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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoffzelle, insbesondere
auf eine verbesserte Konfiguration der Brennstoffzelle.
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In
einer herkömmlichen
Brennstoffzelle mit einer Polymer-Elektrolyt-Membran (PEM), die
Wasserstoff als Brennstoff verwendet, weist die Brennstoffzelle
bipolare Graphitplatten für
die Anode und die Kathode auf, die die Zufuhr des Brennstoffes Wasserstoff
und des Sauerstoffes zu der Zelle steuern. Zusätzlich weist die Zelle zwei
gasdurchlässige
Folien aus Karbonpapier auf, die auf ihrer Innenseite mit einem
Katalysator beschichtet sind und durch eine Protonen leitende Membrane
voneinander getrennt und mit PTFE imprägniert sind, um die Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
zu steuern. Wasserstoff wird in die Kathodenkammer hindurchgelassen
und Sauerstoff in die Anodenkammer. Wenn der externe Kreis durch
eine Schaltung geschlossen wird, die elektrisch die Kathode und
die Anode miteinander verbindet, wird Wasserstoff durch die mit
PTFE imprägnierte Schicht
aus Karbonpapier hindurchgelassen und durch den Katalysator ionisiert.
Die dabei gebildeten Protonen strömen durch die Polymer-Elektrolyt-Membran
(PEM) zu der Sauerstoffelektrode, wo sie mit Sauerstoffionen kombinieren,
wobei Wasser und Eletronen erzeugt werden. Das erzeugte Wasser wird
dann im Wesentlichen in den Luftstrom zurückgeführt.
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Zurzeit
basieren die Polymer-Elektrolyt-Membranen (PEM) üblicherweise auf einem fluorierten
Polymer, das von Du Pont hergestellt und unter der Marke „Nafion" verkauft wird. Dieses
besteht im Wesentlichen aus Tetrafluorethylen mit Perfluorovinyl-Monomeren, die Sulfonat-Funktionsgruppen
haben, die eine Protonenleitung erlauben, um die funktionalen Gruppen
zu liefern. Dieses Polymer liefert zurzeit die beste Kombination
aus mechanischer Festigkeit und Protonenleitfähigkeit, die wesentlich für die Konstruktion
und den Betrieb einer Brennstoffzelle sind, obwohl viele andere
Polymere entwickelt und auch jetzt verwendet werden, zum Beispiel
DOW XUS-13204.10 Elektrolyt-Membran, Dais 585 (ein Sulfonatstyren-Ethylen,
Butylen-Styren-Dreiblock-Copolymer)
und Flemion (eine Karboxyl-Membran).
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Die üblicherweise
verwendeten Katalysatoren sind Platin für die Kathode und eine Platinlegierung, zum
Beispiel Platin-Ruthenium und Platin-Molybden für die Anode.
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Generell
gilt, dass je kürzer
die Weglänge
für die
Gasmoleküle
durch die Katalysatorstruktur aus Karbonpapier mit PTFE und je kürzer die
Weglänge
für die
Protonen durch die PEM ist, desto effizienter wird die Zelle sein,
da hohe Transportwiderstände
zu einem signifikanten Abfall der Zellenspannung führen.
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Ein
Betrieb mit hoher Stromdichte. wie dieses für kommerzielle Anwendungen
geplant ist (typischerweise über
1000 mA/cm2) führt zu einer Verringerung der
Zellenspannung auf etwa 0,6 V mit niedrigerem Wirkungsgrad, was
zu einer höheren
Wärmeabgabe
der Zellen führt.
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Die
verschiedenen Komponenten von Brennstoffzellen müssen eine Mindestdicke aufweisen,
da mehrere zusammenhängende
Schichten notwendig sind, und auch aus Gründen der Handhabung während des Zusammenbaus
der Zelle. Dies bedeutet, dass für
bestehende Zellen die Weglängen
durch die verschiedenen Komponenten einer Brennstoffzelle nicht
unter einen minimalen Wert reduziert werden können. Insbesondere ist die
Dicke der bipolaren Graphitplatten durch die nötigen komplexen Gasflusskanäle, die
sowohl die Zuführgase
in die Zelle transportieren und über
die das in der Zellreaktion erzeugte flüssige Wasser entfernt werden muss,
und durch die mechanischen Eigenschaften des Graphites bedingt.
Zurzeit sind Dicken von weniger als etwa 1 bis 2 mm kaum zu erreichen.
Die Dicke der Karbonpapierschicht (die ebenfalls mit PTFE imprägniert ist,
um die Feuchtigkeit zu steuern) wurde progressiv auf etwa 100 bis
300 μm reduziert,
kann jedoch kaum signifikant weiter reduziert werden, und zwar aufgrund
der mechanischen Anfälligkeit,
wobei die Dicke der PEM/Katalysatorschicht (Membran-Elektroden-Anordnung)
einen Minimalwert von etwa 200 μm
zu erreichen scheint, wobei hierbei die 10 μm dicke Platin/Karbon-„Tinten"-Schicht auf beiden
Seiten des Polymerelektrolyten eingeschlossen ist. Dieses ergibt
eine Gesamtdicke für
eine einzelne Zelle von etwa 2500 bis 3000 μm.
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Der
Platinanteil in den PEM-Zellen wurde nach und nach von etwa 4 mg/cm2 bis auf 0,5 mg/cm2 bei kommerziellen
Zellen reduziert, wobei einige Laborzellen nur noch etwa 0,15 mg/cm2 verwenden. Das Platin wird als Tinte aufgebracht,
die als Platin imprägniertes
Karbonpapier ausgebildet ist und die auf beide Seiten des Polymer-Elektrolyten in einer
Schicht von etwa 10 μm
Dicke „aufgemalt" oder „aufgedruckt" wird.
