DE60130348T2 - Lithographischer Apparat und Verfahren zur Herstellung einer integrierten Schaltungsanordnung - Google Patents

Lithographischer Apparat und Verfahren zur Herstellung einer integrierten Schaltungsanordnung Download PDF

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
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    • G03F7/70483Information management; Active and passive control; Testing; Wafer monitoring, e.g. pattern monitoring
    • G03F7/7055Exposure light control in all parts of the microlithographic apparatus, e.g. pulse length control or light interruption
    • G03F7/70558Dose control, i.e. achievement of a desired dose

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine lithographische Projektionsvorrichtung, umfassend:
    • – ein Strahlungssystem zum Bereitstellen eines Projektionsstrahls aus Strahlung;
    • – einen Halteraufbau zum Halten einer Musteraufbringungseinrichtung, wobei die Musteraufbringungseinrichtung dazu dient, den Projektionsstrahl entsprechend einem gewünschten Muster zu mustern;
    • – einen Substrattisch zum Halten eines Substrats; und
    • – ein Projektionssystem zum Projizieren des gemusterten Strahls auf einen Zielabschnitt des Substrats.
  • Der Begriff "Musteraufbringungseinrichtung", wie er hier verwendet wird, sollte dahingehend breit ausgelegt werden, als das er sich auf eine Einrichtung bezieht, die dazu verwendet werden kann, den Querschnitt eines eingehenden Strahls aus Strahlung mit einem Muster zu versehen, wobei das Muster einem Muster entspricht, das auf einem Zielabschnitt des Substrats zu erzeugen ist; der Begriff "Lichtventil" kann in diesem Zusammenhang ebenso verwendet werden. Im Allgemeinen entspricht dieses Muster einer bestimmten Funktionsschicht in einem Bauteil, das in dem Zielabschnitt erzeugt wird, beispielsweise einem integrierten Schaltkreis oder einem anderen Bauteil (siehe unten). Beispiele solcher Musteraufbringungseinrichtungen umfassen:
    • – eine Maske. Das Maskenkonzept ist in der Lithographie geläufig, und es umfasst verschiedene Arten von Masken, beispielsweise binäre Masken, alternierende Phasenverschiebungs-, dämpfende Phasenverschiebungs- sowie verschiedenartige Hybridmasken. Wird eine derartige Maske in den Strahl aus Strahlung gestellt, wird dadurch eine selektive Transmission (im Falle einer durchlässigen Maske) oder Reflektion (im Falle einer reflektierenden Maske) der auf der Maske auftreffenden Strahlung gemäß dem Muster auf der Maske bewirkt. Im Falle einer Maske wird der Halteraufbau allgemein ein Maskentisch sein, welcher sicherstellt, dass die Maske an einer erwünschten Position in dem eingehenden Strahl aus Strahlung gehalten werden kann, und dass die Maske, falls erwünscht, relativ zu dem Strahl bewegt werden kann.
    • – eine programmierbare Spiegelanordnung. Ein Beispiel einer solchen Vorrichtung ist eine matrix-adressierbare Oberfäche mit einer viskoelastischen Steuerschicht und einer reflektierenden Oberfläche. Das einem solchen Gerät zugrundeliegende Prinzip besteht darin, dass (zum Beispiel) adressierte Bereiche der reflektierenden Oberfläche das einfallende Licht als gebeugtes Licht reflektieren, während nicht-adressierte Bereiche das einfallende Licht als nicht-gebeugtes Licht reflektieren. Unter Verwendung eines geeigneten Filters kann das nicht-gebeugte Licht aus dem reflektierten Strahl herausgefiltert werden, wodurch lediglich das gebeugte Licht zurückbleibt; auf diese Weise wird der Strahl gemäß dem Adressmuster der matrix-adressierbaren Oberfläche gemustert. Die erforderliche Matrix-Adressierung kann unter Verwendung geeigneter elektronischer Einrichtungen durchgeführt werden. Mehr Informationen über solche Spiegelanordnungen können zum Beispiel den US-Patenten US 5,296,892 und US 5,523,293 entnommen werden. Im Falle einer programmierbaren Spiegelanordnung kann der Halteraufbau beispielsweise aus einem Rahmen oder einem Tisch bestehen, der je nach Bedarf fixiert oder beweglich sein kann.
    • – eine programmierbare LCD-Anordnung. Ein Beispiel eines solchen Aufbaus ist in dem US-Patent 5,229,872 beschrieben. Wie bereits zuvor kann in diesem Fall der Halteraufbau beispielsweise aus einem Rahmen oder einem Tisch bestehen, der je nach Bedarf fixiert oder beweglich sein kann.
  • Der Einfachheit halber kann der verbleibende Teil dieser Beschreibung an manchen Stellen spezielle Beispiele betreffen, die eine Maske oder einen Maskentisch beinhalten; jedoch sollten die im Zusammenhang mit solchen Fällen beschriebenen allgemeinen Prinzipien im weitestgehenden Sinne von Musteraufbringungseinrichtungen, wie sie voranstehend erwähnt worden sind, verstanden werden.
