zu finden, die von dem Inhalt des Serviceidentifikatorfelds identifiziert
ist,
- – dass
der Server des Betreibers die Konfigurationsmitteilung durchsucht,
die er gefunden hat, um eine Multimediamitteilung zu finden, die
von dem Inhalt des Terminaltypfelds identifiziert ist,
- – dass
der Server des Betreibers die gefundene Multimediamitteilung als
Antwort auf die Rückgewinnungsmitteilung
sendet.
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Vorteilhafterweise
ist die Erfindung auch dadurch gekennzeichnet, dass das Feld, das
die Multimediamitteilung der Bekanntgabemitteilung identifiziert,
das auch ein Terminaltypfeld enthält, wobei der Inhalt dieses
Terminaltypfelds aus der Abonnentendatenbank extrahiert wird.
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Vorteilhafterweise
ist die Erfindung auch dadurch gekennzeichnet,
- – dass der
Server des Betreibers eine Rückgewinnungsmitteilung
einer Multimediamitteilung empfängt,
wobei das Multimediamitteilungsidentifikatorfeld der Rückgewinnungsmitteilung
ein Multimediamitteilungsidentifikatorfeld und ein Terminaltypfeld
enthält,
- – dass,
wenn keine Übereinstimmung
zwischen dem Terminaltypfeld der Rückgewinnungsmitteilung und
dem Terminaltypfeld des Multimediamitteilungsidentifikatorfelds
besteht, der Server des Betreibers die Abonnentendatenbank aktualisiert, um
die Änderung
des Terminals des Abonnenten zu berücksichtigen,
- – dass
der Server des Betreibers den Speicher durchsucht, um eine Konfigurationsmitteilung
zu finden, die durch den Inhalt des Serviceidentifikatorfelds identifiziert
ist,
- – dass
der Server die gefundene Konfigurationsmitteilung durchsucht, um
eine Multimediamitteilung zu finden, die von dem Inhalt des Terminaltypfelds
der Rückgewinnungsmitteilung
identifiziert ist,
- – dass
der Server des Betreibers die gefundene Multimediamitteilung als
Antwort auf die Rückgewinnungsmitteilung
sendet.
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Vorteilhafterweise
ist die Erfindung auch dadurch gekennzeichnet, dass, wenn in der
gefundenen Konfigurationsmitteilung keine Multimediamitteilung,
die dem Inhalt des Terminaltypfelds der Rückgewinnungsmitteilung entspricht,
existiert, der Server eine Standardmultimediamitteilung sendet.
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Vorteilhafterweise
ist die Erfindung auch dadurch gekennzeichnet,
- – dass der
Server des Betreibers eine Übertragungsmitteilung
empfängt,
die ein Empfängeridentifikationsfeld
und ein Multimediamitteilungsidentifikatorfeld, das ein Serviceidentifikatorfeld enthält, aufweist,
- – dass
der Server zu dem von dem Empfängeridentifikatorfeld
identifizierten Terminal eine Bekanntgabemitteilung sendet, die
in einem Multimediamitteilungsidentifikatorfeld den Inhalt des Serviceidentifikatorfelds
der Übertragungsmitteilung
enthält.
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Vorteilhafterweise
ist die Erfindung auch dadurch gekennzeichnet,
- – dass der
Server des Betreibers für
jede Multimediamitteilung der Konfigurationsmitteilung eine digitale
Zusammenfassung der Mitteilung berech net, wobei diese Zusammenfassung
in einem digitalen Zusammenfassungsfeld registriert wird, das mit
der Multimediamitteilung in dem Speicher verbunden ist.
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Vorteilhafterweise
ist die Erfindung auch dadurch gekennzeichnet,
- – dass der
Server des Betreibers eine Übertragungsmitteilung
empfängt,
wobei die Übertragungsmitteilung
ein Empfängeridentifikatorfeld und
eine Multimediamitteilung enthält,
- – dass
der Server des Betreibers eine digitale Zusammenfassung der Multimediamitteilung
der Übertragungsmitteilung
berechnet,
- – dass
der Server des Betreibers in dem Speicher die Multimediamitteilung
sucht, deren Inhalt des digitalen Zusammenfassungsfelds der digitalen Zusammenfassung
entspricht, die für
die Multimediamitteilung der Übertragungsmitteilung
berechnet wurde,
- – dass
der Server des Betreibers zu dem von dem Inhalt des Empfängerfelds
der Übertragungsmitteilung
identifizierten Terminal eine Bekanntgabemitteilung sendet, die
in einem Multimediamitteilungsidentifikatorfeld ein Serviceidentifikatorfeld enthält, dessen
Inhalt der Inhalt des Serviceidentifikatorfelds ist, das zu der
Multimediamitteilung gehört,
die in dem Speicher gefunden wurde.