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Ein
weiterer Faktor ist die erreichbare Größe der Oberfläche des
Katalysators pro Einheitsvolumen der Zelle, wobei mit einer größeren Oberfläche für eine vorgegebene
Zellengröße theoretisch
ein stärkerer
Strom erzeugt werden könnte
und auch der Wirkungsgrad der Zelle verbessert würde, jedoch ist dieses durch
die geometrische Größe der Anoden-
und Kathoden-Anordnungen beschränkt.
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Die
einzelnen Zellen sind bipolar, das heißt, dass für den Betrieb die Zellen jeweils
zusammen gestapelt werden, wobei jede bipolare Platte die negative
Seite einer Zelle und die positive Seite der benachbarten Zelle
bildet. Der erzeugte Strom wird direkt durch die Zelle transportiert,
ohne dass äußere Verbindungen
nötig sind – abwechselnde
Seiten der bipolaren Graphitplatte sind negativ und positiv, wobei
Wasserstoff auf einer Seite der Platte und Wasserstoff auf der anderen
Seite zugeführt
wird. Dies zeigt zwei weitere Beschränkungen für die bipolaren Platten – sie müssen absolut
Gas undurchlässig
sein und müssen
auch einen sehr niedrigen elektrischen Widerstand quer zur Platte
haben.
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Um
den Wirkungsgrad der ursprünglichen
Brennstoffzelle zu verbessern, sind über die letzten 20 Jahre eine
Vielzahl von geringeren Verbesserungen patentiert worden, mit denen
die Leistungsdichte der Zelle von etwa 0,1 W/cm3 im
Jahre 1990 bis auf 1,4 W/cm3 angehoben wurde,
was für
die neuesten Zellen gilt.
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Das
mit PTFE imprägnierte
Karbonpapier wird gemeinsam mit den Katalysatorschichten und der
Protonen leitenden Polymerschicht als Membran-Elektroden-Anordnung
benannt. Die Entwicklung der Membran-Elektroden-Anordnungen in Brennstoffzellen
mit einer Polymer-Elektrolyt-Membran dauerte mehrere Generationen.
Die ursprüngli chen
Membran-Elektroden-Anordnungen wurden in den 1960er Jahren für das Gemini-Raumfahrtprogramm
konstruiert und verwendeten 4 mg Platin Milligramm pro Quadratzentimeter
der Membranfläche
(4 mg/cm2). Die jetzige Technologie variiert
von Hersteller zu Hersteller, jedoch nahm der Gesamtanteil von Platin
von ursprünglich
4 mg/cm2 auf etwa 5 mg/cm2 ab.
In Laboruntersuchungen werden jetzt Platinanteile von 0,15 mg/cm2 verwendet. Die Dicke der Membran in einer
Membran-Elektroden-Anordnung kann
je nach dem Typ der Membran variieren. Die Dicke der Katalysatorschichten
hängt davon
ab, wie viel Platin in jeder Elektrode verwendet wird. Für Katalysatorschichten,
die etwa 0,15 mg Pt/cm2 verwenden, liegt die
Dicke der Katalysatorschicht nahe bei 10 μm.
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Die
zentrale Schicht der Membran-Elektroden-Anordnung weist eine dünne Folie,
etwa 50 bis 200 μm, aus
leitendem Nafion-Polymer auf. Die Dicke dieser Schicht hat eine
gute Wirkung für
den gesamten Zellen-Wirkungsgrad, jedoch kann sie aufgrund des Konstruktionsverfahrens
für die
Zellen die Größe praktisch nicht
weit unter die vorhandene Dicke reduziert werden. Es sind starke
Anstrengungen im Gange, um Alternativen zu Nafion zu finden, um
die Kosten für
die Zelle zu reduzieren, jedoch stellte sich heraus, dass das Finden eines
Polymeres mit der erforderlichen Protonenleitfähigkeit und mit akzeptablen
mechanischen Eigenschaften schwierig ist.
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Der
Wirkungsgrad der Zelle ist durch die Diffusion des Wassers und der
Gase durch die Membranschichten und auch durch den elektrischen
Wirkungsgrad der Platin- und Nafionschichten begrenzt. Jede Reduzierung
der Dicke der Transportschichten kann signifikant den Wirkungsrad
der Zelle hinsichtlich des Gesamtmassentransportes verbessern, jedoch
ist es mit dieser Art von Zelle, obwohl sie in weitem Rahmen verwendet
wird, schwierig, eine substantielle Verbesserung des Wirkungsgrades
zu erreichen.
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Brennstoffzellen
sind in der Literatur vielfältig
beschrieben, so zum Beispiel bei T R Ralph et al, 1997, J Electrochem
Soc, 144, 11, 3845; T E Springer et al, 1991, J Electrochem Soc,
138, 8, 2334; D M Bernardi und M W Verbrugge, 1992, J. Electrochem
Soc, 139, 9, 2477.
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Wir
haben jetzt eine radikal unterschiedliche Konstruktion einer Brennstoffzelle
vorgeschlagen, mit der viele der Beschränkungen bei herkömmlichen
PEM-Zellenkonstruktionen
mit bipolaren Platten überwunden werden
können.
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Gemäß der Erfindung
wird eine Brennstoffzelle gemäß dem Anspruch
1 angegeben.
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Jeder
flüssige
oder dampfförmige
Brennstoff, der bei Brennstoffzellen verwendet wird, kann bei der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, so zum Beispiel Wasserstoff, Methanol
etc.
