DE60129560T2 - Verbundelement aus einem laminat von metall-und kunststoffschichten - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Verbindungskonstruktion in einem Laminat von abwechselnd wenigstens zwei Metallschichten und wenigstens einer dazwischen eingefügten Kunststoffschicht, wobei jede Metallschicht wenigstens zwei Abschnitte umfasst und wobei zwei Abschnitte von wenigstens einer Außenmetallschicht einander überlappen, welche (beide Abschnitte) an der Stelle der Überlappung mit Hilfe eines Klebers miteinander verbunden sind.
• Eine Verbindungskonstruktion dieser Art ist offenbart in EP-A 983 141 . Diese bekannte Verbindungskonstruktion hat drei Metallschichten, zwischen denen zwei Kunststoffschichten angeordnet sind. Eine der äußeren Metallschichten hat zwei Abschnitte, die einander derart überlappen, dass eine ebene Oberfläche erhalten wird. Die der Überlappung benachbarten Lücken sind mit dem Kleber gefüllt, mit dessen Hilfe die überlappenden Teile der Abschnitte aneinander befestigt sind.
• Die anderen Metallschichten und die Kunststoffschichten laufen am Ort der Überlappung weiter. Diese anderen Metallschichten bestehen ebenfalls aus zwei Abschnitten, deren führende Kanten aneinander anstoßen. Die äußere Schicht derselben ist am Ort der führenden Kanten mit einem angeklebten Befestigungsstreifen versehen, welcher zusammen mit den Kunststoffschichten, die an der anderen Seite der Abschnitte angeordnet sind, für den Kraftfluss zwischen diesen Abschnitten sorgen muss.
• Diese bekannte Verbindungskonstruktion hat eine Anzahl von Nachteilen. An erster Stelle muss der Saum zwischen den Abschnitten mit den gegeneinander stoßenden Vorderkanten recht genau vorgeschriebene Abmessungen haben. Dies bedeutet, dass die Abschnitte selbst recht genaue Abmessungen haben müssen und auch, dass die Abschnitte genau zueinander positioniert sein müssen. Ein weiterer Nachteil ist, dass ein zusätzlicher Verbindungsstreifen auf einer der freien Seiten der Verbindungskonstruktion angebracht werden muss. Aus diesen Gründen ist eine Verbindungskonstruktion dieser Art relativ ungewöhnlich und aufwändig.
• Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbindungskonstruktion des oben beschriebenen Typs zur Verfügung zu stellen, die einfacher hergestellt werden kann. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass jede Metallschicht überlappende Abschnitte hat, die mit Hilfe eines Klebers miteinander verbunden sind.
• Im Fall der Verbindungskonstruktion gemäß der Erfindung können alle Abschnitte mit großer Toleranz hergestellt und zueinander positioniert werden. Die Kosten können dementsprechend relativ niedrig bleiben, ohne dass dies jedoch zu Ungenauigkeiten oder ungenügender Festigkeit führt.
• In diesem Kontext kann die Verbindungskonstruktion so hergestellt werden, dass die Überlappung zwischen zwei Abschnitten einer Metallschicht gegen die Überlappung zwischen zwei Abschnitten einer anderen Metallschicht versetzt ist.
• Die Außenseite der Verbindungskonstruktion ist durchgehend und glatt, wenn in jeder Metallschicht ein Abschnitt gerade und der andere Abschnitt gekröpft ist. Ein solches Merkmal ist wichtig, wenn die Verbindungskonstruktion in Paneelen für Flugzeuge und dergleichen verwendet wird.
• Die Erfindung soll nachfolgend ausführlicher unter Bezugnahme auf ein Ausführungsbeispiel, dargestellt in der Zeichnung, beschrieben werden.
• Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch eine Verbindungskonstruktion gemäß der Erfindung. Diese Verbindungskonstruktion umfasst drei Metallschichten 1–3, von denen jede aus zwei Abschnitten 4', 5'; 4'', 5''; 4''', 5''' besteht. Zwei Schichten Kunststoffmaterial 6, 7, die beispielsweise aus einer in Kunstharz eingebetteten Glasfasermatrix bestehen, sind zwischen den Metallschichten 1–3 angeordnet.
• Die Abschnitte 4'–5''' jeder der Schichten 1–3 überlappen sich am Ort einer Überlappung 8 bis 10. Zu diesem Zweck besitzt der eine Abschnitt 4' der äußeren Metallschicht 1 einen Abschnitt 11, der gekröpft ist und sich unter dem anderen Abschnitt 5' erstreckt. Die Abschnitte 4' und 5' sind am Ort der Überlappung 8 mit Hilfe einer Kleberschicht 12 miteinander verklebt.
• Für die Abschnitte 4'', 4''' der anderen Schichten 2, 3 ist es ebenso der Fall, dass der Abschnitt 11 derselben gekröpft ist und sich unter den anderen Abschnitten 5'', 5''' der genannten Metallschicht 2 bzw. 3 erstreckt.
• Die Kunststoffschichten 6, 7 laufen am Ort der Überlappung 8–10 kontinuierlich durch.

Claims (5)

1. Verbindungskonstruktion in einem Laminat von abwechselnd wenigstens zwei Metallschichten (1–3) und wenigstens einer dazwischen eingefügten Kunststoffschicht (6, 7), wobei jede Metallschicht (1–3) wenigstens zwei Abschnitte (4', 5'; 4'', 5''; 4''', 5''') umfasst und wobei zwei Abschnitte (4', 5') von wenigstens einer Außenmetallschicht (1) einander (8–10) überlappen, welche beide Abschnitte (4', 5') an der Stelle der Überlappung (8) mit Hilfe eines Klebers (12) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede Metallschicht (1–3) überlappende Abschnitte (4', 5'; 4'', 5''; 4''', 5''') besitzt, die mit Hilfe eines Klebers (12) miteinander verbunden sind.
2. Konstruktion nach Anspruch 1, wobei die Überlappung (8) zwischen zwei Abschnitten (4', 5') einer Metallschicht (1) mit Bezug auf die Überlappung (9, 10) zwischen zwei Abschnitten (4'', 5''; 4''', 5''') einer anderen Metallschicht (2, 3) versetzt ist.
3. Konstruktion nach Anspruch 1 oder 2, wobei in jeder Metallschicht (1, 3) ein Abschnitt (5', 5'', 5''') gerade gestreckt und der andere Abschnitt (4', 4'', 4''') gekröpft ist.
4. Konstruktion nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei jede Kunststoffschicht (7, 8) an der Stelle der Überlappung (8, 10) gekröpft ist.
5. Konstruktion nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, wobei jede Kunststoffschicht (7, 8) an der Stelle der Überlappung (8, 10) durchgehend ist.