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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Sachgebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schlüssel für Sicherheits-(Einbruchsicherung)-Verschlüsse, wie
beispielsweise Radsicherungsmuttern und Radsicherungsschrauben,
um Fahrzeugräder
zu sichern.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Radsicherungsmuttern
und Radsicherungsschrauben werden, als Hintergrund-Information, gewöhnlich verwendet,
um Räder
an Achsennaben-Anordnungen von Kraftfahrzeugen und anderen Fahrzeugen
zu befestigen. Diese Sicherheits-Verschlüsse sind mit Sicherheits-Merkmalen
ausgelegt, die dazu vorgesehen sind, einen Diebstahl zu vereiteln, indem
die Verschlüsse
so gestaltet werden, dass sie schwierig mit herkömmlichen Werkzeugen zu entfernen
sind. Insbesondere besitzen die Verschlüsse nicht das gewöhnliche
Sechskant-Kopfmuster, das an herkömmlichen Muttern und Schrauben
vorgefunden wird, und haben anstelle davon glatte, zylindrische
Seitenwände,
die nicht mit Standard-Schlüsseln ergriffen
werden können.
Ein Entfernen eines Verschlusses erfordert die Verwendung eines
speziellen Sicherheitsschlüssels,
der einen Schlüsselkopf
besitzt, der mit einem einzigartigen Schlüsselmuster versehen ist, das
ein entsprechendes Verriegelungsmuster, gebildet an der Endfläche des
Verschlusses, anpasst. Das US-Patent Nr. 4,648,293 ist ein Beispiel.
Es offenbart einen Sicherheitsschlüssel 24, um eine Sicherheitsbefestigungseinrichtung 10 zu
betätigen.
Der Schlüssel 24 umfasst
einen Sicherheitsschlüsselkopf 43,
der an einem Schaft 51 befestigt ist, der sich zu einem
hexagonalen, ein Drehmoment aufnehmenden Kopf 57 an dem
Basisende des Schlüssels
erstreckt. Der Schlüsselkopf 43 besitzt
einen Steg 46, der in eine passende Nut 26 an
dem Verschluss 10 eingreift. Der Verschluss 10 wird
gedreht, indem ein Schlüssel
auf den Kopf 47 aufgesetzt wird und der Schaft 51 gedreht
wird, um den Schlüsselkopf 43 zu
drehen. Um dabei zu unterstützen,
den Schlüsselkopf 43 in
Eingriff mit der Nut 26 zu halten, ist der Schlüssel 24 mit
einem Gehäuse 39 versehen,
das gleitend auf dem Schaft 51 angeordnet ist und zu dem
Schlüsselkopf 43 hin
vorgespannt ist. Das offene Ende des Gehäuses 39 besitzt Innengewinde,
die geschraubt in passende Außengewinde 29 an
dem Verschluss 10 eingreifen. Das Basisende des Gehäuses 39 ist
offen, um dem Schaft 51 zu ermöglichen, dort hindurchzuführen. Es
wird ersichtlich werden, dass dann, wenn der Schlüsselkopf 43 nicht zu
dem Verschluss 10 passt, nicht autorisierte Personen versuchen
könnten,
den Schlüssel 24 in
Eingriff mit dem Verschluss 10 zu drücken, indem auf den Kopf 57 mit
einem schweren Hammer geschlagen wird. Die Kraft des Hammers würde über den
Schaft 51 auf den Schlüsselkopf 43 übertragen
werden, was möglicherweise
den Steg 46 und/oder die Nut 26 ausreichend zerstört, um erzwungenermaßen in diese
Teile einzugreifen. Die vorliegende Erfindung ist auf Verbesserungen
von Sicherheitsschlüsseln
des vorstehenden Typs und auch auf das Verhindern eines nicht autorisierten
Entfernens des Sicherheits-Verschlusses gerichtet.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorstehenden Ziele werden erreicht und ein Fortschritt im Stand
der Technik wird durch einen verbesserten Schlüssel zum Betätigen eines
Sicherheits-Verschlusses, der ein Verriegelungsmuster besitzt, erzielt.
Die Schlüssel-Merkmale
sind ein zurückziehbares
Schlüsselmuster,
das sich normal in einer betriebsmäßigen Verlängerungs-Position befindet,
in der es für
einen wesentlichen Eingriff mit der Sicherheits-Befestigungseinrichtung, die ein passendes Verriegelungsmuster
besitzt, freigegeben ist, um dadurch einen Betrieb der passenden
Sicherheits-Befestigungseinrichtung zuzulassen. Allerdings wird sich
in dem Fall, dass eine von außen
aufgebrachte Sabotagekraft über
eine normale Betätigungskraft
hinaus auf das Schlüsselmuster
aufgebracht wird (wie beispielsweise die Kraft, die dann aufgebracht
werden würde,
wenn ein Versuch unternommen werden würde, das Schlüsselmuster
in einen Sicherheits-Verschluss einzuschlagen, der ein nicht passendes
Verriegelungsmuster besitzt), das Schlüsselmuster in eine nicht betriebsmäßige Rückzieh-Position
zurückziehen,
in der es davor bewahrt wird, im Wesentlichen in einen Sicherheits-Verschluss
einzugreifen, der kein passendes Verriegelungsmuster besitzt, um
dadurch eine Betätigung
des nicht passenden Sicherheits-Verschlusses
zu verhindern.
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In
beispielhaften Ausführungsformen
der Erfindung umfasst der Schlüssel
ein Rückzieh-Kontrollelement,
das alternativ unter Verwendung eines Vorspannelements, eines zerbrechbaren
Elements, eines quetschbaren Elements oder irgendeines anderen geeigneten
Teils, das einer Rückziehkraft
des Schlüsselmusters
standhalten wird, bis die Sabotagekraft aufgebracht wird, ausgeführt werden
kann. Das Rückzieh-Kontrollelement
ist so angeordnet, um in einen Schlüsselkopf einzugreifen, der
das Schlüsselmuster
an einem Ende davon trägt.
Der Schlüsselkopf
ist in einer Schlüsselvertiefung
angeordnet, die eine Bewegung des Schlüsselkopfs aufnimmt, wenn sich
das Schlüsselmuster
zurückzieht.
Die Schlüsselveriefung
ist Teil eines Schlüsselgehäuses, das
ein Basisende besitzt, das so angepasst ist, um ein Drehmoment auf
den Schlüssel
aufzubringen, wie beispielsweise mit einem Handgriff oder mit einem Greifwerkzeug,
und ein den Verschluss aufnehmendes Ende, das eine offen endende
Ummantelung umfasst, um den Schlüssel
auf dem Ende einer Sicherheitsbefestigungseinrichtung zu führen, besitzt.