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Bei
dem Betrieb strömt
das Brennstoffgas oder der Brennstoffdampf, zum Beispiel Wasserstoff
oder Methanol, durch das Innere der ersten hohlen Faser (Kathode),
und Sauerstoff oder ein Sauerstoff enthaltendes Gas strömt durch
das Innere der zweiten hohlen Faser (Anode). Die Gase strömen durch
die Wände
der hohlen Kohlenstoff-Fasern.
Der Wasserstoff ionisiert, wobei ein Proton und ein Elektron an
dem Katalysator an der Kathoden-Faseroberfläche erzeugt werden, und das
Proton diffundiert durch den Elektrolyten zu der Kathoden-Faser.
An der Anoden-Faser wird der Sauerstoff an dem Katalysator an der
Faseroberfläche
ionisiert, wobei er mit dem Proton reagiert, um die elektrochemische
Reaktion abzuschließen
und einen elektrischen Strom wie bei herkömmlichen Brennstoffzellen zu
erzeugen. Die Katalysatoren an der Anode und der Kathode können aus
den Materialien ausgewählt
werden, die bekannterweise effektiv in den entsprechenden Umgebunden
von Anode und Kathode arbeiten.
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Vorzugsweise
sind mehrere erste und zweite hohle elektrisch leitende ud gas durchlässige Fasern
vorgesehen, die nebeneinander, vorzugsweise in Reihen angeordnet
sind, um eine erste Lage der Fasern zu bilden, wobei die zweiten
hohlen elektrisch leitenden und Gas durchlässigen Fasern ähnlich angeordnet
sind, um eine zweite Lage der hohlen elektrisch leitenden Gas durchlässigen Fasern
zu bilden. Die Fasern in jeder benachbarten Reihe sind vorzugsweise
in einem Winkel zueinander angeordnet und vorzugsweise orthogonal zueinander.
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Die
elektrisch leitenden gasdurchlässigen
Fasern in jeder Lager werden vorzugsweise mit ihren Achsen im Wesentlichen
parallel ausgerichtet und können
miteinander in Kontakt stehen.
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Die
erste Lage aus elektrisch leitenden und Gas durchlässigen Fasern
(Anode) und die zweite Lage aus elektrisch leitenden und Gas durchlässigen Fasern
(Kathode) müssen
voneinander durch die Protonen leitende Schicht der Brennstoffzelle
getrennt werden, die zwischen ihnen positioniert ist. Die Lagen
sind ebenfalls vorzugsweise durch ein elektrisch isolierendes Polymergitter
voneinander getrennt, das die notwendige Trennung zwischen den Lagen
der Anode und den Lagen der Kathode aufrecht erhält und einen elektrischen Kurzschluss
zwischen den Lagen verhindert.
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Jedoch
ist es bei der Konstruktion gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht notwendig, eine feste Membran zu verwenden, wie
etwa die Nafion-Folie bei herkömmlichen
Brennstoffzellen, und die Fasern können durch geeignete Trenneinrichtungen
voneinander getrennt werden, die einen Protonenfluss ermöglichen. Die
Struktur der vorliegenden Erfindung ermöglicht es, dass die Fasern
in ihrer Position mit einem schmalen Spalt zwischen ihnen fixiert
werden können,
sodass sie nicht miteinander in Kontakt kommen, wobei jedoch ein
Kurzschlussweg zwischen ihnen durch den Elektrolyten vorgesehen
ist. Der Elektrolyt kann ein flüssiges, ein
gelartiges oder ein festes Polymer sein.
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Die
individuellen Phasen in jeder Lage sind elektrisch miteinander an
einem oder vorzugsweise an beiden Enden zum Beispiel mit Hilfe einer
Leiterplatte oder eines Leiterblockes verbunden. Diese Leiterplatte
oder dieser Leiterblock können
zum Beispiel aus einem mit Silber versetztem Epoxykleber gebildet
werden, wie dieser bei elektrischen Schaltkreisen verwendet wird
und kommerziell erhältlich
ist. Alternativ können
die Enden der Fasern mit Kupfer oder Nickel plattiert werden, wobei
entweder Elektroplattieren oder stromloses Plattieren angewendet
wird, wonach die Enden anschließend
zusammengelötet
werden. In beiden Fällen
kann der so ausgebildete Leiterblock ein Metallgitter enthalten,
das die Einrichtung liefert, um eine externe elektrische Verbindung
mit der Zelle herzustellen.
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Es
kann ein Block mit vielen Schichten aufgebaut werden, bei dem eine
Anzahl von abwechselnden Lagen vorgesehen ist, nämlich eine Lage aus ersten
elektrisch leitenden und Gas durchlässigen Fasern, die Kathoden
bilden, und eine Lage aus zweiten elektrisch leitenden und Gas durchlässigen Fasern,
die die Anoden bilden, wobei die Fasern in jeder abwechselnden Lage
im Wesentlichen orthogonal zueinander ausgerichtet sind. Die Lagen
werden voneinander, wie oben erwähnt,
getrennt. Da sowohl die Kathoden-Fasern miteinander verbunden sind
und die Anoden-Fasern ebenfalls miteinander in jedem Block verbunden
sind, können mehrere
Blöcke
miteinander in Serie oder parallel verbunden werden, abhängig von
den Anforderungen an Spannung und Strom. Eine solche Multizellen-Anordnung
kann vorzugsweise in einem einzelnen Polymerblock ausgebildet werden,
der alle notwendigen Gasverbindungen enthält, sodass lediglich ein einzelner
Satz von Wasserstoff- oder Sauerstoff-Verbindungen notwendig sind,
unabhängig
von der Anzahl der Zellen. Die Einrichtung zum elektrischen Verbinden
der Zellen kann ebenso in dem Block inkorporiert sein und zum Beispiel
eine gedruckte Schaltungsanordnung sein, die zum Beispiel in die
Oberseite oder die Bodenseite des Blockes eingebaut ist, sodass
jede Wahl von seriellen oder parallelen Verbindungen möglich ist,
um die gewünschten
Anforderungen für
Strom und Spannung zu erreichen.
