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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Flüssigkeitsstandsanzeige. Insbesondere
bezieht sich diese Erfindung auf die Flüssigkeitsstandsanzeige in Kesseln.
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Es
ist bei Kesseln bekannt, Einrichtungen vorzusehen, die es einem
Benutzer erlauben, das Niveau des Wassers in dem Kessel zu sehen,
so daß man
weiß,
ob noch genug Wasser für
den beabsichtigten Zweck in dem Kessel ist, sowie Mittel zur Verhinderung
des Überfüllens des
Kessels durch den Benutzer, während
man diesen aus einer Kaltwasserquelle wieder auffüllt.
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Es
gibt verschiedene Arten von visuellen Anzeigegeräten, die entweder als eine
separate Einheit gebildet oder in den Aufbau des Kessels eingebaut sind.
Bei einem Beispiel ist eine rohrartige Leitung in Kontakt mit dem
Wasservorrat des Haushaltsgerätes gebildet
oder angeordnet, und Wasser gelangt durch diese Leitung auf das
selbe Niveau wie das in dem Hauptvorrat. Das Niveau des Wassers
bzw. der Wasserstand in der Leitung zeigt dann den Wasserpegel in
dem Hauptvorrat an. Diese Art von Vorrichtung kann auf den Meniskus
abstellen, der von der Wasseroberfläche als sichtbare Anzeigeeinrichtung
des Wasserniveaus gebildet ist, oder sie kann einen weiteren bojenartigen
Gegenstand enthalten, der so ausgebildet ist, daß er auf der Wasseroberfläche in der
Leitung schwimmt. Oft ist dieser bojenartige Gegenstand aus einem
hell gefärbten
Kunststoffmaterial hergestellt, um die Sichtbarkeit der Flüssigkeitsstandslinie
zu verbessern.
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Vorrichtungen
mit einer solchen Leitung leiden jedoch unter verschiedenen Nachteilen.
Sie neigen zu einer maßstäblichen
Vergrößerung,
wenn sie in Bereichen benutzt werden, wo das Wasser hart ist und
sich Kesselstein bildet, dies verringert die Sichtbarkeit des Meniskus
in der Leitung, oder schlechter, erschwert die freie Bewegung eines
etwa in der Leitung angeordneten, schwimmenden Körpers. Sie sind auch schwierig
zu sehen, denn die Leitung ist oft ziemlich schmal im Vergleich
zu der Größe des Kessels
selbst, so daß der
Benutzer sich um den Kessel herum bewegen oder den Kessel relativ
zu seinem Gesichtswinkel drehen muß, um eine gute Sicht auf die
Niveauanzeige zu erhalten. Ferner sind solche Vorrichtungen mit
Leitung relativ teuer in der Herstellung, denn sie erfordern entweder
die Anbringung einer separaten Einheit an einem Haushaltsgerät oder das
Anformen einer separaten Leitung. Hierdurch werden die Herstellungskosten
und die Kompliziertheit solcher auf einer Leitung basierenden Haushaltsgeräte erhöht.
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In
der
GB-A-2,332,522 wird
eine Vorrichtung vom Typ mit Leitung diskutiert, in welcher die
Sichtbarkeit der Flüssigkeit
in einer Leitung durch einen reflektierenden Schwimmkörper und
ferner durch Beleuchten der Flüssigkeit
in der Leitung von unten mittels einer Licht emittierenden Diode
gefördert
wird.
WO-A-98/27851 beschreibt
auch eine Vorrichtung vom Leitungstyp, in welchem ein Neonanzeigegerät verwendet
wird, um weiterhin die Sichtbarkeit der Flüssigkeit, die man in der Leitung
findet, durch Beleuchten derselben von unten zu verbessern.
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Es
sind andere Arten von Haushaltsgeräten bekannt, bei welchen versucht
wird, die Probleme der auf einer Leitung basierten Vorrichtungen
zu überwinden.
Bei einem werden relativ große
Fenster in dem Körper
des Haushaltsgerätes
gebildet, durch welche ein Meniskus sichtbar ist, der durch etwa
in dem Haushaltsgerät
vorhandenes Wasser gebildet wird. Es gibt verschiedene Probleme
bei dieser Art von Vorrichtung. Soweit eine Vorrichtung vom Leitungstyp
betroffen ist, neigt erstens das Fenster selbst dazu, im Laufe der
Zeit während
der Bildung von Kesselsteinniederschlägen undurchsichtig zu werden.