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Vorteilhafterweise
ist die Erfindung auch dadurch gekennzeichnet, dass der Server des
Betreibers mit jedem Serviceidentifikator mindestens einen Zugangszähler verbindet.
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Vorteilhafterweise
ist die Erfindung auch dadurch gekennzeichnet, dass die Konfigurationsmitteilung
eine Zusendeadresse für
Zugangsstatistiken enthält.
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Die
Erfindung wird bei der Lektüre
der folgenden Beschreibung und Prüfung der sie begleitenden Figuren
besser verstanden. Diese werden bloß zur Information präsentiert
und schränken
die Erfindung in keiner Weise ein. Die Figuren zeigen:
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1:
eine Veranschaulichung der Mittel, die das erfindungsgemäße Verfahren
umsetzen.
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2:
eine Veranschaulichung von Schritten des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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Wenn
in der Beschreibung einem Gerät
eine Aktion zugeschrieben wird, wird diese Aktion eigentlich von
einem Mikroprozessor des Geräts
ausgeführt,
der von den Anweisungscodes gesteuert wird, die in einem Programmspeicher
des Geräts
gespeichert sind.
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1 zeigt
einen Server 101 eines Mobiltelephoniebetreibers, wobei
der Server 101 eine MMS-C-Plattform ist. Der Server 101 umfasst
einen Mikroprozessor 102, einen MMS-C-Standard-Programmspeicher 103a,
einen MMS-C-Verteilungsprogrammspeicher 103b,
einen Speicher 104 zum Zuweisen von Benutzeridentifikator
und Terminaltyp, und einen Speicher 105 zum Speichern von Verteilungskonfigurationsmitteilungen.
Die Elemente 102 bis 105 sind über einen Bus 106 verbunden.
In der Praxis können
die Speicher 104 und 105 auf andere Server des
Mobiletelephoniebetreibers in Form von Abonnentendatenbanken verteilt
sein, auf die der Server 101 zugreifen kann.
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Der
Speicher 103a enthält
Anweisungscodes für
das Umsetzen der MMS-C-Dienste
zwischen Personen, darunter die Anpassung der Mitteilungen. Der
Speicher 103b enthält
Anweisungscodes für
das Umsetzen der erfindungsgemäßen MMS-C-Verteilungsdienste.
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Der
Speicher 104 enthält
mindestens zwei Spalten, eine Spalte 104a zum Speichern
eines Benutzeridentifikators, und eine Spalte 104b zum
Speichern eines Terminaltyps. Ein Benutzeridentifikator ist eine
Telephonnummer (MSISDN), eine IP-Adresse Version 4 oder 6 usw. Ein
Terminaltyp ist ein alphanumerischer Wert, der von dem Hersteller
des Terminals definiert oder zwischen dem Mobiltelephoniebetreiber
und den Inhaltlieferanten, die auf die Dienste des Betreibers zugreifen,
vereinbart wird.
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Der
Speicher 105 weist ebenso viele Aufzeichnungen wie Verteilungskonfigurationsmitteilungen
auf, die von dem Server 101 empfangen werden. Eine Aufzeichnung
weist ein Feld 105a auf, das den Dienst identifiziert,
bei einer Variante weist eine Aufzeichnung auch ein Feld 105b mit
der Gültigkeitsdauer
der Aufzeichnung auf. Eine Aufzeichnung enthält auch eine oder mehrere Multimediamitteilungen,
wobei jede dieser Multimediamitteilungen durch ein Terminaltypfeld
referenziert ist. Bei einer Variante ist eine Multimediamitteilung
auch mit einem digitalen Zusammenfassungsfeld verbunden.
