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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektrisch betätigte Verriegelung
für die
Lenksäule
eines Kraftfahrzeugs. Besagte Verriegelung umfasst einen Elektromotor,
eine Einheit zur Bewegungsübertragung
und einen Riegel. Besagter Riegel hat zwei Positionen: eine Position,
bei der er in ein Element, das fest mit der Lenkspindel der Lenksäule verbunden
ist, hereingefahren ist, und eine Position, bei der er aus diesem
Element herausgefahren ist; die beiden Positionen entsprechen der
verriegelten und der unverriegelten Position der besagten Säule.
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Es
gibt elektrisch betätigte
Verriegelungen, die einen Elektromotor, eine Einheit zur Bewegungsübertragung
und einen Riegel umfassen. Diese Verriegelungstypen verfügen über verschiedene
Elemente, die entlang verschiedener Achsen angeordnet sind, welche
auf unterschiedlichen Ebenen liegen. Bei dieser Bauform wird für die Verriegelung
relativ viel Platz benötigt,
wobei der Platzbedarf von der jeweils gegebenen Lenkung abhängt.
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Die
zunehmende Verbesserung der Sicherheit der Lenksäulen verlangt es, dass die
verriegelte und unverriegelte Position garantiert beibehalten wird.
Aufgrund dieser Anforderung sind zusätzliche Vorrichtungen erforderlich,
die sowohl den Platzbedarf als auch den Preis der Verriegelung erhöhen.
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Eine
Verriegelung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 ist im Dokument
EP 1157907 A2 beschrieben.
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist es, eine elektrisch betätigte Verriegelung
anzubieten, die eine Bauform hat, bei der die verschiedenen Elemente
so kompakt wie möglich
angelegt sind, so dass sich eine Einheit in Form eines Moduls ergibt,
die unter Berücksichtigung
der Integration in das betreffende Fahrzeug problemlos an jeden
beliebigen Lenksäulentyp
angepasst werden kann.
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Ferner
soll die Verriegelung die Funktion einer Beibehaltung der verriegelten
und der entriegelten Position garantieren, indem besagte Funktion
in die Elemente der besagten Verriegelung integriert wird.
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Gemäß der Erfindung
umfasst die elektrisch betätigte
Lenksäulenverriegelung
für Kraftfahrzeuge einen
Elektromotor und eine Einheit zur Bewegungsübertragung, die auf einen Riegel
wirkt. Besagter Riegel wirkt mit einem Element zusammen, das fest mit
der Lenkspindel der besagten Lenksäule verbunden ist, so dass
sich zwei Positionen ergeben: eine Position, bei der der Riegel
in besagtes Element eingeführt
ist, wodurch sich die verriegelte Position der Lenksäule ergibt,
und eine Position, bei der der Riegel vom Element der Lenkspindel
gelöst
ist, wodurch sich die entriegelte Position der Lenksäule ergibt.
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Eine
elektrisch betätigte
Verriegelung gemäß der Erfindung
umfasst den Elektromotor, eine Schraube und eine Mutter.
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Der
Elektromotor, dessen Position ortsfest ist, ist mit einer Antriebswelle
versehen, welche die Schraube in Drehung versetzt, die mit der drehfesten Mutter
zusammenwirkt. Der Elektromotor, die Schraube und die Mutter liegen
auf derselben Achse xx. Der Riegel bewegt sich entlang einer Achse
yy; die Achsen xx und yy bilden eine Ebene XY und verlaufen senkrecht
zueinander.
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Die
Mutter weist eine geneigte Fläche
auf, die entlang der Achse xx ausgerichtet ist und so einen geneigten
Keil bildet, der sich entlang der Achse xx bewegt. Besagte geneigte
Fläche
weist mindestens eine Neigung auf, die in Bezug auf die genau senkrecht
zur Ebene XY befindliche Ebene der Achse xx festgelegt ist.
