DE60127262T2 - Verfahren und vorrichtung zum überwachen von materialermüdung - Google Patents

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M5/00Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings
    • G01M5/0083Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings by measuring variation of impedance, e.g. resistance, capacitance, induction
    • GPHYSICS
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Description

  • Die vorliegende Anmeldung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Messen von Materialermüdung, um eine elektronische Aufzeichnung von Spannung und Dehnung, die von einer Struktur erfahren werden, zu erzeugen. Erfindungsgemäße Ausführungsformen betreffen Vorrichtungen, welche strukturell bedeutsame Ereignisse überwachen und aufzeichnen, so dass die strukturelle Unversehrtheit von Komponenten bestimmt werden kann.
  • Technische Komponenten versagen selten durch ein einzelnes Aufbringen einer Last. Normalerweise wird der Widerstand von statischer Materialmasse gegen eine aufgebrachte Last ziemlich gut verstanden und Komponenten sind so entworfen, dass sie Entwurfsbelastungen beinhalten. Zusätzlich beinhalten die meisten Entwürfe Sicherheitsfaktoren, um unvorhergesehene Ereignisse einschließlich einer Unterschätzung der Größe der aufgebrachten Last und Überschätzung der Materialstärke zu berücksichtigen. Die überwiegende Mehrzahl von technischen Komponenten versagt daher durch eine Kombination von progressiven Versagensmechanismen, welche eine Fähigkeit eines strukturellen Materials beeinträchtigen, elastisch aufgebrachten Spannungen zu widerstehen. In der großen Mehrzahl von Fällen, die eine progressive Verschlechterung von strukturellen Materialien betreffen, wird häufig der Ausdruck Ermüdung verwendet.
  • Ermüdung kann als eine strukturelle Verschlechterung eines Materials unter variierender Last definiert werden, welche niemals eine Größe erreicht, die ein Versagen in einer einzelnen Anwendung verursachen würde. Es ist eine progressive Erscheinung; die zum Erreichen des Ermü dungs-Versagens-Zustandes benötigte Zeit ist direkt von der Größe und Anzahl von lokalen Spannungs-Dehnungs-Oszillationen und strukturell bedeutsamen Ereignissen abhängig. Es gibt viele verschiedene einer Ermüdung zugeordnete Mechanismen, aber alle weisen eine Beziehung zu der Art der aufgebrachten Last auf.
  • Es ist allgemein anerkannt, dass der Ermüdungsprozess aus zwei unterschiedlichen Phasen besteht. Die erste ist Ermüdungsrissbildung. Dies ist die Periode, während welcher ein Material zyklisch einer Spannung unterworfen wird und als ein scheinbares Kontinuum reagiert, d.h., dass es kein makroskopisches Anzeichen gibt, dass die Beaufschlagung mit Spannung einen Schaden an der Gleichförmigkeit des Materials bewirkt. In der Realität ist es jedoch bekannt, dass, falls die Spannungs-Dehnungszyklen oberhalb einer Schwellwertgröße sind, Mikromechanismen zu der Erzeugung von makroskopischen Unstetigkeiten in der Materialstruktur beitragen; diese wachsen häufig, so dass sie zu Ermüdungsrissen werden.
  • Die zweite Phase des Ermüdungsprozesses ist ein Voranschreiten des Ermüdungsrisses. Dies ist die Periode, während welcher Risse hinsichtlich ihrer Größe bei variierenden Raten in Abhängigkeit von der Art der Last, dem Material, durch welches der Riss wächst und der Umgebung, welcher der Riss ausgesetzt ist, wachsen. Schließlich wird, wenn der Riss eine kritische Größe erreicht, die Komponente in einer relativ kurzen Zeitperiode versagen.
  • Die Steuerung einer strukturellen Unversehrtheit ist eine Erweiterung einer Qualitätssicherung, die auf Strukturen während ihrer effektiven Lebenszeiten angewandt wird. Die zugrundeliegende Prüfung, gegen welche eine Struktur beurteilt wird, ist, ob sie für den Anwendungszweck geeignet ist, d.h., obwohl ein bestimmter Grad an Schaden und/oder vergrößerten Lasten toleriert werden kann, muss eine Struktur kontinuierlich oder periodisch hinsichtlich ihrer Fähigkeit bewertet werden, die Aufgabe, für welche sie entworfen wurde, sicher auszuführen.
  • Das Voranschreiten eines Ermüdungsrisses ist aufgrund der makroskopischen Natur von Rissen relativ einfach zu überwachen (daher die große Zahl an verfügbaren, handelsüblichen Rissinspektionsinstrumenten). Sobald ein Riss/Defekt erfasst wurde, kann er relativ genau gemessen und eine lineare elastische Bruchmechanikanalyse angewandt werden, um die Zeit zu erfassen, bis der Riss sich zu einer kritischen Größe entwickelt. Dies wird unter Verwendung einer allgemeinen Fließ- und Bruchanalyse bestimmt.
  • Demgegenüber ist kein Instrument verfügbar, das den Schadensanteil, der während der Ermüdungsrissanfangsphase aufgetreten ist, direkt messen kann. Stattdessen vertraut die Industrie auf periodische Untersuchungen auf Risse auf der Grundlage von analytischen und numerischen Vorhersagemodellen. Diese sind, wie alle Simulationen, empfindlich gegenüber dem Geschick und der Erfahrung von Unversehrtheitsbewertungs-Ingenieuren, und eine darauffolgende Entdeckung von Rissen ist abhängig von dem Geschick des Prüfers und dem Leistungsvermögen des Prüfverfahrens.
  • Das Fehlen einer Überwachung eines Ermüdungsrissbeginns ist ein tatsächlicher Nachteil für eine Unversehrtheitsbewertung, insbesondere, wenn man bedenkt, dass in bestimmten hochgradig oberflächenbearbeiteten strukturellen Komponenten (beispielsweise Wellen, Spindeln, Lagergehäusen, Rotorblättern usw.) eine Gesamtermüdungslebensdauer oft bis zu 90 % Ermüdungsrissbeginn und 10 % Ermüdungsrissvoranschreiten umfassen kann.
  • Für den Fall von Flugzeugrümpfen ist es bekannt, elektrische Dehnungsmessgeräte vorzusehen, um Dehnungsvariationen zu messen, die vom Flugzeug erfahren werden. Die von einer Anzahl von Dehnungsmessgeräten an verschiedenen Positionen an einem Flugzeug erzeugten Signale werden dann einer zentralen Aufzeichnungsvorrichtung zugeführt, wo die Signale digitalisiert werden und eine Darstellung der Signale auf einem Magnetband aufgezeichnet werden. In der US-A-4336595 wurde erkannt, dass die Verzögerung, die zwischen dem Erhalten der Dehnungsdaten und ihrer nachfolgenden Interpretation auftrat, unerwünscht war und daher wurde vorgeschlagen, dass erfasste Signale eher in einem Computer an Bord des Flugzeuges automatisch verarbeitet werden sollten, als dass sie einfach nur aufgezeichnet werden.
  • Ein weiteres Beispiel eines eingebauten Überwachungssystem ist in der US 5,531,122 offenbart. Diese offenbart ein Überwachungssystem für Lastkraftwagen, in welchem die Öldämpferbeine in Stoßdämpfern überwacht werden. Obwohl jedoch die US-A-4,336,595 und US-A-5,531,122 Beispiele eines Überwachungssystems sind, ist weder das System der US-A-4,336,595 noch das in der US-A-5,531,122 beschriebene zur Verwendung zur Überwachung einer Vielzahl verschiedener Strukturen geeignet.
  • Ein Beispiel eines Geräts zur automatischen Verarbeitung von Spannungsmessungen ist in der EP 0 856 817 offenbart. Diese offenbart ein Gerät, das mit externen Dehnungsmessgeräten über Dehnungsmessgerätanschlüsse verbunden werden kann. Werte von den externen Dehnungsmessgeräten werden dann automatisch unter Verwendung einer Rain-Flow-Analyse verarbeitet, um einen Wertesatz zu erhalten, der eine Ermüdung anzeigt.
  • Die US-A-4,179,940 offenbart ein System zum Überwachen von Änderungen einer Dehnungslast bei metallischen strukturellen Bauteilen, die einer zyklischen Belastung ausgesetzt sind. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das System ein Dehnungsmessgerät, das unter einem Flicken angebracht ist, welches eine umgebende Atmosphäre während der Überwachung des strukturellen Bauteils ausschließt.
  • Die US-A-6,076,405 offenbart eine akustische Rotorüberwachung, welche eingebettete und versteckte Ermüdungsrisse in entfernt nicht-erreichbaren Geräten wie beispielsweise Hubschrauberrotor-Systemkomponenten erfassen kann. Das System ist ein autonomes, sich selbst mit Energie versorgendes Messinstrument. Die Rotorüberwachung richtet sich auf das Einbetten eines auf akustischer Emission basierenden intelligenten Sensors direkt im Rotorsystem, um die Hochfrequenzspannungswellen zu messen, welche anzeigen, dass ein struktureller Riss vorangeschritten ist.
