DE60130076T2 - Drehgestell für ein Schienenfahrzeug - Google Patents

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    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/26Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
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    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Triebwagen-Drehgestell und spezieller ein Triebwagen-Drehgestell mit einem Seitenträger-Achshalter, der eine Verschleißplatte aus Gusseisen aufweist, die so eingerichtet ist, dass sie mit einem Reibkeil und einem Sattel mit einem einstellbaren und abnehmbaren Wippelement und einem abnehmbaren Verbindungsarm in Eingriff kommt.
  • Triebwagen-Drehgestelle weisen ein Paar voneinander beabstandete, im Allgemeinen parallele Seitenträger auf, die durch einen quer gerichteten Wiegenträger verbunden sind. Jeder Seitenträger weist einen Achshalter an jedem Ende auf, der so eingerichtet ist, dass er durch eine Anordnung aus Sattel und Rad verbunden ist. Mehrere Federn erstrecken sich zwischen dem Sattel und dem Seitenträger, so dass der Seitenträger elastisch auf dem Sattel gelagert wird. Zwischen dem Sattel und dem Seitenträger sind Reibkeile angeordnet, um eine vertikale, seitliche und längsgerichtete Bewegung des Seitenträgers mit Bezug auf den Sattel zu dämpfen.
  • Ein Beispiel eines Triebwagen-Drehgestells, das Seitenträger mit Achshaltern an jedem Ende hat, die so eingerichtet sind, dass sie durch eine Anordnung von einem Sattel zu einem Rad verbunden sind, ist in der Druckschrift US-3 394 662 offenbart.
  • Die Druckschrift US-5 450 799 offenbart eine alternative Ausführung eines Drehgestell-Achshalters.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Erfindungsgemäß wird ein Achshalter eines Seitenträgers für ein Triebwagen-Drehgestell bereitgestellt, wie er in den begleitenden Ansprüchen beschrieben ist.
  • Es wird außerdem eine Baugruppe aus Sattel und Achshalter bereitgestellt, wie ferner im Anspruch 7 beschrieben ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst einen Achshalter eines Seitenträgers für ein Triebwagen-Drehgestell mit einem ersten und einem zweiten Reibkeil, in dem der Achshalter eine erste Achshalterbacke mit einer ersten Innenfläche und eine zweite Achshalterbacke mit einer zweiten Innenfläche aufweist. Ein erstes Verschleißelement ist an der ersten Fläche der Achshalterbacke angebracht und weist eine vordere Reibfläche auf, die so eingerichtet ist, dass sie mit einem ersten Reibkeil in Eingriff kommt. Ein zweites Verschleißelement ist an der zweiten Fläche der zweiten Achshalterbacke angebracht und weist eine vordere Reibfläche auf, die so eingerichtet ist, dass sie mit einem zweiten Reibkeil in Eingriff kommt. Das erste Verschleißelement und das zweite Verschleißelement sind aus einem Material mit einem kinetischen Reibungskoeffizienten von ungefähr 0,15 mit Stahl wie z. B. Gusseisen ausgebildet.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER GEZEICHNETEN FIGUREN
  • Es zeigen:
  • 1 eine teilweise Querschnittsansicht eines Triebwagen-Drehgestells der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Vorderansicht des Verschleißelements des Achshalters des Drehgestell-Seitenträgers;
  • 3 eine Seitenansicht des Verschleißelements entlang der Linie 3-3 von 2;
  • 4 eine teilweise Querschnittsansicht des Sattels des Triebwagen-Drehgestells, das mit einer Ausgleichsscheibe dargestellt wird;
  • 5 eine Draufsicht des Sattels des Triebwagen-Drehgestells;
  • 6 eine teilweise seitliche Querschnittsansicht des Sattels, wobei die Ausgleichsscheibe entfernt ist; und
  • 7 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 7-7 von 6.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Das Triebwagen-Drehgestell 20 gemäß 1 weist ein Paar voneinander beabstandete und im Allgemeinen parallele Seitenträger 22 (nur einer ist dargestellt) auf. Die Seitenträger 22 sind miteinander durch einen quer gerichteten Wiegenträger (nicht dargestellt) verbunden. Jeder Seitenträger 22 weist einen Achshalter 24 an jedem Ende auf. Der Achshalter 24 weist eine erste Achshalterbacke 26 und eine zweite Achshalterbacke 28 auf. Zwischen der ersten und der zweiten Achshalterbacke 26 und 28 ist ein Achshalter-Hohlraum 30 ausgebildet. Die erste Achshalterbacke 26 weist eine geneigte Fläche 32 auf, wobei die zweite Achshalterbacke 28 eine geneigte Fläche 34 aufweist.
