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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen digitalen Signalempfänger und
auf ein digitales Signalanzeigeverfahren.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Die
EP 0 827 336 A2 bezieht
sich auf ein Sende- bzw. Ausstrahlungssystem, welches eine Empfangsvorrichtung
enthält
und welches die Interaktivität
unter Heranziehung einer Sendewelle erzielt. Die Empfangsvorrichtung
enthält
eine Extrahiereinheit zum Extrahieren eines Satzes von Videodaten
und eines Satzes einer Steuerinformation sowie eine Speichereinheit
zum Speichern des extrahierten Satzes der Steuerinformation. Die
Steuerinformation stellt (in Form einer Navigationsinformation)
eine Verbindung zu einem anderen Inhalt her, der gerade übertragen
wird, und sie wird wiederholt mit einem zugehörigen Satz von Videodaten übertragen. Die
Navigationsinformation ist so vorgesehen, dass sie den Videodaten
während
der gegenwärtigen
Zeitspanne entspricht, womit ermöglicht
ist, eine Inhaltsumschaltung unmittelbar vorzunehmen.
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Die
WO 99/62248 bezieht sich
auf ein interaktives Fernsehsystem zur Verwaltung von Moduln von
interaktiven Fernsehanwendungen. Ein interaktives Audio-/Videosignal
enthält
Fernsehprogramme oder einen ähnlichen
bzw. einen entsprechenden Inhalt sowie interaktive Anwendungen.
Interaktive Anwendungen in Form von Moduln werden zum Empfänger in
einer zyklischen Weise übertragen.
Moduln können
im Fernsehempfänger
empfangen und gespeichert werden.
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Die
WO 00/07361 bezieht sich
auf ein digitales Sende- bzw. Ausstrahlungs-Videonetzwerk, in welchem ein Kopfend-Server
ein sich drehendes Karussell aussendet, welches eine Gesamtheit
von Netzseiten im HTML-Format umfasst.
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Es
ist bisher eine solche Vorrichtung vorgeschlagen worden, bei der
in dem Fall, dass digitale Sende- bzw. Ausstrahlungssignale, die
mit digitaler Information beladen sind, von einer Sendestation zu einem
Signalempfänger
auf einer Benutzerseite über einen Übertragungsweg
unter Nutzung eines Satelliten- oder eines Übertragungspfades unter Verwendung
eines Kabels übertragen
werden, eine zu übertragende
Software-Information
(beispielsweise eine Video-Software, eine Musik-Software, eine elektronische
Tabelle von Programmen, eine Einkaufsinformation, eine Spiele-Software, eine Ausbildungs-Software
oder dergleichen) unter Heranziehung der BML-Sprache (Broadcast Markup Language – Sende-Markup-Sprache)
umgesetzt und sodann zum Signalempfänger übertragen wird.
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In
diesem Fall wird für
eine Datenübertragung
ein BML-Browser, der eine digitale BML-Information in audiovisuelle
Signale umsetzt, auf der Signalempfängerseite erstellt, und der
BML-Browser ermöglicht
einem Benutzer, eine bezeichnete Software-Information auszuwählen und diese anlässlich von Anforderungen
in einer Anzeigevorrichtung anzusehen/anzuhören.
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Wenn
eine Software-Information an viele Benutzer durch Nutzung eines
Sendesystems verteilt wird, wie dies oben beschrieben worden ist,
ist es erwünscht,
dass ein digitales Signal mit einer geeigneten Informationsmenge
zur Benutzerseite übertragen wird
und dass dem Benutzer sodann ermöglicht
ist, diese Information in seiner passenden Zeitzone anzusehen bzw.
anzuhören.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung streben danach, einen digitalen Signalempfänger bereitzustellen,
der eine Software-Information zu einer Speichereinheit für verteilte
Informationen auf der Benutzerseite durch Nutzung einer Ausstrahlungs-Leerzeit überträgt, wodurch
beispielsweise ermöglicht
wird, dass die Informationsmenge weiter herabgesetzt gehalten wird,
wenn ein Benutzer einfach eine Information auswählt, die er in seiner passenden Zeitzone
anzusehen bzw. anzuhören
wünscht,
sowie ein digitales Signalanzeigeverfahren bereitzustellen.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf den Empfang von digitalen Signalen,
die Dateninformationen, Videoinformationen und Audioinformationen
enthalten, welche in Rechnung gestellt werden.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein digitaler Signalempfänger bereitgestellt,
wie er im Anspruch 1 beansprucht ist.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein digitales Signalanzeigeverfahren
bereitgestellt, wie es im Anspruch 8 beansprucht ist.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Computerprogrammerzeugnis zur
Ausführung
der Schritte des zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung bereitgestellt.
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Gemäß den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden die durch die Empfangs-Verarbeitungseinheit
empfangenen Informationsdaten in bzw. auf der Anzeigeeinrichtung
durch den Browser im Live- bzw. Direkt-Modus angezeigt, und nach
Speicherung der Daten in der Datenspeichereinrichtung einer Speichereinrichtung
für verteilte
Informationen werden die in bzw. auf der Anzeigeeinrichtung anzuzeigenden
Daten in einem Betrachtungs- bzw. Abhörmodus durch den Browser angezeigt,
wie dies Anforderungen veranlassen. Ferner wird eine Ein-Perioden-Menge
von Daten aus dem Daten-Sendesignal bzw. -Ausstrahlungssignal einer Vielzahl
von Bildern bzw. Rahmen abgetrennt, die periodisch und wiederholt übertragen
werden, und die betreffende Datenmenge wird in der Datenspeichereinrichtung
der Speichereinrichtung für
verteilte Informationen gespeichert. Dadurch kann die Größe bzw.
der Umfang der Datenspeichereinrichtung weiter vereinfacht werden.