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1 zeigt
auch einen Server 107 eines Inhaltlieferanten, der eine
erfindungsgemäße Verteilungskonfigurationsmitteilung 108 senden
kann. Eine solche Konfigurationsmitteilung 108 weist einen Kopfteil 109 auf,
der das Erkennen der Konfigurationsmitteilung 108 als eine
Multimedia-Verteilungskonfigurationsmitteilung und auch das Befördern der Konfigurationsmitteilung 108 zwischen
dem Server 107 und dem Server 101 erlaubt.
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Die
Konfigurationsmitteilung 108 weist auch ein Serviceidentifikatorfeld 110 auf,
und bei einer Variante ein Gültigkeitsdauerfeld 111.
Die Konfigurationsmitteilung 108 weist auch eine oder mehrere
Multimediamitteilungen auf, wobei jede dieser Multimediamitteilungen
mit einem Terminaltyp verbunden ist.
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1 zeigt
auch einer Terminal 112, das MMS-Fähigkeiten hat. Ein solches
Terminal ist bei einer bevorzugten Ausführungsform ein Mobiltelephon. Der
Begriff Terminal kann jedoch auch im weiteren Sinn für die Umsetzung
der Erfindung ausgelegt werden. Jedes Gerät, das MMS-Fähigkeiten
hat, kann nämlich
die Aufgabe des Terminals für
die Umsetzung des erfindungsgemäßen Verfahrens übernehmen.
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Das
Terminal 112 weist einen Mikroprozessor 113, einen
Programmspeicher 114, einen Terminaltypspeicher 115,
einen Speicher 116 für
MMS-Mitteilungen und Funkschnittstellenschaltungen 117 mit dem
Netz des Mobiltelephoniebetreibers, der den Server 101 verwaltet,
auf. Die Elemente 113 bis 117 sind durch einen
Bus 118 verbunden.
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Der
Speicher 114 weist mindestens eine Zone 114a auf,
die Anweisungscodes für
die Verwaltung der SMS-Mitteilungen aufweist, eine Zone 114b, die
Anweisungscodes für
die Rückgewinnung
von MMS-Mitteilungen aufweist, und eine Zone 114c, die Anweisungscodes
für das Übertragen
von MMS-Mitteilungen aufweist.
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Das
Terminal 112 ist daher in der Lage, mindestens eine SMS-Mitteilung 119 zur
Bekanntgabe des Empfangs einer MMS-Mitteilung zu empfangen. Das
Terminal 112 kann auch mindestens eine Rückgewinnungsmitteilung
einer MMS-Mitteilung
senden. Das Terminal 112 kann ferner mindestens eine Mitteilung 121-122 des Übertragens
einer MMS-Mitteilung senden.
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2 zeigt
einen Vorabschritt 201 auf, in dessen Verlauf der Server 107 eines
Inhaltlieferanten die Konfigurationsmitteilung 108 einer
Inhaltverteilung durch MMS-Mitteilungen erzeugt und sendet. Bei
diesem Schritt hat der Inhaltlieferant ebenso viele MMS-Mitteilungen
erzeugt wie Terminaltypen, auf welche der Inhaltlieferant den Multimediainhalt
verteilen möchte.
Ein Terminal eines gegebenen Typs ist nämlich mit bestimmten Multimediawiedergabefähigkeiten
versehen, die von einem Terminaltyp zu einem anderen variieren.
Zu diesen Fähigkeiten
gehören unter
den offensichtlichsten die Größe seines
Displays, die Anzahl der Anzeigefarben, seine Fähigkeit, animierte Bilder anzuzeigen
oder nicht, seine Tonfähigkeiten
usw. Ein gleicher Multimediainhalt muss daher je nach dem Typ des
Terminals, auf dem er wiedergegeben wird, unterschiedlich formatiert
werden. In dem Fall eines Fußballmatches,
kann das Ergebnis zum Beispiel mit einem stationären Bild oder mit einer animierten
Sequenz einer Zeitlupe der Aktion, die zu der Änderung des Ergebnisses geführt hat, übertragen
werden. Zum Beispiel und wieder in dem Fall der Vermarktung eines
Produkts, kann die Werbemitteilung nur ein Bild oder eine mehr oder
minder lange oder mehr oder minder farbige animierte Sequenz enthalten.
