DE60128443T2 - Kommunikation über ein zellulares telekommunikationsnetz - Google Patents

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    • HELECTRICITY
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    • H04W76/40Connection management for selective distribution or broadcast
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  • Financial Or Insurance-Related Operations Such As Payment And Settlement (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der drahtlosen Kommunikation. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung das Gebiet der drahtlosen Kommunikation über einen nicht leitungsvermittelten Betrieb eines zellularen Kommunikationsnetzes.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Es besteht beträchtlicher Bedarf an einer Übermittlung von Kommunikationsvorgängen, z.B. von bidirektionalen Simplex-Kommunikationsvorgängen, zwischen einer Übermittlungs-Einheit und entfernten (Feld-)Einheiten. Dieser Bedarf wird herkömmlicherweise durch spezialisierte Geräte erfüllt, die über zugeteilte Frequenzen arbeiten. Beispiele dieses Gerätetyps sind die Funkgeräte, die von der Polizei, der Feuerwehr, Ambulanzen, Taxis und Lieferdienstleistungsfirmen verwendet werden. Bei Übermittlungs-Systemen verwendet eine einzelne Funkeinheit typischerweise eine Frequenz (Frequenz "A") zum Senden und eine andere Frequenz (Frequenz "B") für den Empfang, wobei sämtliche Feld-Einheiten die Frequenz "B" zum Senden und die Frequenz "A" für den Empfang verwenden.
  • Übermittlungs-Funkgeräte haben zahlreiche Probleme mit anderen Simplex-Geräten gemeinsam, z.B. mit Baustellen-Walkie-Talkies, Personal-Service-Funkgeräten, und anderen Funkgeräten für geschäftliche Zwecke. Bei derartigen Systemen verwenden sämtliche Einheiten typischerweise eine einzige Frequenz sowohl für das Senden als auch für das Empfangen. Unausweichlich ist bei solchen Systemen die Anzahl von Einheiten massiv beschränkt.
  • Derartige Kommunikationssysteme sind of vom Simplex-Typ. Dies bedeutet, dass eine gegebene Einheit zu einer jeweiligen Zeit nur senden oder empfangen kann, jedoch nicht beides durchführen kann. Diese Beschränkung stellt gleichermaßen eine Schwäche wie auch eine Stärke derartiger Systeme dar. Da nur eine einzige Einheit eines kommunizierenden Paars zu einer jeweiligen Zeit senden kann, sind Unterbrechungen ungeachtet einer möglicherweise gegebenen Dringlichkeit unmöglich. Andererseits braucht die Apparatur nicht die Komplexität und Aufwendigkeit einer Voll-Duplex-Kommunikationsapparatur zu haben. Aufgrund ihrer Ähnlichkeiten können Obermittlungs- und Ein-Frequenz-Systeme für die Zwecke dieser Erläuterung generell als Push-to-talk-(TT-)Systeme klassifiziert werden.
  • PTT-Systeme leiden unter einer beträchtlichen Anzahl von Problemen. Ein Hauptproblem unter diesen Problemen besteht darin, dass PTT-Systeme typischerweise firmengebunden sind. Dies bedeutet, dass die Apparaturen eines gegebenen Systems oft nur von einem einzelnen Hersteller produziert werden. Folglich ist der Nutzer/Eigentümer gezwungen, nur mit diesem einzelnen Hersteller in Geschäftsbeziehung zu treten. Deshalb ist die Apparatur oft teuerer als ein ähnliche Apparatur für andere Dienstleistungen, obwohl die andere Apparatur möglicherweise hochwertiger ist als die benötigte Apparatur. Die Gründe dafür sind komplex und beruhen auf dem Produktionsvolumen sowie dem Mangel an Konkurrenz.
  • Ferner muss der Service an einer derartigen Apparatur oft von speziell ausgebildetem und berechtigtem Personal durchgeführt werden. Dadurch wiederum steht aufgrund des nur kleinen Markts in einem gegebenen Bereich ein nur beschränkter Pool an qualifizierten Serviceagenturen bzw. an qualifiziertem Personal zur Verfügung. Eine derartige Agentur erhält typischerweise vom Hersteller eine Berechtigung oder ein Zertifikat. Dadurch wiederum steht der Benutzer/Eigentümer über das Servicepersonal in einem Abhängigkeitsverhältnis vom Hersteller, was zu einer Minderung von Konkurrenz und einem Anstieg der Servicekosten führt.
  • Da derartige PTT-Geräte oft von einer einzigen Gesellschaft hergestellt und gewartet werden, kann der Fall eintreten, dass der Benutzer/Hersteller ohne jeden Support belassen wird, falls der Hersteller sein Geschäft aufgibt. Auch kann der Fall eintreten, dass der Benutzer/Hersteller mit beträchtlichen Schwierigkeiten konfrontiert wird, falls die lokale Serviceagentur des Geräteherstellers die Repräsentanz für diesen Hersteller aufgibt. Dies macht es oft erforderlich, die Geräte zur Wartung an den Hersteller zurückzuschicken, so dass unverhältnismäßige Verzögerungen verursacht werden.
  • PTT-Systeme werden typischerweise zur Erfüllung spezieller und einzigartiger Anforderungen hergestellt. Somit kann zwar ein PTT-Übermittlungs-System, das von einem Taxiunternehmen verwendet wird, in seinem Design und seiner Funktion einem System ähnlich sein, dass von einer Feuerwehrstation verwendet wird, jedoch sind die Systeme für einen Betrieb mit unterschiedlichen Frequenzen ausgelegt und sind nicht austauschbar. Diese Nichtaustauschbarkeit erstreckt sich über die physikalischen Beschränkungen hinaus und in die Bereiche der Lizenzerteilung und Gesetzgebung. Somit ist etwa eine kleine Feuerwehrgesellschaft in einem ländlichen Gebiet, die mit einem geringen Budget auskommen muss, daran gehindert, ein gestiftetes Taxi-Funkrufsystem zu verwenden. Die Systeme und ihre Bestandteile sind nicht austauschbar.
  • Aufgrund der Inkompatibilität von Hardware und Betriebsfrequenzen können zwei verschiedene PTT-Systeme nicht problemlos direkt miteinander kommunizieren. Beispielsweise kann es in einer Notfallsituation wünschenswert sein, örtliche Polizei-, Feuerwehr- und medizinische Einheiten ausgehend von einer einzigen Übermittlungs-Einheit zu koordinieren. Dies ist normalerweise nicht möglich, wenn nicht eine spezielle Cross-Service-Übermittlungs-Einheit und/oder mehrere Übermittlungs-Einheiten an der gleichen Lokalität vorhanden sind. Die Beseitigung dieser Imkompatibilitäten vergrößert den Kostenaufwand eines jeden der Systeme, während bestenfalls nur ein ineffizienter Kompromiss erzielt wird. Zudem erfordert der Betrieb eines derartigen zentralisierten und komplexen Übermittlungs-Zentrums oft den Einsatz eines hoch fachkundigen und speziell ausgebildeten Dispatchers (Vermittlers). Auch dadurch werden die Kosten für das System erhöht.
  • PTT-Systeme arbeiten typischerweise aufgrund gesetzlicher Vorschriften innerhalb eines bestimmten Frequenzbands. Diese Bänder haben begrenzte Kapazitäten, wodurch ein Problem entsteht, wenn zahlreiche Serviceeinheiten das gleiche Band benutzen müssen. Da sämtliche PTT-Systeme, die eine bestimmte Service-Klasse, wie z.B. einen Taxi-Funkabruf, durchführen müssen, gemeinsam das gleiche Band benutzen müssen und dabei gleichzeitig verschiedene Kanäle (Frequenz-Zuweisungen in dem Band) benutzen, sind derartige Kanäle in großen städtischen Ballungsbereichen extrem wertvoll. Die Belegung sämtlicher verfügbarer Kanäle in einem gegebenen Bereich würde die Zuweisung eines weiteren Kanals in diesem Bereich unmöglich machen. Somit kann der Fall eintreten, dass ein möglicher neuer Benutzer daran gehindert wird, eine benötigte Lizenz zu erhalten.
  • Zudem kann, da die Knappheit von Kanälen möglicherweise eine lange Warteliste für Kanäle entstehen lässt, der Verlust einer Lizenz für einen gegebenen Kanal – unabhängig davon, wie kurz oder aus welchem Grund auch immer er erfolgt – dazu führen, dass dieser spezielle Kanal einem neuen Lizenznehmer zugeteilt wird, so dass der vorherige Lizenznehmer effektiv aus dem Geschäft verdrängt wird.
  • PTT-Systeme leiden auch unter Sendebereichsproblemen. Abgesehen davon, dass die bestimmte Apparatur einen schon vom Design her beschränkten Betriebsbereich hat, ist der Betriebsbereich auch durch die Geographie beschränkt. Beispielsweise ist der Betrieb für die involvierten Frequenzen und Signale auf "Sichtlinie" beschränkt. Somit können aufgrund der natürlichen und künstlichen Geographie Schatten geworfen werden. In einem typischen Szenario beispielsweise kann ein Taxi-Funkabrufunternehmen den Kontakt mit jedem Taxi in einem Bereich verlieren, der im Schatten eines Hügels liegt. Ferner kann ein Kurierdienst aufgrund einer großen Anzahl von Stahl- und Betonbauten nur intermittierenden und unvorhersehbaren Kon takt mit Kurieren in einem Innenstadtbereich haben. Beide Probleme rühren direkt von der Struktur eines PTT-Übermittlungs-Systems her. Dies bedeutet, dass sämtliche mobilen Feld-Einheiten über eine elektromagnetische Sichtlinie mit einer festen Übermittlungs-Einheit kommunizieren müssen. Somit geht in dem Fall, dass das geographische Verhältnis zwischen der Feld-Einheit und der Übermittlungs-Einheit derart beschaffen ist, dass das Senden und/oder Empfangen behindert wird, die Verbindung verloren.
  • Übermittlungs-Systeme bilden einen beträchtlichen Teil der in Betrieb befindlichen PTT-Systeme. PTT-Übermittlungs-Systeme weisen typischerweise eine einzige Übermittlungs-Einheit und mehrere Feld-Einheiten auf. Wie bereits erwähnt, kann die Übermittlungs-Einheit auf einer Frequenz "A" senden und auf einer Frequenz "B" empfangen, während die Feld-Einheiten auf der Frequenz "B" senden und auf der Frequenz "A" empfangen. Dies bedeutet, dass ein PTT-Übermittlungs-System eine zugewiesene Übermittlungs-Einheit aufweist, die sich in ihrer Art wie in ihrer Arbeitsweise von den Feld-Einheiten unterscheidet.
  • Die zentralisierte Übermittlungs-Einheit eines PTT-Übermittlungs-Systems sendet typischerweise an sämtliche Feld-Einheiten gleichzeitig. Dies bedeutet, dass ein typisches Zwei-Frequenz-PTT-Übermittlungs-System nicht problemlos mit nur einem Subset der zugeteilten Feld-Einheiten kommunizieren kann. Es gibt Systeme, bei denen ein selektives Übermittlungsen implementiert ist, jedoch sind sämtliche dieser Systeme kostenaufwendig und ineffizient. Beispielsweise kann jede Feld-Einheit veranlassen, dass eine Adresse an den Beginn einer jeden Übermittlung gesetzt wird, die ausschließlich für diese Übermittlung vorgesehen ist. Die Verwendung eines derartigen Adress-Headers ermöglicht somit die Ausgabe privater Mitteilungen. Dies verursacht jedoch einen radikalen Anstieg der Komplexität, wenn mehrere (jedoch nicht alle) Feld-Einheiten adressiert werden sollen.
  • Bei einem alternativen Übermittlungs-Schema kann die zentralisierte Übermittlungs-Einheit mehrere Übertragungsfrequenzen aufweisen. Dies ermög licht, das normale Übermittlungs-Mitteilungen (d.h. diejenigen, die für sämtliche Feld-Einheiten vorgesehen sind) auf einer ersten Frequenz übertragen werden, während selektive Übermittlungen auf einer zweiten Frequenz gesendet werden. In diesem Schema würde der Dispatcher die entsprechenden Feld-Einheiten vor dem Senden einer selektiven Übermittlung anweisen, auf die zweite Frequenz zu schalten. Dieses Schema erfordert jedoch einen Anstieg an Komplexität sowohl der Übermittlungs- als auch der Feld-Einheiten, einschließlich der Einbeziehung eines Schaltmechanismus mit entsprechender Abnahme der Zuverlässigkeit.
  • Die Komplexität der Übermittlung an selektierte Einheiten mittels herkömmlicher Übermittlungs-Schemata nimmt dramatisch zu, wenn die Anzahl und die Adressen der selektierten Einheiten dynamisch ist. In einer hochdynamischen Notfallsituation, z.B. bei einem Waldbrand, können sich die zu adressierenden "Gruppen" im Verlauf des Notfalls mehrere Male ändern, wenn sich Personal von einer Stelle zu anderen bewegt. Herkömmliche Übermittlungs-Systeme leiden schlichtweg unter einem Mangel an Flexibilität für eine mit hinreichender Schnelligkeit erfolgenden Änderung, um die Übermittlung zu optimieren. Stattdessen ist unter den meisten derartigen dynamischen Situationen der Dispatcher nur auf eine generelle Übermittlung an alle Einheiten reduziert.
  • Es existieren zahlreiche Umstände, unter denen generelle Übermittlungen an alle Einheiten nicht optimal sind. Beispielsweise können Sicherheitskräfte damit befasst sein, verdeckt in ein Gebäude einzudringen. Das am wenigsten wünschenswerte Ereignis in einer derartigen Situation wäre eine plötzliche Informationsverbreitung über Funk. Somit sollte eine selektive Übermittlung nicht nur in der Lage sein, eine leichte und effiziente Übermittlung nur an selektive Feld-Einheiten durchzuführen, sondern sollte auch in der Lage sein, in leichter und effizienter Weise an selektive Feld-Einheiten keine Übermittlung durchzuführen. Dies wird mit den derzeit verfügbaren PTT-Übermittlungs-Systemen nicht leicht erreicht.
  • Ein weiteres Problem herkömmlicher PTT-Übermittlungs-Systeme besteht darin, dass eine Mehrebenen-Übermittlung ohne äußerst komplexe Apparaturen und/oder Vorgänge nicht praktisch ist. Bei einer Mehrebenen-Übermittlung mit vier Ebenen (z.B. Hauptquartier, Gruppen, Teams, Feld-Einheiten) wäre ein Gesamt-Dispatcher am Hauptquartier in der Lage, einen Übermittlungs-Vorgang direkt abwärts zu sämtlichen Feld-Einheiten und/oder zu sämtlichen Gruppen-Dispatchern durchzuführen. Jeder Gruppen-Dispatcher wäre in der Lage, einen Übermittlungs-Vorgang abwärts zu sämtlichen Team-Dispatchern innerhalb dieser Gruppe und/oder aufwärts zu den Hauptquartier-Dispatchern durchzuführen. Jeder Team-Dispatcher wäre in der Lage, einen Übermittlungs-Vorgang abwärts zu sämtlichen Feld-Einheiten innerhalb dieses Teams, aufwärts zu dem Gruppen-Dispatcher dieses Teams und/oder (wahlweise) aufwärts zu dem Hauptquartier-Dispatcher durchzuführen. Eine derartige "Befehlsketten-Struktur" ist ideal zur Koordination während größeren Notfällen (wie z.B. Erdbeben oder Überschwemmungen), kann jedoch mit herkömmlichen PTT-Übermittlungs-Service-Systemen nicht leicht realisiert werden, ohne dass Komplexität und Kostenaufwand von Ausrüstungen des militärischen Typs hingenommen werden müssen.