  • In Übereinstimmung mit einem erfindungsgemäßen Aspekt ist eine Vorrichtung zum Erfassen von Spannungen, die von einer Struktur erfahren werden, vorgesehen, umfassend:
    ein Gehäuse, das dazu ausgebildet ist, an einer Struktur angebracht zu werden;
    und
    ein Dehnungsmessgerät im Gehäuse, das betriebsbereit ist, wenn das Gehäuse an einer Struktur angebracht ist, um die von der Struktur erfahrenen Spannungen zu erfassen und elektrische Signale zu erzeugen, die die Spannungen anzeigen;
    gekennzeichnet durch:
    ein Aufzeichnungsmittel im Gehäuse, das betriebsbereit ist, um Daten, die von den Signalen abgeleitet werden, aufzuzeichnen, um eine Aufzeichnung von Spannungen, die von der Struktur, an welcher das Gehäuse (16) angebracht ist, zu unterschiedlichen Zeiten in einer Zeitperiode erfahren werden, zu bilden; und
    ein Ausgabemittel, das betrieben werden kann, um Daten auszugeben, die die Aufzeichnung darstellen.
  • Erfindungsgemäße Ausführungsformen stellen Geräte bereit, die nicht nur einen In-Situ-Belastungsdetektor umfassen, sondern auch ein Mittel, das im Wesentlichen an derselben Position wie der Belastungsdetektor angeordnet ist, um Daten davon aufzuzeichnen 1 zu speichern. Dies bedeutet, dass hochzuverlässige Aufzeichnungen der Signale für eine zukünftige Analyse gemacht werden können. Indem der Abstand und die Länge der Verdrahtung zwischen dem Spannungserfassungsgerät und dem Datenspeichergerät minimiert werden, ist es möglich, eine Signalverschlechterung zu reduzieren, indem Temperatur-, elektrische- und elektromagnetische Störungen von der Übertragung eines Signals zwischen dem Dehnungsmessgerät und dem Datenspeichersystem eliminiert werden. Indem die Fehlerquellen eliminiert werden, kann eine verbesserte Aufzeichnung der Spannungen, die von einer Struktur erfahren werden, erhalten werden.
  • Die Anmelder haben ferner verstanden, dass durch Bereitstellen einer Vorrichtung zum Lesen und Aufzeichnen von Spannungen während der gesamten Lebensdauer einer Komponente oder Struktur ein Mittel bereitgestellt ist, durch welches eine Ermüdung in dem Gerät oder der Struktur überwacht werden kann, insbesondere während der Rissanfangsphase. Um Spannungen über die gesamte Lebensdauer einer Struktur zu messen und aufzuzeichnen, muss auch ei ne Energiequelle, welche eine hinreichende Energie zur Überwachung und Aufzeichnung für die gesamte Lebensdauer der Struktur bereitstellt, ebenfalls bereitgestellt werden. Dies kann erreicht werden, indem entweder eine erneuerbare Energiequelle, beispielsweise ein Solar-Kollektor, bereitgestellt wird, oder, alternativ das Messmittel und das Aufzeichnungsmittel in einer Weise angeordnet werden, welche einen Energieverbrauch minimiert, so dass eine Quelle für nicht-erneuerbare Energie, wie beispielsweise eine Batterie, die Vorrichtung für im wesentlichen die Lebensdauer der überwachten Struktur mit Energie versorgen kann.
  • Weitere Aspekte und erfindungsgemäße Ausführungsformen werden unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung und Figuren offenbar werden, worin:
  • 1 ein schematisches Diagramm einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Spannungsüberwachungsgerätes in Übereinstimmung mit einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist;
  • 3 ein Querschnitt eines Spannungsüberwachungsgerätes in Übereinstimmung mit einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist;
  • 4 ein Blockdiagramm der Verarbeitungseinheit von 3 ist;
  • 5 ein Flussdiagramm der Verarbeitung des Prozessors der 4 ist;
  • 6 ein Flussdiagramm der Verarbeitung eines Prozessors in Übereinstimmung mit einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist;
  • 7 ein Blockdiagramm der Verarbeitungseinheit einer vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist;
  • 8 ein Flussdiagramm der Verarbeitung des Prozessors von 7 ist;
  • 9 eine perspektivische Ansicht einer fünften erfindungsgemäßen Ausführungsform ist, die dazu angeordnet ist, Spannungen, die auf eine Brücke ausgeübt werden, zu messen; und
  • 10 eine perspektivische Ansicht einer sechsten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist, die dazu angeordnet ist, Spannungen zu messen, die auf eine Tauchausrüstung ausgeübt werden.
  • 1 ist ein schematisches Diagramm einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform. Ein Spannungsüberwachungsgerät 1 in Übereinstimmung mit dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform ist angeordnet, Spannungen und Dehnungen, die auf einen Bohrstrang 2 als einen Teil einer Öl- und Gasbohrausrüstung (in 1 nicht gezeigt) ausgeübt werden, der dazu verwendet wird, eine Bohrspitze zum Schneiden durch Stein zu drehen, zu überwachen.
  • In Übereinstimmung mit dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das Spannungsüberwachungsgerät 1 an der Oberfläche des Bohrstrangs 2 angebracht, dessen Spannungen zu überwachen sind. Der Bohrstrang 2 und das Spannungsüberwachungsgerät 1 werden dann von einer harten Verblendung 3 abgedeckt, welche bewirkt, das Spannungsüberwa chungsgerät 1 vor Beschädigung zu schützen, während der Bohrstrang 2 verwendet wird.
  • Sobald das Spannungsüberwachungsgerät 1 in Position ist, überwacht das Spannungsüberwachungsgerät 1 kontinuierlich die auf den Bohrstrang 2 ausgeübten Spannungen und Dehnungen und zeichnet diese auf. Daten, die bedeutsame strukturelle Ereignisse anzeigen, die von dem Spannungsüberwachungsgerät erfasst werden, werden im Speicher (nicht in 1 gezeigt) des Spannungsüberwachungsgerätes 1 aufgezeichnet.
  • Periodisch, wenn der Bohrstrang zur Oberfläche zurückgeholt wird, wird das Spannungsüberwachungsgerät 1 von einem Datenleser 4 abgefragt, welcher dazu angeordnet ist, Daten von dem Speicher des Spannungsüberwachungsgerätes 1 mittels einer Funkverbindung 5 in den Datenleser 4 herunterzuladen. Auf diese Weise kann daher auf Daten, die von dem Spannungsüberwachungsgerät 1 aufgezeichnet wurden, zugegriffen werden, ohne dass das Spannungsüberwachungsgerät 1 vom Bohrstrang 2 entfernt wird noch die harte Verblendung 3, die das Spannungsüberwachungsgerät 1 schützt, entfernt wird.
  • Wenn Daten vom Speicher des Spannungsüberwachungsgerätes 1 in den Datenleser 4 kopiert wurden, können diese Daten weiter von dem Datenleser 4 durch eine zweite Funkverbindung 7 an einen Computer 6 übertragen werden, wo die Daten, die vom Spannungsüberwachungsgerät 1 aufgezeichnet wurden, einer weiteren Analyse ausgesetzt werden können.
  • Indem ein Spannungsüberwachungsgerät 1 bereitgestellt ist, das dazu angeordnet ist, kontinuierlich die von einem Bohrstrang 2 erfahrenen Spannungen zu überwachen, ist ein Mittel bereitgestellt, um die Überwachung eines Ermüdungsrissbeginns zu überwachen. Insbesondere ist in Über einstimmung mit dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform, wo ein Spannungsüberwachungsgerät 1 bereitgestellt ist, um Spannungen eines unter der Erde verwendeten Bohrstrangs 2 zu überwachen, indem ein Speicher vorgesehen ist, der eine Aufzeichnung von Spannungen speichert, ein Mittel bereitgestellt ist, um eine Aufzeichnung von Spannung während der Verwendung des Bohrstrangs 2 zu erhalten, obwohl die Daten aufgrund von Kommunikationsschwierigkeiten mit dem Spannungsüberwachungsgerät l, wenn der Bohrstrang unter der Erde ist, nur periodisch vom Datenleser 4 erhalten werden können. Indem Bohrstränge von der Verwendung auf der Grundlage von überwachten Spannungen zurückgenommen werden, kann daher ein Bohrlochversagen eines Bohrstrangs während einer Bohroperation vermieden werden.
  • Die physikalische Struktur eines Spannungsüberwachungsgerätes 1 in Übereinstimmung mit dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform wird nun unter Bezugnahme auf 2 und 3 beschrieben, worin 2 eine schematische perspektivische Ansicht eines Spannungsüberwachungsgerätes in Übereinstimmung mit dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform ist und 3 ein Querschnitt eines Spannungsüberwachungsgerätes 1 ist.
