DE601330C - Doppelt wirkende hydraulische Presse - Google Patents

Doppelt wirkende hydraulische Presse

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DE601330C
DE601330C DEE44252D DEE0044252D DE601330C DE 601330 C DE601330 C DE 601330C DE E44252 D DEE44252 D DE E44252D DE E0044252 D DEE0044252 D DE E0044252D DE 601330 C DE601330 C DE 601330C
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cylinder
abutment
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hydraulic press
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/04Frames; Guides
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/32Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by plungers under fluid pressure

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Doppelt wirkende hydraulische Presse Die Erfindung bezieht sich auf doppelt wirkende hydraulische Pressen mit in einem feststehenden Zylinder hin und her bewegbarem Stempel.
  • Man hat bei Pressen dieser Art die an beiden Zylinderenden durchgeführten Kolbenstangen mit Preßköpfen versehen, die mit an beiden Zylinderenden angebrachten Widerlagern zusammenwirken. Gegenüber dieser bekannten Anordnung will die Erfindung eine Presse gedrungener Bauart und billiger Herstellung schaffen; bei der der Preßstempel besonders gut derart geführt ist, daß die Achsrichtungen von Widerlager- und Arbeitsflächen immer zusammenfallen.
  • Gemäß der Erfindung sind zu diesem Zweck im mittleren Zylinderteil gegenüberliegende Ausschnitte und an den Enden der Ausschnitte quer durch den Zylinder hindurchragende feststehende Druckplatten angebracht, während der im Zylinder verschiebbare Stempel in an den Zylinderenden gebildeten Arbeitsräumen Kolben trägt, die durch in axialer Richtung verlaufende Seitenglieder verbunden sind, welche in der Längsmitte ein Widerlager tragen, das wechselnd mit den Druckplatten zusammenwirkt. Durch die Ausschnitte lassen sich die zu pressenden Gegenstände rasch und bequem einführen, und die Presse gestattet infolgedessen ein sehr rasches Arbeiten.
  • Der Erfindungsgegenstand ist durch die Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i ein senkrechter Längsschnitt durch die hydraulische Presse, Fig. a ein senkrechter Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. i, Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. i, Fig:4 ein senkrechter Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform.
  • Die doppelt wirkende Presse nach Fig. i weist ein senkrecht angeordnetes zylindrisches Außenglied i auf, das oben und unten durch mittels Bolzen befestigte Deckelplatten z, 3 geschlossen und abgedichtet ist. Die beiden Enden des Rohres bilden Arbeitszylinder ¢, 5, in die ein Druckmittel durch Einlässe 6 bzw. 7 eingeführt werden kann. Der Mittelteil des rohrförmigen Außengliedes i ist hinten und vorn bei 8 weggeschnitten, so daß gegenüberliegende öffnungen entstehen, die einen hindurchgehenden Spalt bilden, und auf den ungeteilten Endteilen in der Nähe des gespaltenen Teiles 8 sind waagerechteWiderlagerdruckplatten.cj, io angebracht, die quer durch. die Achse des Teiles i hindurchreichen und deren senkrechter Abstand gleich der vollen Tiefe des Spaltes 8 äst.
  • In den Zylinder i paßt ein herausziehbarer Stempel. Dieser besteht aus zwei ihn begrenzenden Kolben oder Köpfen 12, 13, die durch senkrechte Seitenteile 14 von segmentförmigem Querschnitt verbunden sind und die zwischen den Wandungdn des Außenteiles i und den flachen Seitenrändern der festen Widerlager g, io zu gleiten vermögen. Die Kolben 12, 13 befinden sich in den Arbeitszylindern 4, 5. In der Mitte des Stempels und quer dazu ist ein waagerechtes plattenfÖrmiges Widerlager 15 angebracht, das mit den Teilen 14 aus einem Stück besteht oder starr damit befestigt ist. Zwischen diesem Körper und den Kolbenköpfen entstehen also gegenüber dem Spalt 8 des äußeren Gliedes 2 Spalträume i i, die gekreuzt werden durch die festen Widerlager g, io.
