-
QUERVERWEIS
AUF VERWANDTE ANMELDUNG
-
Die
Anmelder haben außerdem
die Anmeldung
EP 1307983 (Vorläufige US-Patentanmeldung Seriennr.
60/221636, eingereicht am 28. Juli 2000) für "Mehrkanaliger optischer Empfänger zur
Verarbeitung von Drei-Zell-Detektorausgängen mit Polarisationsdiversität".
-
ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
-
Diese
Erfindung betrifft allgemein die Verarbeitung von Signalen, die
von einem Sensorarray eines Interferometers ausgegeben werden. Diese
Erfindung betrifft insbesondere die Verarbeitung von Signalen, die
von einem Sensorarray eines faseroptischen Interferometers ausgegeben
werden, das dazu dient, einen physikalischen Parameter mit Hilfe von
Phasenänderungen
in einem solchen Array zu überwachen,
wenn es der Einwirkung des Parameters ausgesetzt ist. Noch spezieller
betrifft diese Erfindung die Verarbeitung von Signalen, die von
einem Array von Drei-Zell-Fotodetektoren ausgegeben werden, das
verwendet wird, um Signale zu detektieren, die von einem Sensorarray
eines Interferometers ausgegeben werden.
-
Fehlangepasste
faseroptische Interferometer werden häufig als Sensorelemente in
faseroptischen Sensorarrays verwendet, um Änderungen eines Parameters
wie etwa Fluiddruck, Beschleunigung, magnetische Feldstärke usw.
zu messen. Solche Sensorelemente messen die zeitvariante Phasenverzögerung zwischen
optischen Signalen, welche sich entlang getrennter optischer Wege
mit ungleicher Weglänge
ausgebreitet haben.
-
Das
Mischen zwischen einem Referenzsignal und einem Datensignal ist
oft notwendig, um Informationen von einem optischen Träger zu extrahieren.
Bei einer interferometrischen Messung erfolgt das Mischen normalerweise
zwischen einem Referenzsignal und einem Signal, dessen Phase durch den
Parameter, der gemessen wird, modifiziert oder moduliert worden
ist.
-
Eine
Modulation wird gewöhnlich
angewendet, um Informationen von einer Informationsquelle wie etwa
einem Sensorsystem, wo Informationen detektiert werden, zu einem
Informationsziel wie etwa einem Empfängersystem, wo detektierte
Signale empfangen und verarbeitet werden, zu übertragen. Gemäß herkömmlichen
Modulationsverfahren moduliert ein interessierendes Signal, das
von einem Sensor detektiert wird, ein Trägersignal, indem es ein oder
mehrere charakteristische Merkmale des Trägersignals, wie etwa Amplitude,
Frequenz oder Phase, modifiziert, so dass ein moduliertes Trägersignal gebildet
wird. Dieses modulierte Trägersignal
kann dann leichter über
die geeigneten Kommunikationskanäle
zu dem Ziel- oder Empfängersystem übertragen
werden, wo das modulierte Trägersignal
demoduliert wird, um das interessierende Signal zurückzugewinnen
und die Informationen zu bestimmen.
-
Ein
Typ eines Sensorsystems, welches Modulationsverfahren anwendet,
enthält
faseroptische Sensoren, wie sie zum Beispiel in faseroptischen Interferometern
für Entfernungsmessungen
verwendet werden. Die faseroptischen Sensoren detektieren oder erfassen
Lichtsignale, welche die Ausgangsphase des Sensorsystems oder Interferometers
modulieren. Der modulierte Träger
kann dann einer Fotodetektion unterzogen und zu einem Empfängersystem übertragen
werden. In einem System, das ein Array von Sensoren aufweist, werden
die Signale oft gemultiplext, zum Beispiel unter Anwendung von Zeitmultplex
(Time Division Multiplexing, TDM) und/oder Wellenlängenmultiplex
Wavelength Division Multiplexing, WDM).
-
Faseroptische
Sensorsysteme erhalten in dem Demodulationsprozess eine Signalkomponente, die
proportional zum Sinus der Phasenverschiebung des Sensors ist, und
eine weitere Signalkomponente, die proportional zum Cosinus der
Phasenverschiebung ist. Der Sinus der Phasenverschiebung des Sensors
wird als der Quadraturterm Q bezeichnet, und der Cosinus der Phasenverschiebung
des Sensors wird als der gleichphasige Term I bezeichnet. Der Winkel
der Phasenverschiebung wird durch Berechnung des Verhältnisses
Q/I bestimmt, welches der Tangens der Phasenverschiebung des Sensors ist.
Die Amplituden des Sinus- und des Cosinus-Terms müssen mittels
einer Normalisierungsprozedur gleich eingestellt werden, um die
erfolgreiche Implementierung einer Arcustangens-Routine zur Ermittlung
der Phasenverschiebung des Sensors sicherzustellen.
-
Bei
einem Typ von Modulationsverfahren, die in Interferometern und anderen
Sensorsystemen angewendet werden, werden phasenerzeugte Träger verwendet.
Das zeitvariante Phasensignal (interessierende Signal) des Sensors
moduliert die phasenerzeugten Träger,
so dass ein modulierter Träger
gebildet wird. Sowohl das interessierende Signal als auch die phasenerzeugten
Träger
können
mathematisch als eine Bessel-Reihe von harmonisch verwandten Termen
dargestellt werden. Während
der Modulation moduliert die Bessel-Reihe des interessierenden Signals
die Bessel-Reihe des phasenerzeugten Trägers. Die Anzahl der Terme
in der Bessel-Reihe des resultierenden modulierten Trägers ist dann
vom Pegel des gemessenen oder detektierten interessierenden Signals
abhängig.
Die harmonisch verwandten Terme in der Bessel-Reihe des modulierten
Trägers
repräsentieren
sowohl das gemessene oder detektierte interessierende Signal als
auch das Trägersignal.
