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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der drahtlosen Kommunikation.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung das Gebiet der drahtlosen Kommunikation über einen
nicht leitungsvermittelten Betrieb eines zellularen Kommunikationsnetzes.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Es
besteht beträchtlicher
Bedarf an einer Übermittlung
von Kommunikationsvorgängen,
z.B. von bidirektionalen Simplex-Kommunikationsvorgängen, zwischen
einer Übermittlungs-Einheit
und entfernten (Feld-)Einheiten. Dieser Bedarf wird herkömmlicherweise
durch spezialisierte Geräte
erfüllt, die über zugeteilte
Frequenzen arbeiten. Beispiele dieses Gerätetyps sind die Funkgeräte, die
von der Polizei, der Feuerwehr, Ambulanzen, Taxis und Lieferdienstleistungsfirmen
verwendet werden. Bei Übermittlungs-Systemen
verwendet eine einzelne Funkeinheit typischerweise eine Frequenz
(Frequenz "A") zum Senden und
eine andere Frequenz (Frequenz "B") für den Empfang,
wobei sämtliche Feld-Einheiten
die Frequenz "B" zum Senden und die Frequenz "A" für
den Empfang verwenden.
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Übermittlungs-Funkgeräte haben
zahlreiche Probleme mit anderen Simplex-Geräten
gemeinsam, z.B. mit Baustellen-Walkie-Talkies, Personal-Service-Funkgeräten, und
anderen Funkgeräten
für geschäftliche
Zwecke. Bei derartigen Systemen verwenden sämtliche Einheiten typischerweise
eine einzige Frequenz sowohl für
das Senden als auch für das
Empfangen. Unausweichlich ist bei solchen Systemen die Anzahl von
Einheiten massiv beschränkt.
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Derartige
Kommunikationssysteme sind of vom Simplex-Typ. Dies bedeutet, dass
eine gegebene Einheit zu einer jeweiligen Zeit nur senden oder empfangen
kann, jedoch nicht beides durchführen kann.
Diese Beschränkung
stellt gleichermaßen
eine Schwäche
wie auch eine Stärke
derartiger Systeme dar. Da nur eine einzige Einheit eines kommunizierenden
Paars zu einer jeweiligen Zeit senden kann, sind Unterbrechungen
ungeachtet einer möglicherweise
gegebenen Dringlichkeit unmöglich.
Andererseits braucht die Apparatur nicht die Komplexität und Aufwendigkeit
einer Voll-Duplex-Kommunikationsapparatur zu haben. Aufgrund ihrer Ähnlichkeiten
können
Obermittlungs- und Ein-Frequenz-Systeme für die Zwecke dieser Erläuterung
generell als Push-to-talk-(TT-)Systeme klassifiziert werden.
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PTT-Systeme
leiden unter einer beträchtlichen
Anzahl von Problemen. Ein Hauptproblem unter diesen Problemen besteht
darin, dass PTT-Systeme typischerweise firmengebunden sind. Dies
bedeutet, dass die Apparaturen eines gegebenen Systems oft nur von
einem einzelnen Hersteller produziert werden. Folglich ist der Nutzer/Eigentümer gezwungen, nur
mit diesem einzelnen Hersteller in Geschäftsbeziehung zu treten. Deshalb
ist die Apparatur oft teuerer als ein ähnliche Apparatur für andere
Dienstleistungen, obwohl die andere Apparatur möglicherweise hochwertiger ist
als die benötigte
Apparatur. Die Gründe
dafür sind
komplex und beruhen auf dem Produktionsvolumen sowie dem Mangel
an Konkurrenz.
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Ferner
muss der Service an einer derartigen Apparatur oft von speziell
ausgebildetem und berechtigtem Personal durchgeführt werden. Dadurch wiederum
steht aufgrund des nur kleinen Markts in einem gegebenen Bereich
ein nur beschränkter
Pool an qualifizierten Serviceagenturen bzw. an qualifiziertem Personal
zur Verfügung.
Eine derartige Agentur erhält
typischerweise vom Hersteller eine Berechtigung oder ein Zertifikat.
Dadurch wiederum steht der Benutzer/Eigentümer über das Servicepersonal in
einem Abhängigkeitsverhältnis vom
Hersteller, was zu einer Minderung von Konkurrenz und einem Anstieg
der Servicekosten führt.
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Da
derartige PTT-Geräte
oft von einer einzigen Gesellschaft hergestellt und gewartet werden, kann
der Fall eintreten, dass der Benutzer/Hersteller ohne jeden Support
belassen wird, falls der Hersteller sein Geschäft aufgibt. Auch kann der Fall
eintreten, dass der Benutzer/Hersteller mit beträchtlichen Schwierigkeiten konfrontiert
wird, falls die lokale Serviceagentur des Geräteherstellers die Repräsentanz für diesen
Hersteller aufgibt. Dies macht es oft erforderlich, die Geräte zur Wartung
an den Hersteller zurückzuschicken,
so dass unverhältnismäßige Verzögerungen
verursacht werden.
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PTT-Systeme
werden typischerweise zur Erfüllung
spezieller und einzigartiger Anforderungen hergestellt. Somit kann
zwar ein PTT-Übermittlungs-System, das von einem
Taxiunternehmen verwendet wird, in seinem Design und seiner Funktion einem
System ähnlich
sein, dass von einer Feuerwehrstation verwendet wird, jedoch sind
die Systeme für
einen Betrieb mit unterschiedlichen Frequenzen ausgelegt und sind
nicht austauschbar. Diese Nichtaustauschbarkeit erstreckt sich über die
physikalischen Beschränkungen
hinaus und in die Bereiche der Lizenzerteilung und Gesetzgebung.
Somit ist etwa eine kleine Feuerwehrgesellschaft in einem ländlichen
Gebiet, die mit einem geringen Budget auskommen muss, daran gehindert,
ein gestiftetes Taxi-Funkrufsystem zu verwenden. Die Systeme und ihre
Bestandteile sind nicht austauschbar.
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Aufgrund
der Inkompatibilität
von Hardware und Betriebsfrequenzen können zwei verschiedene PTT-Systeme
nicht problemlos direkt miteinander kommunizieren. Beispielsweise
kann es in einer Notfallsituation wünschenswert sein, örtliche
Polizei-, Feuerwehr- und medizinische Einheiten ausgehend von einer
einzigen Übermittlungs-Einheit
zu koordinieren. Dies ist normalerweise nicht möglich, wenn nicht eine spezielle
Cross-Service-Übermittlungs-Einheit und/oder
mehrere Übermittlungs-Einheiten
an der gleichen Lokalität
vorhanden sind. Die Beseitigung dieser Imkompatibilitäten vergrößert den Kostenaufwand
eines jeden der Systeme, während bestenfalls
nur ein ineffizienter Kompromiss erzielt wird. Zudem erfordert der
Betrieb eines derartigen zentralisierten und komplexen Übermittlungs-Zentrums
oft den Einsatz eines hoch fachkundigen und speziell ausgebildeten
Dispatchers (Vermittlers). Auch dadurch werden die Kosten für das System
erhöht.
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PTT-Systeme
arbeiten typischerweise aufgrund gesetzlicher Vorschriften innerhalb
eines bestimmten Frequenzbands. Diese Bänder haben begrenzte Kapazitäten, wodurch
ein Problem entsteht, wenn zahlreiche Serviceeinheiten das gleiche
Band benutzen müssen.
Da sämtliche
PTT-Systeme, die eine bestimmte Service-Klasse, wie z.B. einen Taxi-Funkabruf,
durchführen
müssen,
gemeinsam das gleiche Band benutzen müssen und dabei gleichzeitig
verschiedene Kanäle
(Frequenz-Zuweisungen in dem Band) benutzen, sind derartige Kanäle in großen städtischen
Ballungsbereichen extrem wertvoll. Die Belegung sämtlicher
verfügbarer
Kanäle
in einem gegebenen Bereich würde
die Zuweisung eines weiteren Kanals in diesem Bereich unmöglich machen.
Somit kann der Fall eintreten, dass ein möglicher neuer Benutzer daran
gehindert wird, eine benötigte
Lizenz zu erhalten.
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Zudem
kann, da die Knappheit von Kanälen möglicherweise
eine lange Warteliste für
Kanäle
entstehen lässt,
der Verlust einer Lizenz für
einen gegebenen Kanal – unabhängig davon,
wie kurz oder aus welchem Grund auch immer er erfolgt – dazu führen, dass
dieser spezielle Kanal einem neuen Lizenznehmer zugeteilt wird,
so dass der vorherige Lizenznehmer effektiv aus dem Geschäft verdrängt wird.
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PTT-Systeme
leiden auch unter Sendebereichsproblemen. Abgesehen davon, dass
die bestimmte Apparatur einen schon vom Design her beschränkten Betriebsbereich
hat, ist der Betriebsbereich auch durch die Geographie beschränkt. Beispielsweise
ist der Betrieb für
die involvierten Frequenzen und Signale auf "Sichtlinie" beschränkt. Somit können aufgrund
der natürlichen
und künstlichen Geographie
Schatten geworfen werden. In einem typischen Szenario beispielsweise
kann ein Taxi-Funkabrufunternehmen den Kontakt mit jedem Taxi in
einem Bereich verlieren, der im Schatten eines Hügels liegt. Ferner kann ein
Kurierdienst aufgrund einer großen
Anzahl von Stahl- und Betonbauten nur intermittierenden und unvorhersehbaren
Kon takt mit Kurieren in einem Innenstadtbereich haben. Beide Probleme
rühren
direkt von der Struktur eines PTT-Übermittlungs-Systems her. Dies
bedeutet, dass sämtliche
mobilen Feld-Einheiten über
eine elektromagnetische Sichtlinie mit einer festen Übermittlungs-Einheit
kommunizieren müssen.
Somit geht in dem Fall, dass das geographische Verhältnis zwischen
der Feld-Einheit und der Übermittlungs-Einheit
derart beschaffen ist, dass das Senden und/oder Empfangen behindert
wird, die Verbindung verloren.
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Übermittlungs-Systeme
bilden einen beträchtlichen
Teil der in Betrieb befindlichen PTT-Systeme. PTT-Übermittlungs-Systeme
weisen typischerweise eine einzige Übermittlungs-Einheit und mehrere
Feld-Einheiten auf. Wie bereits erwähnt, kann die Übermittlungs-Einheit
auf einer Frequenz "A" senden und auf einer
Frequenz "B" empfangen, während die Feld-Einheiten
auf der Frequenz "B" senden und auf der
Frequenz "A" empfangen. Dies
bedeutet, dass ein PTT-Übermittlungs-System
eine zugewiesene Übermittlungs-Einheit aufweist,
die sich in ihrer Art wie in ihrer Arbeitsweise von den Feld-Einheiten unterscheidet.
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Die
zentralisierte Übermittlungs-Einheit
eines PTT-Übermittlungs-Systems
sendet typischerweise an sämtliche
Feld-Einheiten gleichzeitig. Dies bedeutet, dass ein typisches Zwei-Frequenz-PTT-Übermittlungs-System
nicht problemlos mit nur einem Subset der zugeteilten Feld-Einheiten kommunizieren
kann. Es gibt Systeme, bei denen ein selektives Übermittlungsen implementiert
ist, jedoch sind sämtliche
dieser Systeme kostenaufwendig und ineffizient. Beispielsweise kann
jede Feld-Einheit veranlassen, dass eine Adresse an den Beginn einer
jeden Übermittlung
gesetzt wird, die ausschließlich
für diese Übermittlung
vorgesehen ist. Die Verwendung eines derartigen Adress-Headers ermöglicht somit die
Ausgabe privater Mitteilungen. Dies verursacht jedoch einen radikalen
Anstieg der Komplexität, wenn
mehrere (jedoch nicht alle) Feld-Einheiten adressiert werden sollen.
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Bei
einem alternativen Übermittlungs-Schema
kann die zentralisierte Übermittlungs-Einheit mehrere Übertragungsfrequenzen
aufweisen. Dies ermög licht,
das normale Übermittlungs-Mitteilungen (d.h.
diejenigen, die für
sämtliche
Feld-Einheiten vorgesehen sind) auf einer ersten Frequenz übertragen werden,
während
selektive Übermittlungen
auf einer zweiten Frequenz gesendet werden. In diesem Schema würde der
Dispatcher die entsprechenden Feld-Einheiten vor dem Senden einer
selektiven Übermittlung
anweisen, auf die zweite Frequenz zu schalten. Dieses Schema erfordert
jedoch einen Anstieg an Komplexität sowohl der Übermittlungs-
als auch der Feld-Einheiten, einschließlich der Einbeziehung eines
Schaltmechanismus mit entsprechender Abnahme der Zuverlässigkeit.
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Die
Komplexität
der Übermittlung
an selektierte Einheiten mittels herkömmlicher Übermittlungs-Schemata nimmt
dramatisch zu, wenn die Anzahl und die Adressen der selektierten
Einheiten dynamisch ist. In einer hochdynamischen Notfallsituation,
z.B. bei einem Waldbrand, können
sich die zu adressierenden "Gruppen" im Verlauf des Notfalls mehrere
Male ändern,
wenn sich Personal von einer Stelle zu anderen bewegt. Herkömmliche Übermittlungs-Systeme
leiden schlichtweg unter einem Mangel an Flexibilität für eine mit
hinreichender Schnelligkeit erfolgenden Änderung, um die Übermittlung
zu optimieren. Stattdessen ist unter den meisten derartigen dynamischen
Situationen der Dispatcher nur auf eine generelle Übermittlung
an alle Einheiten reduziert.
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Es
existieren zahlreiche Umstände,
unter denen generelle Übermittlungen
an alle Einheiten nicht optimal sind. Beispielsweise können Sicherheitskräfte damit
befasst sein, verdeckt in ein Gebäude einzudringen. Das am wenigsten
wünschenswerte
Ereignis in einer derartigen Situation wäre eine plötzliche Informationsverbreitung über Funk.
Somit sollte eine selektive Übermittlung
nicht nur in der Lage sein, eine leichte und effiziente Übermittlung
nur an selektive Feld-Einheiten durchzuführen, sondern sollte auch in der
Lage sein, in leichter und effizienter Weise an selektive Feld-Einheiten
keine Übermittlung
durchzuführen.
Dies wird mit den derzeit verfügbaren PTT-Übermittlungs-Systemen nicht
leicht erreicht.
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Ein
weiteres Problem herkömmlicher PTT-Übermittlungs-Systeme
besteht darin, dass eine Mehrebenen-Übermittlung ohne äußerst komplexe Apparaturen
und/oder Vorgänge
nicht praktisch ist. Bei einer Mehrebenen-Übermittlung
mit vier Ebenen (z.B. Hauptquartier, Gruppen, Teams, Feld-Einheiten) wäre ein Gesamt-Dispatcher
am Hauptquartier in der Lage, einen Übermittlungs-Vorgang direkt
abwärts
zu sämtlichen
Feld-Einheiten und/oder zu sämtlichen
Gruppen-Dispatchern durchzuführen.
Jeder Gruppen-Dispatcher
wäre in
der Lage, einen Übermittlungs-Vorgang
abwärts
zu sämtlichen Team-Dispatchern
innerhalb dieser Gruppe und/oder aufwärts zu den Hauptquartier-Dispatchern
durchzuführen.
