DE60132765T2 - Tintenstrahlkartendrucker - Google Patents

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Gary M. Eden Prairie KLINEFELTER
Kathleen St. Louis Park PHILLIPS
Martin A. Eden Prairie PRIBULA
Jeffrey D. Edina UPIN
Gary A. Eden Prairie LENZ
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J13/00Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, specially adapted for supporting or handling copy material in short lengths, e.g. sheets
    • B41J13/10Sheet holders, retainers, movable guides, or stationary guides
    • B41J13/12Sheet holders, retainers, movable guides, or stationary guides specially adapted for small cards, envelopes, or the like, e.g. credit cards, cut visiting cards

Landscapes

  • Ink Jet (AREA)
  • Handling Of Cut Paper (AREA)
  • Ink Jet Recording Methods And Recording Media Thereof (AREA)

Description

  • BEREICH DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Kartendrucker, welche verwendet werden, um Bilder auf eine Oberfläche von festen oder halbfesten planaren Substraten zu drucken. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Tintenstrahl-Kartendrucker, der die Möglichkeit des vollständigen Rand-zu-Rand Druckens auf einer Fläche des Substrats vorsieht.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Kartendrucker werden verwendet, um ein Bild auf eine Fläche von halbfesten planaren Substraten zu drucken. Die Substrate umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, Plastikkarten, Wertkarten und andere Typen fester oder halbfester planarer Substrate. Nachfolgend werden die Bezeichnungen „Karte" und „Substrat" verwendet, um diese und andere feste und halbfeste Substrate mit unterschiedlichen Formen und Größen zu beschreiben.
  • In der Vergangenheit wurden graphische Informationen und Textinformationen auf solchen Karten unter Durchführung eines arbeitsintensiven Verfahrens platziert, wobei beispielsweise eine Ausweiskarte durch manuelles Stempeln oder Drucken der individuellen Daten auf die Karte gebildet wurde. Zusätzlich wurde in einigen Fällen eine Sofortaufnahme der Person gefertigt und auf die Karte geklebt oder laminiert.
  • Heutige Methoden zum Drucken von Bildern auf Karten beinhalten die Verwendung eines Kartendruckers und eines Computers. Das Bild, das auf die Karte gedruckt werden soll, wird typischerweise durch eine Anwendersoftware formatiert, welche auf dem Computer läuft. Daten, die das formatierte Bild betreffen, werden dann dem Drucker in Form eines Druckauftrags zugeführt. Der Drucker verarbeitet den Druckauftrag durch Drucken des Bildes auf eine Fläche der Karte. Das Bild wird im Allgemeinen durch Kombinieren der Text- und Graphikanteile gebildet, welche aus Datenbankanwendungen stammen, die auf dem Computer laufen, oder welche von anderen Eingabegeräten stammen, wie beispielsweise Tastaturen, Scanner und Digitalkameras. Bei vielen Anwendungen ist es wünschenswert, dass der Drucker über die Fähigkeit des vollständigen Rand-zu-Rand Druckens verfügt, um zu ermöglichen, dass ein Bild auf der gesamten Kartenfläche abgebildet wird.
  • Die meisten Kartendrucker sind Thermodrucker, welche ein Band mit Primärfarben-Farbbändern und einen Thermodruckkopf umfassen. Ein Typ eines solchen Thermodruckers ist ein Farbsublimationsdrucker, bei welchem der Thermodruckkopf das Band erwärmt und bewirkt, dass Farbe aus den Farbbändern freigesetzt wird und in eine Fläche der Karte sublimiert. Leider sind diese Drucker nur mit Karten kompatibel, welche eine spezielle Oberfläche aufweisen, in die die Farbe sublimieren kann. Ferner sind diese Drucker im Allgemeinen nicht in der Lage, ein vollständiges Rand-zu-Rand Drucken zu ermöglichen, da das Band an den Rändern der Karte anhaften kann. Ein weiterer Typ des Thermodruckers druckt das Bild auf eine Folie, welche nachfolgend auf die Karte laminiert wird. Dieser Typ des Thermodruckers verfügt über die Fähigkeit des vollständigen Rand-zu-Rand Druckens, welches erreicht wird, indem ein Bild auf die Folie gedruckt wird, welches größer ist als die Fläche der Karte, auf welche es laminiert werden soll. Leider sind diese Drucker komplex und häufig zu teuer für kleinere Anwendungen.
  • Ein weiterer Typ Kartendrucker ist ein Kartendrucker auf Tintenstrahlbasis. Diese Drucker sind in der Regel günstiger als Thermodrucker und sind auch weniger kompliziert. Tintenstrahl-Kartendrucker umfassen im Allgemeinen einen Tintenstrahl-Druckkopf und einen Transportmechanismus. Der Tintenstrahl-Druckkopf ist dazu gebildet, das gewünschte Bild auf einer Oberfläche eines Karte zu bilden, indem farbige Tinte auf Teile der Oberfläche gesprüht wird, welche sich dem Tintenstrahl- Druckkopf durch den Transportmechanismus in einer Druckstellung präsentieren. Typische Transportmechanismen umfassen einen Tiegel, welcher direkt unter dem Druckkopf positioniert ist, und Rollen, welche neben dem Druckkopf positioniert sind und welche die Karte gegen den Tiegel drücken, wenn sie durch die Druckstellung transportiert wird. Typische Tintenstrahldrucker sind im Allgemeinen mit halbfesten Substraten inkompatibel. Stattdessen müssen dünne und hochflexible Substrate verwendet werden, die sich um den Tiegel und andere Rollen des Transportmechanismus biegen können, wenn sie transportiert werden. Ferner berühren die Rollen typischerweise Seitenabschnitte der Oberfläche der Karte, wenn sie sich in der Druckstellung befindet, wodurch die Oberfläche der Karte blockiert wird und der Tintenstrahl-Druckkopf daran gehindert wird, an diesen Stellen auf die Oberfläche zu drucken. Folglich besitzen diese Typen von Tintenstrahldruckern nicht die Fähigkeit des Rand-zu-Rand Druckens auf der Karte. Auch wenn die Rollen des Transportmechanismus so positioniert wären, dass der Tintenstrahl-Druckkopf in der Lage wäre, beispielsweise von einem Seitenrand der Karte zu einem gegenüber liegenden Seitenrand zu drucken, könnte dieser Druckertyp dennoch aufgrund der Kontaminierung des Tiegels und anderer Komponenten des Transportmechanismus, welche aus dem Sprühen von Tinte über die Ränder der Karte hinaus resultiert, wie es für das Rand-zu-Rand Drucken auf der Karte notwendig wäre, nicht von Rand-zu-Rand drucken. Zusätzlich zu einer möglichen Blockierung des Transportmechanismus und einem Versagen des Druckers würden die resultierenden kontaminierten Komponenten des Transportmechanismus die Kontaminierungstinte auf die bearbeiteten Karten übertragen. Folglich sind die meisten Tintenstrahl-Kartendrucker nicht für das vollständige Rand-zu-Rand Drucken geeignet und begrenzen das Drucken stattdessen auf einen kleineren Bereich des Substrats, der durch Ränder begrenzt ist, welche entlang der Ränder des Substrats gebildet sind.