Eine Anschlagfläche
ist an dem Schlüssel
vorgesehen, um einen Bereich der Sicherheitsbefestigungseinrichtung
zu berühren,
wenn sich das Schlüsselmuster
zu einer Rückziehposition
unter Aufbringung einer Sabotagekraft zurückzieht. Eine Anschlagsfläche verhindert,
dass das Verriegelungsmuster der Sicherheitsbefestigungseinrichtung
dem Schlüsselmuster
in die Schlüsselvertiefung
zu seiner Rückziehgrenze
folgt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorstehenden und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung, wie sie in den beigefügten Zeichnungen dargestellt
sind, ersichtlich werden, in denen:
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1 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht eines ersten Beispiels eines
Schlüssel-Aufbaus
gemäß der Erfindung;
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2A zeigt
eine Querschnittansicht entlang der Mittellinie des Schlüssels der 1;
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2B zeigt
eine Querschnittansicht entlang der Mittellinie einer alternativen
Version des Schlüssels
der 1;
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3 zeigt
eine perspektivische Aufbauansicht, die die Betätigung des Schlüssels der 1 im Eingriff
mit einem Sicherheits-Verschluss darstellt, der ein passendes Verriegelungsmuster
besitzt;
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4A zeigt
eine Querschnittansicht entlang der Mittellinie des Schlüssels der 1,
mit deren Schlüsselmuster
in einer betriebsmäßigen Verlängerungsposition
in einem betriebsmäßigen Eingriff
mit einem Sicherheits-Verschluss, der ein passendes Verriegelungsmuster
besitzt;
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4B zeigt
eine Querschnittansicht entlang der Mittellinie des Schlüssels der 1,
mit dessen Schlüsselmuster
in einer nicht betriebsmäßigen, zurückgezogenen
Position aufgrund einer Sabotagekraft, die durch eine Sicherheitsbefestigungseinrichtung
aufgebracht ist, die kein passendes Verriegelungsmuster besitzt;
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5 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht eines zweiten, beispielhaften
Schlüssel-Aufbaus
gemäß der Erfindung;
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6a zeigt
eine Querschnittansicht entlang der Mittellinie des Schlüssels der 5,
mit dessen Schlüsselmuster
in einer betriebsmäßigen Verlängerungsposition;
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6B zeigt
eine Querschnittansicht entlang der Mittellinie des Schlüssels der 5,
mit dessen Schlüsselmuster
in einer nicht betriebsmäßigen, zurückgezogenen
Position;
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7 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht eines dritten, beispielhaften
Schlüssel-Aufbaus
gemäß der Erfindung;
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8A zeigt
eine Querschnittansicht entlang der Mittellinie des Schlüssels der 7,
mit dessen Schlüsselmuster
in einer betriebsmäßigen Verlängerungsposition;
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8B zeigt
eine Querschnittansicht entlang der Mittellinie des Schlüssels der 7,
mit dessen Schlüsselmuster
in einer nicht betriebsmäßigen, zurückgezogenen
Position;
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9 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht eines vierten, beispielhaften
Schlüssel-Aufbaus
gemäß der Erfindung;
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10A zeigt eine Querschnittansicht entlang der
Mittellinie des Schlüssels
der 9, mit dessen Schlüsselmuster in einer betriebsmäßigen Verlängerungsposition;
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10B zeigt eine Querschnittansicht entlang der
Mittellinie des Schlüssels
der 9, mit dessen Schlüsselmuster in einer nicht betriebsmäßigen, zurückgezogenen
Position;
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11 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht eines fünften, beispielhaften Schlüssel-Aufbaus
gemäß der Erfindung;
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12A zeigt eine Querschnittansicht entlang der
Mittellinie des Schlüssels
der 11, mit dessen Schlüsselmuster in einer betriebsmäßigen Verlängerungsposition;
und
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12B zeigt eine Querschnittansicht entlang der
Mittellinie des Schlüssels
der 11, mit dessen Schlüsselmuster in einer nicht betriebsmäßigen, zurückgezogenen
Position.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Unter
Bezugnahme nun auf die vorstehend angegebenen Zeichnungen, in denen
entsprechende Bezugszeichen entsprechende Elemente in allen diesen
verschiedenen Ansichten zeigen, werden nun Ausführungsformen der Erfindung
anhand von fünf beispielhaften
Schlüssel-Aufbauten,
die alternative Ausführungen
eines erfindungsgemäßen Gegenstands
darstellen, angegeben. Die fünf
beispielhaften Aufbauten sind jeweils in den 1–4B, 5–6B, 7–8B, 9–10B und 11–12B dargestellt. Es wird verständlich werden, dass, mit der
Ausnahme dort, wo dies ansonsten nachfolgend angegeben ist, wenn
alternative Anordnungen des Rückzieh-Kontrollelements
diskutiert werden, alle Bauteile, die in den offenbarten Schlüssel-Anordnungen
verwendet werden, aus entweder Stahl, Titan, hochfestem Aluminium,
oder anderen, haltbaren, geeigneten Materialien für die Verwendung
im Kraftfahrzeug- und Fahrzeugbereich hergestellt sind.
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I. ERSTER, BEISPIELHAFTER
SCHLÜSSEL-AUFBAU
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Wie
nun 1 zeigt, umfasst ein Schlüssel 2 gemäß einem
ersten, beispielhaften Schlüssel-Aufbau
ein Schlüssel-Gehäuse 4,
das ein Basisende 6 und ein einen Verschluss aufnehmendes
Ende 8 besitzt. Anhand nur eines Beispiels kann das Basisende als
ein positives Antriebselement mit einer Sechseckform ausgebildet
sein, das entweder integral mit dem zylindrischen Hauptbereich des
Gehäuses 4 ausgebildet
ist oder als ein getrenntes Element daran befestigt ist. Dieser
Aufbau ermöglicht,
dass das Basisende 6 einen Handgriff (nicht dargestellt)
oder ein Werkzeug (nicht dargestellt), wie beispielsweise einen
Schlüssel,
aufnimmt, der bzw. das dazu geeignet ist, ein Drehmoment auf das
Gehäuse 4 aufzubringen.