  • Die Übermittlungs-Einheit eines PTT-Systems unterscheidet sich in ihrer Art von den Feld-Einheiten. Bei der Übermittlungs-Einheit handelt es sich typischerweise um eine feste "Basisstation". Als solche ist die Übermittlungs-Einheit fest mit dem Haupt-Service verbunden und ist nicht mobil. Dies hat die Auswirkung, dass PTT-Übermittlungs-Systeme während unbeständiger Situationen, in denen die Basisstation verlorengehen kann, schwer beeinträchtigt ist. Zur Handhabung auch derartiger Umstände kann eine "mobile Basiseinheit" verwendet werden, bei der es sich typischerweise um eine alternative Basisstation handelt, die in einem Lastwagen oder einem anderen Fahrzeug montiert ist. Eine derartige mobile Basisstation verursacht eine beträchtliche Erhöhung der Gesamtkosten eines PTT-Systems. Aufgrund der involvierten Ausgaben übersteigt ein derartiges Feature den finanziellen Rahmen einer kleinen Gemeinde, die ironischerweise am meisten davon profitieren könnte.
  • Wiederum kann aufgrund der Tatsache, dass sich die Übermittlungs-Einheit eines PTT-Übermittlungs-Systems inhärent von einer Feld-Einheit unterscheidet, eine Feld-Einheit normalerweise im Falle eines Versagens der Übermittlungs-Einheit nicht als alternative Übermittlungs-Einheit verwendet werden. Somit hängt die Integrität des gesamten Systems von der Integrität einer einzelnen Übermittlungs-Einheit ab. Sollte die Übermittlungs-Einheit versagen, versagt das gesamte System. Dies verursacht eine nicht optimale Situation, wenn das PTT-Übermittlungs-System kritisch ist, wobei der Erwerb einer zweiten Übermittlungs-Einheit erforderlich wird, deren einzige Funktion darin besteht, für den Fall bereitzustehen, dass die erste Übermittlungs-Einheit versagt. Wiederum verursacht dies eine Verschwendung von Ressourcen.
  • Wenn ein PTT-Übermittlungs-System weniger kritisch ist, verursacht ein Versagen der Übermittlungs-Einheit eine Funktionsunfähigkeit des Systems, während die Übermittlungs-Einheit repariert oder ersetzt wird. Dies macht die Verwendung alternativer Kommunikationskanäle (z.B. Telefone) erforderlich, die im besten Fall eine Notlösung bieten.
  • Die Feld-Einheiten bei einigen PTT-Übermittlungs-Systemen weisen normalerweise nicht die Fähigkeit zum Wechselverkehr auf. Dies besagt, dass die Feld-Einheiten in einem System normalerweise alle auf der Frequenz "B" senden und auf der Frequenz "A" empfangen. Es kann dann keine Feld-Einheit die Übertragung von einer anderen Feld-Einheit empfangen. Das Fehlen der Möglichkeit zum Wechselverkehr macht es erforderlich, dass eine typische Feld-Einheit nur durch die Übermittlungs-Einheit Information an eine andere Feld-Einheit übermitteln kann. Dies bedeutet eine zusätzliche Belastung für den Dispatcher und verlangsamt die Informationsübermittlung, so dass koordinierte Anstrengungen erschwert werden.
  • Bestimmte Typen spezialisierter Feld-Einheiten haben die Fähigkeit, auf alternativen Frequenzen zu senden und zu empfangen. Wenn diese Fähigkeit aktiviert ist, werden diese spezifischen Feld-Einheiten effektiv aus dem PTT-Übermittlungs-System entfernt und werden zu einem lokalen Ein-Frequenz-PTT-System. Dieser Zustand birgt in einer Krisensituation ein ernsthaftes Problempotential. Während der benötigte und erforderliche lokale Wechselverkehr aktiviert ist, werden diese Feld-Einheiten daran gehindert, Information von der Übermittlungs-Einheit zu empfangen. Derartige Information kann kritisch sein, z.B. wenn es um das Ausbleiben des Eintreffens einer erwarteten Unterstützung geht, falls diese eingeplant ist.
  • Ein weiteres Problem herkömmlicher PTT-Übermittlungs-Systeme besteht darin, dass anders als bei der direkten Anfrage oder Extrapolation aus den Systemen der Dispatcher keine Kenntnis der Positionen der Feld-Einheiten erlangen kann. Dies bedeutet, dass selbst bei Verwendung hochentwickelter Mehrkanal-Apparatur die Übermittlungs-Einheit nicht problemlos eine Zonen-Übermittlung durchführen kann, d.h. eine Übermittlung zu sämtlichen Einheiten innerhalb eines bestimmten geographischen Bereichs. In einer Krisensituation wird ein beträchtlicher Aufwand allein für den Zweck getätigt, die Verbindung mit den einzelnen Feld-Einheiten zu halten. Bei diesen Bemühungen sind oftmals mehrere Personen und ein beträchtliches Maß an Verkehr zur Positionsbestimmung erforderlich. Eine derartige Fähigkeit, die bei herkömmlichen PTT-Übermittlungs-Systemen vollständig fehlt, wäre von unschätzbarem Wert bei der Koordinierung sogar nur einer leicht kritischen Situation (z.B. bei der Koordinierung von Taxis bei nahezu gleichzeitigem Landen und Abfliegen mehrerer wichtiger Flüge während einer Rush Hour).
  • Herkömmliche PTT-Übermittlungs-Systeme sind oft mit einem Mangel an Systemsicherheit behaftet. Bei derartigen Systemen wird typischerweise die herkömmliche Amplituden- oder Frequenzmodulation (AM oder FM) durch analoge (d.h. nichtdigitale) Modulationstechniken verwendet. Dieser Ansatz ist, obwohl er kostenaufwendig ist, sehr unsicher und weist kaum Vorkehrungen auf, um ein Abhören zu verhindern.
  • Ein Kurierdienst beispielsweise ist in hohem Maß von einem etablierten Kundenstamm abhängig, um überleben zu können. In dem Fall, dass ein skrupelloser Konkurrent die Übertragungen des Kurierdienstes während einer relativ kurzen Zeitdauer abhören würde, wäre dieser Konkurrent dann in der Lage, die Hauptkunden des Kurierdienstes und die Anzahl von Abholungen und Zustellungen pro Woche festzustellen. Mit Hilfe dieser Information kann der Konkurrent in die Lage versetzt werden, den Kurierdienst für diese Kunden erfolgreich zu unterbieten.
  • Auf einer ähnlichen, jedoch noch kritischeren Ebene könnte in dem Fall, dass ein skrupelloses Presseorgan in der Lage wäre, während einer größeren Krise die Funkübertragungen der Polizei zu überwachen, wichtige Information verraten werden, die Verhandlungen gefährden würde und möglicherweise Leben kosten würde.
  • Eine Reaktion auf das Abhörproblem besteht darin, die Information zu verschlüsseln. Dies ein unkomplizierter Vorgang bei digitalen Systemen, der jedoch bei analogen Systemen etwas umständlich und kostenaufwendig ist. Während eine Verschlüsselung bei kritischen PTT-Übermittlungs-Systemen (Polizei, Feuerwehr etc.) erfolgreich verwendet werden kann, ist sie bei Geschäftssystemen oft kostenaufwendig.
  • Bei den Versuchen, einen Ersatz für das Verschlüsseln zu finden, ist oft die Verwendung hochentwickelter Codes vorgesehen. Derartige Codes können ein beträchtliches Training und somit Kosten erfordern und sind weit davon entfernt, leicht handhabbar zu sein. Ein einziger unwilliger Angestellter oder ein einziges verlorenes/gestohlenes Codebook reicht bereits aus, um einen derartigen Code zu kompromittieren.
  • Zudem besteht ein fundamentaler Fehler herkömmlicher PTT-Systeme in der Unfähigkeit zur Interface-Verbindung mit der Außenwelt. Dieser Mangel an Interface-Vorkehrungen bedeutet eine Unfähigkeit, einen Telefonanruf durch das System zu platzieren, ohne dafür einen Vermittler zu benötigen. Dieser Typ von Situation kann z.B. auftreten, wenn ein einzelner Feld-Beschäftigter (ein Beschäftigter bei einer Feld-Einheit) die Ergebnisse eines medizinischen Tests für ihn oder ein Familienmitglied erwartet. Dem Beschäftigten bieten sich drei Wahlmöglichkeiten. Der Beschäftigte kann den Arzt oder das Labor auffordern, ihn durch das System zu kontaktieren (unter Verletzung des Rechts der Privatsphäre des Individuums). Der Beschäftigte kann seine Arbeit unterbrechen und den Arzt oder das Labor wiederholt von einer Telefoneinheit kontaktieren, bis die Ergebnisse verfügbar sind (was sowohl für den Beschäftigten als auch für den Arbeitgeber nachteilig ist). Schließlich kann der Beschäftigte auch zu Hause bleiben, bis die Ergebnisse verfügbar sind (was noch nachteiliger ist und einen Einkommensverlust sowohl für den Beschäftigten und den Arbeitgeber bedeutet).
  • Mit diesem Mangel einer Fähigkeit zur Interface-Verbindung mit der Außenwelt ist die Unfähigkeit zum Herbeirufen von Notdiensten verbunden, wenn es möglicherweise auf Sekunden ankommt. Dadurch können Menschenleben und Eigentum direkt gefährdet werden.
  • Mit der zunehmenden Verbreitung von Mobiltelefonen ist es nun möglich, PTT-Systeme durch Mobiltelefonsysteme zu ersetzen. Nachteiligerweise ist die Verwendung eines Standard-Mobiltelefonsystems anstelle von PTT-Systemen nicht leicht realisierbar.
  • Das erste Problem, das beim Ersetzen eines PTT-Systems durch ein Mobiltelefonsystem auftritt, besteht im Overkill. Das Ersetzen eines Simplex-Kommunikationssystems durch ein Voll-Duplex-System stellt eine beträchtliche Verschwendung von Ressourcen dar. Es muss nicht nur eine adäquate Bandbreite für einen Voll-Duplex-Betrieb zugewiesen werden, sondern diese muss oft auch für die gesamte Dauer der Unterhaltung zugewiesen werden, d.h. vom Zeitpunkt der Herstellung der Verbindung bis zum Zeitpunkt, zu dem die Teilnehmen aufhängen. Diese Ineffizienzen sind das Ergebnis des leitungsvermittelten Betriebs des Mobiltelefonwesens und schlagen sich direkt in finanziellen Verlusten nieder.
  • Zudem ist bei einem Mobiltelefonservice die Anrufzeit für eine gegebene Mitteilung beträchtlich länger als einem PTT-Service. Dies wiederum wird durch die für jeden Anruf benötigte aktive Set-up-Zeit und auch dadurch verursacht, dass der Sender eines Mobiltelefons gelegentlich auch dann senden muss, wenn das Telefon nur empfängt. Dieser Überschuss an Übertragung führt zu einer kürzer als gewünscht bemessenen Batterielebensdauer.
  • Ein weiteres Problem besteht darin, dass bei einem Mobiltelefon, da es imstande ist, jedes andere Telefon irgendwo auf der Welt anzurufen, ein Wählschema verwendet wird, das im Wesentlichen das gleiche ist wie bei einem herkömmlichen verdrahteten Telefonsystem. Somit verstreicht selbst beim Ein-Tasten-Wählen beträchtliche Zeit zwischen dem Beginn des Wählens und der Erstellung der Verbindung, so dass die Kommunikation erfolgen kann. Diese Verzögerung wird, obwohl sie bei einem einzelnen Anruf gering ist, schnell unhandhabbar, wenn das Standard-Mobiltelefonsystem als Ersatz für ein PTT-Übermittlungs-System verwendet wird.
  • Somit besteht Bedarf an einem System, das eine weite Funktionalität hat, einen weiten Erstreckungsbereich hat, leichten Zugriff ermöglicht, durchgängig verwendbar ist, keine speziellen Lizenzen erfordert, keine spezielle Apparatur verlangt, kostengünstig in der Verwendung ist, die Flexibilität des globalen Mobiltelefonsystems hat und die Schnelligkeit und Leichtigkeit des Betriebs eines herkömmlichen PTT-Übermittlungs-Systems aufweist.
  • Unter einem entsprechenden Umstand können Mobiltelefone zur Kommunikation mit automatischen Voice-Systemen zur Erteilung von Information verwendet werden. Diese Umstand wird hier als Voice-Browsing bezeichnet. Beim Voice-Browsing kann ein Vermittler eine Verbindung mit einem Provider herstellen, um bestimmte Information zu erhalten, mit dem Provider durch Sprechen oder über Codes kommunizieren, und die Information in gesprochener Form empfangen. Beispielsweise kann ein Teilnehmer eine Verbindung mit einem Verkehrsinformationsservice herstellen, eine interessierende "Zone" oder Region durch Sprechen einer einzelnen Zahl ("fünf") oder Drücken einer einzelnen Ziffer ("5") angeben und einen hörbaren Verkehrsbericht für diese Zone erhalten.
  • Es existiert jedoch ein Problem bei der Herstellung der Provider-Verbindung. Herkömmliche Mobiltelefone, die jedes andere Telefon irgendwo auf der Welt anrufen können, verwenden ein leitungsvermitteltes Wählschema, wie es auch bei dem traditionellen verdrahteten Telefonsystem der Fall ist. Somit verstreicht beträchtliche Zeit zwischen dem Beginn des Wählens und der Erstellung der Verbindung. Obwohl diese Verzögerung bei irgendeinem einzelnen Anruf gering ist, wird sie bei wiederholten Anrufen, wie sie z.B. im Zusammenhang mit Lieferpersonal erforderlich sind, schnell unerwünscht und unpraktisch. Bei Tasten-(d.h. herkömmlichen) Mobiltelefonen wird bereits der Vorgang des Wählens selbst (wenn er vom Fahrer eines fahrenden Fahrzeugs durchgeführt wird), zu einem klaren Risiko.
  • Mit der Einführung stimmaktivierter Mobiltelefone wurde dieses Problem etwas abgemildert. Dennoch wird immer noch ein Anruf durchgeführt, einhergehend mit den dadurch verursachten Verbindungs- und Sprechgebühren. Obwohl die Gebühren für irgendeinen gegebenen Anruf möglicherweise insignifikant sind, können sich die zahlreichen Anrufe, die von Lieferpersonal oder fahrendem Personal getätigt werden, zu beträchtlichen Kosten aufaddieren.
  • Ein weiterer Nachteil des Verwendens herkömmlicher Mobiltelefondienste zum Voice-Browsing besteht darin, dass der Teilnehmer möglicherweise nicht in der Lage ist, die Information zu dem Zeitpunkt, in dem sie erteilt wird, zu empfangen und zu erfassen. Dies ist besonders kritisch im Falle eines fahrenden Fahrzeugs, wenn die Erfordernisse des Fahrens die Auf merksamkeit des Teilnehmers möglicherweise vom Telefon abgelenkt haben.
  • Somit besteht Bedarf an einem Voice-Browsing-System, das eine weite Funktionalität hat, einen weiten Erstreckungsbereich hat, leichten Zugriff ermöglicht, durchgängig verwendbar ist, kostengünstig im Betrieb ist, das globale Mobiltelefonsystem verwendet und die Schnelligkeit und Leichtigkeit der Verwendung einer direkten Verbindung bietet.
