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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Detektion
von Unterteilungen eines optischen Schaltgeräts zur Wellenlängenmultiplex-Kopplung.
Derartige Wellenlängenmultiplex-Verfahren werden
zur Datenübertragung
in Glasfasernetzen eingesetzt. Die Erfindung bezieht sich auf den Bereich
von Wellenlängenmultiplex-Übertragungsnetzen
sowie auf Einrichtungen dieser optischen Netze wie z. B. optische
Schaltgeräte.
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Heute
werden die Daten in optischen Netzen über Lichtbündel übertragen, die mehreren Wellenlängen entsprechen,
und zwar mit einer Übertragungsgeschwindigkeit
von etwa 10 Gbit/s (109 bit/s). Die Lichtbündel werden über Glasfaserkabel übertragen.
Um das Routing dieser Daten durch das Netz durchzuführen, ist
es erforderlich, Multiplex-Schaltblöcke mit Wellenlängenmultiplex
vorzusehen. Die Technologie dieser Schaltgeräte bietet die Möglichkeit,
das Eingangssignal direkt in seiner optischen Form weiterzuleiten.
Die Lichtsignale müssen
zur Weiterleitung nicht in elektrische Signale umgewandelt werden.
Diese optischen Schaltgeräte
umfassen am Eingang eine bestimmte Anzahl an Glasfasern, wobei jede
einer bestimmten Wellenlänge
entspricht. Wenn es im optischen Schaltgerät ankommt, wird das Lichtsignal
in Wellenlängen
unterteilt, wobei jede Wellenlänge
an dem Anschluss des optischen Schaltgeräts ankommt, der die Weiterleitung
an eine Ausgangsfaser gewährleistet.
Am Ausgang des Schaltgeräts
werden die Wellenlängen
erneut gebündelt.
Die Schaltgeräte
oder Schaltknoten sind in dem Sinne ein „Monoblock", in dem sie nur Wellenlängen übermitteln
können.
Man muss diesen Schaltblöcken daher
genau so viele Eingangs- und Ausgangsanschlüsse zuordnen, wie Wellenlängen übermittelt werden
sollen.
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Nun
gibt es aber im Bereich der Telekommunikation einen sehr wichtigen
Trend, der sich dadurch äußert, dass
ein gesteigerter Datenübertragungsbedarf
besteht. Die Übertragung
durch Glasfasern ist von diesem Phänomen ebenfalls betroffen und
die Menge an Daten, die über
optische Netze übertragen werden,
ist beträchtlich
angestiegen. Eine Glasfaser soll mittlerweile nämlich immer mehr Wellenlängen übertragen.
Derzeit ist es möglich,
bis zu 256 Wellenlängen
pro Glasfaser zu übertragen.
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In
optischen Netzen umfassen die Vermittlungsknoten immer mehr Glasfasern
und damit immer mehr Wellenlängen,
die weitergeleitet werden müssen.
Konkret muss ein optisches Schaltgerät beispielsweise 100 Glasfasern
mit jeweils 160 Wellenlängen
vermitteln, wobei jede Wellenlänge
eine Übertragungsgeschwindigkeit
von 10 Gbit/s (109 bit/s) gewährleistet.
Dies resultiert in einem Gesamt-Datenübertragungsvolumen
von 160 Tbit/s (1012 bit/s). Die Gesamtanzahl
an Eingangs-Wellenlängen
beträgt 16000.
Wenn man diese Wellenlängen
alle einzeln weitervermitteln will, müsste man ein optisches Schaltgerät mit einer
sehr hohen Anzahl an Eingangs- und Ausgangsanschlüssen entwickeln,
d. h. 16000 · 16000
Anschlüssen,
was mit den aktuellen optischen Koppelfeldern nicht möglich ist.
Aufgrund der sehr hohen Anzahl an Schaltpunkten wäre die elektrische
Steuerung eines solchen Koppelfelds nämlich viel zu komplex.
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Bei
Knoten dieser Größe kann
man sich jedoch vorstellen, dass ein Teil des Verkehrs aus der gleichen
Richtung kommt und in die gleiche Richtung weitervermittelt wird.
Eine Lösung,
die Anzahl an Anschlüssen
zu verringern, besteht daher darin, die Wellenlängen zu Frequenzbändern zusammenzufassen
und diese gemeinsam weiter zu vermitteln, auf diese Weise könnte ein
Teil des Verkehrs gleichzeitig vermittelt werden, indem man einen
Anschluss für mehrere
Wellenlängen
nutzt.
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Um
die Anzahl an Anschlüssen
zu verringern, kann man im Allgemeinen einen Teil des Gesamtverkehrs
im Bereich der Fasern, einen anderen Teil im Bereich des Frequenzbands
und einen letzten Teil im Bereich der Wellenlänge vermitteln. Die Vermittlung
eines kompletten Wellenlängenmultiplex,
d. h. die Vermittlung von Faser, die Vermittlung von Wellenlängen-Frequenzbändern und
die Vermittlung von Wellenlängen
in dem gleichen optischen Knoten entspricht Vermittlungen mit unterschiedlicher
Kapazität. In
dieser Konfiguration basiert die Auslegung der Wellenlängen-Multiplexnetze auf
optischen Schaltgeräten,
die eine Architektur mit so genannter „Mehrfach-Granularität" aufweisen.
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Die „Granularität" ist ein Begriff,
der sich auf vordefinierte Einheiten von Übertragungsressourcen (typischerweise
Träger-Wellenlängen oder
Wellenlängen-Multiplexe)
beziehen, wobei die Ressourcen einer solchen Einheit für bestimmte,
gemeinsame Verarbeitungsschritte (typischerweise die Vermittlung)
als Ganzes betrachtet werden können.
Eine Architektur mit „Mehrfach-Granularität" berücksichtigt daher
verschiedene Granularitätsebenen
zur Vermittlung des gesamten Verkehrs im Bereich eines Schaltgeräts. Beispielsweise
kann ein Teil des Gesamtverkehrs im so genannten „Faserbereich" vermittelt werden,
d. h. durch Zusammenfassung sämtlicher
Wellenlängen,
die über
eine Glasfaser übertragen
werden können,
die damit der höchsten
Granularitätsebene
entspricht. Ein anderer Teil kann im Bereich der Wellenlängen-Frequenzbänder vermittelt
werden, was einer mittleren Granularitätsebene entspricht. Ein letzter
Teil kann im Bereich der Wellenlänge
vermittelt werden, was der niedrigsten Granularitätsebene
entspricht. Zudem können
noch Granularitäts-Zwischenebenen
definiert werden.
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In 1 ist
ein Schema eines solchen optischen Vermittlungsknotens mit einer
Architektur mit Mehrfach-Granularität gemäß dem aktuellen Stand der Technik
dargestellt, wie er beispielsweise im Dokument „Hierarchical Optical Path
Cross-Connect Systems for Large Scale WDM Networks", OFC 1I00G, '99, 21.02.1999, Conference
Proceedings" beschrieben
ist. Mit der Architektur mit Mehrfach-Granularität hat man von Monoblock-Vermittlungsknoten
auf Vermittlungsknoten umgestellt, die aus einem Stapel von Unterteilungen
bestehen. Jede Vermittlungsunterteilung wird durch eine Granularitätsebene
definiert. Auf diese Weise gibt es eine Vermittlungsunterteilung
für die
Granularitätsebene
der Faser FXC, eine Vermittlungsunterteilung für die Granularitätsebene
des Frequenzbands BXC und eine Vermittlungsunterteilung für die Granularitätsebene der
Wellenlänge
WXC.
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In 1 werden
die Eingangsfasern IF zunächst
an die Eingangsanschlüsse
IP der zweiten Vermittlungsunterteilung FXC übertragen. Von den Eingangsfasern
IF werden einige über
die Ausgangsanschlüsse
OP der Vermittlungsunterteilung FXC direkt an die Ausgangsfasern
OF vermittelt. Eine Faser AF wird direkt beim Kunden am Einfügeanschluss der
Faser Pins der Vermittlungsunterteilung
FXC eingefügt.
Eine Faser DF wird vom Ausgangsanschluss der Faser Pext der
Unterteilung FXC extrahiert und an den Kunden übertragen. Die Faser DF muss
für den Kunden
in Wellenlängen
aufgeteilt werden, die Demultiplexer sind jedoch in der Abbildung
nicht dargestellt. Die Fasern Fbf werden
an der Vermittlungsunterteilung BXC an den Einfügeanschlüssen der Faser Pins der
Unterteilung FXC eingefügt.