-
Typische
faseroptische Sensorsysteme, die phasenerzeugte Träger verwenden,
um ein detektiertes oder gemessenes Signal (interessierendes Signal)
zu einem Empfängersystem
zu übertragen,
haben ein Paar von Quadraturträgern
mit Frequenzen von entweder ωc und 2ωc oder 2ωc und 3ωc verwendet, wobei ωc die
phasenerzeugte Trägerfrequenz
ist. In gemultiplexten Sensorsystemen muss die Sensor-Abtastfrequenz
fs so gewählt werden, dass sichergestellt
ist, dass Frequenzen, die größer als
fs/2 sind, nicht durch Aliasing in das interessierende
Band unter fs/2 zurückgespiegelt werden.
-
In
manchen Systemen ist das optische Signal, das in das Interferometer
eingespeist wird, ein phasenerzeugter Träger, der durch Erzeugung zeitabhängiger Variationen
in der Frequenz des von einem Laser ausgegebenen optischen Signals
hergestellt wird. Ein phasenerzeugter Träger kann mittels verschiedener
Verfahren hergestellt werden. Ein Verfahren beinhaltet das Routing
des Quellenausgangs durch einen Phasenmodulator und das Anlegen
einer Folge von separaten und unterschiedlichen linearen Sägezahnspannungen
an den linearen Phasenmodulator, um Schrittänderungen in der optischen
Frequenz zu erzeugen.
-
Bei
einem anderen Verfahren zum Erzeugen eines phasenerzeugten Trägers wird
eine sinusförmige
Phasenmodulation des Quellsignals angewendet. Anstelle des Abtastens
von Signalen, die mit verschiedenen optischen Frequenzen verknüpft sind,
ist das Abtasten von Signalen mit einer Integration über Abschnitte
einer Periode des phasenerzeugten Trägers verknüpft.
-
Ein
weiteres Verfahren zum Erzeugen eines phasenerzeugten Trägers beinhaltet
die Verwendung eines numerisch gesteuerten Oszillators (Numerically
Controlled Oscillator, NCO). Ein Problem bei Verwendung eines NCO
in einem Array, das eine Vielzahl von interferometrischen Sensoren
enthält,
ist eine Unbestimmtheit beim Vorzeichen der Sensorantwort unter
gewissen Bedingungen. Insbesondere erzeugen Träger, welche um 180° phasenverschoben
bezüglich
der NCO-Phase sind, Sensorantworten mit entgegengesetztem Vorzeichen
nach einer Demodulation, im Unterschied zu denjenigen Sensorantworten,
die von Trägern
erzeugt werden, welche gleichphasig mit der NCO-Phase sind. Bei
einer kohärenten
Kombination werden Sensorantworten mit entgegengesetzten Vorzeichen
destruktiv kombiniert, was eine Dämpfung des kombinierten Ausgangs
und eine Reduktion des Dynamikbereiches des Gesamtsystems zur Folge
hat.
-
Ein
wesentliches Problem in Systemen, welche den Empfang von optischen
Signalen von einer optischen Faser anwenden, ist der Signalschwund, der
durch Änderungen
in der Polarisation der über die
optische Faser übertragenen
optischen Signale verursacht wird. Speziell können Phaseninformationen von
zwei oder mehr optischen Signalen, die über eine faseroptische Übertragungsleitung übertragen werden,
am Empfänger
verloren gehen, wenn die Polarisationen von zwei Signalen, die von
Interesse sind, gekreuzt werden, was das Fehlen eines Schwebungstons
des Detektors zur Folge hat. Es ist daher erforderlich, einen bestimmten
Mechanismus zum Behandeln des Signals vorzusehen, welcher einen ausreichend
großen
Schwebungston des Detektors für
die Signalverarbeitung in allen Fällen von Polarisations-Wander
erzeugt.
-
Polarisationsdiversitätsdetektoren
werden verwendet, um ein optisches Signal von unbestimmter Polarisation
zu detektieren und einen elektrischen Ausgang zu erzeugen, welcher
einer ausgewählten Polarisationskomponente
in dem optischen Signal entspricht. Im US-Patent Nr. 5852507, welches
am 22. Dezember 1998 David B. Hall erteilt wurde und welches an
die Firma Litton Systems, Inc. abgetreten wurde, die Zessionar der
vorliegenden Erfindung ist, wird ein Drei-Zell-Polarisationsdiversitätsdetektor
beschrieben, welcher mehrere Ausgangssignale aus einem einfallenden
Strahl erzeugt, welcher zwei orthogonale Polarisationskomponenten
aufweist.
-
Im
US-Patent Nr. 5448058, welches am 5. September 1995 Arab-Sadeghabadi
und von Bierein erteilt wurde und welches an die Firma Litton Systems,
Inc. abgetreten wurde, die Zessionar der vorliegenden Erfindung
ist, wird ein Polarisationsdiversitätsdetektor beschrieben, welcher
ein Array von drei Polarisatoren aufweist, welche Polarisationsachsen haben,
die um ausgewählte
Winkel voneinander abweichen, derart, dass ein auf das Array von
Polarisatoren einfallendes optisches Signal eine Komponente entlang
wenigstens einer der Polarisationsachsen aufweist. Ein Array von
Fotodetekoren ist so gestaltet, dass jeder Fotodetektor Licht von
einem ausgewählten
Polarisator empfängt.
Wenigstens einer der Fotodetektoren empfängt parallele Polarisationskomponenten,
welche ein elektrisches Signal bilden, welches eine Interferenz
zwischen den parallelen Polarisationskomponenten anzeigt.
-
KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung stellt eine Konstruktion zur Nutzung der Drei-Zell-Polarisationsdiversitätsdetektoren
bei der Detektion von Signalen von faseroptischen Sensoren bereit.