  • Das U.S.-Patent 6,009,469 beschreibt eine Technologie zum Herstellen von Audio-Verbindungen über das Internet. Das Patent befasst sich jedoch nicht mit einem Mobiltelefon-Telekommunikationsnetz unter Verwendung eines drahtlosen, nicht leitungsvermittelten Systems, wie dies bei der vorliegenden Erfindung der Fall ist.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Somit ist es ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass ein verbessertes Verfahren für nicht leitungsvermittelte Kommunikation über ein Mobiltelefon-Telekommunikationsnetz und eine Vorrichtung für dieses Verfahren erstellt werden.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass ein Verfahren und ein System für Simplex-PTT- oder Voice-Browsing-Kommunikation mittels eines herkömmlichen (nicht herstellergebundenen) Mobiltelefonsystems erstellt werden.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass ein Verfahren und ein System für PTT- oder Voice-Browsing-Mobiltelefonkommunikation erstellt werden, die einen Text-Empfang einer Voice-Übermittlung/Seite ermöglichen.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass ein Verfahren und ein System für PTT- oder Voice-Browsing-Mobiltelefonkommunikation erstellt werden, die traditionelle Telefon-Kommunikationsvorgänge über die gleiche Apparatur ermöglichen.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass ein Verfahren und ein System für PTT-Mobiltelefonkommunikation erstellt werden, die eine zwischen Systemen erfolgende Kommunikation ermöglichen.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass ein Verfahren und ein System für PTT-Mobiltelefonkommunikation erstellt werden, die eine selektive Übermittlung ermöglichen.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass ein Verfahren und ein System für PTT-Mobiltelefonkommunikation erstellt werden, bei denen ein Abhören verhindert ist.
  • Diese und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 erzielt. Die abhängigen Ansprüche betreffen weitere vorteilhafte Aspekte der vorliegenden Erfindung.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Ein umfassenderes Verständnis der vorliegenden Erfindung ergibt sich aus der detaillierten Beschreibung und den Ansprüchen im Zusammenhang mit den Figuren, in denen gleiche Gegenstände durchgehend mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind, wobei die Figuren folgendes zeigen:
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Systems zum Übermitteln eines Informationspakets gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 2 zeigt eine graphische Darstellung eines Abgangs-Pakets gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 3 zeigt eine graphische Darstellung eines Ziel-Pakets mit Voice-Rahmen gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 4 zeigt eine graphische Darstellung eines Ziel-Pakets mit Text-Rahmen gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 5 zeigt eine graphische Darstellung eines Ziel-Pakets mit Voice-Rahmen sowie Text-Rahmen gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 6 zeigt ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung eines Vorgangs zum Ausgeben eines Simplex-Informationspakets gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 7 zeigt ein Flussdiagramm eines Untervorgangs zum Erzeugen eines Informationspakets in einer Zuführungs-Einheit gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 8 zeigt ein Blockschaltbild einer Zuführungs-Einheit eines Informationspaket-Übermittlungs-System gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 9 zeigt ein Flussdiagramm eines Untervorgangs zum Leiten eines Informationspakets aus einer Zuführungs-Einheit zu einem Server gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 10 zeigt ein Flussdiagramm eines Untervorgangs zum Konvertieren eines Informationspakets von einem Zuführungs-Paket zu einem Ziel-Paket gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 11 zeigt ein Blockschaltbild eines Servers eines Informationspaket-Übermittlungs-Systems gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 12 zeigt ein Flussdiagramm eines Untervorgangs zum Leiten eines Informationspakets aus einem Server zu einer Ziel-Einheit gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 13 zeigt ein Flussdiagramm eines Untervorgangs, um den Inhalt eines Informationspakets dem Empfänger zu präsentieren, gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 14 zeigt ein Blockschaltbild einer Ziel-Einheit eines Informations-Paket-Übermittlungs-Systems gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 15 zeigt ein Blockschaltbild eines Systems zum Voice-Browsing gemäß einer alternativen bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 16 zeigt ein Flussdiagramm eines Vorgangs zum Voice-Browsing gemäß einer alternativen bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 17 zeigt ein Flussdiagramm eines Untervorgangs zum Konvertieren eines Zuführungs-Pakets zu einer VXML-Anfrage gemäß einer alternativen bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung; und
  • 18 zeigt ein Flussdiagramm eines Untervorgangs zum Konvertieren einer VXML-Antwort zu einem Ziel-Paket gemäß einer alternativen bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung.
  • BESTE ART DER AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Systems 20 zum Übermitteln eines Informations-Paktes 22 gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung.
  • Ein Telekommunikationsnetz 24 wird als Basis für ein Simplex-Informationspaket-Übermittlungs-System 20 verwendet. Für die Zwecke dieser Erläuterung wird angenommen, dass das Telekommunikationsnetz 24 mindestens Teile des weltweiten globalen Telekommunikationsnetzes bildet, wobei es sowohl drahtlose (zellulare) als auch leitungsgebundene Teile dieses Netzes umfasst. Fachleuten auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass verschiedene Teile des Netzes 24 auf verschiedene Weise arbeiten, jedoch ist die Betriebsweise für diese Beschreibung irrelevant, in der jede funktionale Betriebsweise als geeignet erachtet wird. Ferner wird ersichtlich sein, dass, wenn das System einen beschränkten Bereich (z.B. eine einzige Stadt) bedient, das Netz 24 als Subset des globalen Telekommunikationsnetzes angenommen werden kann, eventuell sogar als ein einziges Mobilfunksystem.
  • Eine Zuführungs-Einheit 26 ist zum Erzeugen eines Informationspakets 22 konfiguriert. Das System 22 übermittelt das Informationspaket 22 aus der Zuführungs-Einheit 26 an eine Ziel-Einheit 28. Der Weg, den das Informationspaket 22 zwischen der Zuführungs-Einheit 26 und der Ziel-Einheit 28 nimmt, ist ein Simplex-Weg. Dies bedeutet, dass sich das Informationspaket 22 nur in einer einzigen Richtung – vorwärts – bewegt, und dass sämtliche Links in diesem Weg nur Simplex-(unidirektionale) Links zu sein brauchen.
  • Bei den Zuführungs- und Ziel-Einheiten 26 und 28 handelt es sich um Mobiltelefone, die mit dem Netz 24 verbunden sind. Vorzugsweise ist die Zuführungs-Einheit 26 eine Digitalmobilfunk-Teilnehmereinheit 30 eines Mobiltelefon-Service, der als Zuführungs-Zellular-Service 32 des Netzes 24 dient. In ähnlicher Weise ist die Ziel-Einheit 28 eine Digitalmobilfunk-Teilnehmereinheit 30 eines Mobiltelefon-Service, der als Ziel-Zellular-Service 34 des Netzes 24 dient.
  • Fachleuten auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass es sich bei dem Zuführungs-Zellular-Service 32 und dem Ziel-Zellular-Service 34 tatsächlich um den gleichen Mobiltelefon-Service oder in der Tat um das gesamte Netz 24 handeln kann, wenn das System 20 zum Bedienen eines beschränkten Bereichs (z.B. einer einzigen Stadt) ausgelegt ist. Umgekehrt können der Zuführungs-Zellular-Service 32 und der Ziel-Zellular-Service 34 geographisch voneinander entfernt sein, und sie könnten funktional verschieden sein (z.B. könnten es Digitalmobiltelefon-Service-Gesellschaften in den Vereinigten Staaten und in Frankreich sein), wobei sich in diesem Fall die Zuführungs-Einheit 26 in ihrer Art von der Ziel-Einheit 28 unterscheiden kann, obwohl beide Einheiten Digitalmobiltelefon-Teilnehmereinheiten 30 sind. Zu den Beispielen unterschiedlicher Digitalmobiltelefonsysteme zählen diejenigen, welche die weithin bekannten Standards GSM, TDMA, CDMA, CDMA 2000 und UMTS erfüllen. Jedes Informationspaket 22 wird durch einen drahtlosen, nicht leitungsvermittelten Service (NCSS) zwischen den Zuführungs-/Ziel-Einheiten 26/28 gelenkt. Jedes Mobiltelefone ist in der Lage, drei Typen von drahtlosem Service zu bieten. Der leitungsvermittelte Service (CSS) ist der normale Voll-Duplex-, Großbandbreiten-, Hochenergieverbrauchs-Service, der für herkömmliche Mobiltelefonie verwendet wird. Der Kurz-Nachrichts-Service (SMS) ist ein Simplex-, Kleinbandbreiten-, Niedrigenergieverbrauchs-Service, der vorrangig zur Übermittlung von Daten zu und von der Teilnehmereinheit verwendet wird. Der paketgeschaltete Service (PSS) ist ein Niedrigenergieverbrauchs-Service, der vorrangig zur Übermittlung von Datenpaketen verwendet wird. Das System 20 verwendet ent weder SMS oder PSS für die Simplex-Übermittlung von Informationspaketen 22, die Voice-(Audio-)Rahmen enthalten, und somit wird kein nicht leitungsvermittelter Service (NCSS) verwendet.
  • Jedes Informationspaket 22 wird über einen drahtlosen, einem nicht leitungsvermittelten Service (NCSS) zugehörigen Kanal 38 des Zuführungs-Mobiltelefon-Service 32 des Netzes 24 von der Zuführungs-Einheit 26 zu einer in dem Netz 24 gelegenen Zuführungs-Zell-Stelle 36 geleitet. Das Informationspaket 22 wird dann durch einen Zuführungs-Server-Knotenpunkt 40 des Netzes 24 zu einem Server 42 geleitet. Das Netz 24 weist für diesen Kommunikationsvorgang NCSS-(SMS- oder PSS-)Kanäle zu, die sehr viel weniger Spektrum beanspruchen und sehr viel weniger Energie verbrauchen als ein CSS-Kanal.
  • Das Informationspaket 22 wird, nachdem es in dem Server 42 verarbeitet worden ist, durch einen oder mehrere Ziel-Server-Knotenpunkte 44 des Netzes 24 und zu einer Ziel-Zell-Stelle 46 eines oder mehrerer Ziel-Mobiltelefon-Service-Systemen 34 geleitet. Aus einer oder mehr Ziel-Zell-Stellen 46 wird das Informationspaket 22 über einen drahtlosen NCSS-Kanal 48 des Ziel-Mobiltelefon-Service 34 zu einer oder mehreren Ziel-Einheiten 28 geleitet.
  • Fachleuten auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass die Server-Knotenpunkte 40 und/oder 44 Teil der Mobiltelefon-Service-Systemen 32 bzw. 34 sein können oder auch nicht. Die Stellen der Server-Knotenpunkte 40 und 44 und ihre Konnektivität mit den Mobiltelefon-Service-Systemen 32 und 34 liegen außerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung weisen die Server-Knotenpunkte 40 und 44 über das Netz 24 eine Konnektivität mit den Zell-Stellen 36 bzw. 46 auf.
  • 2 bis 5 zeigen graphische Darstellungen eines Zuführungs-Pakets 50 (2), eines Ziel-Pakets 52 mit einem Voice-Rahmen 54 (3), einem Text-Rahmen 56 (4) und sowohl einem Voice-Rahmen 54 als auch ei fern Text-Rahmen 56 (5) gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Die folgende Erläuterung bezieht sich auf 1 bis 5.
  • Die Zuführungs-Einheit 26 erzeugt ein Informationspaket 22, das als Zuführungs-Paket 50 konfiguriert ist, wie 2 zeigt. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform weist das Zuführungs-Paket 50 einen Paket-Header (HEADER) 58 auf. Der Paket-Header 58 enthält typischerweise Adress- und andere Information, die von dem Netz 24 verwendet wird, um das Informationspaket 22 korrekt zu verarbeiten. Insbesondere ist es üblich, dass der Paket-Header 58 die Adresse des Servers 42 enthält, so dass das Netz 24 diesem das Zuführungs-Paket 50 zuleiten kann. Der spezielle Inhalt des Paket-Headers 58 ist von den Erfordernissen des Zuführungs-Zellular-Service 32 und des Netzes 24 abhängig und liegt somit außerhalb des Rahmens dieser Beschreibung.
  • Das Zuführungs-Paket 50 weist ferner eine Ausgangs-Adresse (O-ADDR) 60 auf. Die Ausgangs-Adresse 60 wird dem Server 42 für Konvertierungszwecke übermittelt und wird wünschenswerterweise an die Ziel-Einheit 28 zur Ausgabe-Information weitergegeben. Fachleuten auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass bei einigen Ausführungsformen die Ausgangs-Adresse 60 in den Paket-Header 58 einbezogen sein kann. Die Verwendung alternativer Ausführungsformen der Ausgangs-Adresse 60 weicht nicht vom Umfang der vorliegenden Erfindung ab.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform weist das Zuführungs-Paket 50 ferner eine logische Ziel-Adresse (L-ADDR) 62 auf. Die logische Ziel-Adresse identifiziert die spezielle eine oder die mehreren Ziel-Einheiten 28, an die Informationspaket 22 ausgegeben werden soll. Jede gegebene Ziel-Adresse kann logisch oder physisch sein. Hier ist mit der logischen Ziel-Adresse ein Code gemeint, der ein oder mehrere Ziele identifiziert, z.B. "derzeitiger Team-Führer", "Mitglieder der Gruppe 'B'", "sämtliche Einheiten in Zone 12", etc. Eine physische Ziel-Adresse ist eine unverwechselbare Repräsenta tion eines bestimmten Ziels. Telefonnummern sind ein Beispiel für physische Adressen.
  • Da die logische Ziel-Adresse 62 logisch und nicht physisch ist, kann sie jeder einzelnen Ziel-Einheit 28 oder jeder Kombination aus Ziel-Einheiten 28 in dem System 20 zugewiesen werden. Auf diese Weise kann ein Gruppen- sowie ein einzelnes Ausgeben durchgeführt werden.
  • Fachleute auf dem Gebiet werden erkennen, dass bei einigen Ausführungsformen (z.B. wenn das System 20 eine kleine/und oder festgelegte Anzahl von Zuführungs-/Ziel-Einheiten 26/28 bedient, die logische Ziel-Adresse 62 durch eine physische Ziel-Adresse ersetzt werden kann (wie im Folgenden noch detaillierter erläutert). Dies beseitigt die Notwendigkeit einer Konvertierung (wie im Folgenden erläutert), beeinträchtigt jede die maximale Größe und Flexibilität des Systems 20. Die Verwendung einer physischen Ziel-Adresse 64 anstelle einer logischen Ziel-Adresse 62 weicht nicht vom Umfang der vorliegenden Erfindung ab.
  • Das Zuführungs-Paket 50 weist ferner einen Voice-Rahmen 54 auf. Der Voice-Rahmen 54 wird von der Zuführungs-Einheit 26 auf die Sprechäußerung eines Erzeugers hin erzeugt (wie noch detaillierter zu erläutern ist). Dies bietet die Möglichkeit, das System in analoger Weise zu einem herkömmlichen PTT-System zu verwenden.
  • Das Informationspaket 22 wird mittels eines Konfigurationsteils 66 des Servers 42 von dem Zuführungs-Paket 50 zu einem Ziel-Paket 52 konvertiert. Die Ziel-Einheit 28 empfängt das als Ziel-Paket 52 konfigurierte Informationspaket 22. Das Ziel-Paket 52 kann in den System 20 eine von mehreren Ausführungsformen (3, 4 und 5) annehmen.
