DE60132813T2 - Betaetigungsanordnung - Google Patents

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    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Diese Erfindung betrifft Stellantriebsanordnungen.
  • Es werden verschiedene Arten von Stellantriebsanordnungen verwendet, um Eisenbahnweichen oder Weichen und Kreuzungen zu schalten. Ein Haupttrieb-Stellantrieb liegt nahe deren freiem Ende oder der Spitze an der Zungenschiene an und wirkt so, dass er diese gegen die Seite der feststehenden Anschlagschiene schiebt. Wenn die Zungenschiene eine lange gekrümmte Sektion hat, kann es notwendig sein, einen, zwei oder bis zu drei zusätzliche Stellantriebe oder Rücktrieb-Stellantriebe, die längs der Zungenschiene mit Zwischenraum angeordnet sind, zu haben, um sie zu schieben und sie im Verhältnis zur Anschlagschiene in Position zu halten. Der Haupttrieb-Stellantrieb schließt üblicherweise eine Form einer Klemme oder Klinke ein, welche die Zungenschiene sicher gegen die Anschlagschiene verriegelt. Dies sichert, dass die Zungenschiene in der richtigen Position gehalten wird, selbst wenn die durch den Stellantrieb selbst ausgeübte Kraft abfallen sollte. Ein solcher Stellantrieb einer Eisenbahnweiche wird in FR 753077 oder FR 2536030 offenbart. Da Eisenbahnweichen über ausgedehnte Zeiträume, vielleicht über mehrere Tage, in einer gestellten Periode gehalten werden können, gibt es unvermeidlich eine gewisse Entspannung in dem Stellantrieb, wie beispielsweise verursacht durch ein Auslaufen von Hydraulikfluid, und daher einen allmählichen Verlust an Kraft. Es ist weniger leicht, die Zungenschienen an der Stelle der Rücktrieb-Stellantriebe in der gewünschten Position zu verriegeln, da die Zungenschienen mit Zwischenraum zu der Anschlagschiene angeordnet sein können. Aus diesem Grund ist es übliche Praxis, die Verschiebung der Zungenschienen aus der gewünschten Position zu überwachen und diese nach Notwendigkeit durch ein erneutes Ausüben von Kraft von dem Rücktrieb-Stellantrieb zu korrigieren. Jegliche erkannte Abweichung der Zungenschienen von ihrer gewünschten Position wird eine vorübergehende Störungsanzeige verursachen, bevor ein erneutes Antreiben des Stellantriebs diese korrigiert hat. Dies kann zum Erzeugen eines Gefahrzeichens an der Eisenbahnlinie mit daraus folgenden Unterbrechungen des Bahnverkehrs führen.
  • EP-0480303 stellt eine Betätigungsvorrichtung für Eisenbahnweichen, insbesondere für Hochgeschwindigkeitslinien, bereit, die einen oder mehrere Schaltstellantriebe umfasst.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, alternative Stellantriebsanordnungen bereitzustellen.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird eine Stellantriebsanordnung zum Bewegen eines ersten und eines zweiten Elements bereitgestellt, wobei die zwei Elemente durch eine Verknüpfung miteinander verbunden sind, die sich zwischen ihnen erstreckt, wobei die Anordnung einen ersten Stellantrieb, der dafür angeordnet ist, an dem einen der beweglichen Elemente anzuliegen, und einen Verriegelungsmechanismus, der mit dem ersten Stellantrieb gekoppelt ist, einschließt, dadurch gekennzeichnet, dass es einen zweiten Stellantrieb gibt, der dafür angeordnet ist, an dem anderen der beweglichen Elemente anzuliegen, und dadurch, dass der erste Stellantrieb so konfiguriert ist, dass ein Betätigen des ersten Stellantriebs bewirkt, dass sich die beiden beweglichen Elemente nur in einer ersten Richtung bewegen, und der zweite Stellantrieb so konfiguriert ist, dass ein Betätigen des zweiten Stellantriebs bewirkt, dass sich die beiden beweglichen Elemente nur in einer zweiten, entgegengesetzten, Richtung bewegen, wobei der Verriegelungsmechanismus so angeordnet ist, dass er eine freie Bewegung in der ersten oder der zweiten Richtung, die durch ein Betätigen des ersten bzw. des zweiten Stellantriebs bewirkt wird, ermöglicht, aber eine Bewegung in der ersten oder der zweiten Richtung, wenn sie nicht durch ein Betätigen des entsprechenden Stellantriebs bewirkt wird, verhindert.