Diese Fasern Fbf stammen vom Frequenzband-Faser-Multiplexer
Mux B → F,
der das Multiplexing der Frequenzbänder von den Ausgangsanschlüssen der
Vermittlungsunterteilung BXC gewährleistet.
Schließlich
werden die Fasern Ffb von der Unterteilung
FXC von den Extraktionsanschlüssen
extrahiert und nach dem Demultiplexing der Fasern in Frequenzbänder im
Faser-Frequenzband-Demultiplexer Demux F → B an die Eingangsanschlüsse IP der
Unterteilung BXC übertragen.
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Das
gleiche Vermittlungsverfahren erfolgt im Bereich der unmittelbar
darunter liegenden Granularitätsebene,
d. h. in der Vermittlungsunterteilung der Granularitätsebene
des Frequenzbands BXC, sowie im Bereich der untersten Granularitätsebene,
d. h. in der Vermittlungsunterteilung im Bereich der Granularität der Wellenlänge WXC.
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Von
den Frequenzbändern,
die an den Eingangsanschlüssen
IP der Unterteilung BXC ankommen, werden einige an die Ausgangsanschlüsse OP der
Unterteilung BXC vermittelt. Ein Frequenzband AB wird direkt beim
Kunden am Einfügeanschluss der
Unterteilung BXC eingefügt.
Ein Frequenzband DB wird über
einen Extraktionsanschluss Pext der Unterteilung
BXC extrahiert und an den Kunden übertragen. Das Frequenzband
DB muss für
den Kunden in Wellenlängen
aufgeteilt werden, die Demultiplexer sind jedoch in der Abbildung
nicht dargestellt. Die Frequenzbänder
Bλb werden über die
Vermittlungsunterteilung WXC an den Einfügeanschlüssen Pins der Unterteilung
BXC eingefügt.
Die Frequenzbänder
Bλb stammen
vom Multiplexer Mux λ → B, der
das Multiplexing der Wellenlängen-Frequenzbänder von
den Ausgangsanschlüssen
OP der Vermittlungsunterteilung WXC gewährleistet. Die Frequenzbänder Bλb werden
schließlich über die
Extraktionsanschlüsse von
der Unterteilung BXC extrahiert und nach dem Demultiplexing in Wellenlängen-Frequenzbänder im Frequenzband-Wellenlängen-Demultiplexer B → λ an die Eingangsanschlüsse IP der
Unterteilung WXC übertragen.
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Das
gleiche Vermittlungsverfahren ist wiederum in der Unterteilung WXC
zu finden. Von den Wellenlängen,
die an den Eingangsanschlüssen
IP der Unterteilung WXC ankommen, werden einige an die Ausgangsanschlüsse OP der
Unterteilung WXC vermittelt. Die Wellenlängen Aλ werden direkt beim Kunden an
den Einfügeanschlüssen Pins der Unterteilung WXC eingefügt. Die
Wellenlängen
Dλ werden
an den Extraktionsanschlüssen
der Unterteilung WXC extrahiert und an den Kunden übertragen.
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Das
Netz wurde jedoch ohne eine Spezifikation im Bereich der Knoten
geplant. Das Verkehrsrouting basiert auf einem Algorithmus, der
den kürzesten Weg
berechnet. Die Zuordnung von Ressourcen im Netz erfolgt im Bereich
der Wellenlänge.
Obwohl die Planung nur auf der Wellenlängen-Granularität basiert,
kann man beobachten, dass in jedem optischen Vermittlungsknoten
ein Großteil
des Verkehrs im Bereich der Faser und des Frequenzbands verarbeitet werden
kann, als wäre
dies ein „natürliches" Verhalten. Im Bereich
eines Vermittlungsknotens stammt das Multiplexing, bzw. ein Teil
des Multiplexings von der gleichen Eingangsfaser und wird an die
gleiche Ausgangsfaser weitergeleitet. Die Schwierigkeit besteht
nun jedoch darin, die verschiedenen Verkehrsanteile zu quantifizieren,
die an die Granularität
Faser, Frequenzband und Wellenlänge
vermittelt werden müssen.
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Das
technische Problem, das sich hier stellt, besteht darin, ein Mittel
zur Detektion der für
die Vermittlung tatsächlich
erforderlichen Unterteilungen zu finden und damit ein Verfahren
zu bieten, mit dem das Koppelfeld des ursprünglichen Knotens aufgeteilt
werden kann.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht eben darin, ein Verfahren
umzusetzen, das die Detektion von Unterteilungen in einem optischen
Vermittlungsknoten ermöglicht,
so dass für
jeden Knoten der Verkehr, der durch die Unterteilung fließt, sowie die
Größe der betreffenden
Unterteilungen bekannt sind. Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht auf
diese Weise eine Optimierung der Anzahl an Anschlüssen, die
in einem optischen Vermittlungsknoten erforderlich sind, und auf
diese Weise eine Optimierung der Vermittlungskosten, indem für die Vermittlung
stets die bestmögliche
Granularität
eingesetzt wird, wenn dies möglich
ist.
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Zu
diesem Zweck nutzt die vorliegende Erfindung als Ausgangsbasis,
auf deren Grundlage das Verfahren ausgeführt wird, das ursprüngliche
Koppelfeld des Monoblock-Knotens, dessen Unterteilungen man erfassen
möchte.
Die Erfindung wählt
anschließend
für jede
Unterteilung die Fasern, Frequenzbänder und Wellenlängen aus,
die die entsprechenden Vermittlungsvorgaben dieser Unterteilung erfüllen. Man
erfasst in jedem Knoten, welcher Teil des Verkehrs in einer bestimmten
Unterteilung verarbeitet werden kann. Die Vorgaben für die Vermittlung beziehen
sich auf die Eingangsfaser/Ausgangsfaser und allgemein auf die Eingangsgranularität/Ausgangsgranularität, sowie
auf die Übertragung
von Wellenlänge/Übertragung
des Frequenzbands. Das Verfahren zur Detektion wird mit Hilfe eines
Algorithmus umgesetzt, der alle zur Detektion erforderlichen Schritte
definiert.
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Die
Erfindung bezieht sich daher auf ein Verfahren zur Detektion von
Unterteilungen in einem optischen Vermittlungsknoten vom Typ WDM,
wie in Anspruch 1 definiert.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden beim Durchlesen der nachstehenden
Beschreibung deutlich, die anhand einer besonderen Ausführungsvariante
in Bezug auf die Abbildungen erfolgt, wobei:
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1 ein
Schema eines optischen Vermittlungsknotens darstellt, der eine Architektur
mit Mehrfach-Granularität
gemäß dem derzeitigen
Stand der Technik aufweist, wie in oben stehender Präambel erläutert;
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2 ein
Schema eines optischen Knotens darstellt, das die Art und Weise
erläutert,
wie der Verkehr den ursprünglichen
Monoblock-Knoten durchläuft;
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3 eine
zusammenfassende Übersicht der
Granularitäten
darstellt, die für
die Umsetzung des Verfahrens gemäß der Erfindung
berücksichtigt wurden;
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4 ein
Schema darstellt, in dem die Funktion zur indirekten Überprüfung der
Verknüpfung mit
Verschiebung erläutert
wird; und
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5A, 5B, 6, 7, 8 und 9 die
verschiedenen Schritte und Unterschritte des Verfahrens gemäß der Erfindung
darstellen.
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Das
Verfahren gemäß der Erfindung
wird für eine
Anzahl von Unterteilungen beschrieben, die gleich vier beträgt, d. h.
dass vier Granularitäten
berücksichtigt
werden, dieser Aspekt ist jedoch nicht als Einschränkung für den Umfang
des Verfahrens gemäß der Erfindung
zu verstehen.
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Der
erste Schritt des Verfahrens gemäß der Erfindung
besteht darin, aus dem Netz Informationen in Bezug auf die Art und
Weise abzurufen, wie der Verkehr den ursprünglichen Monoblock-Knoten durchläuft. In
diesem Schritt werden die Eingangsparameter des Algorithmus, mit
dem das Detektionsverfahren gemäß der Erfindung
umgesetzt wird, definiert.
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Am
Eingang geht das Detektionsverfahren von Informationen aus, die
vom Hersteller des Netzes stammen und die im anfänglichen Koppelfeld des Monoblock-Knotens
enthalten sind, dessen Unterteilungen man ermitteln möchte. Diese
Informationen beziehen sich sowohl auf das Routing der Daten als auch
auf die Zuordnung der Ressourcen im Netz. In anderen Worten muss
das Verfahren für
jeden optischen Pfad Folgendes wissen:
- – mit welcher
Wellenlänge
kommt der Verkehr im Knoten an und verlässt diesen wieder,
- – wird
die Wellenlänge
eingefügt
oder extrahiert, und
- – von
welcher Faser stammt welche Wellenlänge und an welche Faser wird
sie übertragen.
