DE60129812T2 - Authentifizierbares bedrucktes material und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

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DE60129812T2
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Kazuhiko Odawara-shi SHIMADA
Hisashi Katsushika-ku OKUMURA
Masato Kashiwa-shi KIUCHI
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National Printing Bureau
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    • B42D15/00Printed matter of special format or style not otherwise provided for
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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Drucksachen wie Wertpapiere, darunter Banknoten, Aktienzertifikate, Obligationen, unterschiedliche Arten von Zertifikaten und wichtige Dokumente, die nicht gefälscht und verändert werden dürfen, bei welchen ein Latenzbild, das unter normalem sichtbarem Licht kaum erkennbar ist, sichtbar wird, wenn die Drucksache mit einer vorgegebenen Wellenlänge, beispielsweise UV-Strahlen, bestrahlt wird, oder bei dem, wenn die Drucksache mit einem Kopierer kopiert wird, ein aus Antikopier-Bildlinien gebildetes Latenzbild selbst ohne Bestrahlung mit einer vorgegebenen Wellenlänge wie etwa UV-Licht sichtbar wird, wodurch die Authentizität unterschieden werden kann.
  • Stand der Technik
  • Für solche Drucksachen wie Wertpapiere, darunter Banknoten, Aktienzertifikate und Obligationen, unterschiedliche Arten von Zertifikaten und wichtige Dokumente sind Maßnahmen gegen Fälschung und Veränderung wichtig. Die Maßnahmen gegen Fälschung und Veränderung einer solchen Drucksache umfassen hauptsächlich ein Verfahren zum Ausbilden einer Vielzahl geometrischer Muster, um ein komplexes Design zu erzeugen, sowie ein Verfahren zum Ausführen einer bestimmten Bearbeitung für die Drucksache, um ein nicht erkennbares Latenzbild sichtbar zu machen.
  • Typische Beispiele für das erstere Verfahren sind Grundtönungen, Guillochen und Reliefs. Diese werden weit verbreitet zur Gestaltung von Wertpapieren und dergleichen genutzt. Typische Beispiele für das letztere sind ein Intagliodruck des Latenzbildes, Funktionstinte oder fluoreszierende Tinte, wobei eine Farbe genutzt wird, die von einem Kopierer nicht normal reproduziert werden kann, sowie Antikopier-Bildlinien, die aus dünnen Bildlinien gebildet sind, die von einem Kopierer nicht reproduziert werden können.
  • Die ersteren Maßnahmen gegen Fälschung und Veränderung, bei denen geometrische Muster genutzt werden, umfassen Grundtönungen, Guillochen und Reliefs. Diese Muster werden grundsätzlich aus Sätzen gebogener Bildlinien mit vorgegebenen Bildlinienbreiten ausgebildet. Während die Betonung auf das Design der Drucksache gelegt wird, sind diese Muster als Maßnahmen gegen Fälschung und Veränderung gleichzeitig derart kompliziert, dass es schwierig ist, ähnliche Muster bei gefälschten Artikeln auszubilden. Außerdem werden für die Muster Farben verwendet, die mit einer fotomechanischen Verarbeitungsmaschine schwer herauszuholen sind oder schwer mit einem Kopierer wiederzugeben sind. Alternativ werden komplex gebogene Bildlinien genutzt, sodass für die Scanneingabe/-ausgabe eines Kopierers oder Scanners ein Moiré-Muster erzeugt wird. Die Wirkung der Maßnahmen gegen Fälschung und Veränderung werden auf diese Weise verstärkt. Somit sind Grundtönungen, Guillochen, Reliefs und dergleichen unabdingbar, was die Gestaltung von Drucksachen einschließlich solcher Wertpapiere wie Banknoten, Aktienzertifikaten und Obligationen, verschiedener Arten von Zertifikaten und wichtiger Dokumente betrifft. In jüngerer Zeit ist es jedoch mit den Mustern nicht ausreichend möglich, eine Fälschung und Veränderung zu verhindern, weil diese durch hochgradig fortschrittliche DTP-Technologie und Kopierer gefälscht oder verändert werden könnten.
  • Typische Verfahren zum Ausführen einer bestimmten Bearbeitung für Drucksachen, um ein nicht erkennbares Latenzbild sichtbar zu machen, sind ein Intagliodruck des Latenzbildes, funktionelle Tinte oder fluoreszierende Tinte, wobei eine Farbe genutzt wird, die normal mit einem Kopierer nicht wiedergegeben werden kann, Antikopier-Bildlinien und dergleichen.
  • Bei Drucksachen, bei denen fluoreszierende Tinte verwendet wird, sind die Bilder der Drucksache, für die fluoreszierende Farbtinte verwendet worden ist, unter normalem sichtbarem Licht erkennbar. Wenn eine solche Drucksache mit einer vorgegebenen Wellenlänge wie beispielsweise UV-Strahlen bestrahlt wird, strahlt das Bild Licht ab, und daher kann dessen Authentizität unterschieden werden.
  • Allein durch eine Lichtemission von dem Bild, das mit einer vorgegebenen Wellenlänge wie beispielsweise UV-Strahlen bestrahlt wird, kann jedoch eine Fälschung nicht ausreichend verhindert werden. Die Bilder einer Drucksache, für die farblose fluoreszierende Tinte verwendet wird, sind unter normalem sichtbarem Licht nicht erkennbar. Wenn eine solche Drucksache mit einer vorgegebenen Wellenlänge wie beispielsweise UV-Strahlen bestrahlt wird, strahlt das Bild Licht ab. Damit wird eine starke fälschungssichere Wirkung bereitgestellt. Die Einpassung ist beim Druck unter Verwendung von farbloser fluoreszierender Tinte jedoch sehr schwer zu erreichen, da die Tinte farblos ist. Außerdem erhöhen sich die Materialkosten und die Anzahl der Druckschritte durch das Überdrucken.
  • Zudem ist zum Unterscheiden der Authentizität einer Kopie eine Vorrichtung notwendig, mit welcher die Kopie mit einer vorgegebenen Wellenlänge wie beispielsweise UV-Strahlen bestrahlt werden kann. Für diese Vorrichtung sind ein Installationsplatz und Gerätekosten erforderlich.
  • Bei Drucksachen mit Kopierschutz mit einem mittels fluoreszierender Tinte gedruckten Latenzbild wird als eines der farbgebenden Materialien für den Latenzbildabschnitt und den Hintergrundabschnitt orange fluoreszierende Tinte verwendet, und als das andere farbgebende Material wird Tinte mit einem Farbton genutzt, der optisch als beinahe der gleiche wie derjenige der orange fluoreszierenden Tinte wahrgenommen wird (offengelegtes Japanisches Patent Nr. 7-76195 ). Es ist jedoch schwierig, die Tinte zu mischen, die einen Farbton aufweist, der optisch quasi als der gleiche wie der der orange fluoreszierenden Tinte wahrgenommen wird. Außerdem ist die Einpassung schwierig, und durch Überdrucken erhöhen sich die Materialkosten und die Anzahl der Druckschritte.
  • Als ein Verfahren zum Ausbilden eines Latenzbildes mit Hilfe eines Bildlinienmusters hat der Anmelder des vorliegenden Dokuments eine Drucksache vorgeschlagen (offengelegtes Japanisches Patent Nr. 8-197828 ), bei welcher für ein Gesamtmuster aus gebogenen Bildlinien ein Abschnitt, der kein Latenzbild aufweist, durch eine einzige Linie ausgedrückt ist, und ein Abschnitt, der ein Latenzbild aufweist, durch zwei oder mehr Linien ausgedrückt ist. Die Gesamtbildlinienbreite der zwei oder mehr Bildlinien des Abschnitts mit Latenzbild ist gleich der Bildlinienbreite einer Bildlinie des Abschnitts ohne Latenzbild.
  • Bei dieser Drucksache ist das Latenzbild vor dem Kopieren kaum zu erkennen. Wenn die Drucksache mit einem Kopierer kopiert wird, wird der Hintergrundabschnitt reproduziert, wogegen das Muster, welches das Latenzbild aufweist, nicht reproduziert wird. Aus diesem Grunde kann, wenn die Drucksache mit einem Kopierer oder dergleichen kopiert wird, die Wirkung der Authentizitätsunterscheidung erzielt werden. Solange jedoch die Drucksache nicht mit einem Kopierer oder dergleichen kopiert wird, kann die Authentizität visuell nicht unterschieden werden.
  • Der vorliegende Anmelder hat außerdem eine Drucksache vorgeschlagen (offengelegtes Japanisches Patent Nr. 9-240135 ), bei der für ein Gesamtmuster wie Bogenlinien eine Bildlinie eines Abschnitts, der kein Latenzbild aufweist, durch eine kontinuierliche Linie gebildet wird, und eine Bildlinie eines Abschnitts, der ein Latenzbild aufweist, durch eine periodisch unterbrochene Linie gebildet wird, die aus Bildlinien besteht, die in Richtung der Basislinie in einem vorgegebenen Intervall angeordnet sind. Die Summe der Bildlinienflächen der Abschnitte, die einer Periode entsprechen, d. h. eines Bildlinienabschnitts und eines Nicht-Bildlinienabschnitts, die in den periodisch unterbrochenen Linien umfasst sind, die ein Latenzbild aufweisen und sich in Richtung der Basislinie fortsetzen, ist gleich der Bildlinienfläche eines Abschnitts der kein Latenzbild aufweisenden kontinuierlichen Bildlinien, welche eine dieser Periode entsprechende Länge in der Richtung der Basislinie aufweisen.
  • Bei dieser Drucksache ist das Latenzbild vor dem Kopieren kaum zu erkennen. Wenn die Drucksache mit einem Kopierer kopiert wird, wird der Hintergrundabschnitt reproduziert, jedoch das Muster mit dem Latenzbild wird nicht reproduziert. Aus diesem Grunde kann, wenn die Drucksache mit einem Kopierer oder dergleichen kopiert wird, eine Authentizitätsunterscheidungswirkung erzielt werden. Solange die Drucksache jedoch nicht mit einem Kopierer oder dergleichen kopiert wird, lässt sich die Authentizität visuell nicht unterscheiden.
  • Einige Drucksachen, die sich für eine Verhinderung der Fälschung mittels eines Kopierers eigenen, weisen ein Latenzbild auf, das aus weiten und dichten Siebmustern aus Punkten oder einzelnen Linien ausgebildet ist. Beispielsweise wird mit einer Latenzbildplatte, die ein Latenzbild aufweist, das aus Punkten mit einer Auflösung von 150 Zeilen/Zoll und einer prozentualen Punktfläche von 10 besteht, und einen Hintergrund, der aus einzelnen Linien mit einer Auflösung von etwa 50 bis 60 Zeilen/Zoll und einer prozentualen Punktfläche von etwa 10 auf der weißen Oberfläche um das Latenzbild herum besteht, ein dunkler Farbdruck auf einer Blattoberfläche ausgeführt. Danach wird mit Hilfe einer Überdruckplatte, die ein Wellenmuster aufweist, das aus parallelen Linien besteht, die beim Zusammentreffen mit den einzelnen Linien auf dem Hintergrund ein Moiré-Muster bilden, ein Überdruck mit einer hellen Farbe, die sich mit einem Kopierer nicht reproduzieren lässt, auf der Blattoberfläche ausgeführt.
  • Da auf der Oberfläche der Drucksache ein Moiré-Muster ausgebildet wird, welches das Auge durcheinanderbringt, kann das Latenzbild kaum identifiziert werden. Wenn die Drucksache mit einem Kopierer kopiert wird, wird lediglich der Hintergrund reproduziert, während das Latenzbild und das Wellenmuster nicht reproduziert werden. Somit lässt sich das Latenzbild getrennt von dem Hintergrund erkennen. Somit ist eine kopiersichere Latenzbildtarnung vorgeschlagen worden (offengelegtes Japanisches Patent Nr. 60-87380 ).
  • Bei dieser Drucksache ist das Latenzbild jedoch aus einem Siebmuster gebildet und lässt sich daher visuell leicht erkennen. Bei einem Einfarbendruck müssen solche Informationen wie Zeichen, die überschrieben sind, die Rolle der Tarnung übernehmen. Das Muster kann nur als eine Grundtönung verwendet werden, d. h. als Hintergrund für Zeichen oder dergleichen. Das Bildlinienmuster in Einfarbendruck, das ein Latenzbild aufweist, kann somit nicht als Designmuster wie eine Guilloche genutzt werden. Außerdem kann das Muster nicht genutzt werden, um künstlerisch dekorative Drucksachen herzustellen.
  • Für dieses Verfahren sind weite und dichte Siebmuster aus Punkten oder Linien, d. h. Punkte oder einzelne Linien, erforderlich. Daher ist dieses Verfahren nicht geeignet für solche existierenden Produkte wie Banknoten, Aktienzertifikate und Obligationen, die vielfältige Grundtönungen und Guillochen aufweisen.
  • Als ein Verfahren zum Ausbilden eines Latenzbildes unter Verwendung eines Bildlinienmusters hat der vorliegende Anmelder außerdem eine Drucksache vorgeschlagen (offengelegtes Japanisches Patent Nr. 9-240135 ), bei der für ein Gesamtmuster wie Bogenlinien eine Bildlinie eines Abschnitts, der kein Latenzbild aufweist, aus einer durchgängigen Linie gebildet ist, und eine Bildlinie eines Abschnitts, der ein Latenzbild aufweist, aus einer periodisch unterbrochenen Linie gebildet ist, die aus Bildlinien besteht, die in Richtung der Bezugslinie in einem vorgegebenen Intervall angeordnet sind. Die Summe der Bildlinienflächen der Abschnitte, die einer Periode entsprechen, d. h. eines Bildlinienabschnitts und eines Nicht-Bildlinienabschnitts, die in den periodisch unterbrochenen Linien enthalten sind, welche ein Latenzbild aufweisen und sich in der Richtung der Bezugslinie fortsetzen, ist gleich der Bildlinienfläche eines Abschnitts bei den kein Latenzbild aufweisenden kontinuierlichen Linien, und zwar mit einer Länge, die dieser Periode in Richtung der Bezugslinie entspricht.
  • Bei dieser Drucksache lässt sich das Latenzbild vor dem Kopieren normalerweise kaum identifizieren. Wenn die Drucksache mit einem Kopierer kopiert wird, wird der Hintergrundabschnitt reproduziert, das Muster mit dem Latenzbild wird jedoch nicht reproduziert. So bildet sich das Latenzbild.
  • Wenn die Drucksache mit einer Kopiermaschine oder dergleichen kopiert wird, kann die Authentizitätsunterscheidungswirkung erzielt werden. Solange die Drucksache jedoch nicht mit einem Kopierer oder dergleichen kopiert wird, lässt sich die Authentizität visuell nicht unterscheiden. Außerdem weisen jüngere Farbkopierer eine viel höhere Auflösung als frühere auf. Wenn somit ein offizieller Bericht mit einem Kopierer kopiert wird, ist es möglich, dass ein Latenzbild kaum deutlich erscheint.
  • Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die vorstehend beschriebenen Probleme zu lösen, und sie hat zur Aufgabe, eine Drucksache vorzuschlagen, bei welcher ein Latenzbild, das unter normalem sichtbarem Licht nicht erkennbar ist, sichtbar wird, wenn die Drucksache mit einer vorgegebenen Wellenlänge wie beispielsweise UV-Strahlen bestrahlt wird, oder bei der, wenn die Drucksache kopiert wird, deren Authentizität in einfacher Weise unterschieden werden kann, indem eine kompakte, tragbare Vorrichtung zur Bestrahlung mit UV-Strahlen genutzt wird, ohne dass eine sperrige Authentifizierungsvorrichtung genutzt wird, und bei der das Problem des Einpassens und die Probleme der Erhöhung der Materialkosten und der Erhöhung der Anzahl der Druckschritte durch Überdrucken gelöst werden können, sowie ein Verfahren zum Erzeugen der Drucksache.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird eine in der Authentizität unterscheidbare Drucksache zur Verfügung gestellt, bei welcher ein Latenzbild, das in einem Gesamtmuster ausgebildet ist, unter normalem sichtbarem Licht identifiziert kaum sichtbar ist, aber bei Bestrahlung mit UV- Strahlen erscheint, wobei ein Basisbild auf einem Basismaterial ausgebildet ist, wobei das Basisbild einen Latenzbildabschnitt und einen Latenzbildrandabschnitt aufweist, wobei der Latenzbildabschnitt und der Latenzbildrandabschnitt unter normalem sichtbarem Licht schwer zu unterscheiden sind, wobei der Latenzbildabschnitt und der Latenzbildrandabschnitt jeweils aus einem Satz von Punkten ausgebildet sind, die mit einer vorgegebenen Periode kontinuierlich angeordnet sind, wobei sich eine Auflösung der Punkte des Latenzbildabschnitts von derjenigen der Punkte des Latenzbildrandabschnitts unterscheidet, wobei der Latenzbildabschnitt und der Latenzbildrandabschnitt den gleichen Prozentsatz an Punktfläche pro Flächeneinheit und unterschiedliche Punktumfangslängen pro Flächeneinheit aufweisen, und wobei der Latenzbildabschnitt und der Latenzbildrandabschnitt mit farbiger fluoreszierender Tinte gedruckt sind.
  • Die Punktumfangslänge pro Flächeneinheit der Punkte des Latenzbildabschnitts ist vorzugsweise nicht kleiner als das Doppelte der Punktumfangslänge pro Flächeneinheit der Punkte des Latenzbildrandabschnitts.
  • Der Punkt kann eine Quadratpunktgestalt, eine Kettenpunktgestalt, eine Rundpunktgestalt oder eine Kombination dieser aufweisen.
  • Ferner kann ein Tarnmuster auf die Drucksache aufgedruckt sein.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird außerdem ein Verfahren zum Erzeugen einer in der Authentizität unterscheidbaren Drucksache zur Verfügung gestellt, bei welcher ein Latenzbild, das in einem Gesamtmuster ausgebildet ist, unter normalem sichtbarem Licht identifiziert kaum sichtbar ist, aber bei Bestrahlung mit UV-Strahlen erscheint, bei welchem ein Basisbild auf einem Basismaterial ausgebildet wird, wobei das Basisbild einen Latenzbildabschnitt und einen Latenzbildrandabschnitt aufweist, wobei der Latenzbildabschnitt und der Latenzbildrandabschnitt unter normalem sichtbarem Licht schwer zu unterscheiden sind, wobei der Latenzbildabschnitt und der Latenzbildrandabschnitt jeweils aus einem Satz von Punkten ausgebildet werden, die mit einer vorgegebenen Periode kontinuierlich angeordnet werden, wobei sich eine Auflösung der Punkte des Latenzbildabschnitts von derjenigen der Punkte des Latenzbildrandabschnitts unterscheidet, und wobei der Latenzbildabschnitt und der Latenzbildrandabschnitt den gleichen Prozentsatz an Punktfläche pro Flächeneinheit und unterschiedliche Punktumfangslängen pro Flächeneinheit aufweisen, und bei welchem der Latenzbildabschnitt und der Latenzbildrandabschnitt mit farbiger fluoreszierender Tinte gedruckt werden.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird eine in der Authentizität unterscheidbare Drucksache zur Verfügung gestellt, bei welcher ein Latenzbild, das in einem Kurvengesamtmuster ausgebildet ist, unter normalem sichtbarem Licht identifiziert kaum sichtbar ist, aber bei Bestrahlung mit UV-Strahlen erscheint, wobei das Kurvengesamtmuster gebildet ist aus einer Bildlinie ohne Latenzbild und einer Mehrzahl von Zweigbildlinien, die das Latenzbild aufweisen und visuell als eine kontinuierliche Linie zu erkennen sind, wobei das Kurvengesamtmuster derart gestaltet ist, dass eine Summe der Bildlinienbreiten der mehreren Zweigbildlinien im Wesentlichen gleich einer Bildlinienbreite der einen Bildlinie ist und dass eine Summe der Bildlinienumfangslängen auf einer vorgegebenen Länge der mehreren Zweigbildlinien in einer Richtung der Basiskurvenlinie sich von einer Summe der Bildlinienumfangslängen auf der vorgegebenen Länge der einen Bildlinie in der Richtung der Basiskurvenlinie unterscheidet, und wobei die eine Bildlinie und die mehreren Zweigbildlinien mit farbiger fluoreszierender Tinte gedruckt sind.
  • Die Summe der Bildlinienbreiten der mehreren Zweigbildlinien fällt vorzugsweise in einen Bereich von 90 % bis 110 % der Bildlinienbreite der einen Bildlinie.
  • Die Summe der Bildlinienumfangslängen pro Druckflächeneinheit der mehreren Zweigbildlinien ist vorzugsweise nicht kleiner als das 1,4-fache der Summe der Bildlinienumfangslängen pro Druckflächeneinheit der einen Bildlinie.
  • In einem Abschnitt, in welchem sich Bildlinien der einen Bildlinie, Bildlinien der mehreren Zweigbildlinien oder die eine Bildlinie und die mehreren Zweigbildlinien überkreuzen, kann eine der sich kreuzenden Bildlinien gelöscht sein.