  • Die Stellantriebsanordnung ist vorzugsweise ein hydraulischer Stellantrieb. Der Verriegelungsmechanismus schließt vorzugsweise zwei Stangen ein, die längs ihrer Längen bewegt werden können und jeweilige Gleitstücke haben, die längs eines Kanals bewegt werden können, wobei die Gleitstücke dafür angeordnet sind, eine nach außen gerichtete Verriegelungskraft auf Wände des Kanals auszuüben, wenn die eine Stange zu der anderen hin geschoben wird. Die Gleitstücke können zusammenwirkende geneigte Flächen haben. Das erste und das zweite Element sind vorzugsweise Zungenschienen.
  • Es wird nun, als Beispiel, eine Eisenbahnweichen-Stellantriebsanordnung nach der vorliegenden Erfindung beschrieben, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
  • 1 eine Draufsicht der Anordnung ist,
  • 2 eine detailliertere Ansicht des Verriegelungsmechanismus ist und
  • 3 bis 5 alternative Verriegelungsmechanismen zeigen.
  • Unter Bezugnahme zuerst auf 1 und 2 ist die Stellantriebsanordnung zwischen einem Paar von feststehenden Anschlagschienen 1 und 2 und einem Paar von beweglichen Elementen in der Form von Zungenschienen 3 und 4, die sich zwischen den Anschlagschienen erstrecken, angeordnet. Die Zungenschienen 3 und 4 sind durch eine Verknüpfung oder eine Spreizvorrichtung 5, die sich in Seitenrichtung zwischen den Schienen erstreckt, miteinander verknüpft.
  • Die Stellantriebsanordnung schließt zwei herkömmliche hydraulische Stellantriebszylinder 6 und 7 ein, die an ihren Basen 8 und 9 an einer Querschwelle 10 oder einer anderen feststehenden Struktur befestigt sind und sich in einer Linie miteinander in Seitenrichtung nach außen erstrecken. Die Zylinder 6 und 7 werden durch ein Hydraulikfluid von einer herkömmlichen Zufuhr, die im Allgemeinen durch die Zahl 11 angezeigt wird, angetrieben. Die Kolben 12 und 13 der Zylinder 6 und 7 tragen jeder einen jeweiligen Träger 14 und 15, deren Außenseite eine jeweilige isolierende Nylonbuchse 16 und 17 (i. Orig.: brushes. Anm. d. Ü.) trägt. Die Buchsen 16 und 17 liegen an den Innenseiten 18 und 19 der jeweiligen Zungenschienen 3 und 4 an, so dass die Zungenschienen durch die Betätigung des entsprechenden Stellantriebs nach außen geschoben werden können. Die Stellantriebe 6 und 7 stellen nur eine Stoßberührung mit den Zungenschienen 3 und 4 her, was ermöglicht, dass sie nach außen geschoben werden, und sind nicht an den Zungenschienen befestigt. Die Träger 14 und 15 tragen ebenfalls gegenüberliegende Enden zweier Verriegelungsmechanismen 20 und 21 von identischem Aufbau.