  • Eine lithographische Projektionsvorrichtung kann beispielsweise bei der Herstellung integrierter Schaltkreise (ICs) verwendet werden. In einem solchen Fall kann die Musteraufbringungseinrichtung ein Schaltkreismuster erzeugen, dass einer einzelnen Schicht des ICs entspricht, und dieses Muster kann auf einen Zielabschnitt (der beispielsweise ein oder mehrere "dies" aufweist) eines Substrats (eines Siliziumwafers) abgebildet werden, welcher mit einer Schicht aus einem strahlungsempfindlichen Material (Photolack) überzogen worden ist. Im Allgemeinen enthält ein einzelner Wafer ein gesamtes Netzwerk benachbarter Zielabschnitte, die jeweils nacheinander durch das Projektionssystem belichtet werden. Bei gegenwärtigen Vorrichtungen, bei denen die Musteraufbringung durch eine Maske auf einem Maskentisch geschieht, kann zwischen zwei unterschiedlichen Gerätearten unterschieden werden. Bei einer Art von lithographischer Projektionsvorrichtung wird jeder Zielabschnitt dadurch bestrahlt, dass das gesamte Maskenmuster auf den Zielabschnitt belichtet wird; eine solche Vorrichtung wird herkömmlich als ein Waferstepper bezeichnet. Bei einer alternativen Vorrichtung – die herkömmlich als "Steg-and-Scan"-Vorrichtung bezeichnet wird – wird jeder Zielabschnitt durch progressives Scannen des Maskenmusters unter dem Projektionsstrahl längs einer vorgegebenen Referenzrichtung (der "Scan-Richtung") bestrahlt, während synchron dazu der Substrattisch parallel oder antiparallel zu dieser Richtung gescannt wird; da das Projektionssystem allgemein einen Vergrößerungsfaktor M (im Allgemeinen < 1) besitzt, beträgt die Geschwindigkeit V, mit der der Substrattisch gescannt wird, das M-fache der Geschwindigkeit, mit der der Maskentisch gescannt wird. Mehr Informationen im Hinblick auf lithographische Vorrichtungen, wie sie hier beschrieben sind, können beispielsweise der US 6,046,792 entnommen werden.
  • Bei einem Herstellungsprozess unter Verwendung einer lithographischen Projektionsvorrichtung wird ein Muster (beispielsweise in einer Maske) auf ein Substrat abgebildet, das zumindest teilweise mit einer Schicht aus einem strahlungsempfindlichen Material (Photolack) überzogen ist. Vor diesem Abbildungsschritt kann das Substrat verschiedenen Prozeduren unterzogen werden, beispielsweise einer Primärbehandlung, einer Photolackbeschichtung sowie einer weichen Aushärtung ("soft bake"). Nach der Belichtung kann das Substrat anderen Prozeduren unterzogen werden, beispielsweise einer Nachbelichtungsaushärtung (PEB), einer Entwicklung, einer harten Aushärtung ("hard bake") sowie einer Messung/Inspektion der abgebildeten Merkmale. Diese Abfolge von Prozeduren wird als Grundlage dafür verwendet, eine einzelne Schicht eines Bauteils, beispielsweise eine ICs, mit einem Muster zu versehen. Eine solche gemusterte Schicht kann anschließend verschiedenen Prozessen unterzogen werden, beispielsweise dem Ätzen, der Ionen-Implantation (Dotierung), der Metallisierung, der Oxidation, dem chemisch-mechanischen Polieren, etc., die allesamt zur Fertigstellung einer einzelnen Schicht dienen. Falls mehrere Schichten benötigt werden, wird die gesamte Prozedur, oder eine Abwandlung derselben, für jede neue Schicht wiederholt. Schließlich ist eine Anordnung von Bauteilen auf dem Substrat (Wafer) vorhanden. Diese Bauteile werden anschließend voneinander getrennt, beispielsweise durch Dicen oder Sägen, und danach können die einzelnen Bauteile auf einen Träger montiert, mit Stiften verbunden, etc. werden. Weitere Informationen im Hinblick auf solche Prozesse können beispielsweise dem Buch "Microchip Fabrication: A Practical Guide to Semiconductor Processing", 3. Auflage, von Peter van Zant, McGraw Hill Publishing Co., 1997, ISBN 0-07-067250-4 entnommen werden.
  • Der Einfachheit halber kann das Projektionssystem im Anschluss als "Linse" bezeichnet werden; dieser Begriff sollte jedoch weitestgehend breit dahingehend ausgelegt werden, als dass er verschiedene Arten von Projektionssystemen umfasst, einschließlich beispielsweise einer strahlbrechenden Optik, einer reflektierenden Optik sowie katadioptrischer Systeme. Das Strahlungssystem kann ebenso Komponenten umfassen, die gemäß einem dieser Designarten betrieben werden können, um den Projektionsstrahl aus Strahlung zu richten, zu formen oder zu steuern, und solche Komponenten können im Anschluss, zusammen oder einzeln, als "Linse" bezeichnet werden. Des Weiteren kann das lithographische Gerät von der Sorte sein, das es zwei oder mehr Substrattische (und/oder zwei oder mehr Maskentische) aufweist. Bei solchen "mehrstufigen" Vorrichtungen können die zusätzlichen Tische parallel zueinander benutzt werden, oder vorbereitende Schritte können auf einem oder mehreren Tischen ausgeführt werden, während ein anderer oder mehrere andere Tische für die Belichtung verwendet werden. Zweistufige lithographische Geräte werden beispielsweise in der US 5,969,441 sowie der WO 98/40791 beschrieben.