  • Den Zylindern 4, 5 kann wechselnd ein Druckmittel zugeleitet werden, und zwar wird es unter Steuerung eines geeigneten Hahnes, wie er bei 16 angedeutet ist, dem einen Zylinder zufließen, während es vom anderen gleichzeitig abgeleitet wird. Auf diese Weise geht das Widerlager 15 zwischen dein festen Widerlager g, .1o hin und her und wirkt mit diesem wechselnd zusammen, um die erforderlichen Preßvorgänge herbeizuführen. Wenn das Werkstück, z. B. die bei 17 angedeuteten Formen, auf das untere feste Widerlager gesetzt wird, so erfolgt die Pressung durch das Widerlager 15 beim Abwärtsgehen des Kolbens infolge Einleitens der DruckflÜssigkeit in den oberen Zylinder 4. Dann können weitere Formstücke auf die Oberseite des Widerlagers 15 gelegt und gegen das feste Widerlager g gedrückt werden, wenn der Stempel infolge Einleitens des Druckmittels in den unteren Zylinder gehoben wird. Bei diesem Aufwärtsgehen des Stempels kann das Werkstück, das vorher gegen das untere Widerlager io gepreßt wurde, entfernt werden, so daß auf diese Weise ein flottes Arbeiten erzielt wird.
  • Der Formraum zwischen den beiden festen Widerlagern kann gegebenenfalls umschlossen werden, um eine. Beheizungskammer zu schaffen, wenn es sich um die Gestaltung von preßgeformten Gegenständen handelt, die aus gepulvertem oder bildsamem Werkstoff hergestellt werden.
  • Die Presse ist von einfacher, aber starker Konstruktion, und der Stempel wird zugeführt, so daß eine richtige Lagensicherung erzielt wird. Die beim Pressen auftretenden Kräfte werden wirksam aufgenommen. Die Widerlager g, io können mit Heizkammern verbunden sein und können beliebig gewünschte Gestalt haben, um auf die Formen zu wirken oder etwa notwendige Werkzeuge oder Matrizen zu tragen.
  • Bei der Abänderung nach Fig.4 ist die Presse von im wesentlichen der gleichen Gestaltung wie in Fig. i bis 3. Das Druckmittel wirkt aber nicht auf die gesamte Querschnittsfläche der Kolbenköpfe 12, 13, sondern nur auf eine verhältnismäßig kleine Stempelfläche. Es ist jeder der Köpfe 12, 13 mit einer tiefen zylindrischen Aussparung i8 versehen, in welche ein feststehender Zylinderschaft oder Kolben ig eingreift, der starr am Deckel 2 bzw. .3 befestigt ist und eine axiale Bohrung 2o aufweist, durch die das Druckmittel zu der zylindrischen Aussparung 18 geleitet werden kann. Vorteilhaft ist in der dargestellten Weise der Kanal 2o mit einem Mittelrohr 21 ausgerüstet, das verschiebbar durch den Schaft ig hindurchgeht und am inneren Ende eine Kappe oder einen Kopf 22 trägt, dessen Rand einen Packungsring 23, der z. B. aus einem mit Talg getränktem Seil besteht, gegen eine Schulter 24 am Schaft ig preßt, wenn das Rohr axial auswärts durch eine aufgeschraubte Mutter 25 gezogen wird. Die von den Stempelköpfen bestrichenen Räume 26 bleiben leer und sind nach der Außenluft zu offen. Bei dieser Form der Pumpe weisen die Widerlager g, zo und 15 eine große Fläche im Vergleich zu der dem Druckmittel ausgesetzten Fläche auf, und es wird infolgedessen ein verhältnismäßig kleines Flüssigkeitsvolumen zum Betrieb der Presse gegenüber der Anordnung nach Fig. i bis 3 notwendig, naturgemäß unter Erzielung einer geringeren Gesamtpressung. Diese Pumpe gestattet die Verwendung einer geschmierten Dichtung, die von der Außenseite der Presse her einstellbar ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelt wirkende hydraulische Presse mit einem feststehenden Zylinder, in dem sich ein Stempel hin und her bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Teil des Zylinders (i) gegenüberliegende Ausschnitte (8) und an den Enden der Ausschnitte (8) quer durch den Zylinder (i) hindurchragende feststehende Widerlag-er oder Druckplatten (9, io) angebracht sind, und daß der im Zylinder (i) verschiebbare Stempel in an den Enden des Zylinders (i) gebildeten Arbeitsräumen (4, 5) Kolben (12, 13) trägt, die durch in axialer Richtung verlaufende Seitenglieder (14) verbünden sind, welche in der Längsmitte ein Widerlager (15) tragen, »das wechselnd mit den Widerlagern (g, io) zusammenwirkt.
  2. 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelköpfe mit zylindrischen Aussparungen (18) versehen sind, in die an den Deckeln (2, 3) des Zylinders (i) befestigte Schaffe (ig) eingreifen, durch die das Druckmittel zum Arbeitsraum hindurchgeleitet wird.
DEE44252D 1933-03-28 1933-05-14 Doppelt wirkende hydraulische Presse Expired DE601330C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DEE44252D Expired DE601330C (de) 1933-03-28 1933-05-14 Doppelt wirkende hydraulische Presse

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