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Gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird ein digitaler Empfänger bereitgestellt,
der ohne weiteres eine Sende- bzw. Ausstrahlungsinformation speichern
kann, wobei eine Ein-Perioden-Menge von Daten aus einem Daten-Ausstrahlungssignal
abgetrennt wird, welches die Datenmenge aufweist, die einer Vielzahl
von Bildern bzw. Rahmen entspricht, und periodisch wiederholt in
einer Daten-Ausstrahlungsinformation übertragen
sowie in einer Datenspeichereinrichtung gespeichert wird. Dadurch
kann der Aufbau der Datenspeichereinrichtung weiter vereinfacht
werden.
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Weitere
besondere und bevorzugte Aspekte der vorliegenden Erfindung sind
in den beigefügten unabhängigen und
abhängigen
Ansprüchen
festgelegt. Merkmale der abhängigen
Ansprüche
können mit
Merkmalen der unabhängigen
Ansprüche,
wenn dies geeignet ist, und in anderen Kombinationen als jenen,
die in den Ansprüchen
explizit angegeben sind, kombiniert werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beispielhaft beschrieben, in denen gleiche Einzelteile bzw. Einrichtungen
mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
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In
den Zeichnungen zeigen
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1 eine
systematische Darstellung, die einen digitalen Signalempfänger gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
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2 ein
schematisches Diagramm, welches ein Signalformat eines Daten-Sendesignals bzw.
Ausstrahlungssignals veranschaulicht,
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3 ein
schematisches Diagramm, welches ein Auswahl-Menübild veranschaulicht,
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4 ein
schematisches Diagramm, welches ein Lösch-Menübild veranschaulicht, und
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5A und 5B Diagramme,
in welchen ein Überlagerungsbild
dargestellt ist, das durch Heranziehen einer verteilten Information
erzeugt wird, die in einer Speichervorrichtung für verteilte Informationen gespeichert
ist.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
wird nachstehend eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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In 1 ist
mit dem Bezugszeichen 1 ein digitaler Signalempfänger als
Ganzes bezeichnet. In dem digitalen Signalempfänger 1 wird ein von
einer Sendestation gesendetes bzw. übertragenes Ausstrahlungs-Empfangssignal
S1 mittels eines Empfangsprozessors 2 empfangen, der eine
SetTopBox umfasst. Anlässlich
von Anforderungen hin wird das so empfangene Ausstrahlungs-Empfangssignal
S1 an eine Anzeige- bzw. Displayvorrichtung 4 abgegeben,
die beispielsweise eine Fernsehempfänger-Kathodenstrahlröhre umfasst,
und zwar durch eine Benutzerauswahl und durch eine Angabe mittels
einer Fernbedienungsvorrichtung 3, so dass der Benutzer das
Ausstrahlungs-Empfangssignal S1 ansehen/anhören kann. Überdies kann eine Software-Information,
die als Ausstrahlungs-Daten durch das Ausstrahlungs-Empfangssignal
S1 verteilt wird, in einer Speichervorrichtung 5 für verteilte
Informationen, die eine Festplatte umfasst, gesammelt werden.
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Der
Empfangsprozessor 2 empfängt das Sende- bzw. Ausstrahlungs-Empfangssignal
S1 des MPEG-(Moving Picture Image Coding Experts Group – Bewegtbild-Bildcodierungs-Expertengruppe)-Systems
durch einen Tuner 12 unter der Steuerung der Datenverarbeitungseinheit 11,
die einen Mikrocomputer umfasst, der auf ein Betätigungssignal S2 der Fernbedienungsvorrichtung 3 hin
arbeitet und das Ausstrahlungs-Empfangssignal S1 einer Demultiplex-Verarbeitung
sowie einer Entwürfelungs-Verarbeitung
durch eine Demultiplexer-Verwürfelungsschaltung 13 unterzieht,
um verschlüsselte
Daten zu entschlüsseln.
Danach werden die Daten durch einen MPEG-Decoder 14 decodiert,
und dessen decodierten Bilder werden durch einen Grafikprozessor 15 und
den BML-Browser 16 für
die Datenausstrahlung angezeigt. Das Ergebnis wird als audiovisuelles Signal
S3 zu der Anzeigevorrichtung 4 übertragen.
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Wenn
im Falle dieser Ausführungsform
eine mit Gebühren
belastete Ausstrahlungsinformation ausgestrahlt wird, werden Schlüssel zum
Entschlüsseln
von verschlüsselten
Daten für
die Ausstrahlung und von verschlüsselten
Daten für
die Software mit bestimmten Paketen des Ausstrahlungs-Empfangssignals
S1 übertragen.
Wenn ein Benutzer eine gewünschte
Ausstrahlungsinformation mit diesen Schlüsseln entschlüsselt, um
die Ausstrahlungsinformation anzusehen/anzuhören, wird daher danach eine
Gebührenverarbeitung
ausgeführt.