  • Der Begriff "Projektionsstrahl" in der vorliegenden Beschreibung sowie den Ansprüchen umfasst, vorbehaltlich anderweitiger Angaben, sowohl einen gemusterten Projektionsstrahl stromabwärts der Musteraufbringungseinrichtung sowie einen ungemusterten Projektionsstrahl (dann, wenn kein Muster oder keine Musteraufbringungseinrichtung vorhanden sind) entweder stromaufwärts oder stromabwärts von der Musteraufbringungseinrichtung.
  • Bei einem lithographischen Projektionsprozess ist es von Bedeutung, dass die Dosis (die Energiemenge pro Flächeneinheit integriert über die Belichtungszeit), die dem Photolack zugeführt wird, genauestens gesteuert wird. Bekannte Photolacke sind derart ausgestaltet, dass sie einen relativ genauen Schwellenwert besitzen, wobei der Photolack belichtet wird, wenn er eine Dosis oberhalb des Schwellenwerts erhält, allerdings unbelichtet bleibt, falls die Dosis unterhalb des Schwellenwerts liegt. Dies wird dazu benutzt, um scharfe Kanten in den Strukturen in dem entwickelten Photolack zu erzeugen, selbst wenn Beugungseffekte ein allmähliches Ausklingen der Intensität an den Strukturkanten der projizierten Bilder bewirken. Falls die Intensität des Projektionsstrahls zu stark abweicht, überschreitet das Belichtungsintensitätsprofil den Schwellenwert des Photolacks an der falschen Stelle. Eine Steuerung der Dosis ist auf diese Weise für die korrekte Abbildung von entscheidender Bedeutung.
  • Bei einer bekannten lithographischen Vorrichtung geschieht die Steuerung der Dosis dadurch, dass die Projektionsstrahlintensität an einem Punkt in dem Strahlungssys tem überwacht und die Absorption der Projektionsstrahlung zwischen diesem Punkt und dem Substratniveau kalibriert wird. Die Überwachung der Projektionsstrahlintensität wird unter Verwendung eines teilweise durchlässigen Spiegels in dem Strahlungssystem durchgeführt, um einen vorgegebenen Anteil der Energie des Projektionsstrahls an einen Energiesensor umzuleiten. Der Energiesensor misst die Strahlungsenergie in dem bekannten Teil des Projektionsstrahls und gestattet eine Bestimmung der Projektionsstrahlenergie an einem vorgegebenen Punkt in dem Strahlungssystem. Die Kalibrierung der Absorption der Strahlung geschieht dadurch, dass das Substrat durch einen zusätzlichen Energiesensor für eine Reihe von Kalibrierungsdurchläufen ersetzt wird. Der Ausgang des vorherigen Energiesensors misst in wirksamer Weise die Schwankungen des Ausgangs der Strahlungsquelle und wird mit den Kalibrierungsergebnissen der Absorption kombiniert, um den Energiepegel auf Substratniveau vorherzusagen. In einigen Fällen kann die Vorhersage des Energiepegels auf Substratniveau beispielsweise Einstellungen von Bauteilen berücksichtigen, die die Form des Querschnittes des Projektionsstrahls der Strahlung verändern. Parameter, die die Dosis beeinflussen, beispielsweise die Belichtungsdauer oder die Scangeschwindigkeit und/oder der Ausgang der Strahlungsquelle, können anschließend justiert werden, um die erwünschte Dosis dem Photolack zuzuführen.
  • Während das bekannte Verfahren zur Steuerung der Dosis Schwankungen des Ausgangs der Strahlungsquelle berücksichtigt und die vorhergesagten Schwankungen der Strahlungsabsorption, die stromabwärts des teilweise durchlässigen Spiegels auftreten, gut bewältigt, so sind nicht alle Absorptionsschwankungen auf einfache und genaue Weise vorhersagbar. Dies ist besonders bei einer Vorrichtung der Fall, bei der Belichtungsstrahlwellenlängen von beispielsweise 157 nm, 126 nm oder EUV (kleiner als 50 nm, z. B. 13, 6 nm) verwendet werden, bei der die Verwendung einer kürzeren Wellenlänge unabdingbar ist, um die Größe der kleinsten Strukturen, die noch abgebildet werden können, zu verringern. Solche Wellenlängen werden weitestgehend von der Luft und vielen anderen Gasen absorbiert, so dass die lithographische Vorrichtung, bei denen diese eingesetzt werden, entweder mit nicht-absorbierenden Gasen gespült oder ausgepumpt bzw. evakuiert werden muss. Jegliche Variationen in der Zusammensetzung des Spülgases oder Leckagen von außerhalb können zu erheblichen und unvorhersagbaren Absorptionsschwankungen der Projektionstrahlung, die stromabwärts der Energiesensors in dem Strahlungssystem auftreten, und daher zu Schwankungen der Dosis führen, die dem Photolack zugeführt wird.
  • Der "Patent Abstract of Japan" bezogen auf die JP-A-11-260688 offenbart eine Projektionsausrichtungseinrichtung, bei der Verunreinigungen auf optischen Elementen durch an den optischen Elementen aufgebrachten Mikrophonen erfasst wird, und die ein Geräusch erzeugen, wenn Energie des Projektionsstrahls durch Verunreinigungen absorbiert wird.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, ein verbessertes Dosiermess- und Steuerungssystem vorzusehen, das die Probleme bekannter Energiesensoren sowie Dosiersteuerungssystemen vermeidet oder abschwächt.