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Die
erzeugte Elektrizität
wird von der Brennstoffzellenstruktur durch einen Leiter abgeleitet,
der mit den Enden der hohlen Kohlenstoff-Fasern verbunden ist, wobei
herkömmliche
Kontakte verwendet werden. Da der erzeugte elektrische Strom aus
der Brennstoffzelle durch einen Leiter abgezogen wird, der elektrisch
mit den hohlen Fasern verbunden ist, wobei die Achsen der hohlen
Kohlenstoff-Fasern, die die Anoden und Kathoden bilden, im Wesentlichen
orthogonal zueinander angeordnet sind, wird das Abführen des
erzeugten elektrischen Stromes erleichtert.
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Die
Fasern jeder Lage sind orthogonal zu den Fasern in der benachbarten
Lage ausgerichtet, wodurch ebenfalls das Zuführen der Gase zu jeder Lage
der Fasern und das Abfuhren von Wasserdampf und allen anderen Gasen
oder Dämpfen
erleichtert wird, wenn andere Brennstoffe als Wasserstoff verwendet
werden.
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Wir
haben ebenfalls herausgefunden, dass aufgrund der kleinen Größe der Zelle
die Wärmeabfuhr verbessert
wird und dass keine zusätzlichen
Kühleinrichtungen
notwendig sind, außer
vielleicht einige Kühlrippen
an der Ober- und/oder Unterseite des Zellenblockes, wie diese zum
Kühlen
von Computerchips verwendet werden. Eine weitere Kühlung, falls
dieses erforderlich ist, kann zum Beispiel durch eine Gebläseanordnung erfolgen,
die für
die Kühlung
von Prozessorchips in Computer verwendet wird.
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Der äußere Durchmesser
der einzelnen hohlen Fasern ist vorzugsweise 80 bis 1500 μm, zum Beispiel 80
bis 500 μm
und insbesondere bevorzugt 100 bis 300 μm. Die Wandstärke der
hohlen Kohlenstoff-Fasern mit vorzugsweise 10 bis 200 μm, zum Beispiel
10 bis 100 μm
und insbesondere bevorzugt 20 bis 100 μm. Der Innendurchmesser der
einzelnen Fasern ist vorzugsweise 150 bis 1300 μm, bevorzugt 70 bis 250 μm.
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Die
hohlen Fasern führen
die kombinierten Funktionen der Graphitplatten und der Anordnungen
aus Karbonpapier bei herkömmlichen
oben beschriebenen Brennstoffzellen aus. An sich sollten die Fasern
eine ausreichende Leitfähigkeit
haben, um den erzeugten Strom ohne einen großen ohmschen Verlust abzuführen. Die
elektrische Leitfähigkeit
der Fasern kann durch eine Wärmebehandlung
bei hoher Temperatur verstärkt werden,
obwohl darauf geachtet werden muss, dass eine solche Behandlung
die Gasdurchlässigkeit
der Faserwände
nicht übermäßig reduziert.
Im Falle, dass die Durchlässigkeit übermäßig durch
die Wärmebehandlung
reduziert wird, kann die Porosität
und Durchlässigkeit
durch eine sorgfältige
Oxidation der Faser wieder hergestellt werden. Dies wird bevorzugt
ausgeführt,
indem ein Dampf oder Kohlendioxid mit hoher Temperatur verwendet
wird, um sicherzustellen, dass das aktivierende Gas durch die Faser
hindurchdringt.
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Die
Katalysatoren für
Anode und Kathode können
innerhalb der äußeren Oberfläche der
Kohlenstoff-Fasern durch herkömmliche
Präparationstechniken
für Katalysatoren
abgelegt werden, wobei jedoch vorzugsweise Verfahren verwendet werden,
die kein Aufheizen erfordern, um die aktiven Metallkomponenten zu reduzieren.
Solche Verfahren schließen
zum Beispiel einen Ionenaustausch mit anschließender Reduktion unter Verwendung
von zum Beispiel Formaldehyd oder stromloses Plattiere ein. Die
Oberfläche
der Kohlenstoff-Fasern wird vorzugsweise vor dem Ionenaustausch
behandelt, um die Azidität
und die Wirkung des Ionenaustausches zu verstärken. Typische Verfahren beinhalten
zum Beispiel die Aktivierung mit warmer Luft oder eine Behandlung
mit Salpetersäure.
Eine vorsichtige Warmluftaktivierung hat den Vorteil, dass die Entwicklung
der Azidität
auf den Oberflächenbereich
der Faser beschränkt
wird, wodurch sichergestellt wird, dass das katalytische Metall
im Wesentlichen an der Oberfläche
der Faser vorliegt und nicht gleichmäßig in der gesamten Faser verteilt
ist. Während
dieser Schritte muss sorgfältig
vorgegangen werden, da die Natur der Kohlenstoff-Fasern und das
Verfahren, mit dem der Katalysator hinzugefügt wird, die hydrophoben Eigenschaften der
Porenstruktur der Fasern beeinflusst. Es wird nicht angenommen,
dass ein Modifikation mit PTFE erforderlich ist, um die Eigenschaften
hinsichtlich der Wasserdurchlässigkeit
der Fasern zu steuern, obwohl andere chemische Behandlungen, zum
Beispiel eine Bromierung, angewendet werden könnten, um die Wasserdurchlässigkeit
zu reduzieren.