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Der
Riegel umfasst einen Körper
mit einer geneigten Fläche,
die mindestens eine Neigung aufweist, welche in Bezug auf die Ebene
der Achse xx festgelegt ist und durch welche die besagte geneigte Fläche so mit
der geneigten Fläche
des geneigten Keils zusammenwirkt, dass die Bewegung des geneigten
Keils entlang der Achse xx die Bewegung des Riegels entlang der
Achse yy bewirkt, wodurch sich die Position des herausgefahrenen
Riegels und des hereingefahrenen Riegels ergibt.
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Der
Elektromotor, die Schraube, der geneigte Keil und der Körper des
Riegels sind so angeordnet, dass sie entlang der Achse xx ausgerichtet
sind, und zwar derart, dass in Querrichtung zu besagter Achse xx
ein Platzbedarf entsteht, der so gering wie möglich ist, damit sie in dem
Körper
einer Verriegelung untergebracht werden können.
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Bei
einer Ausführungsart
der Erfindung umfassen die geneigten Flächen des geneigten Keils und
des Riegels mindestens zwei Zonen: eine Zone mit starker Neigung
und eine Zone mit schwacher Neigung, wobei die Zonen mit starker
Neigung zusammenwirken, um die Vorwärts- bzw. Rückwärtsbewegung des Riegels zu
bewirken, und die Zonen mit schwacher Neigung zu sammenwirken, um
das Einrasten bzw. Ausrasten des Riegels in dem fest mit der Lenkspindel
verbundenen Element zu bewirken.
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Die
starke Neigung ist so festgelegt, dass die Vorwärtsbewegung des geneigten Keils
und somit sein Platzbedarf in Axialrichtung so gering wie möglich ist.
Die schwache Neigung ist so festgelegt, dass die Kraftübertragung
des Riegels auf den geneigten Keil entlang der Achse xx so gering
wie möglich
ist, damit während
der Entriegelung das erforderliche Drehmoment des Elektromotors
so gering wie möglich
ist.
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Gemäß der Erfindung
und zur Erreichung der gewünschten
Sicherheit weist der geneigte Keil eine Gegenneigung auf, die an
der geneigten Fläche
angeordnet ist. Besagte Gegenneigung wirkt zusammen mit einer an
der geneigten Fläche
des Riegels angeordneten Gegenneigung, um die Beibehaltung der entriegelten
Position zu gewährleisten.
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Der
geneigte Keil kann auch eine Aussparung in Form einer Kugelkappe
aufweisen, die mit einer Kugel zusammenwirkt, auf welche eine im
Körper der
Verriegelung angeordnete Feder wirkt, damit die Beibehaltung der
entriegelten Position gewährleistet wird.
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Ferner
sind das System aus Schraube und Mutter und das System aus geneigtem
Keil und Riegel derart angeordnet, dass die genannten Systeme irreversibel
sind, damit die erforderliche mechanische Sicherheit gewährleistet
wird.
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Bei
einer ersten Bauform der Erfindung umfasst der Körper des Riegels eine Öffnung,
deren eine Seite der geneigten Fläche entspricht und die zwei
seitliche Flächen
aufweist, auf denen zwei seitliche Flächen des geneigten Keils gleiten.
Die seitlichen Flächen
verlaufen genau parallel zur Ebene XY. Es gibt mindestens zwei äußere Flächen, die
auf zwei entsprechenden Flächen
der Riegelaufnahme gleiten, die im Körper der Verriegelung angeordnet sind,
wobei die Flächen
genau parallel zur Ebene XY verlaufen.
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Der
geneigte Keil weist ferner zwei seitliche Flächen auf, die entlang der Achse
xx zwischen zwei Führungsschienen
gleiten, die im Körper
der Verriegelung angeordnet sind, wobei die beiden seitlichen Flächen und
die beiden Führungsschienen
genau parallel zur Ebene XY verlaufen.
