DE60129738T2 - Analoge elektronische uhr mit vorrichtung zur zeitkorrektur nach einer mangelhaften energiezufuhr - Google Patents

Analoge elektronische uhr mit vorrichtung zur zeitkorrektur nach einer mangelhaften energiezufuhr Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Uhr, die analoge Anzeigemittel, die aus mindestens einem Zeiger gebildet sind, der durch mindestens einen Motor angetrieben wird, eine Zeitbasis zum Steuern der Antriebsmittel des Motors, eine wiederaufladbare Versorgungsquelle, Mittel zum Anhalten des Motors, die insbesondere auf die Antriebsmittel wirken, und Mittel zum Zählen der Zeit synchron mit den analogen Anzeigemitteln für eine ausreichende Versorgungsspannung der Quelle umfasst.
  • Eine Uhr mit Mitteln zur Erfassung einer ungenügenden Versorgung des Motors ist insbesondere aus dem Dokument WO 98/33098 bekannt. Dieses Dokument stellt eine elektronische Uhr mit Zeigern, die von einem Motor angetrieben werden und durch elektronische Mittel gesteuert werden, die Uhrzeitdaten enthalten, einer Versorgungsquelle und Mitteln zum Erfassen der ungenügenden Quelle dar. Im Fall einer ungenügenden Versorgung werden die Zeiger in im Voraus in den elektronischen Mitteln programmierte Referenzpositionen gebracht und gehalten.
  • Diese Uhr weist trotzdem einige Nachteile auf. Die Zeiger der Uhr sind nämlich das Abbild des Werts eines Zählers der elektronischen Mittel. Deshalb ist es erforderlich, um die Zeiger bei einer Versorgungsunzulänglichkeit in eine Referenzposition zu bringen, den Wert dieses Zählers auf einen vor der Inbetriebnahme der Uhr programmierten Referenzwert zu zwingen. Somit ist dieser mit den Zeigern synchronisierte Zähler nicht mehr als Zeitzähler verwendbar. Folglich ist es erforderlich, über einen zweiten Zähler zu verfügen, der die Zeit bei einer ungenügenden Versorgung zählt. Bei der normalen Funktion der Uhr, was die Mehrheit der Funktionszeit darstellt, enthalten dagegen die zwei Zähler dieselben Werte. Diese zwei Zähler machen die elektronischen Mittel der Uhr unnötig kompliziert.
  • Das Dokument EP-A-1 014 227 beschreibt eine elektronische Uhr gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Erfindung hat folglich das Hauptziel, die Nachteile des vorstehend erwähnten Standes der Technik zu beseitigen, indem sie eine elektronische Uhr schafft, die vereinfachte elektronische Mittel umfasst, die nicht erfordern, einen Referenzwert zu programmieren, um die Zeit infolge einer ungenügenden Versorgung wiederherzustellen.
  • Dazu hat die Erfindung eine elektronische Uhr des in der Einleitung erwähnten Typs zum Gegenstand, die dadurch gekennzeichnet ist, dass bei der Erfassung einer ungenügenden Versorgung durch die Anhaltemittel die Anzeigemittel angehalten werden und der entsprechende Wert der Zählmittel in Speichermitteln gespeichert wird, wobei die Zählmittel weiterhin arbeiten, und dass Mittel zum Berechnen der Zeitdifferenz, sobald die Versorgung erneut ausreicht, Signale für eine Zeitdifferenz zwischen dem gespeicherten Wert und dem Wert der Zählmittel zu den Antriebsmitteln schicken, um die analogen Anzeigemittel wieder auf die Zeit zu stellen.
  • Vorteilhafterweise werden die Mittel zum Anhalten des Motors für eine erste Schwellenspannung entsprechend der Erfassung einer ungenügenden Versorgung des Motors betätigt, und sie werden betätigt gehalten, solange eine zweite Schwellenspannung, die größer ist als die erste Schwellenspannung, von der Versorgungsquelle nicht erreicht wurde, was es ermöglicht, die mit der Änderung der Versorgungsspannung auf Grund der Ladungsänderungen beim Anhalten der Elemente wie des Motors verbundenen Probleme zu vermeiden.
  • Diese zweite Schwellenspannung entspricht einem bestimmten Ladepegel der Versorgungsquelle.