Andere geeignete positive (female) oder negative (male) Anordnungen,
die die Fähigkeit
einer Drehmoment-Übertragung
haben, können
in ähnlicher Weise
für das
Design des Basisendes 6 verwendet werden, einschließlich, allerdings
nicht darauf beschränkt, äußerer oder
innerer Formen, die sechseckig, quadratisch, sternförmig, geschlitzt,
gestiftet sind, um nur ein paar zu nennen. Zum Beispiel könnte, in
einer positiven Antriebs-Anordnung, das Basisende 6 mit
einer quadratischen, inneren Öffnung
in dem Gehäuse 4 so
ausgebildet sein, dass der Schlüssel 2 in
der Art und Weise eines herkömmlichen
Aufsteckteils an einem herkömmlichen
Steckschlüssel
befestigt werden kann. Es ist anzumerken, dass das Basisende 6 auch
selbst als ein Handgriff oder ein Werkzeug aufgebaut sein könnte, das
integral als Teil des Gehäuses 4 gebildet
ist.
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Das
die Befestigungseinrichtung aufnehmende Ende 8 des Gehäuses 4 kann
als eine im Wesentlichen rohrförmige
Ummantelung 10 aufgebaut sein, die entweder integral mit
dem zylindrischen Hauptteil des Gehäuses 4 ausgebildet
ist oder als ein getrenntes Element daran befestigt ist. Die Ummantelung 10 erstreckt
sich von einem vertieften Lagerbereich 12 des Gehäuses 4 aus
und kann von irgendeiner geeigneten Länge sein, die mit deren Funktion übereinstimmt,
bei einer Führung
des Schlüssels 2 auf
das Ende eines Sicherheits-Verschlusses zu helfen. Falls es allerdings
erwünscht
ist, könnte
die Ummantelung 10 weggelassen werden, wobei in einem solchen
Fall das die Befestigungseinrichtung aufnehmende Ende 8 des
Gehäuses 4 durch den
Anschlag bzw. die Führung 12 definiert
sein wird, die nicht länger
vertieft sein würde.
Der Anschlag 12 selbst ist als eine im Wesentlichen ringförmige Fläche gebildet,
die quer relativ zu der Längsachse
des Gehäuses
orientiert ist. Sie endet nach innen an der Kante einer Schlüsselvertiefung 14,
die in dem zylindrischen Hauptbereich des Gehäuses gebildet ist. Wie in 1 dargestellt
ist, und wie in weiterem Detail nachfolgend beschrieben ist, ist
die Schlüsselvertiefung 14 so
aufgebaut, um ein Vorspannelement in der Form einer Schraubenfeder 16 und
eines Schlüsselkopfs 18 darin
zu tragen.
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In 2A nun
ist eine Schlüsselvertiefung 14 so
dargestellt, dass sie eine Bohrung 20 und einen Hauptführungsweg 22 umfasst.
Die Bohrung 20 ist so angepasst, um die Feder 16 zu
tragen, und gleitend einen Schaft 24 des Schlüsselkopfs 18 aufzunehmen.
Es ist anzumerken, dass die Bohrung 20 und der Schaft 24 insoweit
optional sind, dass die Feder 16 in dem Hauptführungsweg 22 angeordnet
sein könnte
und in einen Schlüsselkopf,
aufgebaut mit einem Schaft, eingreifen könnte. Allerdings stellt der Aufbau,
der in 2A dargestellt ist, eine geeignete Führung des
Schlüsselkopfs 18 durch
ein gleitendes Tragen des Schafts 24 sicher, wenn er mit
der Feder 16 zusammenwirkt. Obwohl die Bohrung 20 und
der Schaft 24 beide so dargestellt sind, dass sie in der Querschnittsform
zylindrisch sind, wird ersichtlich werden, dass auch andere Formen
verwendet werden könnten.
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Ein
Ende der Bohrung 20 kann durch eine Rückwand 26 der Schlüsselvertiefung 14 geschlossen
sein, um die Basis der Feder 16 zu tragen. Alternativ könnte, anstelle
der geschlossenen Rückwand 26,
ein ringförmiger
Vorsprung (nicht dargestellt) gebildet sein, um die Feder 16 zu
stützen.
Demzufolge muss, obwohl die Schlüsselvertiefung 14 in
einem geschlossen endenden Zustand dargestellt ist, dies nicht so
sein, und sie könnte
zu dem Basisende des Gehäuses 4 hin
offen sein, falls dies erwünscht
ist. Das andere Ende der Bohrung 20 öffnet sich zu dem Hauptführungsweg 22 hin.
Der Hauptführungsweg 22 erstreckt
sich zu einer einen Schlüsselkopf
aufnehmenden Öffnung 28,
wo die Schlüsselvertiefung 14 den
vorspringenden Rand 12 trifft. Ein vergrößerter Zwischenführungs-Flanschbereich 30 des Schlüsselkopfs 18 greift
gleitend in die Seiten des Hauptführungswegs 22 der
Schlüsselvertiefung
ein. Es wird gesehen werden, dass der Führungsflansch 30 und
der Führungsweg 22 beide
in der Querschnittsform sechseckig sind. Dies ermöglicht,
dass ein Drehmoment von dem Gehäuse 4 auf
den Schlüsselkopf 18 übertragen
wird, der dann das Drehmoment auf eine Sicherheitsbefestigungseinrichtung über ein
Schlüsselmuster,
das nachfolgend beschrieben wird, überträgt. Es wird ersichtlich werden,
dass viele andere Anordnungen verwendet werden könnten, um die erwünschte Drehmoment-Übertragung
von dem Gehäuse
auf den Schlüsselkopf
zu erzielen, einschließlich,
allerdings nicht darauf beschränkt,
anderer nicht kreisförmiger
Querschnitts-Anordnungen, Keilwellen-Anordnungen, Stift-Anordnungen,
Stellschrauben-Anordnungen, um nur ein paar zu nennen. Anstelle
davon kann irgendeine Anordnung verwendet werden, die ermöglicht,
dass der Schlüsselkopf 18 innerhalb
der Schlüsselvertiefung 14 mit
einer geringen oder keinen Drehung gleitet.
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Die
Endfläche
des Schafts 24 des Schlüsselkopfs
berührt
ein Ende der Feder 16, das sich gegenüberliegend zu der Rückwand 26 der
Schlüsselvertiefung
befindet. Das andere Ende des Schlüsselkopfs 18, das
zu dem die Befestigungseinrichtung aufnehmenden Endes 8 des
Gehäuses
hinweist, ist mit einem Schlüsselmuster 32 versehen
(wie am besten in 1 zu sehen ist). Das Schlüsselmuster 32 ist
anhand nur eines Beispiels so dargestellt, dass es als ein fortlaufender,
erhöhter,
kurviger Vorsprung ausgebildet ist. Allerdings sollte verständlich werden, dass
das Schlüsselmuster 32 unter
Verwendung irgendeiner geeigneten positiven (oder negativen) Antriebs-Anordnung
ausgeführt
werden könnte,
die dem Schlüssel 2 ermöglicht,
ein Drehmoment auf eine Sicherheitsbefestigungseinrichtung aufzubringen.