Das Fenster ist auch anfällig,
durch die Kondensationsbildung durchblickhemmend zu werden. Beide
diese Nachteile führen
zu einer verringerten Sichtbarkeit des Meniskus, der von der Flüssigkeit
in dem Haushaltsgerät
gebildet ist.
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DE-U-29921433 offenbart
eine elektrische Brühmaschine
mit einem Behälter
zur Aufnahme von Filtrat sowie einem Gehäuse, in welchem das Gefäß durch
eine Lichtquelle in der Wand des Gehäuses beleuchtet wird.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, sich mit den zu den bekannten
Kesselvorrichtungen gehörenden
Problemen zu befassen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Kessel vorgesehen, in welchem ein Fenster in
mindestens einem Teil einer Außenwand
des Kessels gebildet ist und mindestens eine Lichtquelle an der inneren
Oberfläche
dieses Kessels an einer Position befestigt ist, die sich im Abstand
von dem Fenster und über
einem maximalen Flüssigkeitsniveau
des Kessels befindet, um eine obere Fläche einer etwa in dem Kessel
enthaltenen Flüssigkeit
zu beleuchten, derart, daß ein
Flüssigkeitsniveau
in diesem Kessel durch das Fenster ausgelesen werden kann. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist mindestens eine Lichtquelle zusätzlich angeordnet, um
Licht im wesentlichen gegen das Fenster zu richten.
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Die
Erfindung überwindet
das technische Vorurteil gegen die Befestigung von Lampen in dem Kessel
infolge der Wasserdichtungsprobleme. Nach der Erfindung wird jedoch
beachtet, daß durch
das Vorsehen der Lichtquelle über
dem Wasserniveau die Möglichkeit
einer Wasserleckage um die Lampe herum vermieden wird, während in
dem Kessel die Sichtbarkeit des Wasserpegels erhöht wird.
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Gemäß bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung ist ein Kessel mit einem Deckel versehen, in welchem
mindestens eine Lichtquelle an dem Deckel angebracht ist. Zusätzlich oder
alternativ können Ausführungsformen
der Erfindung einen Schalter aufweisen, der an einer oberen Position
gegenüber dem
Fenster angeordnet ist, und mindestens eine Lichtquelle kann an
einem Punkt nahe diesem Schalter befestigt sein. Durch diese Merkmale
werden bevorzugte Anbringungsstellen für das Licht bzw. eine Lampe
nahe dem vorhandenen Netzkabel vorgesehen, wobei diese Stellen für die Wartung
leicht zugänglich
sind.
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Obwohl
keine Begrenzung auf irgendeine besondere Kesselart gegeben ist,
sind bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung Wasserkessel und auch schnurlose Wasserkessel. Die
Form dieser Kessel macht sie gut geeignet für die Verwendung dieser Erfindung.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsformen der
Erfindung wird ein relativ großes
Fenster benutzt, um es dem Wasserniveau in dem Kessel zu erlauben,
aus vielen Richtungen gesehen zu werden. Die Verwendung eines großen Fensters
ermöglicht
es auch den Benutzern, eine relativ lange Linie entsprechend dem
Meniskus eines etwa in dem Kessel befindlichen Wassers durch das
Fenster zu sehen. Dabei zeigt die Höhe oder das Niveau des Meniskus, der
auf dem Fenster gebildet ist, an, wieviel Flüssigkeit, wenn überhaupt
Flüssigkeit,
in dem Kessel enthalten ist. Das Fenster selbst kann mit Gradeinteilungen
markiert sein, die in Volumengrößen (Liter,
Milliliter, Pint usw.) und/oder anderen Meßeinheiten (wie z. B. die Zahl
von Bechern oder Krügen)
anzeigen, wieviel Flüssigkeit
in dem Kessel bleibt. Das Fenster kann auch ein maximales und/oder
minimales Flüssigkeitsniveau
anzeigen, bei welchem der Kessel sicher arbeiten kann.
