DE69727924T2 - Vorrichtung zum messen der scherung im kern eines mehrschichtenaufbaus - Google Patents

Vorrichtung zum messen der scherung im kern eines mehrschichtenaufbaus Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Scherung im Kern eines Sandwich- oder Mehrschichtenaufbaus gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Dieser kann Lagen oder Schalen aus homogenen oder porösen Werkstoffen, Verbundwerkstoffen oder dergleichen aufweisen. Der Mehrschichtenaufbau kann beispielsweise in einem Bootsrumpf angewendet werden und weist dann für gewöhnlich zwei harte Außenschichten und mindestens eine dazwischenliegende Abstandsschicht auf, wobei sein Innerstes bzw. sein Kern für gewöhnlich aus Balsaholz oder aufgeschäumtem Kunststoff hergestellt ist. Die Messvorrichtung kann zur statischen und dynamischen Messung der Scherung im Kernwerkstoff des Rumpfes eingesetzt werden, um die Abmessungen während des Testvorgangs nachzumessen oder Belastungen während des Betriebs zu überwachen. Die Messvorrichtung kann auch für Messungen von Laborversuchsbelastungen auf Bauteile, wie beispielsweise Plattenfelder für Flugzeuge oder Fahrzeuge, die eine wabenförmige Schicht als Kern aufweisen, verwendet werden. Die Aufbauten müssen natürlich nicht plattenfeldförmig ausgebildet sein. Es kann sich um Bauteile mit einer Form nach Wahl, wie z. B. Rahmen, Verstärkungselemente, usw. handeln.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Zum Messen der Scherung im Kernwerkstoff von Schiffsrumpfen mit einem Mehrschichtenaufbau wird in den meisten Fällen gemäß dem Stand der Technik von zylindrischen Stopfen Gebrauch gemacht, die einen Durchmesser von 35 mm des Kernwerkstoffs des Testgegenstands sowie eine Länge der Dicke der Kernschicht aufweisen. In den Stopfen sind folienartige Dehnungsmesser befestigt, die einen Neigungswinkel von 45 Grad zur Achsenrichtung der Stopfen aufweisen. Die Stopfen sind in Löchern angeordnet, die senkrecht durch eine der Außenschichten und durch die Kernschicht gebohrt sind. Sie werden durch Kleben in diesen Löchern exakt ausgerichtet befestigt, so dass die Dehnungsmesser in einer Richtung angeordnet sind, in der die maximale Dehnung auftritt. Ebenen senkrecht zu dieser Richtung treten auf, wenn der Kernwerkstoff einer Scherkraft ausgesetzt wird, wobei die Ebenen einen Neigungswinkel von 45° zur Zentralschicht der Kernschicht aufweisen, und beispielsweise in rechtwinkligen Plattenfeldern in Sandwich-Bauweise entlang einem Ring, der in unterschiedlichem Abstand von der Plattenfeldkante angeordnet ist. Wenn der Kernwerkstoff aufgrund einer zu großen Scherbeanspruchung Risse bildet, tritt dies überwiegend in einer derartigen Ebene auf.
  • Die Verwendung derartiger Stopfen ist von Nachteil. Die Vorfertigung und Installation von Stopfen, die nicht wiederverwendet werden, ist teuer; zeitaufwändig und erfordert besonders ausgebildetes Personal. Damit die relativ großen Löcher, die in der Außenschicht zur Installation hergestellt werden, die Festigkeit des Rumpfes nicht auf unzulässige Weise verringern, muss die Festigkeit der Schicht wiederhergestellt werden, beispielsweise indem eine Abdeckung mit der selben Beschaffenheit wie die Schicht über dem Stopfen ausgebildet wird. Es ist schwierig, im Voraus die Richtung der Ebenen zu bestimmen, in denen eine maximale Scherbeanspruchung auftritt, so dass die Stopfen eine Befestigung mit einer zuverlässigen Ausrichtung des Dehnungsmessers erhalten würden. Der Einsatz erfordert eine teuere Kalibrierung und erzielt eine geringe Genauigkeit. Bei einigen Kernwerkstoffen, wie z. B. einer Wabenbauweise, kann der Dehnungsmesser gar nicht eingesetzt werden.
