DE601427C - Elektrode fuer galvanische Elemente, insbesondere als Grossoberflaechenplatte fuer elektrische Bleisammler - Google Patents

Elektrode fuer galvanische Elemente, insbesondere als Grossoberflaechenplatte fuer elektrische Bleisammler

Info

Publication number
DE601427C
DE601427C DEA69097D DEA0069097D DE601427C DE 601427 C DE601427 C DE 601427C DE A69097 D DEA69097 D DE A69097D DE A0069097 D DEA0069097 D DE A0069097D DE 601427 C DE601427 C DE 601427C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slots
ribs
electrode
casting
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA69097D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Bronstert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Accumulatoren Fabrik AG
Original Assignee
Accumulatoren Fabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Accumulatoren Fabrik AG filed Critical Accumulatoren Fabrik AG
Priority to DEA69097D priority Critical patent/DE601427C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE601427C publication Critical patent/DE601427C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/64Carriers or collectors
    • H01M4/70Carriers or collectors characterised by shape or form
    • H01M4/72Grids
    • H01M4/73Grids for lead-acid accumulators, e.g. frame plates
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/10Energy storage using batteries

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Cell Electrode Carriers And Collectors (AREA)

Description

  • Elektrode für galvanische Elemente, insbesondere als Großoberflächenplatte für elektrische Bleisammler Die Erfindung bezieht sich auf solche Elektrodenplatten für elektrische Bleisammler, die unter dem Namen Großoberflächenplatten bekannt und durch ein, Netz sich kreuzender, meist doppelt prismatischer, hochkant gestellter Stäbe gekennzeichnet sind. Gewöhnlich sind die Bleizähne in vertikaler und die Gießrippen in horizontaler Richtung angeordnet. Im praktischen Betriebe hat sich diese Form besonders bewährt, da in ihr eine große Anzahl Vorteile vereinigt sind, z. B. gute Gießbarkeit, günstiges Verhältnis zwischen wirksamer Oberfläche und Bleigewicht, gute Stromverteilung zu allen Teilen der Platte, gute Säurezutrittsmöglichkeit u. a. Der Hauptvorzug besteht--aber in der stabilen Konstruktion, die einen vorzüglichen mechanischen Halt bietet und auch einen gewissen Schutz gegen im Laufe des. Betriebes eintretende Krümmungen gewährt. Trotzdem bereitete bisher bei sehr starker bzw. ungleichmäßiger Beanspruchung oder bei nicht sachgemäßer Behandlungsweise ein übermäßiges Wachsen und das. damit verbundene Krümmen sowie als Folge davon Kurzschlußbildung und frühzeitiger Verbrauch der Platten immer noch Schwierigkeiten..
  • Man hat deshalb häufig versucht, durch besonders feste Einbauarten diese- schädlichen Wirkungen zu unterbinden. Doch sind alle diese Maßnahmen umständlich und kostspielig. Man hat auch versucht, die einzelnen Teile, die der Platte den Halt verleihen, mit stärkeren Profilen auszuführen. Hiermit ist aber ein Mehraufwand an Blei und damit ein höherer Kostenpunkt verbunden, und führt dieser Weg auch nicht immer zu den gewünschten Resultaten. Auch hat man zur Vermeidung des Wachsens und Krümmens die ganze Platte in Teilplatten zerlegt und zwischen den einzelnen Teilplatten Dehnungsschlitze angeordnet. Bekannt ist auch die Ausführung der positiven E4ektrodenplatten, die durch Umgießen von Einzelplatten aus Weichblei mit einem Rahmen- oder Gitterwerk aus Hartblei hergestellt werden und zwecks Vermeidung des Sprengens des Hartbleirahmens auch mit Dehnungsschlitzen zwischen den Einzelplatten und dem Hartbleirahmen versehen sind. Der Nachteil dieser Konstruktionen besteht darin, daß sie einmal umständlich und teuer sind und zum: anderen das Wachsen und Krümmen der Einzelplatten nicht beheben. Auch die bei älteren, im praktischen Betrieb sich nicht bewährten und deshalb heute verlassenen Ausführungsformen hin und wieder angebrachten