DE602004000645T2 - Verfahren und Gerät zum Bearbeiten von Informationselementen in einer definierten Reihenfolge - Google Patents

Verfahren und Gerät zum Bearbeiten von Informationselementen in einer definierten Reihenfolge Download PDF

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W48/00Access restriction; Network selection; Access point selection
    • H04W48/08Access restriction or access information delivery, e.g. discovery data delivery
    • H04W48/12Access restriction or access information delivery, e.g. discovery data delivery using downlink control channel

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Description

  • Diese Anmeldung betrifft allgemein Mobiltelekommunikationssysteme, die eine besondere Anwendung bei UMTS (universales, mobiles Telekommunikationssystem) finden, sowie eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verarbeitung von Systeminformationen in einer Benutzerausrüstung eines Mobiltelekommunikationssystems.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Den in diesem Abschnitt beschriebenen Herangehensweisen könnte nachgegangen werden; es handelt sich jedoch nicht unbedingt um Herangehensweisen, die vorher konzipiert oder verfolgt worden sind. Folglich sind, sofern hier nichts anderes angegeben ist, die in diesem Abschnitt beschriebenen Herangehensweisen kein Stand der Technik im Hinblick auf die Ansprüche dieser Anmeldung, und sie sind nicht durch die Eingliederung in diesen Abschnitt als Stand der Technik anerkannt.
  • In einem typischen zellularen Mobilfunksystem kommuniziert eine mobile Benutzerausrüstung (UE) über ein Funkzugangsnetz (RAN) mit einem oder mehreren Kernnetzen. Die Benutzerausrüstung (UE) können verschiedene Typen von Einrichtungen sein, wie etwa Mobiltelefone (auch als Zellulartelefone oder Zelltelefone bekannt), Laptops, die zu einer drahtlosen Kommunikation fähig sind, persönliche digitale Assistenten (PDA) usw. Diese können tragbare Geräte, Handgeräte, im Taschenformat vom Taschenformat, in ein Fahrzeug eingebaut usw. sein, und Sprache und/oder Datensignale über das Funkzugangsnetz übertragen.
  • Im Folgenden wird sich auf UMTS und auf besondere Standards bezogen. Es versteht sich jedoch, dass nicht beabsichtigt ist, die Erfindung auf irgendein besonderes Mobiltelekommunikationssystem zu beschränken.
  • Das Funkzugangsnetz deckt ein geographisches Gebiet ab, das in eine Vielzahl von Zellenflächen unterteilt ist. Jeder Zellbereich wird von mindestens einer Basisstation bedient, die bei UMTS als ein Knoten B bezeichnet werden kann. Jede Zelle wird durch eine eindeutige Kennung identifiziert, die in die Zelle gesendet wird. Die Basisstationen kommunizieren auf Funkfrequenzen über eine Luftschnittstelle mit den Teilnehmerendeinrichtungen in Reichweite der Basisstation.
  • Mehrere Basisstationen können an eine Funknetzsteuerung (RNC: Radio Network Controller (engl.)) angeschlossen sein, die verschiedene Aktivitäten dieser Basisstationen steuert. Die Funknetzsteuerungen sind typisch an ein Kernnetz angeschlossen.
  • UMTS ist ein öffentliches, landgestütztes Mobiltelekommunikationssystem der dritten Generation. Es sind verschiedene Normungsgremien bekannt, die in ihren jeweiligen Kompetenzbereichen Standards bzw. Normen für UMTS festlegen und veröffentlichen. Beispielsweise ist das 3GPP (Third Generation Partnership Project) dafür bekannt, dass es Standards für auf GSM (Global System for Mobile Communications (engl.)) basierendes UMTS festlegt und veröffentlicht, und das 3GPP2 (Third Generation Partnership Project 2) ist dafür bekannt, dass es Standards für auf CDMA (Codemultiplexverfahren) basierendes UMTS festlegt und veröffentlicht. Innerhalb des Betätigungsfeldes eines jeweiligen Normungsgremiums legen spezielle Partner Standards auf ihren jeweiligen Gebieten fest und veröffentlichen diese.
  • Es sei eine schnurlose mobile Einrichtung betrachtet, allgemein als eine Benutzerausrüstung (UE) bezeichnet, welche die 3GPP-Spezifikationen für das UMTS-Protokoll erfüllt. Die 3GPP-Spezifikation 25.331, v.3.15.0, hier als Spezifikation 25.331 bezeichnet, geht das Thema der Anforderungen an Protokolle zur UMTS-RRC (Funkressourcensteuerung, (Radio Resource Control (engl.)) zwischen dem UMTS-terrestrischen Funkzugangsnetzwerk (UTRAN) und der Benutzerausrüstung an.
  • In Mobiltelekommunikationssystemen werden in regelmäßigen Abständen Messungen durchgeführt, um sicherzustellen, dass die mobile Einrichtung mit dem am besten geeigneten Teil des Netzes kommuniziert. Außerdem überträgt das Netz, entweder durch Rundsenden oder in zugeordneter Weise, Systeminformationen, welche die mobile Einrichtung benutzt, um die Kommunikation mit dem Netz zu steuern.