  • Wie das Zuführungs-Paket 50 hat das Ziel-Paket 52 in der gewünschten Ausführungsform eine Ausgangs-Adresse (O-ADDR) 60. Durch die Ausgangs-Adresse 60 wird die Zuführungs-Einheit 26 unverwechselbar identifi ziert, zumindest innerhalb der Domäne der Einheiten 26/28, die von dem Server 42 bedient werden. Durch Weitergabe der Ausgangs-Adresse 60 an das Ziel-Paket 52 wird die Ziel-Einheit 28 in die Lage versetzt, einem Empfänger den Ursprung einer Übermittlung mitzuteilen (siehe 14).
  • In dem Ziel-Paket 52 kann die logische Ziel-Adresse 62 durch die physische Ziel-Adresse 64 ersetzt werden. Die physische Ziel-Adresse 64 identifiziert unverwechselbar die Ziel-Einheit 28, an die das Informationspaket 22 ausgegeben worden ist.
  • Das System 20 ist in der Lage zur gruppenweisen Ausgabe, d.h. zum Ausgeben eines Informationspakets 22 an mehrere Ziel-Einheiten 28. Bei einer gruppenweisen Ausgabe konvertiert der Server das Zuführungs-Paket 50 zu mehreren Ziel-Paketen 52, von denen jedes eine unverwechselbare physische Ziel-Adresse 64 aufweist. Jede der unverwechselbaren physischen Ziel-Adressen 64 ist für eine der Ziel-Einheiten 28 vorgesehen, die als (nicht gezeigte Ziel-Gruppe) bezeichnet werden, welche mittels einer einzelnen logischen Ziel-Adresse 62 in dem Zuführungs-Paket 50 adressiert wird.
  • Das Ziel-Paket 52 weist ferner einen Paket-Header 58 auf. Wie hier bereits in Verbindung mit dem Zuführungs-Paket 50 erläutert, enthält der Ziel-Paket-Header 58 eine Form von physischer Ziel-Adresse 64, die dem Netz 24 das Zuleiten des Ziel-Pakets 52 zu der Ziel-Einheit 28 ermöglicht.
  • Das Ziel-Paket 52 kann einen Voice-Rahmen 54 (3) enthalten. Der Voice-Rahmen 54 in der Verwendung als Ziel-Paket 52 kann mit dem Voice-Rahmen 54 identisch sein, wie er in dem Zuführungs-Paket 50 verwendet wird. In diesem Fall hält der Server 42 den Zuführungs-Voice-Rahmen 54 in seiner Position bei. Umgekehrt kann sich der Voice-Rahmen 54 in der Verwendung als Ziel-Paket 52 von dem Voice-Rahmen 54, wie er in dem Zuführungs-Paket 50 verwendet wird, unterscheiden. In diesem Fall konvertiert der Konfigurationsteil 66 des Servers 42 in den Voice-Rahmen 54 von einem (nicht gezeigten) Format, das in dem Zuführungs-Paket 50 verwendet wird, in ein (nicht gezeigtes) Format, das für das Ziel-Paket 52 gewünscht ist. Typischerweise verwendet ein Vocoder einen anerkannten Standard, z.B. einen der Standards G.711, G.722, G.723, G.728 oder G.729. Ein Beispiel einer derartigen Konvertierung wäre die Verwendung eines geeigneten Devocoders zum Extrahieren des Voice-Signals 74 aus dem Voice-Rahmen 54, der in dem vom Zuführungs-Paket 50 verwendeten Format kodiert ist, und dann die Verwendung eines geeigneten Vocoders zum Kodieren des Voice-Signals 74 in den Voice-Rahmen 54 im für das Ziel-Paket 52 gewünschten Format.
  • Das Ziel-Paket 52 kann einen Text-Rahmen 56 aufweisen. In diesem Fall konvertiert der Server 42 den Voice-Rahmen 54 des Zuführungs-Pakets 50 in den für das Ziel-Paket 52 gewünschten Text-Rahmen 56. Die Verwendung des Text-Rahmens erlaubt dem System 20 das Implementieren einer stillen Übermittlung. Ein Beispiel einer derartigen Konvertierung wäre die Verwendung eines Devocoders zum Extrahieren eines (nicht gezeigten) Voice-Signals aus dem Voice-Rahmen 54, die Verwendung eines (nicht gezeigten) Voice-zu-Text-Konvertierers zum Erzeugen eines (nicht gezeigten) Text-Signals und das Kodieren des Text-Signals in den Text-Rahmen 56.
  • Das Ziel-Paket 52 kann sowohl den Voice-Rahmen als auch den Text-Rahmen 56 enthalten. In diesem Fall erzeugt gemäß dem oben erläuterten Ablauf der Server 42 die Rahmen 54 und 56 in der für das Ziel-Paket 52 gewünschten Weise.
  • Fachleuten auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass während der Aktivierung und gewählten anderen Zeitphasen jede Einheit 26/28 kurz über den Server 42 mit dem Netz 24 kommuniziert. Die Aktivierung erfolgt, wenn eine Einheit 26/28 zur Verwendung in dem System 20 in Betrieb genommen wird. Es können andere Zeitphasen auftreten, wenn Benutzer des Systems 20 die Programmierung von Einheiten 26/28 oder die für die Einheit 26/28 programmierten Präferenzen ändern wollen. Während dieser kurzen Kommunikation werden verschiedene Parameter in die Einheit 26/28 herunter geladen oder aus ihr heraufgeladen. Zu diesen heruntergeladenen Parametern zählen Daten und Routinen, die erforderlich sind, damit die Einheit 26/28 als Zuführungs-/Ziel-Einheit 26/28 arbeitet, und zu den heraufgeladenen Parametern zählen Daten, welche die Voice-versus-Text-Präferenzen der Einheit 26/28 angeben. Die Details einer derartigen Kommunikation sind eine Funktion der zum Implementieren des Service 20 verwendeten Programme und liegen als solche außerhalb des Rahmens dieser Erläuterung.
  • 6 zeigt ein Flussdiagramm eines Vorgangs 68 zum Übermitteln eines Simplex-Informationspakets 22 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 7 zeigt ein Flussdiagramm eines Untervorgangs 70 zum Erzeugen eines Informationspakets 22 in der Zuführungs-Einheit 26, und 8 zeigt ein Blockschaltbild einer Zuführungs-Einheit 26. Die folgende Erläuterung bezieht sich auf 1, 6, 7 und 8.
  • Das System 20 verwendet den Vorgang 68, um den Komponenten der Telefon-Service-Systeme 32 und 34 und der Teilnehmereinheiten 30 zu ermöglichen, mit dem Server 42 zu arbeiten und eine Simplex-Informationspaket-Übermittlung durchzuführen. Eine gegebene Zellular-Teilnehmereinheit 30 (1 und 8) dient als Zuführungs-Einheit 26 und führt den Erzeugungs-Untervorgang 70 durch (6 und 7).
  • Innerhalb eines Eingabe-Elements 72 (8) erzeugt ein Erzeugungs-Task 74 (7) des Untervorgangs 70 ein Analog-Audio-(Voice-)Signal (V-SIG) 76 aus einer Sprechäußerung (einem hörbaren Ton) 78 eines Erzeugers 80. Das Eingabe-Elements 72 besteht typischerweise aus einem Mikrophon und einer entsprechenden Schaltung.
  • Innerhalb eines Kodierungselements 82 (8) kodiert ein Kodierungs-Task 84 (7) das Voice-Signal (V-SIG) 76 in einen Audio-(Voice)Rahmen (V-FRM) 54. Das Kodierungselement 82 ist typischerweise eine Vocoder-Schaltung oder eine andere Schaltung, die zur Einbringung des Analog-Voice-Signals 76 in den Audio-(Voice-)Rahmen 54 (2) konfiguriert ist.
  • Innerhalb eines Konstruktionselements 86 (8) konstruiert ein Konstruktions-Task 88 (7) das Zuführungs-Paket (O-PKT) 50 (2). Dies bedeutet, dass das Konstruktions-Task 88 einen Header 58 bildet, die Ausgangs- und Ziel-Adressen 60 und 62 erzeugt und das Zuführungs-Paket für die Eingabe des Voice-Rahmens 54 vorbereitet.
  • Innerhalb eines Einführungselements 90 (8) schließt ein Einschließ-Task 92 (7) dann den Voice-Rahmen (V-FRM) 54 in dem Zuführungs-Paket (O-PKT) 50 ein. Damit ist der Untervorgang 70 abgeschlossen, und der Steuervorgang geht zurück auf den Vorgang 68 (6).
  • Fachleuten wird ersichtlich sein, dass es sich bei dem oben aufgeführten Szenario für die Tasks 84, 88 und 92 nur um ein Beispiel handelt und das in der Praxis ein einzelnes Verarbeitungselement (z.B. ein digitaler Signalprozessor) zum Ausführen sämtlicher drei Tasks verwendet werden kann. Die Verwendung alternativer Hardware zu der oben beschriebenen stellt keine Abweichung vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung dar.
  • Nachdem das Zuführungs-Paket 50 fertiggestellt worden ist, wird mittels eines Zuweisungs-Tasks 94 (6), der durch die Zusammenwirkung der Zuführungs-Einheit 26 und des Netzes 24 durchgeführt wird, ein Verkehrskanal 38 kurz zur Verwendung durch einen NCSS-Service des Systems 20 zugewiesen. Der Task 94 beinhaltet eine kurze Kommunikation zwischen der Zuführungs-Einheit 26 und dem Zuführungs-Mobilfunk-Service 32 über einen (nicht gezeigten) Steuerkanal, was in der kurzen Zuweisung des Verkehrskanals 38 für NCSS-Zwecke durch den Mobilfunk-Service 32 resultiert.
  • Innerhalb eines Ausgabeelements 96 (8) übermittelt dann ein Übermittlungs-Task das Zuführungs-Paket (O-PKT) 50 an die Zuführungs-Zell-Stelle 36. Gleichzeitig empfängt die Zell-Stelle 36 das Zuführungs-Paket 50, und der zugewiesen Kanal wird unmittelbar aus der Zuweisung gelöst, woraufhin er für andere Verwendungen durch den Zuführungs-Mobilfunk-Service 34 verfügbar wird.
  • Aus 8 ist ersichtlich, dass die Zuführungs-Einheit 26 drei Service-Möglichkeiten hat, mittels derer sie mit der Zuführungs-Zell-Stelle 36 kommunizieren kann. Die erste ist ein leitungsvermittelter Service (CSS) 100. Dabei handelt es sich um einen Voll-Duplex-Service, der für herkömmliche zellulare Kommunikation verwendet wird. Der zweite ist ein Kurz-Nachrichts-Service (SMS) 102, und der dritte ist ein paketgeschalteter Service (PSS) 104. Der Kurz-Nachrichts-Service 102 und der paketgeschaltete Service 104 werden jeweils zur Daten-(Nicht-Sprech-)Kommunikation von herkömmlichen Mobilfunk-Dienstleistern verwendet. Bei dem Kurz-Nachrichts-Service (SMS) 102 und dem paketgeschalteten Service (PSS) 104 handelt es sich um nicht leitungsvermittelte Service-Systeme (NCSS) 106. Das System 20 verwendet eines der nicht leitungsvermittelte Service-Systeme 106 (ein beliebiges von beiden) für die Voice-Übermittlung.
  • Der NCSS-Kanal 38 wird nicht zugewiesen, und das Zuführungs-Paket 50 wird nicht übermittelt, bis mit einem Informationspaket 22 begonnen worden ist. Dies bedeutet, dass das Zuführungs-Einheit 26 die Konstruktion des Zuführungs-Pakets 50 beginnt und dann frei ist, den NCSS-Kanal 38 zur Übermittlung des noch in Entstehung befindlichen Zuführungs-Paktes 38 zuzuweisen. Diese "Fensterbildungs"-Fähigkeit bewirkt eine signifikante Reduzierung der Gesamtzeit zwischen dem Beginn des Ausbildens der Zuführungs-Einheit und dem Ende der Übermittlung der Zuführungs-Einheit.
  • Nach der Übermittlung wird die Zuweisung des Kanals 38 aufgehoben. Auf diese Weise dient die Verwendung der nicht leitungsvermittelten Service-Systeme 106 zur Reduzierung der Zuweisungs- und Übermittlungszeit. Fachleuten auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass die nicht leitungsvermittelten Service-Systeme 106 beträchtlich weniger Bandbreite beanspruchen als leitungsvermittelte Service-Systeme 100. Dadurch wird in Verbindung mit der beträchtlichen Reduzierung der Zuweisungs- und Über mittlungszeit eine beträchtliche Reduzierung des Gesamtaufwands der System-Ressourcen in dem Netz 24 erzielt. Dies wiederum bewirkt eine signifikante Reduzierung der Betriebskosten.
  • 9 zeigt ein Flussdiagramm eines Untervorgangs 108 zum Leiten eines Informationspakets 22 aus einer Zuführungs-Einheit 26 zu einem Server 42 gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Die folgende Erläuterung bezieht sich auf 1, 6 und 9.
  • Das Netz 24 (1) führt einen Leit-Untervorgang 108 (6 und 9) aus, um das Zuführungs-Paket (O-PKT) 50 aus der Zuführungs-Einheit 26 zu dem Server 42 zu leiten.
  • Ein Leit-Task 110 (9) leitet das Zuführungs-Paket (O-PKT) 50 über den Zuführungs-NCSS-Kanal 38 (1) aus der Zuführungs-Einheit (O-UNIT) 26 zu der Zuführungs-Zell-Stelle (O-SITE) 36 des Zuführungs-Mobilfunk-Service 32. Der NCSS-Kanal 38 wird kurz für die Übertragung des Zuführungs-Pakets 50 zugewiesen, und dann wird seine Zuweisung aufgehoben.
  • Ein weiterer Leit-Task 112 (9) leitet dann das Zuführungs-Paket (O-PKT) 50 von der Zuführungs-Zell-Stelle (O-SITE) 36 durch den Zuführungs-Server-Knotenpunkt 40 zu dem Server 42. Dieser Vorgang des Leitens kann über jeden praktischen Weg erfolgen und kann über ein paketgeschaltetes Netz wie z.B. das Internet verlaufen. Damit ist der Untervorgang 108 abgeschlossen, und der Steuervorgang kehrt zu dem Vorgang 68 (6) zurück.
  • Fachleuten auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass der Server-Knotenpunkt 40 nicht Teil eines Mobilfunk-Service 32 zu sein braucht. Der Server-Knotenpunkt 40 muss nur für den Mobilfunk-Service 32 zugänglich sein, um sämtliche erforderlichen Funktionen zu erfüllen, d.h. die Interface-Verbindung des Servers 42 mit dem Netz 24 zu realisieren.
  • 10 zeigt ein Flussdiagramm eines Untervorgangs 14 zum Konfigurieren eines Informationspakets 22 von einem Zuführungs-Paket (O-PKT) 50 zu einem Ziel-Paket (D-PKT) 50. 11 zeigt ein Blockschaltbild eines Servers 42 eines Informationspaket-Übermittlungs-Systems 20 gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Die folgende Erläuterung bezieht sich auf 1, 10 und 11.
  • Nach dem Untervorgang 108 ist das Zuführungs-Paket 50 an einem Zuführungsteil 116 des Servers 42 eingetroffen (1 und 11). Der Vorgang 68 führt dann den Konfigurierungs-Untervorgang 114 (6 und 10) aus, um das Zuführungs-Paket (O-PKT) 50 als Ziel-Paket (D-PKT) 52 zu konfigurieren.
  • Innerhalb eines Empfangs-Elements 118 (1) in dem Zuführungsteil 116 des Servers 42 wird mittels eines Empfangs-Tasks 120 (10) das Zuführungs-Paket (O-PKT) 50 aus dem Netz 24 empfangen.