  • Jeder Verriegelungsmechanismus 20 und 21 schließt eine erste, sich in Seitenrichtung erstreckende, Stange 22 ein, die an dem einen Ende durch ein Paar von Mutter 23 mit dem linken Träger 14 verbunden ist. Das entgegengesetzte Ende der Stange 22 erstreckt sich etwa die halbe Strecke über den Spalt zwischen den zwei Trägem 14 und 15 und trägt ein Gleitstück oder einen Keil 24 mit einer Außenfläche 25, die sich parallel mit der Stange 22 erstreckt, und einer Innenfläche 26, die in einem Winkel von etwa 30° zu der Achse geneigt ist. Das Gleitstück 24 kann, wie in 2 gezeigt, eine Rolle 27 tragen. Die Verriegelungsmechanismen 20 und 21 schließen ebenfalls eine zweite, sich in Seitenrichtung erstreckende, Stange 28 ein, die sich von dem gegenüberliegenden Träger 15 nach innen erstreckt. Diese Stange 28 ist mit ihrem äußeren, rechten, Ende durch ein Paar von Mutter 29 an dem Träger 15 befestigt, und ihr inneres, linkes, Ende trägt einen zweiten Gleitstückkeil 30, der dafür geformt ist, mit dem ersten Gleitstück 24 zusammenzuwirken. Das zweite Gleitstück 30 hat eine Außenfläche 31, die sich parallel mit der Stange 28 erstreckt, und eine Innenfläche 32, die parallel mit der Fläche 26 des ersten Gleitstücks 24 geneigt ist. Die zwei Stangen 22 und 28 erstrecken sich in einem feststehenden Kanal 34 in der Querschwelle 10, der gegenüberliegende Seiten 35 hat, an denen die Außenflächen 25 und 31 der zwei Gleitstücke 24 und 30 gleiten.
  • Wenn die linke Zungenschiene 3 hinüber zu ihrer benachbarten Anschlagschiene 1 bewegt werden soll, wird eine Pumpe 40 in der Zufuhreinheit 11 betätigt, so dass dem linken Stellantrieb 6 ein Fluid zugeführt wird, wodurch bewirkt wird, dass sich dessen Kolben 12 ausfährt, wobei er seinen Träger 14 nach außen schiebt und daher die Zungenschiene 3 gegen die Seite der Anschlagschiene 1 schiebt. Wenn er dies tut, zieht er ebenfalls die Stange 22 und ihr Gleitstück 24 in den beiden Verriegelungsmechanismen 20 und 21 längs der Kanäle 34, entlang derer sie frei gleiten können, nach links. Die Spreizvorrichtung 5 zieht die rechte Zungenschiene 4 nach links. Die Innenfläche 19 der rechten Zungenschiene 4 liegt an der Buchse 17 an dem Träger 15 an und schiebt den Kolben 13 nach innen, so dass das Fluid in dem Zylinder 7 zurück zu der Zufuhreinheit 11 fließt. Die zwei Zungenschienen 3 und 4 bewegen sich daher beide als ein Paar hinüber nach links. Danach wird die Pumpe 40 abgeschaltet, und ein vorgesteuertes Rückschlagventil 41 verriegelt den linken Stellantrieb 6 dadurch in dieser Position, dass ein Fluidfluss aus dem Stellantrieb verhindert wird, bis das Ventil geöffnet wird. Die Verriegelungsmechanismen 20 und 21 verhindern jegliche Bewegung der Zungenschienen 3 und 4 nach rechts im Ergebnis eines Auslaufens von Fluid aus dem Stellantrieb 6. Eine Bewegung der Zungenschiene 3 nach rechts wird die Stange 22 geringfügig nach innen bewegen, so dass die geneigte Fläche 26 ihres Gleitstücks 24 längs der geneigten Fläche 32 an dem Gleitstück 30 der anderen Stange 28 gleitet. Dies bewirkt, dass die zwei Gleitstücke 24 und 30 eine nach außen gerichtete Verriegelungskraft auf die Flächen 35 des Kanals 34 ausüben, so dass sich die zwei Gleitstücke miteinander verkeilen oder verklemmen. Es sollte bemerkt werden, dass die rechte Stange 28 nicht im Ergebnis der Bewegung der rechten Zungenschiene 4 nach rechts verschoben wird, weil der Träger 15, der die Stange trägt, nicht an der Schiene befestigt ist. Folglich werden die Zungenschienen 3 und 4 in der linken Position verbleiben, bis die Zufuhreinheit 11 ein Fluid zuführt, um den Kolben 13 des rechten Stellantriebs 7 nach rechts zu bewegen. Dies bewegt die Stange 28 und deren Gleitstück 30 aus dem Klemmeingriff mit dem anderen Gleitstück 24.