  • Die Druckschrift US 4,481,902 A beschreibt eine Vorrichtung, die für die Überprüfung von überlappenden Verbindungen in Konstruktions- oder Bauteilen ausgelegt ist. Die Vorrichtung weist einen Abfühlstift auf, der derart ausgelegt ist, dass er durch die überlappende Verbindung in ein Loch oder ein Sackloch eingeführt werden kann. Die Vorrichtung wird jedoch nur dann sichtbar, wenn die Scherung einen Schwellenwert übersteigt, z. B. durch Hinausdrücken eines farbigen pastenartigen Werkstoffs, oder durch Unterbrechen eines elektrischen Schaltkreises, wenn der Abfühlstift zusammengedrückt wird.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • TECHNISCHES PROBLEM
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Messen der Scherung im Kern von Mehrschichtenaufbauten ohne die vorstehend genannten Nachteile bereitzustellen. Es sollte möglich sein, die Vorrichtung ohne umfangreiche Vorbereitungsarbeit einzusetzen. Zuverlässige Messungen sollten unabhängig von der Ausrichtung der Befestigung der Vorrichtung an dem Versuchsgegenstand möglich sein.
  • LÖSUNG
  • Diese Aufgabe wird durch Verwendung der Vorrichtung gelöst, welche die in den anliegenden Ansprüchen genannten Merkmale aufweist. Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung bereitgestellt, die eine Messvorrichtung aufweist, die so ausgelegt ist, dass sie in einen Hohlraum im Kern durch eine Öffnung in der Oberfläche des Mehrschichtenaufbaus eingeführt werden kann, und dass sie zumindest an einem Teil der Wandoberfläche anliegt, welche den Hohlraum abgrenzt. Darüber hinaus weist die Vorrichtung ein Messinstrument zum Messen des Winkels zwischen der Messvorrichtung und einer Bezugsebene des Gegenstands oder zum Messen der Veränderung dieses Winkels auf. Mit Hilfe des Messvorgangs kann eine Messung der Scherbeanspruchung im dem an den Hohlraum angrenzenden Werkstoff erhalten werden.
  • 1 zeigt eine Kernschicht eines Plattenfeldes 1 in Sandwich-Bauweise, wobei ein Längsabschnitt gezeigt ist. Es wird angenommen, dass das Plattenfeld aus einer Reihe von Teilschichten 2 aus dem selben Werkstoff und von der selben Dicke besteht, die aneinander befestigt sind. Durch dieses Plattenfeld und somit durch alle Teilschichten ist ein zylindrisches Loch 3 in den Längsabschnitt gebohrt, vorzugsweise senkrecht zu den Richtungen der Ausdehnung des Plattenfeldes. Eine Messvorrichtung 4 wird in das Loch eingeführt. Die Vorrichtung ist als zylindrischer Stab konstruiert, der den selben Durchmesser wie das gebohrte Loch und eine derartige Länge aufweist, dass er sich eine Distanz über die Oberseite 5 des Plattenfeldes erstreckt.
  • Wenn der Werkstoff einer Scherung beispielsweise durch die unterste Schicht des Plattenfeldes ausgesetzt wird, welches durch eine Kraft 6 beeinflusst wird, die parallel zu der Schicht wirkt, und von der angenommen wird, dass sie in Längsrichtung des Plattenfeldes nach links in der Figur gerichtet ist, während die oberste Schicht in Position gehalten wird, wird die zentrale Ebene einer jeden Schicht um die selbe Distanz nach links in Relation zu der nächstgelegen Schicht darüber verlagert. Da das Loch in jeder Teilschicht zusammen mit der Teilschicht verlagert wird, folgt der Stab den Bewegungen der Teilschichten und wird so um einen Winkel 7 gedreht, welcher im Idealfall gleich dem Schwerwinkel der Scherung und proportional zur Scherbeanspruchung ist. Auf der Oberseite der obersten Teilschicht, d. h. der Oberseite 5 des Plattenfeldes, welches hier als Bezugsebene verwendet wird, wird ein Instrument 8 zum Messen der Winkelveränderungen des Stabs mit seiner Symmetrieebene in einer Ebene, die es mit dem Längsabschnitt gemeinsam hat, angebracht. Das Instrument kann gemäß einem beliebigen mechanischen, optischen oder elektrischen Prinzip arbeiten. In dem letzten Fall kann es zwei elektrisch betriebene Messwertaufnehmer 9 von der Konstruktion des Stands der Technik zur kontaktlosen Messung an zwei verschiedenen Höhen der Distanz von den Messwertaufnehmern zu dem Stab 4 aufweisen. Durch Messungen mit Hilfe dieser Messwertaufnehmer und durch Kenntnis der senkrechten Distanz zwischen den Messwertaufnehmern, können der Winkel 7 und folglich die Scherbeanspruchung berechnet werden. Falls zumindest ein weiteres Messinstrument 10 verwendet wird, das in einer Richtung angeordnet ist, die sich von der Längsrichtung des Plattenfeldes unterscheidet, ist es möglich, neben der Messung einer Winkelveränderung in einer Richtung nach Wahl, diese Richtung auch mit Hilfe der Beziehung zwischen den Signalen der beiden Messinstrumente zu berechnen.