  • Beim Anhalten von einem der Energie verbrauchenden Elemente wie dem Motor ist es nämlich üblich, dass der Spannungspegel von wiederaufladbaren Versorgungsquellen des Typs Batterie oder Akkumulator ein wenig variiert. Diese Variation der Versorgungsspannung ist ein dem Fachmann bekanntes Phänomen. Wenn die Ladung der Versorgungsquelle zum Liefern des für die Funktion der Uhr erforderlichen Stroms unzureichend wird, ruft das Anhalten eines Energie verbrauchenden Elements wie des Motors eine starke Senkung der Ladung und der Strombedürfnisse hervor, was zu einer Änderung der Versorgungsspannung führt. Diese Diskontinuität in der Entladung der Versorgungsquelle erzeugt, wie in 3 gezeigt, eine Übergangsperiode (t1, t1 + dt), während der der Motor gestoppt wird, dann mehrere Male nacheinander wieder in Gang gesetzt wird, bis der Spannungspegel zum erneuten Betätigen des Motors unzureichend ist. Diese Übergangsperiode nutzt die Teile der Uhr vorzeitig ab, die so betätigt, dann angehalten werden. Außerdem kann der Benutzer an eine Funktionsstörung seiner Uhr den ken, indem er sieht, dass die Zeiger anhalten, sich in eine Referenzposition setzen und mehrere Male nacheinander wieder gehen.
  • Gemäß einer Variante der Erfindung ist es bei der Erfassung einer ungenügenden Versorgung möglich, eine Zeitperiode vorzusehen, die ausreicht, um die Anhaltemittel aktiviert zu halten, um die vorstehend beschriebenen Effekte der Änderung der Ladung der Versorgungsquelle zwischen t1 und t1 + dt zu vermeiden.
  • Die Speichermittel können insbesondere aus einem nichtflüchtigen Speicher bestehen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung zeigen sich in der folgenden Beschreibung, die als Beispiel gegeben wird und mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen durchgeführt wird, in denen:
  • 1 eine Ansicht der Gesamtheit der Vorrichtung zum Stellen der Zeit gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 2 den Zustand des Motors in Abhängigkeit von der von der Versorgungsquelle gelieferten Spannung darstellt;
  • 3 eine Periode der Entladung/Wiederaufladung der Versorgungsquelle in einer Vorrichtung des Standes der Technik darstellt, und
  • 4 eine Periode der Entladung/Wiederaufladung der Versorgungsquelle in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellt.
  • 1 stellt die Elemente der Uhr dar, die für das Verständnis der Erfindung notwendig sind. Die elektronische Uhr umfasst analoge Anzeigemittel 1, die im Allgemeinen aus mindestens zwei Zeigern 2 gebildet sind. Einer dient zum Angeben der Stunden und der andere der Minuten. Es ist möglich, einen dritten Zeiger vorzusehen, der dazu dient, beispielsweise die Sekunden anzugeben.
  • Die Zeiger 2 werden durch mindestens einen Motor 3 angetrieben. Vorzugsweise werden der Stundenzeiger und der Minutenzeiger durch einen Schrittmotor angetrieben und der Sekundenzeiger wird durch einen weiteren Schrittmotor angetrieben. Wegen der Energieeinsparung kann der Motor, der den Sekundenzeiger antreibt, nämlich früher angehalten werden.
  • Die Anordnung der Motoren und der Räderwerke, die es ermöglichen, die Zeiger anzutreiben, wird hier nicht beschrieben. Es sind nämlich bereits Uhrwerke mit mehreren Motoren bekannt, um beispielsweise die Zeiger individuell zu betätigen.
  • Eine Zeitbasis 4 ermöglicht es, für jeden Motor 3 den Schritt für den Vorschub des dem Motor zugeordneten Zeigers 2 zu definieren. Die Zeitbasis 4, die im Allgemeinen verwendet wird, ist insbesondere aus einem Quarzoszillator, der mit 5 und 6 bezeichnet ist, und verschiedenen Frequenzteilerstufen 7 des Oszillators 6 gebildet, um jeden Motor 3 mit dem gewünschten Schritt anzutreiben. Mittel 8 zum Antrieb des oder der Motoren 3 sind dazu vorgesehen.
