DE60132874T2 - Verfolgungseinrichtung - Google Patents

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62D57/00Vehicles characterised by having other propulsion or other ground- engaging means than wheels or endless track, alone or in addition to wheels or endless track

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Diese Anmeldung betrifft eine Verfolgungseinrichtung, die einen steuerbaren Freiheitsgrad besitzt und die mit sechs Freiheitsgraden beweglich ist.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Verfolgungseinrichtungen können beispielsweise auf Gebieten wie bei der Planetenerkundung, der mobilen Fernerkundung, der Verfolgung beweglicher, landgebundener Agenten, beispielsweise von Personen, Tieren und Kraftfahrzeugen, bei automatisch einsetzbaren Parametersensoren sowie bei präzisionsgelenkter Munition (smart bombs) eingesetzt werden. Damit sich jedoch die Verfolgungseinrichtung mit sechs Freiheitsgraden bewegen kann, sind komplizierte Antriebs- und Steuersysteme notwendig. Hieraus ergeben sich größere und teurere Verfolgungseinrichtungen.
  • Eukaryotische, einzellige Mikroorganismen fungieren als Verfolgungseinrichtungen, können jedoch nur einen Freiheitsgrad steuern. Die Mikroorganismen sind jedoch in der Lage, sich mit sechs Freiheitsgraden zu verspürten Stimuli, beispielsweise Nahrungsquellen und Licht, hin und von diesen weg zu bewegen. Die Mikroorganismen steuern ihren einen Freiheitsgrad, um sich im Wesentlichen in einem spiralförmigen Muster vorwärts zu bewegen. Die Mikroorganismen verfolgen einen Stimulus durch Modifizieren der Geschwindigkeit ihrer Bewegung mit einem Freiheitsgrad durch ein einfaches Rückkopplungssystem. Während sich der Mikroorganismus dreht, verspürt er die Stimuli sinusförmig. Durch Modulieren seiner Rotationsgeschwindigkeit auf eine Weise, die direkt proportional zu dem verspürten Stimulus ist, bewegt sich der Mikroorganismus zu den Stimuli hin oder von diesen weg, abhängig von der Richtung der Modulation; dies erfolgt durch Präzession, das heißt, Bewegung einer Achse des Mikroorganismus auf Grund einer angelegten äußeren Kraft. Die Bewegung einzelliger Mikroorganismen wird ausführlicher in dem Dokument „Orientation by Helical Motion – I. Kinematics of the Helical Motion of Organisms with up to Six Degrees of Freedom", von Hugh C. Crenshaw, veröffentlicht im Bulletin of Mathematical Biology, Band 55, Nummer 1, Seiten 197 bis 212 (1993), beschrieben, das hierin in seiner Gänze als Referenz aufgenommen ist.
  • Als Spielzeuge und Unterhaltungsvorrichtungen verwendete Bälle mit Selbstantrieb sind beispielsweise aus den US-Patenten 5.533.920 , 5.439.408 und 4.438.588 bekannt. Das US-Patent 5.533.920 für Arad et al. offenbart einen musikalischen Spielzeugball mit Selbstantrieb, der eine mittig oder exzentrisch befestigte Vorrichtung zum Selbstantrieb sowie einen Geräuscheffekt-Chip mit integrierter Halbleiterschaltung besitzt. Der Ball umfasst einen Stoßschalter, der bewirkt, dass sich die Vorrichtung mit Selbstantrieb abschaltet, wenn sie mit einem Hindernis kollidiert. Das US-Patent Nummer 5.439.408 für Wilkinson offenbart eine Unterhaltungsvorrichtung eines beweglichen Balls mit Fernsteuerung, die einen Antriebsmechanismus besitzt, der einen Empfänger und eine Antriebseinheit umfasst. Die Antriebseinheit umfasst exzentrisch befestigte Gewichte, die durch einen Motor gedreht werden, der durch ein Signal von einer Fernsteuerungseinheit aktiviert wird. Das US-Patent 4.438.588 für Martin offenbart einen ferngesteuerten Ball, der ein Spielzeugfahrzeug mit Fernsteuerung in den Ball eingefügt und einen Schalter enthält, der den Strom abschaltet, wenn das Fahrzeug umgedreht wird.