  • Im Falle anderer Formen des Testgegenstandes können auch andere Bezugsebenen verwendet werden. Diese müssen nicht auf der Außenfläche des Gegenstands angeordnet sein. Der Versuchsgegenstand kann beispielsweise durch drei abgesenkte Stellen in den Werkstoff gelangen, dessen Scherung gemessen werden soll. Die Form der Messvorrichtung wie auch die des Hohlraums sind nicht auf die Form in dem vorstehend beschriebenen Beispiel beschränkt. Falls die Vorrichtung beispielsweise zum Drehen in einer mit dem Messinstrument verbundenen Vorrichtung befestigt ist, müsste die Vorrichtung nur an einer einzigen Stelle in Kontakt mit der Begrenzungsfläche des Hohlraums sein. Der Kontakt kann dann mit einer Federanordnung auf der Messvorrichtung beibehalten werden. Eine derartige Elastizität ist auch zum Zweck der Aufnahme der verlorenen Bewegung zur besseren Genauigkeit angebracht.
  • VORTEILE
  • Erfindungsgemäß wird eine kostengünstige und leicht anwendbare Vorrichtung bereitgestellt, die ohne jeglichen umfangreichen Vorbereitungsaufwand gute Werte der Scherung im Kern eines Mehrschichtenaufbaus und der Richtung der Scherung liefert. Das Loch für den Stab und für kleine Befestigungsschrauben für die Vorrichtung, falls überhaupt welche vorhanden sind, ist viel kleiner als die normalerweise im Rumpf für Kabeleinführungen, Schrauben zur Befestigung verschiedener Arten von Armaturen und dergleichen ausgebildeten Löcher. Aus diesem Grund wird dem Testgegenstand bei diesen Messungen im Vergleich zu Messungen gemäß dem Stand der Technik weitaus weniger Schaden zugefügt. Da das Messinstrument in dem Versuchsgegenstand nicht versiegelt ist, ist es zur Wartung und Überprüfung leicht zugänglich, was wichtig bei Langzeit-Messungen ist, bei denen die Messgenauigkeit der Stopfen vermindert sein kann. Des Weiteren hat dies zur Folge, dass die Vorrichtung wiederverwendbar ist, wodurch die Messkosten reduziert werden.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Eine bevorzugte Ausführungsform wird ausführlicher mit Bezug auf 2 beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht der Vorrichtung zusammen mit einer lagenförmigen Platte aus Kernwerkstoff; und
  • 2 eine Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zur Messung der Scherwirkung im Kern eines Kunststoffrumpfes in Sandwich-Bauweise.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • In der bevorzugten Ausführungsform wird eine vereinfachte erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet. Die Vorrichtung kann lediglich für Gegenstände verwendet werden, die steife Außenschichten aufweisen, wie beispielsweise einen Rumpf in Sandwich-Bauweise. Indem man die Messvorrichtung, d. h. den Stab, in einer der Außenschichten anbringt, können die Messinstrumente, die beide an der selben Außenschicht angebracht sind, jeweils mit einem einzigen Messwertaufnehmer ausgestattet sein. Als Ergebnis betragen die Kosten für die Messwertaufnehmer und die damit verbundene elektronische Anordnung in dem vorstehend erwähnten Beispiel ungefähr die Hälfte.
  • Ein Abschnitt des Bodens des Rumpfes ist in 2 mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet. Bei dem Abschnitt handelt es sich um einen Mehrschichtenaufbau, der aus einer inneren Außenschicht 12 aus einem steifen verstärkten Kunststoff, einer Kernschicht 13 aus aufgeschäumtem Kunststoff sowie einer externen Außenschicht 14 von der selben Art wie die innere Außenschicht besteht. Ein zylindrisches Führungsloch mit einem Durchmesser von 3 bis 4 mm wird durch die innere Außenschicht und die Kernschicht gebohrt. Die auf diese Weise entstehenden Durchbohrungen in der inneren Außenschicht und der Kernschicht sind mit 15 und 16 bezeichnet.