Zum Beispiel könnte
ein fortlaufender, vertiefter, kurviger Kanal für das Schlüsselmuster 32 verwendet werden.
Nicht fortlaufende Antriebsmuster könnten auch verwendet werden,
einschließlich,
allerdings nicht darauf beschränkt,
positiver (oder negativer) Stift-Anordnungen, Schlitz-Anordnungen,
Stern-Anordnungen, hexagonalen Anordnungen, quadratischen Anordnungen,
um nur ein paar zu nennen.
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Der
Schlüsselkopf 18 kann
innerhalb der Schlüsselvertiefung 14 auf
verschiedene Arten und Weisen zurückgehalten werden.
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2A stellt
eine beispielhafte Alternative dar, in der der vorspringende Rand 12 um
die den Schlüsselkopf
aufnehmende Öffnung 28 herum
verstemmt ist, um den Schlüsselkopf
durch Eingreifen seines Führungsflansches 30 aufzunehmen. 2B stellt
einen anderen Aufbau dar, bei dem der Führungsflansch 30 durch
einen Rückhaltering 34,
der in einer ringförmigen
Nut 36 einliegt, die benachbart der den Schlüsselkopf
aufnehmenden Öffnung 28 angeordnet
ist, aufgenommen ist.
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Anhand
der 3 und 4A–4B werden
die verbesserten Sicherheits-Merkmale des Schlüssels 2 nun beschrieben.
Zu Anfang befindet sich der Schlüsselkopf 18 in
einer betriebsmäßigen Verlängerungsposition,
in der das Schlüsselmuster 32 zu
dem die Befestigungseinrichtung aufnehmende Ende 8 des
Gehäuses
aufgrund der Feder 16 verlängert ist. Wie in 3 dargestellt
ist, wird der Schlüssel 2 in
einen Eingriff mit dem Kopf einer Sicherheitsbefestigungseinrichtung 36 manövriert und
auf der Befestigungseinrichtung unter Verwendung der Ummantelung 10 als
eine Führung
vorgeschoben. Wie durch den Doppelpfeil in 3 dargestellt
ist, kann ein leichtes Drehen des Schlüssels 2 erforderlich
sein, um den Schlüssel
in eine geeignete, betriebsmäßige Ausrichtung
zu der Sicherheitsbefestigungseinrichtung 36 zu bringen.
Die Sicherheitsbefestigungseinrichtung 36 kann von irgendeinem
erwünschten
Typ sein, einschließlich,
allerdings nicht darauf beschränkt,
einer Fahrzeug-Sicherungsmutter oder -Sicherungsschraube, einem
Fahrzeugersatzrad-Windenantrieb,
usw.. Die Sicherheitsbefestigungseinrichtung 36 könnte auch
ein nicht fahrzeugmäßiger Verschluss
sein.
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Unter
den Sicherheits-Merkmalen der Sicherheitsbefestigungseinrichtung 36 der 3 und 4A–4B befindet
sich eine rohrförmige
Ummantelung 38, die sich frei relativ zu dem Rest der Sicherheitsbefestigungseinrichtung
dreht, wenn ein Versuch unternommen wird, in die Ummantelung mit einem
Greifwerkzeug einzugreifen. Die Sicherheitsbefestigungseinrichtung 36 kann
weiterhin ein Verriegelungsmuster 40 aufweisen, das als
eine fortlaufende, kurvige, einen Schlüssel aufnehmende Nut in der im
Wesentlichen ebenen Endfläche 42 der
Sicherheitsbefestigungseinrichtung aufgenommen ist. Ein erhöhter, kurviger
Vorsprung könnte
auch verwendet werden, wenn das Schlüsselmuster 32 als
ein vertiefter, kurviger Kanal ausgebildet ist. Andere Anordnungen
eines Verriegelungsmusters werden dann erforderlich sein, wenn andere
Schlüsselmuster-Anordnungen
verwen det werden. Es ist anzumerken, dass, in den 3 und 4A,
das Verriegelungsmuster 40 so angenommen ist, dass es das
Schlüsselmuster 32 anpasst. 4B stellt
den Schlüssel 2 so
dar, dass er mit einer Sicherheitsbefestigungseinrichtung 36A verwendet
wird, der ein nicht passendes Verriegelungsmuster 40A besitzt.
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Wie
in 4A dargestellt ist, wird, da das Verriegelungsmuster 40 so
aufgebaut ist, um zu dem Schlüsselmuster 32 zu
passen, das Schlüsselmuster in
einer betriebsmäßigen Verlängerungs-Position
im Wesentlichen in das Verriegelungsmuster eingreifen, wenn der
Schlüssel 2 auf
die Sicherheitsbefestigungseinrichtung 32 vorgeschoben
wird, um dadurch der Sicherheitsbefestigungseinrichtung zu ermöglichen,
mittels einer Drehung davon unter dem Drehmoment, das durch den
Schlüssel
aufgebracht wird, betätigt
zu werden. Zum Beispiel kann, wenn die Sicherheitsbefestigungseinrichtung 36 eine
Fahrzeug-Sicherungsmutter
oder eine -Sicherungsschraube ist, der Schlüssel 2 dazu verwendet
werden, die Sicherheitsbefestigungseinrichtung in einen verriegelnden
Eingriff in einer Fahrzeugrad-Anordnung, in der ein Fahrzeugrad
(nicht dargestellt) an einer Nabe oder einer anderen Halterungs-Struktur (nicht
dargestellt) befestigt ist, hineinzudrehen und davon herauszudrehen.
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In 4B wird
angenommen, dass ein Versuch unternommen worden ist, den Schlüssel 2 an
einer Sicherheitsbefestigungseinrichtung 36A zu verwenden,
dessen Verriegelungsmuster 40A nicht so aufgebaut ist,
um zu dem Schlüsselmuster 32 zu
passen. In diesem Fall wird das Schlüsselmuster 32, das sich
an einer betriebsmäßigen Verlängerungs-Position
befindet, nicht in das Verriegelungsmuster 40A eingreifen
und die nicht passende Sicherheitsbefestigungseinrichtung 36A kann
nicht durch den Schlüssel 2 betätigt werden.