Jeder Team-Dispatcher wäre
in der Lage, einen Übermittlungs-Vorgang
abwärts
zu sämtlichen Feld-Einheiten innerhalb
dieses Teams, aufwärts
zu dem Gruppen-Dispatcher dieses Teams und/oder (wahlweise) aufwärts zu dem
Hauptquartier-Dispatcher durchzuführen. Eine derartige "Befehlsketten-Struktur" ist ideal zur Koordination
während
größeren Notfällen (wie
z.B. Erdbeben oder Überschwemmungen),
kann jedoch mit herkömmlichen PTT-Übermittlungs-Service-Systemen
nicht leicht realisiert werden, ohne dass Komplexität und Kostenaufwand
von Ausrüstungen
des militärischen Typs
hingenommen werden müssen.
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Die Übermittlungs-Einheit
eines PTT-Systems unterscheidet sich in ihrer Art von den Feld-Einheiten.
Bei der Übermittlungs-Einheit
handelt es sich typischerweise um eine feste "Basisstation". Als solche ist die Übermittlungs-Einheit fest mit
dem Haupt-Service verbunden und ist nicht mobil. Dies hat die Auswirkung,
dass PTT-Übermittlungs-Systeme
während
unbeständiger
Situationen, in denen die Basisstation verlorengehen kann, schwer
beeinträchtigt
ist. Zur Handhabung auch derartiger Umstände kann eine "mobile Basiseinheit" verwendet werden, bei
der es sich typischerweise um eine alternative Basisstation handelt,
die in einem Lastwagen oder einem anderen Fahrzeug montiert ist.
Eine derartige mobile Basisstation verursacht eine beträchtliche
Erhöhung
der Gesamtkosten eines PTT-Systems. Aufgrund der involvierten Ausgaben übersteigt
ein derartiges Feature den finanziellen Rahmen einer kleinen Gemeinde,
die ironischerweise am meisten davon profitieren könnte.
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Wiederum
kann aufgrund der Tatsache, dass sich die Übermittlungs-Einheit eines
PTT-Übermittlungs-Systems
inhärent
von einer Feld-Einheit unterscheidet, eine Feld-Einheit normalerweise
im Falle eines Versagens der Übermittlungs-Einheit
nicht als alternative Übermittlungs-Einheit
verwendet werden. Somit hängt
die Integrität
des gesamten Systems von der Integrität einer einzelnen Übermittlungs-Einheit ab.
Sollte die Übermittlungs-Einheit versagen,
versagt das gesamte System. Dies verursacht eine nicht optimale
Situation, wenn das PTT-Übermittlungs-System
kritisch ist, wobei der Erwerb einer zweiten Übermittlungs-Einheit erforderlich
wird, deren einzige Funktion darin besteht, für den Fall bereitzustehen,
dass die erste Übermittlungs-Einheit
versagt. Wiederum verursacht dies eine Verschwendung von Ressourcen.
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Wenn
ein PTT-Übermittlungs-System
weniger kritisch ist, verursacht ein Versagen der Übermittlungs-Einheit
eine Funktionsunfähigkeit
des Systems, während
die Übermittlungs-Einheit
repariert oder ersetzt wird. Dies macht die Verwendung alternativer
Kommunikationskanäle
(z.B. Telefone) erforderlich, die im besten Fall eine Notlösung bieten.
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Die
Feld-Einheiten bei einigen PTT-Übermittlungs-Systemen
weisen normalerweise nicht die Fähigkeit
zum Wechselverkehr auf. Dies besagt, dass die Feld-Einheiten in
einem System normalerweise alle auf der Frequenz "B" senden und auf der Frequenz "A" empfangen. Es kann dann keine Feld-Einheit die Übertragung
von einer anderen Feld-Einheit empfangen. Das Fehlen der Möglichkeit
zum Wechselverkehr macht es erforderlich, dass eine typische Feld-Einheit
nur durch die Übermittlungs-Einheit
Information an eine andere Feld-Einheit übermitteln kann. Dies bedeutet
eine zusätzliche
Belastung für den
Dispatcher und verlangsamt die Informationsübermittlung, so dass koordinierte
Anstrengungen erschwert werden.
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Bestimmte
Typen spezialisierter Feld-Einheiten haben die Fähigkeit, auf alternativen Frequenzen zu
senden und zu empfangen. Wenn diese Fähigkeit aktiviert ist, werden
diese spezifischen Feld-Einheiten effektiv aus dem PTT-Übermittlungs-System entfernt
und werden zu einem lokalen Ein-Frequenz-PTT-System. Dieser Zustand birgt in
einer Krisensituation ein ernsthaftes Problempotential. Während der
benötigte
und erforderliche lokale Wechselverkehr aktiviert ist, werden diese
Feld-Einheiten daran gehindert, Information von der Übermittlungs-Einheit
zu empfangen. Derartige Information kann kritisch sein, z.B. wenn
es um das Ausbleiben des Eintreffens einer erwarteten Unterstützung geht, falls
diese eingeplant ist.
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Ein
weiteres Problem herkömmlicher PTT-Übermittlungs-Systeme
besteht darin, dass anders als bei der direkten Anfrage oder Extrapolation aus
den Systemen der Dispatcher keine Kenntnis der Positionen der Feld-Einheiten
erlangen kann. Dies bedeutet, dass selbst bei Verwendung hochentwickelter
Mehrkanal-Apparatur die Übermittlungs-Einheit
nicht problemlos eine Zonen-Übermittlung
durchführen
kann, d.h. eine Übermittlung
zu sämtlichen Einheiten
innerhalb eines bestimmten geographischen Bereichs. In einer Krisensituation
wird ein beträchtlicher
Aufwand allein für
den Zweck getätigt,
die Verbindung mit den einzelnen Feld-Einheiten zu halten. Bei diesen
Bemühungen
sind oftmals mehrere Personen und ein beträchtliches Maß an Verkehr
zur Positionsbestimmung erforderlich. Eine derartige Fähigkeit,
die bei herkömmlichen
PTT-Übermittlungs-Systemen
vollständig
fehlt, wäre
von unschätzbarem
Wert bei der Koordinierung sogar nur einer leicht kritischen Situation
(z.B. bei der Koordinierung von Taxis bei nahezu gleichzeitigem
Landen und Abfliegen mehrerer wichtiger Flüge während einer Rush Hour).
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Herkömmliche
PTT-Übermittlungs-Systeme sind
oft mit einem Mangel an Systemsicherheit behaftet. Bei derartigen
Systemen wird typischerweise die herkömmliche Amplituden- oder Frequenzmodulation
(AM oder FM) durch analoge (d.h. nichtdigitale) Modulationstechniken
verwendet. Dieser Ansatz ist, obwohl er kostenaufwendig ist, sehr
unsicher und weist kaum Vorkehrungen auf, um ein Abhören zu verhindern.
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Ein
Kurierdienst beispielsweise ist in hohem Maß von einem etablierten Kundenstamm
abhängig, um überleben
zu können.
In dem Fall, dass ein skrupelloser Konkurrent die Übertragungen
des Kurierdienstes während
einer relativ kurzen Zeitdauer abhören würde, wäre dieser Konkurrent dann in
der Lage, die Hauptkunden des Kurierdienstes und die Anzahl von
Abholungen und Zustellungen pro Woche festzustellen. Mit Hilfe dieser
Information kann der Konkurrent in die Lage versetzt werden, den
Kurierdienst für
diese Kunden erfolgreich zu unterbieten.
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Auf
einer ähnlichen,
jedoch noch kritischeren Ebene könnte
in dem Fall, dass ein skrupelloses Presseorgan in der Lage wäre, während einer
größeren Krise
die Funkübertragungen
der Polizei zu überwachen,
wichtige Information verraten werden, die Verhandlungen gefährden würde und
möglicherweise
Leben kosten würde.
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Eine
Reaktion auf das Abhörproblem
besteht darin, die Information zu verschlüsseln. Dies ein unkomplizierter
Vorgang bei digitalen Systemen, der jedoch bei analogen Systemen
etwas umständlich
und kostenaufwendig ist. Während
eine Verschlüsselung bei
kritischen PTT-Übermittlungs-Systemen
(Polizei, Feuerwehr etc.) erfolgreich verwendet werden kann, ist
sie bei Geschäftssystemen
oft kostenaufwendig.
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Bei
den Versuchen, einen Ersatz für
das Verschlüsseln
zu finden, ist oft die Verwendung hochentwickelter Codes vorgesehen.
Derartige Codes können
ein beträchtliches
Training und somit Kosten erfordern und sind weit davon entfernt,
leicht handhabbar zu sein. Ein einziger unwilliger Angestellter
oder ein einziges verlorenes/gestohlenes Codebook reicht bereits
aus, um einen derartigen Code zu kompromittieren.
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Zudem
besteht ein fundamentaler Fehler herkömmlicher PTT-Systeme in der
Unfähigkeit
zur Interface-Verbindung mit der Außenwelt. Dieser Mangel an Interface-Vorkehrungen
bedeutet eine Unfähigkeit,
einen Telefonanruf durch das System zu platzieren, ohne dafür einen
Vermittler zu benötigen. Dieser
Typ von Situation kann z.B. auftreten, wenn ein einzelner Feld-Beschäftigter
(ein Beschäftigter bei
einer Feld-Einheit) die Ergebnisse eines medizinischen Tests für ihn oder
ein Familienmitglied erwartet. Dem Beschäftigten bieten sich drei Wahlmöglichkeiten.
Der Beschäftigte
kann den Arzt oder das Labor auffordern, ihn durch das System zu
kontaktieren (unter Verletzung des Rechts der Privatsphäre des Individuums).
Der Beschäftigte
kann seine Arbeit unterbrechen und den Arzt oder das Labor wiederholt von
einer Telefoneinheit kontaktieren, bis die Ergebnisse verfügbar sind
(was sowohl für
den Beschäftigten
als auch für
den Arbeitgeber nachteilig ist). Schließlich kann der Beschäftigte auch
zu Hause bleiben, bis die Ergebnisse verfügbar sind (was noch nachteiliger
ist und einen Einkommensverlust sowohl für den Beschäftigten und den Arbeitgeber
bedeutet).
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Mit
diesem Mangel einer Fähigkeit
zur Interface-Verbindung mit der Außenwelt ist die Unfähigkeit
zum Herbeirufen von Notdiensten verbunden, wenn es möglicherweise
auf Sekunden ankommt. Dadurch können
Menschenleben und Eigentum direkt gefährdet werden.
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Mit
der zunehmenden Verbreitung von Mobiltelefonen ist es nun möglich, PTT-Systeme
durch Mobiltelefonsysteme zu ersetzen. Nachteiligerweise ist die
Verwendung eines Standard-Mobiltelefonsystems anstelle von PTT-Systemen nicht leicht
realisierbar.
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Das
erste Problem, das beim Ersetzen eines PTT-Systems durch ein Mobiltelefonsystem
auftritt, besteht im Overkill. Das Ersetzen eines Simplex-Kommunikationssystems
durch ein Voll-Duplex-System stellt eine beträchtliche Verschwendung von
Ressourcen dar. Es muss nicht nur eine adäquate Bandbreite für einen
Voll-Duplex-Betrieb zugewiesen werden, sondern diese muss oft auch
für die
gesamte Dauer der Unterhaltung zugewiesen werden, d.h. vom Zeitpunkt
der Herstellung der Verbindung bis zum Zeitpunkt, zu dem die Teilnehmen
aufhängen.
Diese Ineffizienzen sind das Ergebnis des leitungsvermittelten Betriebs
des Mobiltelefonwesens und schlagen sich direkt in finanziellen
Verlusten nieder.
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Zudem
ist bei einem Mobiltelefonservice die Anrufzeit für eine gegebene
Mitteilung beträchtlich länger als
einem PTT-Service. Dies wiederum wird durch die für jeden
Anruf benötigte
aktive Set-up-Zeit und auch dadurch verursacht, dass der Sender
eines Mobiltelefons gelegentlich auch dann senden muss, wenn das
Telefon nur empfängt.
Dieser Überschuss an Übertragung
führt zu
einer kürzer
als gewünscht bemessenen
Batterielebensdauer.
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Ein
weiteres Problem besteht darin, dass bei einem Mobiltelefon, da
es imstande ist, jedes andere Telefon irgendwo auf der Welt anzurufen,
ein Wählschema
verwendet wird, das im Wesentlichen das gleiche ist wie bei einem
herkömmlichen
verdrahteten Telefonsystem. Somit verstreicht selbst beim Ein-Tasten-Wählen beträchtliche
Zeit zwischen dem Beginn des Wählens
und der Erstellung der Verbindung, so dass die Kommunikation erfolgen
kann. Diese Verzögerung
wird, obwohl sie bei einem einzelnen Anruf gering ist, schnell unhandhabbar,
wenn das Standard-Mobiltelefonsystem als Ersatz für ein PTT-Übermittlungs-System
verwendet wird.
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Somit
besteht Bedarf an einem System, das eine weite Funktionalität hat, einen
weiten Erstreckungsbereich hat, leichten Zugriff ermöglicht,
durchgängig
verwendbar ist, keine speziellen Lizenzen erfordert, keine spezielle
Apparatur verlangt, kostengünstig
in der Verwendung ist, die Flexibilität des globalen Mobiltelefonsystems
hat und die Schnelligkeit und Leichtigkeit des Betriebs eines herkömmlichen PTT-Übermittlungs-Systems
aufweist.
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Unter
einem entsprechenden Umstand können
Mobiltelefone zur Kommunikation mit automatischen Voice-Systemen
zur Erteilung von Information verwendet werden. Diese Umstand wird
hier als Voice-Browsing bezeichnet. Beim Voice-Browsing kann ein
Vermittler eine Verbindung mit einem Provider herstellen, um bestimmte
Information zu erhalten, mit dem Provider durch Sprechen oder über Codes
kommunizieren, und die Information in gesprochener Form empfangen.
Beispielsweise kann ein Teilnehmer eine Verbindung mit einem Verkehrsinformationsservice
herstellen, eine interessierende "Zone" oder
Region durch Sprechen einer einzelnen Zahl ("fünf") oder Drücken einer
einzelnen Ziffer ("5") angeben und einen
hörbaren
Verkehrsbericht für
diese Zone erhalten.
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Es
existiert jedoch ein Problem bei der Herstellung der Provider-Verbindung.
Herkömmliche
Mobiltelefone, die jedes andere Telefon irgendwo auf der Welt anrufen
können,
verwenden ein leitungsvermitteltes Wählschema, wie es auch bei dem
traditionellen verdrahteten Telefonsystem der Fall ist. Somit verstreicht
beträchtliche
Zeit zwischen dem Beginn des Wählens
und der Erstellung der Verbindung. Obwohl diese Verzögerung bei
irgendeinem einzelnen Anruf gering ist, wird sie bei wiederholten
Anrufen, wie sie z.B. im Zusammenhang mit Lieferpersonal erforderlich
sind, schnell unerwünscht
und unpraktisch. Bei Tasten-(d.h. herkömmlichen) Mobiltelefonen wird bereits
der Vorgang des Wählens
selbst (wenn er vom Fahrer eines fahrenden Fahrzeugs durchgeführt wird),
zu einem klaren Risiko.