  • Ein Sattel 35 ist so eingerichtet, dass er sich in dem Achshalter-Hohlraum 30 befindet. Zwischen dem Sattel 35 und dem Achshalter 24 erstrecken sich mehrere Spiralfedern 36, so dass der Achshalter 24 durch die Federn 36 elastisch gelagert wird. Ein Lager 37 und eine Achse 38 eines Radsatzes sind mit dem Sattel 35 so gekoppelt, dass die Achse 38 mit Bezug auf den Sattel 35 drehbar ist. Mehrere Reibkeile 39 mit Verschleißflächen, die aus Verbundmaterial und Stahl oder Eisen mit Nadelgefüge ausgebildet sind, werden durch eine oder mehrere Federn 36 in Eingriff mit dem Achshalter 24 und dem Sattel 35 elastisch gespannt, um die vertikale Bewegung des Achshalters 24 mit Bezug auf den Sattel 35 zu dämpfen.
  • Ein Verschleißelement 40 ist abnehmbar an der inneren Fläche der geneigten Fläche 32 der ersten Achshalterbacke 28 angebracht, wobei ein zweites Verschleißelement 40 ebenfalls an der inneren Fläche der geneigten Fläche 34 der zweiten Achshalterbacke 28 angebracht ist. Das Verschleißelement 40, am besten in 2 zu sehen, weist eine im Allgemeinen rechteckige Verschleißplatte 42 mit einem oberen Rand 44, einem unteren Rand 46 und jeweils einem voneinander beabstandeten und im Allgemeinen parallelen ersten und zweiten Seitenrand 48 und 50 auf, die sich zwischen dem oberen und dem unteren Rand 44 und 46 erstrecken. Die Verschleißplatte 42 weist eine im Allgemeinen planare vordere Reibfläche 52 und eine im Allgemeinen planare hintere Reibfläche 54 auf, die zur Reibfläche 52 im Allgemeinen parallel liegt. Die Verschleißplatte 42 weist eine oder mehrere Öffnungen 56 auf, die konisch oder durch Senkbohrung ausgeführt sein können. Die Verschleißplatte 42 ist vorzugsweise aus Gusseisen ausgebildet, das einen kinetischen Reibungskoeffizienten von ungefähr 0,15 mit Stahl oder Eisen mit Nadelgefüge hat.
  • Das Verschleißelement 40 weist außerdem ein Trägerelement 60 auf, das an der hinteren Oberfläche 54 der Verschleißplatte 42 durch Klebstoff oder dergleichen angebracht sein kann. Das Trägerelement 60 erstreckt sich im Allgemeinen flächengleich mit der hinteren Oberfläche 54. Das Trägerelement 60 ist vorzugsweise aus einer Lage aus Polytetrafluoräthylen (PTFE) ausgebildet, die ungefähr einen Millimeter dick ist. Das Trägerelement 60 weist eine äußere Oberfläche 62 und eine oder mehrere Öffnungen 64 auf, die jeweils mit den Öffnungen 56 der Verschleißplatte 42 ausgerichtet sind. Das Trägerelement 60 ist so eingerichtet, dass es angrenzend an die geneigte Fläche 32 oder 34 des Achshalters 24 platziert wird, um jegliche Oberflächenunregelmäßigkeiten in der Gussfläche der geneigten Flächen 32 und 34 aufzunehmen, wobei dadurch ein guter Paarungssitz zwischen der hinteren Oberfläche 54 der Verschleißplatte 42 und den geneigten Flächen 32 und 34 bereitgestellt wird. Das Trägerelement 60 reduziert oder dämpft jedes Geräusch, das ansonsten zwischen dem Passsitz der Verschleißplatte 42 mit dem Achshalter 24 erzeugt werden kann.