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Der
Katalysator der Brennstoffzelle ist nicht kritisch, und es kann
jeder Katalysator für
eine Brennstoffzelle bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
der mit dem verwendeten Brennstoff zusammen arbeitet. Die meisten
Katalysatoren basieren auf Platin oder sind Katalysatoren aus der
Platin-Metallgruppe, wobei eine sehr große Anzahl von Katalysatorzusammensetzungen
vorgeschlagen worden sind.
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Die
Länge der
Fasern wird durch die Widerstandsfähigkeit der Fasern und das
erlaubte Niveau von ohmschen Verlusten in der Zelle festgelegt.
Die optimale Zelldimension wird dann eine Funktion der Widerstandsfähigkeit
der Faser, der Faserdimensionen und der Eigenschaften beim Betrieb
der Zelle sein. Die hohe volumetrische Effizienz der Konstruktion
mit einer hohlen Faser erlaubt den Betrieb der Zelle bei wesentlichen niedrigeren
Stromdichten (A/cm2) als dieses normalerweise
möglich
ist, wobei bei niedrigeren Leistungsdichten hohe Widerstandsfähigkeit
der Fasern und längere
Faserlängen
toleriert werden können.
Für eine
sehr effektive Zellkonstruktion werden Fasern mit der maximal möglichen
Länge verwendet,
die ohmschen Verlusten unterworfen sind, da dieses die Anzahl der
Endverbindungen an den Fasern, die notwendig sind, minimiert. Wenn
Luft als Oxidationsmittel verwendet wird, ist das Volumen der erforderlichen
Luft viel größer als
das Volumen eines Brennstoffes so zum Beispiel Wasserstoff, das
durch die Brennstoff enthaltenen Fasern hindurchfließt, wobei
dieses zu einer Zelle führen
könnte,
bei der die Luft führenden
Fasern einen größeren Durchmesser
als die den Wasserstoff führenden
Fasern haben, wobei die Faser eine Länge von etwa 1 cm oder größer, zum
Beispiel 5 cm, und eine Oberfläche
von etwa 0,6 cm2 hat.
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Protonen
leitende Materialien, die bei einer Brennstoffzellenkonstruktion
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können,
schließen
jedes bekannte Protonen leitende Material ein und sind nicht beschränkt auf
die festen Polymer-Elektrolyt-Membranen,
die in herkömmlichen
Zellen verwendet werden. Mögliche
Elektrolyten umfassen solche, die in Brennstoffzellen verwendet
und für
diese Verwendung beschrieben sind.
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In
herkömmlichen
PEM-Brennstoffzellen mit bipolaren Platten werden die kompletten
Elektrodenstrukturen üblicherweise
entwickelt, indem entweder (i) vorgeformte Elektrodenstrukturen
verwendet werden, die einen Kohlenstoff unterstützen Katalysator und Polytetrafluorethylen
enthalten und dann in einem finalen Verfahrensschritt mit einer
löslichen
Elektrolytkomponente versehen werden, oder indem (ii) der Elektrokatalysator
und die löslichen
Polymerkomponenten vorgemischt werden und anschließend in
einem einzigen Beschichtungsschritt aufgebracht werden. Solche Elektrodenstrukturen
werden dann üblicherweise
auf das Kohlenfaser-Substrat „gedruckt", um die komplette
Elektrodenstruktur zu bilden (vergl. Ralph et al, 1997, J Electrochem Soc,
144, 11, 3845). Bei dieser Erfindung wird der Katalysator vorzugsweise
auf die Kohlenstoff-Fasern
präimprägniert,
und die Kohlenstoff-Fasern dann aufgebaut werden wonach der freie
Raum zwischen den Fasern mit einer leitenden Polymermembran aufgefüllt wird.
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Wenn
eine feste Membranform vom „Nafion"-Typ verwendet wird,
werden die Fasern in jeder Lage durch die Membran voneinander getrennt,
wobei eine Blockstruktur aufgebaut werden kann, in der die Faser in
jeder Lage von den Fasern in der benachbarten Lage getrennt und
in Position durch die Membran gehalten werden. Diese Struktur kann
aufgebaut werden, indem die Membran zwischen die Lagen aus kann
aufgebaut werden, indem die Membran zwischen die Lagen aus ersten
und zweiten hohlen Fasern platziert wird, wonach die Struktur warm
gepresst wird, um eine kompakte Struktur zu bilden. Alternativ kann
das Polymer zum Beispiel durch Gießen in einer Lösung hinzugefügt werden.
In diesem Falle ist es bevorzugt, obwohl nicht wesentlich, eine
Trenneinrichtung mit einem Polymermaschengitter zu verwenden. Im
Falle von flüssigen
oder gelartigen Elektrolyten ist es notwendig, die Trenneinrichtung
mit einem Polymersieb zu verwenden.
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Die
Kohlenstoff-Fasern, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, können
durch bekannte Verfahren hergestellt werden, zum Beispiel mit Hilfe
von Polymer-Zwischenprodukten.
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Die
Erfindung sieht eine Struktur einer Brennstoffzelle vor, die kompakt
ist und ein höheres
Leistung-/Gewichts-Verhältnis
und ein höheres
Leistung-/Volumen-Verhältnis als
existierende Brennstoffzellen aufweist. Dieses macht die Zelle ideal
für die
Verwendung in zum Beispiel tragbaren elektrischen Einrichtungen,
wie Computern, Leistungswerkzeugen, etc.
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Die
Brennstoffzelle auf Basis von Kohlenstoff-Fasern gemäß der vorliegenden
Erfindung gestattet einen Betrieb bei niedrigeren Stromdichten,
möglicherweise
im Bereich von 100 bis 200 mA/cm2 und daher
einen höheren
Wirkungsgrad, ohne dass die gesamte volumetrische Effizienz beeinträchtigt wird.