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Mit
der Einführung
stimmaktivierter Mobiltelefone wurde dieses Problem etwas abgemildert. Dennoch
wird immer noch ein Anruf durchgeführt, einhergehend mit den dadurch
verursachten Verbindungs- und Sprechgebühren. Obwohl die Gebühren für irgendeinen
gegebenen Anruf möglicherweise
insignifikant sind, können
sich die zahlreichen Anrufe, die von Lieferpersonal oder fahrendem
Personal getätigt
werden, zu beträchtlichen
Kosten aufaddieren.
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Ein
weiterer Nachteil des Verwendens herkömmlicher Mobiltelefondienste
zum Voice-Browsing besteht darin, dass der Teilnehmer möglicherweise nicht
in der Lage ist, die Information zu dem Zeitpunkt, in dem sie erteilt
wird, zu empfangen und zu erfassen. Dies ist besonders kritisch
im Falle eines fahrenden Fahrzeugs, wenn die Erfordernisse des Fahrens
die Auf merksamkeit des Teilnehmers möglicherweise vom Telefon abgelenkt
haben.
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Somit
besteht Bedarf an einem Voice-Browsing-System, das eine weite Funktionalität hat, einen weiten
Erstreckungsbereich hat, leichten Zugriff ermöglicht, durchgängig verwendbar
ist, kostengünstig im
Betrieb ist, das globale Mobiltelefonsystem verwendet und die Schnelligkeit
und Leichtigkeit der Verwendung einer direkten Verbindung bietet.
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Das
U.S.-Patent 6,009,469 beschreibt
eine Technologie zum Herstellen von Audio-Verbindungen über das
Internet. Das Patent befasst sich jedoch nicht mit einem Mobiltelefon-Telekommunikationsnetz
unter Verwendung eines drahtlosen, nicht leitungsvermittelten Systems,
wie dies bei der vorliegenden Erfindung der Fall ist.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Somit
ist es ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass ein verbessertes
Verfahren für
nicht leitungsvermittelte Kommunikation über ein Mobiltelefon-Telekommunikationsnetz
und eine Vorrichtung für
dieses Verfahren erstellt werden.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
ein Verfahren und ein System für
Simplex-PTT- oder Voice-Browsing-Kommunikation mittels eines herkömmlichen
(nicht herstellergebundenen) Mobiltelefonsystems erstellt werden.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
ein Verfahren und ein System für
PTT- oder Voice-Browsing-Mobiltelefonkommunikation erstellt werden,
die einen Text-Empfang einer Voice-Übermittlung/Seite ermöglichen.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
ein Verfahren und ein System für
PTT- oder Voice-Browsing-Mobiltelefonkommunikation erstellt werden,
die traditionelle Telefon-Kommunikationsvorgänge über die gleiche Apparatur ermöglichen.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
ein Verfahren und ein System für
PTT-Mobiltelefonkommunikation erstellt werden, die eine zwischen
Systemen erfolgende Kommunikation ermöglichen.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
ein Verfahren und ein System für
PTT-Mobiltelefonkommunikation erstellt werden, die eine selektive Übermittlung
ermöglichen.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
ein Verfahren und ein System für
PTT-Mobiltelefonkommunikation erstellt werden, bei denen ein Abhören verhindert
ist.
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Diese
und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch ein
Verfahren gemäß Anspruch
1 erzielt. Die abhängigen
Ansprüche
betreffen weitere vorteilhafte Aspekte der vorliegenden Erfindung.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Ein
umfassenderes Verständnis
der vorliegenden Erfindung ergibt sich aus der detaillierten Beschreibung
und den Ansprüchen
im Zusammenhang mit den Figuren, in denen gleiche Gegenstände durchgehend
mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind, wobei die Figuren
folgendes zeigen:
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1 zeigt
ein Blockschaltbild eines Systems zum Übermitteln eines Informationspakets
gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
eine graphische Darstellung eines Abgangs-Pakets gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
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3 zeigt
eine graphische Darstellung eines Ziel-Pakets mit Voice-Rahmen gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
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4 zeigt
eine graphische Darstellung eines Ziel-Pakets mit Text-Rahmen gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
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5 zeigt
eine graphische Darstellung eines Ziel-Pakets mit Voice-Rahmen sowie Text-Rahmen
gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
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6 zeigt
ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung eines Vorgangs zum Ausgeben
eines Simplex-Informationspakets gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung;
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7 zeigt
ein Flussdiagramm eines Untervorgangs zum Erzeugen eines Informationspakets
in einer Zuführungs-Einheit
gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
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8 zeigt
ein Blockschaltbild einer Zuführungs-Einheit
eines Informationspaket-Übermittlungs-System
gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
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9 zeigt
ein Flussdiagramm eines Untervorgangs zum Leiten eines Informationspakets
aus einer Zuführungs-Einheit
zu einem Server gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
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10 zeigt
ein Flussdiagramm eines Untervorgangs zum Konvertieren eines Informationspakets
von einem Zuführungs-Paket
zu einem Ziel-Paket gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
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11 zeigt
ein Blockschaltbild eines Servers eines Informationspaket-Übermittlungs-Systems gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
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12 zeigt
ein Flussdiagramm eines Untervorgangs zum Leiten eines Informationspakets aus
einem Server zu einer Ziel-Einheit gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung;
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13 zeigt
ein Flussdiagramm eines Untervorgangs, um den Inhalt eines Informationspakets dem
Empfänger
zu präsentieren,
gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
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14 zeigt
ein Blockschaltbild einer Ziel-Einheit eines Informations-Paket-Übermittlungs-Systems
gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
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15 zeigt
ein Blockschaltbild eines Systems zum Voice-Browsing gemäß einer
alternativen bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
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16 zeigt
ein Flussdiagramm eines Vorgangs zum Voice-Browsing gemäß einer
alternativen bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
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17 zeigt
ein Flussdiagramm eines Untervorgangs zum Konvertieren eines Zuführungs-Pakets
zu einer VXML-Anfrage gemäß einer
alternativen bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
und
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18 zeigt
ein Flussdiagramm eines Untervorgangs zum Konvertieren einer VXML-Antwort zu
einem Ziel-Paket gemäß einer
alternativen bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung.
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BESTE ART DER AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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1 zeigt
ein Blockschaltbild eines Systems 20 zum Übermitteln
eines Informations-Paktes 22 gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung.
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Ein
Telekommunikationsnetz 24 wird als Basis für ein Simplex-Informationspaket-Übermittlungs-System 20 verwendet.
Für die
Zwecke dieser Erläuterung
wird angenommen, dass das Telekommunikationsnetz 24 mindestens
Teile des weltweiten globalen Telekommunikationsnetzes bildet, wobei
es sowohl drahtlose (zellulare) als auch leitungsgebundene Teile
dieses Netzes umfasst. Fachleuten auf dem Gebiet wird ersichtlich
sein, dass verschiedene Teile des Netzes 24 auf verschiedene
Weise arbeiten, jedoch ist die Betriebsweise für diese Beschreibung irrelevant,
in der jede funktionale Betriebsweise als geeignet erachtet wird.
Ferner wird ersichtlich sein, dass, wenn das System einen beschränkten Bereich
(z.B. eine einzige Stadt) bedient, das Netz 24 als Subset
des globalen Telekommunikationsnetzes angenommen werden kann, eventuell
sogar als ein einziges Mobilfunksystem.
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Eine
Zuführungs-Einheit 26 ist
zum Erzeugen eines Informationspakets 22 konfiguriert.
Das System 22 übermittelt
das Informationspaket 22 aus der Zuführungs-Einheit 26 an
eine Ziel-Einheit 28. Der Weg, den das Informationspaket 22 zwischen der
Zuführungs-Einheit 26 und
der Ziel-Einheit 28 nimmt, ist ein Simplex-Weg. Dies bedeutet,
dass sich das Informationspaket 22 nur in einer einzigen
Richtung – vorwärts – bewegt,
und dass sämtliche
Links in diesem Weg nur Simplex-(unidirektionale) Links zu sein
brauchen.
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Bei
den Zuführungs-
und Ziel-Einheiten 26 und 28 handelt es sich um
Mobiltelefone, die mit dem Netz 24 verbunden sind. Vorzugsweise
ist die Zuführungs-Einheit 26 eine
Digitalmobilfunk-Teilnehmereinheit 30 eines Mobiltelefon-Service,
der als Zuführungs-Zellular-Service 32 des
Netzes 24 dient. In ähnlicher
Weise ist die Ziel-Einheit 28 eine Digitalmobilfunk-Teilnehmereinheit 30 eines
Mobiltelefon-Service, der als Ziel-Zellular-Service 34 des
Netzes 24 dient.
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Fachleuten
auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass es sich bei dem Zuführungs-Zellular-Service 32 und
dem Ziel-Zellular-Service 34 tatsächlich um den gleichen Mobiltelefon-Service
oder in der Tat um das gesamte Netz 24 handeln kann, wenn
das System 20 zum Bedienen eines beschränkten Bereichs (z.B. einer
einzigen Stadt) ausgelegt ist. Umgekehrt können der Zuführungs-Zellular-Service 32 und
der Ziel-Zellular-Service 34 geographisch voneinander entfernt
sein, und sie könnten
funktional verschieden sein (z.B. könnten es Digitalmobiltelefon-Service-Gesellschaften
in den Vereinigten Staaten und in Frankreich sein), wobei sich in
diesem Fall die Zuführungs-Einheit 26 in
ihrer Art von der Ziel-Einheit 28 unterscheiden kann, obwohl
beide Einheiten Digitalmobiltelefon-Teilnehmereinheiten 30 sind.
Zu den Beispielen unterschiedlicher Digitalmobiltelefonsysteme zählen diejenigen,
welche die weithin bekannten Standards GSM, TDMA, CDMA, CDMA 2000 und
UMTS erfüllen.
Jedes Informationspaket 22 wird durch einen drahtlosen,
nicht leitungsvermittelten Service (NCSS) zwischen den Zuführungs-/Ziel-Einheiten 26/28 gelenkt.
Jedes Mobiltelefone ist in der Lage, drei Typen von drahtlosem Service
zu bieten. Der leitungsvermittelte Service (CSS) ist der normale
Voll-Duplex-, Großbandbreiten-, Hochenergieverbrauchs-Service,
der für
herkömmliche
Mobiltelefonie verwendet wird. Der Kurz-Nachrichts-Service (SMS)
ist ein Simplex-, Kleinbandbreiten-, Niedrigenergieverbrauchs-Service,
der vorrangig zur Übermittlung
von Daten zu und von der Teilnehmereinheit verwendet wird. Der paketgeschaltete Service
(PSS) ist ein Niedrigenergieverbrauchs-Service, der vorrangig zur Übermittlung
von Datenpaketen verwendet wird. Das System 20 verwendet
ent weder SMS oder PSS für
die Simplex-Übermittlung von
Informationspaketen 22, die Voice-(Audio-)Rahmen enthalten,
und somit wird kein nicht leitungsvermittelter Service (NCSS) verwendet.
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Jedes
Informationspaket 22 wird über einen drahtlosen, einem
nicht leitungsvermittelten Service (NCSS) zugehörigen Kanal 38 des
Zuführungs-Mobiltelefon-Service 32 des
Netzes 24 von der Zuführungs-Einheit 26 zu
einer in dem Netz 24 gelegenen Zuführungs-Zell-Stelle 36 geleitet.
Das Informationspaket 22 wird dann durch einen Zuführungs-Server-Knotenpunkt 40 des
Netzes 24 zu einem Server 42 geleitet. Das Netz 24 weist
für diesen
Kommunikationsvorgang NCSS-(SMS- oder PSS-)Kanäle zu, die sehr viel weniger
Spektrum beanspruchen und sehr viel weniger Energie verbrauchen
als ein CSS-Kanal.
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Das
Informationspaket 22 wird, nachdem es in dem Server 42 verarbeitet
worden ist, durch einen oder mehrere Ziel-Server-Knotenpunkte 44 des
Netzes 24 und zu einer Ziel-Zell-Stelle 46 eines
oder mehrerer Ziel-Mobiltelefon-Service-Systemen 34 geleitet.
Aus einer oder mehr Ziel-Zell-Stellen 46 wird das Informationspaket 22 über einen
drahtlosen NCSS-Kanal 48 des Ziel-Mobiltelefon-Service 34 zu einer
oder mehreren Ziel-Einheiten 28 geleitet.
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Fachleuten
auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass die Server-Knotenpunkte 40 und/oder 44 Teil
der Mobiltelefon-Service-Systemen 32 bzw. 34 sein
können
oder auch nicht. Die Stellen der Server-Knotenpunkte 40 und 44 und
ihre Konnektivität mit
den Mobiltelefon-Service-Systemen 32 und 34 liegen
außerhalb
des Umfangs der vorliegenden Erfindung. Für die Zwecke der vorliegenden
Erfindung weisen die Server-Knotenpunkte 40 und 44 über das Netz 24 eine
Konnektivität
mit den Zell-Stellen 36 bzw. 46 auf.
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2 bis 5 zeigen
graphische Darstellungen eines Zuführungs-Pakets 50 (2),
eines Ziel-Pakets 52 mit einem Voice-Rahmen 54 (3), einem
Text-Rahmen 56 (4) und sowohl einem Voice-Rahmen 54 als
auch ei fern Text-Rahmen 56 (5) gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Die folgende
Erläuterung bezieht
sich auf 1 bis 5.
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Die
Zuführungs-Einheit 26 erzeugt
ein Informationspaket 22, das als Zuführungs-Paket 50 konfiguriert
ist, wie 2 zeigt. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform
weist das Zuführungs-Paket 50 einen
Paket-Header (HEADER) 58 auf. Der Paket-Header 58 enthält typischerweise
Adress- und andere Information, die von dem Netz 24 verwendet wird,
um das Informationspaket 22 korrekt zu verarbeiten. Insbesondere
ist es üblich,
dass der Paket-Header 58 die Adresse des Servers 42 enthält, so dass
das Netz 24 diesem das Zuführungs-Paket 50 zuleiten
kann. Der spezielle Inhalt des Paket-Headers 58 ist von
den Erfordernissen des Zuführungs-Zellular-Service 32 und
des Netzes 24 abhängig
und liegt somit außerhalb
des Rahmens dieser Beschreibung.
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Das
Zuführungs-Paket 50 weist
ferner eine Ausgangs-Adresse (O-ADDR) 60 auf. Die Ausgangs-Adresse 60 wird
dem Server 42 für
Konvertierungszwecke übermittelt
und wird wünschenswerterweise
an die Ziel-Einheit 28 zur Ausgabe-Information weitergegeben.
Fachleuten auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass bei einigen
Ausführungsformen die
Ausgangs-Adresse 60 in den Paket-Header 58 einbezogen
sein kann. Die Verwendung alternativer Ausführungsformen der Ausgangs-Adresse 60 weicht
nicht vom Umfang der vorliegenden Erfindung ab.
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Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform weist
das Zuführungs-Paket 50 ferner
eine logische Ziel-Adresse (L-ADDR) 62 auf. Die logische Ziel-Adresse
identifiziert die spezielle eine oder die mehreren Ziel-Einheiten 28,
an die Informationspaket 22 ausgegeben werden soll. Jede
gegebene Ziel-Adresse kann logisch oder physisch sein. Hier ist mit
der logischen Ziel-Adresse ein Code gemeint, der ein oder mehrere
Ziele identifiziert, z.B. "derzeitiger Team-Führer", "Mitglieder der Gruppe 'B'", "sämtliche Einheiten in Zone 12", etc. Eine physische Ziel-Adresse
ist eine unverwechselbare Repräsenta tion
eines bestimmten Ziels. Telefonnummern sind ein Beispiel für physische
Adressen.