  • Innerhalb eines Dekonstruktions-Elements 122 (11) in dem Zuführungsteil 116 des Servers 42 wird dann mittels eines Dekonstruktions-Tasks 124 (10) das Zuführungs-Paket (O-PKT) 50 dekonstruiert. Das Zuführungs-Paket 50 ist nun in seine Bestandteile "aufgebrochen" worden, damit eine Analyse, Konvertierung und Konfiguration durchgeführt werden können.
  • Innerhalb eines Adressierelements 126 (11) des Zuführungsteils 116 des Servers 42 wird mittels eines Adressier-Anfrage-Tasks 128 (10) festgestellt, ob das Zuführungs-Paket (O-PKT) 50 eine logische Ziel-Adresse (L-ADDR) 62 (2) enthält.
  • Falls durch den Adressier-Anfrage-Task 128 festgestellt wird, dass das Zuführungs-Paket 50 eine logische Ziel-Adresse (L-ADDR) 62 (2) enthält, wird anschließend mittels eines Konvertier-Tasks 130 (10) die logische Ziel-Adresse (L-ADDR) 62 in eine physische Ziel-Adresse (P-ADDR) 64 kon vertiert. Diese Konvertierung kann durch die Verwendung einer Tabellen-Look-up-Operation oder eines anderen Schemas durchgeführt werden. Ferner wird, falls die logische Ziel-Adresse 62 eine Gruppe spezifiziert, die logische Ziel-Adresse 62 dann in mehrere physische Ziel-Adressen 64 konvertiert, wobei jede physische Ziel-Adresse 64 für ein unverwechselbares Ziel-Paket 52 verwendet wird, dass auf eine einzelne Ziel-Einheit 28 der Gruppe hin gelenkt ist.
  • Innerhalb eines Voice-Rahmen-Elements 132 (11), das auf den Task 130 folgt, oder falls der Task 128 feststellt, dass das Zuführungs-Paket 50 eine physische Ziel-Adresse 64 enthält, prüft ein Voice-Rahmen-Anfrage-Task 134 (10), ob das Ziel-Paket (D-PKT) 52 einen Voice-Rahmen (V-FRM) 54 enthalten soll.
  • Falls der Anfrage-Task 134 feststellt, dass das Ziel-Paket 52 einen Voice-Rahmen 54 enthalten soll, prüft ein weiterer Voice-Rahmen-Anfrage-Task 136 (10), ob das Ziel-Paket (D-PKT) 52 den gleichen Voice-Rahmen (V-FRM) 54 wie das Zuführungs-Paket (O-PKT) 50 enthalten soll, d.h. ob das Format des Zuführungs-Voice-Rahmens 54 das gleiche ist wie das gewünschte Format des Ziel-Voice-Rahmens 54.
  • Falls der Anfrage-Task 136 feststellt, das Ziel-Paket 52 den gleichen Voice-Rahmen 54 wie das Zuführungs-Paket 50 enthalten soll, dann hält ein Rückhalte-Task 138 (10) den im Zuführungs-Paket 50 verwendeten Voice-Rahmen (V-FRM) 54 bei. Dies bedeutet, dass der Zuführungs-Voice-Rahmen 54 an das Ziel-Paket 52 weitergegeben wird.
  • Falls der Anfrage-Task 136 feststellt, das Ziel-Paket 52 nicht den gleichen Voice-Rahmen 54 wie das Zuführungs-Paket 50 enthalten soll, dann konvertiert ein Konvertier-Task 140 (10) den Voice-Rahmen 54 aus dem im Zuführungs-Paket 50 verwendeten Format in das für das Ziel-Paket 52 zu verwendende Format. In einem typischen Szenario dekodiert ein geeigneter Devocoder den Zuführungs-Voice-Rahmen 54, um das Voice-Signal 76 wie derzugeben. Dann kodiert ein geeigneter Vocoder das Voice-Signal 76 in einen neuen Voice-Rahmen 54, der das geeignete Format hat.
  • Innerhalb eines Text-Rahmen-Elements 142 (11), das auf die Tasks 138 oder 140 folgt, prüft ein Text-Rahmen-Anfrage-Task 144 (10), ob das Ziel-Paket (D-PKT) 52 einen Text-Rahmen (T-FRM) 56 enthalten soll (3 und 5).
  • Falls der Anfrage-Task 134 feststellt, dass das Ziel-Paket 52 keinen Text-Rahmen 54 enthalten soll oder falls der Anfrage-Task 144 feststellt, dass das Ziel-Paket 52 einen Text-Rahmen 56 enthalten soll, dann konvertiert ein Konvertier-Task 146 (10) den Voice-Rahmen (V-FRM) 54 in einen Text-Rahmen (T-FRM) 56. Dies kann erzielt werden durch Verwendung eines geeigneten Devocoders zum Dekodieren des Zuführungs-Voice-Rahmens 54 und zum Wiedergeben des Voice-Signals 76. Es kann dann eine Voice-zu-Text-Konvertier-Routine verwendet werden, um das Voice-Signal 76 in ein Text-Signal 190 zu konvertieren (14). Ein Kodierer kann dann das Text-Signal 190 in einen Text-Rahmen 56 kodieren.
  • Innerhalb eines Header-Elements 148 (11), der auf den Tak 146 folgt, oder falls der Abfrage-Task 144 feststellt, dass das Ziel-Paket (D-PKT) 52 nicht den gleichen Text-Rahmen (T-FRM) 56 haben soll, dann aktualisiert ein Aktualisierungs-Task 150 (10) den Paket-Header 58 (3, 4 und 5) dahingehend, dass dieser die entsprechende Adress-Information für das Netz 24 enthält.
  • Innerhalb eines Konstruktionselements 152 in einem Ziel-Teil 154 des Servers 42 wird mittels eines Konstruktions-Tasks 156 (10) das Ziel-Paket (D-PKT) 52 konstruiert. Dies kann erzielt werden durch Konkatenieren des Paket-Headers 58, der Ausgangs-Adresse 60, der physischen Ziel-Adresse 64 und des Voice-Rahmens 65 und/oder Text-Rahmens 56, um das Ziel-Paket 52 zu bilden.
  • Innerhalb eines Sende-Elements 158 (11) in Ziel-Teil 154 des Servers 42 wird dann mittels eines Sende-Tasks 160 das Ziel-Paket (D-PKT) 52 an das Netz 24 gesendet. Damit ist der Untervorgang 114 abgeschlossen, und der Steuervorgang kehrt zu dem Vorgang 68 (6) zurück.
  • Fachleuten auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass der Server 42 in 1 und 11 dahingehend gezeigt ist, dass er mehrere Teile aufweist, d.h. den Zuführungs-Teil 116, den Konfigurations-Teil 66 und den Ziel-Teil 154. Der Zuführungs-Teil 116 ist derjenige Teil des Servers 42, der in erster Linie zur Kommunikation mit dem Zuführungs-Einheit 26 dient. Der Konfigurations-Teil 66 ist derjenige Teil des Servers 42, der in erster Linie zur Konvertierung des Zuführungs-Pakets 50 in mindestens ein Ziel-Paket 52 dient. Der Ziel-Teil 154 ist derjenige Teil des Servers 42, der in erster Linie zum Kommunizieren mit der Ziel-Einheit 28 dient.
  • Für Gruppen-Übermittlungen existiert mehr als eine Ziel-Einheit 26 (siehe 1). Fachleuten auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass in diesem Fall für jede Ziel-Einheit 28 Komponenten des Konfigurations-Teils 66 und die Gesamtheit des Ziel-Teils 154 ersetzt würden.
  • Fachleuten auf dem Gebiet wird ferner ersichtlich sein, dass es sich bei dem Server 42 um eine einzelne Einheit (z.B. einen Computer) handeln kann, die an einer einzigen Stelle angeordnet ist. In diesem Fall sind die Teile 116, 66 und 154 des Servers 42 Komponenten dieser einzelnen Einheit und können primär in Software implementiert sein. Umgekehrt kann der Server 42 auch verteilt vorgesehen sein, d.h. der Server 42 kann in Form mehrerer Einheiten vorgesehen sein, die an mehreren Stellen angeordnet sind. In diesem Fall können die Teile 116, 66 und 154 des Servers 42 einzelne Einheiten sein, die zur Bildung eines Ganzen miteinander verbunden sind. Bei dem Verfahren zur gegenseitigen Verbindung handelt es sich vorzugsweise um ein paketgeschaltetes Netz 162 (z.B. das Internet). Variationen der Konfiguration und der gegenseitigen Verbindungen des Servers stellen keine Abweichungen vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung dar.
  • 12 zeigt ein Flussdiagramm eines Untervorgangs 164, um das Informationspaket 22 von dem Server 42 zu einer Ziel-Einheit 28 zu leiten, wie gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung vorgesehen. Die folgende Erläuterung bezieht sich auf 1, 6 und 12.
  • Das Netz 24 (1) führt den Untervorgang 164 (6 und 12) durch, um das Ziel-Paket (D-PKT) 52 von dem Server 42 zu der Ziel-Einheit (D-UNIT) 28 zu leiten.
  • Mittels eines Leit-Tasks 166 (12) wird das Ziel-Paket 52 von dem Server 42 über den Ziel-Server-Knotenpunkt 44 zu der Ziel-Zell-Stelle (D-SITE) 46 geleitet. Dieser Vorgang des Leitens kann über jeden praktischen Weg erfolgen und kann über ein paketgeschaltetes Netz wie z.B. das Internet verlaufen.
  • Mittels eines Zuweisungs-Tasks 168 (2) wird dann kurz ein für nicht leitungsvermittelten Service (NCSS) vorgesehener Verkehrskanal 48 zur Verwendung durch die Ziel-Einheit 28 zugewiesen. Der Task 168 beinhaltet eine kurze Kommunikation zwischen dem Ziel-Mobilfunk-Service 34 und der Ziel-Einheit 28 über einen (nicht gezeigten) Steuerkanal, was in der kurzen Zuweisung des Verkehrskanals 48 durch den Mobilfunk-Service 34 resultiert.
  • Mittels eines weiteren Leit-Tasks 170 (12) wird dann das Ziel-Paket (D-PKT) 52 über den Ziel-NCSS-Kanal 48 von der Ziel-Zell-Stelle (D-SITE) 46 zu der Ziel-Einheit (D-UNIT) 28 geleitet. Damit ist der Untervorgang 164 abgeschlossen, und der Steuervorgang kehrt zu dem Vorgang 68 (6) zurück. Der NCSS-Kanal 48 wird kurz für die Übertragung des Ziel-Pakets 52 zugewiesen. Gemäß den herkömmlichen NCSS-Service-Systemen wird die Zuweisung des NCSS-Kanals 48 aufgehoben, sobald das Ziel-Paket 52 an der Ziel-Einheit 28 empfangen worden ist, woraufhin der NCSS-Kanal 48 für andere Verwendungen durch das Netz 24 zu Verfügung steht.
  • Fachleuten auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass der Server-Knotenpunkt 44 nicht Teil des Mobilfunk-Service 34 zu sein braucht. Der Server-Knotenpunkt 44 muss nur für den Mobilfunk-Service 34 zugänglich sein, um sämtliche erforderlichen Funktionen zu erfüllen, d.h. die Interface-Verbindung des Servers 42 mit dem Netz 24 zu realisieren.
  • Der NCSS-Kanal 48 kann beim Beginn des Empfangs des Ziel-Pakets 52 an der Ziel-Zell-Stelle 46 zugewiesen werden. Dies ermöglicht eine Fensterbildungs-Funktion ähnlich derjenigen, die oben im Zusammenhang mit dem Zuführungs-Paket 50 und der Zuführungs-Zell-Stelle 36 beschrieben wurde. Dies ist jedoch kein Erfordernis, und die Zuweisung des NCSS-Kanals 48 kann auch ausgeführt werden, nachdem der Empfang des Ziel-Pakets 52 an der Zell-Stelle 46 abgeschlossen worden ist. Nach der Übertragung kann die Zuweisung des Kanals 48 aufgehoben werden. Dies dient der Reduzierung der Gesamtzeit für Zuweisung und Übertragung.
  • Fachleuten auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass verschiedene Kombinationen der in dem Server 42 durchgeführten Tasks mittels eines Verarbeitungselements und/oder verschiedener Tabellen durchgeführt werden können. Die Verwendung eines derartigen Verarbeitungselements und/oder derartiger Tabellen stellt keine Abweichung vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung dar.
  • 13 zeigt ein Flussdiagramm eines Untervorgangs 172, um den Inhalt des Ziel-Pakets (D-PKT) 52 dem Empfänger 174 zu präsentieren. 14 zeigt ein Blockschaltbild einer Ziel-Einheit 28 eines Informations-Paket-Übermittlungs-Systems 20 gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Die folgende Erläuterung bezieht sich auf 1, 6, 13 und 14.
  • Nach dem Untervorgang 164 ist an jeder Ziel-Einheit 28, die mit der logischen Ziel-Adresse 62 in dem Zuführungs-Paket 50 verknüpft ist, ein Ziel- Paket 52 eingetroffen. In der folgenden Erläuterung erfolgt im Singular, wobei Fachleuten auf dem Gebiet ersichtlich sein wird, dass sämtliche derartige Ziel-Einheiten 28 im Wesentlichen funktional identisch sind.
  • Innerhalb eines Eingabe-Elements 176 (14) wird in einem Empfangs-Task 178 (6) das Ziel-Paket (D-PKT) 52 über den NCSS-Kanal 48 aus dem Netz 24 empfangen.
  • In dem Vorgang 68 wird dann der Untervorgang 172 (6 und 13) durchgeführt, um den Inhalt des Ziel-Pakets (D-PKT) 52 dem Empfänger 174 zu präsentieren.
  • Innerhalb eines Textextraktions-Elements 180 (14) wird mittels eines Text-Rahmen-Anfrage-Tasks 182 (13) geprüft, ob das Ziel-Paket (D-PKT) 52 einen Text-Rahmen (T-FRM) 56 enthält.
  • Falls mittels des Text-Rahmen-Anfrage-Tasks 182 (13) festgestellt wird, dass das Ziel-Paket (D-PKT) 52 einen Text-Rahmen 56 enthält, dann wird mittels eines Extraktions-Tasks 184 der Text-Rahmen (T-FRM) 56 aus dem Ziel-Paket 52 extrahiert.
  • Innerhalb eines Text-Dekodierungs-Elements 186 (14) wird mittels eines Dekodier-Tasks 188 (13) der Text-Rahmen (T-FRM) 56 zu dem Text-Signal 190 dekodiert.
  • Innerhalb eines Text-Ausgabe-Elements 192 (14) wird mittels eines Anzeige-Tasks 194 das Text-Signal 190 als Text 196 für den Empfänger 174 auf einer Anzeigevorrichtung 198 angezeigt. Zum Steuern des Betriebs der Anzeigevorrichtung 198 können herkömmliche (nicht gezeigte) User-Bedienungselemente verwendet werden.
  • Nach dem Task 194 und innerhalb eines Voice-Extraktions-Elements 200 (14) wird mittels eines Voice-Rahmen-Anfrage-Tasks 202 geprüft, ob das Ziel-Paket (D-PKT) 52 einen Voice-Rahmen (V-FRM) 54 enthält.