  • In Übereinstimmung dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform umfasst das Spannungsüberwachungsgerät 1 eine rechteckige Platte 10 von 60 × 80 mm, welche eine rechteckige Öffnung 11 von 10 × 20 mm in ihrer Mitte aufweist. In dieser Ausführungsform umfasst die rechteckige Platte eine 15 mm dicke Messingplatte. Es wird jedoch verstanden, dass in anderen Ausführungsformen jegliches geeignete Material, beispielsweise Plastik, Aluminium, usw., welches relativ stark ist und geformt werden kann, verwendet werden könnte. Diese rechteckige Platte 10 ist durch Epoxidharz mit der Oberfläche des Bohrstranges 2 verbunden. An den vier Ecken der rechteckigen Platte 10 sind Schraublöcher 12 angeordnet, um Schrauben 14 zum Befestigen der Abdeckung 16 an die rechteckige Platte 10 aufzunehmen.
  • In dieser Ausführungsform umfasst die Abdeckung 16 eine 60 × 80 mm rechteckige Abdeckung, die aus starrem Plastik gefertigt ist, und in ihrer Oberfläche eine Kalotte von halbovaler Form aufweist, die sich zu einem Abstand von 24 mm von der oberen Oberfläche der rechteckigen Platte 10 in ihrer Mitte erhebt und dadurch eine Kavität 20 zwischen der Kalotte der Abdeckung 16 und der oberen Oberfläche der rechteckigen Platte 10 definiert. Die vier Ecken der Abdeckung 16, die nicht von der Kalotte besetzt sind, erstrecken sich, um Flansche zu bilden, wobei in jedem ein weiteres Schraubenloch 12 vorgesehen ist, durch welches die Schrauben 14 hindurchtreten, um die Position der Abdeckung 16 relativ zur Platte 10 zu fixieren. Indem die rechteckige Platte 10 mit der Oberfläche eines Bohrstrangs 2 verbunden wird und dann die Abdeckung 16 an die Platte 10 mittels Einsetzens von Schrauben 14 durch die Schraubenlöcher 12 abgeriegelt werden, ist ein Mittel bereitgestellt, die Abdeckung 16 an dem Bohrstrang 2 zu fixieren, ohne Bohrlöcher in den Bohrstrang 2 selbst zu bohren und auf diese Weise die strukturelle Unversehrtheit des Bohrstrangs 2 zu beeinträchtigen.
  • In dem Loch 11 der rechteckigen Platte 10 sind ein erstes 22 und ein zweites 24 elektronisches Dehnungsmessgerät bereitgestellt, die herkömmliche elektronische Dehnungsmessgeräte in Rosettenanordnung umfassen, von denen jedes dazu angeordnet ist, eine Spannung in drei Richtungen auf der Grundlage einer Widerstandsänderung zu messen, die aufgrund einer Streckung von Drähten in den Rosetten entsteht. Das erste Dehnungsmessgerät 22 ist mit der Oberfläche des Bohrstrangs 2 verbunden, so dass sich der elektrische Widerstand des ersten Dehnungsmessgerätes 22 in Übereinstimmung mit Spannungen und Dehnungen, die auf den Bohrstrang 2 ausgeübt werden, ändert. Das zweite Dehnungsmessgerät 24 ist in dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform dazu angeordnet, Umgebungsänderungen zu messen, wie beispielsweise Temperaturänderungen, welche zu Wertabweichungen von den beiden Dehnungsmessgeräten 22, 24 führen. Das zweite Dehnungsmessgerät 24 ist daher nicht an der Oberfläche einer lasttragenden Struktur fixiert, sondern ist stattdessen an einer nicht-lasttragenden Folie 25 fixiert, die aus einem Material besteht, das dem Material entspricht, aus welchem der Bohrstrang 2 gefertigt ist. Daher können Variationen des elektrischen Widerstandes, die allein von Umweltfaktoren und nicht von ausgeübter Spannung herrühren, bestimmt werden, weil die Folie 25 sich in einer zu dem Material des Bohrstrangs 2 ähnlichen Weise expandieren und kontrahieren wird. Indem die Abweichungen der Spannungswerte des zweiten Spannungsmessgerätes 24 von den Werten des ersten Spannungsmessgerätes 22 subtrahiert werden, kann eine Aufzeichnung der Spannungen und Dehnungen, die von dem Bohrstrang 2 lediglich durch aufgebrachte Lasten erfahren werden, erhalten werden. Die Bereitstellung eines zweiten Dehnungssensors 24 als ein Dummy-Messinstrument ermöglicht es, dass die Widerstandsvariation, die von Umweltfaktoren herrührt, ermittelt wird, ohne dass eine bedeutende Verarbeitungsleistung erforderlich ist und erfordert daher relativ kleine Beträge von elektrischer Energie, die bereitzustellen ist.
  • Sowohl das erste 22 als auch das zweite 24 Dehnungsmessgerät sind mittels Drähten 32, 34 an einer Verarbeitungseinheit 30 angebracht, die in der Kavität 20 vorgesehen ist, welche durch die Kalotte der Abdeckung 16 und die obere Oberfläche der rechteckigen Platte 10 definiert ist. In dieser Ausführungsform erstrecken sich diese Drähte 32, 34 in einem Abstand von etwa 20 mm von den Dehnungsmessgeräten 22, 24 zur Verarbeitungseinheit 30.
  • Die Bereitstellung einer Verarbeitungseinheit 30 in einem Gehäuse, das durch die Abdeckung 16 und die rechteckige Platte 10 definiert ist, stellt auch ein Mittel bereit, durch welches Daten, die von den Dehnungsmessgeräten 22, 24 erhalten werden, im wesentlichen in situ aufgezeichnet werden können. Dies ermöglicht es, dass das Spannungsüberwachungsgerät 1 eingesetzt werden kann, Spannungen zu messen, die von Strukturen, wie beispielsweise dem Bohrstrang 2, welche sich drehen oder sich bewegen, erfahren werden, weil keine bedeutsame relative Bewegung der Verarbeitungseinheit 30 relativ zu den Dehnungsmessgeräten 22, 24 auftreten wird.
  • Die Drähte 32, 34 sind dazu angeordnet, Strom von den Dehnungsmessgeräten 22, 24 zur Verarbeitungseinheit 30 zu übertragen. Für jedes der Dehnungsmessgeräte 22, 24 können die kleinen Widerstandsvariationen in jedem der drei Schaltkreise, die eine Verdrahtung umfassen, die senkrecht zu den drei Richtungen, in welchen eine Spannung zu überwachen ist, und von Stromvariationen in den Schaltkreisen bestimmt werden. Die Schaltkreise, in denen ein Strom gemessen wird, umfassen die Messverdrahtung der Dehnungsmessgeräte 22, 24 und der Drähte 32, 34, die die Dehnungsmessgeräte 22, 24 mit der Verarbeitungseinheit 30 verbinden. Der Widerstand in diesen Schaltkreisen variiert in dem Falle der Drähte des ersten Dehnungsmessgerätes 22 aufgrund von Umgebungsfaktoren, wie beispielsweise Temperaturänderungen und aufgrund einer Streckung aufgrund der Anwendung von Last auf den Bohrstrang 2. In dem Falle des zweiten Dehnungsmessgerätes 24 rührt die Widerstandsvariation in den Drähten des zweiten Dehnungsmessgerätes 24 allein von Umweltfaktoren her, da dieses nicht mit einer lasttragenden Oberfläche verbunden ist. Diese Widerstandsmessungen können dann in Messungen von Dehnung, die von dem Bohrstrang 2 erfahren werden, umgewandelt werden, wie ausführlich später beschrieben wird.
  • Die Anmelder haben verstanden, dass, weil die zur Bestimmung von Spannungsmessungen verwendeten Widerstandsvariationen klein sind, Widerstandsvariationen der Verdrahtung 32, 34, die die Dehnungsmessgeräte 22, 24 mit einer Verarbeitungseinheit 30 verbinden, eine bedeutsame Fehlerursache bei Spannungswerten, die von einem Dehnungsmessgerät erhalten werden, sein können. Insbesondere können, weil die Spannungsmessung durch ein elektrisches Dehnungsmessgerät 22, 24 nur sehr kleine Widerstandsänderungen an den Dehnungsmessgeräten 22, 24 bewirkt, wie beispielsweise Änderungen von etwa 20 mΩ in einem Widerstandsdehnungsmessgerät von 120 Ω, vergleichbare Widerstandsänderungen auch als ein Ergebnis von thermischer Ausdehnung oder Schwingung der Verdrahtung 32, 34, die das Dehnungsmessgerät 22, 24 mit einer Verarbeitungseinheit verbindet, erzeugt werden. Um diese Fehler zu minimieren, sind daher diese Längen der Drähte 32, 34, die die Dehnungsmessgeräte 22, 24 mit der Verarbeitungseinheit 30 verbinden, so kurz wie möglich gemacht, um die Fehler zu minimieren, bevor die von den Dehnungsmessgeräten 22, 24 erzeugten Signale von der Verarbeitungseinheit 30 verstärkt werden. Diese Drähte 32, 34 sind ferner in der Kavität 20, die durch die Kalotte der Abdeckung 16 definiert ist, enthalten und daher zu einem gewissen Grad von Änderungen der äußeren Umweltbedingungen durch die Abdeckung 16 und die harte Verblendung 3 abgeschirmt.
