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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
eines Gegenstandes durch Anwendung von Hitze und Druck. Die vorliegende
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Gegenstandes
unter Benutzung eines abgedichteten Aufbaus, der über ein
Rohr evakuiert wurde, das mit einem starren Punkt des Aufbaus verbunden
war. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Herstellung eines Verbundgegenstandes aus einer faserverstärkten Metallmatrix
und die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein
Verfahren zur Herstellung eines Verbundrotors aus einer faserverstärkten Metallmatrix und
Verbundscheiben aus einer faserverstärkten Metallmatrix. Die vorliegende
Erfindung bezieht sich insbesondere auf Verbundscheiben aus einer
faserverstärkten
Metallmatrix und Verbundringen aus einer faserverstärkten Metallmatrix,
die geeignet sind zur Benutzung in Verbindung mit einem Rotor eines
Gasturbinentriebwerks als Kompressorschaufelträger oder Turbinenschaufelträger.
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Bei
einem bekannten Verfahren zur Herstellung eines faserverstärkten Metallmatrix-Verbundgegenstandes,
wie dieser in dem europäischen
Patent Nr. EP 0831154B1 beschrieben ist, werden mehrere mit Metall überzogene
Fasern in einer Ringnut in einem Metallring eingelegt und ein Metallring
wird über die
mit Metall überzogenen
Fasern gelegt. Jede der mit Metall überzogenen Fasern ist in einer
Ebene gewickelt und die mit Metall überzogenen Faserspiralen werden
in der Ringnut im Metallring gestapelt. Der Metallring wird vorherrschend
axial gepresst, um den Aufbau zu verfestigen und um eine Diffusionsverschweißung der
Metallringe mit den mit Metall überzogenen
Faserspiralen zu bewirken und um eine integrale Struktur zu erzeugen.
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Bei
einem weiteren bekannten Verfahren zur Herstellung eines Verbundgegenstandes
aus einer faserverstärkten
Metallmatrix, wie dies in der europäischen Patentanmeldung EP 1288324A2
beschrieben ist, wird die Anordnung gemäß EP 0831154B1 dadurch modifiziert,
dass zusammen mit den mit Metall überzogenen Fasern Metalldrähte in die
Ringnut im Metallring eingelegt werden. Jeder Metalldraht ist spiralförmig in
einer Ebene aufgewickelt und die Metalldrahtspiralen sind in der
Ringnut im Metallring zusammen mit den mit Metall überzogenen
Faserspiralen gestapelt.
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Bei
diesen Herstellungsverfahren eines faserverstärkten Metallmatrix-Verbundkörpers wird
der Aufbau von Metallringen und von mit Metall überzogenen Faserspiralen oder
mit Metall überzogenen Faserspiralen
und metallischen Drahtspiralen am Umfang und an der Verbindung der
Metallringe abgedichtet, um einen abgedichteten Aufbau zu erhalten, bevor
die Diffusionsverschweißung
und die Verfestigung eintritt. Der abgedichtete Aufbau wird über wenigstens
ein Rohr evakuiert, und das wenigstens eine Rohr wird abgedichtet,
bevor die Diffusionsverschweißung
und die Verfestigung erfolgt.
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Bei
diesen bekannten Verfahren der Diffusionsverschweißung und
Verfestigung ist es wesentlich, dass ein Vakuum in dem abgedichteten
Aufbau vorhanden ist, um zu gewährleisten,
dass eine zufriedenstellende Diffusionsverschweißung zwischen den Metallringen
erzeugt wird und dass das Vakuum in dem abgedichteten Aufbau aufrecht
erhalten bleibt, wenn danach eine Erhitzung und Verpressung während des
Diffusionsschweißverfahrens
erfolgt.
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Bei
der Benutzung dieses Verfahrens ergibt sich jedoch ein Problem,
weil die Hitze und der Druck, die während der Diffusionsverschweißung angewandt
werden, bewirken, dass wenigstens eines der Rohre zusammenbricht
/ und sich bewegt, während
die Metallringe relativ groß und
starr sind und sich daher am Befestigungspunkt des wenigstens einen
Rohres nicht bewegen und nicht bewegen können. Dieses Zusammenbrechen
bzw. die Bewegung des wenigstens einen Rohres relativ zu den Metallringen
kann zu einer Beschädigung
und zu einem Bersten des wenigstens einen Rohres und zu einer Beschädigung des
Befestigungspunktes des wenigstens einen Rohres mit den Metallringen
führen.
Der Befestigungspunkt des wenigstens einen Rohres mit den Metallringen
umfasst gewöhnlich
eine Schweißabdichtung,
und die Schweißabdichtung
kann während
des Diffusionsschweißverfahrens
beschädigt werden.
Der Ausfall des wenigstens einen Rohres oder die Beschädigung der
Schweißabdichtung
führt zu
einem Verlust von Vakuum in dem abgedichteten Aufbau und demgemäß zu einer
Beschädigung
der Diffusionsverschweißung
und Verfestigung des abgedichteten Aufbaus. Dies kann zu einer Verschrottung
der Metallringe und/oder der mit Metall überzogenen Faserspiralen führen, und
dies sind sehr hochwertige Teilkomponenten.