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Diese
Informationen, die für
die Umsetzung des Verfahrens gemäß der Erfindung
erforderlich sind, werden in Bezug auf 2 erläutert.
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2 stellt
ein Schema eines optischen Monoblock-Knotens X dar, der zwei Eingangsfasern IF1
und IF2 und zwei Ausgangsfasern OF1 und OF2 umfasst. Diese Abbildung
erläutert
die Art und Weise, auf die der Verkehr den ursprünglichen Monoblock-Knoten durchläuft und
zeigt ein Beispiel für
den Informationstyp, über
den das Verfahren am Eingang verfügt. Der mit der gepunkteten
Linie dargestellte optische Pfad kommt somit von der Eingangsfaser Nr.
1 IF1 mit der letzten Wellenlängen
Wnf des Multiplex, und wird an die Ausgangsfaser Nr. 2 OF2 mit der
ersten Wellenlänge
W1 des Multiplex weitergeleitet. Bei dem mit durchgezogener Linie
dargestellten optischen Pfad handelt es sich um eine Einfügung, die
mit der letzten Wellenlänge
des Multiplex Wnf an die Ausgangsfaser Nr. 2 OF2 übertragen
wird.
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Der
zweite Schritt des Detektionsverfahrens gemäß der Erfindung besteht darin,
die zu ermittelnden Unterteilungen in Bezug auf ihre Granularitätsebene
und ihre Vermittlungsfunktion zu definieren.
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Eine
Unterteilung wird nämlich
einerseits durch ihre Granularitätsebene
und andererseits durch die ihr zugeordnete Vermittlungsfunktion
definiert. Für
das Verfahren gemäß der Erfindung
wurden vier Granularitäten
berücksichtigt,
die in der Tabelle in 3 aufgeführt sind:
- – die Wellenlängen λ1, λ2, λ3, ... λ12
- – die
Frequenzbänder
1 der Wellenlängen
B11, B12, B13, B14
- – die
Frequenzbänder
2 der Frequenzbänder
1 B21, B22, und
- – die
Faser.
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In
diesem Beispiel ist die Anzahl der Wellenlängen pro Faser N = 12, die
Anzahl der Wellenlängen
pro Frequenzband 1 N1 = 3 und die Anzahl an Wellenlängen pro
Frequenzband 2 N2 = 6.
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Der
komplette Multiplex umfasst die zwölf Wellenlängen λ1, λ2, λ3, ... λ12. Die vier Frequenzbänder 1:
B11, B12, B13, B14 umfassen jeweils drei Wellenlängen. Somit umfasst B11 die
Wellenlängen λ1, λ2 und λ3; B12 umfasst
die Wellenlängen λ4, λ5 und λ6; B13 umfasst
die Wellenlängen λ7, λ8 und λ9; und B14
umfasst die Wellenlängen λ10, λ11 und λ12. Die beiden
Frequenzbänder
2: B21 und B22 umfassen jeweils zwei Frequenzbänder 1, d. h. sechs Wellenlängen. B21
umfasst daher die sechs Wellenlängen λ1 bis λ6 und B22
umfasst die sechs Wellenlängen λ7 bis λ12.
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Die
möglichen
Vermittlungsfunktionen sind „mit
Verschiebung" oder „ohne Verschiebung". Bei den Verschiebungen
kann es sich um Wellenlängen-Verschiebungen
oder um Frequenzband-Verschiebungen handeln. Bei einer Wellenlängen-Verschiebung
kann eine beliebige Wellenlänge
in eine beliebige andere Wellenlänge
geändert
werden. Bei einer Frequenzband-Verschiebung können alle Wellenlängen eines
Frequenzbands zu den Wellenlängen
eines anderen Frequenzbands verschoben werden. Beispielsweise kann
das Frequenzband B11 aus der Tabelle in 3, das die
Wellenlängen λ1, λ2 und λ3 umfasst,
zum Frequenzband B13 verschoben werden, das die Wellenlängen λ7, λ8, und λ9 umfasst.
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Die
Unterteilungen, die von dem Detektionsverfahren gemäß der Erfindung
gesucht werden sollen, und die die Granularität sowie die Vermittlungsfunktionen
ergeben, wie oben in Bezug auf 3 beschrieben,
sind folgende:
- – die optische Vermittlungsunterteilung
im Bereich der Faser: F-OXC,
- – die
optische Vermittlungsunterteilung im Bereich von Frequenzband 2
mit direkter Routingfunktion, d. h. ohne Frequenzband-Verschiebung: B2R-OXC,
- – die
optische Vermittlungsunterteilung im Bereich von Frequenzband 2
mit Frequenzband-Verschiebung: B2T-OXC,
- – die
optische Vermittlungsunterteilung im Bereich von Frequenzband 1
mit direkter Routingfunktion, d. h. ohne Frequenzband-Verschiebung: B1R-OXC,
- – die
optische Vermittlungsunterteilung im Bereich von Frequenzband 1
mit Frequenzband-Verschiebung: B1T-OXC,
- – die
optische Vermittlungsunterteilung im Bereich der Wellenlänge mit
direkter Routingfunktion, d. h. ohne Wellenlängen-Verschiebung: WR-OXC,
- – die
optische Vermittlungsunterteilung im Bereich der Wellenlängen mit
Wellenlängen-Verschiebung:
WT-OXC.
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Bei
gleicher Granularitätsebene
gibt es also zwei verschiedene Vermittlungsblöcke, wobei einer mit Verschiebung
und der andere ohne jegliche Verschiebung vorgesehen ist. Man kann
den optischen Vermittlungsknoten daher als Stapel aus sieben Blöcken betrachten.
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Zwei
weitere Blöcke,
die dem Einfüge-/Extraktions-Multiplexer
entsprechen, können
ebenfalls definiert werden:
- – die Unterteilung,
die dem Einfüge-/Extraktions-Multiplexer
mit direkter Routingfunktion entspricht, d. h. ohne Wellenlängen-Verschiebung: WR-OADM,
- – die
Unterteilung, die dem Einfüge-/Extraktions-Multiplexer
ohne Wellenlängen-Verschiebung
entspricht: WT-OADM.
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In
der Konfiguration der Unterblöcke WR-OADM
und WT-OADM ist es nicht möglich,
den Inhalt der Fasern zu vermischen. Die Wellenlängen können einfach aus der Faser
extrahiert oder in die Faser eingefügt werden, man bleibt jedoch
immer in der gleichen Faser.
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Das
Vermittlungsverfahren bietet die Möglichkeit, den Verkehr von
einer Unterteilung an eine andere zu übertragen, wodurch ein interner
Verkehr im optischen Vermittlungsknoten verursacht wird. Das Detektionsverfahren
gemäß der Erfindung
stellt jedoch eine Bedingung für
diesen internen Verkehr. Diese Bedingung lautet wie folgt: Zwischen
Unterteilungen, die die gleiche Granularitätsebene aufweisen, darf kein
interner Verkehr verursacht werden. Das Verfahren bietet daher nicht
die Möglichkeit,
in der betreffenden Unterteilung einen Teil des Multiplex mit Wellenlängen-Verschiebung
und den anderen Teil des Multiplex ohne Verschiebung zu vermitteln. Wenn
man in diesem Fall eine Verschiebung erfasst, ist es erforderlich,
alles zu der Unterteilung zu vermitteln, die die Verschiebungsfunktion
aufweist. Aufgrund dieser Bedingung für den internen Verkehr muss
vor der Auswahl der Ressourcen (Multiplex, Frequenzbänder, Unterfrequenzbänder oder
Wellenlängen)
für eine
gegebene Vermittlungsunterteilung ohne Verschiebungsfunktion, d.
h. eine Routing-Unterteilung, geprüft werden, ob diesen Ressourcen nicht
eine bestimmte Wellenlängen-Verschiebung zugeordnet
ist. In anderen Worten, es muss geprüft werden, dass die Granularität nicht
mit einer bestimmten Verschiebung verknüpft ist, ehe man diese erfasst
und in einer Routing-Unterteilung weiter vermittelt. Gäbe es diese
Bedingung nicht, würde
das Verfahren gemäß der Erfindung
zu Detektionsfehlern führen.
Um diese Bedingung zu erfüllen,
wendet der Detektionsalgorithmus eine als indirekte Prüfung der Verknüpfung mit
einer Verschiebung bezeichnete Überprüfungsfunktion
an. Diese Funktion wird in Bezug auf 4 erläutert.