Zum Beispiel auch in dem Fall einer Wettervorhersage, kann diese
eine animierte Sequenz einer Satellitenaufnahme enthalten oder nicht. Man
versteht, dass eine Information / ein Inhalt unterschiedlich gemäß den Wiedergabefähigkeiten
des Terminals, das diese Information erhält, illustriert werden kann.
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Eine
Konfigurationsmitteilung einer Inhaltverteilung über MMS-Mitteilungen enthält daher
erfindungsgemäß ebenso
viele MMS-Mitteilungen wie Empfängerterminaltypen
des Inhalts. Man erkennt, dass eine Konfigurationsmitteilung für einen
gegebenen Terminaltyp nur eine einzige MMS-Mitteilung enthält.
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Von
dem Schritt 201 geht man weiter zu einem Schritt 202 des
Empfangs der Aufzeichnung der Konfigurationsmitteilung 108 durch
den Server 101. Bei diesem Schritt aktualisiert der Server 101 den Speicher 105 in
Abhängigkeit
von dem Inhalt der Konfigurationsmitteilung 108. Der Server 101 identifiziert
die Konfigurationsmitteilung 108 als eine aktualisierte
Mitteilung einer erfindungsgemäßen Inhaltverteilung
dank des Inhalts des Kopfteils 109. Diese Aktualisierung
erfolgt durch Anlegen einer neuen Aufzeichnung in dem Speicher 105 und
durch Übertragen
des Inhalts der Konfigurationsmitteilung 108 in diese neue
Aufzeichnung.
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Bei
einer Variante der Erfindung berechnet der Server 101 für jede MMS-Mitteilung der Konfigurationsmitteilung 108 die
digitale Zusammenfassung, die er mit der entsprechenden MMS-Mitteilung über ein
digitales Zusammenfassungsfeld verbindet. Eine solche digitale Zusammenfassung
ist zum Beispiel eine Checksum, das Ergebnis der Anwendung des MD5-
oder SHA-1-Algorithmus an die MMS-Mitteilung.
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Von
dem Schritt 202 geht man weiter zu einem Schritt 203 des
Sendens von Empfangsbekanntgaben einer MMS-Mitteilung. Bei diesem
Schritt erzeugt der Server 101 SMS-Mitteilungen und sendet sie,
wie zum Beispiel die Bekanntgabemitteilung 119. Die Bekanntgabemitteilung 119 weist
zumindest ein Anweisungscodefeld 119a auf, dessen Inhalt
anzeigt, dass es sich um eine Bekanntgabemitteilung einer MMS-Mitteilung
handelt, und ein Identifikatorfeld 119b für MMS-Mitteilungen. Das
Identifikatorfeld für MMS-Mitteilungen
weist mindestens ein Serviceidentifikatorfeld auf, dessen Inhalt
der des Serviceidentifikatorfelds der im Schritt 202 neu
angelegten Aufzeichnung ist. Bei einer Variante enthält das MMS-Mitteilungs-Identifikatorfeld
der Bekanntgabemitteilung 119 auch ein Terminaltypfeld,
dessen Inhalt der Terminaltyp ist, den der Betreiber mit dem Empfänger der
Bekanntgabemitteilung 119 verbunden hat. Das MMS-Mitteilungs-Identifikatorfeld
der erfindungsgemäßen Bekanntgabemitteilung
entspricht dem URL-Feld (Universal Resource Locator für Universalinternetadresse)
der Empfangsbekanntgabemeldungen einer MMS-Mitteilung gemäß dem Stand
der Technik.
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Diese
so angelegte Mitteilung wird an alle Terminals gesendet, die der
Server 101 mit den Inhalten der Terminaltypfelder der neu
im Schritt 202 angelegten Aufzeichnung verbinden kann.
Diese Verbindung erfolgt unter Einsatz des Speichers 104.
Für jedes
Terminaltypfeld der neu im Schritt 202 angelegten Aufzeichnung,
durchsucht der Server den Speicher 104, genauer genommen
die Spalte 104b, um die Zeilen des Speichers 104 zu
finden, deren Inhalt des Felds der Spalte 104b dem Inhalt
des Terminaltypfelds der neu im Schritt 202 angelegten
Aufzeichnung entspricht. Für
jede gefundene Zeile, es kann auch keine geben, erzeugt der Server
eine Bekanntgabemitteilung 119, deren Empfänger von
dem Inhalt des Felds der Spalte 104a der gefundenen Zeile identifiziert
wird, und sendet sie.