  • Manche Tintenstrahldrucker umfassen jedoch modifizierte Transportmechanismen, die einige der oben beschriebenen Probleme vermeiden. Diese Drucker ermöglichen das Drucken auf Oberflächen halbfester Karten durch Anpassen des Transportmechanismus, indem die Karten auf einem Blech durch den Drucker transportiert werden. Die Bleche umfassen im Allgemeinen einen vertieften Bereich, der sich der Form der Karte anpasst, und eine obere planare Fläche der Karte, auf welche ein Bild gedruckt werden soll, exponiert. Leider sind diese Drucker immer noch nicht in der Lage, vollständiges Rand-zu-Rand Drucken vorzusehen, ohne das Blech und andere Komponenten des Transportmechanismus zu kontaminieren. Ferner ist bei diesen Druckern die Anzahl der Karten, welche ohne Intervention des Anwenders gedruckt werden können, deutlich eingeschränkt.
  • Daher besteht eine Notwendigkeit für einen verbesserten Tintenstrahl-Kartendrucker, welcher mit halbfesten Karten kompatibel ist und dabei das vollständige Rand-zu-Rand Drucken ermöglicht.
  • WO-A-99/04368 beschreibt eine Kamera mit einem internen Drucksystem zum Ausdrucken einer verarbeiteten Bildszene auf einem Druckmedium unter Verwendung von Druckertinte, die in einem einzelnen lösbaren Modul im Inneren der Kamera aufbewahrt wird.
  • Das US-Patent Nr. 5,291,227 beschreibt einen Tintenstrahldrucker, umfassend Papierzuführrollen zum Zuführen von Papier und Papierausstoßrollen zum Ausstoßen des von den Papierzuführrollen zugeführten Papiers, wobei das Papier in einer Papiertransportrichtung auf einer ungefähr geraden Papierzuführbahn zwischen der Papierzufuhr und den Ausstoßrollen transportiert wird. Ein Führungsteil zum Führen des Papiers zwischen der Papierzufuhr und den Ausstoßrollen ist integriert und ein Spalt ist zwischen dem Führungsteil und dem Papier gebildet, welches wenigstens im Druckbereich gleichzeitig von der Papierzufuhr und den Ausstoßrollen transportiert wird. Der Spalt verjüngt sich in der Papiertransportrichtung zu den Papierausstoßrollen hin.
  • JP 07,178,988 beschreibt einen Tintenstrahldrucker, umfassend einen Druckbereich, in dem ein bedruckbares Blatt im Wesentlichen in einer horizontalen Richtung zu einer Stellung gegenüber einer Ausstoßöffnung zum Ausstoßen von Tinte befördert wird. Ein Blattausstoßbereich umfasst einen ersten Blattbeförderer zum Einführen des Blattes aus dem Druckbereich in den Blattausstoßbereich und einen zweiten Blattbeförderer zum Halten und Ausstoßen des Blattes im Wesentlichen in horizontaler Richtung oder über der im Wesentlichen horizontalen Richtung.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung sieht einen Tintentstrahl-Ausweiskartendrucker für das Rand-zu-Rand Drucken auf einer Oberfläche einer Karte nach Anspruch 1 vor sowie ein Verfahren für die Verwendung mit einem Tintenstrahl-Kartendrucker zum Vorsehen von vollständigem Rand-zu-Rand Drucken auf einer Oberfläche einer Karte nach Anspruch 11.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tintenstrahl-Kartendrucker, welcher einen Tintenstrahl-Druckkopf und einen Transportmechanismus umfasst. Der Tintenstrahl-Druckkopf wird dafür angepasst, auf Teilen einer Oberfläche der Karte zu drucken, welche in einer Druckstellung entlang einer Druckbahn präsentiert wird. Der Transportmechanismus umfasst wenigstens einen Cantilever-Mechanismus, welcher an einer Seite der Druckstellung entlang der Druckbahn positioniert ist. Der Cantilever-Mechanismus ist dafür ausgelegt, dem Druckkopf die Oberfläche der Karte ungehindert in der Druckstellung zu präsentieren.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine vereinfachte Seitenansicht eines Tintenstrahl-Kartendruckers gemäß verschiedener Ausführungsformen der Erfindung.
  • 2 ist eine vereinfachte perspektivische Ansicht, welche eine Druckstellung eines Tintenstrahl-Druckkopfes zeigt.
  • Die 3A–C sind vereinfachte Seitenansichten, welche eine erste, zweite beziehungsweise dritte Stellung zeigen, in welchen eine Karte durch einen Transportmechanismus gehalten wird während sie sich durch eine Druckstellung gemäß verschiedener Ausführungsformen der Erfindung bewegt.
  • 4 ist eine vereinfachte perspektivische Ansicht eines Teils eines Transportmechanismus gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 5 ist eine vereinfachte perspektivische Ansicht einer Führungsrolle gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Die 6A und 6B sind eine Draufsicht beziehungsweise eine Vorderansicht eines Cantilever-Mechanismus gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Die 7A und 7B sind eine vereinfachte Seitenansicht beziehungsweise Vorderansicht eines Cantilever-Mechanismus gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 8 ist eine vereinfachte Seitenansicht eines Cantilever-Mechanismus gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Die 9A und 9B sind seitliche Querschnittsansichten von Tintenübersprüh-Kollektoren gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung.
