DE60129723T2 - Hörgerät mit einem hochfrequenzempfänger - Google Patents

Hörgerät mit einem hochfrequenzempfänger Download PDF

Info

Publication number
DE60129723T2
DE60129723T2 DE60129723T DE60129723T DE60129723T2 DE 60129723 T2 DE60129723 T2 DE 60129723T2 DE 60129723 T DE60129723 T DE 60129723T DE 60129723 T DE60129723 T DE 60129723T DE 60129723 T2 DE60129723 T2 DE 60129723T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
selection means
hearing aid
switch
unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60129723T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60129723D1 (de
Inventor
Lars Ballisager
Bjarne Klemmensen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oticon AS
Original Assignee
Oticon AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oticon AS filed Critical Oticon AS
Publication of DE60129723D1 publication Critical patent/DE60129723D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60129723T2 publication Critical patent/DE60129723T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/55Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception using an external connection, either wireless or wired
    • H04R25/554Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception using an external connection, either wireless or wired using a wireless connection, e.g. between microphone and amplifier or using Tcoils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Neurosurgery (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Circuits Of Receivers In General (AREA)
  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)
  • Headphones And Earphones (AREA)
  • Circuit For Audible Band Transducer (AREA)

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der Hörhilfen mit einem Hochfrequenzempfänger. Der Empfänger kann einen eingebauten Empfänger oder einen externen Empfänger darstellen, welcher durch geeignete Mittel mit der Hörhilfe verbunden ist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein Beispiel einer Hörhilfe mit einem Hochfrequenzempfänger ist in CH 641619 gezeigt. Die Hörhilfe mit einem Hochfrequenzempfänger gemäß diesem Dokument des Standes der Technik oder andere ähnliche heutzutage auf dem Markt erhältliche Produkte weisen alle die Empfangsmöglichkeit einer einzelnen Frequenz auf. Aus US 5802183 ist eine weitere Hörhilfe bekannt, welche die Möglichkeit aufweist, zwischen zwei verschiedenen Frequenzen aufgrund des Vorhandenseins von zwei Kristallen zum Bestimmen der Empfangsfrequenz umzuschalten. In all diesen vorab bekannten Vorrichtungen kann die Frequenz durch Ändern des Kristallelementes geändert werden, welches zum Bestimmen der Empfangsfrequenz vorgesehen ist. Der sehr begrenzte Raum in derartigen Vorrichtungen macht es schwierig und oft unmöglich, eine Anzahl von Kristallen vorzusehen, welche den gewünschten Empfangsfrequenzen entsprechen.
  • Eine Änderung eines Kristalls ist aufgrund der kleinen Größe dieser Elemente sehr schwierig und dieser Vorgang ist zeitintensiv. Eine Anzahl von Kristallen entsprechend der Anzahl der gewünschten Frequenzen wird benötigt, um das System unter allen gewünschten Umständen betreiben zu können. Die Vorrichtung gemäß US 5802183 liefert die Möglichkeit, zwei Kristalle und einen Schalter zum Schalten zwischen den beiden Frequenzen vorzusehen. Wenn jedoch eine größere Anzahl von Frequenzen gewünscht wird, so können die oben beschriebenen Probleme auftreten.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung vorzusehen, welche die Möglichkeit des Schaltens zwischen einer größeren als bislang bekannten Anzahl von Frequenzen effizient und weniger zeitintensiv vorsieht. Es ist eine weitere Aufgabe, ein separates Element vorzusehen, welches in Verbindung mit einer Hörhilfe dieselben Vorteile vorsieht.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch eine Hörhilfe nach Anspruch 1 gelöst.