  • Die oben diskutierten Bälle enthalten komplizierte Kraftübertragungen und sind nicht in der Lage, ein Ziel zu verfolgen. Die Bälle erfordern darüber hinaus eine Inbetriebnahme und Beaufsichtigung durch einen Betreiber und sind nur mit einer begrenzten Energieversorgungsart, beispielsweise mit herkömmlichen Batterien, funktionsfähig.
  • Das Dokument US 5.934.968 beschreibt ein sich zufällig bewegendes Spielzeug, das eine Verfolgung durch ein Spielzeugtier simuliert und ein externes Element sowie ein internes Element umfasst, welches in Bezug auf das externe Element rotierbar ist. Darüber hinaus ist ein Motor mit einer Rotorwelle, die an dem externen Element angebracht ist, an dem internen Element angebracht, und es wird eine Stromquelle für den Motor bereitgestellt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verfolgungseinrichtung in ihren we sentlichen Grundzügen hinsichtlich einer Verringerung der Komplexität und der Kosten zu verbessern. Diese Aufgabe wird durch das Bereitstellen einer Verfolgungseinrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Ausführungsformen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
  • Diese und weitere Merkmale und Vorteile dieser Erfindung werden in der folgenden, ausführlichen Beschreibung verschiedener beispielhafter Ausführungsformen der Systeme und Verfahren gemäß dieser Erfindung beschrieben oder sind daraus ersichtlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Verschiedene beispielhafte Ausführungsformen dieser Erfindung werden ausführlich in Bezug auf die folgenden Figuren beschrieben, wobei:
  • 1 eine perspektivische Ansicht ist, die eine beispielhafte Ausführungsform einer Verfolgungseinrichtung gemäß der Erfindung schematisch darstellt;
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht, die das interne Element, die Bodenkontaktsensoren, die Zielsensoren sowie die Steuerung der Verfolgungseinrichtung gemäß der Erfindung schematisch darstellt;
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht, die die Steuerung der Verfolgungseinrichtung gemäß der Erfindung schematisch darstellt;
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht, die eine zweite beispielhafte Ausführungsform der Verfolgungseinrichtung gemäß der Erfindung schematisch darstellt;
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht, die eine dritte beispielhafte Ausführungsform der Verfolgungseinrichtung gemäß der Erfindung schematisch darstellt; und
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht, die eine beispielhafte Rolleinrichtung gemäß der Erfindung schematisch darstellt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten beispielhaften Ausführungsform einer Verfolgungseinrichtung 100 gemäß der Erfindung. Ein externes Element 110 ist rotierbar in Bezug auf ein internes Element 120. Wie in 1 dargestellt, kann das externe Element 110 kugelförmig sein und das interne Element 120 kann scheibenförmig sein. Ein Motor 130 ist an dem internen Element 120 angebracht. Eine Rotorwelle 135 des Motors 130 ist an dem externen Element 110 angebracht. Die Rotorwelle 135 definiert eine Rotationsachse 136 der Verfolgungseinrichtung 100. Eine Rotation der Rotorwelle 135 bewirkt, dass das interne Element 120 in Bezug auf das externe Element 110 kreiselartig rotiert. In verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der Verfolgungseinrichtung 100 gemäß der Erfindung rotiert das interne Element 120 konstant in Bezug auf das externe Element 110. Es muss jedoch klargestellt werden, dass der Motor 130 selektiv betätigt werden kann, um die Rotorwelle 135 unter spezifizierten Bedingungen zu drehen.
  • Eine oder mehrere Energieversorgungen 140 und 145 sind an dem internen Element 120 angebracht und versorgen den Motor 130 mit Energie. Obwohl zwei Energieversorgungen 140 und 145 dargestellt werden, muss klargestellt werden, dass mehr als zwei Energieversorgungen bereitgestellt werden können oder dass nur eine Energieversorgung bereitgestellt werden kann. In verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der Verfolgungseinrichtung 100 gemäß der Erfindung sind die Energieversorgungen 140 und 145 Batterien. In verschiedenen anderen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung können die Energieversorgungen 140 und 145 Solarzellen sein. Es muss klargestellt werden, dass jedwede Quelle, die in der Lage ist, den Motor 130 mit Elektroenergie zu versorgen, als die eine oder die mehreren Energieversorgungen verwendet werden kann.