  • 10 ist ein vereinfachte Seitenansicht optionaler Komponenten eines Ausgabeteils eines Kartendruckers gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Tintenstrahl-Kartendruckers 20 gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung. Der Drucker 20 umfasst im Allgemeinen einen Tintenstrahl-Druckkopf 22, einen Transportmechanismus 24, einen Eingangsteil 26, einen Ausgangsteil 28 und eine Steuerung 30. Ein Arbeitsplatzrechner (PC) 34 kann mit der Steuerung 30 über einen Eingang/Ausgang (I/0) oder einen Datenbus 36 kommunizieren. Der Datenbus 36 kann jede geeignete Verbindung, wie beispielsweise ein paralleles Kabel, ein serielles Kabel oder ein serielles Bussystem(USB)-Kabel sein, durch welche Daten zu der Steuerung 30 gelangen, die sich in dem Drucker 20 befindet. Ein Anwender bedient den PC 34, um einen Druckauftrag mittels einer Anwendersoftware zu konfigurieren und zu formatieren. Daten, die den Druckauftrag betreffen, gelangen dann über den Datenbus 36 zu der Steuerung 30, und die Steuerung 30 verwendet die Daten, um den Druckauftrag zu verarbeiten, indem die verschiedenen Komponenten des Tintenstrahl-Ausweiskartendruckers 20 gesteuert werden.
  • Der Tintenstrahl-Druckkopf 22 umfasst eine Tintenpatrone 38, welche einen Tintenvorrat enthält. Der Druckkopf 22 ist im Allgemeinen dafür ausgelegt, sich durch Gleiten entlang der Stange 40 entlang einer Achse zu bewegen, die in das Papier gerichtet ist, wie in 1 zu sehen ist. Die Bewegung des Druckkopfes 22 wird durch die Steuerung 30 gesteuert und wird mittels herkömmlicher Methoden aktiviert. Der Druckkopf 22 ist im Allgemeinen dafür ausgelegt, auf Teilen einer Oberfläche 42 der Karte 21 zu drucken, die dem Druckkopf 22 in einer Druckstellung 44 entlang einer Druckbahn 39 präsentiert werden, wie in 2 gezeigt ist.
  • Die Druckstellung 44 ist im Allgemeinen durch einen Raum definiert, in welchem die Oberfläche 42 der Karte 21 dem Tintenstrahl-Druckkopf 22 präsentiert werden muss, um ein akkurates Drucken des Bilds auf die Oberfläche 42 sicher zu stellen. Die Druckbahn 39 (1) verläuft durch die Mitte der Druckstellung 44 und zeigt eine bevorzugte Stellung der Oberfläche 42 der Karte 21 an. Die Druckbahn 39 weist typischerweise eine Entfernung von 0,025–0,050 Zoll von dem Druckkopf 22 auf. Das Volumen der Druckstellung 44 umfasst eine Länge L, eine Breite W und eine Tiefe D. Die Länge L ist im Allgemeinen auf den Bewegungsbereich des Druckkopfes 22 beschränkt, wie durch die Pfeile 45 entlang der Stange 40 angezeigt. Die Breite W ist als die Entfernung definiert, über die der Druckkopf 22 Tinte in einer einzigen Bewegung über das Substrat drucken kann. Typische Tintenstrahl-Druckköpfe 22 weisen Druckbreiten W von ungefähr 0,4 Zoll auf. Die Tiefe D der Druckstellung 44 definierte eine Entfernung von dem Druckbahnbereich, innerhalb welcher Tinte in geeigneter Weise von dem Druckkopf 22 zu der Fläche 42 übertragen werden kann. Die Tiefe D beträgt typischerweise ungefähr 0,01 Zoll. So ist die Oberfläche 42 der Karte 21 vorzugsweise plus oder minus 0,005 Zoll von der Druckbahn 39 entfernt positioniert. Die Genauigkeit des Druckens wird ferner durch Veränderungen der Entfernung zwischen der Oberfläche 42 und dem Druckkopf 22 beeinflusst, welche zu Farbvariationen im gedruckten Bild führen können, sowie durch ungenaue Steuerung der Bewegung der Karte 21 durch die Druckstellung, was zu Streifenbildung führen kann. Folglich kann der Druckkopf 22 nur auf jene Teile der Oberfläche 42 der Karte 21 akkurat Tinte aufbringen, welche dem Druckkopf 22 in der Druckstellung 44 und in einer im Wesentlichen konstanten Entfernung zu dem Druckkopf 22 präsentiert werden, wenn die Karte 21 durch den Transportmechanismus 24 präzise entlang der Druckbahn 39 bewegt wird.
  • Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung betrifft einen Transportmechanismus 24, welcher es dem Drucker 20 ermöglicht, ein vollständiges Rand-zu-Rand Drucken durchzuführen, während gleichzeitig Probleme des Kontaminierens des Transportmechanismus 24 mit übergesprühter Tinte vermieden werden. Zu diesem Zweck ist der Transportmechanismus 24 dazu ausgelegt, wenigstens eine Karte 21 von dem Eingangsteil 26 zu erhalten und die gesamte Oberfläche 42 der Karte 21 dem Druckkopf 22 in der Druckstellung 44 entlang der Druckbahn 39 zu präsentieren. Die Oberfläche 42 ist im Allgemeinen durch einen voran laufenden Rand 48, einen nach laufenden Rand 50 und Seitenränder 52 und 54 begrenzt, wie in 2 gezeigt. Folglich ist der Drucker 20 in der Lage, ein Bild über die gesamte Oberfläche 42 der Karte 21 zu drucken, indem Tinte über die Oberfläche 42 der Karte 21 hinaus gesprüht wird.
  • Der Transportmechanismus 24 umfasst einen ersten und einen zweiten Cantilever-Mechanismus 62 beziehungsweise 64, wie in 1 gezeigt. Der erste und der zweite Cantilever-Mechanismus 62 beziehungsweise 64 sind an Eingangs- und Ausgangsseiten 66 beziehungsweise 68 der Druckstellung 44 positioniert, um eine Kontaminierung durch mittels Sprühkopf 22 über die Ränder der Karte 21 gesprühte Tinte zu vermeiden. Ein zusätzlicher Schutz vor Kontaminierung durch die übergesprühte Tinte ist durch einen Tintenübersprüh-Kollektor 120 (1) vorgesehen, welcher nachfolgend genauer diskutiert wird.
  • Die 3A–C zeigen drei erläuternde Stellungen, in denen die Karte 21 durch den ersten und zweiten Cantilever-Mechanismus 62 und 64 gehalten wird, wenn die Oberfläche 42 der Karte 21 durch die Druckstellung 44 bewegt wird. 3A zeigt den ersten Cantilever-Mechanismus 62, welcher die Karte 21 in einer ersten erläuternden Stellung hält, in welcher ein voran laufender Teil 56 der Oberfläche 42 dem Druckkopf 22 in der Druckstellung präsentiert wird, wenn die Karte 21 entlang der Druckbahn 39 in der durch den Pfeil 46 angezeigten Richtung bewegt wird. Der voran laufende Teil 56 ist im Allgemeinen als ein Teil einer oberen Fläche 42 der Karte 21 zwischen den Seitenrändern 52 und 54 definiert und umfasst einen Flächenbereich 42, welcher den voran laufenden Rand 48 umfasst und sich zu dem nach laufenden Rand 50 erstreckt. Der Druckkopf 22 erlangt dadurch unbeschränkten Zugang zu dem voran laufenden Teil 56 der Karte 42, wenn der voran laufende Teil 56 durch die Druckstellung 44 cantilevert wird. Folglich kann der Druckkopf 22 Tinte zu dem gesamten voran laufenden Teil 56 der Fläche 42 einschließlich des voran laufenden Rands 48 und der Seitenränder 52 und 54 transportieren.