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Das
europäische
Patent EP0908263B1 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines
Gegenstandes durch Diffusionsverschweißung, wobei ein Rohr im Winkelabstand
zu einer Öffnung
in einem abgedichteten Aufbau angeordnet wird, um die Gefahr einer
Beschädigung
des Rohres während
der Diffusionsverschweißung
zu vermindern.
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Diese
Anordnung löst
das Problem jedoch nicht vollständig,
weil es immer noch möglich
ist, dass sich das Rohr an seinem Befestigungspunkt an der Verschweißung mit
dem abgedichteten Aufbau bewegt.
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Demgemäß liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges Herstellungsverfahren
eines Gegenstandes durch Diffusionsverschweißung zu schaffen.
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Demgemäß betrifft
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Gegenstandes durch
Anwendung von Hitze und Druck, wobei das Verfahren die folgenden
Schritte aufweist:
- (a) es wird ein Verbinder
an einen abgedichteten Aufbau angeschlossen, wobei der Verbinder
ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist und das erste Ende
eine kleinere Querschnittsfläche als
das zweite Ende aufweist und sich eine Bohrung durch den Verbinder
vom ersten Ende nach dem zweiten Ende erstreckt, und es wird das zweite
Ende des Verbinders an den abgedichteten Aufbau angeschlossen;
- (b) es wird ein Rohr an das erste Ende des Verbinders angeschlossen;
- (c) es wird das Innere des abgedichteten Aufbaus über das
Rohr evakuiert;
- (d) es wird das Rohr mit wenigstens einer Dichtung abgedichtet;
- (e) es werden Hitze und Druck auf den abgedichteten Aufbau ausgeübt.
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Der
Schritt (a) kann den Aufbau von wenigstens zwei metallischen Komponenten
zu einem Stapel relativ zueinander derart umfassen, dass die Oberflächen in
Passberührung
stehen und die Ränder
der wenigstens zwei metallischen Komponenten gegeneinander abgedichtet
werden, mit Ausnahme einer Öffnung,
wo ein Rohr angeschlossen wird, um einen abgedichteten Aufbau zu
schaffen, und der Schritt (e) umfasst die Anwendung von Hitze und Druck,
um die wenigstens zwei metallischen Komponenten miteinander zu verbinden
und um eine integrale Struktur zu schaffen.
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Vorzugsweise
umfasst der Schritt (a) das Formen einer ersten metallischen Komponente,
das Formen einer zweiten metallischen Komponente, das Formen wenigstens
einer Faservorform, wobei die Faservorform wenigstens eine Faser
umfasst, die Anordnung der wenigstens einen Faser und eines Füllmetalls
zwischen der ersten metallischen Komponente und der zweiten metallischen
Komponente, das Abdichten der ersten metallischen Komponente gegenüber der
zweiten metallischen Komponente, und der Schritt (e) umfasst die
Anwendung von Hitze und Druck derart, dass die wenigstens eine Faser und
das Füllmetall
verdichtet werden, und es umfasst der Schritt (e) die Diffusionsverschweißung des
Füllmetalls
mit der ersten metallischen Komponente und der zweiten metallischen
Komponente, um eine einheitliche Verbundkomponente zu schaffen.
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Vorzugsweise
umfasst der Schritt (a) die Erzeugung einer Nut in der ersten metallischen
Komponente, die Anordnung der wenigstens einen Faser und des Füllmetalls
in der Nut in der ersten metallischen Komponente und die Anordnung
der zweiten metallischen Komponente in der Nut der ersten metallischen
Komponente.
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Vorzugsweise
umfasst der Schritt (a) die Erzeugung eines Vorsprungs auf der zweiten
metallischen Komponente und die Anordnung des Vorsprungs der zweiten
metallischen Komponente in der Nut der ersten metallischen Komponente.
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Vorzugsweise
umfasst der Schritt (a) die Erzeugung einer in Umfangsrichtung verlaufenden
Nut in der Oberfläche
der ersten metallischen Komponente, die Anordnung wenigstens einer
in Umfangsrichtung verlaufenden Faser und des Füllmetalls in der in Umfangsrichtung
verlaufenden Nut der ersten metallischen Komponente und die Anordnung
der zweiten metallischen Komponente in der Nut der ersten metallischen
Komponente.
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Vorzugsweise
ist die wenigstens eine Faser eine Siliziumkarbidfaser, eine Siliziumnitridfaser,
eine Borfaser oder eine Aluminiumoxidfaser.
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Vorzugsweise
ist die Faser eine mit Metall überzogene
Faser.
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Vorzugsweise
ist die mit Metall überzogene Faser
eine mit Titan überzogene
Faser, eine mit Titanaluminid überzogene
Faser oder eine mit einer Titanlegierung überzogene Faser.
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Vorzugsweise
ist die in Umfangsrichtung verlaufende Faser eine Faservorform.
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Vorzugsweise
wird die Faservorform durch Aufwicklung wenigstens einer Faser auf
einen Kern erzeugt, um eine spiralförmige Faservorform zu schaffen.