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Da
die logische Ziel-Adresse 62 logisch und nicht physisch
ist, kann sie jeder einzelnen Ziel-Einheit 28 oder jeder
Kombination aus Ziel-Einheiten 28 in dem System 20 zugewiesen
werden. Auf diese Weise kann ein Gruppen- sowie ein einzelnes Ausgeben durchgeführt werden.
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Fachleute
auf dem Gebiet werden erkennen, dass bei einigen Ausführungsformen
(z.B. wenn das System 20 eine kleine/und oder festgelegte
Anzahl von Zuführungs-/Ziel-Einheiten 26/28 bedient,
die logische Ziel-Adresse 62 durch eine physische Ziel-Adresse
ersetzt werden kann (wie im Folgenden noch detaillierter erläutert).
Dies beseitigt die Notwendigkeit einer Konvertierung (wie im Folgenden erläutert),
beeinträchtigt
jede die maximale Größe und Flexibilität des Systems 20.
Die Verwendung einer physischen Ziel-Adresse 64 anstelle einer logischen
Ziel-Adresse 62 weicht nicht vom Umfang der vorliegenden
Erfindung ab.
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Das
Zuführungs-Paket 50 weist
ferner einen Voice-Rahmen 54 auf. Der Voice-Rahmen 54 wird von
der Zuführungs-Einheit 26 auf
die Sprechäußerung eines
Erzeugers hin erzeugt (wie noch detaillierter zu erläutern ist).
Dies bietet die Möglichkeit,
das System in analoger Weise zu einem herkömmlichen PTT-System zu verwenden.
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Das
Informationspaket 22 wird mittels eines Konfigurationsteils 66 des
Servers 42 von dem Zuführungs-Paket 50 zu
einem Ziel-Paket 52 konvertiert. Die Ziel-Einheit 28 empfängt das
als Ziel-Paket 52 konfigurierte Informationspaket 22.
Das Ziel-Paket 52 kann in den System 20 eine von
mehreren Ausführungsformen
(3, 4 und 5) annehmen.
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Wie
das Zuführungs-Paket 50 hat
das Ziel-Paket 52 in der gewünschten Ausführungsform eine
Ausgangs-Adresse (O-ADDR) 60. Durch die Ausgangs-Adresse 60 wird
die Zuführungs-Einheit 26 unverwechselbar
identifi ziert, zumindest innerhalb der Domäne der Einheiten 26/28,
die von dem Server 42 bedient werden. Durch Weitergabe
der Ausgangs-Adresse 60 an das Ziel-Paket 52 wird
die Ziel-Einheit 28 in die Lage versetzt, einem Empfänger den
Ursprung einer Übermittlung
mitzuteilen (siehe 14).
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In
dem Ziel-Paket 52 kann die logische Ziel-Adresse 62 durch
die physische Ziel-Adresse 64 ersetzt werden. Die physische
Ziel-Adresse 64 identifiziert unverwechselbar die Ziel-Einheit 28,
an die das Informationspaket 22 ausgegeben worden ist.
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Das
System 20 ist in der Lage zur gruppenweisen Ausgabe, d.h.
zum Ausgeben eines Informationspakets 22 an mehrere Ziel-Einheiten 28.
Bei einer gruppenweisen Ausgabe konvertiert der Server das Zuführungs-Paket 50 zu
mehreren Ziel-Paketen 52, von denen jedes eine unverwechselbare
physische Ziel-Adresse 64 aufweist. Jede der unverwechselbaren
physischen Ziel-Adressen 64 ist
für eine
der Ziel-Einheiten 28 vorgesehen, die als (nicht gezeigte Ziel-Gruppe)
bezeichnet werden, welche mittels einer einzelnen logischen Ziel-Adresse 62 in
dem Zuführungs-Paket 50 adressiert
wird.
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Das
Ziel-Paket 52 weist ferner einen Paket-Header 58 auf.
Wie hier bereits in Verbindung mit dem Zuführungs-Paket 50 erläutert, enthält der Ziel-Paket-Header 58 eine
Form von physischer Ziel-Adresse 64, die dem Netz 24 das
Zuleiten des Ziel-Pakets 52 zu der Ziel-Einheit 28 ermöglicht.
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Das
Ziel-Paket 52 kann einen Voice-Rahmen 54 (3)
enthalten. Der Voice-Rahmen 54 in der Verwendung als Ziel-Paket 52 kann
mit dem Voice-Rahmen 54 identisch
sein, wie er in dem Zuführungs-Paket 50 verwendet
wird. In diesem Fall hält
der Server 42 den Zuführungs-Voice-Rahmen 54 in
seiner Position bei. Umgekehrt kann sich der Voice-Rahmen 54 in
der Verwendung als Ziel-Paket 52 von dem Voice-Rahmen 54,
wie er in dem Zuführungs-Paket 50 verwendet
wird, unterscheiden. In diesem Fall konvertiert der Konfigurationsteil 66 des Servers 42 in
den Voice-Rahmen 54 von einem (nicht gezeigten) Format,
das in dem Zuführungs-Paket 50 verwendet
wird, in ein (nicht gezeigtes) Format, das für das Ziel-Paket 52 gewünscht ist.
Typischerweise verwendet ein Vocoder einen anerkannten Standard, z.B.
einen der Standards G.711, G.722, G.723, G.728 oder G.729. Ein Beispiel
einer derartigen Konvertierung wäre
die Verwendung eines geeigneten Devocoders zum Extrahieren des Voice-Signals 74 aus
dem Voice-Rahmen 54, der in dem vom Zuführungs-Paket 50 verwendeten
Format kodiert ist, und dann die Verwendung eines geeigneten Vocoders zum
Kodieren des Voice-Signals 74 in
den Voice-Rahmen 54 im für das Ziel-Paket 52 gewünschten
Format.
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Das
Ziel-Paket 52 kann einen Text-Rahmen 56 aufweisen.
In diesem Fall konvertiert der Server 42 den Voice-Rahmen 54 des
Zuführungs-Pakets 50 in
den für
das Ziel-Paket 52 gewünschten
Text-Rahmen 56. Die Verwendung des Text-Rahmens erlaubt dem
System 20 das Implementieren einer stillen Übermittlung.
Ein Beispiel einer derartigen Konvertierung wäre die Verwendung eines Devocoders
zum Extrahieren eines (nicht gezeigten) Voice-Signals aus dem Voice-Rahmen 54,
die Verwendung eines (nicht gezeigten) Voice-zu-Text-Konvertierers
zum Erzeugen eines (nicht gezeigten) Text-Signals und das Kodieren
des Text-Signals in den Text-Rahmen 56.
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Das
Ziel-Paket 52 kann sowohl den Voice-Rahmen als auch den
Text-Rahmen 56 enthalten. In diesem Fall erzeugt gemäß dem oben
erläuterten
Ablauf der Server 42 die Rahmen 54 und 56 in der
für das
Ziel-Paket 52 gewünschten
Weise.
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Fachleuten
auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass während der Aktivierung und gewählten anderen
Zeitphasen jede Einheit 26/28 kurz über den Server 42 mit
dem Netz 24 kommuniziert. Die Aktivierung erfolgt, wenn
eine Einheit 26/28 zur Verwendung in dem System 20 in
Betrieb genommen wird. Es können
andere Zeitphasen auftreten, wenn Benutzer des Systems 20 die
Programmierung von Einheiten 26/28 oder die für die Einheit 26/28 programmierten
Präferenzen ändern wollen.
Während
dieser kurzen Kommunikation werden verschiedene Parameter in die
Einheit 26/28 herunter geladen oder aus ihr heraufgeladen.
Zu diesen heruntergeladenen Parametern zählen Daten und Routinen, die
erforderlich sind, damit die Einheit 26/28 als
Zuführungs-/Ziel-Einheit 26/28 arbeitet,
und zu den heraufgeladenen Parametern zählen Daten, welche die Voice-versus-Text-Präferenzen
der Einheit 26/28 angeben. Die Details einer derartigen
Kommunikation sind eine Funktion der zum Implementieren des Service 20 verwendeten
Programme und liegen als solche außerhalb des Rahmens dieser
Erläuterung.
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6 zeigt
ein Flussdiagramm eines Vorgangs 68 zum Übermitteln
eines Simplex-Informationspakets 22 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 7 zeigt ein
Flussdiagramm eines Untervorgangs 70 zum Erzeugen eines
Informationspakets 22 in der Zuführungs-Einheit 26, und 8 zeigt
ein Blockschaltbild einer Zuführungs-Einheit 26.
Die folgende Erläuterung
bezieht sich auf 1, 6, 7 und 8.
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Das
System 20 verwendet den Vorgang 68, um den Komponenten
der Telefon-Service-Systeme 32 und 34 und der
Teilnehmereinheiten 30 zu ermöglichen, mit dem Server 42 zu
arbeiten und eine Simplex-Informationspaket-Übermittlung
durchzuführen. Eine
gegebene Zellular-Teilnehmereinheit 30 (1 und 8)
dient als Zuführungs-Einheit 26 und
führt den
Erzeugungs-Untervorgang 70 durch
(6 und 7).
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Innerhalb
eines Eingabe-Elements 72 (8) erzeugt
ein Erzeugungs-Task 74 (7) des Untervorgangs 70 ein
Analog-Audio-(Voice-)Signal (V-SIG) 76 aus einer Sprechäußerung (einem
hörbaren
Ton) 78 eines Erzeugers 80. Das Eingabe-Elements 72 besteht
typischerweise aus einem Mikrophon und einer entsprechenden Schaltung.
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Innerhalb
eines Kodierungselements 82 (8) kodiert
ein Kodierungs-Task 84 (7) das Voice-Signal
(V-SIG) 76 in einen Audio-(Voice)Rahmen (V-FRM) 54.
Das Kodierungselement 82 ist typischerweise eine Vocoder-Schaltung
oder eine andere Schaltung, die zur Einbringung des Analog-Voice-Signals 76 in
den Audio-(Voice-)Rahmen 54 (2) konfiguriert
ist.
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Innerhalb
eines Konstruktionselements 86 (8) konstruiert
ein Konstruktions-Task 88 (7) das Zuführungs-Paket
(O-PKT) 50 (2). Dies bedeutet, dass das
Konstruktions-Task 88 einen Header 58 bildet,
die Ausgangs- und Ziel-Adressen 60 und 62 erzeugt
und das Zuführungs-Paket
für die Eingabe
des Voice-Rahmens 54 vorbereitet.
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Innerhalb
eines Einführungselements 90 (8)
schließt
ein Einschließ-Task 92 (7)
dann den Voice-Rahmen (V-FRM) 54 in dem Zuführungs-Paket
(O-PKT) 50 ein. Damit ist der Untervorgang 70 abgeschlossen,
und der Steuervorgang geht zurück
auf den Vorgang 68 (6).
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Fachleuten
wird ersichtlich sein, dass es sich bei dem oben aufgeführten Szenario
für die
Tasks 84, 88 und 92 nur um ein Beispiel
handelt und das in der Praxis ein einzelnes Verarbeitungselement
(z.B. ein digitaler Signalprozessor) zum Ausführen sämtlicher drei Tasks verwendet
werden kann. Die Verwendung alternativer Hardware zu der oben beschriebenen stellt
keine Abweichung vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung dar.
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Nachdem
das Zuführungs-Paket 50 fertiggestellt
worden ist, wird mittels eines Zuweisungs-Tasks 94 (6),
der durch die Zusammenwirkung der Zuführungs-Einheit 26 und
des Netzes 24 durchgeführt wird,
ein Verkehrskanal 38 kurz zur Verwendung durch einen NCSS-Service
des Systems 20 zugewiesen. Der Task 94 beinhaltet
eine kurze Kommunikation zwischen der Zuführungs-Einheit 26 und
dem Zuführungs-Mobilfunk-Service 32 über einen
(nicht gezeigten) Steuerkanal, was in der kurzen Zuweisung des Verkehrskanals 38 für NCSS-Zwecke
durch den Mobilfunk-Service 32 resultiert.
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Innerhalb
eines Ausgabeelements 96 (8) übermittelt
dann ein Übermittlungs-Task
das Zuführungs-Paket
(O-PKT) 50 an die Zuführungs-Zell-Stelle 36.
Gleichzeitig empfängt
die Zell-Stelle 36 das Zuführungs-Paket 50, und
der zugewiesen Kanal wird unmittelbar aus der Zuweisung gelöst, woraufhin er
für andere
Verwendungen durch den Zuführungs-Mobilfunk-Service 34 verfügbar wird.
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Aus 8 ist
ersichtlich, dass die Zuführungs-Einheit 26 drei
Service-Möglichkeiten
hat, mittels derer sie mit der Zuführungs-Zell-Stelle 36 kommunizieren
kann. Die erste ist ein leitungsvermittelter Service (CSS) 100.
Dabei handelt es sich um einen Voll-Duplex-Service, der für herkömmliche
zellulare Kommunikation verwendet wird. Der zweite ist ein Kurz-Nachrichts-Service
(SMS) 102, und der dritte ist ein paketgeschalteter Service
(PSS) 104. Der Kurz-Nachrichts-Service 102 und
der paketgeschaltete Service 104 werden jeweils zur Daten-(Nicht-Sprech-)Kommunikation
von herkömmlichen
Mobilfunk-Dienstleistern verwendet. Bei dem Kurz-Nachrichts-Service
(SMS) 102 und dem paketgeschalteten Service (PSS) 104 handelt
es sich um nicht leitungsvermittelte Service-Systeme (NCSS) 106.
Das System 20 verwendet eines der nicht leitungsvermittelte
Service-Systeme 106 (ein beliebiges von beiden) für die Voice-Übermittlung.
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Der
NCSS-Kanal 38 wird nicht zugewiesen, und das Zuführungs-Paket 50 wird
nicht übermittelt, bis
mit einem Informationspaket 22 begonnen worden ist. Dies
bedeutet, dass das Zuführungs-Einheit 26 die
Konstruktion des Zuführungs-Pakets 50 beginnt
und dann frei ist, den NCSS-Kanal 38 zur Übermittlung
des noch in Entstehung befindlichen Zuführungs-Paktes 38 zuzuweisen.
Diese "Fensterbildungs"-Fähigkeit
bewirkt eine signifikante Reduzierung der Gesamtzeit zwischen dem
Beginn des Ausbildens der Zuführungs-Einheit
und dem Ende der Übermittlung
der Zuführungs-Einheit.
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Nach
der Übermittlung
wird die Zuweisung des Kanals 38 aufgehoben. Auf diese
Weise dient die Verwendung der nicht leitungsvermittelten Service-Systeme 106 zur
Reduzierung der Zuweisungs- und Übermittlungszeit.
Fachleuten auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass die nicht
leitungsvermittelten Service-Systeme 106 beträchtlich
weniger Bandbreite beanspruchen als leitungsvermittelte Service-Systeme 100.