  • Die Rolle 27 des Gleitstücks 24 verringert die Reibung zwischen den zwei geneigten Flächen 26 und 32, so dass diese frei übereinander gleiten können. Alternativ dazu könnten die geneigten Flächen 26 und 32 durch andere Mittel, wie beispielsweise durch eine geeignete Beschichtung, mit einer geringen Reibung versehen sein. Den Außenflächen 25 und 31 der Gleitstücke 24 und 30 ist, wie beispielsweise durch Aufrauen, ein höherer Reibungskoeffizient mit den Flächen 35 des Kanals 34 verliehen, so dass sie nicht längs des Kanals gleiten, wenn sie klemmend verriegelt sind.
  • Es sind verschiedene andere Formen eines Verriegelungsmechanismus möglich, die eine freie Bewegung beim Zurückgezogenwerden ermöglichen, aber beim Geschobenwerden verriegeln. Zum Beispiel tragen, wie in 3 gezeigt, die Stangen 50 und 51 ein jeweiliges Gleitstück in der Form einer Kupplungsplatte 52 und 53 mit gegenüberliegenden Flächen 54 und 55, die profilierte Aussparungen 56 und 57 haben, die einen exzentrischen Nocken 58 in Eingriff nehmen. Der Nocken 58 kann um eine Achse, quer zu den Stangen 50 und 51, gedreht werden und ist derart geformt, dass eine Schiebebewegung der einen Stange zu der anderen hin eine Bewegung des Nockens in einer Richtung bewirkt, die dazu neigt, die zwei Kupplungsplatten 52 und 53 gegen die Wände 59 des Kanals 60, in dem sie gleiten, nach außen zu drängen.
  • 4 zeigt einen Verriegelungsmechanismus, der zwei Stangen 70 und 71 hat, die in Seitenrichtung in Bezug aufeinander versetzt sind und deren Enden durch eine Gelenkverknüpfung 72 miteinander verbunden sind, die sich in einem Winkel zu den Stangen erstreckt. Die Stangen 70 und 71 haben jede eine Lagerfläche 73 mit hoher Reibung an ihren Außenflächen, so dass eine Bewegung der Stangen in Längsrichtung zueinander hin bewirkt, dass sie in Seitenrichtung in eine Verriegelungsberührung mit den Wänden 74 des Kanals 75, in dem sie gleiten, auseinandergeschoben werden.
  • 5 zeigt einen Verriegelungsmechanismus, ähnlich dem von 1 und 2, außer, dass die Gleitstücke 124 und 130 so modifiziert worden sind, dass sie jeweils einen Hakenabschnitt 224 bzw. 230 an ihren Enden haben, die zum Inneren des Kanals 134 zueinander hin gerichtet sind. Eine Rolle 127 ist zwischen den gegenüberliegenden Flächen 126 und 132 der Gleitstücke 124 und 130 angeordnet. Es ist zu sehen, dass, wenn eine der Stangen 122 oder 128 in Axialrichtung zu der anderen hin bewegt wird, sie bewirken wird, dass die Rolle 127 längs der Flächen 126 und 132 auf den Gleitstücken 124 und 130 rollt, wodurch eine Seitenkraft ausgeübt wird, die sie zum Äußeren des Kanals 134 schiebt und die Stangen in ihrer Position verriegelt. Falls jedoch eine der Stangen 122 oder 128 von der anderen weg bewegt wird, wird sie bewirken, dass sie die Rolle 127 zwischen den zwei Hakenabschnitten 224 und 230 anordnet, so dass das Gleitstück auf der bewegten Rolle so wirken wird, dass es das andere Gleitstück, und daher dessen Stange, längs des Kanals 134 zieht. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass sie ohne die Notwendigkeit einer Spreizvorrichtung funktionieren wird.
  • Es wird zu erkennen sein, dass die Erfindung nicht auf Eisenbahn-Weichensysteme beschränkt ist, sondern bei anderen Anwendungen verwendet werden könnte, bei denen es notwendig ist, zwei Elemente gegen eine Bewegung zu verriegeln. Der Stellantrieb muss nicht hydraulisch sein, sondern könnte zum Beispiel elektromechanisch oder pneumatisch sein.