Schütze, die zudem meistens nur den Zweck haben sollten, der Säure gute Zutrittsmöglichkeit in das Innere der Großoberflächenplatten zu geben, konnten das Wachsen nicht unterbinden, da die Anordnung derselben in hez,ug auf Vermeidung von Krümmungen unzweckmäßig war. Bei einer älteren, heute nicht mehr gebräuchlichen Ausführung wurden beispielsweise die Bleizähne durch Schlitze, die in der Mitte zwischen den Gießrippen lagen und Hohlräume in- der Platte für die Säure bilden sollten, völlig durchgeschnitten, so daß der stabile Zusammenhalt der Platte verlorenging und die Schlitze bezüglich der Vermeidung von Krümmungen sich nachteilig auswirkten.
  • Es ist auch bekannt, daß früher statt des bei heute gebräuchlichen Elektrodenplatten angewendeten Gitters sieh kreuzender, hochkant gestellter Stäbe vielfach ein mitten durch die Platten durchlaufender Kern in Form einer urdurchbrochenen Ebene angewendet wurde. Bei dieser Anordnung war leicht die Möglichkeit gegeben, solche Bleizähne anzuwenden, die sich frei ausdehnen konnten. Beispielsweise sei die Platte von A d o 1 f M i 11 e r aus dem Jahre 1892 angeführt (s. W a d e, »Secondary Batteries«, Ausg. 1go2, S.86, Fig. g1). Bei dieser Platte verlief der genannte Kern durch die Mitte und trug die Bleizähne, die in der Längsrichtung unterteilt und jedesmal um einen halben Zahnabstand seitlich versetzt waren, so daß sie sich frei ausdehnen konnten. Zweifellos war dieser Umstand bei dem damaligen Stande der Technik als erheblicher Vorteil anzusehen. Doch war mit dem undurc'hbrochenen. Kern der Nachteil verbunden, daß, wenn auch das freie Wachsen der Zähne ermöglicht war, der Kern als solcher keinen Raum besaß, sieh in sich auszudehnen und daher als Folgeerscheinung starkes. Wachsen der ganzen Platte auftrat. Weiter war es infolge des Fehlens der bei den heutigen Platten gebräuchlichen, hochkant gestellten Gießrippen zur Erreichung der unbedingt erforderlichen Stabilität nötig, den Kern verhältnismäßig stark zu wählen, wodurch die Platte im Verhältnis zur aktiven Oberfläche schwer und damit teuer wurde. Auch durch die Anordnung des Kernes als zickzackförmige Ebene wurden die vorerwähnten Nachteile keinesfalls behoben.
  • Bei der üblichen Form von Großoberflächenplatten: sind die zwischen den einzelnen Gießrippen liegenden Bleizähne lückenlos in der Längsrichtung aneinandergereiht. Die in jedem Zahn infolge des Wachsens der auf den Zähnen befindlichen Schicht auftretende Längenausdehnung und die daraus resultierenden Kräfte übertragen sich auf den in der Längsrichtung anschließenden Zahn, addieren sich hier ganz oder zum Teil mit den Dehnungskräften des letzteren usf. Dadurch entstehen Spannungen über die ganze Platte, die das Wachsen und damit das Krümmen. hervorrufen.
  • Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch behoben, daß die Zähne an ihren Schneiden Aussparungen in Form von Schlitzen besitzen, die nicht bis zur ganzen Plattenstärke durchgehen, so daß der Verband der sich kreuzenden Rippen bestehen bleibt. Bei dieser Art der Anordnung wird einmal jedem Zahn freie Ausdehnungsmöglichkeit in der Längsrichtung gegeben und zum anderen der stabile Zusammenhang der ganzen Elektrodenplatte nicht gestört. Die besondere Anordnung besteht darin, daß die Schlitze sich unmittelbar neben, in oder auf der Gießrippe befinden und nur bis zu einer gewissen Tiefe in die Platte hineingehen. Es ist wichtig, zur Vermeidung des Krümmers die Anbringung von Schlitzen, vorzugsweise an den Spitzen der Zähne bzw. an den beiden äußeren Flächen der Platte, vorzunehmen, und zwar so, daß die Stabilität nicht leidet, also an solchen Stellen, wo eine gewisse Anhäufung des Bleimaterials es gestattet, also an oder auf dem Kreuzungspunkt zweier Rippen, nicht etwa in d'em Teil des Zahnes mitten zwischen den zwei Kreuzungsstellen.
  • In der Abb. 1 ist beispielsweise ein Ausschnitt einer Ausführungsform von Elektrodenplatten mit Schlitzen a, die unmittelbar neben der Gießrippe angeordnet sind, perspektivisch dargestellt. Die Schlitze gehen hier beispielsweise bis zur Plattenmitte und sind wechselseitig angebracht.