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Wenn
in der BML-Sprache geschriebene Sende- bzw. Ausstrahlungsdaten mit
dem Ausstrahlungs-Empfangssignal S1 eintreffen, führt die
Datenverarbeitungseinheit 11 die Anzeigeverarbeitung aus,
bei der durch Abgabe einer Dateninformation S4 an den BML-Browser 16 der
Inhalt der betreffenden Dateninformation auf bzw. in der Anzeigevorrichtung 4 durch
den Grafikprozessor 15 angezeigt werden kann.
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Hier
weist die BML-Sprache Inhalte auf, die ein Bewegtbild-Anzeigeformat,
ein Standbild-Anzeigeformat, ein Text-Anzeigeformat und ein Grafik-Anzeigeformat
angeben, und sie ermöglicht
dem BML-Browser 16, die Datenausstrahlung bzw. Datenaussendung
eines Bewegtbildes, eines Standbildes, eines Textes und einer Grafikanzeige
im Fernsehempfänger 4 durch
den Grafikprozessor 15 anzuzeigen.
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Wenn
im Falle dieser Ausführungsform
eine Ausstrahlungs-Leerzeit (beispielsweise eine Zeit während der
Nachtzeit) vorliegt, werden die verschlüsselten Ausstrahlungsdaten
des Ausstrahlungs-Empfangssignals S1 in der Demultiplexer- Entschlüsselungs-Schaltung 13 entschlüsselt (während die
hinsichtlich der Software verschlüsselten Daten unverändert behalten
werden), und sodann wird das Ausstrahlungs-Empfangssignal S1 der
Verschlüsselungs-Verarbeitung
als verteilte Information S10 in der Verschlüsselungseinheit 21A einer
Verschlüsselungs-Verarbeitungsschaltung 21 unterzogen,
die ein IEEE-1394-Interface umfasst. Danach werden die betreffenden
Daten zu einer Entschlüsselungseinheit 22A einer
Verschlüsselungs-Verarbeitungsschaltung 22 der
Speichervorrichtung 5 für
verteilte Informationen übertragen.
Dadurch wird die verteilte Information unter Heranziehung einer
Ausstrahlungs-Leerzeit in der Nacht zu der Speichervorrichtung 5 für verteilte Informationen
insgesamt übertragen.
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Die
Verschlüsselungs-Verarbeitungsschaltungen 21 und 22 führen eine
Verschlüsselungs-
und Entschlüsselungs-Verarbeitung
aus, so dass verhindert ist, dass verteilte Informationen von irgendeiner Person
frei angesehen/angehört
werden, wenn die verteilte Information zwischen dem Empfangsprozessor 2 und
der Speichervorrichtung 5 für verteilte Informationen empfangen/abgegeben
wird.
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Die
von der Verschlüsselungs-Verarbeitungsschaltung 22 erhaltene
verteilte Information S11 wird in einer Perioden-Trennschaltung 23 einer Perioden-Trennverarbeitung
unterzogen.
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Hier
tritt das BML-Daten-Sendesignal BRD, welches in dem Sende- bzw.
Ausstrahlungssignal S1 enthalten ist, das von der Sendestation übertragen wird,
in einer solchen Weise auf, dass die Daten-Sendesignale D1, D2,
.... DN einer Vielzahl von Rahmen bzw. Bildern 1, 2, ... N in einem
Ein-Perioden-Signal auftreten und dass das Ein-Perioden-Signal somit
in einer bestimmten Anzahl von Perioden (die einer Karussell-Verarbeitung
unterzogen sind) übertragen wird,
wie dies in 2 veranschaulicht ist. In dem Fall,
dass ein Benutzer die betreffende verteilte Information auf der
Anzeigevorrichtung 4 in einem Live-Modus anzieht/anhört, kann
er demgemäß stets ohne
eine Extra-Zeitverzögerung
auswählen
und anzeigen (für
die Nutzung wird zumindest lediglich die Zeit entsprechend einer
Periode abgewartet), wenn der Benutzer wünscht, die Information anzusehen/anzuhören. Lediglich
die Daten, die einer Periode entsprechen, werden von den periodisch
wiederholt auftretenden BML-Daten
abgetrennt und dann als Speicherdaten S21 durch eine Verschlüsselungsschaltung 24 in
einer Datenspeichervorrichtung 25 gespeichert, die beispielsweise
eine Festplattenlaufwerksvorrichtung enthält.
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Wie
oben unter Bezugnahme auf die verteilte Information beschrieben,
die hauptsächlich
während der
Nacht übertragen
wird, wird die so verteilte Software- Information in der Datenspeichervorrichtung 25 als
verteilte Daten gesammelt. In dieser Vorrichtung werden lediglich
die verschlüsselten
Sende- bzw. Ausstrahlungsdaten entschlüsselt, und die verschlüsselten
Softwaredaten werden so belassen, wie sie sind.
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Die
Verschlüsselungsverarbeitung
wird in der Verschlüsselungsschaltung 24 ausgeführt, da verhindert
ist, dass die verteilten Daten von einer Festplatte, die als Speichermedium
in der Datenspeichervorrichtung 25 genutzt wird, ohne Autorisierung interpretiert
werden.