  • Das Kurvengesamtmuster kann entweder ein Grundtönungsmuster, ein Guillochemuster, ein Reliefmuster oder eine Kombination dieser sein.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird außerdem ein Verfahren zum Erzeugen einer in der Authentizität unterscheidbaren Drucksache zur Verfügung gestellt, bei welcher ein Latenzbild, das in einem Kurvengesamtmuster ausgebildet ist, unter normalem sichtbarem Licht identifiziert kaum sichtbar ist, aber bei Bestrahlung mit UV-Strahlen erscheint, bei welchem das Kurvengesamtmuster gebildet wird aus einer Bildlinie ohne Latenzbild und einer Mehrzahl von Zweigbildlinien, die das Latenzbild aufweisen und visuell als eine kontinuierliche Linie zu erkennen sind, wobei das Kurvengesamtmuster derart gestaltet wird, dass eine Summe der Bildlinienbreiten der mehreren Zweigbildlinien im Wesentlichen gleich einer Bildlinienbreite der einen Bildlinie ist und dass eine Summe der Bildlinienumfangslängen auf einer vorgegebenen Länge der mehreren Zweigbildlinien in einer Richtung der Basiskurvenlinie sich von einer Summe der Bildlinienumfangslängen auf der vorgegebenen Länge der einen Bildlinie in der Richtung der Basiskurvenlinie unterscheidet, und bei welchem die eine Bildlinie und die mehreren Zweigbildlinien mit farbiger fluoreszierender Tinte gedruckt werden.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird eine in der Authentizität unterscheidbare Drucksache zur Verfügung gestellt, bei welcher ein Latenzbild, das in einem Kurvengesamtmuster ausgebildet ist, unter normalem sichtbarem Licht identifiziert kaum sichtbar ist, aber bei Bestrahlung mit UV-Strahlen erscheint, wobei das Kurvengesamtmuster aus einer Bildlinie besteht, die aus einer kontinuierlichen Linie ohne Latenzbild gebildet ist, und aus einer Bildlinie, die aus einer periodisch unterbrochenen Linie gebildet ist, welche das Latenzbild aufweist, wobei die periodisch unterbrochene Linie aus Bildlinien gebildet ist, die eine vorgegebene Gestalt aufweisen und visuell als eine kontinuierliche Linie zu erkennen sind und in einer Richtung der Basiskurvenlinie angeordnet sind, wobei das Kurvengesamtmuster derart gestaltet ist, dass eine Bildlinienfläche eines Abschnitts, der aus einem Bildlinienabschnitt und einem Nicht-Bildlinienabschnitt gebildet ist, wobei er einer Periode der periodisch unterbrochenen Linie entspricht, im Wesentlichen gleich einer Bildlinienfläche der kontinuierlichen Linie mit einer Länge ist, die einer Periode der periodisch unterbrochenen Linie entspricht, und wobei eine Bildlinienumfangslänge des Abschnitts, der aus einem Bildlinienabschnitt und einem Nicht-Bildlinienabschnitt gebildet ist, wobei er einer Periode der periodisch unterbrochenen Linie entspricht, sich von einer Bildlinienumfangslänge der kontinuierlichen Linie unterscheidet, die einer Periode der periodisch unter brochenen Linie entspricht, und wobei die Bildlinie, die aus der kontinuierlichen Linie gebildet ist, und die Bildlinie, die aus der periodisch unterbrochenen Linie gebildet ist, mit farbiger fluoreszierender Tinte gedruckt sind.
  • Die Bildlinienfläche des Abschnitts, welcher einer Periode der periodisch unterbrochenen Linie entspricht, liegt vorzugsweise in einem Bereich von 90 % bis 110 % der Bildlinienfläche eines Abschnitts der kontinuierlichen Linie, die der gleichen Länge wie eine Periode der periodisch unterbrochenen Linie entspricht.
  • Die Bildlinienumfangslänge des Abschnitts, der einer Periode der periodisch unterbrochenen Linie entspricht, ist vorzugsweise nicht kleiner als das 1,1-fache der Bildlinienumfangslänge des Abschnitts der kontinuierlichen Linie, welcher der gleichen Länge wie eine Periode bei der periodisch unterbrochenen Linie entspricht.
  • In einem Abschnitt, in dem sich Bildlinien, die aus den kontinuierlichen Linien gebildet sind, Bildlinien, die aus periodisch unterbrochenen Linien gebildet sind, eine aus der kontinuierlichen Linie gebildete Bildlinie und eine aus der periodisch unterbrochenen Linie gebildete Bildlinie überkreuzen, kann eine der sich überkreuzenden Bildlinien gelöscht sein.
  • Das Kurvengesamtmuster kann entweder ein Grundtönungsmuster, ein Guillochemuster, ein Reliefmuster oder eine Kombination dieser sein.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird außerdem ein Verfahren zum Erzeugen einer in der Authentizität unterscheidbaren Drucksache zur Verfügung gestellt, bei welcher ein Latenzbild, das in einem Kurvengesamtmuster ausgebildet ist, unter normalem sichtbarem Licht identifiziert kaum sichtbar ist, aber bei Bestrahlung mit UV-Strahlen erscheint, bei welchem das Kurvengesamtmuster aus einer Bildlinie erzeugt wird, die aus einer kontinuierlichen Linie ohne Latenzbild gebildet wird, und aus einer Bildlinie, die aus einer periodisch unterbrochenen Linie gebildet wird, welche das Latenzbild aufweist, wobei die periodisch unterbrochene Linie aus Bildlinien gebildet wird, die eine vorgegebene Gestalt aufweisen und visuell als eine kontinuierliche Linie zu erkennen sind und in einer Richtung der Basiskurvenlinie angeordnet werden, wobei das Kurvengesamtmuster derart gestaltet wird, dass eine Bildlinienfläche eines Abschnitts, der aus einem Bildlinienabschnitt und einem Nicht-Bildlinienabschnitt gebildet wird, wobei er einer Periode der periodisch unterbrochenen Linie entspricht, im Wesentlichen gleich einer Bildlinienfläche der kontinuierlichen Linie mit einer Länge ist, die einer Periode der periodisch unterbrochenen Linie entspricht, und wobei eine Bildlinienumfangslänge des Abschnitts, der aus einem Bildlinienabschnitt und einem Nicht-Bildlinienabschnitt gebildet wird, wobei er einer Periode der periodisch unterbrochenen Linie entspricht, sich von einer Bildlinienumfangslänge der kontinuierlichen Linie unterscheidet, die einer Periode der periodisch unterbrochenen Linie entspricht, und bei welchem die Bildlinie, die aus der kontinuierlichen Linie gebildet wird, und die Bildlinie, die aus der periodisch unterbrochenen Linie gebildet wird, mit farbiger fluoreszierender Tinte gedruckt werden.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird eine in der Authentizität unterscheidbare Drucksache zur Verfügung gestellt, bei welcher ein Latenzbild in einem Bildlinienmuster ausgebildet ist, das aus einer oder mehreren Bildlinien besteht, wobei eine gerade Linie oder eine gebogene Linie als ein Bildlinienabschnitt verwendet wird, wobei eine Bildlinie eines Abschnitts, der kein Latenzbild aufweist, in dem Bildlinienmuster aus einer durchgezogenen Linie gebildet ist, wobei eine Bildlinie eines Abschnitts, welcher das Latenzbild aufweist, aus Bildlinien gebildet ist, die aus unterbrochenen Linien bestehen, welche erhalten werden durch Verwendung einer Bezugslinie, wie einem mittigen Teil der durchgezogenen Linie, als Bezug, durch Verzweigen der Bildlinie zu einer Mehrzahl von Bildlinien in einer Richtung senkrecht zu der Bezugslinie mit im Wesentlichen gleichem Abstand und durch Unterteilen jeder der mehreren Zweigbildlinien in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Bezugslinie, wobei die unterbrochenen Linien aus Bildlinien gebildet sind, für welche eine Summe der Bildlinienflächen der Bildlinien, welche die Länge eines Abschnitts aufweisen, der einer Periode entspricht, die aus einem Bildlinienabschnitt und einem Nicht-Bildlinienabschnitt der unterbrochenen Linie gebildet ist, die in der Richtung der Bezugslinie unterteilt ist, und zwar bei den unterbrochenen Linien des Abschnitts, welcher das Latenzbild aufweist, im Wesentlichen gleich einer Bildlinienfläche der durchgezogenen Linie eines Abschnitts ist, welcher der gleichen Länge wie eine Periode bei den unterbrochenen Linien entspricht, die in der Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Bezugslinie unterteilt sind, und zwar bei der durchgezogenen Linie des Abschnitts ohne Latenzbild, und wobei die Bildlinie des Abschnitts ohne Latenzbild und die unterbrochenen Linien des Abschnitts mit dem Latenzbild mit farbiger fluoreszierender Tinte gedruckt sind.
  • Die Bildlinien des Abschnitts, welcher das Latenzbild aufweist, können periodisch unterbrochene Linien darstellen, die aus unterbrochenen Linien gebildet sind, welche eine Gestalt aufweisen, die erhalten wird durch Nutzung der Bezugslinie, wie dem mittigen Teil der durchgezogenen Linie, als Bezug, Verzweigen der Bildlinie zu einer Mehrzahl von Bildlinien in der Richtung senkrecht zu der Bezugslinie mit im Wesentlichen gleichem Abstand, Unterteilen jeder der mehreren Zweigbildlinien in der Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Bezugslinie und Anordnen der Bildlinien in einem im Wesentlichen vorgegebenen Intervall; wobei periodisch unterbrochene Linien mit einer Versatzperiode nebeneinander angeordnet sind, wobei unter Nutzung der Bezugslinie, wie dem mittigen Teil der durchgezogenen Linie, als Bezug, die Bildlinien in mehrere Bildlinien in der Richtung senkrecht zu der Bezugslinie mit im Wesentlichen gleichem Abstand verzweigt sind, wobei die mehreren Zweigbildlinien aus unterbrochenen Linien gebildet sind, die in der Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Bezugslinie unterteilt sind und in einem vorgegebenen Intervall angeordnet sind, und wobei zumindest eine der mehreren Zweigbildlinien zu den restlichen Zweigbildlinien versetzt ist; oder periodisch unterbrochene Linien, die mit unterschiedlichen Perioden nebeneinander angeordnet sind, wobei unter Nutzung der Bezugslinie, wie dem mittigen Teil der durchgezogenen Linie, als Bezug, die Bildlinien in der Richtung senkrecht zu der Bezugslinie in mehrere Bildlinien mit im Wesentlichen gleichem Abstand verzweigt sind, wobei die mehreren Zweigbildlinien aus unterbrochenen Linien gebildet sind, die in der Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Bezugslinie unterteilt sind und in einem vorgegebenen Intervall angeordnet sind, und wobei zumindest eine der mehreren Zweigbildlinien mit einer Periode angeordnet ist, die sich von derjenigen der restlichen Zweigbildlinien unterscheidet.
  • Die Summe der Bildlinienflächen der Bildlinien, welche die Länge des Abschnitts aufweisen, der einer Periode entspricht, die aus dem Bildlinienabschnitt und dem Nicht-Bildlinienabschnitt der unterbrochenen Linie gebildet ist, welche in der Richtung senkrecht zu der Bezugslinie bei den unterbrochenen Linien des Abschnitts, der das Latenzbild aufweist, unterteilt sind, fällt vorzugsweise in einen Bereich von 95 % bis 110 % einer Bildlinienfläche, die im Wesentlichen gleich der Bildlinienfläche der durchgezogenen Linie des Abschnitts ist, welcher der gleichen Länge wie eine Periode bei den unterbrochenen Linien, die in der Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Bezugslinie unterteilt sind, bei der durchgezogenen Linie des Abschnitts, der kein Latenzbild aufweist, entspricht.
  • In einem Abschnitt, in welchem sich die Bildlinien des Abschnitts, der kein Latenzbild aufweist, die unterbrochenen Linien, die periodisch unterbrochen Linien, die mit der Versatzperiode nebeneinander angeordneten periodisch unterbrochen Linien, die mit den unterschiedlichen Perioden nebeneinander angeordneten periodisch unterbrochenen Linien, oder beliebige zwei Arten von Bildlinien überkreuzen, kann eine der sich überkreuzenden Bildlinien gelöscht sein.
  • Das Bildlinienmuster kann zumindest entweder ein Grundtönungsmuster, ein Guillochemuster oder ein Reliefmuster sein.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird außerdem ein Verfahren zum Erzeugen einer in der Authentizität unterscheidbaren Drucksache zur Verfügung gestellt, bei welcher ein Latenzbild in einem Bildlinienmuster ausgebildet ist, das aus einer oder mehreren Bildlinien besteht, wobei eine gerade Linie oder eine gebogene Linie als ein Bildlinienabschnitt verwendet wird, bei welchem eine Bildlinie eines Abschnitts, der kein Latenzbild aufweist, in dem Bildlinienmuster aus einer durchgezogenen Linie gebildet wird, wobei eine Bildlinie eines Abschnitts, welcher das Latenzbild aufweist, aus Bildlinien gebildet wird, die aus unterbrochenen Linien bestehen, welche erhalten werden durch Verwendung einer Bezugslinie, wie einem mittigen Teil der durchgezogenen Linie, als Bezug, durch Verzweigen der Bildlinie zu einer Mehrzahl von Bildlinien in einer Richtung senkrecht zu der Bezugslinie mit im Wesentlichen gleichem Abstand, und durch Unterteilen jeder der mehreren Zweigbildlinien in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Bezugslinie, wobei die unterbrochenen Linien aus Bildlinien gebildet werden, für welche eine Summe der Bildlinienflächen der Bildlinien, welche die Länge eines Abschnitts aufweisen, der einer Periode entspricht, die aus einem Bildlinienabschnitt und einem Nicht-Bildlinienabschnitt der unterbrochenen Linie gebildet ist, die in der Richtung der Bezugslinie unterteilt ist, und zwar bei den unterbrochenen Linien des Abschnitts, welcher das Latenzbild aufweist, im Wesentlichen gleich einer Bildlinienfläche der durchgezogenen Linie eines Abschnitts ist, welcher der gleichen Länge wie eine Periode bei den unterbrochenen Linien entspricht, die in der Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Bezugslinie unterteilt sind, und zwar bei der durchgezogenen Linie des Abschnitts ohne Latenzbild, und bei welchem die Bildlinie des Abschnitts ohne Latenzbild und die unterbrochenen Linien des Abschnitts mit dem Latenzbild mit farbiger fluoreszierender Tinte gedruckt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine erklärende Ansicht und eine teilweise vergrößerte Ansicht, welche die Basisanordnung der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 stellt eine erklärende Ansicht dar, die einen Abschnitt zeigt, der kein Latenzbild aufweist, sowie einen Abschnitt, der ein Latenzbild aufweist, und zwar gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3 stellt eine erklärende Ansicht dar, welche die erste Ausführungsform zeigt, bei welcher der Latenzbildmusterabschnitt und der Latenzbildrandabschnitt mit Hilfe eines CGS in ein zweidimensionales Koordinatensystem gelegt sind;
  • 4 stellt eine erklärende Ansicht dar, welche eine Drucksache entsprechend der ersten Ausführungsform zeigt;
  • 5 stellt eine erklärende Ansicht dar, welche einen Zustand zeigt, in dem die Drucksache entsprechend der ersten Ausführungsform mit UV-Strahlen bestrahlt wird; die
  • 6A, 6B und 6C sind Tabellen, welche die Bewertungsergebnisse für Proben zeigen, die gemäß der ersten Ausführungsform ausgebildet worden sind;
  • 7 zeigt eine Gesamtansicht sowie eine teilweise vergrößerte Ansicht einer Bildlinie, die kein Latenzbild aufweist, sowie einer Bildlinie, die ein Latenzbild aufweist, und die in eine Mehrzahl von Linie verzweigt ist, und zwar entsprechend der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 8 stellt eine vergrößerte Ansicht der Nicht-Latenzbildlinie sowie der verzweigten Latenzbildlinien gemäß der zweiten Ausführungsform dar;
  • 9 stellte eine erklärende Ansicht dar, die einen Zustand zeigt, bei dem eine der Flächen, auf der sich Bildlinien bei der zweiten Ausführungsform überkreuzen, gelöscht ist;
  • 10 stellt eine erklärende Ansicht dar, die eine Fläche zeigt, bei der sich die Bildlinien bei der zweiten Ausführungsform überkreuzen;
  • 11 stellt eine erklärende Ansicht dar, die Wellenkurven als Basis der Guilloche-Bildlinien bei der zweiten Ausführungsform zeigt;
  • 12 stellt eine partielle vergrößerte Ansicht dar, die Bildlinien auf den zweidimensionalen Daten eines Authentizitätsunterscheidungsmusters gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt;
  • 13 stellt eine partielle vergrößerte Ansicht dar, welche das Authentizitätsunterscheidungsmuster gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt;
  • 14 zeigt eine erklärende Ansicht sowie eine partielle vergrößerte Ansicht, welche eine Drucksache entsprechend der zweiten Ausführungsform zeigen;
  • 15 stellt eine erklärende Ansicht dar, die einen Zustand zeigt, in dem die Drucksache entsprechend der zweiten Ausführungsform mit UV-Strahlen bestrahlt wird;
  • 16 stellt eine erklärende Ansicht dar, die Kurvenbildlinien eines Abschnitts, der kein Latenzbild aufweist, sowie Kurvenbildlinien eines Abschnitts, der ein Latenzbild aufweist, gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 17 stellt eine vergrößerte Ansicht der Nicht-Latenzbildlinie sowie der verzweigten Latenzbildlinien gemäß der dritten Ausführungsform dar;
  • 18 stellt eine erklärende Ansicht dar, die einen Zustand zeigt, bei dem eine der Flächen, auf der sich die Bildlinien überkreuzen, bei der dritten Ausführungsform gelöscht ist;
  • 19 stellt eine erklärende Ansicht dar, die eine Fläche zeigt, bei der sich die Bildlinien bei der dritten Ausführungsform überkreuzen;
  • 20 zeigt eine erklärende Ansicht sowie eine partielle vergrößerte Ansicht, welche Bildlinien auf den zweidimensionalen Daten eines Authentizitätsunterscheidungsmusters gemäß der dritten Ausführungsform zeigen;
  • 21 stellt eine erklärende Ansicht dar, welche die Bildliniebreite auf den zweidimensionalen Daten des Authentizitätsunterscheidungsmusters gemäß der dritten Ausführungsform zeigt;
  • 22 zeigt eine erklärende Ansicht sowie eine partielle vergrößerte Ansicht, welche eine Drucksache gemäß der dritten Ausführungsform zeigen;
  • 23 stellt eine erklärende Ansicht dar, die einen Zustand zeigt, in dem die Drucksache entsprechend der dritten Ausführungsform mit UV-Strahlen bestrahlt wird;
  • 24 stellt eine Tabelle dar, welche die Bewertungsergebnisse von Proben zeigt, die gemäß der dritten Ausführungsform ausgebildet worden sind;
  • 25 stellt eine vergrößerte Ansicht dar, die Bildlinien eines Abschnitts, der kein Latenzbild aufweist, sowie periodisch unterbrochene Linien gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 26 stellt eine vergrößerte Ansicht der Bildlinien eines Abschnitts dar, der kein Latenzbild aufweist, sowie periodisch unterbrochene Linien, die mit einer Versatzperiode nebeneinander angeordnet sind, und zwar gemäß der vierten Ausführungsform;
  • 27 stellt eine vergrößerte Ansicht der Bildlinien eines Abschnitts dar, der kein Latenzbild aufweist, sowie periodisch unterbrochene Linien, die mit unterschiedlichen Perioden nebeneinander angeordnet sind, und zwar gemäß der vierten Ausführungsform;
  • 28 stellt eine erklärende Ansicht dar, die einen Zustand zeigt, bei dem eine der Flächen, auf der sich die Bildlinien überkreuzen, bei der vierten Ausführungsform gelöscht ist;
  • 29 stellt eine erklärende Ansicht eines Bereichs dar, in dem sich die Bildlinien bei der vierten Ausführungsform überkreuzen;
  • 30 zeigt eine erklärende Ansicht sowie eine partielle vergrößerte Ansicht, die Bildlinien auf den zweidimensionalen Daten eines Authentizitätsunterscheidungsmusters gemäß der vierten Ausführungsform zeigen;
  • 31 zeigt eine erklärende Ansicht sowie eine partielle vergrößerte Ansicht, die eine Drucksache zeigen, bei welcher das Authentizitätsunterscheidungsmuster aus periodisch unterbrochenen Linien gemäß der vierten Ausführungsform ausgebildet ist;
  • 32 stellt eine erklärende Ansicht dar, die einen Zustand zeigt, in dem die Drucksache mit dem Authentizitätsunterscheidungsmuster, das aus periodisch unterbrochenen Linien gebildet ist, mit UV-Strahlen bestrahlt wird, und zwar gemäß der vierten Ausführungsform; und
  • 33 stellt eine erklärende Ansicht dar, die eine Kopie zeigt, welche durch Kopieren der Drucksache, die das Authentizitätsunterscheidungsmuster aufweist, das aus periodisch unterbrochenen Linien gebildet ist, mit Hilfe eines Farbkopierers erhalten wird, und zwar gemäß der vierten Ausführungsform.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • (1) ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung soll nachstehend mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden.
  • Die erste Ausführungsform bezieht sich auf eine in der Authentizität unterscheidbare Drucksache, bei welcher ein Latenzbild, das in einem Gesamtmuster ausgebildet ist und unter normalem sichtbarem Licht unsichtbar ist, bei Bestrahlung mit UV-Strahlen erscheint.
  • Wie in 1 gezeigt ist, ist auf einem Basismaterial 1 ein Basisbild 2 mit einer einheitlichen Dichte ausgebildet. Das Basisbild 2 weist einen Latenzbildabschnitt 3 sowie einen Latenzbildrandabschnitt 4 auf. Der Latenzbildabschnitt 3 und der Latenzbildrandabschnitt 4 sind unter normalem sichtbarem Licht nicht zu unterscheiden. Wenn der Latenzbildabschnitt 3 und der Latenzbildrandabschnitt 4 mit UV-Strahlen bestrahlt werden, erscheint das Latenzbild. Der Latenzbildabschnitt 3 und der Latenzbildrandabschnitt 4 sind aus einem Satz von Punkten ausgebildet, die mit einer vorgegebenen Periode kontinuierlich angeordnet sind. Die Punkte in dem Latenzbildabschnitt 3 weisen eine andere Auflösung auf als die Punkte in dem Latenzbildrandabschnitt 4. Der Prozentsatz an Punktfläche pro Flächeneinheit in dem Latenzbildabschnitt 3 ist gleich demjenigen des Latenzbildrandabschnitts 4. Die Punktumfangslänge (Umrisslänge) pro Flächeneinheit in dem Latenzbildabschnitt 3 unterscheidet sich von derjenigen des Latenzbildrandabschnitts 4. Der Latenzbildabschnitt 3 und der Latenzbildrandabschnitt 4 sind mit Hilfe farbiger fluoreszierender Tinte gedruckt.