  • Die Messvorrichtung 17 weist als Hauptbauteile eine Messvorrichtung mit einem Stab 18 und einer Vorrichtung 22 zum Bestimmen der Position des Stabs, eine Basis 19 und einen, oder wie in der Figur gezeigt, zwei Messwert-Anzeigevorrichtungen (Messinstrumente) 20, 21 auf. Der Stab 18 ist ein zylindrischer Metallstab, der einen Durchmesser, der dem Durchmesser des Führungsloches entspricht, und eine derartige Länge aufweist, die die Einführung in das Führungsloch 15, 16 die gesamte Länge bis zu der externen Außenschicht 14 erlaubt und eine gewisse Distanz über die innere Außenschicht hinausragt, wobei die Distanz durch die Anforderungen an die Funktion des Messinstruments bestimmt wird. Falls z. B. ein Wabenaufbau als Abstandswerkstoff verwendet wird, muss das untere Ende des Stabs befestigt werden, beispielsweise mit Hilfe eines elastischen Klebers, an einem sich ausdehnenden Stopfen, der abwärts in Richtung des Lochbodens eingeführt wird, oder indem das Loch auch durch die andere Außenschicht hindurchgebohrt wird.
  • Die Messwert-Anzeigevorrichtungen umfassen jeweils einen kontaktlosen Enfernungs-Messwertaufnehmer 23 (der weiter entferntere ist in der Figur nicht sichtbar). Die Positions-Bestimmungsvorrichtung ist eine kubische Vorrichtung 22, die an dem vorspringenden Teil des Stabs befestigt ist und so ausgelegt ist, dass sie die Wirkungsweise der Entfernungs-Messwertaufnehmer verbessert. Die Vorrichtung weist ein zylindrisches Loch auf, in das der Stab eingeführt wird, sowie eine Anzugsschraube 24 zu ihrer Befestigung an dem Stab.
  • Die Basis 19 ist eine stabile Befestigungsplatte 25 aus Metall, auf deren Oberseite die Messwert-Anzeigevorrichtungen befestigt sind, und eine Basisscheibe 26 aus einer dicken Metalltafel. Die Basisscheibe ist mit einem zentralen Loch 27 und drei Stützen 28 ausgebildet, die in die Metalltafel gedrückt werden und äquidistant entlang eines Kreises beabstandet angeordnet sind, wobei der Kreis konzentrisch zu der Basisscheibe angeordnet ist. Die Befestigungsplatte weist ein Loch 29 auf, durch das sich der Stab erstrecken und frei bewegen kann, ebenso wie durch das Loch 27 der Basisscheibe. Die Basisscheibe ist an der inneren Außenschicht des Rumpfes mit Hilfe von drei konischen Befestigungsschrauben mit Gewinde in den mit Löchern ausgebildeten Stützen befestigt. Nur eine dieser Schrauben 30 ist in der Figur gezeigt. Die Befestigungsplatte ist seitlich einstellbar auf der Oberseite der Basisscheibe mit Hilfe von drei Einstellschrauben befestigt, die in die Basisplatte geschraubt werden, und von welchen nur eine Schraube 31 gezeigt ist.
  • Von den Messwert-Anzeigevorrichtungen 20 und 21 führen Drähte zu einer elektronischen Anordnung 32, die zur Regelung der Messung, zur Umwandlung der Eingangssignale in Winkelgrößen und zur Darstellung dieser Größen ausgelegt ist.
  • Verwendung der Vorrichtung
  • Nach dem Bohren des Lochs durch die innere Außenschicht und die Kernschicht wird die Kante des Lochs 15 der Außenschicht entgratet, so dass das Loch als Schwenklager für den in das Loch eingeführten Stab wirken kann. Die Basisscheibe 26 ist mit den Stützen 28 an der Außenschicht mit Hilfe der zum Stab konzentrisch angeordneten Befestigungsschrauben 30 befestigt, woraufhin die Befestigungsplatte 25 mit der Messwert-Anzeigevorrichtung auf der Basisscheibe befestigt wird, und die Positions-Bestimmungsvorrichtung 22 auf den Stab geschoben wird. Die elektronische Anordnung wird eingeschaltet, und mit Hilfe von davon erhaltenen Werten wird die Befestigungsplatte in seitlicher Richtung eingestellt, und die Positions-Bestimmungsvorrichtung auf dem Stab wird in senkrechter Richtung und in Drehrichtung eingestellt, so dass diese Vorrichtungen korrekte Startpositionen erhalten, bevor der Messvorgang begonnen wird. Das Instrument kann kalibriert werden, indem beispielsweise eine Muffe von der Konstruktion des Stands der Technik auf kontrollierte Art und Weise auf die Positions-Bestimmungsvorrichtung aufgezogen wird.