  • 3B zeigt die Karte 21 in der zweiten erläuternden Stellung, in welcher ein mittlerer Abschnitt 58 der Fläche 42 dem Druckkopf 22 in der Druckstellung 44 präsentiert wird, wenn der Transportmechanismus 24 die Karte 21 entlang der Druckbahn 39 in der durch den Pfeil 46 angezeigten Richtung bewegt. Der mittlere Abschnitt 58 ist im Allgemeinen als der Bereich der Fläche 42 definiert, der zwischen den Seitenrändern 52 und 54 angeordnet ist und sich von dem voran laufenden Teil 56 zu dem nach laufenden Rand 50 erstreckt. In dieser Stellung ist die Karte 21 sowohl durch den ersten als auch durch den zweiten Cantilever-Mechanismus 62 und 64 gehalten, und der Druckkopf 22 hat uneingeschränkten Zugang zu dem mittleren Teil 58, wenn er durch die Druckposition 44 bewegt wird. Folglich kann der Druckkopf 22 Tinte zu dem gesamten mittleren Teil 58 der Fläche 42 einschließlich der Seitenränder 52 und 54 transportieren, wenn die Karte 21 in der zweiten Stellung gehalten ist.
  • 3C zeigt die Karte 21 in einer dritten erläuternden Stellung, in welcher die Karte 21 durch den zweiten Cantilever-Mechanismus 64 gehalten ist und ein voran laufender Teil 60 der Fläche 42 dem Druckkopf 22 in der Druckstellung 44 präsentiert wird, wenn die Karte 21 entlang der Druckbahn 39 in der durch den Pfeil 46 angezeigten Richtung bewegt wird. Der nach laufende Teil 60 ist im Allgemeinen als der Bereich der Fläche 42 zwischen den Seitenrändern 52 und 54 definiert, der sich von dem nach laufenden Rand 50 zu dem mittleren Teil 58 erstreckt. Hier hat der Druckkopf 22 uneingeschränkten Zugang zu dem nach laufenden Abschnitt 60, wenn er durch die Druckstellung 44 bewegt wird. Folglich kann der Druckkopf 22 Tinte zu dem gesamten nachlaufenden Abschnitt 60 der Fläche 42 einschließlich der Seitenränder 52 und 54 und des nach laufenden Rands 50 der Karte 21 transferieren.
  • Folglich verschaffen die drei Stellungen, in denen der Transportmechanismus 24 in der Lage ist, die Karte 21 zu halten, wenn sie sich entlang der Druckbahn 39 bewegt, dem Druckkopf 22 einen uneingeschränkten Zugang zu der gesamten Fläche 42 der Karte 21. Folglich kann der Druckkopf 22 Tinte auf die gesamte Fläche 42 der Karte 21 aufbringen.
  • Jeder der Cantilever-Mechanismen 62 und 64 schließt Führungselemente 70 ein, welche verwendet werden, um die gewünschte Cantilever-Haltefunktion auszuführen. Die Hauptfunktion des Führungselements 70 ist es, die Karte 21 in einer im Wesentlichen gleichmäßigen Ebene zu halten, die parallel zu der Fläche 42 der Karte 21 und der Druckbahn 39 ist, wenn sich die Karte 21 durch die Druckstellung 44 bewegt. Das Führungselement 70 kann viele verschiedene Formen aufweisen und doch das gewünschte Cantilever-Stützfunktionsmerkmal der vorliegenden Erfindung vosehen. Mehrere Beispiele geeigneter Führungselemente 70 und des von ihnen gebildeten Cantilever-Mechanismus werden nachfolgend genauer beschrieben.
  • Bei einer Ausführungsform umfassen die Cantilever-Mechanismen 62 und 64 Führungselemente 70 in Form eines Paars oberer Führungsrollen 72 und einer unteren Führungsrolle 74, wie in den 3A–C gezeigt. Die oberen Führungsrollen 72 sind entlang der Druckbahn 39 beabstandet und die untere Führungsrolle 74 ist dazu positioniert, die Karte 21 gegen die oberen Führungsrollen 72 zu drücken und die Karte 21 in der durch den Pfeil 46 angezeigten Richtung entlang der Druckbahn 39 zu transportieren. Jeder Cantilever-Mechanismus 62 und 64 ist in der Lage, die Karte 21 durch die Druckstellung 44 zu cantilevern, indem die Karte 21 in einer Ebene parallel zu der Fläche 42 der Karte 21 und der Druckbahn 39 stabilisiert wird.
  • Eine Karte 21, die durch den ersten Cantilever-Mechanismus 62 von dem Eingangsteil 26 aufgenommen wird, wird zwischen den oberen Führungsrollen 72A und 72B und der unteren Führungsrolle 74 eingeklemmt und in die erste Stellung bewegt, wie in 3A dargestellt. Wenn der voran laufende Rand 48 an der Ausgangsseite die obere Führungsrolle 72C und die untere Führungsrolle 74 des zweiten Cantilever-Mechanismus 64 eingreift, wird die Karte 21 dazwischen eingeklemmt und entlang der Druckbahn 39 unter der oberen Führungsrolle 72D unter der Ausgangsseite nach vorne bewegt, wodurch die Karte 21 in der zweiten Stellung platziert wird, wo sie durch den ersten und den zweiten Cantilever-Mechanismus 62 und 64 gehalten wird, wie in 3B dargestellt ist. Sobald der voran laufende Rand 50 der Karte 21 von dem ersten Cantilever-Mechanismus 62 freigegeben wird, befindet sich die Karte in der dritten Stellung und der nachlaufende Rand 60 wird durch den zweiten Cantilever-Mechanismus 64 in Druckstellung gehalten, wie in 3C gezeigt.