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Weitere
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung verwenden ein oder mehrere andere Konstruktionsmerkmale
nach Wunsch, um die Sichtbarkeit des Meniskus durch das Fenster
des Kessels zu fördern,
entweder individuell oder in Kombination miteinander. Ein solches
Konstruktionsmerkmal bezieht sich auf die Verwendung von gefärbten Fenstern
(obwohl jede durchscheinende Farbe verwendet werden könnte). Ein
anderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel
verwendet ein Fensterelement, welches so glasiert ist, daß es die
sichtbare Verschlechterung der Kesselsteinablagerungen und/oder
Kondensation hinsichtlich der Sichtbarkeit des Meniskus und der Erscheinung
des Kessels reduziert. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
können
auch eine oder mehrere Beleuchtungsquellen verschiedener Farben
verwenden oder sogar eine Vielzahl unterschiedlicher Farben. Solche
farbige Beleuchtungsquellen können
ausgewählt
werden, um die Farbe des Fensters zu ergänzen und die Sichtbarkeit des Meniskus
zu verbessern, welcher den Flüssigkeitsinhalt
des Kessels anzeigt, und/oder sie können genormte, langlebige,
preiswerte Beleuchtungsquellen sein, welche dem Kesselhersteller
leicht zur Verfügung
stehen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nun lediglich beispielsweise unter Bezugnahme
auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben. In diesen:
veranschaulicht 1 einen
Wasserkessel gemäß verschiedenen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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1 veranschaulicht
einen Wasserkessel 100 (obwohl die Erfindung bei jeder
Art von Kessel verwendet werden könnte). Der Wasserkessel 100 ist aus
einem Kesselkörper 108 gebildet,
welcher flüssiges
Wasser 118, welches erwärmt
werden soll, hält. Der
Kesselkörper 108 ist
in typischer Weise aus einem wärmehärtenden
Kunststoffmaterial hergestellt, welches gegen Wärme bis zu einer Temperatur,
die höher
als die maximale Arbeitstemperatur ist, bis zu welcher das Wasser 118 in
dem Wasserkessel 100 erwärmt werden soll, widerstandsfähig ist.
Der Kes selkörper 108 ist
so gestaltet, daß ein
Handgriff 116 vorgesehen ist, der von dem Kesselkörper 108 thermisch
isoliert ist, um zu verhindern, daß er in der Benutzung heiß wird und
einen Benutzer verbrüht,
der den Wasserkessel 100 hochhebt. Diese Wärmeisolation
erfolgt mittels der Ausgestaltung des Handgriffes, so daß ein Luftspalt
zwischen dem Handgriff 116 und dem Kesselkörper 108 vorgesehen
ist, und sie wird ferner durch die Verwendung des wärmehärtenden
Kunststoffmaterials begünstigt,
welches vorzugsweise eine niedrige Wärmeleitfähigkeit hat. Bei dieser Ausführungsform
ist der endbearbeitete Handgriff 116 aus mehreren Komponenten
gebildet, einschließlich
einem Handgriffelement 122, welches ein hohles Kunststoffelement
ist, welches an dem Teil des Handgriffes 116, der von dem
Kesselkörper 108 gebildet
ist, angeklemmt und/oder verbunden ist. Das Material des Handgriffelementes 122 kann
eine niedrigere Wärmeleitfähigkeit
haben als das Kesselkörpermaterial 108 und/oder
kann aus einem Material mit hervorragenden gleitfreien Eigenschaften
hergestellt sein, um ein Greifen zu begünstigen, und/oder kann auch
einen ästhetischen
Reiz haben im Sinne von Farbe oder Gestalt oder beidem. Selbstverständlich sind
auch andere Techniken, wie z. B. der Einschluß weiterer Materialwärmebarrieren
dem Fachmann bekannt, um wärmeisolierte
Handgriffe 116 zu erzeugen, und es ist beabsichtigt, diese
bei Kesseln, die in den Rahmen der Erfindung passen, einzuschließen.
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Der
Wasserkessel 100 hat einen abnehmbaren Deckel 114,
der abgenommen werden kann, um es dem Wasserkessel 100 zu
erlauben, mit Wasser gefüllt
zu werden.