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Die
Erfindung wird in Bezug auf die begleitende Zeichnung beschrieben,
in der 1 sich auf bekannte Brennstoffzellen bezieht und
in der:
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1 eine
schematische Ansicht einer Zelle mit einer PEM-Anordnung aus bipolaren
Platten zeigt;
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2 eine
schematische Ansicht eines Teiles einer Brennstoffzelle gemäß der Erfindung
zeigt, in der die Anordnung der Fasern dargestellt ist;
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3 eine
schematische Ansicht eines Ausführungsbeispieles
gemäß der Erfindung
ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles gemäß der Erfindung
ist;
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5 eine
schematische Darstellung des Gasflusses durch einen Zellenblock
zeigt;
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6 und 7 Darstellungen
sind, die elektrische Verbindungen zwischen individuellen Zellen
zeigen;
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8 einen
Plan einer Lage in einem Zellenblock zeigt; und
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9 eine
Explosionsdarstellung einer Brennstoffzellenanordnung ist.
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Gemäß 1 weist
die Zelle eine bipolare Platte (41), ein PTFE-Karbonpapier
(42), eine Polymermembran (43) auf Nafion und „Platintinte" (44) auf.
Die bipolaren Graphitplatten (41) sind dünne Graphitplatten mit
komplex geformten Wegen, die auf beiden Oberflächen maschinell eingearbeitet
sind, um die Gasverteilung auf die Katalysatorlage zu maximieren.
Diese Platten haben eine Dicke in der Größenordnung von 2 mm. Die Katalysatorschicht
weist ein Karbonpapier (42) auf, welches mit PTFE imprägniert ist,
um die Wasserströmung
und den Grad der Hydration des Elektrolyten zu steuern, und ferner
imprägniert
ist mit dem Elektrodenkatalysator auf der Oberfläche, die in Kontakt mit der
Protonen leitenden Membran steht. Der Katalysator weist Platin,
Metalle aus der Platin-Gruppe oder Mischungen aus diesen in der
Form eines hochdispergierten Platins auf, mit denen das Karbonpapier
(44) getränkt
ist. Diese Papierschicht ist typischerweise etwa 200 μm dick.
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Die
Hauptzuführgase,
nämlich
Wasserstoff und Sauerstoff, werden jeweils einer Seite der Platte
zugeführt.
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Gemäß 2 sind
die Fasern und Röhren
in ein mit (11) bezeichnetes Nafion-Polymer eingebettet und die Platinbeschichtung
auf den Fasern (1) und (3b) ist mit (10a)
bzw. (10b) bezeichnet. Der Sauerstoff strömt durch
die Passage (1a) in Richtung des Pfeiles. Der Sauerstoff
kann durch die Wände
der Faser (1) zu der Platinschicht (10a) diffundieren.
In den Wasserstoff führenden
Fasern (3) strömt
der Wasserstoff durch die Passage (3a) und kann durch die
Wände der
Faser (3) zu der Platinschicht (10b) diffundieren.
Ein Kühlmittel fließt stromabwärts der
Metallröhren
(2) in Richtung von (2a).
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Während des
Betriebes wird die Nafion-Membran mit Wasser befeuchtet, wobei Wasserstoff
stromabwärts
durch die Fasern (3) und Sauerstoff oder Luft durch die
Fasern (1) strömt,
wobei der Wasserstoff durch die Fasern (3) diffundiert
und an der Platinschicht (10b)/Nafion-Grenzschicht ionisiert
wird, wodurch H+ Ionen erzeugt werden, wobei
dann, wenn der Sauerstoff durch die Fasern (1) diffundiert,
er an der Platinschicht (10a)/Nafion-Zwischenschicht ionisiert
wird, wobei OH–-Ionen erzeugt werden
und die H+- und OH–-Ionen
miteinander kombinieren und Wasser bilden, wobei elektrischer Strom
erzeugt wird. Das Wasser diffundiert hauptsächlich durch die Fasern (3)
und wird in den Luft- oder Sauerstoffstrom abgegeben.
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Die
Enden der Fasern (1) und die Enden der Fasern (3)
werden miteinander durch leitende Platten verbunden, um die erforderliche
zu erzeugende Spannung durch den Zellenblock zu ermöglichen.
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Gemäß 3 wird
eine Anzahl von Fasern (1) Seite an Seite in Reihen angeordnet,
wodurch eine erste Lage von Fasern erzeugt wird, wobei die hohlen
Fasern (3) ähnlich
angeordnet sind, um eine zweite Lage zu bilden, wobei die Fasern
in jeder Lage orthogonal zu den Fasern in der benachbarten Lage
verlaufen. Der Sauerstoff oder die Luft fließt durch die Fasern (1),
und der Brennstoff, zum Beispiel Wasserstoff, fließt durch die
Fasern (3), wie dieses zu 1 beschrieben
ist, wobei die Enden der Fasern (1) in einem leitenden
Block (14) abgestützt
sind. Die Fasern (1) und (3) werden mit Hilfe
eines isolierenden Maschengitters (12) voneinander entfernt
gehalten, sodass ein gelartiger Elektrolyt anstelle der „Nafion"-Membran, die in 1 gezeigt
ist, verwendet werden kann.
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In 4 sind
die Reihen aus Fasern durch ein isolierendes Polymermaschengitter
(15) voneinander getrennt gehalten.
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In 5 sind
schematisch zwei Reihen aus Fasern (16) und (17)
gezeigt, wobei die Fasern in der Reihe (16) den Fasern
(1) in den 2 oder 3 entsprechen
und die Fasern (3) in der Reihe (17) Fasern entsprechend
denen der 2 oder 3 sind.
