DE60126610T2

DE60126610T2 - Rollrasierer und rasierverfahren

Info

Publication number: DE60126610T2
Application number: DE60126610T
Authority: DE
Inventors: David J. Kludjian; Leon Coresh
Original assignee: Rolling Razor Inc
Current assignee: Rolling Razor Inc
Priority date: 2000-06-23
Filing date: 2001-06-01
Publication date: 2007-11-22
Anticipated expiration: 2021-06-02
Also published as: IL153208A; KR20030014715A; WO2002000403A1; CA2410858C; AU7515401A; KR100764860B1; ZA200209712B; DK1294545T3; DE60126610D1; EP1294545B1; ES2279816T3; US6493950B1; NZ522797A; CY1107601T1; EP1294545B8; BR0111873B1; CA2410858A1; AU2001275154B2; EP1294545A1; HK1054000A1

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung:
Die vorliegende Erfindung betrifft einen neuen Rasierer zum Rasieren, und insbesondere einen neuen Griff, der eine präzise, schrittweise Drehbewegung der Doppelklingen-Systeme vorsieht. Diese Erfindung sieht auch ein neues Rasierverfahren vor, das sich aus den einzigartigen Merkmalen des Roll-Rasierer-Griffs ergibt.
Verwandter Stand der Technik:
Rasierer zum Rasieren, sowohl Einweg-Rasierer als auch Kassetten-Systeme, sind auf dem Gebiet wohl bekannt. Ein im Stand der Technik vorkommendes allgemeines Merkmal ist der längliche Griff, der breit oder schmal sein kann und oft mit einer Oberfläche zum besseren Erfassen versehen ist, jedoch ist der Rasierkopf, ob mit Einfach-, Doppel- oder Dreifachklinge, von einem länglichen, im Wesentlichen stabförmigen Element getragen, wie jenen, die in den US-Patenten 4 026 016 an Nissen und 5 953 824 an Ferraro veranschaulicht sind.
Rasierer mit Doppelköpfen findet man im Stand der Technik. Das US-Patent 4 989 328 an Sokoloff lehrt eine Klinge von voller Größe in Verbindung mit einer kleineren Klinge zum Stutzen, die zwecks leichten Zugangs einander gegenüberliegend angeordnet sind. Der Sokoloff-Rasierer ist keine bidirektionale Einrichtung. Ein bidirektionaler Schub-Zug-Rasierer zum Rasieren ist im US-Patent 5 865 189 beschrieben, wobei ein Paar spiegelbildlicher, an einem stabförmigen Griff befestigter Klingen vorgesehen ist, und ein Verfahren zum Schieben und Ziehen der Klingen in Anlage an der eigenen Haut beschrieben ist, indem der Griff in eine Richtung und danach in die andere bewegt wird. Das Schieben einer Rasierklinge am Ende eines stabförmigen Griffes nach oben und in Anlage am eigenen Gesicht ermöglicht eine bidirektionale Verwendung, hat jedoch möglicherweise nicht die Stabilität der normalen Rasier-Richtung.
Sowohl das Nissen- als auch das Ferraro-Patent veranschaulichen schwenk- und drehbare Rasierköpfe, die an einem stabartigen Griff befestigt sind, um die Restriktionen und Einschränkungen der Klingen-Positionierung und -Bewegung zu überwinden, welche sich ergeben, wenn man versucht, die variierenden Konturen des menschlichen Gesichts und die sich ändernden Wachstumsmuster der Gesichtsbehaarung unter Verwendung eines Rasierers an einem Stabgriff-Rasierer zu bewältigen. Das Erfassen eines stabförmigen Griffs mit den Fingerspitzen kann eine größere Manövrierfähigkeit ermöglichen, jedoch ist der Preis dafür eine Einschränkung der Steuerung.
Die GB 2 265 105 A offenbart eine mit der Hand gehaltene, mit einer Klinge versehene Vorrichtung mit einem hohlen ringförmigen Element, das einen Finger aufnehmen kann, und einem daran befestigen Klingenhalter.
Die EP 0 878 274 A1 offenbart einen Nass-Rasierer mit einem Rasierkopf und einem Griff, der einen Innenkern aus einem im Wesentlichen starren Thermoplast aufweist, der mit einer Überzugsschicht aus thermoplastischem Gummi versehen ist.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft einen ringförmigen, drehbaren Griff, der Klingen-Doppelsätze trägt, und ein Rasierverfahren unter Verwendung einer bidirektionalen Bewegung durch Rollen des Griffs um den Zeigefinger, wobei ein Einstellen der Neigung und Position der Klingen mit dem Daumen und Mittelfinger an gegenüberliegenden Seiten des ringförmigen Griffs ein bidirektionales Rasieren mit einer kontinuierlichen Zugtätigkeit ermöglicht.