Dadurch wird in Verbindung mit der beträchtlichen Reduzierung der Zuweisungs-
und Über mittlungszeit
eine beträchtliche
Reduzierung des Gesamtaufwands der System-Ressourcen in dem Netz 24 erzielt.
Dies wiederum bewirkt eine signifikante Reduzierung der Betriebskosten.
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9 zeigt
ein Flussdiagramm eines Untervorgangs 108 zum Leiten eines
Informationspakets 22 aus einer Zuführungs-Einheit 26 zu
einem Server 42 gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Die folgende
Erläuterung
bezieht sich auf 1, 6 und 9.
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Das
Netz 24 (1) führt einen Leit-Untervorgang 108 (6 und 9)
aus, um das Zuführungs-Paket
(O-PKT) 50 aus der Zuführungs-Einheit 26 zu
dem Server 42 zu leiten.
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Ein
Leit-Task 110 (9) leitet das Zuführungs-Paket
(O-PKT) 50 über
den Zuführungs-NCSS-Kanal 38 (1)
aus der Zuführungs-Einheit
(O-UNIT) 26 zu der Zuführungs-Zell-Stelle
(O-SITE) 36 des Zuführungs-Mobilfunk-Service 32.
Der NCSS-Kanal 38 wird kurz für die Übertragung des Zuführungs-Pakets 50 zugewiesen, und
dann wird seine Zuweisung aufgehoben.
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Ein
weiterer Leit-Task 112 (9) leitet
dann das Zuführungs-Paket
(O-PKT) 50 von
der Zuführungs-Zell-Stelle
(O-SITE) 36 durch den Zuführungs-Server-Knotenpunkt 40 zu dem
Server 42. Dieser Vorgang des Leitens kann über jeden
praktischen Weg erfolgen und kann über ein paketgeschaltetes Netz
wie z.B. das Internet verlaufen. Damit ist der Untervorgang 108 abgeschlossen,
und der Steuervorgang kehrt zu dem Vorgang 68 (6)
zurück.
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Fachleuten
auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass der Server-Knotenpunkt 40 nicht
Teil eines Mobilfunk-Service 32 zu sein braucht. Der Server-Knotenpunkt 40 muss
nur für
den Mobilfunk-Service 32 zugänglich sein, um sämtliche
erforderlichen Funktionen zu erfüllen,
d.h. die Interface-Verbindung des Servers 42 mit dem Netz 24 zu
realisieren.
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10 zeigt
ein Flussdiagramm eines Untervorgangs 14 zum Konfigurieren
eines Informationspakets 22 von einem Zuführungs-Paket
(O-PKT) 50 zu einem Ziel-Paket (D-PKT) 50. 11 zeigt
ein Blockschaltbild eines Servers 42 eines Informationspaket-Übermittlungs-Systems 20 gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Die folgende
Erläuterung
bezieht sich auf 1, 10 und 11.
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Nach
dem Untervorgang 108 ist das Zuführungs-Paket 50 an
einem Zuführungsteil 116 des
Servers 42 eingetroffen (1 und 11).
Der Vorgang 68 führt
dann den Konfigurierungs-Untervorgang 114 (6 und 10)
aus, um das Zuführungs-Paket
(O-PKT) 50 als Ziel-Paket (D-PKT) 52 zu konfigurieren.
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Innerhalb
eines Empfangs-Elements 118 (1) in dem
Zuführungsteil 116 des
Servers 42 wird mittels eines Empfangs-Tasks 120 (10)
das Zuführungs-Paket
(O-PKT) 50 aus dem Netz 24 empfangen.
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Innerhalb
eines Dekonstruktions-Elements 122 (11) in
dem Zuführungsteil 116 des
Servers 42 wird dann mittels eines Dekonstruktions-Tasks 124 (10)
das Zuführungs-Paket
(O-PKT) 50 dekonstruiert. Das Zuführungs-Paket 50 ist
nun in seine Bestandteile "aufgebrochen" worden, damit eine Analyse,
Konvertierung und Konfiguration durchgeführt werden können.
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Innerhalb
eines Adressierelements 126 (11) des
Zuführungsteils 116 des
Servers 42 wird mittels eines Adressier-Anfrage-Tasks 128 (10)
festgestellt, ob das Zuführungs-Paket (O-PKT) 50 eine
logische Ziel-Adresse (L-ADDR) 62 (2) enthält.
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Falls
durch den Adressier-Anfrage-Task 128 festgestellt wird,
dass das Zuführungs-Paket 50 eine logische
Ziel-Adresse (L-ADDR) 62 (2) enthält, wird
anschließend
mittels eines Konvertier-Tasks 130 (10) die
logische Ziel-Adresse (L-ADDR) 62 in eine physische Ziel-Adresse
(P-ADDR) 64 kon vertiert. Diese Konvertierung kann durch
die Verwendung einer Tabellen-Look-up-Operation
oder eines anderen Schemas durchgeführt werden. Ferner wird, falls
die logische Ziel-Adresse 62 eine Gruppe spezifiziert,
die logische Ziel-Adresse 62 dann in mehrere physische
Ziel-Adressen 64 konvertiert, wobei jede physische Ziel-Adresse 64 für ein unverwechselbares
Ziel-Paket 52 verwendet
wird, dass auf eine einzelne Ziel-Einheit 28 der Gruppe
hin gelenkt ist.
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Innerhalb
eines Voice-Rahmen-Elements 132 (11), das
auf den Task 130 folgt, oder falls der Task 128 feststellt,
dass das Zuführungs-Paket 50 eine
physische Ziel-Adresse 64 enthält, prüft ein Voice-Rahmen-Anfrage-Task 134 (10),
ob das Ziel-Paket (D-PKT) 52 einen Voice-Rahmen (V-FRM) 54 enthalten
soll.
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Falls
der Anfrage-Task 134 feststellt, dass das Ziel-Paket 52 einen
Voice-Rahmen 54 enthalten soll,
prüft ein
weiterer Voice-Rahmen-Anfrage-Task 136 (10),
ob das Ziel-Paket (D-PKT) 52 den gleichen Voice-Rahmen
(V-FRM) 54 wie
das Zuführungs-Paket
(O-PKT) 50 enthalten soll, d.h. ob das Format des Zuführungs-Voice-Rahmens 54 das
gleiche ist wie das gewünschte
Format des Ziel-Voice-Rahmens 54.
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Falls
der Anfrage-Task 136 feststellt, das Ziel-Paket 52 den
gleichen Voice-Rahmen 54 wie
das Zuführungs-Paket 50 enthalten
soll, dann hält
ein Rückhalte-Task 138 (10)
den im Zuführungs-Paket 50 verwendeten
Voice-Rahmen (V-FRM) 54 bei. Dies bedeutet, dass der Zuführungs-Voice-Rahmen 54 an
das Ziel-Paket 52 weitergegeben wird.
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Falls
der Anfrage-Task 136 feststellt, das Ziel-Paket 52 nicht
den gleichen Voice-Rahmen 54 wie das Zuführungs-Paket 50 enthalten
soll, dann konvertiert ein Konvertier-Task 140 (10)
den Voice-Rahmen 54 aus dem im Zuführungs-Paket 50 verwendeten
Format in das für
das Ziel-Paket 52 zu verwendende Format. In einem typischen
Szenario dekodiert ein geeigneter Devocoder den Zuführungs-Voice-Rahmen 54,
um das Voice-Signal 76 wie derzugeben. Dann kodiert ein
geeigneter Vocoder das Voice-Signal 76 in einen neuen Voice-Rahmen 54,
der das geeignete Format hat.
-
Innerhalb
eines Text-Rahmen-Elements 142 (11), das
auf die Tasks 138 oder 140 folgt, prüft ein Text-Rahmen-Anfrage-Task 144 (10),
ob das Ziel-Paket (D-PKT) 52 einen Text-Rahmen (T-FRM) 56 enthalten
soll (3 und 5).
-
Falls
der Anfrage-Task 134 feststellt, dass das Ziel-Paket 52 keinen
Text-Rahmen 54 enthalten soll
oder falls der Anfrage-Task 144 feststellt, dass das Ziel-Paket 52 einen
Text-Rahmen 56 enthalten soll, dann konvertiert ein Konvertier-Task 146 (10)
den Voice-Rahmen (V-FRM) 54 in einen Text-Rahmen (T-FRM) 56.
Dies kann erzielt werden durch Verwendung eines geeigneten Devocoders zum
Dekodieren des Zuführungs-Voice-Rahmens 54 und
zum Wiedergeben des Voice-Signals 76. Es kann dann eine
Voice-zu-Text-Konvertier-Routine verwendet werden, um das Voice-Signal 76 in
ein Text-Signal 190 zu konvertieren (14).
Ein Kodierer kann dann das Text-Signal 190 in einen Text-Rahmen 56 kodieren.
-
Innerhalb
eines Header-Elements 148 (11), der
auf den Tak 146 folgt, oder falls der Abfrage-Task 144 feststellt,
dass das Ziel-Paket (D-PKT) 52 nicht den gleichen Text-Rahmen
(T-FRM) 56 haben soll, dann aktualisiert ein Aktualisierungs-Task 150 (10)
den Paket-Header 58 (3, 4 und 5)
dahingehend, dass dieser die entsprechende Adress-Information für das Netz 24 enthält.
-
Innerhalb
eines Konstruktionselements 152 in einem Ziel-Teil 154 des
Servers 42 wird mittels eines Konstruktions-Tasks 156 (10)
das Ziel-Paket (D-PKT) 52 konstruiert. Dies kann erzielt
werden durch Konkatenieren des Paket-Headers 58, der Ausgangs-Adresse 60,
der physischen Ziel-Adresse 64 und des Voice-Rahmens 65 und/oder
Text-Rahmens 56, um das Ziel-Paket 52 zu bilden.
-
Innerhalb
eines Sende-Elements 158 (11) in
Ziel-Teil 154 des Servers 42 wird dann mittels
eines Sende-Tasks 160 das Ziel-Paket (D-PKT) 52 an
das Netz 24 gesendet. Damit ist der Untervorgang 114 abgeschlossen,
und der Steuervorgang kehrt zu dem Vorgang 68 (6)
zurück.
-
Fachleuten
auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass der Server 42 in 1 und 11 dahingehend
gezeigt ist, dass er mehrere Teile aufweist, d.h. den Zuführungs-Teil 116,
den Konfigurations-Teil 66 und den Ziel-Teil 154.
Der Zuführungs-Teil 116 ist derjenige
Teil des Servers 42, der in erster Linie zur Kommunikation
mit dem Zuführungs-Einheit 26 dient. Der
Konfigurations-Teil 66 ist
derjenige Teil des Servers 42, der in erster Linie zur
Konvertierung des Zuführungs-Pakets 50 in
mindestens ein Ziel-Paket 52 dient. Der Ziel-Teil 154 ist
derjenige Teil des Servers 42, der in erster Linie zum
Kommunizieren mit der Ziel-Einheit 28 dient.
-
Für Gruppen-Übermittlungen
existiert mehr als eine Ziel-Einheit 26 (siehe 1).
Fachleuten auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass in diesem
Fall für
jede Ziel-Einheit 28 Komponenten des Konfigurations-Teils 66 und
die Gesamtheit des Ziel-Teils 154 ersetzt würden.
-
Fachleuten
auf dem Gebiet wird ferner ersichtlich sein, dass es sich bei dem
Server 42 um eine einzelne Einheit (z.B. einen Computer)
handeln kann, die an einer einzigen Stelle angeordnet ist. In diesem
Fall sind die Teile 116, 66 und 154 des
Servers 42 Komponenten dieser einzelnen Einheit und können primär in Software
implementiert sein. Umgekehrt kann der Server 42 auch verteilt
vorgesehen sein, d.h. der Server 42 kann in Form mehrerer
Einheiten vorgesehen sein, die an mehreren Stellen angeordnet sind.
In diesem Fall können
die Teile 116, 66 und 154 des Servers 42 einzelne
Einheiten sein, die zur Bildung eines Ganzen miteinander verbunden sind.
Bei dem Verfahren zur gegenseitigen Verbindung handelt es sich vorzugsweise
um ein paketgeschaltetes Netz 162 (z.B. das Internet).
Variationen der Konfiguration und der gegenseitigen Verbindungen
des Servers stellen keine Abweichungen vom Schutzumfang der vorliegenden
Erfindung dar.
-
12 zeigt
ein Flussdiagramm eines Untervorgangs 164, um das Informationspaket 22 von dem
Server 42 zu einer Ziel-Einheit 28 zu leiten,
wie gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung vorgesehen.
Die folgende Erläuterung
bezieht sich auf 1, 6 und 12.
-
Das
Netz 24 (1) führt den Untervorgang 164 (6 und 12)
durch, um das Ziel-Paket (D-PKT) 52 von dem Server 42 zu
der Ziel-Einheit (D-UNIT) 28 zu
leiten.
-
Mittels
eines Leit-Tasks 166 (12) wird das
Ziel-Paket 52 von dem Server 42 über den Ziel-Server-Knotenpunkt 44 zu
der Ziel-Zell-Stelle (D-SITE) 46 geleitet. Dieser Vorgang
des Leitens kann über
jeden praktischen Weg erfolgen und kann über ein paketgeschaltetes Netz
wie z.B. das Internet verlaufen.
-
Mittels
eines Zuweisungs-Tasks 168 (2) wird
dann kurz ein für
nicht leitungsvermittelten Service (NCSS) vorgesehener Verkehrskanal 48 zur Verwendung
durch die Ziel-Einheit 28 zugewiesen. Der Task 168 beinhaltet
eine kurze Kommunikation zwischen dem Ziel-Mobilfunk-Service 34 und
der Ziel-Einheit 28 über
einen (nicht gezeigten) Steuerkanal, was in der kurzen Zuweisung
des Verkehrskanals 48 durch den Mobilfunk-Service 34 resultiert.
-
Mittels
eines weiteren Leit-Tasks 170 (12) wird
dann das Ziel-Paket (D-PKT) 52 über den
Ziel-NCSS-Kanal 48 von der Ziel-Zell-Stelle (D-SITE) 46 zu
der Ziel-Einheit (D-UNIT) 28 geleitet. Damit ist der Untervorgang 164 abgeschlossen,
und der Steuervorgang kehrt zu dem Vorgang 68 (6) zurück. Der
NCSS-Kanal 48 wird kurz für die Übertragung des Ziel-Pakets 52 zugewiesen.
Gemäß den herkömmlichen
NCSS-Service-Systemen wird die Zuweisung des NCSS-Kanals 48 aufgehoben,
sobald das Ziel-Paket 52 an der Ziel-Einheit 28 empfangen
worden ist, woraufhin der NCSS-Kanal 48 für andere
Verwendungen durch das Netz 24 zu Verfügung steht.
-
Fachleuten
auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass der Server-Knotenpunkt 44 nicht
Teil des Mobilfunk-Service 34 zu sein braucht. Der Server-Knotenpunkt 44 muss
nur für
den Mobilfunk-Service 34 zugänglich sein, um sämtliche
erforderlichen Funktionen zu erfüllen,
d.h. die Interface-Verbindung des Servers 42 mit dem Netz 24 zu
realisieren.