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Im
Inneren des Körpers
der Verriegelung liegt schließlich
noch mindestens eine Feder zur Verriegelung und zum Eingreifen vor,
die an einer der Seiten des Körpers
des Riegels angebracht ist.
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Bei
einer weiteren Bauform der Erfindung weist der Körper des Riegels zwei seitliche
Abschnitte, die beidseitig der Schraube angeordnet sind, und einen
zentralen Verbindungsabschnitt auf. Der geneigte Keil weist zwei
seitliche Abschnitte, die orientiert an der Achse xx außen am entsprechenden
seitlichen Abschnitt des Riegels angeordnet sind, und einen zentralen
Verbindungsabschnitt auf, der die Mutter bildet, die orientiert
am Elektromotor außen
am Riegel angeordnet ist.
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Auf
diese Weise weist jeder seitliche Abschnitt des Riegels einen Abschnitt
der geneigten Fläche
auf, die mit einem Abschnitt der geneigten Fläche des geneigten Keils zusammenwirkt,
der an dem entsprechenden seitlichen Abschnitt des besagten geneigten
Keils angeordnet ist.
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Im
Inneren des Körpers
der Verriegelung liegt schließlich
noch mindestens eine Feder zur Verriegelung und zum Eingreifen vor,
die an dem entsprechenden seitlichen Abschnitt des Körpers des Riegels
angebracht ist.
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Bei
dieser zweiten Bauform weist der zentrale Abschnitt des Riegels
mindestens zwei Außenflächen auf,
die auf zwei entsprechenden Flächen
der Riegelaufnahme gleiten, die im Körper angeordnet sind, wobei
die Flächen
genau parallel zur Ebene XY verlaufen. Jeder seitliche Abschnitt
des geneigten Keils gleitet auf der einen Seite entlang der Außenfläche des
entsprechenden seitlichen Abschnitts des Riegels und auf der anderen
Seite entlang einer Wand des Körpers
der Verriegelung.
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Bei
sämtlichen
Versionen der Erfindung kann mindestens ein Sensor vorhanden sein,
der im Inneren des Körpers
montiert ist, um die der entriegelten bzw. verriegelten Position
entsprechende Position der Verriegelung zu ermitteln, und im Inneren
des Körpers
der Verriegelung ist eine Steuerungseinheit in Form einer elektronischen
Steuerungsplatine entlang der Ausrichtung der Achse xx montiert.
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Gemäß der Erfindung
ist die Verriegelung in einer Aufnahme am Säulenkörper angeordnet und der Verriegelungskörper ist
in die Aufnahme eingesteckt und in dieser Aufnahme durch eine Befestigungsschraube
befestigt. In dieser Konfiguration können die Achse und die Befestigungsschraube
genau parallel zur Lenkspindel verlaufen.
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Die
Achse xx und die Befestigungsschraube können auch genau in der senkrechten
Ebene zur Lenkspindel verlaufen.
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Schließlich können die
Achse xx und die Befestigungsschraube auch noch genau parallel sein und
in geneigten Ebenen zur Lenkspindel verlaufen.
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In
einer weiteren Konfiguration der Erfindung ist der Verriegelungskörper im
Säulenkörper integriert
und die Achse xx und die Befestigungsschraube verlaufen genau parallel,
quer oder schräg
zur Lenkspindel.
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So
bietet die elektrisch betätigte
Verriegelung gemäß der Erfindung
eine Anordnung der verschiedenen Elemente, die entlang derselben
Achse angeordnet sind, bei der ihr Platzbedarf in Querrichtung so
gering wie möglich
ist. Das Verriegelungssystem lässt
sich damit in einem Verriegelungskörper in Form eines Moduls unterbringen,
der leicht an eine beliebige Lenksäule angepasst und problemlos
in dem betreffenden Fahrzeug angeordnet werden kann.