  • Beispielsweise weist der Bildlinienabschnitt eine dichte Struktur auf, und der Latenzbildrandabschnitt weist eine weite Struktur auf. Diese Drucksache wird mit einer vorgegebenen Wellenlänge wie beispielsweise UV-Strahlen bestrahlt. Die Punktumfangslänge pro Flächeneinheit der Punkte in dem Latenzbildrandabschnitt 4, der die weite Struktur aufweist, ist kleiner als diejenige für die Punkte in dem Latenzbildabschnitt 3 mit der dichten Struktur. Aus diesem Grund ist die Emissionshelligkeit des Fluoreszenzlichts von dem Latenzbildrandabschnitt 4 gering. Im Gegensatz dazu ist die Punktumfangslänge pro Flächeneinheit der Punkte in dem Latenzbildabschnitt 3 mit der dichten Struktur größer als diejenige für die Punkte in dem Latenzbildrandabschnitt 4 mit der weiten Struktur. Aus diesem Grund ist die Fluoreszenzlicht-Emissionshelligkeit von dem Latenzbildabschnitt 3 hoch. Der Latenzbildabschnitt 3 lässt sich erkennen, weil ein Unterschied in der Emissionshelligkeit des Fluoreszenzlichts zwischen dem Latenzbildabschnitt 3 und dem Latenzbildrandabschnitt 4 erzeugt wird.
  • Bei der ersten Ausführungsform muss sich die Punktumfangslänge pro Flächeneinheit der Punkte in dem Latenzbildabschnitt von derjenigen in dem Latenzbildrandabschnitt unterscheiden. Wenn die Punktumfangslänge pro Flächeneinheit der Punkte in dem Latenzbildabschnitt weniger als doppelt so groß wie die Punktumfangslänge pro Flächeneinheit in dem Latenzbildrandabschnitt ist, ergibt sich nur ein geringer Unterschied in der Fluoreszenzlicht-Emissionshelligkeit zwischen dem Latenzbildabschnitt 3 und dem Latenzbildrandabschnitt 4, wenn diese mit einer vorgegebenen Wellenlänge wie beispielsweise mit UV-Strahlen bestrahlt werden. Aus diesem Grund lässt sich der Latenzbildabschnitt visuell kaum erkennen. Um dies zu verhindern, ist die Punktumfangslänge pro Flächeneinheit der Punkte in dem Latenzbildabschnitt vorzugsweise doppelt so groß oder mehr als doppelt so groß wie die Punktumfangslänge pro Flächeneinheit in dem Latenzbildrandabschnitt.
  • Die Punktauflösung des Latenzbildrandabschnitts mit der weiten Struktur beträgt vorzugsweise 60 bis 80 Zeilen/Zoll. Um einen Punktkontakt zu verhindern, beträgt die prozentuale Punktfläche des Latenzbildrandabschnitts vorzugsweise 20 % bis 45 %. Die Punktauflösung des Latenzbildabschnitts mit der dichten Struktur beträgt vorzugsweise 120 bis 420 Zeilen/Zoll. Um einen Punktkontakt zu verhindern, beträgt die prozentuale Punktfläche des Latenzbildabschnitts vorzugsweise 20 % bis 45 %. Nehmen wir beispielsweise an, dass der Latenzbildrandabschnitt mit Hilfe von Punkten mit einer Auflösung von 80 Zeilen/Zoll und einer prozentualen Punktfläche von 40 % (Quadratpunkte) gebildet wird. Die 80 Zeilen werden anhand einer 312,5 μm-Matrix gebildet. Einer der Punkte weist bei einer prozentualen Punktfläche von 40 % eine Größe von 125 μm im Quadrat auf. Für die Punkte, die für den Latenzbildabschnitt genutzt werden sollen, muss die Anzahl der Zeilen doppelt so groß oder mehr als doppelt so groß sein wie diejenigen des Latenzbildrandabschnitts. Somit wird der Latenzbildabschnitt mit Hilfe von Punkten mit einer Auflösung von 160 Zeilen/Zoll und einer prozentualen Punktfläche von 40 % (Quadratpunkte) ausgebildet. Die 160 Zeilen in dem Latenzbildabschnitt werden anhand einer 156,3 μm-Matrix ausgebildet. Einer der Punkte weist bei einer Auflösung von 160 Zeilen/Zoll und einer prozentualen Punktfläche von 40 % eine Größe von 62,5 μm im Quadrat auf. Die Umfangslänge eines der Punkte beträgt bei der Auflösung von 80 Zeilen/Zoll und einer prozentualen Punktfläche von 40 % 500 μm. Die Umfangslänge eines der Punkte bei der Auflösung von 160 Zeilen/Zoll und einer prozentualen Punktfläche von 40 % beträgt 250 μm. Die Anzahl der Punkte in einem 1-Zoll-Quadrat beträgt 6.400 für die Auflösung mit 80 Zeilen und 25.600 für die Auflösung mit 160 Zeilen. Die Umfangslänge der Punkte in einem Ein-Zoll-Quadrat beträgt 3.200 mm für die Auflösung mit 80 Zeilen und 6.400 mm für die Auflösung mit 160 Zeilen. Wie zu erkennen ist, ist die Umfangslänge pro Zoll des Latenzbildabschnitts doppelt so groß wie diejenige des Latenzbildrandabschnitts.
  • Bei der ersten Ausführungsform können entweder die Punkte des Latenzbildabschnitts oder diejenigen des Latenzbildrandabschnitts derart ausgebildet sein, dass sie eine dichte Struktur aufweisen, während die übrigen Punkte derart ausgebildet werden können, dass sie eine weite Struktur aufweisen. Wenn beispielsweise der Latenzbildabschnitt derart ausgebildet ist, dass er eine weite Struktur aufweist, und der Latenzbildrandabschnitt derart ausgebildet ist, dass er eine dichte Struktur aufweist, ist die Fluoreszenzlicht-Emissionshelligkeit des Latenzbildabschnitts und des Latenzbildrandabschnitts umgekehrt. Diese Drucksache wird mit einer vorgegebenen Wellenlänge wie beispielsweise UV-Strahlen bestrahlt. Die Punktumfangslänge pro Flächeneinheit der Punkte in dem Latenzbildabschnitt, welcher die weite Struktur aufweist, ist kleiner als diejenige der Punkte in dem Latenzbildrandabschnitt, der die dichte Struktur aufweist. Aus diesem Grund ist die Fluoreszenzlicht-Emissionshelligkeit des Latenzbildabschnitts gering. Im Gegensatz dazu ist die Punktumfangslänge pro Flächeneinheit der Punkte in dem Latenzbildrandabschnitt, der die dichte Struktur aufweist, größer als diejenige der Punkte in dem Latenzbildabschnitt mit der weiten Struktur. Aus diesem Grund ist die Fluoreszenzlicht-Emissionshelligkeit des Latenzbildrandabschnitts hoch. Der Latenzbildabschnitt kann erkannt werden, weil sich zwischen dem Latenzbildabschnitt und dem Latenzbildrandabschnitt ein Unterschied in der Emissionshelligkeit des Fluoreszenzlichts ergibt.
  • Zusätzlich kann, wenn die Drucksache gemäß der ersten Ausführungsform mit Hilfe der Punktstruktur eines herkömmlichen Antikopiermusters erzeugt wird, eine kopiersichere Wirkung erzielt werden.
  • Das Tarnmuster gemäß der ersten Ausführungsform kann entweder auf das Basisbild oder unter dieses gedruckt werden. Ein Grundtönungsmuster, Guillochemuster, Bildlinienmuster und dergleichen sind vorzuziehen. Das Muster kann einen Farbton aufweisen, der sich von demjenigen des Basisbildes unterscheidet.
  • Was die Helligkeit der Fluoreszenzlichtemission durch die farbige fluoreszierende Tinte betrifft, wenn die Drucksache mit UV-Strahlen bestrahlt wird, so ändert sich die für das Auge wahrnehmbare Intensität der Fluoreszenzlichtemission in Abhängigkeit von der Änderung der Punktumfangslänge (Umrisslänge) pro Einheit der Druckfläche der Drucksache. Somit ist es unabdingbar, den Latenzbildrandabschnitt und den Latenzbildabschnitt mit Hilfe von farbiger fluoreszierender Tinte zu drucken. Das fluoreszierende Material der farbigen fluoreszierenden Tinte wird bei einer vorgegebenen Wellenlänge wie beispielsweise durch UV-Strahlen angeregt und erhöht die Lichtstreuung zum Zeitpunkt der Fluoreszenzlicht emission. Mit diesem Verfahren kann ein Bild ausgebildet werden, das unter normalem sichtbarem Licht nicht wahrnehmbar ist, das aber bei Bestrahlung mit einer vorgegebenen Wellenlänge wie beispielsweise UV-Strahlen erkannt werden kann.
  • Als Punkte können Quadratpunkte, Kettenpunkte oder runde Punkte oder eine Kombination dieser genutzt werden. Der gleiche Effekt wie vorstehend beschrieben kann auch mit Hilfe eines Satzes von unsichtbaren Mikrostrukturelementen wie beispielsweise Mikrozeichen oder Spezialmarkierungen erzielt werden.
  • Als Basismaterial kann ein beliebiges Material wie Papier oder Kunststoffbögen genutzt werden, sofern dieses einem Druckvorgang unterzogen werden kann. Wertvolle Dokumente, Karten oder dergleichen können ebenfalls als Basismaterial genutzt werden.
  • Um eine Drucksache mit einer einheitlichen Dichte zu erhalten, wird vorzugsweise der Ausdehnungswert (oder Kontraktionswert) für die Punkte oder Mikroelemente aufgrund der Ausdehnung der Tinte beim Druck berücksichtigt.
  • Die Punktstruktur des Authentizitätsunterscheidungsmusters gemäß der ersten Ausführungsform soll detaillierter beschrieben werden. Wie in 2 gezeigt ist, umfasst das Authentizitätsunterscheidungsmuster mit der Punktstruktur gemäß der ersten Ausführungsform einen Latenzbildrandabschnitt 5, der kein Latenzbild aufweist, sowie einen Latenzbildabschnitt 6. Es soll der Fall beschrieben werden, dass der Latenzbildrandabschnitt und der Latenzbildabschnitt mit Hilfe einer kommerziell erhältlichen Computergrafik-Entwurfsvorrichtung ausgebildet werden (im Nachfolgenden hier als CGS bezeichnet).
  • Für den Punktentwurf zum Zeitpunkt der Plattenherstellung unter Berücksichtigung des Expansionswertes (oder Kontraktionswertes) der Bildlinien aufgrund der Expansion der Tinte beim Drucken wurde zuvor durch Testdruck der Expansionswert (Kontraktionswert) untersucht. Für den Testdruck wurden Quadratpunkte mit einer Auflösung von 80, 160, 210, 260 und 310 Zeilen/Zoll mit einem kommerziell erhältlichen Gelichter auf Plattenherstellungsfilme mit einer Dichte von 40 % ausgegeben, um Druckplatten mit Hilfe einer Positiv-PS-Platte auszubilden. Als nächstes wurde 475 g kommerziell erhältliche beige Tinte mit 25 g grünem fluoreszierendem Pigment (Lumikol 1000: Nippon Keikou Kagaku KK) gemischt, um farbige fluoreszierende Tinte herzustellen. Mit Hilfe der so erhaltenen Druckplatten und farbigen fluoreszierenden Tinte wurden auf kommerziell erhältliche holzfreie Papierbögen (Papierbögen, die kein fluoreszierendes Bleichmittel enthielten) mit einem Offsetdrucker Punkte gedruckt.
  • Die Punkte der durch den Testdruck erhaltenen Drucksache wurden ausgemessen. Die prozentualen Punkflächen betrugen 43 % für Punkte bei einer Auflösung von 80 Zeilen/Zoll, 44 % für 160 Zeilen/Zoll, 45 % für 210 Zeilen/Zoll, 46 % für 260 Zeilen/Zoll und 47 % für 310 Zeilen/Zoll. Somit betrugen die Expansionswerte 3 % für 80 Zeilen/Zoll, 4 % für 160 Zeilen/Zoll, 5 % für 210 Zeilen/Zoll, 6 % für 260 Zeilen/Zoll und 7 % für 310 Zeilen/Zoll.
  • Die Druckplatten, die genutzt werden sollten, um die Drucksache gemäß der ersten Ausführungsform zu erhalten, wurden mit Hilfe der durch den Testdruck ermittelten Expansionswerte für die entsprechende Anzahl von Zeilen hergestellt. Als erstes wurde mit Hilfe eines kommerziell erhältlichen CGS (Computer-Grafik-Systems) ein Latenzbildmusterabschnitt 7 sowie ein Latenzbildrandabschnitt 8, wie sie in 3 gezeigt sind, in ein zweidimensionales Koordinatensystem gesetzt, und die Anzahl der Zeilen sowie die Dichteeinstellungen wurden eingegeben. Nehmen wir an, dass der Latenzbildrandabschnitt auf eine Dichte von 40 % bei 80 Zeilen/Zoll festgelegt ist. Für den Latenzbildabschnitt, bei dem Punkte mit 160 Zeilen/Zoll verwendet wurden, beträgt der hier einzusetzende Wert 39 %, weil der durch den Testdruck ermittelte Expansionswert berücksichtigt werden muss.
  • Als nächsten wurden die Punkte von einem kommerziell erhältlichen Gelichter auf Plattenherstellungsfilme ausgegeben, um Druckplatten mit Hilfe einer Positiv-PS-Platte auszubilden. 4 zeigt eine Drucksache, die durch Drucken von Punkten auf einen kommerziell erhältlichen holzfreien Papierbogen mit einem Offsetdrucker unter Verwendung von farbiger fluoreszierender Tinte erhalten wurde. Die erhaltene Drucksache weist ein Authentizitätsunterscheidungsmuster 9 auf, das aus dichten Punkten (160 Zeilen/Zoll; 39 %) ausgebildet ist, sowie einen Latenzbildrandabschnitt 10, der aus weiten Punkten (80 Zeilen/Zoll; 40 %) ausgebildet ist.
  • Betrachten wir die in 4 gezeigte Drucksache visuell. Die Auflösung pro Zoll in dem Authentizitätsunterscheidungsmuster 9, das aus den dichten Punkten ausgebildet ist, unterscheidet sich von derjenigen in dem Latenzbildrandabschnitt 10, der aus den weiten Punkten ausgebildet ist. Das Authentizitätsunterscheidungsmuster 9 und der Latenzbildrandabschnitt 10 weisen jedoch ähnliche Punktdichten auf. Aus diesem Grund ist es sehr schwierig, das Authentizitätsunterscheidungsmuster 9 von dem Latenzbildrandabschnitt 10 zu unterscheiden.
  • 5 zeigt einen Zustand, in dem die Drucksache mit UV-Strahlen bestrahlt wird, die eine Wellenlänge von 365 nm aufweisen, und zwar mit Hilfe eines UV-Bestrahlers (z. B. schnurlose Fluoreszenzlampe BF-642, erhältlich bei Matsushita Electric Industrial Co., Ltd.). Die Fluoreszenzlicht-Emissionshelligkeit eines Authentizitätsunterscheidungsmusters 9', das aus dichten Punkten besteht, ist höher als diejenige eines Latenzbildrandabschnitts 10', der aus weiten Punkten besteht. Da zwischen dem Authentizitätsunterscheidungsmuster 9', das aus den dichten Punkten besteht, und dem Latenzbildrandabschnitt 10', der aus den weiten Punkten besteht, der Unterschied in der Fluoreszenzlicht-Emissionshelligkeit erzeugt wird, lässt sich das Authentizitätsunterscheidungsmuster erkennen.
  • Als nächstes wurde für den Latenzbildrandabschnitt eine Dichte von 40 % bei 60 Zeilen/Zoll, von 40 % bei 70 Zeilen/Zoll und von 40 % bei 80 Zeilen/Zoll festgelegt. Als Proben wurden sieben Arten von Latenzbildabschnitten für jeden Latenzbildrandabschnitt ausgebildet. Beobachtungsexperimente wurden ausgeführt, indem die erhaltenen Proben mit einer vorgegebenen Wellenlänge wie beispielsweise UV-Strahlen bestrahlt wurden. Die 6A bis 6C zeigen die erzielten experimentellen Ergebnisse. Für die Bewertung bedeutet ☐ "effektiv", ρ "in gewissem Maße effektiv" und ⊆ "ineffektiv".
  • Wie in 6A gezeigt ist, sind, wenn der Latenzbildrandabschnitt auf eine Dichte von 40 % bei 60 Zeilen/Zoll festgelegt ist, für den Latenzbildabschnitt 120 oder mehr Zeilen/Zoll erforderlich. Wie in 6B gezeigt ist, sind, wenn der Latenzbildrandabschnitt auf eine Dichte von 40 % bei 70 Zeilen/Zoll festgelegt ist, für den Latenzbildabschnitt 140 oder mehr Zeilen/Zoll erforderlich. Wie in 6C gezeigt ist, sind, wenn der Latenzbildrandabschnitt auf eine Dichte von 40 % bei 80 Zeilen/Zoll festgelegt ist, für den Latenzbildabschnitt 160 oder mehr Zeilen/Zoll erforderlich.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist das Latenzbild entsprechend der vorliegenden Ausführungsform unter normalem sichtbarem Licht nahezu nicht wahrnehmbar. Wenn die Drucksache mit UV-Strahlen bestrahlt wird, ist die Punktumfangslänge pro Flächeneinheit der Drucksache verschieden. Somit ist die Helligkeit der Fluoreszenzlichtemission von der farbigen fluoreszierenden Tinte verschieden, und die für das Auge wahrnehmbare Intensität der Fluoreszenzlichtemission ändert sich. Dementsprechend kann, da das Latenzbild erkannt werden kann, die Authentizität leicht unterschieden werden.
  • Da außerdem der Druck in einfacher Weise durch einen Einfarbendruck erfolgen kann, lassen sich die Kosten reduzieren. Es braucht kein Tarnmuster überdruckt zu werden. Der Druck braucht nur einmal zu erfolgen, und zwar unter Verwendung von sichtbarer farbiger fluoreszierender Tinte. Aus diesem Grund braucht keine farblose fluoreszierende Tinte über die Drucksache, die Antikopier-Bildlinien aufweist, gedruckt zu werden. Das Problem der Einpassung kann gelöst werden und die Materialkosten sowie die Anzahl der Druckschritte können reduziert werden. Da außerdem die Handhabung bezüglich der Dichte, die Dickeneinstellung für die Bildlinie und dergleichen beim Druck erleichtert sind, kann der diesbezüglich zulässige Bereich beim Drucken aufgeweitet werden.
  • Das Kurvengesamtmuster kann ein Grundtönungsmuster, ein Guillochemuster, ein Reliefmuster oder ein Moiré-Muster oder eine Kombination dieser darstellen. Es kann auch eine Drucksache ausgebildet werden, die eine weitere Art von Fälschungsverhinderungsmaßnahme in denselben Bildlinien aufweist. Die Authentizitätsunterscheidungswirkung kann auch erzielt werden, indem nach dem Druck ein Prägemuster (dreidimensionales Muster) ausgebildet wird. Somit kann diese Ausführungsform für Wertpapiere, darunter Banknoten, Aktienzertifikate und Obligationen, verschiedene Arten von Zertifikaten und wichtige Dokumente, die nicht gefälscht oder verändert werden dürfen, angewandt werden.
  • (2) ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die zweite Ausführungsform bezieht sich auf eine in der Authentizität unterscheidbare Drucksache, bei welcher ein Latenzbild, das in einem Kurvengesamtmuster ausgebildet ist und unter normalem sichtbarem Licht unsichtbar ist, bei Bestrahlung mit UV-Strahlen erscheint. Das Kurvengesamtmuster ist aus einer Bildlinie, die kein Latenzbild aufweist, sowie einer Mehrzahl von Zweigbildlinien gebildet, die ein Latenzbild aufweisen und visuell wahrgenommen werden, als wären sie eine kontinuierliche Linie.
  • Wie in 7 gezeigt ist, umfasst das Bild eine Bildlinie 101, die kein Latenzbild aufweist (im Nachfolgenden als Nicht-Latenzbildlinie bezeichnet) sowie eine Mehrzahl von Zweigbildlinien 102, die ein Latenzbild aufweisen (im Nachfolgenden als Zweig-Latenzbildlinien bezeichnet). Die Bildlinienstruktur der zweiten Ausführungsform soll detaillierter mit Bezug auf 8 beschrieben werden, und zwar unter der Annahme, dass die Kurvenbildlinien gerade Linien darstellen. 8 stellt eine vergrößerte Ansicht des Grenzabschnitts zwischen der Nicht-Latenzbildlinie und den Zweig-Latenzbildlinien unter der Annahme dar, dass diese aus geraden Linien bestehen und zueinander Kontakt haben.
  • Nehmen wir Bezug auf 8, so ist die Gesamtbildlinienbreite der Zweig-Latenzbildlinien 108 nahezu gleich der Bildlinienbreite einer Nicht-Latenzbildlinie 107 ausgeführt. Um dies zu erreichen, wird zum Zeitpunkt des Bildlinienentwurfs 100a = 100A/n gesetzt, wobei 100A die Bildlinienbreite der Nicht-Latenzbildlinie ist, 100a die Bildlinien breite jeder der Zweig-Latenzbildlinien ist und n die Anzahl der Zweige der Zweig-Latenzbildlinien ist (n = 2 in 8).