Diese Erfindung ist außerdem
für ein
weites Spektrum von Eingangssensor-Skalierungsfaktoren geeignet.
Diese Erfindung verarbeitet alle Drei-Zell-Ausgänge und gewährleistet eine dynamische Sättigungssteuerung, welche
das Signal-Rausch-Verhältnis
des Empfängers
für einen
gegebenen Eingang maximiert.
-
Ein
optisches Empfängersystem
gemäß der Erfindung
zur Verarbeitung von Signalen, die von einem Polarisationsdiversitätsdetektor,
der eine Vielzahl von Fotodetektorzellen enthält, ausgegeben werden, wobei
das Ausgangssignal des Polarisationsdiversitätsdetektors für jede Fotodetektorzelle
ein phasenerzeugtes Trägersignal
enthält,
das eine Modulationsfrequenz ω hat,
und ein Sensorsignal, das eine gleichphasige Komponente I und eine
Quadraturphase-Komponente Q hat, die dem phasenerzeugten Trägersignal überlagert
sind, umfasst eine Vielzahl von Verstärkern mit variabler Verstärkung, die
in korrespondierendem Verhältnis
zu den Fotodetektorzellen angeordnet sind und zur Erzeugung einer
Vielzahl von verstärkten
Signalen dienen, und eine Rückkopplungsschaltung,
die mit der Vielzahl von Verstärkern
mit variabler Verstärkung
zum Steuern der Verstärkungen
derselben verbunden ist. Die Erfindung umfasst ferner eine Vielzahl
von Demodulatorschaltungen, die zum Empfangen der verstärkten Signale
dienen. Die Demodulatorschaltungen sind so gestaltet, dass sie für jede Fotodetektorzelle einen
I-Signalausgang,
der eine Amplitude der gleichphasigen Komponente I anzeigt, und
einen Q-Signalausgang, der eine Amplitude der Quadraturphase-Komponente
Q anzeigt, liefern.
-
Die
Rückkopplungsschaltung
in dem optischen Empfängersystem
gemäß der Erfindung
umfasst vorzugsweise eine Sättigungsdetektionsschaltung,
die ein Sättigungssignal
bereitstellt, wenn die Verstärkung
des Verstärkers
mit variabler Verstärkung
einen vorgegebenen Wert überschreitet,
und einen Signalprozessor, der mit der Sättigungsschaltung verbunden
ist. Der Signalprozessor dient zur Erzeugung eines Verstärkungssteuerungssignals
zur Reduzierung der Verstärkung
des Verstärkers
mit variabler Verstärkung,
wenn ein Sättigungszustand
besteht. Die Rückkopplungsschaltung
umfasst außerdem
vorzugsweise einen Multiplexer, der dazu dient, die verstärkten Signale
zu empfangen und die verstärkten
Signale selektiv dem Signalprozessor zuzuführen.
-
Jede
Demodulatorschaltung aus der Vielzahl von Demodulatorschaltungen
umfasst vorzugsweise ein erstes Mischglied, welches das Ausgangssignal des
Polarisationsdiversitätsdetektors
mit einem ersten Demodulationssignal der Frequenz ω kombiniert, um
das gleichphasige Ausgangssignal I von dem Phasengenerator-Trägersignal
zu trennen, und ein zweites Mischglied, welches das Ausgangssignal des
Polarisationsdiversitätsdetektors
mit einem zweiten Demodulationssignal der Frequenz 2ω kombiniert,
um das gleichphasige Ausgangssignal QS von dem Phasengenerator-Trägersignal
zu trennen.
-
Die
Erfindung umfasst außerdem
vorzugsweise eine Vielzahl von Anti-Aliasing-Filtern, die zwischen
den Verstärkern
mit variabler Verstärkung
und den Analog-Digital-Umsetzern geschaltet sind. Eine Vielzahl
von Spannungsfolgerstufen (bzw. Pufferstufen mit Verstärkungsfaktor
Eins) kann zwischen den Anti-Aliasing-Filtern und den Analog-Digital-Umsetzern
geschaltet sein.
-
Die
Erfindung kann außerdem
ein optisches Empfängersystem
zur Verarbeitung von Signalen umfassen, die von einem Polarisationsdiversitätsdetektor-Array,
das eine Vielzahl von Polarisationsdiversitätsdetektoren enthält, ausgegeben
werden, wobei jeder der Polarisationsdiversitätsdetektoren eine Vielzahl
von Fotodetektorzellen enthält,
die jeweils ein Detektorsignal liefern, welches ein phasenerzeugtes
Trägersignal,
das eine Modulationsfrequenz aufweist, und ein entsprechendes Sensorsignal,
das eine gleichphasige Komponente I und eine Quadraturphase-Komponente Q aufweist,
die dem phasenerzeugten Trägersignal überlagert
sind, enthält,
welches eine Vielzahl von Kanälen
umfasst, die in korrespondierendem Verhältnis mit den Polarisationsdiversitätsdetektoren
angeordnet sind. Jeder Kanal umfasst vorzugsweise eine Vielzahl
von Verstärkern mit
variabler Verstärkung,
die in einem korrespondierenden Verhältnis zu den Fotodetektorzellen
in jedem Polarisationsdiversitätsdetektor
angeordnet sind und zur Erzeugung einer Vielzahl von verstärkten Signalen
dienen, eine Rückkopplungsschaltung,
die in einem korrespondierenden Verhältnis zu der Vielzahl von Verstärkern mit
variabler Verstärkung
zum Steuern der Verstärkungen derselben
angeordnet ist, und eine Vielzahl von Demodulatorschaltungen, die
so geschaltet und angeordnet sind, dass sie entsprechende verstärkte Signale
empfangen, wobei jede der Demodulatorschaltungen so gestaltet ist,