  • Diese und andere Aufgaben werden gemäß der Erfindung durch eine lithographische Projektionsvorrichtung gemäß dem Anspruch 1 erzielt.
  • Der akustische Sensor, der einem Mikrophon oder einem (Mikro-)Barograph entspricht, erfasst Schall, der von dem Durchgang von Strahlungsimpulsen des Projektionsstrahls verursacht wird. Dieser Schall ist ein Effekt lokaler Erwärmung, die verursacht wird, wenn Energie von einem Strahlungsimpuls in der Atmosphäre absorbiert wird, durch die der Strahlungsimpuls verläuft. Ein Ausgangssignal des akustischen Sensors kann einer Steuerungseinrichtung zugeführt werden, die auf das Ausgangsignal reagiert, wobei die Steuerungseinrichtung zur Steuerung der Strahlungsenergie pro Flächeneinheit aufgebaut und angeordnet ist, die dem Substrat bei einer Belichtung des Zielabschnittes durch den Projektionsstrahl zugeführt wird. Beispielsweise kann die Amplitude detektierter Schallwellen dazu verwendet werden, um Veränderungen der Intensität des Projektionsstrahls oder das Vorhandensein von Verunreinigungen zu erfassen, und die Amplitude kann auf diese Weise zur Verbesserung der Steuerung der Dosis verwendet werden.
  • Die Erfindung ist insbesondere von Vorteil, wenn sie dazu verwendet wird, den Durchgang von Strahlungsimpulsen durch eine Kammer zwischen dem Substrat und dem Element der Projektionslinse, die dem Substrat nächstliegend angeordnet ist, zu erfassen. In diesem Fall sieht die Erfindung eine direkte und in situ Messung der Projektionsstrahlintensität und/oder der Veränderungen der Projektionsstrahlintensität auf Substratniveau vor, was wiederum eine besonders genaue Steuerung der Dosis gestattet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen eines integrierten Schaltkreises gemäß dem Anspruch 7 vorgesehen.
  • Obgleich in diesem Text speziell Bezug genommen wird auf die Verwendung der Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Herstellung von ICs, so sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass eine solche Vorrichtung viele andere Anwendungsmöglichkeiten besitzt. Zum Beispiel kann sie bei der Herstellung integrierter optischer Systeme, bei Führungs- und Erfassungsmustern für magnetische Domainspeicher, für Flüssigkristallanzeigefelder, für Dünnfilmmagnetköpfe, etc. verwendet werden. Der Begriff "integrierte Schaltkreisvorrichtung", wie er in den Ansprüchen verwendet wird, soll sämtliche solche Vorrichtungen umfassen. Der Fachmann auf dem Gebiet erkennt, dass im Zusammenhang mit solchen alternativen Anwendungen jegliche Verwendung der Begriffe "Retikel", "Wafer" oder "die" in diesem Text ersetzt werden sollte durch eher allgemeinere Begriffe wie "Maske", "Substrat" bzw. "Zielabschnitt".
  • In der vorliegenden Beschreibung werden die Begriffe "Strahlung" sowie "Strahl" verwendet, um sämtliche Arten elektromagnetischer Strahlung zu umfassen, einschließlich ultravioletter Strahlung (zum Beispiel mit einer Wellenlänge von 365, 248, 193, 157 oder 126 nm) sowie EUV (extreme UV-Strahlung, beispielsweise mit einer Wellenlänge im Bereich von 5–20 nm).
  • Die vorliegende Erfindung wird nun in Bezug auf beispielhafte Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen beschrieben, von denen:
  • 1 eine lithographische Projektionsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 2 eine Draufsicht auf eine akustische Sensoranordnung ist, die in der Vorrichtung der 1 verwendet wird;
  • 3 eine Seitenansicht der akustischen Sensoranordnung der 2 ist;
  • 4 ein Diagramm eines Steuerungssystems in der Vorrichtung der 1 ist;
  • 5 eine Seitenansicht eines Teils einer lithographischen Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 6 eine Seitenansicht eines Teils einer lithographischen Vorrichtung ist, die nicht Teil der Erfindung ist.
  • In den Figuren weisen entsprechende Bezugszeichen auf entsprechende Teile hin.
  • Erste Ausführungsform
  • 1 stellt schematisch eine lithographische Projektionsvorrichtung gemäß einer spezifischen Ausführungsform der Erfindung dar. Die Vorrichtung umfasst:
    • – ein Strahlungssystem Ex, IL zum Bereitstellen eines Projektionsstrahls PB aus gepulster Strahlung (beispielsweise UV-Strahlung, wie sie zum Beispiel von einem Excimerlaser, der bei einer Wellenlänge von 193 nm oder 157 nm betrieben wird, oder von einer laser-induzierten Plasmaquelle, die bei 13,6 nm betrieben wird, erzeugt wird). In diesem besonderen Fall weist das Strahlungssystem ebenso eine Strahlungsquelle LA auf;
    • – einen ersten Objekttisch (Maskentisch) MT, der mit einem Maskenhalter zum Halten einer Maske MA (z. B. eines Retikels) versehen und mit einer ersten Positioniereinrichtung zum genauen Positionieren der Maske in Bezug auf den Gegenstand PL verbunden ist;
    • – einen zweiten Objekttisch (Substrattisch) WT, der mit einem Substrathalter zum Halten eines Substrats W (z. B. eines mit Photolack beschichteten Siliziumwafers) versehen und mit einer zweiten Positioniereinrichtung zum genauen Positionieren des Substrats in Bezug auf den Gegenstand PL verbunden ist;
    • – ein Projektionssystem ("Linse") PL (z. B. ein Linsensystem aus Quarz und/oder CaF2 oder ein katadioptrisches System, das aus solchen Materialien hergestellte Linsenelemente aufweist, oder ein Spiegelsystem) zum Abbilden eines bestrahlten Abschnittes der Maske MA auf einen Zielabschnitt C (der z. B. ein oder mehrere „dies" aufweist) des Substrats W.