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Die
in der Speichervorrichtung 25 gespeicherten verteilten
Daten werden zu einer für
den Benutzer angenehmen Zeit (beispielsweise zu einer Ausstrahlungszeit
während
der Tageszeit) ausgelesen und als ausgelesene Daten S13 durch die
Entschlüsselungsschaltung 26 an
eine Zugriffseinheit 27 für einen bedingten Zugriff abgegeben.
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Im
Falle dieser Ausführungsform
wird ein Anseh- bzw. Anhör-Auslesebefehl
an die Datenverarbeitungseinheit 11 des Empfangsprozessors 2 auf der
Grundlage des Betätigungssignals
S2 abgegeben, welches durch eine Benutzeroperation der Fernbedienungsvorrichtung 3 eingegeben
wird. Zu diesem Zeitpunkt überträgt die Datenverarbeitungseinheit 11 den
Anseh- bzw. Anhör-Auslesebefehl
an die Datenverarbeitungseinheit 29 der Speichervorrichtung 5 für die verteilte
Information, wodurch die Datenverarbeitungseinheit 29 das
Auslesen der in der Datenspeichervorrichtung 25 gespeicherten
verteilten Daten für
jeden Informationsposten steuert.
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Zu
dieser Zeit führen
die Entschlüsselungsschaltung 26 und
die Zugriffseinheit 27 für einen bedingten Zugriff die
Verarbeitung der Entschlüsselung der
verschlüsselten
Softwaredaten bezüglich
der Speicherinformation der Informationsposten der jeweils ausgelesenen
Daten S13 der Datenspeichervorrichtung 25 unter der Steuerung
der Datenverarbeitungseinheit 29 aus und lassen die Zuschauer- bzw.
Zuhörer-Aufzeichnungsdaten
für die
verteilte Information der Informationsposten, die somit entschlüsselt sind
(Betrachtungs-/Zuhörzeit,
Belastungsgebühr,
etc.) zurück.
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Die
in der Zugriffseinheit 27 für einen bedingten Zugriff entschlüsselten
ausgelesenen Daten S14 werden an eine Periodenbildungsschaltung 30 abgegeben.
In der Periodenbildungsschaltung 30 werden die verteilten
Daten (die Ein-Perioden-Menge an Daten), die durch die Perioden-Trennungsverarbeitung erhalten
und dann gespeichert worden sind, in sich wiederholende Daten mit
einer Vielzahl von Perioden zurückgeführt (wiederhergestellt),
die dasselbe Signalformat besitzen wie die ursprünglichen Daten, die als Sende-
bzw. Ausstrahlungs-Empfangssignal S1 übertragen worden sind; die
betreffenden Daten werden als Ausleseinformation S15 mittels der
Verschlüsselungseinheit 22B der
Verschlüsselungs-Verarbeitungsschaltung 22 zu
der Entschlüsselungseinheit 21B der
Verschlüsselungs-Verarbeitungsschaltung 21 übertragen.
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Die
in der Entschlüsselungseinheit 21B der Verschlüsselungs-Verarbeitungsschaltung 21 erhaltene
ausgelesene Information S16 wird an die Demultiplexer-Entwürfelungsschaltung 13 als
Signal abgegeben, welches dasselbe Signalformat besitzt wie das
Sende- bzw. Ausstrahlungs-Empfangssignal S1 und welches somit in
der Anzeigevorrichtung 4 durch den BML-Browser 16 angezeigt
werden kann (da es nicht angezeigt werden konnte, als es lediglich
die einer Periode entsprechenden Datenmenge aufwies).
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Der
in der Speichervorrichtung 5 für verteilte Informationen gespeicherten
verteilten Information wird je Informationsposten ein Informationspostenname
als Managementdaten angehängt.
Wenn der Benutzer die Fernbedienungsvorrichtung 3 betätigt, um einen
Anzeigebefehl „Server-Menü" einzugeben, werden
die Inhaltstabellen-Erzeugungsschaltung 31 sowie die Datenspeichervorrichtung 25 und
die Zugriffseinheit 27 für einen bedingten Zugriff durch
die Datenverarbeitungseinheiten 11 und 29 gesteuert, um
die Inhaltstabelleninformation S17 mit demselben Signalformat wie
dem der verteilten Information S10 auf der Grundlage jedes Informations-Postennamens zu
erzeugen und sie als ausgelesene Information S15 von der Perioden-Bildungsschaltung 30 zu übertragen.
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Wenn
im Falle dieser Ausführungsform
ein Benutzer (eine Person oder eine Vielzahl von Personen), der
den digitalen Signalempfänger 1 benutzt, seine
Favoriteninformation eingibt, die beispielsweise seiner Lage entspricht,
dann gibt er Informationen bezüglich
Prioritäten
des Inhalts, der anzusehen oder anzuhören ist, ab, wobei die Inhaltstabellen-Erzeugungsschaltung 31 ein
Inhaltstabellen-Bild für
den jeweiligen Benutzer erzeugen kann.
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Die
in der Inhaltstabellen-Erzeugungsschaltung 31 erzeugte
Inhaltstabelleninformation S17 wird an die Demultiplexer-Entwürfelungsschaltung 13 durch
die Perioden-Bildungsschaltung 30,
die Verschlüsselungseinheit 22B der
Verschlüsselungs-Verarbeitungsschaltung 22 und
die Entschlüsselungseinheit 21B der
Verschlüsselungs-Verarbeitungsschaltung 21 abgegeben.