dass sie einen I-Signalausgang, der eine Amplitude der gleichphasigen
Komponente I anzeigt, und einen Q-Signalausgang, der eine Amplitude
der Quadraturphase-Komponente Q anzeigt, liefert. Das optische Empfängersystem
enthält
außerdem
ein erstes Schieberegister, das dazu dient, den I-Signalausgang
von jeder der Demodulatorschaltungen zu empfangen, und ein zweites
Schieberegister, das dazu dient, den Q-Signalausgang von jeder der
Demodulatorschaltungen zu empfangen; und einen Rechtwinklig-zu-Polar-Umsetzer, der mit
dem ersten und zweiten Schieberegister verbunden ist, zur Berechnung
eines Phasenwinkels für
jedes entsprechende I-Signal und Q-Signal.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1A zeigt
ein faseroptisches Sensorarray, welches das optische Empfängersystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung enthalten kann;
-
1B zeigt
einen Drei-Zell-Fotodetektor, welcher in dem Sensorarray von 1A enthalten sein
kann;
-
2 ist
ein Blockschaltbild eines Direct Digital Synthesizers, welcher in
dem faseroptischen Sensorsystem von 1A enthalten
sein kann; und
-
3A–3C zeigen
ein optisches Empfängersystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Diese
Erfindung betrifft ein Signalverarbeitungssystem zur Verarbeitung
von Signalen, die von einem Sensor ausgegeben werden, innerhalb
eines weiten Bereiches von Empfindlichkeiten. 1A zeigt
ein mehrkanaliges faseroptisches Sensorsystem 10, mit welchem
die vorliegende Erfindung verwendet werden kann. Die Erfindung ist
auch auf andere Sensorarchitekturen (nicht dargestellt) und mit anderen
Polarisationsdiversitätsdetektoren
(nicht dargestellt) anwendbar. Das spezielle faseroptische Sensorsystem 10 und
der spezielle Polarisationsdiversitätsdetektor 11 sind
hier lediglich beschrieben, um Beispiele solcher Vorrichtungen bereitzustellen, welche
in Verbindung mit der Erfindung verwendet werden können.
-
Das
faseroptische Sensorsystem 10 ist in der US-Patentanmeldung
09/429048, die am 29. Oktober 1959 eingereicht wurde und an die
Firma Litton Systems, Inc. abgetreten wurde, die Zessionar der vorliegenden
Erfindung ist, vollständig
beschrieben. Das faseroptische Sensorsystem 10 ist außerdem in der
US-Patentanmeldung 09/430057, die am 29. Oktober 1959 eingereicht
wurde und an Litton Systems, Inc. abgetreten wurde, vollständig beschrieben.
Das faseroptische Sensorsystem 10 enthält eine Vielzahl von Lasern 12–17,
die dazu dienen, eine Vielzahl von entsprechenden optischen Speiseleitungen 20–25 zu versorgen.
Die optischen Speiseleitungen sind an einem optischen Terminator 28 vereinigt.
Der optische Terminator 28 ist an ein Ableitungskabel 30 angeschlossen,
welches an ein akustisches Array-Kabel 32 angeschlossen
ist. Das akustische Array-Kabel 32 beherbergt eine Vielzahl
von Sensoren, deren Gesamtzahl bei dieser beispielhaften Ausführungsform sechsundneunzig
beträgt
und die mit S1 bis S96 bezeichnet sind. Der optische Terminator 28 stellt
außerdem
eine Verbindung zwischen dem Ableitungskabel 30 und einer
Vielzahl (z.B. 16) von Rückführungsfasern 34–49 zur
Verfügung,
welche dazu dienen, eine Vielzahl von entsprechenden Polarisationsdiversitätsdetektoren 50–65 zu
versorgen. Die Ausgänge
der Polarisationsdiversitätsdetektoren 50–65 sind
mit einem Systemprozessor 68 elektrisch verbunden.
-
Mehrere
Phasenmodulatoren 76–81 dienen dazu,
die optischen Signale zu modulieren, die von jeweils einem der Laser 12–17 ausgegeben
werden. Jeder der Laser 12–17 erzeugt ein optisches
Signal mit einer anderen optischen Wellenlänge. Vorzugsweise sind die
Phasenmodulatoren 76–81 jeweils durch
eine andere Modulationsfrequenz charakterisiert. Dementsprechend
erzeugen die Laser 12–17 sechs
optische Signale, von denen jedes eine andere optische Wellenlänge hat
und jedes mit einer separaten Modulationsfrequenz moduliert wird.
-
Ein
Array 84 von Direct Digital Synthesizern (DDS) liefert
Schwingungs-Signaleingänge
mit Frequenzen f1–f6,
von denen jeder jeweils einem der Phasenmodulatoren 76–81 zugeführt wird.
Analoge Bauelemente AD9850 CMOS 125 MHz DDS sind für eine Verwendung
bei der vorliegenden Erfindung geeignet. Der grundlegende Aufbau
einer DDS-Schaltungsanordnung 86, welche in dem DDS-Array 84 enthalten
sein kann, ist in 2 dargestellt. Wie 2 zeigt,
empfängt
ein Dateneingangsregister 92 serielle und parallele Lasteingänge, welche
in ein Frequenz-/Phasen-Datenregister 94 eingegeben werden,
gesteuert durch ein Arbeitslast-Taktsignal. Das Frequenz-/Phasen-Datenregister 94 erzeugt
ein 32-Bit-Tuning-Wort
sowie Phasen- und Steuerungswörter,
welche in einen Hochgeschwindigkeits-DDS 96 eingegeben
werden, gesteuert durch ein Frequenzaktualisierungs-/Datenregister-Rücksetzsignal.