  • Abb.2 stellt in perspektivischer Ansicht beispielsweise einen Ausschnitt einer anderen Ausführungsform von Elektrodenplatten dar, bei welcher die Schlitze b ebenfalls unmittelbar neben der Gießrippe angeordnet sind, jedoch hier beispielsweise nur etwa bis zum ersten Viertel der Plattenstärke hineingehen und in einer Reihe angebracht sind.
  • In Abb. 3 ist beispielsweise ein Ausschnitt einer Elektrodenplatte in perspektivischer Ansicht dargestellt, bei welcher die Gießrippe selbst den Schlitz c trägt. Die hier angeordneten Schlitze werden im Laufe des Betriebes beim Wachsen der einzelnen Zähne enger und bilden einen Raum, der verhindert, daß sich die Dehnungskräfte über die ganze Platte fortpflanzen können.
  • Die Anbringung der Schlitze kann entweder mechanisch durch Sägen, Hobeln oder Fräsen oder durch den Guß erfolgen. Die Abmessung der Schlitze kann so gewählt werden, daß keine Verringerung der aktiven Oberfläche der Elektrodenplatte eintritt.
  • Bei weiteren Untersuchungen hat sich gezeigt, da3 Elektroden in der Ausführung, wie in Abb. q. perspektivisch an einem Ausschnitt dargestellt ist, daß also die Schlitze d sich mitten über der Gießrippe befinden und die Höhe letzterer nicht gleich der vollen Plattenstärke, sondern um den. Betrag der Schlitztiefe verringert ist, den besonderen Vorteil besitzen, daß der Angriffspunkt der Dehnungskräfte mehr in die Mitte verlegt wird. Das die Krümmung erzeugende Biegemoment wird durch die Verringerung des Hebelarmes verkleinert, so daß bei dieser Ausführungsform der Elektrodenplatte neben, der Kompensierung der Dehnungskräfte durch die besondere Anordnung der Schlitze als weitere Sicherheit gegen Krümmungen die Verlegung des Hebelarmes für etwaige angreifende Dehnungskräfte in die Nähe der Plattenmitte verlegt wird, so daß ein wesentliches, die Krümmung hervorrufendes Biegungsmoment nicht auftreten kann. Zwar treten ähnliche Verhältnisse in geringerem Maße ein, wenn im Laufe des Betriebes die Bleizähne sich allmählich an der Spitze abnutzen. Dieser Zustand tritt aber erst gegen Ende der Lebensdauer in Erscheinung, so daß sich der günstige Einfluß, besonders wenn inzwischen schon Krümmungen aufgetreten. sind, nicht mehr auswirken kann. Bei der Ausführungsform nach vorliegender Erfindung wirkt sich der vorgenannte günstige Einfluß, schon beginnend bei der Formation. der Elektrodenplatten, laufend während der vollen Betriebszeit aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrode für galvanische Elemente, insbesondere als Großoberflächenplatte für elektrische Bleisammler mit sich kreuzenden Rippen und einzelnen zwischen den Rippen liegenden Zähnen, dadurch. gekennzeichnet, daß die- Zähne an ihren Schneiden Aussparungen in Form von Schlitzen besitzen, die nicht bis zur ganzen Plattenstärke durchgehen, so daß der Verband der sich kreuzenden Rippen bestehen bleibt. a. Elektrode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze urmnittelbar neben den Gießrippen liegen und wechselseitig angeordnet sind. 3. Elektrode nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze unmittelbar neben den Gießrippen liegen und in einer Reihe angeordnet sind. 4. Elektrode nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gießrippen selbst Aussparungen in Form von Schlitzen angeordnet sind. 5. Elektrode nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze über den Gießrippen angeordnet sind und bis zu einer gewissen Tiefe in die Gießrippen hineingehen.
DEA69097D 1933-03-28 1933-03-29 Elektrode fuer galvanische Elemente, insbesondere als Grossoberflaechenplatte fuer elektrische Bleisammler Expired DE601427C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA69097D DE601427C (de) 1933-03-28 1933-03-29 Elektrode fuer galvanische Elemente, insbesondere als Grossoberflaechenplatte fuer elektrische Bleisammler