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Um
das Wasser 118 in dem Kesselkörper 108 zu erwärmen, ist
ein Heizelement (nicht gezeigt) vorgesehen. Ein solches Heizelement
wird von einem Schalter 104 gesteuert, der im Betrieb einen elektrischen
Strom in das Heizelement zu fließen veranlassen kann. Sobald
der Strom fließt,
heizt sich das Heizelement durch einen Widerstandsheizprozeß auf und
veranlaßt
das mit dem Element in Kontakt befindliche Wasser 118,
sich zu erwärmen.
Um zu verhindern, daß der
Wasserkessel 100 fortlaufend das Wasser 118 weiter
erwärmt,
nachdem es eine vorgewählte
Temperatur erreicht hat, wird ein (nicht gezeigter) Thermostat verwendet,
um den Schalter 104 zu deaktivieren und zu verhindern,
daß weiterer Strom
dem Heizelement zugeführt
wird. Der Thermostat kann in dem Schalter 104 eingebaut
sein, um eine einzige Einheit zu bilden. Eine solche Thermostatsteuerung
von Schaltern ist in der Technik bekannt und wird hier nicht weiter
beschrieben.
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Elektrische
Kraft in der Form von elektrischem Strom kann dem Heizelement in
dem Kesselkörper 108 über eine
Grundeinheit 106 zugeführt werden.
Solche Grundeinheiten sind in der Technik sogenannter schnurloser
Wasserkessel bekannt. Sie sorgen für einen Untersatz, auf den
ein Wasserkessel 100 mit elektrischen Verbindungsmitteln
paßt,
um es der elektrischen Leistung zu ermöglichen, der Grundeinheit zugeführt zu werden,
z. B. mittels eines elektrischen Flexkabels, welches mit dem Wasserkessel 100 zu
verbinden ist. Hierdurch ist es möglich, den Wasserkessel 100 hochzunehmen,
ohne ein elektrisches Flexkabel hinter sich herzuziehen, wodurch
es möglich
ist, den Wasserkessel 100 frei zu bewegen. Dadurch wird
auch ein einfacher Weg vorgesehen, elektrische Leistung dem Heizelement
in einem Wasserkessel 100 zuzuführen, ohne daß man ein
Kabel oder eine Leitung abziehen muß.
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Bei
einer Ausführungsform
der 1 wird die elektrische Leistung durch ein (nicht
gezeigtes) Kabel von einem (nicht gezeigten) Hauptleistungsnetz
zu der Grundeinheit 106 zugeführt. Von dort gelangt sie durch
einen (nicht gezeigten) elektrischen Zweielementeverbinder mit Einsteck-
und Aufnahmeteil in dem elektrischen Verbinderraum 120,
welcher die elektrische Leistung zwischen der Grundeinheit 106 und
dem Wasserkessel 100 verbindet. Eine (nicht gezeigte) Draht-
oder Kabeleinrichtung verbindet das elektrische Verbinderelement
in dem elektrischen Verbinderraum 120 mit einem thermostatisch gesteuerten
Schalter 104 und von dort zu dem Heizelement in dem Kesselkörger 108 in
einer Art und Weise, dessen elektrische Stromverbindungen in der Technik
bekannt sind.
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Bei
dieser bevorzugten Ausführungsform
ist der elektrische Verbinderraum 120 eine separate geformte
Kammer des Kesselkörpers 108 oder
eine an diesem angebrachte Komponente, um das Risiko einer Wasserleckage
aus dem Kesselkörper 108 zu dem
Verbinderraum 120 hin minimal zu machen. Das Kabel, welches
das elektrische Verbinderelement in dem elektrischen Verbinderraum 120 mit
dem thermostatisch gesteuerten Schalter 104 verbindet,
geht durch den Hohlraum hindurch, welcher von dem Handgriff 116 in
dem Handgriffelement 122 gebildet ist. Der thermostatisch
gesteuerte Schalter 104 ist mit dem Heizelement über ein
Energiekabel verbunden, welches in die Komponente des Handgriffs 116,
welche von dem Kesselkörper 108 gebildet
ist, eingeformt ist oder durch diese hindurchgeht.