  • Die Systeminformationen können als Systeminformationsblöcke (SIBs) übertragen werden, wovon jeder einen festgelegten Zweck hat. Systeminformationselemente (IEs) werden in den Systeminformationsblöcken gesendet. Außerdem kann ein Master-Informationsblock verwirklicht sein, der optional auch Verweisinformationen und Zeitplanungsinformationen zu einem oder mehreren Zeitplanungsblöcken enthalten kann, die Verweise und Zeitplanungsinformationen für zusätzliche Systeminformationsblöcke bieten. Zeitplanungsinformationen für einen Systeminformationsblock können entweder in dem Master-Informationsblock oder in einem der Zeitplanungsblöcke enthalten sein.
  • Die Tabelle 8.1.1. der Spezifikation 25.331 liefert eine Beschreibung der Systeminformationsblöcke, die bei einem UMTS-Netz von dem Netz übertragen werden. SIB 11 wird im Leerlaufzustand und im verbundenen Zustand verwendet, wenn die UE in einem der folgenden Zustände ist: CELL_FACH, CELL_PCH oder URA_PCH. SIB 12 wird im verbundenen Zustand verwendet, wenn die Teilnehmerendeinrichtung in einem der folgenden Zustände ist: CELL_FACH, CELL_PCH oder URA_PCH. Gemäß der Tabelle 8.1.1 soll dann, wenn der Systeminformationsblock vom Typ 12 in einer Zelle nicht rundgesendet wird, die UE im verbundenen Zustand den Systeminformationsblock vom Typ 11 lesen. Falls einige der optionalen IEs nicht in dem Systeminformationsblock vom Typ 12 enthalten sind, soll die UE die entsprechenden Informationseinheiten in dem Systeminformationsblock vom Typ 11 lesen.
  • Gelegentlich, wenn beide SIBs 11 und 12 übertragen werden, enthält ein SIB eine IE, die auch in dem anderen SIB enthalten ist. Beispielsweise ist im Abschnitt 8.1.1.6.11 des Standards 25.331 angegeben, dass dann, wenn der SIB 11 empfangen wird, die UE auf das empfangene IE "infra-Frequenz-Zelleninfoliste"/"inter-Frequenz-Zelleninfoliste"/"inter-RAT-Zelleninfoliste", wie im Unterabschnitt 8.6.7.3 beschrieben, handelt. Außerdem ist im Abschnitt 8.1.1.6.11 angegeben, dass dann, wenn bei verbundenem Zustand der Systeminformationsblock vom Typ 12 als in der Zelle verwendet angegeben wird, die UE Informationen, die in dem Systeminformationsblock vom Typ 12 gesendet werden, wie im Abschnitt 8.1.1.6.12 angegeben ist, lesen und aufgrund dieser handeln. Der Abschnitt 8.1.1.6.12 sagt dann aus, dass, wenn der SIB 12 empfangen worden ist, die UE auf das empfangene IE "intra-Frequenz-Zelleninfoliste"/"inter-Frequenz-Zelleninfoliste"/"inter-RAT-Zelleninfoliste", wie im Unterabschnitt 8.6.7.3 beschrieben ist, handelt.
  • Es gibt folglich vorgeschlagene Strategien für eine Verarbeitung von Systeminformationen in einer Benutzerausrüstung. Eine Anzahl solcher Strategien ist weiter unten ausführlich beschrieben.
  • Weitere Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden dem Durchschnittsfachmann beim Durchsehen der folgenden Beschreibung besonderer Ausführungsformen einer Vorrichtung und eines Verfahrens zur Verarbeitung von Systeminformationen in einer Teilnehmerendeinrichtung eines Mobiltelekommunikationssystems offensichtlich werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Es werden nun Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung als Beispiele beschrieben, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen wird, worin:
  • 1 einen Überblick über ein Netz und ein UE-Gerät zeigt;
  • 2 ein Blockdiagramm ist, das eine Ausführungsform einer Protokollstapelvorrichtung zeigt, die mit einem RCC-Block gemäß der vorliegenden Anmeldung ausgestattet ist;
  • 3 ein Flussdiagramm ist, das eine erste Ausführungsform veranschaulicht;
  • 4 ein Flussdiagramm ist, das eine zweite Ausführungsform veranschaulicht; und
  • 5 ein Blockdiagramm ist, das eine mobile Einrichtung veranschaulicht, die als eine UE wirksam werden kann und mit der Vorrichtung und den Verfahren der 1 bis 4 zusammenwirken kann.
  • In verschiedenen Figuren sind gleiche Bezugszeichen benutzt worden, um gleichartige Elemente zu kennzeichnen.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Es werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verarbeitung von Systeminformationen in einer Benutzerausrüstung eines Mobiltelekommunikationssystems beschrieben. In der folgenden Beschreibung sind zum Zwecke der Erläuterung zahlreiche spezifische Einzelheiten dargelegt, um für ein umfassendes Verständnis der vorliegenden Erfindung zu sorgen. Für einen Fachmann wird jedoch offensichtlich sein, dass die vorliegende Erfindung ohne diese spezifischen Einzelheiten genutzt werden kann. In anderen Fällen sind wohlbekannte Strukturen und Einrichtungen in Blockdiagrammform gezeigt, um zu vermeiden, dass die vorliegende Erfindung unnötigerweise unklar wird.