  • Der Motor 3 wird durch eine wiederaufladbare Versorgungsquelle 9 des Typs Akkumulator oder Batterie versorgt. Diese Versorgungsquelle 9 kann in verschiedenen Weisen, insbesondere durch die Verwendung von Photovoltaikzellen, einer schwingenden Masse oder auch durch elektrische Kontakte wieder aufgeladen werden. Diese letzte Methode wird vorzugsweise verwendet, um ein Bedürfnis der schnellen und vollständigen Wiederaufladung zu erfüllen.
  • Spannungskomparatoren 11 und 12 sind am Ausgang der Versorgungsquelle 9 angeordnet. Sie empfangen am Eingang einen Bruchteil der Versorgungsspannung, der durch einen Spannungsteiler, beispielsweise eine Widerstandsbrücke, erhalten wird, und eine Spannung V'S1 bzw. V'S2. Diese Spannungen sind das Abbild der Schwellenspannungen VS1 und VS2 (siehe 2 bis 4).
  • VS1 entspricht einer Spannung, die zum Sicherstellen der Synchronisation zwischen der Uhrzeitangabe der analogen Anzeige 1 und den von der Zeitbasis 4 zu den Antriebsmitteln des Motors 8 gelieferten Impulsen ausreicht. Typischerweise wird der Wert dieser Spannung mit einem Sicherheitsfaktor in Bezug auf die für die korrekte Funktion des Motors 3 erforderliche minimale Spannung gewählt.
  • VS2 entspricht einem bestimmten Ladepegel, für den die Ladung als zum erneuten Starten des Motors ausreichend beurteilt wird. Dieser letztere könnte unterhalb dieser Spannung noch korrekt funktionieren. Diese zweite Schwellenspannung ermöglicht es auch, die Effekte, wie mit Bezug auf 3 erörtert, zu vermeiden.
  • Das Erhalten der Abbildspannungen V'S1 und V'S2 wird mittels einer dem Fachmann bekannten klassischen Schaltung verwirklicht. Diese Schaltung, nicht dargestellt, umfasst Mittel zum Liefern einer Referenzspannung, auf die eine Spannungsteiler-Widerstandsbrücke angewendet wird, was die zwei Spannungen V'S1 und V'S2 definiert. Diese zwei Spannungen sind folglich geringer als die Schwellenspannungen VS1 und VS2.
  • Der Komparator 11 bzw. 12 vergleicht die geteilte Versorgungsspannung mit der Abbildspannung V'S1 bzw. V'S2. Diese Vergleichsmittel 11 und 12 sind wirksam, solange die Versorgungsspannung höher ist als eine minimale Spannung VOUT (siehe 4).
  • Vorteilhafterweise sind Umschaltmittel, nicht dargestellt, vorgesehen, die bei der Entladung der Versorgungsquelle 9 nur den Komparator 11 aktiv lassen und dagegen den Komparator 12 bei der Aufladung der Versorgungsquelle 9 aktiv lassen.
  • Mittel 14 zum Anhalten des Motors gewinnen die Ergebnisse der Vergleiche wieder. Diese Mittel ermöglichen es insbesondere, eine ungenügende Versorgung der Quelle 9 zu erfassen. Gemäß dem Zustand der Versorgung und gemäß dem vorangehenden Zustand des Motors, der durch ein Signal 13 geliefert wird, schicken diese Anhaltemittel 14 zu den Antriebsmitteln 8 ein Signal 15 zur Steuerung des Zustandes des Motors, das entweder ein Signal zum Anhalten des Motors oder ein Signal, um den Motor in Gang zu setzen, ist. Die Entwicklung dieser Zustände des Motors in Abhängigkeit von den von den Komparatoren 11 und 12 durchgeführten Vergleichen wird in 2 im Einzelnen untersucht.
  • Die Mittel zum Anhalten des Motors sind insbesondere mit einer Schaltung 17 zum Wiederherstellen der Zeit, verbunden. Diese Schaltung 17 zum Wiederherstellen der Zeit besteht zumindest aus einem Zähler 18, der es ermöglicht, die Zeit gemäß den von der Zeitbasis 4 empfangenen Impulsen zu zählen, Speichermittel, die aus mindestens einem Speicher 19 bestehen, der es ermöglicht, den Inhalt des Zählers 18 zu speichern, und Mittel 20 zum Berechnen der Zeitdifferenz, die es ermöglichen, den Versatz 24 zwischen der Position der Zeiger 2 und der exakten Zeit zu erhalten.