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Vorzugsweise
besteht das Füllmetall
aus wenigstens einem Metalldraht.
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Vorzugsweise
ist der Metalldraht eine Drahtvorform.
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Vorzugsweise
wird die Drahtvorform durch Aufwicklung wenigstens eines Metalldrahtes
auf einem Formkörper
hergestellt, um eine Spiraldrahtvorform zu erzeugen.
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Vorzugsweise
ist der wenigstens eine Metalldraht ein Titandraht, ein Titanaluminiddraht
oder ein Draht aus einer Titanlegierung.
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Das
erste Ende des Verbinders kann einen Bohrungsabschnitt mit größerem Querschnitt
aufweisen, um die Auslassoberfläche
des Rohres aufzunehmen.
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Stattdessen
empfängt
das erste Ende des Verbinders die innere Oberfläche des Rohres.
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Vorzugsweise
verjüngt
sich der Verbinder vom ersten Ende nach dem zweiten Ende. Vorzugsweise
verjüngt
sich der Verbinder glatt vom ersten Ende nach dem zweiten Ende.
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Vorzugsweise
ist der Verbinder im Querschnitt kreisförmig.
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Vorzugsweise
ist das Rohr im Querschnitt kreisförmig.
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Vorzugsweise
hat das zweite Ende des Verbinders einen Bereich mit kleinerer Querschnittsfläche als
der Rest des zweiten Endes, und der Abschnitt mit kleinerer Querschnittsfläche erstreckt
sich in die Öffnung
in dem verdichteten Aufbau.
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Vorzugsweise
umfasst der Verbinder ein Material, das weicher ist als die wenigstens
zwei metallischen Komponenten.
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Vorzugsweise
erfolgt die Abdichtung der Ränder
der wenigstens zwei metallischen Komponenten durch gegenseitige
Verschweißung
der Ränder
der wenigstens zwei metallischen Komponenten.
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Vorzugsweise
ist das zweite Ende des Verbinders mit dem abgedichteten Aufbau
durch Verschweißung
verbunden.
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Vorzugsweise
ist das Rohr mit dem ersten Ende des Verbinders durch Verschweißung verbunden.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst auch einen Verbinder, um ein Rohr
mit einem abgedichteten Aufbau zu verbinden, und der Verbinder umfasst
ein erstes Ende und ein zweites Ende und das erste Ende hat eine
kleinere Querschnittsfläche
als das zweite Ende, wobei sich eine Bohrung durch den Verbinder
von dem ersten Ende nach dem zweiten Ende erstreckt und das erste
Ende besitzt Mittel, um das Rohr aufzunehmen und das zweite Ende
besitzt Mittel, um von dem abgedichteten Aufbau aufgenommen zu werden.
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Das
erste Ende des Verbinders kann einen Bohrungsabschnitt mit einer
größeren Querschnittsfläche aufweisen,
um die äußere Oberfläche des Rohres
aufzunehmen.
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Stattdessen
kann das erste Ende des Verbinders die innere Oberfläche des
Rohres aufnehmen.
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Vorzugsweise
verjüngt
sich der Verbinder von dem ersten Ende nach dem zweiten Ende.
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Vorzugsweise
verjüngt
sich der Verbinder glatt von dem ersten Ende nach dem zweiten Ende.
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Vorzugsweise
ist der Verbinder im Querschnitt kreisförmig.
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Vorzugsweise
ist die Bohrung im Querschnitt kreisförmig.
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Vorzugsweise
hat das zweite Ende des Verbinders einen Bereich mit kleinerem Querschnitt
und der Bereich mit kleinerem Querschnitt erstreckt sich in die Öffnung in
dem abgedichteten Aufbau.
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Vorzugsweise
besteht der Verbinder aus einem Material, das weicher ist als der
abgedichtete Aufbau.
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Die
vorliegende Erfindung schafft auch ein Verfahren zur Verbindung
eines Rohres mit einem abgedichteten Aufbau, welches die folgenden
Schritte umfasst: es wird ein Verbinder mit einem abgedichteten
Aufbau verbunden; der Verbinder besitzt ein erstes Ende und ein
zweites Ende; das erste Ende hat einen kleineren Querschnittsbereich
als das zweite Ende und eine Bohrung erstreckt sich durch den Verbinder
vom ersten Ende nach dem zweiten Ende; es wird das zweite Ende des
Verbinders mit dem abgedichteten Aufbau verbunden; es wird das Rohr
mit dem ersten Ende des Verbinders verbunden.
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Das
erste Ende des Verbinders kann einen Bohrungsabschnitt mit größerem Querschnitt
aufweisen, um die äußere Oberfläche des
Rohres aufzunehmen.
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Das
erste Ende des Verbinders kann die innere Oberfläche des Rohres aufnehmen.
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Vorzugsweise
verjüngt
sich der Verbinder von dem ersten Ende nach dem zweiten Ende.
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Vorzugsweise
verjüngt
sich der Verbinder glatt von dem ersten Ende nach dem zweiten Ende.