  • Falls mittels des Anfrage-Tasks 202 festgestellt wird, dass das Ziel-Paket 52 keinen Voice-Rahmen 54 enthält, dann benachrichtigt in einem Benachrichtigungselement 204 (14) ein Benachrichtigungs-Task 206 (13) den Empfänger 174, dass eine Text-Übermittlung empfangen worden ist. Diese Benachrichtigung kann in Form eines kurzen akustischen Alarms, einer kurzen Vibration oder dgl. erfolgen.
  • Falls mittels des Anfrage-Tasks 182 festgestellt wird, dass das Ziel-Paket 52 keinen Text-Rahmen 56 enthält oder mittels des Anfrage-Tasks 202 festgestellt wird, dass das Ziel-Paket 52 einen Voice-Rahmen 54 enthält, dann wird in dem Voice-Extraktions-Element 200 (14) mittels eines Extraktions-Tasks 208 (13) der Voice-Rahmen (V-FRM) 54 aus dem Ziel-Paket 52 extrahiert.
  • Innerhalb eines Voice-Dekodier-Elements 210 (14) wird mittels eines Dekodier-Tasks 212 (13) der Voice-Rahmen (V-FRM) 54 zu dem Voice-Signal (V-SIG) 76 dekodiert).
  • Innerhalb eines Benachrichtigungselements 214 (14) wird mittels eines Benachrichtigungs-Anfrage-Tasks 216 (13) geprüft, ob der Empfänger 174 es vorzieht, über den Empfang eines Ziel-Pakets 52 benachrichtigt zu werden, bevor dieses ausgegeben wird. Vorzugsweise kann der Empfänger die Ziel-Einheit 28 derart programmieren, dass diese Präferenz spezifiziert wird.
  • Falls mittels des Anfrage-Tasks 216 festgestellt wird, dass der Empfänger 174 es vorzieht, benachrichtigt zu werden, dann wird der Empfänger 174 durch den Benachrichtigungs-Task 218 (13) benachrichtigt, dass eine Voice-Mitteilung empfangen worden ist. Diese Benachrichtigung kann in Form eines kurzen akustischen Alarms, einer kurzen Vibration oder dgl. erfolgen.
  • Nach dem Task 218 oder falls mittels des Anfrage-Tasks 216 festgestellt wird, dass der Empfänger es nicht vorzieht, über den Empfang einer Voice-Übermittlung benachrichtigt zu werden, wird innerhalb eines Verzögerungselements 220 (14) mittels eines Verzögerungs-Anfrage-Tasks 222 (13) geprüft, ob der Empfänger 174 eine Verzögerung der Ausgabe von Voice-Übermittlungen wünscht, bis diese angefordert werden. Vorzugsweise kann der Empfänger die Ziel-Einheit 28 derart programmieren, dass diese Präferenz spezifiziert wird.
  • Falls mittels des Verzögerungs-Anfrage-Tasks 222 festgestellt wird, dass der Empfänger 174 eine Verzögerung der Ausgabe der Übermittlungen wünscht, dann wird mittels eines Verzögerungs-Tasks 224 (13) die Ausgabe der Übermittlung verzögert, bis der Empfänger 174 diese wünscht. Dies kann zweckmäßig sein, wenn der Empfänger 174 nicht durch die Ausgabe einer Voice-Übermittlung gestört werden darf.
  • Nach dem Task 206 oder dem Task 228 sind der Untervorgang 172 und der Vorgang 68 abgeschlossen.
  • Nach dem Task 224 oder falls mittels des Verzögerungs-Anfrage-Tasks 222 festgestellt wird, dass der Empfänger keine Verzögerung der Ausgabe der Übermittlungen wünscht, gibt innerhalb eines Voice-Ausgabe-Elements 226 ein Ausgabe-Task 228 ein Voice-Signal 76 als Sprechäußerung (hörbaren Ton) 78 für den Empfänger 174 aus.
  • Fachleuten wird ersichtlich sein, dass jede Kombination der Tasks 182, 184, 188, 194, 202, 206, 208, 212, 216, 218, 222, 224 und 228 mit einem einzigen Verarbeitungselement (z. B. einem Digitalsignalprozessor) implementiert werden kann. Die Verwendung eines derartigen Verarbeitungselements stellt keine Abweichung vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung dar.
  • Fachleuten auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass das System 20 in der Lage ist, einen einzelnen Voice-Rahmen 54 an mehrere Ziel-Einheiten 28 zu übermitteln. In einem derartigen Fall werden somit bestimmte hier beschriebene Tasks und Elemente in einer dem Fachmann bekannten Weise repliziert. Die Verwendung mehrerer Ziel-Einheiten stellt keine Abweichung vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung dar.
  • Zusammenfassend betrachtet werden mit der vorliegenden Erfindung ein verbessertes System 20 und ein verbessertes Verfahren 68 zum Übermitteln von Informationspaketen 22 erstellt. Bei dem Simplex-PTT-Kommunikationssystem 20 werden herkömmliche Mobiltelefon-Service-Systeme 32 und 34 in einem Telekommunikationsnetz 24 verwendet. Das System 20 ermöglicht eine Interzellular-Service-Kommunikation ohne das Erfordernis einer spezialisierten Apparatur. Durch Verwendung der Mobiltelefon-Service-Systeme 32 und 34 sind mehrere Übertragungspunkte in einem gegebenen Bereich vorhanden, so dass die Schattenbildung minimiert wird. Das System 20 bietet eine Voice-zu-Text-Konvertierung für einen stillen Empfang einer Voice-Übermittlung. Da das System 20 digital ist, verhindert es ein Abhören und erlaubt eine leichte Datenverschlüsselung. Da jede Einheit eine Digital-Mobiltelefon-Teilnehmereinheit 30 eines Mobiltelefon-Service 32/34 ist, kann jede Einheit verwendet werden, um auf herkömmliche zellulare Weise direkt auf den Mobiltelefon-Service 32/34 zuzugreifen, d.h. sie ist in der Lage, einen herkömmlichen Mobilfunk-Anruf zu platzieren oder zum empfangen. Die Funktionalität des Systems 20 kann auf jede gegebene Teilnehmereinheit 30 erweitert werden, während die volle Mobiltelefon-Funktionalität beibehalten wird. Umgekehrt kann die Funktionalität des Systems 20 anstelle eines Teils oder der Gesamtheit der Mobiltelefon-Funktionalität auf jede gegebene Teilnehmereinheit 30 erweitert werden. Es ist jedoch wünschenswert, die Funktionalität des Notrufs 911 beizubehalten.
  • 15 zeigt ein Blockschaltbild eines Systems 230 zum Voice-Browsing gemäß einer alternativen bevorzugten (Voice-Browsing-)Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Die folgende Erläuterung bezieht sich auf 15.
  • Fachleuten auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass die vorstehend beschriebenen Methodologien leicht auch für alternative Ausführungsformen anwendbar sind. 15 zeigt eine derartige alternative Ausführungsform, bei der die vorliegende Erfindung an einem Voice-Browser angewandt wird, d.h. als Instrument zum Erhalten, Verwenden oder Anfordern relevanter Information unter Voice-Steuern, z.B. aus einer VXML-Internet-Page-Site. Bei Verwendung eines derartigen Browsers braucht ein Teilnehmer lediglich eine Teilnehmereinheit zu aktivieren und verbal die gewünschte Information anzufordern.
  • Das Telekommunikations-Netz 24 wird als Basis für ein Simplex-Voice-Browsing-System 230 verwendet. Wiederum wird angenommen, dass das Telekommunikations-Netz 24 zumindest Teile des weltweiten globalen Telekommunikations-Netzes umfasst, wobei sowohl drahtlose (zellulare) als auch verdrahtete Teil dieses Netzes einbezogen sind.
  • Das Simplex-Voice-Browsing-System 230 ist ein Beispiel einer Einzel-Teilnehmer-Funktion der vorliegenden Erfindung. Dies bedeutet, dass die Zuführungs-Einheit 26 (1) und die Ziel-Einheit 28 (1) zu einer einzigen digitalen Mobiltelefon-Teilnehmereinheit 30 (15) kombiniert sind. Die Teilnehmereinheit 30 ist konfiguriert zum Erzeugen eines Zuführungs-Pakets 50 (2). Das System 230 sendet das Zuführungs-Pakets 50 von der Teilnehmereinheit 30 an einen Anwendungs-Server 232. Bei der Teilnehmereinheit 30 handelt es sich vorzugsweise um eine digitale Mobiltelefon-Teilnehmereinheit eines Teilnehmer-Mobiltelefon-Service 32 des Netzes 24.
  • Jedes Zuführungs-Paket 50 wird aus der Teilnehmereinheit 30 über einen einem drahtlosen, nicht leitungsvermittelten Service (NCSS) zugehörigen Kanal 238 eines Teilnehmer-Mobiltelefon-Service 234 des Netzes 24 an eine Teilnehmer-Zell-Stelle 236 in dem Netz 24 geleitet. Das Zuführungs-Paket 50 wird dann über einen Server-Knotenpunkt 240 des Netzes 24 an einen System-Server 242 geleitet. Das Netz 24 weist NCSS-(SMS- oder PSS-)Kanäle für diesen Kommunikationsvorgang zu, wobei diese Kanäle sehr viel weniger Spektrum besetzen und sehr viel weniger Energie verbrauchen als ein CSS-Kanal.
  • Der System-Server 242 erzeugt als Reaktion auf das Zuführungs-Paket 50 eine voice-erweiterbare Markup-Sprachen (VXML-)Anfrage 244. Die VXML-Anfrage 244 wird dann an den Anwendungs-Server 232 weitergegeben.
  • Der Anwendungs-Server 232 antwortet auf die VXML-Anfrage 244, indem er eine VXML-Antwort 246 zurück an den System-Server 242 übermittelt. Der System-Server 242 erzeugt auf die VXML-Antwort 246 hin ein Ziel-Paket 52 (3, 4 und 5).
  • Nachdem es in dem System-Server 242 erzeugt worden ist, wird das Ziel-Paket 52 über den Server-Knotenpunkt 240 des Netzes 24 und zu der Teilnehmer-Zell-Stelle 236 des Teilnehmer-Mobilfunk-Service 234 geleitet. Das Ziel-Paket 52 wird dann über den drahtlosen NCSS-Kanal 238 des Teilnehmer-Mobilfunk-Service 234 an die Teilnehmereinheiten 30 geleitet.
  • Fachleuten auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass die von dem Zuführungs-Paket 50 und dem Ziel-Paket 52 verfolgten Wege Simplex-Wege sind. Dies bedeutet, dass Information jedes Mal nur in einer Richtung verläuft und dass sämtliche Links in diesen Wegen nur Simplex-(undirektionale) Links zu sein brauchen.
  • Fachleuten auf dem Gebiet wird ferner ersichtlich sein, dass der Server-Knotenpunkt 240 ein Teil des Teilnehmer-Mobiltelefon-Service 32 sein kann oder nicht. Die Stelle des Server-Knotenpunkts 240 und seine Konnektivität zu dem Mobiltelefon-Service 232 liegen außerhalb des Rahmens dieser Er läuterung. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung weist der Server-Knotenpunkt 240 über das Netz 24 eine Konnektivität mit der Teilnehmer-Zell-Stelle 236 auf.
  • 2 bis 5 zeigen eine graphische Wiedergabe eines Zuführungs-Pakets 50 (2), und eines Ziel-Pakets 52 mit einem Voice-Rahmen 54 (3), einem Text-Rahmen 56 (4) und sowohl einem Voice-Rahmen 54 als auch einem Text-Rahmen 56 (5) gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die folgende Erläuterung bezieht sich auf 15 und 2 bis 5.
  • Die Teilnehmereinheit 30 erzeugt das Zuführungs-Paket 50 wie in 2 gezeigt. Gemäß den bevorzugten Ausführungsformen enthält das Zuführungs-Paket 50 den Paket-Header (HEADER) 58. Wie bereits erläutert enthält der Paket-Header 58 Adress- und andere Information, die von dem Netz 24 zum korrekten Verarbeiten des Informationspakets 22 verwendet wird.
  • Das Zuführungs-Paket 50 enthält ferner die Ausgangs-Adresse (O-ADDR) 60. Die Ausgangs-Adresse 60 dient zur unverwechselbaren Identifizierung der Zuführungs-Einheit 26. Die Ausgangs-Adresse 60 wird zu Identifikationszwecken wünschenswerterweise durch den System-Server 242 an den Anwendungs-Server 232 geleitet.
  • Das Zuführungs-Paket 50 enthält auch eine logische Ziel-Adresse (L-ADDR) 62. Bei der Voice-Browser-Ausführungsform identifiziert die logische Ziel-Adresse den speziellen Anwendungs-Server, an den das Zuführungs-Paket 50 übermittelt werden soll. Bei der logischen Ziel-Adresse handelt es sich typischerweise um einen unverwechselbaren Code, der den speziellen Anwendungs-Server repräsentiert.
  • Das Zuführungs-Paket 50 enthält ferner einen Voice-Rahmen 54. Der Voice-Rahmen 54 wird von der Zuführungs-Einheit 26 als Reaktion auf die Sprechäußerung des Erzeugers 80 erzeugt.
  • Das Ziel-Paket 52, das als Reaktion auf das Zuführungs-Paket 50 an die Teilnehmereinheit 30 rückübermittelt wird, kann jede beliebige von mehreren Ausführungsformen (3, 4 und 5) in dem System 230 annehmen.
  • Wie das Zuführungs-Paket 50 hat das Ziel-Paket 52 gemäß der gewünschten Ausführungsform eine Ausgangs-Adresse (O-ADDR) 60. Die Ausgangs-Adresse 60 dient zur unverwechselbaren Identifizierung der Teilnehmereinheit 30 innerhalb der Domäne der Einheiten 30, die von dem System-Server 242 bedient werden.
  • Bei der Voice-Browser-Ausführungsform erfüllt die physische Ziel-Adresse keine kritische Funktion und kann entfallen.
  • Das Ziel-Paket 52 weist ferner einen Paket-Header 58 auf. Wie bereits im Zusammenhang mit dem Zuführungs-Paket 50 erläutert, enthält der Zuführungs-Paket-Header 58 eine Form von physischer Ziel-Adresse 64, die dem Netz 24 ermöglicht, das Ziel-Paket 52 zu der Teilnehmereinheit 30 zu leiten.
  • Das Ziel-Paket 52 kann einen Voice-Rahmen 54 (3), einen Text-Rahmen 56 oder sowohl einen Voice-Rahmen 54 als auch einen Text-Rahmen 56 enthalten, wie bereits erläutert wurde.
  • 16 zeigt ein Flussdiagramm eines Vorgangs 248 zum Voice-Browsing gemäß einer alternativen (auf Voice-Browsing abzielenden) bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. 7 zeigt ein Flussdiagramm eines Untervorgangs 70 zum Erzeugen eines Zuführungs-Pakets 50 in der Teilnehmereinheit 30, und 8 zeigt ein Blockschaltbild von Paket-Zuführungselementen der Teilnehmereinheit 30. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf 15, 16, 7 und 8.
  • Das System 230 verwendet den Vorgang 248, um Komponenten des Mobiltelefon-Service 32 und der Teilnehmereinheit 30 zu ermöglichen, mit dem System-Server 242 zwecks Voice-Browsing zu arbeiten. Eine gegebene Digitalmobiltelefon-Teilnehmereinheit 30 (15 und 8) führt den Erzeugungs-Untervorgang 70 durch (16 und 7).