  • In den Kontaktpunkten, welche die drei Stützen mit der Außenschicht haben, ist es möglich, die Bezugsebene abzubilden, die bei dem Messvorgang verwendet wird. Eine Bezugsebene, welche für die Messgenauigkeit günstig ist, auch wenn der Aufbau einer Krümmung unterzogen wird, wird erhalten, wenn diese Kontaktpunkte im Wesentlichen äquidistant von dem Stab beabstandet angeordnet sind und das Instrument mit z. B. zwei Stützen in einer Ebene parallel zur Krümmungsebene angeordnet wird. Um zu verhindern, dass eine nichtlineare Scherung im Kern die Krümmung des Stabs und daraus resultierende Messfehler bewirkt, weist der Stab einen Abschnitt 33 mit einem verringerten Durchmesser auf der Höhe des Zentralabschnitts des Kerns auf.
  • Falls die Vorrichtung nur eine Messwert-Anzeigevorrichtung aufweist, kann sie um eine Normalachse zur Bezugsebene gedreht werden und sich durch die Öffnung des Hohlraums zu einer Position erstrecken, wo der Scherwinkel einen Höchstwert erreicht. Das Drehen kann bewerkstelligt werden, indem z. B. die Löcher in der Befestigungsplatte 25 für die Befestigungsschrauben 31 in Form eines kreisförmigen Bogens vorliegen.
  • In einem Vierpunkt-Zugversuch hat die Vorrichtung gute Ergebnisse erzielt. Die Beziehung zwischen der Ausgangsspannung des verwendeten kontaktlosen Entfernungsmessers und der Scherspannung ist linear. Als Ergebnis können genaue Messungen ohne umfangreiche Kalibrierungen durchgeführt werden.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Messen der Scherung im Kern (13) eines Mehrschichten- oder Sandwich-Aufbaus (11), wobei die Vorrichtung eine Erfassungsvorrichtung (4; 18) aufweist, die so ausgelegt ist, dass sie in einen Hohlraum (3; 16) in dem Kern (13) durch eine Öffnung (15) des Hohlraums (3; 16) in der Oberfläche (12) des Sandwich-Aufbaus (11) einführbar ist, und dass sie zumindest an einem Punkt an die Randfläche des Hohlraums (3; 16) angrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ferner ein Messinstrument (8, 10; 20, 21) aufweist, das so ausgelegt ist, dass es einen Winkel, oder eine Winkelveränderung, zwischen der Erfassungsvorrichtung (4, 18) und einer imaginären Bezugsebene, die mindestens durch drei Punkte in dem Sandwich-Aufbau (11) definiert ist, misst.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (3; 16) einen zylindrischen Teil aufweist, und dass die Erfassungsvorrichtung (4; 18) einen zylindrischen Abschnitt aufweist, der so ausgelegt ist, dass er passend in den zylindrischen Teil des Hohlraums (3; 16) einführbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (16) zylinderförmig ausgebildet ist, und dass der Teil der Erfassungsvorrichtung (18), der sich abwärts in den Hohlraum (16) erstreckt, zylindrisch ist und einen Durchmesser aufweist, der dem des Hohlraums (16) entspricht, mit Ausnahme einer Einschnürung (33), welche auf der Höhe des Mittelabschnitts des Kerns (13) einen verrin gerten Durchmesser aufweist.
  4. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messinstrument (8, 10; 20, 21) einen Messwertaufnehmer (9; 23) zum Messen einer Entfernung zu der Erfassungsvorrichtung (4; 18) aufweist, und dass der Messwertaufnehmer (9; 23) so ausgelegt ist, dass er in einer Ebene angeordnet ist, in welcher sich die Erfassungsvorrichtung (4; 18) bewegt, wenn die Scherbeanspruchung verändert wird.
  5. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zwei Messinstrumente (8, 10; 20, 21) aufweist, wobei beide einen Messwertaufnehmer (8, 23) zum Messen von Entfernungen zu der Erfassungsvorrichtung (4, 18) besitzen, und dass die beiden Erfassungsvorrichtungen (8, 10; 20, 21) derart angeordnet sind, dass ihre Messwertaufnehmer (8, 23) in getrennten Ebenen angeordnet sind, die eine Achse durch die Erfassungsvorrichtung (4, 18) aufweisen.
  6. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder alle Messinstrumente (8, 10; 20; 21) zwei Messwertaufnehmer (9, 23) aufweisen, die so ausgelegt sind, dass sie Entfernungen zu der Erfassungsvorrichtung (4; 18) an zwei verschiedenen Höhen dieser messen.
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