  • Mittels des definierten Aufbaues ist es möglich, eine größere Anzahl von möglichen Empfangsfrequenzen in einem sehr begrenzten Raum einer Hörhilfe vorzusehen, und die Auswahl der gewünschten Empfangsfrequenz kann durch einfaches Einstellen der Frequenz durch das Autoselektormittel erfolgen, welches bei Aktivierung das Frequenzband scannt, bis eine Frequenz detektiert ist, welche eine benötigte Signalstärke aufweist.
  • Durch die in den Ansprüchen 2 und 3 definierten Ausführungsbeispiele wird die Möglichkeit vorgesehen, einen Schalter in dem Gehäuse der Hörhilfe vorzusehen, welches den Empfänger in einem separaten Element umschließt, welches zusammen mit der getrennten Hörhilfe die Einheit darstellt. Durch das Vorsehen des Schaltmittels in dem separaten Element kann sichergestellt werden, dass der Empfänger in diesem separaten Element immer in Verbindung mit einer vorhandenen Hörhilfe, auf welcher es angebracht wird, betrieben werden kann.
  • Wenn ein Schalter auf der Hörhilfe zur Aktivierung des Auswahlmittels vorgesehen wird und wenn das Auswahlmittel zum Abtasten bis zur nächsten Frequenz nach einem Betätigungsdruck mit einer Dauer kleiner als eine vorbestimmte Maximaldauer ausgebildet ist, wird eine Möglichkeit einer einfachen Kanalwahl erreicht, was sehr wichtig insbesondere für ältere Anwender der Hörhilfe ist, welche Schwierigkeiten bei der Handhabung der relativ kleinen Komponenten einer Hörhilfe haben können. Dasselbe trifft für die Einheit gemäß Anspruch 6 und das Verfahren gemäß Anspruch 9 zu.
  • Es ist ferner vorteilhaft, wenn ein Schalter auf der Hörhilfe zur Aktivierung des Auswahlmittels vorgesehen ist und wo das Auswahlmittel dazu ausgestaltet ist, bei einer Erfassung eines Betätigungsdruckes mit einer Dauer oberhalb der vorbestimmten Maximaldauer das Abtasten bis zur nächsten Frequenz fortzusetzen, welches den vorbestimmten Detektorpegel übersteigt. Somit wird die Kanalauswahl weiter vereinfacht und ist zur gleichen Zeit schnell. Dasselbe trifft für die Einheit gemäß Anspruch 8 und das Verfahren gemäß Anspruch 10 zu. Ein Begrenzer kann zum Stoppen der Abtastung vorgesehen werden, wenn kein Signalpegel nach einer vorbestimmten Anzahl von Durchläufen durch den Frequenzbereich detektiert wird.
  • Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt eine vereinfachte Prinzipschaltung eines Moduls zur Verbindung mit einer Hörhilfe;
  • 2 zeigt eine vereinfachte Prinzipschaltung eines Frequenzsynthesizers als Teil des Moduls von 1,
  • 3 zeigt eine vereinfachte Prinzipschaltung einer Schnittstelle zwischen einem Modul gemäß 1 mit einer Hörhilfe, und
  • 4 zeigt ein Diagramm zur Veranschaulichung des Verfahrens gemäß der Erfindung.
  • Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Das Analog RF (Hochfrequenz) Signal wird durch eine Antenne erfasst, welche mit dem on-chip LNA durch ein externes Anpassnetzwerk verbunden ist. Das Anpassnetzwerk wird benötigt, um den RF Empfänger flexibler hinsichtlich der verschiedenen Typen von Antennen zu machen und um den Stromverbrauch in dem LNA niedrig zu halten.
  • Der LNA (Low Noise Amplifier, Verstärker mit niedrigem Rauschen) wird zur Verstärkung eines schwachen Signals verwendet, welches von der Antenne empfangen worden ist. Ein niedriges Rauschen ist essentiell aufgrund der niedrigen Signalpegel am Eingang. Der LNA leitet das Signal an den Mixer weiter, welcher die gewünschte Kanalfrequenz von dem Frequenzsynthesizer als zweiten Eingang erhält. Das Frequenzsynthesesystem ist weiter in Verbindung mit 2 beschrieben.
  • Der Mixer mischt das Signal runter auf eine Zwischenfrequenz (ZF) von 35 KHz, was die niedrigste Zwischenfrequenz darstellt, welche mit der gegebenen Audiobandbreite und Frequenzabweichung akzeptabel ist. Um den breiten Bereich der synthetisierbaren Frequenzen zu unterstützen, benötigt der Mixer und der LNA breite Operationsbedingungen hinsichtlich der Eingangsfrequenzen.