  • Der Zähler 18 funktioniert stets, solange die Versorgungsquelle 9 eine minimale Spannung VOUT liefert, die ausreicht, um die Zeitbasis 4 zu versorgen und den Zähler 18 funktionieren zu lassen. Unter dieser Spannung VOUT wird nicht mehr sichergestellt, dass eine Funktion korrekt arbeitet. Im Allgemeinen ist diese Spannung VOUT deutlich niedriger als die erste Schwellenspannung VS1, was einen Zeitablauf belässt, der dem Benutzer genügt, beispielsweise ein Minimum von mehreren Stunden, um die ungenügende Versorgung zu bemerken, wobei die Zeiger 2 angehalten werden. Der Benutzer kann dann den Akkumulator oder die Batterie 9 wieder aufladen, während eine exakte Uhrzeitinformation bewahrt wird.
  • Bei einer ungenügenden Versorgung werden der Motor 3 sowie die Zeiger 2 angehalten. Die Anhaltemittel 14 schicken dann ein Informationssignal 16a hinsichtlich des Anhaltens des Motors zu einem Speicher 19. Der dann im Zähler 18 enthaltene Wert wird im Speicher 19 gespeichert. Vorzugsweise wird ein nichtflüchtiger Speicher 19 verwendet.
  • Wenn der Motor 3 wieder in Gang gesetzt wird, wird ein Informationssignal 16b zu den Differenzberechnungsmitteln 20 geschickt. Somit bewirken diese Mittel 20 die Subtraktion zwischen dem aktuellen Wert 22 des Zählers 18 und dem im Speicher 19 gespeicherten Wert 23. Das erhaltene Ergebnis liegt in Form von Zeitdifferenzsignalen 21 vor, die zu den Antriebsmitteln 8 des Motors geschickt werden, um die Zeiger wieder auf die Zeit zu stellen. Die Zeiger 2 werden auf dem kürzesten Wege auf die Zeit gebracht. Gemäß dem Wert der Differenz steuern die Antriebsmittel 8 die Drehung des Motors 3 in der einen oder der anderen Richtung.
  • Eine Ausführungsform könnte folgendes sein:
    • 1. 0 Stunden ≤ (aktuelle Uhrzeit – gespeicherte Uhrzeit) < 6 Stunden Drehung: Uhrzeigersinn
    • 2. 6 Stunden ≤ (aktuelle Uhrzeit – gespeicherte Uhrzeit) < 12 Stunden Drehung: Gegenuhrzeigersinn
    • 3. –12 Stunden < (aktuelle Uhrzeit – gespeicherte Uhrzeit) ≤ –6 Stunden Drehung: Uhrzeigersinn;
    • 4. –6 Stunden < (aktuelle Uhrzeit – gespeicherte Uhrzeit) < 0 Stunden Drehung: Gegenuhrzeigersinn;
  • Weitere Ausführungsformen, die es ermöglichen, die Zeiger auf dem kür zesten Wege auf die Uhrzeit zu bringen, können auch in Erwägung gezogen wer den.
  • 2 stellt die Funktion der Mittel 14 zum Anhalten des Motors in Abhängigkeit von den durch die Komparatoren 11 und 12 ausgeführten Vergleichen und in Abhängigkeit vom Zustand 15 des Motors, die in 1 zu sehen sind, dar.
  • Auf der Abszisse ist die von der Quelle 9 gelieferte Versorgungsspannung dargestellt. Diese Spannung kann zwischen 0 und VMAX variieren. Die Nullspannung entspricht der Spannung, die geliefert wird, wenn die Batterie oder der Akkumulator 9 vollständig entladen ist. Die Spannung VMAX entspricht der maximalen Spannung, die geliefert wird, wenn die Batterie oder der Akkumulator vollständig aufgeladen ist. Die Spannung VOUT, die früher definiert wurde, entspricht der minimalen Spannung, für die die Daten des Zählers 18 exakt sind. Die Spannungen VS1 und VS2 entsprechen den zwei Schwellenspannungen, deren zugehörige Abbildspannungen V'S1 und V'S2 es ermöglichen, den Zustand des Motors zu steuern.