  • Die untere Führungsrolle 74 des ersten und des zweiten Cantilever-Mechanismus 62 und 64 ist vorzugsweise motorisiert, um die Karte 21 entlang der Druckbahn 39 unter Verwendung eines Motors (nicht gezeigt) gemäß herkömmlichen Methoden anzutreiben. Die Fläche 76 des unteren Führungselements 74 ist vorzugsweise aus einem komprimierbaren Material, wie beispielsweise Gummi, gebildet, um das Greifen und Drücken der Karte 21 gegen die oberen Führungsrollen 72 zu unterstützen. Ein geeignetes Greifen der Karte 21 ist notwendig, um eine genaue Steuerung der Bewegung der Karte 21 durch die Druckstellung 44 vorzusehen. Die auf die Karte 21 beim Einklemmen ausgeübte Kraft kann bestimmt werden, indem eine geeignete Gummibeschichtung gewählt wird und indem die Entfernung eingestellt wird, die die untere Führungsrolle 74 von der oberen Führungsrolle 72 trennt. Alternativ kann die Stellung der Rolle 74 zu der oberen Führungsrolle 72 mit Federn gemäß herkömmlichen Methoden vorgespannt werden.
  • Wie oben erwähnt, erlaubt die Entfernung D der Druckstellung 44 (2) nur eine geringe Stellungsabweichung von der Druckbahn 39, wenn die Karte 21 durch die Druckstellung 44 transportiert wird. Folglich ist es wichtig, dass die Cantilever-Mechanismen des Transportmechanismus 24 sehr enge Toleranzen aufweisen. Bei einer Ausführungsform werden Führungen 75 verwendet, um die oberen Führungsrollen 72 und die untere Führungsrolle 74 zu stützen, wie in 4 gezeigt. Jede Führung 75 kann an einer geeigneten Seitenwand (nicht gezeigt) des Transportmechanismus 24 angebracht werden. Die Führung 75 sieht aufgrund der unitären Konstruktion enge Toleranzen für die räumliche Beziehung zwischen den oberen Führungsrollen 72 und der unteren Führungsrolle 74 vor. Die Führungen 75 können den Winkel einstellen, mit dem die Karte 21 entlang der Druckbahn 39 geführt wird, indem der Winkel eingestellt wird, mit dem die Führungen 75 an den Seitenwänden des Transportmechanismus angebracht sind. Fachleute werden erkennen, dass viele verschiedene Methoden verwendet werden können, um Führungselemente 70 des Transportmechanismus 24 anzubringen, um sicherzustellen, dass die Fläche 42 der Karte 21 in geeigneter Weise in der Druckstellung 44 positioniert ist, wenn die Karte 21 entlang der Druckbahn 39 bewegt wird.
  • Die oberen Führungsrollen 72 sind vorzugsweise aus Stahl gebildet und sind zylindrisch, wie in 4 gezeigt ist. Die Fläche 78, welche die obere Fläche 42 der Karte 21 berührt, kann mit einem nicht anhaftenden Material, wie beispielsweise TeflonTM beschichtet sein, um eine Kontaminierung der Fläche 42 zu vermeiden. 5 ist eine vereinfachte perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der oberen Führungsrolle 72, welche durch die Achse 82 verbundene Seitenräder 80 umfasst. Jedes Seitenrad 80 umfasst eine innere Führungsfläche 84. Die Entfernung der inneren Führungsflächen 84 zueinander entspricht im Wesentlichen der Breite der Karte 21, gemessen zwischen den Seitenrändern 52 und 54 (2). Diese Ausführungsform der oberen Führungsrolle 72 begrenzt die Fähigkeit der Karte 21, zur Seite zu rutschen, wenn sie sich entlang der Druckbahn 39 bewegt, was zu einer präziseren Positionierung der Oberfläche 42 der Karte 21 in der Druckstellung 44 führt.
  • Alternative Konfigurationen des ersten und zweiten Cantilever-Mechanismus 62 und 64 unter Verwendung von Führungsrollen 72 und 74 umfassen das Umkehren der Stellungen der oberen und unteren Führungsrollen 72 und 74 sowie das Verwenden mehrerer Führungsrollen 72, wie beispielsweise eines zweiten Paars Führungsrollen 72 zum Ersetzen der unteren Führungsrolle 74. Es kann von besonderem Nutzen sein, die Stellung der oberen Führungsrolle 72 und der unteren Führungsrolle 74 des zweiten Cantilever-Mechanismus 64 umzukehren, um ein frühes Stützen der Karte 21 durch die obere Führungsrolle 72C (3A) vorzusehen, wenn diese in die zweite Stellung bewegt wird.
  • Die 6A und 6B zeigen eine Draufsicht beziehungsweise eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der Führungselemente 70, welche verwendet werden, um den ersten oder zweiten Cantilever-Mechanismus 62 und 64 zu bilden. Hier sind die Führungselemente 70 Führungsräder 86 mit Nuten, von denen jedes eine Nut 88 umfasst, welche im Wesentlichen den Rändern 52 und 54 der Karte 21 entspricht, wie in 5B gezeigt. Die Außenränder 90 können von der Karte 21 weg abgeschrägt sein, um eine Karte 21 leichter aufzunehmen. Ferner können Führungsräder 86 mit Nuten aus einem komprimierbaren Material gebildet sein, um ihre Fähigkeit, eine Karte 21 zu greifen und eine präzise Steuerung der Bewegung der Karte 21 durch die Druckstellung 44 zu bieten, zu verbessern. Führungsräder mit Nuten 86 werden ferner in ihrer Fähigkeit, eine Karte 21 zu greifen durch die typischen abgerundeten Ecken 87 (4) von Karten 21 in Standardgröße unterstützt. Führungsräder 86 mit Nuten werden positioniert, um die Karte 21 einzuklemmen und sind dafür ausgelegt, die gewünschte Cantilever-Funktion durch Halten der Karte 21 an den Rändern 52 und 54 in der Nut 88 vorzusehen. Wenigstens eines der Führungsräder 86 mit Nuten ist motorisiert, um die Karte 21 in der gewünschten Richtung durch Drehen um die Achse 94 anzutreiben.
  • In der dargestellten Ausführungsform weisen die Führungsräder 86 mit Nuten einen ausreichenden Durchmesser auf, und die Nut 88 hat eine Gestalt, die erlaubt, dass ein einzelnes Paar Führungsräder 86 mit Nuten die Karte 21 in der ersten Stellung (3A) stützt, wenn dieses als ein erster Cantilever-Mechanismus 62 verwendet wird, und in der dritten Stellung (3B), wenn dieses als ein zweiter Cantilever-Mechanismus 64 verwendet wird. Alternativ können mehrere Führungsräder 86 mit Nuten verwendet werden, um ein geeignetes Halten der Karte 21 sicherzustellen.