  • Die Anforderungen, die in dem vorhergehenden Abschnitt zum Stand der Technik bestimmt wurden, sowie weitere Anforderungen und Ziele, die aus der folgenden Beschreibung deutlich werden, werden unter einem Aspekt durch ein Verfahren zur Verarbeitung von Systeminformationen in einer Benutzerausrüstung eines Mobiltelekommunikationssystems erfüllt, wobei Aktualisierungen in einer festgelegten Reihenfolge zur Anwendung gelangen.
  • Folglich wird ein Verfahren zur Verarbeitung von Nachrichten in einem Mobiltelekommunikationssystem geschaffen, wobei das System ein Netz aus einer Vielzahl von Zellen und mindestens ein Benutzerausrüstungsgerät aufweist, wobei das Verfahren in dem Benutzerausrüstungsgerät die Schritte aufweist: Empfangen eines ersten und eines zweiten Systeminformationsblocks, wobei sich der erste Systeminformationsblock auf dem Leerlaufzustand und dem verbundenen Zustand bezieht (z.B. SIB 11 des Standards 25.331) und sich der zweite Systeminformationsblock auf den verbundenen Zustand bezieht (z.B. SIB 12 des Standards 25.331), wobei der erste und auch der zweite Systeminformationsblock Informationen für Messungen betreffen (z.B. Zellauswahl und -wiederauswahlkriterien; infra-Frequenz-, inter-Frequenz-, inter-RAT- und die Messung des Verkehrsaufkommens betreffende Informationen; und FACH-Messgelegenheitsinformationen). Jeder Systeminformationsblock enthält mindestens ein Systeminformationsblock-Informationselement (IE) und zugeordnete Systeminformationen. Für jedes Systeminformationsblock-Informationselement, das sich auf eine Zelleninformationenliste (z.B. "infra-Frequenz-Zelleninfoliste", "inter-Frequenz-Zelleninfoliste" und "inter-RAT-Zelleninfoliste") bezieht, bestimmt die UE, ob das gleiche Systeminformationsblock-Informationselement sowohl in dem ersten Systeminformationsblock (z.B. SIB 11) als auch in dem zweiten Systeminformationsblock (z.B. SIB 12) enthalten ist. Wenn das gleiche Systeminformationsblock-Informationselement, das sich auf eine Zelleninformationenliste bezieht, sowohl in dem ersten Systeminformationsblock als auch in dem zweiten Systeminformationsblock enthalten ist, werden die Systeminformationen, die dem Systeminformationsblock-Informationselement in dem ersten Systeminformationsblock (z.B. SIB 11) zugeordnet sind, angewendet, bevor die dem Systeminformationsblock-Informationselement in dem zweiten Systeminformationsblock (z.B. SIB 12) zugeordneten Systeminformationen angewendet werden.
  • Unter anderen Aspekten umfasst die Erfindung eine Vorrichtung und ein computerlesbares Medium, die so beschaffen sind, dass sie die vorangehenden Schritte ausführen. Insbesondere kann das Verfahren in einer mobilen Telekommunikationseinrichtung mit oder ohne Sprachfähigkeit oder in anderen elektronischen Einrichtungen, wie etwa handgehaltenen oder tragbaren Einrichtungen, ausgeführt werden.
  • Die Erfindung wird mit Bezug auf SIB 11 und SIB 12 des Standards 25.331 beschrieben. Die Erfindung ist jedoch auch auf den gleichen Zweck (Zelleninformationenliste) erfüllende Informationsblöcke und IEs in anderen Telekommunikationssystemen, die entwickelt und verwendet werden können, anwendbar.
  • 1 der Zeichnung zeigt einen Überblick über ein Netz und ein UE-Gerät. Es ist klar, dass es in der Praxis viele UE-Geräte geben kann, die mit dem Netz betrieben werden, aber der Einfachheit halber zeigt 1 nur ein einziges UE-Gerät 500. Außerdem zeigt 1 zur Veranschaulichung ein Netz 519 mit wenigen Komponenten. Dem Fachmann wird klar sein, dass ein Netz in der Praxis weit mehr Komponenten aufweisen wird, als hier gezeigt sind.
  • 1 zeigt einen Überblick über das Funkzugangsnetz 519 (UTRAN), das in einem UMTS-System benutzt wird. Wie in 1 gezeigt ist, weist das Netz 519 drei Funknetz-Teilsysteme (RNS: Radio Network Subsystems (engl.)) 2 auf. Jedes RNS weist eine Funknetzsteuerung (RNC) 4 auf. Jedes RNS 2 weist einen oder mehrere Knoten B6 auf, die auf eine ähnliche Weise wie eine Basis-Übermittlungsstation eines GSM-Funkzugangsnetzes arbeiten. Die Benutzerausrüstung UE 500 kann innerhalb des Funkzugangsnetzes mobil sein. Funkverbindungen (durch die geraden, punktierten Linien in 1 angegeben) werden zwischen der UE und einem oder mehreren der Knoten B in dem UTRAN aufgebaut.