  • 4 ist ein Blockdiagramm der Verarbeitungseinheit 30, die durch die kurzen Längen der Drähte 32 bzw. 34 mit dem ersten Dehnungssensor 22 und dem zweiten Dehnungssensor 24 verbunden ist.
  • In dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform umfasst die Verarbeitungseinheit 30 einen Multiplexer 40, der mit den Drähten 32 und 34 verbunden ist, die mit den ersten 22 und zweiten 24 Dehnungssensoren verbunden sind. Die Verarbeitungseinheit 30 umfasst auch einen Analog-Digital-Konverter 42, der mit dem Multiplexer 40 verbunden ist, einen Prozessor 44, einen Speicher 46, eine Batterie 48, eine Uhr 50, einen temporären Datenspeicher 52 und einen Receiver/Transmitter 54.
  • Zusätzlich dazu, dass der Prozessor 44 mit dem Analog-Digital-Konverter 42 verbunden ist, ist der Prozessor 44 auch mit dem Speicher 46, der Batterie 48 zur Versorgung der Verarbeitungseinheit 30 mit Energie, der Uhr 50, dem temporären Datenspeicher 52 und dem Receiver/Transmitter 54 verbunden.
  • Der Multiplexer 40 ist angeordnet, Signale von dem ersten Dehnungssensor 22 und dem zweiten Dehnungssensor 24 simultan zu empfangen. Der Multiplexer 40 konvertiert die von dem ersten 22 und zweiten 24 Dehnungssensor empfangenen simultanen Werte in sechs getrennte Signale hinein, welche Strommessungen in jedem der drei Schaltkreise von beiden der Dehnungssensoren 22, 24 sind, welche dann an einen mit dem Multiplexer verbundenen Analog-Digital-Konverter 42 übertragen werden. Der Analog-Digital-Konverter 42 konvertiert die vom Multiplexer 40 ausgegebenen analogen Signale in digitale Signale, welche dann einem Prozessor 44 übertragen werden, der mit dem Analog-Digital-Konverter 42 verbunden ist.
  • Der Prozessor 44 ist dazu angeordnet, vom Analog-Digital-Konverter 42 ausgegebene Signale vor der Speicherung im Datenspeicher 52 zu verstärken. Der Prozessor 44 ist auch dazu angeordnet, von Daten im temporären Datenspeicher 52 und Signalen, die von dem Analog-Digital-Konverter 42 empfangen und verstärkt wurden, zu bestimmen, ob ein strukturell bedeutsames Ereignis aufgetreten ist. Wie ausführlich später beschrieben wird, werden, wenn bestimmt wurde, dass solch ein Ereignis eingetreten ist, Daten, die das Ereignis und die Zeit, zu welcher es eingetreten ist, anzeigen, im Speicher 46 gespeichert.
  • Der Datenspeicher 52 in dieser Ausführungsform ist dazu angeordnet, Daten zu speichern, die vom Prozessor verwendet werden, um zu bestimmen, ob ein signifikantes strukturelles Ereignis eingetreten ist. Als solches ist der Datenspeicher 52 dazu angeordnet, Daten für kurze Zeitperioden zu speichern, während die Bedeutung der Daten untersucht werden kann. Demgegenüber ist der Speicher 46 ein Langzeitdatenspeicher, der dazu vorgesehen ist, eine langfristige Aufzeichnung von bedeutsamen strukturellen Ereignissen bereitzustellen, welche von der Struktur erfahren werden, an welcher das Spannungsüberwachungsgerät angebracht ist. Der Speicher 46 in dieser Ausführungsform umfasst ein Flash-RAM, welche es ermöglicht, dass Daten vom Speicher 46 ausgelesen werden, ohne dass die Verarbeitung des Speichers beeinträchtigt wird.
  • Der Transmitter/Receiver 54 ist dazu angeordnet, Funkbotschaften von einem Datenleser 4 zu empfangen. Wenn dies geschieht, überträgt der Transmitter/Receiver 54 ein Signal an den Prozessor 44, welches dann bewirkt, dass der Prozessor 44 auf Daten vom Speicher 46 zugreift, welche dann als ein Funksignal von dem Transmitter/Receiver 54 an den Datenleser 4 übertragen werden. Auf diese Weise kann der Inhalt des Speichers 46 in den Speicher eines Datenlesers 4 für eine nachfolgende Analyse kopiert werden.
  • Die Verarbeitung von Signalen durch den Prozessor 44 auf einer Verarbeitungseinheit 30 in Übereinstimmung mit die ser erfindungsgemäßen Ausführungsform wird nun mit Bezugnahme auf 5 beschrieben.
  • 5 ist ein Flussdiagramm der Verarbeitung eines Prozessors 44 in Übereinstimmung mit dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform. Periodisch, beispielsweise alle 1,5 Millisekunden, verarbeitet der Prozessor 44 von dem Analog-Digital-Konverter 42 erhaltene Signale. Die Signale von dem Analog-Digital-Konverter 42 in dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform umfassen vier Signale, drei Signale von dem ersten Dehnungssensor, entsprechend den Dehnungswerten in drei Richtungen von dem Dehnungssensor 22, und ein Signal, das einem Wert vom zweiten Dehnungssensor 24 entspricht. Wenn der Prozessor 44 diese vier Signale vom Analog-Digital-Konverter 42 erhält, verstärkt der Prozessor 44 anfänglich (s1) diese Signale digital um einen Faktor von 5000.
  • Der Prozessor 44 subtrahiert dann (s2) von den verstärkten Signalen für die drei Richtungen, für welche Werte vom ersten Dehnungssensor 22 erhalten wurden, den vom zweiten Dehnungssensor 24 erhaltenen Wert.
  • Da nur der erste Dehnungssensor 22 mit der Oberfläche des Bohrstrangs 2 verbunden ist, ist nur der erste Dehnungssensor 22 von Spannungen und Dehnungen, die auf den Bohrstrang 2 ausgeübt werden, betroffen. Jede Variation des Werts vom zweiten Dehnungssensor 24 tritt daher nur aufgrund von Umweltfaktoren auf, wie beispielsweise Variationen der Temperatur, welchen das Spannungsüberwachungsgerät 1 ausgesetzt ist. Durch Subtrahieren der Werte vom zweiten Dehnungssensor 24 von den Werten des ersten Dehnungssensors 22 wird daher ein Satz von drei Werten für die Spannungen erhalten, welche auf den Bohrstrang 2 in drei unterschiedlichen Richtungen ausgeübt werden, welcher nicht durch Umweltfaktoren beeinflusst ist.
  • Nachdem die Werte für den ersten Dehnungssensor 22 durch Subtrahieren entsprechender Werte vom zweiten Dehnungssensor 24 modifiziert wurden, bestimmt der Prozessor 44 dann (s3), ob für jeden der drei Werte die Differenz zwischen jedem Wert und einem entsprechenden zuvor gespeicherten Wert im Datenspeicher 52 einen Geräuschschwellwert überschreitet. Wenn die Werte des Dehnungssensors 22, die zur Berücksichtigung von Umweltfaktoren modifiziert wurden, alle im Wesentlichen identisch zu den zuvor im Datenspeicher 52 gespeicherten Werten sind, zeigt dies an, dass die auf den Bohrstrang 2 ausgeübten Spannungen sich nicht wesentlich seit der vorhergehenden Zeit, zu der eine Bestimmung der Spannung durchgeführt wurde, geändert haben. Indem die Werte vom Dehnungssensor in dieser Weise gefiltert werden, werden kleinere Fehler, die beispielsweise aufgrund von Schwingung in den Drähten 32, 34 entstehen, nicht als Ereignisse aufgezeichnet, die den Bohrstrang 2 betreffen.
  • Wenn alle Werte vom ersten Dehnungssensor im Wesentlichen den zuvor im Datenspeicher 52 gespeicherten entsprechen, wird dann vom Prozessor 44 keine weitere Handlung durchgeführt, bis das nächste Signal vom Analog-Digital-Konverter 42 empfangen wird.