  • Innerhalb des Eingabe-Elements 72 (8) erzeugt ein Erzeugungs-Task 74 (7) des Untervorgangs 70 ein analoges Voice-Signal (V-SIG) 76 aus der Sprechäußerung (dem hörbaren Ton) 78 des Erzeugers 80. Innerhalb des Kodierelements 82 (8) konstruiert ein Kodier-Task 88 (7) das Zuführungs-Paket (O-PKT) 50. Innerhalb des Einführungs-Elements 90 (8) schließt dann der Einschließ-Task 92 (7) den Voice-Rahmen (V-FRM) 54 in dem Zuführungs-Paket (O-PKT) 50 ein. Damit ist der Untervorgang 70 abgeschlossen, und der Steuervorgang kehrt zu dem Vorgang 248 zurück (16).
  • Nachdem das Zuführungs-Paket (O-PKT) 50 erzeugt worden ist, weist der Zuweisungs-Task 94 (16) den Verkehrs-Kanal 238 kurz für die Verwendung durch den NCSS-Service 106 des Systems 20 zu.
  • Innerhalb eines Funkfrequenz-Ausgabeelements 96 (8) übermittelt dann der Übermittlungs-Task 98 das Zuführungs-Paket (O-PKT) 50 an die Teilnehmer-Zell-Stelle 236. Gleichzeitig empfängt die Teilnehmer-Zell-Stelle 236 das Zuführungs-Paket 50.
  • Nach der Übermittlung wird die Zuweisung des zugewiesenen Kanals unmittelbar aufgehoben, woraufhin der Kanal für andere Verwendungszwecke seitens des Teilnahmer-Mobiltelefon-Service 234 verfügbar wird. Auf diese Weise dient die Verwendung der nicht leitungsvermittelten Service-Systeme 106 zum Reduzieren der Zuweisungs- und Übertragungszeit. Fachleuten auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass die nicht leitungsvermittelten Service-Systeme 106 (d.h. der Small-Message-Service 102 und der paketgeschaltete Service 104) beträchtlich weniger Bandbreite verwenden als der leitungsvermittelte Service 100. Dies bewirkt in Verbindung mit der signifikanten Reduzierung der Zuweisungs- und Übertragungszeit eine signifikante Reduktion des Gesamt-Aufwands an System-Ressourcen in dem Netz 24. Dies wiederum bewirkt eine signifikante Reduzierung der Betriebskosten.
  • 9 zeigt ein Flussdiagramm eines Untervorgangs 108 zum Leiten eines Informationspakets 22 aus einer Zuführungs-Einheit 26 zu einem Server 42 gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Die folgende Erläuterung bezieht sich auf 15, 16 und 9.
  • Das Netz 24 (15) führt den Leit-Untervorgang 108 (16 und 9) durch, um das Zuführungs-Paket (O-PKT) 50 aus der Teilnehmereinheit 30 an den System-Server 242 zu leiten.
  • Ein Leit-Task 110 (9) leitet das Zuführungs-Paket 50 aus der Teilnehmereinheit 30 über den NCSS-Kanal 238 zu der Teilnehmer-Zell-Stelle 236 des Teilnehmer-Mobilfunk-Service 234 (15). Der NCSS-Kanal 238 wird kurz für die Übermittlung des Zuführungs-Pakets 50 zugewiesen, und dann wird seine Zuweisung aufgehoben. Ein weiterer Leit-Task 112 (9) leitet dann das Zuführungs-Paket 50 aus der Teilnehmer-Zell-Stelle 236 über den Server-Knotenpunkt 240 an den System-Server 242. Damit ist der Untervorgang 108 abgeschlossen, und der Steuervorgang wird zu dem Vorgang 68 zurückgeführt (9).
  • Fachleuten auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass der Server-Knotenpunkt 240 nicht Teil des Mobiltelefon-Service 234 zu sein braucht. Der Server-Knotenpunkt 240 braucht nur für den Mobiltelefon-Service 234 zugänglich zu sein, um die Interface-Verbindung des Servers 242 mit dem Netz 24 zu bilden.
  • 17 zeigt ein Flussdiagramm eines Untervorgangs zum Konvertieren des Zuführungs-Pakets 50 zu einer VXML-Anfrage 244 gemäß einer alternativen bevorzugten (Voice-Browser-)Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Die folgende Erläuterung bezieht sich auf 15, 16 und 17.
  • Nach dem Untervorgang 108 ist das Zuführungs-Paket 50 an dem System-Server 242 eingetroffen (15 und 16). Der Vorgang 248 (16) führt dann einen Konvertierungs-Untervorgang 252 (16 und 17) zum Konvertieren des Zuführungs-Pakets 50 in die Markup-Language-Anfrage 244 durch.
  • Innerhalb eines Empfangs-Elements 252 (15) in dem Server 242 empfängt ein Empfangs-Task 254 (17) das Zuführungs-Paket 50 aus dem Netz 24.
  • Ein Dekonstruktions-Task 256 (17) dekonstruiert dann das Zuführungs-Paket 50. Das Zuführungs-Paket 50 wird dann zur Analyse, Konvertierung und Konfiguration in seine Bestandteile "aufgebrochen".
  • Ein Extraktions-Task 128 (7) extrahiert dann die physische Adresse der Anwendungs-Servers 232 aus der lokalen Ziel-Adresse 62. Diese Extraktion kann durch Verwendung einer Tabellen-Look-up-Operation oder eines anderen Schemas durchgeführt werden, das Fachleuten auf dem Gebiet bekannt ist.
  • Innerhalb eines Sprechäußerungs-zu-Text-Konverters 260 (15) konvertiert ein Task 262 (17) den Voice-Rahmen 54 des Zuführungs-Request 30 in ein Text-Request 264 (15). Fachleuten auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass das Text-Request 264 für die Computer-Interpretation vorgesehen ist und kein "Text" in dem Sinne der Lesbarkeit durch einen Menschen zu sein braucht.
  • Das Text-Request 264 wird dann in einen voice-erweiterbaren Markup-Sprachen-(VXML-)Seiten-Prozessor 266 (15) eingegeben, in dem ein Task 268 (17) eine VXML-Anfrage 244 erzeugt. Ein folgender Task 268 (17) übermittelt dann die VXML-Anfrage 244 an den Anwendungs-Prozessor 232 (15).
  • Die voice-erweiterbaren Markup-Sprache (VXML) ist die gewünschte Mark-up-Sprache für die bevorzugte Voice-Browser-Ausgestaltung. Es können auch andere Mark-up-Sprachen verwendet werden, um bestimmte Anforderungen zu erfüllen. Die Verwendung anderer Markup-Sprachen oder sogar anderer Sprachstrukturen weicht nicht vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung ab.
  • In einem Task 270 (17) übermittelt dann ein VXML-Seiten-Prozessor 266 (15) die VXML-Anfrage 244 an den Anwendungs-Server 232. Mit der Übermittlung der VXML-Anfrage 244 ist der Untervorgang 252 abgeschlosssen, und der Steuervorgang kehrt zu dem Vorgang 248 zurück (16).
  • Der Anwendungs-Server 232 (15 und 16) empfängt die VXML-Anfrage 244 und reagiert durch Ausführen eines Task 272 (16) zum Abrufen einer entsprechenden VXML-Anfrage 246. Die VXML-Anfrage 246 wird dann zurück zu dem VXML-Seiten-Prozessor 266 übertragen (d.h. zum System-Server 242). Die internen Operationen des Anwendungs-Servers 232 sind Fachleuten auf dem Gebiet gut bekannt und fallen deshalb nicht in den Rahmen dieser Beschreibung.
  • Bei der bevorzugten Voice-Browser-Ausgestaltung ist der Anwendungs-Browser 232 wünschenswerterweise ein VXML-Seiten-Server, der über irgendeinen zweckmäßigen Weg mit dem Seiten-Prozessor 266 (d.h. dem System-Server 242) verbunden ist. Falls es sich bei dem Verbindungsweg um ein paketgeschaltetes Netz wie z.B. das Internet handelt, dann kann der Anwendungs-Server 232 ein herkömmlicher VXML-Web-Server am Word Wide Web sein.
  • 18 zeigt ein Flussdiagramm eines Untervorgangs 274 zum Konvertieren einer VXML-Antwort 244 zu einem Ziel-Paket 52 gemäß einer alternativen bevorzugten (Voice-Browser-)Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Die folgende Erläuterung bezieht sich auf 15, 16 und 18.
  • Innerhalb des VXML-Seiten-Prozessors 266 des System-Servers 242 (15) führt ein Untervorgang 274 (16 und 18) einen Task 276 (18) zum Empfangen der VXML-Antwort 246 von dem Anwendungs-Server 232 aus. Ein Task 278 erzeugt dann auf die VXML-Antwort 246 hin eine Text-Reaktion 280.
  • Die Text-Antwort 246 wird dann an einen Text-zu-Sprechäußerungs-/Text-Konverter 282 (15) übermittelt. Wie im Folgeden erläutert wird, konvertiert der Text-zu-Sprechäußerungs-/Text-Konverter 282, wenn das Ziel-Paket 52 einen Voice-Rahmen 54 enthalten soll, die Text-Reaktion 280 in einen Voice-Rahmen 54, d.h. er funktioniert als ein Text-zu-Sprechäußerungs-Konverter. In ähnlicher Weise konvertiert der Text-zu-Sprechäußerungs-/Text-Konverter 282, wenn das Ziel-Paket 52 einen Text-Rahmen 54 enthalten soll, die Text-Reaktion 280 in einen Text-Rahmen 56, d.h. er funktioniert als ein Text-zu-Text-Konverter. Fachleuten auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass, wie bereits im Zusammenhang mit dem Text-Request 264 erläutert, die Text-Reaktion für die Computer-Interpretation vorgesehen ist und kein "Text" im Sinne der Lesbarkeit für Menschen zu sein braucht. Der Text-Rahmen 56 andererseits enthält Text, der dazu vorgesehen ist, von Menschen gelesen zu werden. Für Text-zu-Text-Konvertierungen kann somit der Text-zu-Sprechäußerungs-/Text-Konverter 282 beansprucht werden, um zwischen zwei unterschiedlichen Formen von "Text" zu konvertieren.
  • Innerhalb des Text-zu-Sprechäußerungs-/Text-Konverters 282 prüft ein Anfrage-Task 283 (18), ob das Ziel-Paket 52 einen Voice-Rahmen 54 enthalten soll (3 und 5).
  • Falls der Anfrage-Task 283 feststellt, dass das Ziel-Paket 52 einen Voice-Rahmen 54 enthalten soll, dann dient in einem Task 284 (18) der Text-zu-Sprechäußerungs-/Text-Konverter 282 (15) als Text-zu-Sprechäuße rungs-Konverter und erzeugt einen Voice-Rahmen 54 aus der Text-Reaktion 280.
  • Nach dem Task 284 prüft ein Anfrage-Task 286 (18), ob das Ziel-Paket 52 einen Text-Rahmen 56 enthalten soll (4 und 5).
  • Falls der Anfrage-Task 283 feststellt, dass das Ziel-Paket 52 keinen Voice-Rahmen 54 enthalten soll (d.h. nur einen Text-Rahmen 56, wie in 4) enthält, oder der Anfrage-Task 286 feststellt, dass das Ziel-Paket 52 einen Text-Rahmen 56 enthalten soll (d.h. sowohl einen Voice-Rahmen 54 als auch einen Text-Rahmen enthält, wie in 5), dann dient in einem Task 288 (18) der Text-zu-Sprechäußerungs-/Text-Konverter 282 (15) als Text-zu-Text-Konverter und erzeugt einen Text-Rahmen 56 aus der Text-Reaktion 280.
  • Falls der Anfrage-Task 286 feststellt, dass das Ziel-Paket 52 keinen Text-Rahmen 56 enthalten soll (d.h. nur einen Voice-Rahmen 54, wie in 3) enthält, oder im Anschluss an den Task 288, werden die Voice- und/oder Text-Rahmen 54 und/oder 56 (d.h. die Komponenten des Ziel-Pakets 52) an das Übertragungs-Element 290 weitergegeben, wo ein Task 292 (18) das Ziel-Paket 52 dekonstruiert. Fachleuten auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass bei der bevorzugten Voice-Browser-Ausgestaltung einige Komponenten des Ziel-Pakets 52 durch den System-Server 242 aus dem Zuführungs-Paket 50 her geliefert werden, wie bereits erläutert.
  • Nach dem Task 292 übermittelt ein Task 294 (18) das Ziel-Paket an die Teilnehmereinheit 30. Mit dem Task 294 ist der Untervorgang 274 abgeschlossen, und der Steuervorgang kehrt zu dem Vorgang 248 (16) zurück.
  • Fachleuten auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass der Server 242 als einzige Einheit (z.B. als ein einziger Computer) gezeigt ist, die an einer einzigen Stelle angeordnet ist. Andererseits jedoch kann der Server 242 ver teilt sein, d.h. der Server 242 kann aus mehreren Einheiten bestehen, die zum einem Ganzen miteinander verbunden sind. Bei dem Verbindungsverfahren handelt es sich vorzugsweise um ein paketgeschaltetes Netz (z.B. das Internet). Variationen in der Konfiguration und den Verbindungen des Servers 242 weichen nicht vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung ab.
  • 12 zeigt ein Flussdiagramm eines Untervorgangs 164 zum Leiten eines Informationspakets 52 aus einem Server 242 zu einer Ziel-Einheit 30 gemäß einer bevorzugten Voice-Browser-Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Die folgende Erläuterung bezieht sich auf 15, 16 und 12.
  • Das Netz 24 (15) führt den Untervorgang 164 (16 und 12) durch, um das Ziel-Paket 52 aus dem Server 242 zu der Teilnehmereinheit 30 zu leiten.
  • Der Leit-Task 166 (2) leitet das Ziel-Paket 52 aus dem Server 242 zu dem Server-Knotenpunkt 240 und zu der Teilnehmer-Zell-Stelle 236. Dieser Leitvorgang kann über jeden zweckmäßigen Weg erfolgen und über ein paketgeschaltetes Netz wie z.B. das Internet verlaufen.
  • Ein Zuweisungs-Task 168 (12) führt dann eine kurze Zuweisung des für den nicht leitungsvermittelten Betrieb (NCSS) vorgesehenen Verkehrs-Kanals 238 zur Verwendung durch die Teilnehmereinheit 30 aus. Der Task 168 involviert eine kurze Kommunikation zwischen dem Teilnehmer-Mobiltelefon-Service 234 und der Teilnehmereinheit 30 über einen (nicht gezeigten) Steuer-Kanal, was in der kurzen Zuweisung des Verkehrs-Kanals 238 zu dem Mobiltelefon-Service 234 resultiert.
  • Ein weiterer Leit-Task 170 (12) leitet dann das Ziel-Paket 52 über den NCSS-Kanal 238 aus der Teilnehmer-Zell-Stelle 236 an die Teilnehmereinheit 30. Damit ist der Untervorgang 164 abgeschlossen, und der Steuervorgang kehrt zu dem Vorgang 248 zurück (16). Der NCSS-Kanal 238 wird kurz für die Übermittlung des Ziel-Pakets 52 zugewiesen. Entsprechendend dem herkömmlichen NCSS-Service wird die Zuweisung des NCSS-Kanals aufgehoben, sobald das Ziel-Paket 52 die Teilnehmereinheit 30 erreicht hat, woraufhin der NCSS-Kanal 238 dem Netz 24 für andere Verwendungszwecke zur Verfügung steht.
  • Fachleuten auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass der Server-Knotenpunkt 240 nicht Teil des Teilnehmer-Mobiltelefon-Service 234 zu sein braucht. Der Server-Knotenpunkt 240 braucht nur für den Mobiltelefon-Service 234 zugänglich zu sein, um sämtliche erforderlichen Funktionen zu erfüllen, d.h. um die Interface-Verbindung des Servers 242 mit dem Netz 24 zu bilden.