  • Die Funknetzsteuerung steuert die Verwendung und die Zuverlässigkeit der Funkressourcen in dem RNS 2. Jede RNC kann außerdem an ein 3G-Mobilvermittlungszentrum 10 (3G-MSC) und an einen 3G SGSN (3G Serving GPRS Support Node (engl.)) 12 angeschlossen sein.
  • Eine Funknetzsteuerung (RNC) 4 steuert einen oder mehrere Knoten B. Eine RNC und ihre Knoten B bilden zusammen ein RNS 2. Ein Knoten B steuert eine oder mehrere Zellen. Jede Zelle ist durch eine Frequenz und einen Primär-Scramblingcode (P-CPICH im Frequenzduplex (FDD), P-CCPCH im Zeitduplex (TDD)) eindeutig identifiziert.
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform eines Protokollstapels veranschaulicht, der in einer UE vorgesehen ist. Ein Funkressourcensteuerungsblock (RRC) 200 ist eine Unterschicht der Schicht 3 130 eines UMTS-Protokollstapels 100. Der RRC 200 existiert nur in der Kontrollebene und sorgt für einen Informationsübertragungsdienst zu der zugangsgesperrten Schicht (NAS: Non-Access Stratum (engl.)) 134. Der RRC-Block 200 ist für die Steuerung der Konfiguration der Funkübertragungsschicht 1 110 und der Schicht 2 120 zuständig. Das UTRAN kann periodisch Systeminformationen übermitteln, welche die UE empfängt und worauf sie agiert. Die Systeminformationen können eine Sendung auf einem so genannten Broadcast Channel (BCH) sein. Die RRC-200-Schicht der UE decodiert diese Systeminformationen und leitet eine entsprechende RRC-Prozedur ein. Wenn die Prozedur (entweder erfolgreich oder nicht) beendet worden ist, dann sendet die RRC im Allgemeinen eine Antwortnachricht (über die niedrigeren Schichten) an das UTRAN, die das UTRAN über das Ergebnis informiert. Es sollte beachtet werden, dass es einige Szenarios gibt, wo die RRC keine Antwortnachricht an das UTRAN ausgeben wird, und in diesen Fällen braucht die RRC nicht zu antworten und antwortet nicht.
  • Der RRC-Block 200 kann mehrere verschiedene Verhaltensstrategien für eine Verarbeitung von Systeminformationen in einer Benutzerausrüstung eines Mobiltelekommunikationssystems umsetzen. Diese sind weiter unten zusammengefasst und anschließend mit Bezug auf die Zeichnung ausführlich erläutert.
  • Der Abschnitt 8.7.6.3 des Standards 25.331 bezieht sich darauf, wie Informationselemente der Systeminformationsblöcke 11 und 12 benutzt werden, um die globale Variable CELL_INFO_LIST zu aktualisieren. Beide, SIB 11 und SIB 12 können irgendwelche oder alle der folgenden IEs enthalten, die sich auf Zelleninformationenlisten, nämlich die "intra-Frequenz-Zelleninfoliste", die "inter-Frequenz-Zelleninfoliste" und die "Inter-RAT-Zelleninfoliste", beziehen. Diese IEs bestimmen Merkmale, die anzuwenden sind, wenn die UE Messungen durchführt. Es ist jedoch nicht klar, in welcher Reihenfolge diese IEs angewendet werden sollten, wenn sie in mehr als einem SIB enthalten sind.
  • 3 ist ein Flussdiagramm, das eine erste Ausführungsform veranschaulicht. Gemäß dieser Ausführungsform wird, wenn mehr als ein SIB empfangen wird, der Informationen für Messungen betrifft, wobei sich ein erster Systeminformationsblock auf den Leerlaufzustand und den verbundenen Zustand und ein zweiter Systeminformationsblock sich auf den verbundenen Zustand bezieht (Schritt 302), geprüft, ob das gleiche IE, das sich auf die Zelleninformationenliste bezieht, in beiden SIBs enthalten ist, Schritt 304. Wenn nicht, dann wird das IE vom zugeordneten SIB angewendet, Schritt 306. Ansonsten ist die UE so beschaffen, dass sie die IEs in einer festgelegten Reihenfolge anwendet, Schritt 308, wobei das IE vom ersten SIB angewendet wird, bevor das IE vom zweiten SIB angewendet wird. Die definierte Reihenfolge für die Anwendung der IEs ist in der UE gespeichert.
  • 4 ist ein Ablaufplan, der eine weitere Ausführungsform veranschaulicht. Gemäß dieser Ausführungsform wird, wenn SIB 11 und 12 (die beide Informationen für Messungen betreffen, wobei SIB 11 sich auf den Leerlaufzustand und den verbundenen Zustand bezieht und SIB 12 sich auf den verbundenen Zustand bezieht) empfangen werden (Schritt 402), im Schritt 404 geprüft, ob irgendwelche der folgenden Zelleninformationenlisten-IEs sowohl im SIB 11 als auch im SIB 12 enthalten sind: "intra-Frequenz-Zelleninfoliste", "inter-Frequenz-Zelleninfoliste" und "Inter-RAT-Zelleninfoliste". Für jedes Zelleninformationenlisten-Informationselement wiederum wird, wenn ein Zelleninformationenlisten-Informationselement nur in einem SIB enthalten ist, dann das IE angewendet, Schritt 406. Andernfalls, für ein Zelleninformationen-Listeninformationselement, das in beiden SIBs enthalten ist, ist die Teilnehmerendeinrichtung so organisiert, dass sie das Zelleninformationenlisten-IE vom SIB 11 anwendet, bevor sie das entsprechende Zelleninformationenlisten-IE vom SIB 12 anwendet, Schritt 408.