  • Die 7A und 7B zeigen eine Seitenansicht beziehungsweise eine Vorderansicht eines Cantilever-Mechanismus 62 oder 64, welcher ein weiteres Beispiel eines Führungselements 70 verwendet, das in der Lage ist, die gewünschte Cantilever-Funktion zum Positionieren der Karte 21 in der oben beschriebenen ersten, zweiten oder dritten Stellung vorzusehen. Hier umfasst ein oberes Führungselement 70 eine Mehrzahl von flexiblen, fingerartigen Überständen 96, welche die Karte 21 zwischen einer nicht haftenden Bodenfläche 98 der Überstände 96 und einer unteren Rolle 74 einklemmen. Diese Ausführungsform des Führungselements 70 umfasst im Allgemeinen vordere und hintere Überstände 96, welche ähnlich wie die oberen Führungsrollen 72 in den 3A3C funktionieren. Die Finger 96 können in der Breite fortlaufend sein (z. B. in das Papier in 7A) und erstrecken sich im Wesentlichen über die Karte 21 zwischen den Seitenrändern 52 und 54, oder sie können aus einer Mehrzahl von vorderen und hinteren Überständen 96 gebildet sein, welche zwischen den Seitenrändern 52 und 54 der Karte 21, wie in 7B zueinander beabstandet sind.
  • 8 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Führungselements 70 für die Verwendung mit den Cantilever-Mechanismen 62 und 64 der vorliegenden Erfindung. Hier wird ein Förderband 100 als unteres Führungselement 70 verwendet, welches eine ähnliche Funktion hat wie die untere Führungsrolle 74 (3A3C). Das Förderband 100 umfasst das Band 102, auf welchem die Karte 21 gehalten ist. Das Band 102 ist durch Rollen 104 angetrieben, von welchen wenigstens eine motorisiert ist, um das Band 102 unter Verwendung herkömmlicher Mittel in der gewünschten Richtung anzutreiben. Ein oberes Führungselement 70, welches hier als obere Führungsrollen 72 gezeigt ist, klemmt die Karte 21 gegen das Band 102 und eine Rolle 104, um die notwendige Stütze vorzusehen, um die Karte 21 wie oben beschrieben in der ersten oder dritten Stellung zu cantilevern.
  • Wiederum mit Bezug zu 1 ist das Eingangsteil 26 neben dem Transportmechanismus 24 positioniert und ist dafür ausgelegt, dem Transportmechanismus 24 wenigstens jeweils eine Karte zuzuführen. Das Eingangsteil 26 umfasst einen Vorrat an Karten 21, welche in einem Behälter 106 aufbewahrt werden können. Der Behälter 106 kann in Form einer Kartenkassette vorliegen, die in einen geeigneten Schlitz des Eingangsteils 26 gesteckt werden kann, um ein einfaches Laden des Kartenvorrats zu ermöglichen. Bei einer Ausführungsform umfasst der Behälter 106 einen unteren Schlitz 108, der größenmäßig bemessen ist, um zu ermöglichen, dass eine einzelne Karte 21 hindurch gelangt, und um dadurch eine ungewünschte, fehlerhafte Zufuhr zu vermeiden. Der Behälter 106 kann auch geneigt sein, um darin enthaltene Karten 21 auszubreiten und zu bewirken, dass der voran laufende Rand 48 der unteren Karte 21 durch den Schlitz 108 gelangt, wie in 1 gezeigt.
  • Ein Zuführmechanismus 110 ist dafür ausgelegt, eine Karte 21 von dem Behälter 106 an dem Schlitz 108 zu entnehmen und die Karte 21 zu dem Transportmechanismus 24 zu übermitteln, wo sie durch den ersten Cantilever-Mechanismus 62 aufgenommen wird. Alternativ ist es möglich, den Eingangsteil 26 so zu konfigurieren, dass die Karte 21 von dem Schlitz 108 direkt dem Transportmechanismus 24 zugeführt wird, wodurch die Notwendigkeit des Zuführmechanismus 110 entfällt. Der Zuführmechanismus 110 kann Klemmrollenpaare 112 und 114 umfassen, welche von einem Motor (nicht gezeigt) unter Verwendung herkömmlicher Methoden angetrieben werden. Die Klemmrollen 112 sind dafür ausgelegt, eine Karte 21 aus dem in dem Behälter 106 aufbewahrten Kartenvorrat durch den Schlitz 108 zu entnehmen. Die entnommene Karte 21 wird dann Klemmrollen 114 zugeführt, welche die entnommene Karte 21 dem Transportmechanismus 24 zuführen.
  • Sobald eine Karte dem Transportmechanismus 24 zugeführt worden ist, wird die Karte 21 durch die oben beschriebene erste, zweite und dritte Stellung transportiert, während der Druckkopf 22 gemäß dem Druckauftrag ein Bild auf die Oberfläche 42 druckt. Um ein vollständiges Rand-zu-Rand Drucken des Bildes auf der Oberfläche 42 der Karte 21 zu gewährleisten, ist das Bild des Druckauftrags im Allgemeinen größer gebildet, als der Bereich der Fläche 42 der Karte 21. Folglich sprüht der Druckkopf 22 Tinte über den voran laufenden Rand 48, den nach laufenden Rand 50 und die Seitenränder 53 und 54 hinaus. Wie oben erwähnt, sind der erste und der zweite Cantilever-Mechanismus 62 und 64 vorzugsweise zu der Druckstellung 44 mit einer geeigneten Entfernung (z. B. 0,3–0,6 Zoll) beabstandet, um eine Kontaminierung durch die übergesprühte Tinte zu vermeiden. Um jedoch noch besser sicherzustellen, dass übergesprühte Tinte die Komponenten des Transportmechanismus 24 und andere Komponenten des Druckers 20 nicht kontaminiert, umfasst der Drucker 20 einen Tintenübersprüh-Kollektor 120, der so nahe wie möglich an der Druckstellung 44 positioniert ist, ohne den Transport der Karte 21 und des gegenüber liegenden Druckkopfs 22 zu behindern, wie in 1 gezeigt ist.
  • Die 9A und 9B zeigen Querschnittsansichten verschiedener Ausführungsformen des Tintenübersprüh-Kollektors 120 gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Tintenübersprüh-Kollektor 120 umfasst im Allgemeinen eine Wanne 122, welche vorzugsweise breiter ist als die Breite W der Druckstellung 44 und länger als der Abstand zwischen den Seitenrändern 52 und 54 der Karte 21 (2). Die Wanne 122 kann Tinte-absorbierendes Material 124 umfassen, um die Tinte, die mit ihr in Berührung kommt aufzusaugen. Bei der in 9A gezeigten Ausführungsform können mehrere Schichten 124A124E des Tinte-absorbierenden Materials 124 in der Wanne 122 positioniert sein. Hier kann eine obere Schicht 124A des Tinte absorbierenden Materials entfernt und weggeworfen werden, sobald sie mit Tinte gesättigt ist, um die nächste Schicht 124B des Tinte-absorbierenden Materials freizulegen.
