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Hintergrund
der Erfindung
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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität der Patentanmeldung Nr. 2003-072029, in Japan
eingereicht am 17. März
2003.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Antennenanordnung bzw.
Antennenanordnungen und auf ein elektronisches Gerät, das mit
einer Antennenanordnung bzw. mit Antennenanordnungen ausgerüstet ist;
insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Antennenanordnung
bzw. Antennenanordnungen, die vorteilhafterweise in tragbaren DVD-Geräten, Fahrzeugnavigationsgeräten und
anderen Geräten,
die mit Videoanzeigegeräten und
terrestrischen digitalen Rundfunkempfängern (Tunern) ausgerüstet sind,
verwendet wird/werden und für
Kraftfahrzeuge und andere mobile Träger gedacht ist/sind, und auf
ein elektronisches Gerät,
das mit einer Antennenanordnung bzw. Antennenanordnungen versehen
ist.
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In
den letzten Jahren bestand zunehmender Bedarf an Fahrzeug-Fernsehempfängern und
an Fernsehempfangsantennen, die es erlauben, terrestrisch ausgestrahltes
Fernsehen in Freizeit-Kraftfahrzeugen anzusehen, während sich
solche Fahrzeuge in Bewegung befinden.
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Weil
die Richtung, in der ein fahrendes Kraftfahrzeug sich bewegt, sich ändert, wenn
das Kraftfahrzeug dem Straßenverlauf
folgt, werden typischerweise Diversity-Antennen in den meisten Fällen als Fernsehempfangsantennen
für den
gegenwärtig
gebräuchlichen
analogen Rundfunk verwendet. Diese sind mit mehreren Empfangsantennen
ausgerüstet, wobei
die Empfangsantenne, die die höchste
Signalstärke
aufweist, ausgewählt
und zum Empfang der Fernsehsendung herangezogen wird. Solche Diversity-Antennen
sind in EP-A-0 676 870, US-A-5379449 und US-A-5341301 beschreiben
worden.
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Weiterhin
ist als übliche
Technik zum Empfang von Signalen ohne Rücksicht auf die Bewegungsrichtung
eines Kraftfahrzeugs oder einer anderen derartigen mobilen Einheit
eine omnidirektionale "Kombinierte
U/V-TV-Empfangsantenne" vorgeschlagen worden
(siehe z.B. Japanische Patentveröffentlichung
Nummer Kokai 2000-232316).
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Diese "Kombinierte U/V-TV-Empfangsantenne" umfasst einen ersten
Antennenteil und einen zweiten Antennenteil – diese haben identischen Aufbau
und sind senkrecht zueinander so angeordnet, dass sie eine gemeinsame
Mitte teilen – und
einen Schaltungsteil, der elektrische Energie zum ersten Antennenteil
und zum zweiten Antennenteil mit 90° Phasendifferenz liefert; der
erste Antennenteil und der zweite Antennenteil umfassen jeweils UHF-Band-Elementteile)
und zwei VHF-Band-Elementteile, die an den beiden Enden in axialer
Richtung der UHF-Band-Elementteil(e) angeordnet sind; die VHF-Band-Elementteile
enthalten einen oder mehrere Wellenleiterelemente, die im UHF-Band
arbeiten; und die Spitze(n) in axialer Richtung der UHF-Band-Elementteil(e)
und das/die inneren Ende(n) in axialer Richtung des/der VHF-Band-Elementteile)
sind mit Ladespule(n) verbunden.
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Darüber hinaus
wird der analoge Rundfunk, der für
das terrestrische Fernsehen verwendet wird, in nicht zu ferner Zukunft
durch digitalen Rundfunk ersetzt; und es wird ein Orthogonal-Frequenzteil-Multiplexverfahren
(OFDM) für
terrestrischen digitalen Rundfunk eingeführt. Unter diesem OFDM-Verfahren werden
mehrere schmalbandig modulierte Signale parallel mittels Frequenzmodulation
gesendet, die zueinander orthogonale Träger verwendet, wobei die Gesamtheit
als ein breitbandiges digitales Signal gesendet wird.
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Um
nun mit diese OFDM-Verfahren fertig zu werden, ist ein "Empfänger und
Empfangsverfahren" für einen
mobilen Körper,
der bzw. das mehrere Empfangsantennen verwendet, vorgeschlagen worden (Siehe
z.B. Japanische Patentveröffentlichung
Nr. Kokai 2000-183844).
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Dieses "Empfänger und
Empfangsverfahren" im
Kontext eines Orthogonalfrequenzteil-Multiplexempfängers, der
ein gesendetes Signal empfängt und
demoduliert, das mittels eines orthogonalen Frequenzteil-Multiplexverfahrens
multiplexiert worden ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass es mit
Empfangseinrichtungen zum Empfangen der gesendeten Daten unter Verwendung
mehrerer Empfangsantennen, Gewichtungsfaktorberechnungseinrichtungen zum
Berechnen von Gewichtungsfaktoren aus mehreren empfangenen Signa len,
die von den Empfangseinrichtungen empfangen werden, Multipliziereinrichtungen
zum Multiplizieren mehrerer empfangener Signale, die von den Empfangseinrichtungen empfangen
worden sind, mit den Gewichtungsfaktoren, ersten Addiereinrichtungen
zum Ermitteln von Produktsummen, die durch die Multipliziereinrichtungen
bestimmt werden, und Demoduliereinrichtungen zum Ausführen einer
Orthogonalfrequenzteilmultiplexdemodulation von Signalen, die die
durch die ersten Addiereinrichtungen bestimmten Summen enthalten,
versehen ist.
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Angeblich
besteht ein Vorteil der OFDM-Technik, die für den terrestrischen digitalen Rundfunk
eingeführt
wird, darin, dass ihre Robustheit gegenüber Mehrwege-Fading sie für den mobilen Empfang
gut geeignet macht. Andererseits ist ihre geringe Nachgiebigkeit
gegenüber
Phasenrauschen als Nachteil genannt worden.
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Dieses
Phasenrauschen wird begleitend zur Bewegung der mobilen Einheit
erzeugt, wenn die Empfangsantenne sich senkrecht zu der Richtung
erstreckt, in der sich die Welle vom Sendeturm ausbreitet. Dieses
rührt von
einer Dopplerverschiebung her, bei der sich die Frequenz der sich
ausbreitenden Welle in Abhängigkeit
von der Geschwindigkeit der mobilen Einheit ändert.
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6 ist
eine Schemazeichnung des Zusammenhangs zwischen der Richtung einer
sich vom Sendeturm 11 ausbreitenden Welle und der Fahrtrichtung
einer mobilen Einheit 10 in einer Situation, in der die
Wellenausbreitungsrichtung die gleiche wie die Bewegungsrichtung
der mobilen Einheit ist, aus der Sicht eines Beobachters, der sich
seitlich der mobilen Einheit 10 befindet.
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Es
sei, wie in 6 gezeigt, angenommen, dass
die Rundstrahlausbreitungsrichtung der vom Sendeturm 11 gesendeten
Welle die gleiche wie die Bewegungsrichtung der mobilen Einheit 10 ist,
und dass sich die mobile Einheit 10 in einer Richtung bewegt,
die zur Folge hat, dass sie sich von dem Sendeturm 11 entfernt.
Ob sich eine Dopplerverschiebung ergibt, hängt nicht nur vom Zusammenhang zwischen
der Wellenausbreitungsrichtung und der Bewegungsrichtung der mobilen
Einheit ab, sondern auch vom Zusammenhang zwischen der Wellenausbreitungsrichtung
und der Orientierung der Empfangsantenne.
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7A und 7B sind
schematische Ansichten aus der Sicht des obigen mobilen Körpers 10 des
Zusammenhangs zwischen der Wellenausbreitungsrichtung vom Sendeturm 11,
der Fahrtrichtung der mobilen Einheit 10 und der Montageorientierung der
Empfangsantenne 12 in einer Situation, in der die Wellenausbreitungsrichtung
die gleiche wie die Fahrtrichtung der mobilen Einheit 10 ist; 7A zeigt die
Situation, die vorhanden ist, wenn die Montageorientierung der Empfangsantenne 12 parallel
zur Fahrtrichtung der mobilen Einheit 10 ist, und 7B zeigt
die Situation, die herrscht, wenn die Montageorientierung der Empfangsantenne 12 senkrecht
zur Fahrtrichtung der mobilen Einheit 10 ist.
