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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigsausgabevorrichtung und
ein Verfahren zum Ausgeben einer Flüssigkeit, so dass eine bestimmte Flüssigkeitsmenge
ausgegeben wird.
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Bei
Herstellungsprozessen auf verschiedenen technischen Gebieten, zum
Beispiel bei dem Herstellungsverfahren für ein Flüssigkristallsubstrat, dem Herstellungsverfahren
für eine
Magnetplatte, dem Herstellungsverfahren für eine Mehrschicht-Leiterplatte
und Dergleichen sowie bei dem Herstellungsverfahren für einen
Halbleiter-Wafer sind chemische Flüssigkeiten wie eine Fotoresistflüssigkeit, eine
Spin-on-Glass-Flüssigkeit,
eine Polyimidharzflüssigkeit,
Reinwasser, Ätzmittel,
ein organisches Lösungsmittel
und Ähnliches
verwendet worden. Zum Auftragen dieser Flüssigkeiten wurde eine Flüssigkeitsausgabevorrichtung
benutzt.
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Wenn
beispielsweise die Fotoresistflüssigkeit
auf die Oberfläche
eines Halbleiter-Wafers aufgetragen wird, wird eine bestimmte Menge
der Fotoresistflüssigkeit
tröpfchenweise
aus der Flüssigkeitsausgabevorrichtung
ausgegeben, und zwar unter der Bedingung, dass der Halbleiter-Wafer
auf einer horizontalen Ebene gedreht wird. Da sich die Auftropfmenge
der Fotoresistflüssigkeit
auf die Dicke des Fotoresistfilms auswirkt, der durch Einbrennen
der aufgetropften Fotoresistflüssigkeit
entsteht, ist eine genaue Regelung erforderlich.
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Meist
kommt dabei eine Flüssigkeitsausgabevorrichtung
zum Einsatz, die über
ein elastisch verformbares Pumpenelement verfügt, das eine Pumpenkammer für eine Pumpe
zum Ansaugen und Ausgeben von Flüssigkeit
bildet.
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Als
elastisch verformbares Pumpenelement ist in jedem der offen gelegten
japanischen Patente Nr. 10-47234 und Nr. 2000-15168 die Verwendung
eines Balgs beschrieben bzw. wird in dem offen gelegten japanischen
Patent Nr. 8-170744 die Verwendung einer Membran bzw. in dem offen
gelegten japanischen Patent Nr. 11-230048 weiterhin die Verwendung
eines flexiblen Rohrs o. Ä.
angegeben. Bei einer Flüssigkeitsausgabevorrichtung
mit Pumpenelement, beispielsweise einem Balg oder Ähnlichem, entsteht
in einem Teil eine Pumpenkammer, die von dem Pumpenelement aufgeweitet
bzw. zusammengezogen wird. Des Weiteren sind in der Pumpenkammer
der Einlasskanal, der mit einem Flüssigkeitsspeicherbehälter verbunden
ist, und ein Auslasskanal, der mit ei ner Ausgabedüse verbunden
ist, aneinander angeschlossen. Der Einlasskanal und der Auslasskanal
sind mit einem Einlassseitenventil und einem Auslassseitenventil
versehen, die den jeweiligen Kanal öffnen bzw. schließen.
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Das
elastisch verformbare Pumpenelement, z. B. ein Balg oder Ähnliches,
wird in einem Antriebsanschnitt mit einem Motor, einem Fluid-Druckbetätigungselement
oder Ähnlichem
angetrieben, wodurch das Volumen im Innern der Pumpenkammer verändert wird.
Durch Ausführen
eines Ansaugschritts, bei dem der Balg bei offenem Einlassseitenventil
und geschlossenem Auslassseitenventil zusammengezogen wird und Flüssigkeit
aus dem Flüssigkeitsspeicherbehälter in
die Pumpenkammer eingesaugt wird, und durch Ausführen eines Ausgabeschrittes,
bei dem der Balg bei geschlossenem Einlassseitenventil und geöffnetem
Auslassseitenventil aufgeweitet wird und so die Flüssigkeit
aus der Pumpenkammer ausgegeben wird, kommt die Flüssigkeit aus
der Ausgabedüse.
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In
jüngster
Zeit ist neben dem Herstellungsverfahren für Halbleiter-Wafer auch bei
den Fertigungsprozessen auf verschiedenen anderen technischen Gebieten
eine hohe Ausgabegenauigkeit der Flüssigkeitsausgabevorrichtung
erforderlich geworden, um der geringen Größe und hohen Genauigkeit jedes
Produktes gerecht zu werden und die Produktqualität zu verbessern.
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Bei
der Flüssigkeitsausgabevorrichtung
wirken sich ein Unterdruck, der von dem Ansaugwiderstand abhängig ist,
und ein Druck in Abhängigkeit von
der Differenz zwischen den Flüssigkeitspegeln
in der Pumpenkammer und im Flüssigkeitsspeicherbehälter auf
die Pumpenkammer aus, wenn die Pumpe die Flüssigkeit ansaugt. Mit dem Flüssigkeitsverbrauch ändert sich
auch allmählich
der Druck, der von der Differenz zwischen den Flüssigkeitspegeln der Pumpenkammer
und des Flüssigkeitsspeicherbehälters abhängig ist.