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Es
versteht sich, daß die
Positionen der Energiekabel und der Mittel, um sie zu führen, wie
oben beschrieben ist, im Zusammenhang mit bevorzugten Ausführungsformen
nur beispielhaft sind und die Fachleute leicht Veränderungen
vornehmen können. Zum
Beispiel könnten
Kabel durch den Handgriff 116 oder den Kesselkörper 108 geformt
sein oder geführt werden,
und der Handgriff 116 braucht nicht aus Komponententeilen
gebildet zu sein, sondern kann als Teil des Kesselkörpers 108 geformt
sein, wobei wichtig ist, daß die
elektrischen Kabel, Verbinder, Schalter, der Thermostat usw. gegen
den Wasserkörper 118 in
einer solchen Weise isoliert sind, daß nur das Heizelement mit dem
Wasser 118 in dem Kesselkörper 108 in Kontakt
kommt und keine wasserfesten Dichtungen notwendig sind, um zusätzliche
elektrische Komponenten zu schützen,
die während
des Betriebes des Kessels unter das Wasser 118 untergetaucht
sind.
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Ein
relativ großes
Fenster 110 ist als Teil der Außenwand des Kesselkörpers 108 gebildet.
Obwohl nur ein Fenster 110 bei der bevorzugten Ausführungsform
gezeigt ist, ist es möglich,
daß man
mehr als ein Fenster 110 hat, z. B. können zwei Fenster einander
gegenüberliegend
gebildet sein. Das Fenster 110 ist aus einem Material gebildet,
durch welches es möglich
ist, den Meniskus zu sehen, der von dem Wasser 118 in dem
Kessel 110 gebildet ist, wodurch man ei nem Benutzer des
Kessels 110 eine Anzeige dafür gibt, wieviel Wasser 118 er
enthält.
Das Fenster 110 ist vorzugsweise aus einem durchscheinenden, blaßgrünen Material
gebildet (obwohl jede durchscheinende Farbe benutzt werden könnte), weil
man fand, daß man
eine gute Sichtbarkeitsanzeige dafür hat, wo bezüglich des
Fensters 110 der Meniskus liegt, weil es einen guten Sichtkontrast
gibt zwischen innen untergetauchten Abschnitten des Fensters 110 und
denjenigen Innenabschnitten des Fensters 110, die über dem
Meniskus in der Luft liegen.
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Vorzugsweise
ist eine maximale Wasserpegelanzeige 112 auf dem Fenster 110 markiert,
so daß der
Benutzer des Kessels 100 weiß, wann der Kessel voll ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
erstreckt sich das Fenster 110 zur Anzeige von Wasservolumina über die
maximale Wasserpegelanzeige 112 hinaus, so daß der Benutzer
eine gewisse Menge Wasser 118 aus dem Kessel 100 ausleeren
kann, bevor er den Kessel 100 in Betrieb nimmt. Vorzugsweise
zeigt das Fenster 110 auch ein (nicht gezeigtes) minimales
Sicherheitsniveau für
den Betrieb an, so daß der
Benutzer von dem Betreiben des Kessels 100 mit nicht ausreichender
Wassermenge 118, um das Heizelement zu bedecken, abgebracht
wird. Das Fenster 110 ist vorzugsweise auch mit Meßeinheiten eingeteilt,
welche das Volumen des Wassers 118 anzeigen, welches in
dem Kesselkörper 108 verblieben ist.
Diese Gradeinteilungen können
genormte Meßeinheiten
sein, wie z. B. Pint, Liter, Milliliter usw. oder können der
Anzahl von Bechern oder Krügen
entsprechen, welche das verbleibende Volumen des Wassers 118 füllen würde.
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Obwohl
bei der bevorzugten Ausführungsform
das Fenster 110 vorzugsweise blaßgrün und durchscheinend ist, können auch
andere Farben und optische Eigenschaften ausgewählt werden, die auf ästhetischem
Experimentieren oder auf wissenschaftlichen Prinzipien basieren,
welche das Ansprechen des Auges bestimmen. Als nicht begrenzendes Beispiel
ist bekannt, daß das
Auge am meisten auf grünes
Licht anspricht, und so können
Kontrastveränderungen,
die man unter Verwendung eines grünen Fensters sieht, auffallender
sein als sagen wir mal ein rot gefärbtes Fenster. Dies ist nur
ein Beispiel dafür,
wie die Farbe des Fensters 110 gewählt werden kann. Ein anderes
Beispiel könnte
sein, die Farbe des Fensters 110 (oder der Fenster) auf
der Grundlage einer persönlichen
Bevorzugung auszuwählen,
und zu diesem Zweck kann ein Farbenbereich in einer Vielzahl von
letztendlich angebotenen Kesseln 100 bereitgestellt werden,
um dem Endverbraucher eine Auswahl zur Verfügung zu stellen. Die Farbe
des Fensters 110 kann auch ausgewählt werden, um die Farbe irgendeiner
Beleuchtung zu ergänzen
oder mit dieser zu kontrastieren, welche aus einer Beleuchtungsquelle 102 emittiert
wird, die in dem Körper
des Kessels 100 benutzt wird.