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Vorzugsweise
ist der Verbinder kreisförmig im
Querschnitt. Vorzugsweise ist die Bohrung kreisförmig im Querschnitt.
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Vorzugsweise
hat das zweite Ende des Verbinders einen Bereichsabschnitt mit kleinerem
Querschnitt, und der Bereichsabschnitt mit kleinerem Querschnitt
erstreckt sich in die Öffnung
des abgedichteten Aufbaus.
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Vorzugsweise
besteht der Verbinder aus einem Material, das weicher ist als das
des abgedichteten Aufbaus.
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Nachstehend
werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
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1 ist
eine in Längsrichtung
axial verlaufende Schnittansicht durch einen beschaufelten Kompressorrotor,
der gemäß der Erfindung
hergestellt ist;
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2 ist
eine Grundrissansicht einer Faservorform, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren Anwendung
findet;
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3 ist
eine Querschnittsansicht der in 2 dargestellten
Vorform;
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4 ist
eine in Längsrichtung
axial verlaufende Schnittansicht durch einen Aufbau von Faservorformen,
die zwischen ersten und zweiten Metallringen angeordnet sind;
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5 ist
eine in Längsrichtung
verlaufende axiale Schnittansicht durch den Aufbau von Faservorformen,
die zwischen ersten und zweiten Metallringen angeordnet sind, nach
der gegenseitigen Verschweißung;
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6 ist
in größerem Maßstab gezeichnet eine
Schnittansicht des in 5 dargestellten Verbinders und
des Rohres;
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7 ist
in größerem Maßstab gezeichnet eine
Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform von Verbinder und
Rohr gemäß 5;
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8 ist
eine in Längsrichtung
verlaufende axiale Schnittansicht durch den Aufbau der Faservorformen,
die zwischen den ersten und zweiten Metallringen angeordnet sind,
nach der Verfestigung und Verschweißung zwecks Herstellung eines
einheitlichen Verbundgegenstandes;
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9 ist
eine Grundrissansicht der Faser- und Drahtvorform, die bei einem
alternativen Verfahren der vorliegenden Erfindung benutzt wird;
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10 ist
eine Schnittansicht durch die Vorform gemäß 9.
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Ein
fertiger mit Keramikfasern verstärkter Metallrotor 10 mit
integralen Rotorschaufeln ist in 1 dargestellt.
Der Rotor 10 umfasst einen Metallring 12, der
einen Ring aus in Umfangsrichtung verlaufenden keramischen Verstärkungsfasern 14 umfasst,
die in dem Metallring 12 eingebettet sind. Mehrere massive
Metallrotorschaufeln 16 sind im Umfangsabstand auf dem
Metallring 12 angeordnet und sie erstrecken sich radial
von dem Metallring 12 nach außen und sind integral mit diesem
hergestellt.
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Ein
mit Keramikfasern verstärkter
Metallrotor 10 wird unter Benutzung einer Vielzahl von
Keramikfasern hergestellt, die mit Metall überzogen sind. Jede Keramikfaser 14 ist
mit einer Metallmatrix 18 durch ein geeignetes Verfahren,
beispielsweise durch physikalische Dampfablagerung, durch Sputtern
usw. überzogen.
Jede mit Metall 18 überzogene Keramikfaser 14 ist
um einen Kern aufgewickelt, um eine ringförmige oder scheibenförmige Faservorform 20 zu
bilden, wie diese in den 2 und 3 dargestellt
ist. Jede ringförmige
oder faserverstärkte
Faservorform 20 besteht damit aus einer einzigen mit Metall überzogenen
Keramikfaser 14, die spiralförmig angeordnet ist, wobei
benachbarte Windungen der Spirale aneinander liegen. Ein Kleber 22 wird
auf die ringförmige
oder scheibenförmige
Faservorform an geeigneten Stellen aufgetragen, um die Windungen
in ihrer Spirale zusammen zu halten. Der Kleber ist derart gewählt, dass
er vollständig
von der ringförmigen
oder scheibenförmigen
Faservorform 20 entfernt werden kann, bevor die Verfestigung
eintritt. Der Kleber kann beispielsweise aus Polymethyl-Methacrylat
in Dichlormethan bestehen (Perspex (RTM) in Dichlormethan).
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Es
wird ein erster Metallring oder eine Metallscheibe 30 geformt,
und es wird eine axial verlaufende Ringnut 32 in eine radial
verlaufende axiale Fläche 34 des
ersten Metallringes 30 eingearbeitet, wie dies in 4 dargestellt
ist. Die Ringnut 32 besitzt gerade, parallele Seiten, die
einen rechteckigen Querschnitt bilden. Es wird ein zweiter Metallring oder
eine zweite Metallscheibe 36 geformt und aus dem zweiten
Metallring oder der Metallscheibe 36 wird ein axial vorstehender
Ringsteg 38 derart ausgebildet, dass er sich von der radial
verlaufenden Fläche 40 des
zweiten Metallringes oder der Metallscheibe 36 axial erstreckt.
Der zweite Metallring oder die Metallscheibe 36 ist außerdem so
ausgearbeitet, dass zwei Ringnuten 42 und 44 in
der Fläche 40 des zweiten
Metallringes oder der Metallscheibe 36 eingearbeitet werden.