-
Der
NCSS-Kanal 48 kann beim Beginn des Empfangs des Ziel-Pakets 52 an
der Ziel-Zell-Stelle 46 zugewiesen werden. Dies ermöglicht eine
Fensterbildungs-Funktion ähnlich
derjenigen, die oben im Zusammenhang mit dem Zuführungs-Paket 50 und der
Zuführungs-Zell-Stelle 36 beschrieben
wurde. Dies ist jedoch kein Erfordernis, und die Zuweisung des NCSS-Kanals 48 kann
auch ausgeführt
werden, nachdem der Empfang des Ziel-Pakets 52 an der Zell-Stelle 46 abgeschlossen
worden ist. Nach der Übertragung
kann die Zuweisung des Kanals 48 aufgehoben werden. Dies
dient der Reduzierung der Gesamtzeit für Zuweisung und Übertragung.
-
Fachleuten
auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass verschiedene Kombinationen
der in dem Server 42 durchgeführten Tasks mittels eines Verarbeitungselements
und/oder verschiedener Tabellen durchgeführt werden können. Die
Verwendung eines derartigen Verarbeitungselements und/oder derartiger
Tabellen stellt keine Abweichung vom Schutzumfang der vorliegenden
Erfindung dar.
-
13 zeigt
ein Flussdiagramm eines Untervorgangs 172, um den Inhalt
des Ziel-Pakets (D-PKT) 52 dem Empfänger 174 zu präsentieren. 14 zeigt
ein Blockschaltbild einer Ziel-Einheit 28 eines Informations-Paket-Übermittlungs-Systems 20 gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Die folgende
Erläuterung
bezieht sich auf 1, 6, 13 und 14.
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Nach
dem Untervorgang 164 ist an jeder Ziel-Einheit 28,
die mit der logischen Ziel-Adresse 62 in dem Zuführungs-Paket 50 verknüpft ist,
ein Ziel- Paket 52 eingetroffen.
In der folgenden Erläuterung
erfolgt im Singular, wobei Fachleuten auf dem Gebiet ersichtlich
sein wird, dass sämtliche
derartige Ziel-Einheiten 28 im Wesentlichen funktional
identisch sind.
-
Innerhalb
eines Eingabe-Elements 176 (14) wird
in einem Empfangs-Task 178 (6) das
Ziel-Paket (D-PKT) 52 über
den NCSS-Kanal 48 aus dem Netz 24 empfangen.
-
In
dem Vorgang 68 wird dann der Untervorgang 172 (6 und 13)
durchgeführt,
um den Inhalt des Ziel-Pakets (D-PKT) 52 dem Empfänger 174 zu
präsentieren.
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Innerhalb
eines Textextraktions-Elements 180 (14) wird
mittels eines Text-Rahmen-Anfrage-Tasks 182 (13)
geprüft,
ob das Ziel-Paket (D-PKT) 52 einen
Text-Rahmen (T-FRM) 56 enthält.
-
Falls
mittels des Text-Rahmen-Anfrage-Tasks 182 (13)
festgestellt wird, dass das Ziel-Paket (D-PKT) 52 einen
Text-Rahmen 56 enthält,
dann wird mittels eines Extraktions-Tasks 184 der Text-Rahmen
(T-FRM) 56 aus dem Ziel-Paket 52 extrahiert.
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Innerhalb
eines Text-Dekodierungs-Elements 186 (14)
wird mittels eines Dekodier-Tasks 188 (13)
der Text-Rahmen (T-FRM) 56 zu dem Text-Signal 190 dekodiert.
-
Innerhalb
eines Text-Ausgabe-Elements 192 (14) wird
mittels eines Anzeige-Tasks 194 das Text-Signal 190 als
Text 196 für
den Empfänger 174 auf
einer Anzeigevorrichtung 198 angezeigt. Zum Steuern des
Betriebs der Anzeigevorrichtung 198 können herkömmliche (nicht gezeigte) User-Bedienungselemente
verwendet werden.
-
Nach
dem Task 194 und innerhalb eines Voice-Extraktions-Elements 200 (14)
wird mittels eines Voice-Rahmen-Anfrage-Tasks 202 geprüft, ob das
Ziel-Paket (D-PKT) 52 einen Voice-Rahmen (V-FRM) 54 enthält.
-
Falls
mittels des Anfrage-Tasks 202 festgestellt wird, dass das
Ziel-Paket 52 keinen Voice-Rahmen 54 enthält, dann
benachrichtigt in einem Benachrichtigungselement 204 (14)
ein Benachrichtigungs-Task 206 (13) den
Empfänger 174, dass
eine Text-Übermittlung
empfangen worden ist. Diese Benachrichtigung kann in Form eines
kurzen akustischen Alarms, einer kurzen Vibration oder dgl. erfolgen.
-
Falls
mittels des Anfrage-Tasks 182 festgestellt wird, dass das
Ziel-Paket 52 keinen Text-Rahmen 56 enthält oder
mittels des Anfrage-Tasks 202 festgestellt wird, dass das
Ziel-Paket 52 einen Voice-Rahmen 54 enthält, dann
wird in dem Voice-Extraktions-Element 200 (14)
mittels eines Extraktions-Tasks 208 (13)
der Voice-Rahmen (V-FRM) 54 aus dem Ziel-Paket 52 extrahiert.
-
Innerhalb
eines Voice-Dekodier-Elements 210 (14) wird
mittels eines Dekodier-Tasks 212 (13) der
Voice-Rahmen (V-FRM) 54 zu dem Voice-Signal (V-SIG) 76 dekodiert).
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Innerhalb
eines Benachrichtigungselements 214 (14)
wird mittels eines Benachrichtigungs-Anfrage-Tasks 216 (13)
geprüft,
ob der Empfänger 174 es
vorzieht, über
den Empfang eines Ziel-Pakets 52 benachrichtigt zu werden,
bevor dieses ausgegeben wird. Vorzugsweise kann der Empfänger die
Ziel-Einheit 28 derart programmieren, dass diese Präferenz spezifiziert
wird.
-
Falls
mittels des Anfrage-Tasks 216 festgestellt wird, dass der
Empfänger 174 es
vorzieht, benachrichtigt zu werden, dann wird der Empfänger 174 durch
den Benachrichtigungs-Task 218 (13) benachrichtigt,
dass eine Voice-Mitteilung empfangen worden ist. Diese Benachrichtigung
kann in Form eines kurzen akustischen Alarms, einer kurzen Vibration
oder dgl. erfolgen.
-
Nach
dem Task 218 oder falls mittels des Anfrage-Tasks 216 festgestellt
wird, dass der Empfänger
es nicht vorzieht, über
den Empfang einer Voice-Übermittlung
benachrichtigt zu werden, wird innerhalb eines Verzögerungselements 220 (14) mittels
eines Verzögerungs-Anfrage-Tasks 222 (13)
geprüft,
ob der Empfänger 174 eine
Verzögerung
der Ausgabe von Voice-Übermittlungen wünscht, bis
diese angefordert werden. Vorzugsweise kann der Empfänger die
Ziel-Einheit 28 derart programmieren, dass diese Präferenz spezifiziert
wird.
-
Falls
mittels des Verzögerungs-Anfrage-Tasks 222 festgestellt
wird, dass der Empfänger 174 eine
Verzögerung
der Ausgabe der Übermittlungen
wünscht,
dann wird mittels eines Verzögerungs-Tasks 224 (13)
die Ausgabe der Übermittlung
verzögert,
bis der Empfänger 174 diese wünscht. Dies
kann zweckmäßig sein,
wenn der Empfänger 174 nicht
durch die Ausgabe einer Voice-Übermittlung
gestört
werden darf.
-
Nach
dem Task 206 oder dem Task 228 sind der Untervorgang 172 und
der Vorgang 68 abgeschlossen.
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Nach
dem Task 224 oder falls mittels des Verzögerungs-Anfrage-Tasks 222 festgestellt
wird, dass der Empfänger
keine Verzögerung
der Ausgabe der Übermittlungen
wünscht,
gibt innerhalb eines Voice-Ausgabe-Elements 226 ein Ausgabe-Task 228 ein
Voice-Signal 76 als Sprechäußerung (hörbaren Ton) 78 für den Empfänger 174 aus.
-
Fachleuten
wird ersichtlich sein, dass jede Kombination der Tasks 182, 184, 188, 194, 202, 206, 208, 212, 216, 218, 222, 224 und 228 mit
einem einzigen Verarbeitungselement (z. B. einem Digitalsignalprozessor)
implementiert werden kann. Die Verwendung eines derartigen Verarbeitungselements stellt
keine Abweichung vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung dar.
-
Fachleuten
auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass das System 20 in
der Lage ist, einen einzelnen Voice-Rahmen 54 an mehrere
Ziel-Einheiten 28 zu übermitteln.
In einem derartigen Fall werden somit bestimmte hier beschriebene
Tasks und Elemente in einer dem Fachmann bekannten Weise repliziert.
Die Verwendung mehrerer Ziel-Einheiten stellt keine Abweichung vom
Schutzbereich der vorliegenden Erfindung dar.
-
Zusammenfassend
betrachtet werden mit der vorliegenden Erfindung ein verbessertes
System 20 und ein verbessertes Verfahren 68 zum Übermitteln
von Informationspaketen 22 erstellt. Bei dem Simplex-PTT-Kommunikationssystem 20 werden herkömmliche
Mobiltelefon-Service-Systeme 32 und 34 in einem
Telekommunikationsnetz 24 verwendet. Das System 20 ermöglicht eine
Interzellular-Service-Kommunikation ohne das Erfordernis einer spezialisierten
Apparatur. Durch Verwendung der Mobiltelefon-Service-Systeme 32 und 34 sind
mehrere Übertragungspunkte
in einem gegebenen Bereich vorhanden, so dass die Schattenbildung
minimiert wird. Das System 20 bietet eine Voice-zu-Text-Konvertierung
für einen
stillen Empfang einer Voice-Übermittlung.
Da das System 20 digital ist, verhindert es ein Abhören und
erlaubt eine leichte Datenverschlüsselung. Da jede Einheit eine
Digital-Mobiltelefon-Teilnehmereinheit 30 eines Mobiltelefon-Service 32/34 ist,
kann jede Einheit verwendet werden, um auf herkömmliche zellulare Weise direkt auf
den Mobiltelefon-Service 32/34 zuzugreifen, d.h. sie
ist in der Lage, einen herkömmlichen
Mobilfunk-Anruf zu platzieren oder zum empfangen. Die Funktionalität des Systems 20 kann
auf jede gegebene Teilnehmereinheit 30 erweitert werden,
während die
volle Mobiltelefon-Funktionalität beibehalten
wird. Umgekehrt kann die Funktionalität des Systems 20 anstelle
eines Teils oder der Gesamtheit der Mobiltelefon-Funktionalität auf jede
gegebene Teilnehmereinheit 30 erweitert werden. Es ist
jedoch wünschenswert,
die Funktionalität
des Notrufs 911 beizubehalten.
-
15 zeigt
ein Blockschaltbild eines Systems 230 zum Voice-Browsing
gemäß einer
alternativen bevorzugten (Voice-Browsing-)Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung. Die folgende Erläuterung
bezieht sich auf 15.
-
Fachleuten
auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass die vorstehend beschriebenen
Methodologien leicht auch für
alternative Ausführungsformen anwendbar
sind. 15 zeigt eine derartige alternative
Ausführungsform,
bei der die vorliegende Erfindung an einem Voice-Browser angewandt
wird, d.h. als Instrument zum Erhalten, Verwenden oder Anfordern
relevanter Information unter Voice-Steuern, z.B. aus einer VXML-Internet-Page-Site.
Bei Verwendung eines derartigen Browsers braucht ein Teilnehmer
lediglich eine Teilnehmereinheit zu aktivieren und verbal die gewünschte Information
anzufordern.
-
Das
Telekommunikations-Netz 24 wird als Basis für ein Simplex-Voice-Browsing-System 230 verwendet.
Wiederum wird angenommen, dass das Telekommunikations-Netz 24 zumindest
Teile des weltweiten globalen Telekommunikations-Netzes umfasst,
wobei sowohl drahtlose (zellulare) als auch verdrahtete Teil dieses
Netzes einbezogen sind.
-
Das
Simplex-Voice-Browsing-System 230 ist ein Beispiel einer
Einzel-Teilnehmer-Funktion der vorliegenden Erfindung. Dies bedeutet,
dass die Zuführungs-Einheit 26 (1)
und die Ziel-Einheit 28 (1) zu einer
einzigen digitalen Mobiltelefon-Teilnehmereinheit 30 (15)
kombiniert sind. Die Teilnehmereinheit 30 ist konfiguriert
zum Erzeugen eines Zuführungs-Pakets 50 (2).
Das System 230 sendet das Zuführungs-Pakets 50 von
der Teilnehmereinheit 30 an einen Anwendungs-Server 232.
Bei der Teilnehmereinheit 30 handelt es sich vorzugsweise um
eine digitale Mobiltelefon-Teilnehmereinheit eines Teilnehmer-Mobiltelefon-Service 32 des
Netzes 24.
-
Jedes
Zuführungs-Paket 50 wird
aus der Teilnehmereinheit 30 über einen einem drahtlosen, nicht
leitungsvermittelten Service (NCSS) zugehörigen Kanal 238 eines
Teilnehmer-Mobiltelefon-Service 234 des Netzes 24 an
eine Teilnehmer-Zell-Stelle 236 in dem Netz 24 geleitet.
Das Zuführungs-Paket 50 wird
dann über
einen Server-Knotenpunkt 240 des Netzes 24 an
einen System-Server 242 geleitet. Das Netz 24 weist
NCSS-(SMS- oder PSS-)Kanäle
für diesen
Kommunikationsvorgang zu, wobei diese Kanäle sehr viel weniger Spektrum
besetzen und sehr viel weniger Energie verbrauchen als ein CSS-Kanal.
-
Der
System-Server 242 erzeugt als Reaktion auf das Zuführungs-Paket 50 eine
voice-erweiterbare Markup-Sprachen (VXML-)Anfrage 244.
Die VXML-Anfrage 244 wird
dann an den Anwendungs-Server 232 weitergegeben.
-
Der
Anwendungs-Server 232 antwortet auf die VXML-Anfrage 244,
indem er eine VXML-Antwort 246 zurück an den System-Server 242 übermittelt. Der
System-Server 242 erzeugt auf die VXML-Antwort 246 hin
ein Ziel-Paket 52 (3, 4 und 5).
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Nachdem
es in dem System-Server 242 erzeugt worden ist, wird das
Ziel-Paket 52 über den Server-Knotenpunkt 240 des
Netzes 24 und zu der Teilnehmer-Zell-Stelle 236 des
Teilnehmer-Mobilfunk-Service 234 geleitet. Das Ziel-Paket 52 wird dann über den
drahtlosen NCSS-Kanal 238 des Teilnehmer-Mobilfunk-Service 234 an
die Teilnehmereinheiten 30 geleitet.
-
Fachleuten
auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass die von dem Zuführungs-Paket 50 und dem
Ziel-Paket 52 verfolgten Wege Simplex-Wege sind. Dies bedeutet,
dass Information jedes Mal nur in einer Richtung verläuft und
dass sämtliche
Links in diesen Wegen nur Simplex-(undirektionale) Links zu sein
brauchen.
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Fachleuten
auf dem Gebiet wird ferner ersichtlich sein, dass der Server-Knotenpunkt 240 ein Teil
des Teilnehmer-Mobiltelefon-Service 32 sein kann oder nicht.