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Wie
in 7A gezeigt, ergibt sich keine Dopplerverschiebung
der sich ausbreitenden Welle, wenn die Montageorientierung der Empfangsantenne 12 parallel
zur Fahrtrichtung der mobilen Einheit 10 ist, weil die
Orientierung der Empfangsantenne 12 ebenfalls parallel
zur Wellenausbreitungsrichtung ist.
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Wie
aber in 7B gezeigt, wenn die Montagerichtung
der Empfangsantenne 12 senkrecht zur Fahrtrichtung der
mobilen Einheit 10 ist, ist auch die Orientierung der Empfangsantenne 12 senkrecht
zur Wellenausbreitungsrichtung. Wenn dieses der Fall ist, tritt
eine Dopplerverschiebung der sich ausbreitenden Welle auf, die von
der Geschwindigkeit abhängt,
mit der sich die mobile Einheit 10 bewegt, was zur Folge
hat, dass sich die Frequenz der sich ausbreitenden Welle ändert und
Phasenrauschen erzeugt wird.
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8A–8C sind
schematische Zeichnungen zur Erläuterung
des Effekts der Dopplerverschiebung, wie sie eine konventionell
ausgestrahlte, sich ausbreitende Welle beeinträchtigen kann; 8A zeigt
nur die sich ausbreitende Grundwelle 20; 8B zeigt
nur die sich ausbreitende, Doppler-verschobene Welle 21;
und 8C zeigt die Kombination der zwei sich ausbreitenden
Wellen, wobei dieses tatsächlich
die sich ausbreitende Welle ist, die wirklich empfangen wird.
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Wie
in 8A gezeigt, in der die vertikale Achse die Frequenz
ist und die horizontale Achse die Zeit ist, kann eine konventionell
ausgestrahlte, sich ausbreitende Grundwelle 20 durch vertikale,
lange, rechteckige Bereiche dargestellt werden. Die Höhe in vertikaler
Richtung eines rechteckigen Bereiches stellt das dadurch eingenommene
Frequenzband dar, und die Breite in horizontaler Richtung eines rechteckigen
Bereiches stellt eine Symbolpe riode dar. Es ist darüber hinaus
zu dieser 8A anzumerken, dass das, was
dargestellt ist, die sich ausbreitende Welle in Zeitserie für vier Symbolperioden
ist, wobei die vier rechteckigen Bereiche einander in Richtung der
horizontalen (Zeit-) Achse benachbart liegen.
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Weil
im Falle einer sich ausbreitenden Doppler-verschobenen Welle 21 die
Frequenz der sich ausbreitenden Welle eine Veränderung erfährt, sind die rechteckigen
Bereiche, die der sich ausbreitenden Welle entsprechen, wie in 8B gezeigt,
nur in Richtung der vertikalen (Frequenz-) Achse gegenüber der
sich ausbreitenden Grundwelle 20 von 8a leicht
verschoben.
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Die
sich ausbreitende Welle, die tatsächlich von der Empfangsantenne
empfangen wird, ist die Kombination aus der sich ausbreitenden Grundwelle 20 und
der sich ausbreitenden Doppler-verschobenen Welle 21; und
wie in 8C gezeigt, überlappen sich die betreffenden
rechteckigen Bereiche, die der sich ausbreitenden Grundwelle 20 und
der sich ausbreitenden Dopplerverschobenen Welle 21 entsprechen,
so dass sie nur in Richtung der vertikalen (Frequenz-) Achse leicht
verschoben sind. Da sich keine Verschiebung in Richtung der horizontalen
(Zeit-) Achse ergibt, ist keine Überlappung
zwischen rechteckigen Bereichen benachbarter Symbolperioden vorhanden.
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Da
konventioneller Rundfunk nur einen einzigen Träger für die Sendung verwendet, hat
die Tatsache, dass ein breites Frequenzband in einem einzigen Kanal
der sich ausbreitenden Welle vorhanden ist, bedeutet, dass selbst
dann, wenn sich auf Grund von Doppler-Verschiebung eine gewisse
Frequenzverschiebung ergibt, Bereiche der sich ausbreitenden Welle,
die dem gleichem Symbol entsprechen, sich meistenteils überlappen.
Da keine Überlappung sich
ausbreitender Wellenbereiche, die unterschiedlichen Symbolen entsprechen,
auftritt, ergibt sich weiterhin keine Interferenz.
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Dieses
ist der Grund, weshalb die Empfangstechnik, die gewöhnlich verwendet
wird, die Diversity-Technik ist, bei der diejenige von zwei Antennen, die
die größere Signalstärke hat,
ausgewählt
wird. Wie jedoch oben erwähnt,
ist OFDM derart, dass zur Aussendung eines einzelnen Kanals mehrere schmalbandige,
modulierte Signale parallel mittels Frequenzmultiplex unter Verwendung
zueinander orthogonaler Träger
gesendet werden, so dass insgesamt eine breitbandige digitale Aussendung
durchgeführt
wird. Eine Eigenschaft derselben ist die Tatsache, dass die Frequenzlücke zwischen
benachbarten Unterkanälen
in der Frequenzdomäne
schmal ist.
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9A–9C sind
Schemazeichnungen zur Erläuterung
der Wirkungen der Doppler-Verschiebung, wie sie eine nach OFDM ausgestrahlte, sich
ausbreitende Welle beeinträchtigen
kann; 9A zeigt dabei nur die sich
ausbreitende Grundwelle 30: 9B zeigt
nur die sich ausbreitende, Dopplerverschobene Welle 31 und 9C zeigt
die Kombination der zwei sich ausbreitenden Wellen, die tatsächlich diejenige
sich ausbreitende Welle ist, die wirklich empfangen wird.
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Wie
in 9 gezeigt, in der in der vertikalen Achse
die Frequenz und in der horizontalen Achse die Zeit aufgetragen
ist, kann eine nach OFDM ausgestrahlte, sich ausbreitende Grundwelle 30 durch mehrere
horizontale, lange rechteckige Bereiche dargestellt werden, die
nebeneinander in Richtung der vertikalen Achse angeordnet sind.
Die Höhe
in vertikaler Richtung eines der rechteckigen Bereiche stellt das
Frequenzband dar, das durch einen der Unterkanäle eingenommen wird, mittels
denen die Sendung parallel ausgeführt wird, und die Breite eines
rechteckigen Bereiches in horizontaler Richtung stellt eine Symbolperiode
dar. Da bei OFDM die Länge
einer einzigen Symbolperiode größer ist,
als dies der Fall bei üblicher
Einzelträgersendung
wäre, ist
in 9A nur die sich ausbreitende Welle während einer
einzelnen Symbolperiode gezeigt.
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Weil
im Falle einer sich ausbreitenden Doppler-verschobenen Welle 31 die
Frequenz der sich ausbreitenden Welle einer Veränderung unterworfen ist, sind
die rechteckigen Bereiche, die der sich ausbreitenden Welle entsprechen,
wie in 9B gezeigt, nur in Richtung
der vertikalen (Frequenz-) Achse gegenüber der sich ausbreitenden
Grundwelle 30 von 9A leicht
verschoben. Hier ist der Umfang dieser Verschiebung äquivalent
dem Umfang der Verschiebung, die die in konventioneller Weise abgestrahlte,
sich ausbreitende, Doppler-verschobene Welle 21 von 8B beeinträchtigt.
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Die
sich ausbreitende Welle, die von der Empfangsantenne wirklich empfangen
wird, ist die Kombination der sich ausbreitenden Grundwelle 30 und
der sich ausbreitenden Doppler-verschobenen Welle 31; und
wie in 9C gezeigt, überlappen sich die jeweiligen
rechteckigen Bereiche, die der sich ausbreitenden Grundwelle 30 und
der sich ausbreitenden, Dopplerverschobenen Welle 31 entsprechen,
derart, dass sie nur in der Richtung der vertikalen (Frequenz-)
Achse verschoben sind.