Der Hochgeschwindigkeits-DDS 96 empfängt ein Referenztakt-Ein- und
eine Master-Reset-Signal und stellt eine Ausgang für einen
Digital-Analog-Umsetzer (DAW) 88 bereit, welcher dazu dient
einen analogen Signalausgang zu liefern. Das DDS-Array enthält außerdem einen
Komparator 90, welcher analoge Eingänge empfängt und ein Clock-Out-Signal
liefert. Der DDS 96 ist ein hochintegriertes Bauelement,
welches fortgeschrittene DDS-Technologie anwendet, gekoppelt mit
dem internen Hochgeschwindigkeits- und Hochleistungs-Digital-Analog-(D/A-)
Umsetzer 88 und dem Komparator 90, um einen vollständigen digital
programmierbaren Frequenzsynthesizer und Taktgenerator zu bilden.
Die DDS-Schaltung 86 wird verwendet, um eine spektral reine,
frequenz-/phasenprogrammierbare analoge Sinuswelle zu erzeugen.
-
Wie
in 1A dargestellt, sind sechs Phasenmodulatoren 76–81 vorhanden,
die mit dem DDS-Array 84 verbunden
sind. Dementsprechend enthält
das Array 84 die DDS-Schaltung 86 und fünf weitere
DDS (nicht dargestellt), welche denselben Aufbau wie die DDS-Schaltung 86 haben.
Das DDS-Array 84 steuert die Phasenmodulatoren 76–81 an,
so dass diese sechs phasenerzeugte Träger liefern, welche in ein
Sensorarray 29 eingespeist werden.
-
Jeder
der Polarisationsdiversitätsdetektoren 50–65 kann
so gestaltet sein, dass er drei Fotodetektorzellen A, B und C enthält, wie
in 1B dargestellt. Die Polarisationsdiversitätsdetektoren 50–65 sind
in der US-Patentschrift Nr. 5852507 vollständig beschrieben. Der Polarisationsdiversitätsdetektor 50 wird
im Folgenden kurz beschrieben. Die Polarisationsdiversitätsdetektoren 51–65 sind
als im Wesentlichen identisch mit dem Polarisationsdiversitätsdetektor 50 zu
betrachten. Der Polarisationsdiversitätsdetektor 50 empfängt ein
optisches Signal von einer optischen Einmodenfaser 83,
welche ein optisches Signal von einem der Laser 12–17 überträgt. Die
optische Faser 83 wird auf eine in der Technik wohlbekannte
Art und Weise in einem Stützrohr
oder einer Quetschhülse 85 starr
abgestützt.
Das optische Signal tritt als ein Strahl aus dem proximalen Ende
der optischen Faser 83 aus und tritt nach Durchquerung einer
optischen Lücke 89 in
eine Sammellinse 87 ein. Die Linse 87 ist vorzugsweise
eine Gradientenindexlinse des Typs, welcher von NSG America, Inc.,
Somerset, N.J., unter dem Warenzeichen "SELFOC" bezogen werden kann, oder dazu äquivalent.
Die Linse 87 fokussiert den optischen Strahl auf eine Art
und Weise, die weiter unten beschrieben wird. Die Lücke 89 kann
aus beliebigem Material bestehen, einschließlich Luft, welches für die verwendete
optische Wellenlänge
durchlässig
ist. Vorzugsweise ist die Lücke 89 einstellbar,
um sicherzustellen, dass der optische Strahl in die Linse 87 mit
der richtigen Größe der Divergenz
eintritt, um die gewünschte
Brennweite für
die Linse zu erreichen.
-
Die
Linse 87 ist mechanisch und optisch mit einem ersten Polarisationsstrahlteiler 91 gekoppelt. Der
erste Strahlteiler 91 umfasst ein erstes oder Eingangsprisma 93 (mit
welchem die Linse 87 gekoppelt ist) und ein zweites oder
Ausgangsprisma 95, welches mit dem Eingangsprisma 93 entlang
einer beschichteten optischen Grenzfläche 97 gekoppelt ist. Die
Prismen 93 und 95 können im Handel erhältliche Artikel
aus optischem Qualitätsglas
sein, vorzugsweise von dem Typ, der unter der Bezeichnung "BK7" von Schott Glaswerke,
Mainz, Deutschland verrieben wird, oder von einem äquivalenten
Typ.
-
Die
Prismen 93 bis 95 sind vorzugsweise rechtwinklige
Prismen. Die optische Grenzfläche
zwischen den Prismen 93 und 95 bildet einen Winkel
von 45° bezüglich des
einfallenden optischen Strahls I, der aus der Linse 87 in
den ersten Strahlteiler 91 eintritt. Die Grenzfläche 97 ist
optisch beschichtet, um den einfallenden Strahl I in zwei Strahlen
aufzuteilen, die um 90° voneinander
getrennt sind, mit unterschiedlichen Verhältnissen von p-Polarisation
und s-Polarisation des optischen Signals. Für diese Ausführungsform
ist die Beschichtung an der Grenzfläche 97 dazu bestimmt,
nahezu eine ideale 100 %-ige Transmission der p-polarisierten Komponente
des Signals zu erzielen, und somit nahezu eine ideale 0 %-ige Reflexion
der p-polarisierten Komponente. Für die s-polarisierte Komponente
ist es wünschenswert, annähernd eine
ideale Transmission von 33 % zu erzielen, und somit annähernd eine
ideale Reflexion von 67 %. Somit enthält der Teil T des optischen
Signals, der durch die Grenzfläche 97 hindurch
transmittiert wird, ungefähr
100 % seiner der p-polarisierten Komponente und ungefähr 33 %
seiner der s-polarisierten Komponente. Der Teil R des optischen
Signals, der an der Grenzfläche 97 reflektiert
wird, enthält
dann fast keinen Anteil von seiner der p-polarisierten Komponente
und ungefähr
67 % seiner der s-polarisierten Komponente.