Wenn ein Versuch vorgenommen wird, den Schlüssel 2 auf die nicht
passende Sicherheitsbefestigungseinrichtung 36A durch Aufbringen
einer übermäßigen Sabotagekraft
(z.B. mit einem Hammerschlag, der auf die Basis 6 des Schlüssels 2 aufgebracht
wird) zu stauchen, wird auf die Sabotagekraft durch eine nicht bewegbare
Endlasche 42A der Sicherheitsbefestigungseinrichtung gegen
das Schlüsselmuster 32 entgegengewirkt.
Diese Sabotagekraft wird dazu führen,
den Schlüsselkopf 18 zu
der Rückwand 26 der
Schlüsselvertiefung 14 gegen
die Vorspannkraft der Feder 16 zu drücken. Dies bedeutet, dass das
Schlüsselmuster 32 nicht
in einen Eingriff mit dem nicht passender Sicherheitsbefestigungseinrichtung 36A gezwungen
werden kann. Anstelle davon, dass man in der Lage ist, einen Zugang
auf der Sicherheitsbefestigungseinrichtung 36A als Folge
der Sa botagekraft zu erhalten, wird sich das Schlüsselmuster 32 einfach
zu der Schlüsselvertiefung 14 in
eine nicht betriebsmäßige Rückzieh-Position
zurückziehen.
Wenn dies auftritt, wird die Feder 16 als ein Rückzieh-Kontrollelement
wirken, das ein Zurückziehen
des Schlüsselmusters 32 entsprechend
der Größe der Sabotagekraft,
die aufgebracht wird, kontrolliert. Es ist anzumerken, dass die
Feder 16 das Schlüsselmuster 32 zu
einer betriebsmäßigen Verlängerungs-Position
zurückführen wird,
wenn die Sabotagekraft weggenommen wird. Demzufolge ist die nicht
betriebsmäßige Rückzieh-Position
nur in dem ersten, beispielhaften Schlüssel-Aufbau, dargestellt durch
den Schlüssel 2,
temporär.
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Es
wird ersichtlich werden, dass die Feder 16 so ausgelegt
werden sollte, dass Kräfte,
die der normalen Benutzung des Schlüssels 2 zugeordnet
sind, um eine autorisierte, passende Sicherheitsbefestigungseinrichtung
zu betätigen,
nicht merkbar die Feder ablenken werden. Allerdings sollte die Feder 16 unter
der höheren
Sabotagekraft nachgeben. Ein Ausführen der Feder 16 als
Spiralwicklung, hergestellt aus Stahl mit einer geeigneten Maß-(Gauge)-Dicke,
wird ermöglichen,
dass der Schlüssel 2 in der
Art und Weise arbeitet, die vorstehend beschrieben ist. Es sollte
weiterhin verständlich
werden, dass andere Feder-Anordnungen in ähnlicher Weise verwendet werden
können,
um die Vorspannkraft zu erzielen, die für die Rückzieh-Kontrollfunktion des Schlüsselkopfs
benötigt
wird, einschließlich,
allerdings nicht darauf beschränkt,
Belleville-Feder-Unterlegscheiben ebenso wie andere Vorspannelemente,
die aus deformierbaren elastischen Materialien hergestellt sind,
wie beispielsweise aus komprimierbarem Gummi, oder dergleichen.
Elastische Kissen, wie beispielsweise mit Gas gefüllte Bälge, könnten auch
verwendet werden.
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Als
eine zusätzliche
Sicherheitsmaßnahme könnte eine
Anschlagfläche
dem Schlüssel-Gehäuse 4 so
zugeordnet sein, um einen Bereich der nicht passenden Sicherheitsbefestigungseinrichtunges 36A zu
berühren,
wenn sich das Schlüsselmuster 32 zurückzieht.
Dies wird verhindern, dass das nicht passende Verriegelungsmuster 40A der
Sicherheitsbefestigungseinrichtung dem Schlüsselmuster 32 zu seiner
Rückzieh-Grenze
folgt, wo der Schlüsselkopf 18 in
der Schlüsselvertiefung 14 bodenseitig
austritt. Die Anschlagfläche
kann an verschiedenen Stellen an dem Schlüssel 2 in Abhängigkeit
von der Geometrie des Schlüssels
und der Größe und der
Form des nicht passenden Sicherheitsverschlusses 36A vorhanden
sein. Zum Beispiel kann, wie in 4B dargestellt
ist, eine Anschlagfläche
durch das die Befestigungseinrichtung aufnehmende Ende 8 vorgesehen werden,
wenn die Ummantelung 10 vorhanden ist und nicht von einer
ausreichenden Länge
ist, um in einer entsprechenden Fläche des nicht passenden Sicherheitsverschlusses 36A während eines
Zurückziehens
des Schlüsselmusters 32 einzugreifen.
In 4B ist diese entsprechende Fläche auf der vorderen Fläche eines
schräg
verlaufenden Sitzelements des nicht passenden Sicherheitsverschlusses 36A angeordnet.
Wenn die Ummantelung 10 nicht vorhanden ist, oder wenn
sie von einer verringerten Länge
ist, oder wenn die Sicherheits-Befestigungseinrichtung 36A keine
Oberfläche
besitzt, um die Ummantelung zu berühren, kann der vorspringende Rand 12 des
Gehäuses 4 als
eine Anschlagfläche wirken,
die in die vordere Endfläche
der rohrförmigen Ummantelung 34A des
nicht passenden Sicherheitsverschlusses (zum Beispiel) eingreift,
wenn sich das Schlüsselmuster 32 zurückzieht.
In einigen Fällen könnten sowohl
das die Befestigungseinrichtung aufnehmende Ende 8 als
auch der vorspringende Rand 12 des Schlüssels 2 als Anschlagflächen in
unterschiedlichen Situationen, in Abhängigkeit von dem Typ des nicht
passenden Sicherheitsverschlusses, der durch den Schlüssel berührt wird,
wirken. Als solche können
einige Schlüssel-Anordnungen
mehrere anwendungsspezifische Anschlagflächen vorsehen. Alternativ kann
es der Fall sein, dass weder das die Befestigungseinrichtung aufnehmende
Ende 8 noch der vorspringende Rand 12 in irgendeinen
Bereich einer Sicherheitsbefestigungseinrichtung eingreift, wobei
in einem solchen Fall eine bestimmte andere Oberfläche (wie
beispielsweise ein Zinken oder ein Mitnehmer auf der Ummantelung)
vorgesehen sein kann, um diese Funktion durchzuführen.