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Das
Beispiel aus 4 zeigt eine Anwendung der Funktion
zur indirekten Prüfung
der Verknüpfung
mit einer Verschiebung, basierend auf der Wellenlängen-Granularität. 4 stellt
einen Vermittlungsknoten Z mit Eingangsgranularitäten und Ausgangsgranularitäten dar.
Die Eingangsgranularitäten
umfassen die beiden Fasern F1 und F2 sowie ein Wellenlängen-Frequenzband,
das von einem Vermittlungsknoten X stammt: B11x.
Die Ausgangsgranularitäten
umfassen ebenfalls zwei Fasern FA und FB sowie ein Wellenlängen-Frequenzband, das
zum Knoten Y übertragen
wird: B11y. Die grau markierten Rauten stellen
das Ende einer Verknüpfung
dar. Die Wellenlängen
mit der Bezeichnung λe
in der Abbildung wurden daher über
nicht abgebildete Extraktionsanschlüsse aus dem Knoten Z extrahiert.
Die grau markierten Kreise geben an, dass Verkehr in den Knoten
eingefügt
wurde. Die Wellenlängen
mit der Bezeichnung λi
werden also über
nicht abgebildete Einfügeanschlüsse in den
Knoten Z eingefügt. Das
hellgrau markierte Rechteck bezeichnet eine Verknüpfung mit
einer Wellenlängen-Verschiebung. Die
Wellenlänge λt wird also
einer Verschiebung unterzogen.
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In
diesem Beispiel wird der Verkehr in Faser F1 keiner Wellenlängen-Verschiebung
unterzogen, er könnte
also an die Unterteilung WR-OXC vermittelt werden. Die Verknüpfung der
ersten Wellenlänge λt der Faser
F2 mit einer Verschiebung zwingt jedoch dazu, den gesamten Verkehr
in eine Unterteilung vom Typ WT-OXC zu vermitteln. Das Beispiel
zeigt uns in diesem präzisen
Fall, wie die Überprüfungsfunktion
wirkt, um eine Verknüpfung
der Wellenlänge mit
einer Verschiebung zu erfassen.
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Die
indirekte Überprüfungsfunktion
wird auf die erste Wellenlänge λ1 der Faser
F1 angewandt. Das folgende Verfahren wird gestartet:
- – Die
Funktion überprüft, dass
keine Wellenlänge des
Eingangsmultiplex F1 verändert
wurde;
- – Die
Funktion überprüft, dass
keine Wellenlänge des
Ausgangsmultiplex B11y verändert wurde;
- – Die
Funktion wird auch auf alle anderen Wellenlängen angewandt, aus denen der
Wellenlängen-Eingangsmultiplex
besteht, aus denen wiederum der Ausgangsmultiplex besteht, dies
ist der „indirekte" Effekt.
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In
dem Beispiel aus 4 wird die Überprüfungsfunktion für die erste
Wellenlänge λ1 der Faser F1
und für
die zweite Wellenlänge λ2 des Frequenzbands
B11x erläutert.
Es ist jedoch eine Markierung vorgesehen, um eine bereits geprüfte Wellenlänge zu kennzeichnen,
was die Möglichkeit
bietet, redundante Tests zu vermeiden. Dies ist für die erste
Wellenlänge λ1 der Faser
F1 der Fall, die bereits überprüft wurde.
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Die
Funktion zur indirekten Überprüfung wird daher
auf die zweite Wellenlänge λ2 des Frequenzbands
B11x angewandt. Wie im vorhergehenden Schritt
startet das folgende Verfahren:
- – Die Funktion überprüft, dass
keine Wellenlänge des
Eingangsmultiplex B11x verändert wurde. Ausgehend
von diesem Eingangsmultiplex B11x testet
die Funktion die beiden Ausgangsmultiplex B11y und
FA, wobei:
- – Die
Funktion überprüft, dass
keine Wellenlänge, aus
denen der Ausgangsmultiplex B11y besteht, verändert wurde;
- – Die
Funktion überprüft, dass
keine Wellenlänge, aus
denen der Ausgangsmultiplex FA besteht, verändert wurde;
- – Anwendung
des indirekten Effekts, ausgehend von dem ersten berücksichtigten
Ausgangsmultiplex B11y. Die indirekte Überprüfungsfunktion
wird für
alle Wellenlängen
eingesetzt, aus denen der Eingangsmultiplex der Wellenlängen besteht,
aus denen dieser Ausgangsmultiplex B11y zusammengesetzt
ist, d. h. die erste Wellenlänge λ1 der Faser
F1 und die zweite Wellenlänge λ2 des Frequenzbands
B11x. Dank der Markierung der Wellenlängen weiß man jedoch,
dass diese Wellenlängen
bereits getestet wurden. Es ist daher nicht erforderlich, die Überprüfungsfunktion
für diese Wellenlängen erneut
aufzurufen.
- – Anwendung
des indirekten Effekts, ausgehend von dem anderen berücksichtigten
Ausgangsmultiplex, der Faser FA. Die Funktion zur indirekten Überprüfung wird
für alle
Wellenlängen
aufgerufen, aus denen der Eingangsmultiplex der Wellenlängen besteht,
aus denen der Ausgangsmultiplex FA besteht, d. h. die Wellenlängen der
Faser F2 und des Frequenzbands B11x. Die
Wellenlängen des
Frequenzbands B11x wurden bereits getestet.
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Die
indirekte Überprüfungsfunktion
wird daher mit der ersten Wellenlänge λt der Faser F2 eingesetzt. Das
gleiche Verfahren wie in den vorhergehenden Schritten wird gestartet:
- – Die
Funktion überprüft, dass
keine Wellenlänge des
Eingangsmultiplex F2 verändert
wurde. Es liegt jedoch eine Wellenlängen-Verschiebung vor. Die
Funktion erfasst diese Verschiebung und die Verarbeitung des Eingangsmultiplex
F2 wird unterbrochen. Man weiß jetzt,
dass der Verkehr nicht an eine Routing-Unterteilung vom Typ WR-OXC vermittelt
werden kann.
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Die
indirekte Überprüfungsfunktion
der Verknüpfung
mit einer Verschiebung wird also in drei Schritten umgesetzt, die
sich in einer Schleife wiederholen. Im Allgemeinen wird im ersten
Schritt zunächst
geprüft,
ob keine der Wellenlängen
der Eingangsgranularität
mit einer Verschiebung verknüpft ist.
Der zweite Schritt besteht darin zu überprüfen, dass keine der Wellenlängen der
Ausgangsgranularität
oder der Ausgangsgranularität,
die der Eingangsgranularität
entspricht, mit einer Verschiebung verknüpft ist. Die Eingangs- und
Ausgangsgranularität werden
als einander entsprechend bezeichnet, wenn sie gemeinsame Wellenlängen aufweisen.
Ein dritter Schritt ermöglicht
schließlich
die Umsetzung des indirekten Effekts der Überprüfungsfunktion. Dieser Schritt
besteht darin, die Überprüfungsfunktion
für die
Verknüpfung
mit einer Verschiebung erneut für jede
Eingangsgranularität,
auf alle Wellenlängen
der entsprechenden Eingangsgranularität, aus denen sich die Ausgangsgranularität zusammensetzt,
anzuwenden.
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Der
Einsatz dieser indirekten Überprüfungsfunktion
im Verfahren zur Detektion der Unterteilungen wird im Folgenden
in Bezug auf 5A und 5B erläutert.
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Die
Beschreibung des Verfahrens gemäß der Erfindung
erfolgt in Bezug auf 5A und 5B, in
denen sämtliche
Schritte der verschiedenen Phasen des Verfahrens gemäß der Erfindung
sowie ihre Abfolge erläutert
werden. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in 5A und 5B mit
gepunkteten Linien dargestellten Blöcke Anmerkungen und keine Schritte
im Algorithmus darstellen.
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Die
beiden ersten Schritte im Verfahren gemäß der Erfindung wurden bereits
detailliert in Bezug auf 2 und 3 erläutert, nämlich Schritt
a, der im Sammeln von Informationen in Bezug auf die Art und Weise
besteht, wie der Verkehr den ursprünglichen Monoblock-Knoten durchläuft, sowie Schritt
b, der darin besteht, die Unterteilungen, die gesucht werden sollen,
in Bezug auf ihre Granularitätsebene
und ihre Vermittlungsfunktion zu definieren.
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Die
Abfolge der Schritte E1 bis E10, die in 5A und 5B dargestellt
ist, erfolgt unter Berücksichtung
der aufeinander folgenden Unterteilungen in der Reihenfolge, die
dem Vermittlungsvorrang entspricht. Der höchste Vermittlungsvorrang entspricht
der obersten Granularitätsebene,
d. h. der Faser, und einer Vermittlung ohne Wellenlängen-Verschiebung.