Die Enden jeder Reihe der Fasern werden elektrisch miteinander verbunden
und in einem Block (18) gehalten. Um einen Zellenblock
zu bilden, werden mehrere Reihenpaare zusammengesetzt, wie dieses
in 6 gezeigt ist, wobei ein Block aus zusammengesetzten
Fasern entsprechend 5 in einem Stapel gehalten wird.
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In 7 sind
sechs Zellenblöcke
gezeigt, die miteinander verbunden sind, wobei ferner angegeben ist,
wie das Gas durch den Block fließt. Wasserstoffbrennstoff tritt
bei dem Eingang (19) ein, folgt dem gezeigten Weg und tritt
bei (20) aus. Luft tritt bei (21) ein, fließt entlang
des gezeigten Weges und tritt bei (22) aus. Der Wasserstoff
und die Luft fließen
durch ihre entsprechenden Fasern, wie oben beschrieben.
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8 und 9 zeigen
zwei unterschiedliche elektrische Verbindungen für den Block aus Zellen gemäß 7.
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Die
gewählte
Anordnung hängt
von den Anforderungen an die Spannung und den Strom und und von dem
spezifischen Widerstand der Fasern ab.
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Leistungsdichten
für Faserzellen
sind in der Tabelle angegeben.
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Die
Leistungsdichten in W/cm
3 für die Faserdimensionen,
die in den Tabellen angegeben sind, wurden bestimmt, indem eine
vermutete Stromdichte in mA/cm
2, die zur
Verfügung
stehende Faseroberfläche
in einem gegebenen Zellvolumen und die erwartete Betriebsspannung
verwendet wurden. Die zur Verfügung
stehende Faseroberfläche
wurde als die äußere Oberfläche einer
Faser angenommen, die erwartete Betriebsspannung wurde als Differenz
zwischen der idealen Zellspannung (0,75) und den erwarteten Verlusten
berechnet. Die erwarteten Spannungsverluste sind ohmsche Verluste,
die eine integrierte Funktion der Querschnittsfläche der Fasern, deren Länge und
des spezifischen Widerstandes sind. Drei Fälle sind in den Tabellen gezeigt;
diese repräsentieren
unterschiedliche spezifische Widerstandswerte für die Kohlenstoff-Fasern, nämlich 1 × 10
–6,
1 × 10
–5 und
1 × 10
–4 Ohm
m. Dieser Bereich für
den spezifischen Widerstandswert deckt ab, was am ehesten für die Kohlenstoff-Fasern
erwartet wird, die in dieser verbesserten Konfiguration einer Brennstoffzelle
verwendet werden. „od" ist der Außendurchmesser
der Faser und „id" ist der Innendurchmesser
der Faser. Tabelle 1 Spezifischer Widerstand = 1 × 10
–6 Ohm
Faser
od μm | Wanddicke μm | Faser
id μm | Faserlänge μm | Stromdichte mA/cm2 | Leistungsdichte W/cm3 | Ohmscher spann.verlust | Betriebsspannung |
| | | | | | | |
200 | 25 | 150 | 1.0 | 100 | 10.41 | 00024 | 0.748 |
300 | 25 | 250 | 1.0 | 180 | 7.22 | 0.0023 | 0.748 |
200 | 50 | 100 | 1.0 | 100 | 10.42 | 0.0014 | 0.749 |
300 | 50 | 200 | 1.0 | 100 | 7.23 | 0.0012 | 0.749 |
200 | 25 | 150 | 1.0 | 200 | 26.02 | 0.0024 | 0.748 |
300 | 25 | 250 | 1.0 | 200 | 18.05 | 0.0023 | 0.748 |
200 | 50 | 100 | 1.0 | 200 | 26.06 | 0.0014 | 0.749 |
300 | 50 | 200 | 1.0 | 200 | 18.07 | 0.0012 | 0.749 |
| | | | | | | |
400 | 50 | 300 | 1.0 | 500 | 27.66 | 0.0012 | 0.749 |
800 | 50 | 700 | 1.0 | 500 | 14.26 | 0.0011 | 0.749 |
400 | 100 | 200 | 1.0 | 500 | 27.68 | 0.0007 | 0.749 |
800 | 100 | 600 | 1.0 | 500 | 14.27 | 0.0006 | 0.749 |
400 | 50 | 300 | 1.0 | 750 | 41.49 | 0.0012 | 0.749 |
800 | 50 | 700 | 1.0 | 750 | 21.39 | 0.0011 | 0.749 |
400 | 100 | 200 | 1.0 | 750 | 41.52 | 0.0007 | 0.749 |
800 | 100 | 600 | 1.0 | 750 | 21.41 | 0.0006 | 0.749 |
| | | | | | | |