  • Das Ausbilden der Verschleißplatte 42 aus Gusseisen, welches einen kinetischen Reibungskoeffizienten von ungefähr 0,15 mit dem Stahl oder Eisen mit Nadelgefüge des Reibkeils 39 hat, fördert im Gegensatz zum Ausbilden der Verschleißplatte 42 aus Stahl, welcher einen kinetischen Reibungskoeffizienten von ungefähr 0,30 mit dem Stahl oder Eisen mit Nadelgefüge des Reibkeils 39 hat, die Erzeugung einer niedrigeren Achszentrierkraft. Achszentrierkräfte wirken horizontal auf die Mitte der Achse bei Krümmungen im Bahngleis und werden durch Oberflächenkräfte zwischen dem Reibkeil 39 und der Verschleißplatte 40 erzeugt. Wenn die Achszentrierkraft gesenkt werden kann, werden die an der Schnittstelle Rad/Schiene erzeugten Kräfte, die nötig sind, um die Achse zu bewegen, ebenfalls niedriger, wobei eine Selbststeuerung des Rades unterstützt wird. Niedrigere Selbststeuerungskräfte sind besonders im beladenen Zustand erforderlich. Ein hoher Widerstand gegen die Selbststeuerung kann durch die Verwendung von Stahl-Verschleißplatten bewirkt werden. Zusätzlich hat die Verschleißplatte 42 aus Gusseisen eine bessere Dämpfungskapazität als eine Stahl-Verschleißplatte, was die Aufhängung weniger anfällig für die Erzeugung von Geräuschen macht.
  • Der Sattel 35 des Triebwagen-Drehgestells 20 erstreckt sich, wie am besten in 4 zu sehen ist, zwischen einem ersten Ende 70 und einem zweiten Ende 72. Der Sattel 35 weist eine Mittelsäule 74 mit einem im Allgemeinen horizontalen Dach 76, einer ersten Seitenwand 78, die sich vom Dach 76 nach unten zu einem unteren Ende 80 erstreckt, und einer zweite Seitenwand 82 auf, die sich vom Dach 76 nach unten zu einem unteren Ende 84 erstreckt. Die zweite Seitenwand 82 ist von der ersten Seitenwand 78 beabstandet, wobei ein Hohlraum 86 dazwischen gebildet wird. Ein horizontaler erster Sockel 88 erstreckt sich vom unteren Ende 80 der ersten Seitenwand 78 nach außen zum ersten Ende 70 des Sattels 35. Ein horizontaler zweiter Sockel 90 erstreckt sich vom unteren Ende 84 nach außen zum zweiten Ende 72 des Sattels 35. Jeder Sockel 88 und 90 ist so eingerichtet, dass er mit dem unteren Ende einer Feder 36 gemäß 1 in Eingriff kommt und diese trägt. Das Dach 76 weist einen Dachhohlraum 92 auf, der mit dem Hohlraum 86 in Verbindung steht.
  • Wie am besten in 4, 6 und 7 zu sehen ist, weist das untere Ende 80 der ersten Seitenwand 78 eine Tasche 94 auf, wobei das untere Ende 84 der zweiten Seitenwand 82 eine Tasche 95 aufweist. Jede Tasche 94 und 95 weist eine vertikale und im Allgemeinen planare hintere Wand 96, eine horizontale und im Allgemeinen planare obere Wand 98, eine vertikale, im Allgemeinen planare erste Seitenwand 100 und eine vertikale und im Allgemeinen planare zweite Seitenwand 102 auf. Die erste Seitenwand 100 ist von der zweiten Seitenwand 102 beabstandet und liegt im Allgemeinen parallel dazu. Die Taschen 94 und 95 stehen mit dem Hohlraum 86 in Verbindung. Jede Tasche 94 und 95 ist an ihrem unteren Ende, das ihrer oberen Wand 98 gegenüberliegt, offen. Die erste Tasche 94 bildet ein paar gegenüberliegende Flügelelemente 104 am unteren Ende 80 der ersten Seitenwand 78 an jeder Seite der Tasche 94. Die zweite Tasche 95 bildet ein paar gegenüberliegende Flügelelemente 106 an jeder Seite der Tasche 95 am unteren Ende 84 der zweiten Seitenwand 82. Eine Gewindebohrung 108 erstreckt sich vertikal nach oben durch die obere Wand 98 der Tasche 94 in die erste Seitenwand 78. Eine Gewindebohrung 110 erstreckt sich vertikal nach oben durch die obere Wand 98 der Tasche 95 in die zweite Seitenwand 82.