Durch Eliminieren des „Stab"-Handgriffs und sein Ersetzen durch den rollenden Ring-Griff wird der Benützer zum Schwenkpunkt, und er kann das System steuern, indem er die Empfindlichkeit seiner eigenen Finger zum Einstellen der Klingen gegen die Haut verwendet. Dieses präzise Rasiersystem verringert Schnitte und Kerben und verbessert die Steuerung der Klinge. Außerdem ergibt das Verfahren eine präzise Steuerung der Neigung, wobei der Benützer die Position der Klingen schrittweise verstellen kann, was das Rasieren von Gesicht, Bein, Unterarm und des ganzen Kopfes einfach und sicher macht.
Der neue Ring-Rasiergriff ist so ausgelegt, dass er einen Doppelsatz gegenüberliegender Klingen für eine bidirektionale Verwendung trägt. Die Vorrichtung kann zum Wegwerfen sein oder ersetzbare Klingen vorsehen. Der Griff sieht auch eine neue ersetzbare Klingenkassette vor.
Die als neu angesehenen Merkmale der Erfindung sind insbesondere in den beigefügten Ansprüchen angeführt. Die Erfindung selbst ist jedoch sowohl hinsichtlich der Konfiguration und des Betriebsverfahrens und der Vorteile davon am besten durch Bezug nahme auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verständlich.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1A ist eine perspektivische Ansicht der bevorzugten Ausführungsform eines Roll-Rasierers.
1B und 1C sind Seitenansichten des Verfahrens zur Betätigung der bevorzugten Ausführungsform.
1D ist eine Vorderansicht der bevorzugten Ausführungsform.
2 ist eine aufgeschnittene Seitenansicht einer ersten alternativen Ausführungsform des Roll-Rasierers (nicht erfindungsgemäß).
3A ist eine aufgeschnittene Seitenansicht einer zweiten alternativen Ausführungsform des Roll-Rasierers.
3B ist eine Zusammenbau-Ansicht der Ausführungsform der 3A.
3C ist eine aufgeschnittene Seitenansicht einer unidirektionalen Ausführungsform der Ausführungsform der 3A (nicht erfindungsgemäß).
4 ist eine Zusammenbau-Ansicht einer dritten alternativen Ausführungsform des Roll-Rasierers.
5 ist eine Zusammenbau-Ansicht einer vierten alternativen Ausführungsform des Roll-Rasierers.
6 ist eine Zusammenbau-Ansicht einer fünften alternativen Ausführungsform des Roll-Rasierers.
7 ist eine aufgeschnittene Seitenansicht einer sechsten alternativen Ausführungsform des Roll-Rasierers.
8A ist eine aufgeschnittene Seitenansicht einer siebenten alternativen Ausführungsform des Roll-Rasierers.
8B ist eine aufgeschnittene Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform der Ausführungsform der 8A.
9 ist eine alternative Ausführungsform des Ring-Griffs für den Roll-Rasierer.
ARTEN ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Unter nunmehriger Bezugnahme auf die Zeichnungen ist in 1A eine perspektivische Ansicht des Roll-Rasierers im Allgemeinen mit 10 bezeichnet. Dies ist die erste Ausführungsform eines Einweg-Rasierers zum Rasieren. Die nicht ersetzbaren Rasierklingen 11 sind an der Vorderseite 12 und Rückseite 13 des bidirektionalen Rasierkopfes 14 befestigt, der mit dem ringförmigen Griff 15 über ein kurzes, planes Element verbunden ist, das einen Hals 16 bildet. Unter nunmehriger Bezugnahme auf die 1B, 1C und 1D, sind zwei Seitenansichten und eine Vorderansicht des Verfahrens zur Verwendung der bevorzugten Ausführungsform 10 veranschaulicht. Ein Benützer hält den Roll-Rasierer 10 in seiner Hand 400, indem er seinen Zeigefinger 401 in den ringförmigen Griff 15 einführt. Der Daumen 402 und der Mittelfinger 403 liegen an gegenüberliegenden Seiten der Außenfläche des ringförmigen Griffs 15 an und werden benützt, um die Drehung des bidirektionalen Rasierkopfes 14 in Bezug auf den Zeigefinger 401 schrittweise zu steuern, indem der ringförmige Griff 15 mit dem Daumen 402 und dem Mittelfinger 403 gerollt wird.