Die Ringnuten 42 und 44 liegen radial auf gegenüberliegenden
Seiten des Ringsteges 38, und die Ringnuten 42 und 44 sind
radial von der Fläche 40 nach
der Basis des Ringsteges 38 verjüngt. Dabei ist festzustellen,
dass die radial inneren und äußeren Dimensionen
und die Durchmesser des Ringsteges 38 im Wesentlichen gleich
sind den radial inneren und äußeren Dimensionen
bzw. Durchmessern der Ringnut 32.
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Eine
oder mehrere der ringförmigen
Faservorformen 20 sind koaxial in die Ringnut 32 in
der Fläche 34 des
ersten Metallringes 30 eingelegt. Die radial inneren und äußeren Dimensionen
bzw. Durchmesser der ringförmigen
Faservorform 20 sind im Wesentlichen die gleichen wie die
radial inneren und äußeren Dimensionen
bzw. Durchmesser der Ringnut 32, so dass die ringförmige Faservorform 20 in
die Ringnut 32 eingelegt werden kann und die Ringnut 32 im
Wesentlichen ausfüllt.
Eine ausreichende Zahl von ringförmigen
Faservorformen 20 wird in der Ringnut 32 gestapelt,
um diese Ringnut 32 bis zu einer vorbestimmten Höhe teilweise
auszufüllen.
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Dann
wird der zweite Metallring 36 so angeordnet, dass die Fläche 40 der
Fläche 34 des
ersten Metallringes 30 gegenüberliegt und die Achsen der ersten
und zweiten Metallringe 30 und 36 aufeinander
ausgerichtet sind, so dass der Ringsteg 38 auf dem zweiten
Metallring 36 auf die Ringnut 32 des ersten Metallringes 30 ausgerichtet
ist. Dann wird der zweite Metallring 36 derart auf den
ersten Metallring 30 gedrückt, dass der Ringsteg 38 in
die Ringnut 32 eintritt, und dann erfolgt eine weitere
Pressung, bis die Fläche 40 des
zweiten Metallringes 36 auf der Fläche 34 des ersten
Metallringes 30 anstößt, wie dies
in 5 dargestellt ist.
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Der
radial innere und äußere Umfang
der Fläche 34 des
ersten Metallringes 30 ist gegenüber dem radial inneren und
radial äußeren Umfang
der Fläche 40 des
zweiten Metallringes 36 abgedichtet, um einen abgedichteten
Aufbau zu erzeugen. Die Abdichtung erfolgt vorzugsweise durch WIG
(Wolfram-Inert-Gas)-Schweißen,
Elektronenstrahlschweißen,
Laserschweißen
oder einen anderen geeigneten Schweißprozess, durch den eine innere
Ringschweißnaht 46 und
eine äußere Ringschweißnaht 48 erzeugt
werden, wie dies in 5 dargestellt ist.
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Dann
wird ein Rohr 50 an eine Öffnung 49 in dem abgedichteten
Aufbau über
einen Verbinder 51 angeschlossen, wie dies deutlicher aus 6 hervorgeht.
Der Verbinder 51 weist ein erstes Ende 52 und
ein zweites Ende 53 auf, und das erste Ende 52 besitzt
eine kleinere Querschnittsfläche
als das zweite Ende 53 und es erstreckt sich eine Bohrung 54 durch
den Verbinder 51 vom ersten Ende 52 bis zum zweiten
Ende 53.
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Das
erste Ende 52 des Verbinders 51 besitzt einen
Bohrungsabschnitt 55 mit größerem Querschnitt. Der Bohrungsabschnitt 55 mit
größerem Querschnitt
ist im Wesentlichen der gleiche wie die Querschnittsfläche des
Rohres 50, so dass die äußere Oberfläche des
Rohres 50 im Bohrungsabschnitt 55 aufgenommen
werden kann. Der Verbinder 51 ist vom ersten Ende 52 nach
dem zweiten Ende 53 konisch ausgebildet und vorzugsweise
erfolgt der konische Übergang
glatt vom ersten Ende 52 nach dem zweiten Ende 53.
Der Verbinder 51 ist im Querschnitt kreisförmig ausgebildet
und die Bohrung 54 ist im Querschnitt kreisförmig ausgebildet
und das Rohr 50 hat einen kreisförmigen Querschnitt. Das zweite Ende 53 des
Verbinders 51 hat einen Abschnitt 56 mit kleinerem
Querschnitt. Der Abschnitt 56 mit kleinerem Querschnitt
hat im Wesentlichen den gleichen Querschnitt wie die Öffnung 49,
so dass der Abschnitt 56 mit kleinerem Querschnitt in die Öffnung 49 in
dem abgedichteten Aufbau eingesetzt werden kann, um den Verbinder 51 genau
relativ zum ersten und zweiten Metallring 30 bzw. 36 anzuordnen.
Der Verbinder 51 besteht aus einem Material, das weicher
ist als das Material des ersten und zweiten Metallringes 30 bzw. 36.