Die Stelle des Server-Knotenpunkts 240 und seine Konnektivität zu dem
Mobiltelefon-Service 232 liegen außerhalb des Rahmens dieser
Er läuterung.
Für die
Zwecke der vorliegenden Erfindung weist der Server-Knotenpunkt 240 über das Netz 24 eine
Konnektivität
mit der Teilnehmer-Zell-Stelle 236 auf.
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2 bis 5 zeigen
eine graphische Wiedergabe eines Zuführungs-Pakets 50 (2),
und eines Ziel-Pakets 52 mit einem Voice-Rahmen 54 (3),
einem Text-Rahmen 56 (4) und sowohl einem
Voice-Rahmen 54 als auch einem Text-Rahmen 56 (5)
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die folgende Erläuterung bezieht sich auf 15 und 2 bis 5.
-
Die
Teilnehmereinheit 30 erzeugt das Zuführungs-Paket 50 wie
in 2 gezeigt. Gemäß den bevorzugten
Ausführungsformen
enthält
das Zuführungs-Paket 50 den
Paket-Header (HEADER) 58. Wie bereits erläutert enthält der Paket-Header 58 Adress-
und andere Information, die von dem Netz 24 zum korrekten
Verarbeiten des Informationspakets 22 verwendet wird.
-
Das
Zuführungs-Paket 50 enthält ferner
die Ausgangs-Adresse (O-ADDR) 60. Die Ausgangs-Adresse 60 dient
zur unverwechselbaren Identifizierung der Zuführungs-Einheit 26.
Die Ausgangs-Adresse 60 wird zu Identifikationszwecken wünschenswerterweise
durch den System-Server 242 an den Anwendungs-Server 232 geleitet.
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Das
Zuführungs-Paket 50 enthält auch
eine logische Ziel-Adresse (L-ADDR) 62. Bei der Voice-Browser-Ausführungsform
identifiziert die logische Ziel-Adresse
den speziellen Anwendungs-Server, an den das Zuführungs-Paket 50 übermittelt
werden soll. Bei der logischen Ziel-Adresse handelt es sich typischerweise
um einen unverwechselbaren Code, der den speziellen Anwendungs-Server
repräsentiert.
-
Das
Zuführungs-Paket 50 enthält ferner
einen Voice-Rahmen 54. Der Voice-Rahmen 54 wird von der Zuführungs-Einheit 26 als
Reaktion auf die Sprechäußerung des
Erzeugers 80 erzeugt.
-
Das
Ziel-Paket 52, das als Reaktion auf das Zuführungs-Paket 50 an
die Teilnehmereinheit 30 rückübermittelt wird, kann jede
beliebige von mehreren Ausführungsformen
(3, 4 und 5) in dem
System 230 annehmen.
-
Wie
das Zuführungs-Paket 50 hat
das Ziel-Paket 52 gemäß der gewünschten
Ausführungsform
eine Ausgangs-Adresse (O-ADDR) 60. Die Ausgangs-Adresse 60 dient
zur unverwechselbaren Identifizierung der Teilnehmereinheit 30 innerhalb
der Domäne
der Einheiten 30, die von dem System-Server 242 bedient
werden.
-
Bei
der Voice-Browser-Ausführungsform
erfüllt
die physische Ziel-Adresse keine kritische Funktion und kann entfallen.
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Das
Ziel-Paket 52 weist ferner einen Paket-Header 58 auf.
Wie bereits im Zusammenhang mit dem Zuführungs-Paket 50 erläutert, enthält der Zuführungs-Paket-Header 58 eine
Form von physischer Ziel-Adresse 64, die dem Netz 24 ermöglicht, das
Ziel-Paket 52 zu der Teilnehmereinheit 30 zu leiten.
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Das
Ziel-Paket 52 kann einen Voice-Rahmen 54 (3),
einen Text-Rahmen 56 oder sowohl einen Voice-Rahmen 54 als
auch einen Text-Rahmen 56 enthalten, wie bereits erläutert wurde.
-
16 zeigt
ein Flussdiagramm eines Vorgangs 248 zum Voice-Browsing
gemäß einer
alternativen (auf Voice-Browsing abzielenden) bevorzugten Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung. 7 zeigt
ein Flussdiagramm eines Untervorgangs 70 zum Erzeugen eines
Zuführungs-Pakets 50 in
der Teilnehmereinheit 30, und 8 zeigt
ein Blockschaltbild von Paket-Zuführungselementen der Teilnehmereinheit 30.
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf 15, 16, 7 und 8.
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Das
System 230 verwendet den Vorgang 248, um Komponenten
des Mobiltelefon-Service 32 und der Teilnehmereinheit 30 zu
ermöglichen,
mit dem System-Server 242 zwecks Voice-Browsing zu arbeiten.
Eine gegebene Digitalmobiltelefon-Teilnehmereinheit 30 (15 und 8)
führt den
Erzeugungs-Untervorgang 70 durch (16 und 7).
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Innerhalb
des Eingabe-Elements 72 (8) erzeugt
ein Erzeugungs-Task 74 (7) des Untervorgangs 70 ein
analoges Voice-Signal (V-SIG) 76 aus der Sprechäußerung (dem
hörbaren
Ton) 78 des Erzeugers 80. Innerhalb des Kodierelements 82 (8)
konstruiert ein Kodier-Task 88 (7) das Zuführungs-Paket
(O-PKT) 50. Innerhalb des Einführungs-Elements 90 (8)
schließt
dann der Einschließ-Task 92 (7)
den Voice-Rahmen (V-FRM) 54 in dem Zuführungs-Paket (O-PKT) 50 ein.
Damit ist der Untervorgang 70 abgeschlossen, und der Steuervorgang
kehrt zu dem Vorgang 248 zurück (16).
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Nachdem
das Zuführungs-Paket
(O-PKT) 50 erzeugt worden ist, weist der Zuweisungs-Task 94 (16)
den Verkehrs-Kanal 238 kurz für die Verwendung durch den
NCSS-Service 106 des Systems 20 zu.
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Innerhalb
eines Funkfrequenz-Ausgabeelements 96 (8) übermittelt
dann der Übermittlungs-Task 98 das
Zuführungs-Paket
(O-PKT) 50 an die Teilnehmer-Zell-Stelle 236.
Gleichzeitig empfängt die
Teilnehmer-Zell-Stelle 236 das Zuführungs-Paket 50.
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Nach
der Übermittlung
wird die Zuweisung des zugewiesenen Kanals unmittelbar aufgehoben, woraufhin
der Kanal für
andere Verwendungszwecke seitens des Teilnahmer-Mobiltelefon-Service 234 verfügbar wird.
Auf diese Weise dient die Verwendung der nicht leitungsvermittelten
Service-Systeme 106 zum Reduzieren der Zuweisungs- und Übertragungszeit.
Fachleuten auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass die nicht
leitungsvermittelten Service-Systeme 106 (d.h. der Small-Message-Service 102 und
der paketgeschaltete Service 104) beträchtlich weniger Bandbreite
verwenden als der leitungsvermittelte Service 100. Dies
bewirkt in Verbindung mit der signifikanten Reduzierung der Zuweisungs- und Übertragungszeit
eine signifikante Reduktion des Gesamt-Aufwands an System-Ressourcen
in dem Netz 24. Dies wiederum bewirkt eine signifikante Reduzierung
der Betriebskosten.
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9 zeigt
ein Flussdiagramm eines Untervorgangs 108 zum Leiten eines
Informationspakets 22 aus einer Zuführungs-Einheit 26 zu
einem Server 42 gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Die folgende
Erläuterung
bezieht sich auf 15, 16 und 9.
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Das
Netz 24 (15) führt den Leit-Untervorgang 108 (16 und 9)
durch, um das Zuführungs-Paket
(O-PKT) 50 aus der Teilnehmereinheit 30 an den
System-Server 242 zu leiten.
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Ein
Leit-Task 110 (9) leitet das Zuführungs-Paket 50 aus
der Teilnehmereinheit 30 über den NCSS-Kanal 238 zu
der Teilnehmer-Zell-Stelle 236 des Teilnehmer-Mobilfunk-Service 234 (15). Der
NCSS-Kanal 238 wird kurz für die Übermittlung des Zuführungs-Pakets 50 zugewiesen,
und dann wird seine Zuweisung aufgehoben. Ein weiterer Leit-Task 112 (9)
leitet dann das Zuführungs-Paket 50 aus
der Teilnehmer-Zell-Stelle 236 über den Server-Knotenpunkt 240 an
den System-Server 242. Damit ist der Untervorgang 108 abgeschlossen,
und der Steuervorgang wird zu dem Vorgang 68 zurückgeführt (9).
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Fachleuten
auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass der Server-Knotenpunkt 240 nicht
Teil des Mobiltelefon-Service 234 zu sein braucht. Der
Server-Knotenpunkt 240 braucht nur für den Mobiltelefon-Service 234 zugänglich zu
sein, um die Interface-Verbindung des Servers 242 mit dem
Netz 24 zu bilden.
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17 zeigt
ein Flussdiagramm eines Untervorgangs zum Konvertieren des Zuführungs-Pakets 50 zu
einer VXML-Anfrage 244 gemäß einer alternativen bevorzugten
(Voice-Browser-)Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Die folgende
Erläuterung
bezieht sich auf 15, 16 und 17.
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Nach
dem Untervorgang 108 ist das Zuführungs-Paket 50 an
dem System-Server 242 eingetroffen
(15 und 16). Der
Vorgang 248 (16) führt dann einen Konvertierungs-Untervorgang 252 (16 und 17)
zum Konvertieren des Zuführungs-Pakets 50 in
die Markup-Language-Anfrage 244 durch.
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Innerhalb
eines Empfangs-Elements 252 (15) in
dem Server 242 empfängt
ein Empfangs-Task 254 (17) das
Zuführungs-Paket 50 aus
dem Netz 24.
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Ein
Dekonstruktions-Task 256 (17) dekonstruiert
dann das Zuführungs-Paket 50.
Das Zuführungs-Paket 50 wird
dann zur Analyse, Konvertierung und Konfiguration in seine Bestandteile "aufgebrochen".
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Ein
Extraktions-Task 128 (7) extrahiert dann
die physische Adresse der Anwendungs-Servers 232 aus der
lokalen Ziel-Adresse 62. Diese Extraktion kann durch Verwendung
einer Tabellen-Look-up-Operation oder eines anderen Schemas durchgeführt werden,
das Fachleuten auf dem Gebiet bekannt ist.
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Innerhalb
eines Sprechäußerungs-zu-Text-Konverters 260 (15)
konvertiert ein Task 262 (17) den
Voice-Rahmen 54 des Zuführungs-Request 30 in
ein Text-Request 264 (15). Fachleuten
auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass das Text-Request 264 für die Computer-Interpretation
vorgesehen ist und kein "Text" in dem Sinne der
Lesbarkeit durch einen Menschen zu sein braucht.
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Das
Text-Request 264 wird dann in einen voice-erweiterbaren
Markup-Sprachen-(VXML-)Seiten-Prozessor 266 (15)
eingegeben, in dem ein Task 268 (17) eine
VXML-Anfrage 244 erzeugt. Ein folgender Task 268 (17) übermittelt
dann die VXML-Anfrage 244 an den Anwendungs-Prozessor 232 (15).
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Die
voice-erweiterbaren Markup-Sprache (VXML) ist die gewünschte Mark-up-Sprache für die bevorzugte
Voice-Browser-Ausgestaltung. Es können auch andere Mark-up-Sprachen
verwendet werden, um bestimmte Anforderungen zu erfüllen. Die Verwendung
anderer Markup-Sprachen oder sogar anderer Sprachstrukturen weicht
nicht vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung ab.
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In
einem Task 270 (17) übermittelt
dann ein VXML-Seiten-Prozessor 266 (15) die VXML-Anfrage 244 an
den Anwendungs-Server 232. Mit der Übermittlung der VXML-Anfrage 244 ist
der Untervorgang 252 abgeschlosssen, und der Steuervorgang
kehrt zu dem Vorgang 248 zurück (16).
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Der
Anwendungs-Server 232 (15 und 16)
empfängt
die VXML-Anfrage 244 und reagiert durch Ausführen eines
Task 272 (16) zum Abrufen einer entsprechenden
VXML-Anfrage 246. Die VXML-Anfrage 246 wird dann
zurück
zu dem VXML-Seiten-Prozessor 266 übertragen (d.h. zum System-Server 242).
Die internen Operationen des Anwendungs-Servers 232 sind
Fachleuten auf dem Gebiet gut bekannt und fallen deshalb nicht in
den Rahmen dieser Beschreibung.
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Bei
der bevorzugten Voice-Browser-Ausgestaltung ist der Anwendungs-Browser 232 wünschenswerterweise
ein VXML-Seiten-Server, der über
irgendeinen zweckmäßigen Weg
mit dem Seiten-Prozessor 266 (d.h. dem System-Server 242) verbunden
ist. Falls es sich bei dem Verbindungsweg um ein paketgeschaltetes
Netz wie z.B. das Internet handelt, dann kann der Anwendungs-Server 232 ein herkömmlicher
VXML-Web-Server am Word Wide Web sein.
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18 zeigt
ein Flussdiagramm eines Untervorgangs 274 zum Konvertieren
einer VXML-Antwort 244 zu einem Ziel-Paket 52 gemäß einer
alternativen bevorzugten (Voice-Browser-)Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung. Die folgende Erläuterung
bezieht sich auf 15, 16 und 18.
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Innerhalb
des VXML-Seiten-Prozessors 266 des System-Servers 242 (15)
führt ein
Untervorgang 274 (16 und 18)
einen Task 276 (18) zum
Empfangen der VXML-Antwort 246 von dem Anwendungs-Server 232 aus.
Ein Task 278 erzeugt dann auf die VXML-Antwort 246 hin
eine Text-Reaktion 280.
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Die
Text-Antwort 246 wird dann an einen Text-zu-Sprechäußerungs-/Text-Konverter 282 (15) übermittelt.
Wie im Folgeden erläutert
wird, konvertiert der Text-zu-Sprechäußerungs-/Text-Konverter 282,
wenn das Ziel-Paket 52 einen
Voice-Rahmen 54 enthalten soll, die Text-Reaktion 280 in
einen Voice-Rahmen 54, d.h. er funktioniert als ein Text-zu-Sprechäußerungs-Konverter.
In ähnlicher Weise
konvertiert der Text-zu-Sprechäußerungs-/Text-Konverter 282,
wenn das Ziel-Paket 52 einen Text-Rahmen 54 enthalten
soll, die Text-Reaktion 280 in einen Text-Rahmen 56,
d.h. er funktioniert als ein Text-zu-Text-Konverter. Fachleuten
auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass, wie bereits im Zusammenhang
mit dem Text-Request 264 erläutert, die Text-Reaktion für die Computer-Interpretation vorgesehen
ist und kein "Text" im Sinne der Lesbarkeit
für Menschen
zu sein braucht. Der Text-Rahmen 56 andererseits enthält Text,
der dazu vorgesehen ist, von Menschen gelesen zu werden. Für Text-zu-Text-Konvertierungen
kann somit der Text-zu-Sprechäußerungs-/Text-Konverter 282 beansprucht
werden, um zwischen zwei unterschiedlichen Formen von "Text" zu konvertieren.