  • Wie hier dargestellt, ist die Vorrichtung vom Transmissionstyp (d. h. sie besitzt eine durchlässige Maske). Allgemein kann sie jedoch zum Beispiel auch vom Reflektionstyp sein (mit einer reflektierenden Maske). Alternativ kann die Vorrichtung eine andere Art von Musteraufbringungseinrichtung verwenden, wie zum Beispiel eine programmierbare Spiegelanordnung vom voranstehend beschriebenen Typ.
  • Die Quelle LA (beispielsweise ein UV-Excimerlaser, eine laser-induzierte Plasmaquelle, eine Entladungsquelle oder ein Undulator oder Wiggler, der um die Bahn eines Elektronenstrahls in einem Speicherring oder Synchrotron vorgesehen ist) erzeugt einen Strahl aus Strahlung. Dieser Strahl wird in ein Beleuchtungssystem (Illuminator) IL geführt, entweder direkt oder nachdem er eine Aufbereitungseinrichtung durchlaufen hat, beispielsweise einen Strahlaufweiter Ex. Der Illuminator IL kann eine Einstelleinrichtung AM aufweisen zum Einstellen der äußeren und/oder inneren radialen Ausdehnung (herkömmlich als äußerer σ- bzw. innerer σ-Wert bezeichnet) der Intensitätsverteilung in dem Strahl. Zusätzlich weist er im Allgemeinen verschiedene andere Komponenten auf, beispielsweise einen Integrator IN sowie einen Kondensar CO. Auf diese Weise besitzt der Querschnitt des auf die Maske MA auftreffenden Strahls PB eine erwünschte Gleichmäßigkeit sowie Intensitätsverteilung.
  • In Bezug auf die 1 wird darauf hingewiesen, dass die Quelle LA innerhalb des Gehäuses der lithographischen Projektionsvorrichtung angeordnet sein kann (wie es oftmals dann der Fall ist, wenn die Quelle LA zum Beispiel eine Quecksilberlampe ist), oder dass sie auch von der lithographischen Projektionsvorrichtung entfernt gelegen sein kann, wobei der von ihr erzeugte Strahl in die Vorrichtung geführt wird (beispielsweise mit Hilfe geeigneter Richtspiegel); letzteres ist oft der Fall, wenn die Quelle LA ein Excimerlaser ist. Die vorliegende Erfindung umfasst beides. Insbesondere umfassen die vorliegende Erfindung und die Ansprüche Ausführungsformen, bei denen das Strahlungssystem Ex, IL dafür eingerichtet ist, einen Projektionsstrahl aus Strahlung mit einer Wellenlänge bereitzustellen, die kleiner als ungefähr 170 nm ist, zum Beispiel eine Wellenlänge von 157, 126 und 13,6 nm.
  • Der Strahl PB fällt anschließend auf die Maske MA, die auf einem Maskentisch MT gehalten wird. Nach Durchlaufen der Maske MA verläuft der Strahl PB durch die Linse PL, die den Strahl PB auf einen Zielabschnitt C des Substrats W fokussiert. Mit Hilfe der zweiten Positioniereinrichtung (und der interferometrischen Messeinrichtung IF) kann der Substrattisch WT genauestens bewegt werden, beispielsweise um so unterschiedliche Zielabschnitte C in die Bahn des Projektionsstrahls PB zu positionieren. Auf ähnliche Weise kann die erste Positioniereinrichtung dazu verwendet werden, die Maske MA in Bezug auf die Bahn des Strahls PB genauestens zu positionieren, beispielsweise nach dem mechanischen Herausholen der Maske MA aus einem Maskenarchiv oder während eines Scans. Allgemein wird die Bewegung der Objekttische MT, WT mit Hilfe eines Moduls mit langem Hub (grobe Positionierung) und eines Moduls mit kurzem Hub (feine Positionierung) realisiert, die allerdings in 1 nicht explizit dargestellt sind. Im Falle eines Wafer-Steppers (im Gegensatz zu einer "Steg-and- Scan"-Vorrichtung) kann der Maskentisch MT jedoch mit einem Aktuator mit kurzem Hub verbunden sein, oder er kann fixiert sein.
  • In dem Beleuchtungssystem IL wird ein Teil des Projektionsstrahls PB durch einen Strahlteiler BS an einem Energiesensor ES umgeleitet. Der Strahlteiler BS kann ein Teilreflektor sein, der durch Abscheiden von Aluminium auf Quarz gebildet ist und dazu verwendet wird, den Projektionsstrahl in eine geeignete Ausrichtung zu bringen. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Strahlteiler derart ausgebildet, dass ein bekannter Anteil, beispielsweise 1%, zu dem Energiesensor EX reflektiert wird. Der Ausgang des Energiesensors ES wird zur Steuerung der bei einer Belichtung abgegebenen Dosis verwendet.