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Der
Abschnitt 56 wird in die Öffnung 49 eingesteckt
und die äußere Oberfläche des
zweiten Endes 53 des Verbinders 51 wird gegen
den abgedichteten Aufbau am zweiten Metallring 36 durch
eine Verschweißung 57 abgedichtet.
Das Rohr 50 wird in den Bohrungsabschnitt 55 eingesteckt
und die äußere Oberfläche des
Rohres 50 wird durch eine Verschweißung 58 gegenüber dem
ersten Ende 52 des Verbinders 51 abgedichtet.
Die Verschweißungen 57 und 58 sind
vorzugsweise WIG-Verschweißungen.
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Der
abgedichtete Aufbau wird unter Benutzung einer Vakuumpumpe und unter
Benutzung des Rohres 50 evakuiert, das an die Nuten oder
Kammern 42 und 44 angeschlossen ist. Dann wird
der abgedichtete Aufbau erhitzt, während er kontinuierlich evakuiert
wird, um den Kleber 22 aus der ringförmigen Faservorform 20 zu
entfernen und um den Kleber 22 aus dem abgedichteten Aufbau
zu entfernen.
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Nachdem
der gesamte Kleber 22 aus der ringförmigen Faservorform 20 entfernt
ist und das Innere des abgedichteten Aufbaus evakuiert ist, wird das
Rohr 50 an einer Stelle oder an mehreren Stellen unter
Benutzung einer Widerstandsverschweißung abgedichtet. Dann wird
der abgedichtete Aufbau erhitzt und es wird ein Druck auf den abgedichteten Aufbau
ausgeübt,
um eine axiale Verdichtung der ringförmigen Faservorform 20 zu
bewirken und es wird durch Diffusionsverschweißung der erste Metallring 30 mit
dem zweiten Metallring 36 verbunden und mit einer Diffusionsverschweißung wird
das Metall 18 der überzogenen
Keramikfasern 14 mit dem Metall oder dem Metallüberzug 18 anderer
Keramikfasern mit dem ersten Metallring 30 und dem zweiten
Metallring 36 verbunden. Während der Anwendung von Hitze
und Druck wirkt der Druck gleichmäßig von allen Seiten auf den
abgedichteten Aufbau ein und dies bewirkt, dass sich der Ringsteg 38 axial
in die Ringnut 32 hinein bewegt, um die ringförmige Faservorform 20 zu
verdichten.
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Die
sich hieraus ergebende verdichtete und diffusionsverschweißte durch
Keramikfasern verstärkte
Komponente ist in 8 dargestellt. Hier sind die
Keramikfasern 14 und der durch Diffusion verschweißte Bereich 62 ersichtlich.
Außerdem
ermöglichen
es die Ringnuten oder Kammern 42 und 44, dass
sich der Ringsteg 38 während
des Verfestigungsprozesses bewegt, und dies führt dabei zur Erzeugung einer
Vertiefung 63 in der Oberfläche des Teils, der den zweiten
Metallring 36 bildete. Die Vertiefung 63 zeigt
an, dass eine erfolgreiche Verdichtung stattgefunden hat.
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Nach
der Verdichtung und Diffusionsverschweißung wird der Gegenstand bearbeitet,
um wenigstens einen Teil von dem abzutragen, was ursprünglich der
erste Metallring 30 war, und außerdem wird wenigstens ein
Teil des zweiten Metallringes 36 und wenigstens ein Teil
des diffusionsverschweißten Bereichs 62 abgetragen.
Bei dem Ausführungsbeispiel
wird der Hauptteil des zweiten Metallringes 36 und der
Hauptteil der Diffusionsverschweißung 62 entfernt.
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Der
Gegenstand kann beispielsweise durch elektro-chemische Bearbeitung
oder durch Fräsen bearbeitet
werden, um die integralen Kompressorschaufeln 16 zu erzeugen,
wie diese in 1 dargestellt sind oder der
Gegenstand kann so bearbeitet werden, dass ein Schlitz oder mehrere
Schlitze gebildet werden, um die Schaufelfüße der Kompressorlaufschaufeln
aufzunehmen.
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Stattdessen
können
die Kompressorlaufschaufeln durch Friktionsverschweißung, durch
Laserverschweißung
oder durch Elektronenstrahlverschweißung auf dem Gegenstand festgelegt
werden.
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Der
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass während der
Diffusionsverschweißung
und der Verdichtung, d.h. bei dem heißen isostatischen Pressen,
der Verbinder 51 progressiv zusammenbricht, aber die Dichtung,
d.h. die Verschweißung 57 zwischen
dem Verbinder 51 und dem abgedichteten Aufbau nicht beschädigt wird
und die Dichtung, d.h. die Verschweißung 58 zwischen dem Verbinder 51 und
dem Rohr 50 bestehen bleibt. Die Verschweißungen 57 und 58 werden
nicht beschädigt,
weil sich der Verbinder 51 von dem ersten Ende 52 nach
dem zweiten Ende 53 konisch erweitert. Der Verbinder 51 besteht
außerdem
aus einem weicheren Material. Der Verbinder 51 verjüngt sich
graduell von dem relativ starren abgedichteten Aufbau nach dem zusammenbrechbaren
Rohr 50, so dass das zweite Ende 53 des Verbinders 51 relativ
starr ist, um sich an den abgedichteten Aufbau anzupassen, und das
erste Ende 52 des Verbinders 51 ist zusammenbrechbar,
um sich dem Rohr 50 anzupassen. So sind die Verschweißungen 57 und 58 in
erster Linie Vakuumdichtungen und es brauchen keine strukturelllen Dichtungen
zu sein, d.h. die Verschweißungen 57 und 58 können WIG-Verschweißungen anstelle
von Elektronenstrahlverschweißungen
sein.