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Andere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlicher,
wenn man die folgende Beschreibung mehrerer bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die entsprechenden beiliegenden
Zeichnungen liest, auf denen Folgendes dargestellt ist:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines oberen Teils der Lenksäule mit
einer elektrischen Verriegelung gemäß der Erfindung, die parallel
zur Lenkspindel angeordnet ist;
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2 ist
eine Teilansicht analog zu 1 mit einer
quer angeordneten elektrischen Verriegelung;
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3 ist
eine Teilansicht analog zu 1 mit einer
schräg
angeordneten elektrischen Verriegelung;
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4 ist
eine Teilansicht analog zu 1 mit einer
integrierten elektrischen Verriegelung;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht der elektrischen Verriegelung, die
in den 1, 2 und 3 dargestellt
ist, in welcher der Deckel des Verriegelungskörpers entfernt ist;
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6 ist
ein Schnitt in Ebene VI-VI der 5, bei dem
sich die Säule
in verriegelter Position befindet;
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7 ist
ein Schnitt in Ebene VII-VII der 6;
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8 ist
ein Schnitt in Ebene VIII-VIII der 6;
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9 ist
ein Schnitt in Ebene IX-IX der 6;
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10 ist
ein vergrößerter Teilschnitt
der 6;
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11 ist
eine Ansicht analog zu 10, bei der sich die Säule in entriegelter
Position befindet;
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12 ist
eine Ansicht analog zu 11 einer anderen Ausführungsform;
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13 ist
eine Ansicht aus Richtung XIII in 5;
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14 ist
eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der in 4 dargestellten elektrischen
Verriegelung, in welcher der Deckel des Verriegelungskörpers entfernt
ist;
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15 ist
eine Ansicht aus Richtung XV in 14, in
welcher ein Teil des Verriegelungskörpers dargestellt ist.
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Die 1, 2 und 3 zeigen
eine Lenksäule
für ein
Kraftfahrzeug, die mit einer Verriegelung 1 mit elektrischer
Betätigung
gemäß der Erfindung
ausgestattet ist.
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Die
Lenksäule
umfasst eine Lenkspindel 15, die in einem Säulenkörper 14 montiert
ist und die um eine Lenksachse 13 drehbar ist. Die Verriegelung 1 mit
elektrischer Betätigung
wird im Folgenden dieser Beschreibung elektrische Verriegelung 1 genannt. Ein
wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass die elektrische Verriegelung 1 verschiedene
Ausrichtungen zur Lenkspindel 15 aufweisen kann. Im Falle
der 1 ist die elektrische Verriegelung 1 parallel
zur Lenkspindel 15 ausgerichtet, und in den 2 und 3 ist
die elektrische Verriegelung 1 quer bzw. schräg zu besagter
Lenkspindel 15 ausgerichtet.
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4 zeigt
eine weitere Ausführungsform
einer elektrischen Verriegelung 2, die in den Säulenkörper 14 integriert
und entlang der Lenkspindel 15 ausgerichtet ist.
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Die
elektrische Verriegelung 1 ist in 5 perspektivisch
dargestellt, in 6 im Axialschnitt und in den 7, 8 und 9 in
verschiedenen Querschnitten.
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Die
elektrische Verriegelung 1 umfasst einen Elektromotor 3,
der eine Bewegungsübertragungseinheit
antreibt, die dann auf einen Riegel 5 wirkt. Besagter Riegel 5 wirkt
zusammen mit einem fest mit der Lenkspindel 15 verbundenen
Element, wodurch sich die verriegelte und die unverriegelte Position
der Lenksäule
ergeben. Das fest mit der Lenkspindel 15 verbundene Element
ist in den Figuren nicht dargestellt. Dies kann jedoch eine Hülse sein,
die mit Kerben versehen ist, die dazu dienen, den Riegel 5 in
bekannter Weise aufzunehmen. Der Riegel 5 hat folglich
zwei Positionen:
- – eine Position, in welcher
der Riegel 5 in das Element der Lenkspindel 15 eingeführt ist,
wodurch sich die verriegelte Position der Lenksäule ergibt, und
- – eine
Position, in welcher der Riegel 5 vom Element der Lenkspindel 15 gelöst ist,
wodurch sich die entriegelte Position der Lenksäule ergibt.