  • Die ZF Filter werden zum Separieren des gewünschten Kanals verwendet. Ein steiler Filter wird benötigt, um die gewünschte Selektivität zu erhalten und um ein unerwünschtes Signal in benachbarten Kanälen genau zu unterdrücken. Nach dem ZF Filter stellt der Begrenzer (Limiter) den Block mit der größten Verstärkung dar. Das ZF Signal wird verstärkt und das analoge Signal wird auf digitalen Signalpegeln unter Verwendung eines hard-clipping Komparators transformiert.
  • Der Volldigital-Demodulator basiert auf einem Zeitdetektionsschemata, welches den Null-Durchgang des ZF Signals detektiert. Der Demodulator wird von einem Dezimator gefolgt, welcher das Hochfrequenz-Einzelbitsignal in ein 12 Bit Signal bei einer Abtastfrequenz von 24 kHz transformiert. Die gesamte Signalverarbeitung an dem demodulierten Signal wird unter Verwendung einer digitalen Signalverarbeitung durchgeführt.
  • Es sind zwei Ausgangslösungen für den Audioabschnitt vorhanden. Für ältere Hörhilfen (HA) Modelle wird das Audiosignal einem on-chip AD Wandler zugeführt und eine herkömmliche HA Zubehör-Schnittstellensystem mit einer Ausgangsimpedanzanpassung wird zum Steuern des Ausgangspegels des FM-Empfängers verwendet.
  • Für neue fortgeschrittene Hörhilfen bietet der Empfänger einen Volldigital-Audioausgang und somit eine Volldigital-Schnittstelle zwischen den beiden Systemen. Die Schnittstelle wird durch ein abgeleitetes IIC-Protokoll gesteuert, welches ein wirkliches Zweidrahtprotokoll darstellt. Durch eine Transferierung der Audio und Steuersignale in den digitalen Bereich kann eine viel zuverlässigere Verbindung erhalten werden. Im Allgemeinen ist eine digitale Schnittstelle wesentlich weniger empfindlich hinsichtlich schlechter Kontakte, eines Rauschens, eines Summens, einer Feuchtigkeit, Schmutz etc.
  • Indem das demodulierte RF Signal durch die digitale Schnittstelle an die HA weitergegeben wird, kann das Front-end überbrückt werden. Dies bedeutet, dass das Signal-Rauschverhältnis nicht in dem ersten kritischen analogen Block verloren geht. Ferner erhört die digitale Schnittstelle die Flexibilität der Signalbehandlung verglichen mit dem herkömmlichen Eingang parallel zu dem Mikrofon. Der Signalpegel kann auf einfache Art und Weise individuell an dem Mikrofoneingang angepasst werden, und soweit benötigt können verschiedene Frequenzcharakteristika angewendet werden.
  • Durch das Hinzufügen der Frequenzsynthese wird der Anwender lediglich einen Kristall benötigen, welcher in der Fabrik montiert wird. Innerhalb der gegebenen Frequenzbänder kann der Anwender die vorprogrammierten Kanäle über eine Kanalauswahlschnittstelle auswählen. Mit anderen Worten, der Anwender hat Zugriff auf mehr als einen Kanal, ohne dabei den Kristall auswechseln zu müssen und die Logistik wird mit lediglich einer Version pro Band anstatt einem Kristall pro Kanal vereinfacht.
  • Die Frequenzsynthese erlaubt eine Verwendung des RF Empfängers in mehr Anwendungen als bislang: Stadien, Konzerthallen, Kirchen etc. Bei einer Konferenz ist der Anwender beispielsweise dazu in der Lage, zwischen verschiedenen Sprachen durch Änderung des Kanals umzuschalten, und wenn das System in einer Eins-zu-Eins Situation verwendet wird, dann kann der Anwender den Kanal ändern, um nervende Interferenzen zu vermeiden, was sinnvoll beispielsweise bei Dinner-Partys sein kann.
  • Die Frequenzsynthese wird um einen herkömmlichen Phasenregelkreis PLL herumgebaut. Der gewünschte Kanal wird unter Verwendung eines 16 Bit Digitalcodes gesetzt, welches von einem angeschlossenen EEPROM geladen wird. In Abgängigkeit von der verwendeten Referenzfrequenz kann die Schrittgröße und somit der Bereich und die Genauigkeit eingestellt werden. Beispielsweise mit einer 5 kHz Schrittgröße kann ein Bereich von 70 bis 250 MHz unter Verwendung lediglich eines Kristalls abgedeckt werden.