  • Die dargestellte Vorrichtung kann in zwei unterschiedlichen Modi verwendet werden:
    • 1. In einem Schritt-Modus wird der Maskentisch MT im Wesentlichen stationär gehalten, und die gesamte Maskenabbildung wird auf einmal (d. h. bei einer einzelnen "Belichtung") auf einen Zielabschnitt C projiziert. Der Substrattisch WT wird anschließend in x- und/oder y-Richtung bewegt, so dass ein anderer Zielabschnitt C mit dem Strahl PB belichtet werden kann;
    • 2. Im Scan-Modus geschieht im Wesentlichen das Gleiche, außer dass ein vorgegebener Zielabschnitt C nicht bei einer einzelnen "Belichtung" belichtet wird. Stattdessen wird der Maskentisch MT in einer vorgegebenen Richtung (der sogenannten "Scan-Richtung", beispielsweise in y-Richtung) mit einer Geschwindigkeit v bewegt, so dass der Projektionsstrahl PB über die gesamte Maskenabbildung gescannt wird; gleichzeitig wird der Substrattisch WT simultan in die gleiche oder in die entgegengesetzte Richtung mit einer Geschwindigkeit V = Mv bewegt, wobei M der Vergrößerung der Linse PL entspricht (typischerweise ist M = 1/4 oder 1/5). Auf diese Weise kann ein relativ großer Zielabschnitt C ohne Einschränkung des Auflösungsvermögens belichtet werden.
  • In 1 ist ein akustischer Sensor 20 in einem Raum vorgesehen, der von dem Projektionssystem PL umfasst ist, um Schall zu detektieren, der von dem Durchgang der Strahlungsimpulse des Projektionsstrahls PB verursacht wird.
  • Die 2 und 3 zeigen eine Anordnung eines akustischen Sensors gemäß der Erfindung, der zur Messung der Intensität des Projektionsstrahls PB und/oder von Veränderungen der Projektionsstrahlintensität verwendet wird. In 2 ist eine Ansicht entlang der Ausbreitungsrichtung des Projektionsstrahls PB in einer ellipsenförmigen Kammer 10 gezeigt. Die elliptische Form legt zwei Brennpunkte 24 fest. In 3 ist eine Ansicht der Kammer 10 in einer Richtung senkrecht zur Ausbreitungsrichtung des Projektionsstrahls PB gezeigt. Die Kammer 10 ist im Wesentlichen für die Strahlung des Projektionsstrahls PB in einer Richtung parallel zu seiner Ausbreitungsrichtung durchlässig. Der Projektionsstrahl PB ist derart angeordnet, dass er einen Brennpunkt 24 der elliptischen Kammer 10 durchläuft, die mit einem Gas bekannter Zusammensetzung gefüllt ist, während ein Mikrophon oder ein Mikro-Barograph 20 in dem anderen Brennpunkt 24 angeordnet ist. Die Zusammensetzung des Gases in der Kammer ist derart ausgewählt, dass es bekannte und vorhersagbare Absorptionseigenschaften besitzt. Im dem Fall, dass der Projektionsstrahl eine Wellenlänge von 157 nm besitzt, kann das Gas beispielsweise N2 enthalten, das im Wesentlichen für 157 nm Strahlung durchlässig ist und das mit einer bekannten Menge an O2 vermischt ist, das 157 nm Strahlung stark absorbiert. Da nahezu sämtliche Gase für EUV stark absorbierend sind, kann ein beliebig geeignetes Gas in einer Vorrichtung verwendet werden, in der EUV-Strahlung benutzt wird. Es wird darauf hingewiesen, dass das absorbierende Gas absichtlich für die Zwecke der vorliegenden Erfindung oder für einen anderen Zweck, beispielsweise der Reinigung, zugeführt werden kann, oder es kann ein unvermeidbarer Rückstand sein, der beispielsweise bei der Evakuierung oder beim Reinigen des Systems zurückgeblieben ist.
  • Da das Gas in der Kammer 10 die Strahlung des Projektionsstrahls absorbiert, wenn ein Projektionsstrahlimpuls durch die Kammer 10 verläuft, so bewirkt die Absorption eine lokale Erwärmung des Gases, was zu einer lokalen Zunahme des Drucks führt und eine Schallwelle erzeugt. Die Schallwelle wird im Anschluss von dem Mikrophon oder dem Mikro-Barograph 20 erfasst. Da die Kammer elliptisch ist, wird eine in dem Brennpunkt 24 erzeugte Schallwelle, durch den der Projektionsstrahl verläuft, im anderen Brennpunkt 24 fokussiert, an dem sich das Mikrophon oder der Mikro-Barograph 20 befindet. Die Intensität der Schallwelle hängt von der Intensität des Projektionsstrahlimpulses und den Absorptionseigenschaften des Gases in der Kammer 10 ab. Die Kenntnis dieser Eigenschaften, die theoretisch und/oder empirisch abgeleitet sind, ermöglicht die Berechnung der Intensität des Projektionsstrahlimpulses anhand des Ausgangs des Mikrophons oder des Mikro-Barographs 20. Eine Berechnung der Intensität des Projektionsstrahls kann andere Messungen berücksichtigen, beispielsweise der Temperatur, die von ebenso in der Kammer 10 vorgesehenen Sensoren 21 vorgenommen werden. Der Verlauf vorheriger Intensitätsmessungen kann ebenso berücksichtigt werden.