1B zeigt eine Abwärtsbewegung vom Hals 301 zum Kinn 302 entlang der Linie des Pfeils 200. Die Abwärtsbewegung ist eine Ziehbewegung mit dem bidirektionalen Rasierkopf 14, der der Hand 400 folgt, und die an der Vorderseite 12 des bidirektionalen Rasierkopfs 14 befestigten Klingen 11 werden gegen den Bart gezogen.
1C veranschaulicht die Retourbewegung, die stattfinden kann, ohne den bidirektionalen Rasierkopf 14 vom Gesicht 300 zu heben. Die Retourbewegung erfolgt entlang der Linie des Pfeils 201 durch Vollenden der Abwärtsbewegung und nachfolgendes schrittweises Rollen des bidirektionalen Rasierkopfes 14 um den Zeigefinger 401 (mit Hilfe des in 1D gezeigten Daumens 402 und Mittelfingers 403), bis die an der Rückseite 13 befestigten Klingen 11 in Kontakt mit dem Gesicht 300 gebracht werden. Die Retourbewegung ist vom Kinn 302 zum Hals 301 gezeigt, und sie ist ebenfalls eine ziehende Bewegung, wobei der bidirektionale Rasierkopf 14 wiederum der Hand 400 folgt. Es ist denkbar, dass ohne vom beabsichtigten Umfang dieser Erfindung abzuweichen, eine Vielzahl von Klingen- und ringförmigen Griffkonfigurationen als Träger für einen unidirektionalen oder bidirektionalen Rasierkopf und ein ebensolches Verfahren verwendet werden können, Ein wesentliches Merkmal dieser Erfindung ist die schrittweise Bewegung des gebogen- oder kreis-förmigen Griffs mit daran angebrachten Klingen rund um einen oder mehrere Finger.
Unter nunmehriger Bezugnahme auf 2 (nicht gemäß der Erfindung) ist eine aufgeschnittene Seitenansicht einer ersten alternativen Ausführungsform des Roll-Rasierers, allgemein mit 20 bezeichnet, veranschaulicht. Diese Ausführungsform zeigt einen Wegwerf-Rasierer zum Rasieren. Die nicht ersetzbaren Rasierklingen 11 sind an der Vorderseite 21 des unidirektionalen Rasierkopfs 22 befestigt, welcher mit dem ringförmigen Griff 15 über einen kurzen Hals 16 verbunden ist.
Unter nunmehriger Bezugnahme auf 3A ist eine aufgeschnittene Seitenansicht einer zweiten alternativen Ausführungsform des Roll-Rasierers, allgemein mit 30 bezeichnet, veranschaulicht. Diese Ausführungsform zeigt einen Rasierer zum Rasieren, bei welchem ersetzbare Rasierklingen verwendet werden. Die Rasierklingen 31 sind an der Vorderseite 32 und Rückseite 33 des auswechselbaren bidirektionalen Rasierkopfes 34 befestigt, welcher mit dem ringförmigen Griff 15 über eine Klinken- und Arretierungsanordnung 35 und 36 zwischen der Basis des ersetzbaren bidirektionalen Rasierkopfs 34 und der Oberseite des kurzen Halses 16 verbunden ist.
Unter nunmehriger Bezugnahme auf 3B ist eine Zusammenbau-Ansicht der Ausführungsform der 3A, allgemein mit 30 bezeichnet, gezeigt. Die Raste 35 auf der Basis des auswechselbaren bidirektionalen Rasierkopfes 34 passt mit der Arretierung 36 an der Oberseite des kurzen Halses 16 zusammen, und durch Schieben der ersetzbaren bidirektionalen Rasierkopfkassette 34 entlang der Linie des Pfeils 202 kann eine neue Kassette hinzugefügt werden. Ein Arretier-Anschlag (nicht gezeigt) begrenzt das Einschieben der ersetzbaren bidirektionalen Rasierkopfkassette 34 auf einen vorgewählten Abstand am kurzen Hals 16. Umkehren des Prozesses ermöglicht es dem Benützer, die auswechselbare bidirektionale Rasierkopfkassette 34 zu ersetzen.