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Die
BML-Dateninformation, welche in der ausgelesenen Information S16
enthalten ist, die von der Speichereinheit 5 für verteilte
Informationen an die Demultiplexer-Entwürfelungsschaltung 13 abgegeben
ist, wie dies oben beschrieben worden ist, wird an den BML-Browser 16 durch
die Datenverarbeitungseinheit 11 abgegeben, wodurch die
Verarbeitung der Erzeugung eines Dateninformationsbildes und eines
Inhaltstabellenbildes bezüglich
der ausgelesenen Information S15 im Grafikprozessor 15 ausgeführt wird
und eine Anzeige der betreffenden Bilder in der Anzeigevorrichtung 4 ermöglicht.
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Die
Zuschauer- bzw. Zuhörer-Aufzeichnungsdaten,
die in der Zugriffseinheit 27 für einen bedingten Zugriff zurückgeblieben
sind, werden periodisch (beispielsweise einmal pro Monat) zu der
Datenverarbeitungseinheit 29 hin ausgelesen und als Belastungskostendaten
S21 von der Datenverarbeitungseinheit 11 über eine
Modem-Schaltung 32 zu
einem Kostenbelastungs-Verwaltungszentrum übertragen.
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Für verteilte
Informationen, die der Benutzer aus der an die Datenspeichervorrichtung 25 verteilten
Information angesehen/angehört
hat, belastet das Kostenbelastungs-Verwaltungszentrum den Benutzer in einer
aufgeschobenen Zahlungsweise.
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Wenn
bei dem obigen Aufbau eine kostenbelastungsfreie Ausstrahlungsinformation
als Ausstrahlungs-Empfangssignal S1 empfangen wird, verarbeitet
der Empfangsprozessor 2 das Empfangssignal S1 unter der
Steuerung der Datenverarbeitungseinheit 11 auf der Grundlage
des Operations- bzw. Betätigungssignals
S2 von der Fernbedienungsvorrichtung 3 durch den Tuner 12,
die Demultiplexer-Entwürfelungsschaltung 13,
den MPEG-Decoder 14, den Grafikprozessor 15 und
den BML-Browser 16, um das Zuschauer- bzw. Zuhörersignal
S3 zu erhalten. Dadurch ist dem Benutzer ermöglicht, die Daten mittels der
Displayvorrichtung 4 anzusehen/anzuhören.
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Andererseits
werden in einem Falle, in welchem eine kostenmäßig belastete Ausstrahlungsinformation
als Ausstrahlungs-Empfangssignal S1 empfangen wird und der Benutzer
den Wunsch hat, diese Information auf der Displayvorrichtung 4 im
Live-Modus unverzüglich anzusehen/anzuhören, die verschlüsselten
Daten in der Demultiplexer-Entschlüsselungsschaltung 13 durch
Heranziehen eines Entschlüsselungsschlüssels entschlüsselt, der
zusammen mit der betreffenden Ausstrahlungsinformation übertragen
worden ist. Dadurch ist dem Benutzer ermöglicht, die Ausstrahlungsinformation
mittels der Displayvorrichtung 4 durch den MPEG-Decoder 14, den
Grafikprozessor 15 und den BML-Browser 16 anzusehen/anzuhören.
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Zur
selben Zeit, zu der die kostenmäßig belastete
Ausstrahlungsinformation, welche auf der Grundlage des Ausstrahlungs-Empfangssignals
S1 übertragen
worden ist, empfangen wird, kann der Benutzer diese Information
im Live-Modus mittels der Displayvorrichtung 4 ansehen/anhören, und
die Datenverarbeitungseinheit 11 überträgt die Zuhörer- bzw. Zuschaueraufzeichnung
davon über
die Modem-Schaltung 32 zum Verwaltungszentrum, um die Kostenbelastungsverarbeitung
auszuführen.
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Der
BML-Browser 16 zeigt ein Auswahl-Menübild P11, wie es in 3 veranschaulicht ist,
in der Displayvorrichtung 4 auf der Grundlage einer Postenadresse
im Live-Modus an, die in dem Ausstrahlungs-Empfangssignal S1 enthalten
ist; er gibt ein neben dem jeweiligen Informationsposten zur Auswahl
eines Informationspostens, den der Benutzer anzusehen/anzuhören wünscht, vorgesehenes „Anschau-/Anhör"-Symbol an.
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Wenn
andererseits die Sende- bzw. Ausstrahlungsstation so ausgelegt ist,
dass ein Sende- bzw. Ausstrahlungsmodus für die Aussendung einer verteilten
Information vorliegt, dann identifiziert die Datenverarbeitungseinheit 11 diesen
Modus und steuert die Demultiplexer-Entschlüsselungsschaltung 13 so,
dass die verteilte Information S10, in der lediglich die verschlüsselten
Ausstrahlungs- bzw. Sendedaten entschlüsselt sind, in die Speichervorrichtung 5 für die verteilte
Information durch die Entschlüsselungs-Verarbeitungsschaltungen 21 und 22 aufgenommen
wird.
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Die
Periodenbildungs-Trennschaltung 23 der Speichervorrichtung 5 für die verteilte
Information nimmt lediglich das Datenausstrahlungssignal einer Periode
aus der verteilten Information S11 auf, die von der Verschlüsselungs-Verarbeitungsschaltung 22 erhalten
worden ist, und speichert dieses Signal durch die Entschlüsselungsschaltung 24 in
der Datenspeichervorrichtung 25.