  • Folglich werden bei einem Zelleninformationenlisten-IE, das sowohl im SIB 11 als auch im SIB 12 enthalten ist, beide IEs angewendet, wobei das IE vom SIB 11 vor dem entsprechenden IE vom SIB 12 angewendet wird. Insbesondere bei 3G-UMTS-Systemen, wenn die Systeminformationsblöcke (SIBs) SIB 11 und SIB 12 mit Informationselementen empfangen werden, die sich auf eine Zelleninformationenliste beziehen (z.B. "intra-Frequenz-Zelleninfoliste", "inter-Frequenz-Zelleninfoliste" und "Inter-RAT-Zelleninfoliste"), dann werden die Systeminformationen, die dem Systeminformationsblock-Informationselement im SIB 11 zugeordnet sind, vor den Systeminformationen angewendet, die dem Systeminformationsblock-Informationselement im SIB 12 zugeordnet sind.
  • Nun zu 5. 5 ist ein Blockdiagramm, das eine mobile Einrichtung veranschaulicht, die als eine UE wirksam werden kann, die mit der Vorrichtung und den Verfahren von 1 bis 4 zusammenwirken kann und die eine beispielhafte Vorrichtung für eine drahtlose Kommunikation ist. Die Mobilstation 500 ist vorzugsweise eine bidirektionale Funkkommunikationseinrichtung, die mindestens zur Übertragung von Sprache und Daten fähig ist. Vorzugsweise ist die Mobilstation 500 fähig, mit anderen Computersystemen über das Internet zu kommunizieren. In Abhängigkeit von der genauen bereitgestellten Funktionalität kann die drahtlose Einrichtung beispielsweise als Datentransfereinrichtung, Zweiwege-Pager, drahtlose E-Mail-Einrichtung, Zellulartelefon mit Datentransfervermögen, drahtlose Interneteinrichtung oder Datenkommunikationseinrichtung bezeichnet werden.
  • Wo die Mobilstation 500 für eine bidirektionale Kommunikation freigegeben ist, wird sie ein Kommunikationsuntersystem 511 enthalten, das sowohl einen Empfänger 512 und einen Sender 514 als auch zugeordnete Komponenten, wie etwa ein oder mehrere vorzugsweise systemintegrierte oder interne Antennenelemente 516 und 518, lokale Oszillatoren (Los) 513 und ein Verarbeitungsmodul, wie etwa einen digitalen Signalprozessor (DSP) 520, einschließt. Wie dem Fachmann auf dem Gebiet der Nachrichtentechnik offensichtlich sein wird, wird die besondere Ausführung des Kommunikationsuntersystems 511 von dem Kommunikationsnetz abhängen, in dem die Einrichtung betrieben werden soll. Beispielsweise kann die Mobilstation 500 ein Kommunikationsuntersystem 511 enthalten, das dafür ausgelegt ist, in dem MobitexTM-Mobilkommunikationssystem, dem DataTAC-Mobilkommunikationssystem, einem GPRS-Netz, einem UMTS-Netz oder einem EDGE-Netz betrieben zu werden.
  • Außerdem werden die Anforderungen an einen Netzzugang in Abhängigkeit vom Typ des Netzes 502 verschieden sein. Beispielsweise ist in den Mobitex- und DataTAC-Netzen die Mobilstation 500 in dem Netz unter Verwendung einer eindeutigen Identifikationsnummer, die jeder Mobilstation zugeordnet ist, registriert. Bei UMTS- und GPRS-Netzen ist ein Netzzugang jedoch einem Teilnehmer oder Benutzer der Mobilstation 500 zugeordnet. Eine GPRS-Mobilstation benötigt deshalb eine Teilnehmer-Identifizierungsmodulkarte (SIM-Karte), um in einem GPRS-Netz betrieben zu werden. Ohne gültige SIM-Karte wird eine GPRS-Mobilstation nicht voll funktionsfähig sein. Lokale oder netzfreie Kommunikationsfunktionen wie auch gesetzlich erforderliche Funktionen (falls es welche gibt), wie etwa ein Notruf (z.B. "911 ", "999", "112" etc.), können verfügbar sein, aber die Mobilstation 500 wird nicht in der Lage sein, irgendwelche anderen Funktionen auszuführen, die mit Kommunikationen über das Netz 502 einhergehen. Die SIM-Schnittstelle 544 ist normalerweise einem Steckplatz ähnlich, in den eine SIM-Karte eingeschoben und aus dem sie ausgeworfen werden kann, wie eine Diskette oder eine PCMCIA-Karte. Die SIM-Karte kann ungefähr 64 k Speicher aufweisen und viele Schlüsselkonfigurationen 551 oder weitere Informationen 553, wie etwa eine Identifikation und Informationen, die sich auf den Teilnehmer beziehen, halten.