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II. ZWEITER, BEISPIELHAFTER
SCHLÜSSEL-AUFBAU
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In
den 5, 6A und 6B ist
ein Schlüssel 102 gemäß einem
zweiten, beispielhaften Schlüssel-Aufbau
der Erfindung in vielerlei Hinsicht ähnlich zu dem Schlüssel 2 des
ersten, beispielhaften Schlüssel-Aufbaus,
wie dies durch die Verwendung der entsprechenden Bezugszeichen,
erhöht
um einen Wert 100, angegeben ist. Der primäre Unterschied zwischen dem
Schlüssel 202 und
dem Schlüssel 2 ist
derjenige, dass der erstere nicht die Feder 16 als ein
Rückzieh-Kontrollelement
verwendet. Anstelle davon ist die Feder 16 gegen ein zerbrechbares
Element 116, hergestellt aus Kunststoff (z.B. ST801 Typ
6/6 Polyamid-Nylon, oder dergleichen) oder einem anderen, leicht
zerbrechbaren Material, wie beispielsweise Weichmetall, usw., ersetzt. Zusätzlich ist
das Gehäuse 104 so
modifiziert, dass die Schlüsselvertiefung 114 nur
einen primären
Führungsweg 122 einer
sechseckigen Querschnittsform aufweist. Es umfasst keine gesonderte
Bohrung, wie beispiels weise die Bohrung 20 in dem Schlüssel-Gehäuse 4,
das vorstehend beschrieben ist. Der Schlüsselkopf 118 ist auch
insoweit modifiziert, dass ihm ein Schaft fehlt.
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Wie
in 6A dargestellt ist, ist das zerbrechbare Element 116 mit
einem scheibenförmigen Basisflansch 116A ausgebildet,
der gegen die Rückwand 126 der
Schlüsselvertiefung 114 ruht.
Von dem Basisflansch 116A aus erstreckt sich eine zentrale Säule 116B,
die so dimensioniert ist, um zu einer zentralen Längsbohrung 118A,
die in dem Schlüsselkopf 118 gebildet
ist, zu passen. Ein dünner,
scheibenförmiger
Schlüsselmuster-Trageflansch 116C ist an
der Säule 116B in
einer beabstandeten Beziehung zu dem Basisflansch 116A befestigt.
Der Trageflansch 116C greift in ein Basisende des Schlüsselkopfs
ein, um den Weg zu begrenzen, den die Säule 116B in die Bohrung 118A eindringt.
Das zerbrechbare Element 116 wirkt so als ein Rückzieh-Kontrollelement,
das das Schlüsselmuster 132 in
einer betriebsmäßigen Verlängerungs-Position
hält, bis
eine Sabotagekraft aufgebracht ist. Genauer gesagt wird die Dicke
des Trageflanschs 116C so kontrolliert, um abzuscheren,
sich aufzutrennen, zu brechen oder von der Säule 116B zu reißen, und/oder
sich zu biegen oder zu falten, wenn eine erwünschte Kraft, um weg zu brechen,
aufgebracht wird. Es wird ersichtlich werden, dass die höherer Wegbrechkraft
durch Erhöhen der
Dicke des Trageflanschs 116C, und vice versa, erhalten
werden kann.
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In 6B wird
angenommen, dass eine Sabotagekraft auf das Schlüsselmuster 132 aufgebracht
worden ist und dass der Trageflansch 116C an seinem Verbindungspunkt
mit der Säule 116B abgeschert
wurde. Dies ermöglicht,
dass sich die Säule 116B in
die Bohrung 118A vorschiebt, was dem Schlüsselkopf 118 ermöglicht,
zu der Rückseite
der Schlüsselvertiefung 114 hin
zu gleiten. Das Schlüsselmuster 132 wird
sich dadurch in eine nicht betriebsmäßige Rückzieh-Position zurückziehen.
Es ist anzumerken, dass, da das zerbrechbare Element 116 anstelle
eines Vorspannelements verwendet wird, das Schlüsselmuster 132 dazu
tendieren wird, in einer Rückzieh-Position
zu verbleiben, nachdem die Sabotagekraft weggenommen ist, was den Schlüssel 102 nicht
betriebsmäßig dann
sogar für eine
autorisierte Benutzung mit einem passenden Sicherheitsverschluss
gestalten wird.
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III. DRiTTER, BEISPIELHAFTER
SCHLÜSSEL-AUFBAU
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In
den 7, 8A und 8B ist
ein Schlüssel 202 gemäß einem
dritten, beispielhaften Schlüssel-Aufbau
der Erfindung in vielerlei Hinsicht ähnlich zu dem Schlüssel 102 des
zweiten, beispielhaften Schlüssel-Aufbaus,
wie dies durch die Verwendung der entsprechenden Bezugszeichen,
erhöht
um einen Wert von 100, angegeben ist. Der primäre Un terschied zwischen dem
Schlüssel 202 und dem
Schlüssel 102 liegt
in dem Aufbau des Rückzieh-Kontrollelements.
Insbesondere wird ein modifiziertes, zerbrechbares Element 216,
hergestellt aus Kunststoff (z.B. ST801 Typ 6/6 Polyamid-Nylon, oder dergleichen)
oder einem anderen, leicht zerbrechbaren Material, wie beispielsweise
Weichmetall, usw., anstelle des zerbrechbaren Elements 116,
das vorstehend beschrieben ist, verwendet. Das Gehäuse 204 ist
von demselben Aufbau, wie er für
das Gehäuse 4 des
ersten, beispielhaften Schlüssel-Aufbaus verwendet
ist. Die Schlüsselvertiefung 214 des
Gehäuses 204 umfasst
demzufolge sowohl eine Bohrung 220 als auch einen Hauptführungsweg 222.
Der Schlüsselkopf 218 ist ähnlich zu
dem Schlüsselkopf 18 des
ersten, beispielhaften Schlüssel-Aufbaus,
mit der Ausnahme, dass er eine Säule 218A umfasst,
die sich von dem Schaft 224 erstreckt.
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Wie
in 8A dargestellt ist, ist das zerbrechbare Element 216 mit
einer Hauptbuchse 216A ausgebildet, die so dimensioniert
ist, um gleitend in die Seiten der Schlüsselvertiefungsbohrung 220 einzugreifen.