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Das
Datensende- bzw. Datenausstrahlungssignal BRD, welches die verteilte
Information S11 darstellt, ist so ausgelegt, dass die Datenausstrahlungssignale
D1, D2, ... DN von Bildern bzw. Vollbildern 1, 2, ... N als eine
Gruppe festgelegt sind und dass diese Gruppe periodisch wiederholt übertragen wird,
wie dies in 2 veranschaulicht ist, so dass der
Empfangsprozessor 2 die Datenausstrahlungssignale einer
Vielzahl von Vollbildern sicher empfangen kann (die Information
des gewünschten
Bildes bzw. Vollbildes kann empfangen werden, falls ein Benutzer
längstens
lediglich während
einer Periode wartet).
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Als
Ergebnis werden die Informationen sämtlicher von der Ausstrahlungsstation
in einem durch den Tuner empfangenen Kanal ausgestrahlten Bilder bzw.
Vollbilder in der Datenspeichervorrichtung 25 gespeichert,
so dass dem Benutzer danach ermöglicht
ist, die Bilder seines gewünschten
Informationsinhalts zu einer bequemen Zeit anzusehen (beispielsweise
in einer Ausstrahlungs-Zeitzone während der Tageszeit).
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Um
die in der Datenspeichervorrichtung 25 gespeicherte Information
anzusehen bzw. anzuhören,
wählt ein
Zuschauer bzw. ein Zuhörer
einen Posten durch die Fernbedienungsvorrichtung 3 aus.
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Die
Datenverarbeitungseinheit 11 des Empfangsprozessors 2 überträgt einen
Anschau- bzw. Anhör-Befehl
an die Datenverarbeitungseinheit 29 der Speichervorrichtung 5 für die verteilte
Information; die betreffende Datenverarbeitungseinheit liest die
Informationspostendaten des betreffenden Kanals der Datenspeichervorrichtung 25 auf
den Anschau- bzw. Zuhör-Befehl
hin aus und gibt die Informationspostendaten durch die Entschlüsselungsschaltung 26 und
die Zugriffseinheit 27 für einen bedingten Zugriff an
die Perioden-Bildungsschaltung 30 ab.
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Zu
dieser Zeit erzeugt die Inhaltstabellen-Erzeugungsschaltung 31 ein
Auswahlmenü-Bild P11, wie es
in 3 veranschaulicht ist, in der BML-Sprache auf
der Grundlage der Informationspostendaten, die von der Perioden-Bildungsschaltung 30 geliefert worden
sind. Die Erzeugungsschaltung führt
die betreffenden Informationspostendaten als Inhaltstabellen-Information
S17 zu der Perioden-Bildungsschaltung 30 zurück, um sie
in die ausgelesene Information S15 umzusetzen, die dasselbe Signalformat
besitzt wie das von der Demultiplexer-Entwürfelungsschaltung 13 empfangene
Ausstrahlungs-Empfangssignal S1. Die so umgesetzten Daten werden
durch die Verschlüsselungs-Verarbeitungsschaltungen 22 und 21 weitergeleitet
und dann an die Demultiplexer-Entwürfelungsschaltung 13 abgegeben.
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Wie
oben beschrieben, zeigt die Demultiplexer-Entwürfelungsschaltung 13 das
Auswahlmenü-Bild
P11 als audiovisuelles Signal S3 in der Displayvorrichtung 4 über den
MPEG-Decoder 14, den Grafikprozessor 15 und den
BML-Browser 16 an.
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Hier
zeigt das Auswahlmenü-Bild
P11 in Form einer Liste sowohl den Informations-Postennamen (Informations-Postenname
1, Informations-Postenname 2, ...), der den Inhalt des in der Datenspeichervorrichtung 25 gespeicherten
Ausstrahlungsinformation repräsentiert,
und ein „Anseh-
bzw. Anhör"-Symbol an, welches
entsprechend dem jeweiligen Informations-Postennamen angezeigt wird.
Somit wird durch die Fernbedienungsvorrichtung 3 das „Anseh-
bzw. Anhör"-Symbol eines Informations- Postennamens angezeigt,
den der Benutzer anzusehen bzw. anzuhören wünscht. Der Benutzer kann die
Information aus dem betreffenden Informations-Postennamen auswählen.
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Zu
diesem Zeitpunkt überträgt der BML-Browser 16 eine
Anseh- bzw. Anhör-Anforderung der Postenadresse
des betreffenden Informations-Postennamens von der Datenverarbeitungseinheit 11 des
Empfangsprozessors 2 zu der Datenverarbeitungseinheit 29 der
Speichervorrichtung 5 für die
verteilte Information, wodurch die Datenspeichervorrichtung 25 so
eingestellt wird, dass die Informationsdaten des bezeichneten Informations-Postennamens
ausgelesen werden.
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Die
Informationsdaten des so ausgelesenen Information-Postennamens werden
zu der Perioden-Bildungsschaltung 30 übertragen, nachdem ihre verschlüsselten
Softwaredaten mittels eines Schlüssels
entschlüsselt
werden, der zusammen in der Zugriffseinheit 27 für einen
bedingten Zugriff übertragen wird.