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Ein
abgewandelter Verbinder 51A gemäß 7 besteht
aus einem ersten Ende 52A und einem zweiten Ende 53A.
Das erste Ende 52A besitzt einen kleineren Querschnitt
als das zweite Ende 53A und eine Bohrung 54A erstreckt
sich durch den Verbinder 51A vom ersten Ende 52A nach
dem zweiten Ende 53A.
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Das
erste Ende 52A des Verbinders 51A nimmt die innere
Oberfläche
des Rohres 50A auf. Der Querschnittsbereich des ersten
Endes 52A des Verbinders 51A entspricht im Wesentlichen
der Querschnittsfläche
der inneren Oberfläche
des Rohres 50A. Der Verbinder 51A erweitert sich
konisch vom ersten Ende 52A nach dem zweiten Ende 53A,
und vorzugsweise ist der Konusverbinder 51A zwischen dem
ersten Ende 52A und dem zweiten Ende 53A glatt
ausgebildet. Der Verbinder 51A hat einen kreisförmigen Querschnitt
und die Bohrung 54A ist kreisförmig im Querschnitt und das
Rohr 50A hat ebenfalls einen kreisförmigen Querschnitt. Das zweite Ende 53A des
Verbinders 51A hat einen kleineren Querschnittsabschnitt 56A.
Der kleinere Querschnittsabschnitt 56A hat im Wesentlichen
den gleichen Querschnitt wie die Öffnung 49A, so dass
der Abschnitt 56A mit kleinerem Querschnitt in die Öffnung 49A in
dem abgedichteten Aufbau eingesetzt werden kann, um den Verbinder 51 genau
relativ zu den ersten und zweiten Metallringen 30 bzw. 36 anzuordnen. Der
Verbinder 51A besteht aus einem Material, das weicher ist
als das Material von erstem Metallring 30 und zweitem Metallring 36.
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Der
Abschnitt 56A wird in die Öffnung 49 eingesteckt
und die äußere Oberfläche des
zweiten Endes 53A des Verbinders 51A wird gegenüber dem abgedichteten
Aufbau, dem zweiten Metallring 36, durch eine Verschweißung 57A abgedichtet.
Die innere Oberfläche
des Rohres 50A wird über
die äußere Oberfläche des
ersten Endes 52A gezogen und die äußere Oberfläche des Rohres 50 wird
durch eine Verschweißung 58A gegenüber dem
Verbinder 51 abgedichtet. Die Verschweißungen 57A und 58A sind
vorzugsweise WIG-Verschweißungen.
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Vor
der Diffusionsverschweißung
und der Verfestigung wird der Aufbau an einer oder mehreren Stellen
durch Widerstandsverschweißung
abgedichtet. Der Verbinder 51A wird durch Widerstandsverschweißung radial über das
Rohr 50A und durch das erste Ende 52A des Verbinders 51A verschweißt, und
dies bildet eine primäre
Vakuumdichtung. Das Rohr 50A wird durch eine oder mehrere
Widerstandsverschweißungen
abgedichtet, um zusätzliche Vakuumdichtungen
zu erzielen. Die Dichtung über den
Verbinder 51A vermindert die Gefahr eines Vakuumausfalls
infolge von Undichtigkeiten des dünnwandigen Rohres 50A mit
großem
Durchmesser, wobei zu bemerken ist, dass das Rohr 50A mit
großem Durchmesser
dünnwandig
ausgebildet ist, damit es während
der Diffusionsverschweißung
und Verfestigung zusammenbrechen kann.
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Der
Verbinder 51A hat die gleichen Vorteile wie der Verbinder 51 und
zusätzlich
liefert der Verbinder 51A eine bessere Abdichtung des Rohres 50A.
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Der
Verbinder 51 wird allgemein für Rohre kleinen Durchmessers
benutzt, z.B. mit einer 3-Millimeter-Bohrung und 1,5 mm dicken Wandrohren
und der Verbinder 51A wird allgemein für dünnwandige Rohre größeren Durchmessers
benutzt.
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Die
Verstärkungsfasern
können
aus Aluminiumoxid, aus Siliziumkarbid, Siliziumnitrid, Bor oder anderen
geeigneten Fasern bestehen.
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Der
Metallüberzug
der Verstärkungsfaser besteht
aus Titan, Titanaluminid, Titanlegierungen, Aluminium, Aluminiumlegierungen,
Kupfer, Kupferlegierungen oder anderen geeigneten Metallen, Legierungen
oder Zwischenmetallen, die durch Diffusion verschweißbar sind.