  • Falls jedoch die Werte vom Dehnungssensor 22 um einen Betrag variieren, der größer ist als der Schwellwertbetrag, wird der neue Satz von Werten dann (s4) im Datenspeicher 52 gespeichert, zusammen mit Daten, die die Zeit anzeigen, die von der Uhr 50 für die Zeit angezeigt werden, zu welcher der Prozessor 44 die Werte vom Dehnungssensor 22 erhalten hat, wobei die Werte überschrieben werden, die dem Wert entsprechen, der vor dem Wert vor dem letzten Wert im Datenspeicher 52 gespeichert wurde. Auf diese Weise hat der Datenspeicher 52 daher darin drei Sätze von Werten vom ersten Dehnungssensor 22 gespeichert, die verstärkt und zur Berücksichtigung von Umweltfaktoren für drei aufeinanderfolgende Werte modifiziert sind, welche voneinander um einen Betrag abweichen, der größer als ein Geräuschschwellwert ist, wobei jeder der drei Sätze von Werten drei Werte umfasst, die eine Spannung in drei unterschiedlichen Richtungen im Bohrstrang 2 anzeigen.
  • Der Prozessor 44 bestimmt dann (s5), ob die im Datenspeicher 52 gespeicherten Daten anzeigen, dass die auf den Bohrstrang 2 ausgeübte Spannung entweder ein Maximum oder ein Minimum erreicht hat (s5). Dies wird erreicht, indem der Prozessor 44 für jeden der Werte, die Spannungsmessungen in einer bestimmten Richtung entsprechen, bestimmt wird, ob der Wert, der dem mittleren der drei im Datenspeicher 52 gespeicherten Werte entspricht, für eine bestimmte Richtung größer oder kleiner als die beiden anderen Werte für eine Spannung in dieser Richtung ist. Falls dies der Fall ist, speichert der Prozessor 44 dann (s6) die Daten, die dem mittleren Wert entsprechen, der die drei Werte für die in den drei Richtungen durch den ersten Dehnungssensor 22 erfassten Spannungen und die Zeitdaten umfasst, die der Zeit auf der Uhr 50 entsprechen, zu der die Werte gemessen wurden, im Speicher 46. Die Verarbeitung des Prozessors 44 endet dann, bis das nächste Signal, das vom Prozessor 44 vom Analog-Digital-Konverter empfangen wird, verarbeitet wird.
  • Auf diese Weise werden daher Daten, welche die auf einen Bohrstrang 2 ausgeübte Dehnung anzeigen, welche eine Maximumstauchung oder -streckung anzeigen, im Speicher 46 zusammen mit der Zeit, zu welcher solche Streckung und Stauchung aufgetreten sind, aufgezeichnet. Wenn diese Daten unter Verwendung eines Datenlesers 4 ausgelesen werden, können die Daten dann auf herkömmliche Weise durch Rain-Flow- oder Range-Pair-Analyse verarbeitet werden, um Belastungsabfolgen zu identifizieren, welche vom Bohrstrang 2 erfahren werden, von welchen die von Bohrstrang 2 erfahrene Ermüdung bestimmt werden kann. Wenn die von den Werten berechnete Ermüdung einen Schwellwert überschritten hat, kann der Bohrstrang 2 von einer Verwendung zurückgezogen werden, um sicherzustellen, dass ein Bohrlochversagen nicht als ein Ergebnis eines strukturellen Versagens des Bohrstrangs 2 auftritt.
  • Eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform wird nun mit Bezug auf 6 beschrieben. In der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform wurde ein Spannungsüberwachungsgerät beschrieben, die dazu angeordnet ist, Maximum- und Minimumspannungen aufzuzeichnen, die auf eine Vorrichtung ausgeübt werden, mit welchem das Überwachungsgerät 1 verbunden war. In dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform ist, zusätzlich zum Aufzeichnen bedeutsamer struktureller Ereignisse, die Perioden von Maximum- und Minimumspannung umfassen, das Überwachungsgerät 1 in Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform dazu angeordnet, auch Daten aufzuzeichnen, die Ruheperioden anzeigen, wenn keine äußere strukturelle Spannung auf das Gerät aufgebracht wird, mit welchem es verbunden ist.
  • Das Spannungsüberwachungsgerät 1 in dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform ist identisch zu dem in Bezug auf die erste Ausführungsform beschriebenen, außer, dass der Prozessor 44 dazu ausgebildet ist, vom Analog-Digital-Konverter 42 empfangene Daten auf eine Weise zu verarbeiten, die nun mit Bezugnahme auf 6 beschrieben wird.
  • 6 ist ein Flussdiagramm des Prozessors 44 in Übereinstimmung mit der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform. Die Verarbeitung des Prozessors 44 in Übereinstimmung mit dieser zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist identisch mit der, die in Bezug auf die erste Ausführungsform beschrieben worden ist, welche hier nicht wiederholt wird, außer, wenn (s3) der Prozessor bestimmt, dass die Werte vom ersten Dehnungssensor 22, die durch Subtrahieren von entsprechenden Werten vom zweiten Dehnungssensor 24 modifiziert sind, dazu bestimmt sind, im Wesentlichen den im Datenspeicher 52 entsprechenden Werten zu entsprechen.
  • In dieser Ausführungsform bestimmt (s7) der Prozessor 44 dann (s7), wenn dies auftritt, ob eine Ruheperiode auftritt, indem die aktuelle Zeit auf der Uhr 50 mit der Zeit verglichen wird, die mit der letzten aufgezeichneten Messung von im Speicher 46 aufgezeichneter Spannung verbunden ist. Falls die Zeitdifferenz zwischen der Wert auf der Uhr 50 und dem zuletzt im Speicher 46 aufgezeichneten Wert oberhalb eines vorbestimmten Schwellwertes ist, zeigt dies an, dass keine Variation von struktureller Spannung in dem Gerät, an welches das Spannungsüberwachungsgerät 1 befestigt ist, für eine Zeitperiode aufgetreten ist, die größer ist als dieser vorbestimmte Schwellwert. Daten, die die Länge der Ruheperiode anzeigen, werden dann im Datenspeicher 52 gespeichert (s8).
  • Nachdem entweder Daten im Datenspeicher 52 gespeichert wurden (s8) oder nachdem der Prozessor 44 bestimmt hat, dass keine Ruheperiode auftritt 57, kommt die Verarbeitung des Prozessors 44 dann zu einem Ende.
  • Wenn eine Spannungsvariation erfasst wird, für die bestimmt wird, dass sie einem Umkehrpunkt entspricht (s5), speichert der Prozessor 44 Daten, die diesem Wert entsprechen, und Daten, die die Länge der vorangegangenen im Datenspeicher 52 aufgezeichneten Ruheperiode entsprechen, im Speicher. Die Ruheperioden-Daten im Datenspeicher 52 werden dann auf Null gesetzt.
  • Zusätzlich dazu, dass im Speicher 46 Daten gespeichert wurden, die die Maximum- und Minimumspannungen identifizieren, die auf das Gerät ausgeübt werden, mit welchem das Spannungsüberwachungsgerät 1 verbunden ist, hat daher der Speicher 46 auf diese Weise auch Daten darin abgespeichert, die die Zeitperioden und Zeiten eines Auftretens von Perioden identifizieren, in welchen keine Spannungsvariation auftritt. Diese Daten können dann aus dem Speicher 46 auf dieselbe Weise ausgelesen werden, wie sie auch in Bezug auf die erste Ausführungsform beschrieben wurde.
  • Eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform wird nun beschrieben. In den vorangegangenen zwei erfindungsgemäßen Ausführungsformen wurde ein Spannungsüberwachungsgerät 1 beschrieben, welches dazu angeordnet ist, Daten aufzuzeichnen, die Maximum- und Minimumspannungen anzeigen, die auf ein Gerät oder eine Komponente, an welcher das Spannungsüberwachungsgerät 1 befestigt ist, ausgeübt werden. Obwohl eine nützliche Aufzeichnung der auf das Gerät oder die Komponente ausgeübten Spannungen bereitgestellt ist, können, für einige Anwendungen, insbesondere, wo eine Spannung oft variiert oder wo eine Spannung über eine lange Zeitperiode zu überwachen ist, Probleme mit dem Erfordernis auftreten, große Datenmengen zu speichern.
  • In Übereinstimmung mit dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform, zusätzlich zur Verarbeitung und Aufzeichnung von Daten, wie in der ersten Ausführungsform beschrieben wurde, werden in dieser Ausführungsform die im Speicher 46 des Spannungsüberwachungsgerätes 1 gespeicherten Daten periodisch selbst verarbeitet, wobei die Ergebnisse der Verarbeitung gespeichert werden, während es erlaubt ist, dass die aktuellen durch das Spannungsüberwachungsgerät 1 erhaltenen Daten im Speicher 46 dann überschrieben werden.
  • Die Anmelder der vorliegenden Erfindung haben verstanden, dass für eine strukturelle Langzeitüberwachung von Geräten und Komponenten Änderungen in den Komponenten und Geräten, die von Ermüdung herrühren, Variationen in der Weise bewirken, auf welche eine Komponente oder ein Gerät auf aufgebrachte Belastungen reagiert. Insbesondere können Langzeitvariationen in der Art und Weise, auf welche ein Teil eines Gerätes oder einer Komponente mit Spannungen beansprucht wird, die Erzeugung von Rissen in einem Bereich des Gerätes oder der Komponente anzeigen, der entfernt von dem Bereich ist, wo die Spannung gemessen wird.