  • Beim Drucken eines Authentizitätsunterscheidungsmusters mit der Bildlinienstruktur gemäß der zweiten Ausführungsform wird jedoch vorzugsweise eine Änderung des Expansionswertes (oder Kontraktionswertes) für die Bildlinienbreite aufgrund der Ausdehnung der Tinte beim Drucken für die jeweiligen Bildlinienbreiten der Zweig-Latenzbildlinie und der Nicht-Latenzbildlinien berücksichtigt. Spezieller wird beim Berechnen zum Zeitpunkt des Entwurfs der Bildlinienbreite für die vorstehend beschriebene Bildlinienbreite, die beim Druck beeinflusst wird, der Expansionswert (oder Kontraktionswert), der sich auf einer Seite der Bildlinie aufgrund der Expansion der Tinte beim Druck ergibt, als 100g definiert. Die Bildlinienbreite der Nicht-Latenzbildlinie 107 auf der Drucksache ist gegeben durch 100A + 100g + 100g. Die Bildlinienbreite der Zweig-Latenzbildlinie 108 auf der Drucksache ist gegeben durch 100a + 100g + 100g. Somit müssen die Bildlinienbreite 100A einer Nicht-Latenzbildlinie und die Bildlinienbreite 100a jeder Zweig-Latenzbildlinie lediglich einer Beziehung genügen, die gegeben ist durch
    100a = {100A – (100g + 100g)(n – 1)}/n.
  • Bei der Bildlinienstruktur des Authentizitätsunterscheidungsmusters gemäß der zweiten Ausführungsform sind die Zweig-Latenzbildlinien von der Nicht-Latenzbildlinie aus verzweigt. Außerdem wird ein Intervall 100S zwischen den Zweig-Latenzbildlinien 108 auf der Drucksache auf 25 bis 60 μm festgesetzt, sodass die Zweig-Latenzbildlinien 108 visuell nicht zu erkennen sind. Dementsprechend werden die Zweig-Latenzbildlinien 108 visuell als eine durchgängige Linie wahrgenommen. Die Zweig-Latenzbildlinien 108 werden also wahrgenommen, als lägen sie auf der verlängerten Linie der Nicht-Latenzbildlinie 107.
  • Bei den Zweig-Latenzbildlinien kann, wenn die Gesamtbildlinienbreite der Zweig-Latenzbildlinien in den Bereich von 90 % bis 110 % der Bildlinienbreite der Nicht-Latenzbildlinie fällt, die Funktion und die Wirkung der zweiten Ausführungsform erzeugt werden. Dieser zulässige Bereich ist ein Dichtebereich, in welchem verhindert werden kann, dass die verzweigten Latenzbildlinien 108 optisch erkennbar sind. Der Flächenbereich muss 90 % bis 110 % betragen, wenngleich dieser vom Farbton der Tinte abhängt. Bei einer Drucksache, die ausgebildet wird, wenn der Flächenbereich der Zweig-Latenzbildlinien 108 auf 90 % oder weniger festgesetzt ist, ist der Flächenbereich der Zweig-Latenzbildlinien 108 kleiner als derjenige der Nicht-Latenzbildlinie 107. Somit nimmt die Dichte in diesem Flächenbereich ab, und die Bildlinie der Nicht-Latenzbildlinie 107 lässt sich visuell erkennen. Da jedoch die Bildlinien der Zweig-Latenzbildlinien 108 selbst unsichtbar sind, kann das Latenzbild visuell nicht erkannt werden.
  • Wenn der obere Grenzwert für den Flächenbereich der Nicht-Latenzbildlinie 107 auf 110 % festgesetzt ist und die Drucksache ausgebildet wird, während der Flächenbereich der Zweig-Latenzbildlinien 108 auf 110 % oder mehr festgesetzt ist, ist der Flächenbereich der Zweig-Latenzbildlinien 108 größer als derjenige der Nicht-Latenzbildlinie 107. Aus diesem Grund nimmt die Dichte bei den Zweig-Latenzbildlinien 108 zu. Da die Zweig-Latenzbildlinien 108, die eine höhere Dichte aufweisen als die Nicht-Latenzbildlinie 107, visuell zu erkennen sind, können die Zweig-Latenzbildlinien 108 nicht hinreichend unsichtbar sein. Um die Wirkung gemäß der zweiten Ausführungsform zu erzielen, wird im Moment des Bildlinienentwurfs vorzugsweise folgende Beziehung erfüllt: 0,9·100a ≤ [{100A – (100g + 100g)·(n – 1)}/n] ≤ 1,1·100a (1)
  • Um die Zweig-Latenzbildlinien 102 zu entwerfen, die von der Nicht-Latenzbildlinie 101 abzweigen, muss das Intervall von einer Basiskurvenlinie 103, die in 8 gezeigt ist, zu der Latenzbild-Kurvenlinie 109, die als Mitte für die Bildlinienbreite 100a der äußersten Zweig-Latenzbildlinie dient, und das Intervall zwischen benachbarten Latenzbild-Kurvenlinien 109 der zwei oder mehr Latenzbild-Kurvenlinien 109 erhalten werden. 100W' sei das Intervall von der Basiskurvenlinie 103 zu der äußersten Latenzbild-Kurvenlinie 109, und 100W sei das Intervall zwischen den benachbarten Latenzbild-Kurvenlinien 109. Wenn die Drucksache, welche das Authentizitätsunterscheidungsmuster gemäß der vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsform aufweist, visuell betrachtet wird, müssen die Nicht-Latenzbildlinie 107 und die verzweigten Latenzbildlinien 108 wie eine kontinuierliche Linie aussehen. Dabei wird die Lagebeziehung zwischen den beiden Bildlinien 108 der Zweig-Latenzbildlinien und der Nicht-Latenzbildlinie 107 erhalten durch
    100W' = {(n – 1)(100S + 100g + 100g + 100a)}/n und 100W = 2·100W'/(n – 1). Dementsprechend kann eine Drucksache mit einer hohen Authentizitätsunterscheidungswirkung erhalten werden.
  • Um dafür zu sorgen, dass das Latenzbild erscheint, wenn die Drucksache gemäß der zweiten Ausführungsform mit UV-Strahlen bestrahlt wird, muss sich die Gesamtumfangslänge der Bildlinie der Zweig-Latenzbildlinien 108 von derjenigen der Nicht-Latenzbildlinie 107 in dem Bereich der gleichen Länge 100B bei den Zweig-Latenzbildlinien 108 und der Nicht-Latenzbildlinie 107 in Richtung der Basiskurvenlinie unterscheiden, wie in 8 gezeigt ist. Spezieller muss sich die Gesamtumfangslänge der Bildlinie 100X2 der Zweig-Latenzbildlinien 108 von einer Bildlinien-Umfangslänge 100X1 der Nicht-Latenzbildlinie 107 unterscheiden. Bevorzugter entspricht die Bildlinien-Gesamtumfangslänge 100X2 der Zweig- Latenzbildlinie 108 dem 1,4-fachen oder mehr der Bildlinien-Umfangslänge 100X1 der Nicht-Latenzbildlinie 107. Das bedeutet, um die Wirkung gemäß der zweiten Ausführungsform zu erzielen, wird zum Zeitpunkt des Bildlinienentwurfs vorzugsweise eine Beziehung erfüllt, die gegeben ist durch: 1,4(2·100A + 2·100B) ≤ n(2·100a + 2·100B) (2)
  • Was die Helligkeit der Fluoreszenzlichtemission durch die farbige fluoreszierende Tinte betrifft, wenn die Drucksache mit UV-Strahlen bestrahlt wird, so ändert sich die für das Auge wahrnehmbare Intensität der Fluoreszenzlichtemission in Abhängigkeit von der Änderung der Bildlinien-Umfangslänge pro Druckflächeneinheit der Drucksache. Somit ist es unabdingbar, die Nicht-Latenzbildlinie 107 und die Zweig-Latenzbildlinien 108 mit Hilfe von farbiger fluoreszierender Tinte zu drucken.
  • Das gesamte Authentizitätsunterscheidungsmuster gemäß der zweiten Ausführungsform soll betrachtet werden. Wenn, wie in 9 gezeigt ist, die Bildlinien der Zweig-Latenzbildlinien in dem Muster sich an einem Abschnitt überkreuzen, werden diese derart korrigiert, dass die Überkreuzung (Überlagerung) der Bildlinien beseitigt wird. Mit diesem Prozess kann eine etwaige Erhöhung der Bildliniendichte, die an dem Überkreuzungsabschnitt auftreten könnte, verhindert werden. Spezieller werden sich, wenn das Authentizitätsunterscheidungsmuster ausgebildet wird, die Zweig-Latenzbildlinien 108 bisweilen vollständig überkreuzen, wie in 10 gezeigt ist. In diesem Fall wird bei jeder Überschneidung 105', wo die Bildlinien 108 einander überkreuzen, ein Bereich 100D einer der Bildlinien 108 im Inneren der anderen Bildlinie 108 angeordnet und gelöscht. Mit diesem Prozess werden, wenn die Drucksache mit einer speziellen Wellenlänge wie beispielsweise UV-Strahlen bestrahlt wird, die Bildlinien in dem Bereich 100D, wo sich die Zweig-Latenzbildlinien überkreuzen, eine Fluoreszenzlichtemission mit der gleichen Helligkeit bewirken, ohne irgendeinen Unterschied in der Emissionshelligkeit des Fluoreszenzlichts. Somit erscheint das Authentizitätsunterscheidungsmuster, das aus den Zweig-Latenzbildlinien gebildet ist, als ein Bild mit einer einheitlichen Helligkeit.
  • Bei der Drucksache, die unter den vorstehenden Bedingungen gedruckt wird, werden die Zweig-Latenzbildlinien visuell wahrgenommen, als wären sie eine Bildlinie und lägen auf der verlängerten Linie der Nicht-Latenzbildlinie. Das aus den Zweig-Latenzbildlinien ausgebildete Authentizitätsunterscheidungsmuster lässt sich visuell kaum erkennen.
  • Wenn die Drucksache mit einer vorgegebenen Wellenlänge wie beispielsweise UV-Strahlen bestrahlt wird, ergibt sich zwischen den Zweig-Latenzbildlinien und der Nicht-Latenzbildlinie ein Unterschied in der Fluoreszenzlicht-Emissionshelligkeit, weil die Bildlinien-Umfangslänge pro Druckflächeneinheit bei den Zweig-Latenzbildlinien größer ist als bei der Nicht-Latenzbildlinie und die Fluoreszenzlicht-Emissionshelligkeit bei den Zweig-Latenzbildlinien höher ist als bei der Nicht-Latenzbildlinie. Somit erscheint das aus den Zweig-Latenzbildlinien gebildete Authentizitätsunterscheidungsmuster.
  • Wenn diese Drucksache durch eine Linienbildstruktur mit einem Antikopiermuster ausgebildet wird, kann eine kopiersichere Wirkung erzielt werden.
  • Ein Beispiel, bei dem ein Guillochemuster verwendet wird, soll nachstehend beschrieben werden. Ein Guillochemuster stellt allgemein ein Muster dar, das gemäß einer mathematischen Funktion entsprechend einem Design gezeichnet wird. Guillochemaschinen umfassen eine Vorrichtung, welche durch den mechanischen Betrieb von Zahnrädern, Nocken und dergleichen ein Muster zeichnet, sowie eine Vorrichtung, welche mittels einer Funktion mit Hilfe eines Computers ein Muster in einem zweidimensionalen Koordinatensystem zeichnet. Ein Beispiel unter Verwendung eines kommerziell erhältlichen CGS soll nachstehend beschrieben werden.
  • Wie bereits beschrieben, muss der Bildlinienentwurf bei der Plattenherstellung unter Berücksichtigung des Ausdehnungswertes (oder Kontraktionswertes) für die Bildlinien beim Druck erfolgen, wie bereits beschrieben worden ist. Die Bildlinienbreite auf dem Plattenherstellungs-Masterfilm wurde auf 100 μm festgesetzt. Testbildlinien wurden offsetgedruckt mit Hilfe kommerziell erhältlicher holzfreier Papierbögen als Papierbögen und außerdem mit Hilfe kommerziell erhältlicher Offsetfarbe (rosa). Danach wurde die Bildlinienbreite auf der Drucksache als 116 μm ausgemessen. Der Expansionswert für die Bildlinien in der Richtung der Bildlinienbreite beträgt somit insgesamt 16 μm. Der um die Bildlinien herum erzeugte Expansionswert (oder Kontraktionswert) beim Druck erwies sich als 8 μm.
  • Eine Druckplatte, die genutzt werden sollte, um eine Drucksache mit Guillochemuster zu erhalten, bei welcher die Bildlinienbreite einer Nicht-Latenzbildlinie 116 μm beträgt, wurde entsprechend der zweiten Ausführungsform unter Verwendung des sich um die Bildlinien herum ergebenden Expansionswertes von 8 μm hergestellt, welcher durch Testbildlinien ermittelt wurde. Zunächst wurden mit Hilfe eines kommerziell erhältlichen CGS die aus Wellenkurven gebildeten Basiskurvenlinien 103, welche die Guillochemuster-Bildlinien bilden, wie in 11 gezeigt ist, in ein zweidimensionales Koordinatensystem gelegt. Ein Latenzbildmuster 111 wurde auf den aus den Wellenkurven gebildeten Basiskurvenlinien 103 angeordnet. Das Latenzbildmuster kann entweder ein Zeichen, eine Zahl oder ein grafisches Muster sein, solange es visuell deutlich identifiziert werden kann, wenn die Drucksache gemäß der vorliegenden Erfindung von einer fehlgeleiteten Person kopiert wird und wenn die Drucksache mit UV-Strahlen bestrahlt wird.
  • Nicht-Latenzbildlinien und Zweig-Latenzbildlinien sind an Schnittstellen 105 zwischen den Basislinien und dem Bereich des Latenzbildmusters 111 ausgebildet, der in 12 gezeigt ist, in welcher ein Grenzbereich 104 zwischen dem Latenzbildmuster 111 und den aus den Wellenkurven bestehenden Basislinien 103 aus 11 partiell vergrößert ist.
  • Es sei angenommen, dass die Bildlinienbreite des Guilloche-Authentizitätsunterscheidungsmusters, welches ausgebildet werden soll, 116 μm beträgt, und dass die gedruckte Bildlinienbreite an der Basislinie 103 116 μm beträgt. In diesem Fall beträgt die Bildlinienbreite beim Bildlinienentwurf 100 μm, da bei sämtlichen gedruckten Bildlinien der Expansionswert von 16 μm, welcher bei den zuvor beschriebenen Testbildlinien ermittelt wird, von 116 μm subtrahiert wird.
  • Beim Bildlinienentwurf für die Nicht-Latenzbildlinien muss die Bildlinienbreite 100a der Zweig-Latenzbildlinie sowie die Lagebeziehung zwischen der Nicht-Latenzbildlinie 107 und den Zweig-Latenzbildlinien 108 aus 8 definiert werden. Außerdem muss das Intervall 100W' von der Basislinie 103 bis zu der Latenzbild-Kurvenlinie 109 definiert werden. Diese Werte werden erhalten aus:
    100a = {100A – (100g + 100g)(n – 1)}/n, und
    100W' = {(n – 1)(100S + 100g + 100g + 100a)}/n.
  • Die Anzahl n der Zweig-Latenzbildlinien sowie das Intervall 100S zwischen der Zweig-Latenzbildlinie und der Nicht-Latenzbildlinie muss im Voraus festgelegt werden. Zum Festlegen der Anzahl n von Zweig-Latenzbildlinien beträgt, da das Latenz bild unsichtbar sein muss, die Breite einer Zweig-Latenzbildlinie vorzugsweise 60 μm oder weniger, sodass sie visuell nicht zu erkennen ist. Wie bereits beschrieben beträgt die Bildlinienbreite nach dem Druck 116 μm. Die Anzahl n der Zweig-Latenzbildlinien wurde anhand von 116 μm/60 μm auf n = 2 festgesetzt. Das Intervall 100S zwischen der Zweig-Latenzbildlinie und der Nicht-Latenzbildlinie kann aus dem Bereich von 25 bis 60 μm ausgewählt werden, in welchem sich die Zweig-Latenzbildlinie visuell nicht erkennen lässt. Im vorliegenden Fall wurde das Intervall 100S auf 50 μm festgesetzt.
  • Beim Einsetzen der festgesetzten Anzahl n und des Intervalle 100S in die Gleichungen ergab sich aus
    100a = {100 – (8 + 8)(2 – 1)}/2 die Bildlinienbreite einer Zweig-Latenzbildlinie zu 42 μm. Aus 100W' = {(2 – 1)(50 + 8 + 8 + 42)}/2 ergab sich das Intervall 100W' von der Basislinie 103 zu der Latenzbild-Kurvenlinie 109 zu 54 μm. In dem CGS wurde die Latenzbild-Kurvenlinie 109 in dem Bereich 111 aus 13, in welchem ein Latenzbild ausgebildet werden soll, mit Bezug auf die Schnittstelle 105 der aus einer Wellenkurve gebildeten Basislinie 103 an dem Grenzabschnitt 104 des Latenzbildes in solcher Weise festgelegt, dass 54 μm zu jeder Seite der Basislinie 103 hinzuaddiert wurden, wie durch 100W' angegeben ist.
  • Außerdem wurde die Länge jeder Bildlinie, d. h. die Länge B mit 100 μm, in die Ungleichung (2) eingesetzt;
    1,4(2 × 100 + 2 × 100) ≤ 2(2 × 42 + 2 × 100). Da 560 ≤ 568 ist, ist zu erkennen, dass die Bedingung für die Ungleichung (2) erfüllt ist.
  • Als nächstes wurde für das durch das CGS entworfene Authentizitätsunterscheidungsmuster ein Plattenherstellungs-Masterfilm mit Hilfe eines kommerziell erhältlichen Laserplotters erzeugt, und eine Druckplatte wurde mit Hilfe einer kommerziell erhältlichen Positiv-PS-Platte hergestellt. Danach wurden 475 g Tinte (DIC797: DAINIPPON INK AND CHEMICALS, INCORPORATED) mit 25 g fluoreszierendem Pigment (Lumikol 1000: Nippon Keikou Kagaku KK) gemischt, um eine farbige fluoreszierende Tinte herzustellen. Mit Hilfe der erhaltenen Druckplatte und der farbigen fluoreszierenden Tinte wurde das Muster mit einem Offsetdrucker auf kommerziell erhältliche holzfreie Papierbögen gedruckt. Es wurde die in 14 gezeigte Drucksache erhalten.
  • Die in 14 gezeigte Drucksache soll visuell betrachtet werden. Ein Authentizitätsunterscheidungsmuster 112, das aus Zweig-Latenzbildlinien ausgebildet ist, besteht aus zwei Zweigbildlinien. Das Authentizitätsunterscheidungsmuster 112 wird jedoch wahrgenommen, als ob es aus einer einzigen Bildlinie bestünde, die eine Fortsetzung der Nicht-Latenzbildlinie 101 darstellt. Somit kann das aus zwei Zweigbildlinien gebildete Authentizitätsunterscheidungsmuster visuel kaum wahrgenommen werden. Bei dem aus den Zweig-Latenzbildlinien gebildeten Authentizitätsunterscheidungsmuster 112 kann der Betrachter also kaum das Vorhandensein der beiden Zweigbildlinien wahrnehmen, solange er nicht versucht, die gedruckten Bildlinien zu vergrößern.
  • 15 zeigt einen Zustand, in dem die Drucksache mit Hilfe eines UV-Bestrahlers mit UV-Strahlen bestrahlt wird, die eine Wellenlänge von 365 nm aufweisen. Die Emissionshelligkeit des Fluoreszenzlichts ist in einem Authentizitätsunterscheidungsmuster 112' höher als bei der Nicht-Latenzbildlinie 101'. Somit ergibt sich ein Unterschied in der Fluoreszenzlicht-Emissionshelligkeit zwischen dem Authentizitätsunterscheidungsmuster 112' und der Nicht-Latenzbildlinie 101'. Das aus den Zweig-Latenzbildlinien gebildete Authentizitäts unterscheidungsmuster erscheint und kann visuell wahrgenommen werden.
  • Wie bereits beschrieben, ist das Latenzbild entsprechend dieser Ausführungsform unter normalem sichtbarem Licht fast nicht zu erkennen. Wenn die Drucksache mit UV-Strahlen bestrahlt wird, ist die Bildlinien-Umfangslänge pro Druckflächeneinheit der Drucksache verschieden. Somit ändert sich die Helligkeit der Fluoreszenzlichtemission durch die farbige fluoreszierende Tinte, und es ändert sich die für das Auge wahrnehmbare Intensität der Fluoreszenzlicht-Emission. Dementsprechend kann, da das Latenzbild zu erkennen ist, die Authentizität in einfacher Weise unterschieden werden.
  • Außerdem können, da der Druck in einfacher Weise durch einen Einfarbendruck erfolgen kann, die Kosten reduziert werden. Es braucht kein Tarnmuster überdruckt zu werden. Der Druck braucht nur einmal ausgeführt zu werden, und zwar mit Hilfe sichtbarer farbiger fluoreszierender Tinte. Aus diesem Grund braucht keine farblose fluoreszierende Tinte auf die Drucksache, welche die Antikopier-Bildlinien aufweist, aufgedruckt zu werden. Das Problem der Einnpassung kann gelöst werden, und die Materialkosten sowie die Anzahl der Druckschritte können reduziert werden. Außerdem kann, da die Handhabung bezüglich der Dichte, die Dickeneinstellung für die Bildlinie und dergleichen beim Druck erleichtert sind, der diesbezüglich zulässige Bereich beim Drucken aufgeweitet werden.
  • Eine Drucksache, die zusätzlich zu einem Grundtönungsmuster oder Guillochemuster eine weitere Art von fälschungssicherer Maßnahme wie beispielsweise ein Moiré-Muster in den gleichen Bildlinien aufweist, kann ebenfalls ausgebildet werden. Die Authentizitätsunterscheidungswirkung vermindert sich nicht, selbst wenn nach dem Druck ein Prägemuster (dreidimensionales Muster) ausgebildet wird. Somit kann diese Ausführungsform für Wertpapiere, darunter Banknoten, Aktienzertifikate und Obligationen, verschiedene Arten von Zertifikaten und wichtige Dokumente, die nicht gefälscht oder verändert werden dürfen, angewandt werden.
  • (3) DRITTE AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung soll nachstehend beschrieben werden.