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Bei
einer Variante enthält
der Speicher 104 eine zusätzliche Spalte, die es erlaubt,
einen Benutzeridentifikator mit einer Serviceidentifikatorliste
zu verbinden, wobei diese Liste leer sein kann. Bei dieser Variante
entspricht die Serviceidentifikatorliste einer Liste von Diensten,
die von dem Benutzer abonniert wurden. Bei dieser Variante geht
man für
den Schritt 203 davon aus, dass eine Zeile gefunden wurde,
wenn die Serviceidentifikatorenliste dieser Zeile einen Serviceidentifikator
der neu im Schritt 202 angelegten Aufzeichnung enthält.
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Erfindungsgemäß legt der
Server 101 maximal N unterschiedliche Bekanntgabemitteilungen
an, wobei N die Anzahl von MMS-Mitteilungen ist, die in der neu
im Schritt 202 angelegten Aufzeichnung enthalten ist. Bei
der Erfindung wird die zurückzugewinnende
Adresse der MMS-Mitteilung nämlich
durch einen Serviceidentifikator ersetzt, der für alle Empfänger gleich ist. Bei einer
Variante wird dieser Serviceidentifikator mit einem Terminaltyp
verbunden. Erfindungsgemäß ist der
zum Durchführen
einer Massen-Multimediamitteilungsverteilung erforderliche Speicherplatz
daher auf das Aufzeichnen der einzigen Verteilungskonfigurationsmitteilung
beschränkt.
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Von
dem Schritt 203 geht man weiter zu dem Schritt 204,
in dem das Terminal 112 die Bekanntgabemitteilung 119 empfängt.
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Im
Schritt 204 empfängt
das Terminal 112, das MMS-Fähigkeiten hat, die Bekanntgabemitteilung 119 des
Empfangs einer MMS-Mitteilung. Das Terminal 112 verarbeitet
diese Mitteilung wie jede beliebige Bekanntgabemitteilung des Empfangs
einer MMS-Mitteilung. Das Einrichten erfordert nämlich keine Änderung
der Empfangsterminals der MMS-Mitteilungen.
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Von
dem Schritt 204 geht man weiter zu einem Schritt 205 mit
dem Erzeugen und Senden durch das Terminal 112 einer Mitteilungs-Rückgewinnungsmitteilung 120 einer
Multimediamitteilungsrückgewinnung.
Die Rückgewinnungsmitteilung 120 wird
ausgehend von dem Inhalt der Bekanntgabemitteilung 119 auch
hier wieder wie bekannt erzeugt. Das Terminal 112 gibt
in das URL-Feld 120c der Rückgewinnungsmitteilung den
Inhalt dessen ein, was es für
das URL-Feld der Bekanntgabemitteilung 119 hält, das
heißt
das Feld 119b. In der Praxis ist der Inhalt eigentlich
der Inhalt des MMS-Mitteilungsidentifikatorfelds, das heißt ein Serviceidentifikator,
und bei einer Variante ein Terminaltyp.
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Die
Rückgewinnungsmitteilung 120 enthält neben
dem Feld 120b, das die MMS-Mitteilung identifiziert, auch ein Terminaltypfeld,
dessen Inhalt mit dem Inhalt des Speichers 115 identisch
ist. Die Rückgewinnungsmitteilung 120 enthält auch
ein Feld 120a, das die Rückgewinnungsmitteilung 120 als eine
MMS-Mitteilungs-Rückgewinnungsmitteilung identifiziert.
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Vom
Schritt 205 geht man weiter zu einem Schritt 206 des
Empfangs und der Verarbeitung der Rückgewinnungsmitteilung 120 durch
den Server 101.
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Bei
der Variante, bei der das Feld 120c der Rückgewinnungsmitteilung 120 ein
Terminaltypfeld enthält,
vergleicht der Server 101 den Inhalt dieses Felds mit dem
Inhalt des Felds 120b der Rückgewinnungsmitteilung 120.