  • Der Prozessor 44 in Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform bestimmt so in Übereinstimmung mit dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform, nachdem eine voreingestellte Periode von Messungen im Speicher 46 gespeichert wurde, ein Durchschnittsverhältnis der Werte für die drei Richtungen, in welchen eine Spannung durch den Weg-Rosetten-Dehnungssensor 22 überwacht wird. Diese berechneten Verhältnisse werden dann im Speicher 46 gespeichert. Der Prozessor 44 fährt dann fort, um die zuvor aufgezeichneten Messungen von Maximum- und Minimumspannung zu überschreiben, welche im Speicher 46 für eine entsprechende voreingestellte Zeitperiode gespeichert waren, und dann werden weitere Verhältnisdaten aufgezeichnet. Dieser Zyklus wird wiederholt, wobei die Verhältnisdaten im Speicher 46 akkumuliert werden. Wenn Daten vom Speicher 46 ausgelesen werden, kann die Art und Weise, in welcher das Verhältnis von der durch den Dehnungssensor 22 gemessenen Dehnungen in den drei Richtungen über die Zeit variiert, dann bestimmt werden, so dass die Erzeugung von Fehlstellen und Rissen in dem Gerät oder der Komponente, an welcher das Spannungsüberwachungsgerät 1 angebracht ist, berechnet werden können.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform wurde eine Vorrichtung beschrieben, in welcher beschrieben wurde, dass Verhältnisse von verschiedenen Durchschnittsverhältnissen von in drei Richtungen gemessener Spannung für jede Zeitperiode aufgezeichnet wurden, für welche Maximum- und Minimumspannungswerte gespeichert wurden. Es wird verstanden, dass die Speicheranforderungen zum Speichern von Daten weiter reduziert werden könnten, indem im Speicher 46 nur Daten für Durchschnittsverhältnisse für Zeitperioden gespeichert werden, wo das Durchschnittsverhältnis von einem voreingestellten Schwellwert von dem Verhältnis für die vorangegangene Zeitperiode abweicht. Auf diese Weise müssten daher weniger Daten im Speicher 46 gespeichert werden, während Tendenzen in der Art und Weise, auf welche eine überwachte Komponente oder ein überwachtes Gerät auf aufgebrachte Spannung reagiert, bestimmt werden könnten.
  • Obwohl in dieser Ausführungsform mit Bezug auf die Verarbeitung von Werten von Spannung zum Erhalten von Daten, die Verhältnisse von in verschiedenen Richtungen erfahrenen Durchschnittsspannungen genommen wurde, würde es auch verstanden, dass Daten erzeugt werden könnten, die die Art und Weise, in welcher eine Größe von erfassten Spannungen über die Zeit variiert, um eine Aufzeichnung der Art und Weise bereit zu stellen, auf welche die Komponente oder das Gerät, woran das aufgezeichnete Spannungsüberwachungsgerät 1 befestigt ist, sich hinsichtlich ihrer Reaktionen auf eine aufgebrachte Last unterscheiden.
  • Eine vierte erfindungsgemäße Ausführungsform wird nun mit Bezug auf die 7 und 8 beschrieben. 7 ist ein Blockdiagramm einer Verarbeitungseinheit 30 in Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform. Diese erfindungsgemäße Ausführungsform ist identisch zu der in Bezug auf die erste Ausführungsform beschriebene, außer, dass, statt, dass die erste Verarbeitungseinheit 30 mit einem ersten 22 und zweiten 24 Dehnungssensor verbunden ist, wo der erste 22 und zweite 24 Dehnungssensor beide Rosettendehnungssensoren sind, in dieser Ausführungsform die Verarbeitungseinheit 30 mit einem linearen Dehnungssensor 60 und mit einem Temperatursensor 62 verbunden ist. Die Verarbeitungseinheit 30 in Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform ist auch dahingehend modifiziert, dass keine Uhr bereitgestellt ist und der Prozessor 44 durch einen alternativen Prozessor 65 ersetzt ist, der dazu angeordnet ist, die Signale von linearen Dehnungssensor 60 und Temperatursensor 62 zu verwenden.
  • In dieser Ausführungsform ist eine Spannungsüberwachungseinheit bereitgestellt, um eine Spannung zu überwachen, die von einer Komponente oder Struktur in einer einzelnen Richtung erfahren wird. Indem ein linearer Dehnungssensor 60 bereitgestellt wird, der dazu angeordnet ist, eine Dehnung in einer einzelnen Richtung zu messen, können die Verarbeitungsanforderungen der Verarbeitungseinheit 30 reduziert werden, weil nur eine Dehnungsmessung verarbeitet wird.
  • 8 ist ein Flussdiagramm der Verarbeitung des Prozessors 65 in Übereinstimmung mit dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform. Wie in Bezug zur ersten Ausführungsform werden Signale, die vom Dehnungssensor 60 und dem Temperatursensor 62 durch den Multiplexer 40 empfangen werden, zum Analog-Digital-Konverter 42 übertragen, bevor sie an den Prozessor 65 ausgegeben werden. Das Signal vom linearen Dehnungssensor 60 wird dann (s11) durch den Prozessor 65 auf eine ähnliche Weise wie die in Bezug auf die erste Ausführungsform beschriebene verstärkt. Der Prozessor 65 modifiziert dann (s12) das verstärkte Sig nal, um Temperaturvariationen, wie sie durch den Temperatursensor 62 angezeigt werden, zu berücksichtigen.
  • Das modifizierte Signal wird dann (s13) mit im Datenspeicher 52 gespeicherten Daten verglichen. In dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform ist der Datenspeicher nur dazu angeordnet, Daten zu speichern, die drei vorangehenden Werten entsprechen, die vom linearen Dehnungssensor 60 erhalten wurden, wobei sie durch den Prozessor 65 verstärkt und modifiziert wurden, sowie einen Wert für den letzten Umkehrpunktwert, der im Speicher 46 gespeichert ist. Wenn der letzte Wert mit den im Datenspeicher gespeicherten verglichen wird, bestimmt der Prozessor 65 anfänglich, ob der gegenwärtig vom linearen Dehnungssensor 60 erhaltene Wert von dem letzten im Datenspeicher 52 abgespeicherten Wert um einen größeren Betrag als dem Geräuschschwellwert abweicht. Falls dies der Fall ist, überschreibt (s14) der Prozessor 65 den Wert, der vor dem vorletzten im Datenspeicher 52 gespeicherten Wert gespeichert wurde.
  • Der Prozessor 65 bestimmt dann, ob ein Umkehrpunkt erreicht wurde (s15). Dies wird berechnet, indem bestimmt wird, ob der mittlere der im Datenspeicher 52 gespeicherten Wert größer als oder kleiner als beide der anderen zwei Werte ist. Falls dies der Fall ist, wird dann dieser mittlere Wert mit dem im Datenspeicher 52 gespeicherten vorangehenden Umkehrpunktwert verglichen und ein Zyklusmittel und -bereich, die der Differenz zwischen dem mittleren Wert und dem im Datenspeicher 52 gespeicherten Umkehrpunktwert bzw. dem Durchschnittswert zwischen dem mittleren Wert und dem im Datenspeicher 52 gespeicherten Umkehrpunktwert entsprechen, werden berechnet und im Speicher 46 gespeichert (s16). Der mittlere Wert des Datenspeichers 52 wird dann verwendet, den Wert für den letzten im Datenspeicher 52 gespeicherten Umkehrpunkt zu überschreiben. Die Verarbeitung des Prozessors 65 kommt dann zu einem Ende, bis das nächste Signal vom Analog-Digital-Konverter 42 empfangen wird.
  • Im Gegensatz zur vorangehenden erfindungsgemäßen Ausführungsform zeichnet diese Ausführungsform im Speicher 64 nur Daten auf, die den Mittelwert und Bereich von zyklischer Stauchung und Streckung anzeigen, wie sie vom linearen Dehnungssensor 60 gemessen werden. Die Menge von in der Verarbeitungseinheit 30 gespeicherten Daten kann daher reduziert werden. Weil ferner in dieser Ausführungsform die Verarbeitungseinheit 30 keine Uhr mit Leistung versorgen muss, ist die Lebensdauer der Einheit, wie sie durch die Batterie 48 vorgegeben ist, vergrößert.