  • Der NCSS-Kanal 238 kann bei Beginn des Empfangs der Ziel-Pakets 52 an der Teilnehmer-Zell-Stelle 236 zugewiesen werden. Dies ermöglicht eine Fensterbildungs-Funktion ähnlich derjenigen, die bereits im Zusammenhang mit dem Zuführungs-Paket 50 beschrieben wurde. Dies ist jedoch kein Erfordernis, und die Zuweisung des NCSS-Kanals 238 kann auch durchgeführt werden, nachdem der Empfang des Ziel-Pakets 52 an der Zell-Stelle 236 abgeschlossen ist. Dies dient zur Reduzierung des Gesamt-Zuweisungs- und Übertragungszeit.
  • Fachleuten auf dem Gebiet wird ersichtlich sein, dass verschiedene Kombinationen der in dem Server 242 durchgeführten Tasks mittels eines Verarbeitungs-Elements und/oder verschiedener Tabellen durchgeführt werden können. Die Verwendung eines derartigen Verarbeitungs-Elements und/oder derartiger Tabellen zum Durchführen irgendeines dieser Tasks weicht jedoch nicht vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung ab.
  • 13 zeigt ein Flussdiagramm eines Untervorgangs 172, um den Inhalt eines Ziel-Pakets 52 dem Teilnehmer 250 zu präsentieren. 14 zeigt ein Blockschaltbild von Paket-Ziel-Elementen der Teilnehmereinheit 30 eines Voice-Browsing-Systems 230 gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Die folgende Erläuterung bezieht sich auf 15, 16, 13 und 14.
  • Nach dem Untervorgang 164 ist das Ziel-Paket 52 an der Teilnehmereinheit 30 eingetroffen (15 und 14). Innerhalb eines R-F(Funkfrequenz-)Eingabeelements 176 (14) empfängt der Empfangs-Task 178 (16) das Ziel-Paket 52 aus dem Netz 24.
  • Der Vorgang 68 führt dann den Untervorgang 172 aus (16 und 13), um dem Teilnehmer 250 den Inhalt des Ziel-Pakets 52 zu präsentieren (14).
  • Innerhalb des Text-Extraktionselements 180 (14) prüft der Text-Rahmen-Anfrage-Task 182 (13), ob das Ziel-Paket 52 einen Text-Rahmen 56 enthält.
  • Falls der Text-Rahmen-Anfrage-Task 182 feststellt, dass das Ziel-Paket 52 einen Text-Rahmen 56 enthält, dann extrahiert der Extraktions-Task 184 den Text-Rahmen 56 aus dem Ziel-Paket 52.
  • Innerhalb des Text-Dekodier-Elements 186 (4) dekodiert ein Dekodier-Task 188 (12) den Text-Rahmen 56 zu dem Text-Signal 180.
  • Innerhalb des Text-Ausgabe-Elements 192 (14) zeigt ein Anzeige-Task 194 (13) das Text-Signal 190 als Text 196 auf der Anzeige 198 für den Teilnehmer 250 an. Es können (nicht gezeigte) herkömmliche Benutzer-Bedienungselemente implementiert sein, um den Betrieb der Anzeige 198 zu steuern.
  • Nach dem Task 194 und innerhalb eines Voice-Extraktions-Elements 200 (14) prüft der Voice-Rahmen-Anfrage-Task 202 (13), ob das Ziel-Paket 52 einen Voice-Rahmen 54 enthält.
  • Falls der Anfrage-Task 202 feststellt, dass das Ziel-Paket 52 keinen Voice-Rahmen 54 enthält, dann benachrichtigt in einem Benachrichtigungs-Element 204 (14) ein Benachrichtigungs-Task 206 (13) den Empfänger 174, dass eine Text-Übermittlung empfangen worden ist. Diese Benachrichtigung kann in Form eines kurzen hörbaren Alarms, einer Vibration oder dgl. erfolgen.
  • Falls der Anfrage-Task 182 feststellt, dass das Ziel-Paket 52 keinen Text-Rahmen 56 enthält oder der Anfrage-Task 202 feststellt, dass das Ziel-Paket 52 einen Voice-Rahmen 54 enthält, dann extrahiert in dem Voice-Extraktions-Element 200 (14) der Extrahier-Task 208 (13) den Voice-Rahmen 54 aus dem Ziel-Paket 52.
  • Innerhalb des Voice-Dekodier-Elements 210 (14) dekodiert der Dekodier-Task 212 (13) den Voice-Rahmen 54 zu einem Voice-Signal 76.
  • In dem Benachrichtigungs-Element 214 (14) prüft der Benachrichtigungs-Anfrage-Task 216 (13), ob der Teilnehmer 250 über den Empfang des Ziel-Pakets 52 vor dessen Ausgabe benachrichtigt werden möchte. Vorzugsweise kann der Teilnehmer 250 die Teilnehmereinheit 30 zum Spezifizieren dieser Präferenz programmieren.
  • Falls der Anfrage-Task 216 (13) feststellt, dass der Teilnehmer 250 über den Empfang des Ziel-Pakets 52 benachrichtigt werden möchte, dann benachrichtigt der Benachrichtigungs-Task 218 (13) den Empfänger 174, dass eine Voice-Übermittlung empfangen worden ist. Diese Benachrichtigung kann in Form eines kurzen hörbaren Alarms, einer Vibration oder dgl. erfolgen.
  • Nach dem Task 218 oder falls der Anfrage-Task 216 feststellt, dass der Teilnehmer 250 nicht über den Empfang einer Voice-Übermittlung benachrichtigt werden möchte, prüft innerhalb des Verzögerungs-Elements 220 (14) ein Verzögerungs-Anfrage-Task 222 (13), ob der Teilnehmer 250 ein verzögertes Ausgeben der Voice-Übermittlungen wünscht, bis diese gewünscht werden. Vorzugsweise kann der Teilnehmer 250 die Teilnehmereinheit 30 zum Spezifizieren dieser Präferenz programmieren.
  • Falls der Verzögerungs-Anfrage-Task 222 feststellt, dass der Empfänger 174 ein verzögertes Ausgeben der Voice-Übermittlungen wünscht, dann verzögert der Verzögerungs-Task 224 (13) die Ausgabe der Übermittlung, bis diese vom Teilnehmer 250 gewünscht wird. Dies kann zweckmäßig sein, wenn der Teilnehmer 250 durch das Ausgeben einer Voice-Übermittlung nicht gestört werden darf.
  • Nach dem Task 224 oder falls der Anfrage-Task 222 festgestellt hat, dass der Teilnehmer 250 kein verzögertes Ausgeben der Voice-Übermittlungen wünscht, gibt innerhalb des Voice-Ausgabe-Elements 226 der Ausgabe-Task 228 ein Voice-Signal 76 als Sprechäußerung (hörbaren Ton) 787 für den Empfänger 174 aus. Nach dem Task 206 oder dem Task 228 sind der Untervorgang 172 und der Vorgang 248 abgeschlossen.
  • Zusammenfassend betrachtet lehrt die vorliegende Erfindung ein verbessertes System 230 und ein verbessertes Verfahren 248 zum Voice-Browsing. Das System 230 verwendet ein herkömmliches zellulares Mobiltelefon-System, wobei es die Wähl-Verzögerung effektiv beseitigt. Das System 230 ermöglicht eine Inter-Zellkular-Service-Kommunikation ohne Erfordernis einer spezialisierten Apparatur. Durch Verwendung der zellularen Service-Systeme 32 und 34 werden mehrere Übertragungspunkte in einem gegebenen Bereich geschaffen, wodurch eine Schattenbildung minimiert wird. Das System 230 ermöglicht ein Voice-Browsing unter Verwendung eines herkömmlichen (nicht firmengebundenen) Zellular-Telefon-Systems. Das System 230 ermöglicht einen stillen (Text-)Empfang einer Voice-Page. Da es sich bei der Teilnehmereinheit 30 um eine standardgemäße digitale Teilnehmereinheit handelt, kann die Teilnehmereinheit 30 zum direkten Zugreifen auf einen Zellular-Service 234 in herkömmlicher Weise verwendet werden, d.h. sie kann einen herkömmlichen zellularen Telefonanruf platzieren oder empfangen. Die Funktionalität des Systems 230 kann auf jede gegebene Teilnehmereinheit 30 erweitert werden, während die volle Zellular-Telefon-Funktionalität erhalten bleibt. Andererseits kann die Funktionalität des Systems 230 anstelle einiger oder sämtlicher Zellular-Telefon-Funktionalitäten auf jede gegebene Teilnehmereinheit 30 erweitert werden. Wünschenswerterweise wird jedoch die 911-Notruf-Funktionalität beibehalten.
  • Obwohl die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung im Detail gezeigt und beschrieben worden sind, wird Fachleuten auf dem Gebiet direkt ersichtlich sein, dass verschiedene Modifikationen an der Erfindung vorgenommen werden können, ohne von den beigefügten Ansprüchen abzuweichen.

Claims (13)

  1. Verfahren zur Simplex-Informationspaketübermittlung mittels eines globalen Telekommunikationsnetzes, von dem mindestens ein Teil einen zellularen Service bietet, mit folgenden Verfahrensschritten: a) Senden (98) eines Informationspakets (22), das einen Audio-Rahmen (54) enthält, von einer Zuführungs-Einheit (26) zu einer Zuführungs-Zell-Stelle (36) eines Zuführungs-Zellular-Service eines globalen Telekommunikationsnetzes mittels eines Drahtlos-Paketschalt-Service des Zuführungs-Zellular-Service, wobei das Informationspaket als ein Zuführungs-Paket (50) innerhalb der Zuführungs-Einheit konfiguriert ist, und wobei die Zuführungs-Einheit eine digitale zellulare Teilnehmereinheit des Zuführungs-Zellular-Service ist; b) Leiten (108) des Informationspakets (22) über das globale Telekommunikationsnetz von der Zuführungs-Zell-Stelle zu einer Ziel-Zell-Stelle eines Ziel-Zellular-Service des globalen Telekommunikationsnetzes; und c) Empfangen (178) des Informationspakets (22) an einer Ziel-Einheit (28) von der Ziel-Zell-Stelle (46) her mittels eines Drahtlos-Paketschalt-Service des Ziel-Zellular-Service, wobei das Informationspaket (22) als ein Ziel-Paket (52) innerhalb der Ziel-Einheit (28) konfiguriert ist, und wobei die Ziel-Einheit eine digitale zellulare Teilnehmereinheit des Ziel-Zellular-Service (34) ist; wobei die Ziel-Einheit (28) eine von mehreren Ziel-Einheiten ist, wobei das Senden (98) umfasst: Senden des Zuführungs-Pakets (50) an einen System-Server (42); und Konvertieren des Zuführungs-Pakets (50) in mehrere Ziel-Pakete (52) an dem System-Server (42), wobei das Konvertieren ein Konvertieren einer logischen Adresse einer Gruppe von Ziel-Einheiten in mehrere physische Adressen umfasst, wobei jede physische Adresse einem Ziel-Paket zugewiesen ist, das an eine einzelne Ziel-Einheit (28) der Gruppe gerichtet ist; und das Leiten (108) ein Leiten jedes Ziel-Pakets (52) zu einer jeweiligen Ziel-Einheit (28) der mehreren Ziel-Einheiten umfasst; und das Empfangen (178) bei jeder der Ziel-Einheiten wiederholt wird.
  2. Simplex-Übermittlungsverfahren nach Anspruch 1, ferner mit einem vor dem Sendevorgang erfolgenden Erzeugen (70) des Zuführungs-Pakets (50) in der Zuführungs-Einheit (26).
  3. Simplex-Übermittlungsverfahren nach Anspruch 2, bei dem der Erzeugungsvorgang umfasst: Erzeugen (72) eines Audio-Signals (76); Kodieren (84) des Audio-Signals (76) in den Audio-Rahmen (54); und Einschließen (92) des Audio-Rahmen (54) in dem Zuführungs-Paket (50).
  4. Simplex-Übermittlungsverfahren nach Anspruch 1, ferner mit einem nach dem Empfangsvorgang erfolgenden Präsentieren (172) des Ziel-Pakets (52) bei einem Empfänger an der Zieleinheit.
  5. Simplex-Übermittlungsverfahren nach Anspruch 4, bei dem das Ziel-Paket einen Audio-Rahmen enthält und der Präsentationsvorgang umfasst: Extrahieren (208, 184) des Audio-Rahmens (54, 56) aus dem Ziel-Paket (52); Dekodieren (212, 188) des Audio-Rahmens (54, 56) zu einem Audio-Signal (76); und Ausgeben (228) des Audio-Signals (76).
  6. Simplex-Übermittlungsverfahren nach Anspruch 5, bei dem in dem Ausgabevorgang das Audio-Signal als hörbarer Ton ausgegeben wird.
  7. Simplex-Übermittlungsverfahren nach Anspruch 6, bei dem der Präsentationsvorgang ferner einen an den Empfänger ergehenden Hinweis auf das Vorhandensein des Audio-Signals umfasst.
  8. Simplex-Übermittlungsverfahren nach Anspruch 4, bei dem das Ziel-Paket einen Text-Rahmen enthält und der Präsentationsvorgang umfasst: Extrahieren (180) des Text-Rahmens aus dem Ziel-Paket; Dekodieren (186) des Text-Rahmens zu einem Text-Signal; und Anzeigen (192) des Text-Signals als Text.
  9. Simplex-Übermittlungsverfahren nach Anspruch 1, bei dem der Audio-Rahmen ein erster Audio-Rahmen ist, und bei dem ferner ein Konver tieren des ersten Audio-Rahmens zu einem zweiten Audio-Rahmen erfolgt.
  10. Simplex-Übermittlungsverfahren nach Anspruch 1, ferner mit dem Konvertieren des Audio-Rahmens in einen Text-Rahmen.
  11. Simplex-Übermittlungsverfahren nach Anspruch 1, ferner mit folgenden Schritten: Erzeugen (70) des Informationspakets in der Zuführungs-Einheit (26) vor dem Sendevorgang a); und Zuweisen der Verwendung des Paketschalt-Service für den Sendevorgang a), und zwar nach Beginn des Erzeugungsvorgangs.
  12. Simplex-Übermittlungsverfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfahren ferner umfasst: d) drahtloses Leiten des Informationspakets (22) von der Zuführungs-Einheit (26) zu der Zuführungs-Zell-Stelle (36); wobei der Leit-Vorgang b) umfasst: e) Leiten des Informationspakets von der Zuführungs-Zell-Stelle (36) zu einem Server (40); wobei der Leit-Vorgang b) ferner umfasst: f) Leiten des Informationspakets von dem Server zu der Ziel-Zell-Stelle (46); und wobei das Verfahren ferner umfasst: g) drahtloses Leiten des Informationspakets von der Ziel-Zell-Stelle zu der Ziel-Einheit (28).
  13. Simplex-Übermittlungsverfahren nach Anspruch 12, bei dem: der Server mehrere Teile (40, 44) aufweist, wobei jeder der Teile entfernungsmäßig von den anderen Teilen getrennt ist, und wobei jeder der Teile über ein paketweise geschaltetes Netz mit anderen Teilen der Teile kommuniziert; wobei in dem Leit-Vorgang e) das Informationspaket zu einem ersten Teil (40) der Teile des Servers geleitet wird; und in dem Leit-Vorgang f) das Informationspaket von einem zweiten Teil (44) der Teile des Servers her geleitet wird.
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