Besteht keine Übereinstimmung,
führt der
Server eine Aktualisierung des Speichers 104 aus. Diese
Aktualisierung besteht darin, den dem Absender der Rückgewinnungsmitteilung 120 in
dem Speicher 104 zugewiesenen Terminaltyp in Abhängigkeit
von dem Inhalt des Felds 120b der Rückgewinnungsmitteilung 120 zu ändern.
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In
dem Schritt 206 durchsucht der Server 101 den
Speicher 105, um die Aufzeichnung zu finden, deren Inhalt
des Serviceidentifikatorfelds 105a dem Inhalt des Serviceidentifikatorfelds
des MMS-Mitteilungs-Identifikatorfelds 120 der Rückgewinnungsmitteilung 120 entspricht.
Sobald diese Aufzeichnung gefunden ist, durchsucht der Server 101 diese
Aufzeichnung, um die MMS-Mitteilung zu finden, deren zugehöriger Terminaltyp
dem Inhalt des Terminaltypfelds 120b der Rückgewinnungsmitteilung 120 entspricht.
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Bei
einem darauf folgenden Schritt 207 wird die so gefundene
MMS-Mitteilung als Antwort auf die Rückgewinnungsmitteilung 120 gesendet.
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Im
Schritt 206 und wenn der Server 101 keine MMS-Mitteilung
findet, die den Suchkriterien entspricht, verwendet er eine Standard-MMS-Mitteilung in
der gefundenen Aufzeichnung. Diese Standardmitteilung wird von dem
Inhaltlieferanten in der Konfigurationsmitteilung 108 bereitgestellt.
Er kann diese Standardmitteilung einer automatischen Anpassung der
Mitteilung an den Terminaltyp des Benutzers unterziehen und sendet
diese angepasste Mitteilung als Antwort auf die Rückgewinnungsmitteilung 120.
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Wenn
der Speicher 105 keine Aufzeichnung enthält, die
dem Inhalt des Serviceidentifikatorfelds des Felds 120c entspricht,
beantwortet der Server die Rückgewinnungsmitteilung 120 durch
eine Fehlermeldung.
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Bei
der Erfindung braucht man nur N Mitteilungen zu speichern, wobei
N einer Anzahl von Terminaltypen entspricht, um die Verteilung eines
Inhalts an eine sehr große
Anzahl von Empfängern
in der Größenordnung
von 10.000 Mal N zu senden.
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Wieder
erfindungsgemäß sind die
Fälle,
bei welchen man auf das automatische Anpassen des Inhalts zurückgreift,
auf die Fälle
beschränkt,
bei welchen der Empfänger
den Terminaltyp gewechselt hat, ohne seinen Mobiltelephoniebetreiber
zu verständigen,
und ohne dass der Terminaltyp bei der Konfiguration der Verteilung
berücksichtigt
wurde.
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2 zeigt
auch einen Schritt 208, bei dem das Terminal 112 eine Übertragungsmitteilung 121 einer
MMS-Mitteilung erzeugt und zu dem Server 101 sendet. Dieser
Schritt erfolgt im Anschluss an den Empfang der Rückgewinnungsmitteilung 119 durch das
Terminal 112.
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Die Übertragungsmitteilung 121 weist
ein Feld 121a auf, dessen Inhalt ein Anweisungscode ist, der
die Übertragungsmitteilung 121 als
eine Übertragungsmitteilung
identifiziert. Die Übertragungsmitteilung 121 enthält auch
ein Feld 121b, dessen Inhalt eine zu übertragende MMS-Mitteilung
identifiziert. Die Übertragungsmitteilung 121 enthält auch
ein Feld 121c, das einen Empfänger identifiziert.
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Der
Inhalt des Felds 121b entspricht dem Inhalt des Felds 119b.
Der Inhalt des Felds 121c ist alles, was es erlaubt, ein
Terminal zu identifizieren, an das man eine MMS-Mitteilung senden
kann. Der Inhalt des Felds 121c kann daher eine Telephonnummer,
eine Internetadresse, eine E-Mail-Adresse usw. sein.
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Von
dem Schritt 208 geht man weiter zu einem Schritt 209 des
Empfangens und Verarbeitens der Übertragungsmitteilung 121 durch
den Server 101. In dem Schritt 209 verwendet der
Server 101 den Inhalt des Felds 121b, um eine
Aufzeichnung in dem Speicher 105 zu finden. Wenn eine Aufzeichnung
gefunden wird, verwendet der Server 101 den Inhalt des
Felds 121c, um den Empfänger-Terminaltyp zu bestimmen.
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Wenn
es sich um eine Telephonnummer handelt, weiß der Server, dass der Empfänger der Übertragung
ein Mobilterminal ist, und der Server 101 erzeugt und sendet
eine Mitteilung des Typs Bekanntgabemitteilung 119 zu diesem
Mobiltelephon. In diesem Fall geht man von dem Schritt 209 zu
dem Schritt 204 weiter.
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Wenn
es sich um eine E-Mail-Adresse handelt, durchsucht der Server 101 die
gefundene Aufzeichnung, um die MMS-Mitteilung zu finden, die dem
E-Mail-Typ entspricht,
und verwendet die so gefundene MMS-Mitteilung, um eine E-Mail zusammenzustellen,
die dann an die in dem Feld 121c enthaltene Adresse gesendet
wird. Es ist für
den Besitzer eines billigen Telefons möglich, eine Multimediamitteilung
auf eine E-Mail-Adresse in einer Version zu übertragen, die besser aussieht
als das Aussehen, das ihm auf seinem Mobiltelefon zur Verfügung steht. Eine
E-Mail wird nämlich
auf einem Computer eingesehen, der hinsichtlich der Wiedergabe des
Multimediainhalts keiner Einschränkung
unterliegt.
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2 zeigt
auch einen Schritt 208, bei dem das Terminal 112 eine Übertragungsmitteilung 122 einer
MMS-Mitteilung 112 erzeugt und zu dem Server 101 sendet.
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Die Übertragungsmitteilung 122 enthält ein Feld 122a,
dessen Inhalt ein Anweisungscode ist, der die Übertragungsmitteilung 122 als
eine Übertragungsmitteilung
identifiziert. Die Übertragungsmitteilung 122 enthält auch
ein Feld 122b, dessen Inhalt eine zu übertragende MMS-Mitteilung
ist. Die Übertragungsmitteilung 122 enthält auch
ein Feld 122c, das einen Empfänger identifiziert.
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Der
Inhalt des Felds 122c ist alles, was es erlaubt, ein Terminal
zu identifizieren, an das man eine MMS-Mitteilung senden kann. Der
Inhalt des Felds 122c kann daher eine Telephonnumer, eine
Internetadresse, eine E-Mail-Adresse usw. sein.
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Von
dem Schritt 210 geht man weiter zu einem Schritt 211 des
Empfangens und Verarbeitens der Übertragungsmitteilung 122 durch
den Server 101.
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In
dem Schritt 211, berechnet der Server 101 eine
digitale Zusammenfassung des Inhalts des Felds 122b. Der
Algorithmus, der zur Berechnung der Zusammenfassung verwendet wird,
ist der gleiche wie der im Schritt 202 verwendete.
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Von
dem Schritt 211 geht man zu einem Schritt 212 des
Suchens in dem Speicher 105 einer MMS-Mitteilung über. In
dem Schritt 212 durchsucht der Server 101 alle
MMS-Mitteilungen des Speichers 105, bis er die findet,
deren digitale Zusammenfassung, die im Schritt 202 vorberechnet
wurde, der im Schritt 211 berechneten digitalen Zusammenfassung entspricht.
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Wenn
der Server 101 keine solche MMS-Mitteilung findet, wird
die Übertragungsmitteilung 122 wie
eine Standard-Mitteilung zwischen Personen verarbeitet.
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Wenn
der Server 101 eine solche MMS-Mitteilung findet, geht
man zu einem Schritt 213 des Sendens der Bekanntgabemitteilung 119 weiter.
Da er eine MMS-Mitteilung
gefunden hat, kennt der Server 101 einen Aufzeichnungsidentifikator,
der diese MMS-Mitteilung enthält.
Der Server 119 kann daher eine Bekanntgabemitteilung 119 erzeugen.
Diese Mitteilung wird dem Empfänger
gesendet, der von dem Inhalt des Felds 122c identifiziert
wird. Sobald ein Serviceidentifikator gefunden wurde, wird die Übertragungsmitteilung 122 wie
die Übertragungsmitteilung 121 verarbeitet.