  • Eine fünfte erfindungsgemäße Ausführungsform wird nun beschrieben. 9 ist ein schematisches Diagramm einer fünften erfindungsgemäßen Ausführungsform. Diese erfindungsgemäße Ausführungsform umfasst eine Spannungsüberwachungseinheit 100, die zur Befestigung an einer Brücke 102 eingerichtet ist. Die Spannungsüberwachungseinheit 100 in Übereinstimmung mit dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform wird mit einer Solarzelle 104 verbunden und durch diese mit Energie versorgt. Die Spannungsüberwachungseinheit 100 ist dazu eingerichtet, auf die Brücke 102 ausgeübte Spannungen zu überwachen und mittels eines Funksignals ihre Werte an eine Datenregistriereinrichtung 106, die an einem leicht zugänglichen Bereich der Brücke bereitgestellt ist, periodisch zu übertragen. Die Datenregistriereinrichtung 106 sieht eine Backupspeichereinrichtung zum Speichern der durch die Spannungsüberwachungseinheit 100 erzeugten Daten vor. Wenn die Brücke überprüft wird, können Daten von der Datenregistriereinrichtung 106 in einen tragbaren Computer (in 9 nicht gezeigt) heruntergeladen werden.
  • Auf diese Weise können so auf eine Brücke 102 ausgeübte Spannungen leicht gemessen werden. Insbesondere können Spannungen, die auf Bereiche einer Brücke 102 ausgeübt werden, welche nicht leicht zugänglich sind, leicht gemessen werden. Das Vorsehen einer Solarzelle 104 ermöglicht es der Spannungsüberwachungseinheit 100, dass sie sich selbst mit Energie versorgt und ermöglicht es dabei, dass die Spannungsüberwachungseinheit 100 eine Lebensdauer von etwa derselben Dauer wie die erwartete Lebensdauer der Brücke 102, an welche sie angebracht ist, aufweist. Daher ist die Spannungsüberwachungseinheit 100 in der Lage, auf die Brücke 102 ausgeübte Spannungen während der gesamten Lebensdauer der Brücke 102 aufzuzeichnen.
  • 10 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer sechsten erfindungsgemäßen Ausführungsform. In dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform ist eine Spannungsüberwachungseinheit 200 bereitgestellt, die an einem Tauchergerät 202 angebracht ist. Die Spannungsüberwachungseinheit 202 überwacht die auf das Tauchergerät 202 ausgeübten Spannungen.
  • In dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die Spannungsüberwachungseinheit 200 mit einem Datenanschluss 204 verbunden, mit welchem eine Datenregistriereinrichtung 206 über eine Schnittstelle 208 und eine Schnittstellenleitung 210 verbunden werden kann. Wenn die Schnittstelle 208 der Datenregistriereinrichtung 206 in den Datenanschluss 204 eingesteckt wird, bewirkt dies, dass Daten im Speicher der Spannungsüberwachungseinheit 200 in den Speicher der Datenregistriereinrichtung 206 kopiert werden. Weil in dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform eine direkte Kommunikationsverbindung zwischen der Spannungsüberwachungseinheit 200 durch die Schnittstelle 201 und die Schnittstellenleitung 210 bereitgestellt ist, ist kein Transmitter/Receiver in der Spannungsüberwachungs einheit 200 erforderlich. Ferner kann die zum Kopieren von Daten in den Speicher der Datenregistriereinrichtung 206 erforderliche Leistung eher durch die Datenregistriereinrichtung 206 selbst bereitgestellt werden als durch die Spannungsüberwachungseinheit 200, wodurch die Batterielebensdauer der Spannungsüberwachungseinheit 200 verlängert wird.
  • In dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die Spannungsüberwachungseinheit 200 in dieser Ausführungsform dazu eingerichtet, Spannungen in dem Tauchergerät 202 alle zwei Sekunden periodisch zu bestimmen, weil die Spannungen, die beim Tauchen ausgeübt werden, im allgemeinen sehr geringfügig variieren, anders als wenn eine Belastung in einer Tiefe auftritt. Auf diese Weise sind die erzeugte Datenmenge und die für die Spannungsüberwachungseinheit 200 erforderliche Energie so minimiert.
  • Im allgemeinen wird es verstanden, dass die Häufigkeit eines Erhaltens von Messungen von Spannungen, die auf eine Struktur ausgeübt werden, ausgewählt werden kann, so dass sie für die Struktur, welche überwacht wird, geeignet ist. Für Strukturen, wie beispielsweise einen rotierender Bohrstrang, welcher bei einer relativ hohen Geschwindigkeit rotiert wird und daher häufigen großen Spannungsvariationen ausgesetzt wird, wird eine höhere Messhäufigkeit im Vergleich zu einer Anwendung verwendet, wo eine Spannung im Wesentlichen konstant ist und sehr selten über die Zeit variiert.
  • Obwohl in den vorangegangenen Ausführungsformen Bezug auf elektrische Dehnungsmessgeräte genommen wurde, die angeordnet sind, eine Dehnung auf der Grundlage einer Widerstandsvariation zu messen, wird es verstanden, dass andere Typen von Dehnungsmessgeräten verwendet werden könnten. Insbesondere könnte die vorliegende Erfindung auf Dehnungsmessgeräte angewandt werden, die Spannungs- und Dehnungsvariationen unter Verwendung optischer Fasern messen.
  • Obwohl in den vorangegangenen Ausführungsformen Bezug auf Spannungsüberwachungseinheiten genommen wurde, welche Daten speichern und dann entweder periodisch Kopien der gespeicherten Daten für eine Analyse übertragen oder Daten auf Anforderung übertragen, wird es verstanden, dass eine Spannungsüberwachungseinheit bereitgestellt werden könnte, die dazu angeordnet ist, Daten kontinuierlich zu übertragen, während eine Spannung überwacht wird.
  • In den vorangegangenen Ausführungsformen wurden Daten, die im Speicher einer Spannungsüberwachungseinheit gespeichert wurden, in Bezug auf Daten beschrieben, die Maxima und Minima von ausgeübter Spannung oder Zeiten und Dauern von Ruheperioden anzeigen; es wird verstanden, dass im allgemeinen jeder geeignete Algorithmus zum Auswählen dieser Werte bereitgestellt werden könnte, die durch eine Spannungsüberwachungseinheit erhalten werden, die im Speicher der Spannungsüberwachungseinheit als eine Langzeitaufzeichnung der Spannungen gespeichert sind, welche von einer strukturellen Komponente erfahren werden, an welcher die Einheit angebracht ist.
  • Es wird ferner verstanden, wie in Bezug auf die dritte Ausführungsform beschrieben wurde, dass solche aufgezeichneten Werte ferner periodisch verarbeitet werden könnten, um Daten zu erzeugen, die Tendenzen auf die Art und Weise identifizieren, in welcher eine Komponente oder ein Gerät auf aufgebrachte Spannungen reagiert.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen könnte der Datenspeicher 52 dazu eingerichtet sein, für jede der Richtungen, in welchen die Dehnungssensoren 22, 24 Deh nungen erfassen, Werte von Null bis 255, die die relativen Werte für Dehnung in jeder Richtung anzeigen, relativ zu gespeicherten Offsets zu speichern. Auf diese Weise könnten, indem nur die Werte und Offsets gespeichert werden, Dehnungswerte unter Verwendung von relativ wenig Speicher gespeichert werden.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen könnte eine Eingabeschnittstelle bereitgestellt sein, um die Eingabe von Daten zu ermöglichen, welche das Material der überwachten Struktur identifizieren. Diese Daten könnten dann vom Prozessor 44 verwendet werden, um den Schwellwert zu ändern, der verwendet wird, um Variationen von Spannung und Dehnung herauszufiltern, die Variationen unter dem Schwellwert ergeben, welche die strukturelle Unversehrtheit einer Struktur des Materials in jedem Fall beeinflussen werden. Auf diese Weise kann das Überwachungsgerät geeignet sein, Strukturen von verschiedenen Materialien zu überwachen.
  • Obwohl in den vorangegangenen Ausführungsformen Bezug auf die Daten genommen wurde, die zu einem Leser oder einer Datenregistriereinrichtung mittels einer Funkverbindung übertragen werden, wird es verstanden, dass jegliches geeignete Übertragungsmittel verwendet werden könnte. Beispielsweise könnten daher elektromagnetische Umgebungssensoren oder Infrarotübertragung verwendet werden. Alternativ könnte, wo eine direkte Verbindung zwischen einem Spannungsüberwachungsgerät und einer Datenregistriereinrichtung bereitgestellt ist, entweder ein elektrisches Signal oder ein über ein optisches Faserkabel gesendetes Lichtsignal verwendet werden, um im Speicher der Spannungsüberwachungseinheit gespeicherte Daten zu übertragen.
  • In den vorangegangenen Ausführungsformen wurde Bezug auf eine Vorrichtung genommen, in welcher eine Spannungsüberwachungseinrichtung bereitgestellt ist, die von einem Computer zum Analysieren von aufgezeichneten Messungen von Spannung und Dehnung getrennt ist. Es wird verstanden, das Mittel zum Analysieren von Daten als ein Teil des Spannungsüberwachungsgerätes selbst bereitgestellt werden könnte, so könnten beispielsweise graphische oder numerische Ausgaben von aufgezeichneter Spannung, die beispielsweise die Größe und Anzahl von Stauchungen und Streckungen, die von einer Struktur erfahren werden, anzeigen, von den aufgezeichneten Messungen von Spannung berechnet werden und auf einer Flüssigkristallanzeige angezeigt werden, die als ein Teil des Spannungsüberwachungsgerätes aufgenommen ist. Alternativ könnte ein Warngerät, wie beispielsweise ein Alarm in der Form eines blinkenden Lichts, als ein Teil der Spannungsüberwachungseinheit bereitgestellt sein, wobei die Einheit dazu eingerichtet ist, anzuzeigen, wann ein vorbestimmter Betrag an Ermüdung durch eine Struktur erfahren wurde.