Claims (8)

  1. Stellantriebsanordnung zum Bewegen eines ersten und eines zweiten Elements (3, 4), wobei die zwei Elemente (3, 4) durch eine Verknüpfung (5) miteinander verbunden sind, die sich zwischen ihnen erstreckt, wobei die Anordnung einen ersten Stellantrieb (6), der dafür angeordnet ist, an dem einen der beweglichen Elemente (3) anzuliegen, und einen Verriegelungsmechanismus (20, 21), der mit dem ersten Stellantrieb (6) gekoppelt ist, einschließt, dadurch gekennzeichnet, dass es einen zweiten Stellantrieb (7) gibt, der dafür angeordnet ist, an dem anderen der beweglichen Elemente (4) anzuliegen, und dadurch, dass der erste Stellantrieb so konfiguriert ist, dass ein Betätigen des ersten Stellantriebs (6) bewirkt, dass sich die beiden beweglichen Elemente (3, 4) nur in einer ersten Richtung bewegen, und der zweite Stellantrieb so konfiguriert ist, dass ein Betätigen des zweiten Stellantriebs (7) bewirkt, dass sich die beiden beweglichen Elemente (3, 4) nur in einer zweiten, entgegengesetzten, Richtung bewegen, wobei der Verriegelungsmechanismus (20, 21) so angeordnet ist, dass er eine freie Bewegung in der ersten oder der zweiten Richtung, die durch ein Betätigen des ersten bzw. des zweiten Stellantriebs (6, 7) bewirkt wird, ermöglicht, aber eine Bewegung in der ersten oder der zweiten Richtung, wenn sie nicht durch ein Betätigen des entsprechenden Stellantriebs (6, 7) bewirkt wird, verhindert.
  2. Stellantriebsanordnung nach Anspruch 1, wobei der Verriegelungsmechanismus (20, 21) zwei Stangen (22, 28) einschließt, die längs ihrer Längen bewegt werden können und jeweilige Gleitstücke (24, 30) haben, die längs eines Kanals (34) bewegt werden können, wobei die Gleitstücke (24, 30) dafür angeordnet sind, eine nach außen gerichtete Verriegelungskraft auf Wände des Kanals (34) auszuüben, wenn die eine Stange (22, 28) zu der anderen hin geschoben wird.
  3. Stellantriebsanordnung nach Anspruch 2, wobei die Gleitstücke (24, 30) zusammenwirkende geneigte Flächen (26, 32) haben.
  4. Stellantriebsanordnung nach Anspruch 2, wobei die Gleitstücke (24, 30) gegenüberliegende geneigte Flächen (26, 32) definieren und zwischen den geneigten Flächen der Gleitstücke eine Rolle (27) bereitgestellt wird.
  5. Stellantriebsanordnung nach Anspruch 4, wobei ein Hakenabschnitt (224, 230) am entfernten Ende jedes Gleitstücks (124, 130) bereitgestellt wird, wobei die Haken dafür angeordnet sind, mit der Rolle (127) ineinanderzugreifen, wenn eine der Stangen (122, 128) von der anderen weg bewegt wird.
  6. Stellantriebsanordnung nach Anspruch 3, wobei über jeder der zusammenwirkenden geneigten Flächen der Gleitstücke eine reibungsarme Beschichtung bereitgestellt wird.
  7. Stellantriebsanordnung nach Anspruch 2, wobei die Gleitstücke zueinander zeigende Flächen (54, 55) haben, die jeweils eine profilierte Aussparung (56, 57) definieren, und ein exzentrischer Nocken (58) zwischen den zueinander zeigenden Flächen der Gleitstücke angeordnet ist, wobei jedes Ende desselben in Eingriff mit einer jeweiligen der profilierten Aussparungen (56, 57) ist, wobei der exzentrische Nocken (58) um eine Achse drehbar ist, die sich quer zu den Stangen erstreckt.
  8. Stellantriebsanordnung nach Anspruch 1, wobei der Verriegelungsmechanismus zwei Stangen (70, 71) einschließt, die längs ihrer Längen in einem Kanal (75) bewegt werden können, wobei die Enden der Stangen (70, 71) durch eine gelenkige Verknüpfung (72) miteinander verbunden sind, wobei die Stangen und die Verknüpfung dafür angeordnet sind, eine nach außen gerichtete Verriegelungskraft auf Wände des Kanals (75) auszuüben, wenn die eine Stange zu der anderen hin geschoben wird.
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