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Die
Bewegungsübertragungseinheit
umfasst eine Schraube 7, die mit einer Mutter 8 zusammenwirkt.
Die Schraube 7 ist verschiebefest und die Mutter 8 ist
drehfest. Die Mutter 8 wirkt ihrerseits mit dem Körper 50 des
Riegels 5 zusammen. Die Verriegelung 1 hat einen
Körper 11,
der mit einer Verschlussplatte 81 versehen ist. Der Elektromotor 3,
dessen Position im Körper 11 ortsfest
ist, ist mit einer Antriebswelle 6 versehen, welche die
Schraube 7 in Drehung versetzt, die mit der drehfesten
Mutter zusammenwirkt. Der Elektromotor 3, die Schraube 7 und
die Mutter 8 liegen auf derselben Achse xx.
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Der
Körper 50 des
Riegels und der Riegel 5 bewegen sich entlang einer Achse
yy. Die Achsen xx und yy bilden eine Ebene XY und verlaufen senkrecht zueinander.
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Die
Mutter 8 weist eine geneigte Fläche 20 auf, die entlang
der Achse xx ausgerichtet ist und so einen geneigten Keil 40 bildet.
Besagte geneigte Fläche 20 bewegt
sich bei Drehung der Schraube 7 in der Mutter 8 entlang
der Achse xx.. Besagte geneigte Fläche 20 weist mindestens
eine Neigung auf, welche in Bezug auf eine genau senkrecht zur Ebene
XY befindliche Ebene der Achse xx festgelegt ist.
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Der
Riegel 5 umfasst den Körper 50,
der mit einer geneigten Fläche 30 versehen
ist. Besagte geneigte Fläche 30 weist
mindestens eine Neigung auf, welche in Bezug auf die Ebene der Achse
xx festgelegt ist und durch welche die besagte geneigte Fläche 30 mit
der geneigten Fläche 20 des
geneigten Keils 40 so zusammenwirken, dass die Bewegung des
geneigten Keils 40 entlang der Achse xx die Bewegung des
Körpers 50 des
Riegels 5 entlang der Achse yy bewirkt. Durch die axiale
Bewegung des geneigten Keils in die beiden Richtungen ergibt sich die
Position des herausgefahrenen Riegels 5 und des hereingefahrenen
Riegels 5.
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Der
Elektromotor 3, die Schraube 7, der geneigte Keil 40 und
der Körper 50 des
Riegels 5 sind so angeordnet, dass sie entlang der Achse
xx der Ebene XY ausgerichtet sind, und zwar derart, dass der Platzbedarf
in Querrichtung zu besagter Achse xx so gering wie möglich ist.
Dadurch können
diese verschiedenen Elemente im Verriegelungskörper 11 untergebracht
werden, dessen Platzbedarf dadurch reduziert wird.
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6 und 10 im
vergrößerten Maßstab zeigen
die Ausführung
der geneigten Fläche 20 des geneigten
Keils 40 und der geneigten Fläche 30 des Körpers 50 des
Riegels 5.
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Die
geneigte Fläche 20 des
geneigten Keils 40 umfasst:
- – eine Zone
mit starker Neigung 23,
- – eine
Zone mit schwacher Neigung 24, und
- – eine
Zone mit starker Neigung 26.
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Die
geneigte Fläche 30 des
Körpers 50 des Riegels 5 umfasst:
- – eine
Zone mit starker Neigung 33, und
- – eine
Zone mit schwacher Neigung 34.
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Diese
Anordnung wurde gewählt,
damit die Zonen mit starker Neigung 23 und 33 so
zusammenwirken, dass sie die Vorwärtsbewegung bzw. die Rückwärtsbewegung
des Körpers 50 und
damit des Riegels 5 bewirken, und damit die Zonen mit schwacher
Neigung 24 und 34 so zusammenwirken, dass sie
das Eingreifen bzw. Ausrücken
des Riegels 5 in das bzw. aus dem fest mit der Lenkspindel
verbundenen Element bewirken.