Der niedrigste Vermittlungsvorrang entspricht der untersten Granularitätsebene,
d. h. der Wellenlänge,
und einer Vermittlung mit Wellenlängenverschiebung.
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Die
Detektion erfolgt also ausgehend von der obersten Granularitätsebene
zur niedrigsten Granularitätsebene,
zunächst
ohne Wellenlängen-Verschiebung,
und anschließend
mit Wellenlängen-Verschiebung. Die
Auswahl dieser Reihenfolge ermöglicht
die komplette Detektion unter Berücksichtigung aller möglichen
Unterteilungen.
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In
jedem Schritt E1 bis E10 kann für
jede betreffende Unterteilung der komplette, bzw. ein Teil des Verkehrs
mit einer entsprechenden Eingangsgranularität ausgewählt werden, die die Vermittlungsvorgaben
der betreffenden Unterteilung erfüllt.
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Somit
besteht für
jeden Multiplex der erste Schritt E1 für einen Multiplex, der sämtliche
Wellenlängen
einer Faser darstellt, darin zu untersuchen, ob die Wellenlängen des
Eingangsmultiplex ohne Wellenlängen-Verschiebung
an die gleiche Faser weitergeleitet werden, und zu prüfen, ob
sämtliche
Wellenlängen
des Ausgangsmultiplex ohne Wellenlängen-Verschiebung von der gleichen
Faser stammen. Es müssen
auf jeden Fall beide Richtungen überprüft werden.
-
Wenn
die Bedingungen in Schritt E1 erfüllt werden, bedeutet dies,
dass eine Unterteilung der Faser-Granularitätsebene ermittelt wurde. Die
Ausgangsparameter des Detektions-Algorithmus werden wie folgt in
Bezug auf 6 geändert, in der die Unterschritte
E1-1 und E1-2 von Schritt E1 erläutert
werden.
-
Einerseits
werden im Unterschritt E1-1 sämtliche
Wellenlängen
des betreffenden Multiplex als zur Unterteilung der Faser-Granularität F-OXC
gehörig "markiert". Andererseits wird
in Unterschritt E1-2 die Größe der Unterteilung
F-OXC um 1 erhöht,
d. h. die Anzahl an der Unterteilung F-OXC zugeordneten Anschlüssen wird
um 1 erhöht.
-
Entspricht
ein Multiplex nicht den Kriterien aus Schritt E1, muss die gleiche
Verarbeitung durchgeführt
werden, jedoch auf einer niedrigeren Granularitätsebene, d. h. der Granularitätsebene
von Frequenzband 2.
-
Für jeden
Multiplex, der die Vorgaben aus Schritt E1 nicht erfüllt, besteht
Schritt E2 somit darin zu prüfen,
ob mindestens eine Gruppe mit N2 Wellenlängen, die dem Frequenzband
2 des Eingangsmultiplex entsprechen, an die gleiche Faser vermittelt werden,
und ob mindestens eine Gruppe von N2 Wellenlängen, die dem Frequenzband
2 des Ausgangsmultiplex entsprechen, von der gleichen Faser stammen.
Wird Schritt E2 erfüllt,
muss der Algorithmus in Schritt E3 noch prüfen, dass Eingangs- und Ausgangsmultiplex
nicht mit einer Wellenlängen-Verschiebung
verknüpft
sind. Der Algorithmus ruft dazu die indirekte Überprüfungsfunktion für die Verknüpfung mit
einer Verschiebung auf, die auf den Eingangsmultiplex angewandt
wird. Es ist nicht erforderlich, die indirekte Überprüfungsfunktion für die Verknüpfung mit
einer Verschiebung auf den Ausgangsmultiplex anzuwenden, da der
Ausgangsmultiplex im Verlauf der Anwendung dieser Funktion auf den
Eingangsmultiplex ebenfalls überprüft wird.
Die Anwendung der Funktion zur indirekten Überprüfung auf den Eingangsmultiplex
hat das Ziel zu gewährleisten, dass
mit der Granularität
von Frequenzband 2 keine Wellenlängen-Verschiebung
verknüpft
ist, bevor die Detektion erfolgt, dass diese in die Routing-Unterteilung
B2R-OXC vermittelt werden muss. Die Umsetzung dieser indirekten Überprüfungsfunktion
wurde vorstehend bereits in Bezug auf ein Beispiel auf der Basis
der Wellenlängen-Granularitätsebene
erläutert.
-
Ist
die Anwendung der Funktion zur indirekten Überprüfung des Eingangsmultiplex
erfolgreich, werden die Ausgangsparameter des Detektions-Algorithmus
wie folgt, in Bezug auf 7 geändert, in der die Unterschritte
E3-1 bis E3-4 der Schritte E3 und E4 beschrieben werden. In Fall
dieser Abbildung, wobei 7 die Unterschritte von Schritt
E3 erläutert,
steht für
die Referenz B2R/T-OXC in 7 die Referenz
B2R-OXC.
-
Zunächst werden
in Unterschritt E3-1 sämtliche
Wellenlängen
des Eingangsmultiplex als von der Unterteilung B2R-OXC stammend „markiert" und alle Wellenlängen des
Ausgangsmultiplex werden als an die Unterteilung B2R-OXC übertragen „markiert". Eine derartige
Markierung ist im Fall von internem Verkehr im Vermittlungsknoten
von Vorteil. Sie bietet nämlich
die Möglichkeit,
den Verlauf des Multiplex in der Vermittlungsunterteilung der Frequenzband 2-Granularität zu verfolgen.
Auf diese Weise ermöglicht
der Detektions-Algorithmus den Rückschluss, dass
eine Wellenlänge
dieses Multiplex im Knoten im Bereich der Unterteilung von Frequenzband
2 angekommen ist. Diese Angabe hat erheblichen Einfluss auf die
Anzahl an Anschlüssen,
denn es müssen
Einfüge-
oder Extraktionsanschlüsse
für den
internen Verkehr hinzugefügt
werden.
-
Anschließend werden
in Unterschritt E3-2 alle erfassten Wellenlängen von Frequenzband 2 als zur
Vermittlungsunterteilung B2R-OXC gehörig markiert. Ebenfalls in
Unterschritt E3-2 werden alle anderen Wellenlängen des Multiplex, die auch
einer Vermittlung von Frequenzband 2 entsprechen, als zur Vermittlungsunterteilung
B2R-OXC gehörig
markiert. In Unterschritt E3-4 wird schließlich die Anzahl an Eingangs-
und Ausgangsanschlüssen
der Vermittlungsunterteilung B2R-OXC um die Anzahl von Frequenzband
2 pro Faser erhöht.
-
Falls
ein Multiplex nicht den Kriterien aus Schritt E2 des Detektionsalgorithmus
entspricht oder, wenn er diesen entspricht, der Aufruf der indirekten Überprüfungsfunktion
in Schritt E3 eine Verknüpfung mit
einer Wellenlängenverschiebung
ergeben hat, besteht Schritt E4 darin zu untersuchen, ob mindestens
eine Gruppe N2 von Wellenlängen,
die einem Frequenzband 2 des Eingangsmultiplex entsprechen, mit
einer Frequenzbandverschiebung 2 an die gleiche Faser übertragen
wird, und ob diese Gruppe N2 von Wellenlängen, die einem Frequenzband
2 des Ausgangsmultiplex entspricht, mit Frequenzbandverschiebung
2 von der gleichen Faser stammt.
-
Ist
dies der Fall, werden die Ausgangsparameter des Detektionsalgorithmus
geändert,
und zwar auf die gleiche Weise wie im Fall der Detektion der Vermittlungsunterteilung
B2R-OXC in Bezug auf 7. Man findet hier also ebenfalls
die Unterschritte E3-1, E3-2, E3-3 und E3-4. Der einzige Unterschied
besteht darin, dass es sich bei diesem Fall um die Detektion der
Vermittlungsunterteilung B2T-OXC handelt. In 7 steht
also anstelle der Referenz B2R/T-OXC die Referenz B2T-OXC.