  • Die dritte Ausführungsform bezieht sich auf eine in der Authentizität unterscheidbare Drucksache, bei welcher ein Latenzbild, das in einem Kurvengesamtmuster ausgebildet ist und unter normalem sichtbarem Licht unsichtbar ist, erscheint, wenn es mit UV-Strahlen bestrahlt wird. Das Kurvengesamtmuster wird durch Kurvenbildlinien 201 gebildet, die kein Latenzbild aufweisen (nachstehend als Nicht-Latenzbildlinien bezeichnet) sowie Kurvenbildlinien 202, die ein Latenzbild aufweisen (nachstehend als unterteilte Latenzbildlinien bezeichnet), wie in 16 gezeigt ist. Die Bildlinienstruktur gemäß der dritten Ausführungsform soll detaillierter mit Bezug auf 17 unter der Annahme beschrieben werden, dass die Kurvenbildlinien gerade Linien darstellen. 17 entspricht einer vergrößerten Ansicht des Grenzabschnitts zwischen der Nicht-Latenzbildlinie 201 und den unterteilten Latenzbildlinien 202, die in 16 gezeigt sind und zueinander in Kontakt stehen.
  • Bezug nehmend auf 17 sei 200A die Bildlinienbreite einer Nicht-Latenzbildlinie 211 in einer Richtung senkrecht zu einer Basiskurvenlinie 203, 200a sei die Bildlinienbreite eines Bildlinienabschnitts der unterteilten Latenzbildlinie in einer Richtung senkrecht zu der Basiskurvenlinie, 200b sei die Länge des Bildlinienabschnitts der unterteilten Latenzbildlinie in der Richtung der Basislinie, 200c sei die Länge des Nicht-Bildlinienabschnitts der unterteilten Latenzbildlinie in der Richtung der Basislinie, 200B sei die Länge einer Periode, die aus einem Bildlinienabschnitt und einem Nicht-Bildlinienabschnitt gebildet ist, welche bei der unterteilten Latenzbildlinie in Richtung der Basiskurvenlinie benachbart angeordnet sind, und 200g sei der Expansionswert (oder Kontraktionswert), der sich aufgrund der Expansion der Tinte beim Druck um den Bildlinienabschnitt herum ergibt.
  • Beim Druck stellen die Flächen der Nicht-Latenzbildlinie 211 und der unterteilten Latenzbildlinie 212 wichtige Faktoren dar. Was die Bildlinienbreite in der Richtung senkrecht zu der Basiskurvenlinie sowie die Bildlinienbreite in der Richtung der Basiskurvenlinie betriff, die beim Druck beeinflusst werden, so wird vorzugsweise eine Änderung im Expansionswert (oder Kontraktionswert) aufgrund der Expansion der Tinte beim Druck berücksichtigt. Auf der Drucksache ist die Bildlinienbreite der Nicht-Latenzbildlinie 211 in der Richtung senkrecht zu der Basiskurvenlinie gegeben durch 200A + 200g + 200g. Die Bildlinienbreite der unterteilten Latenzbildlinie 212 in der Richtung senkrecht zu der Basiskurvenlinie ist gegeben durch 200a + 200g + 200g. Die Länge der unterteilten Latenzbildlinie 212 in der Richtung der Basiskurvenlinie ist gegeben durch 200b + 200g + 200g.
  • Somit müssen auf der Länge 200B einer Periode in der Richtung der Basiskurvenlinie ein Flächenbereich 200Z1 der Nicht-Latenzbildlinie 211 und ein Flächenbereich 200Z2 der unterteilten Latenzbildlinie 212 quasi gleich sein. Spezieller ist die Bildlinienbreite 200A der Nicht-Latenzbildlinie 211 in der Richtung senkrecht zu der Basiskurvenlinie gegeben durch 200A + 2·200g, die Bildlinienbreite 200a der unterteilten Latenzbildlinie 212 in der Richtung senkrecht zu der Basiskurvenlinie ist gegeben durch 200a + 2·200g, und die Länge der unterteilten Latenzbildlinie 212 in der Richtung der Basislinie ist gegeben durch 200b + 2·200g.
  • Um zu verhindern, dass das Latenzbild unter normalem sichtbarem Licht visuell erkennbar ist, ist die Beziehung zwischen dem Flächenbereich 200Z1 der Nicht-Latenzbildlinie 211, für welche der sich um die Bildlinie herum aufgrund der Expansion der Tinte beim Druck ergebende Expansionswert berücksichtigt wird, und dem Flächenbereich 200Z2 des Bildlinienabschnitts der unterteilten Latenzbildlinie 212, für welchen der sich aufgrund der Expansion der Tinte beim Druck ergebende Expansionswert berücksichtigt wird, und zwar auf der Länge 200B einer Periode in Richtung der Basiskurvenlinie, wesentlich. Der Flächenbereich 200Z1 muss quasi gleich dem Flächenbereich 200Z2 sein. Zum Zeitpunkt des Bildlinienentwurfs erfüllen die Bildlinienbreite 200A der Nicht-Latenzbildlinie 211 in der Richtung senkrecht zu der Basiskurvenlinie sowie die Bildlinienbreite 200a der unterteilten Latenzbildlinie 212 in der Richtung senkrecht zu der Basiskurvenlinie vorzugsweise die Beziehung, die gegeben ist durch 200a = 200B(200A + 200g + 200g)/(200b + 200g + 200g) – (200g + 200g) (3).
  • Außerdem kann, wenn der Flächenbereich 200Z2 in den Bereich von 90 % bis 110 % des Flächenbereichs 200Z1 fällt, die Bildlinie unter normalem sichtbarem Licht visuell nicht erkennbar sein. Dieser Bereich stellt einen Dichtebereich dar, in welchem verhindert werden kann, dass das aus den unterteilten Latenzbildlinien 212 beim Druck ausgebildete Latenzbild visuell erkennbar ist. Der Flächenbereich muss 90 % bis 110 % betragen, wenngleich er vom Farbton der Tinte abhängt.
  • Bei einer Drucksache, die ausgebildet wird, indem der Flächenbereich der unterteilten Latenzbildlinie 212 auf 90 % oder weniger festgesetzt wird, ist der Flächenbereich kleiner als derjenige der Nicht-Latenzbildlinie 211. Somit ist die Dichte vermindert.
  • Die Bildlinie der Nicht-Latenzbildlinie 211 lässt sich visuell erkennen. Die Bildlinie der unterteilten Latenzbildlinie 212 selbst kann jedoch nicht visuell erkannt werden. Somit ist das Latenzbild nicht hinreichend unsichtbar.
  • Bei einer Drucksache, die ausgebildet wird, wenn der Flächenbereich der unterteilten Latenzbildlinie 212 auf 110 % oder mehr festgesetzt ist, ist der Flächenbereich der unterteilten Latenzbildlinie 212 größer als derjenige der Nicht-Latenzbildlinie 211. Aus diesem Grund ist die Dichte erhöht. Da die unterteilte Latenzbildlinie 212 eine höhere Dichte aufweist als die Nicht-Latenzbildlinie 211, lässt sich die unterteilte Latenzbildlinie 212 visuell erkennen. Die unterteilte Latenzbildlinie 212 kann nicht hinreichend unsichtbar sein, und die Wirkung der dritten Ausführungsform kann nicht erzielt werden. Das bedeutet, um zu bewirken, dass die Bildlinienstruktur die Wirkung der dritten Ausführungsform hat, wird im Moment des Bildlinienentwurfs vorzugsweise die folgende Beziehung erfüllt: 0,9·200B(200A + 2·200g) ≤ (200a + 2·200g) × (200b + 2·200g) 1,1·200B(200A + 2·200g) (4).
  • Um zu bewirken, dass das Latenzbild erscheint, wenn die Drucksache mit UV-Strahlen bestrahlt wird, ist die Beziehung zwischen einer Umfangslänge 200X1 des Flächenbereichs der Nicht-Latenzbildlinie 211, für welche der sich um die Bildlinie herum beim Druck ergebende Expansionswert berücksichtigt wird, und einer Umfangslänge 200X2 des Flächenbereichs des Bildlinienabschnitts der unterteilten Latenzbildlinie 212, für welche der sich beim Druck ergebende Expansionswert berücksichtigt wird, und zwar auf der Länge 200B einer Periode in der Richtung der Basiskurvenlinie, wesentlich, wie in 17 gezeigt ist. Die Umfangslänge der Fläche 200Z2 muss sich von derjenigen der Fläche 200Z1 unterscheiden. Bevorzugter beträgt die Umfangslänge des Flächenbereichs 200Z2 das 1,1-fache oder mehr derjenigen des Flächenbereichs 200Z1. Das bedeutet, um die Wirkung der dritten Ausführungsform zu erzielen, wird im Moment des Bildlinienentwurfs vorzugsweise die folgende Beziehung erfüllt: 1,1{2·200B + 2(200A + 2·200g)} ≤ (2·200b + 4·200g) + (2·200a + 4·200g) (5).
  • Eine Länge 200c des Nicht-Bildlinienabschnitts der unterteilten Latenzbildlinie wird in dem Bereich von 25 bis 60 μm festgesetzt, in welchem sich die unterteilte Latenzbildlinie visuell nicht erkennen lässt. Dementsprechend werden die unterteilten Latenzbildlinien 212 visuell wahrgenommen, als wären sie eine durchgängige Linie, und die unterteilten Latenzbildlinien 212 werden wahrgenommen, als lägen sie auf der verlängerten Linie der Nicht-Latenzbildlinie 211.
  • Was die Helligkeit der Fluoreszenzlichtemission durch die farbige fluoreszierende Tinte betrifft, wenn die Drucksache mit UV-Strahlen bestrahlt wird, so ändert sich die für das Auge wahrnehmbare Intensität der Fluoreszenzlichtemission in Abhängigkeit von der Veränderung der Bildlinien-Umfangslänge pro Druckflächeneinheit der Drucksache. Somit ist es unumgänglich, die Nicht-Latenzbildlinie 211 und die unterteilten Latenzbildlinien 212 mit Hilfe von farbiger fluoreszierender Tinte zu drucken.
  • Wie in 18 gezeigt ist, wird in einem Bereich 200D, in welchem sich die Bildlinienabschnitte der unterteilten Latenzbildlinien 212 kreuzen, einer der Bildlinienabschnitte 212 gelöscht. Nehmen wir an, dass, wenn das gesamte Authentizitätsunterscheidungsmuster betrachtet wird, offensichtlich der Bereich 200D vorhanden ist, in dem sich die Kurvenbildlinienabschnitte überkreuzen. Tatsächlich werden die Bildlinienabschnitte derart korrigiert, dass die Überkreuzung (Überlagerung) der Bildlinienabschnitte der unterteilten Latenzbildlinien 212 beseitigt wird. Mit diesem Prozess kann eine etwaige Erhöhung der Dichte des Bildlinienabschnitts, die an dem Überkreuzungsabschnitt auftreten könnte, verhindert werden.
  • Spezieller ausgedrückt kommt es bisweilen vor, dass, wenn das Authentizitätsunterscheidungsmuster ausgebildet wird, das aus den unterteilten Latenzbildlinien 212 besteht, die Bildlinienabschnitte der unterteilten Latenzbildlinien 212 sich vollständig überkreuzen, wie in 19 gezeigt ist. In diesem Fall wird in jedem Bereich 200D, in welchem sich die Bildlinienabschnitte überkreuzen, eine Bildlinie gelöscht.
  • Mit diesem Prozess werden, wenn die Drucksache mit einer speziellen Wellenlänge wie beispielsweise UV-Strahlen bestrahlt wird, die Bildlinienabschnitte in dem Bereich 200D, in welchem sich die Bildlinienabschnitte der unterteilten Latenzbildlinien 212 überkreuzen, eine Fluoreszenzlichtemission mit der gleichen Helligkeit bewirken, ohne irgendeinen Helligkeitsunterschied in der Fluoreszenzlichtemission. Somit erscheint das aus den unterteilten Latenzbildlinien gebildete Authentizitätsunterscheidungsmuster als ein Bild mit einer einheitlichen Helligkeit.
  • Bei der unter den vorstehenden Bedingungen gedruckten Drucksache werden die Bildlinienabschnitte der unterteilten Latenzbildlinien visuell wahrgenommen, als würden sie eine kontinuierliche Linie darstellen und wären auf der verlängerten Linie der Nicht-Latenzbildlinie angeordnet. Das aus den Bildlinienabschnitten der unterteilten Latenzbild linien gebildete Authentizitätsunterscheidungsmuster lässt sich visuell kaum wahrnehmen.
  • Wenn die Drucksache mit einer vorgegebenen Wellenlänge wie beispielsweise UV-Strahlen bestrahlt wird, ergibt sich ein Unterschied in der Fluoreszenzlicht-Emissionshelligkeit zwischen den Bildlinienabschnitten der unterteilten Latenzbildlinien und der kontinuierlichen Linie der Nicht-Latenzbildlinie, da die Bildlinienumfangslänge, die einer Periode entspricht, bei den Bildlinienabschnitten der unterteilten Latenzbildlinien größer ist als bei der kontinuierlichen Linie der Nicht-Latenzbildlinie, und die Fluoreszenzlicht-Emissionshelligkeit ist in den Bildlinienabschnitten der unterteilten Latenzbildlinien höher als bei der kontinuierlichen Linie der Nicht-Latenzbildlinie. Somit erscheint das aus den Bildlinienabschnitten der unterteilten Latenzbildlinien gebildete Authentizitätsunterscheidungsmuster.
  • Wenn die Drucksache entsprechend der dritten Ausführungsform mit Hilfe einer Bildlinienstruktur mit einem Antikopiermuster gebildet wird, kann eine Antikopierwirkung erzielt werden.
  • Für die dritte Ausführungsform soll ein Beispiel, bei welchem ein Guillochemuster mit Hilfe eines kommerziell erhältlichen CGS ausgebildet wurde, eingehender beschrieben werden.
  • Bei der dritten Ausführungsform, wie vorstehend beschrieben, wurde für den Entwurf der Bildlinien bei der Plattenherstellung unter Berücksichtigung des Expansionswertes (oder Kontraktionswertes) der Bildlinien beim Druck im Voraus der Expansionswert (oder Kontraktionswert) mit Hilfe von Testbildlinien untersucht.
  • Die Bildlinienbreite auf dem Plattenherstellungs-Masterfilm wurde auf 100 μm festgesetzt. Testbildlinien wurden offsetgedruckt, und zwar unter Verwendung von kommerziell erhältlichen holzfreien Papierbögen und kommerziell erhältlicher Offsetfarbe (hellrosa). Die Bildlinienbreite auf der Drucksache wurde zu 116 μm ausgemessen. Somit beträgt der Expansionswert der Bildlinien in der Richtung der Basislinie insgesamt 16 μm. Der sich um die Bildlinien herum beim Druck ergebende Expansionswert (oder Kontraktionswert) erwies sich als 8 μm.
  • Eine Druckplatte, die verwendet werden sollte, um eine Mehrzahl von Drucksachen mit Guillochemuster zu erhalten, bei welchen die gedruckte Bildlinienbreite der durchgängigen Linie einer Nicht-Latenzbildlinie in der Richtung senkrecht zu der Basiskurvenlinie 116 μm betragen würde, wurde unter Verwendung des ermittelten Expansionswertes von 8 μm hergestellt. Mit Hilfe eines CGS wurden Kurvenbasislinien 209 gezeichnet, die aus Wellenkurven gebildet sind, welche das Muster bilden, das aus einer Mehrzahl von Bildlinien besteht, wie in 20 gezeigt ist. Die Kurvenbasislinie 209 stellt eine moderate Wellenlinie dar. Die Kurvenbasislinien 209 wurden in ein zweidimensionales Koordinatensystem gelegt. Ein aus unterteilten Latenzbildlinien gebildetes Authentizitätsunterscheidungsmuster 210 wurde über die Kurvenbasislinien 209 gelegt. Das aus den Bildlinienabschnitten der unterteilten Latenzbildlinien gebildete Authentizitätsunterscheidungsmuster 210 stellt ein grafisches Muster dar, das üblicherweise unsichtbar ist. Das Authentizitätsunterscheidungsmuster 210 kann ein Zeichen, eine Zahl oder ein grafisches Muster darstellen, solange es visuell deutlich erkennbar ist, wenn die Drucksache von einer fehlgeleiteten Person kopiert wird und wenn die Drucksache mit UV-Strahlen bestrahlt wird.
  • Der Grenzabschnitt zwischen der Nicht-Latenzbildlinie und der unterteilten Latenzbildlinie wird gebildet aus der Kurvenbasislinie 209, die aus einer Wellenkurve besteht, sowie einem Linienbild 213 der unterteilten Latenzbildlinie, welches von einer Konturlinie 204 des Authentizitätsunterscheidungsmusters 210 umschlossen ist, wie in 20 gezeigt ist. Die Zahlenwerte für die Bildlinienbreite sowie die periodisch unterbrochene Linie werden in die Wellenkurven eingesetzt.
  • Die gedruckte Bildlinienbreite der Nicht-Latenzbildlinie 211 in der Richtung senkrecht zu der Basiskurvenlinie 203 in 17 wurde auf 116 μm festgelegt. Die Bildlinienbreite 200A beim Bildlinienentwurf wurde auf 100 μm festgelegt, und zwar durch Subtraktion des Expansionswertes von (8 + 8) μm für die Bildlinie in Richtung der Bildlinienbreite, welcher bei den vorstehend beschriebenen Testbildlinien ermittelt wurde, von 116 μm.
  • Als nächstes wurde die Bildlinie festgelegt. Die Länge (200b + 200g + 200g) wurde auf 50 μm festgelegt. Die Länge 200b wurde auf 34 μm festgelegt, und zwar durch Subtraktion des Expansionswertes, 16 μm, für die Bildlinienbreite in der Richtung der Basislinie, welcher durch die Testbildlinien ermittelt wurde. Die Länge 200c des Nicht-Bildlinienabschnitts der unterteilten Latenzbildlinie in der Richtung der Basislinie kann aus dem Bereich von 25 bis 60 μm ausgewählt werden, in welchem sich die unterteilte Latenzbildlinie visuell nicht erkennen lässt. Die Länge 200c wurde auf 50 μm festgelegt. Die Länge 200B einer Periode der unterteilten Latenzbildlinie in der Richtung der Basiskurvenlinie betrug 34 + 16 + 50 = 100 μm. Die festgelegten Längen 200b und 200B wurden in die vorstehende Gleichung eingesetzt:
    200a = 100(100 + 8 + 8)/(34 + 8 + 8) – (8 + 8). Als Bildlinienbreite 200a des Bildlinienabschnitts der unterteilten Latenzbildlinie in der Richtung senkrecht zu der Basiskurvenlinie wurde ein Wert von 216 μm erhalten.
  • Entsprechend den durch die Berechnungen erhaltenen Zahlenwerten wurde die Bildlinienbreite 200A der kontinuierlichen Linie der Nicht-Latenzbildlinie in der Richtung senkrecht zu der Basiskurvenlinie auf 100 μm festgelegt, die Bildlinienbreite 200a des Bildlinienabschnitts der unterteilten Latenzbildlinie in der Richtung senkrecht zu der Basiskurvenlinie wurde auf 216 μm festgelegt, die Länge 200b des Bildlinienabschnitts der unterteilten Latenzbildlinie in der Richtung der Basiskurvenlinie wurde auf 34 μm festgelegt und die Länge 200B einer Periode der unterteilten Latenzbildlinie in der Richtung der Basiskurvenlinie wurde auf 100 μm festgelegt, und zwar in zweidimensionalen Daten, wie in 21 gezeigt ist.
  • Wenn die Länge jeder Bildlinie in die Ungleichung (5) eingesetzt wird, ergibt sich 1,1{2 × 50 + 2(100 + 2 × 8)} ≤ (2 × 34 + 4 × 8) + (2 × 216 + 4 × 8), d. h. 365,2 ≤ 564. Somit ist die Bedingung erfüllt.
  • Ein Plattenherstellungs-Masterfilm wurde mit Hilfe eines kommerziell erhältlichen Laserplotters erzeugt, und eine Druckplatte wurde unter Verwendung einer kommerziell erhältlichen Positiv-PS-Platte hergestellt. Danach wurden 475 g Tinte (DIC797: DAINIPPON INK AND CHEMICALS, INCORPORATED) mit 25 g fluoreszierendem Pigment (Lumikol 1000: Nippon Keikou Kagaku KK) gemischt, um farbige fluoreszierende Tinte herzustellen. Unter Verwendung der erhaltenen Druckplatte und der farbigen fluoreszierenden Tinte wurde das Muster mit Hilfe einer Offsetdruckmaschine auf kommerziell erhältliche holzfreie Papierbögen gedruckt. Es wurde die in 22 gezeigte Drucksache erhalten.
  • Betrachten wir die in 22 gezeigte Drucksache visuell. Das Authentizitätsunterscheidungsmuster 210 aus unterteilten Latenzbildlinien ist aus periodisch unterbrochenen Linien ausgebildet. Das Authentizitätsunterscheidungsmuster 210 wird jedoch wahrgenommen, als ob es die Nicht-Latenzbildlinie 211 wäre. Somit lässt sich das aus den unterteilten Latenzbildlinien gebildete Authentizitätsunterscheidungsmuster visuell kaum erkennen. Daher kann der Betrachter das Vorhandensein der aus den periodisch unterbrochenen Linien gebildeten Bildlinien kaum erkennen, sofern er nicht versucht, die gedruckten Bildlinien zu vergrößern.
  • 23 zeigt einen Zustand, in dem die in 22 gezeigte Drucksache mit Hilfe eines UV-Bestrahlers mit UV-Strahlen mit einer Wellenlänge von 365 nm bestrahlt wird. Die Fluoreszenzlicht-Emissionshelligkeit ist in einem Authentizitätsunterscheidungsmuster 210' höher als bei einer Nicht-Latenzbildlinie 211'. Somit ergibt sich zwischen dem Authentizitätsunterscheidungsmuster 210', das aus den unterteilten Latenzbildlinien gebildet ist, und der Nicht-Latenzbildlinie 211' ein Unterschied in der Fluoreszenzlicht-Emissionshelligkeit. Das aus den unterteilten Latenzbildlinien gebildete Authentizitätsunterscheidungsmuster 210' erscheint und kann visuell erkannt werden.