  • Wenn erforderliche Netzregistrierungs- oder Aktivierungsprozeduren abgeschlossen sind, kann die Mobilstation 500 über das Netz 502 Nachrichtensignale senden und empfangen. Mit der Antenne 516 über das Kommunikationsnetz 502 empfangene Signale werden einem Empfänger 512 zugeführt, der solche üblichen Empfängerfunktionen wie Signalverstärkung, Frequenz-Abwärtsmischung, Filterung, Kanalauswahl und dergleichen und in dem in 5 gezeigten Beispielsystem eine Analog/Digital-Umsetzung (A/D-Umsetzung) ausführen kann. Eine A/D-Umsetzung eines empfangenen Signals ermöglicht, komplexere Kommunikationsfunktionen wie etwa eine Demodulation und Decodierung in dem digitalen Signalprozessor 520 auszuführen. Auf ähnliche Weise werden zu sendende Signale verarbeitet, einschließlich beispielsweise eine Modulation und Codierung durch den DSP 520 und ein Einspeisen in den Sender 514 zur Digital/Analog-Umsetzung, Frequenz-Aufwärtswandlung, Filterung, Verstärkung und Übermittlung über das Kommunikationsnetz 502 mittels der Antenne 518. Der DSP 520 verarbeitet nicht nur Nachrichtensignale, sondern sorgt auch für die Steuerung des Empfängers und des Senders. Beispielsweise können die Verstärkungen, die auf die Nachrichtensignale im Empfänger 512 und im Sender 514 angewendet werden, durch automatische Verstärkerregelungsalgorithmen, die in dem DSP 520 implementiert sind, adaptiv eingestellt werden.
  • Die Mobilstation 500 enthält vorzugsweise einen Mikroprozessor 538, der den Gesamtbetrieb der Einrichtung steuert. Kommunikationsfunktionen, darunter mindestens Daten- und Sprechverbindungen, werden durch das Kommunikationsuntersystem 511 ausgeführt. Der Mikroprozessor 538 arbeitet außerdem mit weiteren Untersystemen der Einrichtung wie etwa der Anzeige 522, einem Flash-Speicher 524, einem Direktzugriffsspeicher (RAM) 526, Hilfs-Eingabe/Ausgabe-(E/A-) Untersystemen 528, einem seriellen Port 530, einer Tastatur 532, einem Lautsprecher 534, einem Mikrofon 536, einem Nahbereichskommunikations-Untersystem 540 und beliebigen weiteren Untersystemen der Einrichtung, die allgemein mit 542 bezeichnet sind, zusammen.
  • Einige der in 5 dargestellten Untersysteme führen kommunikationsbezogene Funktionen aus, während andere Untersysteme für "residente" oder in der Einrichtung lokalisierte Funktionen sorgen können. Bemerkenswerterweise können einige Untersysteme, wie beispielsweise die Tastatur 532 oder die Anzeige 522, sowohl für kommunikationsbezogene Funktionen, wie etwa die Eingabe einer über ein Kommunikationsnetz zu sendenden Textnachricht, als auch für in der Einrichtung residente Funktionen, wie etwa eine Taschenrechnerfunktion oder eine Aufgabenliste, benutzt werden.
  • Die Betriebssystemsoftware, die von dem Mikroprozessor 538 benutzt wird, ist vorzugsweise in einem permanenten Speicher wie etwa dem Flash-Speicher 524 gespeichert, wobei stattdessen ein Nur-Lese-Speicher (ROM) oder ein ähnliches Speicherelement (nicht gezeigt) benutzt werden könnte. Dem Fachmann wird bewusst sein, dass das Betriebssystem, spezifische Anwendungen der Einrichtungen oder Teile davon für einige Zeit in einen flüchtigen Speicher wie etwa den RAM 526 geladen werden können. Empfangene Nachrichtensignale können ebenfalls im RAM 526 gespeichert werden.