Dadurch wird die Information des ausgewählten Informationspostens so
festgelegt, dass sie durch die Verschlüsselungs-Verarbeitungsschaltungen 22 und 21,
die Demultiplexer-Entwürfelungsschaltung 13, den
MPEG-Decoder 14, den Grafikprozessor 15 und den
BML-Browser 16 in
der Anzeigevorrichtung 4 angezeigt wird.
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Darüber hinaus
hält die
Zugriffseinheit 27 für einen
bedingten Zugriff den entschlüsselten
Informations-Postennamen und die audiovisuellen Daten, wie eine
Anseh- bzw. Anhörzeit,
etc. in einem darin vorgesehenen Betrachtungs- bzw. Anhör-Aufzeichnungsspeicher
fest.
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Wie
oben beschrieben, kann der Benutzer seine gewünschten Informationsdaten zu
einer Lieblings-Betrachtungszeit bzw. -Anhörzeit und in einer gewünschten
Häufigkeit
durch Auswählen
seines Lieblings-Informations-Postennamens anschauen bzw. anhören, während das
Auswahl-Menübild
P11 betrachtet wird, das in der Anzeige- bzw. Displayvorrichtung 4 angezeigt
wird, wenn ein Kanal ausgewählt
ist.
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Die
Anseh- bzw. Anhör-Aufzeichnung
des Benutzers wird als Anseh- bzw. Anhör-Aufzeichnungsdaten in der Zugriffseinheit 27 für einen
bedingten Zugriff akkumuliert. Wenn ein Konto-Verarbeitungsbefehl
von dem Kostenbelastungs-Verwaltungszentrum über die Modem-Schaltung 32 des Empfangsprozessors 2 an
die Datenverarbeitungseinheit 11 zu einer bestimmten Abrechnungszeit
abgegeben wird (beispielsweise zu einem bestimmten Datum pro Monat),
werden die betreffenden Daten als Kostenbelastungsdaten S21 durch
die Datenverarbeitungseinheiten 29 und 11 und
die Modemschaltung 30 zu dem Verwaltungszentrum übertragen.
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Wenn
ein Teil der in der Datenspeichervorrichtung 25 gespeicherten
Informationsdaten gelöscht
wird, wird ein „Löschmenü"-Betätigungsbefehl durch
die Fernbedienungsvorrichtung 3 vom Benutzer eingegeben.
Dadurch wird ein Lösch-Menübild P12,
wie es in 4 veranschaulicht ist, in der
Inhaltstabellen-Erzeugungsschaltung 31 erzeugt und in der
Displayvorrichtung 4 durch die Perioden-Bildungsschaltung 30, die Verschlüsselungs-Verarbeitungsschaltungen 22 und 21,
die Demultiplexer-Entwürfelungsschaltung 13,
den MPEG-Decoder 14, den Grafikprozessor 15 und
den BML-Browser 16 angezeigt.
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Hier
bedient der Benutzer die Fernbedienungsvorrichtung 3, um
das dem Informations-Postennamen,
den der Benutzer in dem Löschungs-Menübild P12
in der Displayvorrichtung 4 zu löschen wünscht, entsprechende „Löschungs"-Symbol anzuzeigen
und einzugeben.
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Zu
diesem Zeitpunkt löscht
der BML-Browser 16 die Informationsdaten des Informations-Postennamens
entsprechend der Datenspeichervorrichtung 25 durch die
Datenverarbeitungseinheiten 11 und 29 und sendet
die ungelöschten
und verbleibenden Informations-Postennamendaten von der Datenspeichervorrichtung 25 durch
die Entschlüsselungsschaltung 26,
die Zugriffseinheit 27 für einen bedingten Zugriff und
die Perioden-Bildungsschaltung 30 zu der Inhaltstabellen-Erzeugungsschaltung 31,
um das Löschungs-Menübild P12
zu erzeugen, aus welchem die Anzeige der gelöschten Informations-Postennamen
entfernt ist und welches in der Displayvorrichtung 4 angezeigt
wird.
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Die
in der Datenspeichervorrichtung 25 gespeicherten verteilten
Informationsdaten können durch
den Benutzer anlässlich
von Anforderungen betrachtet bzw. angehört oder gelöscht werden.
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Wie
oben beschrieben, können
die in der Datenspeichervorrichtung 25 gespeicherten Informationsdaten
zu der Datenspeichervorrichtung 29 dadurch ausgelesen werden,
dass beispielsweise die Ausstrahlungs-Leerzeit (eine Nachtzeit)
genutzt wird, wenn dies der Benutzer wünscht, und sie können durch
die Displayvorrichtung 4 mittels des BML-Browsers 16 angezeigt
werden. In dem Zustand, in welchem der Benutzer die Bewegtbilder
einer „Baseballspiel-Ausstrahlung" betrachtet, die
als gegenwärtiges
Ausstrahlungs-Empfangssignal S1 ausgestrahlt wird, wie dies in 5A veranschaulicht ist,
kann der Benutzer daher einen Informationsposten unter Heranziehung
der Fernbedienungsvorrichtung 3 auswählen, um eine „frühere Aufzeichnung
eines Spielers" zu
lesen, die aus der Datenspeichervorrichtung 25 angezeigt
wird, und um diesen Informationsposten an den BML-Browser 16 abzugeben, wodurch
ein Überlagerungsbild
auf bzw. in der Displayvorrichtung 4 angezeigt wird, so
dass die Bewegtbilder unter der Baseballspiel-Ausstrahlung, die gegenwärtig empfangen
werden, von den Informationsdaten überlagert werden, die aus der
Datenspeichervorrichtung 25 gelesen sind, wie dies in 5B veranschaulicht
ist.