  • Der VCO erzeugt die zum Anpassen der gewünschten Kanäle benötigte Hochfrequenzwellenform. Die Ausgangsfrequenz wird durch eine Steuerspannung gesteuert, welche durch eine angeschlossene Ladungspumpe (charge pump) erzeugt wird. Um die benötigte Genauigkeit zu erhalten, weist die Ladungspumpe einen eingebauten Spannungsmultiplizierer auf, welcher dazu verwendet wird, den Steuerspannungsbereich auszuweiten. Die Steuerspannung und somit die Frequenz wird durch den Phasen-/Frequenzdetektor erhöht oder abgesenkt. Der Detektor vergleicht den geteilten Ausgang mit der Referenzfrequenz (welche die Schrittgröße bestimmt).
  • In Abhängigkeit von dem angewendeten Steuerwort können verschiedene Startwerte in den Zählern in den Teilern eingestellt werden. Entsprechend diesen Werten wird das Teilungsverhältnis eingestellt, um die gewünschte Frequenz (Kanal) zu erhalten. Für hohe Frequenzen muss das Teilungsverhältnis hoch sein, um eine stabile Situation zu erhalten, wenn der Eingang für den Phasen-/Frequenzdetektor der Referenzfrequenz entspricht, welche den PLL verriegelt (locking).
  • Die Frequenzsynthese erlaubt es dem Anwender, den Kanal ohne Änderung des Kristalls zu ändern. Die Anwender-Kanalauswahl wird durch Verwendung eines Druckknopfes durchgeführt. Die einfachste Verwendung eines Druckknopfes ist eine Sequenz von Kanälen, wobei der nächste Kanal durch einen Druck ausgewählt wird. Eine weitere Verwendung einer Druckknopflösung ist eine automatische Suche. Wenn der Knopf gedrückt wird, werden vorab programmierte Kanäle auf der Suche nach Aktivität umgeschaltet. Der erste verfügbare Kanal mit einer ausreichenden Signalstärke wird dann ausgewählt. Wenn mehrere Kanäle diese Anforderungen erfüllen, dann wird diese Funktion ein Schalten zwischen diesen bewirken, wenn der Knopf gedrückt wird.
  • Diese beiden Druckknopffunktionen können auf einfache Art und Weise kombiniert werden. Ein kurzes Drücken wird den nächsten Kanal auswählen, während ein langes Drücken eine automatische Suche bewirken wird. Diese Kombination ist beispielsweise für Autoradios bekannt. Beim Einschalten wird die Vorrichtung den zuletzt verwendeten Kanal erinnern.
  • Die Anwenderschnittstelle kann für feste Kanalvorrichtungen deaktiviert werden, und die beiden Druckknopffunktionen können unabhängig aktiviert/deaktiviert werden. Um eine neue Suche zu ermöglichen, muss der Knopf losgelassen und wieder gedrückt werden. Wenn keine Kanäle gefunden werden, dann wird die automatische Suchroutine nach drei Durchgängen stoppen.
  • Wenn ein kurzes Drücken detektiert wird, dann sendet die Schaltschnittstelle eine Anforderung an den EEPROM Controller, um den Kanal zu ändern. Dies wird einmal für jedes Drücken durchgeführt. Wenn die automatische Suche aktiviert wird, dann wird dieselbe Anforderung an den Controller gesendet, aber wenn der nächste Kanal ausgewählt wird, wird überprüft, um festzustellen, ob dieser Kanal die benötigte Signalstärke aufweist. Die Squelch-Schaltung wird als automatisches Suchkriterium verwendet. Wenn der ausgewählte Kanal „gesquelched" wird, dann wird eine neue Anforderung gesendet, und der nächste Kanal wird ausgewählt. Dies wird durchgeführt, bis ein aktiver Kanal gefunden wird oder bis die Kanalsequenz dreimal getestet worden ist. Ein getrennter Squelch-Pegel wird für die automatische Suche zum Verfeinern des Suchkriteriums verwendet.
  • Wenn ein neuer Kanalcode in dem EEPROM gelesen wird, wird diese Adresse zur gleichen Zeit in das ROM als aktiver Kanal geschrieben. Dies ist notwendig für die Speicherung des zuletzt verwendeten Kanals.