Ein dünner,
scheibenförmiger
Schlüsselmuster-Trageflansch 216B ist
an dem Ende der Hauptbuchse 216A befestigt, die zu dem
Hauptführungsweg 222 der
Schlüsselvertiefung
hinweist. Der Trageflansch 216B greift in die Rückseite
des Hauptführungswegs 222 der
Schlüsselvertiefung
ein. Eine zentrale Bohrung 216C in dem zerbrechbaren Element 216 erstreckt
sich durch die Hauptbuchse 216A (oder zumindest einen Bereich
davon). Die zentrale Bohrung 216C ist so dimensioniert,
um die Säule 218A des
Schlüsselkopfs
aufzunehmen. Das zerbrechbare Element 216 wirkt demzufolge
als ein Rückzieh-Kontrollelement,
das das Schlüsselmuster 232 in
einer betriebsmäßigen Verlängerungs-Position
hält, bis
eine Sabotagekraft aufgebracht ist. Genauer gesagt wird die Dicke
des Trageflanschs 216B so kontrolliert, um von der Hauptbuchse 216A abzuscheren,
sich abzutrennen, zu brechen oder zu reißen, und/oder sich zu biegen
oder zu falten, wenn eine erwünschte
Wegbrechkraft aufgebracht wird. Es wird ersichtlich werden, dass
eine höhere
Wegbrechkraft durch Erhöhen
der Dicke des Trageflanschs 216B, und vice versa, erhalten
werden kann.
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In 8B wird
angenommen, dass eine Sabotagekraft auf das Schlüsselmuster 232 aufgebracht
worden ist und dass der Trageflansch 216B an seinem Verbindungspunkt
mit der Hauptbuchse 216A abgeschert wurde. Dies wird ermöglichen, dass
sich die Hauptbuchse 216A tiefer in die Bohrung 220 der
Schlüsselvertiefung
zurückzuziehen wird,
was dem Schlüsselkopf 218 ermöglicht,
zu der Rückseite
der Schlüsselvertiefung 214 hin zu
gleiten. Das Schlüsselmuster 232 wird
sich dadurch in eine nicht betriebsmäßige Rückzieh-Position zurückziehen.
Es ist anzumerken, dass, da das zerbrechbare Element 216 anstelle
eines Vorspannelements verwendet wird, das Schlüsselmuster 232 dazu
tendieren wird, in einer Rückzieh-Position
zu verbleiben, nachdem die Sabotagekraft weggenommen ist, was den
Schlüssel 202 nicht
betriebsfähig
auch für
eine autorisierte Benutzung mit einem passenden Sicherheitsverschluss
gestaltet.
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IV. VIERTER, BEISPIELHAFTER
SCHLÜSSEL-AUFBAU
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In
den 9, 10A und 10B ist
ein Schlüssel 302 gemäß einem
vierten, beispielhaften Schlüssel-Aufbau
der Erfindung in vielerlei Hinsicht ähnlich zu dem Schlüssel 202 des
dritten, beispielhaften Schlüssel-Aufbaus,
wie dies durch die Verwendung der entsprechenden Bezugszeichen,
erhöht
um einen Wert von 100, angegeben ist. Der primäre Unterschied zwischen dem
Schlüssel 302 und dem
Schlüssel 202 liegt
in dem Aufbau des Rückzieh-Kontrollelements.
Insbesondere wird ein modifiziertes, zerbrechbares Element 316 in
der Form eines Stifts, hergestellt aus Kunststoff (z.B. ST801 Typ 6/6
Polyamid-Nylon,
oder dergleichen), oder einem anderen, leicht zerbrechbaren Material,
wie beispielsweise Weichmetall, usw., anstelle des zerbrechbaren
Elements 216, das vorstehend beschrieben ist, verwendet.
Das Gehäuse 304 ist
von demselben Aufbau, der für
das Gehäuse 104 des
zweiten, beispielhaften Schlüssel-Aufbaus
verwendet ist, mit der Ausnahme, dass ein Paar von entgegengesetzten,
einen Stift aufnehmenden Löchern 304A,
gebildet in den Seiten der Schlüsselvertiefung 314,
vorhanden ist. Der Schlüsselkopf 318 ist ähnlich zu
dem Schlüsselkopf 118 des
zweiten, beispielhaften Schlüssel-Aufbaus,
mit der Ausnahme, dass dort keine Längsbohrung vorhanden ist. Anstelle
davon kann eine Querbohrung 318A so vorgesehen werden,
um sich seitlich durch den Führungsflansch 330 des Schlüsselkopfs
zu erstrecken.
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Wie
in 10A dargestellt ist, ist das zerbrechbare Element 316 als
ein Stift ausgebildet, der sich durch die Löcher 304A in dem Schlüssel-Gehäuse 304 erstreckt
und der sich auch durch die Schlüsselkopfbohrung 318A,
falls diese vorhanden ist, erstrecken kann. Alternativ kann das
zerbrechbare Element 316 hinter dem Führungsflansch 330 des Schlüsselkopfs
angeordnet sein, wobei in einem solchen Fall die Bohrung 318A des
Schlüsselkopfs
nicht erforderlich ist. Das zerbrechbare Element 316 wirkt als
ein Rückzieh-Kontrollelement,
das das Schlüsselmuster 332 in
einer betriebsmäßigen Verlängerungs-Position
hält, bis
eine Sabotagekraft aufgebracht ist. Genauer gesagt wird die Dicke des
zerbrechbaren Elements 316 so kontrolliert, um an zwei Stellen
auf gegenüberliegenden
Seiten des Schlüsselkopfs 318 (d.h.
an der Stelle der Löcher 304A)
abzuscheren, sich abzutrennen, zu brechen oder zu reißen, und/oder
sich zu biegen oder zu falten, wenn eine erwünschte Wegbrechkraft aufgebracht
wird. Es wird ersichtlich werden, dass eine höhere Wegbrechkraft durch Erhöhen der
Dicke des zerbrechbaren Elements 316, und vice versa, erhalten
werden kann.
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In 10B wird angenommen, dass eine Sabotagekraft auf
das Schlüsselmuster 332 aufgebracht
worden ist und dass das zerbrechbare Element 316 in der
Art und Weise, die vorstehend beschrieben ist, abgeschert wurde.