  • Es wurden Experimente ausgeführt, um ein geeignetes Verhältnis für die Bildlinienumfangslänge eines Abschnitts, welcher einer aus dem Bildlinienabschnitt und dem Nicht-Bildlinienabschnitt einer unterteilten Latenzbildlinie gebildeten Periode entspricht, zu der Bildlinienumfangslänge eines Abschnitts der kontinuierlichen Linie der Nicht-Latenzbildlinie, welcher der gleichen Länge wie die Periode der unterbrochenen Linie entspricht, in der Richtung der Basiskurvenlinie zu erhalten. 24 zeigt das anhand der Experimente erhaltene Ergebnis. Für die Bewertung bedeutet ☐ "effektiv", ρ "effektiv in gewissem Maße" und ⊆ "ineffektiv".
  • Wie in 24 gezeigt ist, lässt sich, wenn das Verhältnis der Bildlinienumfangslänge des Abschnitts, der einer Periode der unterteilten Latenzbildlinie entspricht, zu der Bildlinienumfangslänge des Abschnitts der kontinuierlichen Linie der Nicht-Latenzbildlinie, welcher der gleichen Länge wie die Periode der periodisch unterbrochenen Linie in der Richtung der Basiskurvenlinie entspricht, auf 1,1 oder mehr festgelegt wird, das Bild bei Bestrahlung mit UV-Strahlen erkennen.
  • Wie bereits beschrieben, ist entsprechend der vorliegenden Ausführungsform das Latenzbild unter normalem sichtbarem Licht nahezu nicht erkennbar. Wenn die Drucksache mit UV-Strahlen bestrahlt wird, ist die Bildlinienumfangslänge pro Druckflächeneinheit der Drucksache verschieden. Somit ändert sich die Helligkeit der Fluoreszenzlichtemission durch die farbige fluoreszierende Tinte, und die für das Auge wahrnehmbare Intensität der Fluoreszenzlichtemission ändert sich. Dementsprechend kann die Authentizität, da das Latenzbild erkannt werden kann, in einfacher Weise unterschieden werden.
  • Da außerdem der Druck in einfacher Weise durch Einfarbendruck einfach ausgeführt werden kann, können die Kosten reduziert werden. Es braucht kein Tarnmuster überdruckt zu werden. Der Druck braucht nur einmal ausgeführt zu werden, und zwar unter Verwendung sichtbarer farbiger fluoreszierender Tinte. Aus diesem Grund braucht keine farblose fluoreszierende Tinte auf der Drucksache mit Antikopier-Bildlinien überdruckt zu werden. Das Problem der Einpassung kann gelöst werden, und die Materialkosten sowie die Anzahl der Druckschritte können reduziert werden. Da außerdem die Handhabung bezüglich der Dichte, die Dickeneinstellung für die Bildlinie und dergleichen beim Druck erleichtert sind, kann der diesbezüglich zulässige Bereich beim Drucken aufgeweitet werden.
  • Eine Drucksache, die zusätzlich zu einem Grundtönungsmuster oder Guillochemuster eine andere Art von fälschungssicherer Maßnahme wie beispielsweise ein Moiré-Muster auf den gleichen Bildlinien aufweist, kann ausgebildet werden. Die Authentizitätsunterscheidungswirkung vermindert sich nicht, selbst wenn nach dem Druck ein Prägemuster (dreidimensionales Muster) ausgebildet wird. Somit kann diese Ausführungsform für Wertpapiere, darunter Banknoten, Aktienzertifikate und Obligationen, verschiedene Arten von Zertifikaten und wichtige Dokumente, die nicht gefälscht oder verändert werden dürfen, angewandt werden.
  • (4) VIERTE AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung soll nachstehend beschrieben werden.
  • In der vierten Ausführungsform soll ein Authentizitätsunterscheidungsmuster beschrieben werden, welches aus unterbrochenen Linien gebildet ist, die durch Verzweigen einer ein Latenzbild aufweisenden Bildlinie in drei Teile mit gleichem Abstand in der Längsrichtung der Bezugslinie erhalten werden. Die Anzahl der Zweige ist nicht auf drei eingeschränkt und kann in der Längsrichtung der Bezugslinie n (n ≥ 2) betragen.
  • Um die ein Latenzbild aufweisende Bildlinie gemäß der vierten Ausführungsform detaillierter anzugeben, zeigt 25 periodisch unterbrochene Linien, 26 zeigt periodisch unterbrochene Linien, die mit einer Versatzperiode nebeneinander angeordnet sind, und 27 zeigt periodisch unterbrochene Linien, die mit unterschiedlichen Perioden nebeneinander angeordnet sind.
  • Unter Bezugnahme auf 25 sei 300A die Bildlinienbreite einer Bildlinie 301, die kein Latenzbild aufweist, in der Richtung senkrecht zu einer Bezugslinie 303, 300a sei die Bildlinienbreite eines Bildlinienabschnitts, der durch die Bezugslinie 303 für die Bildlinien 302a, 302b und 302c verläuft, die aus periodisch unterbrochenen Linien bestehen, und zwar in Richtung senkrecht zu der Bezugslinie, 300b und 300c seien die Bildlinienbreiten der periodisch unterbrochenen Linien, die von der Bezugslinie 303 zur oberen und unteren Seite hin durch einen gleichen Abstand 300H in der Richtung senkrecht zu einer Zentrallinie 300H2 getrennt sind, 300a2 sei die Länge für die Bildlinienbreite 300a in der Richtung der Bezugslinie, 300b2 sei die Länge für die Bildlinienbreite 300b in der Richtung der Bezugslinie, 300c2 sei die Länge für die Bildlinienbreite 300c in der Richtung der Bezugslinie, 300a3 sei die Länge des Nicht-Bildlinienabschnitts der periodisch unterbrochenen Linie, welche die Bildlinienbreite 300a aufweist, und zwar in der Richtung der Bezugslinie, 300b3 sei die Länge des Nicht-Bildlinienabschnitts der periodisch unterbrochenen Linie, welche die Bildlinienbreite 300b aufweist, in der Richtung der Bezugslinie, und 300c3 sei die Länge des Nicht-Bildlinienabschnitts der periodisch unterbrochenen Linie, welche die Bildlinienbreite 300c aufweist, in der Richtung der Bezugslinie.
  • Es sei 300B die Länge einer Periode, die gebildet wird aus einem benachbarten Bildlinienabschnitt und Nicht-Bildlinienabschnitt der periodisch unterbrochenen Linien in der Richtung der Bezugslinie, und 300g sei der Expansionswert (oder Kontraktionswert), der sich beim Druck um den Bildlinienabschnitt herum ergibt. Beim Ausbilden der Drucksache mit dem Authentizitätsunterscheidungsmuster, das aus periodisch unterbrochenen Linien gemäß der vierten Ausführungsform gebildet ist, stellen die Bildlinienflächen der Bildlinie 301, die kein Latenzbild aufweist, sowie der Bildlinien 302a, 302b und 302c, die aus periodisch unterbrochenen Linien gebildet sind, wesentliche Faktoren dar. Eine Änderung der Bildlinienbreite jedes Bildlinienabschnitts in der Richtung senkrecht zu der Bezugslinie 303 und eine Änderung in der Bildlinienlänge in der Richtung der Bezugslinie werden vorzugsweise berücksichtigt. Auf der Drucksache ist die Bildlinienbreite der Bildlinie 301, die kein Latenzbild aufweist, in der Richtung senkrecht zu der Bezugslinie 303 gegeben durch 300A + 300g + 300g, d. h. 300A + 2·300g. Die Bildlinienbreiten der Bildlinienabschnitte der Bildlinien 302a, 302b und 302c, die aus periodisch unterbrochenen Linien gebildet sind, sind in der Richtung senkrecht zu der Bezugslinie 303 gegeben durch 300a + 302g, 300b + 302g bzw. 300c + 302g. Die Längen in der Richtung der Bezugslinie sind für die Bildlinienbreiten gegeben durch 300a2 + 302g, 300b2 + 302g bzw. 300c2 + 302.
  • Die Beziehung zwischen einem Flächenbereich 300X für die Bildlinie 301, die kein Latenzbild aufweist, für welchen der sich um die Bildlinie herum beim Druck ergebende Expansionswert berücksichtigt wird, und einem Flächenbereich 300Z1 von Bildlinienabschnitten 300Y1, 300Y2 und 300Y3 der Bildlinien 302a, 302b und 302c, die aus unterbrochenen Linien gebildet sind, für welchen der sich beim Druck ergebende Expansionswert berücksichtigt wird, und zwar auf der Länge 300B einer Periode in der Richtung der Bezugslinie, ist wesentlich. Der Flächenbereich 300X muss quasi gleich dem Flächenbereich 300Z1, d. h. der Summe der Flächen der Bildlinienabschnitte 300Y1, 300Y2 und 300Y3, sein.
  • Bevorzugter fällt die Gesamtfläche der Bildlinie der Bildlinienabschnitte 300Y1, 300Y2 und 300Y2 in den Bereich von 95 % bis 110 % des Flächenbereichs 300X. Dieser Bereich stellt einen Dichtebereich dar, in welchem beim Druck verhindert werden kann, dass die periodisch unterbrochenen Linien visuell zu erkennen sind. Außerdem ist in diesem Bereich visuell zu erkennen, dass kopierte periodisch unterbrochene Linien nahezu die gleiche Farbe wie die Hintergrundfarbe aufweisen. Der Flächenbereich muss 95 % bis 110 % betragen, wenngleich er von dem Farbton der Tinte abhängt.
  • Bei einer Drucksache, die ausgebildet wird, wenn der Flächenbereich der periodisch unterbrochenen Linien auf 95 % oder weniger festgelegt wird und farbige fluoreszierende Tinte genutzt wird, ist der Flächenbereich kleiner als derjenige des Abschnitts, der kein Latenzbild aufweist. Somit ist die Dichte vermindert. Die periodisch unterbrochenen Linien lassen sich visuell erkennen. Das bedeutet, die periodisch unterbrochenen Linien sind nicht hinreichend unsichtbar. Wenn außerdem die Drucksache mit einer vorgegebenen Wellenlänge wie beispielsweise UV-Strahlen bestrahlt wird, ergibt sich kaum ein Helligkeitsunterschied in der Lichtemission zwischen der Bildlinie des Abschnitts, der kein Latenzbild aufweist, und den periodisch unterbrochenen Linien. Aus diesem Grund kann das aus den periodisch unterbrochenen Linien gebildete Authentizitätsunterscheidungsmuster visuell nicht erkannt werden. Bei einer Drucksache, die ausgebildet wird, wenn der Flächenbereich der periodisch unterbrochenen Linien auf 110 % oder mehr festgelegt ist und farbige fluoreszierende Tinte genutzt wird, ist der Flächenbereich der periodisch unterbrochenen Linien größer als derjenige der Bildlinie des Abschnitts, die kein Latenzbild aufweist. Aus diesem Grund ist die Dichte erhöht. Die periodisch unterbrochenen Linien können visuell erkannt werden. Das bedeutet, die periodisch unterbrochenen Linien sind nicht hinreichend unsichtbar. Im Moment des Bildlinien entwurfs wird vorzugsweise der folgenden Beziehung entsprochen: 0,95·300B(300A + 2·300g) ≤ [(300a2 + 2·300g) × (300a + 2·300g)] + [(300b2 + 2·300g) × (300b + 2·300g)] + [(300c2 + 2·300g) × (300c + 2·300g)] ≤ 1,1·300B(300A + 2·300g) (6).
  • Die Längen 300a, 300b, 300c, 300a2, 300b2 und 300c2 der Bildlinienabschnitte der periodisch unterbrochenen Linien auf der Drucksache betragen vorzugsweise 64 μm oder weniger, wobei dies die Standardlänge darstellt, die sich mit einem Kopierer kaum auflösen lässt. Die Längen 300a3, 300b3 und 300c3 der Nicht-Bildlinienabschnitte der periodisch unterbrochenen Linien in der Richtung der Bezugslinie werden in dem Bereich von 25 bis 60 μm festgelegt, in welchem die Nicht-Bildlinienabschnitte von einem Kopierer nicht aufgelöst werden.
  • Wenn die Bildlinien der Abschnitte, die kein Latenzbild aufweisen, und die periodisch unterbrochenen Linien, die ein Latenzbild aufweisen, unter Verwendung von farbiger fluoreszierender Tinte gedruckt werden, werden die periodisch unterbrochenen Linien visuell wahrgenommen, als wären sie eine Bildlinie. Aus diesem Grund werden die periodisch unterbrochenen Linien wahrgenommen, als befänden sie sich auf der verlängerten Linie der Bildlinie des Abschnitts ohne Latenzbild. Das aus den periodisch unterbrochenen Linien gebildete Authentizitätsunterscheidungsmuster lässt sich visuell kaum erkennen.
  • Wenn die Drucksache, welche die periodisch unterbrochene Linie aufweist, mit einer vorgegebenen Wellenlänge wie beispielsweise UV-Strahlen bestrahlt wird, ist die Helligkeit der Lichtemission bei den periodisch unterbrochenen Linien höher als bei der Bildlinie des Abschnitts ohne Latenzbild, weil die periodisch unterbrochenen Linien von der Bildlinie ohne Latenzbild aus unterteilt sind. Da zwischen den periodisch unterbrochenen Linien und der Bildlinie des Abschnitts, der kein Latenzbild aufweist, ein Helligkeitsunterschied in der Lichtemission erzeugt wird, erscheint das aus den periodisch unterbrochenen Linien gebildete Authentizitätsunterscheidungsmuster.
  • Wenn die Drucksache, welche die periodisch unterbrochene Linie aufweist, mit einem Kopierer kopiert wird, wird die Bildlinie des Abschnitts, der kein Latenzbild aufweist, direkt reproduziert, während die periodisch unterbrochenen Linien nicht reproduziert werden oder wegen der Auflösung des Kopierers nicht reproduzierbar sind. Aus diesem Grund wird, wenn die Kopie visuell betrachtet wird, die Bildlinie des Abschnitts, der kein Latenzbild aufweist, wahrgenommen als eine Bildlinie, die in Richtung der Bezugslinie durchgängig ist. Die periodisch unterbrochenen Linien sind unterteilt und werden nicht erkennbar. Es ergibt sich ein Dichteunterschied zwischen den periodisch unterbrochenen Linien und der Bildlinie des Abschnitts, der kein Latenzbild aufweist. Die periodisch unterbrochenen Linien werden visuell mit nahezu der gleichen Farbe wie die Hintergrundfarbe wahrgenommen, sodass das aus den periodisch unterbrochenen Linien gebildete Authentizitätsunterscheidungsmuster erscheint.
  • 26 stellt eine Ansicht dar, welche periodisch unterbrochene Linien zeigt, die mit einer Versatzperiode nebeneinander angeordnet sind. Im Gegensatz zu der Anordnung der aus periodisch unterbrochenen Linien gebildeten Bildlinien 302a, 302b und 302c, die in 25 gezeigt sind, weist bei den Bildlinien 302a', 302b' und 302c', die aus periodisch unterbrochenen Linien gebildet sind, die mit einer Versatzperiode nebeneinander angeordnet sind, eine Bildlinie 302a' einen Versatz 300S zu den beiden verbleibenden Zweigbildlinien 302b' und 302c' auf. Was den Wert des Versatzes 300S einer Bildlinie 302a' betrifft, so wird, je näher der Wert des Versatzes dem Wert der Längen 300b2 und 300c2 der beiden verbleibenden Zweigbildlinien in der Richtung der Bezugslinie kommt, desto deutlicher das Authentizitätsunterscheidungsmuster erscheinen, wenn das Authentizitätsunterscheidungsmuster, das aus den periodisch unterbrochenen Linien gebildet ist, die mit einer Versatzperiode nebeneinander angeordnet sind, mit einer vorgegebenen Wellenlänge wie beispielsweise UV-Strahlen bestrahlt wird oder mit einem Kopierer kopiert wird.
  • 27 stellt eine Ansicht dar, die periodisch unterbrochene Linien zeigt, die mit unterschiedlichen Perioden nebeneinander angeordnet sind. Im Gegensatz zu der Anordnung der aus den periodisch unterbrochenen Linien gebildeten Bildlinien 302a, 302b und 302c, die in 25 gezeigt ist, sei für die Bildlinien 302a'', 302b'' und 302c'', die mit unterschiedlichen Perioden nebeneinander angeordnet sind, T die Länge einer Periode, gebildet aus dem Bildlinienabschnitt und dem Nicht-Bildlinienabschnitt einer Bildlinie 302a'' in der Richtung der Bezugslinie und B sei die Länge einer Periode, gebildet aus dem Bildlinienabschnitt und dem Nicht-Bildlinienabschnitt jeder der beiden verbleibenden Zweig-Bildlinien 302b'' und 302c'' in der Richtung der Bezugslinie. Die Länge T einer aus dem Bildlinienabschnitt und dem Nicht-Bildlinienabschnitt gebildeten Periode in der Richtung der Bezugslinie wird als größer festgelegt als die Länge B einer aus dem Bildlinienabschnitt und dem Nicht-Bildlinienabschnitt gebildeten Periode in der Richtung der Bezugslinie. Je größer der Wert für die Länge T für eine aus dem Bildlinienabschnitt und dem Nicht-Bildlinienabschnitt gebildeten Periode in Richtung der Bezugslinie innerhalb des Bereiches wird, der für den Flächenbereich in Erwägung gezogen werden kann, desto deutlicher erscheint das Authentizitätsunterscheidungsmuster, wenn das aus den periodisch unterbrochenen Linien, die mit unterschiedlichen Perioden nebeneinander angeordnet sind, gebildete Authentizitätsunterscheidungsmuster mit einer vorgegebenen Wellenlänge wie beispielsweise UV-Strahlen bestrahlt wird oder mit einem Kopierer kopiert wird.
  • Für die periodisch unterbrochenen Linien, die mit einer Versatzperiode nebeneinander angeordnet sind, oder die periodisch unterbrochenen Linien, die mit unterschiedlichen Perioden nebeneinander angeordnet sind, fällt die Gesamtbildlinienfläche der Bildlinien, die eine Länge aufweisen, welche einer Periode, gebildet aus einem Bildlinienabschnitt, und einem Nicht-Bildlinienabschnitt einer periodisch unterbrochenen Linie entspricht, die in der Richtung senkrecht zu der Bezugslinie unterteilt ist, und zwar bei der unterbrochenen Linie, die ein Latenzbild aufweist, vorzugsweise in den Bereich von 95 % bis 110 % der Bildlinienfläche der durchgezogenen Linie des Abschnitts, welcher der gleichen Länge wie eine Periode bei den unterbrochenen Linien, die in der Richtung senkrecht zu der Bezugslinie unterteilt sind, entspricht, und zwar bei der durchgezogenen Linie des Abschnitts, der kein Latenzbild aufweist.
  • Wie in 28 gezeigt ist, ist in einem Bereich, wo sich die Bildlinien 302 der periodisch unterbrochenen Linien gemäß der vierten Ausführungsform überkreuzen, eine der Bildlinien 302 gelöscht. Nehmen wir an, dass, wenn das gesamte Authentizitätsunterscheidungsmuster gemäß der vierten Ausführungsform betrachtet wird, offensichtlich ein Bereich vorhanden ist, in dem die Kurvenbildlinien in dem Authentizitätsunterscheidungsmuster einander überkreuzen. Tatsächlich ist die Überkreuzung (Überlagerung) der Bildlinien 302 der periodisch unterbrochenen Linien nicht vorhanden. Somit kann jede Erhöhung der Bildliniendichte, die an dem Überkreuzungsabschnitt auftreten könnte, verhindert werden. Spezieller werden sich, wenn das Authentizitätsunterscheidungsmuster unter Verwendung der periodisch unterbrochenen Linien ausgebildet wird, die Bildlinien 302 der periodisch unterbrochenen Linien bisweilen vollständig überkreuzen, wie in 28 gezeigt ist. In diesem Fall wird in dem Bereich, in dem sich die Bildlinien überkreuzen, eine der Bildlinien gelöscht, wie in 28 gezeigt ist. Mit diesem Prozess werden, wenn die Drucksache mit einer vorgegebenen Wellenlänge wie beispielsweise UV-Strahlen bestrahlt wird, die Bildlinien in dem Bereich, in dem sich die Bildlinien der periodisch unterbrochenen Linien überkreuzen, eine Fluoreszenzlichtemission mit der gleichen Helligkeit bewirken, ohne irgendeinen Unterschied in der Fluoreszenzlicht-Emissionshelligkeit. Somit erscheint das aus den periodisch unterbrochenen Linien gebildete Authentizitätsunterscheidungsmuster deutlicher. Wenn die Drucksache mit einem Kopierer kopiert wird, wird eine Wiedergabe der Bildlinien in dem Bereich, in dem sich die Bildlinien überkreuzen (überlagert sind) verhindert, während die Bildlinien, die kein Latenzbild aufweisen, exakt wiedergegeben werden, da eine der Bildlinien in dem Bereich, wo die Bildlinien einander überkreuzen, gelöscht ist. Die Bildlinien der periodisch unterbrochenen Linien werden jedoch nicht reproduziert oder es wird ein Wiedergabefehler bewirkt, und sie zeigen nahezu die gleiche Farbe wie die Hintergrundfarbe. Da sich ein Dichteunterschied zwischen den Bildlinien der periodisch unterbrochenen Linien und den Bildlinien des Abschnitts, der kein Latenzbild aufweist, ergibt, und da außerdem eine visuelle Wahrnehmbarkeit des Latenzbildes nicht erschwert wird, erscheint das Authentizitätsunterscheidungsmuster deutlicher. In einem Abschnitt, in dem sich Bildlinien eines Abschnitts, der kein Latenzbild aufweist, unterbrochene Linien, periodisch unterbrochene Linien, periodisch unterbrochene Linien, die mit einer Versatzperiode nebeneinander angeordnet sind, periodisch unterbrochene Linien, die mit unterschiedlichen Perioden nebeneinander angeordnet sind, oder gewisse Arten dieser Bildlinien überkreuzen, kann, wenn eine der sich überkreuzenden Bildlinien gelöscht wird, die gleiche Wirkung wie zuvor beschrieben erzielt werden.