  • Die in 9B dargestellte Ausführungsform des Tintenübersprüh-Kollektors 120 umfasst Überstände 126, welche funktionieren, um übergesprühte Tinte einzudämmen und aufzufangen, um die Gefahr einer Kontaminierung der unteren Seite 128 (1) der Karte 21 zu verringern und die Verbreitung übergesprühter Tinte auf andere Komponenten des Druckers 20 zu verringern. Die Größe, Ausrichtung und Anzahl der Überstände 126 kann für die jeweils beste Leistung eingestellt werden. Ferner kann das Material, welches verwendet wird, um die Überstände 126 und die Basis 130, von welcher sie sich erstrecken, zu bilden, Tinte-absorbierende Materialien für eine weitere Absorption übergesprühter Tinte umfassen.
  • Der Tintenübersprüh-Kollektor 120 kann auch so konfiguriert sein, dass er eine elektrische Ladung aufweist, welche entgegen gesetzt zu der Ladung der Tinte ist, die nicht an der Oberfläche 42 der Karte 21 haftet, um zirkulierende Partikel anzuziehen und die Fähigkeit des Tintenübersprüh-Kollektors 120, übergesprühte Tinte aufzusammeln, zu verbessern.
  • Der Ausgangsteil 28 (1) erhält eine gedruckte Karte 21 von dem Transportmechanismus 24 und kann verschiedene Komponenten umfassen, die dafür angepasst sind, eine Verarbeitung der gedruckten Karte 21 zu leisten. 10 ist eine vereinfachte Seitenansicht des Ausgangsteils 28, welche mehrere optionale Komponenten zeigt, welche den Ausgangsteil 28 bilden könnten. Diese Komponenten umfassen eine Trocknungsvorrichtung 132, einen Kodierer 134, einen Kartenwender 136, eine Laminiervorrichtung 138, eine Prägevorrichtung 140 und einen Ausgangsschacht 142 zum Aufnehmen und Stapeln der gedruckten Karten 21. Der Ausgangsteil 28 kann je nach Notwendigkeit eine oder mehrere dieser Komponenten umfassen.
  • Die Trocknungsvorrichtung 132 ist dafür ausgelegt, Tinte zu trocknen, die auf die Karte 21 gedruckt ist. Die Trocknungsvorrichtung 152 kann beliebig entlang der Druckbahn 39 in dem Ausgangsteil 28 positioniert sein. Die Trocknungsvorrichtung 132 kann ein Gebläse, ein Heizelement, eine ultraviolette Lichtquelle oder ein anderer Typ Trocknungsvorrichtung sein. Die Trocknungsvorrichtung 132 kann auch eine geheizte Rolle sein, wie zum Beispiel diejenige, die in der mitanhängigen US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 09/702,116 mit dem Titel „Tintenstrahl-Ausweiskartendruckersystem" beschrieben ist, welche der Anmelderin der vorliegenden Anmeldung zugeteilt ist und hier als Referenz genannt wird.
  • Die Kodierer 134A und 134B sind dafür ausgelegt, unter Verwendung herkömmlicher Methoden Daten auf die Karte 21 zu kodieren. Der Kodierer 134A kann ein Magentkartenkodierer sein, der dafür ausgelegt ist, Daten auf einen Magnetstreifen (nicht gezeigt) der Karte 21 zu kodieren. Der Kodierer 134B kann dazu konfiguriert sein, einen auf der Karte 21 enthaltenen Schaltkreis zu kodieren, wie beispielsweise jener, der in der Industrie als „Chipkartenschaltkreis", „Kartenspeicher" oder „Speicherwertschaltkreis" bekannt ist. Im Allgemeinen kann der elektronische Schaltkreis verwendet werden, um zusätzliche Informationen auf der Ausweiskarte 21 zu speichern, die über das hinausgehen, was auf dem Magnetstreifen gespeichert ist. Das Kodieren von Daten auf der Karte 21 unter Verwendung von Kodierern 134A und 134B kann unter Verwendung herkömmlicher Methoden erfolgen.
  • Der Kartenwender 136 ermöglicht dem Drucker 20 beispielsweise, die Karte 21 selektiv nach oben in den Kodierer 134A oder nach unten in den Kodierer 134B zu bewegen. Der Kartenwender 136 kann die Karte 21 auch so wenden, dass die untere Fläche 128 (1) nach oben zeigt, um zu ermöglichen, dass darauf durch den Druckkopf 22 ein Bild gedruckt wird. Um das Drucken auf der unteren Fläche 128 der Karte 21 zu ermöglichen, wird die Karte 21 unter Verwendung eines geeigneten Zuführmechanismus, wie beispielsweise Rollen 144, welche auch dazu ausgelegt sind, die Karte 21 von dem Transportmechanismus 24 zu entnehmen und durch den Ausgangsteil 128 zu transportieren, zurück zu dem Transportmechanismus 24 geführt. Der Kartenwender 136 vermeidet es vorzugsweise, die bedruckte Oberfläche 42 der Karte 21 zu berühren, beispielsweise unter Verwendung von Führungsradpaaren 86 mit Nuten, wie in den 6A und 6B gezeigt.
  • Die Laminierungsstation 138 ist dazu konfiguriert, auf die Karte 21 eine Schutzschicht aufzubringen, um die bedruckte Oberfläche 42 vor Wasser, Licht, Chemikalien, Abrieb und/oder anderen Elementen oder Aktionen zu schützen, welche den Aufdruck auf der Karte 21 beschädigen könnten. Bei einer Ausführungsform kann die Laminierungsstation 138 eine Schutzschicht in der Form einer Aufsprühversiegelung anbringen. Bei der dargestellten Ausführungsform liegt die Schutzschicht in der Form eines laminierten Materials 150 vor, welches zwischen einer Zuführrolle 152 zu einer Aufnahmerolle 154, Nachführrollen 156 und einem Heizelement 158 bewegt wird. Das Laminierungsmaterial 150 umfasst vorzugsweise eine Thermotransfer-Überlaminierungsfolie, welche durch Ausüben von Druck durch den Tiegel 160 gegen die Oberfläche 42 der Karte 21 gedrückt wird. Alternativ kann das Laminierungsmaterial 150 eine Mehrzahl auf einem Netz getragener einzelner Laminate umfassen. Die einzelnen Laminate können größenmäßig derart bemessen sein, dass sie von Rand zu Rand über die Karte 21 passen, um es daher unnötig zu machen, das Laminatmaterial nach dem Laminieren der Karte 21 zuzuschneiden.