-
Wenn
die Detektion der Vermittlungsunterteilung B2R-OXC nicht vor der
Detektion der Vermittlungsunterteilung B2T-OXC erfolgt, wird die
Unterteilung B2R-OXC niemals erfasst. Damit in diesem Fall der gesamte,
der Verschiebung des Frequenzbands 2 entsprechende Verkehr in der
Vermittlungs-Unterteilung B2T-OXC dennoch berücksichtigt wird, wird in Schritt
E4 des Detektions-Algorithmus eine Bedingung hinzugefügt. Diese
zusätzliche
Bedingung ist in Klammern in Block E4 in 5A dargestellt
und besteht darin, ebenfalls zu prüfen, ob mindestens eine Gruppe
N2 von Wellenlängen,
die dem Frequenzband 2 des Eingangsmultiplex entspricht, ohne jegliche
Verschiebung an die gleiche Faser übertragen wird, und ob diese
Gruppe N2 von Wellenlängen,
die dem Frequenzband 2 des Ausgangsmultiplex entspricht, ohne jegliche
Verschiebung von der gleichen Faser stammt.
-
In 5B sind
die folgenden Schritte des Algorithmus in Bezug auf die Detektion
von Wellenlängen
dargestellt, die weder zu einer Vermittlungsunterteilung vom Typ
F-OXC, noch zu einer Vermittlungsunterteilung vom Typ B2-OXC gehören.
-
Bisher
handelte es sich bei den untersuchten Eingangs- und Ausgangsgranularitäten um einen vollständigen Multiplex.
Die Eingangs- und Ausgangsgranularitäten können jedoch auch einem Verkehr
einer Faser, des Frequenzbands 2 oder des Frequenzbands 1 entsprechen.
Man spricht daher in den Schritten in 5B von
Eingangsgranularität
und Ausgangsgranularität,
um für
alle Schritte eine einheitliche Bezeichnung zu verwenden.
-
In
Bezug auf 5B besteht der Schritt E5 darin
zu untersuchen, ob mindestens eine Gruppe N1 von Wellenlängen, die
einem Frequenzband 1 der Eingangsgranularität entspricht, d. h. eine Faser
oder ein Frequenzband, an die gleiche Ausgangsgranularität übertragen
wird, und ob diese Gruppe N1 von Wellenlängen, die einem Frequenzband
1 der Ausgangsgranularität
entspricht, von der gleichen Eingangsgranularität stammt. Wird diese Bedingung
erfüllt,
muss der Algorithmus noch überprüfen, ob
diese Eingangsgranularität
mit einer Wellenlängenverschiebung
verknüpft
ist. Diese Überprüfung wird
in Schritt E6 durchgeführt.
Der Algorithmus ruft die Funktion zur indirekten Überprüfung einer
Verknüpfung
mit einer Verschiebung auf, um diese auf die Eingangsgranularität anzuwenden.
Ebenso wie bei der Granularitätsebene
von Frequenzband 2 in Schritt E3 ist es nicht erforderlich, diese
Funktion auf die Ausgangsgranularität anzuwenden, da diese bereits
bei der Anwendung der Funktion auf die Eingangsgranularität geprüft wurde.
Der Aufruf der Funktion zur indirekten Überprüfung hat das Ziel zu gewährleisten,
dass die Eingangsgranularität
nicht mit einer Wellenlängenverschiebung
verknüpft
ist, ehe erfasst wird, dass diese an die Routing-Unterteilung der Frequenzbandebene 1
vermittelt werden muss.
-
Wenn
die Anwendung der Funktion zur indirekten Überprüfung der Eingangsgranularität also erfolgreich
ist, werden die Ausgangsparameter des Detektionsalgorithmus wie
folgt in Bezug auf 8 geändert, in der die Unterschritte
E6-1 bis E6-3.5 der Schritte E6 und E7 beschrieben werden. Im Fall
dieser Abbildung steht anstelle der Referenz B1R/T-OXC in 8 die
Referenz B1R-OXC.
-
Der
Unterschritt E6-1 besteht zunächst
darin, für
sämtliche
Wellenlängen
der Eingangsgranularität
eine Markierung zu setzen, dass diese von der Unterteilung B1R-OXC
stammen, und für
sämtliche Wellenlängen der
Ausgangsgranularität
eine Markierung zu setzen, dass diese an die Unterteilung B1R-OXC übertragen
werden sollen. Wie zuvor hat diese Markierung zum Ziel, den Verlauf
der Eingangsgranularität
in der Vermittlungsunterteilung der Granularitätsebene von Frequenzband 1
zu verfolgen. Auf diese Weise ermöglicht der Detektionsalgorithmus
den Schluss, dass eine Wellenlänge
dieser Eingangsgranularität
im Knoten im Bereich der Unterteilung von Frequenzband 1 angekommen
ist. Diese Information ist im Rahmen des internen Verkehrs von Bedeutung,
da Einfüge-
oder Extraktionsanschlüsse
hinzugefügt
werden müssen.
Anschließend werden
in Unterschritt E6-2 sämtliche
Wellenlängen des
erfassten Frequenzbands 1 als zur Vermittlungsunterteilung B1R-OXC
gehörig
markiert. Der Unterschritt E6-3 besteht darin, alle anderen Wellenlängen der
Eingangsgranularität,
die ebenfalls einer Verschiebung von Frequenzband 1 entsprechen,
als zur Vermittlungsunterteilung B1R-OXC gehörig zum markieren, und alle
anderen Wellenlängen
der Ausgangsgranularität,
die ebenfalls einer Verschiebung von Frequenzband 1 entsprechen,
als zur Unterteilung B1R-OXC gehörig
zu markieren. In Bezug auf die Inkrementierung der Eingänge der
Vermittlungsunterteilung B1R-OXC sind zwei Fälle zu unterscheiden:
Der
Unterschritt E6-4 kennzeichnet den Fall, in dem es sich bei der
Eingangsgranularität
um eine Faser handelt. In diesem Fall wird die Anzahl der Eingangsanschlüsse der
Vermittlungsunterteilung B1R-OXC
in Unterschritt E6-4.1 um die Zahl der Frequenzbänder 1 pro Faser erhöht.
-
Wenn
der Unterschritt E6-4 den Schluss zulässt, dass es sich bei der Eingangsgranularität nicht um
eine Faser handelt, so handelt es sich bei der Eingangsgranularität um ein
Frequenzband 2. Hier liegt ein Fall von internem Verkehr im Vermittlungsknoten vor.
Der Unterschritt E6-4.2 besteht dann darin, die Anzahl an Eingangsanschlüssen in
der Vermittlungsunterteilung B1R-OXC um die Anzahl an Frequenzbändern 1
pro Frequenzband 2 zu erhöhen.
Da es sich bei der Eingangsgranularität um ein Frequenzband 2 handelt,
ist es zudem erforderlich, die Anzahl an internen Anschlüssen in
der Unterteilung B2R/T-OXC zu erhöhen. Der Unterschritt E6-4.3
besteht daher darin, die Anzahl an internen Anschlüssen in
der Unterteilung B2R/T-OXC um einen internen Extraktionsanschluss
zur Unterteilung B1R-OXC zu erhöhen.
-
In
Bezug auf die Inkrementierung der Ausgänge der Vermittlungsunterteilung
B1R-OXC sind ebenso wie bei den Eingängen zwei Fälle zu unterscheiden.
-
In
Unterschritt E6-5 wird der Fall unterschieden, in dem es sich bei
der Ausgangsgranularität
um eine Faser handelt. In diesem Fall wird in Unterschritt E6-5.1
die Größe des Ausgangs
der Vermittlungsunterteilung B1R-OXC um die Anzahl an Frequenzbändern 1
pro Faser erhöht.
-
Ansonsten
besteht Schritt E6-5.2 darin, die Anzahl an Ausgangsanschlüssen der
Vermittlungsunterteilung B1R-OXC um die Anzahl an Frequenzbändern 1
pro Frequenzband 2 zu erhöhen.
Wenn es sich bei der Ausgangsgranularität außerdem um ein Frequenzband
2 handelt, ist es zudem erforderlich, die Anzahl an internen Anschlüssen der
Unterteilung B2R/T-OXC zu erhöhen.
Der Unterschritt E6-5.3 besteht daher darin, die Anzahl an internen
Anschlüssen
der Unterteilung B2R/T-OXC um einen internen Einfügeanschluss
von der Unterteilung B1R-OXC zu erhöhen.
-
Falls
eine Eingangsgranularität
nicht den Bedingungen aus Schritt E5 des Detektionsalgorithmus entspricht
oder, falls sie diesen entspricht, der Aufruf der Funktion zur indirekten Überprüfung in
Schritt E6 eine Verknüpfung
mit einer Wellenlängenverschiebung
ergeben hat, geht der Algorithmus zum nächsten Schritt über.