Wenn die Flüssigkeit
verbraucht wird, ändert
sich dadurch auch der Druck im Innern der Pumpenkammer, wenn die
Pumpe die Flüssigkeit
ansaugt. Da das Volumen der Pumpenkammer ein Pumpengehäuse und
ein elastisch verformbares Pumpenelement umfasst, schwankt auch das
Ausmaß der
Verformung des elastisch verformbaren Pumpenelements entsprechend
der Druckänderung
im Innern der Pumpenkammer. Dadurch ändert sich auch das Volumen
im Innern der Pumpenkammer.
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Dementsprechend ändern sich
außerdem die
Mengen der in die Pumpenkammer eingesaugten Flüssigkeit, so dass es schwierig
ist, die ausgegebenen Flüssigkeitsmengen
konstant zu halten.
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US-A-3
680 985 legte eine Flüssigkeitsausgabevorrichtung
gemäß der Präambel der
unabhängigen
Patentansprüche
1 und 3 offen. Aus den Referenzquellen geht jedoch nicht hervor,
dass der Druck in der Pumpenkammer mit Hilfe des Flüssigkeitspegels konstant
gehalten wird. Darüber
hinaus hat das Rückschlagventil
aus der Referenzquelle lediglich die Funktion, Druck aus der Pumpenkammer
abzugeben, was bedeutet, dass der Druck durch das Ventil selbst
reguliert wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Beeinträchtigung
der Ausgabemengen durch eine Veränderung
des Flüssigkeitspegels
im Innern des Flüssigkeitsspeicherbehälters auszuschalten
und die Ausgabegenauigkeit der Flüssigkeitsausgabevorrichtung
zu verbessern.
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Erfindungsgemäß wird eine
Flüssigkeitsausgabevorrichtung
nach Anspruch 1 geschaffen. Bei dieser Flüssigkeitsausgabevorrichtung
kann der Druckregel-Öffnungsabschnitt
an einer Stelle oberhalb des Flüssigkeitspegels
des Flüssigkeitsspeicherbehälters zur
Atmosphäre
hin offen sein und der Druck im Innern der Pumpenkammer mit Hilfe des
Druckregelkanals höher
eingestellt werden, als wenn der Ansaughub beendet ist.
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Erfindungsgemäß wird weiterhin
eine Flüssigkeitsausgabevorrichtung
nach Anspruch 3 geschaffen. Bei dieser Flüssigkeitsausgabevorrichtung kann
der Druckregel-Öffnungsabschnitt
an einer Position unterhalb des Flüssigkeitspegels des Flüssigkeitsspeicherbehälters zur
Atmosphäre
hin offen sein.
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Bei
dieser Flüssigkeitsabgabevorrichtung kann
der Druckregel-Öffnungsabschnitt
praktischerweise nach unten geöffnet
werden und Referenz-Flüssigkeitsfläche aufrechterhalten,
indem abhängig
von der Oberflächenspannung
der Flüssigkeit eine
Grenzfläche
gebildet wird.
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Bei
der vorliegenden Flüssigkeitsausgabevorrichtung
kann der Druckregel-Öffnungsabschnitt praktischerweise
nach oben geöffnet
werden.
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Erfindungsgemäß wird ein
Verfahren zur Ausgabe von Flüssigkeit
geschaffen, wobei Flüssigkeit
innerhalb eines Flüssigkeitsspeicherbehälters durch
einen Ansaugvorgang in eine Ausgabedüse ausgegeben wird und ein
Ausgabevorgang mittels eines elastisch verformbaren Pumpenelements
ausgeführt
ist, welches in einem Pumpengehäuse
aufgenommen wird und eine Pumpenkammer bildet, wobei das Verfahren
umfasst: einen Ansaugschritt, bei dem das Pumpenelement einen Ansaughub
als Bedingung dafür
ausführt,
dass sich ein Einlassventil öffnet,
wobei das Einlassventil in einem Einlasskanal vorgesehen ist, der
den Flüssigkeitsspeicherbehälter mit
der Pumpenkammer verbindet; einen Ablassschritt, bei dem sich ein
Druckregelventil öffnet
und dazu führt,
dass das Pumpenelement einen Auslassvorgang eines vorgegebenen Auslasshubs
ausführt, wobei
der Druck innerhalb der Pumpenkammer konstant gehalten wird, wobei
das Druckre gelventil in einem Druckregelkanal vorhanden ist, der
den Druckregel-Öffnungsabschnitt
und die Pumpenkammer miteinander verbindet, und einen Auslassschritt,
bei dem ein Auslassseitenventil geöffnet wird und dadurch das
Pumpenelement einen Auslasshub ausführt, wobei das Auslassseitenventil
in einem Auslasskanal vorgesehen ist, der die Auslassdüse und die
Pumpenkammer miteinander verbindet.