  • Obwohl in den oben beschriebenen Ausführungsformen beschrieben wurde, dass die Dehnungssensoren 22, 24 dazu eingerichtet sind, Spannungsvariationen zu erfassen, wo beide Dehnungssensoren 22, 24 in demselben Loch 11 einer Platte 10 vorgesehen sind, wird es verstanden, dass der Sensor 24, der eine Spannung in einer Folie 25 erfasst, in der durch das Gehäuse 16 definierten Hohlraum 20 bereitgestellt werden könnte. Alternativ könnte hier der Sensor in einem separaten Loch vorgesehen sein, das nicht mit dem Loch kommuniziert, das den anderen Sensor enthält.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Erfassen von Spannungen, die von einer Struktur (2) erfahren werden, umfassend: ein Gehäuse (16), das dazu ausgebildet ist, an einer Struktur (2) angebracht zu werden; und ein Belastungsmessgerät (22) im Gehäuse (16), welches Belastungsmessgerät (22) betrieben werden kann, um, wenn das Gehäuse (16) an einer Struktur (2) angebracht ist, die von der Struktur (2) erfahrenen Spannungen zu erfassen, und elektrische Signale zu erzeugen, die die Spannungen anzeigen; gekennzeichnet durch: Aufzeichnungsmittel (46) im Gehäuse (16), welches Aufzeichnungsmittel (46) betrieben werden kann, Daten, die von den Signalen abgeleitet werden, aufzuzeichnen, um eine Aufzeichnung von Spannungen, die von der Struktur (2), an welcher das Gehäuse (16) angebracht ist, zu unterschiedlichen Zeiten in einer Zeitperiode erfahren werden, zu bilden; und Ausgabemittel (54), das betrieben werden kann, um Daten auszugeben, die die Aufzeichnung darstellen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner umfassend ein Uhrenmittel (50) im Gehäuse (16), worin das Aufzeichnungsmittel (46) dazu angeordnet ist, in der Aufzeichnung Daten aufzunehmen, die die verschiedenen Zeiten, zu denen Signale erzeugt werden, zu identifizieren.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, worin das Aufzeichnungsmittel (46) angeordnet ist, um eine Aufzeichnung zu erzeugen, die Spannungen identifiziert, die von der Struktur (2) erfahren werden, an welcher das Gehäuse (16) angebracht ist, welche Aufzeichnung von elektrischen Signalen abgeleitet ist, die vom Belastungsmessgerät (22) zu verschiedenen Zeiten, die durch eine vorbestimmte Zeitperiode getrennt sind, erzeugt sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, ferner umfassend ein Bestimmungsmittel (44) im Gehäuse (16), welches Bestimmungsmittel (44) betrieben werden kann, um zu bestimmen, ob ein Signal, das vom Belastungsmessgerät (22) erzeugt wurde, eine vorbestimmte Bedingung erfüllt, und wobei das Bestimmungsmittel (44) anspricht, um zu bestimmen, dass ein Signal die vorbestimmte Bedingung erfüllt, um zu bewirken, dass das Aufzeichnungsmittel (46) vom Signal abgeleitete Daten aufzeichnet.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, ferner umfassend ein Bestimmungsmittel (44) im Gehäuse (16), worin das Bestimmungsmittel (44) betrieben werden kann, um Signale vom Belastungsmessgerät (22) mit vorangehenden Signalen vom Belastungsmessgerät (22) zu vergleichen, um zu bestimmen, welche Signale Spannungsänderungen mit Änderungen in Bezug auf wenigstens einen vorbestimmten Schwellwert anzeigen, worin das Aufzeichnungsmittel (46) auf die Bestimmung anspricht, um Daten aufzuzeichnen, die von Signalen abgeleitet sind, für die vom Bestimmungsmittel (44) identifiziert wurde, dass sie eine Spannungsänderung mit einer Änderung in Bezug1) auf wenigstens einen vorbestimmten Schwellwert anzeigen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 3, ferner umfassend ein Bestimmungsmittel (44) im Gehäuse (16), worin das Bestimmungsmittel (44) betrieben werden kann, um Signalabfolgen vom Belastungsmessgerät (22) zu vergleichen, um Signale zu identifizieren, die das Auftreten von Fällen von maximaler oder minimaler erfasster Spannung anzeigen, wobei das Aufzeichnungsmittel (46) auf das Bestimmungsmittel (44) anspricht, um Daten aufzuzeichnen, die von Signalen abgeleitet werden, die Fälle von maximaler oder minimaler Spannung anzeigen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 3, ferner umfassend ein Bestimmungsmittel (44) im Gehäuse (16), worin das Bestimmungsmittel (44) betrieben werden kann, um Signale vom Belastungsmessgerät (22) mit vorangehenden Signalen vom Belastungsmessgerät (22) zu vergleichen, um Signale zu identifizieren, die das Auftreten einer Periode von im wesentlichen konstanter Spannung anzeigen, wobei das Aufzeichnungsmittel (46) auf das Bestimmungsmittel (44) anspricht, um Daten aufzuzeichnen, die von Signalen abgeleitet werden, die Perioden von im wesentlichen konstanter Spannung anzeigen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, ferner umfassend: Mittel im Gehäuse (16), welches Mittel betrieben werden kann, um Spannungsvariationen zu identifizie ren, die vom Belastungsmessgerät (22) erfasst wurden, welche Spannungsvariationen von Temperaturvariationen herrühren, worin das Aufzeichnungsmittel (46) anspricht, um Daten aufzuzeichnen, die Spannungen identifizieren, die von der Struktur (2) erfahren werden, welche Spannungen von Lastvariationen auf die Struktur (2) herrühren, welche Variationen unabhängig von identifizierten Variationen sind, die von Temperaturvariationen herrühren.
  9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, ferner umfassend ein Bestimmungsmittel (44) im Gehäuse (16), welches Bestimmungsmittel (44) betrieben werden kann, um zu bestimmen, welche Variationen, die Spannungsänderungen anzeigen, die von Lastvariationen herrühren, Variationen in Bezug auf wenigstens einen vorbestimmten Schwellwert sind, worin das Aufzeichnungsmittel (46) auf die Bestimmung ansprechen kann, um Daten aufzuzeichnen, die von Signalen abgeleitet werden, für welche durch das Bestimmungsmittel (44) bestimmt wurde, dass sie Spannungen anzeigen, die von Lastvariationen mit Variationen in Bezug auf wenigstens den vorbestimmten Schwellwert herrühren.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8, ferner umfassend ein Bestimmungsmittel (44) im Gehäuse (16), welches Bestimmungsmittel (44) betrieben werden kann, um zu bestimmen, welche Variationen, die Spannungsänderungen anzeigen, welche von Lastvariationen herrühren, das Auftreten von maximalen oder minimalen Lasten anzeigen, wobei das Aufzeichnungsmittel (46) auf das Bestimmungsmittel (44) ansprechen kann, Daten aufzu zeichnen, die von Signalen abgeleitet sind, die maximale oder minimale Lasten anzeigen.
  11. Verfahren nach Anspruch 8, umfassend ein Bestimmungsmittel (44) im Gehäuse (16), welches Bestimmungsmittel (44) betrieben werden kann, um zu bestimmen, welche Variationen, die Spannungsänderungen anzeigen, die unabhängig von Variationen herrühren, die von Temperaturvariationen herrühren, das Auftreten einer Periode von im wesentlichen konstanter Last anzeigen, wobei das Aufzeichnungsmittel (46) auf das Bestimmungsmittel (44) anspricht, um Daten aufzuzeichnen, die von Signalen abgeleitet sind, die Perioden von im wesentlichen konstanter Last anzeigen.
  12. Verfahren zum Erhalten einer Historie von Spannungen, die von einer Struktur (2) zu verschiedenen Zeiten in einer Zeitperiode erfahren werden, welches Verfahren die Schritte umfasst: Anbringen einer Vorrichtung nach einem voranstehenden Anspruch an eine Struktur (2); Verwenden der Vorrichtung, um eine Aufzeichnung zu erzeugen, die Spannungen bei verschiedenen Zeiten in einer Zeitperiode identifiziert, welche Spannungen von der Struktur (2) erfahren werden; und Ausgeben von Daten, die der erzeugten Aufzeichnung entsprechen.
DE60127262T 2000-06-29 2001-06-29 Verfahren und vorrichtung zum überwachen von materialermüdung Expired - Lifetime DE60127262T2 (de)

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