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Anders
als bei der konventionell ausgestrahlten, sich ausbreitenden Welle
von 8C ist bei OFDM die Frequenzlücke zwischen benachbarten Unterkanälen in der
Frequenzdomäne
schmal, in der die Sendung parallel ausgeführt wird. Aufgrund dieser Tatsache
hat, wie in 9C gezeigt, die Dopplerverschiebung
der sich ausbreitenden Wellen an entsprechenden Unterkanälen, in
denen die parallele Sendung ausgeführt wird, zur Folge, dass rechteckige
Bereiche, die in Richtung der vertikalen (Frequenz-) Achse benachbart
sind, sich gegenseitig überlappen,
wie durch den schraffierten Bereich 32 angegeben ist. Die
Doppler-Verschiebung der sich ausbreitenden Welle ruft somit eine
Interferenz zwischen Unterkanälen
hervor, die in der Frequenzdomäne
benachbart sind. Dieses stört
daher die Orthogonalität
zwischen den Trägern,
was zu einer Verschlechterung der Sendecharakteristika führt; und wo
dieses in einem merklichen Ausmaß auftritt, kann der Empfang
schwierig werden.
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Da
das Problem nicht in der Stärke
des Empfangssignals liegt, ist es nicht möglich gewesen, mit Hilfe der
Diversity-Technik, in der eine Antenne auf der Grundlage der relativen
Empfangssignalstärke ausgewählt wird,
die Wirkungen der Interferenz zu vermeiden, die aus der Doppler-Verschiebung
resultieren.
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Übersicht über die
Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Antennenanordnung
anzugeben, die die Wirkungen der Doppler-Verschiebung verhindert,
die auftritt, wenn eine mobile Einheit OFDM-Rundfunksendungen empfängt.
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Eine
Antennenanordnung gemäß einer
oder mehrerer Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist in der Lage, an einer mobilen Einheit
installiert zu werden, wobei die Antennenvorrichtung mehrere Empfangsantennen,
eine Antennenumschalteinrichtung zum Umschalten jeder der Empfangsantennen
zwischen einem angeschlossenen Zustand und einem nichtangeschlossenen
Zustand, und eine Steuereinrichtung zum Steuern des Umschaltens durch
die Antennenumschalteinrichtung auf der Grundlage der Richtung und
der Geschwindigkeit, in der sich die mobile Einheit relativ zur
Ausbreitungsrichtung wenigstens einer sich ausbreitenden Welle wenigstens
eines Empfangssignals bewegt.
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Antennenanordnungen
gemäß solcher
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können derart
sein, dass eine Ermittlung, ob eine Doppler-Verschiebung auftritt, auf der Grundlage
der Richtung und der Geschwindigkeit erfolgt, mit der sich die mobile
Einheit relativ zur Wellenausbreitungsrichtung empfangener Signale
bewegt. D.h. es kann ermittelt werden, dass eine Doppler-Verschiebung
auftritt, wenn sich die mobile Einheit bewegt, während die Orientierung(en)
von Empfangsantenne(n), die an der mobilen Einheit montiert ist/sind
senkrecht zur Ausbreitungsrichtung von Empfangssignalen) ist. Umgekehrt
kann ermittelt werden, dass keine Doppler-Verschiebung trotz der
Bewegung der mobilen Einheit auftritt, wenn Orientierung(en) von
Empfangsantenne(n), die an der mobilen Einheit montiert ist/sind
parallel zu Ausbreitungsrichtungen) von Empfangssignalen) ist/sind.
Darüber
hinaus kann die Steuerung des Umschaltens mehrerer Empfangsantennen
dann, wenn ermittelt wird, dass eine Doppler-Verschiebung auftritt, es möglich machen,
einen Zustand bzw. Zustände
aufrecht zu erhalten, in denen Empfangsantenne(n), die tatsächlich zum
Empfang von Signal(en) benutzt ist/sind, die im Wesentlichen stationär in Bezug
auf die Sendequelle(n) empfangener Signal(e) ist/sind.
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Dieses
würde es
möglich
machen, das Auftreten einer Doppler-Verschiebung zu verhindern, was
einen guten Empfang selbst dann zulässt, wenn sich die mobile Einheit
bewegt.
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Weiterhin
können
in einer Antenneanordnung nach einer oder mehreren Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung mehrere Empfangsantennen derart sein, dass
die Empfangsantennen so angeordnet sind, dass sie jeweils parallel
zueinander und mehr oder weniger gleichmäßig voneinander beabstandet
sind.
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Eine
Antennenanordnung nach einer solchen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung macht es möglich,
die Anordnung mehrerer Empfangsantennen zu erleichtern.
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Weiterhin
können
Antennenanordnungen nach einer oder mehreren Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung derart sein, dass die Antennenumschalteinrichtung
elektrische Energie zu der Empfangsantenne oder den Empfangsantennen
liefert, die mittels der Steuereinrichtung jeweils in einen angeschlossenen
Zustand geschaltet sind.
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Antennenanordnungen
gemäß solcher
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung machen es möglich, elektrische Energie
nur zu solchen Empfangsantennen zu liefern, die wirklich benötigt werden.
Dieses macht es möglich,
den elektrischen Energieverbrauch zu vermindern.
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Weiterhin
können
Antennenanordnungen gemäß einer
oder mehrerer Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung derart sein, dass die Antennenumschalteinrichtung
gleichzeitig eine oder mehrere Empfangsantennen in einen angeschlossenen Zustand
jeweils entsprechend der Steuerung durch die Steuereinrichtung schaltet.
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Antennenanordnungen
gemäß solcher
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung machen es durch Verwendung einer beliebigen
unter den mehreren Empfangsantennen und/oder durch gleichzeitige
Verwendung beliebiger zwei oder mehr derselben, je nach Bedarf,
möglich,
in flexibler Weise die Art auszuwählen, in der mehrere Empfangsantennen verwendet
werden sollen. Dieses macht es möglich, einen
guten Empfang entsprechend den Umständen zu erreichen.
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Weiterhin
können
Antennenanordnungen nach einer oder mehrerer Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung derart sein, dass der Unterschied zwischen
der Richtung, in der sich die mobile Einheit bewegt, und der Ausbreitungsrichtung
wenigstens einer der sich ausbreitenden Wellen auf der Grundlage
der Senderpositionsinformation für
wenigstens eine der sich ausbreitenden Wellen und der laufenden
Positionsinformation für
den mobilen Körper
ermittelt wird.
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Wenn
die Geräte
außerhalb
der Antennenanordnung ein Positionsinformationserfassungssystem
besitzen (z.B. ein GPS-System), kann hier die laufende Positionsinformation
aus solchen Geräten erhalten
werden; oder das Positionsinformationserfassungssystem kann intern
mit einer Antenneanordnung versehen sein. Weiterhin bezieht sich
der Unterschied zwischen der Richtung, in der sich die mobile Einheit
bewegt, und der Ausbreitungsrichtung wenigstens einer der sich ausbreitenden
Wellen auf die Vektordifferenz bezüglich der Ausbreitungsrichtung
wenigstens einer der sich ausbreitenden Wellen, z.B. ob solche Richtungen
zueinander senkrecht sind oder ob solche Richtungen zueinander parallel sind.
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Eine
Antennenanordnung nach einer solchen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung macht es möglich,
auf Grund der Senderpositionsinformation für sich ausbreitende Wellen
und der laufenden Positionsinformation für eine mobile Einheit konstant
und genau den Unterschied zwischen der Richtung, in der sich die
mobile Einheit bewegt, und der Ausbreitungsrichtung wenigstens einer
der sich ausbreitenden Wellen zu erfassen. Dieses macht es möglich, eine
geeignete Steuerung der Umschaltung von Empfangsantennen auszuführen, was
einen guten Empfang erlaubt.
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Ferner
können
Antennenanordnungen gemäß einer
oder mehrerer Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung derart sein, dass wenigstens eine Antennenumschalttechnik,
die von der Steuerungseinrichtung verwendet wird, in Abhängigkeit
davon verändert
wird, ob der Unterschied zwischen der Richtung, in der sich die
mobile Einheit bewegt, und der Ausbreitungsrichtung wenigstens einer
der sich ausbreitenden Wellen innerhalb wenigstens eines vorgeschriebenen
Bereiches liegt.
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Hier
bezieht sich der Unterschied zwischen der Richtung, in der sich
die mobile Einheit bewegt, und der Ausbreitungsrichtung wenigstens
einer der sich ausbreitenden Wellen, wie bereits erwähnt worden
ist, auf die Vektordifferenz bezüglich
der Ausbreitungsrichtung wenigstens einer der sich ausbreitenden
Wellen. In der Praxis ist die Vektordifferenz nicht auf die parallelen
und senkrechten Fälle
beschränkt, denn
es gibt Zustände,
die zwischen diesen beiden liegen. Ein Bezugswert wird daher eingerichtet
für die Annahme,
dass diese senkrecht zueinander sind, selbst wenn dieses nicht exakt
der Fall ist, sofern die Differenz innerhalb eines vorbestimmten
Winkels ausgehend vom senkrechten Zustand liegt. Ob sie als senkrecht
oder als parallel zu behandeln sind, kann darüber hinaus in Abhängigkeit
davon bestimmt werden, ob die erhaltene Vektordifferenz innerhalb eines
Bezugswertebereiches liegt. Während
mehrere Techniken für
das Antennenumschalten in Betracht gezogen werden können, sei
weiterhin als ein Beispiel eine Technik zitiert, bei der ähnlich der
Diversity-Technik bekannter Art mehrere Empfangsantennen in einen
jeweils angeschlossenen Zustand geschaltet werden und elektrische
Energie zu diesen Empfangsantennen geleitet wird und der Empfang ausgeführt wird,
indem diejenige Empfangsantenne unter ihnen ausgewählt wird,
die die höchste
Signalstärke
liefert. Eine weitere Technik, die genannt werden kann, ist das
Auswählen
nur einer aus mehreren Empfangsantennen, die in einen angeschlossenen Zustand
umzuschalten und mit elektrischer Energie zu versorgen ist, und
das anschließende Umschalten auf
andere Empfangsantennen, soweit notwendig, die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht auf diese Techniken beschränkt.
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Antennenanordnungen
gemäß solcher
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung machen es möglich, einen Empfang mit Auswahl
geeigneter Antennenumschalttechniken in Abhängigkeit von der Richtung auszuführen, in
der ein mobiler Körper
sich relativ zur Ausbreitungsrichtung der sich ausbreitenden Wellen
bewegt. Dieses macht es möglich,
stets einen zufrieden stellenden Empfang auszuführen ohne Rücksicht auf die Richtung, in
der sich die mobile Einheit bewegt.
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Weiterhin
kann eine Antennenanordnung nach einer oder mehreren Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung derart sein, dass wenigstens eine Antennenumschaltrate
an der Steuereinrichtung in Abhängigkeit
von der Richtung der mobilen Einheit in der Ausbreitungsrichtung
wenigstens einer der sich ausbreitenden Wellen gesteuert wird. Darüber hinaus
kann wenigstens eine Antennenumschaltrate an der Steuereinrichtung
so gesteuert werden, dass sie wenigstens eine Umschaltrate ist,
die bewirkt, dass die angeschlossene(n) Empfangsantenne(n) im Wesentlichen
stationär
gegenüber
wenigstens einer Sendequelle wenigstens einer sich ausbreitenden Welle
ist bzw. sind.
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Antennenanordnungen
gemäß solcher
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung machen es möglich zu bewirken, dass die
Empfangsantenne, die tatsächlich
für den
Empfang eingesetzt wird, im Wesentlichen stationär ist, relativiert gesagt,
gegenüber
einer Sendequelle der empfangenen Signale, trotz der Tatsache, dass
sich die mobile Einheit selbst bewegen kann. Dieses macht es möglich, das
Auftreten von Doppler-Verschiebung zu unterdrücken, was einen guten Empfang
zulässt.
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Weiterhin
können
Antennenanordnungen gemäß einer
oder mehrerer Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung derart sein, dass die mehreren Empfangsantennen
und die Antennenumschalteinrichtungen als integrierte Schaltung
ausgebildet sind. Alternativ könne
die mehreren Empfangsantennen und die Steuereinrichtung als integrierte
Schaltung ausgebildet sein. Alternativ können die Antennenumschalteinrichtung
und die Steuereinrichtung als integrierte Schaltung ausgebildet
sein. Alternativ können
die mehreren Empfangsantenne, die Antennenumschalteinrichtung und
die Steuereinrichtung als integrierte Schaltung ausgebildet sein.
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Ferner
können
Antennenanordnungen gemäß einer
oder mehrerer Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung derart sein, dass die Antennenanordnung
in der Lage ist, für
den Empfang eines oder mehrerer Signale verwendet zu werden, die
Orthogonalfrequenzteilmultiplexierung anwenden.
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Antennenanordnungen
gemäß solcher
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung machen es möglich, einen guten Empfang
orthogonalfrequenzteilmultiplexierter Signale selbst bei Bewegung auszuführen.
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Alternativ
oder zusätzlich
hierzu können elektronische
Geräte
gemäß einer
oder mehrerer Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung elektronische Geräte sein, die mit einer oder
mehreren Antennenanordnungen der oben beschriebenen Art versehen
sind. Es ist anzumerken, dass die vorliegende Erfindung nicht auf
Ausführungsformen
beschränkt
ist, in denen nur eine Antennenanordnung mit einem solchen elektronischen
Gerät versehen
ist, da es möglich
ist, dass mehrere von ihnen damit ausgerüstet sind.
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Während tragbare
DVD-Geräte,
Fahrzeugnavigationsgeräte
und andere Geräte,
die mit Videoanzeigegeräten
und terrestrischen digitalen Rundfunkempfängern (Tunern) für eine mobilen
Einheit als Beispiele genannt sein mögen, ist die vorliegende Erfindung
hier nicht auf diese elektronischen Geräte beschränkt.
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Ein
elektronisches Gerät,
das mit einer Antenneanordnung gemäß solcher Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung versehen ist, macht es möglich, einen guten Empfang
selbst bei Bewegung auszuführen,
was die Nützlichkeit
eines solchen elektronischen Geräts
erhöht.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockschaltbild, das den schematischen Aufbau einer Ausführungsform
einer Antennenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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2 ist
ein schematisches Diagramm, das den Aufbau und die Lageverhältnisse
an einer Empfangsantennengruppe einer Antennenanordnung zeigt.
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3A ist
eine schematische Ansicht des Zusammenhangs zwischen der Bewegungsrichtung einer
mobilen Einheit und der montierten Orientierung einer Empfangsantennengruppe,
von oberhalb der mobilen Einheit gesehen; die gezeigte Situation ist
jene, die vorhanden sein kann, wenn die montierte Orientierung der
Empfangsantennengruppe parallel zur Bewegungsrichtung der mobilen
Einheit ist.
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3B ist
eine schematische Ansicht des Zusammenhangs zwischen der Bewegungsrichtung einer
mobilen Einheit und der montierten Orientierung einer Empfangsantennegruppe,
von oberhalb der mobilen Einheit gesehen; die gezeigte Situation ist
jene, die vorhanden sein kann, wenn die montierte Orientierung der
Empfangsantennengruppe senkrecht zur Bewegungsrichtung der mobilen
Einheit ist.
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4A ist
eine schematische Ansicht des Zusammenhangs zwischen der Bewegungsrichtung einer
mobilen Einheit und der Wellenausbreitungsrichtung von einem Funkturm,
von oberhalb der mobilen Einheit gesehen; die gezeigte Situation
ist jene, die vorhanden sein kann, wenn die Bewegungsrichtung der
mobilen Einheit senkrecht zur Wellenausbreitungsrichtung verläuft.
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4B ist
eine schematische Ansicht des Zusammenhangs zwischen der Bewegungsrichtung einer
mobilen Einheit und der Wellenausbreitungsrichtung von einem Funkturm,
von oberhalb der mobilen Einheit gesehen; die gezeigte Situation
ist jene, die vorhanden sein kann, wenn die Bewegungsrichtung der
mobilen Einheit parallel zur Wellenausbreitungsrichtung verläuft.
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5A ist
Blockschaltbild, das den schematischen Aufbau einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeit, wobei eine Situation dargestellt
ist, in der zwei Antennenanordnungen mit einem äußeren Gerät verbunden sind.
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5B ist
ein Blockschaltbild des schematischen Aufbaus einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei eine Situation dargestellt ist,
in der mehrere Antennengeräte
mit einem äußeren Gerät verbunden
sind.
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6 ist
eine schematische Ansicht des Zusammenhangs zwischen der Wellenausbreitungsrichtung
von einem Funkturm und der Bewegungsrichtung einer mobilen Einheit,
wenn die Wellenausbreitungsrichtung die gleiche wie die Richtung
ist, in der sich die bewegliche Einheit bewegt, aus der sicht eines
Beobachters, der seitlich der mobilen Einheit steht.
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7A ist
eine schematische Ansicht, von oberhalb einer mobilen Einheit gesehen,
des Zusammenhangs zwischen der Wellenausbreitungsrichtung von einem
Funkturm, der Bewegungsrichtung der mobilen Einheit und der montierten
Ausrichtung einer Empfangsantenne; die gezeigte Situation ist diejenige,
die sich ergeben kann, wenn die Wellenausbreitungsrichtung die gleiche
wie die Bewegungsrichtung der mobilen Einheit ist und die montierte
Ausrichtung der Empfangsantenne parallel zur Bewegungsrichtung der
mobilen Einheit ist.
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7B ist
eine schematische Ansicht, von oberhalb einer mobilen Einheit gesehen,
des Zusammenhangs zwischen der Wellenausbreitungsrichtung von einem
Funkturm, der Bewegungsrichtung der mobilen Einheit und der montierten
Ausrichtung einer Empfangsantenne; die gezeigte Situation ist jene,
die existieren kann, wenn die Wellenausbreitungsrichtung die gleiche
wie die Bewegungsrichtung der mobilen Einheit ist und die montierte
Ausrichtung der Empfangsantenne senkrecht zur Bewegungsrichtung der
mobilen Einheit ist.
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8A ist
ein schematisches Diagramm zur Erläuterung der Wirkung der Doppler-Verschiebung, wie
sie eine konventionelle, ausgestrahlte, sich ausbreitende Welle
beeinträchtigen
kann, wobei nur die sich ausbreitende Grundwelle gezeigt ist.
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8B ist
ein schematisches Diagramm zur Erläuterung der Wirkung der Doppler-Verschiebung, wie
sie eine konventionell abgestrahlte, sich ausbreitende Welle beeinträchtigen
kann, wobei nur die sich ausbreitende, Dopplerverschobene Welle
gezeigt ist.
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8C zeigt
die Kombination der sich ausbreitenden Wellen von 8A und 8B,
wobei dieses tatsächlich
die sich ausbreitende Welle ist, die wirklich empfangen wird.
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9A ist
ein schematisches Diagramm zur Erläuterung der Wirkung der Doppler-Verschiebung, wie
sie eine sich nach OFDM ausgestrahlte, sich ausbreitende Welle beeinträchtigen
kann, wobei nur die sich ausbreitende Grundwelle gezeigt ist.
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9B ist
ein schematisches Diagramm zur . Erläuterung der Wirkung der Doppler-Verschiebung wie
sie eine nach OFDM ausgestrahlte, sich ausbreitende Welle beeinträchtigen
kann, wobei nur die sich ausbreitende, Dopplerverschobene Welle
gezeigt ist.
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9C zeigt
die Kombination der sich ausbreitenden Wellen von 9A und 9B,
wobei dieses tatsächlich
die sich ausbreitende Welle ist, die wirklich empfangen wird.
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Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
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Nachfolgend
werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Während
die vorliegende Erfindung hier an einer Antennengruppenanordnung
für den
Empfang von terrestrischem, digitalem Rundfunk in Kraftfahrzeugen
und anderen derartigen mobilen Einheiten angewendet ist, ist die
vorliegende Erfindung hierauf nicht beschränkt.
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Aufbau der Anordnung
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1 ist
ein Blockschaltbild, das den schematischen Aufbau einer Ausführungsform
der Antennenvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Wie
in 1 gezeigt, enthält die Antennenvorrichtung 1 eine
Empfangsantennengruppe 2 mit mehreren Empfangsantennen 2a–2z;
eine Schaltergruppe 3 (Antennenschalteinrichtung und/oder
Antennenschaltvorrichtung) mit mehreren Antennenschaltern 3a–3z;
einen Richtungssensor 4 zum Ermitteln der Richtung, in
der sich eine mobile Einheit (z.B. ein Kraftfahrzeug) bewegt; einen
Geschwindigkeitssensor 5, der die Geschwindigkeit ermittelt,
mit der sich die mobile Einheit bewegt; eine Informationsverarbeitungsschaltung 6 (Steuereinrichtung und/oder
Steuervorrichtung), die das Schalten der Schaltergruppe 3 steuert;
und eine Schnittstelle 7, die Verbindungen mit dem Fahrzeugnavigationsgerät oder anderer
derartiger äußerer Einrichtung 8 vermittelt.
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Während die
Schaltergruppe 3 hier mehrere Halbleiterschalter enthält, ist
die vorliegende Erfindung hierauf doch nicht beschränkt; es
ist möglich, beispielsweise
mehrerer Schalter eine Schalterschaltung und/oder dergleichen zu
verwenden. Die Informationsverarbeitungsschaltung 6 kann
beispielsweise eine Steuerschaltung, eine CPU oder dergleichen sein.
Fernerhin kann die Schaltergruppe 3 und/oder die Informationsverarbeitungsschaltung 6 in
Form integrierter Schaltung(en) vorliegen oder kann aus Kombinationen)
zusammengesetzter Bauelement(e), wie beispielsweise IC(s) und/oder
diskreten Bauelementen) bestehen.
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Weiterhin
sind die Antennenschalter 3a–3z, die als Schaltergruppe 3 vorhanden
sind, jeweils in einer Eins-zu-Eins-Beziehung mit den Empfangsantennen 2a–2z vorhanden,
die in der Empfangsantennengruppe 2 enthalten sind. Beispielsweise
bewirkt der Antennenschalter 3a das Umschalten zwischen einem
Zustand, in dem die Empfangsantenne 2a mit der Informationsverarbeitungsschaltung 6 verbunden ist,
und einem Zustand, in dem die Empfangsantenne 2a von der
Informationsverarbeitungsschaltung 6 getrennt ist. In gleicher
Weise bewirkt der Antennenschalter 3B das Umschalten zwischen
einem Zustand, in dem die Empfangsantenne 2b mit der Informationsverarbeitungsschaltung 6 verbunden
ist, und einem Zustand, in dem die Empfangsantenne 2b von der
Informationsverarbeitungsschaltung 6 getrennt ist, und
der Antennenschalter 3z bewirkt das Umschalten zwischen
einem Zustand, in dem die Empfangsantenne 2z mit der Informationsverarbeitungsschaltung 6 verbunden
ist, und einem Zustand, in dem die Empfangsantenne 2z von
der Informationsverarbeitungsschaltung 6 getrennt ist.
Elektrische Versorgung wird der/den angeschlossenen Antennen) zugeführt. Die
Verbindung(en) zwischen der Informationsverarbeitungsschaltung 6 und
den Empfangsantenne 2a–2z kann/können derart
sein, dass die Verbindung auf eine einzige Empfangsantenne beschränkt ist,
oder kann/können
derart sein, dass eine Verbindung gleichzeitig zu mehreren Empfangsantennen
hergestellt ist. Es ist anzumerken, dass die Steuerung dieses Schaltens,
das an der Schaltergruppe 6 stattfindet, auf der Grundlage
von Steuersignalen ausgeführt
wird, die von der Informationsverarbeitungsschaltung 6 ausgegeben
werden, wie unten beschrieben.
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Die äußere Einrichtung 8,
die beispielsweise ein Fahrzeugnavigationsgerät ist, ist im Innern des Geräts mit einem
GPS-System ausgerüstet
und ist in der Lage, Information über die absolute Position auf dem
Globus zu erfassen. Die absolute Positionsinformation, die vom GPS
ermittelt wird, und zahlreiche andere Informationen werden über die
Schnittstelle 7 der Informationsverarbeitungsschaltung 6 zugeführt. Wenn
beispielsweise die äußere Einrichtung 8 ein Fahrzeugnavigationsgerät ist, dann
können
darüber hinaus
die Antennevorrichtung 1 und die äußere Einrichtung 8 integral
ausgebildet sein, so dass nur ein einziges elektronisches Gerät vorhanden
ist, das das Fahrzeugnavigationsgerät ist.
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Der
Richtungssensor 4 ist ein Sensor, der die Richtung erfasst,
in der sich die mobile Einheit bewegt, und die Erfassungsergebnisse
werden der Informationsverarbeitungsschaltung 6 zugeführt. Bezüglich des
Richtungssensors 4 gilt, dass wenn die äußere Einrichtung 8 mit
einem Richtungssensor versehen ist, der Ausgang dieses Richtungssensors über die
Schnittstelle 7 der Informationsverarbeitungsschaltung 6 zugeführt werden
kann. Alternativ kann die Richtung, in der sich die mobile Einheit
bewegt, aus der zeitlichen Veränderung
der absoluten Positionsinformation berechnet werden, die von der äußeren Einrichtung 8 erfasst
wird.
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Der
Geschwindigkeitssensor 5 ist ein Sensor, der die Geschwindigkeit
ermittelt, mit der sich die mobile Einheit bewegt, wobei die Erfassungsergebnisse
der Informationsverarbeitungsschaltung 6 zugeführt werden.
Bezüglich
des Geschwindigkeitssensors gilt, dass dessen Aufbau derart sein
kann, dass der Geschwindigkeitssensor für eine Geschwindigkeitsanzeige,
die normalerweise an einem Kraftfahrzeug oder einer anderen derartigen
mobilen Einheit geliefert würde,
verwendet werden kann, wobei die Ausgangssignale dieses Geschwindigkeitssensors der
Informationsverarbeitungsschaltung 6 zugeführt werden,
oder Geschwindigkeitssensoren) können unabhängig davon
vorgesehen sein.
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Die
Informationsverarbeitungsschaltung 6 führt die Steuerung der gesamten
Antennenvorrichtung 1 durch, und wie oben beschrieben,
wird die Richtung, in der sich die bewegliche Einheit bewegt, ihr
vom Richtungssensor 4 zugeführt, sowie die Geschwindigkeit,
mit der sich die mobile Einheit bewegt, wird ihr über den
Geschwindigkeitssensor 5 zugeführt. Weiterhin werden die Absolutpositionsinformation
und zahlreiche andere Informationen ihr von der äußeren Einrichtung 8 über die
Schnittstelle 7 zugeführt.
Auf der Grundlage dieser Informationen berechnet die Informationsverarbeitungsschaltung 6 die Richtung
und die Geschwindigkeit, in der sich die bewegliche Einheit relativ
zur Ausbreitungsrichtung der sich ausbreitenden Welle des Empfangssignals
bewegt, und gibt Steuersignale aus, die das Umschalten von Empfangsantenne(n)
an der Schaltergruppe 3 entsprechend den Ergebnissen dieser
Berechnung steuern.
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2 ist
ein schematisches Diagramm, das den Aufbau und die Positionsbeziehungen
an der Empfangsantennegruppe 2 der Antennenvorrichtung zeigen,
die wie oben beschrieben aufgebaut ist.
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Wie
in 2 gezeigt, ist die Empfangsantennengruppe 2 derart,
dass mehrere Empfangsantennen 2a–2z identischer, stabförmiger Gestalt
in einer einzigen Ebene so angeordnet sind, dass sie zueinander
parallel sind und zwischen sich einen gleichmäßigen Teilungsabstand A haben.
Es ist jedoch anzumerken, dass die Empfangsantennen nicht auf diese
stabförmige
Gestalt beschränkt
sind.
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Beschreibung
des Betriebs der Vorrichtung
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Der
Betrieb der Antennenvorrichtung 1 des oben beschriebenen
Aufbaus wird nun beschrieben.
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Die 3A und 3B sind
schematische Diagramme, von oberhalb der beweglichen Einheit gesehen,
des Zusammenhangs zwischen der Bewegungsrichtung einer mobilen Einheit 10 und
der montierten Ausrichtung der Empfangsantennengruppe 2; 3A zeigt
dabei die Situation, die sich ergibt, wenn die montierte Ausrichtung
der Empfangsantennengruppe 2 parallel zur Bewegungsrichtung
der mobilen Einheit 10 ist, während 3B die
Situation zeigt, die sich ergibt, wenn die montierte Ausrichtung der
Empfangsantennegruppe 2 senkrecht zu Bewegungsrichtung
der mobilen Einheit 10 ist.
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Es
ist anzumerken, dass die Empfangsantennengruppe 2 aus Gründen der
Vereinfachung der Zeichnung hier als aus vier Empfangsantennen aufgebaut
dargestellt ist, dass die vorliegende Erfindung jedoch nicht auf
solche Konstruktionen beschränkt ist,
die vier Antennen enthält.
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Allgemein
gesagt, es gibt zwei Szenarien, die bezüglich der Anbringung der Empfangsantennengruppe 2 an
der mobilen Einheit 10 in Betracht kommen können. Diese
sind die Situation, die sich ergibt, wenn die entsprechenden Empfangsantennen der
Empfangsantennengruppe 2 derart montiert sind, dass sie
parallel zur Bewegungsrichtung der mobilen Einheit sind, wie in 3A gezeigt,
und die Situation, die sich ergibt, wenn die entsprechenden Empfangsantennen
der Gruppe so montiert sind, dass sie senkrecht zur Bewegungsrichtung
der mobilen Einheit 10 verlaufen, wie in 3B gezeigt.
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Wie
bereits unter Bezugnahme auf die 7A und 7B beschrieben
worden ist, hängt die
Frage, ob die Bewegung der mobilen Einheit eine Doppler-Verschiebung hervorruft,
vom Zusammenhang zwischen der Ausbreitungsrichtung der sich ausbreitenden
Welle und der Orientierung der Empfangsantenne(n) ab.
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Ein
Benutzer verwendet daher zu Anfang ein betätigbares, nicht gezeigtes Element,
um einzugeben, ob die montierte Ausrichtung der Empfangsantennengruppe,
die zuvor an der mobilen Einheit 10 angebracht wurde, parallel
zur Bewegungsrichtung der mobilen Einheit 10 oder senkrecht
dazu ist.
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Dieses
macht es möglich,
den Zusammenhang zwischen der Ausbreitungsrichtung der sich ausbreitenden
Welle und der Orientierung der Empfangsantennengruppe 2 auf
der Grundlage des Zusammenhangs zwischen der Ausbreitungsrichtung der
sich ausbreitenden Welle und der Bewegungsrichtung der mobilen Einheit
zu erfassen.
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Darüber hinaus
ist die montierte Ausrichtung der Empfangsantennegruppe 2 fest,
sie ist entweder parallel zur Bewegungsrichtung der mobilen Einheit 10 oder
senkrecht dazu, sobald die Empfangsantennengruppe 2 angebracht
worden ist. Diese Information kann daher in der Informationsverarbeitungsschaltung 6 der
Antennenvorrichtung 1 zum Zeitpunkt der Installation der Empfangsantennengruppe 2 gespeichert
werden. Wenn dieses getan ist, ist es für den Benutzer unnötig, Information über die
montierte Ausrichtung der Empfangsantennengruppe 2 einzugeben.
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Für Zwecke
der nachfolgenden Beschreibung sei angenommen, dass die montierte
Ausrichtung der Empfangsantennengruppe 2 senkrecht zur Bewegungsrichtung
der mobilen Einheit ist. Darüber hinaus,
weil alles, was getan werden muss im Falle, dass die montierte Ausrichtung
der Empfangsantennengruppe 2 parallel zur Bewegungsrichtung
der mobilen Einheit ist, das Berücksichtigen
der Ausrichtungsdifferenz ist, wenn die Vektordifferenz (un ten beschrieben)
zwischen der Bewegungsrichtung der mobilen Einheit 10 und
der Richtung der sich ausbreitenden Welle vom Funkturm zur mobilen
Einheit 10 ist, wird dessen Beschreibung weggelassen.
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Außerdem erhält der Benutzer
zuvor Positionsinformationen über
den Funkturm, der das terrestrische, digitale Rundfunksignal abstrahlt,
wobei der Benutzer dieses Mittels eines nicht gezeigten Betätigungselements
eingibt, das am Fahrzeugnavigationsgerät oder anderen derartigen äußeren Einrichtungen 8 vorhanden
ist (s. 1).
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Die
Funkturmpositionsinformation, die hier eingegeben wurde, wird der
Informationsverarbeitungsschaltung 6 (s. 1)
der Antennenvorrichtung 1 über die Schnittstelle 7 (s. 1)
zusammen mit der Absolutpositionsinformation der mobilen Einheit 10 zugeführt, die
mittels des in die äußere Einrichtung 8 integrierten
GPS erhalten wird.
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Dieses
macht es der Informationsverarbeitungsschaltung 6 möglich, die
Richtung der sich auf die mobile Einheit 10 vom Funkturm
ausbreitende Welle auf der Grundlage der Absolutpositionsinformation
der mobilen Einheit 10 und der Positionsinformation des
Funkturms, der von der äußeren Einrichtung 8 übermittelt
wurde, zu berechnen.
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Darüber hinaus,
weil die Antennenvorrichtung 1 mit dem Richtungssensor 4 (s. 1)
ausgerüstet
ist, kann die Richtung ermittelt werden, in der sich die mobile
Einheit 10 bewegt; und die Ergebnisse der Ermittlung durch
den Richtungssensor 4 der Richtung, in der sich die mobile
Einheit 10 bewegt, werden der Informationsverarbeitungsschaltung 6 zugeführt.
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Die
Informationsverarbeitungsschaltung 6 kann daher die Vektordifferenz
zwischen der Richtung, in der sich die mobile Einheit 10 bewegt,
und der Richtung der sich vom Funkturm zur mobilen Einheit 10 ausbreitenden
Welle berechnen.
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Weil
darüber
hinaus die Position des terrestrischen, digital arbeitenden Funkturms
fest ist, kann, sobald die Empfangsorte) und Empfangskanäle) bekannt
sind, wobei diese drei Angaben einen Satz bilden, die Funkturmpositionsinformation
zuvor an der äußeren Einrichtung 10 in
Form solcher Sätze
gespeichert werden. Weil der Empfangsort auf der Grundlage der Absolutpositionsinformation,
die mittels des in die äußere Einrichtung 8 integ rierten
GPS erhältlich
ist, identifiziert werden kann, kann die Funkturmpositionsinformation
entsprechend Empfangskanälen)
automatisch aus gespeicherten Sätzen
von Funkturmpositionsinformationen ausgewählt werden. Wenn dieses getan
wird, ist es für
den Benutzer unnötig,
Funkturmpositionsinformationen einzugeben.
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Als
Nächstes
wird die wirkliche Steuerung des Schaltens der Empfangsantennengruppe 2 erläutert.
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Die 4A und 4B sind
schematische Diagramme, von oberhalb der mobilen Einheit 10 gesehen,
des Zusammenhangs zwischen der Bewegungsrichtung der mobilen Einheit 10 und
der Wellenausbreitungsrichtung vom Funkturm 11; 4A zeigt
dabei die Situation, die sich ergibt, wenn die Bewegungsrichtung
der mobilen Einheit senkrecht zur Richtung der sich ausbreitenden
Welle ist, und 4B zeigt die Situation, die
sich ergibt, wenn die Bewegungsrichtung der mobilen Einheit 10 parallel zur
Wellenausbreitungsrichtung ist.
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Es
ist anzumerken, dass während
die Empfangsantennengruppe 2 aus Gründen der Vereinfachung der
Zeichnungen als aus vier Empfangsantennen bestehend dargestellt
ist, die vorliegende Erfindung nicht auf Aufbauten beschränkt ist,
die vier Antennen enthalten.
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Wenn
beispielsweise, wie in 4A gezeigt, die Richtung, in
der sich die mobilen Einheit 10 bewegt, senkrecht zur Wellenausbreitungsrichtung
vom Funkturm 11 ist, weil die montierte Ausrichtung der Empfangsantennengruppe 2 senkrecht
zur Bewegungsrichtung der mobilen Einheit 10 ist, dann
sind die Empfangsantennen der Empfangsantennengruppe 2 so
ausgerichtet, dass sie parallel zur Wellenausbreitungsrichtung sind.
Wie oben erwähnt,
tritt in dieser Situation keine Doppler-Verschiebung der sich ausbreitenden
Welle auf.
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Die
entsprechenden Empfangsantenne(n) der Empfangsantennengruppe 2 wird/werden
daher in einer solchen Weise verwendet, dass ein optimaler Empfang
erreicht wird.
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Die
Informationsverarbeitungsschaltung 6 (s. 1)
sendet nämlich
Steuersignale an die Schaltergruppe 3 (s. 1),
um zu bewirken, dass alle Empfangsantennen gleichzeitig angeschlossen
und ihnen elektrische Energie zu geführt wird, sie überwacht
die Signalstärke
an den entsprechenden Empfangsantennen und wählt jene Empfangsantenne(n)
aus, die die höchste
Signalstärke
hat/haben, die dann, für
den Empfang herangezogen wird/werden. Dieses macht es möglich, durch
Verwendung einer Technik, die ähnlich
der bekannten Diversity-Technik ist, einen optimalen Empfang auszuführen.
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Wenn
hingegen, wie in 4B gezeigt, die Richtung, in
der sich die mobilen Einheit 10 bewegt, parallel zur Wellenausbreitungsrichtung
vom Funkturm 11 ist, weil die montierte Ausrichtung der
Empfangsantennengruppe 2 senkrecht zur Bewegungsrichtung
der mobilen Einheit 10 ist, dann sind die betreffenden
Empfangsantennen der Empfangsantennengruppe 2 so ausgerichtet,
dass sie parallel zur Wellenausbreitungsrichtung sind.
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Wie
oben erwähnt,
tritt in einer solchen Situation eine Doppler-Verschiebung der sich ausbreitenden
Welle auf. Die Geschwindigkeit der mobilen Einheit ruft die Entstehung
einer Interferenz zwischen Unterkanälen hervor, die in der Frequenzdomäne benachbart
sind, was die Orthogonalität
zwischen den Trägern
stört und
zu einer Verschlechterung der Sendeeigenschaften führt. Wenn
dieses in einem merklichen Ausmaß auftritt, kann der Empfang
schwierig werden.
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Um
zu vermeiden, durch Doppler-Verschiebung beeinträchtigt zu werden, ändert daher
die Informationsverarbeitungsschaltung 6 die der Schaltergruppe 3 zugeführten Steuersignal(e).