  • Die Prägevorrichtung 140 kann dazu verwendet werden, eine Sicherheitsmarkierung auf der Oberfläche 42 der Karte 21 anzubringen. Die Prägevorrichtung 140 umfasst eine Prägerolle 162, welche die gewünschte Markierung auf der Oberfläche 42 der Karte 21 unter Anwendung herkömmlicher Methoden anbringt.
  • Obgleich die vorliegende Erfindung mit Bezug zu den bevorzugten Ausführungsformen beschrieben worden ist, werden Fachleute erkennen, dass Veränderungen von Form und Einzelheiten erfolgen können, ohne vom Prinzip und vom Rahmen der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise können die verschiedenen Komponenten der vorliegenden Erfindung, wie beispielsweise der Transportmechanismus 24 und der Eingangsteil 26 so verändert werden, dass mehrere Karten 21 gleichzeitig bearbeitet werden können. Hier können dem Transportmechanismus 24 durch den Eingangsteil 26 mehrere Karten 21 gleichzeitig in einer Reihe zugeführt werden, wobei die voran laufenden Ränder 48 der Karten und die nach laufenden Ränder 50 der Karten ausgerichtet sind. Die primäre Begrenzung der Anzahl von Karten, die in der Reihe zugeführt werden können, ist die Länge L (2) der Druckstellung 44. Ferner können Führungselemente 70 viele verschiedene Formen aufweisen und dennoch die gewünschte Funktion des Haltens der Karte 21 in der ersten, zweiten und dritten Stellung vorsehen. Zusätzlich zu den oben beschriebenen Beispielen können die Führungselemente 70 eine Unterdruck-Ansaugvorrichtung umfassen, welche die Verwendung von oberen und unteren Führungselementen für den Transport einer Karte 21 durch die Druckstellung in der beschriebenen Weise nicht erfordert. Auch sind die beschriebenen Ausführungsformen des Tintenübersprüh-Kollektors 120 nur Beispiele für Konfigurationen, welche das gewünschte Auffangen von Tinte vorsehen können, und es sind viele andere geeignete Formen des Auffangens von übergesprühter Tinte möglich.

Claims (12)

  1. Tintentstrahl-Ausweiskartendrucker (20) zum Rand-zu-Rand Drucken auf einer Fläche (42) einer Karte (21), wobei der Drucker umfasst: einen Tintenstrahl-Druckkopf (22), der dafür ausgelegt ist, auf Teilen der Fläche der Karte zu drucken, welche in einer Druckstellung (44) entlang einer Druckbahn (39) präsentiert werden; und einen Transportmechanismus (24), umfassend einen ersten Cantilever-Mechanismus (62), der auf einer Eingangsseite (66) der Druckstellung positioniert ist und dazu konfiguriert ist, die Karte in einer ersten Stellung zu halten, in welcher ein voranlaufender Teil der Karte während des Druckens auf ihrer Oberfläche mittels Druckkopf durch die Druckstellung geführt wird.
  2. Drucker nach Anspruch 1, wobei der erste Cantilever-Mechanismus obere und untere Führungselemente (70) umfasst, welche wenigstens drei Haltepunkte an der Karte an Stellen vorsehen, welche zueinander entlang der Druckbahn versetzt sind.
  3. Drucker nach Anspruch 1, wobei der Transportmechanismus einen zweiten Cantilever-Mechanismus (64) umfasst, der an einer Ausgangsseite (68) der Druckstellung positioniert ist und dazu konfiguriert ist, die Karte in einer dritten Stellung zu halten, in der ein nachlaufender Teil der Karte während des Druckens auf ihrer Oberfläche mittels Druckkopf durch die Druckstellung geführt wird.
  4. Drucker nach Anspruch 3, wobei der erste und der zweite Cantilever-Mechanismus jeweils obere und untere Führungselemente (79) umfassen, die wenigstens drei Haltepunkte an der Karte an Stellen vorsehen, welche zueinander entlang der Druckbahn versetzt sind.
  5. Drucker nach Anspruch 3, wobei der erste und der zweite Cantilever-Mechanismus zusammenwirken, um die Karte in einer zweiten Stellung zu halten, in welcher ein mittlerer Teil der Oberfläche durch die Druckstellung bewegt wird.
  6. Drucker nach Anspruch 4, wobei die Führungselemente des ersten und zweiten Cantilever-Mechanismus gewählt sind aus der Gruppe, umfassend eine Führungsrolle (72 oder 74), ein Paar Seitenräder (80), mit Nut versehene Führungsräder (86) und ein Förderband (100).
  7. Drucker nach Anspruch 4, wobei einer von erstem und zweitem Cantilever-Mechanismus zwei obere Führungsrollen (72) und eine untere Führungsrolle (74) umfasst.
  8. Drucker nach Anspruch 4, wobei einer von erstem und zweitem Cantilever-Mechanismus zwei untere Führungsrollen (74) und eine obere Führungsrolle (72) umfasst.
  9. Drucker nach Anspruch 1, welcher ferner einen Karteneinsatz (106) umfasst, der an einer Eingangsseite der Druckstellung positioniert ist und einen Kartenvorrat aufweist.
  10. Drucker nach Anspruch 1, wobei die Karte einen festen oder halbfesten ebenen Träger umfasst.
  11. Verfahren für die Verwendung mit einem Tintenstrahl-Kartendrucker (20) zum Vorsehen von vollständigem Rand-zu-Rand Drucken auf einer Oberfläche (42) einer Karte (21), wobei der Tintenstrahldrucker einen Tintenstrahl-Druckkopf (22) umfasst, der dafür ausgelegt ist, auf Teilen der Oberfläche zu drucken, welche in einer Druckstellung (44) präsentiert werden, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Cantilevern eines voranlaufenden Teils (56) der Karte, umfassend einen voranlaufenden Rand (48) der Karte, durch die Druckstellung; und Drucken auf der Oberfläche des voranlaufenden Teils der Karte während er mittels Cantilevern durch die Druckstellung bewegt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, umfassend: Cantilevern eines nachlaufenden Teils (60) der Karte, umfassend einen nachlaufenden Rand (50) der Karte, durch die Druckstellung; und Drucken auf der Oberfläche des nachlaufenden Teils der Karte während er mittels Cantilevern durch die Druckstellung bewegt wird.
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