  • Die Implementierung der Frequenzsynthese erlaubt es dem Anwender der Hörhilfe, einen Kanal ohne Änderung des Kristalls zu ändern. Die Anwender-Kanalauswahl wird unter Verwendung eines Druckknopfes durchgeführt. Die ein fachste Verwendung eines Druckknopfes ist eine Sequenz von Kanälen, wobei der nächste Kanal durch eine Betätigung ausgewählt wird. Dies ist im Grunde die bekannte Funktionalität von verschiedenen Hörhilfen (M/MT/T).
  • Eine weitere Verwendung der Druckknopflösung ist die automatische Suche. Wenn der Knopf gedrückt wird, dann werden vorab programmierte Kanäle auf der Suche nach Aktivität umgeschaltet. Der erste erhältliche Kanal mit einer ausreichenden Signalstärke wird dann ausgewählt. Wenn mehrere Kanäle die Anforderungen erfüllen, dann schaltet diese Funktion zwischen diesen, wenn der Knopf betätigt wird. Die beiden Druckknopffunktionen können kombiniert werden. Ein kurzes Drücken wird den nächsten Kanal auswählen, während ein langes Drücken eine automatische Suche aktiviert. Beim Einschalten erinnert sich die Vorrichtung an den zuletzt verwendeten Kanal.
  • Die Anwenderschnittstelle kann für feste Kanalvorrichtungen deaktiviert werden. Die zwei Druckknopffunktionen können unabhängig aktiviert/deaktiviert werden.
  • Die automatische Suche benötigt eine zweite Anwenderoption mit demselben Knopf. Bei der herkömmlichen Druckknopfschnittstelle wird eine Entprellzeit (debounce time) von 20–30 ms verwendet, um Flimmern zu vermeiden. Der nächste vorprogrammierte Kanal wird ausgewählt, wenn der Knopf losgelassen wird. Eine Timing-Schaltung muss ausgeweitet werden, um eine Aktivierung der automatischen Suche nach einem Drücken von 300 bis 500 ms zu erlauben. Die automatische Suche sucht dann nach dem nächsten Kanal und stoppt. Um eine neue Suche zu aktivieren, muss der Knopf losgelassen und wieder gedrückt werden. Wenn keine Kanäle gefunden werden, wird die automatische Suchroutine nach drei Durchgängen stoppen.
  • Wenn ein kurzes Drücken detektiert wird, sendet die Schaltschnittstelle eine Anforderung an den EEPROM Controller, um den Kanal zu ändern. Dies wird einmal für jedes Drücken durchgeführt. Wenn die automatische Suche aktiviert wird, dann wird dieselbe Anfrage an den Controller gesendet, aber wenn der nächste Kanal ausgewählt wird, dann wird überprüft, ob dieser Kanal eine benötigte Signalstärke aufweist. Die Squelch-Schaltung wird für das automatische Suchkriterium verwendet. Wenn der ausgewählte Kanal „gesquelched" wird, dann wird eine neue Anforderung gesendet, und der nächste Kanal wird ausgewählt. Dies erfolgt, bis ein aktiver Kanal gefunden wird oder bis die Kanalsequenz dreimal getestet worden ist. Ein getrennter Squelch-Pegel kann für die automatische Suche verwendet werden, um das Suchkriterium zu verbessern. Wenn ein neuer Kanalcode in dem EEPROM gelesen wird, dann wird diese Adresse zur selben Zeit in das ROM als aktiver Kanal geschrieben. Dies ist notwendig, um eine Speicherung des zuletzt verwendeten Kanals zu ermöglichen.
  • Wenn lediglich einige Kanäle programmiert werden, dann wird ein Stopcode für die folgenden Adressen hinzugefügt. Wenn beispielsweise lediglich vier Kanäle verwendet werden, dann wird der Stopcode als Kanal 5-Code für den EEPROM Controller hinzugefügt, damit bekannt ist, wann wieder gestartet werden muss.
  • Um den Anwender davon zu unterrichten, wenn ein Kanal geändert wird, dann kann eine Piepanzeige wie sie in vielen Hörhilfen bekannt ist implementiert werden. Ein einzelnes Piepen würde dann eine normale Kanaländerung anzeigen und zwei Piepen würden die Verwendung der automatischen Suchfunktion anzeigen. Das Piepen würde zur gleichen Zeit eine unbeabsichtigte Kanaländerung anzeigen, wenn der Knopf unabsichtlich gedrückt wird.
  • Die Piepschaltung kann vorteilhafterweise deaktiviert werden, wenn sie nicht erwünscht ist. Ferner sind die Pieptöne sowohl hinsichtlich der Frequenz als auch hinsichtlich der Lautstärke programmierbar.