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Der
erste Metallring und der zweite Metallring bestehen aus Titan, Titanaluminid,
Titanlegierungen, Aluminium, Aluminiumlegierungen, Kupfer, Kupferlegierungen
oder anderen geeigneten Metallen, Legierungen oder Zwischenmetallen,
die durch Diffusion verschweißbar
sind.
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Die
vorliegende Erfindung wurde nur in Verbindung mit spiralförmig aufgewickelten
mit Metall überzogenen
Fasern beschrieben, jedoch ist die Erfindung auch anwendbar auf
die Benutzung von Faservorformen 20A, die aus spiralförmig gewickelten mit
Metall 18 überzogenen
Keramikfasern 14 bestehen und in Verbindung mit Drahtvorformen 24A,
die aus spiralförmig
aufgewickelten Metalldrähten 26 bestehen,
wie dies in den 9 und 10 dargestellt ist.
In den 9 und 10 ist jede Faservorform 20A in
der gleichen Ebene wie eine zugeordnete Drahtvorform 24A angeordnet,
aber jede Drahtvorform 24A weist einen größeren Durchmesser
auf. Die Vorformen 20A und 24A können in
unterschiedlichen Ebenen angeordnet werden.
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Außerdem ist
die vorliegende Erfindung anwendbar für die Benutzung spiralförmig aufgewickelter
Fasern und Metallfolien, spiralförmig
aufgewickelter Fasern und Metallpulver, schraubenlinenförmig aufgewickelter
Fasern in Metallbändern,
spiralförmig aufgewickelter
Fasern und spiralförmig
aufgewickelter Drähte
oder es können
andere Formen von Metallfüllkörpern Verwendung
finden.
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Der
Metalldraht kann aus Titan, aus Titanaluminid, aus Titanlegierungen,
aus Aluminium, aus Aluminiumlegierungen, aus Kupfer, aus Kupferlegierungen
oder irgendeinem anderen geeigneten Metall oder Legierungen oder
Zwischenmetallen bestehen, die durch Diffusion verschweißt werden
können.
Die Metallfolie, das Metallband, das Metallpulver oder andere Metallfüllkörper können aus
Titan, Titanaluminid, Titanlegierungen, Aluminium, Aluminiumlegierungen,
Kupfer, Kupferlegierungen oder irgendeinem anderen geeigneten Metall,
einer Legierung oder einem Zwischenmetall bestehen, die in der Lage
sind, durch Diffusion verschweißt
zu werden.
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Beispielsweise
können
im Falle von Metallringen aus einer Titanlegierung, z.B. Ti 6 Gewichtsprozent
Al 4 Gewichtsprozent V, die Verbinder aus kommerziell reinem Titan
bestehen, das weicher ist als die Titanlegierung.
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Verbindung mit einer in Umfangsrichtung
verlaufenden Nut in einer Stirnseite des ersten Metallringes und
einem ringsum laufenden Ringsteg auf einer Stirnseite eines zweiten
Metallringes beschrieben. Es ist jedoch auch möglich, eine ringsum laufende
Nut auf einer radial äußeren oder
inneren Oberfläche
des Ringes vorzusehen. Die vorliegende Erfindung ist auch anwendbar
in Verbindung mit der Benutzung einer Vielzahl von Fasern oder mit
Metall überzogenen
Fasern, die sich in einer einzigen Richtung erstrecken, wobei die
Fasern oder die mit Metall überzogenen
Fasern in Schichten angeordnet sind und die Schichten aufeinander
gestapelt sind.
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Die
vorliegende Erfindung ist auch anwendbar für andere Anordnungen, wo die
Fasern zwischen zwei oder mehreren metallischen Komponenten angeordnet
werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Verbindung mit der Herstellung von
faserverstärkten
Metallmatrix-Verbundgegenständen
beschrieben, jedoch ist die Erfindung auch anwendbar auf andere
Herstellungsprozesse, bei denen Hitze und Druck auf abgedichtete
Aufbauten ausgeübt
werden, die durch ein Rohr evakuiert wurden, das an einen starren
Befestigungspunkt angeschlossen wurde. So ist die vorliegende Erfindung
auch auf andere Herstellungsverfahren anwendbar, die eine Diffusionsverschweißung, beispielsweise
zur Herstellung diffusionsverschweißter Gegenstände benutzen,
wie z.B. die Herstellung von diffusionsverschweißten und superplastisch geformten
Gegenständen
oder die Herstellung von isostatisch heiß gepressten Gegenständen, z.B. zur
Verfestigung von Pulvermetallgegenständen. Der Verbinder kann benutzt
werden, um das Rohr mit einem zusammenbrechbaren Vakuumköcher zu
verbinden, wobei metallische Komponenten, Metallpulver usw. zur
Diffusionsverschweißung,
zur Verlötung, zur
Verfestigung, zur isostatischen Heißverpressung usw. angeordnet
werden. Das Rohr wird an dem Vakuumköcher an einem starren Befestigungspunkt
angeschlossen.