-
Schritt
E7 besteht darin zu untersuchen, ob mindestens eine Gruppe N1 von
Wellenlängen,
die einem Frequenzband 1 der Eingangsgranularität entspricht, mit Frequenzbandverschiebung
1 an die gleiche Ausgangsgranularität übertragen wird, und zu untersuchen,
ob mindestens eine Gruppe N1 von Wellenlängen, die einem Frequenzband
1 der Ausgangsgranularität
entspricht, mit Frequenzbandverschiebung 1 von der gleichen Eingangsgranularität stammt.
-
Ist
dies der Fall werden die Ausgangsparameter des Detektionsalgorithmus
gemäß 8 geändert, und
zwar auf die gleiche Weise wie im Fall der Detektion der Vermittlungsunterteilung
B1R-OXC. Hier finden sich daher erneut die Unterschritte E6-1 bis
E6-5.3. Der einzige Unterschied besteht darin, dass es sich hier
um den Fall der Detektion der Vermittlungsunterteilung B1T-OXC handelt.
In 8 steht daher anstelle der Referenz B1R/T-OXC
die Referenz B1T-OXC.
-
Wenn
die Detektion der Vermittlungsunterteilung B1R-OXC nicht vor der
Detektion der Vermittlungsunterteilung B1T-OXC erfolgt, wird die
Unterteilung B1R-OXC nie erfasst. Damit der einer Frequenzbandverschiebung
1 entsprechende Verkehr dennoch in der Vermittlungsunterteilung
B1T-OXC berücksichtigt
wird, wird in diesem Fall eine Bedingung in Schritt E7 des Detektionsalgorithmus
hinzugefügt. Diese
zusätzliche
Bedingung ist in Block E7 in 5B in
Klammern dargestellt und besteht darin, ebenfalls zu untersuchen,
ob mindestens eine Gruppe N1 von Wellenlängen, die einem Frequenzband
1 der Eingangsgranularität
entspricht, ohne Verschiebung an die gleiche Ausgangsgranularität übertragen wird,
und ob mindestens eine Gruppe N1 von Wellenlängen, die einem Frequenzband
1 der Ausgangsgranularität
entspricht, ohne Verschiebung von der gleichen Eingangsgranularität stammt.
-
In
diesem Stadium muss der Detektionsalgorithmus noch auf alle Wellenlängen angewandt
werden, die weder zu einer Vermittlungsunterteilung vom Typ F-OXC,
noch zu einer Vermittlungsunterteilung vom Typ B2-OXC, noch zu einer
Vermittlungsunterteilung vom Typ B1-OXC gehören. D. h. der gesamte verbleibende
Verkehr, der nicht in diesen höchsten Granularitätsebenen
verarbeitet werden konnte. Bei den Eingangs- und Ausgangsgranularitäten kann
es sich um den Verkehr einer Faser, von Frequenzband 2 oder Frequenzband
1 handeln.
-
Der
Schritt E8 besteht darin zu untersuchen, ob alle Wellenlängen der
Eingangsgranularität
ohne Wellenlängenverschiebung
an die gleiche Ausgangsgranularität übertragen werden, und ob alle
Wellenlängen
der Ausgangsgranularität
ohne Wellenlängenverschiebung
von der gleichen Eingangsgranularität stammen. In Schritt E8 wird
zudem überprüft, ob die
Eingangs- und Ausgangsgranularitäten
vom gleichen Typ sind. Dieser Schritt ist für die Detektion der Vermittlungsunterteilung
WR-OADM vorgesehen. In diesem Schritt wendet man die Funktion zur
indirekten Überprüfung auf
eine Verknüpfung
mit einer Verschiebung an, um zu gewährleisten, dass die Eingangsgranularität nicht
mit einer Wellenlängenverschiebung
verknüpft
ist, ehe erfasst wird, dass sie an die Vermittlungsunterteilung
WR-OADM vermittelt werden muss.
-
Wenn
die beiden Bedingungen in E8 erfüllt werden,
werden die Ausgangsparameter des Detektionsalgorithmus wie folgt
in Bezug auf 9 geändert, in dem die Unterschritte
E8-1 bis E8-3.7 der Schritte E8, E9 und E10 erläutert werden. Im Fall dieser
Abbildung steht die Referenz WR-OADM anstelle der Referenz WR/T-OXC/ADM
in 9.
-
Zunächst besteht
der Schritt E8-1 darin, alle Wellenlängen der Eingangsgranularität als zur
Vermittlungsunterteilung WR-OADM gehörig zu markieren und alle Wellenlängen der
Ausgangsgranularität als
zur Unterteilung WR-OADM gehörig
zu markieren.
-
In
Bezug auf die Inkrementierung der Ein- und Ausgänge der Vermittlungsunterteilung WR-OADM
müssen
mehrere Fälle
unterschieden werden, je nach Typ der Eingangsgranularität.
-
Zunächst wird
in Schritt E8-2 untersucht, ob es sich bei der Eingangsgranularität um eine
Faser handelt. Ist dies der Fall, wird die Anzahl an Eingangsanschlüssen der
Unterteilung WR-OADM in Unterschritt E8-2.1 um die Anzahl an Wellenlängen pro
Faser (N) erhöht,
und in Schritt E8-2.2 werden alle Wellenlängen des Eingangsmultiplex
als von der Unterteilung WR-OADM stammend markiert.
-
In
Unterschritt E8-2.3 wird anhand der Markierung der Wellenlängen, die
von B2R/T-OXC stammen, erfasst, ob es sich bei der Eingangsgranularität um ein
Frequenzband 2 handelt. Ist dies der Fall, besteht der Unterschritt
E8-2.4 darin, die Anzahl an Eingangsanschlüssen der Unterteilung WR-OADM
um die Anzahl an Wellenlängen
pro Frequenzband 2, N2, zu erhöhen.
Außerdem
wird in Schritt E8-2.5 die Anzahl an internen Anschlüssen der
Unterteilung B2R/T-OXC um einen internen Extraktionsanschluss in
der Unterteilung WR-OADM erhöht.
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Wenn
es sich bei der Eingangsgranularität nicht um ein Frequenzband
2 handelt, besteht der Schritt E8-2.6 darin, die Anzahl an Eingangsanschlüssen in
der Unterteilung WR-OADM um die Anzahl an Wellenlängen pro
Frequenzband 1, N1, zu erhöhen.
Außerdem
wird in Schritt E8-2.7 die Anzahl an internen Anschlüssen der
Unterteilung B1R/T-OXC um einen internen Extraktionsanschluss in
der Unterteilung WR-OADM erhöht.
-
In
Bezug auf die Ausgänge
besteht der Unterschritt E8-3 darin zu untersuchen, ob es sich bei der
Ausgangsgranularität
um eine Faser handelt. Ist dies der Fall, besteht der Unterschritt
E8-3.1 darin, die Anzahl an Ausgangsanschlüssen in der Unterteilung WR-OADM
durch die Anzahl an Wellenlängen pro
Faser, N, zu erhöhen.
Außerdem
werden in Unterschritt E8-3.2 sämtliche
Wellenlängen
des Multiplex als von der Unterteilung WR-OADM stammend markiert.
-
In
Unterschritt E8-3.3 wird anhand der Markierung der Wellenlängen, die
an B2R/T-OXC übertragen
werden, erfasst, ob es sich bei der Ausgangsgranularität um ein
Frequenzband 2 handelt. In diesem Fall besteht der Unterschritt
E8-3.4 darin, die Anzahl an Ausgangsanschlüssen der Unterteilung WR-OADM
um die Anzahl an Wellenlängen
pro Frequenzband 2, N2, zu erhöhen.
Außerdem
wird die Anzahl an internen Anschlüssen in der Unterteilung B2R/T-OXC
in Unterschritt E8-3.5 um einen internen Einfügeanschluss von der Unterteilung
WR-OADM erhöht.
-
Wenn
es sich bei der Ausgangsgranularität schließlich um ein Frequenzband 2
handelt, besteht der Unterschritt E8-3.6 anschließend darin,
die Anzahl an Ausgangsanschlüssen
der Unterteilung WR-OADM um die Anzahl an Wellenlängen pro
Frequenzband 1, N1, zu erhöhen.
Außerdem
wird die Anzahl an internen Anschlüssen in der Unterteilung B1R/T-OXC
in Unterschritt E8-3.7 um einen internen Einfügeanschluss von der Unterteilung
WR-OADM erhöht.
-
Falls
die Eingangsgranularität
nicht den Bedingungen aus Schritt E8 entspricht, besteht Schritt E9
zur Detektion der Vermittlungsunterteilung WT-OADM darin zu untersuchen,
ob alle Wellenlängen
der Eingangsgranularität
an die gleiche Ausgangsgranularität übertragen werden, und ob alle Wellenlängen der
Ausgangsgranularität
von der gleichen Eingangsgranularität stammen. In Schritt E9 wird
zudem überprüft, ob die
Eingangs- und Ausgangsgranularitäten
vom gleichen Typ sind. Hierbei wird nicht geprüft, ob Wellenlängenverschiebungen vorliegen.