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Innerhalb
des Text-zu-Sprechäußerungs-/Text-Konverters 282 prüft ein Anfrage-Task 283 (18),
ob das Ziel-Paket 52 einen Voice-Rahmen 54 enthalten
soll (3 und 5).
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Falls
der Anfrage-Task 283 feststellt, dass das Ziel-Paket 52 einen
Voice-Rahmen 54 enthalten soll,
dann dient in einem Task 284 (18) der Text-zu-Sprechäußerungs-/Text-Konverter 282 (15)
als Text-zu-Sprechäuße rungs-Konverter und
erzeugt einen Voice-Rahmen 54 aus der Text-Reaktion 280.
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Nach
dem Task 284 prüft
ein Anfrage-Task 286 (18), ob
das Ziel-Paket 52 einen Text-Rahmen 56 enthalten
soll (4 und 5).
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Falls
der Anfrage-Task 283 feststellt, dass das Ziel-Paket 52 keinen
Voice-Rahmen 54 enthalten soll
(d.h. nur einen Text-Rahmen 56, wie in 4) enthält, oder
der Anfrage-Task 286 feststellt, dass das Ziel-Paket 52 einen
Text-Rahmen 56 enthalten soll (d.h. sowohl einen Voice-Rahmen 54 als
auch einen Text-Rahmen enthält,
wie in 5), dann dient in einem Task 288 (18)
der Text-zu-Sprechäußerungs-/Text-Konverter 282 (15)
als Text-zu-Text-Konverter und erzeugt einen Text-Rahmen 56 aus
der Text-Reaktion 280.
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Falls
der Anfrage-Task 286 feststellt, dass das Ziel-Paket 52 keinen
Text-Rahmen 56 enthalten soll
(d.h. nur einen Voice-Rahmen 54, wie in 3) enthält, oder
im Anschluss an den Task 288, werden die Voice- und/oder
Text-Rahmen 54 und/oder 56 (d.h. die Komponenten
des Ziel-Pakets 52) an das Übertragungs-Element 290 weitergegeben,
wo ein Task 292 (18) das
Ziel-Paket 52 dekonstruiert. Fachleuten auf dem Gebiet
wird ersichtlich sein, dass bei der bevorzugten Voice-Browser-Ausgestaltung einige
Komponenten des Ziel-Pakets 52 durch den System-Server 242 aus
dem Zuführungs-Paket 50 her
geliefert werden, wie bereits erläutert.
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Nach
dem Task 292 übermittelt
ein Task 294 (18) das Ziel-Paket an die Teilnehmereinheit 30. Mit
dem Task 294 ist der Untervorgang 274 abgeschlossen,
und der Steuervorgang kehrt zu dem Vorgang 248 (16)
zurück.
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Fachleuten
auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass der Server 242 als
einzige Einheit (z.B. als ein einziger Computer) gezeigt ist, die
an einer einzigen Stelle angeordnet ist. Andererseits jedoch kann der
Server 242 ver teilt sein, d.h. der Server 242 kann aus
mehreren Einheiten bestehen, die zum einem Ganzen miteinander verbunden
sind. Bei dem Verbindungsverfahren handelt es sich vorzugsweise
um ein paketgeschaltetes Netz (z.B. das Internet). Variationen in
der Konfiguration und den Verbindungen des Servers 242 weichen
nicht vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung ab.
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12 zeigt
ein Flussdiagramm eines Untervorgangs 164 zum Leiten eines
Informationspakets 52 aus einem Server 242 zu
einer Ziel-Einheit 30 gemäß einer bevorzugten Voice-Browser-Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung. Die folgende Erläuterung bezieht sich auf 15, 16 und 12.
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Das
Netz 24 (15) führt den Untervorgang 164 (16 und 12)
durch, um das Ziel-Paket 52 aus dem Server 242 zu
der Teilnehmereinheit 30 zu leiten.
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Der
Leit-Task 166 (2) leitet das Ziel-Paket 52 aus
dem Server 242 zu dem Server-Knotenpunkt 240 und
zu der Teilnehmer-Zell-Stelle 236. Dieser Leitvorgang kann über jeden
zweckmäßigen Weg erfolgen
und über
ein paketgeschaltetes Netz wie z.B. das Internet verlaufen.
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Ein
Zuweisungs-Task 168 (12) führt dann
eine kurze Zuweisung des für
den nicht leitungsvermittelten Betrieb (NCSS) vorgesehenen Verkehrs-Kanals 238 zur
Verwendung durch die Teilnehmereinheit 30 aus. Der Task 168 involviert
eine kurze Kommunikation zwischen dem Teilnehmer-Mobiltelefon-Service 234 und
der Teilnehmereinheit 30 über einen (nicht gezeigten)
Steuer-Kanal, was in der kurzen Zuweisung des Verkehrs-Kanals 238 zu
dem Mobiltelefon-Service 234 resultiert.
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Ein
weiterer Leit-Task 170 (12) leitet dann
das Ziel-Paket 52 über
den NCSS-Kanal 238 aus der Teilnehmer-Zell-Stelle 236 an
die Teilnehmereinheit 30. Damit ist der Untervorgang 164 abgeschlossen,
und der Steuervorgang kehrt zu dem Vorgang 248 zurück (16).
Der NCSS-Kanal 238 wird kurz für die Übermittlung des Ziel-Pakets 52 zugewiesen.
Entsprechendend dem herkömmlichen NCSS-Service
wird die Zuweisung des NCSS-Kanals aufgehoben, sobald das Ziel-Paket 52 die
Teilnehmereinheit 30 erreicht hat, woraufhin der NCSS-Kanal 238 dem
Netz 24 für
andere Verwendungszwecke zur Verfügung steht.
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Fachleuten
auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass der Server-Knotenpunkt 240 nicht
Teil des Teilnehmer-Mobiltelefon-Service 234 zu sein braucht.
Der Server-Knotenpunkt 240 braucht nur für den Mobiltelefon-Service 234 zugänglich zu
sein, um sämtliche
erforderlichen Funktionen zu erfüllen,
d.h. um die Interface-Verbindung des Servers 242 mit dem
Netz 24 zu bilden.
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Der
NCSS-Kanal 238 kann bei Beginn des Empfangs der Ziel-Pakets 52 an
der Teilnehmer-Zell-Stelle 236 zugewiesen werden. Dies
ermöglicht
eine Fensterbildungs-Funktion ähnlich
derjenigen, die bereits im Zusammenhang mit dem Zuführungs-Paket 50 beschrieben
wurde. Dies ist jedoch kein Erfordernis, und die Zuweisung des NCSS-Kanals 238 kann
auch durchgeführt
werden, nachdem der Empfang des Ziel-Pakets 52 an der Zell-Stelle 236 abgeschlossen
ist. Dies dient zur Reduzierung des Gesamt-Zuweisungs- und Übertragungszeit.
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Fachleuten
auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass verschiedene Kombinationen
der in dem Server 242 durchgeführten Tasks mittels eines Verarbeitungs-Elements
und/oder verschiedener Tabellen durchgeführt werden können. Die
Verwendung eines derartigen Verarbeitungs-Elements und/oder derartiger
Tabellen zum Durchführen
irgendeines dieser Tasks weicht jedoch nicht vom Schutzumfang der vorliegenden
Erfindung ab.
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13 zeigt
ein Flussdiagramm eines Untervorgangs 172, um den Inhalt
eines Ziel-Pakets 52 dem Teilnehmer 250 zu präsentieren. 14 zeigt ein
Blockschaltbild von Paket-Ziel-Elementen der Teilnehmereinheit 30 eines
Voice-Browsing-Systems 230 gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung. Die folgende Erläuterung bezieht sich auf 15, 16, 13 und 14.
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Nach
dem Untervorgang 164 ist das Ziel-Paket 52 an
der Teilnehmereinheit 30 eingetroffen (15 und 14).
Innerhalb eines R-F(Funkfrequenz-)Eingabeelements 176 (14)
empfängt
der Empfangs-Task 178 (16) das
Ziel-Paket 52 aus dem Netz 24.
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Der
Vorgang 68 führt
dann den Untervorgang 172 aus (16 und 13),
um dem Teilnehmer 250 den Inhalt des Ziel-Pakets 52 zu
präsentieren (14).
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Innerhalb
des Text-Extraktionselements 180 (14) prüft der Text-Rahmen-Anfrage-Task 182 (13),
ob das Ziel-Paket 52 einen Text-Rahmen 56 enthält.
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Falls
der Text-Rahmen-Anfrage-Task 182 feststellt, dass das Ziel-Paket 52 einen
Text-Rahmen 56 enthält,
dann extrahiert der Extraktions-Task 184 den Text-Rahmen 56 aus
dem Ziel-Paket 52.
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Innerhalb
des Text-Dekodier-Elements 186 (4) dekodiert
ein Dekodier-Task 188 (12) den
Text-Rahmen 56 zu dem Text-Signal 180.
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Innerhalb
des Text-Ausgabe-Elements 192 (14) zeigt
ein Anzeige-Task 194 (13) das Text-Signal 190 als
Text 196 auf der Anzeige 198 für den Teilnehmer 250 an.
Es können
(nicht gezeigte) herkömmliche
Benutzer-Bedienungselemente
implementiert sein, um den Betrieb der Anzeige 198 zu steuern.
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Nach
dem Task 194 und innerhalb eines Voice-Extraktions-Elements 200 (14)
prüft der Voice-Rahmen-Anfrage-Task 202 (13),
ob das Ziel-Paket 52 einen
Voice-Rahmen 54 enthält.
-
Falls
der Anfrage-Task 202 feststellt, dass das Ziel-Paket 52 keinen
Voice-Rahmen 54 enthält, dann
benachrichtigt in einem Benachrichtigungs-Element 204 (14)
ein Benachrichtigungs-Task 206 (13) den
Empfänger 174,
dass eine Text-Übermittlung
empfangen worden ist. Diese Benachrichtigung kann in Form eines
kurzen hörbaren
Alarms, einer Vibration oder dgl. erfolgen.
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Falls
der Anfrage-Task 182 feststellt, dass das Ziel-Paket 52 keinen
Text-Rahmen 56 enthält oder
der Anfrage-Task 202 feststellt, dass das Ziel-Paket 52 einen
Voice-Rahmen 54 enthält,
dann extrahiert in dem Voice-Extraktions-Element 200 (14)
der Extrahier-Task 208 (13) den Voice-Rahmen 54 aus
dem Ziel-Paket 52.
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Innerhalb
des Voice-Dekodier-Elements 210 (14) dekodiert
der Dekodier-Task 212 (13) den
Voice-Rahmen 54 zu einem Voice-Signal 76.
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In
dem Benachrichtigungs-Element 214 (14) prüft der Benachrichtigungs-Anfrage-Task 216 (13),
ob der Teilnehmer 250 über
den Empfang des Ziel-Pakets 52 vor dessen Ausgabe benachrichtigt
werden möchte.
Vorzugsweise kann der Teilnehmer 250 die Teilnehmereinheit 30 zum
Spezifizieren dieser Präferenz
programmieren.
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Falls
der Anfrage-Task 216 (13) feststellt,
dass der Teilnehmer 250 über den Empfang des Ziel-Pakets 52 benachrichtigt
werden möchte, dann
benachrichtigt der Benachrichtigungs-Task 218 (13)
den Empfänger 174,
dass eine Voice-Übermittlung
empfangen worden ist. Diese Benachrichtigung kann in Form eines
kurzen hörbaren
Alarms, einer Vibration oder dgl. erfolgen.
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Nach
dem Task 218 oder falls der Anfrage-Task 216 feststellt,
dass der Teilnehmer 250 nicht über den Empfang einer Voice-Übermittlung
benachrichtigt werden möchte,
prüft innerhalb
des Verzögerungs-Elements 220 (14)
ein Verzögerungs-Anfrage-Task 222 (13),
ob der Teilnehmer 250 ein verzögertes Ausgeben der Voice-Übermittlungen wünscht, bis
diese gewünscht
werden. Vorzugsweise kann der Teilnehmer 250 die Teilnehmereinheit 30 zum
Spezifizieren dieser Präferenz
programmieren.
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Falls
der Verzögerungs-Anfrage-Task 222 feststellt,
dass der Empfänger 174 ein
verzögertes Ausgeben
der Voice-Übermittlungen
wünscht,
dann verzögert
der Verzögerungs-Task 224 (13)
die Ausgabe der Übermittlung,
bis diese vom Teilnehmer 250 gewünscht wird. Dies kann zweckmäßig sein, wenn
der Teilnehmer 250 durch das Ausgeben einer Voice-Übermittlung
nicht gestört
werden darf.
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Nach
dem Task 224 oder falls der Anfrage-Task 222 festgestellt
hat, dass der Teilnehmer 250 kein verzögertes Ausgeben der Voice-Übermittlungen
wünscht,
gibt innerhalb des Voice-Ausgabe-Elements 226 der Ausgabe-Task 228 ein
Voice-Signal 76 als Sprechäußerung (hörbaren Ton) 787 für den Empfänger 174 aus.
Nach dem Task 206 oder dem Task 228 sind der Untervorgang 172 und
der Vorgang 248 abgeschlossen.
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Zusammenfassend
betrachtet lehrt die vorliegende Erfindung ein verbessertes System 230 und ein
verbessertes Verfahren 248 zum Voice-Browsing. Das System 230 verwendet
ein herkömmliches
zellulares Mobiltelefon-System, wobei es die Wähl-Verzögerung effektiv beseitigt.
Das System 230 ermöglicht eine
Inter-Zellkular-Service-Kommunikation ohne Erfordernis einer spezialisierten
Apparatur. Durch Verwendung der zellularen Service-Systeme 32 und 34 werden
mehrere Übertragungspunkte
in einem gegebenen Bereich geschaffen, wodurch eine Schattenbildung
minimiert wird. Das System 230 ermöglicht ein Voice-Browsing unter
Verwendung eines herkömmlichen
(nicht firmengebundenen) Zellular-Telefon-Systems. Das System 230 ermöglicht einen
stillen (Text-)Empfang einer Voice-Page. Da es sich bei der Teilnehmereinheit 30 um
eine standardgemäße digitale
Teilnehmereinheit handelt, kann die Teilnehmereinheit 30 zum
direkten Zugreifen auf einen Zellular-Service 234 in herkömmlicher
Weise verwendet werden, d.h. sie kann einen herkömmlichen zellularen Telefonanruf
platzieren oder empfangen. Die Funktionalität des Systems 230 kann
auf jede gegebene Teilnehmereinheit 30 erweitert werden,
während
die volle Zellular-Telefon-Funktionalität erhalten bleibt.
Andererseits kann die Funktionalität des Systems 230 anstelle
einiger oder sämtlicher
Zellular-Telefon-Funktionalitäten
auf jede gegebene Teilnehmereinheit 30 erweitert werden.
Wünschenswerterweise wird
jedoch die 911-Notruf-Funktionalität beibehalten.
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Obwohl
die bevorzugten Ausführungsformen der
Erfindung im Detail gezeigt und beschrieben worden sind, wird Fachleuten
auf dem Gebiet direkt ersichtlich sein, dass verschiedene Modifikationen
an der Erfindung vorgenommen werden können, ohne von den beigefügten Ansprüchen abzuweichen.