  • Zwei Zielsensoren 150 und 155 werden auf dem internen Element 120 bereitgestellt. Die Zielsensoren 150 und 155 können jedes Phänomen erfassen, das einen Wert wie beispielsweise ein magnetisches Feld, Schall, Licht und RF-Strahlung bereitstellt. Des Weiteren können die Zielsensoren 150 und 155 auf Signale aus dem GPS (global positioning satellite)-System reagieren.
  • Gemäß verschiedener beispielhafter Ausführungsformen der Verfolgungseinrichtung gemäß der Erfindung können die Zielsensoren Solarzellen sein. Die Verwendung von Solarzellen erlaubt es der Verfolgungseinrichtung 100, der Sonne zu folgen, während sich ein Planet dreht, wodurch es möglich ist, die Verfolgungseinrichtung bei der Planetenerkundung zu verwenden. Die Solarzellen können neben dem Erfassen der Sonne auch als Energieversorgung für den Motor 130 dienen.
  • Zwei Bodenkontaktsensoren 160 und 165 werden darüber hinaus einander diametral gegenüber auf dem internen Element 120 bereitgestellt. Die Bodenkontaktsensoren 160 und 165 können Näherungssensoren sein. Wie in 2 dargestellt, werden die Zielsensoren 150 und 155 einander diametral gegenüberliegend in einer Richtung bereitgestellt, die senkrecht zu der Richtung liegt, in der die Bodenkontaktsensoren 160 und 165 einander diametral gegenüberliegen. Es muss jedoch klargestellt werden, dass andere Sensorpositionierungsanordnungen verwendet werden können, so lange die Zielsensoren 150 und 155 einander diametral gegenüberliegen und die Bodenkontaktsensoren 160 und 165 einander diametral gegenüberliegen.
  • Wie in 2 dargestellt, gibt jeder Sensor 150, 155, 160 und 165 ein Signal S150, S155, S160 beziehungsweise S165 an eine Steuerung 170 aus, die die Drehgeschwindigkeit des Motors 130 steuert. Die Signale S150, S155, S160 und S165 sind proportional zu der Entfernung der Sensoren 150, 155, 160 beziehungsweise 165 von einem Ziel 200, wie in 3 dargestellt. Anschließend bestimmt die Steuerung 170 das Produkt P aus den Differenzen der jeweiligen Sensorpaare 150, 155 und 160, 165 wie folgt: P = (S150 – S155) × (S160 – S165).
  • Wenn das Produkt P ein positiver Wert ist, steuert die Steuerung 170 den Motor 130, um die Rotation des internen Elementes 120 zu beschleunigen, so dass sich die Verfolgungseinrichtung 100 zu dem Ziel 200 hin bewegt. Würde sich jedoch das Ziel 200 auf der anderen Seite der Verfolgungseinrichtung 100 befinden, wäre das Produkt P ein negativer Wert und die Steuerung steuert den Motor 130 so, dass dieser die Rotation des internen Elementes 120 verlangsamt. Obwohl die Steuerung 170 dahingehend beschrieben wurde, dass sie bewirkt, dass sich die Verfolgungseinrichtung 100 zu dem Ziel 200 hin bewegt, muss klargestellt werden, dass die Steuerung 170 den Motor 130 auch so steuern kann, dass bewirkt wird, dass sich die Verfolgungseinrichtung 100 von dem Ziel 200 weg bewegt.
  • Wenn sich in 3 die Verfolgungseinrichtung 100 nahe dem Ziel 200 befindet, ist das durch den Zielsensor 150 bereitgestellte Signal S150 größer als das durch den Zielsensor 155 bereitgestellte Signal S155, da sich der Zielsensor 150 näher an dem Ziel 200 befindet. Des Weiteren stellt der Bodenkontaktsensor 160 ein Signal S160 bereit, das größer ist als das durch den Bodenkontaktsensor 165 bereitgestellte Signal S165, da der Bodenkontakt 160 dem Boden 210 näher ist als der Bodenkontaktsensor 165. Wenn die Differenz aus (S150 – S155) positiv ist und die Differenz aus (S160 – S165) positiv ist, ist auch das Produkt P der Differenzen positiv. Daher erhöht die Steuerung 170 die Rotation des Motors 130, wodurch die interne Rotation des internen Elementes 120 zunimmt. Die Winkelbeschleunigung des internen Elementes 120 erzeugt eine gleichgroße und entgegengesetzte Winkelbeschleunigung des externen Elementes 110, und die Verfolgungseinrichtung 100 beginnt, zu dem Ziel 200 hin zu rollen.