  • Wie gezeigt ist, kann der Flash-Speicher 524 in verschiedene Bereiche sowohl für Computerprogramme 558 als auch für eine Programmdatenspeicherung 550, 552, 554 und 556 unterteilt sein. Diese verschiedenen Speichertypen machen kenntlich, dass jedes Programm seinen eigenen erforderlichen Datenspeicherungen einen Teil des Flash-Speichers 524 zuweisen kann. Vorzugsweise lässt der Mikroprozessor 538 neben seinen Betriebssystemfunktionen die Ausführung von Software-Anwendungen auf der Mobilstation zu. Während der Herstellung wird üblicherweise ein festgelegter Satz Anwendungen, die den Grundbetrieb steuern, darunter beispielsweise mindestens Daten- und Sprechverbindungsanwendungen, auf der Mobilstation 500 installiert. Eine bevorzugte Software-Anwendung kann ein persönlicher Informationsmanager (PIM) sein, der fähig ist, Dateneinheiten, die den Anwender der Mobilstation betreffen, wie etwa, ohne hierauf beschränkt zu sein, E-Mail, kalendarische Ereignisse, Sprachpost, Termine und Aufgabenelemente, zu handhaben. Selbstverständlich wären eine oder mehrere Speichereinrichtungen auf der Mobilstation vorhanden, um das Speichern von PIM-Dateneinheiten zu ermöglichen. Eine solche PIM-Anwendung wäre vorzugsweise fähig, Dateneinheiten über das Funknetz 502 zu senden und zu empfangen. In einer bevorzugten Ausführungsform werden die PIM-Dateneinheiten über das Funknetz 502, nahtlos integriert, synchronisiert und aktualisiert, wobei die entsprechenden Dateneinheiten der Mobilstation des Benutzers auf einem Host-Computersystem gespeichert oder diesem zugeordnet sind. Außerdem können über das Netz 502, ein Hilfs-E/A-Untersystem 528, den seriellen Port 530, das Nahbereichskommunikations-Untersystem 540 oder irgendein anderes geeignetes Untersystem 542 weitere Anwendungen auf die Mobilstation 500 geladen werden und von einem Benutzer für eine Ausführung durch den Mikroprozessor 538 im RAM 526 oder vorzugsweise in einem nichtflüchtigen Speicher (nicht gezeigt) installiert werden. Eine derartige Flexibilität bei der Anwendungsinstallation verbessert die Funktionalität der Vorrichtung und kann erweiterte, in der Einrichtung lokalisierte Funktionen, kommunikationsbezogene Funktion oder beides bieten. Beispielsweise können sichere Kommunikationsanwendungen E-Commerce-Funktionen und dergleichen, wie etwa die Durchführung von Finanzgeschäften, unter Verwendung der mobilen Station 500 ermöglichen.
  • In einer Datenkommunikationsbetriebsart wird ein empfangenes Signal, wie etwa eine Textnachricht oder eine heruntergeladene Webseite, durch das Kommunikations-Untersystem 511 verarbeitet und dem Mikroprozessor 538 zugeführt, der das empfangene Signal vorzugsweise weiterverarbeitet, um es an die Anzeige 522 oder alternativ an eine Hilfs-Eingabe/Ausgabe-Einrichtung 528 auszugeben. Ein Benutzer der Mobilstation 500 kann außerdem Dateneinheiten wie beispielsweise E-Mail-Nachrichten unter Verwendung der Tastatur 532, die vorzugsweise eine vollständige alphanumerische Tastatur oder ein telefontypisches Tastenfeld ist, in Verbindung mit der Anzeige 522 und gegebenenfalls einer Hilfs-Eingabe/Ausgabe-Einrichtung 528 zusammenstellen. Derart zusammengestellte Einheiten können dann durch das Kommunikations-Untersystem 511 über ein Kommunikationsnetz gesendet werden.
  • Für Sprechverbindungen ist die allgemeine Funktionsweise der Mobilstation 500 ähnlich, nur dass die empfangenen Signale vorzugsweise an einen Lautsprecher 534 ausgegeben werden und die zu sendenden Signale durch ein Mikrofon 536 erzeugt werden. Außerdem können auch alternative Sprach- oder Audio-Eingabe/Ausgabe-Untersysteme, wie etwa ein Sprachnachricht-Aufzeichnungsuntersystem, auf der Mobilstation 500 implementiert sein. Obwohl eine Sprach- oder Audiosignalausgabe vorzugsweise in erster Linie durch den Lautsprecher 534 verwirklicht wird, kann auch die Anzeige 522 benutzt werden, um beispielsweise einen Hinweis auf die Identität eines rufenden Teilnehmers, die Dauer eines Anrufs oder andere mit einem Anruf im Zusammenhang stehende Informationen zu liefern.
  • Der serielle Port 530 in 5 würde normalerweise in einer Mobilstation vom Typ persönlicher elektronischer Assistent (PDA) verwirklicht sein, für die eine Synchronisation mit einem Tischcomputer (nicht gezeigt) des Benutzers wünschenswert sein kann, ist jedoch eine optionale Komponente der Einrichtung. Ein solcher Port 530 würde einem Benutzer ermöglichen, durch eine externe Einrichtung oder Software-Anwendung Präferenzen festzulegen, und würde die Möglichkeiten der Mobilstation 500 dadurch erweitern, dass Informationen oder Software angeboten werden, die auf eine andere Weise als über ein Funkkommunikationsnetz auf die Mobilstation 500 herunterladbar sind. Der alternative Pfad zum Herunterladen kann beispielsweise benutzt werden, um einen Verschlüsselungscode über eine direkte und folglich zuverlässige und gesicherte Verbindung auf das Gerät zu laden und dadurch eine sichere Kommunikation des Gerätes zu ermöglichen.
  • Andere Kommunikationsuntersysteme 540, wie etwa ein Nahbereichs-Kommunikationsuntersystem, sind eine weitere optionale Komponente, die für eine Kommunikation zwischen der Mobilstation 500 und verschiedenen Systemen oder Einrichtungen sorgen kann, die nicht unbedingt ähnliche Einrichtungen sein müssen. Beispielsweise kann das Untersystem 540 eine Infrarot-Einrichtung und zugehörige Schaltungen und Bauelemente oder ein BluetoothTM- Kommunikationsmodul enthalten, um eine Kommunikation mit ähnlich befähigten Einrichtungen vorzusehen.