  • Der Sattel 35 weist ein selektiv abnehmbares Verbindungselement 120 auf. Das Verbindungselement 120 erstreckt sich im Allgemeinen linear zwischen einem ersten Ende 122 und einem zweiten Ende 124. Das erste Ende 122 weist eine Öffnung 126 auf, wobei das zweite Ende 124 eine Öffnung 127 aufweist. Das erste Ende 122 weist, wie am besten in 6 zu sehen ist, eine im Allgemeinen vertikale und planare Stirnwand 128 auf, die so eingerichtet ist, dass sie mit der hinteren Wand 96 der ersten Tasche 94 der ersten Seitenwand 78 in Eingriff kommt. Das erste Ende 122 des Verbindungselements 120 weist außerdem eine im Allgemeinen horizontale und planare obere Wand 130 auf, die so eingerichtet ist, dass sie mit der oberen Wand 98 der ersten Tasche 94 der ersten Seitenwand 78 in Eingriff kommt. Das zweite Ende 124 des Verbindungselements 120 weist, wie am besten in 4 zu sehen ist, eine vertikale und im Allgemeinen planare Stirnwand 132 auf, die so eingerichtet ist, dass sie mit der hinteren Wand 96 der zweiten Tasche 95 der zweiten Seitenwand 82 in Eingriff kommt. Das zweite Ende 124 des Verbindungselements 120 weist außerdem eine horizontale und im Allgemeinen planare obere Wand 134 auf, die so eingerichtet ist, dass sie mit der oberen Wand 98 der zweiten Tasche 95 in Eingriff kommt. Wie am besten in 7 zu sehen ist, ist der Mittelteil des Verbindungselements 120 im Allgemeinen I-förmig.
  • Das erste Ende 122 des Verbindungselements 120 wird in die erste Tasche 94 der ersten Seitenwand 78 des Sattels 35 so eingesetzt, dass die Stirnwand 128 mit der hinteren Wand 96 der ersten Tasche 94 in Eingriff kommt, und so, dass die vertikale Öffnung 126 mit der Öffnung 108 in der oberen Wand 98 der Tasche 94 ausgerichtet ist. Eine Befestigungseinrichtung 136 wie ein Bolzen wird durch das erste Ende 122 des Verbindungselements 120 in die Sattelbohrung 108 der oberen Wand 98 eingesetzt. Das zweite Ende 124 des Verbindungselements 120 wird in die zweite Tasche 95 der zweiten Seitenwand 82 des Sattels 35 eingesetzt, so dass die Stirnwand 132 mit der hinteren Wand 96 der zweiten Tasche 95 in Eingriff kommt. Die vertikale Öffnung 127 am zweiten Ende 124 des Verbindungselements 120 ist mit der Bohrung 110 in der oberen Wand 98 der zweiten Tasche 95 ausgerichtet, wobei eine Befestigungseinrichtung 138 dort hindurch platziert wird.
  • Die Länge des Verbindungselements 120 zwischen den Stirnwänden 128 und 132 ist so, dass das Verbindungselement 120 auf Grund der Anwendung eines Festsitzes eng zwischen die hinteren Wände 96 der ersten Tasche 94 und der zweiten Tasche 95 passt und daran angepasst ist. Das Verbindungselement 120 wird während des Betriebs durch die Lasten, die von den Federn 36 auf die Sockel 88 und 90 des Sattels 35 aufgebracht werden, unter Druck gesetzt. Die Befestigungseinrichtungen 136 und 138 wirken nicht so, dass sie eine beliebige Scherlast oder Scherkraft zwischen dem Verbindungselement 120 und der ersten und der zweiten Seitenwand 78 und 82 des Sattels 35 übertragen. Die Lasten von der ersten und der zweiten Seitenwand 78 und 82 werden zum Verbindungselement 120 durch den Eingriff mit den Stirnwänden 128 und 132 des Verbindungselements 120 übertragen. Die Befestigungseinrichtungen 136 und 138 werden festgezogen, um einen Druckkegel zwischen dem Ende des Verbindungselements 120 und den oberen Wänden 98 der Taschen 94 und 95 des Sattels 35 aufzubringen. Daher wird das Verbindungselement 120 mit den Satteltaschen zu jeder Zeit an den Wänden 96 und 98 der Taschen 94 und 95 des Sattels 35 in Kontakt gehalten.