  • Die durch die Rotorwelle 135 der Verfolgungseinrichtung 100 definierte Rotationsachse 136 neigt dazu, auf Grund der Schwerkraft naturgemäß zu präzedieren und die Stellung der Rotationsachse 136 neigt dazu, zu rotieren. Da Präzession auftritt, rollt die Verfolgungseinrichtung 100 zu dem Ziel 200. Wie in 3 dargestellt, rollt die Verfolgungseinrichtung 100, wenn die Rotationsachse 136 in Bezug auf den Boden 210 geneigt ist. Es gibt jedoch Sattelpunkte, an denen das externe Element 110 der Verfolgungseinrichtung 100 nicht rollt. Wenn sich die Rotationsachse 136 senkrecht zum Boden 210 oder senkrecht zu dem Ziel 200 oder parallel zur Schwerkraft befindet, wird das externe Element 110 nicht rollen. Da jedoch die Sattelpunkte nicht stabil sind, bewirkt normales „Rauschen" in den Komponenten der Verfolgungseinrichtung, dass sich die Rotationsachse 136 von den Sattelpunkten weg bewegt und eine Rotation des externen Elementes 110 bewirkt. Jedwede andere Position der Rotationsachse 136 bewirkt, dass das externe Element 110 der Verfolgungseinrichtung 100 entlang einem Vektor beschleunigt, der eine Komponente zu dem Ziel 200 besitzt.
  • Obwohl das externe Element 110 in den 1 und 3 als kugelförmig dargestellt wird, muss klargestellt werden, dass das externe Element 110 nicht zwingend kugelförmig sein muss. Wie in 4 dargestellt, kann eine zweite beispielhafte Verfolgungseinrichtung 1000 gemäß der Erfindung ein externes Element 1110 enthalten, das eiförmig ist. Die Verwendung eines eiförmigen externen Elementes 1110 ermöglicht es der Verfolgungseinrichtung, die Sattelpunkte leichter zu vermeiden.
  • 5 zeigt eine dritte beispielhafte Ausführungsform der Verfolgungseinrichtung 100 gemäß der Erfindung. Wie in 5 dargestellt, kann die Verfolgungseinrichtung 100 hüpfen, indem die Rotation des internen Elementes 120 plötzlich gestoppt wird oder indem die Beschleunigung des Motors 130 plötzlich gesenkt oder erhöht wird. Die Rotation des internen Elementes 120 kann plötzlich gestoppt werden, indem ein an dem externen Element 110 befestigtes Gestänge in den Rotationspfad des internen Elementes 120 eingeführt wird. Beispielsweise kann ein Magnetventil-Tauchkolben 185 eines an dem externen Element 110 angebrachten Magnetventils 180 durch die Steuerung 170 gesteuert werden, das interne Element 120 zu kontaktieren, um die Rotation des internen Elementes 120 plötzlich zu stoppen. Wenn die Verfolgungseinrichtung 100 durch ein Hindernis gestoppt wird, kann die Verfolgungseinrichtung 100 aus dem Pfad des Hindernisses hüpfen.
  • 6 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform einer Verfolgungseinrichtung 100 gemäß der Erfindung. Wie in 6 dargestellt, ist die Rolleinrichtung 100 ähnlich der Verfolgungseinrichtung 100, die in den 1 und 5 dargestellt wird, mit der Ausnahme, dass die Zielsensoren 150 und 155 und die Bodenkontaktsensoren 160 und 165 nicht bereitgestellt werden. Die Verfolgungseinrichtung 100 kann hüpfen, indem die Rotation des internen Elementes 120 plötzlich gestoppt wird oder indem die Beschleunigung des Motors 130 plötzlich gesenkt oder erhöht wird. Die Rotation des internen Elementes 120 kann plötzlich gestoppt werden, indem der Magnetventil-Tauchkolben 185 des an dem externen Element 110 angebrachten Magnetventils 180 in den Rotationspfad des internen Elementes 120 eingeführt wird, um die Rotation des internen Elementes 120 plötzlich zu stoppen. Die Steuerung 170 kann so programmiert sein, dass sie den Magnetventil-Tauchkolben 185 unter spezifizierten Bedingungen oder zufällig in den Rotationspfad des internen Elementes einführt.