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Erfindungsgemäß wird ein
Verfahren zur Ausgabe von Flüssigkeit
geschaffen, wobei Flüssigkeit
innerhalb eines Flüssigkeitsspeicherbehälters durch
einen Ansaugvorgang und einen Ausgabevorgang mittels eines elastisch
verformbaren Pumpenelements, welches in einem Pumpengehäuse aufgenommen
wird und eine Pumpenkammer bildet, in eine Ausgabedüse ausgegeben
wird, wobei das Verfahren umfasst: einen Ansaugschritt, bei dem
das Pumpenelement einen Ansaughub als Bedingung dafür ausführt, dass
sich ein Einlassventil öffnet,
wobei das Einlassventil in einem Einlasskanal vorgesehen ist, der
den Flüssigkeitsspeicherbehälter mit
der Pumpenkammer verbindet; einen Ablassschritt, bei dem sich ein
Druckregelventil öffnet
und der Druck innerhalb der Pumpenkammer niedriger eingestellt wird,
als wenn der Ansaughub abgeschlossen ist, wobei das Druckregelventil
in einem Druckregelkanal vorhanden ist, der einen Druckregel-Öffnungsabschnitt und die Pumpenkammer
miteinander verbindet, und einen Auslassschritt, bei dem ein Auslassseitenventil
geöffnet
wird und dadurch das Pumpenelement einen Ansaughub ausführt, wobei
das Auslassseitenventil in einem Auslasskanal vorgesehen ist, der
die Ausgabedüse
und die Pumpenkammer miteinander verbindet.
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Da
der Druck im Innern der Pumpenkammer vor einem Ausgabevorgang aufgrund
des Druckregel-Öffnungsabschnitts
erfindungsgemäß einen
konstanten Wert annimmt, ohne von dem Flüssigkeitspegel des Flüssigkeitsspeicherbehälters abhängig zu sein,
lässt sich
eine Ausgabe mit hoher Präzision
erreichen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Ansicht, die eine Flüssigkeitsausgabevorrichtung
zeigt, die eine erfindungsgemäße Ausführungsform
darstellt.
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2 zeigt
ein abgewandeltes Beispiel der Flüssigkeitsausgabevorrichtung
aus der ersten Ausführungsform
und eine schematische Ansicht, die die Flüssigkeitsausgabevorrichtung
in dem Fall abbildet, dass ein Druckregelkanal mit einem Filter
in einem Auslasskanal verbunden ist.
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3 zeigt
ein abgewandeltes Beispiel der Flüssigkeitsausgabevorrichtung
aus der ersten Ausführungsform
und ist eine schematische Ansicht, die die Flüssigkeitsausgabevor richtung
in dem Fall zeigt, dass ein Druckregel-Öffnungsabschnitt an einer Stelle
unterhalb eines Flüssigkeitspegels
des Flüssigkeitsspeicherbehälters vorgesehen
ist.
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4 zeigt
ein abgewandeltes Beispiel der Flüssigkeitsausgabevorrichtung
aus der ersten Ausführungsform
und ist eine schematische Ansicht, die die Flüssigkeitsausgabevorrichtung
in dem Fall darstellt, dass der Druckregel-Öffnungsabschnitt in einem Druckbehälter geöffnet wird,
der einen bestimmten Druck aufrechterhält.
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5 ist
ein Zeitdiagramm, das eine Betriebsform der Flüssigkeitsausgabevorrichtung
aus der ersten Ausführungsform
zeigt.
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6 ist
ein Zeitdiagramm, das eine Betriebsform der Flüssigkeitsausgabevorrichtung
aus der zweiten Ausführungsform
zeigt.
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7 ist
ein Zeitdiagramm, das eine Betriebsform der Flüssigkeitsausgabevorrichtung
aus der dritten Ausführungsform
zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Anhand
der Zeichnungen werden nun erfindungsgemäße Ausführungsformen genauer beschrieben.
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(Erste Ausführungsform)
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1 ist
eine schematische Ansicht, die eine Flüssigkeitsausgabevorrichtung
zeigt, bei der es sich um eine erfindungsgemäße Ausführungsform handelt, und 5 ist
ein Zeitdiagramm, das eine Betriebsform dieser Flüssigkeitsausgabevorrichtung zeigt.
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In
einem Pumpengehäuse 1 befindet
sich ein Balg 2, der in axialer Richtung elastisch verformbar ist
und als Pumpenelement dient, und durch den Balg 2 und das
Pumpengehäuse 1 wird
eine Pumpenkammer gebildet.
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Der
Balg besteht aus Tetrafluorethylen-Perfluoralkylvinylether-Copolymer
(PFA), d. h. ein Fluorharz – falls
die zugeführte
Flüssigkeit
eine Fotoresistflüssigkeit
ist -, und das Pumpengehäuse 1 wird ebenfalls
aus dem gleichen Harzmaterial hergestellt. Allerdings können die
Materialien für
die Herstellung des Balgs und des Pumpengehäuses 1 entsprechend
den Eigenschaften der zugeführten
Flüssigkeit optional
eingestellt werden.
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In
dem Balg 2 ist eine Antriebsstange 4, deren eines
Ende am Balg 2 befestigt ist, in axialer Richtung hin-
und herbewegbar angebracht, und an dem anderen Ende der Antriebsstange 4 ist
ein Antriebsabschnitt 5 vorgesehen. Der Antriebsabschnitt 5 kann
von einem hydropneumatischen Zylinder, zum Beispiel einem Luftzylinder,
einem hydraulischen Zylinder und Ähnlichem angetrieben werden. Der
Antriebsabschnitt 5 kann aber auch von einem Motor angetrieben
werden, der eine Zuführschnecke ansteuert,
die mit der Antriebsstange 4 verschraubt ist. Durch eine
Hin- und Herbewegung, die die mittels Antriebsabschnitt 5 angesteuerte
Antriebsstange 4 ausführt,
dehnt sich der Balg 2 aus bzw. zieht er sich zusammen und
erzeugt dadurch einen Ansaugdruck bzw. einen Ausgabedruck, indem
das Volumen im Innern der Pumpenkammer 3 verringert bzw.
vergrößert wird,
weshalb er die Funktion einer Pumpe übernehmen kann.
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Die
Hin- und Herbewegung der Antriebsstange 4 unterteilt sich
in einen Ansaughub, einen Absaughub und einen Ausgabehub. Der Ansaughub
ist genauso groß wie
die Summe aus Absaughub und Ausgabehub und entspricht dem maximalen
Hub der Antriebsstange 4.
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Ein
Einlasskanal 7, der mit der Pumpenkammer 3 und
dem Flüssigkeitsspeicherbehälter 6 verbunden
ist, in dem sich die Flüssigkeit
befindet, ist an die Pumpenkammer 3 angeschlossen. Dieser
Einlasskanal 7 verfügt über ein
Einlassseitenventil 8 zum Öffnen und Schließen des
Einlasskanals 7. Wenn der Balg 2 bei geöffnetem
Einlassseitenventil 8 dazu veranlasst wird, einen Ansaughub
auszuführen,
der dem maximalen Hub der Antriebsstange entspricht, und das Volumen
im Innern der Pumpenkammer 3 auszudehnen, ist es möglich, einen
Ansaugschritt durchzuführen,
bei dem die Flüssigkeit
aus dem Flüssigkeitsspeicherbehälter 6 heraus
in die Pumpenkammer 3 eingesaugt wird.
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Nach
dem Ansaugschritt wirkt auf die Innenseite der Pumpenkammer 3 ein
Unterdruck ein, der von dem Ansaugwiderstand abhängt, und ein Druck, der von
der Differenz zwischen dem Flüssigkeitspegel
der Pumpenkammer 3 und dem Flüssigkeitsspeicherbehälter 6 abhängt, die
sich immer dann ändert,
wenn ein Ansaugvorgang wiederholt wird. Immer dann, wenn ein Ansaugvorgang
wiederholt wird, ändert
sich daher auch die elastische Verformung des Balgs 2,
der die Pumpenkammer 3 bildet, wodurch sich das Volumen
der Innenseite der Pumpenkammer 3 ebenfalls ändert.
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Wenn
beispielsweise der Flüssigkeitspegel lediglich
einen Änderungsbetrag
von Δh zwischen dem
maximalen Flüssigkeitspegel
und dem minimalen Flüssigkeitspegel
der Flüssigkeit
in dem Flüssigkeitsspeicherbehälter 6 aufweist,
dann ändert
sich die Druckhöhe
in Bezug auf die Pumpenkammer 3 von h1 auf h2. Selbst wenn
die Flüssigkeit
mit demselben Ansaughub in die Pumpenkammer 3 eingesaugt
wird, ändern
sich aufgrund des Ausmaßes
der elastischen Verformung des Balgs 2 die tatsächlich eingesaugten
Flüssigkeitsmengen.
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Ein
Ende eines Druckregelkanals 10 mit einem Druckregelventil 9 ist
mit der Pumpenkammer 3 verbunden, und das andere Ende des
Druckregelkanals 10 befindet sich oberhalb des Flüssigkeitspegels im
Flüssigkeitsspeicherbehälter 6,
ist nach unten gerichtet und stellt einen Druckregel-Öffnungsabschnitt 11 dar,
der direkt zur Atmosphäre
hin offen gehalten wird. Nachdem die Flüssigkeit bei geschlossenem Einlassseitenventil 8 und
offenem Druckregelventil 9 in die Pumpenkammer 3 eingesaugt
wird, führt
der Balg 2 einen Ansaugvorgang des Absaughubs aus, damit
sich das Innere der Pumpenkammer 3 zusammenzieht. Dadurch
kann der Balg 2 einen Absaugschritt ausführen und
die in der Pumpenkammer 3 vorhandene Flüssigkeit aus dem Druckregel-Öffnungsabschnitt 11 abgeben.
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Da
diese bei dem Absaugschritt abgegebene Flüssigkeit infolge der Oberflächenspannung
eine Grenzfläche
mit der Luft am Druckregel-Öffnungsabschnitt 11 bildet,
entsteht eine Referenz-Flüssigkeitsoberfläche, die
eine bestimmte Druckhöhe
h3 in Bezug auf die Pumpenkammer 3 aufrechterhält. Diese
Referenz-Flüssigkeitsoberfläche wird
konstant gehalten, ohne dass sie von dem sich ändernden Flüssigkeitspegel der Flüssigkeit
im Flüssigkeitsspeicherbehälter 6 abhängig ist.
Und folglich wird der Druck, der sich infolge des Flüssigkeitspegels
im Flüssigkeitsspeicherbehälter 6 während des
Ansaugschrittes in der Pumpenkammer 3 ändert, durch den Druckregel-Öffnungsabschnitt 11 hindurch über die Flüssigkeit
im Innern des Druckregelkanals 10 aufgehoben und bleibt
somit immer konstant.
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Der
Druckregel-Öffnungsabschnitt 11 befindet
sich über
dem Flüssigkeitspegel
der Flüssigkeit im
Flüssigkeitsspeicherbehälter 6.
Wenn demnach das Druckregelventil 9 unter der Bedingung
geschlossen ist, dass der Druck in der Pumpenkammer 3 einen
bestimmten Wert hat, wird der Druck in der Druckkammer 3 auf
einen höheren
Wert eingestellt, als wenn der Ansaughub abgeschlossen ist.
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Da
das Volumen im Innern der Pumpenkammer 3 den auszugebenden
Mengen entspricht, wenn der Absaughub abgeschlossen ist, entspricht
die während
des Ansaugschritts angesaugte Flüssigkeitsmenge
der Summe aus den auszugebenden Mengen, die mindestens genauso groß sind wie
die maximale Volumenschwankung in Abhängigkeit von den Flüssigkeitsschwankungen
im Flüssigkeitsspeicherbehälter 6.
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Im Übrigen wird
die aus dem Druckregel-Öffnungsabschnitt 11 abgegebene
Flüssigkeit
in einem Absaug- und Rückgewinnungsbehälter 12 am
Boden des Druckregel-Öffnungsabschnitts 11 zurückgewonnen.
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Des
Weiteren ist ein Auslasskanal 14, der mit der Pumpenkammer 3 und
einer Ausgabedüse 13 zum
Ausgeben der Flüssigkeit
verbunden ist, an die Pumpenkammer 3 angeschlossen. In
dem Auslasskanal 14 befinden sich ein Auslassseitenventil 15 zum Öffnen und
Schließen
dieses Auslasskanals 14 und ein Düsenöffnungs-/-schließventil 16.
Wenn der Balg 2 bei geöffneten
Ventilen 15 und 16 sowie geschlossenem Einlassseitenventil 8 und
Druckregelventil 9 dazu veranlasst wird, einen Ausgabevorgang des
Ausgabehubs durchzuführen,
zieht sich deshalb die Pumpenkammer 3 zusammen, wodurch
die Flüssigkeit
in der Pumpenkammer 3 aus der Ausgabedüse 13 ausgegeben wird.
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Im
Auslasskanal 14 befindet sich ein Filter 17 zum
Filtern der Flüssigkeit.
Daher können
bei geschlossenem Düsenöffnungs-/-schließventil 16 und geöffnetem
Auslassseitenventil 15 bei Durchführung des Ausgabevorgangs Bläschen in
der Flüssigkeit durch
den Filter 17 nach außen
abgegeben werden. Des Weiteren befindet sich in dem Auslasskanal 14 ein
Rücksaugventil 18,
mit dem verhindert wird, dass Flüssigkeit
von der Ausgabedüse 13 tropft.
Durch Betätigen
dieses Rücksaugventils 18 nach
Ausgabe der Flüssigkeit
aus der Ausgabedüse 13 wird
die in der Ausgabedüse 13 verbliebene
Flüssigkeit
leicht zurückgezogen,
wodurch verhindert wird, dass Flüssigkeit
aus der Ausgabedüse 13 heraus
nach unten tropft.
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Ausgehend
von dem Zeitdiagramm aus 5 wird nun eine Betriebsform
der Flüssigkeitsausgabevorrichtung
mit dieser Konstruktion erörtert. In
dem Zeitdiagramm aus 5 stellt die seitliche Achse
die Betriebshubvorgänge
des Balgs 2 dar.
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Wie
in (a) aus 5 dargestellt, wird durch Öffnen lediglich
des Einlassventils 8 und durch Zusammenziehen des Balgs 2 bis
zum Ansaughub So der Ansaugschritt aus (b) aus 5 ausgeführt und die
Flüssigkeit
in die Pumpenkammer 3 eingesaugt. Der Hub So ist der maximale
Hub des Balgs 2. Zu diesem Zeitpunkt sind die Ansaugmengen
die Summe der anzusaugenden Mengen und der Mengen, die mindestens
so groß sind
wie die höchste
Volumenschwankung in der Pumpenkammer 3 in Abhängigkeit
von den Flüssigkeitspegeln
im Flüssigkeitsspeicherbehälter 6.
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Durch Öffnen lediglich
des Druckregelventils 9 und durch Ausdehnen des Balgs 2 lediglich
bis zum Absaughub S1 wird als Nächstes,
wie in (b) aus 5 abgebildet, der Absaugschritt
aus (e) aus 5 ausgeführt und die Flüssigkeit
von dem Druckregel-Öffnungsabschnitt 11 abgegeben.
Der Hub S1 stellt eine Position dar, bei
der das Volumen in der Pumpenkammer 3 so groß wird wie
die auszugebenden Mengen, wenn die Flüssigkeit aus dem Druckregel-Öffnungsabschnitt 11 abgegeben
wird. Dementsprechend wird zu diesem Zeitpunkt das Volumen im Innern
der Pumpenkammer 3, d. h. die Flüssigkeitsmengen innerhalb der
Pumpenkammer 3, ungeachtet des Flüssigkeitspegels im Flüssigkeitsspeicherbehälter, stets
konstant gehalten, da der Hub des Balgs 2 konstant bei
S1 liegt und der Druck in der Druckkammer 3 durch
den Druckregel-Öffnungsabschnitt 11 konstant
gehalten wird. Als Nächstes
wird, wie in (c) und (d) aus 5 abgebildet,
durch Öffnen
des Auslassseitenventils 15 und des Düsenöffnungs-/-schließventils 16 sowie
durch Ausdehnung des Balgs 2 bis zum Ausgabehub S2 der Ausgabeschritt aus (e) von 5 durchgeführt, und
die in der Pumpenkammer 3 vorlie gende Flüssigkeit
wird aus der Ausgabedüse 13 ausgegeben.
Da die Flüssigkeitsmenge
in der Pumpenkammer 3 dabei während des Abgabeschrittes konstant
gehalten wird, können bei
diesem Schritt die abzugebenden Mengen genau ausgegeben werden.
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Anschließend ist
es durch Wiederholen dieses Zyklus möglich, kontinuierlich eine
sehr genaue Ausgabe zu erreichen.
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Wenn
Magnetventile, die sich durch elektrische Signale öffnen bzw.
schließen,
durch das Einlassseitenventil 8, das Auslassseitenventil 15,
das Düsenöftnungs-/-schließventil 16 und
das Druckregelventil 19 ersetzt werden, können diese
einzelnen Ventile 8, 15, 16 und 9 durch
von einer Steuereinheit gesendete elektrische Signale automatisch
geöffnet und
geschlossen werden.
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(Zweite Ausführungsform)
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2 ist
ein abgewandeltes Beispiel der Flüssigkeitsausgabevorrichtung
aus 1 und eine schematische Ansicht, die den Fall
darstellt, in dem der mir der Pumpenkammer 3 in 1 verbundene Druckregelkanal 10 an
den Filter 17 im Auslasskanal 14 angeschlossen
ist.
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Eine
Flüssigkeitsausgabevorrichtung
aus 3 hat im Grunde den gleichen Aufbau wie die Flüssigkeitsausgabevorrichtung
aus 1. Allerdings ist bei der Flüssigkeitsausgabevorrichtung
aus 2 der Druckregelkanal 10 an eine Entlüftungsöffnung des
Filters 17 im Auslasskanal 14 angeschlossen, und
die Pumpenkammer 3 steht über das Auslassseitenventil 15 und
das Druckregelventil 9 mit dem Druckregel-Öffnungsabschnitt 11 in
Verbindung.
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Wie
aus 2 hervorgeht, befindet sich der Druckregel-Öffnungsabschnitt 11 innerhalb
des Absaug- und Rückgewinnungsbehälters 12 und
ist über die
darin befindliche Flüssigkeit
zur Atmosphäre
hin offen. Dadurch bildet eine Flüssigkeit, die aus dem Rückgewinnungsbehälter 12 überläuft, eine
Referenz-Flüssigkeitsoberfläche, so
dass es möglich
ist, die Druckhöhe
h3 stets aufrechtzuerhalten. Eine Einrichtung
zum Ausbilden dieser Art Referenz-Flüssigkeitsoberfläche kann
ungeachtet der Position oder Atmosphäre der Druckregelöffnung 11 bei
sämtlichen Fällen der
ersten, dritten oder vierten Ausführungsform zum Einsatz kommen.
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Eine
Betriebsform der Flüssigkeitsausgabevorrichtung
mit diesem Aufbau wird anhand eines Zeitdiagramms aus 6 erläutert.
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Wie
in (a) aus 6 abgebildet, wird durch Öffnen lediglich
des Einlassseitenventils 8 und durch Zusammenziehen des
Balgs 2 bis lediglich zu dem Ansaughub So der An saugschritt
aus (e) von 6 ausgeführt und die Flüssigkeit
in die Pumpenkammer 3 eingesaugt.
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Anschließend erfolgt
wie in (b) und (c) aus 6 durch Öffnen des Druckregelventils 9 und
des Auslassseitenventils 15 und durch Ausdehnen des Balgs 2 bis
lediglich zu dem Absaughub S1 der Absaugschritt
aus (e) von 6, und die Flüssigkeit wird
aus dem Druckregel-Öffnungsabschnitt 11 abgegeben.
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Als
Nächstes
wird, wie in (c) und (d) aus 6 abgebildet,
durch Öffnen
des Auslassseitenventils 15 und des Düsenöffnungs-/-schließventils 16 und
durch Ausdehnen des Balgs 2 bis zum Ausgabehub S2 der Ausgabeschritt aus (e) von 6 ausgeführt und
die Flüssigkeit
aus der Pumpenkammer 3 über
die Ausgabedüse 13 ausgegeben.
Da die Flüssigkeitsmengen
in der Pumpenkammer während
des Absaugschrittes konstant gehalten werden, können bei diesem Schritt die
auszugebenden Mengen genau ausgegeben werden.
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Durch
Wiederholen dieses Zyklus ist es anschließend möglich, kontinuierlich eine
sehr genaue Ausgabe zu erreichen.
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(Dritte Ausführungsform)
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3 ist
ein abgewandeltes Beispiel der Flüssigkeitsausgabevorrichtung
aus 1 und eine schematische Ansicht, die den Fall
zeigt, bei dem die Position des Druckregel-Öffnungsabschnitts 11 niedriger
als der Flüssigkeitspegel
des Flüssigkeitsspeicherbehälters 6 eingestellt
wird.
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Die
Flüssigkeitsausgabevorrichtung
aus 3 hat im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie die
Flüssigkeitsausgabevorrichtung
aus 1, allerdings ist bei der Vorrichtung aus 3 die
Position des Druckregel-Öffnungsabschnitts 11 niedriger
eingestellt als das Flüssigkeitsniveau
des Flüssigkeitsspeicherbehälters 6.
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Der
Flüssigkeitsregel-Öffnungsabschnitt 11 entsteht,
indem das vordere Ende des Druckregelkanals 10 J-förmig gebogen
wird, und ist daher nach oben zur Atmosphäre hin offen. Wenn die darin
befindliche Flüssigkeit überläuft, entsteht
eine Referenz-Flüssigkeitsoberfläche. Einrichtungen
zum Ausbilden dieser Art von Referenz-Flüssigkeitsoberfläche können ungeachtet
der Position oder Atmosphäre
des Druckregel-Öffnungsabschnitts
auf jeglichen Fall der ersten, zweiten und vierten Ausführungsform angewandt
werden.
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Da
die Position des Druckregel-Öffnungsabschnitts 11 niedriger
eingestellt ist als der Flüssigkeitspegel
des Flüssigkeitsspeicherbehälters 6,
ist der Flüssigkeitspegel
im Flüssigkeitsspeicherbehälter 6 höher als
der des Druckregel-Öffnungsabschnitts 11.
Daher wird im Absaugschritt die Flüssigkeit aus dem Druckregel-Öffnungsabschnitt 11 abgegeben,
sobald sich das Druckregelventil 9 öffnet.
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Deshalb
wird dann, wenn die Position des Druckregel-Öffnungsabschnitts 11 niedriger
eingestellt ist als der Flüssigkeitspegel
im Flüssigkeitsspeicherbehälter 6,
der Ausgabevorgang des Absaughubs in Abhängigkeit vom Balg 2 nicht
ausgeführt,
und der Absaugschritt erfolgt lediglich durch Öffnen und Schließen des
Druckregelventils 9.
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Unter
diesen Bedingungen wird das Innere der Pumpenkammer 3 durch
Schließen
des Druckregelventils 9 auf einen Druck eingestellt, der
unter jenem liegt, der bei Beendigung des Ansaughubs vorliegt.
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Ausgehend
von dem Zeitdiagramm aus 7 wird nun eine Betriebsform
der Flüssigkeitsausgabevorrichtung
mit dieser Konstruktion beschrieben.
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Wie
in (a) aus 7 abgebildet, wird durch Öffnen lediglich
des Einlassseitenventils 8 und Zusammenziehen des Balgs 2 bis
lediglich zum Ansaughub So der Ansaugschritt aus (e) aus 7 ausgeführt und
die Flüssigkeit
in die Pumpenkammer 3 eingesaugt. Anschließend erfolgt
wie in (b) aus 7 durch Öffnen des Druckregelventils 9 der
Absaugschritt, und die Flüssigkeit
wird aus dem Druckregel-Öffnungsabschnitt 11 abgegeben.
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Da
die Position des Druckregel-Öffnungsabschnitts 11 niedriger
eingestellt ist als der Flüssigkeitspegel
des Flüssigkeitsspeicherbehälters 6,
wird nun die Flüssigkeit
aus dem Druckregel-Öffnungsabschnitt 11 abgegeben,
sobald das Druckregelventil 9 offen ist. Daher führt der
Balg 2 keinen Ausgabevorgang während des Absaughubs aus.
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Wie
in (c) und (d) aus 7 ersichtlich, wird durch Öffnen des
Auslassseitenventils 15 und des Düsenöffnungs-/-schließventils 16 und
durch Ausdehnen des Balgs 2 bis zum Ausgabehub S2 der Ausgabeschritt aus (e) aus 7 durchgeführt und
die Flüssigkeit
innerhalb der Pumpenkammer 3 aus der Ausgabedüse 13 ausgegeben.
Da hierbei die Flüssigkeitsmengen
innerhalb der Pumpenkammer während
des Absaugschritts konstant gehalten werden, können bei diesem Schritt die
auszugebenden Mengen genau eingehalten werden.
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Durch
Wiederholen dieses Zyklus ist es daraufhin möglich, kontinuierlich eine
genaue Ausgabe zu erreichen.
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In
dem Fall, dass die Position des Druckregel-Öffnungsabschnitts 11 niedriger
eingestellt ist als der Flüssigkeitspegel
des Flüssigkeitsspeicherbehälters 6,
führt der
Balg 2 keinen Ausgabevorgang beim Absaughub aus, wenn das
Druckregelventil 9 geöffnet
ist, und es erfolgt der Absaugschritt. Wenn jedoch das Druckregelventil 9 geöffnet ist,
kann der Balg 2 den Ausgabevorgang des Absaughubs ausführen. In diesem
Fall sind die Flüssig keitsmengen,
die in dem Ansaugschritt angesaugt werden, die Summe aus den Mengen,
die über
das Maximum der Volumenschwankung in der Pumpenkammer 3 in
Abhängigkeit
von der Flüssigkeitspegelschwankung
des Flüssigkeitsspeicherbehälters 6 hinausgehen,
und den Mengen, die durch den Ausgabevorgang während des Absaughubs abgegeben
werden, zusätzlich
zu den auszugebenden Mengen.
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(Vierte Ausführungsform)
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4 ist
ein abgewandeltes Beispiel der Flüssigkeitsausgabevorrichtung
aus 1 und eine schematische Ansicht, die den Fall
zeigt, in dem der Druckregel-Öffnungsabschnitt 11,
der in 1 zur Atmosphäre
hin offen ist, in ein Druckgehäuse 19 mündet, um
einen bestimmten Druck aufrechtzuerhalten.
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Eine
Flüssigkeitsausgabevorrichtung
aus 4 hat den ähnlichen
Aufbau wie die Flüssigkeitsausgabevorrichtung
aus 1. Allerdings mündet bei der Flüssigkeitsausgabevorrichtung
aus 4 der Druckregel-Öffnungsabschnitt 11 in
ein Druckgehäuse 19,
das einen bestimmten Druck hält,
der von einer Regeleinrichtung 20 geregelt wird, und befindet sich
somit in einer Umgebung, die nicht von den atmosphärischen
Druckänderungen
beeinflusst wird.
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Da
der Druck der Referenz-Flüssigkeitsoberfläche im Druckregel-Öffnungsabschnitt 11 weiterhin mit
hoher Genauigkeit aufrechterhalten wird, ohne durch Veränderungen
des atmosphärischen
Drucks beeinflusst zu werden, lässt
sich das Volumen im Inneren der Pumpenkammer 3 mit noch
größerer Präzision aufrechterhalten.
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Dieses
Druckgehäuse
kann in sämtlichen Fällen, die
bei der ersten, zweiten oder dritten Ausführungsform dargestellt sind,
mit ähnlichem
Effekt angewandt werden, und zwar ungeachtet der Position des Druckregel-Öffnungsabschnitts 11 bzw.
der Art, wie er zur Atmosphäre
hin geöffnet
ist.
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Wie
oben beschrieben, sind die Erfindungen anhand der Ausführungsformen
konkret beschrieben worden. Jedoch ist die Erfindung natürlich nicht
auf die oben erwähnten
Ausführungsformen
begrenzt, wobei Letztere auf verschiedene Art und Weise geändert und
abgewandelt werden können,
ohne vom Schutzumfang der Patentansprüche abzuweichen.
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Zum
Beispiel ist die Flüssigkeitsausgabevorrichtung
nicht auf einen Typ beschränkt,
der den Balg 2 als Pumpenelement verwendet, sondern es
kann auch eine Membran oder eine flexible Röhre als Pumpenelement verwendet
werden.
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Erfindungsgemäß wird der
Druck in der Pumpenkammer vor dem Ausgabevorgang mit Hilfe des Druckregel-Öffnungsabschnitts
konstant gehalten, ohne dass es eine Beein trächtigung durch die Flüssigkeitspegel
der in dem Flüssigkeitsspeicherbehälter verbliebenen
chemischen Flüssigkeit
gibt. Daher wird das Volumen in der Pumpenkammer konstant gehalten,
weshalb die Flüssigkeit
mit hoher Genauigkeit ausgegeben werden kann.