  • Die in den 2 und 3 gezeigte akustische Sensoranordnung kann an einer beliebig geeigneten Stelle in der Bahn des Projektionsstrahls zwischen der Strahlungsquelle LA und dem Substrat W liegen. Um die an den Photolack auf dem Substrat W abgegebene Strahlungsenergie am genauesten messen zu können, befindet sich die akustische Sensoranordnung vorzugsweise so nah wie möglich an dem Substrat, beispielsweise zum Ende des Projektionssystems PL hin.
  • Ein System zur Steuerung der Dosis unter Verwendung der voranstehend beschriebenen akustischen Sensoranordnung ist in 4 gezeigt. Dieses umfasst ein Steuerungsgerät 60, das die Ausgänge des Mikrophons oder des Mikro-Barographs 20 sowie der Sensoren 21 erhält, und verwendet diese, um die Projektionsstrahlintensität auf Substratniveau und daher die an den Photolack durch jeden Strahlungsimpuls abgegebene Dosis zu berechnen. Ein Verstärker 23 wird zur Verstärkung des Signalpegelausgangs des Mikrophons 20 verwendet, um so die Erfassung von Schallwellen mit sehr geringer Intensität zu gestatten. Die berechnete Dosis wird in einem Speicher 61 gespeichert, in dem der Verlauf der von den vorhergehenden Strahlungsimpulsen abgegebenen Dosen enthalten ist. Da sich die Belichtung eines vorgegebenen Zielbereichs auf dem Substrat aus einer Vielzahl von durch die Impulse abgegebener Dosen zusammensetzt, wird der Verlauf der vorherigen Impulse, aus denen sich die gegenwärtige Belichtung zusammensetzt, dazu verwendet, jegliche notwendige Korrektur zu bestimmen, die auf die im Anschluss folgenden Strahlungsimpulse, welche zu der Belichtung beitragen, angewendet wird. Die notwendigen Korrekturen können z. B. durch Einstellen der Intensität der Strahlungsquelle LA, durch Einstellen der Öffnungszeit eines Shutters SH, durch Einstellen der Öffnungsweite einer Blende, die sich in einer Aperturebene des Beleuchtungssystems befindet, durch Einstellen der Pulswiederholungsrate, durch Einstellen der Scangeschwindigkeit in einer "Steg-and-Scan"-Vorrichtung oder durch geeignete Kombination dieser Parameter bewerkstelligt werden.
  • Zweite Ausführungsform
  • Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die vorbehaltlich der im Anschluss folgenden Beschreibung gleich der ersten Ausführungsform sein kann, ist in 5 gezeigt. Das Mikrophon (oder der Mikro-Barograph) 20 befindet sich in einer Kammer 50, die mit dem Projektionssystem PL unterhalb des Elements 50 direkt gegenüber dem Wafer W befestigt ist; ein Element, wie z. B. das Element 40, kann im Anschluss als das „finale" Element bezeichnet werden. Die Kammer 50 belegt einen Großteils des Raums zwischen dem finalen Element 40 und dem Substrat W, so dass die anhand des Ausgangs des Mikrophons 20 bestimmte Projektionsstrahlintensität möglichst genau der tatsächlich an den Photolack abgegebenen Dosis entspricht. Das Ausgangssignal des Mikrophons 20 kann ebenso in Kombination mit dem Ausgangssignal des Energiesensors ES verwendet werden, um zum Beispiel die Absorptionsänderungen des Projektionsstrahls längs der Ausbreitungsbahn stromabwärts des Strahlteilers BS, wie in 1 gezeigt ist, zu kalibrieren.
  • Dritte Ausführungsform
  • Bei den voranstehenden Ausführungsformen wird Schall, der durch Absorption eines bekannten oder bestimmbaren Anteils der Strahlungsenergie des Projektionsstrahls verursacht wird, zur Bestimmung der Intensität des Projektionsstrahls gemessen. Diese Prozedur basiert auf der Voraussetzung, dass die vorhandene Verunreinigung, oder das absichtlich hinzugefügte Absorptionsmittel, mengenmäßig bekannt ist sowie einen bekannten Effekt hervorruft. Bei der dritten Ausführungsform wird das Gegenteil benutzt; falls die Intensität des Projektionsstrahls bekannt oder vorhersagbar ist, kann die Messung des von dem Durchgang des Projektionsstrahls verursachten Schalls zur Erfassung oder Messung des Vorhandenseins einer Verunreinigung benutzt werden, die zum Teil den Projektionsstrahl absorbiert. Zum Beispiel kann auf diese Weise eine Leckage an Luft in eine gereinigte oder evakuierte Vorrichtung oder das Wachstum einer absorbierenden Schicht auf einem optischen Element detektiert werden. Entsprechend werden bei der dritten Ausführungsform Mikrophone an Stellen positioniert, an denen Verunreinigungen auftreten, und der Schall, der mit Hilfe des Durchgangs von Strahlungsimpulsen des Projektionsstrahls erfasst wird, wird beobachtet, um jegliche Zunahme der Verunreinigungen zu erfassen.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die Prinzipien der Detektion der Projektionsstrahlintensität sowie der Detektion der Verunreinigungen innerhalb der gleichen Vorrichtung miteinander kombiniert werden können, entweder durch die Verwendung mehrerer Sensoren oder sogar durch Verwendung der gleichen Sensoren. Unter normalen Umständen kann zum Beispiel das in einer Kammer enthaltene Gas 1% der durch diese verlaufende Strahlung absorbieren und einen Grundschall hervorrufen. Sollte jedoch eine Verunreinigung eine Absorptionszunahme auf 2% bewirken, so führt dies zu einer Verdoppelung der absorbierten Strahlungsenergie und zu einer deutlichen Zunahme des detektierten Schalls. Eine Verdoppelung der Intensität des Projektionsstrahls, die eine mögliche andere Ursache für eine solch große Zunahme des detektierten Schalls sein könnte, ist möglicherweise wenig plausibel, so dass die große Zunahme des Schalls eher einer Zunahme an Verunreinigungen als einer An derung des Ausgangs der Strahlungsquelle zugeordnet werden kann. Auf ähnliche Weise können Tendenzen in dem detektierten Schall überwacht und den Veränderungen der Intensität des Projektionsstrahls oder den Verunreinigungen durch Abgleich von Tendenzmustern zugeordnet werden.