Dies wird dem Schlüsselkopf 318 ermöglichen,
zu der Rückseite
der Schlüsselvertiefung 314 hin
zu gleiten. Das Schlüsselmuster 332 wird
sich dadurch zu einer nicht betriebsmäßigen Rückzieh-Position zurückzuziehen. Es
ist anzumerken, dass, da das zerbrechbare Element 316 anstelle
eines Vorspannelements verwendet wird, das Schlüsselmuster 332 dazu
tendieren wird, in einer zurückgezogenen
Position zu verbleiben, nachdem die Sabotagekraft weggenommen ist, was
den Schlüssel 302 nicht
betriebsmäßig auch
für eine
autorisierte Benutzung mit einer passenden Sicherheitsbefestigungseinrichtung
gestaltet.
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V. FÜNTER, BEISPIELHAFTER SCHLÜSSEL-AUFBAU
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In
den 11, 12A und 12B ist
ein Schlüssel 402 gemäß einem
fünften,
beispielhaften Schlüssel-Aufbau
der Erfindung in vielerlei Hinsicht ähnlich zu dem Schlüssel 302 des
zweiten, beispielhaften Schlüssel-Aufbaus,
wie dies durch die Verwendung der entsprechenden Bezugszeichen,
erhöht
um einen Wert von 100, angegeben ist. Der primäre Unterschied zwischen dem
Schlüssel 402 und dem
Schlüssel 302 liegt
in dem Design des Rückzieh-Kontrollelements.
Insbesondere wird ein quetschbares Element 416, hergestellt
aus einem relativ festen, aber dennoch kollabierbaren Schaum, oder
einem anderen, leicht quetschbaren Material, anstelle eines zerbrechbaren
Elements verwendet. Das Gehäuse 404 ist
von demselben Aufbau, der für das
Gehäuse 4 des
ersten, beispielhaften Schlüssel-Aufbaus
verwendet ist. Die Schlüsselvertiefung 414 des
Gehäuses 404 umfasst
demzufolge sowohl eine Bohrung 420 als auch einen Hauptführungsweg 422.
Der Schlüsselkopf 418 ist
von demselben Aufbau, der für
den Schlüsselkopf 18 des
ersten, beispielhaften Schlüssel-Aufbaus
verwendet ist, und umfasst demzufolge einen Schaft 424.
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Wie
in 12A dargestellt ist, ist das quetschbare Element 416 als
ein Zylinder geformt und ruht innerhalb der Bohrung 420 der
Schlüsselvertiefung.
Ein Ende des quetschbaren Elements 416 liegt gegen die
Rückwand 426 der
Schlüsselvertiefung
an. Das andere Ende des quetschbaren Elements 416 lagert
gegen die Endfläche
des Schafts 424 des Schlüsselkopfs und trägt den Schlüsselkopf 418 gegen
eine gleitbare Bewegung zu der Rückseite der
Schlüsselvertiefung 414 hin.
Das quetschbare Element 416 wirkt so als ein Rückzieh-Kontrollelement,
das das Schlüsselmuster 432 in
einer betriebsmäßigen Verlängerungs-Position
hält, bis
eine Sabotagekraft aufgebracht ist.
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Wie
in 12B dargestellt ist, wird, wenn eine Sabotagekraft
auf das Schlüsselmuster 432 aufgebracht
ist, das quetschbare Element 416 innerhalb der Bohrung 420 kollabieren.
Dies wird dem Schlüsselkopf 418 ermöglichen,
zu der Rückseite
der Schlüsselvertiefung 414 hin
zu gleiten. Das Schlüsselmuster 432 wird
sich dadurch zu einer nicht betriebsmäßigen Rückzieh-Position zurückzuziehen. Es
ist anzumerken, dass, da das quetschbare Element 416 anstelle
eines Vorspannelements verwendet wird, das Schlüsselmuster 432 dazu
tendieren wird, in einer Rückzieh-Position
zu verbleiben, nachdem die Sabotagekraft weggenommen ist, was den Schlüssel 402 nicht
betriebsmäßig auch
für eine
autorisierte Benutzung mit einer passenden Sicherheitsbefestigungseinrichtung
gestalten wird.
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Dementsprechend
ist ein Schlüssel
mit einem zurückziehbaren
Schlüsselmuster
entsprechend verschiedenen, beispielhaften Anordnungen dargestellt
und beschrieben worden. Während
verschiedene Ausführungsformen
offenbart worden sind, sind viele andere Variationen innerhalb des Schutzumfangs
der Erfindung möglich.
Zum Beispiel sollte, obwohl verschiedene Designs zum Ausführen einer
Rückzieh-Kontrollfunktion
angegeben worden sind, für
Fachleute auf dem betreffenden Fachgebiet im Hinblick auf die Lehren
ersichtlich sein, dass zahlreiche Alternativen für das Design ebenso verwendet werden
könnten.
Beispiele umfassen, sind allerdings nicht darauf beschränkt, die
Verwendung von Retentionselementen, die entlang den Seiten der Schlüsselvertiefung
arbeiten, wie beispielsweise Kugelverzahnungs-Mechanismen, deformierbare
oder brechbare Rückhalteringe
oder -buchsen, und -flansche, die entweder getrennt befestigt oder
integral an dem Schlüsselkopf
oder der Schlüsselvertiefung,
usw., gebildet sein können.
Eine andere Design-Maßnahme
würde diejenige
sein, eine Interferenz-Passung zwischen dem Schlüsselkopf und den Seiten der Schlüsselvertiefung
einzurichten. Das Erhalten einer geeigneten Interferenz-Passung
mit der erforderlichen Wegbrechkraft könnte durch Vorsehen einer Rändelung
an dem Schlüsselkopf
oder der Schlüsselvertiefung,
Vorsehen einer defor mierbaren Buchse zwischen dem Schlüsselkopf
und der Schlüsselvertiefung,
oder durch Ausbilden des Schafts des Schlüsselkopfs als ein geschlitztes
Rohr, das durch die Schlüssel-Seitenwände zusammengedrückt wird (oder
durch einen Einsatz in der Schlüsselvertiefung),
unterstützt
werden. Eine schräg
verlaufende Ausbildung der Schlüsselvertiefung-Seitenwände oder
ein Ausbilden einer Fase darin (oder Vorsehen eines schräg verlaufenden
oder gefasten Einsatzes in der Schlüsselvertiefung) könnten verwendet
werden, um eine kompressive Kraft auf den Schlüsselkopf aufzubringen, die
sich erhöht,
wenn sich das Schlüsselmuster
zurückzieht.
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Im
Hinblick auf diese und viele andere potenziellen, alternativen Design-Möglichkeiten sollte verständlich werden,
dass die Erfindung nicht in irgendeiner Weise beschränkt ist,
mit der Ausnahme entsprechend den beigefügten Ansprüchen.