-
Die
spezielle Beschichtung, die benötigt wird,
um die oben erwähnten
Polarisationseigenschaften des transmittierten und des reflektierten Teils
des einfallenden Strahls zu erreichen, hängt von der Wellenlänge des
einfallenden Strahls ab. Wenn zum Beispiel eine Nennwellenlänge von
1320 nm verwendet wird, sollte die Beschichtung ein "Viertelwellen-Stapel" sein, welcher drei
Schichten Siliciumnitrid umfasst, die jeweils ungefähr 221 nm
dick sind und abwechselnd mit zwei Schichten Siliciumdioxid angeordnet
sind, die jeweils ungefähr
330 nm dick sind. Mit diesen Materialien und Abmessungen werden
nicht die idealen Transmissions- und Reflexionsverhältnisse
erzielt, die oben dargelegt wurden, doch es werden ausreichend gute
Näherungen
erzielt, um brauchbare Ergebnisse zu liefern. Ein Durchschnittsfachmann
auf diesem technischen Gebiet dürfte ohne
weiteres in der Lage sein, spezielle Zusammensetzungen und Dicken
von Beschichtungen vorzusehen, welche für andere Wellenlängen geeignet
sind, die potentiell von Interesse sind.
-
Der
reflektierte Teil R des einfallenden Strahls I wird durch das Eingangsprisma 93 hindurch unter
einem rechten Winkel zu dem transmittierten Teil in die Fotodetektorzelle
A gelenkt. Der transmittierte Teil T durchquert das Ausgangsprisma 95 und erreicht
eine uniaxiale Calcitkristallplatte 99, welche mechanisch
und optisch mit dem Ausgangsprisma 95 gekoppelt ist, so
dass sie den durch dieses hindurch transmittierten Strahlteil T
empfängt.
Die Calcitkristallplatte 99 fungiert als ein zweiter Polarisationsstrahlteiler
und sorgt für
eine 45°-Rotation
der Polarisationseigenzustände
des transmittierten Strahlteils T um seine Ausbreitungsachse zwischen den
zwei Strahlteilern 91 und 99.
-
Die
Calcitkristallplatte 99 bewirkt eine Ausbreitung einer
linearen Polarisation des transmittierten Strahlteils T als ein
ordentlicher Strahl sowie der orthogonalen Polarisation als ein
außerordentlicher Strahl
unter einem Winkel von etwa 6° zu
dem ordentlichen Strahl. Der ordentliche Strahl tritt aus der Calcitkristallplatte 99 als
ein erster transmittierter Strahlteil T1 aus,
welcher in die Fotodetektorzelle B eintritt, während der außerordentliche
Strahl aus der Calcitkristallplatte 99 als ein zweiter
transmittierter Strahlteil T2 austritt,
welcher in die Fotodetektorzelle C eintritt.
-
Die
Fotodetektoren A, B und C erzeugen analoge elektrische Signale,
welche die Stärke
(d.h. AC-Amplitude)
der optischen Signale R, T1 bzw. T2 anzeigen. Die optischen Signale, die von
dem Sensorarray ausgegeben werden, unterliegen einem Signalschwund,
der durch Änderungen
der Polarisation verursacht wird. Die analogen Signale werden digitalisiert,
so dass sie in den Systemprozessor 68 eingespeist werden
können.
Der Systemprozessor 68 wählt aus, welche der Fotodetektorzellen
A, B oder C das Signal erzeugt, welches verarbeitet werden soll, um
den Sensorausgang zu bestimmen. Der Systemprozessor 68 wählt das
stärkste
Signal aus, welches eine Interferenz zwischen optischen Signalen
für jeden
Kanal in dem Sensorarray 10 repräsentiert.
-
3A und 3B zeigen
ein optisches Empfängersystem 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der optische Empfänger 100 wird
verwendet, um die gleichphasige Komponente und die Quadraturkomponente
jedes Kanals des Sensorausgangs für zwei Modulationsfrequenzen ω1 und ω2 zu bestimmen, welche bei der Erzeugung
eines phasenerzeugten Trägers
für das
Sensorsystem 10 verwendet werden. Das dargestellte optische
Empfängersystem 100 weist
vier Polarisationsdiversitätsdetektoren
(PDDs) 102A–102D für jeden
Kanal des Sensorarrays 10 auf. Die Polarisationsdiversitätsdetektoren 102A–102D können gemäß der US-Patentschrift Nr.
5832507 (Hall) hergestellt sein, welche weiter oben in dieser Patentbeschreibung
zitiert wurde.
-
Dementsprechend
enthält
der PDD 102A drei Fotodetektorzellen 104A–104C,
welche optische Signale empfangen, die von dem faseroptischen Sensorsystem 10 ausgegeben
werden, und Transimpedanzverstärkern 106A–106C entsprechende
elektrische Signale zuführen.
-
Die
Ausgänge
der Transimpedanzverstärker 106A–106C werden
jeweils einem entsprechenden Verstärker mit variabler Verstärkung 108A–108C als Eingänge zugeführt. Die
Verstärkungen
der Verstärker
mit variabler Verstärkung 108A–108C werden eingestellt,
wie weiter unten erläutert,
um einen weiten Bereich der Einstellung der Empfindlichkeit zu gewährleisten.
Nachdem die Signale durch die Verstärker mit variabler Verstärkung 108A–108C verstärkt wurden,
werden sie jeweils einem entsprechenden passiven Anti-Aliasing-Filter 110A–110C zugeführt. Nachdem
die Signale gefiltert wurden, werden sie entsprechenden Spannungsfolgerstufen 112A–112C zugeführt. Die
Ausgänge
der Spannungsfolgerstufen werden in Analog-Digital-(A/D-) Umsetzer 114A–114C eingekoppelt.