Claims (10)

  1. Hörhilfe mit einem Hochfrequenzempfänger, wobei der Empfänger einen einzigen Kristalloszillator enthält, welcher eine einzige Oszillatorfrequenz liefert, und wobei Mittel zur Erzeugung einer weiteren Anzahl von Empfangsfrequenzen durch Umformung der Oszillatorfrequenz in die gewünschten Empfangsfrequenzen vorgesehen sind, wobei weiter Auswahlmittel vorgesehen sind, welche nach Betätigung eine Abtastung des möglichen Frequenzbereiches vornehmen und eine Auswahl einer detektierten Frequenz vornehmen, welche eine erforderliche Signalstärke ergibt.
  2. Hörhilfe nach Anspruch 1, bei welcher ein Schalter an der Hörhilfe zur Betätigung der Auswahlmittel vorgesehen ist.
  3. Hörhilfe nach Anspruch 1, bei welcher der Empfänger als separates Element in Verbindung mit dem Hörhilfegehäuse vorgesehen ist und bei welcher ein Schalter an dem separaten Element zur Betätigung der Auswahlmittel vorgesehen ist.
  4. Hörhilfe nach Anspruch 1, bei welcher ein Schalter an der Hörhilfe zur Betätigung der Auswahlmittel vorgesehen ist und bei welcher die Auswahlmittel für die Vornahme einer Abtastung bis zur nächsten Empfangsfrequenz ausgebildet sind.
  5. Hörhilfe nach Anspruch 4, bei welcher ein Schalter an der Hörhilfe zur Betätigung der Auswahlmittel vorgesehen ist und die Auswahlmittel so ausgebildet sind, dass sie nach Feststellung eines Betätigungsdruckes mit einer Dauer oberhalb der vorbestimmten Maximaldauer eine Abtastung bis zur nächsten Frequenz fortsetzen, welche ein Signal liefert, welches eine gewünschte Signalstärke trifft.
  6. Einheit zur Anbringung an einer Hörhilfe, wobei die Einheit einen Hochfrequenzempfänger enthält, welcher einen einzigen Kristalloszillator enthält, welcher eine einzige Oszillatorfrequenz liefert, und wobei Mittel zur Erzeugung einer weiteren Anzahl von Empfangsfrequenzen durch Umformung der Oszillatorfrequenz in die gewünschten Frequenzen vorgesehen sind, wobei Auswahlmittel vorgese hen sind, welche bei Betätigung eine Änderung der möglichen Frequenz bewirken und wobei weitere Auswahlmittel eine Abtastung des möglichen Frequenzbereiches und eine Auswahl einer detektierten Frequenz vornehmen, welche eine gewünschte Signalstärke trifft.
  7. Einheit nach Anspruch 6, bei welcher ein Schalter an der Einheit zur Aktivierung der Auswahlmittel vorgesehen ist und wobei die Auswahlmittel so ausgebildet sind, dass sie eine Abtastung bis zur nächsten Empfangsfrequenz vornehmen.
  8. Einheit nach Anspruch 6 oder 7, bei welcher ein Schalter an der Einheit zur Aktivierung der Auswahlmittel vorgesehen ist und bei welcher die Auswahlmittel so ausgebildet sind, dass sie nach Feststellung eines Betätigungsdruckes mit einer Dauer oberhalb einer vorbestimmten Dauer die Abtastung bis zur nächsten Frequenz fortsetzen, welche ein Signal liefert, das eine gewünschte Signalstärke trifft.
  9. Verfahren zur Auswahl einer Frequenz in einer Hörhilfe, wie sie in den Ansprüchen 1 bis 5 beschrieben ist oder einer Einheit, wie sie in irgendeinem der Ansprüche 6 bis 8 definiert ist, wobei ein Schalter an der Hörhilfe oder an der separaten Einheit zur Aktivierung der Auswahlmittel vorgesehen ist, um eine detektierte Frequenz auszuwählen, welche eine gewünschte Signalstärke trifft und wobei die Auswahlmittel bei Aktivierung in dem Frequenzbereich eine Abtastung nach vorwärts bis zur nächsten Empfangsfrequenz vornehmen.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, bei welchem ein Schalter an der Hörhilfe oder an der separaten Einheit zur Aktivierung der Auswahlmittel vorgesehen ist und die Auswahlmittel nach Feststellung einer Aktivierung mit einer Dauer oberhalb einer vorbestimmten Dauer mit der Abtastung bis zur nächsten Frequenz fortfahren, welche ein Signal liefert, welche eine vorbestimmte Signalstärke trifft.
DE60129723T 2000-10-04 2001-10-04 Hörgerät mit einem hochfrequenzempfänger Expired - Lifetime DE60129723T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DKPA200001478 2000-10-04
DK200001478 2000-10-04
PCT/DK2001/000648 WO2002030154A1 (en) 2000-10-04 2001-10-04 Hearing aid with a radio frequency receiver