Als Folge dieser Änderung
wird dann die Anschaltung und die Zuführung elektrischer Energie
nur bezüglich
einer Empfangsantenne vorgenommen, wobei die Empfangsantenne, die
wirklich für
den Empfang herangezogen wird, einzeln nacheinander und mit einer
solchen Zeitlage entsprechend der Geschwindigkeit, mit der sich
die mobile Einheit 10 bewegt, wie durch den Geschwindigkeitssensor 5 (s. 1)
ermittelt und auch unter Berücksichtigung
des Teilungsabstandes, in dem die entsprechenden Empfangsantennen
angeordnet sind, geschaltet wird, dass das Positionsverhältnis zwischen
dem Funkturm 11 und der Empfangsantenne, die in Gebrauch
ist, im Wesentlichen stationär
zueinander gemacht wird, relativ gesprochen. Hierdurch ist es möglich, eine
Situation zu erreichen, die im Wesentlichen die Gleiche ist, als wenn
der Empfang unter Verwendung einer Empfangsantenne ausgeführt würde, die
gegenüber
dem Funkturm 11 stationär
ist, was es möglich
macht, das Auftreten einer Doppler-Verschiebung zu verhindern.
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Darüber hinaus
ist es ausreichend, dass der Zustand, in dem das Positionsverhältnis zwischen dem
Funkturm 11 und der Empfangsantenne, die im Gebrauch im
Wesentlichen stationär
zueinander sind, relativ gesprochen, über die Zeitdauer aufrecht erhalten
wird, die erforderlich ist, Signale) entsprechend einer Symbolperiode
zu empfangen.
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Wenn
die mobile Einheit 10 sich vom Funkturm 11 entfernt,
wird ferner die Empfangsantenne, die vom Funkturm 11 am
weitesten entfernt ist (die an der mobilen Einheit 10 zu
vorderst angeordnete Empfangsantenne) zu Anfang ausgewählt, und
das Schalten wird frequenziell von dort auf die Empfangsantenne(n)
ausgeführt,
die näher
zum Funkturm 11 liegt/liegen (die an der mobilen Einheit
weiter rückwärts angeordnete(n)
Empfangsantenne(n), entsprechend der Geschwindigkeit, mit der sich
die mobilen Einheit 10 bewegt.
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Wenn
sich hingegen die mobile Einheit 10 dem Funkturm 11 annähert, dann
wird zu Anfang die Empfangsantenne, die dem Funkturm am nächsten liegt
(die an der mobilen Einheit 10 zu vorderst angeordnete
Empfangsantenne) gewählt,
und das schalten wird frequenziell von dieser auf die Empfangsantenne(n)
ausgeführt,
die vom Funkturm 11 weiter weg liegt/liegen (die an der
Einheit hinten angeordnete(n) Empfangsantenne(n), entsprechend der
Geschwindigkeit, in der sich die mobile Einheit 10 bewegt.
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Während der
vorgenannten Vektordifferenzberechnung wird daher ein Vektordifferenz-Bezugswert
eingerichtet, um die Ermittlung hinsichtlich parallel oder senkrecht
durchzuführen.
Ein Bezugswert kann beispielsweise eingerichtet werden für die Annahme,
dass dieses Verhältnis
senkrecht ist, selbst wenn es nicht exakt senkrecht ist, sofern
die Differenz innerhalb eines vorgeschriebenen Winkels zum senkrechten
Zustand liegt. Darüber
hinaus kann in Abhängigkeit
davon, ob die berechnete Vektordifferenz innerhalb des Bezugswertbereiches
liegt, eine Wahl getroffen werden zwischen der vorgenannten Technik ähnlich der
Diversity-Technik und der Technik, in der Empfangsantennen nacheinander
geschaltet werden mit solcher Zeitlage, dass bewirkt wird, dass
das Positionsverhältnis
zwischen dem Funkturm 11 und der in Verwendung befindlichen Empfangsantenne
im Wesentlichen zueinander stationär ist, relativ gesprochen.
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Art
und Weise der Erstellung von Vorrichtung und Anlage Die jeweiligen
Empfangsantennen, die die Empfangsantennengruppe 2 der
vorgenannten Antennenvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
bilden, können
unter Verwendung von Metall und/oder anderer solcher, elektrisch
leitfähiger
Materialien erstellt werden.
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Weiterhin
können
die Informationsverarbeitungsschaltung 6 und/oder die Schaltergruppe 3,
die unter Bezugnahme auf 1 erläutert wurden, unter Verwendung
von Dünnfilmtransistoren
(TFT) gebildet werden, beispielsweise TFTs, die unter Verwendung der
Continuous-Grain-Silizium-(CG-Silizium)-Technologie erstellt werden, wie jener,
die beispielsweise in der japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung
Kokai Nr. H7-161634 (1995) beschrieben, und/oder in Polysilizium-
und/oder anderer derartiger kristalliner Siliziumtechnologie.
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Der
Richtungssensor 4 kann von Siliziumhalbleiterelementen
gebildet sein unter Verwendung einer Technologie, wie sie beispielsweise
in der japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung Kokai Nr. H9-329655
(1997) beschrieben ist; oder kann, wie bei der Informationsverarbeitungsschaltung 6 und/oder
der Schaltergruppe 3, unter Verwendung von Dünnfilmtransistoren
(TFT) erstellt werden, wie beispielsweise TFTs, die unter Verwendung
der CG-Silizium Technologie erstellt werden, wie jener, die beispielsweise
in der japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung Kokai Nr. H7-161634
(1995) beschrieben, und/oder in Polysilizium- und/oder anderer derartiger
kristalliner Siliziumtechnologie.
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Dementsprechend
sind die Empfangsantennegruppe 2, die Schaltergruppe 3 und
der Richtungssensor 4 auf einem Glas-, Kunststoff- oder
Metallsubstrat erstellbar. Wenn beispielsweise die Antennenanordnung
nach der vorliegenden Erfindung an einem Kraftfahrzeug zu installieren
ist, dann kann die gesamte oder ein Teil der Empfangsantennengruppe 2, der
Schaltergruppe 3 und/oder des Richtungssensors 4 auf
der Windschutzscheibe und/oder der Heckscheibe des Kraftfahrzeugs
ausgebildet werden.
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Hierdurch
wird es möglich,
die gesamte oder einen Teil der Antennenanordnung und/oder der entsprechenden
Schaltungen) und/oder dergleichen integral auszubilden, was die
Befestigung der Komponente(n) und/oder der Antennenvorrichtungen)
an einer mobilen Einheit erleichtert und/oder die Art und Weise
erleichtert, in der Verbindungen zu den Komponenten hergestellt
werden.
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Während die
vorangehende Beschreibung am Beispiel einer Ausführungsform gegeben wurde, an
der die vorliegende Erfindung an einer Antennenanordnung für den Empfang
terrestrischen, digitalen Rundfunks in einer mobilen Einheit angewendet
ist, ist die vorliegende Erfindung doch nicht auf terrestrischen,
digitalen Rundfunk beschränkt,
sondern kann zusätzlich
oder alternativ bei Antennenanordnungen für OFDM-Rundfunk und/oder damit
konformem Rundfunk eingesetzt werden. Darüber hinaus kann eine Antennenanordnung
nach der vorliegenden Erfindung in ein elektronisches Gerät, das für eine mobile
Einheit gedacht ist, eingebaut werden.
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Die 5A und 5B sind
Blockschaltbilder, die den schematischen Aufbau anderer Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigen; 5A zeigt
dabei eine Situation, in der zwei Antennenanordnungen 1 mit
einer äußeren Einrichtung 8 verbunden
sind, und 5B zeigt eine Situation, in der
eine Vielzahl Antennenanordnungen 1 mit einer äußeren Einrichtung 8 verbunden
sind.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die Verwendung nur einer einzigen
Antennenanordnung beschränkt,
es ist auch möglich,
nach Bedarf mehrere davon einzusetzen. Wie in 5A gezeigt,
kann man sich beispielsweise vorstellen, dass zwei Antennenanordnungen 1 mit
einer äußeren Einrichtung 8 verbunden
sind, wobei die entsprechenden Antennenanordnungen an unterschiedlichen
Stellen installiert sind und/oder so installiert sind, dass sie
in unterschiedliche Richtungen weisen, und/oder dergleichen. Weiterhin
kann man sich, wie in 5B gezeigt, vorstellen, dass
eine Vielzahl Antennenanordnungen 1 mit einer äußeren Einrichtung 8 verbunden sind,
wobei solche Antennenanordnungen auf unterschiedliche Weise unter
unterschiedlichen Umständen
und/oder dergleichen verwendet werden.