Unter nunmehriger Bezugnahme auf 3C (nicht gemäß der Erfindung) ist eine aufgeschnittene Seitenansicht einer unidirektionalen Ausführungsform der Ausführungsform der 3A, allgemein mit 40 bezeichnet, veranschaulicht. Diese Ausführungsform zeigt einen unidirektionalen Rasierer zum Rasieren mit einer ersetzbaren Rasierkopfkassette. Die Rasierklingen 41 sind an der Vorderseite 42 der ersetzbaren unidirektionalen Rasierkopfkassette 43 befestigt, die mit dem ringförmigen Griff 15 über eine Rasten- und Arretierungsanordnung 44 und 45 zwischen der Basis der ersetzbaren unidirektionalen Rasierkopfkassette 43 und der Oberseite des kurzen Halses 16 verbunden ist.
Unter nunmehriger Bezugnahme auf 4 ist eine Zusammen bauansicht einer dritten alternativen Ausführungsform des Roll-Rasieres, allgemein mit 50 bezeichnet, veranschaulicht. Bei dieser Ausführungsform wird ein doppeltes Rasten- und Arretierungssystem verwendet, um zwei gegenüberliegende Aufschieb-Kassetten 51 zu tragen. Jede Aufschieb-Klingenkassette 51 weist ein Paar darin befestigter Rasierklingen 52 auf, und eine Raste 53, die an der Basis jeder Aufschieb-Klingenkassette 51 ausgebildet ist, passt mit einer Arretierung 54 zusammen, die an der Oberseite des kurzen Halses 16 befestigt oder als Teil derselben gebildet ist, und durch Aufschieben der Klingenkassette 51 entlang der Linie des Pfeils 203 kann jede neue Kassette hinzugefügt werden. Eine Anschlagarretierung (nicht gezeigt) begrenzt das Einschieben der Aufschieb-Klingenkassetten 51 auf eine vorgewählte Distanz am kurzen Hals 16. Ein Umkehren des Vorgangs ermöglicht es dem Benützer, die Aufschieb-Klingenkassetten 51 zu ersetzen. Der kurze Hals 16 ist als Teil des ringförmigen Griffs 15 ausgebildet oder an diesem befestigt und vervollständigt somit die Vorrichtung.
Unter nunmehriger Bezugnahme auf 5 ist eine Zusammenbau-Ansicht einer vierten alternativen Ausführungsform des Roll-Rasierers, allgemein mit 60 bezeichnet, veranschaulicht. Bei dieser Ausführungsform ist ein doppeltes horizontales Rasten- und Arretierungssystem 61, das mit einer Schick^TM-Nachfüllkassette zusammenpasst, verwendet, um zwei gegenüberliegende Aufsteck-Nachfüllkassetten 62 zu tragen. Das doppelte horizontale Rasten- und Arretierungssystem 61 ist Stand der Technik, und deshalb ist eine detaillierte Beschreibung seiner Konstruktion und Verwendung nicht mit eingeschlossen. Jede Nachfüllkassette 62 hat ein darin befestigtes Paar Rasierklingen 63. Jede Nachfüllkassette 62 passt mit einer horizontalen Raste und Arretierung 61 zusammen, wodurch die Nachfüllkassetten 62 an einem Ende eines kurzen hohlen Halses 64 befestigt werden. Innerhalb des kurzen hohlen Halses 64 ist ein Teil des doppelten horizontalen Rasten- und Arretierungssystems 61 untergebracht. Ein Montagehebel 65, ebenfalls Stand der Technik, erstreckt sich an jeder Seite des kurzen hohlen Halses 64. Wenn er in Eingriff ist, erzwingt der Montagehebel 65 eine Bewegung der verbundenen horizontalen Raste und Arretierung, um die Nachfüllkassette 62 entweder zu erfassen oder freizugeben. Der kurze hohle Hals 64 ist an einem Ende des ringförmigen Griffs 15 befestigt.