  • Wenn die mobile Einrichtung 500 als UE benutzt wird, schließen die Protokollstapel 546 eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verarbeitung von Systeminformationen in einer Teilnehmerendeinrichtung eines Mobiltelekommunikationssystems ein.
  • ERWEITERUNGEN UND ALTERNATIVEN
  • In der vorangehenden Beschreibung ist die Erfindung mit Bezug auf besondere Ausführungsformen dargestellt worden. Es ist jedoch offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen und Änderungen daran vorgenommen werden können, ohne vom Rahmen der Technik abzukommen. Die Beschreibung und die Zeichnung sind folglich eher in einem veranschaulichenden als in einem beschränkenden Sinne aufzufassen.
  • Es ist anzumerken, dass die beschriebenen Verfahren dargestellte Schritte aufweisen, die in einer bestimmten Reihenfolge ausgeführt werden. Dem Fachmann ist jedoch klar, dass die Reihenfolge einiger der Schritte in Bezug auf die Ausführung des Verfahrens keine Rolle spielt. Die Anordnung der Schritte wie hier beschrieben soll nicht beschränkend sein, ausgenommen dort, wo dies ausdrücklich ausgewiesen ist.
  • Zudem ist anzumerken, dass dort, wo ein Verfahren beschrieben worden ist, außerdem beabsichtigt ist, dass auch ein Schutz für eine Einrichtung begehrt ist, die dafür ausgelegt ist, dass sie das Verfahren ausführt, und wo Merkmale unabhängig voneinander beansprucht werden, diese gemeinsam mit anderen beanspruchten Merkmalen genutzt werden können.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Verarbeitung von Systeminformationen in einem Mobiltelekommunikationssystem, wobei das System ein Netzwerk (519) aus einer Vielzahl von Zellen und mindestes ein Benutzerausrüstungsgerät (500) aufweist, wobei das Verfahren in dem Benutzerausrüstungsgerät die Schritte aufweist: Empfangen (302) eines ersten und zweiten Systeminformationsblocks, wobei sich der erste Systeminformationsblock auf den Modus „nicht verbunden" und den Modus „verbunden" bezieht und sich der zweite Systeminformationsblock auf den Modus „vrbunden" bezieht, wobei der erste und auch der zweite Systeminformationsblock Messungsinformationen betreffen und mindestens ein Systeminformationsblock-Informationselement und zugeordnete Systeminformationen enthalten; für jedes Systeminformationsblock-Informationselement, das sich auf eine Zelleninformationenliste bezieht, Bestimmen (304), ob das gleiche Systeminformationsblock-Informationselement sowohl in dem ersten Systeminformationsblock als auch in dem zweiten Systeminformationsblock enthalten ist; und wenn das gleiche Systeminformationsblock-Informationselement, das sich auf eine Zelleninformationenliste bezieht, sowohl in dem ersten Systeminformationsblock als auch in dem zweiten Systeminformationsblock enthalten ist, Verwenden (308) der dem Systeminformationsblock-Informationselement in dem ersten Systeminformationsblock zugeordneten Systeminformation, bevor die dem Systeminformationsblock-Informationselement in dem zweiten Systeminformationsblock zugeordnete Systeminformation verwendet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Benutzerausrüstungsgerät einem UMTS-Standard entspricht, wobei der erste Systeminformationsblock vom Typ 11 ist und der zweite Systeminformationsblock vom Typ 12 ist, Bestimmen (404), ob das gleiche Systeminformationsblock-Informationselement sowohl in dem Systeminformationsblock vom Typ 11 als auch in dem Systeminformationsblock vom Typ 12 enthalten ist, und wenn das gleiche Systeminformationsblock-Informationselement sowohl in dem Systeminformationsblock vom Typ 11 als auch in dem Systeminformationsblock vom Typ 12 enthalten ist, Verwenden (408) der dem Systeminformationsblock-Informationselement vom Systeminformationsblock Typ 11 zugeordneten Systeminformation, bevor die dem Systeminformationsblock-Informationselement vom Systeminformationsblock Typ 12 zugeordnete Systeminformation verwendet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Systeminformationsblock-Informationselement aus den folgenden Systeminformationskennungen ausgewählt ist: einer Kennung, die sich auf eine infra-Frequenz-Zelleninformationenliste bezieht, einer Kennung, die sich auf eine inter-Frequenz-Zelleninformationeriliste bezieht, und einer Kennung, die sich auf eine so genannte inter-Radio Access neTwork (RAT)-Zelleninformationen-Liste bezieht.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei das Systeminformationsblock-Informationselement eines der folgenden ist: "infra-Frequenz-Zelleninfoliste", "inter-Frequenz-Zelleninfoliste" und "inter-RAT-Zelleninfoliste".
  5. Benutzerausrüstungsgerät für ein Mobiltelekommunikationssystem (519), wobei das Benutzerausrüstungsgerät (500) dafür ausgelegt ist, die Schritte der Ansprüche 1 bis 4 auszuführen.
  6. Computerprogramm, das auf einem computerlesbaren Medium gespeicherte Programmcodemittel zur Ausführung des Verfahrens der Ansprüche 1 bis 4, wenn das Programm auf einem Computer läuft, aufweist.
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