  • Während spezifische Ausführungsformen der Erfindung voranstehend beschrieben worden sind, so ist zu erkennen, dass die Erfindung auf andere Art und Weise als beschrieben in die Praxis umgesetzt werden kann. Die Beschreibung dient daher nicht dazu, die Erfindung zu beschränken, die durch die Ansprüche definiert ist.

Claims (7)

  1. Lithografischer Projektionsapparat, folgendes aufweisend: ein Strahlungssystem (Ex, IL) zum Bereitstellen eines Projektionsstrahls aus elektromagnetischer Strahlung; eine Stützstruktur (MT) zum Abstützen einer Musterungseinrichtung, die dazu dient, den Projektionsstrahl mit einem gewünschten Muster zu versehen; einen Substrattisch (WT) zum Halten eines Substrates (W); einen Projektionssystem (PL) zum Projizieren des mit einem Muster versehenen Projektionsstrahls auf einen Zielbereich des Substrates (W); eine Kammer (10), die ausgelegt ist, mit einer Atmosphäre gefüllt zu werden, die bezüglich des genannten Projektionsstrahls teilweise absorbierend ist, und die beim Betrieb des lithografischen Projektionsapparates von dem genannten Projektionsstrahl (PB) durchlaufen wird, und einen akustischen Sensor (20), der in der genannten Kammer (10) angeordnet ist und gebaut und geeignet ist, Schall zu detektieren, der durch den Durchlauf von Pulsen der Strahlung des Projektionsstrahls verursacht ist, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte akustische Sensor (20) nicht in direktem Kontakt steht mit irgendeinem in der genannten Kammer angeordneten Element und ein Mikrofon oder einen Barographen aufweist, welches (bzw. welcher) ausgelegt ist, Schall zu detektieren, der erzeugt wird wenn Energie des Projektionsstrahls in der genannten Atmosphäre absorbiert wird.
  2. Apparat gemäß Anspruch 1, wobei die genannte Kammer zwischen dem genannten Substrattisch zum Halten eines Substrates und dem Element des genannten Projektionssystems angeordnet ist, welches direkt dem Substrattisch gegenüberliegt.
  3. Apparat gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die genannte Kammer eine Fokussiereinrichtung aufweist zum Fokussieren von Schall, der von dem genannten Projektionsstrahl erzeugt wird, auf den genannten akustischen Sensor.
  4. Apparat gemäß Anspruch 3, wobei die genannte Fokussiereinrichtung eine innere Fläche der genannten Kammer aufweist, die in zumindest einem Querschnitt der Kammer elliptisch geformt ist.
  5. Apparat gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Stützstruktur einen Maskentisch zum Halten einer Maske aufweist.
  6. Apparat gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Strahlungssystem eine Strahlungsquelle aufweist.
  7. Verfahren zum Herstellen eines integrierten Schaltkreises, folgende Schritte aufweisend: Bereitstellen eines Substrates (W), das zumindest teilweie mit einer Schicht aus strahlungsempfindlichem Material abgedeckt ist; Bereitstellen eines Projektionsstrahls (PB) aus elektromagnetischer Strahlung unter Verwendung eines Strahlungssystems; Verwendung einer Musterungseinrichtung (MA) um dem Projektionsstrahl über seinen Querschnitt ein Muster aufzuprägen; Projizieren des mit dem Muster versehenen Projektionsstrahls aus Strahlung auf einen Zielabschnitt der Schicht aus strahlungsempfindlichem Material; Verwenden eines akustischen Sensors (20), der in einer Kammer (10) angeordnet ist, die mit einer Atmosphäre gefüllt ist, welche die Strahlung des genannten Projektionsstrahls teilweise absorbiert und welche durch den genannten Projektionsstrahl (PB) beim Betrieb des lithografischen Projektionsapparates durchlaufen wird, um Schall nachzuweisen, der durch den Durchgang von Pulsen der Strahlung des Projektionsstrahls verursacht ist; dadurch gekennzeichnet, dass der genannte akustische Sensor (20) nicht in direktem Kontakt steht mit irgendeinem Element, das in der genannten Kammer angeordnet ist und ein Mikrofon oder einen Barographen aufweist, welcher (welches) eingerichtet ist, um Schall nachzuweisen, der erzeugt wird wenn Energie aus dem Projektionsstrahl in der genannten Atmosphäre absorbiert wird.
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