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Wenn
gemäß dem obigen
Aufbau die verteilte Information als Ausstrahlungs-Empfangssignals S1
ausgestrahlt wird, dann wird in der Perioden-Trennschaltung 23 der
Speichervorrichtung 5 für die
verteilte Information lediglich das Daten-Ausstrahlungssignal einer
Periode aus den Daten-Ausstrahlungssignalen abgetrennt, die mit
der Vielzahl von Daten-Ausstrahlungssignalbildern 1, 2, ... N als eine
Gruppe wiederholt ausgestrahlt und in der Datenspeichervorrichtung 25 gespeichert
werden. Wenn das betreffende Signal betrachtet bzw. angehört wird,
wird das Daten-Ausstrahlungssignal einer Periode, welches aus der
Datenspeichervorrichtung 25 ausgelesen ist, periodisch
im selben Signalformat wie jenem des ursprünglichen Ausstrahlungs-Empfangssignals
in der Perioden-Bildungsschaltung 30 gebildet, wodurch
die Speicherinformationsmenge der Datenspeichervorrichtung 25 weiter
herabgesetzt werden kann.
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Das
Menübild,
welches den Inhalt der in der Datenspeichervorrichtung 25 gespeicherten
Informationsdaten darstellt, wird in der Inhaltstabellen-Erzeugungsschaltung 31 der
Speichervorrichtung 5 für
die verteilte Information erzeugt, und das Menübild wird in dasselbe Signalformat
wie das des Ausstrahlungs-Empfangssignals
S1 umgesetzt, welches empfangen und an den Grafikprozessor 15 und
den BML-Browser 16 abgegeben worden ist. Dadurch kann der
Informationsinhalt des Ausstrahlungs-Empfangssignals S1 angezeigt
werden, ohne irgendeinen Spezialzweck-Browser für die Anzeige des Menübildes bereitzustellen,
jedoch unter Heranziehung des Browsers 16, der verwendet
wird, wenn eine Anzeige im Fernsehempfänger 4 erfolgt. Dadurch
ist der Aufbau des digitalen Ausstrahlungsempfängers 1 insgesamt
vereinfacht.
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Der
in der Datenspeichervorrichtung 25 gespeicherte Informationsposten
wird zu einem Informationsposten, der jedem Benutzer eigen ist,
da die neue Akkumulation oder Löschung
wiederholt wird. Daher kann er unter Heranziehung des generellen BML-Browsers
nicht angezeigt werden, und die Bereitstellung eines Spezialzweck-BML-Browsers ist hinsichtlich
der Speichervorrichtung 5 für die verteilte Information
erforderlich. Entsprechend dem Aufbau gemäß der obigen Ausführungsform
ist es jedoch unnötig,
die obige Forderung zu erfüllen.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
wird der Schlüssel
für die
Entschlüsselung
der verschlüsselten
Informationsdaten übertragen,
während
er in dem Ausstrahlungs-Empfangssignal S1 zusammen mit den verschlüsselten
Informationsdaten enthalten ist. Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung können
sich jedoch auf ein Sende- bzw. Ausstrahlungssystem beziehen, in
welchem in dem Fall, dass ein Informationsposten, den anzusehen
bzw. anzuhören
erwünscht
ist, aus dem Menübild
ausgewählt
wird, der Schlüssel
zur Entschlüsselung
der verschlüsselten
Daten der betreffenden Informationsdaten von dem Verwaltungszentrum über die
Modem-Schaltung 32 bei allen derartigen Gelegenheiten abgegeben
wird.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
werden die Informationsdaten unter Anwendung der BML-Sprache erzeugt.
Die vorliegende Erfindung ist indessen nicht auf diese Ausführungsform
beschränkt,
und derselbe Effekt, wie er oben beschrieben worden ist, kann in
einem Fall erzielt werden, in welchem die Informationsdaten unter
Heranziehung der XML-Sprache (erweiterbare Markup-Sprache) erzeugt
werden.
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Hinsichtlich
der zumindest teilweisen Realisierung der Ausführungsformen der oben beschriebenen
Erfindung unter Heranziehung einer Software-gesteuerten Datenverarbeitungsvorrichtung
dürfte einzusehen
sein, dass ein Computerprogramm, welches eine derartige Software-Steuerung
liefert, und ein Speichermedium, durch das ein derartiges Computerprogramm
gespeichert wird, als Aspekte der vorliegenden Erfindung in Betracht
gezogen werden.
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Obwohl
besondere Ausführungsformen
hier beschrieben worden sind, dürfte
einzusehen sein, dass die Erfindung darauf nicht beschränkt ist
und dass viele Modifikationen und Hinzufügungen dazu innerhalb des Schutzumfangs
der Erfindung vorgenommen werden können. So können beispielsweise verschiedene
Kombinationen der Merkmale der nachfolgenden abhängigen Ansprüche mit
den Merkmalen der unabhängigen
Ansprüche
ohne Abweichung vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung vorgenommen
werden.