  • Obwohl die Rolleinrichtung 100 als hüpfend durch das Einführen des Magnetventil-Tauchkolbens 185 in Kontakt mit dem internen Element 120 beschrieben wurde, muss klargestellt werden, dass die Vorrichtung 100 als eine hüpfende Vorrichtung konfiguriert sein kann, die sich nur durch Hüpfen ohne jedwedes Rollen bewegt.
  • Die verschiedenen, beispielhaften Verfolgungseinrichtungen gemäß der hierin offenbarten Erfindung können in mobilen Fernerkundungssensoren, der Planetenerkundung, der Verfolgung beweglicher, landgebundener Agenten, beispielsweise von Personen, Tieren und/oder Kraftfahrzeugen, automatisch einsetzbaren Parametersensoren, Roboterpixeln für Anzeigevorrichtungen oder intelligente Toner (smart toner), lasergesteuerter, präzisionsgelenkter Munition (smart bombs) oder Blendgranaten (flash bang), Spielzeugen, Roboterhaustieren, automatischen Schmutzsammelvorrichtungen (dustball collector) und/oder kleinen Gepäcktragevorrichtungen eingesetzt werden. Da die verschiedenen, beispielhaften Verfolgungseinrichtungen gemäß der hierin offenbarten Erfindung nur einen Motor enthalten, ist keine Kraftübertragung (Getriebe) und nur eine einzige Steuerung erforderlich, die Kosten und die Komplexität der Verfolgungseinrichtungen 100 und 1000 sind verringert.
  • Es ist hervorzuheben, dass die in 2 dargestellte Steuerung 170 als eine distinkte physikalische Hardwareschaltung oder ein ASIC oder unter Verwendung einer FPGA, PDL, PLA oder PAL oder unter Verwendung diskreter Logikelemente oder diskreter Schaltungselemente implementiert werden kann. Die jeweilige Form, die die in 2 dargestellte Steuerung 170 annimmt, ist eine Konstruktionsauswahl und für Fachleute offensichtlich und vorhersagbar. Beispielsweise kann die Steuerung 170 drei signalbedingende (signal conditioning) Operationsverstärker, einen Feldeffekt-Transistor (FET), einen Leistungstransistor sowie Widerstände umfassen.

Claims (8)

  1. Eine Verfolgungseinrichtung (100), umfassend: ein externes Element (110); ein internes Element (120), das rotierbar in Bezug auf das externe Element (110) ist; einen Motor (130), der an dem internen Element (120) angebracht ist und der eine Rotorwelle (135) aufweist, die an dem externen Element (110) angebracht ist; mindestens eine Stromquelle (140) für den Motor (130); und weiterhin umfassend: ein Paar von Zielsensoren (150, 155) auf dem internen Element (120), die ein Ziel erfassen; ein Paar von Bodenkontaktsensoren (160, 165) auf dem internen Element (120); und eine Steuerung (170), die die Rotation der Rotorwelle (135) basierend auf Signalen steuert, die durch die Zielsensoren (150, 155) und die Bodenkontaktsensoren (160, 165) bereitgestellt werden, zur Steuerung der Bewegung der Verfolgungseinrichtung.
  2. Die Verfolgungseinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Bodenkontaktsensoren (160, 165) Näherungssensoren sind.
  3. Die Verfolgungseinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Bodenkontaktsensoren (160, 165) zueinander gegenüberliegend auf dem internen Element (120) bereitgestellt werden.
  4. Die Verfolgungseinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das Ziel ein magnetisches Feld und/oder Schall und/oder Licht und/oder RF-Strahlung ist.
  5. Die Verfolgungseinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Steuerung (170) den Motor (130) steuert, um die Verfolgungseinrichtung (100) zu dem Ziel zu bewegen.
  6. Die Verfolgungseinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Steuerung (170) den Motor (130) steuert, um die Verfolgungseinrichtung (100) von dem Ziel weg zu bewegen.
  7. Die Verfolgungseinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das externe Element (110) kugelförmig ist.
  8. Die Verfolgungseinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das externe Element (110) eiförmig ist.
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