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60129723D1 DE60129723D1 (de) 2007-09-13
DE60129723T2 true DE60129723T2 (de) 2008-04-30

Family

ID=8159767

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60129723T Expired - Lifetime DE60129723T2 (de) 2000-10-04 2001-10-04 Hörgerät mit einem hochfrequenzempfänger

Country Status (7)

Country Link
US (2) US7058191B2 (de)
EP (1) EP1327378B1 (de)
AT (1) ATE369026T1 (de)
AU (1) AU2001293686A1 (de)
DE (1) DE60129723T2 (de)
DK (1) DK1327378T3 (de)
WO (1) WO2002030154A1 (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE60129723T2 (de) * 2000-10-04 2008-04-30 Oticon A/S Hörgerät mit einem hochfrequenzempfänger
US20060133633A1 (en) * 2004-12-17 2006-06-22 Nokia Corporation Mobile telephone with metal sensor
US7593538B2 (en) 2005-03-28 2009-09-22 Starkey Laboratories, Inc. Antennas for hearing aids
US9388382B2 (en) * 2005-10-05 2016-07-12 The Board Of Trustees Of The University Of Illinois Isolation of CD14 negative, CD45 positive and CD117 positive embryonic-like stem cells free of monocytes from human umbilical cord blood mononuclear cells
US8835163B2 (en) * 2006-10-18 2014-09-16 The Board Of Trustees Of The University Of Illinois Embryonic-like stem cells derived from adult human peripheral blood and methods of use
DE102007013394A1 (de) 2007-03-20 2008-10-02 Siemens Audiologische Technik Gmbh Verfahren zum Betreiben eines Hörgeräts
US8396237B2 (en) * 2007-04-25 2013-03-12 Daniel R. Schumaier Preprogrammed hearing assistance device with program selection using a multipurpose control device
DE102007029374A1 (de) * 2007-06-26 2009-01-02 Siemens Audiologische Technik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Programmanwahl eines Hörgeräts
US8565457B2 (en) 2008-12-19 2013-10-22 Starkey Laboratories, Inc. Antennas for standard fit hearing assistance devices
US8737658B2 (en) 2008-12-19 2014-05-27 Starkey Laboratories, Inc. Three dimensional substrate for hearing assistance devices
US8699733B2 (en) * 2008-12-19 2014-04-15 Starkey Laboratories, Inc. Parallel antennas for standard fit hearing assistance devices
US10142747B2 (en) 2008-12-19 2018-11-27 Starkey Laboratories, Inc. Three dimensional substrate for hearing assistance devices
US8494197B2 (en) * 2008-12-19 2013-07-23 Starkey Laboratories, Inc. Antennas for custom fit hearing assistance devices
DK2521221T4 (da) 2011-05-06 2024-08-12 Oticon As Høreanordning og fremgangsmåde
US10051388B2 (en) 2016-09-21 2018-08-14 Starkey Laboratories, Inc. Radio frequency antenna for an in-the-ear hearing device