  • Das Verbindungselement 120 erleichtert die einfache Wartung des Triebwagen-Drehgestells 20. Um den Sattel 35 vom Radsatz zu entnehmen, werden die Befestigungseinrichtungen 136 und 138 entfernt, wobei dann das Verbindungselement 120 vom Sattel 35 entnommen wird. Dies wird durch die Verwendung eines Spreizwerkzeugs ausgeführt, das zwischen den Seitenwänden 78 und 82 wirkt, so dass die hinteren Taschenwände 96 auseinander bewegt werden, um den Festsitz der Enden des Verbindungselements 120 über den Wänden 128 und 132 unwirksam zu machen. Sobald das Verbindungselement 120 entfernt ist, können dann der Sattel 35, die Federn 36 und der Seitenträger 22 nach oben vom Radsatz weg angehoben werden, um die Durchführung der Wartung zu ermöglichen. Der Sattel 35, die Federn 36 und der Seitenträger 22 werden während des Anhebens durch Haltebolzen 142 zusammengehalten.
  • Gemäß 1 wird der Sattel 35 auf dem Lager 37 und der Achse 38 des Radsatzes durch ein Wippelement 150 gelagert. Das Wippelement 150 weist eine obere Wand 152 auf, die im Allgemeinen planar ist und die so eingerichtet ist, dass sie in den Dachhohlraum 92 des Daches 76 des Sattels 35 eingesetzt wird. Das Wippelement 150 weist außerdem eine untere Wand 154 auf, die so eingerichtet ist, dass sie mit dem Lager 37 in Eingriff kommt. Das Wippelement 150 weist mehrere Gewindebohrungen auf, die sich in das Wippelement 150 durch die obere Wand 152 erstrecken. Ein Trägerelement 158 ist zwischen dem Wippelement 150 und dem Dach 76 des Sattels 35 im Dachhohlraum 92 angeordnet, um jegliche Guss- oder Schmiede-Oberflächenunregelmäßigkeiten in der Oberfläche des Daches 76 aufzunehmen. Das Trägerelement 158 ist vorzugsweise eine ungefähr einen Millimeter dicke Lage aus PTFE. Das Trägerelement 158 verringert oder dämpft außerdem Geräusche, die ansonsten zwischen dem Wippelement 150 und dem Sattel 35 erzeugt werden können. Das Wippelement 150 ist abnehmbar am Dach 76 des Sattels 35 durch mehrere Gewinde-Befestigungseinrichtungen 160 angebracht, die sich durch Öffnungen im Dach 76 erstrecken und durch Gewinde mit den Bohrungen 156 im Wippelement 150 in Eingriff kommt.
  • Die mechanische Befestigung des Wippelements 150 am Dach 76 des Sattels 35 durch die Befestigungseinrichtungen 160 macht es möglich, dass das Wippelement 150 leicht und schnell ausgetauscht wird, wenn das Wippelement verschleißt oder beschädigt ist. Zusätzlich macht es gemäß 4 die mechanische Befestigung des Wippelements 150 am Dach 76 auf Wunsch außerdem möglich, eine Ausgleichsscheibe 162 zwischen der oberen Wand 152 des Wippelements 150 und dem Trägerelement 158 zu platzieren, das sich im Dachhohlraum 92 des Daches 76 befindet. Die Ausgleichsscheibe 162 weist mehrere Öffnungen auf, durch die sich die Befestigungseinrichtungen 160 vom Dach 76 in die Bohrungen 156 des Wippelements 150 erstrecken können. Die Ausgleichsscheibe 162 weist eine obere Wand 164, die so eingerichtet ist, dass sie mit dem Trägerelement 158 in Eingriff kommt, und eine untere Wand 166 auf, die so eingerichtet ist, dass sie mit der oberen Wand 152 des Wippelements 150 in Eingriff kommt. Die Ausgleichsscheibe 162 kann eine Dicke bis zu ungefähr achtzehn bis zwanzig Millimeter zwischen der oberen Wand 164 und der unteren Wand 166 haben. Die Fähigkeit, eine Ausgleichsscheibe 162 mit einer gewünschten Dicke zwischen dem Wippelement 150 und dem Trägerelement 158 des Daches 76 zu platzieren, macht es möglich, dass die Höhe des Sattels 35 und seiner angrenzenden Teile eingestellt werden kann, um eine übermäßige Radabnutzung und vertikale Federbewegung aufzunehmen, die ansonsten bewirken würden, dass die Puffermitten der Wagengehäuse die Maßtoleranzen verlassen.
  • Es wurden verschiedene Merkmale der Erfindung in Verbindung mit den veranschaulichten Ausführungsbeispielen der Erfindung speziell dargestellt und beschrieben, wobei es jedoch verständlich sein muss, dass diese speziellen Anordnungen lediglich veranschaulichen und dass die Erfindung in ihrer vollsten Auslegung in den Begriffen der beigefügten Ansprüche angegeben werden soll.

Claims (7)

  1. Achshalter (24) eines Seitenträgers für ein Triebwagen-Drehgestell (20) mit einem ersten Reibkeil (39) und einem zweiten Reibkeil (39), wobei der Achshalter (24) enthält: eine erste Achshalterbacke (26), die eine erste Innenfläche (32) enthält; eine zweite Achshalterbacke (28), die eine zweite Innenfläche (34) enthält; ein erstes Verschleißelement (40), das eine vordere Reibfläche (52) hat und so eingerichtet ist, dass es zwischen der ersten Fläche (32) der ersten Achshalterbacke (26) und dem ersten Reibkeil (39) in Eingriff kommt; ein zweites Verschleißelement (40), das eine vordere Reibfläche (52) hat und so eingerichtet ist, dass es zwischen der zweiten Fläche (34) der zweiten Achshalterbacke (28) und dem zweiten Reibkeil (40) in Eingriff kommt; dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verschleißelement (40) und das zweite Verschleißelement (40) aus einem Material bestehen, das einen kinetischen Reibungskoeffizienten von ungefähr 0,15 mit Stahl oder Eisen mit Nadelgefüge hat.
  2. Achshalter (24) nach Anspruch 1, wobei das Material, das einen kinetischen Reibungskoeffizienten von ungefähr 0,15 mit Stahl oder Eisen mit Nadelgefüge hat, Gusseisen umfasst.
  3. Achshalter (24) nach Anspruch 1 oder 2, das ein Trägerelement (60) enthält, das sich zwischen dem ersten Verschleißelement (40) und der ersten Fläche (32) der ersten Achshalterbacke (26) befindet.
  4. Achshalter (24) nach Anspruch 3, wobei das Trägerelement (60) eine Lage aus Polytetrafluoräthylen umfasst.
  5. Achshalter (24) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das erste Verschleißelement (40) an der ersten Fläche (32) der ersten Achshalterbacke (26) angebracht ist, die vordere Reibfläche (52) des ersten Verschleißelementes (40) so eingerichtet ist, dass sie mit dem ersten Reibkeil (39) in Eingriff kommt, das zweite Verschleißelement (40) an der zweiten Fläche (34) der zweiten Achshalterbacke (28) angebracht ist und die vordere Reibfläche (52) des zweiten Verschleißelementes (40) so eingerichtet ist, dass sie mit dem zweiten Reibkeil (39) in Eingriff kommt.
  6. Achshalter (24) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die erste (32) und der zweite (34) Innenfläche geneigte Flächen sind.
  7. Baugruppe aus Sattel (35) und Achshalter (24) für ein Triebwagen-Drehgestell (20), die so eingerichtet ist, dass sie ein Lager (37) und eine Radachse (38) aufnimmt, wobei die Baugruppe umfasst: einen Achshalter (24) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die erste (26) und die zweite (28) Achshalterbacke einen Achshalter-Hohlraum (30) bilden; einen Sattel (35), der so eingerichtet ist, dass er in dem Achshalter-Hohlraum (30) angeordnet ist, wobei der Sattel (35) so eingerichtet ist, dass er mit dem Lager (37) und der Radachse (38) gekoppelt wird; einen ersten Reibkeil (39), der elastisch in Eingriff zwischen der ersten Achshalterbacke (26) und dem Sattel (35) gespannt wird; und einen zweiten Reibkeil (39), der elastisch in Eingriff zwischen der zweiten Achshalterbacke (28) und dem Sattel (35) gespannt wird.
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