-
Die
digitalen Signale, die von den A/S-Umsetzern 114A–114C ausgegeben
werden, werden einem Multiplexer 116 zugeführt, welcher
Verstärker 118A–118C enthält, die
jeweils mit einem Schalter 120A–120C verbunden sind.
Der Multiplexer 116 wird in dem Empfängersystem 100 verwendet,
um die Verstärkungen
der Verstärker
mit variabler Verstärkung 108A–108C zu
steuern. Signale von jedem Ausgangskanal des PDD 100 laufen
durch den Multiplexer 116 zu vier Kanaldemodulatorschaltungen 121–123,
welche Eingangsanschlüsse
A–D aufweisen.
Die Ausgänge
der Verstärker 118A–118C werden
an jeweils eine der Eingangsklemmen A–C jeder der Schaltungen 121–123 angelegt.
Die Schaltungen 121–123 sind
identisch.
-
3C zeigt
Komponenten, die in der Demodulatorschaltung 121 enthalten
sind. Ein Signalbus 145 innerhalb der Demodulatorschaltung 121 verbindet
die Signale, die von allen drei Kanälen des Multiplexers ausgegeben
werden, mit jedem der vier Mischglieder 146A–146D.
Es wird daran erinnert, dass nur optische Signale mit derselben
Polarisation einen nützlichen
Signalausgang für
das Sensorsystem 10 erzeugen. Das Kombinieren sämtlicher
Ausgänge
von dem PDD 100, bevor sie an die Mischglieder angelegt
werden, liefert das maximal mögliche Signal,
das aus abgeglichenen Polarisationen resultiert, für die Mischglieder 146A–146D.
-
Das
Mischglied 146A empfängt
außerdem ein
Signal, das auf die erste Frequenz ω1 schließen lässt, die
verwendet wird, um den phasenerzeugten Träger zu erzeugen. Die gleichphasige
Komponente I1 ist durch den Kanal A der
Demodulatorschaltung 121 bestimmt. Das Mischglied 146B empfängt ein
Signal, welches 2ω1 anzeigt, welches mit dem Quadraturterm
Q1 zusammenhängt. Auf dieselbe Weise empfangen
die Mischglieder 146C und 146D Signale, welche
die Frequenzen ω1 bzw. 2ω1 anzeigen, welche mit dem gleichphasigen
Term I2 bzw. mit dem Quadraturterm Q2 zusammenhängen.
-
Die
Schaltung 122 dient dazu, Signale zu verarbeiten, die von
dem PDD 100 ausgegeben werden, um Signalausgänge I3, Q3, I4 und
Q4 zu erzeugen, und die Schaltung 123 erzeugt
Signalausgänge I5, Q5, I6 und
Q6.
-
Der
PDD 102B enthält
drei Fotodetektorzellen 124A–124C, welche mit
einer Schaltungsanordnung verbunden sind, die im Wesentlichen mit
der Schaltungsanordnung identisch ist, die für den PDD 102A beschrieben
wurde. Diese Schaltungsanordnung enthält Transimpedanzverstärker 126A–126C, Verstärker mit
variabler Verstärkung 128A–128C,
Anti-Aliasing-Filter 130A–130C, Spannungsfolgerstufen 132A–132C und
Analog-Digital-Umsetzer 134A–134C. Signale, die
von den Analog-Digital-Umsetzern 134A–134C ausgegeben werden, werden
in einen Multiplexer 136 eingegeben, welcher im Wesentlichen
mit dem Multiplexer 116 identisch ist. Dementsprechend
enthält
der Multiplexer 136 Verstärker 138A–138C,
die jeweils mit einem Schalter 140A–140C verbunden sind.
Die Signale, die von den Verstärkern 138A–138C ausgegeben
werden, werden jeweils an eine Eingangsklemme A–C einer jeden von entsprechenden
Demodulatorschaltungen 142–144 angelegt, welche
im Wesentlichen mit den Demodulatorschaltungen 121–123 identisch
sind.
-
Der
Polarisationsdiversitätsdetektor 102C enthält eine
Vielzahl von Fotodetektorzellen 160A–160C, welche vorzugsweise
im Wesentlichen mit den Fotodetektorzellen 104A–104C identisch sind.
Ebenso enthält
der Polarisationsdiversitätsdetektor 102D eine
Vielzahl von Fotodetektorzellen 184A–184C, welche vorzugsweise
ebenfalls im Wesentlichen mit den Fotodetektorzellen 104A–104C identisch
sind.
-
Dasselbe
gilt für
die PDDs 102C und 102D. Dementsprechend enthält der PDD 102C Transimpedanzverstärker 162A–162C,
Verstärker
mit variabler Verstärkung 164A–164C,
Anti-Aliasing-Filter 166A–166C,
Spannungsfolgerstufen 168A–168C und Analog-Digital-Umsetzer 170A–170C.
Signale, die von den Analog-Digital-Umsetzern 170A–170C ausgegeben
werden, werden in einen Multiplexer 172 eingegeben, welcher
im Wesentlichen mit dem Multiplexer 116 identisch ist.
Dementsprechend enthält
der Multiplexer 172 Verstärker 174A–174C,
die jeweils mit einem Schalter 176A–176C verbunden sind.
Die Signale, die von den Verstärkern 174A–174C ausgegeben
werden, werden jeweils an eine Eingangsklemme A–C einer jeden von entsprechenden
Demodulatorschaltungen 178–180 angelegt, welche
im Wesentlichen mit den Demodulatorschaltungen 121–123 identisch
sind.
-
Die
PDD 102D enthält
Transimpedanzverstärker 186A–186C,
Verstärker
mit variabler Verstärkung 188A–188C,
Anti-Aliasing-Filter 190A–190C, Spannungsfolgerstufen 192A–192C und
Analog-Digital-Umsetzer 194A–194C.