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5823972B2 (ja) 1975-05-30 1983-05-18 三洋電機株式会社 多バンドデイジタルシンセサイザ受信機
US4538136A (en) 1981-03-30 1985-08-27 Amtel Systems Corporation Power line communication system utilizing a local oscillator
DE4221304C1 (de) * 1992-06-29 1993-09-16 Siemens Audiologische Technik Gmbh, 91058 Erlangen, De
US5721783A (en) * 1995-06-07 1998-02-24 Anderson; James C. Hearing aid with wireless remote processor
US5802183A (en) * 1995-12-06 1998-09-01 Telex Communications, Inc. BTE assistive listening receiver with interchangeable crystals
US5751820A (en) * 1997-04-02 1998-05-12 Resound Corporation Integrated circuit design for a personal use wireless communication system utilizing reflection
JPH1169495A (ja) * 1997-07-18 1999-03-09 Koninkl Philips Electron Nv 補聴器
JP2001189668A (ja) * 1999-12-28 2001-07-10 Circuit Design:Kk ワイヤレス・マイクロフォン装置及びワイヤレス・マイクロフォン用トランスミッタ装置
DE60129723T2 (de) * 2000-10-04 2008-04-30 Oticon A/S Hörgerät mit einem hochfrequenzempfänger

Also Published As

Publication number Publication date
EP1327378B1 (de) 2007-08-01
EP1327378A1 (de) 2003-07-16
WO2002030154A1 (en) 2002-04-11
US7058191B2 (en) 2006-06-06
DE60129723D1 (de) 2007-09-13
DK1327378T3 (da) 2007-12-03
US20040022403A1 (en) 2004-02-05
US20050100183A1 (en) 2005-05-12
ATE369026T1 (de) 2007-08-15
AU2001293686A1 (en) 2002-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60129723T2 (de) Hörgerät mit einem hochfrequenzempfänger
DE69838381T2 (de) Zweibandfunkempfänger
DE68920761T2 (de) Sender-Empfänger.
DE69623199T2 (de) Hochfrequenzschaltung für ein tragbares Funkgerät
DE69630196T2 (de) Empfänger mit verzerrungsfreiem Schaltmischer
DE69631952T2 (de) Hochgeschwindigkeit-Kanaldetektion, Speicher- und Umschaltungsgerät und Verfahren dafür
DE3913593C2 (de) Schaltungsanordnung zur Umsetzung eines empfangenen modulierten Informationssignals in ein Zwischenfrequenzsignal
DE69837941T2 (de) Breitband empfänger und kanalabtastungsvefahren
DE69422325T2 (de) Sende-/Empfangsanordnung mit Zeitmultiplex
DE102010060429A1 (de) System und Verfahren zur drahtlosen Übertragung von Magnetresonanzdaten
DE102009046353A1 (de) Kostengünstiger Empfänger mit automatischer Verstärkungsregelung
DE3149409C2 (de)
DE3905309A1 (de) Stationswaehler in einem tuner
DE3787788T2 (de) Verfahren zum betrieb eines funkübertragung- oder kommunikationssystems einschliesslich einer zentralstation und eine mehrheit individueller fernstationen; funkübertragung oder kommunikationssystem, sowie ein fernstation.
DE60130006T2 (de) Hörgerät mit einem hochfrequenzempfänger
DE3123973A1 (de) "doppelt phasenverriegelte schleifenschaltung"
EP1120917B1 (de) Mobilfunkempfänger mit integriertem Rundfunkempfänger
DE10034039A1 (de) Runddfunkempfangssystem, Empfänger und Betriebsverfahren dafür
EP1592140B1 (de) Vorrichtung für den Empfang von Rundfunksignalen
DE69122332T2 (de) Rundfunkinformationsempfang in einem Fernsehempfänger durch alleinige Synthese der Zentralfrequenz
DE4017418A1 (de) Empfaenger
DE69222279T2 (de) TDMA-TDD Sender-Empfänger
DE2830668A1 (de) Radioempfaenger zum empfang von signalen in mehreren frequenzbaendern
EP0734128B1 (de) Rundfunkempfänger für Radiodatenempfang
EP1570580B1 (de) Empfangsanordnung eines schnurlosen kommunikationssystems

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition