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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft Systeme für
das Management und Führen
von Lichtleiterkabeln.
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Hintergrund der Erfindung
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In
der Telekommunikationsindustrie nimmt die Verwendung von Lichtleitern
zur Signalübertragung
rasch zu. Mit der Zunahme der Verwendung von Lichtleitersystemen
verlangt das Management von Lichtleiterkabeln die Aufmerksamkeit
der Industrie.
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Ein
Bereich, in dem das Management von Lichtleitern erforderlich ist,
ist das Führen
von Lichtleitern von einer Lichtleitereinrichtung zu einer anderen.
Beispielsweise können
in einer Telekommunikationsanlage Lichtleiterkabel zwischen einer
Lichtleiter-Verteilungseinrichtung und einer optischen Leitungsanschlusseinrichtung
geführt
werden. In Gebäuden
und anderen Konstruktionen, die solche Einrichtungen haben, kann
die Kabelführung
in verdeckten Deckenbereichen oder auf eine andere Weise erfolgen,
um Kabel von einem Ort zu einem anderen zu führen.
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Beim
Führen
von Lichtleitern ist es erwünscht,
daß ein
Führungssystem
ohne weiteres modifizierbar und an Änderungen von Einrichtungserfordernissen
anpassbar ist. Ein Führungssystem, das
hohe Kapitalkosten erfordert und das nicht ohne weiteres an Änderungen
der Erfordernisse eines Kunden angepasst werden kann, ist also nicht
praktikabel. Wenn Führungswege,
nachdem sie eingerichtet sind, für
immer festgelegt sind, ist das System nämlich nicht anpassbar. Ferner,
und dies ist wohl am wichtigsten, muss jedes Führungssystem Lichtleiter vor
Beschädigungen
schützen.
Es ist anerkannt, dass die Lichtleiter im Gebrauch nicht über einen kleinsten
Krümmungsradius
hinaus gekrümmt
werden sollten. Beispielsweise ist allgemein anerkannt, dass Lichtleiter
nicht mit einem Radius von weniger als 1,5 Inches gekrümmt werden
sollten. Das US-Patent Nr. 5 937 131 beschreibt eine Lichtleiteraus trittswanne,
die sich mit einigen dieser Probleme befasst, es bleibt aber immer
noch Raum für
Verbesserungen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Nach
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird ein Kabelführungssystem zum Führen von
Lichtleiterkabeln zwischen optischen Übertragungssystemen gemäß der Definition in
Anspruch 1 angegeben. Das System weist einen seitlichen Wannenabschnitt
auf, der so ausgebildet ist, dass er einen Kabelkanal definiert.
Eine Austrittswanne ist an dem seitlichen Wannenabschnitt so anbringbar,
dass ein Kabelaustrittskanal aus dem seitlichen Wannenabschnitt
gebildet wird. Die Austrittswanne weist einen Halterbereich auf,
der an einem oberen Rand des seitlichen Wannenabschnitts anbringbar
ist. Zwei gekrümmte
Einführungen
an gegenüberliegenden
Enden des Halterbereichs definieren jeweils einen Kabelkanal, der
zu einem Austrittswannenbereich führt, der sich von einer Mitte
des Halterbereichs in einer von dem seitlichen Wannenabschnitt wegführenden
Richtung erstreckt. Der Austrittswannenbereich weist eine konvex
gekrümmte Wannenbodenfläche, zwei
konvex gekrümmte
aufrechte Seiten an gegenüberliegenden
Seiten der Wannenbodenfläche
und eine aufrechte Führungswand
für das
Kabelmanagement auf.
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Außerdem weist
die Austrittswanne eine aufrechte Führungswand für das Kabelmanagement auf.
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Die
Austrittswanne definiert einen Kabelkanal, der nach oben und von
dem seitlichen Wannenabschnitt weg führt. Die Austrittswanne ist
ohne Modifikation des seitlichen Wannenabschnitts an dem seitlichen
Wannenabschnitt anbringbar. Die Austrittswanne kann im Allgemeinen
an jeder Stelle entlang dem seitlichen Wannenabschnitt angeordnet
sein und kann bei der Ersteinrichtung des Systems oder später angeordnet
werden, wenn ein Austrittskanal aus dem seitlichen Wannenabschnitt
notwendig ist, beispielsweise wenn zu dem System eine neue optische Übertragungseinrichtung
hinzugefügt
wird. Die Austrittswanne kann einen Abwärtskanalbereich, der einen
nach unten gerichteten Kabelkanal definiert, oder nach Wunsch einen
Kanal in anderer Richtung aufweisen. Der Einsatz mit Führungswand
ermöglicht
das Kabelmanagement der Kabel, die von dem seitlichen Wannenabschnitt
zu dem Abwärtskanal oder
einem Kanalelement in anderer Richtung verlaufen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
eine erste Perspektivansicht einer Austrittswannenanordnung, die
an einer seitlichen Wanne angebracht ist.
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1a ist
eine zweite Perspektivansicht der Austrittswannenanordnung von 1.
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1b ist
eine Perspektivansicht der Austrittswannenanordnung von 1a,
die eine Schwenkplatte in einer geschlossenen Position zeigt.
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2 zeigt
die Austrittswannenanordnung von 1 in auseinander
genommener Form.
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3 ist
eine Seitenansicht der Austrittswannenanordnung von 1.
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4 ist
einer Perspektivansicht einer Austrittswanne nach der vorliegenden
Erfindung, wobei zwei Flansche von der Wanne abgenommen gezeigt sind.
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4a ist
eine Perspektivansicht der Austrittswanne von 4,
die beide Flansche an der Austrittswanne angebracht zeigt.
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5 ist
eine Ansicht von oben auf die Austrittswanne von 4.
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6 ist
eine Vorderansicht der Austrittswanne von 4.
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7 ist
eine Seitenansicht der Austrittswanne von 4.
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8 ist
eine Perspektivansicht der Austrittswanne nach der vorliegenden
Erfindung und zeigt ein abgenommenes modulares Einsatzstück, das
nicht Teil der beanspruchten Erfindung ist.
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9 ist
eine Perspektivansicht des in 8 gezeigten
modularen Einsatzes.
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10 ist
eine Ansicht von oben auf den modularen Einsatz von 9.
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11 ist
eine Seitenansicht des modularen Einsatzes von 9.
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12 ist
eine Vorderansicht des modularen Einsatzes von 9.
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13 ist
eine Ansicht von oben auf die Austrittswanne von 8,
wobei das Einsatzstück
abgenommen ist, so dass die Einsatzöffnung freiliegt.
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14 ist
eine Vorderansicht der Austrittswanne von 13.
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15 ist
eine Perspektivansicht einer Austrittswanne nach der vorliegenden
Erfindung und zeigt ein abgenommenes modulares Einsatzstück mit einer
Führungswand,
die auf ihrem Weg zu dem Abwärtskanal
hin in einer ersten Richtung gekrümmt ist.
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16 ist
eine Ansicht von oben auf eine Austrittswanne von 15,
wobei das modulare Einsatzstück
in der Austrittswanne nach der vorliegenden Erfindung angeordnet
ist.
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17 ist
eine Vorderansicht der Austrittswanne von 16.
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18 ist
eine Perspektivansicht einer Austrittswanne nach der vorliegenden
Erfindung und zeigt ein abgenommenes modulares Einsatzstück mit einer
Führungswand,
die auf ihrem Weg zu dem Abwärtskanal
hin in einer zweiten Richtung gekrümmt ist.
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19 ist
eine Ansicht von oben auf die Austrittswanne von 18,
wobei das modulare Einsatzstück
in der Austrittswanne nach der vorliegenden Erfindung angeordnet
ist.
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20 ist
eine Vorderansicht der Austrittswanne von 19.
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21 ist
eine auseinandergezogene Perspektivansicht einer Austrittsabdeckung
für die
Austrittswanne.
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22 ist
eine Ansicht von oben auf eine Abdeckplatte für die Austrittswanne.
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23 ist
eine Vorderansicht der Abdeckplatte von 22.
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24 ist
eine Seitenansicht der Abdeckplatte von 22.
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25 ist
eine Seitenansicht einer Austrittsabdeckung nach der vorliegenden
Erfindung, welche die Schwenkplatte in einer geschlossenen Position zeigt.
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26 ist
eine Seitenansicht der Austrittsplatte von 25, welche
die Schwenkplatte in einer offenen Position zeigt.
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27 ist
eine Seitenansicht einer Schwenkplatte nach der vorliegenden Erfindung.
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28 ist
eine Vorderansicht der Schwenkplatte von 27.
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29 ist
eine Ansicht von oben auf die Schwenkplatte von 27.
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30 ist
eine Ansicht von oben auf eine alternative Ausführungsform einer Schwenkplatte
nach der vorliegenden Erfindung.
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31 ist
eine Ansicht von oben auf eine andere alternative Ausführungsform
einer Schwenkplatte nach der vorliegenden Erfindung.
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32 ist
eine erste Perspektivansicht eines abnehmbaren Flansches nach der
vorliegenden Erfindung.
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33 ist
eine zweite Perspektivansicht des Flansches von 32.
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Genaue Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Nachstehend
wird auf die 1 bis 3 Bezug
genommen, die eine Austrittswanne 100 zeigen, die an einem
seitlichen Wannenabschnitt 20 angebracht ist. Der seitliche
Wannenabschnitt 20 definiert einen Kabelkanal 22 zum
Führen
von Lichtleiterkabeln zwischen Einbauplätzen. Der seitliche Wannenabschnitt 20 und
die Austrittswanne 100 können Teil eines Kabelführungssystems
sein, und zwar typischerweise in einer Konstruktion wie etwa einem
Gebäude,
das eine Lichtleitersignalübertragungseinrichtung
hat. Der seitliche Wannenabschnitt 20 ist typischerweise
durch geeignete Mittel (nicht gezeigt) an einer Deckenkonstruktion
aufgehängt.
Die US-Patente Nr. 5 067 678 und 5 316 243 beschreiben verschiedene
Kabelführungssysteme,
die seitliche Wannenabschnitte wie den in den 1 bis 3 gezeigten
seitlichen Wannenabschnitt 20 aufweisen. Die Austrittswanne 100 ist
nicht nur mit dem in den 1 bis 3 gezeigten
seitlichen Wannenabschnitt 20 verwendbar, sondern auch
mit anderen Kabelführungssystemen,
die in den US-Patenten Nr. 5 067 678 und 5 316 243 beschrieben sind,
die hier summarisch eingeführt
werden, sowie mit anderen Kabelführungssystemen.
Die Austrittswanne 100 ist eine Verbesserung gegenüber den
in dem US-Patent Nr. 5 937 131 gezeigten und beschriebenen Austrittswannen.
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Allgemein
weist der seitliche Wannenabschnitt 20 eine erste und eine
zweite aufrechte Seite 24, 26 und einen Boden 28 auf,
der sich dazwischen erstreckt und den Kabelkanal 22 definiert.
Die Seite 24 weist einen oberen Rand 30 auf. Die
gegenüberliegende
Seite 26 weist einen gleichartigen oberen Rand 32 auf.
Der seitliche Wannenabschnitt 20 weist eine Vielzahl von
Anbringelementen 34 an einem Außenbereich zur Verwendung beim
Anbringen der Enden der seitlichen Wannenabschnitte 20 aneinander oder
zum Hinzufügen
von anderer Systemhardware auf.
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Wie
nachstehend beschrieben wird, ist die Austrittswanne 100 an
dem seitlichen Wannenabschnitt 20 nahe dem oberen Rand 30 der
Seite 24 angebracht. Die Austrittswanne 100 bildet
einen Kabelaustrittskanal aus dem seitlichen Wannenabschnitt 20.
Bevorzugt ist die Austrittswanne 100 durch ein Anbringelement 34 wie
etwa mit Hilfe eines Befestigungselements an dem seitlichen Wannenabschnitt 20 angebracht.
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Die
Austrittswanne 100 weist einen Halterbereich 102 auf,
der ein äußeres vorspringendes
Element 104, ein inneres vorspringendes Element 106 und
ein Verbindungselement 108 aufweist. Der Halterbereich 102 bildet
allgemein eine U-Form zur Aufnahme eines Bereichs der Seite 24,
so dass der obere Rand 30 nahe dem Verbindungselement 108 positioniert
ist. Die Austrittswanne 100 ist zweckmäßigerweise und sicher an dem
seitlichen Wannenabschnitt 20 mit einem oder mehreren Befestigungselementen angebracht,
die durch das äußere vorspringende Element 104 hindurch
positioniert und mit dem Anbringelement 34 des seitlichen
Wannenabschnitts 20 in Eingriff sind. Die Austrittswanne 100 kann
ferner einen Stützarm 10 aufweisen,
der sich von der Unterseite des seitlichen Wannenabschnitts 20 zu
einer Stelle unterhalb der Austrittswanne 100 erstreckt.
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Zum
Schutz der Lichtleiterkabel ist das innere vorspringende Element 106 des
Halterbereichs 102 verjüngt.
Wie 4 zeigt, erstreckt sich der Halterbereich 102 allgemein
von einem ersten Ende 116 zu einem zweiten Ende 118.
Eine Mitte 120 ist zwischen dem ersten und dem zweiten
Ende 116, 118 positioniert. An dem ersten und
dem zweiten Ende 116, 118 sind zwei Kabeleinführungen 124, 134 vorgesehen.
Die erste Einführung 124 weist
einen oberen Oberflächenbereich 126 auf,
der nach oben gekrümmt
ist. Die zweite Einführung 134 an
einem gegenüberliegenden
Ende des Halterbereichs 102 weist in eine der ersten Einführung 124 entgegengesetzte
Richtung. Die zweite Einführung 134 weist eine ähnlich ausgebildete
nach oben gekrümmte Oberfläche 136 auf.
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Die
zwei Kabeleinführungen 124 und 134 definieren
jeweils einen Schlitz 119 und ein Loch 121 zur
Aufnahme von verrasteten abnehmbaren Flanschen 123 und 125.
Die Flansche 123 und 125 weisen jeweils eine nach
unten verlaufende Oberfläche 127 auf,
die dann, wenn die Flansche 123 und 125 an den
Einführungen 124 und 134 verrastet
sind, Kabelkanäle
zwischen den Flanschen 123 und 125 und dem inneren
vorspringenden Element 106 des Halterbereichs 102 definieren,
um das Kabelmanagement zu unterstützen. Die Flansche 123 und 125 sind fakultativ
und bilden eine nach unten verlaufende Flanschkonstruktion, um nach
Wunsch das Kabelmanagement und die Festlegung des Kabels zu unterstützen. Die
Flansche 123 und 125 weisen Zapfen oder Nasen 122 auf,
die von dem Schlitz 119 und dem Loch 121 der Kabeleinführungen
aufgenommen werden, um die Flansche 123 und 125 zu
verrasten. Die Flansche 123 und 125 können ferner
eine Ausfluchtungsschiene 122' aufweisen, um das Anbringen des
Flansches an der Austrittswanne 100 zu unterstützen.
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Die
Austrittswanne 100 weist einen Austrittswannenbereich 144 auf,
der sich von dem Halterbereich 102 an der Mitte 120 von
dem seitlichen Wannenabschnitt 20 weg erstreckt. Der Austrittswannenbereich 144 weist
eine Wannenbodenfläche 146 und aufrechte
Seiten 148 an gegenüberliegenden
Seiten der Wannenbodenfläche 146 auf.
Allgemein erstreckt sich die Wannenbodenfläche 146 nach oben
und weg von dem oberen Rand 30 des seitlichen Wannenabschnitts 20 und
weist eine konvexe Form auf. Die aufrechten Seiten 148 erstrecken
sich von jeder entsprechenden Einführung 124, 134 und
bilden ebenfalls konvexe Formen. Der Austrittswannenbereich 144 definiert
einen Kabelkanal, der mit dem Kabelkanal 22 des seitlichen
Wannenabschnitts 20 durch Kabelkanäle der Einführungen 124, 134 verbunden
ist.
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In
der Austrittswanne 100 verbindet der Austrittswannenbereich 144 den
seitlichen Wannenabschnitt 20 mit einem Abwärtskanal 160.
Der Abwärtskanal 160 bildet
allgemein einen Kabelkanal für
ein relativ zu dem seitlichen Wannenabschnitt 20 in einer Abwärtsrichtung
austretendes Kabel.
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Es
ist wichtig, dass die Wannenbodenfläche 146 eine Einsatzöffnung 151 definieren
kann. Die Einsatzöffnung
ist ausgebildet, um ein abnehmbares modulares Einsatzstück 161 aufzunehmen.
Die Einsatzöffnung 151 kann
modulare Einsätze
aufnehmen, die jeweils verschiedene Kabelmanagementkomponenten haben.
Wie aus den 4, 4a und 6 bis 12 ersichtlich
ist, kann ein Einsatzstück 161 beispielsweise
einfach flach sein und keine Kabelmanagementkomponente haben. Alternativ kann
das Einsatzstück
(wie aus den 15 bis 20 ersichtlich
ist) eine aufrechte Führungswand 171 haben,
um Kabel zu arrangieren, während
sie von der seitlichen Wanne zu der Austrittswanne verlaufen. Die
Führungswand 171 kann
gekrümmt
sein, um das Kabel, das geführt
wird, zu managen und zu schützen.
Die Führungswand 171 trägt dazu
bei, die Kabel daran zu hindern, sich zusammenzuschieben, was beispielsweise
passieren kann, wenn eine immer größere Anzahl von Kabeln aus
der Wanne 20 austritt. In manchen Situationen kann es vorteilhaft sein,
dass die Führungswand
auf ihrem Weg zu dem Abwärtskanal
hin in einer ersten Richtung von einem Ende 135a der Austrittswanne
gekrümmt
ist, und in anderen Situationen kann es vorteilhaft sein, dass die Führungswand
von einem gegenüberliegenden
Ende 135b in einer entgegengesetzten Richtung zu dem Abwärtskanal 160 hin
gekrümmt
ist. Ein Einsatzstück kann
also so ausgebildet sein, dass es eine Führungswand 171 hat,
die von dem Ende 135a zu dem Abwärtskanal 160 hin (in
den 15 bis 17 als Einsatz 161' gezeigt) oder
alternativ ausgehend von dem Ende 135 (in den 18 bis 20 als
Einsatz 161'' gezeigt) gekrümmt ist.
Im Fall einer Austrittswanne, die eine Einsatzöffnung 151 hat, kann
die Austrittswanne mit der gewünschten
Konfiguration rasch und auf einfache Weise zusammengebaut werden.
Ferner kann die Austrittswanne rasch und auf einfache Weise modifiziert
werden, um an sich ändernde
Anforderungen angepasst zu werden.
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Nachstehend
wird auf die 8 bis 12 Bezug
genommen. Das modulare Einsatzstück 161 weist
eine gekrümmte
Hauptfläche 163 auf,
die eine erste, konvexe Seite 165 und eine zweite, konkave Seite 167 hat.
Die Hauptfläche 163 hat
Ränder 169. Das
Einsatzstück 161 weist
Führungsnasen 173 auf, die
sich von zwei Rändern
der Hauptfläche 163 an der
konkaven Seite 167 der Hauptfläche erstrecken. Die Führungsnasen 173 können jeweils
eine Rastrippe 175 aufweisen, die ausgebildet ist, um mit
einer Festlegewand 177 der Kabelaustrittswanne in Eingriff zu
gelangen. Ausschnitte 174 sind mit Vorsprüngen 152 an
der Kabelaustrittswanne gepaart. Das modulare Einsatzstück 161 kann
ferner eine Vielzahl von Ausfluchtungsstiften 179 aufweisen,
die von der konkaven Seite 167 der Hauptfläche 163 vorstehen.
Die Ausfluchtungsstifte 179 sind so beabstandet, dass sie
von Ausfluchtungslöchern 181 in
der Kabelaustrittswanne aufgenommen werden, wie aus den 8, 13, 15 und 18 ersichtlich
ist. Die Führungsnasen 173 springen
unter der Austrittswanne 100 vor und bilden eine Konstruktion,
die das Einsatzstück 161 freigibt,
so dass dieses nach Wunsch ausgewechselt werden kann.
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Wie
die 17 und 20 zeigen,
kann die Wannenbodenfläche 146 eine
aufrechte Führungswand 171 aufweisen,
die den Kabelkanal des Austrittswannenbereichs 144 unterteilt,
um das Kabelmanagement zu verbessern. Die Führungswand 171 ist
bevorzugt gekrümmt,
um Beschädigungen
des Kabels zu verhindern. Die Führungswand
kann in ein Einsatzstück
eingebaut oder unmittelbar an der Wannenbodenfläche 146 gebildet sein.
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Wenn
die Austrittswanne 100 an dem seitlichen Wannenabschnitt 20 angebracht
ist, kann das Kabel, das sich allgemein horizontal zum Boden durch
den seitlichen Wannenabschnitt 20 erstreckt, nach oben
und von dem seitlichen Wannenabschnitt 20 weg geführt werden
und kann dann nach unten durch den Abwärtskanal 160 zum Anschluss
an die optische Ü bertragungseinrichtung
oder für
andere Zwecke geführt
werden. Der Abwärtskanal 160 ist nach
Wunsch durch geeignete Mittel mit anderen Kabelführungskomponenten wie etwa
vertikalen Wannen oder Leitungen verbindbar. Die verschiedenen Krümmungen,
mit denen die Austrittswanne 100 versehen ist, tragen dazu
bei, die Lichtleiterkabel davor zu schützen, über einen kleinsten Krümmungsradius hinaus
gekrümmt
zu werden.
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Die
beschriebene Austrittswanne 100 ermöglicht Austrittskanäle aus dem
seitlichen Wannenabschnitt 20 ohne Modifikation des seitlichen
Wannenabschnitts 20. Dies ist bei der Ersteinrichtung des Systems
und auch bei späteren
Modifikationen des Systems nützlich.
Die Austrittswanne 100 kann jederzeit rasch und auf einfache
Weise hinzugefügt
werden. Kabelbeschädigungen
werden vermieden, da Kabel in dem seitlichen Wannenabschnitt 20 nicht gestört werden
und nicht bewegt werden müssen, wenn
die Austrittswannen 100 hinzugefügt werden. Ferner werden lediglich
Befestigungselemente benötigt,
um den bevorzugten Halterbereich 102 der Austrittswanne 100 an
dem seitlichen Wannenabschnitt 20 anzubringen. Zusätzlich zu
dem Abwärtskanal 160 sind
in andere Richtungen verlaufende Komponenten aus den Austrittswannenbereichen 144 der Austrittswanne 100 möglich, wie
etwa horizontale Bereiche, die von der seitlichen Wanne horizontal und
nicht vertikal weg führen.
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Die
Austrittswanne 100 kann ferner eine Austrittsabdeckung 31 aufweisen.
Die Abdeckung 31 verhindert, dass Staub und andere Fremdstoffe
in das Innere der Austrittswanne und der seitlichen Wanne fallen
oder sich darin sammeln, während
sie gleichzeitig einen leichten Zugang zu den Wannen ermöglicht.
Wie die 21 bis 26 zeigen,
weist die Austrittsabdeckung 31 eine Abdeckplatte 33 auf. Die
Abdeckplatte 33 ist so bemessen und hat eine solche Gestalt,
dass sie die Kabelkanäle
der Einführungen 124 und 134 sowie
den Kabelkanal des Austrittswannenbereichs 144 und die
seitliche Wanne 20 abdeckt. Die Abdeckplatte 33 ist
mit Scharnierstiften 35 ausgebildet. Die Abdeckung 31 weist
eine Schwenktür
oder Schwenkplatte 37 auf. Die Schwenkplatte 37 definiert
Scharniernasen 39 zur schwenkbaren Aufnahme der Scharnierstifte 35 der Abdeckplatte 33.
Alternativ kann die Abdeckplatte 33 mit den Scharniernasen 39 ausgebildet
sein, und die Schwenkplatte 37 kann mit den Scharnierstiften 35 ausgebildet
sein, die von den Scharniernasen 39 der Abdeckplatte 33 aufgenommen
werden. Die Scharnierstifte 35 und die Scharniernasen 39 definieren eine
Schwenkachse, die zu dem seitlichen Wannenabschnitt 20 parallel
ist.
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Die
Abdeckplatte 33 weist Festlegelaschen oder -clips 41 auf,
die gemeinsam mit Rastnuten 43 oder Clips 43' in der Austrittswanne
die Austrittsabdeckung 31 an der Austrittswanne 100 befestigen. Die
Abdeckplatte 33 weist nach unten gerichtete äußere Lippen 49 auf,
und die Schwenkplatte weist eine nach unten gerichtete äußere Lippe 51 auf,
die den seitlichen Wannenabschnitt 20 und die Austrittswanne 100 umgibt
und schützt.
Die Abdeckplatte 33 ist ungefähr T-förmig, wobei der Fuß des "T" nach unten gekrümmt ist, um den Abwärtskanal 160 zu
bedecken. Die Abdeckplatte 33 weist Seitenwände 33' auf, welche
die Einführungen
der Austrittswanne 100 abdecken. Wie die 29 bis 31 zeigen,
kann außerdem
die Schwenkplatte 37 in verschiedenen Größen hergestellt
werden, um größere oder
kleinere seitliche Wannen abzudecken.
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Die
Schwenkplatte 37 kann relativ zu der Abdeckplatte 33 zwischen
einer offenen Position gemäß 26 und
einer geschlossenen Position gemäß 25 geschwenkt
werden. Wenn die Schwenkplatte 37 in der offenen Position
relativ zu der Abdeckplatte 33 ist, wird eine Zugangsöffnung zwischen
der aufrechten Seite 26 des seitlichen Wannenabschnitts und
der Abdeckplatte 33 gebildet, so dass das Einsetzen oder
Entfernen von Kabeln aus der Wanne ermöglicht wird. Auf diese Weise
können
Kabel in die seitliche Wanne eingesetzt oder daraus entfernt werden,
und zwar ohne den lästigen
Schritt des vollständigen
Abnehmens der gesamten Abdeckung 31 von der Austrittswanne 100.
Dies ist häufig
der Fall, wenn ein neuer Abwärtskanal
und eine neue Austrittswanne für
neue Kabel hinzugefügt
werden. Die Austrittswannen an der Aufströmseite können jeweils mit einer Abdeckung 31 abgedeckt
werden. Es müssen nur
die Schwenkplatten 37 der Abdeckungen 31 entfernt
werden, um neue Kabel einzulegen.
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Aufgrund
der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung können sich
für den
Fachmann Modifikationen und Äquivalente
ergeben. Solche Modifikationen und Äquivalente sollen vom Umfang
der beigefügten
Ansprüche umfasst
sein.