Unter nunmehriger Bezugnahme auf 6 ist eine Zusammenbau-Ansicht einer fünften alternativen Ausführungsform des Roll-Rasierers, allgemein mit 70 bezeichnet, veranschaulicht. Bei dieser Ausführungsform wird ein doppeltes vertikales Rasten- und Arretierungssystem 71, das mit einer Gillette^TM-Nachfüllkassette zusammenpasst, verwendet, um zwei gegenüberliegende Aufsteck-Nachfüllkassetten 72 zu tragen. Das doppelte vertikale Rasten- und Arretierungssystem 71 ist Stand der Technik, und daher ist eine detallierte Beschreibung seiner Konstruktion und Verwendung nicht mit eingeschlossen. Jede Nachfüllkassette 72 weist ein darin befestigtes Paar Rasierklingen 73 auf. Jede Nachfüllkassette 72 passt mit einer vertikalen Raste und Arretierung 71 zusammen, wodurch die Nachfüllkassette 72 an einem Ende eines kurzen hohlen Halses 74 befestigt wird. Innerhalb des kurzen hohlen Halses 74 ist ein Teil des doppelten vertikalen Rasten- und Arretierungssystems 71 untergebracht. Ein Montageschalter 75, ebenfalls Stand der Technik, erstreckt sich an jeder Seite des kurzen hohlen Halses 74. Wenn er in Eingriff ist, erzwingt der Montageschalter 75 eine Bewegung der verbundenen vertikalen Raste und Arretierung, um die Nachfüllkassette 72 entweder zu erfassen oder freizugeben. Der kurze hohle Hals 74 ist an einem Ende des ringförmigen Griffs 15 befestigt.
Unter nunmehriger Bezugnahme auf 7 ist eine aufgeschnittene Seitenansicht einer sechsten alternativen Ausführungsform des Roll-Rasierers, allgemein mit 80 bezeichnet, veranschaulicht. Diese Ausführungsform zeigt einen eiförmigen Ring-Griff 81 mit einem bidirektionalen Rasierkopf 82. Der eiförmige Griff 81 ermöglicht es dem Benützer, die Seite 83 mit der kleinen Radiuskrümmung des eiförmigen Griffs oder die Seite 84 mit der größeren Radiuskrümmung des eiförmigen Griffs zu wählen, je nachdem, welche am besten seiner Hand und seinen Fingern passt.
Unter nunmehriger Bezugnahme auf 8A und 8B sind aufgeschnittene Seitenansichten einer siebenten alternativen Ausführungsform des Roll-Rasierers, allgemein mit 90 bezeichnet, veranschaulicht. Jede Ausführungsform zeigt einen Teilring-Griff 91 mit einem bidirektionalen Rasierkopf 92. Der Teilring-Griff 91 kann seitlich offen (8A) oder unten offen sein (8B).
Unter nunmehriger Bezugnahme auf 9 ist eine alternative Ausführungsform des Ring-Griffs für den Roll-Rasierer, allgemein mit 100 bezeichnet, veranschaulicht. Das Griffgehäuse 101 ist ein Spritzgussteil 101. Ein kurzer Hals 102 (teilweise in dieser Darstellung gezeigt) steht vom Griffgehäuse 101 und dem (nicht gezeigten) daran befestigten Rasierkopf ab. Eine Reihe von Greifführungen 103 sind durch jede Seite des Griffgehäuses 101 hindurch ausgebildet, und ein Paar geformter weicher Greifelemente 104 mit einer Greifoberfläche aus einer Mehrzahl von Greifrippen 105 ist vorgesehen, von welchen jede eine Größe und Form hat, dass sie sich durch die Greifführungen 103 erstrecken kann, und die in die Greifführungen 103 von der Innenseite des Rings zur Außenseite hin eingefügt werden. Eine Komfort-Hülse 106, die aus einem relativ weichen und taktilen Material geformt ist und eine innere Greiffläche bildet, passt genau in das Griffgehäuse 101 und verhindert ein Entfernen der weichen Greifelemente 104, indem die weichen Greifelemente 104 in einer Greif-Arretierung 107 platziert werden Die Wanddicke der Komfort-Hülse 106 kann jeweils in vorgewählter Breite ausgebildet werden, um einen speziellen Fingergrößenbereich aufzunehmen.
Da bestimmte Änderungen an der obigen Vorrichtung vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der hierin dargelegten Erfindung abzugehen, ist beabsichtigt, dass alles, was in der obigen Beschreibung enthalten ist und wie es in der beiliegenden Zeichnung gezeigt ist, als illustrativ und nicht als einschränkend ausgelegt werden soll.

Claims

Rasierer (10, 30, 50, 60, 70, 80, 90, 100) mit: einem kurzen Hals (16, 64, 74) mit einem ersten Ende, das an einem Rasierkopf (14, 34, 51, 62, 72, 82, 92) befestigt ist, und einem zweiten Ende; und einem offenen, im Wesentlichen zylinderförmigen Griff (15, 83, 101), der am zweiten Ende des kurzen Halses (16, 64, 74) befestigt ist; dadurch gekennzeichnet, dass ein doppelter Satz von gegenüberliegenden Rasierklingen (11, 31, 52, 63, 73) für eine bidirektionale Verwendung am Rasierkopf (14, 34, 51, 62, 72, 82, 92.) befestigt ist.