  • Wenn die Summe der Bildlinienflächen von Bildlinien, welche eine Länge aufweisen, die einer Periode, gebildet aus dem Bildlinienabschnitt und dem Nicht-Bildlinienabschnitt einer unterteilten Linie entspricht, die in Richtung der Bezugslinie unterteilt ist, quasi gleich der Bildlinienfläche der durchgezogenen Linie des Abschnitts ist, welcher der gleichen Länge wie von einer Periode bei den unterbrochenen Linien, die in der Richtung senkrecht zu der Bezugslinie unterteilt sind, und zwar bei der durchgezogenen Linie des Abschnitts, der kein Latenzbild aufweist, können die Bildlinienflächen, die in der Richtung der Bezugslinie unterteilt sind, unterschiedlich sein. Ein Tarnmuster wie beispielsweise ein Grundtönungsmuster kann über die Drucksache, welche die Bildlinienstruktur gemäß der vierten Ausführungsform aufweist, gedruckt werden.
  • Die bei dieser Ausführungsform verwendeten Zahlenwerte sind nicht speziell eingeschränkt und können gegebenenfalls geändert werden.
  • Für die vierte Ausführungsform soll ein Beispiel, bei welchem ein Guillochemuster unter Verwendung eines kommerziell erhältlichen CGS ausgebildet wurde, eingehender beschrieben werden.
  • Um die Bildlinien bei der Plattenherstellung unter Berücksichtigung des Expansionswertes (oder Kontraktionswertes) der Bildlinien beim Druck zu gestalten, wurde der Expansionswert (oder Kontraktionswert) im Voraus durch Testbildlinien untersucht. Die Bildlinienbreite auf dem Plattenherstellungs- Masterfilm wurde auf 100 μm festgesetzt. Testbildlinien wurden unter Verwendung kommerziell erhältlicher holzfreier Papierbögen und kommerziell erhältlicher Offsetfarbe (rosa) offsetgedruckt. Danach wurde die Bildlinienbreite auf der Drucksache zu 106 μm ausgemessen. Der Expansionswert für die Bildlinien in der Richtung der Bildlinienbreite beträgt somit insgesamt 6 μm. Der Expansionswert (oder Kontraktionswert), der sich um die Bildlinien herum beim Druck ergibt, betrug 3 μm.
  • Eine Druckplatte, die genutzt werden sollte, um eine Drucksache zu erhalten, bei der die gedruckte Bildlinienbreite in der Richtung senkrecht zu der Bezugslinie einer durchgezogenen Linie, die kein Latenzbild aufweist, 106 μm beträgt, wurde unter Verwendung des Expansionswertes von 3 μm, der durch die Testbildlinien erhalten wurde, als ein um die Bildlinien herum sich ergebender Expansionswert hergestellt. Unter Verwendung eines kommerziell erhältlichen CGS wurde ein aus einer Mehrzahl von Bildlinien gebildetes Muster, wie in 30 gezeigt, entworfen. Eine aus einer Wellenkurve gebildete Basislinie 308 stellt eine moderate Wellenlinie dar. Die aus Wellenkurven gebildeten Basislinien 308 wurden in ein zweidimensionales Koordinatensystem gelegt. Ein Authentizitätsunterscheidungsmuster 309, gebildet aus periodisch unterbrochenen und in einem Intervall von 300 μm nebeneinander angeordneten Linien, wurde über die aus den Wellenkurven gebildeten Basislinien 308 gelegt. Das aus den periodisch unterbrochenen Linien gebildete Authentizitätsunterscheidungsmuster 309 stellt ein grafisches Muster dar, das üblicherweise unsichtbar ist. Das Authentizitätsunterscheidungsmuster 309 kann ein Zeichen, eine Zahl oder ein grafisches Muster darstellen, solange es deutlich visuell identifiziert werden kann, wenn die Drucksache von einer fehlgeleiteten Person kopiert wird.
  • An der Grenze zwischen den Bildlinien, die kein Latenzbild aufweisen, und den periodisch unterbrochenen Linien wird die Basislinie 308 von einer Konturlinie 305 des Authentizitätsunterscheidungsmusters geschnitten, wie in 30 gezeigt ist. Die Bildlinien, die von dem aus den periodisch unterbrochenen Linien bestehenden Authentizitätsunterscheidungsmuster 309 umschlossen sind, werden zusammengeführt, und es werden Bildlinien an der oberen und unteren Seite der Zentrallinie der Basislinie 308 in einem gleichen Abstand von 80 μm ausgebildet. Die Bildlinienbreite und der Zahlenwert für die periodisch unterbrochene Linie werden unter Verwendung der Wellenkurven eingesetzt. Die Bildlinien werden auf der oberen und unteren Seite von der Zentrallinie in einem gleichen Abstand von 80 μm ausgebildet. Dies ist der Fall, weil die Basislinie 308 auf 300 μm festgelegt ist. In jedem Fall muss das Intervall so festgelegt werden, dass sich die Bildlinien der periodisch unterbrochenen Linien nicht überlappen. Der Wert muss in Abhängigkeit von dem Intervall zwischen den Basislinien 308 geändert werden.
  • Die Breite der gedruckten Bildlinie der Bildlinie 301 ohne Latenzbild in der Richtung senkrecht zu der Bezugslinie 303 wurde in 25 auf 106 μm festgelegt. Die Bildlinienbreite 300A im Bildlinienentwurf wurde auf 100 μm festgelegt, und zwar durch Subtraktion des Expansionswertes von (3 + 3) μm der Bildlinie in der Richtung der Bildlinienbreite, welcher bei den zuvor beschriebenen Testbildlinien ermittelt wurde.
  • Als nächstes müssen die Bildlinien für das aus den periodisch unterbrochenen Linien gebildete Authentizitätsunterscheidungsmuster, d. h. die Bildlinienbreiten 300a, 300b und 300c der Bildlinien 302a, 302b und 302c des aus den periodisch unterbrochenen Linien gebildeten Authentizitätsunterscheidungsmusters in der Richtung senkrecht zu der Bezugslinie 303 der Bildlinienabschnitte der periodisch unterbrochenen Linien, die Längen 300a2, 300b2 und 300c2 der Bildlinienabschnitte der Bezugslinien für das aus periodisch unterbrochenen Linien gebildete Authentizitätsunterscheidungsmuster in der Richtung der Bildlinie sowie die Längen 300a3, 300b3 und 300c3 der Nicht-Bildlinienabschnitte der Bildlinien des aus den periodisch unterbrochenen Linien gebildeten Authentizitätsunterscheidungsmusters in der Richtung der Bezugslinie in 25 festgelegt werden.
  • Beim Festlegen der Längen 300a2 + 302g, 300b2 + 302g und 300c2 + 302g der Bildlinienabschnitte der Bildlinien des aus den periodisch unterbrochenen Linien gebildeten Authentizitätsunterscheidungsmusters auf der Drucksache in der Richtung der Bezugslinie muss verhindert werden, dass das Latenzbild sichtbar ist und dass es von einem Kopierer aufgelöst werden kann.
  • Wenn die Ausgabeauflösung eines allgemeinen Kopierers zu 400 dpi angenommen wird, entspricht ein Pixel 64 μm. Somit beträgt eine Länge, auf welcher das Latenzbild schwer aufzulösen ist, 64 μm oder weniger. Für die Bildlinien des aus periodisch unterbrochenen Linien gebildeten Authentizitätsunterscheidungsmusters wurde die Länge 300a + 302g auf 56 μm festgelegt, die Länge 300b + 302g wurde auf 56 μm festgelegt, und die Länge 300c + 302g wurde auf 56 μm festgelegt. Der auf der oberen und der unteren Seite zu der Bezugslinie 303 festgesetzte gleiche Abstand 300H wurde auf 80 μm festgesetzt, um zu verhindern, dass sich die Bildlinien der periodisch unterbrochenen Linien überlappen. Die Länge 300a2 + 302g wurde auf 56 μm festgelegt, die Länge 300b2 + 302g wurde auf 56 μm festgelegt und die Länge 300c2 + 302g wurde auf 56 μm festgelegt. Die Länge des Nicht-Bildlinienabschnitts in der Richtung der Bezugslinie muss aus dem Bereich von 25 bis 60 μm gewählt werden, in welchem das Latenzbild visuell nicht zu erkennen ist und von einem Kopierer nicht aufgelöst wird. Die Länge 300a3 wurde auf 31 μm festgelegt, die Länge 300b3 wurde auf 31 μm festgelegt, und die Länge 300c3 wurde auf 31 μm festgelegt.
  • Durch Subtrahieren des Expansionswertes von (3 + 3) μm für die Bildlinie in der Richtung der Bezugslinie, welcher anhand der Testbildlinien erhalten wurde, wurde die Bildlinienbreite 300a auf 50 μm festgelegt, die Bildlinienbreite 300b wurde auf 50 μm festgelegt, die Bildlinienbreite 300c wurde auf 50 μm festgelegt, die Länge 300a2 wurde auf 50 μm festgelegt, die Länge 300b2 wurde auf 50 μm festgelegt und die Länge 300c2 wurde auf 50 μm festgelegt. Die Länge 300B wurde erhalten durch Subtraktion des Expansionswertes von (3 + 3) μm von der Länge des Nicht-Latenzbildlinienabschnitts von 31 μm und Addition der Länge des Bildlinienabschnitts von 56 μm zu dem resultierenden Wert, d. h. (31 – 6) + 56 = 81.
  • Diese Werte wurden in die Ungleichung (6) eingesetzt. Wegen 0,95 × 81 × 106 ≤ 56 × 56 + 56 × 56 + 56 × 56 ≤ 1,1 × 8 × 106 ergibt sich 8156,7 ≤ 9408 ≤ 9444,6. Wie zu sehen ist, ist die Bedingung erfüllt.
  • Ein Plattenherstellungs-Masterfilm wurde unter Verwendung eines kommerziell erhältlichen Laserplotters erzeugt, und eine Druckplatte wurde unter Verwendung einer kommerziell erhältlichen Positiv-PS-Platte hergestellt. Danach wurden 475 g Tinte (DIC797: DAINIPPON INK AND CHEMICALS, INCORPORATED) mit 25 g fluoreszierendem Pigment (Lumikol 1000: Nippon Keikou Kagaku KK) gemischt, um farbige fluoreszierende Tinte herzustellen. Mit Hilfe der erhaltenen Druckplatte und der farbigen fluoreszierenden Tinte wurde das Muster mit Hilfe einer Offsetdruckmaschine auf kommerziell erhältliche holzfreie Papierbögen gedruckt. Es wurde die in 31 gezeigte Drucksache erhalten.
  • Betrachten wir die in 31 gezeigte Drucksache visuell. Das Authentizitätsunterscheidungsmuster 302 als Bildlinien eines Abschnitts, der ein Latenzbild aufweist, ist aus periodisch unterbrochenen Linien gebildet. Das Authentizitätsunterscheidungsmuster wird jedoch wahrgenommen, als wäre es eine Bildlinie, die sich von der Bildlinie 301 eines Abschnitts ohne Latenzbild aus fortsetzt. Somit kann das aus der periodisch unterbrochenen Linie gebildete Authentizitätsunterscheidungsmuster visuell kaum identifiziert werden. Bei dem aus den periodisch unterbrochenen Linien gebildeten Authentizitätsunterscheidungsmuster 302 kann somit der Betrachter kaum das Vorhandensein der aus den periodisch unterbrochenen Linien gebildeten Bildlinien erkennen, solange er nicht versucht, die gedruckten Bildlinien zu vergrößern.
  • 32 zeigt einen Zustand, in welchem die Drucksache mit UV-Strahlen mit einer Wellenlänge von 365 nm bestrahlt wird. Die Helligkeit der Lichtemission ist in einem Authentizitätsunterscheidungsmuster 302' höher als bei einer Bildlinie 301', die kein Latenzbild aufweist. Somit ergibt sich zwischen dem aus den periodisch unterbrochenen Linien gebildeten Authentizitätsunterscheidungsmuster 302' und der Bildlinie 301' ohne Latenzbild ein Unterschied in der Helligkeit der Lichtemission. Das aus periodisch unterbrochenen Linien gebildete Authentizitätsunterscheidungsmuster erscheint und kann visuell erkannt werden.
  • 33 zeigt eine durch Kopieren der Drucksache mit Hilfe eines Farbkopierers erhaltene Kopie (z. B. CL900, erhältlich bei der CANON INC., PATER750, erhältlich von RICOH CO., LTD. oder CF900, erhältlich von Minolta Co., Ltd.). Ein Authentizitätsunterscheidungsmuster 302'' kann von einem Kopierer nicht kopiert werden. Es ergibt sich ein Dichteunterschied zwischen dem aus den periodisch unterbrochenen Linien gebildeten Authentizitätsunterscheidungsmuster 302'' und einer Bildlinie 301'' ohne Latenzbild. Das aus den periodisch unterbrochenen Linien gebildete Authentizitätsunterscheidungsmuster 302'' weist nahezu die gleiche Farbe auf wie die Hintergrundfarbe auf. Somit erscheint das aus den periodisch unterbrochenen Linien gebildete Authentizitätsunterscheidungsmuster und kann visuell erkannt werden.
  • Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsformen eingeschränkt, und es können verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden, ohne vom Schutzumfang der anhängenden Ansprüche abzuweichen. Außerdem sind die in den vorstehenden Ausführungsformen genutzten Zahlenwerte nicht speziell eingeschränkt und können nach Bedarf geändert werden.
  • Wie vorstehend beschrieben, wird entsprechend dieser Ausführungsform ein Latenzbild ausgebildet, das unter normalem sichtbarem Licht kaum zu erkennen ist, unter UV-Strahlen aber visuell wahrgenommen werden kann. Außerdem lässt sich, wenn die Drucksache mit einem Kopierer kopiert wird, das Latenzbild durch Antikopier-Bildlinien erkennen. Da die Authentizität der Kopie durch die Antikopier-Bildlinien unterschieden werden kann, ohne einen UV-Bestrahler zu verwenden, erhöht sich die fälschungssichere Wirkung. Die Bildlinien eines Abschnitts, der ein Latenzbild aufweist, sind in periodisch unterbrochene Linien unterteilt. Aus diesem Grund kann, wenn die Bildlinien eines Abschnitts, der kein Latenzbild aufweist, und diejenigen eines Abschnitts, der ein Latenzbild aufweist, mit einer vorgegebenen Wellenlänge wie beispielsweise UV-Strahlen bestrahlt werden oder mit einem Kopierer kopiert werden, das Latenzbild deutlicher erscheinen.
  • Außerdem kann, wenn die Bildlinien eines Abschnitts, der ein Latenzbild aufweist, aus periodisch unterbrochenen Linien gebildet sind, die mit einer Versatzperiode oder mit unterschiedlichen Perioden nebeneinander angeordnet sind, das Latenzbild deutlicher erscheinen; wenn es mit einer vorgegebenen Wellenlänge wie beispielsweise UV-Strahlen bestrahlt wird oder mit einem Kopierer kopiert wird.
  • Die Identifikation kann mit Hilfe eines handlichen und tragbaren UV-Bestrahlers erfolgen. Die Authentizität kann somit überall zu niedrigen Kosten in einfacher Weise unterschieden werden.
  • Da ferner der Druck nur einmal ausgeführt zu werden braucht, und zwar unter Verwendung von sichtbarer farbiger fluoreszierender Tinte, braucht keine farblose fluoreszierende Tinte über die Drucksache mit Antikopier-Bildlinien gedruckt zu werden. Das Problem der Einpassung kann gelöst werden, und die Materialkosten sowie die Anzahl der Druckschritte können reduziert werden. Da außerdem die Handhabung bezüglich der Dichte, die Dickeneinstellung für die Bildlinie und dergleichen beim Druck erleichtert sind, kann die Authentizitätsunterscheidungswirkung selbst dann erzielt werden, wenn der diesbezüglich zulässige Bereich beim Drucken weit ist.
  • Eine Drucksache, die zusätzlich zu einem Grundtönungsmuster oder Guillochemuster eine andere Art von fälschungssicherer Maßnahme wie beispielsweise ein Moiré-Muster auf den gleichen Bildlinien aufweist, kann ausgebildet werden. Die Authentizitätsunterscheidungswirkung vermindert sich selbst dann nicht, wenn nach dem Druck ein Prägemuster (dreidimensionales Muster) ausgebildet wird. Somit kann diese Ausführungsform für Wertpapiere, darunter Banknoten, Aktienzertifikate und Obligationen, verschiedene Arten von Zertifikaten und wichtige Dokumente, die nicht gefälscht oder verändert werden dürfen, angewandt werden.

Claims (42)

  1. In der Authentizität unterscheidbare Drucksache, bei welcher ein Latenzbild, das in einem Gesamtmuster ausgebildet ist, unter normalem sichtbarem Licht identifiziert kaum sichtbar ist, aber bei Bestrahlung mit UV-Strahlen erscheint, wobei ein Basisbild auf einem Basismaterial ausgebildet ist, wobei das Basisbild einen Latenzbildabschnitt und einen Latenzbildrandabschnitt aufweist, wobei der Latenzbildabschnitt und der Latenzbildrandabschnitt unter normalem sichtbarem Licht schwer zu unterscheiden sind, wobei der Latenzbildabschnitt und der Latenzbildrandabschnitt jeweils aus einem Satz von Punkten ausgebildet sind, die mit einer vorgegebenen Periode kontinuierlich angeordnet sind, wobei sich eine Auflösung der Punkte des Latenzbildabschnitts von derjenigen der Punkte des Latenzbildrandabschnitts unterscheidet, wobei der Latenzbildabschnitt und der Latenzbildrandabschnitt den gleichen Prozentsatz an Punktfläche pro Flächeneinheit und unterschiedliche Punktumfangslängen pro Flächeneinheit aufweisen, und wobei der Latenzbildabschnitt und der Latenzbildrandabschnitt mit farbiger fluoreszierender Tinte gedruckt sind.
  2. Drucksache nach Anspruch 1, bei welcher die Punktumfangslänge pro Flächeneinheit der Punkte des Latenzbildabschnitts nicht kleiner als das Doppelte der Punktumfangslänge pro Flächeneinheit der Punkte des Latenzbildrandabschnitts ist.
  3. Drucksache nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher der Punkt eine Quadratpunktgestalt, eine Kettenpunktgestalt, eine Rundpunktgestalt oder eine Kombination dieser aufweist.
  4. Drucksache nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher ferner ein Tarnmuster auf die Drucksache aufgedruckt ist.
  5. Verfahren zum Erzeugen einer in der Authentizität unterscheidbaren Drucksache, bei welcher ein Latenzbild, das in einem Gesamtmuster ausgebildet ist, unter normalem sichtbarem Licht identifiziert kaum sichtbar ist, aber bei Bestrahlung mit UV-Strahlen erscheint, bei welchem ein Basisbild auf einem Basismaterial ausgebildet wird, wobei das Basisbild einen Latenzbildabschnitt und einen Latenzbildrandabschnitt aufweist, wobei der Latenzbildabschnitt und der Latenzbildrandabschnitt unter normalem sichtbarem Licht schwer zu unterscheiden sind, wobei der Latenzbildabschnitt und der Latenzbildrandabschnitt jeweils aus einem Satz von Punkten ausgebildet werden, die mit einer vorgegebenen Periode kontinuierlich angeordnet werden, wobei sich eine Auflösung der Punkte des Latenzbildabschnitts von derjenigen der Punkte des Latenzbildrandabschnitts unterscheidet, wobei der Latenzbildabschnitt und der Latenzbildrandabschnitt den gleichen Prozentsatz an Punktfläche pro Flächeneinheit und unterschiedliche Punktumfangslängen pro Flächeneinheit aufweisen, und bei welchem der Latenzbildabschnitt und der Latenzbildrandabschnitt mit farbiger fluoreszierender Tinte gedruckt werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei welchem die Punktumfangslänge pro Flächeneinheit der Punkte des Latenzbildabschnitts nicht kleiner als das Doppelte der Punktumfangslänge pro Flächeneinheit der Punkte des Latenzbildrandabschnitts ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, bei welchem der Punkt eine Quadratpunktgestalt, eine Kettenpunktgestalt, eine Rundpunktgestalt oder eine Kombination dieser aufweist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei welchem ferner ein Tarnmuster auf die Drucksache aufgedruckt wird.
  9. In der Authentizität unterscheidbare Drucksache, bei welcher ein Latenzbild, das in einem Kurvengesamtmuster ausgebildet ist, unter normalem sichtbarem Licht identifiziert kaum sichtbar ist, aber bei Bestrahlung mit UV-Strahlen erscheint, wobei das Kurvengesamtmuster gebildet ist aus einer Bildlinie ohne Latenzbild und einer Mehrzahl von Zweigbildlinien, die das Latenzbild aufweisen und visuell als eine kontinuierliche Linie zu erkennen sind, wobei das Kurvengesamtmuster derart gestaltet ist, dass eine Summe der Bildlinienbreiten der mehreren Zweigbildlinien im Wesentlichen gleich einer Bildlinienbreite der einen Bildlinie ist und dass eine Summe der Bildlinienumfangslängen auf einer vorgegebenen Länge der mehreren Zweigbildlinien in einer Richtung der Basiskurvenlinie sich von einer Summe der Bildlinienumfangslängen auf der vorgegebenen Länge der einen Bildlinie in der Richtung der Basiskurvenlinie unterscheidet, und wobei die eine Bildlinie und die mehreren Zweigbildlinien mit farbiger fluoreszierender Tinte gedruckt sind.
  10. Drucksache nach Anspruch 9, bei welcher die Summe der Bildlinienbreiten der mehreren Zweigbildlinien in einem Bereich von 90 % bis 110 % der Bildlinienbreite der einen Bildlinie liegt.