Signale, die von den Analog-Digital-Umsetzern 194A–194C ausgegeben werden,
werden in einen Multiplexer 196 eingegeben, welcher im
Wesentlichen mit dem Multiplexer 116 identisch ist. Dementsprechend
enthält
der Multiplexer 196 Verstärker 198A–198C,
die jeweils mit einem Schalter 200A–200C verbunden sind.
Die Signale, die von den Verstärkern 198A–198C ausgegeben
werden, werden jeweils an eine Eingangsklemme A–C einer jeden von entsprechenden
Demodulatorschaltungen 204–206 angelegt, welche
im Wesentlichen mit den Demodulatorschaltungen 121–123 identisch
sind.
-
Die
Demodulatorschaltungen 142–144, die den Demodulatorschaltungen 121–123 ähnlich sind, dienen
dazu, Signalausgänge
I7–I12 und Q7–Q12 zu erzeugen. Die Signale I1–I12 werden einem Schieberegister 150 zugeführt. Die
Signale Q1–Q12,
werden einem Schieberegister 210 zugeführt.
-
Auf
eine ähnliche
Weise werden die Signale, die von dem PDD 102C und dem
PDD 102D ausgegeben werden, von den Demodulatorschaltungen 178–180 bzw. 204–206 demoduliert,
um Signale I13–I24 zu
erzeugen, welche dem Schieberegister 150 zugeführt werden,
und Signale Q13–Q24,
welche dem Schieberegister 210 zugeführt werden. Die I-Signale von
dem Schieberegister 150 und die Q-Signale von dem Schieberegister 210 sind
die rechtwinkligen Koordinaten der Signale, die von dem Sensorarray 10 ausgegeben
werden. Die I- und Q-Signale werden einem Rechtwinklig-zu-Polar-Umsetzer 212 zugeführt, welcher
ein erstes Signal erzeugt, welches die Amplitude des Ausgangssignals
anzeigt, und ein zweites Signal, welches die Phasendifferenz φ anzeigt,
die unter Verwendung der Arcustangens-Funktion bestimmt wird. Das
Phasendifferenz-Signal wird in eine Schaltung 214 eingespeist,
welche den Quadranten des Winkels ϕ bestimmt.
-
Ein
Bus 139 verbindet jeden der Multiplexer 116, 136, 172 und 196 mit
einer Sättigungsdetektions-Logikschaltung 234.
Die Sättigungsdetektions-Logikschaltung 234 ist
außerdem
mit einem digitalen Signalprozessor (DSP) 232 verbunden.
Die Schalter 120A–120C, 140A–140C, 176A–176C und 200A–200C werden
selektiv betätigt,
so dass die Ausgänge
der A/D-Umsetzer 114A–114C, 134A–134C, 170A–170C und 194A–194C individuell von
der Sättigungsdetektionsschaltung 234 überwacht
werden.
-
Die
Sättigungsdetektionsschaltung 234 sendet
ein Signal an den DSP 232, wenn ein Sättigungszustand vorliegt. Der
DSP reagiert auf ein Sättigungssignal,
indem er die Verstärkungen
der Verstärker
mit variabler Verstärkung
einstellt. Digital-Analog-(D/A-) Umsetzer 236–239 sind
zwischen dem DSP 232 und den Verstärkungs-Einstellklemmen der Verstärker mit
variabler Verstärkung 108A–108C, 128A–128C, 164A–164C bzw. 188A–188C geschaltet.
Die vorliegende Erfindung sieht eine Verstärkungseinstellung über die
D/A-Umsetzer 236–239 vor,
die ausreichend ist, um einen Bereich der Einstellung der Empfindlichkeit
von wenigstens 40 dB zu gewährleisten.
-
Die
Sättigungslogikschaltung 234 vergleicht vorzugsweise
jedes Signal, das von den Multiplexern 116, 136, 172 und 196 eingespeist
wird, mit einem Referenzsignal, welches vorzugsweise 90 % eines vorgegebenen
Vollaussteuerungs-Ausgangs von den A/D-Umsetzern 114A–114C, 134A–134C, 170A–170C und 194A–194C entspricht.
Falls das Signal, das in die Sättigungslogikschaltung 234 eingespeist
wird, das Referenzsignal während
einer vorgegebenen Anzahl von aufeinander folgenden Taktzyklen (z.B.
fünf) übersteigt,
unterbricht die Sättigungslogikschaltung 234 den
DSP 232. Der DSP liest daraufhin ein Sättigungszustandsregister (nicht
dargestellt) in der Sättigungslogikschaltung 234,
welches Informationen über
gesättigte
A/D-Umsetzer enthält.
Der DSP 232 verwendet die Sättigungszustandsinformationen,
um die aktuelle Verstärkungseinstellung
in den entsprechenden Verstärkern
mit variabler Verstärkung 108A–108C, 128A–128C, 164A–164C und 188A–188C um
ungefähr
3 dB zu reduzieren. Diese Folge von Schritten wird wiederholt, bis
die Sättigungslogikschaltung 234 nicht
mehr während
einer ausgewählten
Anzahl von aufeinander folgenden Taktzyklen (z.B. fünf) einen
Sättigungszustand
erkennt.
-
Die
Strukturen und Verfahren, die hier offenbart wurden, veranschaulichen
die Prinzipien der vorliegenden Erfindung. Die Erfindung kann in
anderen speziellen Formen ausgeführt
werden. Die beschriebenen Ausführungsformen
sind in jeder Hinsicht als beispielhaft und der Veranschaulichung
dienend und nicht als einschränkend
zu betrachten. Daher definieren die beigefügten Ansprüche und nicht die obige Beschreibung
den Umfang der Erfindung. Alle Modifikationen an den hier beschriebenen
Ausführungsformen,
welche dem Sinngehalt der Ansprüche
entsprechen und in ihrem Äquivalenzbereich
enthalten sind, sind mit im Schutzbereich der Erfindung enthalten.