Rasierer nach Anspruch 1, wobei der zylinderförmige Griff (15, 83, 101) in seiner Kreisform nicht homogen ist.
Rasierer nach Anspruch 1, wobei der zylinderförmige Griff (91) ein Teilzylinder ist.
Rasierer nach Anspruch 1, der ferner von der Außenfläche des zylinderförmigen Griffs (101) weg stehende Oberflächenrippen (105) zum Ergreifen und zur Drehsteuerung aufweist.
Rasierer nach Anspruch 1, der ferner in der Außenfläche des zylinderförmigen Griffs definierte Oberflächenvertiefungen zum Ergreifen und zur Drehsteuerung aufweist.
Rasierer nach Anspruch 1, der ferner eine innere Grifffläche (106) auf der Innenseite des zylinderförmigen Griffs aufweist, um dem Benutzer eine weiche und taktile Oberfläche zum Anfassen an der Innenseite des zylinderförmigen Griffs (101) zur Verfügung zu stellen.
Rasierer nach Anspruch 1, wobei der Rasierkopf ein dreieckiges, längliches Element aufweist, bei dem der doppelte Satz von gegenüberliegenden Rasierklingen (11, 31) an den beiden Seiten des dreieckigen länglichen Elementes befestigt ist.
Rasierer nach Anspruch 1, wobei der Rasierkopf eine Aufsteckarretierung (36, 54, 61, 71) aufweist, und wobei der Rasierer ferner eine Aufsteckraste (35, 53) aufweist, die als Teil des ersten Endes des Halses mit einer solchen Größe und Form ausgebildet ist, dass sie umkehrbar zur Aufsteckarretierung (36, 54, 61, 71) passt.
Rasierer nach Anspruch 6, wobei die Dicke der inneren Grifffläche eine vorgewählte Abmessung hat und einem Größenbereich entspricht.
Rasierer nach Anspruch 8, wobei die Arretierung (36, 54) und die Raste (35, 53) mit einer Schiebebewegung zusammengesteckt werden können.
Rasierer nach Anspruch 10, der ferner einen Rastanschlag aufweist, der das Einführen der Aufsteckarretierung auf eine Ausrichtung auf der Aufsteckraste begrenzt.
Rasierer nach Anspruch 8, der ferner einen knopfbetätigten Aktuator (65, 75) aufweist, der bewirkt, dass die Raste in die Aufsteckarretierung (61, 71) eingreift und sie freigibt.
Rasierer nach Anspruch 1, wobei der Rasierkopf (34) ein doppelseitiger Rasierkopf (34) mit einem doppelten Satz von gegenüberliegenden Rasierklingen (31, 52, 63, 73) ist, die an einer austauschbaren Rasierkopfkassette (34, 51, 62, 72) mit einer Aufsteckarretierung (36, 54, 61, 71) befestigt sind, die als Teil der Rasierkopfkassette (34, 51, 62, 72) ausgebildet ist, und wobei der Rasierer ferner eine Aufsteckraste (35, 53) aufweist, die als Teil des ersten Endes des kurzen Halses (16, 64, 74) mit einer solchen Größe und Form ausgebildet ist, dass sie umkehrbar mit der Aufsteckarretierung (36, 54, 61, 71) zusammenpasst.
Verfahren zum bidirektionalen Rasieren, das die folgenden Schritte beinhaltet: Einführen des Zeigefingers in einen Rasierer mit einem zylindrischen Rasiergriff und einem einen ersten und einen zweiten Satz von gegenüberliegenden Rasierklingen tragenden Hals; Anlegen von Daumen und Mittelfinger auf gegenüberliegende Seiten des zylindrischen Rasiergriffs; Wählen des ersten oder zweiten Satzes von Rasierklingen am Gesicht des Benutzers; und danach Ziehen der gewählten Rasierklingen über das Gesicht und inkrementales Einstellen der Position der gewählten Rasierklingen durch Bewegen von Daumen und Mittelfinger gegen den zylindrischen Rasiergriff und Drehen des zylindrischen Rasiergriffs um den Zeigefinger.
Verfahren nach Anspruch 14, das ferner ein derartiges Drehen des zylindrischen Griffs (15) um einen Zeigefinger (401) beinhaltet, dass beim Abwärtsziehen von Klingen am Gesicht (300) des Benutzers der erste Satz und beim Aufwärtsziehen der Klingen am Gesicht (300) des Benutzers der zweite Satz angreift.