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Die
starke Neigung ist so festgelegt, dass die Vorwärtsbewegung des geneigten Keils 40 und
somit sein Platzbedarf in Axialrichtung so gering wie möglich ist.
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Die
schwache Neigung ist so festgelegt, dass die Kraftübertragung
des Riegels 5 auf den geneigten Keil 40 entlang
der Achse xx so gering wie möglich
ist, damit während
der Entriegelung das erforderliche Drehmoment des Elektromotors 3 so
gering wie möglich
ist.
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Gemäß der Erfindung
und um die Beibehaltung der entriegelten Position sicher zu gewährleisten,
zeigen die 10, 11 und 12 zwei mögliche Ausführungsformen.
Die 10 und 11 zeigen
den geneigten Keil 40.
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Der
geneigte Keil 40 weist eine Gegenneigung 25 auf,
die an der geneigten Fläche 20 angeordnet
ist. Die Gegenneigung 25 wirkt mit einer Gegenneigung 35 zusammen,
die an der geneigten Fläche 30 des
Riegels 5 angeordnet ist, um zur Einhaltung der geforderten
mechanischen Sicherheit die Beibehaltung der entriegelten Position
zu gewährleisten.
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12 zeigt
den geneigten Keil 40, der eine Aussparung 27 in
Form einer Kugelkappe aufweist. Besagte Aussparung wirkt mit einer
Kugel 28 zusammen, auf welche eine im Körper der Verriegelung 11 angeordnete
Feder 29 wirkt, um zur Einhaltung der erforderlichen mechanischen
Sicherheit die Beibehaltung der entriegelten Position zu gewährleisten.
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Gemäß der Erfindung
ist das System aus Schraube 7 und Mutter 8 sowie
das System aus geneigtem Keil 40 und Körper 50 des Riegels 5 zudem so
angeordnet, dass besagte Systeme irreversibel sind, damit die geforderte
mechanische Sicherheit gewährleistet
wird.
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Die
in den 5, 6, 7, 8 und 9 gezeigte
elektrische Verriegelung 1 hat einen Riegelkörper 50,
der Folgendes umfasst:
- – eine Öffnung 53, deren obere
Seite der geneigten Fläche 30 entspricht.
Besagte Öffnung
weist zwei seitliche Flächen 51 und 52 auf,
auf denen zwei seitliche Flächen 41 und 42 des
geneigten Keils 40 gleiten. Die seitlichen Flächen 41, 42, 51 und 52 verlaufen
genau parallel zur Ebene XY.
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Der
Körper
des Riegels 50 weist ebenfalls zwei äußere Flächen 55 und 56 auf,
die auf zwei entsprechenden Flächen 85 und 86 der
Aufnahme 89 des Riegels 5 gleiten, wobei besagte
Flächen 85 und 86 der
Aufnahme 89 im Körper
der Verriegelung 11 angeordnet sind. Die äußeren Flächen 55 und 56 und die Flächen 85 und 86 der
Aufnahme 89 verlaufen genau parallel zur Ebene XY.
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Der
geneigte Keil 40 weist zwei seitliche Flächen 43 und 44 auf,
die entlang der Achse xx zwischen zwei Führungsschienen 83 und 84 gleiten, welche
im Körper
der Verriegelung 11 angeordnet sind. Die beiden seitlichen
Flächen 43 und 44 und
die beiden Führungsschienen 83 und 84 verlaufen
genau parallel zur Ebene XY.
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Die
elektrische Verriegelung 1 weist zwei Federn 39 zur
Verriegelung und zum Eingreifen auf, die im Inneren des Körpers der
Verriegelung 11 aufliegen und auf einem Sockel 59 auf
jeder der äußeren Flächen 55 und 56 des
Riegelkörpers 50 befestigt
sind.