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Die
Kessel 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung schließen
mindestens eine Beleuchtungsquelle 102 ein, die bei bevorzugten
Ausführungsformen
nur während
des Betriebes des Dampfsteuerschalters (während des Siedezyklus) in Betrieb
ist. Gemäß bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung wird nur eine einzige Lichtquelle 102 verwendet,
obwohl Alternativen, welche mehr als eine solche Quelle verwenden,
in Betracht stehen, z. B. durch Vorsehen einer Vielzahl von Beleuchtungsquellen 102 kann
im Falle eines Fehlers oder Ausfallens einer oder mehrerer Beleuchtungseinheiten
eine Redundanz geschaffen werden, oder wenn man eine Vielzahl von
Beleuchtungsquellen hat, kann den Benutzern die Option gegeben werden,
die Farbe des benutzten Lichtes zu verändern. Die Lichtquelle 102 ist
in einer Position angeordnet, bei welcher sie sich über dem
maximalen Wasserniveau 112 befindet. Die Lichtquelle 102 ist
gegen Dampf abgedichtet, der während
des Betriebes des Kessels 100 erzeugt wird, um eine Beschädigung der
Lichtquelle 102 selbst oder einiger zugehöriger Komponenten
zu vermeiden, wie z. B. Verbindern oder Treiberschaltung (nicht
gezeigt). Die Lichtquelle 102 kann auch gegen ein zufälliges Untertauchen
abgedichtet sein, welches durch Umkippen des Kessels 100 hervorgerufen
ist, durch welches Wasser 118 mit der abgedichteten Lichtquelle 102 direkt
in Kontakt kommt. Auf diese Weise wird die Lichtquelle 102 gegen
fortlaufendes Untertauchen im Wasser 118 verschont, wobei
sowohl ihre Lebensdauer verlängert
wird als auch die Möglichkeit
erheblich reduziert wird, daß Wasser 118 aus
den die Lichtquelle 102 umgebenden Dichtungen herausläuft.
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Die
Lichtquelle 102 kann sich dicht in einer Einheit befinden,
die an dem Kessel 100 angebracht ist. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform
ist die Lichtquelleneinheit in dem Kesseldeckel 114 angeordnet
und ist zusammen mit dem Kesseldeckel 114 abnehmbar. Ein
(nicht gezeigter) elektrischer Verbinder ist gebildet, welcher die
Lichtquelle 102 in dem Deckel 114 mit elektrischer
Energie aus einem (nicht gezeigten) komplementären Verbinder in elektrischem
Kontakt mit der Eingangshauptenergie koppelt, welche dem Schalter 104 zugeführt wird.
Dadurch ist es möglich,
daß die
Lichtquelle 114 entfernt werden kann, während der Kessel 100 gefüllt wird, und
dadurch wird die Gefahr des Untertauchens der Lichtquelle 102 während des
Füllens
verringert. Bei dieser Ausführungsform
sind die elektrischen Verbindungen derart, daß die Lichtquelle 102 eingeschaltet wird,
während
die Hauptenergie dem Schalter 104 aus der Grundeinheit 106 zugeführt wird,
wenn sich der Deckel 114 in Position befindet.