  11. Drucksache nach Anspruch 9 oder 10, bei welcher die Summe der Bildlinienumfangslängen pro Druckflächeneinheit der mehreren Zweigbildlinien nicht kleiner als das 1,4-fache der Summe der Bildlinienumfangslängen pro Druckflächeneinheit der einen Bildlinie ist.
  12. Drucksache nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei welcher in einem Abschnitt, in welchem sich Bildlinien der einen Bildlinie, Bildlinien der mehreren Zweigbildlinien oder die eine Bildlinie und die mehreren Zweigbildlinien überkreuzen, eine der sich kreuzenden Bildlinien gelöscht ist.
  13. Drucksache nach einem der Ansprüche 9 bis 12, bei welcher das Kurvengesamtmuster entweder ein Grundtönungsmuster, ein Guillochemuster, ein Reliefmuster oder eine Kombination dieser ist.
  14. Verfahren zum Erzeugen einer in der Authentizität unterscheidbaren Drucksache, bei welcher ein Latenzbild, das in einem Kurvengesamtmuster ausgebildet ist, unter normalem sichtbarem Licht identifiziert kaum sichtbar ist, aber bei Bestrahlung mit UV-Strahlen erscheint, bei welchem das Kurvengesamtmuster gebildet wird aus einer Bildlinie ohne Latenzbild und einer Mehrzahl von Zweigbildlinien, die das Latenzbild aufweisen und visuell als eine kontinuierliche Linie zu erkennen sind, wobei das Kurvengesamtmuster derart gestaltet wird, dass eine Summe der Bildlinienbreiten der mehreren Zweigbildlinien im Wesentlichen gleich einer Bildlinienbreite der einen Bildlinie ist und dass eine Summe der Bildlinienumfangslängen auf einer vorgegebenen Länge der mehreren Zweigbildlinien in einer Richtung der Basiskurvenlinie sich von einer Summe der Bildlinienumfangslängen auf der vorgegebenen Länge der einen Bildlinie in der Richtung der Basiskurvenlinie unterscheidet, und bei welchem die eine Bildlinie und die mehreren Zweigbildlinien mit farbiger fluoreszierender Tinte gedruckt werden.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, bei welchem die Summe der Bildlinienbreiten der mehreren Zweigbildlinien in einem Bereich von 90 % bis 110 % der Bildlinienbreite der einen Bildlinie liegt.
  16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, bei welchem die Summe der Bildlinienumfangslängen pro Druckflächeneinheit der mehreren Zweigbildlinien nicht kleiner als das 1,4-fache der Summe der Bildlinienumfangslängen pro Druckflächeneinheit der einen Bildlinie ist.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, bei welchem in einem Abschnitt, in welchem sich Bildlinien der einen Bildlinie, Bildlinien der mehreren Zweigbildlinien oder die eine Bildlinie und die mehreren Zweigbildlinien überkreuzen, eine der sich kreuzenden Bildlinien gelöscht wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, bei welchem das Kurvengesamtmuster entweder ein Grundtönungsmuster, ein Guillochemuster, ein Reliefmuster oder eine Kombination dieser ist.
  19. In der Authentizität unterscheidbare Drucksache, bei welcher ein Latenzbild, das in einem Kurvengesamtmuster ausgebildet ist, unter normalem sichtbarem Licht identifiziert kaum sichtbar ist, aber bei Bestrahlung mit UV-Strahlen erscheint, wobei das Kurvengesamtmuster aus einer Bildlinie besteht, die aus einer kontinuierlichen Linie ohne Latenzbild gebildet ist, und aus einer Bildlinie, die aus einer periodisch unterbrochenen Linie gebildet ist, welche das Latenzbild aufweist, wobei die periodisch unterbrochene Linie aus Bildlinien gebildet ist, die eine vorgegebene Gestalt aufweisen und visuell als eine kontinuierliche Linie zu erkennen sind und in einer Richtung der Basiskurvenlinie angeordnet sind, wobei das Kurvengesamtmuster derart gestaltet ist, dass eine Bildlinienfläche eines Abschnitts, der aus einem Bildlinienabschnitt und einem Nicht-Bildlinienabschnitt gebildet ist, wobei er einer Periode der periodisch unterbrochenen Linie entspricht, im Wesentlichen gleich einer Bildlinienfläche der kontinuierlichen Linie mit einer Länge ist, die einer Periode der periodisch unterbrochenen Linie entspricht, und wobei eine Bildlinienumfangslänge des Abschnitts, der aus einem Bildlinienabschnitt und einem Nicht-Bildlinienabschnitt gebildet ist, wobei er einer Periode der periodisch unterbrochenen Linie entspricht, sich von einer Bildlinienumfangslänge der kontinuierlichen Linie unterscheidet, die einer Periode der periodisch unterbrochenen Linie entspricht, und wobei die Bildlinie, die aus der kontinuierlichen Linie gebildet ist, und die Bildlinie, die aus der periodisch unterbrochenen Linie gebildet ist, mit farbiger fluoreszierender Tinte gedruckt sind.
  20. Drucksache nach Anspruch 19, bei welcher die Bildlinienfläche des Abschnitts, welcher einer Periode der periodisch unterbrochenen Linie entspricht, in einem Bereich von 90 % bis 110 % der Bildlinienfläche eines Abschnitts der kontinuierlichen Linie, die der gleichen Länge wie eine Periode der periodisch unterbrochenen Linie entspricht, liegt.
  21. Drucksache nach Anspruch 19 oder 21, wobei die Bildlinienumfangslänge des Abschnitts, der einer Periode der periodisch unterbrochenen Linie entspricht, nicht kleiner als das 1,1-fache der Bildlinienumfangslänge des Abschnitts der kontinuierlichen Linie ist, die der gleichen Länge wie eine Periode bei der periodisch unterbrochenen Linie entspricht.
  22. Drucksache nach einem der Ansprüche 19 bis 21, bei welcher in einem Abschnitt, in dem sich Bildlinien, die aus den kontinuierlichen Linien gebildet sind, Bildlinien, die aus periodisch unterbrochenen Linien gebildet sind, eine aus der kontinuierlichen Linie gebildete Bildlinie und eine aus der periodisch unterbrochenen Linie gebildete Bildlinie überkreuzen, eine der sich überkreuzenden Bildlinien gelöscht ist.
  23. Drucksache nach einem der Ansprüche 19 bis 22, bei welcher das Kurvengesamtmuster entweder ein Grundtönungsmuster, ein Guillochemuster, ein Reliefmuster oder eine Kombination dieser ist.
  24. Verfahren zum Erzeugen einer in der Authentizität unterscheidbaren Drucksache, bei welcher ein Latenzbild, das in einem Kurvengesamtmuster ausgebildet ist, unter normalem sichtbarem Licht identifiziert kaum sichtbar ist, aber bei Bestrahlung mit UV-Strahlen erscheint, bei welchem das Kurvengesamtmuster aus einer Bildlinie besteht, die aus einer kontinuierlichen Linie ohne Latenzbild gebildet wird, und aus einer Bildlinie, die aus einer periodisch unterbrochenen Linie gebildet wird, welche das Latenzbild aufweist, wobei die periodisch unterbrochene Linie aus Bildlinien gebildet wird, die eine vorgegebene Gestalt aufweisen und visuell als eine kontinuierliche Linie zu erkennen sind und in einer Richtung der Basiskurvenlinie angeordnet werden, wobei das Kurvengesamtmuster derart gestaltet wird, dass eine Bildlinienfläche eines Abschnitts, der aus einem Bildlinienabschnitt und einem Nicht-Bildlinienabschnitt gebildet wird, wobei er einer Periode der periodisch unterbrochenen Linie entspricht, im Wesentlichen gleich einer Bildlinienfläche der kontinuierlichen Linie mit einer Länge ist, die einer Periode der periodisch unterbrochenen Linie entspricht, und wobei eine Bildlinienumfangslänge des Abschnitts, der aus einem Bildlinienabschnitt und einem Nicht-Bildlinienabschnitt gebildet wird, wobei er einer Periode der periodisch unterbrochenen Linie entspricht, sich von einer Bildlinienumfangslänge der kontinuierlichen Linie unterscheidet, die einer Periode der periodisch unterbrochenen Linie entspricht, und bei welchem die Bildlinie, die aus der kontinuierlichen Linie gebildet wird, und die Bildlinie, die aus der periodisch unterbrochenen Linie gebildet wird, mit farbiger fluoreszierender Tinte gedruckt werden.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, bei welchem die Bildlinienfläche des Abschnitts, welcher einer Periode der periodisch unterbrochenen Linie entspricht, in einem Bereich von 90 % bis 110 % der Bildlinienfläche eines Abschnitts der kontinuierlichen Linie, die der gleichen Länge wie eine Periode der periodisch unterbrochenen Linie entspricht, liegt.
  26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, bei welchem die Bildlinienumfangslänge des Abschnitts, der einer Periode der periodisch unterbrochenen Linie entspricht, nicht kleiner als das 1,1-fache der Bildlinienumfangslänge des Abschnitts der kontinuierlichen Linie ist, die der gleichen Länge wie eine Periode bei der periodisch unterbrochenen Linie entspricht.
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 26, bei welchem in einem Abschnitt, in dem sich Bildlinien, die aus den kontinuierlichen Linien gebildet werden, Bildlinien, die aus periodisch unterbrochenen Linien gebildet werden, eine aus der kontinuierlichen Linie gebildete Bildlinie und eine aus der periodisch unterbrochenen Linie gebildete Bildlinie überkreuzen, eine der sich überkreuzenden Bildlinien gelöscht wird.
  28. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 27, bei welchem das Kurvengesamtmuster entweder ein Grundtönungsmuster, ein Guillochemuster, ein Reliefmuster oder eine Kombination dieser ist.
  29. In der Authentizität unterscheidbare Drucksache, bei welcher ein Latenzbild in einem Bildlinienmuster ausgebildet ist, das aus einer oder mehreren Bildlinien besteht, wobei eine gerade Linie oder eine gebogene Linie als ein Bildlinienabschnitt verwendet wird, wobei eine Bildlinie eines Abschnitts, der kein Latenzbild aufweist, in dem Bildlinienmuster aus einer durchgezogenen Linie gebildet ist, wobei eine Bildlinie eines Abschnitts, welcher das Latenzbild aufweist, aus Bildlinien gebildet ist, die aus unterbrochenen Linien bestehen, welche erhalten werden durch Verwendung einer Bezugslinie, wie einem mittigen Teil der durchgezogenen Linie, als Bezug, durch Verzweigen der Bildlinie zu einer Mehrzahl von Bildlinien in einer Richtung senkrecht zu der Bezugslinie mit im Wesentlichen gleichem Abstand und durch Unterteilen jeder der mehreren Zweigbildlinien in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Bezugslinie, wobei die unterbrochenen Linien aus Bildlinien gebildet sind, für welche eine Summe der Bildlinienflächen der Bildlinien, welche die Länge eines Abschnitts aufweisen, der einer Periode entspricht, die aus einem Bildlinienabschnitt und einem Nicht-Bildlinienabschnitt der unterbrochenen Linie gebildet ist, die in der Richtung der Bezugslinie unterteilt ist, und zwar bei den unterbrochenen Linien des Abschnitts, welcher das Latenzbild aufweist, im Wesentlichen gleich einer Bildlinienfläche der durchgezogenen Linie eines Abschnitts ist, welcher der gleichen Länge wie eine Periode bei den unterbrochenen Linien entspricht, die in der Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Bezugslinie unterteilt sind, und zwar bei der durchgezogenen Linie des Abschnitts ohne Latenzbild, und wobei die Bildlinie des Abschnitts ohne Latenzbild und die unterbrochenen Linien des Abschnitts mit dem Latenzbild mit farbiger fluoreszierender Tinte gedruckt sind.
  30. Drucksache nach Anspruch 29, bei welcher die Bildlinien des Abschnitts, welcher das Latenzbild aufweist, periodisch unterbrochene Linien darstellen, die aus unterbrochenen Linien gebildet. sind, welche eine Gestalt aufweisen, die erhalten wird durch Nutzung der Bezugslinie, wie dem mittigen Teil der durchgezogenen Linie, als Bezug, Verzweigen der Bildlinie zu einer Mehrzahl von Bildlinien in der Richtung senkrecht zu der Bezugslinie mit im Wesentlichen gleichem Abstand, Unterteilen jeder der mehreren Zweigbildlinien in der Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Bezugslinie und Anordnen der Bildlinien in einem im Wesentlichen vorgegebenen Intervall.
  31. Drucksache nach Anspruch 29, bei welcher die Bildlinien des Abschnitts, der das Latenzbild aufweist, periodisch unterbrochene Linien sind, die mit einer Versatzperiode nebeneinander angeordnet sind, wobei unter Nutzung der Bezugslinie, wie dem mittigen Teil der durchgezogenen Linie, als Bezug, die Bildlinien in mehrere Bildlinien in der Richtung senkrecht zu der Bezugslinie mit im Wesentlichen gleichem Abstand verzweigt sind, wobei die mehreren Zweigbildlinien aus unterbrochenen Linien gebildet sind, die in der Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Bezugslinie unterteilt sind und in einem vorgegebenen Intervall angeordnet sind, und wobei zumindest eine der mehreren Zweigbildlinien zu den restlichen Zweigbildlinien versetzt ist.
  32. Drucksache nach Anspruch 29, bei welcher die Bildlinien des Abschnitts, der das Latenzbild aufweist, periodisch unterbrochene Linien sind, die mit unterschiedlichen Perioden nebeneinander angeordnet sind, wobei unter Nutzung der Bezugslinie, wie dem mittigen Teil der durchgezogenen Linie, als Bezug, die Bildlinien in der Richtung senkrecht zu der Bezugslinie in mehrere Bildlinien mit im Wesentlichen gleichem Abstand verzweigt sind, wobei die mehreren Zweigbildlinien aus unterbrochenen Linien gebildet sind, die in der Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Bezugslinie unterteilt sind und in einem vorgegebenen Intervall angeordnet sind, und wobei zumindest eine der mehreren Zweigbildlinien mit einer Periode angeordnet ist, die sich von derjenigen der restlichen Zweigbildlinien unterscheidet.
  33. Drucksache nach einem der Ansprüche 29 bis 32, bei welcher die Summe der Bildlinienflächen der Bildlinien, welche die Länge des Abschnitts aufweisen, der einer Periode entspricht, die aus dem Bildlinienabschnitt und dem Nicht-Bildlinienabschnitt der unterbrochenen Linie gebildet ist, welche in der Richtung senkrecht zu der Bezugslinie bei den unterbrochenen Linien des Abschnitts, der das Latenzbild aufweist, unterteilt sind, in einem Bereich von 95 % bis 110 % einer Bildlinienfläche liegt, die im Wesentlichen gleich der Bildlinienfläche der durchgezogenen Linie des Abschnitts ist, welcher der gleichen Länge wie eine Periode bei den unterbrochenen Linien, die in der Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Bezugslinie unterteilt sind, bei der durchgezogenen Linie des Abschnitts, der kein Latenzbild aufweist, entspricht.
  34. Drucksache nach einem der Ansprüche 29 bis 33, bei welcher in einem Abschnitt, in welchem die Bildlinien des Abschnitts kein Latenzbild aufweisen, die unterbrochenen Linien, die periodisch unterbrochen Linien, die mit der Versatzperiode nebeneinander angeordneten periodisch unterbrochen Linien, die mit den unterschiedlichen Perioden nebeneinander angeordneten periodisch unterbrochenen Linien, oder beliebige zwei Arten von Bildlinien einander überkreuzen, eine der sich überkreuzenden Bildlinien gelöscht ist.
  35. Drucksache nach einem der Ansprüche 29 bis 34, bei welcher das Bildlinienmuster zumindest entweder ein Grundtönungsmuster, ein Guillochemuster oder ein Reliefmuster ist.
  36. Verfahren zum Erzeugen einer in der Authentizität unterscheidbaren Drucksache, bei welcher ein Latenzbild in einem Bildlinienmuster ausgebildet ist, das aus einer oder mehreren Bildlinien besteht, wobei eine gerade Linie oder eine gebogene Linie als ein Bildlinienabschnitt verwendet wird, bei welchem eine Bildlinie eines Abschnitts, der kein Latenzbild aufweist, in dem Bildlinienmuster aus einer durchgezogenen Linie gebildet wird, wobei eine Bildlinie eines Abschnitts, welcher das Latenzbild aufweist, aus Bildlinien gebildet wird, die aus unterbrochenen Linien bestehen, welche erhalten werden durch Verwendung einer Bezugslinie, wie einem mittigen Teil der durchgezogenen Linie, als Bezug, durch Verzweigen der Bildlinie zu einer Mehrzahl von Bildlinien in einer Richtung senkrecht zu der Bezugslinie mit im Wesentlichen gleichem Abstand, und durch Unterteilen jeder der mehreren Zweigbildlinien in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Bezugslinie, wobei die unterbrochenen Linien aus Bildlinien gebildet werden, für welche eine Summe der Bildlinienflächen der Bildlinien, welche die Länge eines Abschnitts aufweisen, der einer Periode entspricht, die aus einem Bildlinienabschnitt und einem Nicht-Bildlinienabschnitt der unterbrochenen Linie gebildet ist, die in der Richtung der Bezugslinie unterteilt ist, und zwar bei den unterbrochenen Linien des Abschnitts, welcher das Latenzbild aufweist, im Wesentlichen gleich einer Bildlinienfläche der durchgezogenen Linie eines Abschnitts ist, welcher der gleichen Länge wie eine Periode bei den unterbrochenen Linien entspricht, die in der Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Bezugslinie unterteilt sind, und zwar bei der durchgezogenen Linie des Abschnitts ohne Latenzbild, und bei welchem die Bildlinie des Abschnitts ohne Latenzbild und die unterbrochenen Linien des Abschnitts mit dem Latenzbild mit farbiger fluoreszierender Tinte gedruckt werden.
  37. Verfahren nach Anspruch 36, bei welchem die Bildlinien des Abschnitts, welcher das Latenzbild aufweist, periodisch unterbrochene Linien darstellen, die aus unterbrochenen Linien gebildet werden, welche eine Gestalt aufweisen, die erhalten wird durch Nutzung der Bezugslinie, wie dem mittigen Teil der durchgezogenen Linie, als Bezug, Verzweigen der Bildlinie zu einer Mehrzahl von Bildlinien in der Richtung senkrecht zu der Bezugslinie mit im Wesentlichen gleichem Abstand, Unterteilen jeder der mehreren Zweigbildlinien in der Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Bezugslinie und Anordnen der Bildlinien in einem im Wesentlichen vorgegebenen Intervall.
  38. Verfahren nach Anspruch 36, bei welchem die Bildlinien des Abschnitts, der das Latenzbild aufweist, periodisch unterbrochene Linien sind, die mit einer Versatzperiode nebeneinander angeordnet werden, wobei unter Nutzung der Bezugslinie, wie dem mittigen Teil der durchgezogenen Linie, als Bezug, die Bildlinien in mehrere Bildlinien in der Richtung senkrecht zu der Bezugslinie mit im Wesentlichen gleichem Abstand verzweigt werden, wobei die mehreren Zweigbildlinien aus unterbrochenen Linien gebildet werden, die in der Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Bezugslinie unterteilt werden und in einem vorgegebenen Intervall angeordnet werden, und wobei zumindest eine der mehreren Zweigbildlinien zu den restlichen Zweigbildlinien versetzt wird.
  39. Verfahren nach Anspruch 36, bei welchem die Bildlinien des Abschnitts, der das Latenzbild aufweist, periodisch unterbrochene Linien sind, die mit unterschiedlichen Perioden nebeneinander angeordnet werden, wobei unter Nutzung der Bezugslinie, wie dem mittigen Teil der durchgezogenen Linie, als Bezug, die Bildlinien in der Richtung senkrecht zu der Bezugslinie in mehrere Bildlinien mit im Wesentlichen gleichem Abstand verzweigt werden, wobei die mehreren Zweigbildlinien aus unterbrochenen Linien gebildet werden, die in der Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Bezugslinie unterteilt werden und in einem vorgegebenen Intervall angeordnet werden, und wobei zumindest eine der mehreren Zweigbildlinien mit einer Periode angeordnet wird, die sich von derjenigen der restlichen Zweigbildlinien unterscheidet.
  40. Verfahren nach einem der Ansprüche 36 bis 39, bei welchem die Summe der Bildlinienflächen der Bildlinien, welche die Länge des Abschnitts aufweisen, der einer Periode entspricht, die aus dem Bildlinienabschnitt und dem Nicht-Bildlinienabschnitt der unterbrochenen Linie gebildet wird, welche in der Richtung senkrecht zu der Bezugslinie bei den unterbrochenen Linien des Abschnitts, der das Latenzbild aufweist, unterteilt werden, in einem Bereich von 95 % bis 110 % einer Bildlinienfläche liegt, die im Wesentlichen gleich der Bildlinienfläche der durchgezogenen Linie des Abschnitts ist, welcher der gleichen Länge wie eine Periode bei den unterbrochenen Linien, die in der Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Bezugslinie unterteilt werden, bei der durchgezogenen Linie des Abschnitts, der kein Latenzbild aufweist, entspricht.
  41. Verfahren nach einem der Ansprüche 36 bis 40, bei welchem in einem Abschnitt, in welchem die Bildlinien des Abschnitts kein Latenzbild aufweisen, die unterbrochenen Linien, die periodisch unterbrochen Linien, die mit der Versatzperiode nebeneinander angeordneten periodisch unterbrochen Linien, die mit den unterschiedlichen Perioden nebeneinander angeordneten periodisch unterbrochenen Linien, oder beliebige zwei Arten von Bildlinien einander überkreuzen, eine der sich überkreuzenden Bildlinien gelöscht wird.
  42. Verfahren nach einem der Ansprüche 36 bis 41, bei welchem das Bildlinienmuster zumindest entweder ein Grundtönungsmuster, ein Guillochemuster oder ein Reliefmuster ist.
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