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So
ist der geneigte Keil 40 in Gleitverbindung in dem Körper 11 der
Verriegelung 1, und dieser ist über das System aus Schraube 7 und
Mutter 8 mit dem Elektromotor 3 verbunden. Die
durch den Elektromotor verursachte Drehbewegung führt zu einer Verschiebung
des geneigten Keils 40 gegenüber dem Körper 11. Da der Keil
eine geneigte Form aufweist und der Körper 50 des Riegels 5 unter
dem Druck der Feder auf dieser geneigten Fläche 20 ruht, bewirkt
die Verschiebung des geneigten Keils 40 entlang der Achse
xx eine Verschiebung des Riegels 5 entlang der senkrechten
Achse yy. Die Verschiebung des Riegels 5 in eine hierfür vorgesehene
Aussparung in der Lenksäule
führt zu
deren Blockierung.
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Zwei
Sensoren 9 sind im Inneren des Körpers 11 montiert,
um die der entriegelten bzw. verriegelten Position entsprechende
Position der Verriegelung 1 zu ermitteln.
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Ferner
ist im Inneren des Körpers
der Verriegelung 11 eine Steuerungseinheit in Form einer
elektronischen Steuerungsplatine 10 entlang der Ausrichtung
der Achse xx montiert.
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13 zeigt
die perspektivische äußere Gesamtansicht
der elektrischen Verriegelung 1. Diese Ansicht ist aus
Richtung des Riegels 5 gezeichnet und zeigt die Befestigung
auf der Lenksäule.
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Die 14 und 15 zeigen
eine zweite Ausführungsform
der Erfindung mit einer elektrischen Verriegelung 2, die
in einem Gehäuse 12 untergebracht
ist.
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Die
elektrische Verriegelung 2 weist einen Körper 70 des
Riegels 5 auf, der zwei seitliche Abschnitte 71 und 72 umfasst,
die beidseitig der Schraube 7 angeordnet sind, und einen
zentralen Verbindungsabschnitt 77.
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Ein
geneigter Keil 60 weist zwei seitliche Abschnitte 61 und 62,
die orientiert an der Achse xx außen am entsprechenden seitlichen
Abschnitt 71 und 72 des Riegels 5 angeordnet
sind, und einen zentralen Verbindungsabschnitt 67 auf,
welcher die Mutter 6 bildet. Besagter zentraler Verbindungsabschnitt 67 ist
am Elektromotor 3 orientiert außen am Riegel 5 angeordnet.
Jeder der seitlichen Abschnitte 71 und 72 des
Riegels 5 weist einen Abschnitt 31 und 32 der geneigten
Fläche 30 auf,
der mit einem Abschnitt 21 und 22 der geneigten
Fläche 20 des
geneigten Keils 60 zusammenwirkt, der an dem entsprechenden
seitlichen Abschnitt 61 und 62 des genannten geneigten Keils 60 angeordnet
ist.
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Im
Inneren des Körpers
der Verriegelung 12 liegt eine Feder 39 zur Verriegelung
und zum Eingreifen auf, die im entsprechenden seitlichen Abschnitt 71 und 72 des
Körpers
des Riegels 70 angebracht ist.
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Nach
dem Prinzip der 7 umfasst der zentrale Abschnitt 77 des
Riegels 5 mindestens zwei äußere Flächen 55 und 56,
die auf zwei entsprechenden Flächen 85 und 86 im
Gehäuse
des Riegels gleiten, wobei besagte Flächen 85 und 86 im Körper der Verriegelung 12 angeordnet
sind. Die äußeren Flächen 55 und 56 und
die Flächen 85 und 96 des
Gehäuses
verlaufen genau parallel zur Ebene XY.