  • Auf der Ordinate ist der Zustand dargestellt, in dem sich der Motor befindet. Wenn der Zustand A entspricht, ist der Motor im Stillstand. Wenn der Zustand M entspricht, ist der Motor in Gang.
  • Ausgehend von einem maximalen Ladungszustand der Versorgungsquelle 9 ist die gelieferte Spannung VMAX. Bei dieser Versorgungsspannung reicht die gelieferte Energie aus, der Motor ist folglich in Gang, d. h. im Zustand M.
  • Mit der Zeit und Verwendung der Zeitmessfunktionen der Uhr entlädt sich die Batterie oder der Akkumulator 9. Wenn die Versorgungsspannung niedriger wird als die Schwellenspannung VS1, reicht die von der Quelle gelieferte Energie nicht mehr aus, um die Synchronisation zwischen der Zeitbasis 4 und der Zeitangabe der Zeiger 2 sicherzustellen. Die Mittel 14 zum Anhalten des Motors werden betätigt und der Motor 3 wird über die Mittel 8 zum Antreiben des Motors angehalten. Der Motor 3 geht in den Zustand A über.
  • Sobald der Motor 3 angehalten ist, befinden sich die Zeiger 2 ebenfalls im Stillstand. Der Wert des Zeitzählers 18 wird gespeichert, wobei der Zähler weiter funktioniert. Die Mehrheit der von der Vorrichtung verbrauchten Energie ist die Energie, die der Motor verbraucht. Da dieser letztere angehalten ist, wird der Verbrauch sehr gering. Deshalb kann die Uhr noch während der ganzen Zeitperiode, während der die Versorgungsspannung geringer als VS1, aber höher als ist, die Zeit berechnen.
  • Der Benutzer, der die angehaltenen Zeiger 2 sieht, weiß dann, dass die Batterie oder der Akkumulator 9 wieder aufgeladen werden muss. Beim Wiederaufladen der Versorgungsquelle 9 wird der Motor 3 erst ab einer zweiten Schwellenspannung VS2, die höher ist als VS1 und einem minimalen bestimmten Wiederaufladepegel entspricht, erneut in Gang gesetzt. Die Anhaltemittel 14 bleiben beim Wiederaufladen für einen Wert zwischen VS1 und VS2 betätigt, da der Zustand des Motors A ist.
  • Die 3 und 4 stellen einen klassischen Zyklus der Entladung/Wiederaufladung der Versorgungsquelle 9 in Abhängigkeit von der Zeit gemäß dem Stand der Technik (3) und gemäß der Erfindung (4) dar.
  • Wie in der Einleitung dieser Beschreibung beschrieben wurde, führt eine Vorrichtung gemäß 3 zur Erzeugung einer Übergangsperiode, die vermieden werden soll.
  • Beim Entladen wird nämlich, wenn die Versorgungsspannung geringer als die Schwellenspannung VS1, wird, bei t1, der Motor angehalten. Der Motor ist nun der Hauptenergieverbraucher der Vorrichtung. Deshalb nimmt, wenn er angehalten wird, die Ladung der Batterie stark ab.
  • Die Versorgungsspannung wird erneut höher als VS1. In derselben Zeit wird das Ergebnis des Komparators 11 zwischen dem Bruchteil der Versorgungsspannung und der zugehörigen Abbildspannung V'S1, das nicht nur das Anhalten, sondern auch den Lauf des Motors steuert, erneut positiv, somit wird der Motor direkt nach seinem Anhalten wieder in Gang gesetzt. Folglich existiert eine Übergangsperiode, während der der Motor und folglich die Zeiger angehalten werden, dann mehrere Male nacheinander erneut gestartet werden. Diese Periode hört bei t1 + dt auf, wenn die Überspannung nicht mehr ausreicht, um den Motor erneut zu starten.
  • In einer erfindungsgemäßen Vorrichtung werden wie in 4 zwei Abbildspannungen V'S1 und V'S2, die den Schwellenspannungen VS1 und VS2 zugeordnet sind, verwendet, um die Mittel 14 zum Anhalten des Motors zu steuern, was es ermöglicht, den vorstehend erwähnten üblichen Nachteil in den Vorrichtungen des Standes der Technik, die mit einer Batterie oder einem Akkumulator 9 ausgestattet sind, zu vermeiden.