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE424382X 1933-03-28
DEA69097D DE601427C (de) 1933-03-28 1933-03-29 Elektrode fuer galvanische Elemente, insbesondere als Grossoberflaechenplatte fuer elektrische Bleisammler

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE601427C true DE601427C (de) 1934-08-15

Family

ID=25921705

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA69097D Expired DE601427C (de) 1933-03-28 1933-03-29 Elektrode fuer galvanische Elemente, insbesondere als Grossoberflaechenplatte fuer elektrische Bleisammler

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE601427C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1957922B2 (de) Zahnriemengetriebe, dessen Zahnriemen ein endloses Zugglied mit Zähnen aus einem elastomeren Material aufweist
EP0382899A1 (de) Garnitur für Kämmwalzen, insbesondere für Woll- und Baumwollkämm-Maschinen
DE601427C (de) Elektrode fuer galvanische Elemente, insbesondere als Grossoberflaechenplatte fuer elektrische Bleisammler
DE2655105C3 (de) Bremsbacke für Teilbelagscheibenbremsen
DE822900C (de) Saegekette fuer Holzbearbeitungssaegen o. dgl. mit auf Kettenlaschen angeordneten Schneidorganen
DE677993C (de) Saegeblatt mit eingesetzten Zahnsegmenten, die abwechselnd an der einen oder anderen Seite des Stammblattes in seitlichen Ausnehmungen befestigt sind
AT140023B (de) Elektrode für galvanische Elemente, insbesondere als Großoberflächenplatte für elektrische Bleisammler.
DE2213425C3 (de) Coronasprühelement und Verfahren zur Herstellung eines Coronasprühelements
CH176130A (de) Elektrode für galvanische Elemente, insbesondere als Grossoberflächenplatte für elektrische Bleisammler.
EP0227018A1 (de) Lochnadelsegment für Häkel- und Raschelmaschinen
AT212194B (de) Kardendeckelgarnitur
DE646586C (de) Schienenbefestigung auf Rippenunterlegplatten oder Rippenschwellen
DE865470C (de) Kontaktbank fuer Waehler
DE937980C (de) Strohschneider
DE935660C (de) Breithalter fuer Webstuehle
AT130471B (de) Sägeblatt, insbesondere für Gattersägen.
DE620178C (de) Elektrode fuer galvanische Elemente, insbesondere als Grossoberflaechenplatte fuer elektrische Bleisammler
DE69600567T2 (de) Wand für Formkasten für Pressformen von feuerfesten Steinen und den gleichen
DE2213325C3 (de) Rippenstreckmetall tafel
CH120046A (de) Kreissägeblatt.
DE423698C (de) Anordnung zur Verbindung von Schlingenisolatoren untereinander, mit der Leitung odermit der Aufhaengung
AT287997B (de) Krallenplatte bestehend aus einer Metallblechplatte
AT95402B (de) Zahnrad.
AT51812B (de) Matrizensetz- und Zeilengießmaschine.
DE1165230B (de) Bewehrungsmatte mit Laengs- und Querstaeben in drei uebereinander liegenden Ebenen