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Jeder
seitliche Abschnitt 61 und 62 des geneigten Keils 60 gleitet
auf der einen Seite an einer äußeren Fläche 75 und 76 des
entsprechenden seitlichen Abschnitts 71 und 72 des
Riegels 5 und auf der einen Seite an einer Wand des Körpers der
Verriegelung 12.
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Die
elektrische Verriegelung 2 weist einen geneigten Keil 60 auf,
der in zwei seitliche Abschnitte 61 und 62 unterteilt
ist, welche mit den beiden seitlichen Abschnitten 71 bzw. 72 des
Körpers
des Riegels 70 zusammenwirken. Die geneigte Fläche 20 des
geneigten Keils 60 ist in zwei Abschnitte 21 und 22 unterteilt,
die mit den beiden Abschnitten 31 bzw. 32 der
geneigten Fläche 30 des
Riegelkörpers 70 zusammenwirken.
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Die
Anordnung der geneigten Flächen 20 und 30 der
elektrischen Verriegelung 1 findet sich in der elektrischen
Verriegelung 2 mit denselben Zonen mit starker und schwacher
Neigung wieder.
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Dasselbe
gilt für
die in den 10, 11 und 12 gezeigten
Sicherheitssysteme sowie für die
Systeme aus Schraube 7 und Mutter 8 und aus geneigtem
Keil 60 und Verriegelungskörper 70, die irreversibel
sein müssen.
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Zwei
Sensoren 9 sind im Inneren des Körpers 12 montiert,
um die der entriegelten bzw. verriegelten Position entsprechende
Position der Verriegelung 2 zu ermitteln.
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Ferner
ist im Inneren des Körpers
der Verriegelung 12 eine Steuerungseinheit in Form einer
elektronischen Steuerungsplatine 10 entlang der Ausrichtung
der Achse xx montiert.
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Die
Drehbewegung der Lenkspindel 15 wird durch die Hülse und
den Riegel 5 blockiert, der durch den Mechanismus mit geneigtem
Keil 40 oder 60 angetrieben wird, welcher durch
den Elektromotor 3 betätigt
wird. Die Einheit wird elektrisch angetrieben.
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Die
Verriegelungen 1 und 2 sind modular und ermöglichen
die Ausführung
dieser Funktion bei gleichzeitig sehr geringem Platzbedarf, so dass
sie sich so leicht wie möglich
in eine Lenksäule
integrieren lassen, wie sie in den 1, 2, 3 und 4 dargstellt
ist.
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Im
Falle der 1 ist die elektrische Verriegelung 1 in
einer Aufnahme 16 des Säulenkörpers 14 angebracht.
Der Verriegelungskörper 11 ist
in die Aufnahme 16 eingesteckt und in dieser Aufnahme durch
eine Befestigungsschraube 19 befestigt. Die Achse xx und
die Befestigungsschraube 19 verlaufen genau parallel zur
Lenkspindel 15.
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In 2 ist
die elektrische Verriegelung 1 in einer Aufnahme 17 des
Säulenkörpers 14 angebracht.
Der Verriegelungskörper 11 ist
in die Aufnahme 17 eingesteckt und in dieser Aufnahme durch eine
Befestigungsschraube 19 befestigt. Die Achse xx und die
Befestigungsschraube 19 verlaufen genau in senkrechten
Ebenen zur Lenkspindel 15.
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In 3 ist
die elektrische Verriegelung 1 in einer Aufnahme 18 des
Säulenkörpers 14 angebracht.
Der Verriegelungskörper 11 ist
in die Aufnahme 18 eingesteckt und in dieser Aufnahme durch eine
Befestigungsschraube 19 befestigt. Die Achse xx und die
Befestigungsschraube 19 verlaufen genau parallel und in
schrägen
Ebenen zur Lenkspindel 15.
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In
der in 4 gezeigten Montage weist die elektrische Verriegelung 2 einen
Verriegelungskörper 12 auf,
der in den Säulenkörper 14 integriert
ist. Die Achse xx verläuft
genau parallel zur Lenkspindel 15.