  • Dafür wird eine zweite Schwellenspannung VS2, die höher ist als VS1, vorgesehen. Der Wert von VS2 wird derart genommen, dass er höher ist als die Spannung VS1, bei der die Überspannung auf Grund des Anhaltens des Hauptverbrauchers, d. h. beim Anhalten des Motors 3, hinzugefügt wird.
  • Somit werden die mit der Veränderung der Versorgungsspannung auf Grund der Ladungsänderung verbundenen Nachteile vermieden. Die Versorgungsquelle 9 geht direkt in eine weniger energieaufwändige Betriebsart über. Deshalb ist der Abfall der Entladung zwischen den Momenten t1 und t2 deutlich weniger ausgeprägt. Der Moment t2 stellt den Moment dar, in dem der Benutzer wahrnimmt, dass die Zeiger 2 seiner Uhr angehalten sind, und entscheidet, die Batterie oder den Akkumulator 9 wieder aufzuladen. Das Wiederaufladen ist zwischen den Momenten t2 und t3 dargestellt.
  • Gemäß einer Variante der Erfindung ist es bei der Erfassung einer ungenügenden Versorgung auch möglich, eine Zeitperiode vorzusehen, die ausreicht, um die Effekte der Änderung der Ladung zwischen t1 und t1 + dt, die in 3 dargestellt sind, zu vermeiden. Diese Zeitperiode kann eventuell gemäß den Bedürfnissen eines Benutzers programmiert werden.
  • Andere Ausführungsformen einer elektronischen Uhr gemäß der Erfindung könnten natürlich noch nach Kenntnis eines Fachmanns beschrieben werden, ohne vom Rahmen der Erfindung, der durch die Ansprüche definiert ist, abzuweichen.

Claims (5)

  1. Elektronische Uhr, die analoge Anzeigemittel (1), die aus wenigstens einem Zeiger (2) gebildet sind, der durch wenigstens einen Motor (3) angetrieben wird, eine Zeitbasis (4) zum Steuern der Antriebsmittel (8) des Motors, eine wiederaufladbare Versorgungsquelle (9), Mittel (14) zum Anhalten des Motors (3), die insbesondere auf die Antriebsmittel (8) einwirken, und Mittel (18) zum Zählen der Zeit synchron zu den analogen Anzeigemitteln (1) für eine ausreichende Versorgungsspannung umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass ab der Erfassung einer unzureichenden Versorgung durch die Anhaltemittel (14) die Anzeigemittel (1) angehalten werden und der entsprechende Wert der Zählmittel (18) in Speichermitteln (19) gespeichert wird, wobei die Zählmittel (18) weiterhin arbeiten, und dass Zeitdifferenzberechnungsmittel (20) Signale (21) für eine Zeitdifferenz zwischen dem gespeicherten Wert und dem Wert der Zählmittel zu den Antriebsmitteln (8) schicken, um die analogen Anzeigemittel wieder auf die Zeit zu stellen, sobald die Versorgung erneut ausreicht.
  2. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anhaltemittel (14) des Motors bei einer ersten entsprechenden Schwellenspannung (VS1) bei Erfassung einer unzureichenden Versorgung des Motors (3) betätigt werden und dass sie so lange im betätigten Zustand gehalten werden, wie eine zweite Schwellenspannung (VS2), die höher als die erste Schwellenspannung (VS1) ist, von der Versorgungsquelle nicht erreicht ist.
  3. Elektronische Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schwellenspannung (VS2) einem bestimmten Ladepegel der Versorgungsquelle (9) entspricht.
  4. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anhaltemittel (14) während einer Zeitdauer, die ausreicht, um Wirkungen einer Ladungsänderung der Versorgungsquelle zu vermeiden, bei Erfassung einer unzureichenden Versorgung betätigt gehalten werden.
  5. Elektronische Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigemittel (1) dann, wenn die Anhaltemittel (14) des Motors deaktiviert werden, auf dem kürzesten Weg wieder auf die Zeit gestellt werden.
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