-
Wenn
die Bedingungen aus E9 von der Eingangsgranularität und der
Ausgangsgranularität überprüft werden,
werden die Ausgangsparameter des Detektionsalgorithmus auf die gleiche
Weise geändert
wie bei der Detektion der Vermittlungsunterteilung WR-OADM in Bezug
auf 9. Hier finden sich ebenfalls die Schritte E8-1
bis E8-3.7, außer dass
anstelle der Referenz WR/T-OSC/ADM die Referenz WT-OADM stehen muss.
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Wenn
keine der vorstehenden Bedingungen überprüft wird, sieht der Algorithmus
einen letzten Schritt E10 vor. Der Schritt E10 besteht in der Detektion
der Vermittlungsunterteilung der niedrigsten Granularitätsebene,
WR/T-OXC. Diese Unterteilung ermöglicht
die Berücksichtigung
aller Wellenlängen,
die nicht in den oberen Granularitätsebenen vermittelt werden
konnten. Die Unterteilung WR/T-OXC ist die letzte Unterteilung,
die in der Abfolge der Schritte des Algorithmus erfasst wird, d.
h. dass diese die geringsten Vermittlungsbedingungen aufweist.
-
E10
besteht darin zu untersuchen, dass keine der Wellenlängen der
Eingangsgranularität
mit einer Wellenlängenverschiebung
verknüpft
ist. Dazu wird die Funktion zur indirekten Überprüfung auf die Eingangsgranularität angewandt,
die auf diese Weise die Ausgangsgranularität wie oben beschrieben überprüft. Es wird
nicht geprüft,
ob die Eingangs- und Ausgangsgranularität vom gleichen Typ sind.
-
Ist
die Anwendung der Funktion zur indirekten Überprüfung der Verknüpfung mit
einer Verschiebung bei der Eingangsgranularität erfolgreich, d. h. es liegt
keine Wellenlängenverschiebung
vor, heißt dies,
dass eine Vermittlungsunterteilung vom Typ WR-OXC erfasst wurde.
Die Ausgangsparameter des Detektionsalgorithmus werden auf die gleiche Weise
wie bei der Detektion der Unterteilungen WR-OADM und WT-OADM in
Bezug auf 9 geändert. Hier finden sich ebenfalls
die Unterschritte E8-1 bis E8-3.7 aus 9, außer dass
anstelle der Referenz WR/T-OXC/ADM die Referenz WR-OXC stehen muss.
-
Wenn
jedoch eine Verknüpfung
mit einer Wellenlängenverschiebung
vorliegt, handelt es sich um die Detektion einer Vermittlungsunterteilung
vom Typ WT-OXC. Die Ausgangsparameter des Detektionsalgorithmus
werden auf die gleiche Weise geändert
wie bei der Detektion der Vermittlungsunterteilung WR-OXC. Hier
finden sich die Schritte E8-1 bis E8-3.7 gemäß 9, außer dass
anstelle der Referenz WR/T-OXC/ADM die Referenz WT-OXC stehen muss.
-
Das
Verfahren gemäß der Erfindung
verläuft also
in vier Phasen. Die erste Phase besteht darin, Informationen über die
Art und Weise zu sammeln, wie der Verkehr den ursprünglichen
Monoblock-Knoten durchläuft;
die zweite Phase besteht darin, die Unterteilungen, die gesucht
werden sollen, in Bezug auf ihre Granularitätsebene und ihre Vermittlungsfunktion
zu definieren; die dritte Phase besteht darin, jede Unterteilung
nacheinander in der Reihenfolge zu berücksichtigen, in der die Vermittlungsbedingungen abnehmen,
d. h. in der Reihenfolge, die in den Schritten E1 bis E10 gegeben
ist; die letzte Phase besteht darin, für jede betreffende Unterteilung
den gesamten oder einen Teil des Verkehrs einer Eingangsgranularität auszuwählen, die
die Vermittlungsbedingungen der betreffenden Unterteilung erfüllt. Diese
letzte Phase, bei der es sich um die eigentliche Detektionsphase
handelt, fasst sämtliche
Schritte E1 bis E10 zusammen. Die Bedingungen, die in den einzelnen Schritten
E1 bis E10 vorgegeben werden, stellen diese eigentliche Detektionsphase
dar.
-
Die
letzte Phase des Verfahrens ist in mehrere Unterphasen unterteilt,
die die Möglichkeit
bieten, dass ausgangs des Algorithmus verwertbare Informationen
vorliegen. Nach Abschluss des Verfahrens bieten die gesammelten
Informationen insbesondere die Möglichkeit,
Angaben zur Art und Weise zu machen, wie der interne Verkehr im
optischen Schaltgerät
aufgeteilt ist. Der Detektionsalgorithmus bietet die Möglichkeit,
den Verlauf des Verkehrs in den verschiedenen Unterteilungen des
Schaltgeräts
zu verfolgen. Das Ergebnis wird mit Hilfe der Markierung des gesamten
Verkehrs der Eingangsgranularität
erzielt, wobei der gesamte oder nur ein Teil des Verkehrs die Vermittlungsbedingungen
einer Unterteilung erfüllt,
da er von der betreffenden Vermittlungsunterteilung stammt, sowie
mit Hilfe der Markierung des gesamten Verkehrs der Ausgangsgranularität, die an
die betreffende Vermittlungsunterteilung übertragen wird. Diese Unterphase
zur Markierung, die die Möglichkeit
bietet, den Verlauf des internen Verkehrs zu verfolgen, wird in
den Unterschritten E3-1, E6-1 und E8-2.2 des Detektionsverfahrens umgesetzt,
die der Markierung der Wellenlängen
als von der Unterteilung B2R/T-OXC stammend, der Markierung der
Wellenlängen
als von der Unterteilung B1T/T-OXC stammend und der Markierung der
Wellenlängen
als von der Unterteilung WR/T-OXC/ADM stammend entsprechen.
-
Die
nach Abschluss des Verfahrens gewonnenen Informationen bieten zudem
die Möglichkeit zu
erfahren, auf welche Weise der Verkehr in den erfassten Unterteilungen
verteilt ist. Das Ergebnis wird mit Hilfe der Markierung des Verkehrs
erzielt, der die Vermittlungsbedingungen der betreffenden Unterteilung
erfüllt,
d. h. zu dieser Unterteilung gehörig.
Diese Unterphase zur Markierung, die anschließend die Verteilung des Verkehrs
auf die verschiedenen Unterteilungen ermöglicht, wird in den Unterschritten E1-1,
E3-2, E3-3, E6-2, E6-3 und E8-1 umgesetzt, die der Markierung der
Wellenlängen
als zur Unterteilung F-OXC gehörig,
der Markierung der Wellenlängen
als zur Unterteilung B2R/T-OXC gehörig, der Markierung der Wellenlängen als
zur Unterteilung B1R/T-OXC gehörig
und der Markierung der Wellenlängen
als zur Unterteilung WR/T-OXC-ADM gehörig entsprechen.
-
Der
Detektionsalgorithmus bietet die Möglichkeit, die Größe jeder
Unterteilung zu ermitteln, die für
die Vermittlung tatsächlich
erforderlich ist, d. h. die Anzahl an Anschlüssen der Unterteilung. Dieses
Ergebnis wird mit Hilfe der Erhöhung
der Anzahl an Eingangs- und
Ausgangsanschlüssen
sowie der Anzahl an internen Einfüge- und Extraktionsanschlüssen einer
Unterteilung erzielt, die jedes Mal erfolgt, wenn der Verkehr einer
Eingangsgranularität
die Vermittlungsbedingungen der betreffenden Unterteilung ganz oder
teilweise erfüllt.
Diese Unterphase, die darin besteht, die Anzahl an Anschlüssen in
der betreffenden Unterteilung zu erhöhen, wird in den folgenden
Unterschritten des Detektionsalgorithmus ausgeführt: E1-2, E3-4, E6-4.1 bis
E6-4.3, E6-5.1 bis E6-5.3, E8-2.4 bis E8-2.7 und E8-3.4 bis E8-3.7.
Die Erhöhung
der Anzahl an Ausgängen
ist natürlich
mit der Eingangs- und Ausgangsgranularität verknüpft.
-
Das
Verfahren gemäß der Erfindung
ermöglicht
die Darstellung des ursprünglichen
Knotens als Stapel der erfassten Unterteilungen.