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Bei
einer Variante der Erfindung enthält die Konfigurationsmitteilung
auch das Gültigkeitsdauerfeld 111.
Dieses Feld ist vorzugsweise ein Enddatum der Gültigkeit der Konfigurationsmitteilung.
Bei dieser Variante registriert der Server 101 den Inhalt
des Felds 111 in dem Feld 105b. In regelmäßigen Abständen vergleicht
der Server 101 den Inhalt der Felder 105b mit
dem aktuellen Datum. Die Aufzeichnungen, deren Inhalt des Felds 105b vor
dem aktuellen Datum liegt, werden gelöscht. Alle von dem Server 101 empfangenen
Mitteilungen, die diese Aufzeichnung betreffen, werden daher entweder
ignoriert oder verursachen das Senden einer Fehlermeldung als Antwort.
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Bei
einer Variante der Erfindung enthält jede Aufzeichnung des Speichers 105 ein
Zählerfeld 105c.
Dieses Feld erlaubt es, einen Zahlenwert zu registrieren. Beim Anlegen
der Aufzeichnung, im Schritt 202, wird der Inhalt des Felds 105c auf
den Wert 0 zurückgestellt.
Bei dieser Variante wird im Schritt 206 der Inhalt des
Zählerfelds 105c der
gefundenen Aufzeichnung um eine Einheit hinaufgesetzt. Das Feld 105c dient
als Zähler
des Zugreifens auf den digitalen Inhalt, der durch den Serviceidentifikator
identifiziert wird, der in dem Feld 105a enthalten ist.
Es ist daher möglich
zu wissen, wie oft auf den digitalen Inhalt zugegriffen wurde. Diese
Information ist hauptsächlich
für den
Inhaltlieferanten interessant, der sich so eine Vorstellung von
dem Interesse machen kann, das sein Inhalt erweckt hat. Bei dieser
Variante setzt der Server 101 ein Kommunikationsprotokoll
des Typs HTTPS (Hyper Text Transfer Protocol Securised für gesichertes
Hypertext-Transferprotokoll)
ein, was es den Inhaltlieferanten erlaubt, nach der Identifikation
auf die Statistiken des Zugreifens auf die gelieferten Inhalte,
die in dem Speicher 105 gespeichert sind, zuzugreifen.
Der Server 101 enthält daher
eine nicht dargestellte Tabelle, um jeden Inhaltidentifikator einem
Inhaltlieferantenidentifikator zuzuweisen.
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Bei
einer Verbesserung dieser Variante, verwaltet der Betreiber für jede Aufzeichnung
des Speichers 105 und für
jeden Terminaltyp der Aufzeichnung einen Tageszähler. Das erlaubt es dem Inhaltlieferanten,
der sich an den Server 101 über das HTTPS-Protokoll anschließt, detaillierte
Statistiken des Zugangs zu seinen Inhalten einzusehen.
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Bei
einer anderen Variante der Erfindung werden die Zugangsstatistiken
für jede
Aufzeichnung des Speichers 105, für die eine Statistikzusendeadresse
geliefert wurde, in regelmäßigen Abständen gesendet.
Bei dieser Variante wird über
ein Feld 123 der Verteilungskonfigurationsmitteilung 108 eine Adresse,
zum Beispiel des Typs E-Mail-Adresse geliefert. Diese Adresse wird
daher in einem Feld 105d der Aufzeichnung des Speichers 105,
zu dem diese Adresse gehört,
aufgezeichnet.
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In
der vorliegenden Beschreibung wurde die Konfiguration der Verteilung
als über
eine einzige Konfigurationsmitteilung ablaufend beschrieben. In der
Praxis kann diese Konfiguration über
mehrere Konfigurationsmitteilungen erfolgen. Das Feld 110 der
Konfigurationsmitteilung 108 erlaubt es nämlich zu
bestimmen, welche Aufzeichnung des Speichers 105 in Abhängigkeit
von dem Inhalt der Konfigurationsmitteilung 108 aktualisiert
werden muss. Es ist daher möglich,
einen Terminaltyp hinzuzufügen,
eine Statistikzusendeadresse, eine Dauer usw. zu ändern.