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Die
Lichtquelle 102 ist vorzugsweise ein Anzeigegerät mit weißem oder
blauem Neonlicht, dessen Ausgangssignal zu der Oberfläche eines
etwa in dem Kesselkörper 108 enthaltenen
Wassers 118 oder zu dem Fenster 110 hin gerichtet
wird. Sie kann jedoch auch jede andere Art von Lichtquelle sein,
wie z. B. eine Quelle mit orangenem Neonlicht, eine lichtemittierende
Diode (LED), eine Autolampe oder irgendeine andere Niedervoltlampe
kann verwendet werden. Im Falle von Lichtquellen mit niedriger Spannung
ist eine Treiberschaltung erforderlich, um die Hauptspannung auf
ein geeignetes Niveau zu reduzieren. Diese Treiberschaltung, welche
eine Form von Abzweige- bzw. Steckdosenelement oder eine sekundäre oder
Wechselstromquelle einschließen kann,
kann in der Lichtquelleneinheit oder in dem oberen Teil des Kessels
in der Nachbarschaft des Schalters 104 angeordnet werden,
um ihn über
dem maximalen Wasserniveau 112 zu halten und seine Anfälligkeit,
mit Wasser getränkt
zu werden, zu reduzieren. Eine Quelle mit weißem oder blauem Neonlicht ist
bevorzugt, denn man fand, daß diese
einen guten Kontrast gibt, wenn man sie in Verbindung mit dem durchscheinenden,
blaßgrünen Fenster 110 der bevorzugten
Ausführungsformen
verwendet.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
eines Wasserkessels 100 ist die Lichtquelle in der Nachbarschaft
des Schalters 104 angeordnet. Dies erleichtert die Herstellung,
weil die Energieverbindung mit der Lichtquelle 102 von
den Anschlüssen des
Schalters 104 genommen werden kann, der in der Nähe angeordnet
ist. Erwünschtenfalls
können der
Schalter 104 und die Lichtquelle 102 auch als
einzelne Einheit oder als Teil einer vorher zusammengebauten Unteranordnung
gebildet sein (z. B. in dem Handgriffelement 122), um den
Zusammenbau des letztendlichen Kessels 100 weiter zu erleichtern. Wiederum
wird eine vom Netz getriebene Lichtquelle 102 mit blauem
oder weißem
Neonlicht wegen des guten Kontrastes bevorzugt, den man erhält, wenn sie
in Verbindung mit einem durchscheinenden, blaßgrünen Fenster 110 verwendet
wird. Die Lichtquelle wird im wesentlichen auf das Fenster 110 hin
gerichtet, um ferner den Kontrast zu begünstigen, den man zwischen einem
innen untergetauchten Teil des Fensters 110 und dem inneren
Abschnitt des Fensters 110 in Kontakt mit Luft sieht.
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Man
erkennt, daß durch
die Verwendung verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung mindestens eine Lichtquelle 102 in einen Hauptkesselkörper 108 eingebaut
werden kann, in welchem eine Flüssigkeit
erwärmt
werden soll, um die Oberfläche
einer etwaigen Flüssigkeit
zu beleuchten, die man in dem Kessel findet, wodurch die Sichtbarkeit
eines Meniskus begünstigt
wird, der auf dem Fenster 110 durch eine beliebige Flüssigkeit
in dem Kessel gebildet wird. Außerdem
ermöglicht
das Anordnen mindestens einer Lichtquelle über der Oberfläche der
Flüssigkeit
den Aufbau des Kessels 100, weil das Lichtquellengehäuse und
die meisten anderen elektrischen Komponenten, die sich über der
Flüssigkeitsoberfläche befinden,
nur gegen Dampf abgedichtet sein müssen und möglicherweise auch nur gegen
ein zufälliges
Untertauchen infolge des Umkippens des Kessels, und sie brauchen
deshalb nicht so abgedichtet zu sein, daß sie einem fortlaufenden Untertauchen
widerstehen müssen.
Hierdurch wird es leichter, zuverlässige, leckagefreie Kessel
herzustellen, denn die Leckage infolge fehlerhafter Dichtungen,
welche elektrische Komponenten umgeben, sind im wesentlichen ausgeschaltet.
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Die
Erfindung ist zwar in Bezug auf verschiedene Ausführungsformen
oben beschrieben worden, es versteht sich aber, daß viele
Veränderungen
und Modifikationen dieser Ausführungsformen
von dem Fachmann ins Auge gefaßt
werden können.
Diese Variationen sollen in den Geltungsbereich der Ansprüche fallen
und so ist keineswegs beabsichtigt, daß die obigen Ausführungsformen
den Geltungsbereich der Ansprüche
beschränken,
wenn sie im Lichte dieser beispielhaften Ausführungsformen ausgelegt werden.