1000 | 100 | 800 | 1.0 | 750 | 17.23 | 0.0006 | 0.749 |
1500 | 100 | 1300 | 1.0 | 750 | 11.58 | 0.0006 | 0.749 |
1000 | 200 | 600 | 1.0 | 750 | 17.24 | 0.0003 | 0.750 |
1500 | 200 | 1100 | 1.0 | 50 | 11.59 | 0.0003 | 0.750 |
1000 | 100 | 800 | 1.0 | 900 | 20.68 | 0.0006 | 0.749 |
1500 | 100 | 1300 | 1.0 | 900 | 13.90 | 0.0006 | 0.749 |
1000 | 200 | 600 | 1.0 | 900 | 20.68 | 0.0003 | 0.750 |
1500 | 200 | 1100 | 1.0 | 900 | 13.90 | 0.0003 | 0.751 |
Tabelle 2 Spezifischer Widerstand = 1 × 10
–5 Ohm
Faser
od μm | Wanddicke μm | Faser
id μm | Faserlänge μm | Stromdichte mA/cm2 | Leistungsdichte W/cm3 | Ohmscher spann.verlust | Betriebsspannung |
| | | | | | | |
200 | 25 | 150 | 1.0 | 100 | 10.11 | 0.0238 | 0.726 |
300 | 25 | 250 | 1.0 | 100 | 7.02 | 0.0227 | 0.727 |
200 | 50 | 100 | 1.0 | 100 | 1025 | 0.0139 | 0.736 |
300 | 50 | 200 | 1.0 | 100 | 7.12 | 0.0125 | 0.738 |
200 | 25 | 150 | 1.0 | 200 | 2528 | 0.0238 | 0.726 |
300 | 25 | 250 | 1.0 | 200 | 17.56 | 0.0227 | 0.727 |
200 | 50 | 100 | 1.0 | 200 | 25.62 | 0.0139 | 0.736 |
300 | 50 | 200 | 1.0 | 200 | 17.80 | 0.0125 | 0.738 |
| | | | | | | |
400 | 50 | 300 | 1.0 | 500 | 27.27 | 0.0119 | 0.738 |
800 | 50 | 700 | 1.0 | 500 | 14.07 | 0.0111 | 0.739 |
400 | 100 | 200 | 1.0 | 500 | 27.45 | 0.0069 | 0.743 |
800 | 100 | 600 | 1.0 | 500 | 14.17 | 0.0059 | 0.744 |
400 | 50 | 300 | 1.0 | 750 | 40.90 | 0.0119 | 0.738 |
800 | 50 | 700 | 1.0 | 750 | 21.11 | 0.0111 | 0.739 |
400 | 100 | 200 | 1.0 | 750 | 41.18 | 0.0069 | 0.743 |
800 | 100 | 600 | 1.0 | 750 | 21.25 | 0.0059 | 0.744 |
| | | | | | | |
1000 | 100 | 800 | 1.0 | 750 | 17.11 | 0.0058 | 0.744 |
1500 | 100 | 1300 | 1.0 | 750 | 11.51 | 0.0056 | 0.744 |
1000 | 200 | 600 | 1.0 | 750 | 17.17 | 0.0033 | 0.747 |
1500 | 200 | 1100 | 1.0 | 50 | 11.55 | 0.0030 | 0.747 |
1000 | 100 | 800 | 1.0 | 900 | 20.53 | 0.0058 | 0.744 |
1500 | 100 | 1300 | 1.0 | 900 | 13.81 | 0.0056 | 0.744 |
1000 | 200 | 600 | 1.0 | 900 | 20.60 | 0.0033 | 0.747 |
1500 | 200 | 1100 | 1.0 | 900 | 13.85 | 0.0030 | 0.747 |
Tabelle 3 Spezifischer Widerstand = 1 × 10
–4 Ohm
Faser
od μm | Wanddicke μm | Faser
id μm | Faserlänge μm | Stromdichte mA/cm2 | Leistungsdichte W/cm3 | Ohmscher spann.verlust | Betriebsspannung |
| | | | | | | |
200 | 25 | 150 | 1.0 | 100 | 7.13 | 0.2377 | 0.512 |
300 | 25 | 250 | 1.0 | 100 | 5.05 | 0.2269 | 0.523 |
200 | 50 | 100 | 1.0 | 100 | 8.51 | 0.1387 | 0.611 |
300 | 50 | 200 | 1.0 | 100 | 6.04 | 0.1248 | 0.625 |
200 | 25 | 150 | 1.0 | 200 | 17.83 | 0.2377 | 0.512 |
300 | 25 | 250 | 1.0 | 200 | 12.63 | 0.2269 | 0.523 |
200 | 50 | 100 | 1.0 | 200 | 21.28 | 0.1387 | 0.611 |
300 | 50 | 200 | 1.0 | 200 | 15.09 | 0.1248 | 0.625 |
| | | | | | | |
400 | 50 | 300 | 1.0 | 500 | 23.32 | 0.1189 | 0.631 |
800 | 50 | 700 | 1.0 | 500 | 12.17 | 0.1109 | 0.639 |
400 | 100 | 200 | 1.0 | 500 | 25.15 | 0.0693 | 0.681 |
800 | 100 | 600 | 1.0 | 500 | 13.15 | 0.0594 | 0.691 |
400 | 50 | 300 | 1.0 | 750 | 34.97 | 0.1189 | 0.631 |
800 | 50 | 700 | 1.0 | 750 | 18.25 | 0.1109 | 0.639 |
400 | 100 | 200 | 1.0 | 750 | 37.72 | 0.0693 | 0.681 |
800 | 100 | 600 | 1.0 | 750 | 19.73 | 0.0594 | 0.691 |
| | | | | | | |
1000 | 100 | 800 | 1.0 | 750 | 15.92 | 0.0578 | 0.692 |
1500 | 100 | 1300 | 1.0 | 750 | 10.73 | 0.0557 | 0.694 |
1000 | 200 | 600 | 1.0 | 750 | 16.5 | 0.0325 | 0.718 |
1500 | 200 | 1100 | 1.0 | 50 | 11.13 | 0.0300 | 0.720 |
1000 | 100 | 800 | 1.0 | 900 | 19.10 | 0.0578 | 0.692 |
1500 | 100 | 1300 | 1.0 | 900 | 12.88 | 0.0557 | 0.694 |
1000 | 200 | 600 | 1.0 | 900 | 19.8 | 0.0325 | 0.718 |
1500 | 200 | 1100 | 1.0 | 900 | 13.35 | 0.0300 | 0.720 |